3/v ^s^ P»ännmel»tlon»vre>«: Im »«mplell «»»,<. ^^» «if. ". li, halb!, fi. b»u, Nilr ble öufteNung in» Ha»« hnlb>. 5o l,. «iit b„ Post »a«,i. sl. lft, halbj, » ft«. Montag, 14. März. 3»sl«t!»n»9,b»e: »ül !l««n« Inserat, »»« ,» ^ ,»«^ lvl»d«lholni>8«n per HeN« » ll, ^ ^/^FZ.» Amtlicher Theil. Ibr^Ä) ^?erhöchste Anordnung wird für weiland Aniuin . ^ Caroline Amalie. verwitwete be» l!i M'" """"»are. die Hoftrauer von Samstag, gleich In?^'A'' «"gefangen durch zehn Tage. Als!? '"" de^ für weiland Ihre königliche Höhnt er v " ^ Reichsgerichtes Hofrath Peregrin ^Wa. ^"^ ^ka zum ständigen Mitgl.ede des P,.i;', allergnädigst zu ernennen qernht. ^"zak m. p.__________Taaffe m. i). ^ Erkenntnisse. ?"lla/deiV.^"^N"'cl'l "ls Prcssaericht in Graz Hal aus 6 Frbrua. ^^^"^anwaltschast mit dem Erlenntnisse vom pch ersch« ,,,/^l ^, :U70. die Weiterverbrcituua der i„ Buda- .881 >u"n ,'^"Z"lschrift „Der Osten" Rr. .'i vom 13, Februar I^it^' ^°^ «nilcls „Ouerlcutrndorj" vou „O werden die " Et W .,, ,' ""lter entarqenstrcben" nach den 88 302 und T> ",'"note,'' ?^"l! der / ^'^^»'richt als Pressaencht in Trieft hnt aus «. ^^rua,- luüi ^"^""»ualtschast mit dem Erlenutuisse vom l °^NNa e,l.l ' i! 1^42,9 l, die Ucitcrverdrriluiia der in .^Unr 188 .""'bw schrist «I.-r N'e „ L"^"t und Leiter de« Ministeriums des ^'nis?. A Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren ^/"'Dr. Freiherr v. Ziemialkowfli, Graf Falkenhayn, Dr. Prazäk, Freiherr v. Conrad-Eybcsfeld. Dr. Ritter v. Dunajewski. General-major Graf Welsersheimb und Freiherr o. Pin o. Auf der Bank der Regierungsvrrtreler: Sectionschef Edler v. Po ssanner - Ehren thal und Hosralh H u b e r. Das für Galizien ncugewählte Mitglied Professor Zatorski ist im Hause erschienen und leistet die Angelobung. Se. Excellenz der Herr Finanzminister Dr. Ritter v. Dunajewsli übersendet eine Regierungsvorlage, betreffend die drn Personen der bewaffneten Macht im Mobilisierungs falle zukom-inende Stempel-, Tax- und Einkommensteuer-Befreiung. Zur Vertheilung gelangt der Gen eralberi cht über das Budget und das Finanzgeseh pro 1881. Se. stxccllenz Ministerpräsident und weiter des Ministeriums des Innern Graf Taäffe: Die Herreu Abgeordneten Proskowetz und Ge-uosscn haben in der Sitzung des Abgeordnetenhauses uo,n 2. Dezember 1880 an mich und an den Herrn Ackerbauminister eine Interpellation gerichtet, in welcher anläsölich der im Sommer d^s verflossenen Jahres dnrch Hochwässer verursachten Schäden folgende Anfragen an die Regierung gerichtet wurden: 1.) Welche als dringend sich erwiesene Maßnahmen hat die Regierung infolge der Hochwässer-Katastrophen in Mähren und Schlesien im Monate August 1880 im Einverständnisse mit den zwei Landes-Vertretungen, beziehungsweise mit deren Landes» ausschüsscn, bereits veranlasst? 2.) Sind endlich die Vorlagen eines strengen Forstschuh, und Nufforstungtgesetzes noch in diesem Sessionsabschnitte zu erwarten? Ich habe die Ehre, diese Interpellation im Ein-vernehmen mit dem Herrn Ackerbauminister im Nach. stehenden zu beantworten: aä 1. Zur Wiederherstellung der durch die Hoch' Wässer zerstörten und beschädigten Ufervrrsichciungcn und behufs Bewirtung der als nothwendig erkannten neuen Uferschuhbauten sind die dringend erforderlichen Arbeiten von Seite der betreffenden Interessenten theils schon ausgeführt, theils zur Ansführung im bevorstehenden Frühjahre vorbereitet, und es wurden zu diesem Ende bedürftigen Gemeinden nicht unbeträcht» liche Beiträge aus den anlässlich der Hochwnsser« Katastrophen eingelangten Unterstützungsgeldern ge» währt. Außerdem wurden zur Herstellung der beschädigten Aezirksstraßen und Brücken den betreffenden Straßenbezirken erhebliche Unterstützungen aus Landes-mitleln zutheil. Insofern sich die Frage «,ä 1 auf die Regulierung der hiebei in Betracht kommenden Flüsse bezieht, kann ich mich im wesentlichen nur auf die aus ähnlichen Anlässen namentlich in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 1. Dezember 1879 und vom 18. Jänner 1881 über die bereits zur Sprache ge-kommene Negnlierung der Flüsse Oder und Weichfel abgegebenen Erklärungen berufen, in welchen von Seite der Negierung die Bereitwilligkeit ausgesprochen wurde, bei solchen Regulierungs-Unternehmungen thunlichst fördernden Einfluss zu üben und für die Erwirkung staatlicher Subventionen nuch Maßgabe der bethei-ligten Staatsinteressen und unter Voraussehung der entsprechenden Mitwirkung der Länder und der Interessenten Sorge zu tragen. Zu den in diesen Interpellations-Beantwortungen angeführten Daten kann ich noch hinzufügen, dass rücksichtlich der Regulierung des Ostrawitzer Flusses, der auf die Oder-Regulierung Einfluss nimmt, mit dem mährischen und schlesischen Landesausschusse Verhandlungen gspflogcn werden, und dass mbetrrff der Nebenflüsse der Weichsel auf fchlesischem Gebiete der Landtag beschlossen hat, die Regulierung dieser Flüsse, nämlich der Illowniha und des Lobnitz« und Hein-zendorfer Baches, bis nach erfolgter Feststellung des Regulierungsprojectes für den Weichselfluss aufzu» schieben. Was endlich die March anbelangt, so wurden im Gegenstände der Regulierung dieses Flusses bereit» eingehende Verhandlungen zwischen der Landesvertre-tung und dem Ackerbauministerium gepflogen, wobei die thunlichste staatliche Förderung dieses Unternehmens in Aussicht glstellt worden ist und der Landtag sowohl als die Regierung für die Bedeckung der Kosten der nöthigen Vorarbeiten geeignete Vorsorge getroffen haben. Aus dem Angeführten wolle das hohe Haus entnehmen, dass nichts versäumt wurde, was bei der bestehenden Wasserrechls.Gesetzgebuna. und mit Beachtung der bisher leitenden Grundsätze für die Behandlung von Flussregulierungen zu thun möglich war. ^ä 2. Auf diese Frage habe ich zu erwidern, dass der Herr Ackerbauminister den Entwurf eines neuen Forstgrsetzcs im nächsten Sessionsabschnitte einzubringen beabsichtigt und hiebei nicht unterlassen wird, jenen Aufforstungen, welche aus öffentlichen Riicksichten überhaupt uud insbesondere im Interesse der Hintan-hallung von Wasserverheerungen erforderlich ober wün-fchenswert erscheinen, die gebürende Beachtung zu widmen. In Beantwortung der von den Herren Abgeordneten Dr. Kopp und Genossen in der Sitzung des hohen Jeuilleton. Erna. Novelle von Harriet. (5. Fortschuna.) Nichts birgst du vor der gelt-Kein Gut. lein Glück! s^. Shakespeares Sonette. "ach! v!rs^ Woche war feit jener friedlichen Mond-^>>ensHf. ^chen. die Hngo Greifenstein in der Gen-. sk» H^ "erträumt hatte. Das Wetter war in !? k""m A.U" lehr stürmisch gewesen, so dass man >eil ^.»"6'l"a. denken konnte. Erna sah in ihrem ^"dt j^"""' '" dem Forsthanse; sie blickte unver-"M. der siÜ "^»schweren, schwülen Nachmittag hin-^>Nr M'?!, '" k"lt und fröstelnd um das junge ./" echen «?>1"'^z ^gte. Oloendmf war schon n, ,7>'d^' ^urgcnstnnden in den Forst gegangen und 'b ei,,e ss "'""er nicht zurückgekehrt. Seine Tochter k 3l„f.""e Magd weilten allein in dem Gebäude. ^' vm.s,,7 breiten Straße, die dicht an der För-Mlt führte, kam ein Wagen in langsamem "c stcrW"''' Sein Inneres barg'cinen Herrn und- M drz s'.e ckrcm.Ia, eine sterbende Fran! Das Ge< 9l "l)e ^"drückte mehr Grauen als Mitleid, mehr aus. Uud doch musste der 9 . haarfl^? '"lcichcn Antlitzes, umgeben von schwär- "k"s- uÄ"',' l"f in das Herz greifen. Eine gauze """ "ldcnsgeschichte prägte sich darin aus. „Soll ich denn wirklich hier — im Wagen sterben ?" hauchten ihre Lippen, auf die sie das Taschen-tuch presste, um die Blutstropfen zu hemmen, die feit einer halben Stunde unaufhörlich dem Munde entquollen. ,.In einer Stunde, was sage ich, in einer halben, sind wir in Greifenstcin," antwortete der Herr und wandte das Auge dem Walde zu. „Ich erreiche es nicht lebend — lass uns hier in dem Waldgebäude haltmachen. Es sind gewiss gute Menschen da, die mir den furchtbaren Kamps leich' ter machen werden." Diesen mühsam herausgestoßenen Worten folgte ein erneuerter Vlutsturz und ein leises Stöhnen der Kranken. Der Herr wandte sich zu ihr: „Mein Gott. Viola, stirb mir nur jetzt nicht." Die Worte hatten nichts von jener bebenden Angst an sich, mit der wir ein heißgeliebtes Menschenleben vergehen sehen, ohne helfen zu können, vielmehr prägte sich kaltes Grauen darin aus. mit einer Sterbenden allein zu sein. Die Frau musste auch einzig und alleiu das aus dem Klänge der Sn heftiger Sturm brauste durch die Wipfeln der Waldbäume und unheimlich brütend lag die Wolkenmasse über der Landschaft. Weiße Nebelschleier lagerten sich um den Forst, sie wuchsen zu gespensterhafter Höhe an. bis sie sich mit den Wolken verbanden uud so als riesige, dräuende N belwand die gauze Gegend in nächtliche Dunkelheit hüllten. Ein greller Blitz zuckte plötzlich am Himmel aus -der heftige Donnerschlag, dcr ihm folgte, lieh Erna erschrocken emporfahven: „Mein Gott. ein Gewitter!« Laibacher Zeitung Nr. 59 524 14. Miirz 1881^ Abgeordnetenhauses vom 22. Februar d. I. an mich gerichteten Interpellation über den Vollzug des reichsgerichtlichen Erkenntnisses vom 17. Jänner d. I., mit welchem ausgesprochen wurde, dass durch die vom Magistrate in Innsbruck verfügte und von der dortigen Statthalterei bestätigte Abschaffung des Johann Perz und Franz Loy aus dem Gebiete der Stadt Innsbruck eine Verletzung des Rechtes der persönlichen Freizügigkeit stattgefunden habe, beehre ich mich mitzutheilen, dass von Seite der Statthalterei über das bezügliche Einschreiten der Vetheiligten die Zurück» nähme der Entscheidungen erster und zweiter Instanz unterm 13. Februar d. I. au den Innsbrucker Magistrat eröffnet und von diesem letzteren die entsprechende Verständigung des Vertreters der Betheiligten durch den Wiener Magistrat bereits veranlasst worden ist. In der Sitzung des hohen Abgeordnetenhauses vom 25. Februar d. I. haben die Herren Abgeordneten Dr. Beer, Schmidt und Genossen eine Interpellation an mich gerichtet, des Inhaltes, ob der Negierung die Nothstandsverhältnisse im Bezirke Römerstadt in Mähren bekannt sind und welche Vorkehrungen zur Linderung der Calamität, eventuell zur möglichsten Hintanhaltung der Wiederkehr solcher Verhältnisse beabsichtigt werden. Ich habe die Ehre, diese Interpellation auf Grund eines mir vor kurzem zugekommenen ausführlichen Be- ^ richtcs des Statthalters von Mähren in Nachfolgendem zu beantworten: Die Nothlage unter der Ueberbevölkerung des Bezirkes Römerstadt ist leider eine Thatsache und erscheint hauptsächlich in der ungünstige» Lage begründet, in welcher sich die Handleinweberei gegenüber der Maschinenweberei befindet. Infolge des bei einigen Weberfirmen eingetretenen Geschäftistillstandes und der hiedurch herbeigeführten Verminderung in der Bestellung von Geweben bei Lohnarbeitern ist die Noth bei dieser Bevölkerungsklasse in der gegenwärtigen Winterszeit besonders fühlbar geworden. Zur Linderung dieser Nothlage und zur Vefric« oiguug der augenblicklichen Bedürfnisse der erwerbs-losen Weberfamilien — beiläufig 350 Familien mit 800 bis 100U Köpfen — werden vor allem die vorhandenen und dnrch fernere milde Beiträge zu gewärtigenden Unterstützungsgelder, wozu auch der Landes-ausschuss einen namhaften Beitrag leistet»', verwendet. Rücksichtlich der weiter zn treffendm Maßnahmen wurden von Seite des Statthalters, welcher sich zu diesem Ende im vorigen Monate nach Römeistadt begab, mit hervorragenden Mitgliedern des Bezirkes, namentlich aus industriellen Kreisen, eingehende Ve« rathnngen gepflogen. Das Ergebnis dieser Berathungen war, dass zur Beschäftigung der erwerbslosen Hilfs--bedürftigeu der Straßenbau Römerstadt-Nergstadt als Nothstandsbau in Angriff genommen und zu diesem Ende die Vermittlung des Landesausschusses in Anspruch zu nehmen, dass ferner für die beschäftigungs-lofen Weber auch durch Unterbringung derselben in Etablissements außerhalb des Bezirkes Vorsorge zu treffen sei und dass endlich die Einführung anderer lebensfähiger Industriezweige, insbesondere der Seiden-fabricatiou, anzubahnen und zu fördern wäre. Zur Durchführung, beziehungsweise Anbahnung dieser Maßnahmen, wurde ein besonderes Comite nnter der Leitung des Vezirkshauptmannes bestellt. Der Statthalter und die Ministerien werden nicht verabsäumen, den bedürftigen Erwerbsverhält- Die Ohnmächtige regte sich in diesem Augenblicke. Ein tiefer Seufzer hob die kranke Brust; sie schlug das Auge auf. Erna beugte sich über sie; groß und immer größer wurde der Blick der Fremden. Er schieu sich förmlich in die Züge des jungen Mädchens zu Versenten, die Lippen bewegten sich. aber es kam kein Laut über dieselben. Draußen heulte der Sturm immer heftiger, Blitz auf Blitz züngelte durch die graue Wolkenmasse und die Donnerschläge waren von be-täubender Gewalt. Es wurde unheimlich dunkel in dem kleinen Gemache. «Licht---------Licht!" murmelte die Kranke kaum vernehmlich. Rosalia eilte nach der Küche. Einige Minuten verflossen, da wurde die Zimmerthür heftig aufgestoßen und der Förster Oldendorf, der eben völlig durchnässt aus dem Forste heimkehrte, trat ein. „Rosalia sagt, man hat uns eine Todtkranke in das Haus gebracht", er blieb an dem Bette stehen und beugie sich über die Fremde. Ein greller Blitz zuckte am Himmel auf, er tauchte das Gemach in ein wahres Flammenmeer. Oldendorf fuhr mit einem wilden Rufe in die Höhe, und auch die Kranke stieß einen gellenden Schrei aus. Der Förster und die sterbende Frau mussten Entsetzliches bei dem grellen Blitze geschaut haben. Oldendorf hielt sich mit beiden Händen an dem Tische fest. der neben dem Lager stand; seine Brust hob und senkte sich so schwer, als liege eine Bergeslast auf ihr. E3 war lein Athmen, nur ein mühsames Keuchen, das sich dem Innersten des großen, kräftigen Mannes entrang. Nissen jener Gegend die gebürende Aufmerksamkeit fortan zuzuwenden und alle Mittel zu fördern, wo« durch diese Verhältnisse einer Besserung zugeführt werden könnten. Der Vicepräsident Dr. Smolka lässt hierauf das bereits in der Samstagsnummer vollinhaltlich mitgetheilte Schreiben Sr. Excellenz des Grafen Eoro« nini verlesen. (Schluss folgt.) Die Nede des Freiherrn von Apfaltrern in der Grundsteuerfrage im Herrenhause. Wir haben bereits in unserm Berichte über die am 8. d. M. stattgehabte 31. Sitzung des Herrenhauses den Auszug der Rede des Freiherrn von Apfaltrern in der Grundsteuerfrage nach der „Wiener Abendpost" reproduciert und beginnen heute mit der wörtlichen Wiedergabe dieser Rede, wie sie uns jetzt aus dem stenographischen Protokolle vorliegt. Dieselbe lautet: Hohes Haus! Die Art und Weise des Vorganges, welchen die Centralcommission zur Regelung der Grnnd« steuer behufs Erfüllung ihrer Aufgabe nach dem Gefetze vom 24. Mai 1869 eingehalten, und die Ergebnisse, welche diese ihre Arbeit zutage gefördert hat, haben sowohl in der öffentlichen Presse als auch in den zahlreichen Versammlungen der interessierten Vevölkerungs-kreise sowie in den Petitionen, welche dem hohen Hause zur Erledigung vorliegen, endlich in den Verhandlungen des hohen Abgeordnetenhauses eine besonders abfällige Beurtheilung erfahren, und ich finde auch in dem vorliegenden Berichte fo bedeutende Zweifel über den Vorgang der Centralcommission vor, dass! ich mich für verpflichtet erachtet habe, das, was ich« zu deren Aufklärung bieten kann, hier beizutragen. Ich habe mir deshalb die Ehre ausgebeten, in dem hohen Hause sprechen zu dürfen, und habe dies für meine Pflicht gegenüber meinen College« in der Centralcommission gehalten. Und offen gestanden, es war mir ein wahres Bedürfnis, mich in dieser Richtung aussprechen zn können, nachdem ich sehr gut weih, wie hoch ich die Ehre zu schätzen habe, in diesem Hause zu sitzen. Vor allem muss ich der geehrten Grundsteuercommission meinen Dank dafür aussprechen, dass sie in ihrem Berichte äußerst maßvoll und objectiv zn-werke gegangen ist, dass sie ihren Auseinandersetzungen die Erklärung vorausgeschickt hat, in der Sache möglichst wenig und gar nicht verlässlich informiert zu sein, und dass sie znr Schlussfolgerung gekommen ist, welche auf der vorletzten Seite des Berichtes vorkommt, und welche dahin geht (liest): „Eine Ungesetzlichkeit in dem bisherigen Vorgänge der Cenlralcommission kann daher n, priori nicht be» hanptet werden, und wurde hiefür auch in keiner der Petitionen ein Beweis beigebracht. Ein Irrthum in der relativen Feststellung der Reinerträgnisse der einzelnen Länder ist möglich, bei dem Mangel aller positiven Daten kann aber ein solcher Irrthum derzeit nicht nachgewiesen werden." Das ist, was man im gewöhnlichen Leben eine Lossprechnng ud iliutiuUil». nennt wegen Mangels an Beweisen. Ich gestehe offen, es soll in diesen Worten nicht ein Tadel gelegen sein gegen den Vorgang der verehrten Glmidstenei-commission. Sie hatte eben keine Substrate, um ein zutreffenderes Urtheil fällen zu können, und umso schwerer ist die Aufgabe, die an mich herangetreten ist, jene vielen Zweifel, welche in dem Commissionsberichte angedeutet und niedergelegt worden sind, kl^r nnd doch auch bündig zu lösen und die Centralcommission vor den schweren Vorwürfen, womit der Ehre und Reputation ihrer Mitglieder nahcgetreten worden ist, vor Vorwürfen zu schützen, welche gewiss auf jedes Mitglied der Commission sehr deprimierend wirken mussten. Ich bin dadurch, dass der Bericht an einzelnen Stellen die sür die Frage einschlagenden Bestimmungen des Gesetzes aufgeführt hat, der Mühe enthoben, diese geschlichen Bestimmungen ins Gedächtnis des hohen Hauses zurückzurufen, was, abgesehen von dieser Eigenschaft des Berichtes, nothwendig gewesen wäre, nach« dem zwischen dem Zeitpunkte der Votierung dieses Gesetzes und dem gegenwärtigen eine lange Spanne Zeit liegt, innerhalb welcher die Einzelheiten der Bestimmungen leicht in Vergessenheit gerathen könnten und nachdem ich glaube, nicht Unrecht zu thnn, wenn ich voraussetze, dass es nicht Sache eines jeden verehrten Mitgliedes dieses hohen Hauses sei, sich mit derlei Gesetzen stets und in eingehender Weise zu beschäftigen. Jedoch drei Pnnkte muss ich mir erlauben, aus den gesetzlichen Bestimmungen hervorzuheben, um sie einigermaßen zn beleuchten, weil sie denn auch zur Beurtheilung der Richtigkeit der Gründe, die die ver-chrle Grundsteuer-Commissiou in ihrem Berichte niedergelegt hat, beitragen können. Der erste dieser Pnnkte ist das Princip der Selbst, bcsteuelung, auf welches das ganze Gesetz aufgebaut worden ist uud welches insbesondere auch gewaltet hat bei der Zusammensetzung jener Organe. welche zur Ausführung des Gefehes berufen worden sind. Nach diesen Bestimmungen waren alle Oigane. wie sie sich instanzenartig aufbauen, so zusa"'""! gesetzt, dass den Grundsteuerträgern in diesen ^ Missionen die Majorität gesichert war. vorausgew dass die von ihnen gewählten Mitglieder ihrer w" bindlichkeit in entsprechender Weise nachkommen. In der ersten uud zweiten Instanz, das l i Bezirks- und Laudescommissionen, war diese 2M0l"" allerdings keine reichliche, aber bei genauer Psl'y erfüllung doch zureichend. cw^ität In der Centralcommission war die Ml"'" eine Zweidrittel - Majorität, und in dieser V'«" waren die Grundsteuerträger vor einer Ucberstnni'i" u gesichert. . .:„, Wenn aber ans der Zusammensetzung bA^^s zelnen Ausführungsorgane auf Seite 6 des "A^M jene Folgerung gezogen wird, wie dies der V der Commission thut, in welchem es hecht: ,," daher das Schlussresultat der Grunosteuerleg''""^ kein richtiges und allgemein befriedigendes wäre» müsste die Verantwortung zunächst die verMeo Commissionen treffen", so kann ich dieser AnW"" z in ihrem ersten Theile, nämlich was die "l'aM^z anbelangt, nur mit einer gewissen Beschränkung, ,^ die allgemeine Befriedigung anbelangt, jedoch st" beitrcten. (Fortsetzung folgt) Zur Lage. Die „Bohemia" reproduciert die maßlos Ausfälle eines czechischen Provinzblättchens g^' Vcrfassnngspartei nnd knüpft daran fegende Fr kung: „Der „Wiener Abendpost," die da '"". ^ „a" die bei uns vorherrschende „versöhnliche Ge"'" -, ganz begeistert that, empfehlen wir die Ausla!!"'^ des Kolincr Czechcn-Vlattcs znm frenndllchcn dimn." Wir danken der „Bohemia", dass sie '" Ag „Studien" eine so sonderbare Sorgfalt an "^v ^te legt. bedauern jedoch, die von ihr 'virllcicht " ^l>d Nutzanwendung nicht machen zu können. ^^"!"«^che ein obscnrcs Vlättchen sich in einer zügellosen ^V ^, gefällt, so ist dies noch kein Argument gegen o>c ^ söhnliche Gesinnung der Bevölkerung. Mr " .M dass sich große und verbreitete Journale dazu hc»^^ ^ haben und noch immer hergeben, die Ergüsse lc M^, stiller Verborgenheit sein Dasein fristenden ^"^^ chens mit möglichster Raschheit an die ".r^c ^ü, zu hängen nn'd daraus politisches Kapital z" I^ ^ ist jene Verwilderung des Tones großgezogen ^ den, durch die sich namentlich ein gewisser T" ^ kleinen Prouinzpresse so unrühmlich Hervorlhut, v ^, man, statt jede Brutalität eines solchen Älättcye' ^ fort nnd häufig sogar im tclegrapischen Mac ^ ,^H „großen Kundgebung" aufzubauschen, dieselbe ,^ ignoriert, so wäre es vielleicht gar nie zu A <,^ia" Auslassungen gekommen, wie sie gestern die ,,^)^ ^^ wiederzugeben sich veranlasst sah. Im "^e' W-das genannte Blatt wohl mit uns darin übe^.! ^ men, dass Manifestationen von Körperschafte" ^ böhmische Landcsculturrath und die böhmische w° ^ kannner denn doch ein anderes Gewicht und ^M dere Bedeutung haben, als die Stilübungen del „Koi-uim 50«Ilä.« ,, Fach' Das in Wien erscheinende montanistli^ ^ blatt „Der Berg- und Hüttenmann" bespricht '' ' ^ jüngsten Nummer die bekannte Angelegenste Schienenlieferungen für die Staats« oder u^n h^ subventionierten Bahnen und bemerkt: "De>" ^liheit, minister gebürt für die Wärme und E'M' >t zll-mit welcher er in der Lösung der Angelegt'^ A gunsten der österreichischen Eisenindustrie e"gel Glider volle Dank, welchen die Delegierten d"^/ M-fabrikanten auch zum vollen Ausdrucke brach^' ^H selben haben insbesondere hervorgehoben, f"!« „W die getroffenen Entschließungen des M"''"^ Gladstone erklärt, b/Mlich des T^es ^ ^e genen Einladnna zur Mnnzconfercnz !" „M> rigkeit entstanden; sie scheine die "" ""2,M^ dene Conclnsion zur Einführung der ""rr ^aibacher Zeitung Nr. 59 ______ 525 !4. März 188t. zu mvolvieren und die Debatte auf die Form und die lünn- - U derselben zu beschränken. Die Regierung nebm,«""k ^°lch? vorausgesetzte Conclusion nicht an-Dov^m^ ^ne Hoffnung auf Einführung der der ssn e ^""2 '" England machen; sie würde gerne vettt^ 'I^ä anwohnen, wenn dies, ohne ein Miss-lönn '^ "ber .die Absichten zu erregen, geschehen Nuod' ^ "eglerung willigte ein, dass General der Nl «'" ^ ""^'g seln sollte, einer Verlängeruncl ti ""lwnuhe mit den Boers zustimme. Har-dalz ,, .^ beantwortet eine Anfrage Onslows dahin. Nean,^?. "I Dienstag Gladstone mbetreff Kandahars Nien n. ^ ^°"e. ein Telegramm der indischen Re-w>m « "!""l' "°nach die Vorbereitung der Räu« niH?^"dahars bereits begonnen habe; er glaube Glads, " ^tilckzng sofort erfolge. Der Antrag über >> a^« ' "^'ach die Debatte über den Bericht Mit ^"^ffenbill nm 10 Uhr zu schließen sei. wurde ^/ gegen 30 Stimmen «ngenommen. Unters,.« ^'bung "m N. d. M. hat das englische satz .^"" einen von der Negierung beantragten Zu« Elitl^' "jaffrnbill. betreffend die Gewährung einer Nomm-« V für freiwillig abgelieferte Waffen, ango »nen. D,e dritte Lesung'der Waffenbill erfolgt heute. NliM^uus Berlin gemeldet wird, ist Staat«. Eulen burg am 9. d. nach Italien Alilli?r!^«""k"ich discuticrt die Presse die neue auf. ",^"leihe, die von der Börse sehr günstig Gamb,, ^" ""^' sowie die Stellung Grevys und Präsiden? ^^ ^^^ ^" Listenwahlen. Die beiden die Lift. ' b"" denen Grevy gegen, Gambetta für sttem 5 ?^tl ist, haben sich in ihrer ersten Con-"ber ae^. . "^ftondcnz „Havas" zufolge, nur dar-lchensill ^ ' ^ man es am Vorabende der An. lassen c", "'p'lvn nicht zn einer Ministerlrisis kommen der 9 s? ""^ ^'^ Kanimer sich daher über die Frage Wmste" V"' cmssprechen möge. ohne dass die wird i,/ f'" ^"^ Debatte eingreifen. — Vlel besprochen ^atteinprl ''^>'^"l Blättern auch eine legitimistische Äisckus ^"'"lnng u' der Vendee, von welcher der dcrn an^ s "nnnes nicht nur selber fern blieb, son-jetzig N- "^" Klerus abhielt, um nicht gegeu die «. ^'"ungsform des Landes Stellung zu mhmen. pijftstli^P m "orid. W.März, wird gemeldet: Der l""äen w "^ "hob bei der Regierung Vorfiel« öffentliche»? ^" jüngsten Maßnahmen inbetrest des getroffene,, ^ ^"'^^^- Die Regierung erwiderte, die fpruche mit^"^^""ll^ ^'"' durchaus nicht im Wider, stilnmunn^ ? Concordate und entsprechen den Bellten I> "^" die Befugnisse der öffentlichen Ge< Bezieh'.,^^ Negieruug wünsche die freundschaftlichen tNtschllls ? " Zu ber Kirche zu erhalten, aber sie sei aufreckt '^'l Prärogative und die Rechte des Staates buch? nullen. — Bei den Wahlen in Andorra ^^e revolutionären Räthe wiedergewählt. Hagesnemgkeiten. tty,7^(^er Brand des Magazins duPrin. bils^ '" Paris.) Ueber den vernichtenden Vrand Püris ^"berühmten, riesig großen Warengeschäftes in Voiles ..""", Wert von mehr als 10 Millionen Meldet - ?i^se"t'erte. werden noch folgende Details ge-beti, ,,« ?'" '^ Uhr morgens sah ein Straßenkehrer aus "Ufstei/ Stockwerk des Hauptgebäudes dicken Rauch «in u,,d"' " sließ selbst mit seiner Hacke die Hauptthür "Aachttn^ die im Innern des Etablissements postierte ^tllbliss ^" ""2 tiefem Schlafe. Der Eigenthümer des den fil.s^"^' b"r Ialuzot, der mit feiner Familie Uill, lei /".^"6 bewohnt, war bald auf den Beinen hltrn « '" Verein mit dem Chef des Personales, N«tt>ln " Hklwel. mit großer Geistesgegenwart die die ebenl ? ^" ^ jungen Leute beider Geschlechter, ^ben ^ m den oberen Stockwerke» ihr Nachtquartier Hechts, ^wische» waren die ersten Löschmannschaften «in Hetf ""b konnten ihre Thätigkeit eröffnen; an aber ni^? " kostbaren Vorräthe des Magazins war ^ülinle "^^ ö« denken, da daS Element schon alle «lide^ "^lsfen hatte und eine Zwischenwand »ach der Nlifg^ iu>amme„l,rach. Nur die iu den Kellerräumen ^ttt v„ ' Weißwaren, welche, wie es heißt, einen dürfte,, h anderthalb Millionen Francs repräsentieren. !^'Nere m^r?^ Vernichtung bewahrt bleibe», und einige ^ Nare, , ^"' ^" '" ben höheren Etagen lagern. l"Ni ^, >." lunnteu von den Pompiers noch rechtzeitig 5^ La ^ snails auf deu Boulevard geworfen werden, «tühli, U" "" im Hinblick auf die bevorstehende !°vorder "°^ reichhaltiger als gewöhnlich; erst Men in, «m" "^ ""k große Sendung von Seiden. blch'ncn f^"^ "°" 800.000 Francs eingelangt. Die aber die i "'^" entwickelten den rühmlichsten Eifer, '"gllng s. s i"lällglich,cit der Zahl der ihnen zur Ver-">'d noch?"^" Spritzen wurde schmerzlich empfunden ""'pfsvr?""" ""^ ^'^ neuen Wasserconducte fiir die Nntcn «,,^"'' "klche der Gemeinderath vor drei Mo» Zen ihr nn"„"^ h"t. nicht angelegt, so dass die Spri-hole« n2'" ""^ """ Entfernung von 400 Metern d«r Nue ^ "' ""' !)'/^ Uhr begann die Facade ^>er. ^, ^ Provence einzustürzen, wobei ein Pom. "' d'e Pecle eines Saales auf den Kopf zu stürzen drohte, vom Valkon be» ersten Stockes auf die Straße hinabsprang; er fiel auf brennende Trum-mer uud wurde mit gebrochenen Beinen und schwer ver» wundet weggetragen. Um 10 Uhr hatte ein Theil der Facade der Nue du Havre dasselbe Schicksal, und nun sah man in dem vollständig blohgelegten Innern nichts als einen glühenden Schutthaufen, aus welchem die Flammen nach den Holzverschalungen und Parkets hinaufleckten. Erst nachmittags konnte man allmählich der Feuersbrunst Herr werden. Ein Pompier ist im Hospital Beaujou seinen Wunden erlegen; ein anderer und der Groom des Herrn Ialuzot. der sich die Hände verbrannt hatte und gänzlich den Verstand verloren zu haben schien, befinden sich in einem sehr bedenklichen Zustande. Siebzehn Personen endlich sind leicht verletzt. Nachmittags um halb 2 Uhr versammelte Herr Ja» luzot das an 2000 Köpfe starke Personal in einem Hause der Rue de Tivoli und machte ihm mit ties» bewegter Stimme folgende Eröffnung: „Ich muss Ihnen zunächst, meine Herren und Damen, sagen, wie das Un« glück ausgebrochen ist. Ich lag seit gestern krank in meinem Bette, als mein Kammerdiener Louis mich weckte. Im Magazin geht etwas vor. sagte er. Ich sprang sogleich auf und lief in Pantoffeln uuf die Haupttreppe. Dichter Rauch kam mir entgegen. Ich benachrichtige meine Frau und ergreife dann ein Waldhorn, wecke mit demselben das ganze Haus uuf und rette endlich mich selbst durch die Hintertreppe. Mit Hilfe einiger Freunde ist es mir gelungen, einige der Kassen zn retten. Der „Printemps" wird wieder hergestellt werden; ich wage nicht, es für den nächsten Winter zu versprechen; aber sehr wahrscheinlich wird es bis zum künftigen Frühjahr (1882) geschehen Sonst ist mir nicht» geblieben, nicht die Spur von meiner Correspondent kein einziges Haus-oder Familienstück, nicht einmal meine Uhr. Die Kleider, die ich trage, habe ich heute früh in der „Belle Jar-diniere" gekaust; um diesen Regenschirm zu erstehen, habe ich mir 20 Francs leihen, für diese Stiefel habe ich den Credit meines Schusters in Anspruch nehmen müssen. Für jetzt muss ich Ihnen Ihre Freiheit wiedergeben ; was Sie noch bei mir gut haben, können Sie in drei Serien, morgen, Freitag und Samstag Rue d'Vmsterdam 81. erheben. Ich sage Ihnen nicht: Adieu, sondern: Aus Wiedersehen!" Dec „Printemps" war, wie man erfahrt, bei verschiedenen Assecurauzgesellschaften mit 7'/, Millionen versichert; der Verlust des Lagers wird auf 9 Millionen, der des Grundstücks auf eine Million geschätzt. Mehrere Blätter haben eine Subscription für das Personal eröffnet. Der „Printemps" bestand seit dem Jahre 1864; er vergrößerte sich 1871 und 1876 und war das erste Modcgeschäft. welches eigene Bureaux für die Bedienung des Auslandes einrichtete und in denselben Commis aus aller Herren Länder beschäftigte. Locales. — (Iur Aufklärung.) Dem Vernehmen nach besteht die irrige Ansicht, dass die künftige Grund-steuer 26^ pCt. des Reinertrages ausmache. Dieselbe be» trägt jedoch nach der Regierungsvorlage über die Grund« steuer.Hauptsumme nur 22'/^, pEt. und soll auch von der hiernach eventuell eintretenden Erhöhung zunächst nur eine solche Quote eingehoben werden, welche hoch' stens um Vio der Steuerschuldigkeit pro 1880 letztere überragt. — (Abreise des Herrn LandeShaupt. mannes) Gestern um 1 Uhr mittags verließ der Herr Landeshauptmann Hofrath Dr. Ritter v. Kalten, eggcr nebst Familie mit dem Poftzuge der Südbahn unser Land, um sich an die Stätte seines neuen Wir. kungskreises nach Wien zu begeben. Aus diesem Anlasse hatte sich eine außerordentlich zahlreiche, wohl 200 bis 300 Personen zählende Gesellschaft, zumeist persönlicher Frennde uud Verehrer des Scheidenden und seiner ver-ehrten Frau Gemahlin, aus Herren und Damen aller Gcsellschaftsschichten unserer Stadt bestehend, auf dem Bahnhöfe eingefunden, um sich von dem scheidenden Ehepaare nochmals in herzlichster Weise persönlich zu verabschieden und zugleich zum Zeichen der bleibenden Hochachtung und Verehrung für dasselbe. Der Herr Hofrath und dessen Frau Gemahlin wurden von den Erschienenen mit prachtvollen Bouquets förmlich über» schüttet, so dass das Coupe erster Klasse, in welchem dieselben Platz nahmen, in einen wahren lebenden Blumengarten umgewandelt war. Unter den zum Abschiede Erschienenen befanden sich auch der Herr Landes. Präsident Winller nebst Frau Gemahlin. Herr und Frau von Kaltenegger verabschiedeten sich fast von jedem Einzelnen der nahezu den ganzen Perron füllenden Gcleits-gclste in liebenswürdigster Weise mit Händedrücken und freundlichen Worten und verliehen, als das Signal er« tönte, von den überzeugenden Beweiseu so vielseitiger warmer Sympathien sichtlich auf das tiefste ergriffen nnd gerührt, unter Hochrufen der Anwesenden das Weichbild unserer Stadt. — TagSzuvor wurde Herrn Hofrath von Kalteuegger durch eine Deputation ein ihm von den liberalen Mitgliedern des lrainische» Landtages, der Handelskammer und des Laibacher GemeinderathrS sowie von sonstigen Verehrern und Gesinnungsgenossen gewidmetes, mit mehr als hundert Porträts fe,iner per. bnlichen Freunde und Bekannten gefülltes Prachtalbum als Abschiedsgruß zur Erinnerung an sein 27jährize» Wirken in Laibach überreicht. Das auS dem Atelier der Hoflieferanten Gebrüder Rodeck in Wien hervorgegan» gene, in mattweißes Leder gebundene Album enthält auf der Titeldecke in kunstvoll ornamentiertem Vold-rahmen auf vertieftem Grunde die von einer Krone überragten Wappen von Krain und Laibach. — (Leichenbegängnis del General» Thoborovich.) Unter den üblichen militärischen Ehrenbezeigungen fand gestern um 3 Uhr nachmittag« vom hiesigen Garnisonespit^le aus das Leichenbegängnis des am 11. d. Mts. in Laibach verstorbenen Generalmajors und Brigadiers Nikolaus Thodorovich statt, Al» Conduct waren hiezu unter dem Gesammtcommanbo de» Interims » Reservecommandanten Majors Vogeler ausgerückt: daS 111. Bataillon deS Infanterieregiments Michael Großfürst von Ruseland Nr. 26, commandiert vom Major Sagody. mit der Fuhne und RegimentSmusil, das IV. Bataillon (commandiert vom Major Ritter von Gariboloi) und das V. Bataillon (commandiert vom Hauptmann Prenil) des 17. ReservecommandoS mit der Fahne, dir 10. Batterie (4 Geschütze) des 12. Artillerie, regiments, commandiert vom Hauptmann Noll, und die Samtätsllbtheilung Nr. 8. Um 3 Uhr sehte sich der Zug unter Vorantritt deS Bataillons vom 26, Infan-terieregimente mit der Kapelle in Bewegung. Vor dem Leichenwagen wurde» auf einem Polster die Orden deS Verstorbenen und ein vom OsftcierscorpS deS 2tt. In« fanterieregiments gewidmeter Kranz getragen, dessen lange schwarze Bänder eine entsprechende WidmungSinschrift trugen. Den mit zahlreichen Kränzen geschmückts» Sarg, unter denen sich auch einer vom FML Iovanovii und vom 35. Iägerbataillon in Cilli befand, umgab ein dreifaches, auS Zugsführern und Windlichtrrtlägern der daS ganze Leichenbegängnis arrangierenden Doberlet'schen Beerdi. gungSanstalt gebildetes Spalier. Die geistlichen Func» tionen leitete unter Assistenz zweier Franc>Kcaner»OldenS' Priester der Herr Militä'reurat Primotzic. An der Spitze der Leidtragenden unmittelbar hinter dem Sarge schritten die zum Leichenbegängnisse auS Trieft hier ein» getroffene Schwester des Verblichenen am Arme deS Brigade-Geueralstabsosficiers, Se. Excellenz der Herr Dlvisionär Feldmarschallieutenant Ritter v. Stubenruuch mit den beiden Regimentscommandanteu Obersten Mi« chalik und v. Michalohy und allen übrigen nicht in der Truppe eingetheilten Stabs- und Oberossiciercn, Aerzten und Militarbeamten der Garnison. eine OsftcierS-Deputation des 35. IägerbataillonS aus Cilli sowie zahlreiche Offtciere des Ruhestandes, der Landwehr und Reserve, ferner der Herr LandeSprüsident Winkler und der Herr Bürgermeister Laschan und eine große Menge Trauergäfte auS dem Cioilstanbe. Hinter denselben marschierten die beiden Bataillone des 17. ReservecommandoS und schließlich die Batterie, Vor dem Friedhofe angelangt, nahm die Infanterie an der Straße an der nördlichen Ccke Ausstellung, während die Batterie entlang der südlichen Friedhofseite auffuhr und daselbst die inzwischen im Innern der Kirche und auf dem Friedhofe vor sich gehende kirchliche Einsegnung und Beerdigung abwartete Letztere wurde ungefähr in d?r Mitte des Gottesackers vor dem großen eisernen Kreuze, in einem auf der linken Seite knapp am Hauptwrge liegenden offenen Grabe in Auwesenheit der oben genannten Trauergäste vorgenommen. Im Momente, al» der Sarg der Erde übergeben wurde, gaben von den außerhalb des Friedhofes postierten Truppen beS Conducts über ein Hornsignal jedes der drei Bataillone sowie die Batterie für sich die vorgeschriebene Ehrensalve ab, worauf dieselben, ohne dass eine Defilieiung vorgenommen worden wäre, in der gleichen Ordnung und unter klingendem Spiele wieder in die Stadt einrückten — Das für Laibach ziemlich ungewöhnliche militärische Schauspiel einer Generalsleiche hatte, da eS zugleich auf einen Sonntag fiel, begreiflicherweise sehr zahlreiche, nach Tausenden zählende Iusehcr angelockt, welche die ganze vom Leichenzuge zurückgelegte Strecke dicht beseht hielten, so dass stellenweise sogar ein großes Gedränge herrschte. Theilweise beeinträchtigt wurde die Leichenfeier durch den trüben Himmel, der ununterbrochen einen leichten Sprühregen niederrieselte. — (UebungSritt nach L a i b a ch.) Die Herren Officiere der in Windisch'Fsistriz befindlichen Equitation des 6. Urtillerie<3irglmenls haben mit ihren Reitlehrern von dort einen zweitägigen Uebungsritt nach Laibach unternommen und sind Samstag abends hier eingetroffen, begrüßt von den Officieren der hiesigen EquitationSschule. welche ihnen auf der Wiener Reichs, straße eine hübsche Strecke entgegengeritten waren. Die fremden Ossiciere halten zwei Tage in Laibach Rast und machen bann den gleichen Ritt in zwei Tagesmärschen zurück. .... , — (Tivoliwalb.) Mit Bezug auf dle m unserem vorgestrigen Blatte unter diesem Titel enthaltene Notiz wird unS versichert, dass die Bäume, welche gegenwärtig aus dem Tvoliwalde eutfernt werden, nicht borlenkäfrrlraiik sind. ES sind eben Führen und nicht Fichten und sie werben wegen anderer Ursache beseitiat -es erscheint daher auch die Besorgnis, dass durch diesen Export der Borkenkäfer im Walde verstreut weiden könnte, nicht begründet. Laibacher Zeitung Nr. 59 52« 14. MärzM^. — (Selbstmordversuch im Laibachflusse.) Gestern um '/.12 Uhr mittags gieng ein junger, 28» bis 30jähriger und ziemlich dürftig geklei« deter Mann in der Nähe des Dr. Valenta'schen (ehe« mals Schorl'schen) Hauses hinter der Mauer, anscheinend in der Absicht, sich zu ertränken, in den Laibachfluss und wurde, halb schwimmend, halb von der Strö« mung getragen, bis unter die Franzensbrücke stromabwärts getrieben. Da er von den Passanten bemerkt wurde, so versuchte man, ihn zu retten, und in der That gelang es auch einem Dienstmanne und einem Arbeiter, ihn von dem Schiffe ans, welches hinter der Gerberei des Herrn I. Ianesch am Laibachufer befestigt ist. mittelst langer, mit Hliken versehener Stangen ganz wohl« behalten wieder ans Land zu bringen. Der unglückliche Lel'ensüberdrüssige ist dem Vernehmen nach ein Geistesgestörter, der erst vor wenigen Tagen behufs seiner Un^ terbringung im hiesigen Irrenhause aus Adelsberg von seinem Bruder nach Laibach gebracht worden war und hier einen Moment der Unbeaufsichtigung dazu benutzte, den geschilderten Selbstmordversuch auszuführen. — (Süd« und Rudolfbah n.) Dem Aus« weise über die Netriebseinnahmen der österreichischen Eisenbahnen im Monate Jänner d. I. entnehmen wir hinsichtlich der beiden nnser engeres Heimatland Krain durchziehenden Vetkehrsanstalten folgende Daten: Süd« bahn: Befördert wurden im Jänner 331,432 Personen und 365,795 Tonnen Frachten; die Einnahmen betru-2.423.363 st. und waren höher als im Jänner 1880. — Rudolfbahn: Befördert wurden 60.507 Perfonen und 118,801 Tonnen Frachten; die Einnahmen beliefen sich auf 314,868 fl. und waren gleichfalls höher als im Jänner des Vorjahres. — (Theater.) Der „Leonore" im „Troubadour" ließ der geschätzte Grazer Gast, Fräulein Anna Jäger, vorgestern noch die „Clairctte" in „Madame An got" und gestern als Abschiedsvorstellung die „Marie" im „Earneval von N om" folgen und erzielte in bei« den Rollen einen vollen Erfolg, Insbesondere gilt dies von der gestrigen Leistung als „Marie", die in gesanglicher Hinsicht geradezu eine Musterleistung genannt zu werden verdient und das Publicum wiederholt zu stur» mischen Beifallsäußerungen hinriss. Der hübsche Anschlag, die glockenreine Stimme und die virtuose Kehlen« fertigteil, mit welcher sie anscheinend selbst die schwierigsten Stellen spielend überwindet, vereinigen sich in Frl. Jäger zu einer vorzüglichen Ovcrettcnsängerin. die sich überdies durch ihre äußerst gefällige und an-muthigc Erscheinung die Sympathien des hiesigen Pnbli-cums rasch erobert hat. Der „Citronen"-Walzer von Strauß, welchen sie gestern im zweiten Acte einlegte, wurde von ihr brillant gesungen. Ueberhaupt liegt im Gesänge entschieden ihre stärkere Seite; ihr Spiel verräth zwar Geschmack und ein gewisses distinguiert-modestes Wesen, war jedoch — namentlich als „Clairctte" — etwas matt, auch übersprudelt sich Frl. Jäger im Sprecheu mitunter, wodurch manche Pointe im Texte verloren geht. Von den heimischen Kräften wurde der Gast an beiden Abenden recht wacker unterstützt; speciell der „Earned al von Rom" gieng gestern weit besser zusammen, als bei der vor zwei Monaten erfolgten ersten Aufführung desselben. Der wesentlichste Antheil an diesem Erfolge kommt auf Rechnung der veränderte» Besetzung der „Gräfin Falconi," welche diesmal in Frau« lein Stella entschieden eine bedeutend fähigere In-terpretm fand, als bisher in Fräulein Milola, die dieser Partie in gesanglicher Hinsicht nicht gewachsen ist. B,s auf einen kleinen Schiffbruch des Chors in« ersten Acte verlief die Vorstellung ganz zufriedenstellend. Letzleres gilt anch von der „An got", welche — mit Ausnahme der Rolle der „Clairette" — mit den gleichen Kräften, deren Leistungen ohnehin bekannt und von uns seinerzeit auch eingehend besprochen worden sind, besetzt war. Das Theater war in beiden Vorstellungen recht gut besucht. Lottoziehungen vom 12. März: Wien: 88 17 30 24 9. _________Graz: 38 71 34 47 77. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laiv.Z eitunq." Petersburg, 13. März, nachmittags. (Agence Nüsse.) Kurz nach Verlassen der Reitschule wurde eine Bombe unter den Wagen des Kaisers geschleudert und der Wagen zertrümmert. Der Kaiser blieb unverletzt, wurde jedoch von einer zweiten Bombe getroffen, welche die Beine wegriss, so dass der Kaiser in sein Cabinet übertragen' werden musste und dort den letzten Seufzer aushauchte. Petersburg, 13. März. Das Altentat erfolgte nächst dem Palais der Großfürstin Katharina. Mehrere anscheinende Arbeiter, den Schnee entfernend, warfen aus nächster Nähe zwei Bomben, die unter dem Wagen des Kaisers explodierten. Der Kaiser, an den unteren Extremitäten hoffnungslos verletzt, ward bewusstlos ins Palais gebracht und verschied zwischen 3^8 und 4 Uhr. Von der Escorte sind mehrere Kosaken getödtet und verwundet. Zwei Verbrecher wurden ergriffen. Es herrscht tiefe Bewegung. Kairo, 11. März. Se. k. und k. Hoheit Kronprinz Erzherzog Rudolf ist gestern abends wieder in Luxor eingetroffen und dürfte am 15. d. M. hier zurück sein. Wien, 12. März. (Wiener Abendpost.) „Wir waren schon wiederholt in der Lage, vor den in tendenziöser Wnse in Umlauf gebrachten Gerüchten über Prrsonalveränderungen in den höheren Verwallnnqs-posten die öffentliche Meinung warnen zu müssen. In jüngster Zeit sind solche Gerüchte abermals aufgetaucht und haben nnler anderem anch eine Verälidcnlna. in dem Etatlhallervostcn von Dalmazien znm Oegenstmide der Discussion gemacht. Wir sind ermächtigt, diese Meldung ebenso wie die diesbezüglichen früheren als vollkommen erfunden zu bezeichnen." Wien, 12. März. (Presse.) Das Cxccutiv-comitc der Rechten hat Dr. Smolka verständigt, dass es ihn als Nachfolger des Grafen Coromni in der Pläsioentenstlllc rominicU habe, und Dr. Smolka hat die Wahl angenommcli. Nachdcm dein Execlttivcomite bekannt geworden nmr, dass die V^rfassungspartfi jeden Compromiss prlhorrcsciere und keineswegs den Wunsch hege, dass der zweite Viccpräsident ihren Reihen entnommen werde: nachdem ferner der gestern bereits znm elften Viccpräsidcnten designierte Baron G i) d e l sowohl im czechischen Club wie im Clnb der Rechtspartei erklärt hatte, dass er sich gerne mit der zweiten Vicepräsidentenst'lle bescheide, wenn die Partei eine andere Persönlichkeit auf die erste Vickpräsidentenstelle berufen wolle, wnrde heute abends vom czechischen Clnb Mrst Loblowitz eventnell für die Stelle des ersten Vicefträsidenten nominiert. Es ist indes noch nicht ausgeschlossen, dass man, um die Minorität im Prä-sidinm vertreten zn sehen, derselben die erste Vicefträ» sidentenstelle überlässt, rin Compromiss, von dem man qlanbt, dass die Verfassilügspartei ihn vielleicht annehmen würde, Die Rechte wird jedenfalls versuchen, einen Compromiss herbeizuführen. Wien, 13. März. Gestern abends starb hier der Private Dr. W. A. Füster (ein geborener Kramer, 1848 Feldtaplan d.'r Wiener akademischen Legion) im 73. Lebensjahre. Wien, 13. März. Gestern feierte hier der als Schriftsteller nn. Paftler. Rente 7!l50. - Silber-Rente 76 ^.^„ Nente 90 50, - 1860er Staats^Anlehen 130 10. - Wn""^ 814 - Crcditactien 282 30. - London 117 25. - S'lv" — K. k. Miinz-Ducaten 5 53. - 20«Franl'en.Stücke v'"' lOo.Relchsmarl 5? 10 ^^^ Handel und Uol'kswirtschaftlM Uaibach. 12. März. Auf dem heutigen Marlte sind "' schienen: 14 Wagen mit Getreide, 8 Wagen mit Heu Stroh, 32 Wagen mit Holz. DurchschnittS - Prc! se, ____^- --------------«--«^--------------«ssW ft,,lr, fl. lr, ^-^^ Weizen pr.Hektollt, 9 59 lÜ^ÜVutter pr. Kilo . '!?, ^. Korn „ «'06 « 83 Eier pr. Stück . . 1j ^ Gerste „ 4>7I 5 13 Milch pr. Lilcr . ^ ,3 7 ^ Hafer „ 3 90 tt'47 Rindfleisch pr.Kik' -5b ^ halbsrncht „ -! .. ? 85 Kalbfleisch „ ^° ^. Heiden „ 5^3 b!73! Schweinefleisch „ "^^^ Hirse „ 4 87 5 53 Schöpsenfleisch ,, ^ A , _ Kulurnz „ 5 53 5 70 Hähndel pr, Stuck - ?" ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 85-------ianben „ ^ ^ ' ^ Linsen pr. heltolit. 9-----------lhcu 100 Kilo . - 2 b» ^ Erbsen „ 9----------< Stroh „ . > 1"" Fisolen „ «-----------Holz, hart., pr. vier ^ Nindsschmalz Kilo 10?------ Q.^Mcter '^ Wcin, roth,, 100Lit. ^ ^g ^ -^ geräuchert „ — 70-------— wciszer „ ^^^- Verstorbene. « Den 10. Mär z, vlnrclia Peer, MhcriliStochter, ^ " Marin'Thcrcsicn'Strahe M, 18, brightische Krankheit, ,,z. Den II. März. Francism Vcselal, TabalM Arbeiterin. 25 I,, Vnrgstallgassc Nr. 2. organ iscl^rHerz^. « 'K ^ «' «' -° A _______Z^^ ^Z "" ^ 7 U.Mg. 733-71^^52 O. schwach bcwöllt .,gy 12. 2 „ N. 731 55 -j-12 1 SO. schwach heiter 9 „ ^lb^30 48^^10 8 SW. schwach bcwüllt .^^ '7 U.'Mg. 730^42 ^5 2 O. schwach , halbheiter «g 13. 2 „ N. 732 48 ^- 66 O. mäszig bewölkt " 9 „ Ab. 735 51 -I- 4 0 NO. schwach bewölkt ^ Den 12, morgens bewölkt, tagsiiber heiter, >"«"«- .^z 13, morgens heiter, dann znnchmcndc Acwölknng, nach«' ^ trübe, unfreundlich, geringer Negcn, Das Tagesm."« ^ Wärme -» ^^« ^ ^. 5^« hezichunaswelse um b" 2 5° iiber dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vambers- » Danksagung. » W Fiir die liebevolle Theilnahme beim sch"'"'^ > W lichen Todesfälle unseres unvcraesslichcn SoU»^, » W rüslsichtlich Bruders > » Ulsons Ksstack > W soluic insbesondere fiir die zahlreichen, prach M K:anzspslidrn, sprechen allen Verwandten. 3"""" > M und Vetannten. namentlich den Herren P"l^ , ^ und den ergreifenden Gesang den innigsten T>a>u "" W W die trauernden Hinterbliebene«' > W Laibach. am 14. März 188l. W Curft an der Wiener Lörse vom 11. März 1881. (Na« dem olficiellenCursblatte) G«ld Ware Paplerrmte........ 7330 7345 Tilberrmte........ 75 70 7535 «olbrente......... 89 95 90 l0 z^os«, 1854........ 12150 12175 . I8S0........ 129 75 130 25 . I860 (zu 100 il.) . . . 132 b0 l33 - , 1864........ 17225 17275 Ung. Prämlen-«nl..... 113 - 114 - Hreolt-L.......... 181 25 181 75 Theiß-Regulierungs« und Sze» gediner Lose....... 10» 20 108 40 »ludols«.«......... 19 50 — - Prämlenanl. b« Gtadt «!en 120— 120 50 Donau.Rtgulierungs.2os« . . 112 - 112 25 Nomänen«Pfandbriefe . . . 143- 143-50 Oesterr. Schatzscheint 188l rück» zahlbar......... 100 20 100 50 Oesterr. Schahscheine 1882 rück« zahlbar......... I0l 30 101 50 Ungarische «oldrenie .... 11195 11210 Ungarisch« «isenbahn-UnIeihe . 127 50 128 — Unäarische «isenbahn-Anleihe. Tumulotlvstülle...... 12750 12775 Anlehcn der Slndtgemelllde WlM M 'v. P...... 102 50 102 - Grundeutlastnugs-Obligationen. «Ä^lb Ware Böhmen.........10450 10550 Nieoeröst-creich......»05 50 Xi6 50 «llalizien.........»950 100 - Elllictibilrgen.......94 75 95 25 Temeser «anat......9N— 9650 Ungarn . ... .9640 9? - Acticu von Banken. Gelb Ware «nglo-ösierr. Vanl..... 12?- 127 ^i5 «redltanstal: ....... 28150 289 75, Depositenbank....... 222 22550 Crcbitanstalt, ungar..... 264 50 265'.- Oesierreichisch. ungarische Vant «I-i »l5 — Unionbanl ........ 12350 12875 Verlehrsbank....... 137 - Ullsck»ast 58?' - 5^9 - Elisabeth'Wcstbahn.....20.l - 20^5') Ferdinands Novdbahn . . . .2258—2,275 - Geld Wart Franz.Ioseph.Nahn .... 18025 18075 Oalizische Larl.Undwlß.Vahn . 272 50 275— Kllschau-Oderkcrger Nahn . . 137 - 13? l>0 Le:nber8'llzrrnow!tz!>r Nahn , 171-— 171 50 Uloyb - Gesellschaft..... «86 6W - Qefterr. Norbwestbahn. . . . 1!»7 25 197 75 ^ lit. 2. . 245 25 245 75 Nudolf'Äahn....... U>9 - I5''-25 Nlaatsbahn........ 289 75 290 2.^ Lilbbahn......... 104 75 105 25 Thelß-Vahn........ 247 - 247 50 Ungar.'galiz. Verbindungsbahn 15^50 I.'»3 75 Ungarisch« Nordostbahn . . . 153 50 154 — Ungarische Westbahn . . . . 1W 75 l«125 Wiener Tramway.Gesellschaft . 22>i 75 223 - Pfandbriefe. Allg.0s:.Vod«ncred!tanst.(i.Vd.) 116- 11625 , ^ , (l,Ä.-V.) !l!i-75 102 50 Oesterreichisch.ungarische Vanl 102 10 102-30 Ung. Nobencredit.Inst. — W.0 Fcrd.-Nordb. in Silber . . . 106 25 10ü?5 ssranz.Iosevh^Vaf,,, .... l" ^ ,o,re ^. «eld ^ 55 tt. Ducat-n .... 5ft. ö? kr..^' 29 -Napoleonsd'or . S . 28 - " " Deutsche Reich«. ,^ .7^0 ' Ver<,ulb,n . . — . "" " ssrainische ^rilndeiltlastiliigsHllga Geld !05- V«e lU4 «