. »/ «54. Montag am RR Juli »853. '" "^'^ ^'^ ff. v i...!iac i l... mr .rci.»>.',q.' ^ lr. (6'. M. I« rr.te l'is 12 Z.il.» lost.» ' ?, "" ^, M.l. .... r ,„> -> M.< n..d ^0 kr. ,..r , M.< e...^.,ch<,ltt... Amtlicher Theil. ^Ve. k. k. apostol. Majestät haben mit alle,, höchster Entschließung vom 24. Iuui d. I., die Dienstes' reslguatiou des V. F. Demattei auf den Posten eines österreichische!! /^ouorär-Viceconsnls zn Samsuu zn genehmigen ge>ul)t. Das k. k. Finauzministenum hat den Secretär der k. k. lombaidischeu Finauzpräfectur, Felir Catta-ueo, zum Fiuanzralhe daselbst ernannt. Die Oberste Pollzeibeho.de hat den Concepcs-Ad-juncten der Wiener Polizeidirectio». Gustav Egg er. znm Commissar bci der Kaschauer Polijlidirection ernannt. Das Handelsministerium hat die von der Handels- und Gewerb^kammer in Rovigno voigenommeue Wahl des Michael Cecon zn ihrem Pläsidenceu und des Anton Flego zn ihrem Vicepräsideuten für das Jahr 1853 besteigt. Am 7. Juli 1863 wird in der k. k- Hof- und Staatsdruckere, in Wie» das XX.VVill. Stück des RcichsgeselMatteö ausgegeben und versendet werde,,. Dasselbe euthält unter Nr. 119. Die kaiserliche Verordnung vom 8. Inni 1863, womit das niederösterreichische Hohlmaß i» dem Königreiche Ungarn, in der Woiwodschaft Serbien und in dem Temeser Banafe als gesetzliches Mas; erklärt wird. Nr. 120. Die Circnlar-Verordmlug deS Armee-Ober-Commando's, Section ill, vom 1.'!. Iiiüi 15!.^3, l wodurch bestilnmt wird, daß iü Zukunft die nen in die Armee eintretenden Oberärzte nicht mehr dnrch Assentirnng m den Militarreiband anfiU'.iehmen, sondern mittelst Verordnung in Stand und Gebühr zu nehmen sind. Nr. 121. Die Circülar-Verordnung des Armee-Ober-Commando's, Section III, vom 24. Inni 1«.'i!l, wodurch in Folge a. H. Entschließung vom 21. Juni 18K3 die bisherige Gage« Carenz-Vorschriften fnr das k. k. Militär aufgehoben und neue Bestimmungen über die Dienst- und Charakter-Taren des ^ M'l'tars augeordnet werden. - - Die Verordnung des Justizministeriums vom 2b Imn 18^. wirksam fnr Ungarn. Croa-t.en S aoon.en, Siebenbürgen, die serbische Woj-wod chaft und das Temeser Ba.at, über die V-Handlung der be. Stremgkcitcn über die Gill.^il oder Trennnng der Ehe und über die Scheidung von ^,ch und Vett, worüber in dcr Hauptsache die geistlichen Gerichte zu entscheiden haben, vorkommenden, vor die bürgerlichen Gerichtobebordcn gehörigen Nebenpuncte. Nr. 123. Die Circnlar-Verordnuug des Armee-Ober-Commando's vom 27. Inni 1853, wodurch i>, Folge a. h. Anordnung vom 26. Juni 1883 bestimmt wird, dasi dem deutschen Ritter-Orden das Abhandlnngsrecht über das ftei^lgeue Vcrmögcn des Hoch- und Dentschmeisters, der Ordensritter und Ordeuopriester auch künftig gewahrt bleibe. Nr. 124. Die Verordunng des Armee-Ober-Com-mando's und der Ministerien des Innern und der Justiz vom 30. Juni 1863, wodurch in Folge a. H. Entschlies;uug vom 20. Iuui 1863 angeordnet wird, daß die Verurtheilung wegen eines Verbrechens zum schweren Kerker auch den Verlust jener Genüsse uach sich z'chc. welche Invaliden oder nber-hanpt ansgediente Soldaten auS öffentlichen odn Privat-Stiftnngen beziehen. Nr. 126. Den Ellaß des Finanzministerilims vom i. Juli 1863, wegen Zollbehandlnng der Paradiesapfel (5<»lijUllm I^^ <.'om:l>>l^l«l!.) Mit diesem Stücke »rird auch die V e r l ch t l- guug e.ner Stello deö am 4. Juli 1863 nschtt»e»eu XXXVIl. Stückes des Reichsgeseyblaltes auogegeben und versendet. Wien, am li. Juli 1863. Vom k. k. Nedactiouoburcan des Reichsgesel)blattes. Nichtamtlicher Theil. G c st c r r e i ch. Wie... «. Inll. Zu Folge'einer Bestimmung dcs h. Ministeriums des Innern werden bis zur Erlassung weiterer Bestimmungen alle von den polm-schen Vchörden innerhalb ihres Wirknugokreijes ,n <^olge der Handhabung des Forstgescheö verfugten Geldstrafen in einen zu bildenden Laudescnllurfond eiüst'eßen, dessen Verwaltnng der obersten Verwaltungsbehörde eines jeden KroulaudeS znstchl. Wien, 7. Juli. Se. k. k. apostolische Majestät haben sich auS Allerhöchster Gnade bewöge» gefunden, dem Joseph von Nud»i-mSky, ehemaligem Bischöfe von Nensohl. und dem ehemalige., Csauader Bischöfe Joseph von LonovicS die über Beide verhängte Coufiuirmia, welche dieser in dem Kloster zu Molk, jener zn Klostei-nelil'H!^ zu bestehe» hatte,,, um so mehr nachzusehen, alü Beioe überzeugende Proben einer gebesserte», lojalei, Gesl.uluug dargelegt haben. * Die mit a. h. Entschließung v. 13. v. M. provisorisch eingeführten Behörden, als: die Krakauer k. k. Kreisbchördc und der Stadlmagistrat von Kra. kan, treten am 1. Juli 1863 in Wirksamkeit, an welchem Tage der bisherige provisorische k. k. Kra-tam'r Adminlstrationsralb und der prov. Stadtrath von Krakan ihre Fnnctionen einstellen. 2vien, 7. Juli. Ihre k. k. Hoheit Frau Erzherzogin Sophie hat in Pillnll) die vorgestern erfolgte Anknnft und Durchreise Ihrer Majestäten deS Kö-nigS uud der Königin von Vaicrn, inglclchen Ihrer Majestät der Königin von Griechenland uud Sr. k. Hoheit des Herzogs von Genua abgewartet, daher sich die auf dcu 6. d. M. bestimmt gewesene Ankunft in Wien verzögert. — Wie man hier in gut unterrichteten Kreisen glaubt, werden die linkischeu TlUppeu, um jedeu Zusammenstoß zu verme^idcn, den Rnssen in den Donau-fürstentbümern volläufig „icht eittgegen rücken. Anch haben die Felozüge der früheren Jahre gelehrt, daß, seildem stch Rußland durch den Fliedei' von 18l2 >m Besil; von Vessarabien befindet, ein türkisches Heer stch unmöglich in der Moldau und Walachei behaupte., kaun; es würde sich beim ersten Angriff wieder hiuter die Donau zurückziehen müssen; aber anch diese Vertheidigungeliuie hätte dann doppelte Nachtheile. Die vlelcu 'Windungen deS Flusses erleichtern nämlich die Flügelbeweguugen einer angreifenden Armee bedeutend, denn. da die Türken nicht wissen, a„ welchem Puucte der Uebergang versucht wird, so sind sie genöthigt, ihre Stteitkräfte um so mehr zn vertheilen uud dadurch zu schwäch^',,, je länger die ^iliie, welch.' der Flusi bildet- — Die belgische Negierung hat beschlossen, zur Erinueruug an die Vermälnug Sr. königl. Hoheit ' des Herzogs von Brabant eine Medaille schlagen zu lassen. — Die bischöflichen Couferenzen werden in den nächsten Wochen wieder aufgenommeu, um mehrere Gegenstände, namentlich die U»terrichlss>age, iu Bc-raihung zn nehmen. -^ B.'lM Abgaugc der lrptcn Post auS Cou» stantluopel sah mau der Publication eines Manifestes der h. Pforte in Betreff der Differenzen mit Rußland eulgegeu, welches, so wie jenes vom Jahre 1828 ciue genane Darstellung der Sachlage enthalten wird. In Constautiuopel treffen fortwährend neu angeworbene Mannschaften und Pferde aus den Proviuzeu ein, ui'd die Truppeuübuugen werden mit verdoppeltem Eifer, gewöhnlich nnter Aufstcht der Pascha's, vorgenommen. Die Stadt hat da? Aussehen eines großen LagerplapeS. - - Der k. k. Interuuntius, Freih. von Brnck, hat sowohl vom Sultan als vom Groß-, vezir prachtvolle Pferde zum Geschenke erhalten. — Die wichtige Erfindung des Telegrapheudi-rectorS Hrn. Giutl, daß eil» und derselbe Telegra-phendracl) gleichzeitig zu einer doppelten Correspon« deuz in dcn beiden eutgegeugeseyten Richluugen verwendet werden kann, ist als vollkommen gellmgeu aoznsehell, da die Veisüche de» Aufordelllilgen iu je» der Beziehung eittsprechen. Durch die Einführung dieser Elfi.idung für deu Telegraphcudieust wurde die Zahl der österreichischen Telegrapheulinieu ohne deu geiiügsteu Kosteuaufwaxd verdoppelt. — F.l. Milanollo ließ iu Pesth durch die Polizei 300 Eintrittskarten zn einem Vormittags im deutschen Theater veranstalteten Concerte uuter di« dortigen Armen vertheilen, und beschenkte am Schlüsse, des Concertes jeden ihrer Gäste nne 30 kr. CM. — Vom Jahre 1644 bis 1852 hat die Nin-derseuche in Königreich Pole» 60,!165 Stück Rinder, und mit der hier sogenauteu Kaibilukelkraukheic zu» sammeu 61.827 Stuck weggerafft. Im I. 1846 fielen allein »n Gouvernement Lubliu 847l Stück Rinder. Nichtsdestoweniger hat die Riudviehzncht im Königreich Polen in den genannten Unglücksjahreu Fortschritte gemacht, denn während man im Jahr 1844 986.4«^ Stück Rinder iu Poleu zählte, stiea die Zahl derselben im I. 1862 bis auf 1.648,370 Stück; zum Beweise, daß dieser Zweig der Oecouo-mie in Poleu fich nicht verringert bat. Preusieu zählt IV2 Mill., Oesterreich 3 Mill. Stück Rinde.. — Von dem Stuhlrichter in Czegled ist an deu städtischen Magistrat eine Verordnung gelaugt, wonach strenge anbefohlen wird, Vorkehruugen zu treffen, daß künftigen Herbst die Bandstraßen mit Bäumen bepflanzt werden. Und zwar ist jeder Landmanu, der elne ganze Session besipt, verpflichtet, IU Bäume zn seyen, für welche er derart verantwortlich ist, dasi, wenn eiucr derselben nicht gedeiht oder absichtlich beschädigt wird, er sogleich einen nenen ftpen muß. Die weniger Besäenden haben verhällnißmäßig weniger Bäume zu pflanzen, slud aber ebenso für die-selbeu verautwortlich. Nur anf diese Art wird eS möglich sein, die juugeu Sprößlinge vor Verwah'lo-snng und MuthwiUen zu schilpen. Eine ah.'liche Abordnung kam auch an die Gemeinden vo» Älwny, Nekas, Ujßaß und KecSke. 64H Wien, 8. Juli. DaS russische Gesandtschaftshotel bietet seit einigen Tagen daS Vild der vollständigsten Lebendigkeit dar, die sich von Außen so bemerkbar macht wie im Innern. Während heute Mittags 1l Uhr mindestens 20 verschiedene Eqnipa« gen, darunter jene des k. engl. Gesandten Lord West» moreland, vor dem Hotel standen, hielt Hr. von Meyendorff ununterbrochen Conferenzen und ertheilte gewünschte Auskünfte. — Ihre M. die Königin Amalia von Griechen-laud ist heute Früh 40 Uhr sammt Gefolge auf der Rückreise nach Triest hier angekommen. — Von Seite des in der Moldau eingerückten kais. russ. Armeecorpscommando sind die moldan'scheu Postamter unter russische Obcradministration gestellt worden. — Eine große Anzahl der theils hier, theils in Paris lebenden Nüssen haben die Reise über St. Petersburg angetreten, kraft des kaiserlichen UkaS, der die im Auslande lebenden Nüssen bei Strafe der Vermögensconfiscation anhält, alle zwei Jahre, gewöhnlich vou August gerechnet, nach ihrer Heimat zurückzukehren und wenigstens drei Monate daselbst zu bleiben. — Nach Berichten auS der Herzegowina waren die Requisitionen zur Ausrüstung der tink. Armee so stark, dciß mau in den meisten Dörfern höchstens 2—3 Pferde findet; Schlachtvieh wird noch fortwährend requnirt. — Der Statthalter in der Lombardie, Herr Ritter v. Burger, hat seinen Aufenthalt in Wien um einige Tage verlängert, um mit dem k. k. au-ßerordcntlichen Commissar in Mailand. Hrn. Grafen v. Nechberg, dessen Ankunft entgegen gesehen wird, hier zusammen zu treffen. Herr Graf v. Nechberg wurde schon vorgestern iu Wien erwartet» trifft aber nach einer eben eingelangten telegraphischen Depesche muth-maßlich im Laufe des morgigeu TageS hier ein. — Dem „Parlamente" wird ans Florenz vom 'll>. Juni gemeldet: Die Arbeiten an der italienischen Centraleisenbahn dürften bald beginnen, da die dießfällige Differenz zwischen der modenesischen und loScauischen Regierung uuu völlig ausgeglichen scheint- — Der königlich schwedische Kammerherr von Warendorf, Bescher ausgedehnter Eisenwerke m Schweden, trifft nächstens hier ein, lim mit der Regierung wegen seiner Erfindung, Kanonen dergestalt einzu-richten, daß fie von rückwärts geladen werden können, in Unterhandlung zu treten. Namentlich für Festungs- und Schiffskanonen soll diese Erfi»dm,g mit vielen Vortheilen verbunden sein, indem man sie beim Laden in den Schießscharten stehen lassen kann. — Die vom Hrn. Bozza aus Venedig hier gemachten Versuche mit einer ueu erfundenen Gattung Schießpulver waren vom besten Erfolge begleitet, doch ist daS Pulver nur als Sprengpulver verwendbar, da eS wegen seiner bedeutenden Erplosionskraft für Gewehre nicht geeignet ist. — Se. k. k. apostolische Majestät haben mit allerhöchster Entschließung zn genehmigen geruht, daß eine Bestätigung der bestehende» Privilegien auS Anlaß des allerh. Regierungswechsels nicht stattzufinden habe, daß jedoch alle jene Privilegien, welche von II. MM. dem Kaiser Franz l. und Ferdinand l. verliehen, oder von Sr. erstgenannten Majestät bestätigt und seither nicht widerrufen oder abgeändert worden sind, bis auf weitere Weisung fortbestehen können, in sofern sie nicht mit bestimmten Geseyeu und Einrichtungen im Widersprüche stehen, endlich mit dem Vorbehalte, daß, wenn gegen solche Privilegien iu der Zeitfolge entweder vou Privaten oder von Ve> Horden Anstäude erhoben würden, in jedem einzelnen Falle von den einschlägigen Ministerien zu entscheiden ist. ob das Privilegium fortdauern könne oder nicht. Auf Grundlage dieser allerhöchsten Entschließuug hat l'un das hohe k. k. Ministerium des Innern, in Einvernahme mit den hohen k. k. Ministerien der Justiz und der Finanzen, mit hohem Erlasse vom li. Juni z, erkennen befunden, daß die der Stadt Prag verliehenen CaducitätSprivilegien, nach denen dieselbe zur Einziehung caducer Verlassenschaften und Depositen l'.'ch Prager Bürgern befugt war, und auch die Einziehung solcher caducer Vermögenschaften nach nicht bürgerlichen Einwohnern anzusprechen vermeinte, als mit deu neuen Gesetzen und Einrichtungen im Widersprüche stehend, vom 7. Sept. 1848 au gerechnet als erloschen anzusehen seien. — Die Schiffsmannschaft des gescheiterten Dreimasters „Noompot", die sich im zweiten Boote rettete, ist glücklich beim Forl Teuhakeu. nahe bei Ter-veuren, gelandet. — Die Criminal« und Stenerbcamten in Berlin sind in den lchten Wochen unter Leitung deo PolizeidirectorS Stieber und Steuerraths Leist mit großer Anstrengung bemüht gewesen, höchst umfang-reiche Unterschleife und Betriegereien zu verfolge,,, welche seit Iahrcu in dem Schifffahrtsve, kehre, namentlich bei dem Transporte deS französischen Noth-weinö verübt worden sind. I„ der That soll sich hierbei ergeben haben, daß in leyten Iahreu viele La-duugen des Nothweines, welcher von den französischen Weinprovinzen aus über Stettin nach Verli» trauö-portirt worden ist, auf dem Odertra»öporte verfälscht worden sind. Die „Spen. Z." meldet darüber Folgendes: Die Schiffer sind im Stande, fast ans jedem einzelnen Orhofte einige Flaschen herauszuneh-men, und daS so entstandene Deficit mit Flußwasser zu erseyeu, ohne daß man eine solche Verfälschung zu erkennen vermag, uud wird ein solches Verfahren auf die ganze Ladung ausgedehnt, so kann der Schiffer bei jeder einzelnen Fahrt ganz bequem an zwei Orhofc stehlen. Die Berallbung der Fässer erfolgt bekanntlich durch Anbohren derselben, zuweilen auch durch ganz dreiste Eröffnung deS Spundloches. Einzelne Schiffsführer haben mit dem iu solcher Weise gestohlenen Weil, in Berliu einen förmlichen umfangreichen Handel getrieben, und sind durch solchen mit der Zeit sehr wohlhabend geworden. Leider si»d sie hierbei durch mehrere Speicher - Beamte u»terstünt worden, deren Verhaftung vor einigen Tagen gleichzeitig mit den betreffenden Schiffern erfolgt ist. Der Hauptschuldige, ein sehr wohlhabender Schiffseige»--chümer, welchem die dortigen Weiuhandler ein ganz besonderes Vertrauen geschenkt hatten, hat sich sofort, als er sein Treiben entlarvt sah, in der Stadtvoigtei erhängt. Es haben in neuester Zeit zur Verfolgung dieser Unterschleife mehrfache Couferenzen zwischen deu meist«»» der Verlmer Wein-Großhändler und den Polizei- und Steuelveamten auf dem Polizeiprasioinm stattgehabt. ViS jeye sind schon an 00 Oihoft solcher gestohlenen Weine, welche eincu Werth vo» ii000 Thlr. repräselitirei', in der Stadt ermittelt und mic Beschlag belegt worden. Die Sache soll dadurch entdeckt worden sein, daß schon seit längerer Zeit in der Stadt französische Rolhweiue zu Preise» verkauft worden sind, welche noch nicht einmal die Steuer erreichte», die für französische Rothweine zu zahlen ist. I>l den lebten Woche» siud in Folge dieser E»tdekl kmigen, welche bisder auf das Strengste geheim gehalten waren, fast alle Weinschiffe. welche für Berlin bestimmt waren, schon mehrere Meilen von Berlin vou Polizei- und Steuerbeamten bescpt, und unter Aufsicht derselben im Berliner Packhofe genau untersucht und ausgeladen worden. Nnr durch diese energische Maßregel ist es möglich geworde», diesen so leicht zu verdeckenden Betrügereien anf die Spur zu kommen. — Die belgische Regierung beabsichtigt die Einberufung eines ^o»^n>^ ll(' ^kllixlÜM', dessen Aufgabe darin bestehen soll, eine allgemeine einheitliche Organisation der statistischen Erhebungen uud Veröffentlichungen der verschiedenen Läuder zu bewirken. Die Anregung zum Congresse ist vo» der statistische» Centralcommission in Brüssel ausgegangen, die sich im voraus mit den bedeutendsten Fachmännern, offi-ciellen wie Privatforschern, in Verbindung geseyt, uud nicht nur auS den verschiedenste» europäische» Läuder», sondern auch anS Amerika zahlreiche Zusagen für den Besuch dieses Congresses erhalten hat. Erst »ach diesen Präliminarien hat sie ihren Plan der Regierung vorgelegt, die ihn sofort gutgehciße» uud ihre Unterstüpung zugesagt hat. Darauf hin ist jcht das officielle Circular gedruckt, uud an die Regierungen wie an statistische Gesellschaften uud Privatgelehrte versendet worde», um sie zur Theilnahme an jenem Congresi einzuladen. AlS Eröffnungstag des Con-gresseS ist der 19. Sept. d. I. bestimmt- Au zahl- reicher Beschickung desselben, namentlich auS Deutschland uud England, ist nicht zu zweifeln. — Auf Befehl deS Kaisers der Franzose», führt der Bildhauer August Varce das Grabmal der Kö-m'gi» Horteuse für die Kirche vo» Neuil aus. Die Köuia.1» ist kuiee»d auf eiuem Kissen dargestellt, hm-ter ihr steht ei» schützender Ge»ius. — Der Plan eiuer unterseeischen Telegraphen-vcrbiudlüig mit Amerik., wird jept ernstlich i» Angriff genommen. Galway und Halifar werde» als die geeignetste» Puncte dazu bezeichnet (uugefähr 1li00 Meilen Entfernung). Es sind von verschiedene» englischen Firmen Kostenüberschläge eingereicht worden-sie variire» vo» 300.000-800.000 L.. und wie das gewöhnlich der Fall ist, si»d die Uebelschläge der größer» Finnen die aunehmbarste». Trieft, 8. Juli. Der anhaltende Negen in der Nacht vom 1. auf deu 2. d. hat die Poststraße in der Provinz Sondrio sehr beschädigt. Die Diligence wurde anf ihrer Fahrt vou Mailand nach Chiavenua durch einen Erdsturz an der FortselMlg derselben ver» hindert. Es wurden jedoch sogleich alle Vorkehrungen getroffeu, um die Beschädigung schueU wieder auszubessern. Stetti», il. Juli. Vo» der russischen Ostsee-flolte. a»s ll Divisionen bestehend, befiudet sich eine Divisio» mit der weifte» Flagge auf der Ostsee, die andere mit der rothen Flagge bei Kronstadt und die mit der blauen Flagge in Kronstadt selbst, wo auch die sämmtliche» Kriegsdampfschiffe liege». Hamburg, ll. I»Ii. „Hellerem Vernehmen »ach — schreibt das hiesige „Portfolio" — wird der zum Haml'M'.q'scheil Mi'Nsterresidente» am kaiserlich österreichischen Hofe ciuaiiut..' Dr. Heckscher sich erst gege» E»de d. M. an seine» Posten begeben." Frankfurt, 6. Juli. I» dem Vu Hannover, tcren Abreise auf morgen festgeseyt war-haben ihren Entschluß plöi'lich geändert u,.d heule Morgen um halb 7 Uhr ihre Rückreise uach Denlsch-laud über Dover angetreten. Vsnmnischcs Ncich. Eonstantinopel, 20. Imn. Von der Antwort Sr. Majestät des SulcanS heißt eS, sie habe den vollkommensten Einklang mit der Ansprache des Hl". Internuntinö ansgedlückt. Herzlichsten Dank für die ausgesprochene freundliche Theilnahme Sr. k. k. apost. Majestät in Vezng auf die Person des Sultans und Erwiederung in wärmster Weise, Axerken-"l'Ug des großen Werthes, welchen die österreichische Freundschaft für die Türkei habe. uud Versicherung, daß d,e Regierung des Sultans stets bemüht sein werde, diese guten Vez.ehm.gen zn erhalten. Dem Herrn Iuternuul.us wurde das Compl,me„t gemacht daß die Wahl seiner Person als der sprechendste Be-weiS von der freundliche» Gesi,n,ung Sr. M. des Kaisers betrachtet werde. Die Autwort des Ministers Neschid Pcischa's auf daS kürzlich mitgetheilte Schreiben des Grafen Nesselrode lautet folgendermaßen: „Mein Herr! Ich habe mich bee'lt, die Depesche, mit welcher Ew. mich dd. l». (^1. Mai) be-thrten, meinem erlauchten Gebieter, Sr. M- dem Sultau vorzulegen. Se. M. der Sultau hat jederzeit, bei jeder Gelegenheit die größten Rücksichten für Se. M. den Kaiser von Nnsilaiid beurkundet; den er als seinen aufrichtige» Alliirteu und einen wohlgesinnten Nach' bar betrachtet. Indem die hohe Pforte die großherzigen Absichten des Kaisers in kciner Weise bezwei-elc, wurde sie durch die Uuterbrechnug der Beziehn,,-geu tief betrübt, die sich unglücklicherweise ergeben hat, weil mau vielleicht die wirkliche Unmöglichkeit, i>, der sie sich bezüglich der vom Fürsten Mencschi-koss erhobenen Frage befand, »icht M erfaßt hat. daß sie nämlich i» einer diplomatischen Verpflichtung die dem griechischen (önltuS bewilligten Privilegie» consigüiren sollte. Es gereicht >hr jedoch daS Be-wnßcsein zum Troste, daß sie ihrerseits uichcs beige« crageu hat, um eiuen solchen Sachverhalt herbeiznfu!> re». In der That hat die ottom. Negierung vom Anbegiuu an die beste Stimmung gezeigt, und jede Erleichterung, bezüglich der Fragen, geboten, welche Herr Fürst Mcutschikoss >m Auftrage des Kaisers regeln sollte; selbst iu einer so schivlerigen Frage, wie es die der religiösen Privilegieu der griechi^M Kirche ist, hoffce die Pforte, da sie »och »umer au ihren friedlichen Gesiuuungen festhielt und die Z"!"'!)^ rungeu nicht verweigerte, durch welche alle dieli'salll-gen Zweifel beseitigt nnd zn 'Nichte gemacht werden konnten, noch immer von der aneikauuteu Weisheit des Fü'.steu Mentschikoff. daß dieser Gesandte sich mit dem Noteuencwnrf zufrieden steUeu würde, der ihm lelttlich übermittelt wurde, und welcher alle ver^ laugte» Zusicherungen euthielt- Wie dem nun immer sei, so hat diese bedauerliche Thatsache stattgefunden. "^ Wahr ist eS, daß Se. Durchlaucht F'"st Men-cschikl'ff das zweite Mal den Entwurf deö zuerst gegebenen Sened abgekürzt hat; als er schließlich einen Notentwurf vorlegte, uahm er sowohl in deu Ausdrücke» . als in der Stylisirung uud Uebe>sch>ift des Acrenssückes Veränderungen vor; der Sii", einer Verpflichtung war jedoch „och immer darin beibehal-ten, uud da diese diplomatische VerpM)l»»,g weder mit der Unabhängigkeit der ottomanischeu Regierung, noch mit den Rechten ihrer souveräne» Autorität in Einklang gebracht werden kau», so ko»»te man den Motiven reeller Unmöglichkeit, welche die Pforte über diesen Punkt vorbrachte, nicht deu Namen einer abschlägigen Autwort a/be» n»d hieraus eine Ehren-puuktfrage für Se. Maj. den Kaiser i von Nußland machen. Mehr noch. wenn Rnßland über diese Unmöglichkeit Klage führt, und sie einer mißtrauische» Ge-siüiinng zuschreibt, gibt es nicht, indein eö auf alle, von der Pforte iu der solennsten Weise gebotene» Znsichernngen keine» Werth legt «i»d es für nuellaß-s,ch erklart, sie. il, einem Acteossmfe z» coiisigüire,,, oas die Kraft eincr Ve,psticht»!'g hat, gibt eS hier-0l>rch »icht vielmehr einen offenen Beweis seines Mangels an Vertraue» gegen die ottom. Regierung, nnd hat diese nichc ihrerseits daS Recht, sich darüber zu beklagen? Nichtsdestoweniger vertraute sie, bezüglich der Veanlworiuug dieser beiden Punkte, auf die hohe, so bekaunle Gerechtigkeit deS Kaisers von Rußland uud auf die vorzugsweise friedlichen Gesinnungen Ew. Erc., die Jedermann übrigens bereits kennen lernen und würdigen gekount hat. Se. Majestät der Sultan hat kraft eiueS kaiserlichen, mit seinem elhabeuen Hatti-Sheriff versehenen FermauS neuerdiugs die Privilegien, Rechte nnd Immunitäten bestätigt, welche die Priester u»d Kirchen deS griech. Cultus nl» !,»!i<.'»!) zu suchen, welcher, indem er Sr. Majestät genehm sei» wird, derart sein würde, daß die Pforte ihn anznuehmeu vermöge» wird, ol)»e weder die Grundlagen ihrer Unabhängigkeit, noch die souveräne A»torilät Sr. M. des Sultans zu verlenen. Ew. Erc. kan» überzeugt sei» , das; ich meiner» settS dieses Resnllat mit alle» meinen Wünschen herbeirufe; ich gebe mich g«°rn dem Glanbeil hin, daß dieß Ihrerseits eben so der Fall ist. Ich ersuche Ew. Erc. lc. ic- Reschid. An Se. Erc. Herrn Grasen v. Nesselrode." Neues und Neuestes. ÄVicn, 1l>. Juli. Ans Bukarest wird dem „Fremdenbl." folgende Mittheilung gemacht: Dmcr Pascha hat mit dem an ihn vom Fürsten Gortscha-koff abgeseudeteu General N i pr o ko itschiski mehr als dritlhalb Stunden in Gegenwart zweier türkischer Stabs-Officiere i» seinem geheimen Cabinet im Hauptquartier zu Schumla conferirt, uud unmittelbar dar« auf zwei Tartare» a»f verschiedene» Wegen mit Depeschen nach Const.ilttilwpel abgefertigt. Bald darauf ist General Niprokoilschiski unter sreuudlicher Veglei-t»»g deS SeraskierS abgereist. Telegraphische Depeschen. — Vcrlin, !). Juli. Se. k. Hol), der Grosiherzog von Weimar ist nach längerer Kra»keit gestorben. — 3lon», .'!. Juli. Zum Iesnitengeueral wurde der hochw. Pater Beckr, Proviuzial vo» Oesterreich ), gewählt. — Vriisscl, 7. Juli. D'e „Iudepeudence belge" meldet: Wie verlautet, ist am Dinstag ein ernsthaftes (5omplott der Anarchie in Paris eutdeckt worden. — PariS, 8. Juli. Die Polizei hat inmitten der Menschenmenge am Eingänge der Op<>l-i» <^»imj„«! während der Wiedeieröffnmig. welcher der Kaiser nnd die Kaiser,» beiwohnten, zwölf, früher geheimen Gesellschaften angehörige, theilweise mit Pistolen uud Dolchen bewassuete Individuen verhaftet, welche als eines beabsichtigten Attentats gegen das Leben des Kaisers verdächtig, den Gerichten übergeben wurden. — London, 8. Juli. Die Interpellation we-geu der türkischen Frage ist im Parlamente auf den 11. d. vertagt worden. — Scutari, 29. Juni. Die Einführung der Conscription in Montenegro erregte die Aufmerksamkeit der türkische,, Behörden, welche Kanonen uud Truppen an die Gränze beoldert haben. — Smyrna, :W. Juni. Die Rosinen verheiße» eine reiche Ausbeute. *) Pater Peter Ioha»,, Äeclr ist >», Städtchen Sichem w' Löwe» l„ Vel.iie» deu «. F.'l'r.mr <7l»5 gelben, »r machte sein N^iciat im I^re l«!i» ... Hild^m,,, bl.td d.ftll'st l'is ,82«. wo cr l'ei der hcrz^.,»'")''» /'""'',„ ..„^„^iben und der dort »en errichtn ^<''c'Nsch... ^'euieixd.' a!c< .rstcr (ycDlichcr emtnit._____^—— . ------ —^ c« Hftnnlberg. Verantwortliche Herausgeber >md Redacteure: I. "- ^«e,u»«ayr uni' »»- Druck und Verlag von I. v. Kleinmnyr uud F. Vamberg iu Laibach. An!)mm zur HmImtlwvSeitmtA Telegraphischer <5o«rs - Bericht der Staatspapiele vom 9. Juli 1853. SwatSschuldvcrschrcibmigm . zu 5 M. ! in CM.) 9Z K/16 dctto v. I. 1851 Serie L zu 5 „ „ l08 0U ft, . . l31 1/2 Bm»f-«ct!.n'. vr. Gtm5 l402 st. lu C M. Actieu dcr Kaiser sstrdinnudS-iliordl'ah» zu 1U00 fi. (5. M........2220 st. i>^. M. Actie» der Win, GliMuihcr?Eisenbahn zu 50« st. C. M. ohne Coupons . 8U1 V^ st. >» C. M. Altien der österr. Donau-Dampsschifffahrt z« 500 ss. C. M...... 752 N. in (5. M. Actilii des dsterr. Lloyd in Trieft zu 500 ss. l5. M....... «0l 1/^ sl. >« <5. M Wechsel.- (Zours vom 9. Juli 1853 Amsterdam, für 100 Holland. Guld., Nthl. 9< 0 wuldt» («»>.. O»,d. liU Vf. llso. Frankfort.1.M., (s!,rl2<»il. fl'dd. Vn) cinc« W ,hr. lm 2^ l/2 sl. N»!>. ft!„!d.) 109 3/4 Vf. 3 M mal. Wcniui, sür 3«U »eue Picmout. Lire. Guld. l2<> 3/4 2 Monat. Ham'mrn, <>>r !<)<> Mark B.nxu. Gnldc» 81 5/6 Vf. 2 M'»al. i!ivurnc, für 300 ToScaiuschc i»ire. Huld. 1 l 0 G. 2 Mmat. .L.n^n. sür l Psilüd Sterli».,, O!,!,^!! !0-l!)^f. F M^i.it. Lyon. für 300 Fransen, . . Guld. i2!>3/4 2 Monat. M 'iland, für 300 O.Ilernich. ^n-. tt!„ld, ll>!» 3/4 2 M>u»t. Paris für 3. ssriedrichsd'or's ...... - U.3 Eil^l. SoveraingS „ . . . . — 10.5", Siiberagio ....... 97/8 9',/8 Getreid - Durchschnitts - Preise in üaibach am !). Juli l853. Marktpreise. ! Magazins-Ein Wiener Metzcn ^"'^' ^^. fi. ! kr. sfl. j kr^ Wcizm . . . — _^ 4 30 Kuturntz ...—__ 3 30 Haldfrucht . . — — 5 45 KulN .... 3 12 3 36 Gerste .... 2 3!) i — — Hirse .... — — l _ Heiden ... — — ^ 3 20 Hafer .... 2 — ^2 — K. K. Lottosiehnttgen. In Glah am i>. Juli 1853: 78. 71. 27 4U 12. Die nächste Ziehung wivv am 2N. Juli 1853 in Grah gehallen werden. In Wnn am !>. Juli 1853: 76 2tt. «4. 78. 26. Die nächste Ziehung wird am 2U. Iull 1853 in Wien g.halten »rerden. Fremden-Anteige der hier Angekommene» uud Abgereisten Den I. Juli 1853, Hr. Carl Graf v. Wcickheim, k. k. Käimncre,', von Verona nach Wien. — Hr. Graf Hugo ^uge-thety, Gutsbesitzer, von Gratz nach Triest. — Hr. Di-. ?lnton HaaS, Aovoccu, von Prag nach Trieft. — Hr. I)r. Carl Steinhardi, Professor; — Hr Al^ anst Ribbei, Gymnasial »Director — und Hr. A».-drevich, Handelsmann, von Wiei, „ach Trieft. — Hl'. Josef Inkey, Gutsbesitzer, von Giosi-Kaiüscha Den 2 ^r Ludwig G"f Festetics. Prioacicr, von Gratz nacl/Vicenza. - H''- Wladi.mr Koch, k. russisch. Collegienrach, von W>en "ach ^encd.g Hr. Alois Paoissich, k. k. Sch">n"h; "/e . ». Hr. Franz Grassi, Prwat.er, von Wien nach Adelst berg. — Hr. Georg Strudthof, IngM'clil', vo» 'Agi an, nach Trieft. — Hr. Johann Schnei ich, r. r Bezirksrichter, von Spital nach Grah. — H^- e)^-dinand Schönemaiuii, k, preni). Stabsarzt; — H>-Johann Rnpprecht,'Zuckcrraffineüe.'InHader — und Hr. Caroline Kerr, dänische Private, alle 3 von Trieft nach Wien. — Hr. Friedrich Gorgas, Polizeibeamte aus Hamburg, von Trieft nach Hamburg. Z. 338. :, (1) Nl. 10723. Kunh m a ch u n g. Mit Beziehung auf die hierscitige Kundma^ chung in Betreff des licitandowcise hintanzugcdenden Bruchciscns, ddo. 26. Juni l. I,, Z. 8974, wird hiemit zul Kenntniß der Kauflustigen gebracht, daß die in Laibach an zur Versteigerung gelangenden Pauschcise l,-A bfäll en auö der Werkstätte (Post 1, I.iu. 1i. des Verzeichnisses) von I6W (Zentner auf lM) Centner herabgcmindelt werden. Gratz am 7. Juli 1853. Z. 333. u (3) Nr. 8U37. Am 4. Juli d. I. ist am Bahnhofe in Lai-bach, zwischen dem Hauptgebäude und den Mag^ zinen eine alte rothe Brieftasche mit zwei Fachen, worin sich beiläufig die Summe von !NU bis !5U fi. (5. M. in Banknoten befand, in Verlust gerathen. Die Banknoten waren zu 10 si., 5 si. u. 1 fi Ausicldem befanden sich in der Brieftasche zwei Frachtzettel. Der ledliche Flnder wild auf« gefoldert, diese Brieftasche sammt dem darin bc' findlichen Gelde bei ocr k. k Polizeidirection gegen Empfang des gesetzlichen Finoerlohneö abzugeben. K. k. Polizeidirection Laibach am 6. Juli 18,3._______ Z. 977. (l) Nt. 480. Edict. Von dem k. k. Oezirkl'gelichlr, Laibach ll. Se^ lion, wlid hieimil b>„u miiung ver exrculivnl össeluliche,, ^erstc!ge>ul>li des', dem Letzll'ln gchöiigen lanotästichcl, ^uics Trillea,, »n ge>ich>l'ch elhobencil Säiätzungs'N'csihe von 8989 si. M. ^l'. ^lwilliget, und zur ^uüiahme !e>sell'en <.>o> dicscm berichte tic del Helldieluü^iagsal^ui'^cn au!» den 9. Juli, auf le,> 9. August Ul>5 auf ten 9. Scpltln^er 0. ^z., ie0esn,,,l ^uimillag ustl)iccen0e>l Hinlangegc« bl'n werden wird. Oie li.cllalionsbldingnisse, das Schä^ung^p 0. t0loU und der OlUüddllchöexlract können lei diesem ^e>ich:e in de>> gewöhnlichen Amcö^uni'rn e>nge< sel)c» der erstcn Feilbittui'.gsiag' sal^ung am 9. Juli d. I. ist tcin K,,ust^sligcr tlichltll«!!. K. l. ^)e^liksg»,rlchl L.ndach, ll. St.iio», a»n 9. Iul! lU53. Dcr r. t. Bczirkslichiei: Or. l'. Schlty. Z. 942. (3) Nr. 3365. Edict. Vun dem k, k. Bezirksgerichte Grußlaschitsch wird hiemit bekannt gemacht: Es sei in dcr Exccu. tionssache des Nartyelmä Iatlizy von illaschitza, gc» gen Josef Trkauz von Rood, wegen auS dem gc-lichllichen vergleiche (iclo. 5. September l85l, Z. 3201, schuldiger 200 fi- c. 5, c., dle executive, Fcil-dictuilg der dem Lctztein gehörigen, zn ilioud Nr. 1 liegenden, dem Grundduchc von 4lmrspcsg suli Urd. Nr l l Nectf Nr. 5 inliegenden, alif l30l fi. l0tt. acrichllich geschätzten '/« Hude oc.viMgtt. nno ce> ,cien zu deren ^or»ayn,e drei Feildletluigstagiaz-zunacn, und zwar lie erste auf den 6 August, dle nveite auf den U September und die dritte au, den >s Schatzungsprotocoll, der Grundbuchser-tract und die Licitationsbrdingnisse können taglich Vicramts eingesehen werden. Großlaschilsch dcn 26. Iuin ,853. 3. 939. (I) Nr. 3746. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Adclsbcrg wird hicmit bekannt gemacht'. Es sei über Ansuchen der Maria Könizh, früher» vl'lwitwclen Karln'zh von Nlißdorf, wider Anton « Blasizh von tbcndort, in die crccutive Feilbittung ' ter gessnrrischcn, g^riclttiich anf ^206 si. 40 kr. gc° < schätzt.n, im Grundl'uche Nußdorf «uk Urb. Nr. j 20^ vorkoninnuden '^, Hllbc zu Nußdorf, wegen aus dem gerichtlichen Vergleiche vom 8, Juli 1852, Z, 5186 (intab. 5. Fcbr. 1853'. schuldigen 199 ft. ld kr. c. s. l>. gcwilligct, hiczu die erste Feildie-tui'g auf dcn 9 August, die zweite auf dcn 9. September und die dritte auf den l0. October d. I., jldcsnl.,1 Vormittags von 9 bis 12 Uhr in dieser ^ciichtbkanzlci mit dem Beisätze angeordnet worden, daß dicfts Reale bei dcr ersten lind zweiten Frilbie- ! tung nur um die Schätzung oder darüber, bei der ! dritten aber auch uitter demselben hintangegcben 1 werde, wozu die Kauflüsten mit dcm eingeladen werden, daß^ sie die ^icitalwlisl'tdingmsse, Schäz.-zung nnd den Grunddlichsextract taglich während ! den Amtsstundc'N l,ier einsehcn können. > K. k. Bezirksgericht Adclsberg dcn 6. Juni ! «853, « Z- "ii^. (^) Nr. 359«. ! Bekanntmachung. I Die A'dministratioil del, nut der eisten öster- « reichischen Spar - (Zassa veleinigten allgemeinen Z Versorgungsanstalt macht hiemit bekannt, daß z die für das Jahr l^53 ermittelten und uom 2. " Jänner »85>i an'>u behebenden Dividenden bereits z»r öffentlichen Kenntniß gebracht wurden, und daß die dießfällige Kundmachung l'ci den Command,', ten der .Anstalt von dgungsa>,stalt. « Wicn am 25 Juni 1«5,3. » Z. (M. (2) ' Ttellfuhr Ankündigung. Es wird hicrmit clliem geehrten Pu-l^licum l>ckanllt gemacht, daß taqlich e»tt ^Vtcllnxi^cl, mit ^relmal linlerlcgtell Pfcr^cn und ohne ixi'. W^gcn zu wechseln, vl)N oer Eisenbahnstation Steindruck uach Ägram uno umgekehrt von Agram nach Steindruck abfahrt. Abfahrt von Steinbrück um ll Uhr Früh. Ankunft in Agram „ « „ Abends. Abfahrt von Agram „ 6 /, Früh. Ankunft in Steinbrück ,, « ,, Abends. Da der Stcllwagen auch die k k. Brief-Post verführt, mw deßhalb mit einem Stundenpaß verschen ist, so wird o»e Fahrzeit streng eingehalten Der Fahrpreis lst von Steinbrück nach Agram 4 fi C. M. und ebenso von Agram nacl) Slcinbrück. Für dle Mittelstationen in Proportion der Entfernung. 3. 96l. (2) RQ^ Nicht zn übersehen! Eine Parthn.' Pferdegeschirre, Civil-nnd Militär Dattel, dann Reitzeuge, elegant und dauerhaft gearbeitet, von der Erzeugung des k, k. Hosnemers Jacob Podjus in Wlen, ist in >^aibach angelangt, und in dem Verschleißgewölbe des Ricmermeisters Ludwig Knee (Ele-phantengaffe) einzusehen. Möglichst billige Preise werden zugesichert, und auch Bestellungen auf derlei elegante Wiener ar-betten Mit Zusickerung ciner prompten Bedienung angenommen. 3. 976. <.!) Im damischen Bräuhause des Gefertigten, in der St. Pcters-Vorstadt Nr. tt5, ist tägllch frische Ober^e^lq-Viergerm zu baden. Pelcr Lülsdorf.