Laibachcr Zeitung. ^ .^ AS. Mittwoch am 12. Mai ^MOW Illyrien. cV,e k. k. illyrische Landesstelle hat die im Adclsber-pel- Kreise erledigte Kreiswundarztenstelle dem Operateur, Magister der Chyrurgie und Geburtshilfe, dann der Augenlid Zahn-Heilkunde, Franz Borgias Decrinis, zu verleib hen befunden. Laibach am 30. April 1847. Laibach, am l2. April. Gestern Abends nach 7 Uhr traf Seine königliche Hoheit, Leopold Prinz von Salerno, in Begleitung Höchstseiner durchlauchn'gsten Gemahlin, Erzherzogin Maria Clementina, kaiserl. Hoheit, von Wien kommend, sammt Gefolge in 5 Wagen hier ein, g. ruhte im Gasthofe »zur Stadt Wien", vor welchem eine Compagnie unseres vaterländischen Regiments Prinz Hohen« lohe»Langenbi>rg mit Fahne und klingendem Spiele in Pa« rade aufgestellt war, die Nachtstacion zu nehmen, die Aufwartungen der hiesigen Civil-Autoritäten und des k. k. Of« filicl'5 Cei'pZ huldreich zu empfangen, und setzte heute früh um 5 Uhr die Neise nach Italien fort. W i e n. Die k. k. vereinigte Hofkanzlei hat die erledigte Kreis-avzcenstelle zu Brück an der Muhr in Steyermark dem k. k. Districtsarzte zu Mürzzuschlag, Doctor Anton Werle, und die Kreisarztenstelle zu Cilli dem k. k. Districtsarzte zu Leibmtz, Doaor Primus Felician Dollar, verliehen. Se. k. k. apostol. Majestät haben den Gubernlalrath bei der Steuer-Giunta in Mailand, Anton Edlen v. Muz. zani, zum Gubernialrathe bei dem Venediger Guberm'um zu ernennen geruhet. Böhmen. Die »?lllgemeine Zeitung« vom 6. Mai enthält folgende Corresponds aus Prag vom 2. Mai: Der gestrige, den ganzen Tog dauernde Gußregen, der unser gewöhnliches Maifest zu Wasser machte, bewirkte eine Uederschwemmung, die mancherlei Unglücksfälle znr Folge hatte. Die brausenden Fluchen der Moldau rissen heute ftüh die Militärschwimm-schule, die gerade eröffnet werden sollte, mit sich, und zwei von zehn darauf besi^iiche,, Soldatei, ertranken. Wir sahen ftlbst eine Menge Flöße herabschwimmen, zum Glück ohne Personen, doch um 5 Uhr f,ul) sollen bei der mittleren Wehr mehrere Personen (man sagt vierzehn), theils Wachter, die sich auf Flößen befanden, theils einige, die sie edelmü-thig zu retten versuchten, ertrunken seyn. Zwei, die sich auf Eisböcke gerettet hatten, wurden mitStrickcn auf dieStci,,-brocke hinauf gezogen. Bei solchen Gelegenheite« setzcn man- che Leute ihr Leben daran, ein schwimmendes Scheit Holz zu erhajchen!' Die Nothbrücke bei Bcraun mus; st>irk gelic« ten haben, weil Ihre Zcitung heute zur gewöhnlichen Stunde nicht ankam. Nömische Staaten. Die „Prager Zeitung« vom 7. Mai berichtet aus Nom vom 23. April: Gestern, als am ersten Tage des 26. Jahrhunderts seit Noms Giündulig, hat Pius IX., welchem der Kirchenstaat schon so v:ele wohlthätige Reformen verdankt, eine neue Maßregel von unberechenbarer Wichtigkeit für den Kirchenstaat und ganz Italien ergrissen. Aus sämmtlichen Provinzen des Kirchenstaates sollen Notabeln einberufen werden, welche m'cht bloß ihren Nach über bessere Ordnung der Gemeinderäthe und andere Materien ertheilen, sondern auch bei der Verwaltung mitwirken sollen Das an die Delegate,, der Provinzen gerichtete Nundschreibcn des Car-dinalS Gizzi, welches das Ausführlichere über diese neue Anordnung enthält, lautet wie folgt: »Mitten unter den schweren Sorgen des obersten Pon- tificats beschättigt sich Se. Heil. unablässig mit väterlicher Sorgfalt mit den Verbesserungen, welcher die verschiedenen Zweige der Staatsverwaltung bedürfen. Wie viel der heil. Vater bereits zur Erreichung dieseS hochwichtigen Zieles gewirkt, braucht nicht in Erinnerung gebracht zu werden. Alle Gut>-gesinnten, denen das wahre Wohl des Staates theuer ist — und sie bilden sicherlich die immense Mehrzahl der Unterthanen — erkennen dieß ' und sprechen dem wohlthätigen und ed-lmüthigen Fürsten dafür ihren Dank aus. Se. Heil. wird, auf den göttlichen Beistand vertrauend, fortfahren in dein anqenommeücn Systeme, das Staatswescn allmälig zu ver. bessern innerhalb der Gränz?«, welche er in seiner hohen Weisheit sich g>'st"kr h.n, und mit jener Reife des Ent« schlusses, welche bci diesem Werke erforderlich ist. Einen neuen Beweis dieser wohllhäriqen Absichten des heil. V-iters werden Ew. Erc. in der Mittheilung finden, welche ich Ihnen zu machen habe. Ich erössne Ihnen also, daß Se. Heiligkeit, stets von dem Wunsche beseelt, den Gang der Staatsverwaltung auf die befriedigendste Weise zu ordn.'n, beschlossen hat, aus jeder Provinz einen Mann zu wählen und nach Rom zn berufen, welcher, ausgezeichnet durch seine Stellung in der Gesellschaft, durch Besitz, durch Kenntnisse, die Ei-genschaftcn eines der päpstlichen Negierung ergebenen Unterthanen in sich vereinigt, die öffentliche Achtung genießt, und das Vertrauen seiner Mitbürger besitzt. Der heil. Vater beabsichtig, sich der M,'tu'iir'll,iq diVser Mäimer in später zu be^ stii'.iünil^l H>c,se sowohl zur Beihilft bei der Staülsoerwal.' 346 tung, als ill der Art zu bedleneu , däl^ dieselben sich mit besserer Anordnung der Gemeinderäthe mid ähnliche» Materien zu beschäftigen haben. Die Männer, welche jetzt und in Zu, kunft von Sr. Heil. gewählt werden, müssen sich mindestens zwei Jahre in der Hauptstadt aufhalten. Ew. Exc. wer» den unschwer einsehen, wie wichtig es ist, Männer auszuwählen, welche den Absichten Sr. Heil. vollkommen entsprechen : sie dürfen keine andere Triebfeder haben, als das öffentliche Wohl, und kein anderes Ziel sich vorstecken, als das allgemeine Beste. Ew. Exc, weiden daher ersucht, zwei oder drei solcher Männer aus Ihrer Provinz namhaft zu machen, damit Se. Heil. unter ihnen den best geeigneten auswählen kann. Ew. Exc. erleuchteter Eifer, Ihre scharfblickende Thä» tigkeit und die bereits abgelegten Beweise der Sorgfalt, womit Sie die wohlthätigen Absichten Sr. Heil. zu fördern streben, geben mir die zuversichtliche Erwartung, die allerhöchsten Anordnungen auch in diesem Fall erfüllt zu sehen, wo es sich darum handelt, eine Maßregel vorzubereiten, wclche dem Staate und jeder einzelnen Pluoinz, große Vor? theile bringen kann. Rom, 19. April !8H?. P. Cardinal Gizzi.« Der Inhalt dieses Circulars erregte in Rom einen unermeßlichen Jubel und eine Begeisterung aller Volksclaf-ftil, die sich nur fühlen und mitempfinden, aber nicht beschreiben laßt. Am Abend hatte sich eine unsägliche Masse von Männern aus allen Ständen auf der Piazza del Po-po!o versammelt: ein glänzendes Musikcorps von Militär hatte sich, dazu berufen, eingefunden, und gegen 8 Uhr setzte sich ein Zug von mindestens 8 bis 10000 Fackeln umer dem unaufhörlichen Jauchzen: »Nvviva ?io !X.'. Lvvivg kia-2Ü LvvlVll la mnnI^IpliÜ^!« durch den Corso in Bewegung. Das ganze Circular war mit großen schönen Lettern auf einer gewaltigen Standarte abgeschrieben, welche der allbekannte und allbeliebte Volköfreund Cicerovachi aus Tra-stevere trug. Sämmtliche Straßen und Plätze, durch welche der ungeheuere Zug sich bewegte, wurden mit einem Male qlänzend erleuchtet. Aus allen Fenstern, von allen Loggien herab c> folgte ein tausendstimmiges Evoioa, ein Wehen mit Tüchern, ein Schwenken mit Fahnen! In einigen Casino's im Corso hielt jeder ter Herausschauenden eine große brennende Fackel. An mehreren Häusern und Läden wurde die Siraße durch griechisches Feuer taghell erleuchtet. So zog die ungeheuere Masse hinauf nach dem Monte Cauallo, dessen weite Naume die unendliche Volksmenge nicht zu fassen vermochten. Jetzt begann mir einem Male das causendstimmige Eoviva Pio lX.! worauf die Musik, die nebst der gewalci, gen Standarte unter der Loggia Platz genommen, einfiel, bis endlich uiucr unermeßlichem Jubel und Jauchzen der Menge der Papst erschie.'i und den Segen auf die gewohnte rührende Weise ertheilte. Gleichzeitig wurde der ganze Platz durch rothes, weißes und grünes griechisches Feuer magisch erhellt. Der ^Oesterreichische Beobachter" vom 7. Mai berichtet: Das »Diario di Noma« vom 17. April meldet die Bekehrung des Sultans von Banka und Billiton, z,?e1 Inseln, die cine Bevölkerung , von 60.000 Einwohnein, meist chinesischen Ursprungs, haben. Der Sultan begab sich nach Singapore, um dort die heilige Taufe zu empfangen, und vor seiner Rückkehr bat er den dortigen katholischen Missionär, ihn zu begleiten, und seine ganze Familie und noch außerdem 15 Personen, die er selbst in den Lehren des Christenthums unterrichtet hatte, zu taufen, so wie auch eine Capelle einzusegnen, deren Erbauung für die »euen Christen seines Königreichs er beschlossen har. Die Insel Banka, die sehr bedeutende Zinnbergwerke hat, steht uncer niederländischer Oberherrschaft, hat aber stets ihre eigenen Gesetze und Gebräuche bewahrt. Se. Eminenz, der Cardinal Polidori, ist am 23. April zu Rom gestorben. Sardinien. Berichten aus Genua in mehreren Journalen zu Folge ist es mit den Eisenbahnen dem Könige von Sardinien Ernst. In fünf Jahren soll die Bahn von Genua über Nooi und Alessandria nach Turin bestimmt fertig werden; die ebene Strecke bis an den Langen-See (bei Arona) bietet dann wenig Schwierigkeiten. Jenseits dieses Sees soll dann, freilich über ungeheuere Hindernisse, die Bahn durch den Lukmanier an den Bodensee gehen, nämlich über Beilenz , Biasco, Olioone durch den Lukmanier nach Dissemis, von da am Rhein hinab, in der Richtung von Trons, Rei» chenau, Chur, Sargans, Rheineck bis Rohlschach. Für diese B^hn soll die sardinische Regierung vierprocentige Zinsen aus einem Capital von 3 0 Millionen Fr. verbürgen. __ Eine andere Bahn, durch den Mont Cenis nach Frankreich, wird ebenfalls von dem König sehr unterstützt, m:d es wäre leicht möglich, daß dieselbe vor der Lukmamerbahn zu Scan-de käme. Däne m a r k. Copenhagen, I. Mai. Die »Belling. Zeltung« meldet, daß Se. Majestät, der König, auf die Vorstel-lung des Magistrats, daß der Belauf der Mahlsteuer und Accise temporair zur Verfügung der Eommunal - Behörde gestellt werde, beschlossen hat, Copenhagen und den anderen Städten während fünf Monaten (Mai bis September) mit einer Summe von 100.000 Nbchl. zu Hilfe zu kommen, wovon 50.000 Rbthl. der Stadtbehörde in Copenhagen und 50.000 Rbthlr. den Stadtbehörden in den anderen Stadien zur Verfügung gestellt werden. Niederlande. Aus dem Haag, l. Mai. Se. Majestät, der König, hat in Folge eines Anfalles von Wechselfieber bereits seit mehreren Tagen seine Zimmer nicht verlassen. Frankreich. Die «Allgemeine Zeitung« vom 5. Mai meldetaus Paris vom l. d. M.: V^nn sich die Pariser Nengierde auf den Sheriff Bou^Maza gefreut hat, so soll sie, wie es 347 scheint, vorläufig getauscht werden. Der Generalgourerncur Bugeaud hatte ihn wie einen neugewonnenen Alliirten behan-delc, mit einer prächngen Uhr beschenkt, und wollte nun, daß er in Frankreich selbst die große Nation bewundern sollte. Als derselbe mit seinen Begleitern, einem Capuän und einem Dolmetscher, eben im Begriffe war, die Reise von Marseille nach Paris anzutreten, kam durch den Telegraphen Befehl, wit dem Gefangenen die Pyrenäenstraße einzuschlagen. Es Hieß, er sollte nach der Veste Brescou gebracht werden. Paris, 2. Mai. Die Festlichkeiten, welche in Pan's gestern zur Feier des Tages in gewohnter Weise Statt fanden und auch durch reichliche Gaben an die Dürftigen bezeichnet wurden, sind ohne Störungen vorübergegangen. Als der König und- die töm'gl, Familie Abends während des Concerts im Tuillenengarten auf dem großen Balcon erschienen, wurden ß« von der Menge mit Vioatruf begrüßt. Spanien. Madrid, 26. April. Aus dem so eben erschienenen Staats. Kalender geht hervor, daß seit der Einsetzung der provisorischen Regierung im Jahre 1843 bis Ende 1856 mcht weniger als 3 Feldmarschälle, 30 General-Lieutenants, 76 General.-Majore und 132 Brigadiers ernannt wurde.,' (Das spanische Heer zählt jetzt im Ganzen 65« Generale.) Während desselben Zeitraumes wurden 84 Großkreuze Carl'S II!., 128 Isabeüen'S der Katholischen, 13 deS S. Fernands -- Ordens und 75 Bänder Marie Louisens vertheilt. Großbritannien und Irland. Die englische Münze hat acht Pressen, welche in einer Minute 60 Schläge machen und in einer Stunde 3600 Mün-zeu liefern. Dle Bank von England verweigert beharrlich der Dis» cotitn'Mlg von Wcchseln, welche zu Getreide-Speculate,' dcemn, we.l sie besorgt, daß das Getreide Plötzlich bedeutend fa m „erde, und daß dann die Häuser, welche zn hohen ^sen Korn gekauft haben, ihren Verpflichtungen nicht win. tcn nachkommen können. ' > u > A>''l Ab" "^"mme Ztg.« meldet aus London vom 29. Pli bcitto: Die Auswanderung aus dem Unglückölande ^land nach Amerika hat seit dem Eintritte der b^'ssem Iah-"5ze.t bochsr betrüblich zugenommen. Von Dublin allein Nnd in dieser Woche 8 Schiffe mit Auswanderern abgegan-pe., 4 nach New-York, 3 nach Quebek nnd 1 nach Miri- Noch größer aber ist fortwährend d.e Auswanderung verhungernder u.id zerlumpter irischer Bauern liber den ß^f s« . » >- , / ^ K»., .-.» ^eorgscanal „ach dcn westbritti.- chen Knstenstadten, besonders nach Liverpool. Wenn auch d.e Aeupcrung d«r «Times- übertrieben seyn mag, daß der Sturm ^ ^ ^ ^^. Sach,en und Dänen in England geringere Uebel gewesen, als die,e 5roletar.er..Sü.,tsiuth, .^^^ ^^^^ „^ schi,„^^„, Folgen d.d.ohe, als die pi^liche Erjcheinung von zwanzig fta.zoi^schen Knegödampfsch,ff„, an der Küste, so ist die Sa- che doch für Liuc-pool lcidi^ genug. Im März strömten daselbst über 50.000, in der eisten Hälfte Aprils 24.700 irische Bettler ein. Abgesehen von den schweren Kosten, die sie einer mit eigenen Armen ohnehin wohlversehenen Gemeinde verursachen, haben sie auch bereits Krankheiten eingeschleppt, so daß man fürchtet, die irische Seuche, die jetzt Dublin ergriffen hat, möge sich nach England ausbreiten. Nußland und Polen. St. Petersburg, 22. April. Das Fahren auf dem Eise der Newa ist untersagt, da an mehreren Stellen sich Spalten in dcmsclben zeigen. Warschau, 22. April. Gestern Abend ist der Großfürst Michael nut seiner erlauchten Gemahlin und Tochter von Rarom hier eingetroffen. Die »Allg.Ztg.« vom 6. Mai enthalt folgendes Schreiben aus Warschau vom 27. April: Die Großfürstin Helene, die vor einigen Tagen von Wlen hier angekommen ist, befindet sich in einem sehr ladenden Gesundheitszustande. Sie wird sich mit ihrem Gemahl einige Wochen hier aufhalten, und dann mit demselben nach St. Petersburg zurückkehren. Zum 15. Mai wird der Kaiser mit seiner Gemahlin in Warschau erwartet. Griechenland. Man liest im »Journal deS Debats« vom 3tt. April: Wir erhalten durch außerordentliche Gelegenheit Nachrichten auS Athen vom 19. April. Durch eine vom 18. datirte königliche Ordonanz wurden in dem Cabinette unter Kcletti ziemlich bedeutende Modificationen eingeführt. Der Präsident der Deputirtenkammer, Herr Rigas Palamldes, 1st zum Minister des Innern, der Deputirte von Sparta, Herr Korphistoki, an die Stelle des Herrn Ponyropulos, zum Finanzminister, der Devutirte von Karitena, Constantin Kalokotrom, zum Minister der Justiz, und der Senator, Hr. Glarakis, zum Minister deS Cultus und des össentlichl'n Unterrichtes, der Senator, Bulgar!, an die Stelle des Admirals Kanaris, zum Minister der Marine ernannt worden, Hr. Koletti behalt das Portefeuille des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten mit der ConseilS-Präsidentschaft, General Tzaoellas bleibt Kriegs-Minister. Der »Prg. Zeitung« vom 6. Mai meldet auS Athen vom 15. April'. Die Angelegenheiten Griechenlands sind aus der schwierigen kage, in der sie sich von jeher befunden, durch die Wendung der Dinge in der türkisch-griechischen Angelegenheit in eine wirklich bedenkliche übergetreten. Die Verhältnisse mit der Pforte sind nichtS weniger, als einer Ausgleichung nahe, ja bei ruhigerem Ueberblick der offenen, wie der verdeckten Lage der Dinge, laßt sich nicht mehr daran zweifeln, daß sie m'cht auf eine der bisher versuchten ähnliche Weise sich lösen werden. Türkische Truppen sind in zahlreichen Colonnen an unserer Gränze aufgestellt, und in den Hafen von Salomchi sollen bercics mehrere türkische Kriegsschiffe eingelaufen seyn, als sicherer Bew'eiS, daß die Pforce, die jcdes eigenen Rathes unfähig ist, den Rathschlägen unbedingt Oehör geliehen hat, die ihr von den 348 Feinde» Griechenlands und der europäischen Ruhe eingegeben worden. A„ unseren Gränzen ist eS ruhig und still, dagegen erfahren wir von fern, daß die Kurden die Lage der Pforte Griechenland gegenüber benutzen und einen Aufstand erregt haben, um das verhasice türkische Joch abzuwerfen. ?llich in Bosnien sollen Unruhen ausgcbrochen seyn, welche die Adschüttelung der türkischen Herrschaft bezwecken sollen. Athen, den !8. April. Unser Verhältnis; zur Pforte hat sich auf eine Weise verschlimmert, daß dessen Lösung auf friedlichem Wege kaum mehr abzusehen ist. Seit auch der Antrag der Sendung eines eigenen Gesandtee, nachCon-siantinopel keine bessere Aufnahme, als früher der Biief des Königs fand, ist es allen klar, daß die Pforte über die Rolle, die man sie spielen laßt, nicht zur Einsicht kommen konnte oder wollte. Sie leiht die Hand zu fremden Zwecken, und setzt demnach ihre Mäßigung darein, an die griechische Regierung Forderungen zu stellen, von denen sie weisi, daft sie unerfüllbar sind. Sie besteht auf der Rücksendung des Herrn Mnssurus und auf der Abbitte für eine Insulte, welche nicht beabsichtigt zu haben die griechische Regierung schon zehnmal feierlich erklärt har. Wolke die Pforte den Frieden, so würde sie sich damit begnügt haben. Viel Aufsehen macht ein Artikel in der «Times«, welcher oon der Absicht der Pforte spricht, die Provinzen, welche das Königreich bilden, wieder zurück zu erobern. Nicht minder regen die Nichrichcen des „Journals von Constantinovel" über Truppen-scndungen nach Thessalien und über das baldige Auslaufen der Flotte auf. Der Ton derselben, zusammengehalten mit der «naschen Note, welche von Aufhebung des polirischen Schutzes spricht, kl.ngt fast wie die Vorrede zu einer Kriegserklärung. Bei uns an der Gränze ist aber alles ruhig; sie ist besser überdacht, als je zuvor. — Der österreichische Gesandte, General v. Prokesch, ist mit dem Dampfboot vom I,. April hier aus Wien eingetroffen. Es ist natürlich, das; seine Ankunft alle Anhanger des Thrones und Freunde des Fliedens erfreute. Wallache«. Bukarest. Am 13. April nahm Se. Durchlaucht zu Pferde und in Begleitung einiger Ingenieure die abgebrann, ten und nunmehr von Schutt und Trümmerhaufen gereimg. ten Brandstätten in Augenschein. Wie verlautet, sollen die neu zu entstehenden Gassen und Gebäude in gerader Lime und viel breiter ausgesteckt werden. Die Regierung soll die Plätze, welche in der Gegend und um das Scrafhaus gelegen sind, an sich kaufen wollen, um einen geräumigen Platz dadurch zu gewinnen. Es ware dieß ein sehr weises Prozect, da Bukarest an dergleichen Plätzen ganzlichen Mangel leidet. Die Regierung soll überhaupt wegen einer, nach einem gewissen Plane zu erzielenden Stadtverschönerung ein öffentliches Anlehen bei auslandischen Banquiers machen w?llei'. was sehr zu wünschen wäre, und bei dem gänzlichen Man^l einer Staatsschuld auch sehr leicht und unter billigen Bedii,- gungen zu essectuiren scyn wird. Seit dem letzten großen Brande ist schon mehrmal Feuer ausgekommen, welches ge-legt war, auch sind einige Hauser abgebrannt. An Brand» briefen fehlt es auch nicht. Os manisches Mcich. Ale.ran drie n, den 9, April. Die Stadt ist so überfüllt mir Fremden, daß man, kaum ein Unterkommen finden kann. Die Reisenden mit der Ueb^rlandpost sind zu gleicher Zeit aus Indien und aus Europa in Alexandria eingetroffen, und die vornehmsten Leute müssen, da die Gastdöse überfüllt sind, mit den erbärmlichsten Wohnungen vorlieb nehmen. Da die Ueberlandpost nächstens auch wieder über Deutschland gehen wird, so mag es für das deutsche Pubücum von Interesse seyn, zu vernehmen, daß Mehemed Ali sich die Sicherheit und Bequemlichkeit dieser Straße höchst angelegen seyn läßt; denn der schlaue Fürst hat gleich überschaut, welch' unermeßlicher Nutzen für Aegypten aus dieser Verbindung mit Europa erwachsen müsse. Es sind übrigens noch manche Maßregeln zu treffen, um den Unannehmlichkeiten des Kama's vorzubeugen, so lange kein Kanal von Suez der nnch- -samen Reise durch die Wüste überhebt. 3l e g y p t e « Wir sind — wird von da her der »Somaine« geschrieben — am Vorabend großer Ereignisse. Der lange im Stillen genährte Haß zwischen dem Vice-König und Oubi^, einem der machtigsten Herrscher Afrika's und Könige eines der ausgedehntesten Staaten Abyssnnens, soll »nn in cmen sehr blutigen Krieg ausdrechen. Geschieht dieses, so wird sich der Wiederschlag nicht nur zu Darfur und im Cordofan, fondern in ganz Nubien fühlbar zeigen. Fragt man nach der Ursache dieses Krieges, so dient als Antwort darauf in aller Kürze Folgendes: Der Vice-König hatte vor einigen Jahren seinen ältesten, Sohn Ismael - Pascha, zur Eroberung von Sennaar alisgesandt. Ismael siegte und ward zum Lohne dafür zum Statthalter der neuen Provinz ernannt. Bald darauf zog Ismael wieder aus, um die Araber von Etbora zu züchtigen und übte gegen diese die härtesten Grausamkeiten. Die Mißhandelten schworen ihrem Feinde fürchterliche Rache und hielten Wort; denn als dieser eines Taqes in dein Gebirge campirte, überfielen sie ihn unter Anführung ihres Häuptlings Remer, eben als er und seine Ossiciere Gott Morpheus in den Armen lagen, stcckren seme Hince so in Brand, daß er und seine Begleiter so zu sagen leben^ dig gebraten wurden. Mehemet-Ali, darüber höchst erzürnt, sandte hinauf seinen andern Sohn, Ibrahim-Pascha, in die dortige Gegend und ließ fast Alles durch Feuer und Schwert verheeren. Nemer mit mehreren jeiner Vertrauten floh nach Abyssinien und ward von obenerwähntem Oubiu mit offenen Armen empfangen. Die verweigerte Auslieferung Nemeis also gibt den Ausschlag zu diesem bedrohlichen fürchterlichen Kriege. Verleger: Ignaz Alvis Edler v. Kleinmayr. Annmm )UV HmvacnerHiemmH. Z. 763. (l) . >^ Industrie-Verein m Gratz. Am 20. Juni d. I. wird in Gnch eine berathende Zusammentretung der Abgeordneten sämmtlicher Veremsprovinzen Statt finden, und Tags darauf, den 21. Juni, die achte allgemeine Versammlung abgehalten werden. Im Auftrage der Vereins - Direction. Die Delegation des Vereins zur Beförderung und Unterstützung der Industrie- und Gewerbe in Innerösterreich, dem _______Lande ob der Enns und Salzburg, den 10. Mal 1947. Geognostisch -montanistischer Verein , von Innerosterreich und dem Lande ob rcr Enns. Die dießjahrige allgemeine Versammlung des obbenannten geognostisch - montanistischen Vereines wird am!!). Juni l. I. in Gratz, unter dem Vorsitze des durchlauchtigsten Herrn Präsidenten Sr. k. k. Hoheit, Erzherzog Johann Baptist, Statt finden; was hiermit den l>. l. Herren Vereins-Mitgliedern zur Kenntniß gebracht wird. Die nähere Bezeichnung der zu verhandelnden Gegenstände enthält das Programm, welches die ?. 1. Hcnen Vereins-Mitglieder bei ihren betreffenden Mandataren gefälligst in Empfang zu nehmen belieben. Gratz, am l. Mai 1847. Die Direction des geognostisch-montanistischen Bereines für Inneröstcrreich und das Land ob der Enns. Sours vom 3 Mai »847. M'ttelvreis. VtaatSschuIdverschreid. zu 5 p^t, tai>t-B.nicc»-Obligation, zu » >^2 s,O.. 55 dctto dctto detto , « ,55 Obüaat, der allgtü!, uild Uil^ar. zu 2 pCt,. H 683j4 Hofkalüiiier. l?cr älceri, üo>ii< j^i l »)« „, » 6^2)4 d^rdischs,, Schulden . der in zu « ilä ,. ^> — ?s!orc„; iiild Genua aufge« zu« ,, l lnu!,nif!,e„ Aülehel» ,u » 3>^ ,» ) va,,f» Actleri or. Stück ,5yi i„ K. M. Actie,, der öst^»-l. Donau-Danlpfschifffahrt zu 5aa fl. E. M.......6Z5 st. in C. M. Z. 753. (,) An Künstler und Kunstverleger Mhographirtcr Workr. Die unterzeichnete Anstalt hat sich durch cin Engagement mit Herrn Frey, der durch eine Wirksamkeit von 2« Jahren in den besten lithographischen Anstalten in Paris den Ruf eines der ausgezeichnetsten Drucker lithographirter Kunstwerke sich erworben hat, veranlaßt gefunden, eine besondere Abtheilung für den Druck von lithogra- phirten Zeichnungen, sowohl in Kreide- und Tonmanier, als auch in jeder Art der lithographischen Kunst durch ganz neue und vollkommene Einrichtungen anzulegen. Hierdurch glaubt sie einem für Wien und die österreich. Provinzen noch sehr gefühlten Bedürfnisse entgegen zu kommen, indem nämlich unter jeder Bedingung die unterzeichnete Anstalt das im Kunstdrucke zu leisten vermag, was die besten Lithographien von Paris leisten können, und sowohl Künstler als Verleger lithographirter Kunstwerke, welche sich mit dem Drucke derselben an diese Anstalt wenden, ewe Garantie erhalten, daß sie auf eine große Anzahl gleichartig vollkommener Abdrücke, die keine Retouche erfordern, rechnen dürfen. Bei durchgängig solider Erfüllung der auf dieses Fach bezüglichen Austräge welche diese Anstalt in jeder Ausdehnung promt auszuführen in der Lage ist verspricht sie ihren verehrten Herren Comittenten, stets äußerst maßige Preise zu berechnen. (I. L^lb. Zett. Nr. 57 v. 12. Mai 1547.) 350 Wie bisher wird auch ferner jede andere Art lithographischer Arbeiten für Aemter, Fabrikanten und Kaufleute :c. zur sorgfältigsten Ausführung übernommen; auch ist die Anstalt in der Lage, den Stich und Druck von Landkarten, Plänen, technischen Zeichnungen u. auf Metall höchst elegant zu liefern, wie die vielen derartigen Arbeiten, welche dieselbe bereits ausgeführt hat, beweijen. L. Förster's altist. Anstalt m Wie,,, Leopoldstadt, Taboistiaße, Nr. 367. Z. 762. (l) Anzeige. Carl Igna; NllpHka, Buchbinder, wohnhaft in der Sftttal-Gasse Nr. 272, nächst dem Hmgel'spitals - Gebäude, empfiehlt sich achtungsvoll oem geneigten Publikum und oer hochwüroigen Geistlichkeit, ihn mit gütigen Auftragen beehren zu wollen, bei deren Ausführung er gute, entsprechende Arbeiten zu liefern und billigste Berechnung verspricht. Seine Leistungen bestehen: in 'Ausarbeitung aller vorkommenden Buchbinder-Arbeiten, moderner Einbände, Hanolungs-Geschäftsbücher, Kirchenbücher, M^lü kolnsiiuin edc.) 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Ein unentbehrliches Hand- und Hilsslmch snr Jedermann, von Zwölfte abermals umqcde>iertc und vermehrte Auflage. V^6N, ^-. 8. li«i 1000 ^l'lien «tm'k) dr. H ti. 48 !<,-, , k'Lli 2- ^. Zur die große Brauchbarkeit und Wohlfeilbeit dieses Handbuches spricht woh! der Absatz von 25000 Exemplaren in wenig Jahren. Von der Rcichhalcigkeit desselben zeigt das dem Werke bcigedruckte Sachregister, welches 18 Seiten fülli, uud aus dem wir nur einiges anführen wollen: Briefe aller '«rt, dculsche und französische Titulaturen, Gesuche, Volstel-lungen und Berichte für die ue>schiedciie,i Falle; Ge-Vicktlickcs Verfahren in und ausier Streitsachen. Alle «rlen von Eontracten, Scheukungsnrkun^ den, Testamente, Vollmachten, Eessionen, Schuldscheine, Zeugnisse, Reverse, Factionen, Quittungen, Eonto, Anleitung zur Vnchfüh-ruug. Ueber Staatspapiere, das Ganze des W3echselrcchtes und Geschäftes, Stempel-, Zoll-, Post-Gesetze mit Erklärungen, vergleichende Münz-, Mas)-, Oewichtstabellen, Fremdwörterbuch 2c. Bei Mörsch'ners Wilwe «d Bianchi in Wien ist erschienen und bei IGN. till. V. HIHIHI. in Laib ach zu haben: -Nordmannj ««.. 5m "n Nmiellcnbuch. 2 Bde. ^5tm 18^6. ß ^,,^.^ ^.g f^. beide Bände (5. s^^ tt ^ ^. 7^^ der Verfasse« uns in das bescheidene Dorf-chen fuhrt, oder m die qroße Wett, ob er uns ein Fragment aus dleser, wi> im »ln..^-»l, ^ne«" oder en,e Dongefchlchte. wie: »Der Danglbaum, der ff""blea", der Süudersteg" erzähl:, immer l'?/ ^ ^".i Eeelenzustände, die er uns vor-,uhr^ N Adalbert Stifier, dient auch Nordmann d«e H'"dlu°'c; nur als Folie. Wie jener vorzugsweise uns Naturlchonhkttcn malt, so zeichnet diese?, oft mit «mem kühnen Zuge, Seelenleben in einer höchst cor-ltclen, edlen Sprache. Fran; Gräffer's Winner Dosenstücke, nämlich: Phisiognomien, Conversationsbildchen, Auftritte, Genrescenen, Caricaruren und Dieses und Jenes, Wien und die Wiener betreffend. 2Thle. W>el,, 1846, a.r. 12. br.,Plel3sür be>d.> Thle. fi. 2 . 40 kr. Der Verfasser gibt hier wieder, wie scdon in den Wiener Memoiretten, dem Publikum einen Theil von dem Schatze, den er sich durch einen Ausenthalt in Wien vm/längcr als einem halben Jahrhundert gesammelt hat, in der den Lesern der Sonntagsblätter durch mehrere Anikel bekannten originellen, durch Kürze und unerwartete Wendungen pikanten stilistischen Form. Heinrich Nitter v Levitfchuigg's IWe&t - OestticH. Wien, 1846, elegante Miniaturausgabe, in englischer Leinwand mit Goldschnitt. Preis: L.M. si. 2 . 40 kr. Die bilderreiche Sprache und der poetische Schwung, welche vorzugsweise Phantasie und Herz des Lesers beschättigcl,. ,cichncn, wlc Levitschnigg's frühere Werke, auch diese Sammlung von Gedickten aus. Das Feuer der ersten Liebe durchglüht den «brennende Liebe" betitelten Cyclus, wahrend Kühnheit der Bilder und Lebhaftigkeit der Dnstellung die poetischen Sr-zählungen charaklnisirt. Bei I«N. NVI.» V. NLIll^VI^^N, Buchhändler in Laibach, ist so eben erschienen: Malerische Nach der Natur gezeichnet von Ludwig Schuller, lithographirt und herausgegeben von Joseph Wagner. 8. und !>. Heft. Mit Ansichten von Sl'isett- berg, Gottschee und Wcichselburg, mit Töplitz, Skaffenflch und Neustadt!. Pränumcrationspreiö pr. Heft 1 si. Non dem 1. bis zum 7. Hefte sind noch Erem-plare zum Pränumerationspreise k l fi. pr. Heft vor-räthig, und sind dieselben zu geneigter Abnahme um so mehr zu emp'ehlen, als die gute Ausführung die' ses schönen Originalwcrkls vollkommen dazu berechtiget. Die Lieferungen können auch nach und nach, mit Vorausbezahlung der letzten, in Empfang genommen werden. 352 In der Kauz EDL v.iunitn' schen Buchhandlung ist zu haben: Winkelhofer, Seb., vermischte Predigten , herausgegeben von I. M. Sa>ler. 7 Bände , gebunden l 5 fl, — — zusammenhängende Predigten über das ganze apostolische Glaubensbekenntnis;, auf alle Son» - und Festtage des katholische!, Kllchei'jahi^s. Eme vollständiae, leicht faßliche Glaubens.- und Sittcnlehl'e; für den K,rchcr>-, Schul- und Haus-gebiauch. Herausgegeben von Franz Seraph. Riede-rer. Regensburg. I Bande, ciebunden 5 si. 15 kr. — — zusammenhangende Predigten über die chr, katholische Geheimniß ' und Sittenreden. Auf alle Sonn .' und Festtage, nebst einer Priniitz ,, Hochzeit- und Leichenrede. 4 Iah-gänge. 8 staike Bände. Gebunden. Augsburg. l8 fi. -------katholische Christenlehren Fünfte Aufiage. 2 Bände, gebunden 3 fl. — — L., Z7 Predigten. Augsburg. Gebunden 2 fi. Halder, I., 62 Leichenreden, oder eini- qes von den Belehrungen, Ermahnungen und Tröstungen der katholischen Kirche, an den Gräbern. 2ce Auflage. Tubingen. 1843. l fi. 42 kr. — — neue Predigten auf alle Sonntage und F.ste des katholischen Kirchenjahres. 2 Bande. Tübingen. 4 fi. 42 kr. -------christliche Kanzelvortrage, auf alle Sonn - und Festtage. 2te Auflage. Tübingen. 3fi. 24 kr. Colmar, I. L., Predigten. 2te Aufiage. 7 Bände. BroschlN. Mainz l4 fi. Herbst, Dr. F. I., karhollsches Exem- pclbuch, oder die Glaubenslehre in Beispiele»!. Ein Handbuch sür Prediger, Katecheten und Religions-lehrer. 2te Aufiage. Von Dr. M. Stad,bauer. Regensburg. 3 staike Bände. Gebuud>en 8 fl. 6 kr. Schwaebl, FrW., Geschichtsprediglen. 2 Bände gebnnden 3 fl, 20 kr. Außer diesen practisck guten Büchern^ empfiehlt obige Handlung einer hochwurdi-gen Geistlichkeit noch ihr reichhaltiges Lager von theologischen Werten, und zur Besorgung aller Auftrage literarischer Art, deren Efectuirung prompt besorgt wcrden wird. Bei Igna; Edlen von Meinmnyr, Buchhändler in Laibach, ist zu haben: Leander, Ch.: Hackelschule für Damen. Die Kunst, sämmtliche Hackelarbeiien zu erlernen. 8 Hefie ü 30 kr. ' --------Filetschule, oder gründliche Anweisung, aUe vuitommenden Netzarbeiten an;uferliaen 2 Hfte. l fl. '^ u - '^_^ Weibliche Handarbeiten, in Sticken, stricken, Hackelii, Filetstricken und andern Bran^ chen. 4 Hfte. ä:^0 kr. -------Häckel-, Strick- und Stickmuster. 8 Hfte. I ft. -------Anweisung zur Kunststrickerei. 14 Hfte. ä 8 kr. — ^ die Klöpfelschule, oder ausführliche Beschreibung, von ^eide, Band, Perlen und feinem Bindfaden, Taschen » linsen, Krägen, Jagdtaschen und Borden l( zu klöpfcln. '2 Hfte. I fi., gebunden > fi. 15 kr. — — Gründliche Anweisung, Blumen aus Wolle zu beliebigen Zw.cken zu verfertigen. 1 si. --------Die neuesten Dekorationen mit Gardinen an Fenster, Tische undSupha's. 45 kr. — Vorlegeblatter zu Modelltüchern. 2 Hfte. 30 kr. -------Die neuesten und elegantesten Stick- muster in Weiß. » Hfte. ä 3^ kr. Andreae, N.: Sammlung von leicht aus- führdareli Vurschnften zu Strumpfbändern und ail--dern fnncn Slickerciet:. 4 Hstc. 30 kr. -------Anweisung zu weiblichen Kunstar- deiten. 3 Hfte. 2^> kr. Pauker, I.: Vollständiges Unternchtungs- buch in^tiickcn, ^äl).'N,S>cppcn, Filelstncken, Hä. ckcln, Sticken, Slramin-Ardciten, Börsenmachcn, ^chnl'irefiechlen u. f. w., nebst einem ?lnhange: Enthaltend die häusliche Farbenlehre. 6 Lieferungen 1 fi. 30 kr. Der Landwieth des neunzehnten Jahrhunderts oder: Das Ganze der Landwirthschaft, »lit SHOtt ^F^biM^F«^,«. Won einem Vereine practischer Landwirthe Frankreichs, dirigirt von l)i-. Alexander Bixio. I. Allgemeine öandwirthschaft IN Theile. II. Han-delsgewachst undHausthiere IttTheile. 111. Land-wirthschaftliche Technologie 10 Theile. I.'der Theil kostet nur 18 kr. C. M. Stuttgart, 1846.