„/reitzett, M«! str ZUlt." Jahrgang «r 44 To««tag, Rt. April ISSS. vi» .viarburger Leitun«" «scheint jeden Gonntog, Mittwoch und Freitag. Preise — sür Marburg: ganzjährig 6 fi.» halbjühug ins Haus monatlich ävkr. — mit Postversendung: kanzjährig S fl., halbjährig 4 st., vierteljährig Z fl. Die rin Mal gespaltene < mit IV, bei zweimaliger mit Ib, bei dreimaliger mit 2v tr. berechnet, wozu für jedesmalige Einschaltung 80 kr. I . Ist., vierteljährig Ifl. SV kr; für Zustellung Garmondzeile wird bei einmaliger Einschaltung Inseraten-Stempelgebühr kommen. Geschichte des Tages. Der Verfaisungsausschkß des Abgeordnetenhauses zeigt fich den Forderungen des galizisch,« LandlageA nicht günstig. Das gngesländnih. welches s A. in der Nntelabtheilung des Ausschuffts gemacht worden, i^ümlich: Galizie« eine ähnliche Stellung zu geben, wie sie heute Krootie« U»gar» gegenüber hat — dieses Zugeständniß war abgtlehnt worden aus dem Grunde, weil man eine Eondeistellnng Saliziens nicht wollte. In der l^ten Sitzung des Berfasiungsausschusies sprach gleichwohl eist Pole die Hoffuuug ans. daß die Forderungen Saliziens noch aner tannr werden. Es sei «ur eine Krage der Zeit, allein es werde diese Zeit kommen, denn das ganze Land unli insbesondere die politischen Abgeord neten welkden nie aufhören. si»r diese Forderungen zu kämpfen und er sei überzeugt, fie werden ihr Ziel erreichen. Die Petersburger Negierung hat für den Unterhalt und Ausbau der feste» Plötze in Polen. Wolhynien. Podolien. Besjarabien. sowie in Südrußland überhaupt, einen „außerordentlichen Kredit" — die Summe wird nicht genannt ^ bewilligt, „weil die militärisch politische Loransficht der kaiserlichen i!tegiclung die Wichtigteil jener Plätze plötzlichen Treignissen aegenüber nicht übersehen dürse". Zugleich wird die Rachncht bestätigt, daß i« Lause dieses Sommers in verschiedentn Provinzen Ruß-lands mehrere große Lager zusammengezogen werden sollen, wovon einige de» Besuch des Kaisers zu erwarten hätten Räch einem russischen Fach, blatt liefe der Zweck dieser Lager nur aus die Uebung der neuen tattischen VeweguugtN hinaus, die mit der Einführung der Hinterladungswoffe uothwendig geworden. Die französische Negierungspresse hat den Austrag erhalteu. die iu Paris verbreiteteu Kriegsbesorgniffe zu zerftreuen. Aehulich deu übrige« halbamtltcheu Vlätteru scheelbt „La franee": „Der „Phare de la Loire" behauptet, daß «au iu unseren Kriegshäsen eifrig die Aus rüstung der Pauzerschifie beteeibe. und er gibt zu verstehen, das» diese Maßregel« im Anblicke auf ernste und nahe bevorstehende Ereigniffe iu der äußeren Politit getrostea würde«. Vir tönnen verfichern. daß die Slächtichten dieses vlatt's d«rchaus irrig ftud. Es wird iu unseren Häfen teine außerordentliche Rüstung betrieben und es liegt in der ausivärti^n Politit keine Thalsache, tein Zwischenfall »or. welcher geeignet wäre. Ve-jorgnisse um den Fortbestand des Friedens einzuflößen. Seit einigen Tagen bemühen fich auswärtige Berichterstatter Unruhe wegen der Beziehungen zwischen Frankreich und Preußen zu verbreiten ; sie melden von jenseits des Rheines Truppenbewegungen, militärische Borkehrungen, ungewöhnliche Uebungkn in den sesten Plätzen. Unsere, aus den besten Quellen geschöpsten Nachrichten widersprechen ausdrücklich allen diesen Angaben und gestalten uns. zu versichern, daß die Beziehungen der beiden Regierungen, wie sie in ihren gegenseitigen Mitlheilungen Ausdruck finden, von dem versöhn, lichsten Geiste erfüllt find". N«fer« Staat«glS»btger i« England «nd ihr Verlange«. Marburg. 10. April. „Jede Schuld rächt sich aus Erden l" Warum soll das Verschulden der österreichischen Regierungen und des österreichischen Voltes, tvatum unsere Staatsschuld eine Ausnahme bilden? Wo stünde Oesterreich, hätte vor zwanzig Iahren nicht rohe Gewalt die Volksvertretung in Kremsier auseinander aesprengt und die Bollendung des Bersassungswerkes gehindert? Wäre in Oesterreich nicht lange schon der innere Friede» geschloffen, hätten 1861 Wähler uud Gewählte Einsicht geuug gehabt, die RechtSbeftändigkeit der Kremfierer Bersaffuug zu be-tonen — Hütten sie den Muth gehabt, die Geltung derselben zu erzwin-gen? Aus Grund dieser Berfassung hätten wir das ganze Schuldbuch vernichtet, ivelches rechtsbrüchige. Ve»faffungs»vidrige Regierungen vollgeschrieben : wir hatten keine rechtliche Berpflichtuug. auch nur einen Gulden anzuerkennen, der ohne Zustimmung des verfassunggebenden Reichstages oder seines versassungsmäßigen Nachsolgers aufgenommen worden — wir hatten um so tveoiger eine Berpsiichtung. all jene Millionen als eine Verbindliche Schuld uns aufbürden zu lassen, die geliehen worden, um die rechtlose Regierwirlhschaft fortsetzen «nd das Volk unterjocheu zu tönue«. Tante Therese. Vs« A. A. (9. Fortsetzung.) Auch sie wußte teilien besseren Rath Sie standen noch unten an der treppe in der Halle und wollten in die Wohnstube g?hen. Die Tante wollte dort der Großmutter die Anwesenheit des Freiherrn Adalbert mUtheile«; denn nur durch die Wohnstube tonnte dieser gesührt werden, weu» der Fremde ihn nicht oben gewahren sollte. E» war zp spät Draußen fiele» starte, eilige Schläge an das große Einsahrtsthor; sie hallten über den Hof wieder an den Mauern des Schlosses, im Schlosse an den Wänden der Halle. „Was war das 7' „Ähr Bruder Franz wird zurück sein." meinte der Verwalter. „Aber das find Schläge der Angst, der Todesangst eines Per folgten V Im Augenblicke uachher wurden Schüsse gehört. Sie fielen in der Haide, in der nächsten Rähe des Schlosses. 6. Ein Kamps. Der Oatel Franz. der jüngste Bruder der Tante Therese, war nach Hause zurückgekommen. Er war nach Mittag ausgerilten. um aus einen etwa anderthalb Meilen entfernten Gute einen Besuch zu machen. Als er gegen Abend hatte zurückkeiten tvollen. war auch dort das Schießcn gehört worden, und er war geblieben, um nicht zwischen die slreitenden Theile oder unter Fliehende zu gerathen. Als es später nach eingetretener Dunkelheit still geworden, hatte er um so mehr den Rückweg angetreten, als er fich wohl deuten tonnle. daß die Seinigea fich seinetivegen äng» stigeu würden. Er hatte anfangs unterwegs olles ruhia gesunden, auch Usch iu der Haide, von der er eine« Theil Passiren mußte. Wie er aber aum sünf Minuten von Schloß Hawichhorst entfernt, dem Walde nahe am, glaubte er nach dessen Rande hin eine Bewegung wahrzunehmen. !r . hielt sein Pferd an. und überzeugte fich bald, daß eine Reiterschaar langsam an dem Walde entlang ziehe, in der Richtung nach dem Schlosse hin. Er war zweifelhast, was er thun. ob er ihr zuvortommen sollte, oder ob er sie solle vorbeiziehen lassen. Während er darüber nachsann, fielen plötzlich Schüsse aus dem Walde auf die Reiter, es mußte ein sür sie uuvermutheler Uebersall sein; die Pferde stoben auseinander. Mein Ontel wartete das weitere nicht ab. Er gab seinem Pferde die Sporen nnd jagte zum Schlosse, sprang am Thore vom Pferde, schlug an das Thor und rief mit lauter Stimme um Einlaß. Aber die Reiter-schaar war ihm gefolgt, und dieser folgten die Schüsse. Der Knecht iöhristian tonnte kaum das Thor öffnen, meinen Onkel einlassen, das Thor wieder verschließen, da waren Reiter und Schüsse fast unmittelbar d.z. und fie waren da im wilden Kampfe. Meine Tante und der Ber-tvalter waren. alS sie das Schlagen an das Thor und die Schüsse hör« ten. zunächst zu der Großmutter geeilt, der alten, gelähmten, an den Platz ihres Rollstuhls gefesselten grau. Der Ontel Franz stürzte zu il,nen in das Limmer. Er erzählte ihnen, was er gehört hatte; gesehen halte er in der Dunkelheit nichts. Das Gefecht, das vorhin'im Walde stattgefunden hatte, war nicht blos dnrch die Dunkelheit unterbrochen, es war dnrch den Sieg einer Partei geendet. Die besiegte Partei hatte fich in den Wald geworfen, wenigstens ein Theil von il»r. Die Sieger suchten für die Nacht sithere oder vortheilhafte Positionen auf. zur Erneuerung deS Kampfes oder zur Verfolgung der Besiegten am folgenden Morgen. Zu den Siegern gehörte die Reiterschaar, die an dem Saume des Waldes entlang gezogen tvar. Sie war Nlcht groß, sie war sorglos geritten, der Nähe oder eines Ueber-salls des besiegten Feindes nicht gewärtig. Dieser war nahe oder gewahrte das kleine, sorglos daherziehende Häuslein und jchoß darauf ein, die Reiter stallen, jene verfolgten. Gor dem Thore des Schlosses gewann der Neue Kamps Halt und Bestand. Wer die früheren Besiegten und jej^igen Verfolger, wer die früheren Sieger und die jetzt Verfolgten waren, darüber erhielten fie Gewißheit. Das österreichische Volt und seine Vertreter haben ihr bestes Recht preisgegeben. Ist es auf diesem Standpunkte' nicht «ehr als solgerichtig gewesen vvm Reichsrathe. z« beschließen: das Volt habe auch die frag« licht Schuld zu übernehme«dann war es auch eben sa folgerichtig, dos Recht des ungeschmälerten Zivsenbezuges^ anzuerteunen. Der Staat dars seine Viirger besteuern ; der Rechtsstaat wird aber seine Genosien nur im Verhältnih. zu ihren Gesammtvermögen belasten. Kei« Staat darf als Schnldner seine Gliiubiger verkürzen; ist er nicht in der Lage, seine Verpflichtungen zu ersüllen — also hier die Sinsen vertragsgemäß zu entrichten, dann muß er stch als zahlungsunfähig erklären und so hat auch Oesterreich durch die Vesteuerunq seiner Glän-biger. durch die Herabsetzung der Zinsen den theilweijen Staatsban- kerott angemeldet. ^ ^ Unsere Staatsglüubiger in Englaad wenden sich an Neust und be-gehren Vergütung des Schadens, welchen sie durch die Herabsetzung der Zinse« erleiden. Wird Oesterreich entsprechen? Wird es gestehen, unrecht gehandelt zu haben? Wird dieses Geständniß nicht die anderen Staats-gläubiger im Auslande zu dem gleichen Schritt ermuthigen und soll die Herabsetzung der Zinsen künftig nur die heimischen Staatsgläubiger al!»i» treffen? Weigert fich aber Oesterreich, wird die angedrohte Aüsjchlitßunfl unserer Verthpapiere vom englischen Geldmarkt« fich verwirklichen? Uno ja ^ wird das übrige Anstand dieses lveispiel nachahmen? Und wenn Oesterreich keinen Kredit mehr hat in der yremde und dort kein U«leihen möglich ist. wird e» Kredit im eigenen Lande finde«? Und wenn das Vorgen ein E«de nimmt und die Steuern nicht mehr erhödt werden töa«e« oder nicht mehr fließen — wird Oesterreich zu sparen und besser zu wirthschasten beginnen und zu diesem Zwecke den Staat volksthümlich ei«richten, oder nicht, und wird es dann vollenden, wozu der Ansang schon gemacht ist — wird es unverblümt den Bankerott erklären? Aus diese Kragen kann «ur die Bolkspartei offene, befriedigende Antwort geben. Rur jene vahn. welche diese Partei beschritten, füh't aus alle» Zweifeln zur vollen Klarheit, zur besreienden Wahrheit — führt aus de« Irrsal der bisherigen Politik zur geordneten blühenden Wirthschast des Voltsstaates. vermischte Nachrichten. (Tremieux.) Der ehemalige Sustizminister Eremieuz schilderte jüngst in einer Sitzung des ^allgemeinen israelitischen Bundes" sei« erstes Austreten als Mitglied des gesetzgebenden Körpers in Paris. Als rr in den Verathungssaal eintrat — er war der erste Zsraelite. dem diese Ehre widerfuhr — ertönte ein schallendes Gelächter von vielen Seiten de» Hauses, das lange nicht enden wollte. Auch bei einem zweiten iSrschemen wurde dieser Ausbruch einer großen Heiterkeit laut. Ganz verdutzt darüber sah «r stch «ach de« Gege»stande um, welcher die Lachmuskeln sein,r Kollegen so fthr reizte; als er jedoch nichts bemerkte, blieb er rathlos i« der Nähe der Rednerbühne stehe«, auf welcher eben ein Oppofitions Redner. Jorzi«. «it solge«den Worten schloß: „Ueber die Folgen dieses Gesetzes wird Sie mein verehrter greuud Cremieuz ausklären". Cremieux trat aus die Rednerbühne, und gerade diejenigen, die srüher so eisrig gelacht, mußten ihm Beifall zollen. Seit dieser Zeit war sein Ruf begründet und stieg er so i« der allgemeinen Achtung, »aß er im Jahre 1848 zum Iustizministtr gewählt wurde. (Liedig über Italie «.) Die Alorentiner „Opinione!' theilt einen an Sella gerichteten Brief Liebigs mit. worin der berühmte deutsche She«iker. welcher mit Wähler und Buff auf einer Reise durch Italien begriffen ist. fich über die Zukunft Italiens also vernehmen läßt; „Tin so Der Onkel granz hatte schon die Bermuthung ausgesplochc«. die verfolgten Reiter seie« Franzosen; er meinte, als bei dim Uebersall die Schaar auseinanderstob, französtsche Flüche gehört zu habkn. Die taute lherese hatte süe fich dieselbe Bermuthung; nach den Mittheilungen des Freiherr« Adaldert war anzunehmen, daß in jenem Gesechte preußische Infanterie von de« Franzosen in den Wald geworscn sei; die flanzöslschen Karabiniers hatte« fie selbst vorüberziehen sehen, und — was man hosft. das glaiidt ma«: wurden die Franzosen jetzt von den Plrußen verfolgt, da«« war Schloß Hawichhorst erst ficher vor ihnen, mit Allem, was im Schlofie war. Die Bermuthung der Tante wurde bestätigt. Aber »vie sie blstätigl wurde, ivar ihr« Hoffnung zerstört. Mitten durch das Schießen tönte ein lrompeteilfignal. „Franzöfische Trompeten!" riesen fie Alle in der Stul». Sie kann-teu die Töne der sranzöfischen Trompeien. ^Ader das ist Hinte« in der Haide!" ^U«d es kommt näher.' „Ss ist Sukkurs sür die verfolgten Reiter. Das Signal kündet ihn an." „Und sie kommen im Galopp über die Haide, fie find schon da." Kei« Wort weiter wurde gesprochen. Meine Tanle. mein Oiikcl, der Verwalter standen athemlos um den Rollstuhl der Großmutter Die alte grau athmete leisrr. So horchten fie alle Bier. Kein Laut lvar in der Stube hörbar, kei« Laut in dem ganzen Hause. Alltc». lva» d^rln war, horehte gespannt, in der gespanntesten Angst. So hörten fie den Kampf draußen, unmittelbar am Tl,ore. uninittel. bar unter den Fenster«; das Schießen der Musketen. Schüsse auS den Karabinern. Jene sranzöfischen Karabiniers, die am Abend stitl durch die Haide gezogen ivaren, mnßten jetzt in dem Kampfe sein. D'e Musketen schüffe fielen von allen Seiten; die Karabiner antworteten aus de» Mitte; die Franzosen mußten aus der Flucht an das Schloß gedrängt, hier umzingelt sein. Zwischen den Schüssen hörte man das Stampfen und Sehnauben und Stöhnen der Raffe, dazivischen einzelne laute, aber ruhige Kommandovorte. Keine andere menschliche Stimme ivurde ausangs laut. ausnehmend intelligentes Bolk, wie das italienische, bedaif nur de? rechten Anweisung für die Anwendung seiner intellektuellen und materiellen Kräfte. Ts wird dann die großen Quellen des Wohlstandes und Reichll»ums. mit welchen die Natur so verschwenderisch dieses schöne Land ausgestattet hat. noch ergiebiger und ertragreicher «achen. Indem die Natur Italien sein Klima und seinen Boden gab. hat fie dadurch nicht «inder seine Haupt-erwerbszweige. den Ackerbau ««d die Viehz«cht. begünstigt, als fie in Anglaad die großen mechanischen Industrien begünstigt, indem fie diesem Lande bas Eise« und die Kohle gab. Es ist nicht im geringsten zu de-zweifeln, daß Mit der Vermehruug seiner ländlichen Erzeugnisse Italien das reichste Land Europas z« werde« vermag. Die Vevölkernng wächst beständig, während die Oberfläche der Erde immer die «imliche bleibt. Die z«^aftige Wolfahrt, Macht und Stärke einer Ration hänge« wese«t-lich davon ab. daß die Bevölkerung sich jene Kenntnisie aneignet, welche fie fähig «achen. die Erzeugnisse, welche fie vom Boden gewinnt, in dem« selben Verhältnisse zu vermehre», in ivelchein die Bevölkerung selber zu« nimmt. In Sachsen, Rheinhessen. Baiern und andern deutsche« Staate« , hat fich die Produktion von Korn und Fleisch im Laufe von zehn Iahren verdoppelt. Und kein Einfichtiger kann bezweifeln, daß dieselben Mittel in derselben Weise angewendet, in Italien noch viel leichter noch größere Resultate ergeben werden. Wo etwas fehlt, ist es stets nnr der gnre Wille; die Mittel find überall vorhaUden. Der Aortschritt im Ackerbau zieht die Entwicklung und den Fortschritt aller andern Industrien nach lich; das Umgekehrte ist nicht immer wahr. Die große Masse der Bevöl-kerung muß sich vor Allem in der Lage befinden, leichter ihren Bedürfniffe« genügen zv können; fie muß Ersparnisse sammeln können, um gegen diese Produkte anderer Industrien einzutauschen. Das Gedeihe« dieser letzteren ist nur möglich, wenn die großen Massen Mittel versügbar haben, u» Einkäufe zu machen". (Bran nt wein trinker in Rußland.) Der Branntivein Ber« brauch im russischen Reiche ist amtlichen Berichte« zufolge seit 1863 um 101 gestiegen. Täglich sterben 7 Menjchea an den Folgen üdermäßige« Vra«ntiveingeausses. In dem Riazansker Gubernium allein war die Zahl der Todessälle in Folge unmäßigen Genusses geistiger Getränke nachstehe«de: im Jahre 18l»4: 17. 18üö: 24. 1856: 26, 18b7: 28. I8S8: 2S. 1859: 23, 18S3: SS. 1864: 117. Nach den Erhebungen des Ober-Polizeimeifters von Moskau ivurden im Jahre 1862 wegen Trunkenheit 7224 Personen sowohl Männer als Fraue«, bestrast; 1863 wuchs diese Zaht aus 23.7S4. (Zur w»rth sch aftl ich e« Freiheit der Presse) 3n den Niederlanden ist nun auch, wie in allen ivahrhafien Bersassungsstaate«. die Zeitungssteuer abgeschafft. In Preußen ist dieser Fortschritt nicht nothig. da dasselbe ja ohnehin der Staat der „Intelligenz" ist und in Oesterreith wahrscheinlich deshalb nicht, weil cs noch nicht das „Bedürsni?" dasür hat. So l»aben's beide „nicht nöthig". Marburger Berichte. (Sitzung des Gemeindeausschusses vom 8. April.) Der Bürgermeister. Herr Joseph Bancalari, macht bekannt, daß von der Statthalterei die Mädcheaschule der Gemeinde zur Hauptschule erhoben ivorden und daß nun die Lehrer an derselben den Normalhauptschullehrern gleichgestellt find. — Der Herr Bürgermeister theilt ferner mit, daß von heute an zur Nachtzeit der Thürmer auch die Biertelstunden nachschlagen u»uß. zum Zeichen, daß er wache. — Die Bauabtheiluiig ivird beauftragt. Borschläge zu machen in Betreff der Bezeichnung jener Gaffen und Plätze. Die Mensche» mor!»eten fich im stillen ruhigen Gehorsam, oder «n stiller ingrimmiger Wuth. Den Menschen im Hause wollte das Blut in den Adern erstarren. Sie waren keines Wortes, keiner Bewegung fähig. Da wurden hinten in der Haide die Trompeten laut, die dem bedrängte« Hänfiei« der Fra«« zosen Hülfe verkündeten. In der Stube ivurden lvrnig Worte gewechselt, fie machten der tiesften Stille Platz. Gedoppelt richteten sich Span«u«g und Angst wieder nach außen. Der Galopp der Pferde kam wie ein »vilder Stnrm heran. Die Haidt zitterte, die Fenster des alten Schlosses klirrten. Die Tiompeten liliesen und schmetterte« lustig hincin. D-e Kämpfenden am Hause hatten einen Augenblick gestutzt. Das Geschrei verstummte; das Kltrre« der Säbel und Bajonnette hörte ans; der Kampf ruht,; nur noch ein paar vereinzelte Schüsse fielen wie mechanisch oder verspätet. Aber es war nur sür einen Moment, sür den ersten Moment der Ueberraschung. der Unglivißheit. Dann ivußte Jeder, ivas da kam. und ivoran er selbst nun war. Wildes Freudengeschrri der Franzosen folgte dem lustige» Geschmetter der Trompeten und dem Zurufen der heransprengenden Retter. In den Reihen der Preußen aber blieb es still. Ma« hörte ei« einzigks Kommandowort. Dann vernahm man. wie ste ruhig fich sam-mclten uud ordneten. Es war eine feindliche Uebermacht. die ankam. Gegen fie den Kampf auszunehmen und fortzusetzen, wäre Wahnsinn gewesen. Das hatte der Führer erkannt; «r tommandirte d n Rückzug. Der Wald war kaum dreißig Schritt entfernt. AIS die neue Reiterschaar auf dem Kampsplatze anlangte, hatten die Preußen schon den Wald erreicht S»e mußten den Rückzug mit der größten Ruhe und Ordnung gemacht haben. Die kämpfenden Franzosen hatten nicht gewagt, sie zn verfolt^en; kein Vertvundeter oder anderer Gefangener »var in den Hän« den der Franzosen zurückgeblieben. 3n dem Walde waren fie vor jeder Bersalgung der Kavallerie, zumal in der Dunkelheit, ficher. Aber ii»as nun? Was wird nun »Verden? Die Frage wiederholte fich in der Stnbe der Grobmutter. Der Kampf am Hause hatte keine zehn Minuten gedauert. Wer fich aus dem Hause wagte, kam in den Kugelregen, unter die Pserde, die noch teium bestimmten Namen haben. — 12 Unterftützungsgeluchel werden ge«eh«igt. 2 adgewieskn. — Lewoduer dee Stadl und der Erazer Vorstadt haben die Statthalttrei um die Bewilligung zur Vrrich-tung einer dritten Apotheke ersucht ; der Temeindeautschuß. von der Lan-desftelle zur Berichttrftattung nusgisorderl. wiederholt die erst vor lturzem in dieser Frage abgtgebene Erkläsung: der Gegenstand^ möge einstweilen auf fich beruhe« bleiben, da im Ministerium eine neue Apothekerordnung beralhen werde. — Herr Stampsl rügt die Unordnung a»f dem gried-Hose, woraus der Beschluß gefaßt wird, dem Todtengraber gemeffenen Austrag zu ertheilen, daß er die Grüberreihen durch Pftöcke bezeichne ; das Gemeindeamt wird ein Register der Grüber anlegen und der Todt»»-grüber ist verpflichtet, jeden EamttaA mit seinen Aufzeichnuugen beim Stadtamt zu erscheinen. — Dem Turnvereine wird ein Iahlesbeitrag von 60 fl. zuerkannt. — Herr Mattl»üuS Lambrecht von Koschok erhält die Newilli-gung. im Hause des Herrn Remschmidt (Biktringhosgasse) doS Wirths-geschüst zu betreiben. ^ Die Borberathung über Aenderungt» des Platz, geldeß wird einem Sonderausschuß von fünf Mitgliedern übertrogen, bestehend auö de» Herren: Girslmayr. Marko, Baron Rast, Vancalari und Mohor. Zu Ortsschulrüthen werden die Herren: Stampft. Marko, Dr. Woltner, Perko «ad Baron Rast gewühlt. (Eisenbahn: Marburg.Pettau.) De« hiesigen Stadtamte ist von der Statthalterei folgende „V-rständigung" zugekommen; ..Da» höh: k. k. Handels Ministerium hat mit Erlaß vom l.jApril 186V den Herren James lodain und Henry Francis Hewilt die angesuchte Bewilligung zur Bornahme technischer Vorarbeiten für eine Lokomotiv Eisenbahn zur direkten Verbindung Von Marburg und Pettau im Sinne des Eisenbahn Hönzes-sionsgesetzes vom 14. September 18b4 auf die Dauer von sechs Monaten mit de« Bemerken ertheilt. daß. falls es zum Baue der obgedachten Bahnverbindung kommen sollte, der k. k. priv. SüdbahngeseUschast konzes-ftons«üßig ein Borrecht auf diese Linie injoserne zustehen würde, als die-selbe an die Linien der Ludbahngejellschast anschließt und eine Abzweigung oder Fortsetzung deiselben bildet-. (Rünberi itder Ans all.) Am Donnerstag Abends nach 7 Uhr wollt« der hiestge Orgeltiauer, Herr Kafka, das Grlll'jche Wirththaus in Gams Verlasien; in der Vorhalle griff ihm ein Züger. der mit vier Kameraden dort weilte, nach d,r Sackuhr. zerriß die starke Kette und ver« suchte mit der Beute sich zu entfernen; Herr Kafka erhielt jr Fran Malitsch begegneten ihm zwei Feldtvebel aus dem Kadettenfttste. die aber »geachtet seiner Anzeige theilnahmslos blieben. Herr Kaska trat den Hei«weg an un^ ging immer auf der Landstraße; die fünf Züger schlugen den Fußweg ein und gewannen einen Borsprung. Bor dem Atzko schen Hanse ttafen sich die Gegner wieder: die Äüger rissen Herrn Kafka herum warfen ihn zn Boden und zerbrachen seinen Regenschirm. Mit Hilse eines Unbekannten gelang es de« Mißhandelten, stch in das Nachbarhaus ftüchten zn kennen. Die gerichtliche Anzeige ist erstattet. V«rBeschl»ß d»« „Forischritl einen Stadtverschünerungs Ansschnß zu wühlen nnh die Errichtnag eines Drauqvais zu beantragen, gibt uns Anlaß, die ganze Frage der Marbnrger Stadt Eewelterung und Verschönerung zu besprechen. Nenn Marbnrg eine so schöne Zukunft leuchtet, wie es seine Bürger stolz vorhersagen, wenn die Bevölkerung in dem Maße Ach zu mehren fortführt, wie in den letzten zehn Iahren. so ist es die heiligste Verpflichtung der jetzigen Vewohner. für den bestmöglichsten Stadt Erwelterungs- und Aerschönerungsplan. lias ganze Stadtgebiet betreffend, zu sorgen, lollen nicht "^s'i^Uachk?«'?^"' g's^Wgt sein, mi^ treuer,« Geld? unsere Fehles gut zu M"chfN Sin solcher Plan mnß enthalten: für die innere Stadt die Grund-sStze. nach welchen bei jedem Neubau oder Umbau vorgegangen werden soll, um die Unregelmüßigkett nnd Enge der jetzigen Gaffen möglichst z» verbeffern —, die Richtung und Niveanbestimmung aller Hauptkanüle und allfallfiger zukünftiger Wasserleitungen — für die vorstüdte nnd das noch unbebaute Gebiet die Aulage von Straßenzüaen und Plätzen, sotvotl in ihrer Richtung uud Breite, als auch Niveauvestimmung. «it Rückftcht aus Perspektive nnd große, schon bestehende Gebünde. aber ohne Rückficht ans alle kleineren Gebäude und Wege — ferner Benütznng aller Qnellen nnd fließenden Wüffer der Umgebung, theils zur Bespülung der Kauüle. theils zur Berieselung der Straßen. Zur Herstellung eines derartigen Planes möge man auf dety Vege der Konkurrenz bedeutende Kräfte ansbieten nnd getrost einige hunderte von Gulden opfern, denn sie find tvahrlich frnchtbringend angelegt. Eine Kommiffion von gediegenem Fachmünnern «öge über die Konknrsarbeiten aburtheilen und die beste ivählen. An diesen Plan ist aber sodann ohne jegliche Rückficht anf Privat» intereffeu sich zn halten, nur jener Bau ist zu erlauben, der gegen Viesen Plan nicht verstoßt und »verde er auch vor dem äußersten Ende des Stadt-gebietes ausgeführt, dort wo für j-tzt noch nicht die geringste Ansficht für Eröffnung einer Straße besteht. Ader nur keine Zeit veilieren! Je länger diefe Angelegenheit hinaus-geschoben wird, mit desto größeren Opfern ist ihre verwirtlichnng zu erkaufen. Darum verlangen wir nochmals: Sofortige Ansschreibnng eines Konkurses zur Ausarbeitung eines das ganze Stadtgebiet betreffenden Stadt Erweiternngs' uud Beischönerungsplanes. M. Letzte Post. »»« »»»««sche» »t«» HalttUg t>«»rtzald »»» Z» ««»U» i»I »«» »« »<»»r «»»«d,»«»» «» W»« ««»»schlai»» ha»»«. iv»r f»«»,»fisch» «»»at »»t »»« HNchl«5» »»« «»s»«»»»«^»» «»e»»»« - «»»iai«»»g »»» I»»,««« «»»r«t»» f»« »«» »«chA» lv»»»alt»«t»t«hr " d«iG»fti««t. GtugesaNdt. Windisch Feistritz. — Schon zur Zeit der Wahlagitation hatten wir «ehrfach Uisache. über die der Pflege der Religion nnd Moral sehr ab-trägliche Agitation des Herrn Kaplans Schutz zn klagen nnd wird dsn Lesern dieses vlattes insbesondere das Protokoll über die verheißenen 2 fl. für jede entsprechende Stimmabgabe erinnerlich sein. Leider können bie Bewohner von W. Feisteitz nicht das Gotteshans betreten, ohne besorgen zn müffen. anßer de« Oberwähnten noch eine« zweiten national fanatischen Kaplan dort zn begegnen, de« es ebenfalls nicht viel Sorge macht, der znr Andacht versa««elten Gemeinde ein öffentliches Aergerniß zn bereiten. Wie weit diese Herren gehen, ihren fanatischen Haß selbst bei Ver-richtung des Gottesdienstes an den lag zn legen, bewies Herr Kaplan Kautschltsch. welcher die Kühnheit hatte, in Gegenwart unseres hochgeehrten Herrn Dechants. nachdem dieser öffentlich verkündet, daß die Veihe des Osterbrodes in der Gemeinde Ober Feistritz durch Herrn Kautschi'sch wie zwischen Säbel und Bajonnette. An allen Seiten des ^uses war ge-kämpft worden. War jetzt au eine Flucht zu denken? Der Kamps war zn Ende; aber an allen Stiten des Hauses »varen die Aranzostn. nnd man vernahm nichts, was darauf Hütte schließen lassen, daß sie abziehen wollten. Im Gegenthell. Wilde Schläge donnerten an das Einfahrts-thor.. Lautes Rnsen forderte Oeffnea und Einlaß. „Was nun? Wohin mit ihm?" rief meine arme Tante Therese. Sie hatte keineu Rath mehr und wars fich auf die gelühmte. Hülflose Mutter. „Mutter, hast Du keinen Rath, keine Hüls, 7 Der Freiherr Adalbert ist hier. Er war zu den Preuße» übergegangen, er ist schner verwundet, so ltegt er oben in dem Thurmstübchen. Wenn die Franzosen ihn fin. den. so wird er erschoffen Und der Verrüther l.^ueit schon aus ihn Der Fremde, den ich aufnahm, ist j'ner Kommandant der Gensdslmen. der unsern almen Fritz hat erschießen laffen. Er muß heute sein zweites Opfer haben. Der Schwachfinnige hat ihm den Freiherrn verrathen. Jener Elende wird ihn weiter verrathen; er muß. um das eigene Leben zn retten. Rathe. hilf. Mutter. Du hast ja immer Rath, immer Hülfe." Sie hatte das früher wohl gehabt, die Großmutter. Aber in diesem Augenblicke? Unter dem furchtbaren Eindrucke dieser Nachrichten? „Der Mörder «eines Sohnks hier?" rief sie. „Der Mörder Schutz suchend im Hause des Gemordeten! Der Beschützte finnend aus neuen Berrath. auf einen zweiten Mord!" Dann sah sie die lileiche Therese vor sich stehen. „Armes Kind!" sagte fie .»Urmes. armes liind!" Aber Rath und Hülfe hatte sie nicht. Uud doch wurde die Noth größer, dringender. Draußen vor dem Hause tvar es still geivorderr. Der Lärm des Kampfes war völlig verstummt: auch das Schlagen an das Thor und . das Rufen um Einlaß hatte auf einmal aufgehört. Man vernahm aber auch jetzt kein Abziehen der Franzosen. Sie wußeen et'vas Anderes vorhaben. . Die alte Ehristine kam eilig in die Wohnstube gestürzt. Der Knecht Ehristian schickte fie. Derselbe hatte seinen Posten an dem großen Ei», fahetsthore, nnd er hatte ihn während des Ka»pfes keinen Augenblick verlassen, anch nachher nicht, als in jener stürmischen Weise Einlaß ge-fordert wurde. Er hatte keinen Lant von stch gegeben. Die Franzosen waren in der That irre geworden, ob Jemand in dem Schlöffe sei. ans dem ihnen noch kein Lebenszeichen entgegengekommen war. Er hörte sie sich bereden, wie fie hineinlangen könnten; hinein mußten fie. einer ihrer Offiziere war schwer verivuudei. fie tonnte« mit ihm nicht weiter, er mußte und sollte im Schlöffe untergebracht werden. Der Knecht entnahm das aus ihren Reden; er war selbst ein paar Jahre franzöfischer Soldat gewesen und er verstand die Sprache. Er vernahm weiter, wie fie zuletzt beschloffeu. die Mauern zn ersteigen nnd gleichzeitig einen Versuch zum Zertrümmern des thores zn «ah»-lichen al« aqßergewöhnlichen ÄastrSgm fiir die dimstmiiniur. dann bei ueberjitdlmiM mit großem Möbelwaam ««f Feder», Süt»r«rt»tzr mit gewöhnliche« Wägen «nd ....... n^tm viersitzigem haugtdtcktm oder (sroo«) höflichst dankend, empfiehlt der billigsten prompten Bedienung auch in VtrpickMla und Atstrtt-r««z aller Art Eilziittr und Utisegepäck. Somptvir t Zm Rammtr»r'scht« Hause. Ewia«« Herriaaaffe wischt» Fetz'sche« und Sradatsch'ft^ Hanse. Zn recht zahlreichen Aufträgen höflichst empfehlend zeichnet sich Hochachtungsvoll Anto« Hoiutgg, Inhaber des Dienstmann-Institutes „LXkRLLZ". Marburg. April 1869. . A«Vß«dtg««g. Gesuche um Erlangung einer Grabesstelle in Marlinrg, respektivr innerhalb der bewohnten Stadt werden unentgeltlich verfaßt und in Ab-weisungsfällen werden auch Rekurse an dre Statthalterei und das Mini-steeium unter gleichzeitiger unentgeltlicher Beischaffung des Ministerpapiercs verfaßt und es kann aus die ministerielle Gewäljrung nach den vorliegen-den Prämissen bei gehöriger Einbaliamirung. Einsargung und Anbringung einer Eingangsthüre von Außen mit Auverncht gerechnet werden. Die verschiedenen Gruftzugänge dürften auch wesentlich zur Stadtvcrschönerung beitragen. — Um den großmüthi^len Bersaffer zu erfragen, wolle man sich an die Redaktion dieses Blattes wende«. S. Das berühmtee orientalische Waffer de0 Dr. »atter i« K»«do« ist ein sicheres, schmerzstillendes, beruhigendes und stärkendes Heilmittel für Gicht. Rheuma, Kram Die Wirkung zeigt fich Aon bei dung äußerlich. Preis sammt Sebrauchs-Anweisung 1 st. 20 tri e, Nervenleiden, Schwäche tt. ebrauch des ersten Alaeons. Anwen» (71S Depot bei I'. in Marburg. Geschäftsberichte. Marburg. 10. April, (vochenmarktsbericht.) Vei»e« A. 8.90. Korn st. S.85. «erst» st.o.—, Hafer st 1.80, Kuturuß fl. 2.60, Heiden fl.S.SV. Hirsebrei« st. 4.—, Erdäpfel st. 0.L0 pr. Mepen.' Rindsteisch 2b kr«. Kalbfleisch 26 tr.. Schwein-steislh lung 26 tr. pr. Pfund. Holz, hart S0" st. 0.—, 18" st. 4.ij5. detto weich 80" st. o.—, 18« st. 8.20 pr. Klafter. Holzkohlen hart st. 0.70, weich «. 0.bv pr. Netzen. Heu st. 1.40, Stroh, Säger- st. 1.10, Stteu- st. 0.70 pr. Sentner. Pet tau, 9. April. (Wochenmarktsdericht.) Weizen st. 4.—. Korn st. 2.80, Gerste st. 0.—, Hafer st. 2.—, Kukurutz st. 2.b0, Heiveu st. 2.öb, Hirse st. S.so, Erdäpfel st. 1.— pr. Netzen. Rindsteisch ohne Auwage 2S. Kalbstcisch ohne Zuwage 26, Schweinsteisch juug 2v tr. pr. Pf. Holz 30" hart st. 8.SV. detto weich si. 6.— pr. Klafter. Holzkohlen hart st. 0.70. detto weich st. 0.40 pr. Metzen. Heu st 1.—, Stroh Lager« st. 0.90, Streu« st. 0.70 pr. Centner. Dr. Pattison's lindert sofort und heilt schnell (183 Gicht »ud RheNmatiome« aller Art. als; Gestchts-, Brust. Hals« und Zahnschmerzen, Kopf', Hand« und Kniegicht, Gliederreißen, Rücken« und Lendentveh. Zu Paketen zu 70 kr. und halben zu 40 kr. t« Mar»«rg bei Joh. Se«rt» . Verstorbene in Marburg. Am 28. März: Johann Bratschko, Taglöhner, K9 I. alt, an Wassersucht. — Am 80.: Herr Andreas Steinko. Schneidermeister, 31. I. alt, an Lugentubertuloje. Am 8. April: Andreas Tschernko, Grundbesttzer, 61 3. alt. an Auszehrung. — Am 8.: Maria Ofimitsch, Inwohnerin» 77 I. alt. an Altersschwäche. — A » 9.: Kräl>l. Wilh. Shrenbera, Haus- und Realitäteubesttzerstochter. 22 I. alt, an Zehrfieber. — «m !0.: Herr Josef Kehn, k. f. Ober-Kriegskommissär, 71 I. alt, an Altersschwäche. vtlsw» Mlrlwrti. Dienstag de« IS. April ISSV: Anfang 8 Uhr. (24S sVvzvil .^utlöjjuiix cke» KvtivliAft««: KSMiokör .^usverkauk bei 246) Hiesolaus in AUsrkurs, HmeWsse Nr. 112. Z Gute Wechsel werden gekauft Dsmgaffe Mr. SOI i« t. Ttoek rechts vis dG»tG» u»ü dilliUVtG» llZsdrs» bsi 227 Michael Zlger, Nerr«ns»»»v 127 H/tllöUkö l.. lSwsssr^. Lrl»udo mir 6am ?. kubliicum »u dsmv?>rou» ä»» iod ' äurot» süavtix« Liakitufv in äsr diu, trat» 6o« i«t»t dook ^ Ltvkvoäou 8ilt)oroourl»«s allo Usttuvxva llkrvv bv8t«r »a bösouävrZ billixvn kreisen -u vorksuksi» vis »uod muiutkuiokeu. vorävv mit boleauatvr ssutvr.Arbeit 6»uerd»tt derxeitsUt. Rr. IZlSI. EM. (sso Das k. k. Kreisgericht Cilli hat mit Beschluß vom 30. Oktober 1868 Z. 3389 oiv. die Kinder der verstorbenen Grundbesttzerin in St. Geor« gen a. d. P. Kunigunde Baumann. Namens Anna Gornig. Johann und Rosalia Baumann wegen Blödsinnes unter Curatel gesetzt, und wurde diesen Curanden ihr Bater resp. Stiefvater Johann Bauman» zum Curator bettellr. K. k. Bezirksgericht Marburg am 3. November 1868. IZ>Nl«ck«NL M Thtilmhm IM Zchlllffchich», (249 welches am 25. April i» der Pickardie eröffnet wird. BeitrittS^AiklS-rnngen wollen beim Herrn Schützenmeister Erhart abgegeben werden. _Die Scharflchgtzm-Vestllschaft. Hiezu eine Beilage. Verantwortlicher lltedakteur: Franz Wiesthaler. 2. li. St. S. Druck und Verlag von Eduard Ianschitz iu Marburg. Beilage zu Nr. 44 der Marburger Zeitung. (Kasino iu N^ardur^. ^247 Z»t»»«tag »e» 13. «prtl 1869 «bei»»« 7 Uhr, tm groß«« Saale: v « Sss v «z « V »ooiuu« 1. Ouverwre aus dtr Oper Montechi und Capliletti" von Bellini. 2. ^voil äu l^iou, «»pries i»«roiquv pour ävu» pi»i»o» » duit m»m» p»r Xut. äv Xovtilll 5. ^Raigerbeitt", Vallade von A. Grün. Mufik von Loewe. 4. Steirische Lieder, Quartett für Harmonie flüie, Violine, Streichzither »»d Tuitarre. ü. Deklamation. 6. Yaustwalzer arrangirt für daS Piano von Li^t. 7. Arie aus der Oper ,»Romeo u. Julie" von Äounod, Quartett für Harmonie siüte, Violine, Strelchzither und «uitarre. Der Eintritt ist Jedermann und nicht blos Casinomitgliedern ge stattet. Karten nnd zwar für Sperrsitze und Entree im Saale »Ist.— auf der Vallerie ö0 tr. sind in der Buchhandlung des Herrn Friedrich Lehrer und i« Comptoir^ des Herrn Eduard Ianschitz ; vor dem Be ginne des. Coneertes aber an der Kasse in Empsang zu nehmen. Rr. 1472. HtMi v. pralttischtt Zahiayl, w ^ivv, Lt»ät, 6o8uvrxaL8v l!?r. 2. 8. ^uuL 1868. Vvsdrhar Narr! U»ok ^dl»uk «iosi ^»dr«i Ir»uv iod mvdt umlüv» Ikvov »dvrm»Il cki« ä»»kd»rs ^asrkslwuvss ÄV»» »unuiprvvkvll. Uiokt »Ilsii» bsi wir» »ov6«ro dai »ll«v msivoo k'rvuväsv uQä ö«k»vvtsi», iu vor»ol»ioäovoa Ib«iI«Qä»>lv»u.^u>l»vä«>,d»t>iod6ivuvüdortroLLsay überraookvnä, tSil«»MO Vsirlcuvss äe»»vld«v »u»zto«oiokuot dsi!?iU»rt^ uuäViolvi»vr6ov d»«v »dr«Q O»!»k »odriftliod Tuaärüokou. L» dvNÜkrt «od, 6»>i vi vi Zlsilmittvl i»t. volodo» »iodt — vis vi«Iv »nävro »u viQi?« 2«it kilrt. Vis ^irkuQss äoi Xa»td«rill>Zäunäv»>»sr Isrot uQvsrkuävrt» ullxovvaHvtvdt, »tst» ckisaoldo k«il »m«, »tRrIcsllä«. lod mu« »uod l»«>ok AviNdraQ» 6»»« karr LlowvQi VrUok »ui Ko viovo, äermit eivsrvivli»drieou, voralt«t«n, düsartixvv, t»»rt»I vtokiss«» Zluv61lr»ulekait dvoattot iit, äio, uueesoktvt 6o»>tot» kort-sHa«t»t«v AnitUodsv Loiitkvä«» uvck Vvdr»uol»v» »Usr möxlioksu Littel, ür u»ksild»r xsk»lto» Murä«, mir ivdrivd, ä»»> »okovnaol» rv^v» ^Qvvuäuvx Idrv« Xuktdvriu Iäui»äv»i»or> »ivd »»rktiok« L«»i«ruvss »oigt, u»ä ä»» 2»kvklsi>od vip Lkviui»-ä«» ^«usisry ! Ämod»«itix wu« iod »uot» lodvvä ldro p»sv« «rvittlusu. (Lk Uir «rjssltvoitor Oiovsr ,?o»sk lUttsr V. ZK»M»ä»Iict Kundmachung. mit welchkr das für das Herzogthum Steiermark wirksame Eejetz vom v. Dezember 1868, betreffend daS Verbot deS Bogelfanges auszugsweise bekannt gegeben wird. K. 1. Der Vogelfang ist bi» aus Weiteres verboten. Ebenso auch doS Ausnehmen der Jungen und Eier und da» Zerstören der Nester. g. 2. Obiges Verbot erstreckt sich niDt aus das der Jagd vorbe-altene gederivild. 8. 3. Die Uebertktter dikses Verbotes, sowie die Verkäufer der durch »iese Ueberlretung erworbmen Bögel und Eier find außer der Abnahme »es gangzeugeS. der gesangenen Vögtl. der Eier und beziehungsweise des Ellöse» hieraus auch noch mit einer Geldstrafe von 1 bis 2ö fl. Oe. W. »der mit Arrest von 12 Stunden bis ö Tagen zu bestrafen. Gegen die Schuljugend ist nach den SchuldiSziplinarvorschriften vorzugehen. Außer-em find die gangwerkzeuge und die gesangenen Vögel, wovon die noch ebenden sogleich sreijulafsen sind, zu konfisziren. Die Geldstrafen und der Srlös der konfiszirt«» Gegenstünde verfallen in die Kaffe jener Gemeinde, in welcher die Konfiskation und rilcksichtlich das Straserkenntniß erfolgte. z. 4. Die Handhabung der Bestimmungen diejrs Gesetzes ist ein Theii der Fluren, und Marktpolizei. und gehölt nalh g. 24. Punkt 3 und 4 der Gemeindeordnung Vom 2. Mai 18S4 innerhalb der Grenze der Gemeinde zum i'lbstündigen Wirkungskreise derselben. Der Gemeinde-vorstand füllt nach g. K4 der G. O. gegen jene Personen, welche nach dem vorhergehenden A. 3. einer Strafe verfallen, das Straferkennlnih. — Das Stkaserkenntniß ist der Partei entweder in schriftlicher Ausfertigung gegen Empfan,^schein zuzuslkUen oder aber derselben in Gegenwart zweier Zeugen in der Gemeinde-Kanzlei mündlich kund zu machen. In diesem Falle ist die lltschehene Kundmachuna und der Tag. an welchem selbe erfolgte, von den ZtugkN auf dem Straserkenntnissc zu beställ,^en. g. b. Geg'N das gemeindeamtliche Erkenntniß steht binnen 14 Tagen vom Tage dcr ersolliten Kundmachung der Rekurs an die polilische Be-zirksbehörde offen. — Gegen zwei gleichlautende Entscheidungen findet kein weilerer Rrkurs slatl. Stadtgemeindeamt Marburg am 8. April 18S9. 1 Alillioit t»drioirt Äurok MZHS.S ävm Lrknäer unck sein katent. VIkO ^ Vv., äervll (?rüu6er L. Lal)riejrt AGG Äasenilivil pvr la^. Xuk äsr ?ari»or VvItausstoUullx 1867 var KZ. äv? Lto»tU« uQtsr 82 ^uistslloro, volvlivm äio ^nerkeanunAen: äi« WxvtÄsiis AUsilattKV uvä ä« VLi'STUze Äsr' »u I'doi! Wurüoa. li'ür »uk «ows's vrlsInsI-SlMsedlnea -ekorti-tov ^rdoitou Auräen vook tsroor vvrtdeilt. ^Us »msrillRuiiods» k'kdrilrvu, ck HVU»on, Vrover Su haben in: Marburg bei Herrn vanealari, Apotheker, F. Kolletni und in.iauchmann's Kunsthandlung: Cilli bei Crisper, in vaumbach's und in! Nanfcher'S Apotheke: Sauerbrunn in der Apotheke: «adkersburg S. Weitzin-I s.,b«r, b«, ». «»»itsch ,« »Ii«»«'» «»»«h-k! «Ind.. rz. in Ammerbacher'S Apotheke und bei 3. «aligaritsch: Tüffer in der Apotheke»^'^'^" S»loa »lo kür lockustrio, >V«is«i»Ä»oroi unä ivxlioltv Vovkovtiou sto. äia Lv»t«Q iu uQä (Zo^itrrotiou »inä. 244) — S ^alRr's. ^ 2um ^o^sv?Kus«z1»uvx «1er s»1»lrsiod Q»vlig^smaot»tsn I^«»ektns t>ittst w»n esvTu »uk äas kUdrtltsreledea (Porträt 6e» LrLväor») «u »vllton, Pfölvlls» »uk ^süor sVrlAlval-UvHVv-IAckivkliiv «ia^«» priijxt i>t. _ VI»« Or. .s0kalllüsstra88v 23 A»e«pMiig. Indem ich hiermit meinen Dank filr daS mir bisher geschetlkte Ver-trauen meinen geehrten Kunden und dem P. T. Publikum ausspreche, empfehle ich mich ferner Ihrem werthen Wohlwollen und zeige zugleich an, daß ich stets ein Lager geriebener OelfirniKfarben, Lacke, Firniß, Terpentin und Farbwaaren, wie ein auch Kommissionslager von Pinseln und Vorftvaare» zu billigen Preisen zum Verkauf halte. Gewölb und Wohnung: Kärntnewasse 227. 238) H. 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U0M0. fl. M.M, fl. iSv.vov, fl S«.0«v. fl. «S.oo«. fl. tS.M. fl. fl. b.««0 ic. «. Gesetzlich gestempelte Antbeilscheiae, welche so lange giltig sind. biS denselben der zwanzigste Theil eines Gewinnes von fl. 2KOMO biS abwärts fl. 165 zugefallen ist, empfehlen gegen Einsendung deS Betrags oder Postanzahlung von 8 Oulden pr. Stück. 9 St. kosten si. 7ö, 29 Gt. 1 ß. ISS, Postgasse Nr. 14 in Wie«. Wiederverkäufer werden angestekt. (224 Zu verkaufen: (233 ein HauS sammt Nebengebäuden an einem frequenten Posten in Marburg ; dasselbe ist 1 Stock hoch, hat 12 Zimmer, 1 Keller für 50 Startin, 1 Stall für 4 Stück Vieh. Zu diesem Hause gehört ein Bauplatz von 10 Klaftern Gaffenfront. Der reine Ertrag beläuft sich auf mehr alS 6 Per-zent des Kaufpreises. Auskunft bei der Redaktion dieses Blattes. G .« i'L Das Reueste! K. k. ausschl. priv. (Haid- md Vtfichlspaßa). 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Die gemischten Züge verkehren täglich in der Richtling nach Wien: Triest: Abfahrt: 12 Uhr S4 Min. Mittags. Abfahrt: 1 Uhr Z2 Min. Mittags. Räch Vlei bürg jeden Samstag. Abfahrt: 2 Uhr 20 Min. Mittags. Die Eilzüge verkehren täglich zwischen Wien und Triest. Nach Wien: Nach Trieft: Abfahrt: 2 Uhr 46 Min. Mittags. Abfahrt: 1 Uhr bS Min. Mittags. Xuiiäiiik>.oliuilx. vis xekertixte Keaeral-^iZentsellM deedrt sivli diemit »nM-eixen, 6»»« »io ilirv dvi Herr« ölie. lioller vavil freullclsvli«ttliolier Iledereinknlikt »ukAvIöst unck selbe äew Herrn ^UesKasse ^r. 172, üdvrtrkKvll IjAt, ^eleltvr dereit^villiAst./^uslcün^te ert^teileu unÄ ^vträ^v 5itr ull^ vnt» xe^en nekweu ^irä. ^ Mt Velleral-Agelltfchast für Steiermark in Vrly 6or Ic. k. priv. _ zog) ^od.