^------^------.—„«-----——-----^ c)>^,>/ Freitag den 28. September 1821« "^^>^> L n i b a ch. ^-^e. k. k. Majestät haben, über einen allcruntcrtyä» nigsten Vcrlrag der hohen 5iommcrzhofkommission, mit nUechöchstcr Entschließung vom i."x v. M., dcn Brüdern i'varl, Anton, Johann und Alois Burka, Bürgern in Prag und Landgüterbcsihern, auf ihre angeblich neue Erfindung, welche im Wesentliche!) darin bestehen soll: »daß auo cincm m:d demselben inlandischen Produtte glsichztlciss vielcrlci Fabrikate, und »war: Hefenteig (ein Gahrungömittel),Bra nntwein,Far beressig und Eisenbeitze, «n derselben Menge und Güte erzeuget werden, wie solche aus dem gleichen Quanto desselben Produktes, bei der gewöhnlichen Behandlung dicsc? Fabrikate, bei welcher jedes einzeln für sich gefördert wird, gewonncu werden können, wodurch nedft der, die Bestimmung des Preises so wesentlich begünstige.«: den, Vereinfachung der Erzcugungstosteu wenigstens noch zroci Drittyeile des rohen Produktes zum anderweitigen Gebrauche für das allgemeine Beste verwen^ dct, und insbesondere die Abfalle, nack vorhergegangener Absonderung 5?s Mastungsfutter für Schaf-Horn: und Horstenyich ben^.)t wevden können;" ein fünfzehn« jähriges ausschließendes Privilegium unter den geschlichen Bedingungen für den gesammten Umfang der Monarchie zu verleihen geruht. — Diese allerhöchste Entschließung wird, in Folge des eingelangten hohen Hofkanzleidelcetes vom iL. v. 5. l. M., 3.23989, hismit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Voin k. l'.illyr. Gubernium. Laibach am »^^ Sept. 182^. Wien, den 20. September. Vermöge allerhöchster Anordnung wird die Hof» traue« für weiland Ihre Majestät Ka ro li n a Ama-lia, Königin von Großbritannien, geborne Prinzessin Hon Vraunschweig » Wolfendüttcl, am 22. September 162! angezogen, und ohne Abwechslung durch vierzehn Tagc biä einschließlich ä. Oktober getragen. Die aller, höchsten und höchsten Frauen und die Damen kleiden sich in schwatzen Seidenzeug, nehmen weißen Kopfputz von Spitzen, oder Emoilagc, weiße Fächer und Schuhe, dann echten Schmuck. Gestern in der fünften Nachmittagsstunde geruhten " Se. Majestät der Kaiser Vie Grundsteinlegung des neu-l 'en T-Horcs vor der k.'r. Burg Allerhöchst cigenhündig, uln ter angemessenen Feierlichkeiten, zu vollziehen. D e u t s ' ch l a n d. Bei der Besetzung des hannövcrschcn Landes im Jahre i8a8, und der zu Lauenburg erfolgten Auflösung der Armee, retteten mehrere wackere Soldaten die Ne» gimentsfahnen und Standarten, indem sie dieselbenvvn ' der Stange losbrachen und verbarg?:,; dci der Wieder-einsctzung der rechtmäßigen Regierung wurden die Ht-retteten Feldzeichen ehrlich den Behörden wieder ausgeliefert. Unter diesen befand sich auch die Standarte d<6 ersten Kavallerie« oder Lcib^Ncgimenis, zugleich mit ei» nem starken cylinder,ö!:lnig aufgerollte7:Silbcrbleche, wel« ches folgende Inschrift lrug: «Johann Heinrich Graß, gebürtig aus Uctze, Amts Meincrfeu in: Lünedurgifchen, hat in dem, den Zo. August 1762 am Iohannisberge i„ der Wetteren vorgefallenen, scharf.» Scharmühe! diese, bereits in französische Hünde gerathene (5stand arte mannhaft entrissen und demNegiment c wieder zugebracht.Zum ruhmwürdigen Andenken dieser treuen nnd herzhafte» That,w>c auch zur Ermunterung aller ehrliebenden Soldaten, wird solchcödurch diese Inschrift verewigt." Jetzt, da die neuen Regimenter wieder Fahnen erhalten, wird das Kürassier «Regiment, welches in die Stelle jenes erloschenen Leibregimcntsgrsetzt ist, die alte Standarte und das bedeutsame Silbcrblech um deren Stange wie° der empfangen. Großbritannien. Am -9- August Morgens gerieth das Dampf-Pa-ckctboot Robert Bruce, auf der Fahrt von Liverpool nach Dublin, unweit Holyhead in Brand. Die Flamme ' hatte bereits die Kajüte der Passagiere ergriffen. Der Kapitän faßte sogleich den Entschluß, in der Bucht »on Holyhend einzulaufen, und es gelang ihm, nach den groß. ten Anstrengungen, alle Passagiere unl> die Schiffsmjlnn. — 22ä — M schasi zu retten. De« Schade,den das Fahrzeug erlitten, ^ ist nicht so bedeutend, als man anfangs geglaubt hatte ; die eigentliche Ursache dieses Unfalls ist noch unbekannt. Am 3. September wurden mehrere griechische Ma« trosen vor den Lord« Mayor gebracht, unfein Menschenfreund bat um Hülfe für diese unglücklichen Menschen. Sie waren nämlich «mit der türkischen Fregatte la bella Diana auf der Themse angekommen; da ihrer aber 5o, und der Türken nur Zo auf dem Schiffe waren, ^verabschiedete sie der türkische Kapitän, indem er befürchte» te, daß unter den jetzigen Umständen die Griechen seine Glaubensgenossen auf der Rückreise ermorden würden. Der Lord-Mayor bedauerte es sehr, daß es nicht in sei» ner Macht stehe, den Griechen Beistand zu leisten, und verwies sie deßhalb an den Staatssekretär der auswar; tigen Angelegenheiten. Spanien. Im österreichisch««Beobachter lesen wir Nachstehen« des: Die neuesten Pariser Blätter (welche wir gestern bis zum »i. September einschließlich erhalten haben), drin, gen Nachrichten aus Madrid bis zum 2i. August, wo» «in es unter andern heißt: „Unsere Revolutionärs der Fontana d'Oro haken sich seit den Ereignissen vom »i. ihres Sieges schon gewiß. Vorgestern wäre ein Oberst vom VeniezHorps von einigen Mitgliedern dieses Klubbs, die ihn beschuldigten, einen ihrer Brüder, eincn Pack» Nager, unehrerbietig behandelt, und dadurch das sou» veraineVolt beschimpft zu haven, beinahe ermor-. det worden, wenn ihn nicht General Quiroga noch ge« rettet hätte. An selbem Tage war ein sehr ernsthafter Tumult im Prado, wobei ein Mensch im Handgemen« ge getödtet wurde; die wahre Veranlassung zu diesem Gräucl ist noch unbekannt. Die Zahl des schlechten Ge» sindels, das, gleich den Marseillern, aus den Provinzen nach der Hauptstadt strömt, mehrt sich zu nicht geringem Schrecken aller rechtlichen und wohlhabenden Einwoh' ner Madrids mtt jedem Tage, und wird von den Klub« bisten der Fontana mit offenen Armen empfangen und beherbergt. In der gestrigen Sitzung dieses Kludbswur» de der Antrag, der Regierung vorzuschlagen, eine spanische Armee, die auf ihren Fahnen nur die Worte: Spanisch eKonstitutiol, führen sollte, nach Frank-, «eich zu schicken, um dieses Land ;u revolutioniren, neuerdings zur Sprache gebracht. Es scheint, daß der erste Vorschlag damals von den Gemäßigter« unter dem Vor« wand verworfen wurde, weil man bei dem jetzigen Zu, stand der Dinge die 25,oao Mann, die zu diese« Expe-dition erforderlich wären, nicht aufbringen könnte. Die fanatischen Mitglieder des klnbds haben aber nun ent- schieden, daß ,<,,oao Mann zu diesem Zwecke hinlänglich seien, und diese Entscheidung wurde mit dem rauschend» slsn Beifall aufgenommen. Hierauf wurde der Vorschlag gemacht, die Gesandten und Geschäftsträger von Qster-reich, Rußland, Frankreich und Preußen auf ocr Stelle aus Spanien fortzuschicken, indem wir mit den Despo» ten der Erde durchaus in keiner Verbindung m?hr stehen dürfen. Dieser Vorschlag wurde sehr beklatscht, aber nicht angenommen. Sie lachen vielleicht üder den außerordentlichen Unverstand dieser wüthenden FcnlHti» ker. Aber Sie würden, wenn Sie sich hier befänden, nicht mit so heitrer Laune üder unsere Lage urtheilen. Dcis Gift ist ausgestreut worden, uno hat Wurzel geschlagen; d«er Baum ist herangewachsen, und steht in voll.'t Kraft, und mit Angst und Schrecken sehen wir seine tätlichen Früchte mit icdem Tage rascher heran reifen. -Es schemt, daß der General CorNador, wegen seines hohen 2W ters/, das chm übertragene Knegsnnnisterium nicht über« nehmen werde. Es heißt, daß der General. Lieutenant D Juan Senen de Conreras Kiese Stelle erhalten werde» — Alle politischen Chefs haben die gehörigen Vorsichtsmaßregeln gegen die epidemische Krankheit er> griffen, die sich in Barcelona gezeigt hat, die aber glück« licher Weise auf das Lazareth beschränkt ist. In den See» Häfen besonders, wird von den Behörden die größte Wachsamkeit angewendet." Vereinigtes Königreich Portugal!, Brasilien und Algardien. Am 21. August haben die Kortes entschieden, das die portugiesische National-Kokarde weiß und blau seyn? zu deren Tragung jedoch nur die vom Staate angestellten Personen, und die Portugiesen, welche sich im Auslande befinden, verbunden seyn sollen. In der nämlichen Sitzung wurde ein Dekret-Entwurf vorgelegt, wonach del Kronprinz aus Brasilien nach PortugaU zurückkehren, und die vornehmsten Höfe Europa'5, in Begleitung von Personen, welche der König ernennen wird, besuchen soll; der Infant Don Miguel soll diese Reise mitmachen. Die neuesten Nachrichten aus Rio de Janeiro sind vom »3. Juli. Korsaren hatten, unter der Flagge von Buenos-Ayres, mehrere spanische Schiffe gekapert/dar-unter auch jenes, welches die Deputirten von Lima zu den spanischen Kortes am Bo«d hatte. Rio de Janeiro war scheinbar ruhig; man muthmaßte aber, daß ein Plan im Werke sei, die Rechte des Prinzen-Regenten neuerdings z» schmälern, und ihn auf die Ausübung dee Stelle eines Präsidenten der provisorischen Junta zu beschränken. > Durch das Packitboot Stanmer, welches zu Fal« ^ 52? "" mouth «mgelaufen war, halte man Vriefe aus Lissabon bis zum «2. August mit sehr wichtigen Nachrichten ex« haltin, welche einen neucn Beweis M« dem kläglichen Zustande liefern, in welchem sich die Autorität des Königs in diesem Lande befindet. Di« Armee (sagt der Kourier, der diese Nachlichten mittheilt) scheint einen Ton anzunehmen, der die schrecklichsten Folgen vorausse» hen läßt. Bei einer allgemeinen Revue der portugiesi-schen Truppen, die unter Kommando des General S e-pulveda (eines derHaupträdelsführer der portugi^si-schen Revolution) auf dem Platze vor dem königlichen Schlosse Statt fand, hatte der König, der auf demVal« lon Icuge dieses militärischen Schauspiels war, zufalli« ger Weise im Gespräch mit den Umstehenden, oen Rü» cken r.achdemPlah« hin gewendet. Sepulveda, der dieß zuerst bemerkte, machte mehrere Offiziere darauf auf-merksam und behauptete, der König habe diese Stellung deßhalb genommen, um den Truppen sein« Verachtung und seinen Widerwillen zu bezeugen- Diese Insinuation Verbreitete sich wie «in Lauffeuer unter Dem ganzen Ne-Zimente, das eben gemustert wurde, und von allen Sei», ten erscholl das Geschrei: Fort! Fort! welches dem Konlge gelten sollte. Der Lärm wurde so arg, daß man einigt Augenblicke irgend eine Gewaltthat von Seite der Truppen bcssrgtc. Nach einigen Minuten gelanges dem Könige zu Worte zu kommen, wo «r dann die Sol» dat>n versicherte, daß es keineswegs seine Absicht gewe» sen. sie zu beleidigen, wodurch die Ruhe für den Augen» , blick wieder hergestellt wurde. Nachrichten aus Bahia vom »3. Juli, die man mit dem letzten br«siUamschen Packetboote in England er« halten hatte, zufolge, ging daselbst emc Partei mit dem Gedanken um, Bahia als unabhängige Provinz zu kon» stituiren, und sich von Brasilien sowohl als vom Mut» terlande ganz und ga» zu trennen. Ein aus Eingebor-nen bestehendes Artillerie «Negiment war bereit, diesen Plan zu unterstützen, und man erwartete bei Abgang des Packetboots, daß es zwischen diesem Korps und den portugiesischen Truppen zum Kampfe kommen würde, Nachrichten aus Pernambuco vom »i. Juli sprechen von einem Mordversuche auf die Person des dortigen Gouverneurs Don Lais do Nego Puretto. Der Morder feuerte ein« Pistole auf ihn ad, verwundete ihn aber nur leicht, und stürzte sich, da er den Streich miß-, lungcn sah, in den Fluß. Sein Leichnam wurde «einig, Tage nachher so entstellt gesunden, daß man chn nicht erkennen konnte. QsmanischeS Reich. Direkten Nachricht?« «ui Bukurest »om g.Vep» tember zufolge, wurde von den daselbst anwesenden Türe kcn am 6. d» M. das Kurb«n » Vairam « Fest (Meine Bairam» Fest, das 70 Tage «ach dem großen Bairam-festgefeiert wird), unter Abfeuetung sämmtlichen KnegFo geschützes, mit den gewohnlichen Feierlichkeiten begaH» gen. Die öffentliche Ruhe wurde dabei nicht im Minde« sten gestört. Der Kiaja Bei hat öffentlich bekannt gemacht, daß der Pascha von Silistria zum Oberbefehlshaber sammt» licher Donau-Festungen, von Suline- Bogasi bis nach N«lgrad, ernannt worden sei. Gleichzeitig mit der An« zeige dieser Ernennung an den Kaimakam, Postelmk Negri,ertheilte der neuernannte Odcrdefehlödader demselben den geschärften Auftrag, darauf zu wachen, daß der Kiaja Bei temen Kriegsmann, welcher einem ruhi» g:n Landes.Einwohner eine Unblld zufügen sollte un-gcstraft lasse. ' ' ^ ' Von der russischen Grenze erfahrt man, d.ß da. rager des dritten Armee-Korps bei Sch>tom,r aufge« hoben worden, und dieses Armee-Korps Kantonn.ru«- g«n bezogen habe. (Osterr. V.) Moldanund WallHchei. Von der moldauischen Grenze den 2. Septt-nber. »Die Griechen hatten, nachdem sie Niams anzündet und 16 Türken und Juden erschlagen hadcn, sich wieder in die moldauischen Gebirge zurückgezogen. In V 0 t« t u scha n erwartet man 4000, inPiater 200, und i« Foltischeni 2000 Türken. — Unterdessen leidet aber das unglückliche Land sowohl von Seite der Griechen, als auch der Türken, die es vertheidigen sollten. Lctz» tere verkaufen alles bewegliche Eigenthum um ein Spott» geld, und statt die Ordnung herzustellen, beschäftige« ste stch meistens mit Plünderung der Bojaren« Häuser-Zw«r sind die Ianitscharen>die stch hicrin besonders auszeichneten» zum Theile nah Iassy gezogen, aber ein Tdeil hat sich in Barlad festgesetzet, wo sie ihre Räu> dereien fortsetzen. In dem Walde bei Herza wuroea Hd«Mül3l6o Gtiöchenbemcrkt; oieses verbreitete Angst UNd Schrecken unter den Einwohnern und sie flüchtecc« sich an die österreichische Ärcnze. Untcr ihnen besilwea sich auch »0 nach Herza bestimmte Türken. Im Ganzetr soll die Zahl der in den Gebirgen der Moldau umherziehenden Griechen bcocutend seyn, und sie wird durch Ankömmlinge aus der Wallache! noch immer vermebrt. — Die bei Slatina aufgestellten Griechen erließe« einen Aufruf an die Einwohner von Folti tschei n, worin sie binnen einigen Tagen 25,oao Piaster verlangten, widrigens der Stadt das L00S von Niam 5 bevorstehe. Viele Einwohner entflohen hierauf an die öfter« 323 — t^Hische Grenze» und es blieben nur einige untc,r dem Schuh« von" 148 Türken zurück, welche, dn die Truppe der Griechen nicht beträchtlich schien, sich behaupten wollten. Aber die Griechen hielten leider! Wort. Den 28. y. M. zündeten sie die Stadt an mehreren Enden an und plünderten. Die Türken flüchteten sich anfangs in n der moldauischen Grenze den 27. August. „Nachrichten aus Ia-ssy zufolge soll sich in Braila ein türkisches ssorps von 17,000 Mann versammeln und die auö der Moldau zurückgeschickten Ianitscharen sollen, auf Befehl des Ecraskier, ihren Sold erhalten h«den. Man sagt, der Pascha wolle sich in die Gebirge von Darna ziehen.,, um die Häteristen zu vernichten, aber da die Zahl, der disponiblen Truppen kaum 4oc>c> Mann mit 6 Kanonen beträgt, so zw'ifelt man an der Wahrheit . dicscs Gcredes» Die üdrigcn Truppen wurden nämlich j in Eilmärschen nach Braita an die Donau gezogen. 1 Die Griechen fuhren fort, das Land zu verwüsten. Man < versichert, dasi ^ie Macht d Wesir hat den, Wogorides zum Statthalters ernannt, und iwn,die Regierung in der Moldau über» ^ tragen. Die Moldauer sind aber unzufrieden. daß die H Pforte so viel Vertrauen in ihn -^5 Grad hoch in dsten erschien, nnD ihren Weg näch : OSS. fortsetzte, wo sie wcgcn dem vorstehenden G<-- büschcdem Beobachter incinerHöhe von 10 bis i5Erad > unsichtbar wurde. Ihr Licht war' glänzend weiß, und i übertraf an Helligkeit weit jenes dcs nun prächtig schim-l mcruden Jupiters. Dieses Meteor, welches die ganze t Gegend mil einer ungewöhnlichen Lichtstärke erleuchtete, ' wurde von einem gtuthrothen Lichtschwcife begleitet, -welcher sich auf 45 Grad im Bogen erstreckte, und selbst nach dem Verschwinden des fcuerigen Meteors noch zwei Zeitsekunden sichtbar blieb. Dic Dauer des gesehenen Meteors bttänst sich auf 3 bis ä Sekunden in Zeit. Der scheinbare Durchmesser der Feuerkugel betrug 1^6 des Durchmessers der Mondscheibe. Sie durchlief ihre Bahn oyne alles Geräusch, und o'oschsn man auch nach dem Verschwinden aufmerksam war, ob nicht ein Krachen odcr sonst ein donncrähnlichcs Getöse nachfolgen würde, so wurde doch nichts vernommen. In Pottenstein und Hohtttmauth wurde zur oben angegebenen Zeit an demselben Tage das nämliche Meteor beobachtet. Übrigens war die Atmosphäre bei starkem Oftwinde gan^ hcirer, oer Mond schien hell, und das Himmelsgewölbe war stcrnrtich. Die Lusttemperatur betrug 7 9^10Gr. N. Die Quecksilbersäule stand auf 27" 5'« z5^6a alten Pariser Fuß. ' F rc md en - Anzeige. Angekommen den 20. September: Hcrr Joseph Ncthc. Handelsmann, und Herr Cle« mcntc Vigna, Doktor der Mcdezin, beide von Wien nach Trieft. Den 24. Herr Heinrich Ignaz Vuchmayer, Han< dclsmann, von Ncu/tadtl. Den 25. Hcrr L,copold Fridrich, Handelsmann, mit Nichte AmaUa Fridrich, von Trieft nach Grätz. — Herr Ioh. Burger, k. k. Gubcrnialrath und Referent beider Grundsteuer-.Regulirungs-Kommission, von Trieft nach Klageufurt. —Herr Franz Salfund, k. k- Oberamtsrath» von Idria» Ahq ereist den 24. September. Herr Alois ssomcllo, Handelsmann, nach Wien. Den 25. Herr von Weilenböck, k. k. küstenl.Appel' lationsrath, nach Fiume. Wechselkurs. Am 22. September war zu Wien derMittelpreis der StaalZschuldvorschrcibu.ngenzu5p.Ct. in CM» ?2i5>6; Darl