p!»L»» V ^toviut» so GtbuNS!aa des bekonn en Naiurwtfsenschaf Ilung der Zillung ist der ^dai». nemenlsdetray tiif Slovtnie« «ir »inö» st«»» einenMonat.autzerhold kür miai>^lit?schen Lelirer dac^e-qen. Das Mis?'verständn:S wlir'de jedoch bald lbeseitiqt uird da? Telec^rmnin an den Untcr-richtsminister wnr'oe mit Stinimenmehrheit yei^ehmisit. Na0 Millionen Dinar eing> schätzt. Schwer betrossen ist nnnientlich der Stadtteil in der Nähe des Sildbahuhoses, wo die Zolluiagazine iiberschwemult und fast alle darin befindl.iche'U Waren vernichtet wurden. Ein MagazinSgLl'äude nnlrde von? Wasser so uuterlvascheu, das; der Einsturz der Mauern stiindlich erlvartet wird. In der Spinnerei der Firma Hernlnnn P 0 ll ak stand das Wasser mehrere Meter hoch. Schiver beschädigt sind auch die Aulagen in der Kasseezn-saj^isabrik .^xnnrich Fran ck s Söhne. Mehrere Geleise aui Si'idbahnhos sind durch Crd-se-zikuligen iu Gefahr. Die Save hat heule einen Stand von 4W cnl. i'lber der Normale erreicht. Aus der Provinz langen Meldnugeli über schwere Uelx'rschivennuuugsschäden in Zag 0 ri en ein, namentlich auS Veliki Trgovipte nnd Zaprekii^l. Die Bahnstrecke ist bei Velike Trgovi^te so arg beschädigt, das; der Verkehr nur durch Ulnsteigen der Reisenden znr Not abgennckelt lverden kaun. Ueber schwere Ueberschwennuungsschäden wird auch auv Slawonien gemeldet. « Split, 10. Augnst. Gestern ging über die Insel 8olta ein surchtbares Unwetter, degleitet oon intensiven elektrsclien (5ntladnngen, nieder. Der Blitz schlug in eine dort befindliche Reftanration ein und verletzte eine Reihe von Personen. » Beograd, 10. August. Der mn Eonntag über Peograid niedergegangene Wolkenbruch hat in der Stadt grossen Schaden angerichtet. In den Kellerräinnen der tieser geleqeneii ^tt^djteile steht ^c^as Wosier niehrerer Meter hoch. ein'ignng wnrde mit Stimmemnelivheit der Lchrer Vladimir Pet ^ 0 vie (Beogra'd), zn Vizepräsidentin ailier ?^-ran (5lisabeth V avra (Zagreb) nnd Tihoinir K 0 st i L (Veogvad) ge^vDlt. Sämtliche F-ordenntgeit ider Le?irer stintntten darin Merein, das; die Depo^litisiernng ^der Schalen nnd der Leb-reiMaft mit aller Li'raft betriebeil lverden llil'lsse. Kleine Nachrichten Split, 10. Angllst. In Kaiitel Luki^ic es gelegentlich einer Va-nnenveihe znnsclx'n Orjiin'a-Lenten ltnd Bauern zu eiuer blutigen Schlägerei, in deren Verlauf der Slsäl^rige iLmldwirt Joses Grgin ersel)ossen wurde. Es gelang deil Vehi^rden noch liicht, den Täter zn eruieren. Zürich, 10. Ailgit. (Aoala.) Schluszkurse: Beograd 9.l15, Paris 11.80, London ?ü.11'?.') Newyork 5i17.1?l>, Mailand 17..''>5>, Prng Wien 73.15, Buda^x'st l).007'_':'..'», Ber lin Brsissel 11.."^'', Madrid 79.75,. Ainlterdam 207.0.',, Warschau 5)7, Bukarest Tosia ."^.7.'), Ätden n.70. ^'jagreb, I0. August. (Anala.) Devisen: Ainsterdain S27l^ bis 22^0, Wien 7.l>9i?.'» bis fi.0.'ii.V>, Berlin bis Mmalnd 15>0.05) bis ls'0.8.'), London 27.'>.<^'> l>i>^ Newnork sif'.U'.? bis .''>s'..7s''7, Paris bis 10.';, Prag 107.36 bis 108.:.^8, Zinich 1U9!.80 bis 10VL.80. oe« suMusk vcler 8189 n»cd clem I^oman von k^ev»! .^rbiri von k^ever«-12 l<0lvs»ale ^lLti5c1i uncl äeutscli vorxekuint. 10..1S. V». Kino ^vvlv Der Schatten von Genf Von unserem Berliner K-Mitarbeiter. Grosze Ereignisse werfen ihre Schatten lnuans. Das gilt anch von der l^evorstehcn-den Septeni Vertagung des P ö l k e r b n il d e s, in der Deutschlands Ausnahnle endgiillig vollzogen werden soll — loenn alles klappt. Dieses „wenn" ist der grosse schatten, den es i^i den wenigen noch znr Bersngung stehenden Wochen zu beseiti-gen gilt. Bisher l)abeu die an dem Pakt von Ll>-carno beteiligten ^lontrahenten Deutschlands leider uienig getan, um nach dem Scheitern der Märzversannnlnng der Cepteutlicrta» gnng AU eineni vollen Enolg zu verl^elfen. ^Wenn inan nicht weis;, wie und wo, bildet man eine couun'.ssio." Diese .^tonunissicql, genannt Studieilan'^sclius;, lvar da^^ Einzig«^ ivozn sich die früberen Alliierten nach der Märztagung ansrafsen konnten. Abor auch dieser Ausschnf; hat das Problem bisher nicht zu li)sen verniocht, n'enn er anch gure Vorarbeit dafür geleistet hat. Iu der Woche votn 7. bis 17. Mai befaßte er sich luit der Frage der nicht st ä n d i« gen Notssihe. Es lvurde beschlossen, sie von sechs auf netln zu erhöhen und die Amtsdauer der nichtständigeit Mitglieder aus drei Jahre nlit der Mas;gl'!be festzusetzen, das; ?i-ne W i e d e r w a h l der ausscheidenden nichtständigen ?.llltglicder mit Zweidrittel-Nlehrheit der Völkerbnndsversantttilung möglich ist. In der Sevtentl>^'rtagung soll das uut der Wiedern''äl)lbarfeit verbundene Tur-nnsjvstein zun? ersten Mal zur Nnwendung koiilinen. Mit denl ^tompronns; der balbstän-digen Sitze glanbte die Studienkommission d<'n drei Mächteit, die die Märztagttng scheitern lies;etl, nämlich B r a s i l i e n, S P a-nien nnd Pole n, geniigend entgegenge-kolnnien zu sein. Das war jedocl,, vorlänfig wenigstens, ein Irrtum. Als ant 7. Juni der VölkerbnndSrat zusammentrat, um den Bericht der Stndienkommission entgegenzu-nehinen, lehnte Brasilien die vorge^ icl)lagene Lösung, dieseni amerikanischen Zlaat einen lialbständigen Sij^ vorzubehalten, ab nnd erklärte durch ^lündigung der Mitgliedschaft seinen allerdings erst nach zwei Iahren wirksam werdenden Austritt, '^^lnch Polen nnd ^plinien hielten bisber ihren ''.'lnsprnch ans einen ständigen Natssih aiksrecht, obne jedoch die Zwischenlösung deS Ztudienouoschllsses direkt zurückgewiesen zu haben. Die snr den 2?. Juni in Aussicht genom-nn'ne Situlng des ^tildienausschusses, auf der die Irage der sr ä n d i g e n Sitze behandelt werden sollte, erübrigte sich, nachdem es sich ans der Ratstaglmg gezeigt hatte, das; die drei genannten Mächte ibr<'n bisherigen Ttandvnnkt zu revidieren nicht geneigt waren. Gleichwolil l)ot Spanien dieser Tage gel'eten, das D a t u m der zweiten Sitzung der Stiidienkomnnnission zit bestimmen, um in der Frage der ständigen Sit'e noch vor der Bollversciunnlnng eine Entscheidnng her-^beiznsiil)ren. Diese sj.'anische Iliitiative ist »» O » » > » I » General Wrangel In den Kämpfen, die von den Anhängern des zaristischen Regimes unter dem Protek-torat serner äußcren Freunde zur E^ttwur-zelung dcs sich immer tiefer festsetzenden Bolschewismus ausgefochten wurden, hatte der Name Wrangel einen ganz bcson' deren Klang. Wie eine letzte Hoffnung wurde er in Ehren gehalten, selbst dann, als er, mit seiner Armee vom Feinde bedrängt, den Kampfplatz räumen und den heimischen Bo-' den verlassen mußte. Wrangel war nicht nur Hecrführer, er n>ar auch ein erfolgreicher Organisator. Die Disziplin in seinem Heere war, relativ genommen, auf einer hohen Stufe. Der Rück zug des Heeres war wohlvorbcreUet und die Armee Wrangel hat auch in der Fremde nicht zu existieren anfgehört. Die Stärke dcs bolschewistischen Regimes wurde nicht sehr hoch eingeschätzt und die Bedeutung der Armee Wrangel lag in der Möglichkeit, einer für möglich gehal!^..(:n Umsturzbewegung mit einer frischen Kraft zum Siege zu verhelfen. ^r Zwiespalt, in den die Seele des russischen Volkes geraten, hatte auch bei uns seine Reflexe geworfen, doch mit dem Unterschiede, dasz die Sympathien der herrschenden Kreise unverhohlen der konservativen Richtung gelten. Zur Bekämpfung unserer Sowjetfreunde wurde das Gesetz zum Schutze des Staates ins Leben gerufen, während Wrangel nebst einem großen Teile seiner Armee bei uns Schutz und Hilfe fand. Sremski Karlovci wurde der Sitz Wrangels und seines durch einen Schleier maskierten Hauptquartiers. Nun melden Zeitungsberichte, daß General W r a n g e l Karlovci endgültig verläßt, sich ins P r i v a t l e b e n zurückzieht und B r ü s s e l zu seinem Wohnsitz erwählt. Die Meldung hat namentlich bei uns nicht das Interesse hervorgerufen, das sie ver--dient, zumal mit Wrangels Ruhebedürfnis und Scheiden von Karlovci das Bekenntnis zusammenhängt, daß Wrangel mit seiner Armee als letzte Hoffnung ihren Wert verloren hat. Als Symptom für die Kraft des Sowjetregimes verdimt das Ereignis umso größere Beachtung, als zu gleicher Zeit aus Moskau Nachrichten über ernste Zwiespältigkeiten in der bolschewistischen Führung in die Welt dringen. Ein sicherer Beweis, daß die Färbung, welche diesen Reibungen gegeben wird, mit der F-estigkeit des Regimes sehr wenig zu tun hat. Mit Wrangel und seiner Armee scheidet in der Geschichte des russischen Volkes ein Faktor vom Schauplatz des Geschebens, wie der letzte matte Lichtstrahl einer untergegangenen Sonnenwelt dem Blick des Forschers entschwindet, u^nd wie dieser Forscher ?lus-blick nach den Wandlungen hält, die da kommen werden, geht das russische Volk in seinem Werden einer neuen Epoche entgegen. Die Geschichte ehrt die Soldatentreue nur, wenn sie Erfolg l?at. Bleibt er aus, dann kann diese Tugend jogar zun: Makel werden, l A. L. In memorism vir sin6 80 verFeLlicke k^sturen! l^asenclever k»t unlSnZst eine fskN nscti I^elm5 unternommen: cis »eine Lcbiläekunx »ucd «Is ^sxifistiscdes 51suersnzcM'^ VervenclunZ finden i<ünnte, ein tteutscker vicliter 5precken. er SN äer Vuncle k^r»nkreictis xe5ct>sut. » .Den I^keln der ^«rne entl^nx. Hinter Lksteau-Itilekr)? die er5ten 2er8cdoszenen l^Susei ^ie mlttelA-teslicde I?uinen. xmnumrAnkt. — ^ltteislter? Vor 2edn ^Lkien vsr diese ?rde mit I^Äuck und verseuctit. Die /Becker vol, Zlut. vle >V!e5en von Liien lelstsmpst. Meviel lote liefen unter den Nü^eln? Meviel Knocden im f'IulZdett? l^ier mordeten 8ick vier ^adre I»nx I^exionen von ^en5cden. V,'e5tiald? k^ür ven? tteute lskien viecler Tüxe. sinken vieder VüZel l)«8 »IlmScktixe l-eden dat den dllltienden lepplck über die Veive8unA xetzreitet. vi5sen vir nock von Kriexlsber cliten. Kokl rübenvintern, I^elcdenxerued. (Zlücklicke >^ensck tielt die 80 5cdnell verxiüt! xescdsk eixentlick in l?elm8? Vier ^«tire lsnz kannten vir jeden ^oll dje5es Lodens «u8vendiA. Neute ist »lies Ki5toli8cli. lieren sind vieder >1enscden xevorden. >Vl, sit/en »llix »n der I^ivier» und saxen liledelnd' „v»» v»r Im >VeItkrieg.' ^uk k^erxen, ein5t von dun1<1en 'iVSldern bescdsttet, Steden adrqsserte vsumstumpke. Os-iviscden ein xroLes scdvarzes Kreuz, vie siten ?elsckvssenen lelex^ropdensttinxen stecken nocd in der Ldsussöe. Vervilderte» l^snd, illr .Isdre ulifrucdtdAr, vucdert i>vlsetien Qervll und Ii Um-mern. Die g«n?e I^sndscdatt trSxt den Stempel der Zerstörung. Vernarbte >Vunden; ststt ö«ume protkesen. ^ut der k^ölie von Ctiamdrecy ein engilscder ^ilitÄksriedi^ol. ^inincde i^olülcreu^eaul scdmalen l^sbstlen. Line l'odespttsnzunx.Qeranien, l>lelken, Nachrichten Der König als Feuerwedr-mann Aus B l e ^onumenle mit kascistisctier Veiiierunx. K»nonen reckls und links. Mussolinis (Zeist sckvedt tider den (Z«»dern. >^uz der^bene steigen die lürme der i(/»t!ie drsle von i?elms. >V«8 jet^t kommt, ick kann mir nicw Kelten, m^ckt den Eindruck or^sni-sierter^ropAZsnds. KrieZ >d ocul< ' nonstliert. ^ls K»tte eine »meriksnizckv ^ckstt eine ^ersckossene 8tsdt tür die louristenmeute »uk> xed-,ut. ^it tielem L!kei siekt man. vie sick die (looks/uek«xezea» slSnde tül^ den tiiuskslt kerj^estellt« Kuntt» geverde mit Klutxeruek. ^sckenbecker» l^euck» ter. soxsr ein Kruxiiix «us Patronen (iür SO franken), v» tiezen Oexen, deutscke un6 tranzüsiscke Helme» ..irisck in den Zeküt^en-xritben gesammelt". )^uek Kriezsmedaiilea sin«l eiksitli^. Lil» sScksiseker Orden kostet 120 5r»nken. vesksld sind I^iilionen A^enscken xek»llen» dsmit M». Miller» in ckleaxo ein Patronen» sai^ksö »ui ikr Ilscktuek stellen dsrt De»k»!d Verden 8t»dte und l,»ader vervüstet, 6«mlt ^r. ^onatksn seine I'edek ln ein LewapaeU-tinteniaü tauckt... vie KrieAserinnerunZsindustrie diükt. Vor der Kitkedlale kerrsekt ein trdkiickes l'ieibea. Die zerstürten fenster der Kireke rRxen in den ttimmel, «uszestockene )^uzen» die nickts mekr seken. Vier.kakre Xriex in ^urop«. Ls xldt veder SieZ« nock vesiexte. ^s xidt nur proM-zeier. Lusiness is dusiness. deutsek: (Ze> sckStt ist oescktlit." S»u». vom Tage Weise >der Feuerwehr die Fahrt zum BranL-platz in der stockfinsteren Nacht zu erleichtern. Der König, der als erster am Brandiplatz erschienen war, feuerte die Leute zum Löschen an un'o verspvmh ausgisbige Hilfe. Hienmf ließ er seinen Wagen wenden, fuhr mit größter Geschwindigjkeit nach Bled und erteilt« seiner Garde den Böfeihl, S0 Mann an den Brmvdplatz als Hilfe zu entsenden. Indessen waren die Feuerwehren Bled 1 und Blsd 2 aus Bohinjsta Bela, Ribna und Kupnjenik aim Brandpbatz erschienen, worauf es mit schwerer Mühe gelang, gemeinsam mit 60 Gardisten das Feuer zu loikalisieren. Das Wirtschaftsgebäude des Beisitzers ömNd konnte trotz größter Anstrengungen nicht gerettet wenden. Das Dorf blieb dank der energischen Vöschalktlon von der Feuersbrunst bewährt. Fünfzehn Gardisten blieben bis 4 Uhrfrüh als Brandwache mn Brvndplatz. Mm glaulkt, 'ttaH die FeuerSbrunst durch Brandstiftung bezw. durch Unvorsichtigkeit eines ^nd-werksburschen entstanden ist. ^ « ---- > ^ sehr bemerkenswert. Sie läßt erkennen, daß Gpaniens Standpunkt nicht so starr ablehnend ist, wie es anfangs schien. Anläßlich des Besuches des Königs Alfons in Paris und London ist die Ratsfrage sicher nicht nur rein akademisch erörtert worden. Spanien wünscht die Einbeziehung von Tanger in das Spanische Marokkoprotektorat und hat danc^n auch einige finanzielle Sorgen, so daß mithin alle Voraussetzungen für einen Kuhhandel hinter den Klllissen gegeben sind. Dieser Tage empfing auch der französische Außenminister B r i a n d den spanischen Botschafter in Paris, um mit ihm über ben reibungslosen Verlauf der Septembertagung zu verhandeln. Hinsichtlich Polens, das sich in der Frage dei- Ratssitze, von einigen mehr in-nerpolitisch zu wertenden Ministerreden abgesehen, einer klugen Zurückhaltung befleißigt hat, scheinen die westlichen Mächte keinen besonderen Widerstand zu erwarten. Polens politische und namentlich wirtschaftliche Lage ist in der Tat so prekär, daß es einem ernsthaften politischen Druck seiner Gegner nicht widerstehen könnte. Leider haben die großen Mächte des Westens, die sich jetzt erst, also reichlich spät, die Vorbereitung der neuen Völkerbundstagung angelegen sein lasien, den Staaten, die den Konflikt herbeiführten, ihrerseits kein gutes Beispiel für eine verniinftige, versöhnliche Politik gegeben. Es sei nur an die kleinlichen und darum doppelt törichten Walch-Noten und an die Verschleppung derBesatzungsverminde-r u n g am Rhein erinnert. Keiner der im Völkerbund vertretenen Staaten hat sich im März gegen die Aufnahme Deutschlands smsgesprochen, und mit schönen großen Worten wurde trotz des negativen Verlaufes der Tagimg Deutschlands ^lufnahme als „m o-ralifchvollzogen" erklärt. Damit standen bisher die Taten der ehemaligen Alliierten leii)er nicht im Einklang, und e^ scheint, daß man das nunm«'hr auch ln Pa< rls und London w'e B-uis-^l unzuschen beginnt. B r i a n d iedi;nf.n''.s yat l'ei dcn neuert^en Verhondlung.'n üb.'r die Be-satzun^lör-^rmindernng. wie iverder 'kaerieten sodann über einen in de>n nächsten Tagen zu unternehmenden Pirschgang. Und während sie gerade im eifrigsten Gespräck>c waren, kehrten die beiden Frmien wieder zurück, einen kräftigen Imbiß auf dem Tische r-nrichtend. Heinrich sowohl wie Kurt ließen sich nicht lange bitten und griffen tüchtig zu. „So, nun genügt mir's bis zum Mittagessen!" schmunzelte Kurt und wischte sich mit der Serviette den Mund. „Junge, du machst mir noch Angst mit deinem Appetit!" klagte Frail Wildring. «Meine Fleischtöpfe sind nicht so wohlge-sÜllt, wie du vielleicht meinst." „Nur getrieft, Frau Wildring! Die werden wir schon gehörig füllen bis obenan," sagte Heinrich nnd erhob sich, damit das Zeicljen zum allgemeinen Alifbruch gebend. Während Elly mit Kurt und seinen Eltern in den Garten ging, begab Heinrich in jein Zim- mer, um sich umzukleiden, worauf er nach kurzer Frist in seiner schmucken Jägertracht wieder erschien. In harmlosem Geplauder verging die Zeit. Gelegentlich des kleinen Spazierganges, der am Nachmittage unternommen wnr de, machte Heinrich Gollmann zu seiner nicht geringen Verwunderung die Wahrnehmung, daß Elly Kohlhauser ihn verstohlen beobachtete. Und als er sie dabei einmal überraschte, errötete sie tief, fe^üte den Blick und wurde schiveigsam. Spät abends erst wurde zur Ruhe gegangen. Tiefe, heilige Stille lagerte tiber dem dunklen Forst, nur selten gestört durch den eintönigen, klagenden Schrei eines Nachtvogels. Heinrich wälzte sich von einer Seite auf die andere. Es c^uälte ihn etwas und ließ ihn keinen Schlaf finden: die?lugen — El-lt)s Augen. Dieses anmutige Mädchen, welches heute zum ersten Male seinen Weg kreuzte das mit lachendem ZNunde oft so sonderbar ernst, so forscf>end blicken konnte — wollte es ihn ans seinem seelischen Gleichgewichte bringen? ». . 5. Kapitel. Und das Schicksal webt . . . Fast täglich wanderten die drei jüngeren Bewohner des Forsthauses am Nachmittage lj^inal^s in die jerrliKe Natur und ergötzten sich an ihren Reizen. Unter harmlosem Geplauder und fröhlicher Dmge gerieten sie oft ftundenweit ab und kehrten erst am Abend müde heim, wo es dann so viel von ihrer herrlichen Heimat zu erzählen und soviel Wundersnwertes zu schildern gab, daß die beiden Wildrings jedesmal Aug' und Ohr öffneten. Wohl kannten sie ja ihre Umgebung längst auch schon auswendig; kein Stein am Wege, kein Busch im Forst war ihnen sozusagen fremd; aber ihre alternden Herzen waren eben nicht mehr so empfänglich für die Schönheiten der Natur.-- Die Abendsonne stand im Scheiden und warf ihr mildleuchtendes Rot über Berge und Tann. Heinrich, Elly und Kurt waren eben wieder von einem ihrer Streifzüge heimgekehrt. Es war eine Freude zu sehen, wie die drei Prächtig und gesund aussahen — junge Menschenkinder, deuen das Venveilen in freier Gottesnatur jede Kruste steifen und zeremoniellen Lebens nahm. Auch Ellys früher fo bleiches Gesicht bekam jetzt Farbe. Kurt stürmte voran: er hatte natürlich Hunger. „Die Mutter lachte: »Hungriger Wildfang, ich kenne deine Beschaffenheit! Deshalb Hab' ich mich vorlvreitet r.nd das Essen schon tveggestellt, damit du dir nicht etwa den Mllnd verbrennst!" Elly trat näher nnd sagte im Tone des Bedauerns: ^Ulld icl) streife in den Wäldern herum, Frau Wildring, und denke nicht daran, daß ich zur Hilfe an Ihre Seite gehöre!" „Papperlapap! Wohin gehören Sie, Ellchen? — Die Jugend zur Jugend! Daran hat immer das Alter eine Freude! Wenn ich Sie brauche, schweig' ich gewiß nicht still! Nun alle zum Efsen — es steht bereit!" Nach zehn Minuten saßen die fünf Bewohner des Forsthauses beim Nachtessen, und der sechste — der Waldmann ^ schlich sich im Bogen um den Tisch herum, um jeden Bissen aufzufangen, der etwa nach unten fiel oder freiwillig gegeben wurde. Elly half beim Abräumen und kehrte dann ins Zimmer zurück. Dort trat sie ans Fenster und blickte sinnend hinaus. Plötzlich schreckte sie zusammen — Heinrich stand hinter ihr und berührte leise ihre Schlüter. Er hatte still beobachtet, wie ihr Auge leuchtend an der Landschaft hing. „So in Sinnen und Grübeln versunken, Elly? Seit tvann sind Sie Schwärmerin geworden?" Sie lächelte ihn an mit ihren braunen, ernstblickenden Augen, und der junge Mann fühlte, wie dieser Blick in seine Seele drang. Er wurde verwirrt — seit langer Zeit geschah es wieder zum ersten Mal, daß Mäd-chenaugen ihn außer Fassung brachten. Sie atmete tief auf und ein Seufzer entfloh ihren Lippen. ' ^Fortsetzung jolgt.^ Miirisrs»» «ML erst« Verletzung, die nmu ' verzeichnen konnte. Vonl näctistei, Äloctposteu ' wurde die iftatastrophe in Ljul'liana geuieloet, ^ worauf sich eiue.^ouimission der ^t^iat^'bahn idirektioqr unter Leitung des Direktors Ing. K n e t ew i an den Ort der >^tatastrophe ' begab. Die Reisenden verlies;.'n den Zng und . warteten auf .ilfe aus Lsublsana. Es bot sich ^ ein schreckliches Bild. Die Ebene zwischen Za-'ll>g und Laze stand U!nter W'^sser und die Stras;e an der Save nm'de von de,? tosenden Wellen der Saoe sielienweise auf einer Länge von IlXI Metern vollkoinnieu zerstört. Der Hi.sfsmamischaft gelang es in einigen Stunden, die strecke freizumachen nnd das ^ gz«i»S der Waggons au^ ein Neben^eleije ^u in Tokt» errjch/etes Denkmal fiir die Opfer des Erdbebens von 1S23. Die GSlWgs?atastrophe bei Dle Hochwczfferverbeerun-gen in der VrovMz Inl Zufauimeuliauge mit unserem gestri-'gen Originalbericht ül'er die Hochwass^l-kata-straphe i«l Eelie erfahren wir, das; die !Z a n n zwischen Celje und Zidauimest furchtbar ge.vi'itet hat. Tie (Ztatiöu R i Ulis k e T o P l i e e stand I.W Meter hoch nu-j ter Wasser.. Um Uhr srüh war es uumög-^lich, über den Plaj; vor deui Stationegebäu-I de hinwegzukommen. Iin Verkehrsbüro cr-j r..'ichte das Wasser die Hi)he von 30 cm. Das Wasser drang auch in die Äänme d.'s Post-^liiNttS ein, so daß die Beaiutei?. "ine No^üter-> iiedlung in die Verkehv^lau^^s^'' vornehmen mußten. Bei Niuiste Toplice zerstörte die Zaun eine .Hol^l,rücke und aul iiilouieter-st" I wurde >a.- Blo'lh.?us ''t'» mult Iu-el^ar und Teleph!?:.- w.'.V'>!''!ss>'n vnd da« y'.'.'ü.i icl^iremmt. ^^'-^l^vk'.iiiu^chvu N'-. ^w(!r so l'edroht, dai; n:s'..l e^, 'ni' Stn-keu be-js's?!c^n mnsjte. Zi'. chl'u Ri'pske ^'etlj.'e und wurde die aiu ^'^al.N' von den Mellen >0 .lu'.ern.asche^ daß d^'r^^'erkehr nur ü'is d''ni ?>e?ei'e ^.'«r. ! !.<-''.".'sleüi^t werd?n De'.' '^eik'hr ails ^irecte Zidun'in.-.'r ^'>r.istnik k. nute inc-l g^'u der Erdrut'^) IN.', zunschen de»? ^^ii ct-hä.'jern iX)? und erst gesti r.n un, Is. Uhr Miu. wieder au ^ n erd'n Die verkehrten aus di.'ser ?tr25e nnt be-d^lt'i'd herabgcsctz^ec G"ichiu:n'>'.sj??:t. Der Ni.'?lhr anf der .)ldan'.n:.-sl Zavre^ ist glstern um lt) Ul-r, d^'r Verkchr auf dec Li ti? Eelje—Mar'^'e»' ab.r uni '.!? llhr w'?« d^r oi'fgcnonlmen w vcd-u. T^^'t'dein r,".' die Züge mit «L..''s^äntug'n. Wie aus O r0 .l b.'r'ch!ei vir), n'urde a ich dort die E'.s<::!'al/::st'..e'l<' an zwei :eu rnterwaschen, 'v')^.n7.h d?r V-'rklh'- nil.h-rere Stunden hinv''"5j n.ir t^.'lrch U^n.i'tc'^^rn de: Reisenden aul?.chtn halt!'.»' M'r^en ken''.-te (^'losze Verheer n'.'u werden auv a-lln Sci'''Zi des Kreises .??ar>'u>r Z^.uet^c'!. se auö Pi^?iLane nnd Zre^e un!' 01..h vi n d?r ?l'iiu t.il^'r strecke. Auch die i e s; l i n a iit ans ih'.m Ufern getr^.i'N und zerstört'.' niet.ri'üe nnd Brücken, ^'^.vilchcn ?!)s:a?'.i »"d Pe>-'e überschu>e?n.si'e 'l'a.ik weise l?Iritis von Feldern nnd Wie^ei:. A'.zch die K tt lP a rich!ere in Wlistkr^iin g'' s^.en Schaden an. Die F.''lder zi^'is,1>en Mcl lika und Bubujarci gleichen euu'm Lee. Täintliclie Mühlen Weiiilraist) sind uviter Wasser und schwer beschädigt. Cine Erdrui!-schung ereignete sich anch au' der -tre'.k?! Metlika und Bubujarci, und zwar anr Blocs-Posten Nr. 8 beim Ozalj-Tunnel. diislr! strecke wird der Verkehr 1 ^ Geschwindigkeit abgewickelt. In O b e r k r a i n ist die Ueb'rzchroeu!-wi'ugsgesahr noch nicht als beseitigt ^^n t'e" trachten, da sie erst nach der Schneeschnielze eintreten wird. t. Ein ensil'lcher ttniversitätspro essor in seiner slo»vcnischcn Heimit. Aus Llubljc^na wird uns geschrieben: Der Pro-fcssor sür ver- gleichende Literatur au der Universität No-tingham, Dr. Ianko L a v r : n, weilt dieser Tage in seinem Heimatsort Krupa in Weiszkrain. Professor Lavrin, Mitglied des PenMul'^, hat die Auf>gal>c ü^ernomuren, in Älowenie.i eine Zweigstelle dieser internatio^ ualeu Vcreiuigung der Schriftsteller, EssaN-isten n. ^iunsthlistoriker zil grüudeu. Wir halben unlängst auf die in Englaud und Anie-rika berühntt geivordenen Ess>ays Dr. La.vrins ilber die russisctieli !,tlcissiker hingewiesen. t. Ho^e Militärs in Ljubljana. Gestern siud in Liul'liana zwecls Studiums der Ter-rniuv.'rhältulsse eingetroffen: der .^iouunciu-dant der Arnlee iu RiS Geueral Bow T e r i serner der .'»loniandant der Mo-rawa-Division (General L a z a r e v i der Uoinmandant d<'r .^uiuadija-Division General L a z n r e v i der .^touiandant dcr Ti-mok-Division Gen''ral Iii«? und der Che des Gcneratstabes d!?r 5. Aruu'e. t. Das lM>. Flugzeug juposlamcfcher Provenienz. Die Firum „^^karus" iil Novi Sad hat ldieser Tage da'."^ 1(X). Flugzeug vollendet. Aus dies^'in ^^lulasse fand eine ^kleine Feier statt, an der die i^^eitung un'c^ Arbeiterschaft der Fabrik teiln^a'hm-.'n. Das Unternehn:en spendete für den AnMiu des ?.icilitärflug-plat;es den Betrag von Dinar. t. Gememdewahlcn in Susak. Am Soi i tag den k^. d. fand iu Su?^ak die Ersat.^ivas' für ii? Geuu'inderäte der Ztadt Su.^-ak statt. Von Ttiniml'erechtigten beteiligten fich an der Wahl wegen des itröu?endcn Regeus nur t^l! Wähler. Der Quotient betrug 153. Von ^^isteu eutfieteu auf die D a v i d 0-v i <' - Denwtrateu 622 Stimnien l l Mandate), R a d i - Partei <>20 Ztinnneu ( t Mandate), Sozialdemokraten 255) ^tiinnieil ll ^Vi'andat), Radikale 128 (t Mandat), f e l b st ä n d i g e Denwkraten 1-10 (l 'j^.iiaudat), W i r t s cl) a f t s P a r-t e i 8s» Ltiunue^'.l (1 Maudat). Iuteressant ist die Umgrllppieruug dieser Stimn?en nnt Rücksicht anf die le'^tten ^kupfchtiuawahlen. Die Davidvvi^-GruPPe verlor seit deu Feberwahlen 721 Stiinuieu, die Radil^.partei verzeichnet ein Plus von ."01 Stininien, Znu'achs verzeichnen auch die S 0 z i a l d e-nr 0 r r a t e u uüt 88 Stiuiinen. Die Radikalen und selbständigen Denwkraten (einstiger Ratioualbloct) haben zusauinien 118 Ltiunuen verloren. Der eigentliche Wahlkanivs t>ei dieser Ergänzungswahl wurde ztvischeu deu Deniokraten lttch der kroatischen Banerupartei au^^gs'sochten. t. Tanzverbot in Padua. P a d li a, 9. August. Der Poll>;e!chef hat ans uioralischeu, htigienischen und wirtschaftlichen Gründen die Abhaltung seder privaten oder offeutli-cheu Tan^;uttterl)altung verboten. t. Vcter nnd Tochter. Ans Osisek wird l'e-richtet: In der .?>eide Iugoivovolje lebt ein gelvisier Vasa L u k a L aus der Lika. Der Mann ist tili Ial're alt geworden nnd verliebte sich sterl'lich i;i seine Ilisährige Tochter. Da die Tochter das Werben ihres Vaters lästig euipsaud und vor ihm flüchtete, kan? der Alte aus dem Gleichgewicht u.nd erhängte sich wegen „nngliuklicher Liel^e". In ei-uenl Briefe an seiue Tochter teilt er luit, das; er ohne sie nicht leben könne und deshalb freiwillig aus dem Lebeu scheide. t. Produktenmarkt im Stadttheater. Die ober'chlesifcl» Ztadt G l e iw i t.z ^auu den Ruhm für sich in Auspruch nehuien, die gei- Fast 22 Stunden lm Kanal geschwommen Der Kanal bezwungen! Gertrud iZderle's Weltrekord! Die Deulschanin'ikanerin Gertrlid E d e r le hat anl August den .'^anal ^ der Welt-rekordzeit von 14 stunden 42 Minuten durchschtvounnen. Sie startete 7 Uar 8 Miuuteu früh bei Eap Griz Nez nnd erreichte abends 9 Uhr 5,0 Minuteu die euglische Nüste bei ^tingstown. .Hier wurde sie Uon Tausenden begeistert empfangen und bei Faclelschein den Strand entlang geleitet. Gertrnd Ederle hat als e r st e Frau den .^lanal dnrchscl)wom-men,. ^ajt um zwei Stundcn schitelierals der schnellste niäuiüiche Schwimmer. Tie anierikanische Lehrerin Elarabelle V a r-rat t nius;te ihren Versuch, den Kanal voll Dover bis Calais zu dur6)schwimmcn, wegen Nebels aufgeben. Frl. Varratt ist 21?^ Stuw deu geschivounneu und war nur noch 3 Kilometer vou der franzesischeu Mste enl''er?:t. ^-rl. Varrat ist sast 2 Meter groß und 18ent der Interuational-Mer-sa^un'c> hielt. Da der Mann seinen sch^lvierigen Dienst tadellos oersalz. ulsd die Prioat'babn die Notioendigkeit des .^?>ilndes anerkannte, ge-wul'rte lil^an ihin e'.ilen lnonatliche Zulage .von i'> Schilling für >ie (.^r^wltnng des .?n>n-des. Vor eilsiger 5!eit übernehin ls'iber der 5tiat diese B-a'^n i'n^i" da der 5taat ^^ekai?nt-lich „inlnler keil» Geld lmt", so biek; es sparen cn allen Eae inid Endeli. Von dielein ^pa'lvstl'in ivurde euich der ^cachtwächter arg l^etros'sen: man strich die Zillaae sür den .'^'niird, liild d-!? 'ein o>lnie!nn ^karges l^ebalt ni.i)t alith noct) ^llr.??alt,!ng des .'?^^ni:des langte, inns;te er ihn megs^e'ben. Die Folge ^t'ieser Maßregel umclite »icli ^l^.ild beinerfbar. Es sanden uuederls^elt Einbrl'iche statt, die Diebe tonrdeli nicht eruiert, lin'd die Bahn ulns;te aan^ beträchtlichen Schadenersa«'' lei-st-eli. Nun vnirde lwch ein zwc^iter Racht-wäcbter nnge'teslt: trot^dein aber nrebrten sich die Einbrüche nnd beute U'^'rden dl?rt an Stelle desfiiuf??achtwächter und ein H»frat achlrUeu. Nummer i?? vom 71. August rSSd K Naeiter der Staats-vtthn, feiert Sonntag, den IS. d. M. mit seiner Oaittm Maria H a u d i t s ch, im engsten Fmniliewkreise diis Fest 'oer goldenen Hochzeit. Die hochii^dagte Frau — sie zü-hlt bereits 30 LenAe — erfreut sich noch der besten iGesirndheit. Ihr Gatte, Herr Franz H a u-d i t s ch, der seinen Berns noch auübt, hat anch schon Vas 73. Lebensj-ahr erreicht. Am 15. d. ist er bereits das 52. Jahr Angtistell-ter der Staatsbahn. Dem hochbetagten Paar unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Auslandsreise Dr. Moroeutti's. Wie wir erfahren, verbringt Dr. Camilla M o-rocutti seinen zweiwöchentlichen Erholungsurlaub im Ausland. Das Loni>oner Generalsekretariat der „I n t e r n a t i o-nalFellowshipofReconeila-t i o n" stellte an Dr. Morocutti das ehrende Ansuchen, aus dem heurigen internationalen Kongreß der genannten Friedensorganisation das Hauptreferat über Südosteuropa und die Leitung der Minderheitensektion zu übernehmen. Durch das weitgehende Entgegenkommen des Londoner Generalsekreta-riäts ist es Dr. Morocutti trotz der durch seine Entlassung aus deln Staatsdienst bedingten schweren Position denyoch ermöglicht worden, dieser Einladung Folge zu leisten. Zu den, Kongreß der „International Fellowship os Reconciliation", der auf Veranlassung der Engländer in Deutschland, u. zwar in O b e r a m m e r g a u stattfindet, werden 200 Teilnchnler aus etwa 30 verschiedenen europäischen und außereuropäischen Staaten erwartet. Nach diesem Kongreß begibt sich Dr. Morocutti zur zweiten europäischen Minderheitenko?n'crenz, die vom 55). bis 28. August in e n s tagt. ni. In der nächsten Schwurgerichtsverhandlung hat .^'>err Kreisgerichtsprä^sident Dr. Franz ^ iher den Vorsil^ innc. Zu Stellver tretern wurden ernannt: Die Oberlan'oesge-richtsräte S t e r g e r, Dr. P e i t l e r, P o s e g a und G ll z e l i sowie die Lan-dec'gerichtsräte D e v, Dr. P i h l e r und Dr. V i d o v i e. m. Außerordentliche Sitzung des Gemeinderates. Die für Dienstag, den 10. d. M. anberaumte außerordentliche Sitzung des Ge-nieinderates wur'c'e auf F r e i tag, den 13. Ä. M. um 18 Uhr (-mit derselben Tagesordnung) vertagt. m. Der Stand der ansteckenden Krankheiten in Maribor. Das städtische Phchkat veröffentlicht n'a'chstehenden WochenauÄveis i'iber den Stand der ansteckenden Krantheiten in Ma-rilwr: TyPhu s: Verblieben 1, neu 0, gebeilt 1, gestorben 0, bleiben 0; S ch a r l a ch: hierblieben 3, neu 4, goheilt 0, gestorben 0, bleiben 7. m. Art»eitsmar?t. Bei der Arbeitsbor^e sutvten in >c^er Zeit vo7n I. bis 7. August 146 Pers<)nen Ar'beit, 141 .Personen wurde Arbeit angeiboten, in 7? Fällen hat 'die Börse erfolgreich vermittelt, w Arkieitsnchende sind aibge-reist nnd 42 Personen wurden außer Evidenz gesetzt. m. Arbeiter werden gesltcht für die Schub-fabrik in K r a n s 20 S ch u h m a ch e r, mr das Berg^verk in Senf s^Zerbien) 50 V e r g t n a P P e n, für Osijek ein D a-m e n h u t m a ck, e r, Kr Ljubljana ein Bäcker, für Maribor drei Maurer und ein Faßbinder. ' m. Andauernde Verbreitung der Schar-lachpidemie. Wie dem letzten Wochenanswei-se des städtischen Physikntes entnommen werden 7ann, konnte die Scharlachepidemie noch immer nicht einaedämntt werden. Neuerdings sind vier neue Ei'franknngen zu verzeichn^'n. An die BevöllK'rnng wird dvber die eindringliche Mahnung gerichtet, allen verdächtigen Fällen unverzüglich einen Arzt zu Rate zn ziehen. tt,. Hoöjwasserstand der Drau. Die Dran ist iivsolge der swrken Regengüsse mn vergangenen Sonntn^ sehr gc'stiegen. Die Zuflüsse der Drau im oberen Dl^autale brachton riesige Wassernlasien mit sich und sind teilnu'i-se ai''^ i'hren Betten gestiegen. Die Floßfa'hrt, die vl'r einiger Zeit wieder einigesetzt hat, er-ifaljtt dadurch eine ncnierliche Unterbrechung. m 2'rand eineS Transformators. Gestern gesien i) Uhr avend^ igeriet der Tranöforinia-wr d'.".' Firma Lindwig Franz und Kli^hne in:r' te au. in Vramd. Ans diesein ^^rnnd^« mni> die Strmnliefernng dieses M a r i d o r, 10. August. der elektrischen Hochlsipannungsloitung Störungen zu verzeichnen. Um 22 Uhr 30 konnten diese Störungen bchoiben und auch die Stwmabgabe wieder ausgenommen werden. m. Die Renovierung der Parkanlagen auf dem SlomLkov und Z r i n j s k i trg geht ihrer Bvllendunq entgegen. Am SlomS-kov trg wurde die Streichung der Umizäu-nullgen 'bereits beendet. Desgleichen sind auch SM Zrinjski trg. die Promenaidewege, 'oie größtenteils neuangelegt nmrden, schon fertiggestellt wlorden. m. Die Wohnbauattion der Stadtgemeinde Maribor. Die von der Stadtgomeinde bezw. der Städtischen Sparkasse in Angriff genom-nlenen Woh'NungÄbauten, die bis zum Herbste dieses Jde nnd für unsere Bewohnerschaft schon des öfteren verhängnisvolle Grajena neuerdings aus ihren Ufern zu treten nnd die tiefer gelegenen Sbad^eile zu überfluten. Glück-licherMüse ist es aber diesnml so weit nicht getolimne.n. Abermals hat es s,ch gezeigt^ daß man früher oder später doch w'.rd an eine Regulierung dieses Baches denken müssen. D>er (i)emeinderat hat allerdings eine Kmn-lnission zum Studiunl dieser brennenden Frage gewählt, doch wäre es angezcig.t, die notwendigen Schritte einzuleiten, bevor noch nilsere Stadt von einer neuen UebersclMem-ttlungSkatastrophe heimgesucht wir'o. Drei Müdlen fort-getchwemmt? Wie uns aus OrmoZ gemeldet wird, wurden dort gestern nachts vom den hochgehenden ??luten der Drau drei Mühlen wogclerissen und fortgesden Tod gesnnden iMben. Diese Meldung wui^k^e bisher noch nicht bestätigt. p. Der unweit der Stadt veriausende Bach Ragoznica ist nach den sonntägigen Regengüssen aus tseinen Ufern getreten und hat Mhlreiche Kulturen ülierschwemnit, wodurch stellenweise gwßer Schaden angerichtet wurde. Das Wasser reickiite bis an den Bahn-dainni, so daß die Ziigc nnt stark redu.'jierter p. Ew reicher Hundewurf. Ein in Hunde-liebhaberkreisen gewiß Interesse enoeckender Fall wird uns aus TurniSLe bei Ptuj go-.meldet. Eine Herrn Fran^ Podgorsek gchörige Dobevmianhündin hat diesel Ta^e nicht weniger als 13 Welpen zur Welt gebracht. Allerdings waren davon .'i tot. Die übrigen sind samt der Mutter vollkommen ge-sunlo und munter Nachrichten aus Eelle c. Die Leiche des JustiMiuisters Dr. Gju-riÄö passierte am Samsbaig um 1^ Uhr mit dem Prager Eilzuge CeVje. Am Bahnhof erwarteten den Zug Vertreter des Kreisgerichtes fowie der Staatsanwaltschaft. An den Gebäuden, in denen die juridischen Behörden ihren Sitz haben, waren schwarze Fahnen ausgehängt. e. Ausschreibung der Bahnhofsrestanra-tion. Die Staatsbahndirektion in Ljubljana schreibt einen Konkurs für den Gebrauch der Baihnhofsrestvuration in Celje aus. Die Lizitation .finl^t am 10. September mn 11 Uhr vormittags in der WirtsckMstsMeilung der Staats!baihndiv'kti'on in Ljubljana statt. Die Restauration wird für die Zeit vom 1. Dezember 192<'» bis 1. Dezember 1929 verpachtet. Gegenwärtig hat die Restauration Herr Hobacheraus Maribor in Pacht. c. Eine elektrische Beleuchtung, bestehend aus Mei c^rößeren Lampen, wur'oe dieser Da-ge unter dem Eisenbahnviadukt beim Hotel „Post" eingeführt. c. Regenwetter. Den ganzen Sonntag er-füMe ein ununterbrochenes Regs^nwetter. Die Sann ist wieder stark gestiegen. Das sÄr Somitag angesagte Wettspiel Mischen S. K. Grad'jlanski (Zagreb) und Athletiksportklub (Celje) mußte' woaen ungünstiger Witterung aibgesagt werden. Ebenso konnte das Stafettenrennen des MdfalhrerNi'bs nicht stattfinden. Das Programm des Iägersestes wurde wegen Regenwetters teilweise gestrichen. Nachmittags fand im „Waldhaus" ein Volksfest statt. Aus der Sportwelt .................l " > .........- ^ ........... ...... eingestellt werdei»..Menso lvarm auch auf j Geschwiildi^keit veilodreu mußten. Der Kampf um den Königspokal Zagreb 10. August. Gestern Montag wurde hier das S e mi final e-Wettspiel zwischen dem Unterverband Zagreb und deni Untervcrband Subotica um den Preis d.:s Königs Pokals ausgetragen. Der Unterverband Zagreb siegte mit 4:3 (1:1). Dem nach wird das F i n a l e zwischen Unterverband Beograd und U-ntcrverband Zagreb in Ljnbljana zur Austragung gelangen. Der Sieg der^ Zagreber lvar ein zufälliger. Der Schiedsrichter V o d i Z e k aus Ljubljana entsprack) in keiner Weise den an ihn gestellten Erwartungen. Das Loivl-Bergrennen Bei Regen und Schnee fand Sonntag auf der 10 Kilometer langen Rennstrecke das vom Kgl. Automobilklub des Königreiches der Serben, Kroaten usid Slowenen veranstaltete Loibl-Bergrcnnen nach der bekannten neuen Wertung (nach dem Anschaffungswert der Automobile) statt. Der König und die Königin wohnten den» Rennen bei und empfingen Vertreter der öfterreichischen Behörden und des Kärntner Automobilklubs. Es starteten 26 Automobile und 9 Motorräder. Die beste Tageszeit erzielte Malli aus „Lancia Lambda" in 11 Min. 50 Sek. Die zweitbeste Zeit erreichte S ch a u p aus Klagenfurt auf „Austro Fiat" in 13 Minuten. Die Ergebnisse waren: Automobile, Kategorie 1: 1. Blo u-de g (Ford); 2. Kardosch lOpcl); Kategorie 2: 1. S t o i n s chg g (Latrn N.sselsdorfer); 2. Dreo (Chovro^.::); Kategorie 3: 1. S p i e r lFtu^ 2. N o biL (F'al 7.01,; Kategorie 4: 1. M a l l i (Lancia Lambda»; 2. Schaup. Kategorie 5: 1. M a i e r (Austro Daimler); 2. Fuuk (A. D. M. Austro Daimler). Rennwagenkategorie: l. Strehler (Aansaldo) 12:00; 2. Sottler (Senegal) 13:40. « Motorräder:1.MiöiL (Sarolea) 12:50; 2. Kendar (Rudge Withworth); 3. Dr. Uhlich (Triumph). MotorrädermitVeiwagen: 1. G o l o b i c e w s k y (B. S. A.); Ros-sa (Rudge Withworth). Iniernotlonale Evl> ? . 1 (Z : l). Die Polen siegten Finnlän^oer 1. mit Polen—Finland 7 P o s e n, K. Aumlst. ll!k»er die noch unfertigen dem hohen ^kore von 7 : M ü n ch e n, 8. Augilst. Der süddeutsche Vteister „Bayern" bc'siogte die „F-vrtuna" au Leipzig sicher 7 : 4. B e r l i n, 8. August. Der deutsche Fuß-ballnleister aibsolvierte gestern ein Wettspiel gegeu Uniou S<^5. und feierte einen über- legenen Sieg von 9 : 1 (3 : 1) Treffern. Nürnberg, 8. August. 1. F. Cl. Mrn-berg gegen Bonlssia 5:0. K o l i n, 8. August. Slavia (Prag)—F/ Cl. Kvlin 2 : 2. B u d a p e st, 8. August. Heute wurde h:er da erste Match der neugebackenen Pro-fimannschalften in Szene gesetzt. schlug „Nemezeti" 3 : 1 (0 : 1)). : Geschwindigkeitsrennen für Automobile und Motorräder. Für das am 15. d. M. ver-. anstaltete Geschwindiglkeitsrennen Slovenstctz Bistrica^Mariibor für Autoniobile un'o MoB torräder zeigt sich in allen Kreijsen der Bevölkerung ein reges Interesse. Die ersten, Nennungen sind bereits eingelaufen, doch! werden noch einheimische und auswärtige (Näste Kr diese interessante Veranstaltung erwartet. Vonseiten der Behörden wurde i,r ent^gekoinniender Weise Unterstützllng unG Hilse zugesagt und darf man mit einer ra^ schen nnd reibllngslosen Abwicklung des Rennens rechnen. Das Training wird am! Samsta g, den 14. August nachmittags stattfinden, während das Rennen sevbst am S o n n t a g, den 15. August Punkt 14 Uhr beginnt. : S. K. „Mura"': S. K. „Ptuj" II : K (5 : 2f. Es wird uns noch geschrieben: Sonn-»ltdg gastierte in Mnrska Sobota die Handball-fanulie des S. K. Ptni. Die (5-inhLimlschen siegte,l nach schönein ^lanPf, wobei sich besonders die Mittelstürmerin Frl. Kadosz auszei><>ncte, die allein zeihn Goale auf Konto buchte. Auch die Gäße konilten sebr gut gefallen nnd bewieseli durch ihr Spiel einen bedeutenden Fortschritt. Sehr gut war diesmal Frl. F i n i und die Torhüterin Frl. ö ck. Allch die übrigen ga^ben ihr Bestes. Nur der Sturm war diesmal! etivas schwächer; er lieferte ein ziemlich zerrissene? Spiel und vergab sehr viele (5>l'atten durch seine Unsicherheit vor dein feindlichen Goale. Das Spiel litt sebr unter den ungünstigen Wit-teru:lgsverhärtnissen nnd konnte erst nach znieistündiger Berspätiuig beginnen. Trotz-dmi wnd sich eine zahlreiche Znschauernlenge ein, die ilire Lieblinge in tenOeramentvoller Weise aufnninterte. Spielleiter Herr P ?-t e r ik a leitete das Spiel in eimvaildfreier Weise. : Das Klauscnp ^z.entten. G la r u s, A-'.gust. Die beste Z.''t Reu'i'oa;iittr''ulssitznn.^ wurds'l mic l!».s Beoi^r?) meldet n.ird. kölfl n. e Bekämpfung der jugollawlschen Agrarkrise b. d nach Rom l^ne Konferenz einberusen, aus deren Tagesord-nung die Organisierung der landwirtkchast' lichen Kredite steht. Die Behandlitng düser Frage im Rahmen des Jntecnationnlen Landwirtschaftlichen Instituts W irde von ungarischer Seite angeregt, osm Internationalen Arbeitsamt und dem Land» »olrtschastlichen Institut aufgegriffen und »ingehend studiert. Dem Komitee, welches mit der Durchführung der vorbereitenden Aideiteu betraut ist, gehö.en Fachleute der verschiedensten Länder an. Weltmcssestadt, die Zentrale blühender Industrien (Rauchwaren, Musikinstrumente, Metallindustrie, Textilw<,ren), die bedeutendste Handelsstadt Mitteldeutschlands. Man denke hier nur an den Buchhandel. Leipzig ist der Sitz seiner Spitzeuorganisation, des Bvrsenverelns, der zirka 48lX> Mitglieder im In- und Ausland umfaßt; er gibt u. a. das Börsenblatt für don deutschen Buchhandel heraus und hat 1913 die Deutsche Bücherei gegründet. — Vor allen: ist es dann von al-!terShcr die Messe gewesen, die Leipzig im iJn- und Auslande bekannt gemacht und Ider Stadt einen Weltruf verschafft hat. Die Leipziger Messe ist auf Grund ihrer Nusstel-I ler- und Besucherzahl sowie des auf ihr statt-^ findenden Warenumsatzes die gröf^te Messe-^ veranstaltttnli Deutschlands wie überhaupt in der Welt. Sie findet aWkirlich zweimal statt, und zwar im Frühjahr und im Herbst. Die Messe zerfällt in die ANqemeine Muster-, messe, die in den grossen Messepalästen der I'nnenstadt untergebracht ist, und in die Technische Messe mit der Baumesse auf den AussteNuandes in Celje Herrn a b k a r eröffnet. Die Ausstellung ist reich beschickt und gibt ein klares Bild über die heimische landwirtschaftliche und ge^v^'rbNcl^ Entwicklung. X Zolleinnahmen kn der ersten Dekade des Monates Juli. Laut zollswtisti.scher Daten betrugen die Zolleinnaihmen in der ersten Dekade 'oes M^onates Juli 4^^,79().9Zt? j Dinar. Hievon entfallen auf Boograid Il.Oi jMillionen Diimr, Z-ailireb l!.!>.') Millionen j Dinar, Noll'i Sad Millionen Dinar, Maribor Millionen Dinar, Ljubljana 4.?t) Millionen Dinar, Diibrvvnik 3.75) Millionen Dinar, S'koililje ?.N Millionen D'.-t Mlr, SuSaL 1.V7 Millionen Dinar, Split l)s5 ^uto verkekrt tSxUctl (auck an k^eiertaxen) mit /^usnak me cZer Lonntaxe l.62 Millionen Dinar. Bisher betrugen die Zolleinnahmen für dieses Budgetjahr, d. h. vom 1. April 1926 bis zum 10. Juli 1926 191,478.096 Dinar. X Inbetriebsetzung einer neuen Glassa« brtl. Aus Zagreb wird gemeldet: Es wurde bereits berichtet, daß in Jugoslawien eine neue Glasfabrik etabliert wird. Das Land hatte bisher bloß eine Glasfabrik in P a r a-b i n. die sich ausschließlich mit der Produktion von Flaschen befabte. Der gei.imte Landesbedarf an Tafelglas wurde aus dem Auslände gedeckt. Jetzt wurde die neue Glasfabrik in Z a j e ö a r in Betrieb gesetzt. Di? Jahreskapazität dieser Fabrik beläuft sich auf 7l)().0(10 Quadratmeter Tafeglas und 4 Millionen Stück Flaschen. X Iugostawifche Borkriegsobligationeu. B e o g r a d, 8. August. Das Amtsblatt ver-ösfentlicht eine Verordnung d^r Sta^t'Mu'-d.'n-Direktion, auf Grund deren die Ausiii.ir von Obligationen und Coupons der Vor-kriegsanleihen des Königreiches Serbien aus Jugoslawien ins Ausland verbiten wird. X Verelnigung der Zllndholzfabriken. Wie aus Osijek berichtet wir'o, wurde dieser Tage die Vereinigung der „Drava A.-G. für Zündhölzerer.^ugun'g in Osijek und der Zün-dihölzerfabrik A.-G. in Novi Brbas vollzogen. Das neue Unternchmen wird unter der Firma „Drava" A.-G. weiter bestehen. X Iugoflawische Rübenernteschötzung: 7K.59V Waggons. Der Rü-benstand in Jugoslawien ist beifriedigeird. Der Witterungsumschlag läsjt mit einer besseren Ernte als im Vovahre rechnen. Man erwartet eine gute Mittelernte. Schätzung 76.500 Waggons, was einer Zuckerprodnktwn von 8üv0 Waggons entsprechen würde. X Eisenpreiserhöhung in Oesterreich. Die österreichischena Eisenwerke ha>l>en den Preis um 2^ Schilling Pro Meterzentner erhöht. X Zur Krise der WöllerZdorfer Werke A.'G. In der Angelegenheit der Wöllers-do'fer Werke A.-G. steht nah mehrmonatigen Verhandlungen zwischen der Bundesver-waüung und der Deutschen Bank in Berlin in Vertretung der Berliner Metallgruppe ci»l Ausgleich unmittelbar bevor. X Verkauf der Brauereien Dreher und Mauthner in Wien. Das größte Brauerei-ur.ternehmen Ocstci.reichiS, >ie vereinui'.«.:? reien Drobl r u-..) M anthner in Wien, sind in den Besitz d^'r Krei^iiansta:! ("'S Bmlkvereines und de? sc^- schaft übergegangen. Damit scheidei der.Name D r e h e r, der würdig an die Seite der wamen R o t h s ch i l d, u t ui L n n us.r gestellt werd.'n kennte, aus der östlrreichi-I«l en Finanzwelt. X Die Reuregelung der Bonkenkonditionen in Wien. Wien, 7. August. H.^'ut'' hätte eine Sitzung der österreichisch.'n Banken stattfinden sollen, in der die Herabsetzuus» der Bankenkonditionen im Anschluß an die Herabsetzung der Diskontrare b>.s.hlossen v'.'? den sollte. Die Sitzung wurde jedoch v.'Uagl und es ist anzunehmen, daß zunächst e'.m' Herabsetzung des Einlagszinsfnßes nicht erfi-lgen wird. Die Banken sind jed^-li n.ch nicht einig, ob unter 5 ^ für sofort ab-hebl-are Gelder heruntergegangen iveroen soll. X Herabsetzung der Aussuhrtazen in Rumänien. Aus Bukarest wird berichte:: ?cr Ministerrat hat beschlossen, die lolg^iden Ai'Afuhrtai^en mit sosortiger Wirkung '/lcd-zusetzen: Für Rohhäute von Lämmern, Wld^ dern und Schafen von 40 aus 50 s'.r Hasenfelle von 120 auf 40 Lei, für d^.'nstun-targliche Pferde von 500i) mif llXX) Lei. Daneben sind die Aussuhrtaren für Oue^nlder. Fluchtsyrup, Silbernitrat, Aklumulal^ren uu'^ elektrische Lampen vollständig ailfgeho« b''n worden. X Ungarische Zollerleichterungen. B u - d a p e st, 7. August. Die Regierung l)Qt für eine Reihe von Halbfabrikaten und Rohmaterialien umfassende Zollerleichterungen gewährt, ja einige sogar vollkommen tsn jedem Zolle befreit. Zollfrei ist u. a. Salp':t2r-säure, Teer, Feinstahl und Baumwollfäd^n. Um 90 Prozent wurden die Zölle verichiL^e-ner Halbfabrikate und Motorradbestandtei-e ermäßigt, während eine große Zahl von Waren eine 75prozentige Zollermäßizung erfahren habsn. X Um die Kalipreiserhöhung. In der Generalversammlung der Heldburg A.-G. wurde angekündigt, daß die deutsche Kaliindu« strie zur Selbsthilfe schreiten werde, wenn die von ihr beantragte Erhöhung der Kalipreise von der Reichsregierung nicht genehmigt würde. In diesem Falle müßten Maßnahmen ergriffen werden, die die Stillegung einer weiteren Reihe von Betrieben und die Streichung der Rabatte zur Folg« haben würde. Die Beteiligung der Landwirtschast a« der Grazer Messe 192k. Wie alljährlich, so nimmt auch Heuer wieder die steirische Landwirtschaft auf der Grazer Messe 1926 (23. August bis 5. Sept.) einen breiten Raum ein. Es ist heute schon möglich von der landwirtschaftlichen Ausstellung ein ungefähres Bild geben zu können, obwohl der ganze Umfang noch nicht festliegt und ständig in großer Zahl Nachanmeldungen einlaufen. 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