^V t^lü:^» »,»«nm«l«tl onspiel«: I» «omptoll 8»n,j. cv»^.^^^ ^ cv, ^ Inl«»»lon«««lll» - YÜ« lleine ^>.s«al> »«« v^w^n^v^^4 ^ü.l.V':.!,^.^ pll «eile !! l,. ^.^^<^. Amtlicher Theil. nac^' k. und k. Apostolische Majestät haben die Hhenden Allerhöchsten Handschreiben zu erlassen Lieber Graf Taaffel h. Ich gewähre Meinem Minister für Cultus und inH'chl' Freiherrn Conrad von Eybesfeld, Ich.?^en die erbetene Enth-bung vom Amte, indem backs' ^ Großlreuz Meine« Leopold.Orden« mit l»,s n^^ der Taxen verleihe und ihn als Mitglied b' "bensdauer in daS Herrenhaus des Reichsralhes ln ?kr Wahrheit auf die Spur gekommen: wie lii«e/ ^ °uch bei der Langeweile ein Parasit der , Hj^L Krankheitsftoffls. ^schT"" hat den Bacillus der Langeweile an den ^K^!"N Orten nachgewiefen. Wahrhaft er- 1>tz "°. 'ft die Ausdehnung, welche da« Uebel be- Hlchen «"en hat. Die Bälle und Cirkel, die Gesell- ^ sie «n"b Kränzchen, die Clubs und Stammtische . the^ bilden Herde der abscheulichen Krankheit. ""let, Uern und Concerten, in Zeitungen und Iour- ^New t "e Existenz des Bacillus unwiderleglich ^ lli^ ."' Er befällt nicht nur Erwachsene — schon ^lllnä /" b" Wiege ist seiner verheerenden Ein- k'>ina gesetzt. Vor kurzem wurde der sreche Ein- "'be^u logar in einer achttägigen jungen Ehe ^>r'^ Erscheinungen, welche dieser Krankheit«- »3 lei,?"^"bringt, lassen über die Natur des Lei- ö' s« n, Ftvchel. Das Auge des Angesteckten wird U^n ' """ge fchwer, die Kiefer treten wie beim l> NiMeinander. ^uf dem Gehirn liegt eS wie ^ -""digkeit bemächtigt sich aller Glieder. Dann tritt plötzlich ein Umschlag ein: allerhand närrische Gedanken und Einfälle tauchen im Kopfe des Kranken auf. Er athmet hastiger, fühlt in allen Gliedern ein sonderbares Kitzeln und möchte am liebsten aus der Haut fahren. In besonders heftigen Fällen eilt der Patient an« Clavier und paukt wie wahnsinnig auf die Tasten los. Schrecklich sind bisweilen die Wirkungen des verhängnisvollen Pilzes, wenn er in Massenansammlungen einbricht. Die Kranken gerathen in leidenschaftliche Erregung, umfassen einander und springen in tollem Wirbel umher, bis sie, von Schweiß überströmt, erschöpft und kraftlos niedersinken. Es ist, als ob sie einen wilden Verzweiflungskampf gegen den Bacillus führten. Heilung von dem bösartigen Leiden war bisher höchst fetten. Der Verlauf desselben ist zumeist tödt< lich, weshalb man es auch allgemein die „töotliche Langeweile" nennt. Die sonderbarsten Mittel wurden gegen die Epidemie in Anwendung gebracht, aber da man sich über die Natur der Krankheit täuschte, so konnte eine nachhaltige Wirkung nicht erzielt werden. Homöopathen und Sympathiepfuscher machten sich auf diesem Felde mehr als auf jedem anderen bemerkbar. Es ist sogar vorgekommen, dass man den Parasiten durch Tischklopfen und ähnliche Zauberkünste zu bannen suchte. Nachdem der Bacillus der Langeweile entdeckt, wird der Kampf gegen die Krankheit in ein neues, hoffnungsvolles Stadium treten. Da es auch gelungen ist, Rrinculturen des Pilzes zu züchten, so wird man sein Wesen umso genauer erforsch?» können. Als höchst geeignet für folche Reinculturen der Langeweile haben sich namentlich verschiedene neuere Romane erwiesen. Ihnen danken wir zunächst eine genauere Einsicht in die Natur der Langeweile. Der Ueberdruss, welchen sie erzeugten, gebar den ersten Gedanken an Abhilfe und Heilung. Diefe Heilung kann keine schnelle, plötzliche sein. Es handelt sich um ein tief eingenistetes Leiden, das wie kein anderes um sich gegriffen hat. Zunächst wird es darauf ankommen, diejenigen Stätten, welche der Bacillus mit Vorliebe aufsucht, auf das sorgfältigste zu säubern. Man muss ihm den Boden unter den Füßen — denn er hat solche — fortzuziehen suchen. Man muss alles fernhalten, was zu seinem Gedeihen dienen könnte. Wo er bereit« Herde gebildet hat, muss man ihn unnachsichtig ausrotten, mit allen scharfen Säuren des Humors, des Witzes, der Ironie und Satire. Der Langeweile.Bacillus flüchtet sich gern unter die Fittiche der Höflichkeit und Galanterie. Mit aller Macht, ohne jede Rücksicht muss man ihn da hervorziehen, sei e« selbst bei den Haaren, die er gleichfall« hat. Nur so kann es gelingen, dort, wo er bereits Schaden angerichtet hat. Besserung zu schaffen. Aber es muss noch weit mehr geschehen, wenn man diesen fürchterlichen Krebsschaden unserer Cultur vollends unschädlich machen wlll. Das alte gelstlge Aufvä'Mlungssystem. welches heut im Schwünge ist, muss abgeschafft werden. Es muss ein neues Geschlecht von Menschen erstehen, die gefeit sind gegen die ver-verblichen Einwirkungen des Langeweile«BaciNu8. Eine neue, kräftige geistige Lymphe muss dem heranwachsen-den Geschlechte eingeimpft werden: die Lymphe der Laibacher Zeitung Nr. 256 2088 9. November 188b. criminationen kommt man da nicht weiter, und es handelt sich jetzt, auf Mittel und Wege zu sinnen, um den schreiendsten Missständen abzuhelfen. Als Graf Heimich Clam-Martinitz in der vorjährigen Session des böhmischen Landtages einen Antrag einbrachte, der wenigstens theilweise geeignet war, hier Remedur zu schaffen, da erhob sich in allen Organen der Opposition ein gewaltiger Sturm und mau warf mit dem tönenden Worte ..Sprachenzwang" wieder so verschwenderisch um sich. wie zur Zeit der reizendsten Flegeljahre. Wir hoffen, dass dem nun anders wird und dafs die geehrte Opposition bereit sein wird, auf die klaren Intentionen des Kriegsministers einzugehen, für deren Realisierung die gegenwärtige Regierung gewiss mit aller Energie eintreten wird. Ieuer Artikel XIX der Staatsgrundgesetze, welcher die Anwendung eines Zwanges zur Erlernuug der zwcileu Landessprache, und das ist die deutsche, fast in allen Kronländern, ohn? Ausnahme, verbietet, muss abgeändert oder doch in einer Weise interpretiert werden, welche den allgemeinen Bedürfnissen der Bevölkerung, des Staates und der Armee entspricht. Mit Genugthuung constatieren wir, dass die . patriotischen Bedenken des Kriegsministers im Bud-getausschusse der österreichischen Delegation nicht nur keinem Widersprüche begegneten, sondern das loyalste Entgegenkommen fanden, und dafs sich auch ein Delegierter aus Galizieu, dem einzigen Lande, dem die vormalige Verfaffungspartei eine weitgehende Sonderstellung eiuräumte, weil eben dort das Deutsche leine zweite Landessprache ist, beeilte, ausführlich hervorzuheben, welchen Wert seine Landsleute auf die Erlernung der deutfcheu Sprache legen. Unter solchen Verhältnissen und angesichts dieser allgemeinen Stimmung und Strömung hoffen wir, dass bald die chinesische Mauer fallen werde, welche kurzsichtige Politiker zu ihrem eigenen Schutze um die deutsche Sprache herumzogen. Dem Kriegsminister kaun man für seine muthigen und energischen Erklärungen nur dankbar sein, und die Confequenzen aus denselben zu ziehen, ist jetzt Sache der österreichischen Regierung. Politische Uebersicht. Inland. (Der neue Unterrichts«, inister.) Seine Excellenz der Herr Unterrichtsminister Freiherr von Conrad hat feine Demission erbeten und erhalten. Zwei hohe Auszeichnungen, die dem gewesenen Mi« nister anlässUch feines Rücktrittes zugleich zutheil ge» worden sind, beweisen, dass Freiherr v. Conrad nach 43jähriger Dienstzeit in Ehren und Gnaden aus dem Amte scheidet. Freiherr v. Conrad ist ins Herrenhaus berufen worden und hat das Großkreuz des Leopold« Ordens erhalten. Zu seinem Nachfolger wurde Hof« rath Dr. Paul Gautfch von Franlent hurn, Director des k. k. Theresianums und der orientalischen Akademie ernannt. Diese Wahl wird nicht verfehlen, allenthalben den günstigsten Eindruck hervorzurufen. Der neue Unterrichtsminister ist ein eminenter Fachmann und steht jedem politischen Parleigetriebe ferne. Mit Hinblick auf die Wichtigkeit der Aufgaben, die die Unlerrichtsverwaltuug zn bewältigen hat und die naturgemäß den Partei-Aspirationen sich entziehen, schien e« geboten, das Augenmerk auf eine Persönlichkeit zu lenken, die bisher an den politifchen und nationalen Kämpfen nicht theilgenommen und nicht einmal dem Parlamente angehört hat. I>» dieser Beziehung darf < der neue Unterrichtsminister auf das gleich Vertrauens' j voNe Entgegenkommen aller interessierten Kreise rechnen. Se. Excellenz hat selbst viele Jahre im Unterrichts' Ministerium gedient und kennt genau sämmtliche Agen- ! den desselben. Die Leitung des Muster°Institutes,'als welches das Theresianum mit Recht in der ganzen Monarchie gilt, hat dem nunmehrigen Untcnichtsm'nister gleichfalls reichliche Gelegenheit qebolen. lehrreiche Erfahrungen auf dem Gebiet»? ocs Unterlichtswesens zu sammeln uud aus eigener Wahrnehmung die praktischen Bedürfnisse der studierenden Iu.^nd von unten auf kennen zu lernen. Diese Erfahrungen werden den vielfach ventilinten Resorm-Plänen, belnff.nd die Mittelschulen, unstreitig zugute kommen. Dals Seine Excellenz mit den politischen Zielpunkten ds slcg'l!-wältigen Ministeriums einverstanden ist, bedarf tVimr besonderen Versicherung. Dafür spricht die Annahme des Portefeuilles. In seinem Nessort wird sich der neue Miuister lediglich von jenen Gesichtspunkten leiten lassen, die das Interesse der Unterrichtsverwal° tung erheischt und innerhalb des Rahmens derselben den gerechten Bedürfnisse» allrr Länder Rechnung tragen. Der neue Unter, ichtsmmister Se. Excellenz Paul Gautsch v. Fra nlcnth urn ist der Sohn einek Staatsbeamten uud im Jahre 1850 geboren. Seine Universitätsstudien machte er in Wien und wurde hier 1873 8ud lmupicii» imporatoriä zum Doctor der Rechte promoviert. In demsrlbetl Jahre trat er als Concipient bei der Finanz-Procuratur ein, um jedoch schon in dem nächsten Jahre in das Ministerium für Cultus und Unterricht berufen zu werden. Im No« vember 1875 wurde Dr. Gaulsch mit der Leitung des Präfidial-Bureaus im Unterrichlsmiuisterium betraut; rasch avancierte er hierauf zum Ministerial. Vice-Secretär und im Jahre 1881 zum Regierungsrath und gleichzeitig wurde er Director des Theresianums. Als die orieutalische Akademie mit der Theresia» ischen Nitlerakademie vereinigt wurde, avancierte R. v. Gautsch im Jahre 1883 zum Hofrath. Er ist Rilttr des Franz-Iosef-Ordens uud des Leo-pold-Ordens und fungierte bisher auch als Prüfungs» Commisfär bei der rechtshistorischen Staatsprüfung«« Commission in Wien. Der neuernannte Minister hat gestern die Beamten seines Ressorts empfangen. (O e st e r r e i ch i s ch e Delegation.) Der Budget-Ausschuss der österreichischen Delegation i»e« endete vorgestern die Generaldebatte über den Voranschlag des Ministeriums des Aeußern. Der Minister des Neuhern, Graf Kälnoky, hielt ein längeres Expose, in welchem er dieselben Erklärungen abgab, wie in der ungarischen Delegation, insbesondere aber bezüglich der Ereignisse auf der Balkan-Halbinsel betonte, dafs Oesterreich-Ungarn mit allen Vertrags« mächten darin übereinstimme, dass in Ru melier» der 8tatu8 yuo ant« wieder hergestellt werden müsse. An das Expose des Ministers knüpfte sich eine längere Debatte, an welcher sich mehrere Delegierte betheiligten. Die Spscialdebatte wurde auf morgen vertagt, da heute um 11 Uhr vormittags eine Plenarsitzung der österreichischen Delegation stattfinden wird, auf deren Tagesordnung die Berichte über das ordentliche Heereserfordernis und die Kriegsmarine stehen. (Verlegung des kroatischen La" tages.) Wie dem „Pester Lloyd" aus Ast"'« «^ schrieben wird. bespricht man in den K> ConfcM'z!" gefunden, <>, der. wie es scheint, nur Vorl'^athlM' gepflogen wurde-,. Auf der Ballan.Halbmsel '" ", spitzt sich die militärische Situation immer mehr ^ an der serbischen Grenze scheint es sich nur mehr die Auffindung eines lüasus bklli zu handeln. > die Conferenz den Erwartungen der gelüsteten S>a mchi ?".'v'icht. Auch die Stimmungsberichte, w"^, aus Macedonia, und Ostrumelirn einlaufen, Ac^. »icht daraus berechnet, die Bemühungen der BotM Conserenz zu uuterstützeu. ^ „/ (Serbien) Eine Zuschrift der ..Pol- ^ aus serbifchen Kreisen führt aus. dafs die ftr^" Regierung bei aller Wahrscheinlichkeit, das« die V, stellung des 8taw8 yuo anw in Ostrumelien ael"'^ doch auch den Fall ins Auge fasst, dass ste diesem oder jenem Hindernisse scheitern löhnte. " "., der zur eventuellen Action bestimmten ^linee > eine zweite Reserve-Armee im Felde, und be'de.V „ bereits die ihnen durch den Generalst^ zuiewtt".^ Stellungen eingenommen. Die erste Armee «i» ^ 4. d. M. in der Lage. die Offensive ergre'fe" H. können. Das Hauptquartier und das königliches lager follen an einem der nächsten Tage in

' (Das Ergebnis der preußischen^^ tagswahlen) liegt nunmehr vor und best^H^ gehegten Erwartungen. Es wurden 140 Eon>e ^ 60 Freiconservative. 99 Clericale. 70 National^' ^ und 44 Freisiunige gewählt. Die anderen^" ^ift entfallen auf Polen. Dänen und Welfeu. ^" Fl' die Majorität des Landtages wie blKher der ^ vativ-national-liberalen oder der conservativ-c" Coalition überantwortet. ^, gesunden Lebensanschauung, des echten Gentleman-thums, der Offenheit. Ehrlichkeit und Natürlichkeit. Diese Lymphe macht den Menschen unangreifbar, schmählich muss der Tropf des Bacillus von einem fo Geimpften abziehen. In jedem Hause mufs diefe neue Langeroeile-Impfung obligatorifch werden, dann werden wir den Bacillus diefer Krankheit, der gegenwärtig überall, wo Cultur ist, seine Orgien feiert, zu den Todten zählen können. Wir sagten oben, dass der Langeweile-Vacillus Beine und haare habe. In der That, denn der Lange-weile.BaciNus — da« ist der langweilige Mensch. August Scholz. («achdlu« verboten.) «omcm von Maz von Weihenthnrn. (69. Fortsehunst.) „Ah, Mademoiselle, wollen Sie Platz nehmen?" sprach die Baronin. „Als ich Sie gestern sah, war ich so pressiert, dass ich nicht Zeit hatte, d,e nähere» Eln-zelnheiten zu bespreche.,, und auch letzt muss ,ch mich beeilen, um zu einem Feste, das lch besuchen w.ll. nicht zu spät zu kommen. Sie sagten mir, dass Sie noch niemals Erzieherin gewesen seien?" ..Ja, Mylady!" ,, <. c> ^ Es waren nur diese zwei Worte, welche die Fremde sprach; Lady Cäcilie aber ließ überrascht lhr Buch sinken und starrte die «eue Erscheinung an. D,e Stimme, welche an ihr Ohr geschlagen, hatte sie wunderbar sympathisch berührt. Vor sich sah sie eine schlanke, hochgewachsene, junge Dame, in dunkle Farben ge- kleidet, welche sich anmuthig auf den Sessel niederlieh, den Lady Rosegg ihr anwies. „Sie sind nicht mehr so sehr jung," fuhr die Va» ronin fort. «Sie zählen mindestens siebenundzwanzig Jahre?" „Nein, Mylady, dreiundzwanzig." «Nicht älter! Womit haben Sie sich bis nun beschäftigt?" Lady Cäcilie berührte dieses Verhör peinlich. Je mehr sie die Erzieherin anblickte, desto überzeu» gender sagte sie sich, dass dieselbe ein eigenartiges, merkwürdiges Gesicht habe. Die Augen waren groß, dunkel, glänzend, die Züge wie aus Stein gemeißelt. «Ein seltsames, ein interessantes Gesicht!" sprach Cäcilie zu sich selbst. „Es ist das Antlitz einer Frau. welche herbe gelitten hat im Leben und die frühzeitig sich zu beherrschen lernte." «Ich war Musitlehrerin." berichtete Mademoifelle Latour mit ruhiger Würde, doch hält es fchwer, eine hinreichende Anzahl von Schülerinnen zu finden, um auszukommen." „Sind Sie bereit, die Bedingungen, welche ich Ihnen gtstern stellte, anzunehmen?" Es waren diese Bedingungen so geringe, dafs Lady Rosegg dieselben vor ihrer Cousine nicht zu wiederholen wagte. Im Grunde genommen, war sie nicht weniger geizig, als der Mann, dessen Namen sie trug uud den sie um eben dieser selben Schwäche willen Verspoltete. „Ich nehme Ihre Bedingungen an, Mylady. Es ist mir weniger an dem Gehalt, als an dem Bewusstsein gelegen, ein Heim zu haben." „Sie sind ganz heim- und freundlos?" Die Erzieherin bejahte. . ^cil^ „Nun, die Empfehlungen, welche Sie aW^e" haben, sind sämmtlich gut, und ich denke, ^ ^ ihneu entsprechen. O'ffneu Sie das Clavier,!"" .f is selle, und spielen Sie. Die Musik ist es, """ den höchsten Wert lege." , ^." Das junge Mädchen wollte sich eben erye" ^>Ü Lady Rosegg. einem Plötzlichen Einfall folget fragte: ., sso" „Sie sprechen ebenso g/läufia englisch, »" Msch?" ..3a. Mylady." „Und Sie singen?« ,^ Ein momentanes Zögern, dann aber e>» und deutlich die Antwort: «Nein. ich singe nicht!" c«iele"^ «Das ist schade. Wollen Sie etwas sp'/ ^ "L Das Mädchen gehorchte sofort. Sie v ^je ' einer so seltenen Meisterschaft, dass Lady ^" sje I" von Minute zu Minute sich steigerndes 3"" s die Fremde empfand. F ^ .Das genügt!" sprach Lady iNosHz. ^ Vortrag beendet war. „Sie spielen ganz y '"^c °,. cile, glaubst du nicht, dass Mademoiselle ^",^ l Zwecke entsprechen werde, zu welchem w" dull«"?" ^tNl^M «Ich glaube, dass Mademoiselle volllol'^? Stellung ausfüllen wird. Ist es oenlvas, ^ nicht singen?" „. «.nenll^ Die Erzieherin begegnete mit voNlolM' ^e ^ den auf sie gerichteten Blicken und w"" « Versicherung, dafs sie nicht singe. « ^aibacher Zeitmlg Nr. 256 2089 9. November 1885. ll!l,ln französischen Kammern) treten dun» ü zusammen, und gleichzeitig soll eine Neubil-bis ^ Cabinets erfolgen, aus welchem die Minister ^Handels und des Ackerbaues nach den Wahlen den "ltober ausgeschieden sind. Die Minister wer-P^sT^ wie es heißt — am 10. d. M. morgens dem Genien der Republik ihre Portefeuilles zurück-Vev "^ Cabinet wird dann, während die ^ PUllertenkammer ihren Vorstand wählt, gebildet ^ °en ui,d dem Parlamente, sobald es constituiert ><^ Programm vorlegen. Tagesneuigkeiten. m Se. Majestät der Kaiser haben, wie das z'ur M Uh^^h^^« 2«^^ h^ Gemeinde Ntschau ^Anschaffung einer Orgel für die dortige Kirche bein l'< ^^""' ^'^ ^ «Blilnner Zeitung" meldet, ^ freiwilligen Feuerwehrvereine in Ober»Stefanau ^ Unterstützung von 60 fl., ferner den freiwilligen . "«tlvehrvereinen in Neureisch und Reimlich Unter-''"Ngen von je 50 st. zu spenden geruht. ss^^.(Iur Statistik des Selbstmordes) >t ^H°ftigt sich zunächst mit der Wahrnehmung, dass ^Selbstmorde in Oesterreich bis zum Jahre 1880 in I5H ^nstantem Ansteigen begriffen waren, im Jahre kiH ^""t)men und von da an bis zum Jahre 1883 3al>^ zahlreicher wurden, doch ohne die Höhe deö si^s 1880 zu erreichen. In, Jahre 1874 schafften ^9r Ü! ganzen 2617. zehn Jahre später hingegen ^«. /Personen auS dem Leben, und es wurde beobachtet, llit k Selbstmordmanie bei dem weiblichen Geschlechte li>i»l Jahre 1878 bedeutend zugenommen hat. Die W . blinder zeigen ganz verschiedene Charaktere, l>ez >.^^e Abwechslung vermag den typischen Charakter ^Selbstmordes nicht zu ändern. Die hohe Selbst-^ö'ffer in Niederösterreich und in Böhmen darf l>til.' '"^ lo oft irrthümlich behauptet wird. ihren blti^ Hauptstädten Wien und Prag zugeschrieben ^ ^' denn auch mit Ausnahme dieser Städte stehen hte y?^ben Länder an der Spitze aller übrigen und sih , "hältniSzahlln mit oder ohue Hauptstadt ändern Ithl, ^ 3ar nicht. Im ganzen kamen während der l>!l ^ Diese Erscheinung ist beachtenswert, weil sie >»i>td "licht widerlegt, das» die Zahl der Selbst, tkt, * 'N großen Städten sich in einem weit höhe. ^ter vermehre, als auf dem flachen Lande, ^ll ^ Todesarten. die von den Selbstmördern ge< lA, Gerden, überwiegen beiweitem das Erhängen und V"N. erstere» bei den Männern, letzteres bei den Ilh,^lN. Von den übrigen Todesarten tritt das Er-^cine^ ^ vorwiegend männliche, die Vergiftung alS >>tl, M weibliche Selbstmordform deutlich hervor. Unter hi^lsonen. welche im Laufe von zehn Jahren in silh ,^lem Leben freiwillig ein Ende machten, befanden "H °skl Knaben im 13. und zwei im 14. Lebensjahre ^!tl, Mädchen ebenfalls mit 14 Jahren ; zwei Knaben ,'"eressante beschichte haben." M. ^"che lebhafte Einbildungskraft du doch be. Gesicht hat sie. ja, seltsam in seiner ".3)u 8"de es nicht hässlich l" '"" Endest es vielleicht gar hübsch?" war eln 82jähri«er Hausherr und die älteste Selbst. Mörderin eine 83jährige Witwe. Die Jahreszeit übt einen sehr merklichen und, wie eS scheint, überall gleichförmigen Einfluss auf das Vorkommen der Selbstmorde; in den wärmeren Monaten sind sie viel häufiger als in der kälteren Jahreszeit — eine Thatsache, welche die landläufige Meinung von der selbstmörderischen Stim« mung des Spätherbstes berichtigt. Im Gegentheil, in Wien und Trieft entfallen relativ die meisten Selbstmorde auf den Wonnemonat Mai. Leider ist es mit den Mitteln der Statistik nicht möglich, auch die eigent. lichen Motive des Selbstmorde» zu erfassen. Denn bei 40 Procent aller Selbstmordfälle ist eln Grund über« Haupt nicht zu ermitteln, bei anderen sind die angegebenen Ursachen, wie Lebensüberdruss, missliche Verhältnisse «.. so unbestimmt, dass auch daraus für die Aufstellung dieser pathologischen Erscheinung des Volkslebens nichts gewonnen werden kann. — (Weib —Frau —Gemahlin.) Ueber diese Bezeichnungen finden sich in den nachgelassenen Papieren David Strauß' folgende treffliche Anmerkungen: Wenn man auS Liebe heiratet, wird man Mann und Weib, wenn man aus Bequemlichkeit eln Ehe-bündnis eingeht, Herr und Frau. und wer auS Verhältnisjen heiratet, Gemahl und Gemahlin. Das Weib liebt den Mann. die Frau schont ihn, und von der Gemahlin wird er geduldet. Man hat für sich allein ein Weib, für seine Haubfreunde eine Frau und für die Welt eine Gemahlin. Der kranke Mann wird von seinem lieben Weibe gepflegt, von der Frau besucht, und nach feinem Befinden erkundigt sich seine Gemahlin. Die Wirtschaft besorgt das Weib. das Haus die Frau. den Tun die Gemahlin. Man geht spazieren mit seinem Weibe, fährt aus mit seiner Frau und macht Partien mit seiner Gemahlin. Unseren Kummer theilt das Weib, unser Geld die Frau und unsere Schulden die Gemahlin. Sind wir todt. so beweint un» unser Weib. beklagt uns unsere Frau und geht in Trauer unsere Gemahlin, — ( Pol < zeimänner als Mörder.) Nm 17. d. M. beginnt bei der k, Gerichtstafel in Semlin die Verhandlung gegen den gewesenen Polizeicommissär in Mitrowiz Iuo Nilotic' und dessen Gattin sowie gegen den Polizisten Anton Kernst, welche wegen verschiedener Mordthaten, unter denen die Ermordung deS Gerichtsadjuncten Dr. Michael Aajnovik seinerzeit daS ungeheuerste Aufsehen erregte, angeklagt sind. — (Volkszählung in den occuplerten Provinzen.) Nach dem Ergebnisse der Volkszählung in den occuftierten Provinzen hat Sarajevo 26268, Mostar 12 665 und Banjaluka 11357 Einwohner. Sara« jevo zählt 5926. Mostar 1975 Häuser. Sarajevo hat 15 787 Muhamedaner. 4431 Orthodoxe. 3326 Katho. liken und 2618 Israelite«; Mostar 6825 Muhamedaner. 3369 Orthodoxe. 2359 Katholiken und 93 Israellten. — (Im Conversatlonszimmer eineS Theaters.) Erste Naive: Cs scheint mir. alS ob die X heute minder hässlich wäre alS gewöhnlich. — Zweite Naive: Was Ihnen nicht einfällt, meine Beste! Es ist wohl möglich, dass sie manchmal etwas hässlicher ist als sonst — aber minder hässlich... niemals! Die Baustile «nd ihre Entwicklung. V. Herr Flls zählt zu den ältesten Kirchen Kiains jene von Müschnach (1156). von welcher er sagt, dass die Zelt deren Erbauung nicht bekannt sei; Radics „Nein, hübsch ist kein Wort, welches ich auf dieses Mädchen anwenden würde. Wo habe ich nur ein ähnliches Gesicht im Leben schon gesehen?" „Um des Himmels nnllen, Cäcilie, sprich von anderen Dingen. Ob Major Falllands heute beim Feste sein wird?" Lady Cäcilie blickte ernst vor sich hin. „Ich kann ihn nicht leiden, Genevieve. Mich verletzt der Ton, in welchem er zu dir spricht, und auch jener, den du ihm gegenüber anschlägst." „Und weshalb!" ^, „Du solltest diese Frage nicht stellen. Wie du mir selbst sagtest, hast du mit ihm kokettiert, als du 15 Jahre zähltest; du sehtest dieses Kokettieren in den Jahren deiner Wilwenschaft fort und nun du verheiratet bist, thust du dir erst recht keinen Zwang an. Venevieve, eine verheiratete Kokette ist in meinen Augen das Verächtlichste, was es geben kann!" «Eine Anschauung, die, aus deinem Munde kommend, besonderes Gewicht hat. Du beabsichtigst vermuthlich, nicht zu kokettieren, wenn du vermählt bist?" fragte die Baronin spöttisch. «Nein, Getievieve, ich werde das nicht thun. Wenn ich jemals heirate, dann hoffe ich. dass ich meinen Mann werde hinreichend achten und lieben löimen, um seinen Namen und seine Ehre ebenso heilig zu halten wie mein Seelenheil." Die Baronin lachte spöttisch auf. „Solche Worte aus deinem Munde, die alle Welt als die notorischste Kokette kennt! Nun erscheint mir das Unmöglichste glaublich. Oder hast du vielleicht schon je in deinem L?ben gellebt?" (Fortsetzung folgt.) gibt an. dass deren Presbyterium au» dem Jahre 1273 herstammt, dass jedoch das Kirchenschiff viel älter sei; St. Mare in in Unterkrain soll im Jahre 1323 gebaut worden sein; außerdem find beachtenswert die Kirchen von Pletteriach. welche Herr Flis als aus dem 14ten. Herr Radlcs aber alS aus dem 13ten Jahrhunderte herstammend bezeichnen, von Weißenfels (1463). Iirkniz (1482). Krainburg (1491). St. Ruprecht (1497), Radmannsdorf (1497; die gothische Kirche der Stadlpfarre in Lack baute unser Landsmann Kunauer im Jahre 1532. Es würde uns zu weit führen, wenn wir diesfalls in ein noch weiteres Detail einglengen, und bemerken Wir bloß, dass der Herr Verfasser im ganzen 43 gothische Kirchen in Kram bespricht, und gedenkt darunter auch des neuen Werkes des ebenso künstlerisch durchgebildeten als liebenswürdigen Professors an der k. l, Gewerbeschule in Graz. A. Wagner, welcher als gewesener Laibacher Stadt-ingenleur die schöne Herz°IesU'Kirche componlerte und baute und sich im Vereine der hiebei bethelllgt ge-wesenen Werkmeister das schönste Denkmal seiner hiefi. gen allseitig anerkannten vorzüglichen Wirksamkeit sehte. Es sei uns vergönnt, hier unserer Freude Ausdruck zu geben, dass unsere schöne Heimat in kurzem, und dazu noch in ihrer prächtigsten Gegend, um ein architektonisches Kunstwerk reicher werden wird. Der Wiener Domoa»meist«r Schmidt, dessen Name in Bezug auf Gothit heute europäischen Ruf hat. erbot sich im verflossenen Jahre, gelegentlich seines Sommer-aufenthaltes in Veldes. unaufgefordert und ganz freiwillig, zum Neubaue der dortigen Kirche den Plan unentgeltlich zu liefern und hat diel sein. unserm ganzen Lande zur Ehre gereichende Versprechen bereit« durch die Einsendung des Operates erfüllt; gegenwärtig arbeitet der große Meister nur noch an den Plänen der biesfälligen Details. Es ist selbstverständlich, das» das Veldeser Kirchenbau«Comite den Plan von Schmidt mit dem Ausdrucke des Dankes genehmigte, und so ist also die gegründete Aussicht vorhanden, dass sich Krain in wenigen Jahren im Besitze einer künstlerisch com-ponierten gothischen Kirche befinden werde. Wenn wir unsern verehrten Lesern diese Nachricht mit Freude gebracht haben, so erfüllt es uns andern-theils mit tiefen, Schmerz, dass sich uns die Hoffnung auf ein Kunstwerk anderer Richtung leider nicht erfüllen wird. Gleichzeitig mit Schmidt war auch Kanon in Veldes, und als er von dem Anerbieten jenes gleich ihm von Gott begnadeten Künstlers hörte, erklärte auch er dem Herrn Psarrer in Veldes. das Haupt« altarbild für die nach den Plänen Schmidt's zu erbauende neue gothische Kirche unentgeltlich zu liefern. Kanon ist nun todt und Krain um eln Kunstwerk ärmer. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Se. l. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Stefan) ist gestern mit dem Eilzuge der Südbahn um 10 Uhr 48 Minuten in Be-gleitung höchstseines Adjutanten Grafen Chorinsly aus Pola in Laibach eingetroffen. Nachdem im Buffet der Bahnhofrestauratlon ein Diner eingenommen worden, setzte Se, Hoheit um 11 Uhr 40 Minuten mit der k.«. Staatsbahn die Reise nach Arco in Südlirol fort. — (Familien - Abend des Lalbacher deutschen Turnvereines.) Der vom Laibacher deutschen Turnvereine am verflossenen Samstag ver< anstaltete Familien-Abend nahm bei sehr zahlreichem Besuche einen höchst animierten Verlauf. Sämmtliche vom Vereine zur Ausführung gebrachte Nummern und die Production«« der l, k. Negiments-Musikkapelle fanden lebhaftesten Beifall. Das Vereinequartett sang E. Engels-berg's «Weißt du wohl" und Nentwich's „Lieber Gustav", wovon namentlich letzteres Quartett so trefflich zur Ausführung kam. das dasselbe zur Wiederholung verlangt wurde. Eines durchschlagenden Erfolges erfreute sich auch das von den Herren Wannifch, Pock und Dornik gesungene Terzett „Die Drillinge" von Genee ob seiner köstlichen komischen Wirkung. Es musste ebenfalls wiederholt werden. Auch die komisch-musikalischen Productionen des Maestro Popollinl (Herr Victor Ranth) erregten stürmische Heiterkeit, und vom all-gemeinen Belfalle wurden die Vorträge des Rarittten« sammlers (Herr Wesiag) sowie das dramatische Ge-dicht «Strandgut" von Copee (vorgetragen vom Herrn Iakubetz) begleitet. Das gelungene Programm beschloss die Iaubervorstellung des Dr. Ramrutra (Herr A. Mahr), welche die Gesellschaft in die heiterste Stimmung versetzte und zur Folge hatte, das darauf noch eln Tänzchen arrangiert wurde. Erwähnen müssen wir noch. das Herr Theobor Luka die Clavierbegleitung zu den Gesangsnummern in vortrefflicher Weise besorgte. — (Hilfe für Oberkrain.) Die von Selte des Nlpenvereines für die durch Hochwässer geschädigten Oberlrainer eingeleitete Sammlung nimmt einen erfreulichen Verlauf und hat bisher schon 384 fl. ergeben. Es widmeten nämlich diesem Zwecke außer den in unserer lrtzten Nummer ausgewiesenen 255 st die Herren : Albert Zeschko20 si. „Ein bescheidener Jüngling" 5 fi., Dr. Schuster 2 si, Prof. Voß 1 fl., Peter Emich 1 st.. TR. 2 fl. Dr. Schaffer 5 fl.. S. 1 fl.. Heinrich Laibacher Zeitung Nr. 256 209N 9. November 1885^ Korn 5 fl. Landesgerichts.Präsident Ant. Gertscher 15 st.. M, und A, 12 si,. Emerich Mayer 50 st. Alfous Graf Auersperg 5 fl, und Frl. Marguerite Zed all 5 st, Weitere Beiträge werden in der Buchhandlung lion Kleinmayer H, Bamberg entgegen« genommen und durch unser Blatt veröffentlicht. In der gestern zu diesem Zwecke e «berufenen Auöschusösihung der hiesigen Vllpenvereins-Section beschäftigte sich der Ausschuss mit der im Einvernehmen mit dem Central' Ausschüsse einzuleitenden Hilfsction. Es steht zu erwar-ten, dass von Seite des Ccntral-VereineS ein größerer Betrag auch fiir Kram angewiesen wird, Ueber die Ver» Wendung der durch den Alpenverein gesammelten Gelder werden wir seinerzeit berichten. — (Vom Wetter.) Während über ganz Mittel» Europa im Laufe der letzten Woche das Barometer ziemlich constant und meist hoch blieb, waren die Schwanlungen im Luftdruck sowohl im Nordwesten wie im Süden unseres Continents wieder ziemlich bedeutende, hauptsächlich war es, wie gewohnlich, die Nordsee, die Wiederholt von tieferen Depressionen, welche, vom At» lanlic kommend, ihren Weg nordostwärts nahmen, be» deckt war, während andererseits auch aus dem Eliden ' des Mittelmceres Cyklonen in ihrem Fortschreiten sich über Italien und die Abria ausbreiteten und hier un-luhizes, regnerisches Wetter verursachten. Seit den letzten 48 Stunden ist der Luftdruck allgemein im Steigen, und nehmen sowohl im Süden wie im Norden die Depressionsgtbietr an Tiefe ab, wodurch ruhige Witte-ruug bei Ausheitcrung, doch rasches Sinken der Temperatur in unseren Gegenden in den Nächsten Tagen voraussichtlich erscheinen, — (Selbstmord.) Am 3, d M. hat sich der 63 Jahre alte. arbeitsunfähige Bäckergehilfe Josef Kusch er aus Krainburg im dortigen Gemeinde.Arreste an der Thürklinke erhängt. — (Postalisches) In jüngster Zeit wnrden Wiederholt im Privatwege hergestellte (Korrespondenzkarten zur Postaufgabe gebracht, welche theils dem For> mate nach mit den von der Postaustalt aufgelegten Correspondenzlarten nicht genau übereinstimmten, theils unzulässige Zusätze, z, V. die Firma des Erzeugers solcher Corresponbenzlarten. deren Bezugsmodalitäten. Ankaufspreis u. dgl. enthielten. Das Publicum wird im eigenen Interesse aufmerksam gemacht, dass Korrespondenzkarten, welche mit den eben bezeichneten oder ähnlichen Zusätzen versehen sind oder in Form und Grüße von den amt> lichen Correspondenzkalten abweichen, von der Post» besörderung ausgeschlossen sind. — (Wulfe.) Seil einiger Zeit wird aus dem politischen Bezirke Adelsberg das Erscheinen von Wölfen gemeldet, welche in der Unissebung der Ort> schasten Marein. Zagurje, Bac. IulZil!, Palhe und Vorn bereits bei 40 Stück Kleinvieh und ein Pferd vernichteten und namentlich dcm Besitzer Michael Kna, felc aus IurZiö in der Nacht vom 3 d, M, aus der nur umzäunte» Slalluug zehn Schafe fortschleppten und Verzehrten. — (Unglücks fall) Freitag abends fiel der hiesige Hausbesitzer und Mehlhändler Herr Andreas Dolinar so unglücklich über die Treppe seines Hauses, dass er HIebei eine Gehirnerschütterung erlitt. An seinem Aufkommen wird gezweifelt. — (Für Holzhändler.) Das k, k Militär-Netteumagazin in Graz schreibt eine öffentliche Offert' Verhandlung aus wegen Lieferung von 2000 Stück unbefchlageneu Beltbrettern zu eisernen Bettstellen Die Vedingnisse sind aus der jüngsten Freilag--Nummer unseres Amtsblattes ersichtlich. — ( Saatenstand 8. und E rnte, S chlus 3 < bericht deö Ackerbau« M inist e ciums) Dem Stande zu Ende Oktober d. I, zufolge ist der Winter-anbau nunmehr fast überall beendet, nur in einigen Alpenländern ist derselbe wegen der ungünstigen Witterung noch im Zuge, Die Wintersaaten zeigen säst allenthalben einen complete» und kräftigen Stand, ins» besondere wird der üppige Stand des Rapses gelobt. Die letzten Ernte.Arbeiten lieferten bei Buchweizen einen mittleren, bei Mais im allgemeinen einen guten, in Stelermatl jedoch theilwelse nur fchwachen Ertrag. Aus Kärnttn und Kraln liegen Klagen über Kartoffelfäule vor. Die FutterrÜbenernte lieferte iu den meisten Gegenden den erhofften mittlere» Ertrag. — (Aufgefundene Leiche.) Am 5 d M. nachmittags wurde die Leiche des Taglühuers Johann Grum aus Wisowil, politifcher Bezirk Umgebung La!« bach, am rechten Ufer des LaibachstnsfeS nächst Ober-kaschel aufgefischt. Wie die Erhebungen ergaben, war Grum am 1. d. M. mit dem Ausputzen eine» Wass^ graben« beschäftigt und soll infolge eines Branntwei»-rausches seinen Tod gefunden haben. — (Schadenfeuer.) Am 4. d. M. nachts brach beim Besitzer Matthäus Laurenölö in Obcr-feld im politischen Bezirke Adelsber« Feuer aus, und brannte dessen Stall fammt Futtelvorräthen bis auf die Mauern nieder, wodurch Lavrenk,? ein Schaden voit circa 400 st, zugefügt wurde. — (Postsp arcasse.) Im abgelaufenen Monate Wurden iu der achten Gruppe — Eteiermark. Kärnten und Kraiu — 16219 Einlagen im Gefammtbetrage vun ,997 580 st, gemacht, die Zahl der Rückzahlungen betrug 3724 im Gesammtbetrage von 795 336 fl 26 kr. In alleil acht Gruppen wurden insgesammt 235 132 Einlagen im Gesammtbetrage von 29 700 703 fl, 69 kr. und 87962 Rückzahlungen im Gesammtbetrage von 28 814 509 fl. 50 kr. gemacht. — (Gem eindewahl.) Bei der jüngst inSmerje, politischer Bezirk Adelsberg, stattgefnndcnen Gemeinde uorstandswahl wurden zum Gemeindevorsteher Anton Kovaciö aus Smerje, zu Gemeinderäthen, Johann Cvetan und Josef BaZa. ebenfalls aus Smerje. gewählt. — (Der Conduct«: ur,) Von Waldheims officiellem Coursbnche ist die Ausgabe für November-Dezember 1885 erschienen. Dieselbe enthält die nach den neuesten Aenderungen richtiggestellten Fahrpläne und ist auch sonst wieder so reich mit anderen praktischen Notizen und Mittheilungen ausgestattet, dass die Beliebtheit, deren sich der „Conducteur" in allen Kreisen erfreut, als eine ganz gerechtfertigte rrfcheint. IV. Verzeichnis über die beim l. k. Laudcspräsidium in Laibach eingelangte» Spenden zu Gunsten dcr durch Hagrlfchlag verunglückten Bewohner uon Uulerlrai». ll. lr. Im dritten Verzeichnisse wurden ausgewiesen . . . 769 53 Herr Fr>niz Luckmaun in Laibach........ 1 — N. N. in kaibach............... — 50 Herr Karl Nom in Uaibach........... 1 — „ F. Schwan in Laibach........... — 40 Von drei Ungenannten in Laibach jc 1 fl..... 3 — Pfarramt Asp, Sammlung........... 16 — Dompsarramt Laibach, Sammlung........ 21 — Pfarramt Ieöca, Sammlung.......... 6 64 Spende des Gemeinde°Ämtes Villichgraz..... 3 — Pfarramt Soderschiz.............. 4 — „ Nadoviea, Sammlung......... 2 ^ „ Plauiua, „ ......... 4 — „ Vrusniz, „ ......... 6 — „ Sclo bei Schönberg, Sammlung .... 9 10 „ Precna, Sammlung........... 2 — „ Vigauu, „ ......... 12 — höfleiu, „ ......... 5 17 Altenmarlt, „ ......... 8 — „ Heil. Kreuz, „ ......... 12 — „ Zaljna, „ ......... 5 75 Neuthal, ,.......... 10 71 Selo, „ ......... !l — „ Strajue, „ ......... 5 — Neu!, „ ......... 2 48 „ Teiniz, „ . . ^...... 5 30 Jauchen. ., ......... 4 6? „ St, Martin. „ ......... 4 10 „ Obertucheiu, „ ......... 4 -^ Münleudoif. „ ......... 1? — Ega, „ ......... 21 10 „ Ho,uec. „ ......... 4 2 „ Kraxe», „ ........ 5 50 „ Stein, „ ......... 7 48 liiojzd. „ ......... 2 30 „ Guldenfeld, „ ......... 2 40 Pec's, ........... 5 - Möttnil. „ ......... 8 :i2 „ Commenda, „ ......... 22 10 „ MannSbnrg, „ ......... .'i3 — ., Rabeusberg, „ ......... 5> — „ Murälltsch, „ ......... 71 — „ Vudice, „ ......^^. .___14 — Snmmc . , 1140 58 Knnst nnd Aiteratur. — (Verdi) feierte vor cinia.cn Tagen seinen uielundsieb° zigsteu Geburtstag anf seinem Lnndsi<.n' Vnsseto, zu welcher Feier sich eine pruste Menge feiner Äewnnderer uno Verehrer eingefnnden halte, Äei dieser Gelegenheit lulirde or von r>ielen Seiten geflaut, »oann dc»u cudlich sein sehnlichst erwlirleter „Iago" vollendet sein loiirde. Dcr Mai'stro erloideile nnf diese' Anfragen mit einem melancholischen Lächeln : ,/Ich glanbe lmmi, deuselden uollendeu zu tonnen, das Wagnis ist zil uer-wegen, in einem Alter dic glühende Eiselsllcht ill Tö,ie zu tlei-den, wo ma» dieselbe selbst nicht niehr zu empsindeil vermag. Ich wcrde deshalb lieber resignieren und alls jcdcs feiuerc Schaffen verzichten." — (Grauadische Elegien,) Johannes Fasten rath, welchem wir schon so viele schwungvoll!,' poetische Gc--sänge aus Spanien verdnnlcn, hat einen Band „Granadischc Elegien" verfasst, dic zu deu reifsten Schöpfungen dieses frucht» baren Autors gehören. Wer, Grauada, dich sah blühen, Dem bist du wie keines theuer, Und mit frommer Liede Feuer Wird er ewig für dich glühen! So besingt der Dichler denn cille Schönheiten Granndas iu glühenden Wmten und iu allen Wendnngen, Wer dich schnut in dciuer Schöne, Göltlichslrnhlende Sylphide, Mochte feiern dich im Liede, Doch sein Staunen bannt die Tone. Vorzüglich gelungen sind auch die mitgetheilten Ueber-schunaen prächtiger spanischer G^dichle, Hat dcr Dichter früher „Die Wunder Sevillas" besungen und durch dic reinen „ftliinge ans Andlllnsien" uns erfreut, hat cr „Immortcllen alls Toledo" nnö nekoten und einen „Spanifchen »iuinnnzensirauß" gereicht fu rührt und fesselt cr uns jcht durch „Glanaoische Eleqicn"' die >oir hiemit allen poetisch nestimmlcu Lesern empfehlen Das nett llnsgestnltcle Buch erscheint im Verlage von Karl Neikner z" Leipzig._____________ " Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Paris, 7. November. Das Cabinet bot Grevu die Dcmision an. Grevy verweigerte die Annahme, weil die derzeitige Zusammensetzung des Cabinets dem Wahlergebnisse entspreche. Das Ministerium beschloss' daher, sich den Kammern vorzustellen und bie ^l nicht wiedergewählten Minister durch andere zu elilv. Paris, 8. November. Nach einer Londoner TM, ^ des „Tcmps" werde England auf der ColiferM ,, Vorschlag machen, die Numelioten durch ein Plcv" zu befragen. ... Petersburg, 8. November. Der Recu'eruM ', zeiger führt ans, dass der Fürst von Bulganen " der Front erklärt habe, wie er jenen Tag, wo er eiw das nationale Militär ansschließli'ch unter °^ Commando bulgarischer Officiere erblicke, als . , glücklichsten seines Lebens betrachte, und dass" Fürst von russischen Officieren in verächlichei ^ > gesprochen habe. <^ Nisch, 8. November. (Officiell). Die Nachr'G" über die Entdeckung von angeblichen Comploten W den König sind gänzlich ans der Luft gegriffen- ^,, Sofia, 8. November. (Havas-Meldnna.) TM ^ rücht vom Znsammenstoße bulgarischer Bauern Serben ist unbegründet. Immerhin aber ist d«e . öffnung bulgarisch-serbischer Feindseligkeiten wog ^ indem man glaubt, das Werk der Conferenz tve nicht zum Ziele sichren. Trotz des Beschlusses, l^ gewaltsamen Einschreiten der Pforte WiderstaNl> ' leisten, glaubt man noch immer an die Mögucl) nach dem Ende der Conferenz durch Verhandlli^ mit der Pforle ein Einvernehmen herzustellen, nie > das Werk der Conferenz in keinerlei Weife zm'"' würde. ^. M Constantiuopel. 7. November. Gazl z""i Pascha wurde znm Obercommissär für EgYPten ern°'' Constantinopcl, 8. November. Die ge>^ Sitzung der Conferenz danerte zweieinhalb Stun ^ Ueber den Verlauf derselben ist nichts bekannt-circnlierte ein Gerücht, die Botschafter wiirden ^ bulgarischen Fürsten auffordern, nach Sofia 3" zukehren. Volkswirtschaftliches. Laibach, 7. November. Auf dem heutiaeu M^ ,z, erschienen: 5 Wagen mit Getreide uud 12 Wagen M'l " Durchschnitts - Preise. ,< Weizen p,. ^eltolit, 6 50 7 26 Nutter pr. Kilo -^ ^ ^ ^' Koru ^ 5 53 5 80 Eier pr. Stuck . ^ . ^ Gerste . 4 58 5! ?! Milch pr. Liter , ' ^ . ^ Hafer ^ 3^ 9 3 18,NiudsleIsch pr.Kilo ^ ^ Halbfruch! ^ -— 6 23 Kalbfleisch ^ ^ Heiden « 4 23 5 25 Schweinefleisch „ ^A,- Hirse ^ 5 2U 5 57 Schöpscusleifch „ ^ ^ Kuluruz ^ 5^40 5 50Hühndcl pr. Slli^ - b" ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 50-------Tnubeu ^ - ^ üiusen pr. .heltolit. 8------- Heu 100 Kilo . , l «< ^ Erbsen ^ 8-------Stroh „ . , l <" ^ Fisolen ^ 8 50- Holz. hartes. Pr, .^, Riudsschmaiz Kilo - W — Klafter ?>^ ,. Schweineschmalz ^ — 80 - - lueicheö. „ " ^4 Speck, frisch „ . 54 _. . Wsin. roth ,10'^'it ' " ^ ' c,l!li>ichs>! ^ —66— - weiilcr _ ^^^^ Landschaftliches Theater. ^ H eule (ungerader Tas,): Der I 0 nrfix, ^nslspl^ ' Acten von Hiisso Viir^cr. Verstorbene. ^ Den «, N 0 ven, I, er. Theresia Konrad, M"^'" Gattiu, 58 I,. Rudolfl'ahnslrasie Äir. 12, Uunacnbllit,!'^^ Deu 7. N 0 Ue ,n 0 e r. Frnnz Golol), Schl'c'd" ^ « Mou,. Zimmerer^sse Nr.-l. Fraisen, - I^^isc" v Lederers-Tochter. 4 Mon,, Schießstätte^nsse Nr. 14. F"M^ Elisabeth Äanovc, Gieszers-Tochter, » Ta^e, Stadt'"" ^ Nr. 4, Schloäche. Lottozichmtgcu vom 7. Novcnlbcr: Trieft: 47 9 75 5 ^' Linz: 79 26 07 Ni ^--^ Meteorulogilche Beobachtungen iu^^> k .Z «n iß n ^sV Z ^ M 57 ' 5! ^ ?U.Mg. 736.87 8^6 NW. schwach beW»lN '^„ ?, 2 « N. 788.20 9.6 NO, inäßiss liewo >" 9^ «l,. 7!ll).04 9.8 NO, mäßig bcwoll' ^.^ ' 7' U?Mss." 7!<9.!)5 '8.6' ' O. schwach Nc^e" ! ^c" 8. 2 ., N. 739.70 9.8 O. schwach bcwA > . 9 .. Ali. 741.16 8.6 O. mäßiss bew"l^.^,, Den 7. anhaltend trnbe, lein Sonnenblick, "'^„li^.v' Den 8. Ne^en abwechselnd, a.anz bewölkt. Das Taa ^ " Temperatur 9,3« und 9,0", beziehungsweise u,u ",' ^^ über dem Normale. Verantwortlicher Redarteur: I. N a gl<^^ Maßslab 1: 75,000. Preis per Vlatt 50 kr.. '" ^"' nuf Leiuwand gespannt 80 lr. ^^„ß Jg. „. Lleullnayr H Fell. Hjamli^g!; iw^"" in Hai^cicH. 2N9I Course an der Wiener sörse vom 7. November 1NN5. «dem °Mcllen CourMme ^ well «1'ar, ..„^».»,«.«..l,e,,, ^?,^ ^ ^ ^«^ '^»n 5»/ ^laatölrsc 25,0 si, 12»'5Y I2S!<0 ^'^er s, n/ !^"^' 5u !h,ts ^loalblcsc . . n>0 ., l7i-5y 172 — ^Ntenscheinc . pcr Sl, 43-- 45--- l2es!^ Goldieiil«. l» !nl,r> 1O9>- 10, 2c. '>,!. ll!Usi. ö.W,S, I4>«5 14,75 , Xlbad».P,,i^j^^,>, yg.55 „.^ ^!aa!«.r)l,!. (Unss. Ostb,) 12450 -'--„ »>,,^", vc>n> .1, i«?<; 1U9 — ill» «0 thii!,.,»'"'"!"^!!>,» 100ft, ö.W, 1,8 4« 1,8 80 ' "«N-Vos,' ,l'>/^ ,on ft, . , ,20'b« I2!L0 ^«'tl.-Obligationen ^3» - ' ' - ' ^'5« .05-»^ syrisch,!......ll)k-2k, —'— l°/, !)cN"'"^'l^e .... 105 2s, 10b «s, ^°/° !,??'1^ und slauoxisch'c ^ llche , . . . lc>2'K0 >c>2 2b Geld W.irr b°/^ Temeser Banal .... 103 7k 1N4'2N 5"/,, unganschc......1U39N ia< 4<< Andere össcntl. Anlchcn. ?>!,'!,»»-Mtss,-^ol<: 5«/^, ion n. ,116 71^ — -dlo, Anleihe lf«7«, sleuuvsrei , iu< no n>s. !^0 ,'l»>>!y^! dCl.idtgemeiude Wicu 1U2'K0 10» -Aülch.»!! d. El'il'ti^'iücinb!: Wie» (Slll'ci und Gold) . , . , — - — — P>,n»ie»«?lnl.d,Tt,iN>;em,Vi,» 123 <0 123 80 Pfandbriefe (slir 100 si,) Bodcncv, >illq.öslerl,<'/,°/<,GoId. iL4?l» I2k,s.o b»o. in 50 „ „ 4'/, "/„ u» 80 lN?,'«» dlo. i:> 5,a ,, ,, >!"/„ , 95,-— !»050 dt«. PrllmieN'Schuldverlch,»"/» 98— 98 50 OcN.Hvpolhctcnbaul inj.K'/,"'„ Ulo— iul — O^st,»u>!g, Bant »erl. 5 »,/„ . , l«2-ic/ ,«2^ln t>!°. „ 4 >/, "/c , I«1'2U 1UI-4l> blo, ., 4 "/„ . , !9— U" 20 u„ss, nll»i. Äodeücicdit-Actienssüs, »I, Pc!> >!< I, 1«39 vcrl. 5 >/,"/„ 1«2'50 1N3 L^, Priuritäts » Obligationen (für ION fl.) ltliwbcth-Wcstbah» l. Emisswn 1l6 - 1,5 s.N st«dii!a»bi<n!!z»Ielcs»^nhli.....92 70^ »U — G^iizische Karl ^ Ludwig < Nnhu Em. >»8l 3»o ft. S.4'/,°/i> , »«'«I »»iU Oestcrr. lilotwestbah» . . . .103 70 104 20 Sicbeubilrger..... . 97'75> 98 ^5 StantSbahn I. Lmilslon . . . 1«8— — — Sudbay» >»!<"/„...... 1^o!>,' 40 sl...... 3l«'60 40 25 4"/s, ^!?»aU'D>,Mpllch. 10« ft. . 114 — 114 75 Laiback« Prämien-Anlehen «>N, 21 2ü 22'— Ofcucr Vose 4«, ft...... st. »Acs, v, 1» sl. 1410 14 »u M»dol!«^nsc l!» ft..... 17g(l 183« Salm-Vol«: '!» ft..... i-,?».— 5^.75 S!.-G>:»o!«-Lose 4» si, ... 49-25 60-25 Waldslcin-Vose i!0 si..... 28>— 28 50 Wii^ischiir.il.^üns«: i!,> sl, , . , 39 25 »975 Banl-Actieu (per Gtiis) Niiglo'Oeftcrr, Bank 2«u N, . . n? 25 97 75 Banlveicin, wiener, waft, . . iol-7K 102-25 Ud,!«,.A»st,, Oest.2«0N,S. ^0"/^ 22^ — 222s'O Crdt,«')!»N, f. Hand. u. O. »«oft. 280-80 L8ii« >> dildanl, Allg. Ung. 200 st. . 2847b 28ü ",5 Dcposilcnb. All,i. 200 ft. ... 19« — 190 5« «Lscompte N, 800 ft. 25«,»E. K5'— K7'— Landcrdanl, oft,. il00fl. G,50"/„H. 10« b0 101 — Ocftül.^lWz, Ban! . . . .,. 8S8 — »71 — Ullionl'anl 10« ft...... ?."> 75 78 25 Verlchli'l'an! All«, 140 fi. 144'— 144K0 Nctien von Transport-Unternehmungen. (per Stttcl) Älbrccht-Vahn 200 sl, Silber . ..-— ..--')Ilsölb-ss!!i!»,-Vahn 200 fl, Silb . iLO-s.« 181 — «u!s!ss°Tep. Eisenb. 20a ft. !iM.---------------- Böh»l Nordbahn 150 ss: . . . — -—____ Mestbahn 200 fl. , . .---------------- Büjchülhrabcr Eisb, 500 st,CHt. 811 — 818 — ,, sM, «,) 90!» ft. . -.— -.-— Donau - Damvsschiffahrl» < Ges. Oesten, 500 si. i-E>s,(V<,t,'Dd,'^,)«U0st,S.-------—-- Dlif-VodcubacherE.-A, LWft.E---------------- Hüsabctb.Äahn 200 ss, CM, . 240 — 240 25 . ^'lNz-AlldWci« !iN0 ss, . . , 211-50 2!0i,u SaIb.»Tirol.II!,5 Hraj IaNy Eisen bahn-GcseN. 2«U ö. W. . . 223 75 Ä24LÜ .'loyd, i>st, 300 st. Silber . 142-2» 14? 75 Prag-Duxer — 33 — «uboll Vahn 200 fi. silver . , 185-75 18S-— Biebcnbürger ltisenv, »on ft. , i?8-s,u 180 — Vtaalseisenbahn »00 fl. ». w. . 272 —j»78 60 Geld Wore Tüdbahn 2NN fl. Silber . . . 12»>—129-la Sild'Novdd'Verb.-V.zyosi.EM. 158 25 153-75 Th>'is!-Äahn 200 fl, ö. W. , . L505025I-— 3rai»wad«Ges., Wr,170 ft. 0. W. 18,'. 50 18575 Wr,, ncil ino si, 108-25 I0»'7f> Tranilpovt^Wesellsch^st ,«« ss, . —— «o _ Uu«.<>iali^. Eiscnd. 200 ss, Silder >7I — 171 «c> IlNss. ^lorbnftbahn 200 ft. Silber 173 — I?8'li0 !lnn.westl>,(Naab->(«raz)20«fi,S. 1U4 60 1«5 — Iudustrie.Actlcn (per Stilcl) lH>,»)di u»d ssintbcrss, Eisen« und Stahl, Ind. in Wien 100 st, . —-— ^.^. Eisenbahnw.-Velhss, I, «0-<, '., 13?'— i«,,.,^ Gala.'.Tarl. «isenraff. icxi'.. , .->- ".^ Wassens,'G., Oest. in W. 100 '., ,»5--. ^. ^. ^risatlcr iillhlenw,«« <. 70 !^ —>— ..,^. Devisen. Deutsche Plälzc......«l-75 «1.9« London.........12585 i2f, 8b Varis.........4» 85 49g« Petev«bulg......----------------------—>— Valuten. Ducaten ........ 595 5^7 «oFrancO.Stslck«..... »97 9 »8 Gilder......... —- —-— Deutsche Meichilbanlnotex . »1 ?k «1 yz