Aß0. Mittwoch, 14. März 1900. Jahrgang 119. Macher Zeitung. ^' ^ ,l. hH s° ,^ P°stverstnbung: «aiMhrlg «) «, halbjährig ,z l(. Im «lomptolr: °anz. Änstiutt blss .u^ !,!?' iZÜi die Zustellung ».<»,».«.!»> «^» >^. sich i'sÜ> lÜ"«^^^blalt. vom 26. Februar 1900. ?"I°g des «N'^^ Denkmal österreichischer Pressvrrhältnisse» ^lllbst). " '^e«r. in Innsbruck, Druck bei A. Edlinger '8vob^?"!!""ber Wochenblatt, vom 17. Februar 1900. «r 16 .V."°^ ^ und 26. Februar 1900. Nr 9 .^' ,?^ l^t» "om 1. März 1900. Nr 8 .??. Uvmoll^oiv. vom 2. März 1900. Nr 8 «."/« ^°l" ^ März 1900. Nr! 3 '^2_V?el»o6«e«»kä. vom 2. März 1900. Nr. 9 3" Gewerkschaftler, vom 1. Mälz 1900. Nr I« » Vammer» vom 3. Lenzmonds 1900. Nr'. 1« 'A">". Nachrichten, vom 3. Lenzmonds 1900. Nr. 18 .A, ^°chl'ä)ten. vom 8. Lenzmonds 1900. n>°nds 1900. """"au-Konigöberger Vollszeitung. vom 3. Lenz. Z«hn 1899 "b,^"l°a^ be« I. F. Lehmann in München im """«Una .ur «.^^^"^ Druckschrift: «Die neueste katholische w die deut,ck^.""".a ""'» Papstthum. Ein Thüringer Gruß ^b°rf V DÄ"°"' "°" Pfarrer P. Vräuulich, lL.U,eol., Nr !»«?"« °/S., 4. Aufl.. Nr 7 .s,"""°l>ol«8izv8l^ l.'»lV vom 7. März 1900. Nr. 18 .«„5"^""' vom 4. März 1900. Ar. w "U'slg'KllrbHer Vollszeitung. vom 3. März 1900. Nr bu' ^ ^ cierckov^. vom 3. März 1900. »lr. 9 ,«"^? .«"ocl». »om b. Mär» 1900. """»^ «ruua. vom 3. Milrz 1900. l""ktt? !"z ^;? ^?" "u"e ln der l. l. Hof. und Staats. ^8°be'?^ R^'^". das C.XIV. Stück der kroatischen z "" lll. S^'^le^lattes vom Jahre 1899, sowie das 3" "nd rumänil^ ^tischen, das IV. Stück der sloveni-3 " ^uSgab"V»^^"c """ ^ und X. Stück der polni-^"'und versend ^^^blattes "°" I°^« '"X) ""^' Nichtamtlicher Theil. Parlllmentsdämmenlng. Eine unter diesem Titel erschienene Broschüre des Abgeordneten Dr. Steinwender wird von den Vlättern lebhaft besprochen. Der Verfasser geht von der Voraus« sehung auS, dass gegenwärtig das deutsche Voll in Oesterreich «politisch siech» sei, und formuliert folgende Sanierungsvorschläge: Zunächst, dass die äußere Politil der Monarchie in allen entscheidenden Fragen Hand in Hand mit der Politil des deutschen Reiches gehe, und dann, dass die Deutschen in Oesterreich auf ihrem Grund und Boden Herren seien und dass in Oester-reich von staatswegen nichts geschehe, wa« gegen ihr nationales Interesse ist. Der Verfasser verlangt deshalb «Sonderstellung des deutschen Voltes in Oesterreich mit einem eigenen Volkshause. . . Nationalen Cataster, Wahlrecht aller Deutschen, sie mögen wo immer in Oesterreich wohnen, für das deutsche Vollshaus, Aus-scheidung aller nicht nothwendig gemeinsamen Angelegenheiten aus dem Bereiche der staatlichen Gesetzgebung und Verwaltung und autonome Besorgung derselben durch das deutsche Vollshaus und dessen executive Organe, autonome Besteuerung für die Kosten der eigenen Angelegenheiten, fixes Budget für die dem Staate gemeinfamen Einnahmen und Ausgaben, das nur durch übereinstimmende Beschlüsse der Volkshäuser (des deutschen und des slavischen) abgeändert werden lann, Ersatz des Herrenhauses durch einen lediglich consultativen Kronrath — das dürften die wesentlichsten Consequenzen des Gedankens einer nationalen Auto-nomie sein.» Das alles lasse sich freilich ohne Staats-streich nicht machen, aber der Staatsstreich werde ohnehin kommen, weil die Ezechen darauf hinarbeiten. Die Stellungnahme der Blätter zu den hier entwickelten Forderungen ist eine überwiegend ab-lehnende. Das «Fremdenblatt» verwirft die Vorschläge Steinwenders, weil sie die Verfassung zertrümmern und die nationalen Fragen noch durch staatsrechtliche complicieren würden; das Reich würde sein einheitliches Gefüge verlieren, der fchwerfällige Verfassungs« und Verwaltungsapparat alle seine Kräfte lahmen. Das «Neue Wiener Tagblatt» nimmt gleichfalls gegen die begehrte Sonderstellung des deutschen Volks. stammes in Oesterreich mit einem eigenen Vollshause Stellung, und das «Neue Wiener Journal» zweifelt an der Realisierbarkeit der in der Broschüre entwickelten Ideen. Die «Reichswehr» bemängelt die kaum verhüllte Tendenz einer deutschen Hegemonie und die nebelhaften Andeutungen über die innigere Gestaltung der Be-ziehungen zum deutschen Reiche, während doch im Gegentheile jeder Sanierungsvorschlag von zwei unerschütterlichen und unabänderlichen Fundamentalsätzen ausgehen müsse: Oesterreich sei ein souveräner Staat und lünne sich in keinerlei Abhängigkeit begeben, und das deutsche Voll in Oesterreich sei nicht der einzige und nicht der stärkste Factor in diesem Staate. Das «Deutsche Voltsblatt» findet den sympto-malischen Wert der Broschüre darin, dass neuerlich ein hervorragender Parteimann sich zu dem Gedanken der Nothwendigkeit einer Verfassungsrevision belehrt habe. Allein die Zusammenfassung aller Deutschen zu einem politischen Körper sei höchstens für gemeinsame nationale Culturangelegenheiten möglich, im übrigen aber hätten die Deutschen der Alpenländer in ihren wirtschaftlichen Interessen viel mehr Berührungspunkte mit ihren nichtdeutschen Nachbarn als mit den übrigen Deutschen, weshalb sich die selbständige staatliche Organisation der Alpenländer empfehlen würde. Den Gedanken einer föderalistischen Verfassungsrevision deutet nunmehr auch die «Arbeiter-Zeitung» mit der Bemerkung an, «dass jedes Volt nur gedeihen kann, wenn es seine eigensten Angelegenheiten selbst besorgt und gemeinsam nur das bleibt, was wirklich gemeinsam ist.» Das «Extrablatt» spricht dem Abgeordneten Dr. Steinwender die Berechtigung ab, über den politischen Verfall des Deutschthums in Oesterreich zu klagen, denn gerade er sei es, der an der Zertrüm« merung der ehemaligen Vereinigten Deutschen Linken hervorragend mitgewirkt, mit der Einführung der schärfsten Tonart dem Radikalismus Vorschub geleistet und durch eine capitalfeindliche Haltung mitgeholfen habe, jenen wirtfchaftlichen Niedergang herbeizuführen, den er nunmehr beklage. Feuilleton. Newyorl. ^ V°n Vr. Heinrich «««mann. ^llich" Um^« ^ ben Hafen von Newyork ist Alumbia.?-« n ?"°ber morgens passierte die ^ darauf s",^^"Wm von Sandy Hook, und ^ldeten U „n ^ "" zwischen den anmuthig be-^"durch in !" "n auck x "b" nicht nur durch dieses Bauwert, .??' welch? in^ die ungeheuere Broollynbrücke H^umbia7 f^"l)orl und Brooklyn verbindet. Die bei?. Nr di> .!. den Hudson aufwärts, und nun Ratten d<.^V"ch°hen Häufer von Newyorl, die !n, ^llratz« ,'^enannten 8kv »oraporg oder '^»n«.^'«"^« uns. und d« zum erstenmale Europäer beginnen mit aller Anstrengung die Stockwerke zu zählen. Da gibt es 15, 20, 25 bis 30 Stockwerke. Es macht einen eigenartigen Eindruck, wenn man eine Kirche mit schönem gothischen Thurme und daneben ein Wohnhaus sieht, dessen vorletztes Stockwerk schon die Kreuzspihe überragt. Wir haben reichlich Zeit, über die riesigen, buntfarbigen Häuser und den unbeschreiblich lebhaften Hafenverlehr unfere Beobachtungen zu machen, denn die «Columbia» muss über eme Stunde stillestehen, während welcher Zeit von jedem Passagier die Zolldeclaration unter Eid abgenommen wird. Was Zollvexation bedeutet, das lernt lman in Amerika, im Lande der Freiheit, zur Genüge kennen. Ich rathe jedermann, der dahin reist, sich für die Zollbehandlung mit Engelsgeduld zu rüsten, denn er wird ihrer dringend bedürfen. Endlich setzt sich die «Columbia» wieder in Bewegung und steuert auf Hobolen zu. Hobolen ist der Platz im Hafen, an dem die Schiffe des Norddeutfchen Lloyd und der Hamburg-Amerika.Linie anlegen. Wir fahren an einigen riesenhaften Kolossen, «Kaiser Wilhelm der Große», «Pennsylvania», «Graf Waldersee» u. a., vorbei und nähern uns dem Pier, wo taufende von Menschen der Ankunft der «Columbia» harren. Von beiden Seiten beginnt ein lebhaftes Tücherschwenlen; Oekannte suchen einander zu erkennen, und die mannigfaltigsten Erkennungszeichen werden ausgetauscht. Die einen haben große, auffallende Papierblumen im Knopf« loche, andere haben Schärpen um, halten Placate in die Höhe lc. lc., unzählige Fähnchen mit dem amerila-nischen Sternenbanner flattern in der Luft, unsere Musik spielt auf Deck, und von drüben antwortet die Schiffsmusil des «Graf Waldersee», dann werden die Taue und Ketten angeholt, die mächtige «Columbia» legt sich nn den Pier, dtr in allen Fugen tracht und ächzt, die Treppen werden angeschoben, und wir be-treten amerikanischen Boden. Das erste, was den Ankommenden am Festlande erwartet, sind neuerliche Hollvexationen. Bei mir war die Angelegenheit verhältnismäßig rasch erledigt, aber lch hatte mit einem amerikanischen Consul besprochen, die Fahrt in die Stadt gemeinsam zu machen. Der Unvorsichtige hatte 200 gute Havana. Cigarren mit« genommen und sollte hier 25 Dollar Zoll bezahlen. Er überlegte es sich und überließ die Cigarren frei-willig dem Zollbeamten, welchem sie recht gut geschmeckt haben werden. Nachdem wir uns ungefähr drei Stunden bei der Verzollung aufgehalten und geärgert hatten, konnten wir unseren Wagen besteigen. Wir fuhren zuerst durch das hübsche Hobolen und dann auf ein großes Fährboot, welches uns nach der Stadt Newyorl überfetzte. Newyork stand im Zeichen der Dewey-Feier, wir trafen alle Hotels überfüllt, die Häuser beflaggt, Triumphpforten und Fahnenmasten aufgerichtet, in den Schaufenstern überall Dewey - Büsten, Sternenbanner und patriotische Aufschriften, dann wieder greuliche Darstellungen der Seeschlacht von Manila — weniges hübsch, das meiste entsetzlich geschmacklos. Der neuerdings patriotisch und kriegerisch gewordene Yankee kam mir immer furchtbar komisch vor, aber der Patriotismus lann eben zu guten Geschäften verhelfen, und nach meinen Beobachtungen wenigstens spielte bei der Dewey« Feier das Geschäft die Hauptrolle. Wo man hinkam, alles war Dewey (sprich Dui); die modernsten Mäntel, die beste Chocolade, die semste Seife, die patriotischen Theaterstücke — alles hieh Dui. ^Fochetzun« jol«t) Laibacher Zeitung Br. 60. 470 14.MrzM0^ Politische Uebersicht. Laibach, 13. März. Die Rede, welche der Präsident der franzosischen Deputiertenkammer Deschanel am letzten Sonntag in seinem Wahlorte Aoßsnt 1o Itotrou gehalten hatte, gab namentlich wegen ihrer Schlussbemerkungen der Presse Anlass zu lebhaften Erörterungen und fand insbesondere in Deutschland eine scharfe Kritik. Diese Aufnahme hat den Kammerpräsidenten wohl veranlasst, seine Rede näher zu erläutern, und hiezu benutzte er das in Paris abgehaltene Iahresbankett der parlamentarischen Presse, bei welchem er den Vorsitz führte. In seiner Ansprache an die Versammlung bemerkte Deschanel. nur weil die Gedanken eines Redners manchmal schlecht gedeutet werden, sei es geschehen, dass man ihn selbst als wüthenden Anhänger des Krieges hingestellt habe, weil er der Ansicht Ausdruck gab, dass die militärischen Fortschritte die beste Garantie des Friedens sowie der Würde und der Größe des Vaterlandes seien. In einem Bericht aus Kanea wird ausgeführt, dafs der Obercommifsär Prinz Georg der Strö-mung, welche auf die vollständige Anpassung der öffentlichen Einrichtungen der Insel an diejenigen Griechenlands abzielt, keineswegs kritiklos nachgibt. So hat er sich beharrlich geweigert, in der neuen Gemeinde-Ordnung für Kreta das Princip der Wahl der Bürgermeister durch die Bevölkerung zuzulassen, da dies nach seiner Ueberzeugung nicht im Interesse der gedeihlichen Entwickelung der kretischen Gemeinden gelegen wäre. Im neuen Gemeindestatut, dessen Verlautbarung Anfangs nächster Woche erfolgen soll, bleibt somit dem Obercommissär das Recht der Ernennung der Bürgermeister und der Stellvertreter derselben gewahrt. Von Interesse ist ferner, dass in den aus Wahlen hervorgehenden Gemeinderäthen das Princip der Vertretung der Minoritäten in gewissem Matze zur Geltung gelangen soll. Ein Bericht aus Kairo constatiert, dass die Symptome der Unzufriedenheit mit dem englischen Regime, die in der jüngsten Zeit hie und da in Egypten wahrzunehmen waren, geschwunden seien. Die Auflehnungsgelüste, zu denen sich manche durch die früheren Misserfolge der Engländer in Südafrika ermuthigt fühlten, seien durch die jüngsten Ereignisse vollständig erstickt worden. In nicht geringem Maße habe ferner zur Beruhigung der Gemüther der Entschluss der englischen Regierung, betreffend die Ernennung eines mahomedanischen Vicegouverneurs für den Sudan und die Beförderung eingeborener Officiere der Heeresabtheilung in Sudan, beigetragen. Aus London wird berichtet, dass trotz aller Anzeichen einer nahen Beendigung des Krieges die Entsendung weiterer Truppenverstärkungen nach Südafrika leinen Tag unterbrochen wurde. Das Transportschiff «Greek» mit sieben Compagnien Freiwilligen ist am 8. d. M. in Capstadt gelandet. Am gleichen Tage sind die «Alsatia» mit Truppen von Gibraltar und der «Dictator» von der Table-Bay in Durban eingetroffen. Drei große Transportdampfer sind in den nächsten Tagen in Eapstadt fällig, und es wird kein Tag in diesem Monate verstreichen, der nicht neue Verstärkungen nach Eapstadt oder Durban bringen wird. Die Statistik der Truppentransporte seit Beginn des Krieges zeigt folgende Daten: Vom 9. November bis Ende December 1899 wurden 70.066 Mann gelandet. Vom Beginn des neuen Jahres bis zum 8 März wurden auf 72 Schiffen circa 50000 Mann nach Südafrika gebracht. Insgesammt ist sonach seit Beginn des Krieges eine Armee von 120.000 Mann nach Südafrika transportiert wor» den. Die größte Leistung weist das Transportschiff «Kildonan Castle» auf, welches 55 Officiere und 2645 Mann beförderte. Der brasilianischen Regierung ist es in den letzten Tagen gelungen, eine drohende revolutionäre Bewegung im Keime zu ersticken. Schon seit einem Monate hatte sie Kenntnis davon, dass einige Un« zufriedene eine Verfchwörung gegen die Republik im Schilde führen, sie entschloss sich jedoch erst einzugreifen, als sie in Erfahrung brachte, dass von Anhängern der Monarchie herstammendes Geld an einige Polizeiagenten und verschiedene andere Leute vertheilt worden sei und dass einer der Verschworenen sich des Präsidenten Campos Sales in Petropolis bemächtigen sollte. Tagesnemgleiten« — (Ein hartnäckiger Selbstmord-Candidat.) Aus Wiener-Neusladt wird gemeldet: Als am 11. d. M. der von St. Veit an der Triesting nach Leobersdorf verkehrende Localzug nachmittags die Station Triesting - Hof passierte, sprang plötzlich ein elegant gekleideter Mann in selbstmörderischer Absicht aus einem Waggon dieses Zuges. Er fiel zufällig neben das Geleise, ohne sich erheblich zu verletzen, eilte jedoch sofort der in der Nähe vorbeistießenden Triesting zu und stürzte sich in dieselbe, um sich zu ertränken. Das Wasser schien ihm jedoch nicht tief genug, er kam wieder ans Ufer und stürmte nun — von den inzwischen auf ihn aufmerksam gewordenen Passanten verfolgt — auf den Friedhof zu, wo er feinen Kopf derartig heftig an die Mauer stieß, dass er, aus drei Kopfwunden blutend, ohnmächtig zusammenstürzte. In hoffnungslosem Zustande wurde der Selbstmörder ins Spital gebracht, wo er als der 26jährige Hausbesitzerösohn Josef Proschek agnosciert wurde. — (Vurengeneral Eronje — ein Tev-liher?) Von einem alten Teplitzer geht der «Tepliher Zeitung» die interessante Mittheilung zu, dass der Nuren-general Cronje ein Teplitzer sei. Der Name Cronje (früher Cronin geschrieben) ist französischen Ursprunges. Der Vater des Generals Eronier kam 1830 als Koch mit Karl X. nach Teplitz. Alte Teplitzer können sich noch ganz gut an den schönen Mann mit dem Spitzbart erinnern. Hier pachtete er das Haus «Eiche» und machte daraus das «Hotel de France». Cronier heiratete eine Teplitzerin, ließ aber seine Frau nach einigen Jahren hier sitzen und suchte das Weite. Die alte Frau Cronier haben hier noch viele gekannt, sie starb erst vor ungefähr zehn Jahren. Vor einigen Jahren noch liefen vom jetzigen General Eronje aus Transvaal Erkundigungen über Familienangelegenheiten hier ein. — (Was eine Hose verschulden lan«,) Das «Naierische Vaterland» erhebt in seiner nm Nummer ein entsetzliches Wehgeschrei über die «o""^ blau melierte Hose», die jetzt in Naiern an Steue hellblauen Hose treten soll. Wörtlich heißt es w Artikel: «Die Abschaffung der blauen Hose 3".^, der preußischen führt zur Entfremdung zwischen V"^ haus und Volk». . — (Cin amerikanischer Locomotive Record.) Einen neuen «Record» hat die Locomo «Mogul» der «Newyorl «entral» geschaffen, ^acy «Volldampf» hat diese Maschine den '^"^^ «Southwestern Limited» gezogen, der aus ^^«^h bestand. Das Gewicht dieses Zuges betrug 1.832.00" ^ (916 Tonnen) uno seine Länge einschließlich der motive 1212 Fuss. also fast eine Viertelmeile. Deri ^ liche Zug legte die Entfernung von Ncwyorl na°, ^ bany, das sind 143 Meilen, in drei Swnven ^ 15 Minuten zurück, hatte also eine Schnelllgle» ^ durchschnittlich 44 Meilen per Stunde, wenn ""' beim Passieren von Städten, sowie behuss N""v von Wasser während der Fahrt erforderlichen /«^ samungen mit einrechnet. Diese hohe ^"^tt" ist bisher von keinem ebenso langen und ebenso W ^ Personenzuge mit einer Locomotive Vorspann au, ^ gleich große Entfernung auch nur annähernd worden. ^^ — (Der moderne Schwan von P/'^gt nicht Rossini, sondern selbstverständlich Mascagw, " ^, zuweilen recht übelllingenoe Laute seinem nm°^ gni fluteten Gemüthe. Bekanntlich ist Pietro U"° ^ Director des Musiklyceums Rossini in Pesaro. " ° . hatte nun der Comvonist der «Cavalleria rM ^, einen Auftritt mit dem Bürgermeister von Pe bloß dies gutgemeinte Wort: Sie sind ein feiges ^ ^ und gieng ruhig meines Weges.» — «Und "U ' ^ «Je nun, ich, ich rüste mich aufs Gefängnis, "i" ,^ dem Wihblatte ,Il Travoso dell' Idee' einen ^^ über meine Hafttage versprochen.» Die eigentliche .^ des Streites ist kaum festzustellen, am wahrste»! ^. ist bei beiden Theilen gekränkte Eitelkeit ^" ^»i"« Einstweilen wurde durch cine königliche ^" ^, Sectionschef Dambrosio zum Commissär des vo cagni geleiteten Conservatoriums in Pesaro erna^^. Loclll- und Plouinzinl-Nachnchte»- Laibacher Gemeinderath. ^ Der Laibacher Gemeinderath hielt geste" ^!l eine ordentliche Sitzung ab. an welcher "" „^ the^ des Bürgermeisters Hribar 19 Gemeinderai? nahmen. xglgtl- Nach Eröffnung der Sitzung gedachte ^er ^ hes meister zunächst des 90. Geburtsfestes Sr. H""" hes Papstes Leo XIII. und erbat sich die Iusti""^« Gemeinderathes. Sr. Heiligkeit namens der sA.,^yDsO katholischen Stadt Laibach die ehrerbietigsten W"" darbringen zu dürfen. Z)as Mene Fekel der Zlrau Zusefslöt. Roman von vr««no» Gandsr. (b3. Fortsetzung.) Der Domino geleitete seine Dame durch den stillen, von sanftem Licht traumhaft erleuchteten Wintergarten; dann führte er sie in ein kleines Gemach, das an den Wintergarten grenzte; die Thür zog er hinter sich ins Schloss. Zu ihrem Erstaunen sah Elma über einem Stuhl ihren Pelzmantel und einen Kopfshawl hängen. Jetzt legte der Domino das goldene Ketten» armband in ihre Hand. «Ach. das!» rief sie erfreut. «Ich hatte es noch nicht einmal vermisst! Du hattest recht, Domino, das ist ein theures Andenken, und ich danke dir l Wo hast du es gefunden?» Der Domino ließ seine Maske fallen. Das bleiche, todernste Gesicht des «Amerikaners» kam darunter zum Vorschein. «Ich bitte um Ihre Demaslierung. Fräulein von Scheitele!» sagte er, und wie unter der Einwirkung einer Hypnose stehend, gehorchte sie. Eine wahnsinnige tödliche Angst vor einer unmittelbar bevorstehenden entsetzlichen Gefahr packte sie plötzlich; sie wusste nicht, woher es kam, sie musste sich Gewalt anthun, um ihre Haltung zu bewahren. Das plötzlich so ganz eigenthümliche Benehmen des Mannes ihr gegenüber — die ganze Situation überhaupt... Gott im Himmel, was war das? Hatte sie — hatte sie sich verrathen? War alles entdeckt? Und war dann dieser Mann gekommen, sie zu über» N V"b ^ ^ ^ sie aufgeschrien - sie an-^chu^lgen? Oo Elmas Huge arbeiteten wie im Todeblampf. Mit -------- ____-T^M de"' einem erfchütterten Auffchluchzen warf ste ''" Detectw zu Füßen. ,, .2^ «Lassen Sie mich sterben!» jammerte l^. ^, und Schande sind eins für mich! Ueben Sie Herzigkeit — Gnade!» Steinfeld zog die Kniende empor. , , M «Fassen Sie sich, Fräulein von Sche'""'^«!) den Muth der That hatte, sollte auch o' „ zsi finden, die sich daraus ergebenden ConsequeH ^ tragen. Ich kann Ihnen nicht helfen, wollte. Allem voran steht das eherne Gebot o" ^e'' Kommen Sie! Je eher, desto besser für ^»^ wartet ein Wagen!» c'<4, leeu"^ Elma fchauderte; ihre Zähne pressten M' ,, F lang fest aufeinander. Dann holte sie ties " 2^ ge unumstößlicher Entschluss stand in ihrem ^' schrieben. ,.>. ,u ^?„ «Gut, ich folge Ihnen», sagte ^ N^ir H ganzen Größe aufrichtend, «aber S,e ""^'^MM Minuten Zeit lassen, um mich umzukleiden. I^ kann ich in diesem Auszüge mit Ih^n 3ck «la^' schwöre Ihnen, dass ich keinen Fluchtver^ Der Beamte schüttelte den Kopf- , ,,. Z"" «Ich kann Ihrer Bitte nicht entspreA^ .ill Umkleiden werden Sie an einem anderen ^" H, ^ , Gelegenheit finden. Ich bin lein Gedanie'' ' ^e> ich weiß dennoch, was in dieser Mmute ^^ Innern vorgeht. Sie haben trotz 3H"« 5 ^H Fluchtgedanken. Fünf Minuten des Allem e' ^^,^ weniger — würden genügen, Sie <^ ,q in ^ ausführen zu lassen. Sie planen den Sp^^ech"^ dunkle Reich, da hinüber die Hand ird'sch" ^s » nicht mchr reicht - Flucht °us dem "" ^ le«. amter und als Mensch darf lch ^"^ne ft>^ HekgeulM geben l. (ypUl«» iH^cherZeitung Nr. 60. 471 14. März 1900. läbrwen ?M" Hribar gedachte weiters des sechzig-Patri^i .« ' ^""despräsidium dem Ansuchen um Zu-°r«anaenen n/"c. ^" ^aibacher Strahentafelangelegenheit end«! °^ vom 24. Jänner l. I. bis zur in die3 «, )^bung des l. t. Verwaltungsgerichtshofes ^ U''Uelegenheit Folge gegeben habe. l"nnt das iü^..^ ^ k' Landesregierung gibt be-Äer° ln.« Erledigung des Protokolles der collegialen v«m r"i n^ ^' I°""er l. I. und auf Grund der ftunmura 'd'", ?"^°"lchusse bekanntgegebenen Zu-gemeinde u l. ^. Landesregierung den zur Stadt« »emeinde n>>° ^ incorporierten Theil der Steuer-lingered 1! " den inneren städtischen Baubezirl jiiguna '°ch m ^ 'N' die einschlägige Vaulinienbestimmung "^nber^ ^bergang zur Tagesordnung berichtete Ge-^"»ebuna ^ ?^^ "°"'^"s der Bausection über die Flaums m" Sauarbeiten beim Baue des städtischen nl^ Ä°ue/"!"^^" " Udmat. Die Gesammtlosten ^bttligu,w „« , ?" ^6.055 X präliminiert. Die ?'"uendo.üi^.. ^ ben 24. Februar ausgeschriebenen " "zielten v^?«"" ""' lebhafte und belaufen sich ^"Ant" ».^ °"s durchschnittlich 13 83 pCt. '^t verneb"« !- °" '""^" ^" Bauarbeiten wie ^ 3irma ^' <^" Maurerarbeiten um 71.345 k an ?° Ignaz ^' bie Steinmeharbeiten um 3492 k ^ü6^^""nit. die Zimmermannsarbciten um ? 48tzo ^ °" vlrma Tönnies, die Dachdeckerarbeiten ^englerarbeit.« ^meister Philipp Supanöit, die >un"d"" k an I^Uranii uno die ^lnmersch^ ""«sen «. um 10.615 k an Ernst .^tra^f^,^?z"ig wurde der Stadtmagistrat lu treffe«. ^' ^"ische Aufsicht des Baues Vorsorge 6"^k ^richtet weiters über die w l^envolls ^r, ""beiten beim Baue der städtischen «" Stelle des ehe- ?^"eben7n M°"^s)- ^l" der für den 1. März L.>^ ^"Verhandlung betheiligten sich fünf-I""ich 14-7 . Eupan". "3^«ten "^ ^ '54 X an Baumeister 9ü> "nd V^^^^barbeiten um 9517 X an 20^^ an ^ » ' die Zimmermannsarbeiten um 2bL^an Pbili^^ ' ^ Dachdeckerarbeiten um b^ ^ an Ni ?"p°ncit, die Sftenglerarbeiten um I" "»" N 92« ?^ ^"", die Lieferung von Tra-^P e > von Bandes" ^"^ Hammerschmidt und die Weiher. Bandeisen um 2136 X an Bauschlosser ^"" von Bleiweis refe-^ip ? bes Vora^^r ^" krainischen Aerztekammer ^7^lesällen"^es bei Injection von Heilserum in die Vahin Ausdr^ ^"ztelammer gibt ihrer Ueberzeu-dllh^lection „»it As? ^ '" l^ä^n von Diphtheritis ^^zeigt/^/^ «"besten empfehle; es wärc diesbezüglich im Wege der l° s«? ?ernm verk«?^ ^"" «nd zu belehren. Wenn ^l« do« Grund ^F^^ig ""lg angewendet werde. X>ilser7m , ^7 hauptsächlich darin zu suchen. ^Pfer??' in we^, ^^'"" l«, was in den niederen >br?"t. seh? 37 Ä° Krankheit besonders viele > h ?' bah?' "b« Wagschale falle. Die Kammer ^e ,""um wij/. ^tadtmagistrate folgende Anträge; >sei?.^chnun. ^^" Anweifung des Arztes für Stadtgemeinde zu verabfolgen b^»^ ">sftc»tiyn "«tlgt. ""kommende Diphtheriesälle ^ Leben ^/^^tni Dom. mit dem Ersuchen ' ""'« von dem betrefffnden städtischfn Arzte die Injection vorzunehmen sei; Pflicht des betreffenden städtischen Arztes aber sei es, die vom ordinierenden Arzte bestimmte Injection unentgeltlich und in kürzester Zeit vorzunehmen. Ueber die derart ausgeführten In-jcctionen wäre ein besonderes Protokoll zu führen. Der Gemeinderath hat über Antrag des Referenten diese Vorschläge genehmigt und zum Zwecke der Beschaffung von Heilserum für das laufende Jahr einen Credit von 100 k bewilligt. Alle in Laibach die Praxis ausübenden Aerzte find von diesem Beschlusse in Kenntnis zu setzen. Gemeinderath Subic berichtete über den Antrag des Stadtmagistrates auf Ermäßigung der Wassermesser-gebür. Am 17. Mai d. I. werden seit der Eröffnung des städtischen Wasserwerkes zehn Jahre verstrichen sein. In diesem Zeiträume hat die Stadtgemeinde 333 Wasser-messer behufs Controle des Wasserverbrauches in den einzelnen Häusern angekauft. Am besten haben sich die Wassermcsscr System Faller bewährt und ist auch der Preis derselben sehr mäßig. Die Kosten für die An» schllffung dcr Wassermesser sind bereits amortisiert und der Stadlmagistrat hält es daher für angezeigt, die Wassermessergebür vom 1. Juli 1900 ab entsprechend zu ermäßigen, und zwar: für Wassermesser von 7 bis 15 mm auf 3 ü, für solche von 20 bis 26 mm auf 5 X und für Wassermesser von 30 bis 40 mm auf 8 X jährlich. Für größere Wassermesser wäre die Gebür von Fall zu Fall festzustellen. Der Gemeinderath hat über Antrag des Referenten den Vorschlägen des Stadt-magistrates zugestimmt. Dem Gesuche des Herrn kaiserlichen Rathes Ferdinand Mahr um Abschreibung der vorgeschriebenen Gebür für den Mehrverbrauch des Wassers aus der städtischen Wasserleitung wurde theillveise Folge gegeben und mit Rücksicht auf die Beschädigung der Rohrleitung die Hälfte der vorgeschriebenen Gebür zur Abschreibung gebracht. Das Gesuch des Herrn Otto Bayr um Befreiung von der Entrichtung der Hundetaie wurde mit Rücksicht darauf, dass dessen HauS in der Slomiekgasse nicht als einsam gelegen angesehen werden könne, abschlägig be-schieden. Sodann wurde die Sitzung um halb 7 Uhr abends geschlossen. Die nächste Sitzung findet am 21. d. M. statt. — (Konstituierung von Landwehr-Truppen- Divisions- Comma n den.) Zufolge Erlasses des l. l. Ministeriums sür Landesvertheidigung haben sich mit 1. April 1900 sämmtliche Landwehr-Territorial'Eommanden — mit Ausnahme des Landwehr-Commandos in Zara — als «Landwehr-Truvpen-Diuisions-Commanden» zu constituieren und übergehen deren Geschäfte an dem bezeichneten Tage in vollem Umfange an die letzteren. —ik. — (Erleichterung im Viehverlehre.) Pas l. k. Ministerium des Innern hat die Anordnung getroffen, dass bis auf weiteres von der Forderung der. Beibringung von Viehpässen für Thiere, welche, aus jeweilig verkehrsfreien Grenzbezirlen Ungarns und Kroatien-Slavoniens kommend, die österreichische Grenze in Bespannungen überschreiten, soferne in diesem Belange seitens der jenseitigen Grenzbehürden reciprok ei» analoges Vorgehen beobachtet wird und eine Umgehung der den gegenseitigen Viehoerlehr regelnden Bestimmungen des Veterinär-Uebereinlommens zweifellos ausgeschlossen ist, abgesehen werde. —o. — (Militärische Schulst iftungsplätze.) Mit Beginn deS Schuljahres 1900/1901 werden im I. Jahrgange der Thcresianischen Akademie sechs ganze Freiplähe für die l. l. Landwehr zur Besetzung gelangen. Die näheren Bedingungen zur Erlangung eines solchen Freiplahes werden demnächst im Amtsblatte kundgemacht werden. —o- — (Vom Militär-Veteranencorps.) Das unter dem Allerhöchsten Protectorate Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef l. stehende lrainische Militär-Veteranencorps hielt Sonntag, den 11. d. M., in der Turnhalle der II. städtischen Knabenvollsschule seine zahl-reich besuchte Generalversammlung ab. Dieselbe wurde von dem Commandanten, Herrn Georg Mihalic, Magistratsconcipisten, mit einer patriotischen Ansprache und einem dreimaligen «Zivio» auf den geliebten, ritterlichen Allerhöchsten Corpsprotector, Se. Majestät Kaiser Franz Josef I., eröffnet. Die Mitgliederschaft stimmte in den Ruf begeistert ein. Sodann begrüßte der Eom-mandant die Mitgliederschaft mit herzlichen Worten, berichtete unter Hinweis auf den gedruckt zur Vertheilung gelangten Jahresbericht über die Geschäfts-thätigleit im abgelaufenen Verwaltungsjahre und gab schließlich die Wahrnehmungen und Uebelstände bei den Kranlenunterstützungs-Ansprüchen bekannt. Redner verwies auf den präcifen Wortlaut der Statuten und legte der Mitgliederfchaft nahe, sich in Hinkunft genau danach zu halten, wodurch sich fernerhin die unliebsamen Abweisungen erhobener Unterstiitzuna.sansprüche nicht ergeben werden. Der Bericht wurde zustimmend zur Kenntnis genommen. Ueber den Rechnungsabschluss pro 1899 berichtete der Corps-Rechnungsführer Herr Ialob Smole. Die Einnahmen betrugen 2812 k 32 !l, die Ausgaben 2518 k 52 l». An Äranlengebüren, Lelchenloste«beitragen sowie Unterstützungen an Witwen und Waisen wurden zusammen 709 X 62 k verausgabt. Das Corpsvermögen mit dem Cassareste, den Einlagen in der lrainischen und in der städtischen Sparcasse «. betrug mit Ende December v. I. 11.267 X 86 I>, gegen den Vermögensstand Ende December 1898 mit 9847 k, hat sich sohin um 1420 X 86 d vermehrt. Das Corps besitzt weiters verschiedene Inventarsgegenstände im Werte von 1544 k 30 d.—Das Corps zählt 29 Ehrenmitglieder, 3 unterstützende und 222 ordentliche Mitglieder. Nach detaillierter Erläuterung des Rechnungsabschlusses besprach der Rechnungsführer die geringe Zahl der unterstützenden Mitglieder, führte statistische Daten über unterstützende ^Mitglieder bei den Veteranenlörperschasten in anderen . Provinzen und Städten an und drückte sodann die Hoffnung aus, dass in der Folge auch in unserem Corps die Zahl der unterstützenden Mitglieder zunehmen werde, da ja das lrainische Militär-Veteranencorps in loyaler, patriotischer Richtung stets correct vorgeht und viele Gönner und Freunde hat, welchen es ganz frei steht, mit was immer für Beiträgen ihre Geneigtheit zur Förderung der humanitären und patriotischen Verbindung zu bethätigen. Weiters gab Redner Aufklärungen über die Vortheile des Anschlusses zum Landes- und zum Reichs-verbände der Militärveteranen, indem er der hilfreichen Unterstützung eines verarmten und erblindeten lrainischen Veteranens seitens des Reichsverbandes gedachte. Ein Specialantrag des Inhalts, dass die Kranlenrevision auch fernerhin beizubehalten ist, sowie der Nechnungs-abschluss wurde genehmigt und der Verwaltungs-Com-mission, insbesondere dem Corps'Rechnungsiührer Herr» Ialob Smole und dem Cassier Franz Atof für deren Mühewaltung der Dank votiert. — Zu Corpsfunctionären auf die Dauer von drei Jahren wurden sodann gewähll, und zwar: zum Commandanten Georg Mihalir, zum Stellvertreter Franz Klos, zu Adjutanteil Franz Zavaönil und Karl Kristan, zum Rechnungsführer Ialob Smole, zum Cafsier Franz <3lof; in die Verwaltungs-Commission: Franz Anzlin, Stefan Bergant, Jakob Cil, Ignaz Ha-bicht, Matthias Horvat, Franz Hartmann, Johann Kordisch, Peter Kraiovic, Michael Mihelic, Franz Oblal, Johann Plibersel, Josef Plantar, Johann Rozman, Franz Vrhovec, Anton Voncina, Johann Wimer, Alois Zorman und Matthias Agur; h^li zu Rechnungsrevi-soren: Lorenz Blaznil und Valentin Fretze. — Schließlich wurde unter lebhafter Acclamation der Antrag, dem Commandanten Herrn Georg Mihalic für sein aufopferndes Wirken den Dank zu votieren, einstimmig zum Beschlusse erhoben und die Versammlung mit einem dreifachen «Zivio» auf seine Majestät den Kaiser geschlossen. — (Straßenausschusswahl.) Bei der kürzlich für den Straheubezirl Seisenberg stattgefundenen Wahl wurden gewählt: Franz Walland, Realitätenbesitzer, Johann Vehovc, Realitätenbesitzer und Bürgermeister, Josef Pehani, Realitätenbesiher und Gastwirt, sämmtliche in Seisenberg, und Johann Arko, Grundbesitzer in Trebk Vrh. k. — (Ein vertrauensseliger Mann) ist ohne Zweifel der Grundbesitzer Josef Hrovat in Reber bei Seisenberg. Am 12. d. M. trieb er zwei Paar Ochsen auf den Markt auf den Freudenberg, kam aber nicht bis dorthin, da er sich während des Weges einen Rausch angetrunken hatte und im Straßengraben bei Treffen liegen geblieben war. Die Ochsen giengen unterdessen auf das nahe Feld und genossen dort ungestört die goldene Freiheit. Einen ihm unbekannten des Weges kommenden Mann sprach Hrovat an mit dem Ersuchen, seine zwei Paar Ochsen aus den Markt zu treiben. Bereitwilligst lanl der Fremde der Bitte nach und entfernte sich mit den Ochsen in der Richtung gegen Neudegg. Am Nach-Mittage wurde Hrovat insoweit nüchtern, dass er auf die Suche nach seinen Ochsen gieng, er konnte aber dieselben natürlich nicht finden. — Die Ochsen waren klein, das eine Paar roth, der Viehpass ausgestellt vom Gemeinde-amte Döbernik und auf den Namen Franz Binga lautend, das andere Paar war gescheckt, der Viehpass ausgestellt vom Gemeindeamte Heidenschaft und auf den Namen Martin Vradac lautend. 8 — (Fischerei.Ausstellung in Salzburg.) Die Section «Fischerei» der l. l. Landwirtschaftsgesellschaft von Salzburg veranstaltet anläfslich des VII. öfter-reichischen Fischereitages vom 2. bis 10. September 1900 in Salzburg eine allgemeine Fischerei-Ausstellung, an welcher sich jedermann betheiligen kann, woferne er eim> Theilnehmerlarte löst. Theilnehmerlarten sind gegen Ein. sendung von 3 K 50 ll durch das Präsidium in Salzburg zu beziehen, worauf der Bewerber ein Anmelde-Formular zur Ausstellung zugesendet erhält. Die Theilnehmerlarte verschafft den Anspruch zur Theilnahme an allen Veranstaltungen der Exposition, zur Beschickung der Ausstellung und der damit verbundenen Begünstigungen-Gleichzeitig mit dem Anmeldebogen kommt auch ein Ausstellungsprogramm zur Versendung, aus welchem die verschiedenen Abtheilungen der Ausstellung verzeichmt sind, und nach welchem das Anmeldeformular ausznMcn ist. Zu Prümiierungszweckn stehen Ehrenpreise, Stacits-medaillen, Geldpreise, Medaillen und Diplome dem Ausstellungspräsidium in reicher Anzahl zur Versügung. Lchluft des Anmtldekrmmes sin die Ausstellung am Laibacher Zeitung Nr. 60. 472 14. März 1900. 1. August 1900. Später eingelangte Anmeldungen lvnnen nur «och nach Maßgabe des allfällig vorhandenen Raumes Berücksichtigung finden, im Ausstellungskataloge jedoch nicht mehr verzeichnet werden. Bemerkt wird, dass mit der Ausstellung eine Fischkosthalle verbunden, und der Verkauf von Ausstellungsgegenständen unter Aus-folgung derfelben nach Schluss der Ausstellung gestattet ist. weshalb eine reiche Beschickung durch verschiedene einschlägige Fachgeräthschaften, Industrie« und Hausgegenstände sehr zu empfehlen ist. * (Gisenbahn-Unfall.) Am 12. d. M. wurde in der Station Großlupp beim Zuge Nr. 2311 die Locomotive infolge Bruches des Federstiftes unbrauchbar. Der gedachte Zug erlitt dadurch eine Verspätung von 25 Minuten, weil erst eine Hilfsmaschine requiriert werden musste. Weitere Schäden hatte der Unfall nicht im Gefolge. —r. .*. (Dieb stahl.) Der Friseurgehilfe Theodor Burger entwendete gestern nachmittags im Iuwelierladen des Karl Tambornino am Congressplatz einen goldenen Ring mit Brillanten im Werte von 64 Kronen. Als er denselben beim Goldarbeiter Ludwig Eerne in der Wolf« gasse verlaufen wollte, wurde er angehalten und verhaftet. .*. (Jugendliche Diebe.) Die Diebe, welche vor einigen Tagen aus dem Auslagefenster der Gemischtwarenhandlung des Kaufmannes Lelfander in der Nahn-Hofgasse Nr. 24 einen Regenschirm, mehrere Messer und drei Flaschen Himbeerabguss entwendeten, wurden von der Polizei eruiert. Es sind dies der zwölfjährige Max Slamnil und dessen zehnjähriger Bruder Victor Slamnik. — (Handel und Gewerbe.) Im politischen Bezirke Gottschee wurden im vergangenen Monate folgende Gewerbe neu angemeldet: Johann Krisch in Masern, Handel mit geschlachteten Schweinen; Matthias Tram« pusch in Gottschee und Peter Vesel in Reifnih, Maurer-gewerbe; Anton Lunder in Groß-Slivitz, Schuhmachergewerbe. — (Sanitäres.) In mehreren Ortschaften der Gemeinde Zirkle in Untertrain wurden Masernerkranluugen unter den Schulkindern constatiert. Infolgedessen wurde die Schule in Zirkle auf 14 Tage geschlossen. —o. — (Plötzlicher Tod.) Ueber den bereits gestern gemeldeten Tod des Hoteliers Friedrich Schwarz wird uns noch aus Rudolfswert geschrieben: Schwarz war ein gebürtiger Kärntner und diente als l. k. Oberjäger bei dem seinerzeit in Rudolfswert garnisonierenden Feldjäger-Bataillon, worauf er sich hier ansässig machte und das Fleischer- und Gastgewerbe, später das Hotel Schwarz betrieb. Während des bosnisch'hercegovinischen Feldzuges bekleidete Schwarz, zum Präsenzdienfte einberufen, die Charge eines k. t. Oberfleischhackermeisters, die einzige Stelle, welche erst im Mobilisierungsfalle besetzt zu werden Pflegt. Sein biederes Wesen erwarb ihm eine große Zahl von Freunden, was auch die allgemeine Theilnahme über sein plötzliches Hinscheiden bekundete. — o— — (Auf der Weide gestorben.) Der als Organist und Todtenbeschauer in Billichberg angestellte Franz Kopaö erlitt am verflossenen Donnerstag, als er nächst dem Dorfe seine Kuh weidete, einen Schlaganfall und verschied, ohne das Bewusstsein wieder erlangt zu haben. —ik. — (Massenverhaftungen von Zigeunern.) Am 10. d. M. nach dem Markte in Arch er-schien vor einem Gafthause in Nuöka eine größere Bande Zigeuner und verlangte Getränke. Der Wirt trug anfangs auf; als er jedoch sah, dass keiner der Zigeuner nach der Rechnung fragte, sondern dass alle nur weiter zechen wollten, verlangte er die Zahlung entgegen. Hierauf wurden die Zigeuner rabiat und stürzten sich mit einem Höllenlärm auf den Wirt, so dass sich dieser in den Keller flüchten musste. Bei diesem Lärm that sich ins-besondere der 28jährige Michael Iurkoviö hervor, welcher den Wirt mit Prügeln bedrohte und die Kellerthüre einzubrechen versuchte. Die Affaire wäre für den Wirt schlecht ausgefallen, wenn nicht eine Gendarmeriepatrouille hinzugekommen wäre. welche dem Streite dadurch ein Ende machte, dass sie mehrere Zigeuner, Männer und Weiber, verhaftete. Vier Männer flüchteten sich in die Kralau« Waldung. Nachdem die Arretierten in Sicherheit gebracht worden waren, machte sich eine Gendarmeriepatrouille des Postens Munkendorf an die Verfolgung der Flüchtlinge. Die Patrouille, bestehend aus zwei Gendarmen und vier mit Mistgabeln bewaffneten Männern, welch letztere von der Gemeinde Zirkle der Patrouille zur Verstärkung beigegeben wurden, durchstreifte des Nachts die Waldung in allen Richtungen. Endlich gegen 4 Uhr früh fand der Gendarmerie-Postenführer das Lager im Walde zwischen Ievia und Zirkle. Die Zigeuner schliefen, in Decken ein-gehüllt, ohne Zelt und ohne Feuer, sammt dem Hunde, den sie als Wache bei sich hatten, so fest, dass der Postenführer ganz in ihre Nähe kommen und das Lager umzingeln konnte. Die Männer mit den Mistgabeln stellten sich, zum Aus« falle bereit, gegen das Lager, und die Gendarmen w«lten die Schlafenden auf. Als die Zigeuner die aus sie gerichteten Mordwaffen erblickten, war ihnen ^^°"°^^°" "" ^- reichten den Gendarmen rMg die Hände entgegen, wurden zu zwei und zwei Wammen ge^-U und sodann d«m ,., N-^Hl in Gurkfeld eingeliefert. Die Gesammtzahl der aufgegriffenen und eingelieferten Zigeuner beträgt dreizehn erwachsene Personen und mehrere Kinder. —c — (Der lrainisch-k üstenländische Forst-verein in Laibach) ersucht uns, um allfälligen Missverständnissen vorzubeugen, um Aufnahme der Mittheilung, dass sich die in der gestern publicierten Kundmachung ausgeschriebene Eoncurrenz nur auf jene Wald« culturen erstreckt, die im Küstenlande gelegen sind. »*. (Von einem Hunde gebissen.) Der zweijährige Knabe Leopold Kern wurde vorgestern vom Hunde der Maria Ierin in Udmat in die rechte Hand gebissen und leicht verletzt. Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Kram für die gelt vom 3. bis 10. März 1900. Das Kronland Krain ist derzeit seuche»f«i. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Heute gastiert Fräulein Thea Linzbauer als Herma in dem amüsanten Lustspiele «Die berühmte Frau», morgen als «kleiner Lord» in dem gleichnamigen dramatisierten englischen Familienromane. Für das Gastspiel der jungen Künstlerin gibt sich große Antheilnahme kund. — (Die illustrierte Ausgabe der Gedichte von Preie'ren) wird, wie wir vernehmen, in allerkürzester Zeit von der Verlagsbuchhandlung Jg. v. Kleinmayr «ä, Fed. Bamberg zu beziehen sein. — (Das Gefecht bei Iajce.) Eine vortreffliche Reproduction (Photogravure) des Pippich'schen Gemäldes «Gefecht bei Iajce» hat die «Gesellschaft für vervielfältigende Kunst» herausgegeben. Der Wiener Maler Karl Pippich hat dieses Gefecht aus der Zeit des bosnischen Feldzuges (7. August 1878) zum Gegenstände einer effectvollen patriotischen Darstellung genommen. In lebendigster Bewegung und Erregung hebt sich jede Gestalt des Vorder- und Mittelgrundes heraus und fügt sich doch wieder unterordnend dem großen Ganzen ein. Die Truppendivision des FML. Herzogs Wilhelm von Württemberg, in welcher sich bekanntlich auch unser krainisches Infanterie-Regiment Nr. 17 befand, hatte den Befehl erhalten, die Insurgenten aus der befestigten Stadt Iajce zu drängen. Dem stellten sich bedeutende Hindernisse entgegen, das gebirgige Terrain erschwerte ungemein die militärischen Operationen. Erst nach dem dritten Sturme gelang es, die Aufständischen aus ihren günstigen Stellungen zu verjagen. Volle zwölf Stunden tobte der Kampf; erst als es gelang, den Feind an seinem linken Flügel zu umgehen, wurde aller Widerstand aufgegeben und die stark befestigte Stadt um 5 Uhr nachmittags eingenommen. Der Feind, über 5000 Mann stark, zog sich fluchtartig nach Travnil zurück, wo dann die Hauptmacht gebrochen wurde. Da sich ein schweres Unwetter über das Schlachtfeld entlud, wurden die Wege und das Terrain grundlos, und die Gebirgsgeschütze waren nur mit unsäglichen Schwierigkeiten auf die Höhen zu bringen. Von 9 Uhr morgens bis 4 Uhr abends wurde an der Postierung der Geschütze auf den Höhen gearbeitet. Pipftichs Gemälde stellt dar, wie die Gefchütze mit unsäglichen Anstrengungen auf die Anhöhen geschleppt werden. In der Mitte des Bildes erkennt man den tapferen Führer Herzog Wilhelm von Württemberg, neben ihm Erzherzog Johann. Der Mann in Landestracht ist ein christlicher Einwohner, der wertvolle Aufschlüsse über das Terrain gegeben hatte. Es lebt heute noch und genießt einen Gnadengehalt. Im Hintergründe löst sich naturgemäß die bildmäßige Wirkung der Scene auf, und man hat mehr den Eindruck der genauen Aufnahme eines Schlachtenplanes. — Das Originalgemälde «Gefecht bei Iajce», über welches sich Se. Majestät der Kaiser und Ihre l. und l. Hoheiten der durchlauchtigste Herr Erzherzog Otto und der hochwürdigst-durchlauchtigstr Herr Erzherzog Eugen bei der Besichtigung überaus lobend und anerkennend zu dem Künstler ausgesprochen haben, ist für die Pariser Weltausstellung bestimmt. Die Reproduction, deren Bild« fläche 40 X 67 cm auf Carton 75 X 105 «m beträgt, ist ein wahres Kunstwerk und sollte namentlich von allen am Tage von Iajce betheiligten Truppenlörpern und von unseren Nildungsanstalten erworben werden. Das köstliche Blatt ist um den billigen Preis von 15 X durch jede Kunst- und Buchhandlung zu beziehen. Telegramme des k. k. Telegraphen-Correspondenz -Bureaus. Neichsrath. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 13. März. Ueber eine Anfrage Vianchinis erklärte der Obmann des Budgetausschusses. Abg. Haiek, er werde in der nächsten Sitzung des Budgetausschusses trachten, dass das Re-ferat über die Petition wr Lehrer und Lehrerinnen von Dawaiien. Isttien. Gorz> Araditta. Tirol und der Vukowina noch vor Eingehen in die Tagesordnung erstattet werde. Ueber Anregung des Abg. Krel wurde die A sehesvorlage, betreffend die Erleichterung bei der 3M' zahlung der Nothstandsvorschüsse, ohne erster Lesung dem Nothstandsausschuss überwiesen. Das Haus geht nach 12 Uhr mittaa« zur Tagesordnung über, das ist Fortsetzung der Specialbebam über das Recrutengesetz. Abg. Hoiica (oontru) bemerkt, die SaM fertigleit der Armee werde nicht durch die deutW Armeesprache, sondern durch die Ausgestaltung oer Kriegsmittel, besonders die Vermehrung der Krieg«' flotte, ein stehendes Heer und die Verbesserung v" Artillerie gefördert. Abg. Pfersche (pro) meint, wenn man zu ge' ordneten Zuständen kommen wolle, müsse ein neue» Haus gewählt werden, nicht unter dem Drucke °e czechischen Gewaltpolitik, wie unter Badeni. sonder" unter dem Stern der politischen OleichberechtlgUNU Seine Partei werde die Vorlage votieren. . ^ Die Debatte wurde hierauf geschlossen. Nachve« beide Generalredner, Böheim (conrru) und Pl^ (pro), gesprochen, wird das Recrutencontingents-l^!» in zweiter und dritter Lesung angenommen. ^ Haus setzte sodann die Verhandlung über den DlW lichkeitsantrag Slama, betreffend den Kohlenardeue strike fort. ^ Daszynsli greift heftig das Verhalten o Genierte und BeHürden gegenüber den Arbeitern an " sagt, wenn 70.000 Arbeiter die Arbeit gede/""N wieder aufnehmen müssten, könnten anstatt ^^"^. Organisationen anarchistische Bestrebungen auftaucy ^ Der socialpolitische Ausschuss möge nicht M"'» ^ Gesetzentwurf, betreffend Verkürzung der Arbensz auszuarbeiten. ,^ Nach der Rede Daszynskis kommt es zu Y5H, Auftritten mit den Christlichsocialen und /V" ^ demokraten, weil der Christlichsociale Hein e r «n! Rede erklärte, dass die Arbeiter im Ostrau.M^ Reviere billig leben und die Hauptursache ihrer der Brantwein sei. (Rufe bei den Socialdenwlra ^ «So kann nur ein Spitzel reden!» Großer ^^, Neuerlicher Lärm entstand während der ^^ Aade gorigs. als derselbe sich darüber aufhielt. ^"! ^qen Daszynski wegen angeblich antidynastischer Aeuher" ^, keinen Ordnungsruf ertheilt habe. (Nufe: nunciant!») ^d Es sprechen sodann noch Bareuther .^ Primavesi. worauf die Debatte geschlo^.,«.-Nach den Ausführungen der Generalredner ^s^, duszycti und Verner nahm das Ha"" ^f, stimmig den Antrag Slamas an, die Regler«"» ^ zufordern. mit allen Mitteln auf die Beendig^ ^ Strikes hinzuwirken. Die Resolution Sche'"^,,-die Regierung aufzufordern, dahin zu liche Arbeiter nicht vor den, neunzehnten iieueu, ^ weibliche Arbeitskräfte überhaupt nicht unteri^^ Kohlenbergbau»Arbeit herangezogen werden - ^e"' einstimmig dem socialpolitischen Ausschusse M ^e» Das Haus nimmt sodann den Vericht oe» ^b suchungsausschusses über die Vorfälle in ?"ay .^.M Graslitz zur Kenntnis, welchem zufolge die ^A^cte" aufgefordert wird. dem Ausschusse die G^M^ über die durchgeführte Strafverhandlung "° HlM'^ Ministerpräsident Dr. v. Koerbe r vw steine Anfrage Drexels, betreffs des Veschlufl« ° .M'' zösischen Regierung, die Ausstellung der oste" ^hie Viehbestände in Paris nicht zuzulassen, day"" ^^ österreichische Regierung sofort im Wege ^M steriums des Aeußern unter Darlegung der ^M nisse der viehsanitären Zustände gegen dle, Reclamations erhob. Aisher habe der Mm«!^ ^ he' keine Antwort erhalten, weshalb er sich '"" h B« dem Ministerium des Aeußern verwendete. , ^ Erhalt der Antwort die Aufklärungen ertyr (Beifall.) Nächste Sitzung Donnerstag. Der Orieg in Südafrika. ^ ^ Roberts telegraphiert aus Venters zM" 13. d. M.. 5, Uhr morgens: Der gest « OeliA fand gar keinen Widerstand. Ich "„kelhelt 0 French an. falls vor Einbruch d" D"^ zU ^ vorhanden sei. von BloemfontelN" ' OM greifen und rollendes Material zu l'^ ^ na«t^ ?'"ungen der südafrikanischen Republiken Bureau """" "^gelehnt, beinerlt das Wolff'sche Wldun'll f. V "??^" Erkundigungen ist vorstehende Die R^il. '^ ""^ ^" Sachverhalt vielmehr folgender: südafrikanischen Republiken »nr ,7^ .^°"luln '" Pretoria an eine Reihe ! WndsckuMi^ w'"^ Staaten das Ersuchen um ^gier^',?5, ^lj^mittlung gerichtet. Die deutsche lein 2 ?°""'Darauf, dass sie gerne beriit d'e Gr«.^> """ Vermittlung mitzuwirken, sobald d. h w «n kc^u"!' einer solchen vorhanden wäre, Mung wüM ^'' ^°^ b"oe Gegner die Ver- °"s Lad^?' ^ März. «Reuters Bureau» meldet die baX ^^°? ^ ^- M.: Wie feststeht, ist es Feindes, welche'sich in den 'st in ^" "" ^lggarsberg befindet. General Ioubert ^lisbu^'V ^ März- (Oberhaus.) Premierminister zeichnetes ^ « 3/"' v"" Krüger und Steijn unter-Teleqlanm. ^loemfontcin vom 5. d. M. datiertes N"twort ^! "^ - "°" Salisbury hierauf ertheilte »ur antw^ .!" ^^ bass die britische Regierung ^Vn^ 3""' dass sie nicht berek sei. in di? ^'lligen Bei ?^"^^^ ^" ^ Freistaates zu Verstorbene. , Am 9 «n>- ^" 7 p°8t ""dillo«. - Leopold Notar. Schuh- ""»entuberculose ^' ^'°'^'" ^""' Arbeiterstochter, 4 M., ^^ubercuio^^' ^""^ ^""' Stubenmädchen, 18 I., ^^?^.^ ^obllchtun^ ""!"----V_M> 2 w. Mittl. !iuitdr,ul 73S u mm. 3 Zvl------------------— s ^V" ^« "'"^ d««Hi««ll, r«Z ^ l' U7A~ T « ' " - "wsstill ^ dewöltt ^ Da« 5 ! ^ '^ S. schwach s theilw. beivV,46 ^3.^"«esm,ttel der gestrigen Temperatur «4«. 3lor- '''-'''^^^^«edacleu«: Anton Funt.l. d?° "°ch ^M°??^^" Hausmittel. Die steigende Nach. w"s°lgrei^m^"""ib rant wein und Salz» beweist U?° Ein« b^"?^b°rleit dieses, namentlich als schmerz. V°" zu ^ i.V bestbelannten antirheumatischen Mittels. In l«u«"hcler U M^'^" ^^°n" gegen Postnachnahme Vl« ? ^ In den ^ °.^' l. u.l. Hoflieferant, Wien, Tuch-°"b Präpar«'.?-?"? der Provinz verlange man ausdrilcllich ^__ ' ""^ dessen Schuhmarle und Unterschrift. ^^—------ (1!N) N—2 Aanöesttzeater in Faibach. 95. Vorstellung. Ungerade. Mittwoch, den 14. März Thea Linzbauer vom Kaiser« Iubiläumöthealer in Wien als Gast. Die berühmte Frau. Luftspiel in drei Acten von Schönthan.itadelburg, Vlnwig halb 8 Uhr, Ende gegen W Ul»r. ft«. Porstellung. Gerade. Donnerstag, den 15. März Zweites und letztes Gastspiel des Frl. Thea Linzbauer vom zkaiser.IubiläumStheater in Wien. Der kleine Lord. Kutschen», Gefte«. und Schleiflacke, Märte WI Harland hervorragendes Hl ' L. " LA' Kräftigungsmittel für M/OIC/IS 110/1(1 ff$* (357) Erhältlich in Apotheken und Medicinal-Droguerieti. IM 4 Hur eoht, wenn in Original - Paokangr. ßewäürte Meloßsiie-ßesiclitssallis wirkt sicher gegen alle Gesichts- und Hautunreinigkeilen Vollkommen unschädlich. Ein Tiegel 35 kr. Medio« hygien. Melouslne* Seife dazu ein Stück 3* kr. — Allein-Depöt: (247ö) 38 „Maria Hilf-Apotheke" des M. Lecstek Id Laibacb. Tftfflioh zweimaliger Postversandt. Schmerzerfüllt geben die Gefertigten allen Arr-wandten, Freunden und Bekannten die betrübende Nachricht, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, ihren innigstgeliebten Sohn, resp. Bruder und Schwager, Herrn Friedrich Schwarz Hotelier nach kurzem Unwohlsein und Empfang der heiligen Sterbesakramente, gestern um halb 7 Uhr abends im 51. Lebensjahre in ein besseres Jenseits abzuberufen. Die Beerdigung des theuren Dahiuglschicdeiirn findet Dienstag, den 13. März, um ü Uhr nach-mittags am hiesigen Friedhofe statt. Die heil. Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesen werden. (956) Der theure Verblichene wird dem frommen Gebete und dem freundlichen Andenken empfohlen. Rudolfewert am 12. März 1900. Die trauernden Hinterbliebenen. Danksagung. Für die vielen Neweife herzlicher Theilnahme anlä'sslich des TodeS meiner lieben Hausfrau, des Fräuleins Marie Schvann fage ich allen lieben Freunden aufrichtigen Dank, ebenfo fpreche ich für die zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängniffe der theuren Verblichenen und für die fchöncn Kranzspenden meinen wärmsten Danl aus. Laibach am 13. März 1900. (954) Ernestine Kranner. „n^ Course an der Wiener Börse vom 18. März 1900. ^« be« oMenen CourM°t.e ^ K ^M lttmA"!!".^" feiten. m«t «u»nahme d«r per Stück notierten „Dlverlen L°lt" und der Kenuftlcheinc. "^hl st« für je loo Kronen de» Nominale«, - Um den Wert eine« «tffecte« per Stück zu ermitteln, ift der «"»en notierte T°„r, mlt dem der litre« z» multiplicieren, da« «e,ultat durch lW ... bivibteren. - Vel den nicht vollgezahlten «rtien ist »on dem auf diese Wel,« ermittelten — ^ Werte der nicht eingezahlte Vetrag ln Abzug zu bringen. l»7 -z> " 1UU 'n ^ ^ lN"'- 1«'» 75 ^"°In!!s..^ Ultimo !> "»'" »«'ll. /^—^,.^ ' ' ' loueu,<,i,^ s-"-^.^^--------^ «,lb Ware vo« Vt«ate »ur Z«hl»ng übernommene Elstnb.Prlor.» Obligatlonen. «tlilabethbah» 60« u. 30W Vl, 4«/» ab l>»"/„...... 94-70 »l, ilN ltlilabethbahll, 4UU ». 2NO0 W. 4>'/„......... »u «» 9l»'— Frailz Josef-«., 8»4, (biv. 2t.) Lilb,, 4"/» . . . 9? - 9? «> Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/» un„, «oldsenlc per «lasse . »7 lb 97 »u dto, btu, per Ultimo .... »?'!l> 9? »« 4"/„ dto, l«c,ll,' in «ro»l»wäl)r., steuersrei. p.i !lasl,a . . . 93 !ib 9l! »b 4"/<, dto. oto. dlu, per Ultimo. 9»'«b 9»"» Uiig. Sl'ltil. «l». Gold l<»U ö 9>l «» 4"/„ lroat. und Ilavou. detlo 9»'ü« 9< - Anl»»r« össenli. Anlehtn. b«/, Dona» «eg. «»leihe 1«?» . lv» -'«» ?b «ulehe» der Klabl Gür» . . ^'''.7l'77 Vlnlehe» d. Stadt Me« - - lU2'"0 ,03-bd blo dto. lSilber ob, Gold) 102'------------- dto dto. (l«94) ... 9s» - N5. »5 dto' d«°. l»9«) . , . , 97 40 97 «U «ürledau.Vlnlehe», verlosb. l,"/» l00 - lO» 7U 4"/, »rail,« M»dt« «»lehen . — — 9» »5 »elb Wa'e Psandbrlese ell. «obcr allgsst inbl»I.verl.4°,„ 95 90 96 90 «..ef«trr.Ullnbc»-bl,p..«lnst,4°/„ 9UL0 S9«o Oest. ung. Vanl 4«'/,jahr. verl. 4«/ ....... 99b0iMl. verl. 4"/„ . 99 b0 loo zo Lparcasse,'.est.,N<>I.sverl.4<'/, SS lü ,00 15 GisenbahN'Prioritäl«' «MigaNonen. sserdinaüd« «orbbahn Staatsbah»....... «?'b« ««»ü Eiidl>ali„4!l"/n verz.Iä»n..Iu!i «9«U ?u ^u bto. l^ 5"/„...... ^'^ 1l«» 5.0 Ung.gallz. 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