MbacherIeitunH. s^ V«R Dinstag am R4. November R8K4 Die „Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ansuahme der Sm»,- und Feiertage, täglich, und krstct sammt den Veikagen im Comptoir g.inzjährg II si., hall'<°,hr>g 5 fl. ^' ^' ,'^ Kreuzband im Comptmr ganzjährig 12 „., halbjährig 6 ss. Füc die Zmielluuq in'Z Hau« smd Hal b jä bri g 3» kr. mehr zu enwchtcn. ^>> °" ,^°" f,,°"'^ jrei ganzjährig, u»te>, Kreuzband nud gedrillter Ndresse «5 fl,, halbjährig 7 fl. 3U kr — Inseratiunsgcl'ühr für eine Spalt.nz.ile °der dm Ra«m derselden ,ur ',. maligc Giuschaltung 3 kr., für zwcimalige i kr., für dreimalige 5 fr. C. Vl. Inserate bis 12 Zeile» kosten l fi. für 3 Mal, ÜN kr. für 2 Mal und 40 kr. fur l Mal einzuschalten. Zu diesen Gebühren ist nach dem „vroviserischeu Gesetze vm,i si. November «850 für InseraticmMmPe!" üc>ch <<» kr. für eine jedesmalige ssinschaltung hinzu zu rechne».__________________ Ämtlicher Theil. Gouverneur in Tricst und Statthalter im Küstcnlande, FML. Karl Freiherr» vou Mcrtcus, die Würde eines wirtü-chcn geheimen Rathes tarfrci allcrgnädigst zu verleihen geruht. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben den Nath des Innsbruckcr Landesgerichts, Josef v. Trcnti-naglia, mit Allerhöchster Entschließung vom 8ten November d. I. zum Rathe des Obcrlandcsgerichts für Tirol und Vorarlberg allergnädigst zu ernennen geruht. Sc. k. k. apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3. November d. I. dem Großprobste am Ncutraer Domkapitel, Stefan Grc> guska, den erledigten Titel eines Bischofes von Dulcino allcrgnädigst zu verleihen geruht. Sc. k. k. apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 1. November l. I. den zweiten Nechnuugsrach der k. k. Familie.Fondsbuch, Haltung Josef Galler zum ersten — uud deu Nech-nungsoffizialeu Anton Kratky zum zweiten Nech-nungsrathc daselbst zu cruenncn, dann die Besetzung der übrigen hicdnrch in Erledigung gelangten Dienst, posten im Wege der graduellen Nachrückung allergnä-digst zu bewilligen geruht. Der Minister für Kultus und Unterricht hat den Supplcuten am Troppaucr Gymnasium Dr. der Phi< losophie, Josef Marck, zum wirklichen Lehrer an dem-selben Gymnasium ernannt. Der Minister für Kultus und Unterricht hat den Supplcute» am Troppauer Gymnasium, Karl Ha« fele, zum wirklichen Lehrer an demselben Gymnasium ernannt Veränderungen in der k. k. Armee. Der Oberst Georg Nuppcnau des Infanterie. Regiments Freiherrn v. Culoz Nr. 31, z»,„ Direktor der Kriegsschule — uud der Major Alexander Frei-hen Gussich ans dem Pcnsionsstande, zum Kommandanten des Garnison > Spiials zn Krakau ernannt. Verordnung der Ministerien des Innern, der Justiz, des Armce > Oberko m-mando und der Obersten Polizeibehörde vom 8. November 1834, z»r Erläuterung des Allerhöchsten Patentes vom 13. November 1s30 uud der Verordnung vom 14. Mai 1834. Zur Lösung entstandener Zweifel über die Trag» weite des iu dem Allerhöchsten Patente vom 13tcn November 1830 (R. G, Bl, Nr. 417) und in der Verordnung vom 14. Mai 1834 (N. G. Vl. Nr. ^1) ausgesprochenen Verbotes von öffentlichen Mit-lheilungen über die Vcwcgungen l. k. Truppen wird - erklärt: Daß jenes Verbot auf alle Veröffentlichungen "on Bewegungen der k. k. Truppen, gleichviel ob dieselben in den k. k. österreichischen, auf fremdem Gebiete oder auf der See stattfinden, sich bezieht. Freih. v. Vach m.p. Frcih. u. Krauß m. ii. Frcih. v. Pambcrg m. p. Frcih. v. K c m p c n >n. p. Verordnung des Fiu anz - Ministerinm s vom 8. November 1834, wirksam für alle Kronländer, über den Gebrauch der Stämpelmarkeu bei Ausstellung inländischer Wechsel. Das Finanzministerium findet mit Bezug auf §. 3 der Verordnung vom 28. März 1834 (N. G. V. Nr. 70) anzuordueu, daß bei dc» im Iulandc ausgestellten Wechseln die Unterschrift des Wechselausstellers, und wenn der Bezogene (Trassat) seinen Namen (Firma) anf den Wechsel beisetzt, auch dieser über die Stämpclmarke geschrieben werden müste, wi-drigens die Stämpclpflicht als nicht erfüllt anzusehen ist. Die Stämpclmarke ist daher an der zur Erfü!> luug dieser Anordnung geeigneten Stelle des Wechsels zn befestigen. Die Unterschrift des Bezogenen oder das Accept kann nach der Gepflogenheit schräge über die Marke und über das Stämpclzeichcn selbst gcschricbcn werden. Die Unterschrift des Wechsclaus-stellers hat jedenfalls auf die im §. 3 der bezogenen Verordnung vorgeschriebene Rrt zu geschehen. Auch bei Wcchselkopien, welche gcrlrt werden, müssen die abschriftlichcn Fertia»"gcn dieser Personen in derselben Art über dlc Stä'mpelmarkc geschrieben werden. Diese Anordnung hat vom Tage der Kundmachung in Wirksamkeit zu treten. Richtamtlicher Theil. Vom südöstlichen Kriegsschauplatze. Ueber die Resultate und die Episoden des Landangriffs am 1?. und 18. Oktober bemerkt der Korrc-spoudcnt des ., Ehroniclc « aus dem Lager vor S c-bastopol: «Das Feuer der britischen und französischen Batterien war Anfangs furchtbar uud obgleich dic Russen lebhaft antworteten, waren die Kanonen des runden Granitthnrms nach 20 Minuteu zum Schweigen gebracht. Aber die französischen Werkc, entweder zu flüchtig oder nach einem falschen Prinzip gebaut, waren bald schwer beschädigt und als 10 Minuten nach !) Uhr ein französisches Pulvermagazin mit furcht-l'arem Knall uud unter dem Iubclrnf dcs Feindes mit INN Ma,,,, i„ hi,. L„ft st^ stMen die ganzen französischen Linien das Feuer für diesen Tag ein. Dafür sehten dlc Engländer die Kanonade mit ver-doppcltcr Anstrcngnug fort. Um halb 2 Uhr ging ein zwcitcs französisches Magazin in die Luft und ein Paar Minuten darauf bemerkte man eine Elplo-sion in der Stadt. Dcn hartnäckigste» Widerstand leistete uns rin gezacktes Fort von 27 Kanonen im Zentrum der russische» Position. Unsere Batterie auf dem „ Franzoscnhügel", uou Blaujacken trefflich be-dicnt, mußte ciu Mal aus Maugel a» Munition pan-siren und in Folge des Schweigens der französischen Kanonen wurden unsere Hauptbatterien von dein schweren Gcschiih bestrichen, welches sonst unsern Miirtcn gegolten hätte. Ein« Lancaster'Batterie beherrschte zwar dcn rnssisclM Drcideckcr «12 Apostel", richtete aber uicht vicl aus- überhaupt schcint dic Lacastcr-Kanone eine verfehlte Ncnmmg. 10 Minuteu nach 3 Uhr erfolgte cinc furchtbarc Erplosion; das Hauptmagazin dcs gezackten Forts war aufgeflogen. Die Engländer jauchzten und feuerten um so frischer darauf los. Eine Abtheilung Freiwilliger — 19 von jedem Regiment — scharmützclte während der Kanonade, und 300 Zuauen versuchten die russischen Kanoniere wegzuputzen, aber ohne sonderlichen Erfolg. Gegen 7U. hörte die Kanonade anf allen Punkten auf. Der runde weite Thurm war stark zerschossen und ganz verstummt; in seincn Erdvcrschanznngc» waren 3 Kanonen dcmontirt und die Brustwehren start beschädigt. Im gczacktcn Fort waren die Werke ganz zerstört und über 20 Kanonen zum Schweigen gebracht. Die Russen fochten den ganzen Tag mit größtem Muth nnd Geschick. Der britische Verlust betrng nicht einmal 30 Todte und Verwundete; der französische war in Folge der Explosion natürlich größer. Dieser Bericht über das Bombardement vom 17. ist am 18. Morgens geschrieben. Dcn Abend desselben Tages fährt der Korrespondent fort: Heute bei Tagesaubruch begann die Kanonade von Neuem, aber dic französischen Batterien w«dcn nicht vor Morgen wieder arbeiten können. Die Russen habcn dic Nacht gut benutzt, denn das gezackte Fort spiclt auf eiu Mal wicdcr mit. Man fürchtet, es wird nichts übrig bleiben, als Stadt und Rcdontcn mit Sturm zn nehmen, was zahllose Menschen kosten wird. Wäre es »ach Sir I. Cathcarts Kopf gegangen, so waren wir eine» Tag nach unserer Auknnft vor der Stadt Sturm gelaufen. Der Feind hatte damals seine furchtbaren Werke noch nicht aufgebaut und wäre leichter zurückgeschlagen worden. Heute Mor-gcus machte der Feiud in unserem Nückcu eiuc Vorwärts« Bewegung uud ein Haufe Kosaken lam bis in die Schuß» weite unserer Batterien jenseits Valaklawas. Das Feuern danert in diesem Augenblick fort. Die Nusscu können uns unmöglich (?) von der Seite etwas anhaben wollen, denn unscrc Position ist dort vermöge der Nedoutcn beinahe uneinnehmbar. In den Laufgrä-bcu hatten wir heute früh ziemlich schweren Verlust. j Auch die „Times-Korrespondenz" von der Flotte enthält intcrrcssautc Einzelnhcitcn über die Physiognomic dcs denkwürdigen Tages: Dem „Agamemnon" nnd dem «Sansparcil« ging mitten im furchtbarsten Bombenhagel ein kleiner Schleppdampfer voraus, — die „Circassia", Kapitän Ball. Diese vorgespannte winzige Muschel sah aus, als köuute man sie mit einer Vogclfiintc im Schach halten, aber mmhig tappte sie voraus, dcu „Levia> thans" hinter sich einen Weg bahnend, bis man sie nicht mehr brauchte. Das-Bombardement war furchtbar. In einer Entfernung von 6 Meilen klang es wie das nnuuterbrochcuc Geschmetter einer im rasend« sten Lauf hcranbrausenden Lokomotive, natürlich aber lauter. Dcu gauzcn Tag herrschte tiefe Windstille so daß der Rauch wie ein schwerer Mantel um Schiffe und Batterien hing. beide Theile am Sehen hindernd/ Zauberhaft war die plötzliche Vcräuderung am Abend. Erst heißer Sonnenbrand, Ranch uud Dunst, Erplosions- und Vombcnblihc und das Gebrüll uou 10.000 Kanonen — darauf mit einem Mal ein stiller, kühler, gläuzcud ansgcstirntcr Himmel über einem spiegelglatt ten Meere und darin der lang hin zittcrndc Nieder-schcin der Laternen von den Masten dcr Schiffe/ die in lautlosem Schweigen aus der Schlacht zurück' kehrte». > Die „AIlg, Ztg," führt in einem „den Kampf »»» um Sevastopol" überschriebenen Artikel alls, daß bei Sevastopol der Angriff nicht l'loß gegen jedes uer-einzclte der sich seknndirenden Werke der Angriffsfront gerichtet, sondern, nachdem sie genommen sind, auf einer neuen Basis gcgcu die Stadt weiter geführt werden müsse. Der Hauptvortheil des Artillerie-Angriffs, die überlegene Feuerwirkung, scheine jedoch in Folge der Lokalverhältnisse nicht stattzufinden. Dazu komme, daß der Artilleric-Angriff schwer bei großcu Ausfällen, die mit allen drei Waffen gemacht werden, wozu die detachirtcn Werke die Gelegenheit bieten, stätig weiter zu führen sei. Vis heute könnten sich daher anch die Alliirten keiner erheblichen Fortschritte rühmen. Sie hätten die Krast des Vertheidigers und die Schwierigkeit des Unternehmens unterschätzt, in der Wirkung der Angriffsart sich geirrt. Damit sei aber der Zweck des Unternehmens selbst gefährdet, denn die Zeit zu seiner Durchführung sei limitirt. „Die Alliirten — heißt es dann weiter — sind auf dem kahlen, steinigen, stachen Plateau bei ihrem Angriff nicht nnr allen Unbilden dcs Wetters aus< geseht, sondern ihre Erdarbeitcn finden auch in der felsigen Beschaffenheit dcs Bodens sehr große Hin» dcrnisse. Wenn nnn auch die Belagerer vor den An> griffen dcs Entsahkorps insofern gesichert sind, als die geschlossene Formation des Plateaus sie gegen das Tschernajathal deckt, so ist doch wiederum dieses Verhältniß ihnen insofern nachthcilig, als dadurch ihre Kräfte in zwei Theile zerspalten sind, die sich schwer unterstützen können. Der Entsatznngsarmee mnßte nämlich das gegen sie bestimmte Korps, etwa 10.000 Engländer und 16.000 Türken, bis in das Tschernajathal entgegengeschobcn werden, sowohl um die Verbindung mit Valaklawa, dem englischen Flot-tcnoerbindungspnukt, festzuhalten, als znr Sicherung dcs Vcdürfnisscs an frischem Wasscc, woran es dem Plateau ganz zu fehlen scheint und welches sonst nur mühsam uon Varna und schwerlich in zureichendem Maße beschafft wcrdcn kaun. Dieses dctaschirtc Korps ist offenbar schon in Gefahr gekommen; mit Uebermacht angefallen uud erdrückt zu werden. Gelingt es den Russen die Alliirteu uon Valaklawa und aus dem Tschernajathal ganz zu vertreiben, so ist die Situation derselben sehr gefährdet, denn ein ncncr Augriff vom Plateau hat gerade wegen der mangelnden Verbindung mit dein Tschcrnajathal große^ Schwierigkeiten und die Nüssen können im schlimmsten Fall zurückweichen. Es wäre unter diesen Verhältnissen, da auch die Wirkung eines Bombardements der Stadt, wegen dcs steilen Abfalls, des Mangels an Einwohnern, der steinernen Häuser, sehr problematisch sciu dürfte, nur ein Glücksfall, wenn dic Unternehmung der Alliirtcn trotzdem gelingen sollte. Sie laufen aber Gefahr, uachdem sie die Verbindung mit Valaklawa verloren habcn, uon dcr Festung her stets mit cincm so großen Theile dcr Ent-satz'Armee angegriffen zu werden, daß cm Einschiffn, in dcr Rohr- oder Kosakcnbucht schr schwierig wird. Dauert ein starker Nordwind mir einige Tage — und es ist jetzt nicht selten, daß er im schwarzen Meere 10 Tage anhält — so werden die Alliirtcn Noth aller Art zu leiden haben, denn die Verbindung wird nur schwierig durch die Dampfer zu un-terhaltcn sein. Äei den Kräften der Russen scheint jetzt ein Abzug nur bei großen Verlusten mög-Uch und ein Vlcibcn dürfte die Alliirten geradezu in eine Katastrophe verwickeln. Unter solchen Umständen erscheint jeder Verzweiflungs-Akt gerechtfertigt, selbst ein Sturm ohne Vresche gegen die Stadt. Mit dem Muthe der Verzweiflung unternommen, kann er vielleicht gelingen und cr dürfte sonach aus Gründen der Klugheit zu empfehle« sciu." I Aus Odessa 31. Oktober wird der «Wiener Zeitung" geschrieben: Vei Odessa kreuzen zwei feindliche Dampfer; gestern waren ihrer vier in Sicht. _^ Das Wetter ist sehr stürmisch. Vom 28. auf den 29. Nachts behaupteten Viele, eine Erderschüttcrung bemerkt zu haben — während ein starker Orkan die ganze Nacht und den folgenden Sonntag hindurch andauerte. Ueber die Ereignisse vom 26. und 27. d. M. (lt. und 13.) vor Sebastopol hört man hier Folgendes: Nachdem die Russen die vier Nedoutcn bei Inkcr-mann genommen hatten, mußte es dem Fürsten Mcntschikoff daran liegen, im Besitze dieses so wichtigen Postens zu verbleiben; andererseits mußte er auch vorherscheu, daß die Alliirten Alles daran setzen würden, um sich desselben wieder zu bemächtigen. Die Division Liprandi erhielt demnach den Auftrag, die Erdarbeitcn unvcrwcilt zu beginnen und die eroberten Nedouten in Verthcidigungsstand zu sctzcu. Um jcdoch die Alliirten zu verhindern, diese Arbeiten zu stören, ließ Fürst Mcntschikoff am 14. (26.) Oktober die Garnison von Ecbastopol cinen Ausfall auf das Velagerungshccr machen, — dic Absicht gelailg vollkommen; denn die Alliirten nahmen den Kampf vor Sevastopol auf, und General Liprandi gewann Zeit, die Schanzarbeiten zu vollenden. — Am 13. (27.) Oktober ließen die Verbündeten die Nedoutcn berennen — der Stnrm mißlang indessen, und die Stürmenden wurden — so sagt der offizielle russische Vcricht, mit Zurücklassung von 400 Todten und 130 Gefangenen und zwei GcschütMckcn, zurückgeworfen. Das Bombardement zur See soll ununterbrochen fortdauern. Kriegsschauplatz in der Ostsee. Aus den nach St. Petersburg gelangenden täglichen telegraphischen Depeschen uon verschiedenen Punkten des finnischen Mccrbuscns ergibt sich, daß die alüirtcn Geschwader etwa bis zum 10. oder 12, Oktober noch cinzclne Kreuzer bis in dic Gcgcnd von Swcaborg geschickt habcu. Der Verkehr zwis^en Kronstadt uud Sweaborg war zu dieser Zeit jedoch für die russischen Schiffe schon uollkommcn nnbchin-dcrt, Ani 20. ucrlicß dic feindliche Flotte ihre Station vor Ncval und dic neueste Dcpcschc vom 2.'!. Oktobcr mcldct aus Dagcrort, daß einzelne kreuzende feindliche Fregatten in Sun gesehen wurden. Ferner enthält das „Eee-Magnzin" eine interessante Korrespondenz aus Aland. Die Befestigungen von Aland, heißt es darin, bilocn gegenwärtig nur einen Haufen uon Trümmern. Die drei Thürme <ü l' und ll, namcntüch die bciden letztern, erinnern kaum noch an ihr einstiges Dasein. Dcr crstc wurdc durch die Schüsse dcs Forts, dic beiden andcru durch dcu Feind zerstört, außcrdcm schickten aber dic Vcr-! büudctcn nach dem Weggänge der Flotte ans Lum-par-Fircd 300 Matrosen auf dci Insel, um das Fort, die Thürme, das Hospital, die Fundamente dcs Thurmes ^ nnd dcs Scitcngcbändcs gänzlich zu zcrstörcn. Einige Außenwände sind noch ziemlich uuucrschrt, dic iunern abcr durch Sprengung und Brand gänzlich zerstört. In dcn crhaltcncn Kascmattcn dcr Thürme <^ und l^ (Nottwich) licgen cinigc Geschütze ohne Lafetten vernagelt oder mit abgcschlagcncm Zapfcn, an einzelnen Stcllcn ragen andere unter dcn Maucrstei-ncn und dein Granit hervor. Die furchtbare Kraft dcr Sprengung kann man ans dcr sehr großen Ent-fcrnung bcurthcilcn, bis zu dcr Grauitstcinc geschlcu« dcrt sind. Nach dcn Spurcn dcr Kugcln und Vom> bcu. dic hic und da geblieben sind, zu urtheilen, ist ihre Wirkung auf den Granit nicht zcrstörcnd gcwc-sen; sie habcn uubcdcntcndc Löcher und Nisse gc-macht, sind dann an dcu Fuß dcr Stcinc gcfallcn uud habcn kleine Stücke losgcrisse». Ueberall ficht man Spurcn feindlicher Batterien, Vcrschanzuugcn und Lagcr. Auf dcr Höhe zwischen dem Thurmc C und dem daranstchenden Hügcl war eine gedeckte Batterie, dic gegen das Fort operate. Dort sind auch die Spurcn dcr Vcrschanzungcn sichtbar, hinter wel. chcu die Schützen in einer Entfernung von 300 bis 330 Ellen uon dem Fort vertheilt waren. Nach dcn Ucberresten dcr abgerissenen Patronen uud der Spuren von Kugeln, uon dcncn die Maucru der Capo-ni«rcn und dcs Thurmcs 0 namentlich um die Schußscharteu förmlich gcsprengelt sind, ist ersichtlich, daß eine große Menge Schüsse — wie die Einwohner versichern, mehr als 12.000 — abgefeuert worden ist. Nahe bei dcr Kirchc war cin großes Lager; in dcr Mauer sieht man dic Spuren von Schießscharten znr Vertheidigung. Eben so waren die übrigen Lager geschützt, Dcr Zugang zu den Kasematten ist fast unmöglich, wci! die Mauern und die Theile dcr Dcckcn, welche übrig geblieben sind, jeden Augenblick Einsturz drohen. Die Wegräumuug dcr Fcstungstrümmer dürfte eine sehr schwierige Arbeit sein, obgleich man darin eine Menge guter Vanma° tcrialicn, namcntlich ciscrnc Dachplatten und bearbeitete Granit- und Mancrstcinc crbnltcn findc» würdc. Dic großc Zahl dcr Gctö'tctcn und an dcr Epire-mic Gcstorbcncn in dcm fcindlichcn Hccrc crsicht man aus dcr Mcugc Gräbcr, dic auf ganz Aland aufgc' worfcn sind; außcrdcm bcfindcn sich ans dcm russi' schen Kirchhofe auf dcr Inscl Präst-Oc uichr als an> dcrthalb Hnndcrt Grabhügel, und wie man sagt, sollen in jcdcm mchrcrc Leichen begraben sein. Auf einigen Kreuzen stehen die Worte: „Viclimo äu lll'lNI." Oesterreich. Wien, 10. November. Der königl. bairische Staatsministcr, Herr vou dcr Pfordtcn, ist gestern Früh mittelst Eisenbahn nach München abgereist. Die Aufnahme, welche derselbe am hiesigen allerhöchsten Hofe, bei dcn Zivil« und Militärautoritäten, dann dcm diplomatischcn Korps gcfundcu hat, ist ciue schr freundliche und zuuorkommcndc gcwcscn. — In dcr ?. k. Hof- uud Staatsdrnckcrci ist die das Eisenbahnnci) dcr österrcichischcn Monarchie darstellende Karte, welche dazu dient, die Vcrbindnngs' punkte ersichtlich zu machcn, socbcn erschienen. — Die Vorlage cincs Vcrzcichuisses allcr jener Aerzte, welchc während ocr Cholera die Residenz verlassen haben, wurdc hohen Orts angeordnet. — In Wien ist die erste Nummer ciucs untcr dcm Titel „Handel und Wandel" dort crscheincndcii ncucn Wochcnblattcs für Handel, Gewcrbc, Kunst und Wissenschaft ucröffentlicht worden. — Aus Mailand, 7. Nov., wird dcr „Tr. Ztg." geschrieben: Wic bekannt, wcrdcn in Vcncdig schon jetzt großartige Voranstalten zum fcstlichcm EiN' pfangc dcs Kaij>rpaarcs getroffen. Wie cs hcißt, dürfte dieser Vcsuch auch auf dic Lombardei auM' dehnt werden. — Die hiesige Handels- und Gcwcrbckammcr hat ciue Kommission bestellt, wclchc dic Aufgabe hat, über die Mittel und Wege zu berathen, wie die neuesten Ereignisse i» den Donaufürstcuthümcm und im Oricntc überhaupt zu Gunsten dcö östcrrcichischcn Handels und dcr Indnstric uortheilhaft bcnüht werden können. — Ucbcr dcn Zwcck dcr Neise dcs k. bairischcn Staatsministcrs Hcrrn uon dcr Psordten nach Wien, erhielt man hcntc aus guter Quclle cinigc bcstinnN' tcrc Andcutungcn. Hcrr. u. dcr Pfordten wollte sich uon dem Stande der Dinge persönlich überzeugen und auf Grund seiner Wahruchmungcn die Politik dcs k. bairischcu Kabiucts modifizirc». Ei» binden« des Aktenstück wurdc wohl in Wicn nicht unterzeichnet, doch hat Hcrr v. d. Pfordtcu mündliche Vcrsi-chcrnngcn abgcgcbcn, dic kcincn Zweifel überlassen, daß Vaicrn zum Anschlüsse an die Politik Oeste» rcichs entschlossen war, als Hcrr u. d. Pfordten seine Ncise antrat. Nic man vernimmt, wird Hcrr ö. d. Pfordtcn in Kürze mehrere dcutschc Resident städte besuchen, um im Intcrcssc dcr östcrr. Politik zu wirkcu. Währcud scincr Anwcscnheit in Wien uar Herr v. dcr Pfurdten schr thätig. Er crhi'clt fast täglich diplomatische Konferenzen nnd hatte die umständlichsten Besprechungen mit dcn Vcrtrctcrn der Westmächte Die lctztcrcn zolltcn dcm Bcstrcbcu dcs Herrn u. d. Pfordtcn volle Anerkennung. — In Folge eines Finauzministcrialcrlasscs soll die a. h. Entschließung vom 10. Februar 1863 a»f Lottcrieuntcrnehmungcu. deren Lose au sich dcr skala-mäßigcn Gcbühr unterliegen, odcr davon durch bcso»' dcre Bewilliguugeu befreit wcrdcu, odcr bei welche» die Spiclcinlngc nicht ucrlorcn ist, kcinc Anwcndung haben, Vei Bewilligungen zu Lottoausspielungcn ist nebst dcr Lottotalc jcdesmal auch die StcmpclgcbM nach der Zahl dcr Lose einzufordern und sodann «n das. Stcmpelgcfäll abzuführen. In der Bestätigung über dcn Erlag der Stcmpclgcbührcn ist auszudrucken, daß die bezüglichen Lose im Grunde der unmittelbaren Entrichtung dcr Gcbühr uugcstcmpelt vcräußcrt >v"' dcu dürfen. <, __Dic ncn cröffnctc Finstcrmnn^crstrnßc, weicht V»3 beim Dorfe Nandery beginnt und bcim Weiler Naud uor Pfundes endet, ist 3300 Knrrent. Klafter lang, zu deren Gewinnung 63.000 Kubik-Klafter Erdbewegung und 17.200 Kubik-Klaftcr Fclsensprengungen erforderlich waren. Neben den gewöhnlichen Straßendurchlässen mußten 18, größere und kleinere Brücken von 130 '/, bis 12 Schul/ Spannweite erbant werden, wozu das Holz aus dem Oberengadin, Kanton ^ Graubüudtcn, bezogen wurde. Die Gesammtkosten ^ > des Straßenbaues beliefen sich, nebst 1400 Zentnern Sprcngpulvcr, auf 630.000 Fr., was auf die Kur-rcntklaftcr ciio« 118 '/z Fr. beträgt. Wien, Die k. „Wiener Ztg." veröffentlicht ° folgende: Kund m a ch u n g. Am 9 November l. I. sind in Wien 68 Personen an der Vrcchnchr erkrankt, 86 genesen nnd 13 gestorben. In Behandlung verblieben 806 Kranke. Seit dem Ausbruche der Epidemie sind 4310 Individuen erkrankt, 2123 genesen und 1379 gestorben. Wien, am 10. November 1834. Frankreich. Paris, 7. November. Der „Moniteur" be> richtet, die Königin Viktoria habe durch den französischen Gesandten, Varon v. Walcwski, der Witwe des Marschalls Saint - Arnaud ihr Beileid auslrük-ken lassen, ^ ' Paris, 8. November. Man liest im „Moni- tcur", daß den Admiralen Hamclin nnd Dunoas von der französischen und der englischen Regierung Befehle übcrschickt worden sind, denen zufolge die bereits an der Donaumündung eingetretene VIokadc unverzüglich ^ auf alle russischen Häfen des schwarzen und des azow- s schen Meeres ausgedehnt werden soll. Aus Calais wird vom heutigen Tage berichtet, daß Hcrr Soulü auf der Ncisc von London nach Paris dort eingetroffen ist. i Der „Mouitem" veröffentlicht folgenden Bericht, f welchen der französische Kriegsminister vom General i Canrobcrt empfangen hat: ^ Vor Sevastopol, 22. Oktober 1834. „Herr Mnrschall! Unsere Velagcruugsarbeiten schreiten in der Weise fort, welche ich in meiner Depesche vom 18. angedeutet habe. Es fehlt mir an Zeit, Ihnen einen ausführlichen Bericht zn schreiben; allein ich habe die Ehre, Ihnen das Tagebuch der ! Belagerung zu übersenden, welches Sie von allen Einzelnhcitcn unserer Operationen in Kenntniß setzen wird. Die Schwierigkeiten, auf welche wir stoßen, z sind zweierlei Art. Zum Theil entspringen sie ans der Beschaffenheit des Bodens, dessen überhaupt sehr schwache Erdschichtc in dem Maße abuimmt, wie wir uns der Festung nähern, znm Theil aus der Zahl und dem Kaliber der Geschütze, welche der Feind uns auf ciner uns beinahe gerade gegenüberliegenden, sehr nusgcdehntcu Front entgegenstellt. In dieser Beziehung sind die Hilfsquellen, welche er aus seinen im Hafen brach liegenden Schiffen sowohl an Menschen ' wie an Material zieht, beinahe unerschöpflich, wäl,-rend die unsrigcn. obgleich sie durch das, was wir den beiden Flotten entlehnen, «erstarkt werden d ch nothwendig beschränkt sind. Die GeschO, deren Feuer wir fast ausschließlich zu erwiedern haben, sind 68-pfündigc Kanonen, 80pfündigc Haubitzen und Mörser von 12 Zoll, Dich Umstände machen die Belage, rnng von Sebastopol zu einer der mühseligsten Operationen, die seit lmuzcr Zeit vorgenommen sind, und durch die Anstrengungen, welche zn machen wir gezwungen sind, erklärt sich die Langsamkeit, mit wel> cher wir fortschreiten. In der Nacht vom 20. auf den 21. machte der Feind den Versuch, einen Theil unserer Geschütze zu vcruagclu, der jedoch fehlschlug. ! Einige Soldaten, denen es gelungen war, unvcrftlicus ln die Batterien cinzndringcn, wurden nebst dem sie befehligenden Offizier getödtct. Die Verluste, welche wir durch das Feuer des Feindes erlitten haben, sind bei Weitem nicht so bedeutend, wie man in Anbe- Fracht der von mir erwähnten Schwierigkeiten hätte 'voraussetzen können, Ich schaffe «'"»c Verwnndcten "llmnhlich und mit allen Mitteln, welche mir die Flotte bietet, „ach Konstantinopcl, wo unsere Hospital-Ein- richtungen eine beruhigende Ausdehnung gewonnen haben. Der Gesundheitszustand des Heeres ist befriedigend; die Krankheiten, welche vorkommen, haben ihren Grund in den übermäßigen Anstrengungen unserer braven Soldaten. Auch die von der Flotte gelandeten Kanoniere haben darunter zu leiden. Sie legen einen Mnth nnd eine Hingebung an den Tag, welche von dem ganzen Heere bemerkt werden. Genehmigen Sie :c, Canrobert." Paris, 7. November. Aus Cherbourg erfährt man, daß jetzt das ganze Ostsee« Geschwader wieder in Frankreich ist. Achtzehn Schiffe desselben liegen zu Eherburg, nämlich 11 auf der Nheoe und ? zur Ausbesserung im Hafen; die übrigen sind bereits nach Brest, Toulon :c. abgegangen ist. Admiral Parseval begab sich am 2. an's Land nnd empfing im Piä-fektur-Hotel die Besuche der Behörden. Im Hafen von Cherbourg herrscht die regste Thätigkeit; an mehreren großen Kriegsschiffen wird gebaut, uns 2 Fregatten werden für die Fahrt nach den indisch > chinesischen Meeren ausgerüstet. Spanien. Berichte ans Havana melden, daß dort ci> nige Unstrnhcn stattgefunden haben, und zwar aus Anlaß des feierlichen Begräbnisses eines Mannes, der den berüchtigten Lopez gefangen genommen hatte, und von der Hand eines Mörders gefallen war. Nach einem Schreiben ans VichY vom 23. Oktober befand sich Marschall Narvacz nach dem Gebrauch der dortigen Bäder sehr wohl, nnd wird dort bleiben bis die bessere Jahreszeit ihm die Weiterreise gestattet. Es ist aber noch nicht bestimmt, wohin er sich begeben wird. Nnßland. Ueber den Angriff des Generals Liprandi vom 23. Oktober berichten die St. Petersburger Blätter vom 2. November Folgendes: So eben haben Se. Majestät der Kaiser nachstehenden Bericht des Fürsten Mentschikoff erhalten, mcn baden, dürfte als ein leeres Gerücht zu bctrach-ten sein. Bewegungen an dcr Gränzc von Pcschawcr sind gcdämpft. Ein britisches Geschwader ist'nach Japan abgegangen. Es hcißt. dasselbe gche nach Ochotzk nm die Russen auzn greife». — Nachrichten ans Canton v 26. Sept. z» F^lae, haben die Gefechte zwischen den Insurgenten »»d den , Kaiserlichen in der Nähe der Stadt wieder begonnen, Erstere wurden geschlagen, Dcr amerikanische und französische Gesandte sind auf Kriegsschiffe" nach dem Norden abgegangen, wie, es heisit, um in Pekmg eine Revision der Verträge ""'"'"^^..,,,,, Druck uno Verlag von H- v. HNelmnuyr H F» Vauivrrg in «aibnch. — Verantwortliche Nedacteure: I. v- HU"««'"^' H F Vaui er«. ^lnnmm zur HmbamerIeimna. N ö rsenbericht au« dem Abendblatte der österr. kais. Wiener-Zeitung, Wien l l. November Mittags l Uhr. Friedlicher lautende Nachlichten bewirkten im Beginne eine steigende Tendenz in Papieren, die im Verlaufe nach dem Bekanntwerden lincr bedeutend niedrigern Pariserrmte einer mattern Stimmung wich. Die Kurse erfuhren keinc wesentliche Aenderung. 5°/» Metall, bewegten sich zwischen 83'/,, und »/,. 1854er Lose zwischen 97'/. und '/.. Bank- und Dampfschiff-Aktien zeigen sich fortwährend beliebt und steigend. Die Valuta - Verhältnisse sind gegen gestern stationär geblieben. Amsterdam —. — Augsburg 125. — Frankfurt I2I '/,. — Hamburg 9U V». — Livurno —. — London 12 Brief. — Mailand 121'/.- ^ Paris 1^4 Brief. Vtaatsschuldverschrcibungen zu Z °/» 83°/, ^3'/.« detto „ 5. L. „ 5»/, 92—93 ^ detto National Nnl. „ 5 "/„ 87'/.—87'/, Slaatsschnldvcrschreibungen „ 4'/,"/» 72'/.—73 betto „ ., 4°/» 65'/.^«5'/> ietto „ „ 3°/„ 50 7.-ZI detto „ „ 2'/.°/» ^0 7,-« V. detto „ „ ,7« l«'/.^^7 Staatssch. U.I. l850»!!tN>ickz. ^"/» »l'/.—82 detto <852 „ 4"/„ 89—89'^, detto Gloggnitzcr m. R. „ 5 7» 9l 7.—92 Grundentlast.-Öblig. N. Oester. zu 5> "/„ 82-82 7, detto anderer Kronlnudcr 74 7,—78 7, «otterie-Anlehe» vo,n Jahre 1«34 224 7,-225 dettll detto i839 «34-134 7. detto detto 1854 !>7 V,—9?',,, Naneo-Ol'ligationcn zu 2 7, °/^ 58—58 7, Obligat, des L. V. Äul. v. I. l850 zu 5 "/« 9^-86 Vauk-Äkticn mit Bezug pr. Stück 1240—1242 dctto ohne Aezug 10^0-1042 detw neucr «mission 99^-998 E«c°!Nptcba»k-Aktien 93 7. —93 7, Kaiser Ferbiuands-Nordbahn >?7 7, —17? 7, Wicu-Raaber 98 7.-99 Budweis-Linz-Gmundncr 2Z8—260 Preßb. Tyrn. Nscnb, 1. Vniissiun 17—20 2. „ mit Priorit. 30—35 Oebeuburg-Wien-Ncnstädter «3 7. -«3 7, Dampfschiff-Aktien «44—5^6 dctto 12. E,»iffion 539—540 detto des Lloyd ^52—555 Wiener-Dampfmichl-Nclicn 129—13« Lloyd Prior. Oblig. (in Silber) 5 "/« —94 Nordbahn detto 5°/„ 86—86 7, Gloggnitzer dctto 5 7„ 78 7, —7!» Donau-Dampfschiff detto 5 7» 83—84 Como Nentscheine 14 7,-14 7» Estcrhäzy 40 s!. Lose 87 7,-87 7. Windischgräß-Lose 30 7 — 3! Waldstcin'sche „ 29''-30 KcgleUich'schc „ 10'/, —10 7. Kaiserl, vollwichtige Dukaten-Agio 28 —28 7, Telegraphischer Kurs - Bericht der Staatspapiere vom !3. November «854. Staatsschulbucrschreibungen . zu 5pCt. (in CM.) 83 3/s Darlehen mit Verlosung «. I. 1834, für 100 fl. 224 3/4 „ l839, „ 1«0 ff. 134 Nied, Oestcrr. Grnndentliist.-Obligation. zu 5 ^, 82 1/2 Grundentl.-Obligat. anderer Kronländcr zu 5 °/^ 74 3/8 Aktien der Niedcrüsterr, Escompte-Ge- ftllschaft pr. Stück zu 500 n. . . . 46!) 3/8 ff. in C. M, L»tt° Anlchm u, I. 1854..... 9? 1/2 fl. in E. M, 5 7, National-Anlchen ...... 8? 5/8 st. in C, M, Aktien dcr Kaiser Ferdinands-Nordbahu zu 1000 ff. E. M. getheilt . . . . 1775 st. in C. M. Aktien der üsterr. Donau-Dampfschifffahrt zu 500 fl. E. M....... 538 fl. in E. M, Wechsel Kurs vom l3. November 1854. Amsterdam, für 100 Holland. Guld,, Rthl. 102 !/4 2 Monat Augsburg, für 100 Gulden Cur. Guld. 125 1/4 Vf. Uso Frankfurt a. M. (für 120 st. stdd, Vcr-) eius Währ. im 241/2 st, F»8, Guld.) 123 3/^Nf. 3 Monat Hamburg, für 10« Mark Banco, Gulden 90 3/4 2 Monat London, für 1 Pfund Sterling, Gulden 12-1 3 Monat. Mailand, für 300 O.stcrr. Lire, Gulden 122 2 Monat. Paris für 300 Franken . . Guld. 144 1/1 2 Monat. Getreid-Durchschnitts-Preise m Laibach am 8. November 1854. Marktpreise. I! Magazins. - E>" Wiener Metzen ^"''^ Weizen . . 85!« Halbfrucht . . _ " ^ 2« Korn .... 5 ^ « ferste .... ^ ^ ^ ^ Hme .... 4 49 4 40 Helden ... 5 20 4 36 Hafer .... 2 24 2 48 Z. 1837. (1? Bekanntmachung. So wie alle Jahre, so werden auch heuer die Abendunterhaltungen an der hiesigen bürgerlichen Schießstätte am W. d. M, (den Sonntag nach Katharine) nut Spiel und Tanz beginnen, und dann durch die Adventzeit derart fortgesetzt werden, daß am 3., 17. und 3l. Dezember, jedesmal eine Abendunter-haltung mit Spiel Statt finden wird. Der Anfang ist jedesmal um 8 Uhr. Direktion des bürgerlichen Schüz- zenvereins zu Laibach den 13 November 185^4. Z, 1817. (2) "" Ein meublirtes Monatzimmer, im Mittelpunkte der Stadt, ist sogleich billig zu vermiethen. Nähere Auskunft aus Gefälligkeit im ^eitungs-Comptoir. Z. 1772. (2) Bei «FVF 1>. Ioh. Vtl-P. Vvstl, so wie alle and.rn Arten Volks-, Taschen- u»d Wa„d - Kalcnder für >!^55. ^. 1824. (2) Für den Kaffehhaus Betrieb im Coliseum wird ein für dieses Geschäft kundiger Werkführer gesucht. Die näheren Bedingungen beliebe man bei dem Eigenthümer zu erfragen. 3 >8!0. «M IM . . . . l « V°!i Dr, H. Kchclh. — Dcr Sitz dcr qwsitcn Nrl'cl, al« : der Hypocho«dl'tt< W<>^ Wl^ nn^l^ltlll.^ der Gicht, der Migräne, der Umlgen- »!,0 «erdainmgs« ^*^ ^ ^ ^^ »»»,»^^. sHwZch^ der Nlähünge», der Hämorrhoide» und vieler ss>>' ^" l derer Nnterleibskrankheiten, und die Ausrottung, sowie Verhütung derselben. Mit V^ _____ I züguaymc nus Dr. M, Sirahl's Schrift: „Die wiihrc Ursache dcr habituellen L cibesucrstoftfu»«!' ,,! qebe,, , welche nichl zu ,rge,,!> einer Z,'t ilir^s Lcben« die U„l>»qi,cN!lic!>sctt, !> ke,ine„ ac>"^' !»,lten, welche an« der Verllopfuni, entstehe» Die Nerst«pfu„<, mich! 0e„ w.'ill unf.ilni,, lähml dc„ Körper, uels«nkt t>>>s Gem>'»^ >' j Bchwermiitt! unü cr,cuc,t ein s° »»gcmeiiüs Unbehagen, das, o'er, >n,lcher »»mil bel>>>ftet >», Ixilo »lle Freuüen d>s L,b»ns v>rbl' Wie selten wissen unsere ärullch^,, Beistände Nalli, wenn weder Bcw,-<,unq, noch Wasser, n»ch il,re R^,ep!e zu üe„ gewüns«!"' LrlolZen führen! Um so daxkliaier müssen wir eincm Vlann? sci», üer sich oie Miihe zu zwaiinqiäüriqer Arbeit nicht h,>t verdrieße» lassen, um 0en Ursachen oieser Störung'!, auf den Grünt, zu kommen und welcher sc, „lücküch gewesc» ist, ei„ Heilverfahren «U en/' decken, welches, wenn es auch nicht imnxr l>os eingewurzelte Uebel vollständig hebt, oie nachttzeiligen Folgen desselben aber vollständig beseitigt, lOie Bekräftigung dieses möge m^n in der vorliegenden kleinen Vroschüre n»chl»len. Zu bczichcn durch alle Viichhaiidlunge», in Lnibach durch Ign. v. Klcinmayr l>l Fedor Vamberg. Fern eristdaselbst, u haben: Aiei nes Wörterbuch der slovenischen und deutschen Sprache, znnächsi für Slouencn, welche die deutsche Sprache lernen wolle». Dritte vermehrte Auflage -l!aibach »654. Gebunden 40 kr. Nach der neuen slov.'mschcn Sch/eibart, uxd jener der ^ deutschen nach Th. Vernaleken^ wie selbe in den Schulen der sämmtlichen Kronländer eingefühlt ist. ^ Kalender pro 1855. Austria, Oesse,r. 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