Deutsche Macht - - «r($ritrt Jrtta Xoaarrfi&i ant Cmlit awtflrn* »»» Toffrt für OJSi INI» AastkN»«« ta'l Hoa» m»n«!lich |l. —.66, PifttfliS^rig II- 1.80. h-lbjlhri, ff. S.—, g«a)| Mit Poffrnsrn»»», virrlrll»hri> «. 1.». kalbjlfrria ff. i.»v, gaaillkrit ß. « 40. IXk kiajtlll« Skummn 7 kr. n«ch lauf! dki vftnni wi»»»rhsl«i«zni rntfvrrchcadcr Mad«i». >w»»>rl« »q«e» Ziserote für uns« Watt «It Wbcutnk«« fuuKn unb KbaialffiatUtt H«a»lp>-tz IM. eprechst»»dc» d,« Keünctfiir» tt«lich, mit ffuSnahm« btt Smi- aa* JWrt»»«f, tma II—IS Uftt 8«- an» I—I tu» Rwtl*ltt«(«. — fRrrloinoti»ti«i portofrei. — HJomifcriptc wrrden nicht ,ilrii-tg«I->ltO. — ilaoayme Zuleava»,«! nicht derji«st«>ti,n. Nr. 11. Cilli, Sonntag den 6. Februar 1887. XII. Jahrnanff. glänzende Aussichten. Eine kleine Rundschau >äßt namentlich für die Deulkchen in Oesterreich »ine so genannte .sehr schöne Gegend" sehen. Die Kriegsgefahr rasselt unausgesetzt vor unseren Thoren; sie fährt dalt mit Kanonen vorüber, dalo hören wir daS Getrampel der Rosse in einem Verbote der PferdeauSluhr, bald wieder sehen wir die Chemie und Mechanik mit Mar» Arm in Arm lustwan-dein. Wir wissen natürlich nicht, ob e» losgehen wird oder nicht, machen unS aber doch allerlei Gedanken darüber, welchen Einfluß den» ein Krieg auf unser Schicksal, auf daS Schicksal der Deutschen in Oesterreich, haben könnte. Eines ist gewiß, der gegenwärtig« Zustand erscheint unS unerträglich, nicht blos deshalb, weil dies Hangen und Bangen zwischen Krieg und Frie-den Oesterreichs Kräfte — und dies« sind doch *» allermeist unsere Kräfte, der Deutschen Kräfte — aufzehrt, sondern auch weil die heile KriegeSdrohung einer Anzihl von Leuten, im nicht zu sagen: Volksstämnien, zu einer Bedeutung verhilft, die ihnen überhaupt nicht, und auch in Oesterreich nicht zukommt. Die Herren Polen und Slovaken können diesen Zustand des FriklenS, der eigentlich ein KriegSzustand ist. »och lange aushalten. Im äußersten Falle geht <{ freilich auch um ihr Blut, aber ihr G u t ist vor den Wechselfällen de< Krieges und vor den Wechselfällen des laufenden Zwitterzustan-bc» so ziemlich sicher. Ihre Geschäfte stocken nicht, und sie können nur zum geringen Theile herangezogen werden, den alles verschlingenden Moloch der Rüstung und Bereitschaft zu filtern. Dazu muß sich am Allermeisten der Deutsche bequemen, der »och immer in Oesterreich da« bewegliche Capital vertritt, und am Ende, wenn es zum Schießen kommt, geht eS ihm doch nicht weniger an den Kragen, als be i Perundjwanjig Stunden Millionär. Eine» Morgens wurde an meine Thüre Mop it. Noch heute ist mir Alles deutlich in Er-dnierung. Ich war eben im Begriffe, mir «inzuhei» r. DaS heißt: ich machte eben den Versuch, «einem Käfig einige deutsche Meilen zurück-zulegen, damit mir warm werde. Wenn man bedenkt, daß der Flächenraum meines ZimmerS z'vau dreieinhalb Meter im Gevierte betrug, f« wird diese Marschleistung bei Sachverständi-gen gewiß Anerkennung finden. Ich muß aller» zings zugeben, daß mir nicht viele Möbel hin-dernd im Wege standen. Ich ging so rasch. b«ß mein Schlafrock im Winde flatterte. Wenn ich sage: mein Schlasrock, so ist hierunter gleich» Mg mein Sommerüberzieher und Winterrock pl verstehen. Ich gehe wohl nicht zu weit, wenn ich dieses Kleidungsstück einen zweiten ProteuS «»St. Doch zurück zur Thüre, an die, wie ich mir bereits zu erwähnen die Freiheit nahm, Mopst wurde. Da ich zu so früher Morgen» {hurte nicht den Besuch irgend eines regierenden Fürsten meiner Bekanntschaft erwartete, öffnete mit eigener Hand. Ich stand im ersten Augenblick wie ge« blendn da. * Andern. Dafür aber hat er die Gettu>-thuung, wie schon seit dem Bestände Oesterreichs, »aS Allermeiste für dasselbe opfern zu müssen — gegenwärtig jedoch daS Allerwenigste in diesem Staa'e zu bedeuten. Die Magyaren, die Polen, die Tschechen, sie alle spielen im Ge-sammireiche, von den Reichsraihsländern gar nicht zu reden, eine viel ansehnlichere Rolle, als die Deutschen. Daß dies der Fall ist, daz^ braucht es gar keine» Beweises. WaS die StephanSkrone betrifft, wird unS in dieser Beziehung ja gar niemand widerfpre» chen, und bezüglich der ReichSrathsländer braucht man doch nur auf die Zusammensetzung deS Ministerium? und deS Reichsrathe» hinzuweisen. Im Ministerium giebt es wohl einen tschechischen und einen polnischen Landsmann Minister, letzterer ist sogar Finanzminister; beide sind aber nicht bloS als Oesterreicher im Ministerium, sondern thatsächlich und eingestandenermaßen zur Warnehmung der nationalen Wohlfahrt ihrer StammeSgenoffen. Einen solchen Minister haben die Deutschen nicht »n der Regierung — ma > kann das wohl sagen, ohne deswegen einen Zweifel an den Versiherungen der einzelnen Herren Ministtx, daß sie „auch" Deutsche seien, zu äußern. Sie würden eS selbst nicht gelten lassen wollen, daß sie von den Deutschen Oesterreichs als solchen einen Auftrag hätten, oder vag sie nur in deren Augen dafür angesehen sein sollten, die n a t i o» n a l e Wohlfahrt i« Auge zu behalten und im Ministerrathe zu vertreten. Zu diesem Zwecke müßte wenigsten« der Eine der Minister, welche ihre deutiche Abkunft nicht verheimlichen, «it den Führern der Deutschen im ähnlichen Zu-sammenhange stehen, wie dieS bei DunajewSki ausgesprochen mit der polnischen und bei Pra-zak ebenso ausgesprochen mit der tschechischen nationalen Partei der Fall ist. Wollten die Mährchen von Tausend und einer Nacht zur Wahrheit werden? ES war der Geldbriefttäger — wenn es keine Hallucination war. „Sind Sie Herr Kunz?" sprach er mit leicht umflorter Stimme. „Ja," flüsterte ich zaghaft, voll der un-bestimmten Furcht, daß die holde Tcaumer-scheinung nunmehr in der Morgenluft zerfließen werde. Sn zerfloß nicht. Der Briefbote seyte seine Untersuchungen, die offenbar die möglichst un» zweifelhafte Constatirung meiner Identität zum Zwecke hatten, in der mißtrauischen Frage fort: „Schriftsteller?" Ich fand eS geboten, mir seine Sympathien durch Bescheidenheit zu erobern, und erwiederte sanft: „Du lieber Gott, mein« Kameraden sind fest entschlossen, mich für einen Schriftsteller zu halten . . Di« Antwort schien ihn nicht völlig zu be-friedigen; denn er forschte in einer feine Be-fugnisse überschreitenden Wißbegierde weiter; „Erwarten Sie einen Geldbrief „Ja," log ich mit eiserner Stirne. Und eigentlich war e» nicht eiu«al eine Lüge, denn der Geldbrief ist doch die heutzutage landeS» übliche Form deS Glücke?. Da» Glück, daS b«. stligende, aber erwarten wir stürmisch Alle. Na-mentlich in den idealen Beruf»zweigen ist man so. Ganz gleich verhält e» sich mit dem Reichsrathe. In der Majorität befinden sich die n a-t i 0 n a l e n Pari«i«n der Tschechen, Polen und Slovene». Wa» aber von den Deutschen in der Majorität sich befindet, da« ist nicht im Ent» f.rntesten national, da« ist zum großen Theile sogar, ebenfalls «»«gesprochen, a« t i» national. Daß (in solcher Zustand für die Deutschen höchst unerquicklich, ja geradezu unerträglich ist, bedarf «bensowenig eines Beweise«, als die Thatsache der Zurücksetzung der Deutschen al» Volksstamm selbst. Haben die Deutschen Hoffnung, etwa durch die reinigende Wirkung eines Krieges, der zu-meist mit unnatürlichen Verhältnisse» ausräumt und alle» für einige Zeit wieder auf sein« rich-tigen Grundlagen stellt, aus dieser unerträgli-chen Lage zu kommen? t6 der Rechten gewählt worden. [W e t 11 x z v i d) e n in Dalmatien.j In der CrivoScie, dem bekannten Ausstands-Herde in Süddalmatien, sind Banden aufgetaucht, welche auch schon mit Soldaten einen Kamps gehabt haben sollen. Da hat sicher Montenegro, der Vorposten Rußlands an unserer Sützgrenze die Hand im Spiele. [Die gute alte Zeit!j Wer wollte nicht zugeben, d>ß die alte Zeit ihre guten Sei-ten gehabt habe; damit ist aber das Nach-beten be« Liedes „von der guten, alten Zeit" noch lange nicht gerechtfertigt; die Schatten-feiten sin) mitunter dergestalt, daß wir nur mit Abscheu deren gedenken; namentlich halte da« Leben des Menschen «inen so geringen Werlh, wie wir mit der Bigotterie anderseits nicht Fülle resormatorischer Maßregeln dringend erheische. Bei einem tägliche» Einkommen von dreihundert Mark, das «ich plötzlich in die Reihe der gepriesensten Millionäre erhob, konnte ich nicht länger die bisherige eingeschränkte Le-bensweise führen. Vor Allem mußte ich mir eine andere Wohnung suchen. Ich war entschlossen, meinen erwärmenden Morgenspaziergang, »er mir so viel Heizmaterial ersparte, sortan durch die Flucht luxuriös ausgestatteter Salons hin-durch zu machen. Ich setzte mein?» Hut auf und verließ mit fo erhobenem Haupte da« HauS, baß der Por-tier sich unwillkürlich vor mir verneigte .... Nichts ist schwerer zu ertragen, als der Reichthum, vielleicht mit alleiniger Ausnahme der Armuth. Seit ich mit den Gefühlen eines Millionär« durch die Straßen wandelte, plag-ten mich Sorge», die ich vorher niemals ge-kannl hatte. Die überaus zahlreichen Wohnun» gen, welche ich in der vornehmsten Gegend der Stadt in Augenschein nehmen mußle, ehe ich eine mir halbwegs passende entdeckte, sie hatten sämmtlich größere oder geringere Gebrechen. Entweder waren die Dienerzimmer zu entfernt, oder da» Badekabinet Halle keine ausreichende Beleuchtung, oder die Plafonds waren nicht casseltirt. Unter blos bemalten Plafonds aber vermochte ich jetzt nicht mehr zu leben. Endlich fand ich ein Apartement, das voraus- recht ia Einklang zu bringen vermögen. Die Qualen der „Gerechtigkeit" waren grausam ge» sucht. Wir geben heute den Lesern aus einer alten „Darmstädter HinrichtungStaxe" ein. Lese mit Beisetzung der Entlohnung, die der Henker dosür zu fordern hatte: Einen Malefikanten in O-l sieden, thut dessen (Des Henker») Lohn 24 fl. (5i>t«n Lebendigen zu viertheilen 15 fl. 30 kr. Einen Menschen zu 4 Theilen verreißen 13 fl. Eine Prrson mit dem Schwert« hinzurichten vom Leben zum Tode 10 fl. Sodann den Kör-per auf» Rad zu legen 5 fl. Desgleichen vom Kopfe auf Spitzen zu stekhen 5 fl. Von einem Menschen oder Delinquent zu henkhe» lv fl. D n Körper zu vergraben 1 fl Einen Men-schen lebendig zu spißen 12 fl. Eine Hex leben-dig zu verbrennen 14 fl. Vei einer Tortur zu warten, so man berufen wird 2 fl. 30 Heller. Einen mit Ruthen auszuftreichen 3 fl. 30 kr. Den Galgen auf den Rücken brennen oder auf der Stirne und Backen 5 fl. Einer Person Nase und Ohren abzuschneiden 5 fl Einer Person Land und Ort zu verweiten 1 fl. 30 kr. „Bauern-Ztg." sEin Srenz-Curiojum. ) In WickerSdorf bei Weimar, fo schreibt m n unS, geht die Grenze mitten durch ein Haus und sogar durch den Ösen, fo daß eS öflerS vor-kommt, daß in der Kochmaschine der Kaffee im Altentzurgischen und die Kartoffel daneben auf sächsiicher Seite gekocht werden. In einem Nachdarbors« durchschneidet die Grenze einen Kuhstall, so baß die Kühe ihr Futter im Alten-burgijchen zu sich nehmen, während sie »s auf sächsischem Antheil verdauen. Die vergangene Zeit mit ihren vielen Privilegien und Rechten lieferte noch viel mehr Komische«. S» kamen früher in Waldsachsen, wenn dort die Essen gefegt wurden, oft nicht weniger al« fünf ver-schieden? Essenkehrer aus Altenburg. Schmölln, Meerane, Erimmitschau und Zwickau zusammen, um ihres Amtes zu walten. sD i e G u st e l von B l a s e w i tz.j Der 30. Januar ist für das unweit Dresden ge-l«gene Dorf Leuben ein eigenartiger Gedenktag, nämlich die hundertste Wiederkehr de« Hochzeits-ttigeS der durch Schiller allbekannt gewordenen „Gustel von Blajcwitz," welche am 30. Januar 1783 in der dortigen Kirche getraut wurde. Sie hieß mit ihrem Mädchennamen Johanne Justine Segedin. (Rufname Justine, abgekürzt Gustel.) Ihrer schönen Stimm« und anmulhi-gen Erscheinung wegen machten ihr Schiller und Andere den Vorschlag, zum Theater zu gehen, was sie jedoai sehr entschieden zurück-wies; dagegen ist es eine Fabel, daß Schiller hierauf gesagt habe: „Und ich werde Sie den-noch aus die Bühne bringen , wonach er dann sichtlich meinen Bedürfnissen genügen würd«. Der russische G .'sandte hatt« «» bis dahin b«. wohnt. WaS mich sofort bewog, die Miethe die-s«r Räumlichkeiten in Aussicht zu nehmen, war die Thürklinke, einen zierlichen Löwenleid in Bronce darstellend. Ich wollte am nächsten Tag den Contracl mit dem HauSeigenthümer machen. Nun konnte ich mir freilich nicht verheh-len, daß meine bisherigen Mobilien nichl hinreichen würden, um meinem neuen, größeren Heim den Anstrich deS Wohnlichen zu verleihen. An Gemälden besaß ich lediglich den Umschlag einer WeihnachtSnummer der „Jllustrated London News"; mein« einzigen BibelotS waren ein Pfeifenstopfer, eine Nagelfeile und zwei leere Eigarrenkistchen. Ich beyab mich daher — ob» schon ein wenig ermüdet — auf die Such« nach anmuthigen Kunstobjecten, die dem Auge schmei-cheln sollen, ohne de» Neid der minder Bemit-teilen in zu greller Weise heranSzusordern. Leute, die jählings zu Vermögen kommen, sind in der Regel verwirrt. Anders ich. Mit sicherem Blick unterschied ich die dringenden Anschaffungen von jenen, die noch hinausge» schoben werben konnten. So kalt rst im 93. Lebensjahr«, am 24. Februar 1854, starb. [Ein theures B u ch.j DaS im Ver-hältniß theuerste in Deutschland je verkaufte „edruckte Buch dürft« di« am 24. Januar in Köln aus Eonstantin Raderfchatl's Nachlaß bei Heberl« versteigert« Orginalausgabe de« Eolumbus- Briefes (ia lateinischer Sprache.) gedruckt im Jahre 1593. sein. Das kleine Quartbändchen. auS vier Blättern bestehend, wurde mit dem üblichen Aufgelde von 10 pCt. von Herrn Ludwig Rosenthal au« München um die Zumme von 6600 Mark erworben. waS für jedes Blait 1650 Mark und für jede Zeile circa 25 Mark ausmacht. fDi« Italiener gaben in Mas» s a u ii h ein« Niederlage erlitten,] die italienische Colonialpoliiik hat ihre Blut-taufe erhalten, und zwar, wie ein vom Mini-sterpräsidenten Deprelis auf dem Monte Citorio verlesenes Telegramm berichtet, eine sehr auS-giebige! Drei Compagnien, begleitet von fünf-zio Irregulären, sind vernichtet, und die Ge-fallenen un» Gefangenen sind zweifellos, gemäß der SiU; der wilden, dunkelbraunen Gesellen, in jener scheusäligen Weise verstümmelt worden, die eine Abbildung auf der Pyramide des Cheops errathen läßt, und welche zuweilen auch von den Montenegrinnern geübt worden ist. Voil 480 Mann sind nicht mehr als fünfzig am Leben geblieben. fF r a n z ö f i f ch e R e n o m m a g e.f Tie Art und Weife, in welcher die französische Presse die Versuche mit dem neu erfundene» Sprengstoff Melinit bespricht und sich und anderen „graulich" zu machen sucht, er nnert lebhast an Vorgänge, die sich vei den Einl.i» tungen zum 1870/71 er Kieg abspielten. Eines Tages brachte die „Patrie" eine Korrespondenz aus Metz, in wel her sie die Ankunft deS g -heimnißvollen Geschütze» „Bombardon" anzeigte. „Heute sind die erste» der neu erfundene» Ge-schütze. „Bombardon»" hier eingetroffen, um ia dem Kriege gegen die Preußen Berwenvunz zu finden. Die Construclion dieser furchtbare» Waffe ist in ein lieses Geheimniß g-hüUt, nur so viel tonnen wir verrathe», die Mitrailleuje» sind der Schrecken, die „Bombardons" ab« es wahrlich nicht mehr nöthig halte. An «ine« Hauslhor hing ein Zettel: „Po»y zu vertäu-sen!" Ich trat ein, da ich vo» jeher Liebhaber von Pseroen gewesen. E>» reizende« Pony! Der Leib wohl etwa» zu dick, die Beine dage^e» fein und zart. Mit klugen Augen sah mich das Roßchen an ... . Ich hatte schon die Hu»» an der Brieflasche .... Nein, ich riß mich los, ich kaufte das liebenswürdige Th>er nicht, obgleich ich es hätte brauche» können, wie eine» Bissen Brod. Den» w»n» ich m r noch ei» Wägelchen dazu anschaffte, so konnte ich fabel» haft« Summen an Miethkutschen ersparn». Dieser Pyrrhussieg, den ich über mich selbst ersochie», schmerzt, mich allerdings noch eine Weile. Das Pony war auch zu nett ge-wesen. Brauchte ich mir denn jetzt noch so ua-entbehrliche Gegenstände abzukargen ? Ich wir schon im Begriff umzukehren, da fiel m«» Blick auf den GaSkaudelaber, der hinter einem Schaufenster stand. Ich weiß nicht, ob .'» «it gelinge» wird, die ganze berauschende Pracht dieses Kunst» werke« zu schildern. Aus metallenem vokel stand ein gleichfalls metallenes Wesen von sehr gewähltem Gliederbau, die Wahrheit oder sonst etwas nur in Dichterträumen Vorhandenes darstellend. Beide Arme liebreizend erhoben, hielt die Göttin «ine Lampe hoch, wi« Unsereiner sein« Ideale In mir würd« es plötzlich hell. im baS Entsetzen. Wenn die Milrailleusen Rotten todten, so vernichtet daS „Bombardon" Batail-lone! In ähnlicher Art machten sich derzeit »ie e«rrespondenzen ber Pariser Blätter von der Grenze lustig über die preußische Grenz« besatzung; ein« derselben sagt« u. A.: „Wir können den Ton der preußischen Trommeln höre», derselbe ist nicht kräftig anfeuernd wie »er unserer Trommeln, er ist fchwindsüchtig und paßt für diese zusammengerafften Haufen von verkümmerten Kerlen." > [Hungerversuche a u Hunden.] Wie wir in der „Wr. mediz. Pr." lesen, hat «an in Frankreich Hungerversuche an Hunden vorgenommen. Ein I5°5 Klg. liegender Hund, «elchem alle Nahrung entzogen wurde, oeren-bete am 20. Tage. Ein Hund derselben Gat» lung und Stärke, welcher beim Fasten Waffer nach Belieben zu sich nehmen konnte, war am 20. Tage noch munter und lebhast; der Versuch konnte daher bis zum 40. Tage fortgeführt werden. Der am 20. Tag» in Folg« Entz ehung »on Nahrung und Wasser verendete Hund wog »ur noch zwei, der andere dagegen 9-5 Klgr. vom 20. Tage ab ging die Abnahme de« Ge-wlchie« viel langsamer von stalten, indem der Hund am 40. Tage noch 7-6 Klgr. wog. Wäh-rend der 40tägigen Fasten hatte er 37 Klg. Wasser zu sich genommen, da« meiste während der ersten, da« wenigste während der letzten Tage. Die Frage deS Wiederbeginnen« der Ernährung wurde in der denkbar einfachsten Weise gelost. Der ausgehungerte Hund ver» schlang im Nu 1.2 Klg. Suppe und 1 Klg. Fleisch. Diese überreiche Mahlzeit verursachte ihm nicht die geringste Beschwerde; im Gegen-theil, er befand sich recht wohl nach derselben. [Recht «in angenehmer Hetr.j 8u« Pari« wird geschrieben: Frau DescarteS befand sich, der Ankunft deS Gemahls harrend, «ii der Mittagstafel allein in ihrem Zimmer. Plötzlich stürzte ein fremder Herr in die Stube. Derselbe hatte sich durch Anklopfen nicht an-zemeldet, wartete auch eine Einladung zum Niedersetzen nicht ab. sondern placirte sich so» fort der Dame gegenüber an dem Tisch. Der eifienlkümliche Gast, der eine große Aufregung zur Schau trug, begann: „Gnädige Frau ich ton ein berühmter Specialist; ich heile aufs radikalste jeden Kopfschmerz, und da ich ver» »omnien. daß Sie stark an Migräne leiden. Wie ich Ihnen meine Kunst gerne zur Nerfü-Mg." Die Dame begriff, daß sie e« mit einem Irrsinnigen zu thun habe und in vernünftiger Allschätzung der nicht gefahrlosen Situation, beschloß sie, den unheimlichen Menschen zu schmeicheln. „Dürfte ich nach »>em wunderba-«n Heilmittel fragen?" sprach si« sreundlich. ,0, die Sache ist sehr einfach," «rwidkrte der lazhell. Sie mußte mein werden. Meinem bis-hnigen Da'.ein hatte Etwa» gefehlt; ich wußte nun, was e« war: ein Gaskandelaber! Ich M tm, daß ich ohne einen solchen nicht weiter dtgetiren könne. Ich betrat den Laden, indem ich ein« zleichgiltige Miene anzunehmen versuchte. Man i-onte mir den Preis der Lampenfigur. der »ohl meine Erwartungen, nicht aber meine Miiiel überstieg; 290 Mark. Dennoch hielt ich -i für geboten, zu feilschen, und warf nachläs-ig hin: „0. DaS ist zuviel, ich muß daS Stück richt haben!" Der Händler mochte »ir ansehen, daß ich hlllchelte, daß ich den Kandelaber haben mußte! & gelang mir nicht, einen billigeren Preis zu erzielen. „Wohin darf ich die Figur schicken ?" II Ich nannte, leicht errölhend, meine alte Löhnung, weil ich ja noch nicht sicher war, ob ich die deS ruffifchen Gesandten auch bekommen »urde. Da ich jedoch gleich baar bezahlte, be-Mgte sich d» Verkäufer, verbindlich zu lä-lhelo. als ich angab; „vier Treppen hoch." Nachdem ich mir noch einen Spazierstock nit geschnitzter Krücke gekauft hatte, blieb mir s» viel übrig, daß ich ein einfaches Abendbrod i» mir nehmen konnte. Die anderen Anfchaffun-*0 »erschob ich auf den folgenden Tag. Ich »et sehr müde und abgespannt, wa« «ich übri- Fremde, indem er »in Rasirmesser nu« der Tasche hervorzog, „ich schneide dem Patienten den Kopf ab. und nachdem dieser letztere ge-hörig gereinigt worden, setze ich ihn wieder an seinen Platz zwischen die Schultern." Bei diesen Worten erhob sich der sonderbare AeSculap, um die einladende Operation an Frau DeScarteS auszuführen. Diese verlor die Geistesgegenwart nicht, und antwortete mit aller Ruhe: „Ich stehe sofort zu Diensten, verehrter Herr; aber erlauben Sie, daß ich mir zuvor «in Handtuch auS dem Nebenzimmer hole, damit mein Kleid vom Blut nicht Flecken bekomme." Der Irr-sinnige hielt dies für angez igt und die Dame eilte hinaus, indem sie die Thüre hinter sich zuschloß. Natürlich rief sie Leute zu ihrer Hilf« herbei, die von einige» Polizisten unterstützt, zu dem Irrsinnigen zurückkehrten. Man fand den-selben im Sterberöcheln auf der Erde liegen; eine große Wunde klaffte an seinem Halse; der Heilkünstler hatte die Opperation, der Frau DeScarteS entgangen, in sich selbst versuchen wollen. Die angestellte Untersuchung ergab, daß der Irr« ein gewisser Emil Carol war. der auS einer Privat-Heilanstalt zu entwischen ge-wußt hatte. [Gehorsam über Alles!] Zwischen den Ehegatten Sander« zu Saint-Däni« in Frankreich halte sich ein heftiger Zank entspon-nen und der Mann sagte zu seinem Weib : „Du machst mir daS Leben schon lange unerträglich und ich sage Dir, daß ich mich umbringen werde. Dießmal ist eS Ernst. Ich werde mich aufhenken. Geh' aus eine Stunde fort — «in« Stunde, merk eS Dir wil)l! Wenn Du zurückkommst, wird Alles vorüber fein." Gehorsam entfernte sich die Frau und ging zu einem Nach-bar plaudern. Nach drei Viertelstunden sprach sie wie zufällig von dem Streit mit ihrem Äat-ten und feinem Vorhaben. Sehr aufgeregt rief der Nachbar: „Aber «an muß ja zu ihm gehen. Er henkt sich vielleich gerade auf." DaS Weib antwortet« darauf ganz ruhig: „Er hat mir verboten, vor einer Stunde zurückzukom-men; es fehlen noch zehn Minuten, ich will ihm nicht ungehorsam sein." Der Nachbar riß der allzugehorsamen Frau den Schlüssel aus den Händen, eilte in die Wohnung des Satt-lerS und fand denselben bereits todt. Er nahm die Leiche herab und erstattete gegen die Frau die Anzeige bei der Polizei. Zur Rede gestellt, gab das Weib fortwährend Beweise ihrer Gefühl-losigkeit und wiederholte, daß sie sich nicht vor der »on ihrem Gatten festgesetzten Stunde in die Wohnung habe begeben können. Sie setzte übrigens hinzu, ihr Mann habe sie mit einem großen Messer erwartet, und wenn sie fei» Ge« bot -überschritten hätte, würde eS zwei Opfer statt eines gegeben haben. genS nicht befremdete, denn ich war an die Lebensweise eines Millionärs noch nicht gewöhnt . . . Der nächste Morgen bracht« mir eine herbe Enttäuschung. Der Geldbriesträger erschien nicht zur gewohnten Stunde, erschien überhaupt nicht. Ich hatte einige sehr bittere Gedanken über die llnvollkommenheit der postalischen Einrichtungen. Der GaSkandelaber wurde mir auf meine Stube gebracht. Als man den schweren Gegen-stand mit Stampfen und Poltern die steilen Treppen hinaufbefördert,, liefen alle HauSde-wohner zusammen. Ich erhielt auch tagsüber viele Besuche aus der Nachbarschaft. Jeder wollte daS Kunstwerk besichtigen. Nach de» Muster edelsinniger Cavaliere gestattete ich d«m Publikum Zutritt zu meiner Sammlung, die freilich erst aus eine« Objecte bestand. All» mälig stumpfte sich jedoch die Neugierde ab, und ich war allein mit meinem Gaskandelaber. Als der Abend hereinbrach, hätte ich gern die Lampe ob dem Haupte der Göttin angezündet doch war leider kein« Gasleitung vorhanden. Tage vergingen. Der Briefträger kam nicht. Ich begann, mich an den Gaskandelaber zu gewöhnen. Denn selbst Frauen au» Erz, die Nichts reden, können den Reiz der Neuheit ver-lieren. Es kamen sogar Augenblicke, in denen ich die unbewegliche Dame mit Ingrimm be- 3 [Geschäft« « ä ßigeS Heirathe «.I In voriger Woche sind in Paris zwei Frauen verhaftet worden, welche das Heirathen ge» schäftömäßig betrieben. In den Zeitung«» war die Einrückung zu lesen: „Schöne Dame von 25 Jahren zu verheirathen. Mitgift 500.000 FrcS. Vermittler verbeten. Adressen postlagernd B. E." Von denjenigen, welche sich meldeten, wählte nun Frau Lindfay Denjenigen au«, welcher nachwies, daß er die größte Summe baaren Geldes, Papiere und Werthsachen besaß. Derselbe wurde einer reizenden jungen Dame, Eveline, vorgestellt, welche auch nach dem an» stand,näßig kleinen Zögern in die Heiralh einwilligte. Natürlich machte der glückliche Bräu« tigam der reichen Braut möglichst reiche Ge» schenke. Nach der Hochzeit ging Eveline bei der ersten Gelegenheit mit allen Werthsachen. Geldern und Wertpapieren durch, welch« sie im Hause ihres Gatten zusammenraffen konnte. Dann erschien ein ähnliches Heiraths» gefuch. jedoch mit anderer Mitgift und anderer Adresse in den Zeitungen und ein neuer Gimpel ließ sich in derselben Weis: fangen. Da mehrere der Geprellten sich an die Polizei wandten, kam diese endlich dem Treiben der beiden Schwindlerinnen auf die Spur. Eveline wurde verhastet, als sie in den Zug steigen wollte, um sich mit einem neuen Bräutigam in E"g» land trauen zu lassen. Die Mutter, welch« stets einen englischen Namen führte, wußt« immer einen Vorwand zu finden, um di« Trauung in England stattfinden zu lassen. Frau Lindsay hat sich im Gefängniß durch Oeffnen der Adern zu todten gesucht. [Die schwerste Rolle.) Bei dem letzten Empfange in der französischen Bolfchaft zu Rom erschien auch Adelaide Ristori, di« b«» rühmt« Schaufpi«l«rin. v«r«helichte Marquise del Grillo, mit ihrer Tochter. Im Laufe de« Abend« wandte sich die Hau«frau an die Ristori und fragte sie, od sie eine Rolle studire, weil sie so sinnend erscheine. Schwermüthig erwiderte die Ristori: „Ja. ich studire jetzt eine Rolle, wie sie mir tragischer in meinem ganzen Berufe nicht vorgekommen, nämlich jene der Ball» mutter. die allen Huldigungen für die eigene Person entsagen muß und im Festsaale zur Wandbekleidung herabsinkt." [Begraben oder verbrannt?) „Der vor Kurzem verstorbene Fürst Pallaoiciiu hat in seinem Testamente die Bestimmung hin-terlaffen, daß seine Leiche verbrannt werde. Allein die Familie de« Verstorbenen widersetzte sich diesem Wunsche deS Fürsten und derselbe wurde in Rom unter großem Pomp beerdigt. Daraufhin hat nun die Gesellschaft für Leichen» Verbrennung die Klage gegen die Hinierbliebe« nen des Fürsten erhoben und fordert die He» trachtete. Wenn sie nicht dagestanden wäre, wie ein spöttischer Vorwurf, hätte ich mir einbilden können, den vierundzwanzigstündigen Millionen» träum nur geträumt zu haben. Und eine» Morgen« wurde wieder an mein» Thür geklopft. ES war merkwürdiger Weife nicht der Briefbote. Ein fremder Herr. Er legitimirt» sich als der Rechtsanwalt meine« Verlegers. Aha! Der vorsichtige Mann wollte größer» Summen nicht «»hr d»r Post anvertrauen. Ein angstvoller Gedanke durchzuckte mich: ob da« Pony wohl »och zu haben sei, ob es nicht schon »erkauft worden? Da» sollte mein erster Weg sein. ES kam ander«. „Herr Kunz. Sie habe» irrthümlich drei» hundert Mark zugeschickt erhalten!" „Jrrthümlich!" Ich konnte mich nicht ent» sinnen. Er fuhr fort : „Durch ein Versehen wurde dieser Honorarbetrag an Sie gesendet und ihr unverwendbare« Manuscript an den Versasser einer Novelle. Ich bringe Ihnen Ihr Manu-scripl; wollen Sie die Güte haben, mir da« Geld zurückzugeben!" Ich war tief empört über die geringfchä» tzige Behandlung meine« Manuscript«. Aber mit einem vornehm ironischen Lächeln erwiderte ich: „O, mit Vergnügen! Da haben Sie die .Z»n»tsche Macht. I8ö7 rauSgabe des Leichnam«. Sollte da« Gericht, wie in einem frühere» Fall« mit der Leiche eine« Senator«, zu Gunsten der Gelellschm entscheiden, so wird der Verstorbene der erste Aristokrat sein, dessen sterbliche Hülle aus dem Wege der Verbrennung in Asche verwandelt werden wird. [Eine j e t t e n e Muschel) mit nicht weniger ol« vierzig Perlen befindet sich im Besitze eine» Berliner Juwelier«. Dieselbe wurde auf einer der Südsee»Inseln von einem Schiffer gesunden. In der Regel enthalten solche Muscheln nur eine oder zwei Perlen. [EineEhrl ichkei t «-Assecuranz-Gesellschaft) ist da« Neueste, woimt die praktischen Amerikaner dem allen Europa im Fortichritte vorangehen. In Montreal in Ca-nada hat sich in der That eine Gesellschaft ge-bildet, welche di« Ehrlichkeit von Bank- und Cafsenangestellten gegen Prämienzahlung ver. sichert. Der zu versichernde Angestellte muß von drei vertrauer>«würdigen Bürgern empfohlen sein. Gegen Bezahlung von 105 Franc« garan-tirt die Gesellschaft für ihn bt« aus die Höhe von 15.000 Franc«. Dasür läßt sie ihn in setnem Privatleben stren? überwachen durch ihre Geheimpolizisten. Unterschlägt ein Ver-sicherter etwa«, so vergütet die Gesellschaft den Betrag, läßt aber den Uebellhäter dann un-harmherzig in'« Zuchthaus sperren, auch wenn der Bestohlene Nachsicht üben wollt«. [Ueber «in« großartige Lei. stung von Brieftauben) schreibt die „New-Porker Handelsztg.": Am 9. October verflossenen Jahre« sandte Herr Henry Wagner in Bvston. Mass., per Dampfer neun Brieftau-den nach London. Bald nach ihrer Ankunft da-selbst Ende October, ließ man dieselben fliegen, und sie traten ihre lange R.ise über den Atlan-tischen Ocean an. Bi« zum 10. d. M. hat Herr Wagner drei von den neun Tauben wiedererhal-ten. Eine derselben traf direct von London in Boston «in, di« zweite wurde in der Nähe von New-Iork eingefangen und die drille wurde in gänzlich erschöpftem Zustande in Alleghany-gebirge in Pennsilvanien gefunden. Da die Tauben die Adresse ihre« Eigenthümer« auf ihren Flügeln gedruckt trugen, wurden sie dem selben von den betreffenden Findern prompt zu gestellt. Die übrigen fech« nach London gefand ten Tauben scheinen während de« langen Fla-ge« auf die eine oder andere Weise verunglückt zu sein. [Der Humor der Berliner»«, n e n | kam vor Kurzem einmal wieder in einem markanten Falle zum Durchbruch. Karoline, eine echte Berliner Pflanze, putzte im zweiten Stock die Fenst-r. die nach dem Hofe herau«» gehen, »erlor dabei, wahlscheinlich in liebliche Gedanken versunken, da« Gleichgewicht und stürzie in den Hof hinab. Aber der Engel, der die Kinder beschützt, breitet auch auf Berliner Kinder, felvft wenn sie Dienstmädchen sind, feine dreihundert . . . ." und griff nach meiner Brieftasche. Hm, sie war leer. Ich hatt« vergessen. Mit einiger Beschämung mußte ich nun zugeben, daß ich momentan nicht in der Lage sei ... . „Dann werd« ich auf ihr« Effecten Be-schlag legen lassen!" E« geschah Glücklicherweise fand sich außer dem Kandelaber Nicht« vor. wa« der Mitnahme werth erscheinen konnte. Wieder tauchten rüstige Männer aus. die meine GaSfigur aufluden. Mit Stampfen und Poltern wurde sie die Trepp» hinabgebracht. Wieder veefammelten sich die Hausbewohner von nachbarlicher Neugier ge-foltert. Ohne Bedauern, nur in kühl philosophi-scher Erwägung sah ich dem treulosen Metall-«eibe nach, da« mich Verarmten gleichgiltig verließ — genau, wie eine lebendige Dies ge-thän hätte. So sind die Frauen! Da« ist die Geschichte meine« Reichthum«. K u u z. schützenden Fittiche, und so fiel di« dralle Ka-rolin« auf einen Haufen weichen Sande«, der im Hofe lag. so daß sie ohne den geringsten Schabe» davonkam. Der merkwürdige „Fall" würd« natürlich in dem Haus« ltbhaft br>pro-chen. und «ia Fr«und d«r Familie, der, wie er sag«, gern psychologische Beobachtungen anstellt, ragte daS Mädchen am andern Tage, al« alle« um den gedecklen Tisch laß und Karoline die Suppe heranbrachte: „Na. sagen Sie 'mal Ka-rottn«, wa« hatten Sie denn eigentlich für Ge-danken, al« Sie aus dem Fenster stürzten?" „Ick dacht- unterwegs." erwiedert« die Küchen-f««. „wat kann denn man blo« bei Geheimrath^ >n n ersten Stock lo« sind. d«t da di«Roul«aux noch zu fein!" ... [Gleichmäßige» Befind e n.j ..Wie befindet sich denn unser genuinsamer Freund Müller?" — „O. der befindet sich s«lt z«hn Jahren in momentaner Geldverlegenheit." [Ein Wecker.) Frau Sali: Slehen Sie früh auf Frau Suii? — Frau Susi: Nein, ich kann meinen Mann nie vor 10 Uhr auS dem Bette dringen. Ich habe Weckeruhren, Platzpatronen, Glockengeläute versucht, aber er schläft wie ein Todter. — Frau Sali: Frau Susi, Si» sollten e« so machen, wie ich e« mit meinem Manne anstelle. Ziehen Sie den Stöp-f«l aus einer Bierflasche und Ihr Mann wird sofort aus den Füßen stehen. [Ueber Kalau) Au« Köln erhalten wir auS gui unterrichteter Quelle die verbürgte Nachricht, daß der Kölner Dom in Anbetracht feine« langen Dienstalter« beim nächsten Ear. nevalfest zum — Oderkölner befördert werden wird. ^ [Auf der Pferdebahn.) Dame: „Herr Eonducteur. das ist hier aber «ine sehr harte Bank!" — Eonduclrur: „Na. warten Sie nur «inen Augenblick, e« kommt gleich ein« Weiche..." .. [Begründet^ A.: „Heut« waren Sie schon wieder im Ballet?" — B.: „Ja. die Solotänzerin tanz« doch zu gottvoll !* — 2L: ..Aber sie ist ja so mager." — B...Darum kann ich mich an ihr auch nicht satt sehen!" Locates und Arovinciates. --Cilli. 2. Februar. Sitzung des Killier Hemeinderatyes am 4. Februar. Vorsitzender: Bürgermeister Dr. N « d « r mann. Nachdem di« Protocoll« d«r l»tzt»n ordent lichen und der am 18. December v. I. statt-gehabten außerordentlichen Sitzung verlesen und verifizirt worden, bringt der Herr Bürgermeister die Einläuft zur Kenntnis. Bezüglich der Antwort de« Herrn Ritter von Schmerling aus die Kundgebung de« Gemeinderathes au« Anlaß seiner Stellung-nähme in der Sprachenfrage, theilt er m>t, daß jene« Schreiben, um es möglichst raich bekannt zu geben, unserem Blatte zur Veröffentlichung überlassen wurde. — Herr G.-R Negri macht in einer Zuschrift die Mitihtilung, daß « sich wegen dir Angelegenheit l«S Umbaue« des Laßnig'sche» Hause« gezwungen sehe, gegen den Ausschuß der Eillier Sparkasse den Prozeßweg zu betreten und deshalb sein Mandat al« Gemeindera.h mederzulegtn. Der Vorsitzende wird diese Zuschrift der L Section überweisen, an Stelle de« Herrn Negri aber den Ersatz, mann Herrn K u p f e r s ch m i d t einberufen. — Eine Zuschrift de« Herrn Radakovit«. in welcher derstlb« «rklärt, daß er als Mitglied de« Sparcasse-AuSschusse« demifsionire, wird d«r vertraulich«» Sitzung zur Besprechung vorbe-halt«». — Der Turnrath deS Eillier Turnverein« »heilt in einem Schreiben mit, daß der Laibacher Turnverein 1er Ge-meinbe Cllli al« Zeichen der Dankbarkeit für die gastfreundliche Aufnahme, welche derselbe im letz'en Sommer in unserer Stadt gefunden, einen Bronce-Adguß der Büste des Anastasiu» Grün-Denkmale« verehrt habe. Der Vorsitzende hat diesem Abguß vorläufig im Bureau be« Bürgermeister« einenPlatzangewiesen. Vicebürger- meister Zangger st«llt d«nn mit einhelliger Zi> stimmung aufgenommenen Antrag, dem La,da. cher Turnvereine für dieses sianaige Gefchtnk den Dank abzustatten und bei dieser Gel gnlheit den Wunsch auSzuspechen, si« mögen auch in Zukunft daS Deutschihum «benso hochhalten wie bisher. — Ein Schreib«» de« H r n K o-scher bringt Bedenken zum Ausdruck g-gen die Wahl des Sima'fchrn Grunde« als Baugrund für die zu errichtende Schlachthalle. Herr GR. Schmidt wünscht, daß über diese Zuschrift zur Tagesordnung gegangen werde, da icho» heute oder morgen der Vertrag mit Herrn Sima zustande kommen soll; Herr GR. Carl .Mathe« schließt sich den Bedenke de« Herrn Koscher an, indtm »r anführt, daß die Wogleina im Sommer häufig nicht fließe, und wünscht, daß die Zuschrift der V. Seciion zur eingehen-den Würdigung überwiesen werde, welchem Antrage die Herren Znngger. Babisut und Mareck zustimmen, indem sie betonen, daß über-Haupt erst ein Gutachten von Sachverständige» über di? Eignung jene« Platze« zu gedachte« Zwecke einzuholen, und daß demnach mit dem Vertragsabschlüsse innezuhalten wäre. Der An. trag d«« Herrn Carl Mathe« wird hierauf an-gtnommtn. Wir hoffen, daß sich Herr Schmidt durch di« Schwierigkeiten, welchen er bi der Durchführung de« nun einmal als unbedingt nothwendig erkannten Werke« begegnet, nicht wird abschrecken lassen. Eine Zuschrift, betreffend den Pflanzgarte« auf dem Joiefiderg. wird der III.. >ine Zu-fchrift de« Comu6's der Vertretung der Äe-meinde-Umgebung Eilli ü"»r Schulangelegenheiten der II.. die Gesuch« eines Wirnir Annoa-c»»bur«au« um einen Beitrag für ein pudlici-ftischeS Unternehm«», dann der MautaerSwitwe Stroissnigg um Erlassung von Beftaitungsko» sten u»d de« Herrn Sonnenberg um Heradi«-tzung der Waagegebühr für frine Katkfuhren auf 1 Kreuzer werden der Finanzeciion zuge-wiesen. Sodann gelangt ein Ansuchen de« Stadt-amte« zur Verlesung, in welchem auSgeiührt wird, daß da« Amt d,S vierten Diurmst'll. dessen Stelle in der vorletzten Sitzung de« Ge-meinderathe« aufgelassen wurde, dei der eben jetzt durch die Laiidsturm-Aagelegendeit verur-sachten Anhäifung der Arbeit nicht entbehre« könne, woran bi» Bitte geknüpft ist. diesen Diurnisten für die Zeit des Beoarfe« noch bei« behalten zu dürfen; über Antrag de« Herr» G.-R. B o b i s u t wird diesem Ansuchen will* sah«. Bei Uebergang zur Tagesordnung ergreift zunächst Herr G.-R. Tisch das Wo«, um für die II. Sektion über daS Prälimina« der Bürg«rjchul« zu r«feriren. ver Vora schlag wird nach dem Antrage der Section genehmigt. — Hieraus bringt Herr G.-R. Tifch den Sanität«-bericyt zur Kenntnis der Versammlung. Tro?-den, au« demselben zu ersehen sei. daß die sanitären Verhältnisse in unserer Stadt besser geworden, beantragte die Section, weil ia manchen Häusern weder da« Faßlsistem einge-führt nach pneumatische Senkgruben errichlel seien, daß das Stadtamt beauftragt werde, auf commifsionellem Wege Umschau zu halt» und dort, wo es noch nicht geschehen, die ge« dachten Einrichtungen auf Kosten der Haut-besitz» herstellen zu lasse». Ueber Antrag deS Herrn G.-R. B o b i s u t wird der 1. Juli d. I. als äußtrster Termin festgesetzt. — Herr G.-R. Tisch reserirt endlich über die vo» Gemeinderath beschlossene öffentliche DeSirisi-cirung der Häuser. Die Section habe in dieser Beziehung Gutachten des Stadtamte« unr Drt städtische» Arztes und Au«künfte be« Ltadl-rathe« von Graz und de« Gemeinderath«« ooi Laidach eingeholt, und folgende Anträge v«r-einbart: Wenn keine Choleragefahr vorhanden, fei von einer llgemeinen DeSinfection abzu-sehe», dagegen sein« öffentlich« Gebäud«, und Kaffe«häuf«r regelmäßig u. z. vornedmliih mit einer 5« Beirige von 22 fl. und für die weiteren zwei Monate »ine Abfertigung von 25 fl. be-willigt. — Da» Mauthcomitv stellt ferner den Antrag, daß jenen Fuhren, welch', lediglich am die Brückenwage zu benutzen, die Mauth passieren, Mauthfreiheit zuzuerkennen sei; Herr Fritz Mathe» wünscht diese Begünstigung aus die Laibacher Mauth beschränkt und wird der so modificirte Antrag auch angenommen. Herr G.-R. Carl MatheS berichtet sodann Namens d«r III. Section über ein An-svchtn der Vorortgemeinde, daß di» Stadt »ur Herstellung der Straße, welche am Fuße deS EchloßdergeS hinzieht und durch eine Abrut-schung theilweise verschüttet wurde, beitragen «öge. Nach der Ansicht de» Referenten hat die Stadtgemeinde nur bedingungsweise ein Interesse an der Erhaltung j»ner Strasse und sei di» Angelegenheit, welche durch Herrn G.-R. Preißegger eingehend studirt werden wird. Iw vertagen. — Ein von dem Stadtamte zur Begutachtung vorgelegtes Ansuchen deö Martin RopaS um Bewilligung des Baues eines ein- stockigen Hause« gegenüber der Villa Traun wird zustimmend erledigt. Die Bericht« deS Herrn G.-R. S ch rn i d l als Obmann der V. Section schließen sich an jene der dritten. Di« Section stellt den Antrag, daß im Sinne der neuen Polizeiordnung die S p e r r st u n d e für Gastshäuser auf 12 Uhr, jene d«r Caffeehäuser auf 1 Uhr und die Sperr-stunde der B'auntweinschänken auf 8 Uhr f.st-gesetzt werde. (Angenommen.) — Sodann solgt der Bericht über das Ergebniß deS Boden-zinseS und der eingehobenen Umlagen von eingeführtem Bier, und gebrannten geistigen Flüssigkeiten. sowie vom hier erzeugten Bier: 1880 An Platzaeldern wurden eingehoben mit 4 <869 Juxten..... An Umlagen von eingeführtem Bier IV n n m ge- brannten, geistigen Flüssigkeiten fl. 2285 421 793 fr. li 47 1885 #. 1013 1 347 Hievon ab: Tel Gehalt des Pseiffer . . . . 5-procentiae Antheil . Für den Gehilfen. . Für Rückoergü:unc> der Umlagen von auS-geführtem Spiritus Für Drucksorlcn . > Herrn Johann fi. 350.— „ 167-85 « 11.- 153.19 60.— 500 34 Netto -Einnahme . . Gegenüber der Einnahme vom Vorjahre........ Ergiebt sich ein von An Umlagen von der Bierer-zeugung wurden eingehoben . Für ausgeführtes Bier rückver-gütet......... 2758— 1360 1360—, Gegenüber der Einnahme Vorjahre...... vom 1360 — M2 !4 I398j — 1562;48 698'4 864 1117 558 35 1 559 559 27 27 Ergiebt sich ein Plus von . «tot 74 I. Pluu . . . . fl 1398 — II ....... 301-74 Somit ein Reingewinn von . . fl. 1702-74 Dem Ansuchen des Herrn Pfeif«r um eine Remuneration von 50 fl. wird entsprochen. Die Gesuche de» Johann W r«t s ch e r und de» FräuleinS Leber um Verleihung der durch den Tod de» Herrn Wretschko frei ge-wordenen GasthauS-Concession werden »i An-betracht de» Umstände», daß die vorhandenen Gasthäuser dem Bedarf vollauf genügen, ab-gelehnt u. z. unter ausdrücklich r Anerkennung der Vertrauenswürdigkeit des Herrn Wretfcher. Die Bitte der Agnes Kranz, ihre Gasthaus-concession auf das eigene Hau» übertragen zu dürfen, wird unter der Bedingung, daß sie die Concession persönlich ausübe, genehmigt; ebenso wird dem Ansuchen de» Herrn S t i b i l l, sein Kasseehaus gegen den Erlag der vorgeschrieben Taxe von 5 fl. monatlich bis 3 Uhr Morgen» offenhalten zu dürfen, in Rücksicht auf die be-sondere Vertrauenswürdigkeit des GesuchSstellerS, für die Zeit vom I.März bis Ende December d. I. willfahrt. Einem Berichte de« T h e a t e r - E o m i-t ö's zufolge hat der Director des StaduheaterS zu Baden bei Wien um Ueberlassung des Eil-lier StadttheaterS an vier Abenden im kom« menden April zur Veranstellung von Ensemble-Vorstellungen angesucht und um Bekanntgabe der Bedingungen gebeten. Das Theater-Comitö (Referent Herr G.-R. F r i tz M a t h e S) schlägt vor, daß der Gesuchsteller pro Abend 30 fl. für Beleuchtung und Beheizung zu erlegen hab«, wa» angenomn en wird. Für die RechtSsection reserirt Herr G.-R. Dr. Han» Sajovitz. — Blafitsch und Bont» mpelli suchen an, den Holzplatz in Dornbach erst dann räumen zu dürfen, wenn der Recurs, welchen Stepischnegg und Unger gegen die Errichtung eine» HolzplatzeS beim MaximilianS-Friedhof« au den Verwaltung»-gerichshof gerichtet haben, erledigt worden, und recuriren gleichzeitig an den Gemeinderath, um Sistming der vom Stadtamie aufgetragenen Maßregeln auf ihrem Holzplatze bei der Dampf-säg« insolange, bis über ihrni bezüglichen Re-cur» vom VerwaltungSgerichtShofe entschieden worden. Ansuchen und Recur» werden im Sinne der Gesuchsteller erledigt. Ein Gesuch des Franz D o l e ii z um Ertheilung des WohnungSconien'«» sür zwei Dachkammern wird abgewiesen und der Antrag, die Besitzer des DurchfahrtSrechie» durch das Armen- und P f r ü n d e n h a u s zur Abstellung von diesem Recht« zu veranlassen, als undurchführbar zurückgelegt. Bezüglich de« im Haus« de« Herrn Johann Christ befindlichen SchweinestaUeS wird beschlossen, die Beseitigung detselben, wenn sie nicht schon erfolgt fein sollte, von '.'lmtSwegen bewerkstelligen zu lassen. DaS Ansuchen deS Herrn Grell um ein Beleuchtung»-und Beheizungspauschale wird abgelehnt, die in Frage gestandene Zuständigkeit der Familie des verftoibenen Herrn Gottfried Schmied au-erkannt und aus den Recur» verzichtet. Zum Schlüsse wird die Wahl eines Mit-pliedes in daS Thealercomnö vorgenommen, welche Wahl durch den Rücktritt d e» Herrn Fritz MatheS von der Stell« eines Theater-Jnteudanten nöthig geworden ist. Gewählt erscheint Herr G.-R. Aloi« Wal-land. _ [Eillier C a s i n o v e r e i n.j Di« Neu-wähl des Ausschusses erfolgt« gestern Abend». Es hatten sich ungefähr 70 Mitglieder einge-funden. Gewählt erscheinen die Herren: Rath-secretär Edler v. W u r m s« r, ObersUi«ut«nant R. v. Weilenbeck, Professor Kurz, Ferd. v. K o t t o w i tz, Josef PalloS. Ingenieur P r e i s s e ck e r, Julius R »kusch, Carl Traun. Morger Nachmittag findet die Con-stituirung der Direction statt. [K r ä n z ch « n.J Der „Club der Gemüth-lichen" kann von dem schönen Erfolg, wrlchtn er vorgestern mit dem im Glas Salon de» Löwen Gasihofes abgehaltenen Kränzchen erzielt hat, wohl befriedigt sein. In >>«m mit Fahnen, in den deutschen und steiermärkischen Farben mit Wappenschilder, Reisigkcänzen, Laubzweigen und Pflanzengruppen gesch-nückten Saale herrschte vom ersten Geigenstriche a>i die beste Stimmung und «an huldigte — wie das im Anbetracht der großen Zahl der erschienenen Damen auch gar nicht anders sein konnte — der Mus« des Tanzes mit anerkennenSiverihem Eifer. An den Contretänzen betveiligten sich etwa dreißig Paare, wa» der Größe des Raumes gerade entspricht. Unter den kästen, welche da» Kränz-chen der Gemüthlichen mit ihrer Anwesenheit beehrt hatten, bemerkten wir die Herren : Kreis-gerichtSpräsident Hofrath H «i n r i ch «t, Bürgermeister Dr. Neckerm ann, Bürger-meister-Stelloertreter Z a n g g e r und Gemah-lin, den Obmann der BezirkSvertretung Herrn Stiger. mehrere Gemeinderath«, die Herr» Dr. W o k a u n. Josef R a k u f ch u. A. m. Be-sonders stark war selbstverständlich die Käuf-Mannschaft vertreten, und daß man lange, sehr lange beisammendlie!», brauchen wir wohl richt besonders zu erwähnen. Das Arrangement ver» dient ausdrückliche» Lob, den« da» Comit6 waltete seines Amte» mit Umsicht und ohne daß die geringste Friclion bemerkbar geworden wäre. [ „© I o v e n » k i GoSpodar." I Da» Bauerhetzblatt unterste irischer Gastlicher, hetzt in seiner letzten Nummer an leitender Stelle gegen die Deutschen und deutschfreundlichen Katholiken, welche bisher Mitglieder der Be-zirkSvertretung, St. Leonhardt waren. „E» wäre eine Sünde, wieder D.Nische zu wählen," sagt da« Organ de« katholischen PreßvereineS, „da» Zeichen deS VerrätherS würde zeitlebens an sich tragen, wer einen Deutschen wählt oder sich unter die Herrschaft der Deutschen verkrie» chen würde." [Angst vor demBauernverein.) „SlooenSki Goöpodar" daS Organ der unter-steirischen Geistlichkeit enthält folgende Notiz: „Der (Marbur^er) Bauernverein versendet jetzt in deutscher und slovenisch r Sprach- die abge-faßten Bogen zur Unterschrift. E» geht dari« gegen die Juden loS. Wir warnen unsere Leser er»stlich. diese Bögen zu unterschreiben. Die un-terschriebenen Namen wurde der Bauernverein mißbrauchen. Ueberhaupt haut sich jede, slove-nische Bauer auf den Mund, wenn er auch nur von der Ferne auf daS hört, was der Bauern-verein plauscht." 6 [Eine wichtige Entscheidung für Fabriken. J Das Ackerbauministerium tat über Antrag de» obersten SanitätSrath.« entschieden. daß die Ableitnng au» Fabrik»-canälen in Bäche oder Flüsse, wenn deren Wassermenge nicht bedeutend genug ist, um di« ihnen zugeführt»» Föcalie» sogleich wegzu schwemmen, als Wasserfrevel zu betracht»» und zu bestrafen ist. Diese Entscheidung ist für die zahlreichen Fabriken auf dem Land» sehr wichtig. ? [Cowpetenz der Landwehr« C o m m a n d e n.) Die bisher nach dem Land-wehr-Statut § 27. d«m Ministerium für Lan-dkSvkrlheidigung vorbehalt'ne Entscheidung über EnthebungSgesuche für im öffentlichen Dienste steh,nde Personen der Landwehr ist nunmehr zu Folge Minist.-Entscheidung von, 12. December 1886 in erster Instanz den Land-wehr>Commanden übertragen. Einschreiten der Behörden ;c. um Verlegung de» Waffen-übungS-Termins oder gänzliche Enthebung eine» Beamten von der Waffenübung kommen daher an di« betr.ffenden Landwehr - Commanden zu richten. [Blindenstiftung zu vergebe n.j E» ist die» die Arthur v. Ebenau'sche Blinden« ftifiung von jährlich 100 fl. Auf dieselbe haben Männer und Frauen An'pruch. besonder» wenn dieselben neben ihrer Blindheit noch sonst kränk-lich oder im Alter sehr vorgerückt sind. Be-werber haben ihre mit Tausschein, Armuth»« Zeugniß und einem von einem Siaatsarzte au», gestellten oder vidimirt-n ärztlichen Zeugnisse, so wie mit der ämtlichen Bestäiigung, daß sie in einer steiermärkischen Gemeinde heimathSbe rechiigt sind und allfälligen sonstigen Behelf«» zu delegenden Gesuche bis zu 15. März d. I. bei der k. k. Statthalter« in Graz zu über-reichen. [Untersuchung der Privat-Be» s ch ä l h e n g st ».j Am 23. Februar Vormit« tag findet in Eilli nächst de« Gasthause zur „gold. Krone" die tom«issionelle Untersuchung der Privat-Beschälhengste behuf» behördlicher Licenziiung stall. [Nach e i l s I a h r e n.j Au« Kötfch bei Marburg wird uns unterm 5. d. M. ge» schrieben. Vor eilf Jahren war der hiesige Bä-cker Mathias P u k l eine» plötzlichen Tode» oe* storbcn und waren seither allerlei dunkle Ge-rüchte im Umlaufe, daß an dem Genannten ein Giftmord verübt worden fei. Diese Gerüchte nahmen in jüngster Z,it durch verschiedene Verdachtsgrunte eine derart greifbare Gestalt an, daß die Vermuthung rege wurde, der Ge-nannte sei von einem seiner nächsten Verwand-ten au« Habsucht mit Arsenik vergütet worden. Dieß führte über die Anzeige der Gendarmerie zur gerichtlichen Untersuchung und wurde durch »ine GenchtScommission auch schon v»r einigen Tagen die Ephumirung der Leiche des Ermor-deten vorgenommen. Ob wir es in der That mit einem Giftmorde zu thun haben, wird je« densall« di» noch im Zuge befindliche Unterfu« chung zu Tage förder.Z [Zusammenstoß auf der Eisen-bahn.] Man schreibt uns au« Laibach. 2. d. In der letzten Nacht fand vor der Station Adelsberg ein Zusammenstoß eines Lastzüge» mit dem nachgefahrenen Gemifchten-Zuge, welcher bekanntlich bis Trieft Personen besörvert, statt. Nachdem in der Station AdelSberg »in anderer Zug sich in der Richtung nach Süden befand, konnt« dem nachfolgenden Lastzug« di« Einfahrt nicht gestattet werden. Mittlerweile war aber der Gemischte-Zug von der Nachbarstation abge-gangen und da er nicht rechtzeitig amsirt wor-den war, stieß er ziemlich heftig an den stehen-t»n Lastzug. Von letzterem wurden mehrere Wagen arg beschädigt, wihrend der Gemischte» Zug außer Maschinengebrechen keinen Unfall zu betlagen hatte. [Gut«Fr»unde d e » H e r r n P in o,j wrlche da« Volk für un«nblich dumm halten mögen, verbreiten, »ie die „D. Allg. Z." schreibt, da« widersinnige Ger cht. der GutSherr von Kohlhof habe sein« R«ich»rathSstelle zurückgelegt, weil er — man hör« und staune! — dem Kriegsminister nicht fo hohe Summen bewilligen .,Z>«Usche Macht" wollte. Abgesehen davon, daß Pino niemals in die Delegation gewählt worden wär«, hat man doch nicht v«rg«ssen, daß er der Erfinder de» schönen Ausrufes war: „Wegen einer elenden Million !!" Ein solcher Herr bewilligt gerne auch mehrere „el«nde" Millionen, wenn er Gelegenheit dazu hat. [Auf der B r a u t f ch a u.] Der Besitzer Johann D o l l e r aus Besoviza und der In-wohner Ant. B o u k gingen dieser Tage zum Besitzer Anton Bresouscheg in Trennenberg auf Brautschau. Als sie um 10 Uhr AbendS das Hau» verließen, wurden si« von d«n Besitzers-löhnen Jobann und Anton G a b «r überfallen und mit Wagenkipfen derart geprügelt, daß sie halbtodt auf dem Platze liegen blieben. Das Motiv de« Urbrrfalle« war natürlich Eifersucht. [Selbst gestellt.] Der wegen körper» licher Beschädigung zu zehn Monaten K«,k r« abgeurtheilt« Franz Kum«r, welcher seine Strafe beim Bezirksgerichte Schönstem abzubüßen hatte, ist au« dem dortigen Arreste ent-sprungen und hat sich gestern Morgen« dei der Cillier Sicherheits-Wach» selbst gestellt. [Ein Mord] würd» vorgestern in Su-chadolle bei Hl. Geist verübt. Der Grundb sitzer Simon O r c s ch würd», al» er aus seinem Weinkellrr »inen Krug Wein nach Haufe trug, von dem jungen P o d k u b o s ch e k. welcher Grund zu haben glaubte, auf Orosch eifersüch-tig zu fein, hinterlistiger Weis» überfallen und mil einem Boxer erschlagen. [Schubbewegung.^ Im MonateJänner 1887 sind vom Stadtamt« Eilli 81 Schüd-linge an ihre Bestimmungsorte expedirt wor« den. Die Zahl der beim genannten Stadtamte gefällten VnschiebungS Erkenntnisse betrug 39. Herichtsfaat. Cilli, 3. Februar. [Vom ermordeten M a l u s.) In der letzten Nummer berichteten wir. daß der Kopf deS von seiner Gattin und ihrem Liebhaber ermordeten Großgrundbesitz rs Franz Malus in Croatien gefunden worden ist. und daß «in« Commission abgegangen sei, um lestiuftellen, daß der gefundene Kops wirklich deijenige deS Maluß ist. Die gerichtliche Com-mifsionirung wurde von der GenchtStafel Agram angeordnet und fand unter Jnterven-tion einer Comiffion de« KreiSgericht'S Cilli, wo der Straffall anhängig ist, unter Beiziehung dreier Agnoscirungszeuge» auf dem Fundorte, einer Save-Jnfel nächst Jakuöevac unweit Agrrm statt, wo der Kopf wohl durch den vor cuca drei Wochen ausgetretenen Sa'efluß an-^schwemmt worden sein mag. Bauern fanden ihn auf der Erde angefroren. Der Schädel ist, wie uns berichtet i^ird, auf der rechten Ge-sicht«jeit« noch ziemlich gut erhalten, während er auf der linken Seite verstummelt erscheint. Die AgnoScirungszeugen, ein Bruder des Er» mordeten, ein Neffe desselben und sein Oheim, sämmtlich aus Wisell. haben übereinstimmend erklart, daß sie auf Grund der noch unterscheid-baren Farbe deS Haare«, dann deS Bartwuch-je« und der auffallend runden Schädelbildnng den vorgewiesenen Kops mit ziemlicher Sicher« heit als denjenigen des Franz Mulus bezeichnen können. Der Kopf wurde zu G richtShände» ge-nommen. (Anm.: Wie wir erfahren, wurde ge-stern der gefundene Kopf den hier inhaflirten Mördern des Malus vorgewiesen, von densel-be» jedoch nicht agnoscirt.) Theater, Kunst, Literatur. * Im Cillier Stadltheater fand letzten Sonntag eine W ederholung der Posse: „Der Stabstrompeter" statt. Die Vorstellung war eine gerundete und sehr animirt, und das gedrängt volle Haus spendete reichlich Beifall. — Die nächste Woche bringt zwei interessante Novitäten, nämlich am Dinstag, den 8. Februar, da« reizende Lustspiel: „Tilli," neueste» Repertoirftück aller hervorragenden Bühnen und am Donnerstag, den 10. Februar, zum Benefize des Schauspielers Karl Iahn: 1887 «Das lachend« Wien," welche« am Wiener Karl «Theater mit großem Beifall aufgeführt wurde. • • * Unter den Skulpturen, weite die Fayade des Cillier Sparcasfe-GebäudeS schmücken werden, verdienen zwei Gruppen her-vorgehoden zu werden. Die ein? derselben stellt den Geniu« de« Fleißes dar, welcher t»m Menschenkind« lchrt. den Fleiß der Bien» zu üben; die andere veranschaulicht da« Menschen-kind, wie es die Früchte seines Fleißes de« Genius der Sparsamkeit reiche, der sie feiner« feitS in einer Urne aufbewahrt. Die Entwürfe zu den beiden Gruppen, welche in Stein aus-geführt und 2°3 Meier hoch sein werden, stam-nun von einem Wiener Künstler; di« Au«, führung besorgt der Grazer Bildhauer Heinrich Ha iSleitner. Zu bemerken wäre noch, laß der GeniuS des Fleiße« durch ein« männliche, der Geniu« der Sparsamkeit durch eine weibliche Figur, und da« Menschenkind durch eine Knaben-gestalt versinnlicht ist. Die Entwürfe zeichne» sich durch hübsche« Ebenmaß, Ruhe und Ge-schlossenheit au». * Aus Marburg 4. d. wird un» ae« schrieben : Dr. Wilhelm K i e » z l. Musikdirektor de« steiermärkischen Musikverein« beabsichtigt am 18. Februar im großen Casinosaaie zu Marburg unter Mitwirkung feiner Galiin, d«r Operniängerin Frau Lill > K i e n z l, und :»« Cellovirtuosen Herrn Max Viederberger »in Concert zu veranstalle». Da« Zustandekommen dies»» gewiß interessanten Concerte« hängt je och von dem Ergebnisse der mit heutigem beim Kassier de» philharmonische» V reines, Herrn Johann E r h a r k, eröffnete Subscrip« tion ab. Wir machen daher da« kunstsinnige Pudlicum auf diesen Abend besonder« aufmeik-sam und bemerken nur noch, daß die Subscrip-tion am 12. Februar geschlossen wird. * Der philhrrmonische Verein in Marburg arrangirt, wie uns unterm Gestrige» von dort geschrieben wird, Samstag den 12. Februar l. I. in den Casinocasölocalitäte» einen Fa'chingsfami-lienabend nur für leine Mitglieder. Neost andern heiteren Nummern gelangt auch Morr 6 » Operette „M ahomeds Flu ch," Musik vor» Ad. Binder, zur Aufführung. Die Zwisch n-pau en werden von der heimischen Regiment«« capelle ausgefüllt. Mit Rucksicht aus den be« schränkten Raum kau» »ur eine bestimmte An« zahl Karten ausgegeben werden. Die Karten-Ausgabe beginnt mit heutigem bei», V.rein»- Cassier Herrn Erharl in der Burggasse. # « * » * Ueber da» gestern in Marburg stattgehabte philharmonische Concert wird un« von dort geschrieben: Da« von unser«« philh. Vereine veranstalte Kammer « Concert hat einen glänzinden Verlauf genommen. Im „Quartette" v. L. v?n Beethoven in k—dur, op. 18. Nr. 1 traten un« wahre Künstler entgegen, von denen wir Prof. Ci » per mit Stolz den unseren nenne» könne». Baronin Mathilde Soll erregte durch ihre sonore Altstimme in mehreren Liedern, unter welchen sie „Gewitlernacht" v. Rob. Franz und „Der Kreuzweg" v. F. Schubert wunderbar vortrag, cillg meinsten Beifall. Die Serenade für Streichquartett ». I. Haydn zeigte die Kunstfertigkeit der Vortragenden in hohem Maße, wa» ja auch der lebhafteste Beifall unsere» kunstsinnige» Publicum» zur Genüge bekundete. Die letzte Nummer des Programme» „Quintett v. R. Lehnmali." graziöse und innig aulgeführt, ließ auch unseren gern gehörte» Klavierspieler Jng. Marco zur ganzen Gel« tung kommen. Der brausende Beisall der Zu« Hörer ist sicherlich al» ei» Zeichen aufzufassen, daß de»t Concerte nicht nur regster Dank ge» zollt wird, sondern er ist auch «ine Einladung sür die Gäste, die wir ihren ausgeführten, vorerst schüchternen Ver-suche haben solche Resultate ergeb n, baß die Leute zu Unternehmungen in großererAuSdehnung ermulhigt worden sind Es ha»» ll sich nicht »ur um da« Dörren de« Obfte«. sondern ganz besonders auch von Gemüsen und eS ist be« kannt. ober doch einleuchtend, daß derlei Eon-seroen, in großen Mengen erzeugt, als Proviant für Armeen und Flotten von hervorragender Ltdeuiung sein müßen. Die Kriegsmarine hal probeweise mehrere Kriegsschiffe mit Dörrobst »nd Dörrgemüse verproviantirt und aus Grnnd w mittlerweile damil gemachten Ersah ungen kreit« weitere und größere Lieferungen a"ge-ndnel. Eingehende Berichte über die Art deS TörrverfahrenS und über die Organisation de«> selben sowohl in drn größten Anstalten, wie im Privathause deS kleinen LandwirtheS brach-»il die „M'tiheilungen deS Pomologenver-n«S" und ist eingehendes Studium vieler Mrmittel-Conskrvirungsiuethode sehr zu cm-Pehl'N. « [Verborgene Nester von Hüh um und Enten z u finden.) Die HauS-l'rau hat ihre liebe Noth, wenn eine Henne oder eine Ente verlegt. DaS Auffinden der Ne-ß,r gelingt aber in den meisten Fällen, wenn man sich eines alten bewährten Mittels bedient, »elcheS noch wenig bekannt zu sein scheint. Na» reibe den Hühnern oder Enien eine kleine Cuaiitität Kochsalz vor den Steiß, wodurch sie ufTanlflßt werden, sehr bald nach ihrem P'r-il«k zu laus n und dort zu legen. Dadurch wird iwiüt dos Nest entdeckt, welche« oft nicht ge-ringt Ausbeute liefert. iMarkt -rnrck,s»>,itt«preis».) Im Monate kostete der Hektoliter Weizen auf hiesigem Platze Niichichnilllich l>. v —. Hom fl. S.Lü, Gerste st. 5.4(1. Haier 8,JjO,Äututuj il. 5.30, Hirje fl. 4.SS, Halden fl. t80, fttopfel fl. 2.50, JOO Äilopramnt Heu losteten fl. 2.00 tkilagerilroh fl 2,50. Weizenlagerftroh fl. 2.30, Streu-v»l> !>. 2 — Haserflroh fl. 2.20 — Ein Kilogramm Xi»djl«ich (ohn« Zu>vage) fastete 48—50 und 52 kr , luldsietich 52—56 und 60 lr., Schweinfleisch 50—56, «id 60 ti., Schöpsenfleisch---lr. Kourse der Wiener Körle vom 5. Februar 1887. öuiheitliche Staatsschuld in Noten . 77.10 „ „ in Silber . 79.— Oesterr. Goldrente........108.40 üaijrcnte 5®/0 ........96.35 | ®epctt von G. Henseberg (k und k. Hoflieferant), Zürich. Muster umgehend. Briefe hosten 10 kr. Port«. MTTOi» MlMMf bestes Tisch- und IrWinipBträiil, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Ilcinrich Kattoni. Karlsbad und Wien. «»si»»« 344.00»; »,» verbrcilelft- aller de»tsch e» llltln ■InlilMi iifiitii ertchei»«» Ueber. s»tz»«»e» t» »«Hit fremde» «»»»ch»». Vi« XfKli'iiHrlt. 3dufltirtr Z»itu»a für Toilette uaö Hmitorbcilc». 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Na sondern Klfen wirtlich nad<>« (Ur »llt«. tten be» au Cftet» brfteUten Pillen tzate ich bie »eiße» an ffr<»nbe n»b SVtannte nntheilt »nb «Uea haben si« t<-hotten, siibsi Personen von »oi,«« «Her nnb «II «rrschirbentn reiben and ««edteche» baten durch sie, wo nicht bie voll- <»e- i»»bhtil. doch dkdnilliidt vtsstrnn^ ers-bre» anb »olle» sie »rtgebrauchen. Ich etsache Sie dotier, «ieber fa»| R»llt» ,n rnben. vo» »ir »nb Allen, die wir schon dos Otilck hatten, durch Ihre Pille» anjere «estinbheit »i?dtv ,a nlaagea, anieren innigste» Dont. Uartln Ileutliiger. Bega-SI.-li« wurde ineiae fftaa, welche Ich»» i»I>rcli>iig an Mserere gelitten iilchsi Satt«« i Ar«», welche schon i»>ltclan, an Miserere ge hatte, burch Stire «latttiniflung« - Pillen hie»«» getzrilt. uub w«aa»lcich sie auch letzt nsch bisweilen einige einnchmtn maß. I» ist i»te 9ciaitbt)eit schon io weit wiebee bergesielli. b«l> sie mit juge«bticher Arische «Sea ihren Keichaftiguuzru wie bei »ach- tonimen toun. P«n bicsee »einer rann«---- M ■---- Wohle aller Ifctbeab«» >?etlo»ch ju »ai tommeu tmin. ?»» «tinet tanffaaung bitte ich feie »am Sllick chinesischer Seife. Mit besvaberer Hochachtung trztbener WW»»W»WW»WW>> uub ersuche gleichzeitig. wieder na, Si»!tn ang »aa ,»e> Zisllen Pille» anb zwei t>eriibm»er verolitte» M Alol« Norak. Cbergirtner. duft tSoblgebortn! 3a bet «»tsagseyuag, baß «le Ihre Anneitn r»n gleicher SKIt sein dürsten, reit Oft I« l'roxtbalsmm, bet in »einer Kamille mtbreren ftr»stbeuten ein rn che« E»be beteitele. b«b« Ich mich teoy m«»c« «i»tr»nea« ae^ea Iog«»anulr Univcrsatmitiet entschl»steu. )ii .stzten Älatretnlqaag« -Pilltn »u «reifen, am mit Hilse vieitr tUin» «nqelu »ei» langt»!tig,» ^m°rrh«!»ollte. t Flasche M fr. Franzbranntwein. 1 aui«« anrwuchtmjtt T>-llt> SO fr. Universal-ReinignngS-Salz^. rtch. Ein vot;ii«ilche» Haui»in>tt>.l aegtn alle Aotgen gesiinee verbaaanu. al»: Kui>ftnc. I Pack«! I st. Ainerikaniseke (^icbt-Salbe WZ, bei allen gichiiichen nnd ttzenmatischen Uebeln, «tieberteiße», Iichia«. Ltirtntcistea -c. iC. t ft. SO fr. >>1f»».«»...«»» Romerols. uleti. 1 ^laMe ? si. Angen-V^en; M , »nlt,c »ui4e >«. so tr. lIoni4ie|»aflil»el»e iffedleamenle aller Ar« *lnd Hteln Tiirrälhlg. Außer den hiet g«nai»Utn Präparaten stab ao^, , pbatmaeeattlcht SpecialitSten norräthig, nnb wetbea alle etwa t» sämmtliche ia tstcrrelchischen Ztitnnaen ongeluabiatt Ia- aab °n«t»n»ische «e etwa nicht am «agtr besiablichtti «tilktl «»! »»lange» pr°»vt nnb billigst dejoigi. jM- Versendungen per Post werde» schnellNens effertuirt gegen vorherige «cldscndung oder Uncknaiimc de» tZetrnge». ^6 Aei vorheriger Hinsenduug des ^erdvctr«i,^i (am bellen mittcw Vostauweisung» stellt sich das "yerfo bedeutend billiger als öei Nachnahmesendungen. li antoris. iBlr- iä Ereiehnnis - Institute „Haussenbüchl" beginnt das II Semester mit 24. Februar. Nähere» das lbst. 94 8 Kärntner Abend. --- ♦ ---— Zu dem von der alpinen Tafelrunde „d'Dranthaler" demnächst stattfindenden Kärntner-Abend werden die Einladungen und Programme in den kommenden Tagen versendet und haben nur die gegen Vorweisung der Einladung aur Namen lautend ausgegebenen Karten turn Eintritts Giltigkeit. CILLI, 5. Februar 1Ü87. !>3 Für das Kärntner-Abend-Comite: Adolf f'ftri r.7«««cr. Veteranen! Habt Acht! Erscheint xu der am 13. Februar 1. J., 2 Uhr Nachmittag, im „llotel Kaaeher'* in Cilli stattfindenden 90 l orüentlictieii Gsneral-YmiiMi to zahlreich als nur möglich. Kein Mitglied de» Vereines wolle diesmal luliiw triftigen Grund derselben ferne bleiben' Ausser dt>* bereit* kundgemachten Tagesordnung kommen noch andere «ehr wichtige Vereinsangelegeuheiten ru* Verhandlung. Der Graf Arthur Mwttdorf-Pouilly MIlitÄr-Veterauen-Verein in Cilli und Umgebung. Die Vereinsleitung: H. Leitermayer, C. Schmidt, In der Schriftführer. Obmann. Gasthaus -Uebernahme. leb geb« hiemit bekannt, dass ich das Gasthau« „zum wilden Wann" seit 5. «L M. übernommen habe und mich einem P. T. Publicum ans da« Veite empfehle. Für gute Küche, vorzügliche Wein« und Flaschenbier ist bestens gesorgt. '3 3 Hochachtungsvoll Karl König*. Eine Wohnung 00 mit 3 Zimmer, Küche und ZngehOr ist vom 1. Mäiz an xu vermiethen. Daselbst sind auch wogen Abreise Wöbet zu verkaufen. Lieitation von Horn- u. Borstenvieh. Au« dem Verlasse der am ti. Jänner d. J. in Gonobitx verstorbenen Frau Josef« Pressinger werden am 9. Februar d. J. (Jahrmarkt) Vorm. 2 Paar Ochsen, 3 Kühe. 2 Kalbinnen und 21 Schweine letztere theil» gemistet, theils in Zucht, licitando verkauft, wozu Kauflustige hiemit eingeladen werden, Cilli, Cafe Hausbaum, I. Stock werden während dieser Saison nur noch bl« Ende niri Zahnoperationen u. ZaHnplomben aller Art vorgenommen, sovrie hOimtllelie sielilnae jeder Gattung nach amerlkanlisrhem ttyntess» ausgeführt. 73 17 Im Zeitverlust hintanzuhalten. ist es, des gegenwärtig grösseren Andranges w;gen. für ausser Cilli wohnende Parteien angezeigt, die Inanspruchnahme zahnärztlicher Hilfe zuvor brieflich anzumelden. Eine Wohnung mit 3 Zimmer wird sofort vermietbet. Ausk. Exp. 91 Das Landsturm- Gesetz. Bestimmungen und Vollzugs-Vorsebriften. Preis 20 kr., per Post 25 kr. Vorräthig in Theofll Drexel'a Buchhandlung (Fritz Rasch I in Cilli. 91 Dr. Behr's Nerven-Extract ein sns Heilpflanzen nach eigene» Methode bereiteter Eitract, welche, sieh seit vielen Jahren als vortreffliches Mittel gegen Nervenkrankheiten. wieJNervenschmerzen, Migräne, Ischias. Kreuz- und Rtkkenmarkachmerecn, Epilepsie, Lähmungen, Sehwäehe- ____zustande und Pollutionen bcwälirte. Ferner wird Dr. Behr's Nerven-Extract mit bestem Erfolge angewendet gegen: Gicht und Rbeimatis-mus, Steifheit der Muskeln. 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Zur Vermeidung eines Ausverkaufs wird das zur flatliiu« Preaher sehen €•«• eursmaise ii» Kann gehörige Warenlager sammt Gewölbeeinrichtung, sowie die übngen Fährnisse, alt Hau» und Zimmerelnrlehtun* etc. in Pausch und Bogen. wie solche gerichtlich beschrieben und geschätzt wurden, im Offertwc-ge gegen sogleich» Uebernahme und Barzahlung veräussert. ___ . . ... « _ Die d esfälligen Offerte sind bis «ft. Februar «»*» beim gefertigten Concuismasse- Verwalter einzubringen. .... Osterte unter 4000 fl. werden nicht berücksichtiget. Da» Warenlager kann besichtiget und vom Inventar in der Kanzlei de» Concursmasse-Verwalter» Einsicht genommen werden. Dr. Cauido Srebre 75 3 Mathftus Presker'soher Concursmasse-Verwalter in Rann. »XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXS Die Möbel-Niederlage Graz, Franzensplatz Nr. 1 und 2 •apflehlt Ihr nd ohne Lager tob Uebernahme aOer dem iABiMtheater,----, j i|nrisr«lmMH ■fJarnltsirrn ans Nusa- und Eichenhol«. 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