Hauptniederlage & Bestellungsort Opernring Hr. 7 in Wien ill ustrirter landwirthschaftlichen Maschinen und Gerathen Jul. Aug. Yollmer & Comp Verlag von Jul. Aug. Yollmer & Comp. 1864 . O'btirtbX'L- Eioleilende flemerkiingen. lW ir erlauben uns die Aufinerksainkeit von Landwirthen, Lieferanten und Ex- porteurs, so wie des verehrten Publikums im Allgemeinen auf unseren neuen Preis- katalog pro 1864 zu lenken. Derselbe umfasst die neuesten Saemaschinen, und zwar: Universalbreitsae- & kleine fahrbare Handsaemaschinen, Haekselmasehinen, einfache und doppelte Maiskolben- oder Kukuruz-Rebelmaschinen. Hohenheimer Pfluge, Kukuruz - Schrotmuhlen, Oelfarben-Reibmuhlen, Glasur-Reibmuhlen fur Thonwaaren-Fabriken auf Handbetrieb, Patent-Kaffeemuhlen, amerikanische dop- pelwirkende Peuer- & Garten-Spritzen, Fleisehschneide- & Wurstmasehinen, neueste Bleehselieren mit iibersetztem Hebei, Ventilatoren, Hand- & Dampf-Bohr- maseliinen, Kaffeebrenn-Apparate, belgische Koehofen, englisehe Pfropfzieher, Pa¬ tent - Messerseharfer, Messer- & Gabel - Putzmasehinen, franzosisehe Sehrauben- schlussel, englisehe Patent-Stiefelzieher, Bohrratseher, Plombirzangen, englisehe Patenttiseh-Wagen, Balance-Wagen, Decimal-, Centimental- & Briicken-Wagen in alien Formen und Grbssen, neueste Copirpressen, endlich alle Gattungen Siegel- pressen fur Hochdruck, Trocken- und Farbendruek. Wir erlauben uns ferner unseren Geschaftsfreunden und dem grossen Publi- kum zu bemerken, dass die oben genannten Artikel, was Vortrefflichkeit der Aus- fiihrung und der Leistungen derselben betrifft, nicht iibertroffen werden konnen da sie alle aus dem besten Materiale, naeh dem allerbesten Prinzipe und von un- sern tiichtig eingeschulten Fabriks-Arbeitern unter strengster Beaufsichtigung ge- arbeitet sind. Einfachheit der Construction ist ein Punkt von hochster Wichtigkeit, welcher sowohl fur den Produzenten, als auch dem Kaufer niclit unbedeutende Vortheile, besonders aber dem Letztern bei der Handbabung der Maschine bietet. Wir entlialten uns jeder Anpreisung unserer Fabrikate, und verlassen uns auf die Respectabilitat unserer Zeugnisse, sowie der Anerkennung von massgebenden offentl. Gewerbs- und Industrie-Vereinen. WKLIOTHEK z r , / 1 — 2 — Auf Einfachheit der Construction, dauerhafte Arbeit und Nutzbarkeit der einzelnen Objecte, wil'd wie friiher auch gegenwiirtig die grosste Aufmerksamkeit verwendet, es wird fiir die Giite unserer Erzeugnisse garantirt und die Preiso sind der Qualitat angemessen billig gestellt; daher wir uns der Hoffnung hingeben, dass das bisher genossene Vertrauen unserer geachteten Abnehmer nicht allein fortbesteben, sondern vielmehr zunehmen werde. Laibach im Juni 1864. Jul. Auy. Vollmer & Comp. 1. Uiiiversalbreitsacinaschine zum saen aller Gattungen Korner, Graser & feinen Samereien. Dieselbe wird durch ein Pferd gezogen mid von einem einzelnen Menschen gefiihrt. Saatbreite 2 Klafter, Lei- stungsfahigkeit je nach Umstanden 15—20 Joch pr. Tag. Hauptvortheile dieser Ma- schino sind: eine gleichmassige Aussaat, welehe durch eine sinnreiche Vorrichtung mittelst Verstellung der Triebrader von '/„ Merling bis zu lU Merling pr. Joch regulirt werden kann, olme dass dieFacher auf das Aussaatquantum zu influiren vermochten. Durch Anwendung des Loffelsystems, statt der friiher iiblichen Reibklappen, ist eine Verletzung des Saatgutes unmoglich gemacht, der Oekonom wird von der Laune der Sae- mtinner unabhangig, vermag durch Stellung des Instrumentes eine beliebige Quantitat Saamen auszustreuen, und es wird dadurch, wie auch durch die gleichmassige Aussaat eine Ersparung von 25 — 30 % c ^ er Aussaat selbst bezweckt. Gewicht der Saemaschine 5—6 Centner. Preis fl. 185 osterr. Wahr. loco Laibach. 2. Kleiuc fahrbare Ilandsaeinascliine. Die kleine fahrbare Handsaemaschine eignet sich zum saen aller Gattungen Sa- men, als: Feine Graser, Hirse, Lein, Hanf, Raps, Riibensamen u. d. g. Dieselbe saet 2 Klafter breit und wird von einem Mannc geschoben. Der Saatkasten ruht auf einem kleinen einriidigen Karren, das Aussaatquan¬ tum wird durch Schieber regulirt. Da der Saatkasten nur 15" iiber dem Erdboden liegt, so kann der Wind oder Sturm auf die re- 1 * — 4 — gelmassige Saat nicht influiren, der sonst beim Handsaen tagelang solche verliindert. Leistungsfahigkeit 12—loJoch pr . Tag. Die Samenersparung ist im Yergleiche zur Hand saat auf 50 °/ u verlass licb anzunehinen. Preis fl. 45 63t9rr . Wahr. loco Lai bach. 3. Haeksclmaschiiie. (Neuester Construction.) Diese Hiiekselmaschine zeichnet sich besonders durclt die Einfachlieit ilirer Con¬ struction aus, dieselbe istl70Pfund scliwer, der Schneidkasten rulit auf einem niedlichen eisernen Gestelle, die stacheligen Zufuhr- walzen greifen in einc gezackte Platte ein, wodurch eino sichere Zuftihrung erzweckt, und jede Verstopfung unmoglich genmcht wird. Schwuugradwelle und Schnecke sitzen an der Seite, wo letztere beide W alzen be- wegt; die etwas hold gestellten Messerln sind votn feinsten englischen Gussstahl — die Leistungsfahigkeit der Maschine ist 3'/ 2 —4 Centner llacksel pr. Stunde und tadelloser Qualitat. Durchdie Abschraubung eines Mes¬ sers wird grobcres Viehhaeksel geschnittcn. Preis fl. 50 oaterr. Wahr. loco Laibach. 1 Paar Reservemesser fl. 8. 4. Einf'aclie d dopprlte Kuku- riiz-Rebelmascliinc. Diese Maschine wird durcb einenMann bequem getrieben und zugleicb bedient, welcher in kurzer Zeit ein ausserordentli- ches Quantum von Maiskolben zu entkornen j verniag. Der hochst sinnreiche Mecbanismus besteht aus einer mit Hacken besetzten Scheibe, die gegen die von einer starken Feder aufgehaltenen und durcb ein koni- j sches flacligezabntes Rad rotirend umherge- I pressten Kolben, getrieben wird. Preis der einfachen Maiskolbenrebelma- schine loco Laibach fl. 20. Preis der doppelten fl. 30. — 5 5. Hohciilieiiner Pflug. Ein Pflug, der seiner Bestimmung ent- sprechen soil, muss vor allem solid & einfacli gebaut sein, so wenig als moglich Zugkraft in Anspruch nehmen, sich leiclit tief stollen lassen, in jedem Boden brauchbar sein und eine Arbeit liefern, welclie der des Spatens moglichgleich ist. Allen diesenAnforderungen entspricht derHolienheimer Pflug am meisten. Bei einer Zugkraft von 2 leichten Pferden, : leistet er im schweren Boden bei einer Tiefe von G—8" treffliche Arbeit, ohne dass die Pfcrde verlialtnissmassig ermiidet wilrden, er ist selir leiclit und gut zu fuliren und | trennt den Boden in der Art, dass die Breite ! der Furche die Halfte mebr ilirer Tiefe be- ! triigt; und bedarf endlich keines Vorgestelles. Preis fl. 20 osterr. Wahr. loco Laibach. 0. Kukiiruz - Sdirotiniililo. Der Zweck dieser Maschine ist das Schroten der Maiskorner zu Vielifutter. Dieselbe ist mit einer Stellvorrichtung am Konus verseben, um grober oder feiner schroten zu kbnnen. Der Betrieb ist selir einfacli und leiclit, und geniigt hiezu ein Mann vollkommen. Leistungsfabigkeit nach Verhaltniss des Betriebes, 1 Metzen pr. Stunde. Preis fl. 25 osterr. Wahr. loco Laibach. — 6 - 7. Oel - Farbmulilen. Dieselben sincl mit oder ohne Schwung- rad imd auf Handbetrieb. Leistungsfiihigkeit per Tag 1 Zentner, nach Verhaltniss der Farbgattung, dieselben haben am unteren Theile cine Stellvorriclitung, wodurch selbst feinstgeriebene Farbe — gleicli der auf den Stein geriebenen — produzirt werden kann. Preis einer solelien Masehine ohne Schwungrad fl. 23 loco Laibach. „ „ „ „ mit Schwungrad fl. 32 loco Laibach. 8. Glasiir-Ucibrniililen fttr Tlion- waarenfabrikon auf Kandbe- (rieb. Dieselben kbnnen sowohl auf Hand-, als Kraftbetrieb hergestellt werden. Vorliegende Zeichnung ist fur den Handbetrieb, kann von einem Manne bedient werden. Die Construction derselben ist einfach und ist mit einer Hebvorrichtung, worauf der Laufer auf einem Gussstahl-Korner ruht, und mittelst zweier konischer Rader in Be- wegung gesetzt wird. Besonders muss die Giite der Steine hervorgehoben werden — worin bis dato bei alien diesen Maschinen der Anstand gelegen war, was aber bei un- seren Maschinen giinzlich behoben ist. Preis fl. 170 osterr. Wahr. loco Laibach. 9. KaiTceiniililcn mitSchwungrad. Dieselben werden von einem Manne betrieben, und eignen sich fur grbssere Eta- blissemcnts zur schnellen Produzirung eines grosscn Quantums von Kaffeemehl. Preis fl. 40 osterr. Walir. loco Laibach. 10. Anierikanischc doppelwir- konde Feuer- mid fiartenspritze. Diesclbe wird durch einen Mann be- dient und wirft einen tmunterbrochenen Wasserstrahl 40 Fuss liocb. Preis fl. 50 osterr. Wahr. loco Laibach. I (Fig. I.) Perspectivisclic Ansiclit mit geoffnetem Deckel. II (Fig. II.) Mit goschlossenem Deckel. Fieischsclincide-HIascIiine. Figur I ist die Mascbine mit offenem, II mit geschlossenem Deckel. (Fig. I.) a ist die untere und b die obere Schale, c sind die Messer, von denen sowobl in der untern vie in der obern Scbale 18 Stuck vom fein- sten Stable angebraebt sind. Diese Messer werden durch kleine Keilchen, welclie nach Innen die Kreisform der Schalen annebmeu, in gehoriger Entfernung von einander ge- halten und lassen sicli, sobald das Scharfen notbwendig ist, nacb Entfernung der Platt- clien d leiebt berausnebmen. e istdieWalze oder der Cylinder, auf welcbem scharfe, viereckige Stablzapfen in drei spiralformig laufenden Reiben angebraebt sind, die ge- nau in die Zwiscbenraume der Messer ein- greifen und dergestalt beim Herumdrehen — 8 — derWalze durch jene durchlaufen, undihnen so das Fleisch zufiihren. Beim Gebrauche wird die Maschine, wie Fig. II zeigt, ver- schlossen, und indem man mit der linken Hand drelit, wird mit der rechten Hand ununterbroehen das zu zerschneidende Fleisch durch den Trichter g direct der Walze zu- gefiihrt. Aus der Oeffnung h, die man mittels einer besondern Vorrichtung eng oder weit stellen kann, je nachdem das Fleisch die Ma- schine mekr oder weniger fein verlassen soli, tritt dasselbe aus dem Apparat hervor. — Was das Reinigen derMaschine anlangt, so muss zur.achst die Walze herausgehoben und dann mit einer Gabel das in den von den Messern gebildeten Zwischenraumen noch belindliche Fleisch entfernt und zuletzt Walze und jede |l Schale mit heissem Wasser ausgespiilt und sorgfiiltig getrocknet werden. Die ganze j Maschine ist von Eisen und wiegt ungefahr 1 50 Pfund. Mit dieser Maschine lasst sich in 1 einer Stunde, ohne dass es besondere An- I strengung erfordert, ungefahr 60 bis 80 Pfund von Knochen und Sehnen befreites und fliichtig in Stiickchen geschnittenes Fleisch oder Leber fein schneiden, so dass dieses zur Bereitung von Bratwurst, Beefsteacks etc. sehr gut verwendet werden kann. Lasst man diese Fleischmasse ein zweites Mai den an- gewiesenen Weg durch die Maschine passiren, was sehr rasch von Statten geht, so ist die Fabrication der feinsten Cervelatwurst da- mit moglich. Der innere Raum der genann- ten Maschine ist mittels guter Zusammen- bearbeitung ganz hermetisch verschlossen, ausser zwei Oeffnungen, wovon die eine zum Fiillen des in Stiicke geschnittenen Fleisches, die andere zur Entleerung der fein geschnit¬ tenen Fleischmasse bestimmt ist, und in Folge dieses Verschlusses der Maschine kon- nen die fettigcn und saftigen Bestandtheile des Fleisches nicht entweichen, und ist im Vergleich zu dem Fleische, welches durch Wiege- oder Hackemesser bereitet wird, durchaus nicht im Nachtheil. Dieselben werden in mehreren Grossen erzeugt: Nr. l. Nr. 2. fl. 18. Nr. 3. Nr. 4. Preis fl. 16. fl. 20. fl. 12 0. W. loco Laibach. 9 12. Blechschcre mit itbersetztem Hebei. Nr. 1. Preis fl. 25 osterr. Wahr. loco Laibah. 13. Ventilator z«m Betriebe eines Schmiedefeuers, ohne Uebersetzung zum Preise von fl. 25 6sterr. Wahr. loco Laibach, mit Uebersetzung zum Preise von fl. 40 osterr. Wahr. loco Laibach. 14. Kaffeebrenn-Apparat mit ei- ner Putz- mid Ruhltrommel. Preis fl. 50 osterr. Wahr. loco Laibach. 15. llaiiri-Bohrinaschiiie. Preis fl. 50 osterr. Wahr. loco Laibah. 2 10 — 16. Belgisclier Kochofen. Derselbe is aus Gusseisen, aus 3 Theilen zusammengesetzt, der obere Theil bildet die Kochflache, unter welcher sicli die Flamme gleichmassig vertlieilt. In 2 Grossen. Nr. 1. Preis fl. 12 osterr. Wahr. loco Laibach. Nr. 2. „ „ 14 ,, „ „ 18. Patent-UIesserscharfer. Dieselben bestehen aus 2 stumpfge- schliffenen Stahl platten, welclie in einen spiz- zen Winkel gestellt sind, — durch welchen das Messer 2—3 Mai schief durchgezogen wird, urn solches zu scharfen. Preis pr. Stuck fl. 1 osterr. Wahr. loco Laibach. 11. Englischer Pfropfisielier. Preis pr.Stuck fl. 1 osterr. Wahr. loco Laibach. 19. Messer- d Eabel-Putxma- schine. Die Zweckmassigkeit einer guten Putz- maschine fur Messer und Gabeln, die damit verbundene Zeit- und Geldersparniss be- diirfen keiner besonderen Anpreisung. Die bisher in Gebrauch gekomraenen Maschinen dieser Art zeigten aber Mangel, welche der allgemeineren Verbreitung und Einfiihrung solcher Maschinen hinderlich waren. Neben dem sehr hohen Preise, den die Mehrzahl dieser Putzmaschinen hatte, wurden die Ge- genstande aueli beim Putzen sehr angegriffen, die Messerhefte, namentlich aber die Gabel- zinken leicht vcrbogcn, beziehendlich locker gemacht, und haufig die Messer, anstatt ge- scharft, unit Scharten versehen etc. Einige derartige Maschinen verunreinigteu sich beim 11 Gebrauche sehr bald bis zur Unbrauchbar- j keit und erforderten sodann kostspielige Erneuerungen. Es ist nun mit der, durch die unter- zeichnete Maschinenfabrik construirte Putz- mascliine fur Messer und Gabeln gelungen, alle die bezeielineten Ucbelstiinde zu besei- tigeu und mit derselben das Putzen der Messer und Gabeln so zu ermoglichen, dass sie durch die Reinigung nicht nur ausserst j wenig abgenutzt werden, sondern auch in Kurzem die schdnste Politur erhalten. Die Maschine zeichnet sich ebenso durch grosste Einfachheit, wie durch aussergewohn- liche Dauerhaftigkeit aus. Gabeln, deren Zinken nicht von Stahl oder Eisen, sondern von weichem Metal! und gebogenem Griff von demselben Metall sind, diirfen auf der gegenwartigen Maschine nicht gereinigt wer¬ den. Die Gebrauchsanweisungen geben wir i nachstehend moglichst genau: A. BeliamlliiDg beim Putzen. Die Messer und Gabeln, welche geputzt werden sollen, stellt man zuvor in lauwar- mes Wasser so, dassHefte oderGriffe nicht mit nass werden. Die Gegenstande werden so¬ dann mit oinem Tuche gehorig abgetrocknet, darait keine Feuchtigkeit, welche den in der Maschine befindlichen Schmirgel unbrauch¬ bar machen wiirde, in die Maschine einge- fiihrt wil’d. Zum Putzen der Messer ist die auf vorstehender Zeichnung mit A bezeichnete Oeffnung bestimmt, zum Puz- zen der Gabeln die mit B und C be- zeiclineten Oeffnungen. I. Das Messerputzen. Die Maschine, welche zuvor an eine geeignete Unterlage fest anzuschrauben ist, wird mit der rechten Hand durch die Kurbel ! in Bewegung gesetzt und das mit der linken Hand am Griff leicht angefasste, abgetrocknete Messer in die Oeffnung A gebracht und durch Hin- und Herziehen erst auf der einen Seite und dann nach Umwenden der Mes- jj serklinge ebenso auf der anderen Seite ge¬ putzt. Ein gemessenes einmaliges Hin- und Herziehen geniigt in der Regel. Beim Putzen der Messer ist es nicht noting, dass ein Druck von Aussen mit dem Griff des Messers ausgeiibt wird, weil der gehdrige Druck im Innern der Maschine schon durch eine Welle erfolgt, die mit der Schraube D bezeichnet in Verbindung steht. Ist dieser Druck durch langeren Gebrauch vermindert, so ist nur noting, vermittelst eines Stiftes die Schraube D ein wenig nach- zulassen. II. Gabelputzen. Bei der Gabel werden die Zinken zu- erst geputzt und fiihren in die Oeffnung B. Man fasst die Gabel am Griff und putzt wie bei dem Messer erst die eine Seite der Zinken und dann die andere. Nachher fiihrt man die Zinken bis an den Hals derselben durch die mit C bezeichnete Oeffnung, um auf diese Weise den Hals der Gabel zu reinigen. Zur Erleicliterung des Abwischens beim Putzen bedient man sich der mitgelieferten Handburste. Ist die Handburste mitderZeit schmutzig geworden, so wird dieselbe mit Seife rein gewaschen, muss aber vor dem weiteren Gebrauche wieder gut getrocknet sein. II. Stellen tier Maschine. Nach langerem Gebrauche, das heisst, wenn ungefahr 6000 Stuck Messer auf der Maschine geputzt worden, wird eine klcine Hebung des Putzwerkes erforderlich sein, welche einfach dadurch geschieht, dass man zunachst die Schraube 1) so weit zuriick- schraubt, bis die damit verbundene Druck- welle obcn zu stehen kommt. Hierauf werden die an den verstellbaren Lagern E befindli- chen Schrauben G locker geschraubt, die Welle F mit den Lagern E so weit gehoben, dass das innere Putzwerk wieder oben an die Druckwelle antrifft. Sobald dies ge- schehen, werden die Lagerschrauben G wie- 2 12 — der fest angezogen, und kann das Putzen in der vorher angegebenen Weise wieder fortgesetzt werden. Die innere Putzwalze kann, sobald sie ganz abgenntzt ist, mit geringem Kosten- aufwand durch jeden Biirstenmacher erneu- ert werden. Nur muss der letztere die b e s t e Leckborste dazu benutzen und solche einen Zoll lioeli abhauen. Die Lager miissen stets gut geolt er- halten werden, damit nicbt unnothige Rei- bung geschieht. Der eigens zum Gebrauch in der Ma- schine praparirte Schmirgel ist bei alien Verkaufsstcllen auf das Billigste zu beziehen. Von diesem Schmirgel wird von Zeit zu Zeit eine ldeinc Quantitat durch die unter dem verschiebbaren Blattchen H angebrachte Oeffuung der Maschine zugcfiihrt. Das Ein- schiitten von zuviel Schmirgel wiirde den leichten Gang der Maschine stiiren. In der Oeffnung A befinden sich zwei kleine Fiihrungswellen I von hartem Ilolze, welche gleichzeitig die Messerschneiden vor der Beriihrung mit den Metallwanden scliiiz- zen. Mit der Zeit wird sich die an der linken Seite angebrachte so abniitzen, dass ein Er¬ satz derselben eintreten muss. Es werden zu diesem Zwecke die beiden Schrauben am Einsatz A geliist, letzterer herausgenom- men, und kann sodann die Auswechslung der alien Welle durch eine neue Welle fast ohne Zeitverlust erfolgen. Preis ft. 16 osterr. Wahr. loco Laibach. 20. FranzosiHclior Schraiiben- schlflssel. Nr. 1. Preis fl. 10 ost. W. loco Laibach >> 2 . ,, ,, 12 ,, „ ,, „ 22. llolirratsclicr. Nr. 1. Preis fl. 10 ost. W. loco Laibach. » » » 12 „ „ ,, ,, 2i. E»gii8clier Patontstiefel- zieher. (Yon Eisenconstmetion.) Preis fl. 2.20 kr. ost. Wahr. loco Laibach. 23. IMoiubirzangc. Nr. 1. Preis fl. 18 <3st. W. loco Laibach. » 2 . „ „ 20 „ „ „ „ — 13 — 24. Englisclie Patent-Tiscliwage. (Von Eisenconstruotion.) Auf '/ (J Centner Tragkraft fl. 20 ost. W. » 1 » >J » ^0 » V loco Laibach. 25. Balance-Wage. (Ganz von Eisenconstruotion mit Messingzeiger, in 2 Grosssn.) Nr. 1. Preis fl. 8 ost. W. loco Laibach. » 2 . „ „ 16 „ ,, ,, „ 20. Decimal-. Ceiitimal- & Brikckenwagen. 3eckiger Form. 1 Zentner Tragkraft 2 3 4 5 6 8 10 15 20 25 30 40 50 7 ? 77 r> 77 77 77 77 7? 77 n 77 n 77 a. r> 77 77 77 77 n 7? r> v 77 77 77 77 16 18 21 23 25 27 30 36 44 50 60 70 80 90 4eckiger Form. 1 Zentner Tragkraft fl. 2 3 4 6 8 10 15 20 25 30 40 50 77 r> 77 ?7 77 77 77 ?7 77 ?7 77 7? 77 75 77 77 77 77 77 77 77 V r 77 77 Briiekemvagen mit 50 Zentner fl. 190 osterr. Wahr. 18 20 22 25 28 32 35 40 50 60 70 80 90 100 100 280 ohne Aufstellung, loco Laibach. 14 — 27. Copir-Pressen: Nr. 1. auf 500 Blatter, fl. 4.50 kr. Nr. 2. In 2 Grossen. a auf 500 Blatter, fl. 5. b auf 1000 Blatter, fl. 5.50 kr. Nr. 4. mit Patent-Spindel, ganz von Eisen, fl. 30. loco Laibach. nresse. Nr. o O . fl. 10. 28. Siegel- Hoclidrnckpressen. Nr. 1. Pantofel, in 2 Grossen, a fl. 4. b „ 4.50 kr. Nr. 2. Glatte mit Holzhcft, fl. 5. 15 Nr. 3. Yerzierte mit Holzheft, fl. 8. Nr. 4. Grosse mit Messingkugel, fl. 12. Nr. 5. Hochdruckpresse mitHebeldruck, fl. 4. Nr. 6. Hochdruckpresse mit Knopf, in 2 Gros- sen, ' a fl. 2. b „ 4. Nr. 7. Farbstempel-Hochdruckpresse, fl. 12 loco Laibach. Druck von Rosalia Eger in Laibach.