Nr. 188. Freitag, 19. August 1904. ___ 123. Jahrgang. OMllm Zeitung. '»"'na!'' Ill« z» 4 Zeils« 5.0 l>. „rüftcre pcr Zciir »^ i,; bei oltero» Wirdsrholunge,! prr Zrilr o l>. Die »Laibacher ^siNiiin» rrlchcin! lässlich, mi! «usimlinir der Su»i> unk sscierlnne. Dif Administration besiobr! sich Äl>,lgr>>iplah Nr, li, die Ntdaltion Dalmatiügasse 0ir. 3. Sprechstunde» der Nedalüui! vuli « bie ll) Uhr vormillagü, Unsilliilierle Ariefc lverbe» nichl ailgciwmme». Manuslriptr nicht zurückgrslellt. Amtlicher Teil. «»st ,^»"" "nllsblatte zur «Wiener Zeitunfl. vom 17. Au-,r.f,, "^ l^r. 187) wurde die Weiterverbreitn«« folgender Preh- ^lr »W .,, l..^..,,^..,«. vom <'. Angust li)M. "r, W2i ^'l,..ii,..,,.04. "r. .^ 'Nuldl'öhmijch.l Nollsbote. uom b. August IWl. ^ 16 «lll.«!«,.» vom 1.^. August IW4. Nichtamtlicher Teil. Ungarn. An die Vertagung des ilngarischeii Aeichsta "'' un.pft ei» der „Pol. >lorr." aus Budapest zli ,!,.?"'dev Berilhl folgende Betrachtlll'gen: Die so ^" "^geschlusseiie Session deo Neich5tage5 setzte ',/.,"'" zn,^ ^>i^.„ zusammen, derel, erster den, „ ^''"' !" »»ähnlich lvar, als lväre da'? Abgeord ^ 'limiv iin letzten Frühjahre in einen anderen i'am ""^U ^,^.^>„ ^^. Olistrllllion<'saln ^^'»e wm-^> E»de Februar mit einein Schlage ,^ " der Welt geschafft nnd eo begann ein ganz ^ ^ "ur5, linter lvelchen, die Beratungen mi li/,"'""U. ,„jf ^.^j,,^, ^„snahmen, einen vol »., ""nalen, ja sagar Kitten und raf.lien Verla h^"'"'. Wer in dieser Wendung ein Wunder el' >^''' N'ill, wird »licht ninhin löiulci, füv den M sich ^u l'l'"- dc'il plirldlnclitcilischcll ^ricdcn, dcr s^ "ntcr st>i>i^- Hliiid 0oll/.!.ui. In dcr Tat fchlt !y„ "u l^wfcn Tio.^i nicht an V^^livcrn nnd «.'V ^im ""'"' ^'^ lr in scincr ci^cnartisscn sn!!,!. V'^^' p"'sönlichc Scito der ^'^isinissc nnd ^' i! fulitik nnt „starkcr Hand" ^nnickzndrän^'n. ll^i,"^"^ 'ich ^cwd^n hartnäckig adk'hm'nd ^>-di^s' "' !^>r persönlichen ^lncrkcnnnn.^ inoqe s^i!.., "" s"'l"l Politischen I'lnhmMrn oder von l(i„,''politischen (^nern herrnhren. — Die par-^„.! ""l'ch'' Obstrnttion loar nicht die cinziqe l^tt> ^,^'^ "'^ dac> nene Kabinett zi, bestehen h^,,'.,'luch der lFise.lbahnerstreik liehörte ,-;n den h«tto !^ ^'uss"l. die eil,e .N^iernnq zn knacken b"! !> r' ^"^'l i^t nachträglich eingestanden wer "^^" »'an den ^ln^gang des ungarischen E'st'n liahnerstreito auch in an^wärtigen ^taaten >m< gespanntester Änfincrtsainkeit, so^nsagell nnt ver-haltenein Ateiu verfolgt und erleichtert aufgeatmet hat, als der Streit hier zn Ende war.- ^-o lnrz anch verhältnisinäßig die Budgetdebatte war, so ;c!gte sie dennoch in klaren Umrissen da5 (^>e biet anf uielchem die Opposition in naher Znknnft ihren Folding gegen das >laln'nett ins Werk zu ehen beabsichtigt, d's ist dies ,;u allernächst das Gebiet der loirtschaftlich^'n fragen und ganz beson dero die ^rage der nnrtschaftlill,en Ve/.iehnngen ui Österreich. Ter Frage deo gemeinsamen Zollge biet^' harrt aller Voraussicht nach schon im nach slen »rbste ein >iampf lNif ^od nnd Leben. Und dieser >tampf isl k'ht ein viel sä)lvierigerer, als el ,e lvar, weil die wirtschaftliche Natur der ^ollge biet^frage diesmal anch eine starke staatsrechtliche -eite hat Diese letztere bilden die Parlamentär! schen ^»stände in Österreich. Die ungarische Oppo silion N'ill sich. mit einem Heißhunger uach gros'.en Arisen »nd loirlschastlichen Umlr.äl,'.llngen, anf den gan'.en >iompler dieser fragen loerfen. Die ^rennde geordneter politischer und wirtschaftlicher Zustände in diesem ^ande miissien an der Zulunft geradezu ver^loeifelu. lvenn die starke Hand des jetzigen ^'egilueo nicht da wäre, um die Gemüter mit ^»verficht nnd mit günstigen Hossinm^n erfüllen. Die Wehrmacht Schwedens und Norwegens. '».'au schreibt auo (5hristiauia: Bekanntlich haben die beiden skandinavischen Ilnionostaaten ,m ^aufe der letzteu Jahrzehnte die grossen Opfer gebracht, nm ihre seit langem jtc"'k vernmhlaj„gte Wehrmacht ,'>eitge.näsl .^n organisieren. Dao lwt. loegische Storthing und der schwedische ^elch<'tag habe.i fiir diesen 'i'veck bereito Hunderte von N.l-lionen bewilligt lind weitere pnnderte von M.llio-uen sollen im ^anfe der liachsten ^ahre snr den erwähnten -jweck bestinnnt werden, um die ,m "lu^ban begriffenen militärischen Veranstaltungen '.u vervollständigen, ^-chlveden als dc,5 gros'.ere uiid reichere ^aud hat in dieser Hinsicht Alcheror-dentliche» aeleistet'. es versngt jetzt über eme nicht zu unterschätzende Flotte von Panzerschiffen, >treu^ zeru, Torpedobootzerstö'reru l>ud Torpedobooteil nud winde schou heute iiustaude sein, eiu ausehnli^ ches, init den modernsten Waffen ausgerüstetes Feldheer zu mobilisieren. Die große Festung No^ deu im hohen worden ist fast vollendet lind wird demnächst armiert werden. Schweden hat somit für deu Schutz der skandinavischen Halbinsel be-reits sehr viel getan nnd würdigt anch das in dieser Richtung von ^l'orwegen (Geleistete. Mau meint jedoch i>l Stockholm, daß mit Vezng auf die uörd-lichslen ^eile de5 Landes, welche im .Kriegsfalle einem feindlichen ^lngriff besonders ausgesetzt loä-reu, keiue geuügenden Vorsichtsmaßregeln getrost fen loorden sind. In den militärischen kreisen Nor-loegel>'> rämnt man die Berechtigung dieser Auf' fassung ein nnd verschiedene ^lnzeichen denten dar-anf hin, daß in Bälde Abhilfe geschaffen werden soll. (55 ist vorauszusehen, daß die norwegische )>ie-giernng von dem demnächst znsammentretenden Storthing die uöligeu >tredite verlangen loerde. nm im nördlichen ^'orwegen, »oalirscheinlict) in nnmittelbarer '.>lähe von Wardö, ausgedehnte Be festignngsanlageu ill Angriff zu nehmen, welche gleichzeitig zur Verteidigung einer neu zn errichtenden Marinestation dienen sollen. In politischeu kreisen ist man überzeugt, da5 Storthiug werde sich eiuem solchen Verlangen gegenüber nicht al^ lehnend verhalten. Politische Uebersicht. Laibach, 18. August. Auo 5i a r l 5 b a d, !7. August, wird gemel det: Seine Majesläl der .Baiser ist um !1 Uhr vormittags' hier eingetroffen nnd wurde frendig begrüßt. Dtirch dichleo Spalier fuhr der Baiser in die Stadt nno besichtigte zuerst das Militär-Bade^ haus, machte sodanu beinl Tprndel halt und uahm in der Sprndelkolonnade die Vorstellung der zahlreich erschienenen Persönlichkeiten uud Vertreter der Körperschaften entgegen. Anf dieAnsprache des Bürgermeistern erwiderte der >iaiser: „Mit Frendc habe ich die Gelegenheit ergriffen, die sich jetzt ae boten hat, nm nach einer langeil 'Ileihe von Jahren Feuilleton. Die lange Kiste. Aon Gbgar 'B'oe. Oe,, ^' Jahren hatte ich mir an Bord des schö H«rdl, ^lschiffes „^' independence", Kapitän "ach A """' Platz für die Neise von ^harlestone l^In '^"^ gesichert. Wir sollten am 15. I»n> ^u^' ">ld an, Abelld vorher begab ich mich an sichle,"" "'"'" ""iüie in aller Gemüt5rnhe ein ^'^1 di^ '^^'" "'" 'vcenge Passagiere, nainent-^ >^l """' ""l^'schrieben. Ich fand auf der ^rolil , "'l"lNite ^ainell, war aber besonder» ^ ^lm. .^' '^ ""' ^'amen eines jnngen >iünsiler<' "»tr.f V'lls Nyatt — unter den Angemeldeten ''k'n ,..^'r hatten anf der Universität C. znsam-'' >>, ?'"t >»ld viel n.it einander verkehrt. W'e >thr. "<)""''"' N'ar er eine Mischnng von M,-'"tto"/' ^»thlisiasl nnd (^efühlsinensch. Dabei r"kcn t^' ^'s^' »lud treueste Herz, das man s'ch !^'»^?! 'l)""e seinen Namen auf drei Kajüten-''U sich?'/U'be,l-. m>s der ^iste stand er aber nnr ?'"- Di.' 'U. "nn> nnd zlvei ^ch,vester,l e.ngetra '^u- V"l"ten waren zienllich groh "i't >e Me. v^hd'on. '^' Kojen loareil allerdings mir klm>. ^" di ',>'""- es uuversländlich, weßhalb er nr >. Ich^'U'" drei Kajüten genonimen hatte. ^'Hka.u m.f den Gedanken, daß er wohl e,nen "^" luiilningen würde, fand aber be. dei, uochiiialigen Dnrchsicht der ^'stc. daf; d.es nicht der Fall' war, daß vielmehr die früher emgetra-neue >lan.,lierzofe loieder gestrlcheu ,oar. Co loar aber uicht ausgeschlossen, daß er d.e dritte ^azute für seine Bagage verivenden wurde. Vielleicht führte er das eine oder andere wertvolle Gemälde ^ie beiden Schwesiern Wyatts kanilte ich sehr mit (5^ »uaren zwei sehr liebenswürdige begabte innge Mädchen. Seine Frau dagegen, welche er erst' lür-.lich geheiratet hatte nnd von welcher er mit echt lüustlerischcr Bege>,teruug sprach, hatte ich »och uie gesehen. I" se.nei, Angen war s.e sehr hübsch, geistreich nnd talentvol er als andere, und ich sehnte mich selbstverständlich darnach, ihre Bo kaiintschaft zll machen. .,, . . . _ , Al" icl> n.ich am Nachmittage des 14. Inin an Bord'begab, erzählte mir d"'"aP.tan daß Wyatt ,nit seinen Da.nen gle,chfc> lv zm Be„chtignng der Ränme ko.ninei, .m'.rde. ^-tatt ihrer fairem Bnes in lvelchenl Wyan W'>eb. da. e.ne ,vml. n.cht luohl sei nnd daß sie deoha b e,,. , <„<„. Tage k.irz vor Abgang des ^ch'ffe<- an Bord gehen '""'Am nächsten ^age teilte >nir der Kapitän .'.<>,!sili,!. mit daß er noch Nlcht fegeln tonne M'd ,ch >st,ck l. oa^ ^,^^ ^ ^..^. ^^^. ^ in m !!i ^ "Nffallend, dem^ N r hr stig. Die Abfahrt verzögerte stch dauu o , wa 8 Tage, uud als >ch nnch am Tage der !'l"n'ei e a>, Bord begab, traf ich aus dem Decke eine große Anzahl Passagiere, alle m Unruhe uud Verwirrung. Wyatt und auch die Seinen waren noch nicht da. Sie kamen erst eine Viertelstunde später. Er schien wieder eineil seiner mifanthropi-schen Anfälle zu ha beil. Da ich bei ihm all diesen Znstand gewöhnt war, achtete ich nicht weiter dar-anf. (5r stellte mich aber nicht einmal seiner Frau vor, sondern überließ diev seiner lieben5würdigen Schwester Marianne. Frau Wyatt trug eiuen dichten Schleier, und alo sie ihn znr Seite zog, um meinen Gruß zn er widern, war ich im höchsten Grade erstannt. Viel^ leicht wäre meine Enttänschnng eine noch viel größere gewesen, wenn ich nicht mit der Tatsache ge rechnet hätte, daß die begeisterte,, Vorstellungen eineo >lünstler5 oft das Fasfnng^vermögeu anderer Sterblichen übersteigen. Es war mir nnmöglich. in Frau Wyait etwas anderes, als eine gewöhnliche Attta^lschemimc, zn finden. War sie auch gerade nicht "'^'lprochcn häßlich, so war sie nicht weit davon. .>hre >lk>-du g llerdiugs verriet l^schmack. und ich sagte mir daß ihre Herzens- und l^eistesichouhe.t lhn lietöll haben müßten. Sie sprach nur eimge Wcmge Worte und begab sich dann mit Wyatt in die Kc^ jiite. Meine Neligierde wurde von ncucm wach. __ (5ine ^lamnlerzofe hatten sie also nicht bci sich, Wie sah nur das Gepäck aus? Eine halbe Stunde spä-t^r hielt eili darren uut einer laugen Kiste vor dem ^chch^ ^cheiubar hatte man aus sie gewartet ^enu kaum war sie aus Deck geschafft, als man anch schon dle Auter lichtete, uud bald befanden wn- NN5 auf hoher See. (Forischung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 188 1678 19. August 1904. Ihreu hervorragenden Kurort wieder zu besuchen und einige Stunden in .Karlsbad und inmitten seiner Bürgerschaft zli weilen. Getreu der übernommenen Tradition hat die Stadtverwaltung von Karlsbad in den letzten Jahrzehnten alles aufgeboten, um den Schatz seiner wuuderbareu Heilquellen für die leidende Menschheit segenbringend zu verwerten und die kurörtlicheu Eiurichtuugeu zu vermehren und zu verbessern. In dem mächtigen Aufschlvunge des Kurortes komlnt der Erfolg dieser Bemühuugen zu hocherfreulichem Aus-drucke. Meine heutige Auweseuheit utöge Ihueu der Beweis des warmen Interesses und der^lau-desväterlichen Fürsorge sein, die ich Ihrer Stadt zuwende. Für die uameus der Bewohner von Karlsbad zum Ausdrucke gebrachte Versicherung uuerschüttcrlicher Treue uud Ergebenheit an unch uud inein Haus elnftfangen Sie meinen herzlichsten Dank." Der Baiser richtete sodann an die meisten der erschienenen Persönlichkeiten Ansprachen. Auf der Weiterfahrt wurde der Kaiser vor der katholischen Kirche von der Geistlichkeit begrüßt. Er begab sich sodann zur Besichtigung des .^aiserbades und der >lurhausausstelluug. Um 12 Uhr erfolgte die Abreise vom Zentralbahnhofc nach Ischl. Die Ehrenkompanie des bürgerlichen Schützenkorps leistete auch jetzt die militärischen Ehren. — Unter Betonnng des Momentes, das; der Besuch Seiner Majestät des Baisers und Königs Franz Josef iu Maricubad nur ein Akt der Freundschaft nud uicht derPolitik sei, sagen die „Times": „Unter denTau-sendeu von Glücklvünscheu. die der Monarch zu seinem Geburtsfeste empfangen wird, wird wohl keiner von größerer Herzlichkeit eingegeben sein als der, den König Eduard iu seinem nnd des englischen Volkes Rainen Tr. Majestät entbietet." Das Blatt schließt: Seit mehr als 5>5 Jahren regiert Tc. Majestät anf einem der verantwortungsvoll sten Throne in einer Weise, die überall, gau', b sonders in England, Bewunderung hervorruft. -Der „Standard" erblickt in der Marienbader Zu-sammeukuuft einen neueu Beweis der vertranens-vollcu Beziehungen zwischen beiden Monarchen, wie sie inniger kaum mehr gestaltet werden könn ten. Der Abgeordnete ^3 ch ö n e r e r hat heute an die T t a d t ge m ei n d c Egcr ein Schreiben gerichtet, worin er mitteilt, daß er seine Stelle als Ehrenbürger dieser Stadt niederlege, weil sie durch die Einladung des Kaisers Franz Josef gegen dac alldeutsche Gruudprogramm verstoßen habe, das bestimme, daß Alldeutsche an Loyalitätsknndge-bungen nicht tcilnehmeu können. Aus Lhassa, l7. August, wird berichtet: Die Lage scheint sich zu bessern' den Tibetanern ist ein Vertragsentwurf unterbreitet worden. Der Dalai-Lama beobachtet die Entwicklung der Dinge von einem acht Tagemärsche von Lhassa ent^ fernten Kloster, wo er sich zur Flucht bereit hält. Die Tibetaner sind hauptsächlich gegen den eugli scheu Entschädigungsanspruch. Im Gebirge bei Lhassa ist der erste Schnee gefallen. _____ Aus Tokio wird gemeldet: Ein den japanischen Ncgicrnngskreisen nahestehendes Tokioter Journal formuliert Japans Fordernn-g e u für deu Fall der F rieo e n s v e rhand -l u ugeu dahin: Die chiuesische Ostbahn übergeht ill japauischeu Betrieb. Die Mandschurei wird vorläufig Ehiua zurückgegeben. Ostsibirieu bis zum Jenissei oder wenigsteilS bis zur Leua nlüsse japanisch werden, ebenso Port Artur uud Dalnij. Ferner nn'isse eiue japanische >Zoue auf der Halbinsel Liaotung gebildet lverden. Iiu Juteresse der Entwicklung der japanischen Fischerei habe die Insel Sachalin an Japan überzugehen. Schließlich niüsse Rußland eine Milliarde Rubel Kriegsentschädigung zahlen. Tagcsucuigleiten. (Ein Triutgeld für Haus Richter.) .Kapellmeister Tr. Haus Nichter trägt an seiner Uhr-kette einen Maria Theresieutaler, von dem er selbst wie die „Household Words" berichten, folgende Geschichte erzählt: Der Taler ist ein Andenken an einen Tag, an dem ich weinte. Zum ersten Male dirigierte ich in der Probe eine Symphonie von Anton Brnck-ucr, der damals zwar schon ein alter Mann war, aber als itonlponist noch nicht den verdienten Nuhni ge noß- seine Werke wurden kaum jemals aufgeführt. Als die Symphonie beendet war, kam Bruckner zu mir. Er strahlte vor Begeisterung und Glück. Ich fühlte, wie er mir etwas iu die Hand drückte. „Nel^ men Tie das", sagte er, „und trinleu Sie auf meine Gesundheit ein Glas Vier!" Nichter nahm auch den Taler und bewahrt ihn auf als Erinnerung an den ausgezeichneten Mann und die Tränen, die ihm au gesichts der Dankbarkeit des alten Musikers kamen, die sich mit solcher rührenden Naivität äußerte. (Der N c ttu n g s s i n n des Hundes) betätigt sich, was weniger bekannt ist, auch sür seines« gleichen, so gut wie für Menschen und andere Tiere. So vergnügten sich vergangenen Sonnabend in München zwei Bulldoggen und ein Schnauz! unter l)alb der Bogcnhauscncr Brücke damit, in den» seichten Wasser der Isar herumzuplä'tschern, als plötzlich der Schnauzt-an eiue tiefere Stelle des Flußbettes gelangte und, anscheinend des Schwimmens unkun dig, unterfing. Als die beiden Dösigen dies gewahr wurden, sprangen sie gleichzeitig ins Wasser, tauch teu unter und erschienen nach knrzem mit dein Ver nnglückteu, den der eine am Genick, der andere < den Hinterbeinen gefaßt hielt, und schwammen so dem Ufer zu. Allein der Schnauz! schien zu oiel Wasser geschluckt zu haben, denn er blieb wie leblos anf dem Uferrande liegen, während ihn die Null doggen anschnüffelten und ratlos umstanden. All-tnählich kam wieder Lebeu in den schon tot geglaub ten Schnauzt, und, ohne seine Netter nnr eines Blickes zu würdige»!, rannte er plötzlich aus und da von. War die Regung des bösen Gewissens in diesem Falle stärker als die der Dankbarkeit, die doch eben. falls zu den Eigenschaften der Hunde gehört? (Die Schlucht des Todes i in H e l lo wst o n e - Pa rte.) Ter „Prometheus" schreibt: Unter dem Namen „Schlucht des Todes" ist schon st't längerer Zeit eine mächtige Erdspalte im MB' stone Parke bekannt. Der betreffende Ort verdic" seinen gruseligen Namen in der Tat mit volle« Nechte, da an ihm immer Kadaver mit größeren Dc rcn, so namentlich von Aaren, gefunden wer^»' Vine geuauere Untersnchnna der Örtlichleit hat "^' erdings F. W. Traphage» vorgenommen. Schon " seinem ersten Besuche der Schlucht fiel diesem 3^ scher auf, daß ein ziemlich starler Geruch von ZnM selwassel'stoff in ihr herrschte. Nei einem erne^ Besuche wurde ferner bemerkt, daß die Silber»»'"' zen, die die Besucher bei sich trugen, eine sclM^ Färbung annahmen. To entschloß man sich dei»^ ^rage mit Hilfe genauer Apparate näher nackl' gehen. Vei dieser wissenschaftlichen Untersuchung e' gab sich mm, daß die Luft iu der Schlucht neben de"' lichen Spuren von Schwefelwasserstoff nicht wen'l!" als 10 ^ >iohll'ndioryd enthielt. Eine nahen' M^ forschnng zeigte, daß diese Gase ihren Ursprung' zahlreichen Tpalten des Gesteins nahmen. Tu' ^", lyse der diesen Spalten entweia>'nden Luft leh^ daß sie etwa ein Prozent Schwefelwasserstoff ","' -10 Prozent Xohlendioryd enthielt. Ta nach den t>' herigen, freilich noch einer näheren Untersuchung , dürftigen Feststellungen bereits ein Zehlttel Pc^' Schwefelwasserstoff in der Atemluft eine tot>W Wirkung anf Organismen enthalten kann, so ^ dk> Todesursache der in der Schlucht des Todes" gefundenen Tierleichen erllärt sein. Fliegen, die ^ phagen in die Ausströmungsösfnungen der m1^ Gase hielt, verstarben schon nach sechs Sekunde"^., gelang ferner festzustellen, daß das im oberen ^' der Tchlncht fließende Wasser eine entschieden '^ Neaktion zeigt; unterhalb der Gasausst, ömun^'" ^ diese saure Neaktion, die auf die Anwesenheit ^ Tchwefelsäure zurückzuführen ist, verschwunden. ^ wird daher wohl nicht fehlgehen, wenn >"""^ nimmt, daß die Entstehung des Tchwefelwassersl^, und des >tohlendioN)des ihre Ursache in der E'^. knng des schwefelsäurehaltigen Wassers ans t»n' ^ bonate und Sulfide hat. «^ (E i n e ,^i r ü g e >- A n e l d o t e, > T" ^, storbeue Präsident der ehemaligen Transw^ publik besaß zuweilen einen gesunden HlU»os^, ihu eines Tagrs zloei Burghers besuchten, ' ^ er an sie die Frage, ob sie gute Lungen besäßet «^ sie dies bejahten, stt'IIte ^trügei- das Ansinnen a" - . die lelestrischen) Kerzen in seinem Wohnzimmer , zublasel,. Beide bliesen alls Leibeskräften, "l>^ türlich ohne Erfolg. Krüger lachte dermaßen, daN^ die Tränen die Wangen hinunterliefen, ains ^ß Schritte zuriick, bis er sich der Tür näherte, ^ dann unbemei'tt den Ausschalleapparat. blies löschte (richtiger schaltete) das Licht aus. ,^ (Mozarts Z a u b e r r ,'n g.) O"^ sich des Talzbnlger Mnsikfestes erweckte im d^s Mozart Mufeum besonders ein goldener Ring ^> esse, den der "iährige Mozart 17 ^ rin Maria Theresia erhielt, als er in Schönbru» ^ ihi- gespielt hatte. Der Ring ist mit einem <^ „L Adulcn- geschmückt, den zuwls kleine Dia»'""te>' ^ geben, Kiiizlich e,st wnrde im Befil) ded^^ Wilde Wogen. Moman von Kwald August Aönig. (129, Fortsetzung.) lNachbrmt «lbolen ) „Daß es der Wahrheit entspricht", erwiderte der Inspektor, dessen Vlick prüfend auf dem Por trat Burtons ruhte. „Mister Burton war dem Trnnke ergeben und am Tage seiner Abreise stark berauscht; er hat iu früherer Zeit schon mehrmals das Telirimn gehabt, nnd je öfter diese Anfälle sich wiederholen, desto schlimmer werden sie, das kauu vom StaudPuulte der Wisseuschaft nicht be stritten werden. So ist also kein (^rund vorhanden, an dein plötzlichen Anobruchc der Tobsucht zu zwei feln, und der Tatbestand, wie Steintal ihn geschil dert hat, erscheint mir glaubwürdig. Erinnern ^ie sich noch des Prozesses gegen Hugo ^iöder? Das also war der Hilferuf, den der Schiffsknecht gehört l,at! Und nnn weiß ich auch, wo ich dieses Besicht gesehen habe", fuhr er erregt fort, „es hat große Ähnlichkeit mit dem freilich entstellten l^esichte dc Leiche, die wir damals rekoguoszierten." „Lieber Himmel, wo hinaus wollen Sie mit alleu dlcscn Behauptungen?" fragte der Assessor überrascht ^ zweisclu doch uicht jetzt uoch an der schuld Noders?" ' > i „Die Leiche muß wieder aufgraben werden, fehlt am rechten klMM, sondern Charles Burton gefunden" sagte der alte Herr, der sich hastig erhobeu hatte. „Und dann würden Eie eine Revision des Prozesses gegen Nöder beantragen?" „Ich weiß das noch nicht, das bericht selbst wird darüber entscheiden müssen, wenu die Leiche identisch mit dem verschollenen Mister Burton ist." „Die Aussage des Nrückcnkuechtes —" „Sie war durchaus glaubwürdig uuter den damals obwaltenden Verhältnissen; nnn aber scheinen die Dinge sich anders zu gestalten. Ieht lasse auch ich die Möglichkeit gelten, daß der Brük lentnecht ill der Ieitberechnuug sich geirrt haben kann, blöder mag mit seinem Neffen in der Tat schon am jenseitigen Ufer gewesen sein, als r Hilferuf gehört wurde. — Ich behaupte keines-Wegs, daß Nö'der schuldlos verurteilt ist, das spur-lose Verschwinden Grimms wird durch die Auf fmduug Burtons ja »licht aufgeklärt, aber die Schuldfrage tritt nun wieder in das Dunkel zurück, in dem sie früher sich befand." „Ich kann dieser Ansicht uicht beipflichteil", sagte der Assessor nach langem ^'achdenken, „wohl aber muß ich Ihueu recht geben, weuu Sie nuu volle Aufklärung verlangen. Wir werden alfo ge meinsam nach jeuem Dorfe reiseu, wo damals die Leiche beerdigt worden ist, das Weitere muß sill) daun finden. Meine Überzeugung bezüglich der Schuld Xlö'ders wird uicht erschüttert werdeu, wenn wir entdecken, daß damals bei der Nekognoszie rung jener Leicho ein Irrtum vorgefallen ist. Mag das Duukel, das über dein spurloseu Verschwinde», Grimms schwebt, anch niemals gelichtet werden, ich beharre bei der Behauptung, daß Hugo Nöder Wuen Neffen beseitigt hat." _ ^ F Der alte Herr. hatte sich zum AuflmHl, rüstet, der Ausdruck seines Gesichtes bel"" daß seine (^edansen ernst beschäftigt ware'^ ^ „Wir wollen darüber' später spreche"''^ derte er, indem er Abschied nahm; „wann wir die Reise machen?" „Übermorgen." . / „Ja, stehe jederzeit zur Verfügung' Nacht." ^f Damit ging der Inspektor hinans, der ^l suchuugsrichler wanderte sichtbar verstim'"'^/ Male alis uud nieder, daun befahl er dew '^ die Akten des Röderscheu Prozesses herv^". l«. Capitel. (5 i u e n u erwartete Negeg n u'' ^ Der Maler Hermann (^eier hatte s'^.H. ^ Horl in einem Boardinghailse eincll'l'U ^ss loollte erst dann eiue Privatwohuung '"^>"? Atelier suchen. n,euu die Augelegeuheitc'l' ^^,^ so Uieit georduet lvareu. daß er sich mit 'v' c^,''! mehr zu beschäftigen brauchte. (5r l'l'll ' ,,!^ Adresse eiues tiillitigen Advokaten gebe» »' ^F diesen auf; uachdeiu er ihm die Sache ".^^/' hatte, erklärte der Jurist sich bereit, l"'^'''!,, ruug dieser (5rbschaflsangelegenheit z'l .„ ^ ^ ,uen. zuvor aber wollte er (5rlinldlgU'^ fF zieheil, nm die lingefähre Höhe des ^'v ^, , stellen. ^ . i^^l ' Hermann benutzte die ersieu ^"^' .'^1 ^ große und schöue Stadt zu besichtigt ""'^ l den Sitten und Lebensgewohnheiten Ml''- l iler bekallut zll machen. » Laibacher öeituna Nr. 188. ^^______________________ ^- August 1904. hnupt»,müls v. Bruunfeld ix Salzbnrg ein Ölge-mmdl.' entdeckt, auf den, Mozart ebeufo wie auf dein ^>de n, Verona den Ring trägt. Als er 1770 als ""zehnjähriger die Italie»er durch fein Spiel iu ^'lmiiu'» verfetzte, vermutete,, die Neapolitaner iu l"» ^>is ^,^.„ ^^uberriug. der den juugeu Minist "' z>l seinen, Spiele befähige. Mozart wurde das 'Mw-dracht- da zog er den Ring voin Finger lind wu'lte ».in ux'iu, möglich „l)ch denser als zuvor. Der ^"'" U'ütde von Constanze, die erst 1.^2 starb, der W !'" "Pontinis geschenkt, von dieser erhielt ihn ^"oame Erard in Paris, und diese stiftete den Zau °"Nna, den, Museu»,. ^ ^ (Kohlen verbrauch eines großen ^")"elld amp fers.) Welch enorme Mengen an > oylc'n rin moderner Schnelldampfer verbraucht, hitman aus sollenden Zahlen: Dampfer ...Baiser ^lyelm der Große" des Norddeutfchen Llohd ver raucht an einem Tage etwa 5><>0 Tonnen Kohlen, >s der ganzen Reise von Bremen uach Newyorl uu u >chr .lOlD Tonnen, Der noch größere Llol)ddan,pfer ^ "w Uilh,i„, ,, . ^.fs^, M^schi»,.,, „egen M.Ml» ^ "oekraste indizieren, hat einen Tagesverbrauch "' "lMfäl,r 75>l> Tonnen, einen Neifeverbrauch , ' ^"' ^"'men und Nenniork von etwa 52M Ton t,.'.'^ " "'" Tonne ^ 20 Zentner ist, verbraucht ' ^ampfcr an einem Tage l5,,Mli, auf der ganzen ^' das erkleckliche Quantmn von 104.lX>0 Zeut M> <^'> se n bah n tu n »el s unter dem erre.) Ei„ französischer Ingenieur Verlier hat t// fantastische Projett entworfen, ein Tunnel uu-un^> m" ^'^'Uändische» Meere zioifchel, Spanien h -"tarotlo zu bauen, um eine Eisenbahnverbin^ ,,"'« izwischou Europa und Afrika herzustelleu. Ber l- ^"'ll deu Tunnel nach seinem neuesten, endgül-^'u Entwürfe nicht zn nahe vom euglischen Gibral ^ ""legen, sondein von Baqueros hinüber nach tiess?^' ^'^^ ^'"u> ist .^2 Kilometer lang, und die Hjl' T^lle der Meereslüfte beträgt :i>>l! Meter, ,v ?." lolnuien noch die Zusnhrlsrampeu aus des w '"""ttanischen Seile von vsboden durchN'egs aus »lafsive», Felsge ur, l ^l' s""' die technischen Schwierigleiten ei ^ ""I nering, I»> Anschlüsse au den Tuunel soll s, '' M, Schienenweg von 5il>< Kilometer klinge l>o "' ^aroltu geführt N'erden. Diese Balm zieht ^Nt """' ^'^ '" d"s Neb der algerisch tunesischen A's/tt )"' ^"luit U'ird ein direkter Schienenweg lch ' . ' bis zum Senegal, N'odurch dem Weltver lchlv/''^"' ""^' "»geahnte Entwicklung nach den, ri'ien >>" ^'dteile Afrika erschlossen loird, der vor lN.'l ''"hrhnnderl noch als uubekannies Land an ^»».''! ^'"^^'- ^"'l'"' berechnet die Kosten dieses "kn ,.""!. ^i Millionen tränten. Aus Verglei->"'c t> lniheren Tnnnelbanten läßt sich ersehen, ^N si'^ch oi<> fortschreitende Technis auch die Vauto l^ > "1 vcliiug^». Beim Gotthardtunnel loslete ein ^iau . '''""' ^'"'llen, bei», Arlbergilomel :MX» ^s '" '" ''ü^oe steüenden Unterseelunnel pro !>>,^^lll Anschlag gebracht. ^w^,/ ^'^ Ernas war noch nicht auM'packt, >"o»,l ^ "llch an dieses Geschäft erst dann denken, ^" >uh ganz seiner Klinsl widmen tonnte. >ch>l>ln>^ ^'^ ^"lton schon seit Monaten ver t'liw '^" )""'' Unls',te er noch nicht, die Verhaft ^fll,^, '"' als hatte zwar vor seiner Abreise staw ""l'tta '^ '" '""^' '"dec, mit ihren Gründen ,h>u ^N)ld» , Ablieben. Al^ er nach einigen Tagen '"rhr f""laten loieder besnehtc, fand er diesen nicht ,'" ^uvorlulNlnend. ^' K?' bat Ihnell denn gesagt, das; Newyork ^N''"tt de,' Erblassers gelvesen ist?" fragte " rns,. '^ "urrisch. „Die Angelegenheit wird nicht 'he„!") "ledigt s"n, lvie Sie cs vielleicht wnn- l^s;Ä l)"be Zcit", erwiderte Hermann nihig h^ > ^attni l^rimin hier gelvohnt haben foll, ^^lbN dehanptct" !!'" ^!'.'c!^ "- hat einige Monate hier gelvohnt, Ä'^,7"^ nu ordnen, sein Wohnsih aber war "'pN. ^ ^"" dortigen bericht unissen lvir die ..C.^ de^ ^^,^„ ^.z^.^ „lachen." i .. .U^.""'lltc' ich dorthin reisen?" ^ ^ . ! 'ddo^"re ^hncn das ..nan^m'hnl?" fragte der l "' ^ I, ''^'" listig lauernder Blick Herma.m an "l, ^ ^»inerte ^ch' b !""bl, so »oerden lvir von h.er ano d.e ^Nlt ,.j)"ben, loenn cs Ihnen anf den Kosten-'"" allznsehr ankonunt." (Fortsetzung folgt.) Lolal- und Prouinzial-Nachrichten. Gcburtsfest Seiner Majestät des Kaisers. Anläßlich des Allerhöchsten Geburtsfestes zele brierte der hochwürdigste Herr Fürstbischof in der Domkirche um W Uhr vormittags nnter großer Assistenz ein feierliches Hochamt mit Te Deum, zu welchem Seine Eizellenz der Herr Landesprnsident Baron Hein n>it der ganzen Staatsbeamtenschaft, Herr Landeshauptmann von Detela mit mehre ren Herren «andesausfch,chbeisitzern, der Militärsta tionstonunandant Herr Generalmajor von Auger-holzer - Al m b u r g >uit dem gesamten Offiziers torps, Herr Vürgermeifter Hribar init inehreren Gemeinderäten und den städtischen Beamten, zahl reiche Herren Offiziere des Ruhestandes, Vertreter verschiedener Korporationen und Vereine, sowie viele sonstige Andächtige erschienen waren. In der für die Hofwürdenträger reservierten Vanl hatte der f und k. Kämmerer Anton Freiherr von Codelli Platz genommen. Bei den Hanptmomenten der hei ligen Handlnng wurden die üblichen Salutsalven abgegeben. Nach dem Gottesdienste begab sich Se. fürstbischöfliche Gnaden mit dem Santtissimum in seier licher Prozession zum Vodnil'platze und spendete den dort in Paradeaufstellnng formierten Truppeu der Garnison den Segen. Nachdem der Herr Fürstbischof von, Herrn Landespräsidenten, dem Herrn General major von Angerholzer nnd den, Offizierskorps ge leitet in die Domkirche znrückgelehrt war, defilierten die Trnppen am Vodnilplahe, wo Se. Exzellenz der Herr LandeSpräsident und der Herr Statiouslolw mandant Ausstellung genommeu hatten. Im Lause des Vormittags erschienen beim Herrn Landeschef mit der Bitte, ihre alleruutertä nigsten Glüctwünsche uud den Ausdruck unWandel barer 3 reue und Ergebenheit zur Ah. Kenntnis brin gen zu wollen: Herr Landeshauptmann v. Detela namens d<>s Landes »nd der t. k. LandN'irlschafts Gesellschaft siir Krain, Herr Bürgermeiste, Ivan Hlibar namens der Stadtgemeinoe Laibach, die Herren Präsidenten der Notariats und der Advota knlammer. der Vizepräsident der Handels- und Ge N'erbetammer, Vertreter des Vmzentins nnd des Roten Kreuz Vereins, des charitativen Neichsverban ties und des hiesigen Militär Veteranenkorps. X' Gegen 1! Ubr versannnelte sich in de» EinpsangS-falons Sr. Erzellenz des Herrn Laudespräsideuten, de>' Einladung zu dem für obige Stunde anberaum ten Festdiner folgend, eine alle Gesellschastslre.se repräsenlierende Gesellschaft, D.e Tasel war >m prächtigen Festsaale des Neg,er»»gspala,s gedeckt, der in seiner stilvoll vornehmen Archltettomt nnd Ansstattnng den richtigen Rahmen für die festliche Veranstaltung bildete. Der Tisch war ebenso orig, nell als reizend arrangiert nnd vorwiegend mit Nl» men und Bändern in den Reichsfarben geschmückt. Eine mit dem Bilde Sr. Majestät gezierte Bonbon niere war den festlichen Anlas; kennzeichnend jeden, Gedecke als willkommenes Angebinde beigegeben. I" den, den Saal abschließenden Wintergarten war inmitten einer Pflnnzena,r"PPl' d,e Büste Sr. Ma^ jestät postiert. ^ «, ^. Die Sitzordnung war wlgenoei Rechts von Sei ner Erzellenz dem H''>>>, Landespräsidenten: Seine sürstbifchöfliche Gnaden Herr Dr. Anton Bonaven tura Ieglil-, die Herren Generalmajor Anton An gerholz er v. Alm bürg, Hofrat Dr. Reinhold R ü I i u g v '« üoin g e n. Laudesausschuftbeisitzer Dr Ivan Tav<'ar, Vizebürgerineister Dr. Karl Rittes v Bleiweis-T'sten,«ti; links von Sr Erzellenz die Herren Generalmajor a. D. Ru dolf Freiherr v. Gall, LandeSA'r,chtsvizepräsident ^osef P a j k, Landesreaierungsrat Wilhelm Ritter Lafchan v Moorland, Präfidialbureauvor stand Bezirkshanptnmnu Wilhelm Haas; rechts von den, Sr. Erzellenz geaeuuber s.houden Herrn Landeshauptmann Otto Edk.i von Dctela die Herren Finanzdirettor Hosmt Karl Lube c, Lan° desregiernngsrat Ludwig Marqins G o 3 a n , Lau° desausschußbeisiher Peter G r a s s e l I,, Präsident der Advökatentammel' Dr. Danilo Matron, Lau dcsschulinspettor Franz H^'ba..- lin'tz vom Herrn Landeshauptmann die Herren Finanzproknmtor 6of, at Dr N a 5 i ?, Bürgeru,e,ster Ivan H riba r, La. de^regiernngsrat Dr. Franz Zupanc, Präs,-d t d'r N^ Juan Plan tan, Ban^ a ^oha.m Böltz: an den beiden Sch.nalseiten der Taf^ di' H'^ Forsirat Ferdinand Pjetschka u„d Gendarme,ie Rittlneister Johann Häusler. l^m Verlaufe des Diners, während welches eine Abtettung der Mnsikkapelle des k. nnd k. Infanterie-reaimentcs Leopold ll. König der Belgier anf der Galerie dcs Festsaales in eraktesterWeise konzertierte, erhob sich Seine Erzellenz der Herr Landespräsident, um der Bedeutung des Tages mit nachstehenden Worten zu gedenken: Hochgeehrte Herren! Mit dem heutigen Tage vollendet Seine k. und l. Apostolische Majestät unsei-allergnädigster Herr und Kaiser sein 71. Lebens jähr, und frendig bewegtenHerzens fenden nlleVölker feines weiten Reiches ihr Gebet zum Himmel empor, um dein Allmächtigen zn danken, daß er bisher schützend seine Hand über dem geliebten Haupte Seiner Majestät gehalten und um ihn zu bitten, er möge auch ferner ihn lx'schützen und beschirmen, in Kraft und Frifche ihn erhalten bis an die Grenzen mensch--lichen Daseins. Nicht aus die Ausdehnung seiner Macht, nicht auf Ländererwerb, ist das Streben uuferes Kaisers gerichtet, sondern nur auf das Wohl seiner Völker, und diesem Streben, dieser nie ermüdenden Sorge hat Österreich jene lange Epoche des Friedens zu danken, der die erste Vorbedingung für die kulturelle Entwicklung und den Wohlstand der Völker bildet. Inniger als je mögen sich deshalb die auf die Erhaltung Seiner Majestät gerichteten Wünsche der Völker gerade heute gestalten, weil uns nie die Greuel des Krieges so vor Augen traten als jetzt, wo ganz Enropa in spannungsvoller Erregung die Ereignisse aus jenem Kriegsschauplätze verfolgt, auf welchem jetzt die moderne Zerstörungstechnik ihre blutigen Orgien feiert, wo Millionenwerte in einen« Augenblicke vernichtet werden, wo ein einziger wohl gezielter Schuß Hunderte» ein feuchtes Grab bereitet und wo Tausende nnd aber Tausende tapferer Krie> ger auf den founendurchglühteu Schlachtfeldern Asiens verbluten. Wenn wir »nn anch voll Stolz und Zuverficht ans unsere tapfere nnd glänzende Armee blicken, wenn wir uns anch ficher fühlen in ihren, Schutze, fo fegnen wir dochFried' nndFriedenszeiten und prei-fcn den Herrfcher, der als wahrer Friedensfürst die Geschicke unseres Vaterlandes lenkt. Begeistert und dankerfüllten Herzens erheben wir das GlaS und rufeu: Gott erhalte, Gott fegne, Gott schütze unferen K'aifer Frauz Josef l., er lebe hoch, hoch, hoch! Die begeisterten Rnse, in welche die Versammel ten nnler den weihevollen Klänge» der Volkshymne ansbrachen, bezeugte», wie tiesen Eindrnck die Worte Seiner Erzellenz ans alle Anwesenden gemacht bat-ten; sie zeugten dnsür, daß die Herzen der ganzen Tafelrunde höher fchluge» i» jenen altangestammten, alle Österreicher einigende» Gesüble» der Liebe zu >taifer nnd Vaterland, die nnferen Stolz und uusere Hoffnnng bilden. Nach Bee»digu»g des Diners wurde in deu Ranchsalons der Kaffee serviert und verblieb die Ge> fellschast daselbsl noch längere Zeit in animierter Stimmnng. Die Menükarte lautete: (!uu8<>mm6 ouutiiwnt,Äl I^.tito« < rountlu1<'8 l» la l^odillä l.llnßuu»w« nn ^ollevun, »lme« ravi^w Ounurdn i-äti«, H«llz<1<^ kt <5umz»uw ^Ilt^cluinl; äu I<'Fum«8 FplMßllll^ iflat'^l; uux lruitä <>< lnurug. Das Mnsikprogramm »l'ies folgende Piece» aus: l.> „Viribns Unitis", Marsch vo» A. Iall. 2.) „Lustspiel", Ouvertüre von Keller Aela. !H.) „Ko-melen", Walzer aus der OM'ette „Der Kelleruiei-ster", von Zeller, 1.) „Rokoko", (Gavotte von Alleter. 5,) „Das Spitzentuch der Köuigiu". Potpourri von Strauß, ll.) „Kreuztöpferl", Polka srau«.-. von Th. Ehrisloph. 7.) „Luua", Wlrlzer vou P. Lincke. «.) Schlußiuarsch. In, hiesigen Kasino fand mitwas fiir da^ Off,-zierskorps ein Festbanlett statt, bei dem die Ver'.'','s-kapelle die Tafelmusik besorgte. Die Donikonfereuz des Vinzenz-Vereiues in Lai-ixul, t»at, N'ie alljährlich, anläßlich des Allerhöchsten (ijedurtssestes Sc'iner l". nnd k. Apostolischen Majestät die Arme» ihres Bezirkes mit Gebäck nnd der Präses derselben, Herr Roger sen., noch ieden Armen uni eine», lialben Liter Wein beteilt. ^ ^ * In R » dolfs lv e r t wurde das Ge.vmwwa.5w! Eeuier Majestät des Kaisers dnrch ein in'der Pfmrtnche vom Dechanten Nagode zelebriertes .Vochamt nnt Tedenln, dein die t. t. Gerichts und Steneramtsbeamten, der Bürgermeister, die k. f. > Gendarmerie, die freiwillige Feuerwehr und ein Laibacher Zeitung Nr. 188. 1680 19. August 1904. zahlreiches andächtiges Publikum beiwohnten, gefeiert. A»l Schliche wllrde voni Kirchelichore die iiai-serhyinne gefnngcli und von den Anwesenden stehend angehört. Mehrere Häuser trugen Flaggeiischinlick. l<. Aus Krainburg wird uus geschrieben: Am 17. d. M. unl V^> Uhr abends wurde von der hiesigen bürgerlichen Musikkapelle und vom Veteranen-vereine eine Retraite geschlagen, worauf vor dem Gebäude der Bezirtshauptmannschaft eine Serenade stattfand. Am 18. d. früh 8 Uhr wurde vom Herrn Pfarrdcchanten Koblar ein Hochamt init Tcdeum zelebriert. An demselben beteiligten sich Herr Be-zirkshauptman» Pirc samt der Beamtenschaft der Bezirlshmlptmannschaft, Herr Hauptstcuerenmehnier Orchet »lit der Beamtenschaft des Hauptsteuer-aint<.'s, Herr Biirgcrnieister lais. Rat l^avnik mit einer Deputation der Gemeindevertretung, die (Gendarmerie, die FinanzwaAe, der Veteranenverein und der freiwillige Feucrwehrvercin sowie zahlreiche son« stigc Andächtige. ^c^. Das Allerhöchste Geburtsfest Seiner Majestät des Kaisers wurde in A delsberg in iibli-cher Weise festlich begangen. Am Vorabende war der Markt prachtvoll illuminiert. Die Musikkapelle durch» zog unter Begleitung der freiwilligen Feuerwehr mit Fackeln und Lampions »lit klingendem Spiele dcn Markt. Am Morgen des Allerhöchsten Gebnrtsfestes fand um 6 Uhr die Tagreveille statt und um 9 Uhr vormittags wurde in der Dekanatspfarrlirche ein Hochamt mit Te Deum abgehalten, an dem sämtliche Beamten sowie die Vertreter der Marktgemeinde und der Ortsvermö'gcns.Verwaltung, dann die freiwil lige Feuerwehr mit der Fahne und ein zahlreiches Publikum teilnahmen. —5 - Aus Littai wird uns berichtet: Anläßlich der Zentenarfeicr fand ill Littai am 15. d. M. vormittags um 9 Uhr eiu feierlicher Gottesdienst statt, an dem sämtliche Behörden, Korporationen usw. von Littai teilnahmen. Der Markt trug aus diesem Anlasse^ Flaggenschmuck. Am 18. d. M, fand anläßlich des' Geburtsfestes Seiner Majestät des Baisers in der Filialtirchc zu Littai ein Festgottcsdicnst mit Te deum statt, dem außer dcn Behörden auch Vertreter der verschiedenen Korporationen sowie viele Andacht tige anwohnten. Der Markt war festlich beflaggt, ik. Aus Gottjchee wird uns gemeldet: Das Allerhöchste Geburtsfest Seiner Majestät des Kai scrs wurde in der Stadt Gottschoe durch einen Fest-gottcsdicnst. bestehend aus einem Hochamte mit Te dcum, gefeiert, all welchem sich alle k. k. Behörden, die Gemeindevertretung, die Vereine und zahlreiche sonstige Andächtige beteiligten. —r. — (Von der k. k. L a n d wi r t scha f t s Gesellschaft.) Wie man uns aus Wien meldet, hat Seine Majestät der Baiser die Wahl des Herrn Landeshauptmannes Otto Edlen von Dete la zum Präsidenten der l. k. Landwirtschaftsgesell schaft für Krain zu bestätigen geruht. - (Die kraiuischen Landwirte in der Schweiz.) Aus Zug wird uns telegraphiert: Aus Anlaß des Allerhöchsten Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers wurde gestern in der Sankt Petruskirche in Zug eine hl. Messe gelesen, bei der alle Teilnehmer an der landwirtschaftlichen Exkursion anwesend waren. Mittags fand auf dem Nosenlx'rge bei Zug ein Festbankett statt. «Militärisches.) Mit Wartegebiihr bc urlaubt wird der Generalmajor 5iarl Edler voll Manussi, slommandant der 5>ll. Infanleriebri gade. auf sein Ansuchen (Urlaubsort Görz). Zum Commandanten der 5><>. Insanteriobrigade wurde er nannt der Oberst Will>elm W a ch s m a n n. Kom inandant des Infanterieregilnents Nr. iN. ^ Zum Leutnant wurde serner mit 18. August l. I. ernannt, dor Militärakademiker des dritten Jahrganges der Theresianischen Militärakademie Franz Ianka beim bosnisch l>ercegovinischen Infanterieregimente Nr. 1. '^ (Sy ste m i s i e r u n g von Nechnungs fii h ^er - S t e^ l l vc rtre 'tc r ll.) Eine Zirkular s Verordnung des Neichs-Kriegsministeriums besagt: Seine Majestät der K aiser hat mit Entschließung voni 2. Mai 1901 die Systeinisierung von Nechnllngs führer-Stellvertreter» im Prinzipe geilehinigt. Im Hinblicke auf den laut der sanktionierten Delega-tionsbeschlüsse fiir das Jahr 1!X)5 bewilligten Kredit werden mit l. Jänner 1907> vorerst 120 Nechnungs-fiUirer Stellvertreter erilanilt werden. Die Erneu-"una zu Nechnnngc'führer Stellvertre^rl, erfolgt vom Reichs »rieaslnillisteriunl. Ans die Ernennung ^^ die Na»g-ältesten m d,r Neiliensolg, dor fiir die Ernennung owM're Anspruch, wenn sie nttw dionon und in dcr Qualifikationsliste günstig und für die Beförderung ;n die Nechnungsführer-Stellvertretercharge geeignet geschildert sind. Eine ErneilNllllg zu Nechnnngsfüh rer-Stellvertreterl, in der Reserve fiildet grundsätz» lich nicht statt. (E h r e n d ip l om.) Aus Littai wird uns geschrieben: Bekanlitlich hat der Verein der k. l. Postlneister, Posterpedienten lliid Posterpeditoreil siir Krain, das 5tüstenland und Dalmatien seineli bis-herigen Vereinspräsidenten, k. t. Oberpostmeister uud Besitzer des goldenen Verdienstlrenzes mit der ,< i 5-, verliehen; die provisorische Lehrerin in Altenmnrtt bei Laas, Frällleili Leopoldine N a >i t, wurde über ihr Ansuchen iii gleicher Eigenschaft an die Volksschule in Hotedvrschitz, die prohisoi^sche Lehrerill Fräulein Panla Lampe in Zirknitz, deren Stelle zur defini tiven Besetzung gelangte, in gleicher Eigenschaft an die Voll'Sschule in Altenmarkt und die provisorische Lehrerin Fränlein Maria Vlaznil in Fnra Pas, wo ein Lehramtskandidat bestellt wird, in gleicher Eigenschaft an die zweillassige Volksschule i» Na»ja loka versetzt. ". (Ungliicksfal l.) In St. Peter an, Karste wurden gestern beim Dampfsäge-Besitzer Medica drei kroatische Arbeiter, die mit dem Graben eines Vrnn nens beschäftigt waren, durch Gerüsteinsturz vcrschüt tct illid nur durch rasches Eingreifen des Rettnngs Werkes vom Tode gerettet. Ei»er der Arbeiter wnrde ili schwer verletztem Zustande ins Bezirlsspital nach Adelsberg überführt; die ärztliche Hilfe leistete der am Unglücksplatze erschienene Distriksarzt Herr Dok-tor Er 2 en aus Adelsberg. f — (Nc g u l i er u n g s a r be i t e n.) Auf den beiderseitigen Ufern des Gradak<"abaches, d. i. zwi schen der inittleren Briickc und der Fabrilswasser wehr, ließ die Gemeinde entsprechend lange Beton stufen herstellen. x. (M i n u e n d o l i z i t a t i o n von Bau-arbeiten.) Dieiistag, den Hi. d. M., u»n 10 Uhr vormittags beginnt im Pfarrgebäudc zu Weißkirchen die öffentliche schriftliche und mi'mdliche Minnendo lizitatioli bezüglich Vergebung vo» Ban und anderen Arbeiten bei der Adaptieruug der Pfarrkirche, der Psarrwohn ulid Wirtschaftsgebäude ili Weißtirchc». Bezirk Nudolfswert. Der Gesamtvoranschlag beläuft sich auf 5250 l< (Hoher Bcsuch.) Herzog Pal,l von Meck lenburg Schwerin ist, lm'e »nali n»s ans Littai berichtet, gestern mit Suite zu längerem Aufenthalte auf Schloß Wagensberg bei Littai eingetroffen. ik. (Nesi tzwechsel.) Das den, Herrn k. t. Ml'nisterialselretär Baron Wolfarth gehörige landtäfliche Gut Poganegg bei Littai wnrde vom Herrn Neichsratsabgeordneten Pov.^e um die 5tans-summe von 'lO.OOO K käuflich erworben. ik. ^ (Todesfall.) In Zengg starb ain 11. d. der Vater des Hrll. Finanzrates Nickerl v. Nagenseld in Laibach Herr Franz )i i ck c r l v. N a g e nfel d, t. Ul,d t. Oberst d. N. im hoheli Alter von 8? Jahren. (Verschollen.) Aus Dornegg in Inner-kram ist seit 1. d. M. die :l1 jährige schwachsilinige Panline Hrvatiii, Tochter des Schmiedes Anto» Hr-vatin, verschollen. Dieselbe ist schlank, hat ein synipa thisches Äußeres und halte zur Zeit ihres Abgehens ein schwarzes 5lleid und defekte Schuhe an. Ein be sonderes Kennzeichen sind ihre fast bis zum Boden reichenden langen Haare. 5V (Der Luscharibe r g) wurde an den bei den verflossenen Feiertagen von etnxi s»<»M Pilgern besucht. (Nr a lid.) In (''iri'ii' bei Krainburg ent stand gester>l nachmittags ein Brand. Die Dreschtenne und der Heuschober des Johann Fajfar, vnlgo Molj, brannten samt de» darin vollgelagertenGetreide l»id Fnttervorräten sowie den Wirtschaftsgerätschaften ab. Der Schaden belänft sich auf rund KK«) l<. die Ver-slcherllngssninme beträgt ,^<)l) l<. - Die Feuerwehr ren voll.^trainbilrg und Straöiüi'-e U'areii bereits um ^5» Uhr an Ort und Stelle und lokalisierte» das Feuer sehr schnell. Der Brand soll vo» einem vier-jährigen ^tnaben gelegt worden sein. el Grnndbesitzern und drei .^tcuschlerl, bestehenden Orte, ein Hagelschlag sämtliche noch im Freie» befindliche FeldsriM', "! Hirse, Girant und 3chwei»esl,tter, Fisolen. ÄliäM zen und Obst, völlig vernichtet. ^'. ' (Brand.) An, 1!'.. d. M. nachnlittags l'M im Hanse des Besitzers Johann Dolar in TnA'!^ politisclx'r Bezirt Stein, auf bisher nicht feM'sM Weise ein Feuer aus, U,elch<'S das Wohnha»^ !"»-den Wirtschaftsbaulichleiten i,nd dereil Inhalt "", äfcherte. Dem auf 1(1 l< geschätzten Schad"' st"^ eilie Versichernngssllmme vo» ll><«» l< gegenildc'r,^ (.Znr VoltsbeN'egung in ^rl"'" Im politische!, Bezirke N a d ln a n n s d o r f lM''. Einlnohner) Nmrden i>n ll. Qnartale d. I. ^ ^> -geschlossen. Die Zahl der Geborenen belief siäi ^ ^)l, die der Verstorbenen anf !97, daruiiter 7li M' der im Alter vo» der Geburt bis zu "> Ial»ci''>' Alter von 50 bis 70 Jahre» erreichten :«', lw» >'", 70 Jahren ^l Persolien. Todesnrsachen Ware»! ^ 11 ailgeborelie Lebensschwäche, bei !!2 Tubcrku!^ bei 2.^ Lnngellentzündnllg, bei !'. Diphtherie/ t>c'' Flecktyphns, bei 7 Gehirnschlagsluß, bei 7 oiliaNM Herzfehler, bei l! bösartige Neubilduilge», ln'i'"^ übrige» fonstige verschiedene .^ranlheiteil. UiM» ' fälle ereiglleten fich 9: !5 Persollen von abgestliri-Erdmassen erdrückt, l dnrch Abstnrz. < bei»' ^"" fällen, l von, Pferde erschlagen, l dnrch ei» Waü rad erdriickt, > dllrch Erplosion einer Mine, l er^ le». Eiii Selbstlllord oder Mord kam nicht lwi','' gegen ereiglietei, sich !j Totschläge dnrch ElsU'^. ' sE i » s ch e n e r O ch se.) Als vorgestl'r!' >'" mitiags der Fleischhanolehrling Josef De5»"" ^, eiiienl mit Ochfen bespannten Wagen Wassc'l' ^ die Bohoru-gasse fiihrte. lvurde das Tier l'^^ scheu ulld rannte gegen die Martinsstraßc, ^ ^ einen dei» Greisler Joses Gorüe gel,örigcn ^^' ^ »»d ei»e» HaildNiage» »mlnars u»d stark besäi^ , ' (Ei» gewalttätiger Zwänttli'^, Beim Va»e des Hauses der ÖsterreichNch n»M'^., Ba»k in der Knasflgasse entstand zwischei, eiilc'l ,, lölmerin lllld dcm Zlvällgliiig Ailton ^>'l'^ .M Streit, »nobei letzterer der Taglöhnerin eiin» "^ versetzte, daß sie vom Gerüste auf einen Steins fiel und sich bedeutend beschädigte. .^ ' sEin g e st o h l e n l> l ,^, i n d c > lv n ci c »^, s linden.) Seinerzeit habe» nnr berichtet, ^'>^ Trödler (5irt ein vor seinem Laden stehender ^» ^, wagen voll eine»! siechen Diebe entfiilirt ^, ^i war. Diesen Wagen fand vorgestern die Poliz^ einem Ehepaare am Anerspergplatze. ,^ ring mit Diamanten und ein Fingeri'ing W^ beide 180 l< wert, ^^^ Theater, Must und Meratur. ,i (Povotliil.) Inhalt der 8. Nunn"^,, Po 5 egar: Bildung. 2.) Ivan V e i-i ^ a i: >^. ^ biicher fiir die Volksschnlingend. 8) V. P"l^.,^ Somntologk' in der Volksschule. >1.) Ivan ^" <^ v i«': Das Schnlivefen in der Fremde. 5>.) ^^chF gerle: Die Ausstellung von Lehrmittel», '^' lichen Echülerarbeile» und weiblickK'n Ha^^M^ i» Gnrlfeld. l!) Ivan .^rga: Pädagog'M'"^' lichter, 7) Umscha» «Pädagogische ^iaclilcst'' "it). ^"^ lLeollcavallos Oper ,.D o s ^. ^ von Berlin") soll, wie ans Nom belich'^/ ihre erste italienische Anfführnng in> Sa» Theater zu Neapel etlel'^n. ^^^^ Geschäftftzeitung. ^ f' (Li e seru » g saus schrei l""'^^ der k. l. Staatsbnl,»dir<'ltio» in Pillaä, '^ " sch!''!', Lieferung und Aufstellung von für die Weikstätte wntk'lfeld (^"s"»nun^. z rung) im allgemeinen öffentlichen Off^' ^. Z^ Vergebulig. Als Einreichungstermi» ist ^'s ^M lenlber l!>ol. 12 Uhr mittags, bestimmt', ^io'',, eröfsnnng findet bei der k. l. Swalsbal»»^ s«! Villach an, 7. September, Ili Uhr vor»»n"'^,> l^«' e u e V i e h m ärst e.) Zl'sol'N' ^,^ gnng der k. k. Lalidesr<'gil'r»»g U'erden u' ,,^ ^ i» der Gemeinde Polknil. Bezirk Nndoll^^" i jährlich drei nene Vieh,»ä,kte. ulid zN'ar dl'l l vmducher ttmmm Nr. , 88 ' ^^_______________________________l9. August 1904, Toium'stan „ach Ostern, der zlucitr am ersten Snms^ ns! ,'ach St. Ullrich und dcr dritk' don ersten Don-^aannch ^i^n^>rl)öl)l!Nli adgchalwi. ^- Telegramme lles lt. K. Nlegraphen-ßorrespolldenz-ßllrenuä. Gcburtsfcst Seiner Majestät des Kaisers. ^ Wie», l.^. Antust. Auläblich dos Oodurtsfostcs ^'""'^ajchät des Kaisers sand heute im SW Ws t "" "" ^'" ^"ldincil Dr. Grnscha und dem Me Mcn'schall zelebriertes feierliches Hochaint G, s ^""n statt, dem der Minister deS Mßern, "s Golucholusli, der Ministerpräsident Dr. von uu^'r nut den in Wien weilenden Mitgliedern des '"nettes, die Spitzen der obersten Behörden, der ^ nstdont des Herrenhauses, Fürst WindijäMäk, der Mrmeisw- Dr. Lneger soluie ein zahlreiches Pn- W^"' ^"^'hnten. Auch aus allen ^nndeshanpt ^ lU>n nnd den Hauptstädten des Kontinentes wird ^, ^ranstaltnnn von ^estliottesdiensten und patrio- ^!^" Festlicht^iten gemeldet. In Marienbad N'ohnte ^,^Utt Cdnard dem Fostgottesdienste in der Uniform ^' ">tc'ln'ichisch.unaaiischc'n Marschn,!.' bei. Der rusftsch-japanische Krieg. t>il! >^U^U, 17. Analst. Die Japaner fuhren in c,l,, "lx'ubucht ein nnd riickten oon PalinaMin« ^ zwoi Meilen nmdlich von Port Arlnr «e^en die du, ?" ^- In der letzten ^iacht wnrde Port Artur üer Taubenbucht her bombardiert, dj ^"tio. 1^. August. lAmtlich.) Der lonnnan-Art, ^"'"'al der Äelaaerungsarinee vor Port t>^. s leidet, das; er am 10. einen Parlamentär zu Viitt "^'ch"' Vorposten acsendet habe, der eine s^ "'»u überreichte, welche die Wünsche des Kai-lom/?" ^p"u zum Ausdrucke brachte, die Nicht-^ "attanten frei z» lassen, und in N'elcher der Vo ^"'Ng du> Übergabe empfohlen wnrde. Diese Mit-^, 'n^'i, wurdeu dein Generalstabsches ansgehän-"l, drr am <7. d. einen russischen Parlamentär mit ^ ""wanden Antnwrt bezüglich beider Punlte an ^lancrnn^snrmee sandte. y London, I«. August, Das Neuter - Vureau t "" ans Schanghai vom heutigen, daft das Ein^ ^M ^'/"pailischen Motte dort erwartet wird. Die lH'" seien entschlossen, die sofortige Ausfahrt der btt(> ^lhifse aus Schanghai zn verlangen oder "vi>/ "^uafsl'ung ebenso lvie in Tsingtau zu er- Demonstrationen in Troppan. h^^''"ppau, 18. August. Der heule hier abge-> '"^'ch^ Vollsschnltag, an N'elchcm die Neichs-„„^HN'ordneten Bendel, ^ranz Hofmann, Schreiter "nl,„, l s"wie der Landtagsabgeorduete Tiirk teil-^'"', beschws; l'ine Nesolulio», in welcher gegen die Errichtung slavischer Parallelklassen an deu Lch-! rerbildungsanstalten in Troppau und Teschen in der schärfsten Weife Stellung genommen und die Einführung der dentschen Staatssprache gefordert wird. Nach der Versammlnng zogen die Teilnehmer in ge- ' schlossenem Zuge unter Absingnng der Wacht am Mein mit schwarz°rot-goldenen Fahnen und Tafclu ! mit verschiedenen Aufschriften durch die Stadt. Vor dem Negiernngsgebäude wurde gepfiffen und gejohlt. Die daselbst postierte Wachmannschaft versuchte vergeblich, die Demonstranten zur Räumung des Platzes zu veranlassen, wobei ein Polizeiinspettor durch Stockhiebe verletzt wurde. Erst der auf Ersuchen des städtischen Polizeileiters requirierten Gendmv merie gelang es, die Demonstranten in die dem Ne-giernngsgcbände gegenüberliegende Gasse zn dran- i gen Als die Demonstranten neuerlich den Kordon zu! durchbrechen versuchten, ging die Gendarmerie mit z gefällten, Aaionettc vor, wobei eine Person am Halse! schwer verletzt wnrde. Da die Demonstrationen fortdauerten uud die Menge abermals vordrängte, wnr-dcn ein Bataillon Infanterie und ein Zug Dragoner requiriert, welche den Platz absperrten. Die Demonstranten zerstreuten sich allmählich. Ein Teil zog zum Kaiser Iosef-Dentmnl, woselbst ein Kranz niedergelegt wurde. Gegenwärtig (um 7 Uhr abends) herrscht Nuhe. Meteorologische Beobachtungen in Laibach Eeehöhe 80« 2 m. Mitll. Luftdruck 736-0 mm. K zZ W ß «... ./N.« W " U 3i 729 7 l -n 0 SW. z. ftark^ teilw. bewölkt ^ 9 . Ab. ?>2 3 18 8j NW, mühig (l^witterieg. 1!l.l"? Ü, ^^6^4'> l« 2' 2 schwach , Ätegeu ! 11 8 Das TalMimirl der gchnnrii Tcmpei.u.il 2il 0 . viui. Verantworluchei Rcdatteur: Anton Funtet. lllllllMitrl, lil':. Ulichlltt'nrklr. Valdaglle P., ölcm iil,.<, ».^ f«»>nls «^ nwn »mio, X 4 20. — Willy, (^mclil.o «'on VN, l<4 20. — Willy, O!»uäine> ll 1'-»^. I<4 20, — Willy. <ü!:ul« :V !'<>^l<>, «. 4 ^0, — Willy, Minne, X 4 2(». — Vaml'cry H,, Die grilic Gefahr, k l '^0. — Vroctdorfs, Graf uou, Das Manöver, l^ 2-10. - Schnee, Dr. ^,, Nildrr aus der Siidsre, l< 14-^0.'— Wailenslelien. C. G, Wraf von. Acr» änderll' Z'ilen, geb., X 6, - Morris W., Eine lünigliche Lellion, « 80. — Roberts Morley, 11,« px.mou.i» «s »im ^»il.,!, l< 1 «10. .- Morrison A., 1'l,« iuss" "< tl>« 0<»»», K 1 !)(). — Vurain G. A.. 1'!'« xl>»>>u'« <>t' üi!«nc«, !< I 9t). — Ka» chelet A., Donan Nachllicder eims Zianiners, l( —9'. -Hesse H , Pc0 - ^i ie,na n n A., ttiraf von tt!ars.l'ach, der <^:rdc Panzerleitel. i< 3.^0 _^ Dewil) Amanda Baronesse von, Tchnlrciterin, Zirlüs erinnerunnen, X I 80. — Hauptmann H., Wie Seine Hohen verpöbelte, li 3 «0. - Hill I., Wahrheit und Schein, Noman a»s der russischen Gesellschaft, K 3 36. — Kiichler Ä., Moderne Dichtunge', l< I 80. — Hocking Silas K, !^^.'»6<»v«>,l,ot «n<1 ii,,v, li 180. — Pozsouy A, O. von, Ofsizierscheu, !< 4-20. - l« roß,na »in St., Die Gasse, !( 1 20. - Schrott) Ioh., Der Nalnrarzt zu Lindcwicse nnd dessen Semmeltur, li 1. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. v. ^leinmayr sl Fed. Vamberg in ^aidach, jiongreßftlatz 2, Mehrere 100 Zentner zu ireirkaafen« Herrschaft Egg bei Krainburg. DlMtsNllMss. Anläßlich des p!öhlichen, schmelzlichcn HiN' scheidend nuseres innigstaelielKen, unvergeßlichen Gatlcn, beziehungsweise Bruders, Schwagers und Schwiegersohnes, des Herrn Johann Flesch Besitzers nnd Verlreters der Bierbrauerei itosler <^ Comp, sind uus von allen Seiten so viele Veweisc herzlicher Teilnahme zugrlommen, oaß wir außerstande sind, eincin jeden peinlich den Dant al'zustalieu Wir inn dies nun auf diesem Wege nnd sprechen allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die das ^!eio mit uns teilten nnd dem Verblichenen die letzte Ehre durch ihre Beteiligung am Leichenbegängnisse so zahlreich erwiesen, den herzlichsten Dant aus. Insbesondere danken wir auf das herzlichste dem Herrn Kloster, dem Eigentümer der Bierbrauerei, für den Wagen, Manz und das liebenswürdige Zu-vorlummen bei der Veranstaltung des Leichen« begängnisses, ferner dem Direktor Herrn Mirovic, nnd den Herren Beamten und Bediensteten der Bierbrauerei für die Begleitung, dem lübl, Gesang-vereine »Slavec- fiir den ergreifenden Grabgesang uud für dir Xtranzspendc, dem löbl. Turnvereine «Solol., dem IlN,l,la!ismänlnsche!l Vereine «Merkur» nnd dem Kegelklub «Slovan» für die Beteiligung am Leichenbegängnisse uud für die Kränze sowie allen audeieu persönlichen Freunden des Verblichenen für die Kranzspenden. Es sei allen und jedem finzelne» der wärmste Dank aucgesprochen. Laibach, am It!, August 1W4, (327«) Die trauernden Hinterbliebenen. Kurse an der Wiener Dorse vom 18. August 1904. >v ^m »w«^. .^M«^ s. ..^Ne.' Dir ^^rm^m.,ich.r «M.. .md der .Dwo,s.. ^- versteb. sich Por 5tü«_________________________________ ^'^""'"'SlNNlLschult.. 0'" "'».. ^Mbfr".'^" "°>'„ Mai- ^""' sfcbr ^""" " ^'"« "«»ü ""k" ,««"cs » ÜM' st .'^ l-.!, ,„ >°,4 u» ">','t » INN st, 4"/„ ,s.»75. IX5>7s> t,° " lW st, . . j.s.7.. ^,, "^ 5'^, st, i.°,„ , 8»Z 75 li„; f>„ """>'." Kmügroich. ^"rH"".,.u. Mr.......... ^Nll!,""'"""« "!>'"lr.s»sv,'i ^/." '"'3V" '» ' s'n'erfr.'«. N I ",'',7,7" . - 4«' N8'7l>1l9-7b «^» "" ^" CU<"r ^, '"!", ,5, " ^«"'»wcllir, ""'r 4 "^""'"wiilir, ! ^" tz.» ' """"' -»",, «!»s.s/ln«5>n .'Pllol. ü!i>>U>l!^ba!>n Uu« », z»(>» M. 4l>,'„ nl' !«»"/„...... l ll> «0 IX! ^ i"/........... ll« 70 >>!»-?« ssinilz Iosss, U., (diu 3!) <2>N>, ^"'„ , . , »9'«> w<»«» Hr ^ayn. >lm. 1»!<4 ^tanluschuld der Länder dss uügnlischtl« Krone l"/„ ,>»», Oulbrri,»<> prr Kassr , N9 - «N» ^> dlu. d!o, pll »ll«mo .... Ni»'—liU L» !"/„ d!o. d!l> t>!>> per UXimo , 97 ü? IX» N»n S>. EÜ, «"I, Gold 1W sl. —'.- —-- bw, d sl, , , , - - ->>— d!o, Slaal« OIiX« (U»a, vs. T^is, Nr«, Loir 4"/„ , , , , l«l 7b » 7ü 4"/„ lrva! !»>d IlnUüll, dr!!l> 9«'5<> — — tlndrre ossentl, Dnlehen. d!o, d!u, (l«!'4>, , , . ,,«'..! ^ Vörlsba» Anlchcn, urilusb, 5"/, «»' -, W 7« 4"/„ «rainl'r Lli»dl> War,- pfnndbrief, ,ll. «wdlroNc,,^,i.,,''..I,°orl.^, AW U" 50 N, »strri Uaodrs HYV.^lnst^ /„ >'» «" wo «U 0.s.,m.n, Vanl.«VMr.«crl, ^,^^ dw dl'l' ' bNjiihr vl'll. 4' ,!>,ll„ S,mrwsle!,,üN,!<>I.«^".' 'W!,.>,M5.0 MsenllahN'PriontntL' 'V°mpfsch/"""- - ^-!i7«lw k"/„ Dunnu t>lc<,uI,Uo!e . > > - —-. N„vcr,,««sllchc i!°se. '"7?ob^,reU.ans., E""«W 9» - lW -^aibncher Loic , - - - - ' '_________ «ltie«. j ^rnnopoltunler» nelMUNgeii. «üsji^TepI, E!is»t>, ?>!><> !l, . . Ul4<» 2l6U Ua»'-u. Vctrirbs G>1, liir städt. Nirasicilb, iii Ul>!> lit X . —'— —'— d!o. d!l>, b>o. M, « . -'— —'— VÜHm, ','ll>rddal,n 1ü« sl. , .»<«-—3lk'— V!,fl,KM. »7L7 «7??' dto, d!o, dl»wä,»'r ü.V, !M II 4>>>>'— 4»ü ^cr^n!c,,,dd Nordl',n»!w sl. KM, 543«- ö«N ^liüb. llzcrüoiu 'Illlslj-Visrüh,^ «ssMchn!« !ii»<> sl, S, , , , 575 — 577--. Llul,d. Or!»,, Trirst, 5ü" !l, ilU. ««5^ Ü9« . Ol'sirrr, Äturdwrsul)!, i!»U l!, H 4<4 - 4!5 d!o, b!u. ! Ms„b lOO fl.abnft, 2,>4 .!^>5 - üwaiöriii'ül'll!),, lilw fl, 3 , , U8L-—!s>83' N>>dl>a!i!, Ä>„ »:, T..... 87 —! 8? b',> Lüd!,ordt>, Uord,^!, 2M!!, ssW, 4l>6 —^4"7-ü« Trnnnuat, Gej,, NrueWr,, Vrio- ! ritäi« Astie» fl, . . , 15 L5 l» — Uüg, ffnÜz, Ei,>i>l>, !i!X>s!, Nill'sl 4^4 —^405 »0 U!!z,Wrs!d,(Nnal) '- ,>U" - ß!n,lll«N. ^ »lilsslo^s!, Vn,!l >!i<> l>, > 78 75 2?«7!< Vanlucrci». Wi.orr, «7'",51«'- Vul,lr,-3l»st,. Oesl,, liM> s!, L. . »^U - ^i!l - zirdt, Äxsl. f. Ha»d, u, G, i<>"fl. - —! - - dto dw, P«>r U!«mo , , l!4<^<>6l2 5N z^rdiNia»!, Mln.»»n,.Nwsl, 754-75s, . D^l'si!»,lmiil, Äll«,, 2"» sl, , 4l^' - 432 ü<> lfslumptt'-Or!,, N'dröst., 400 li 514 5« 5!!>'5', Oiro ,>, Käsn'»«,, Wiriür 2UU sl. lL!,-— 43z ,. HypDtyrld,. Ors,,. N»M,^"/n E. i,ö - 255- - ^lk Wars Läi!!>s!-t!ci«,l. Orft,, !i<«> sl. , , 424 1!» 4L.',l<» Orslsrr. imnar, Vanl, NW ll, , l«<>5 !l«ih- Uniunbaill ÄX» sl..... ü4<^ sl. . :lk>4-., »5« - ! Indullrie.ilnlel. nehmungen. UllüNi»!,. ?lllss. »st., ll» Prnsssr Eisr» Iüd.Gss, ^N<> ci!ill>l!l!>» 1l«» sl, bi,» — b4, - ,,Tchll'!,!l!Nil!!", Pnl>il'rs, ÜW fl. l!5,u-—li«0-— .,K<(!!N'rm", Pnpinl, II, «,-O, <«!'> — 4l<>- " Tiisaili'i «ul, fl, «!>»'-- »«6 — Wnssl-os, O,Oss l>!» 2,1« 80 Pari«......... «^W »5 «5 Lt, Pi-tsrsbxrn..... -- -, —-.. > Valuten. ! DuWei!........ ^g^ ^^.^ -..... ,l,.„^ ,^,„7 Dnilichr Ncich.H.iülüotrn , . N707 N727 IwUemjchc ^an!„o!,rn , , . «z ^ ^,..,,, ^^^^^^^^ Lob -VersicheruPfl- ^^^_^_^^M ---- JU C JMayer — ^^jb;, -nrLÈL TTšTeclisler-Ca-escli&ft Privat-Üepöts (Safe - Deposit») Verzinsung von Bar-Einlagen Im Kinto-KorreiH- iinl int air»-K»ntt.