Nr. 14. Mittwoch, 18. Jänner 1888. IN?. Jahrgang. MbacherMZMna. ' n?in,^> i/.'. ^Ä«' ^'? ^'!'°" 3"' d,e Zustellung ms hau« gauzjähl.g fl, >. - Inleltl««S»ebiir: ssUr V '^ie «d«,«ittr-."! ?" X- Nangsclasse. die Steueramts-Prak-w ^ Iosef Iermann und Robert Lindtner in der XI. Rangsclasse ! visorischeu^'.?/""^lrection für Krain hat den pro-di se Di utt^ ^7'piste'' Dr. Johann Mrat in ^ ' ^leustelgenschaft definitiv bestätigt. Nichtamtlicher Hheil. öur Theaterbaufragc in Laibach. 11. besike?s!!^ !^"^ ^1 Warans bezogen, dass die Logen-l>ali,..' ' ^ ' '^ ^ slck) nm Aufbringung der zur Er-d<>> l - <^, ^hkateis nöthigen Geldmittel handelte. Ersuchen des Laudesausschllsses frei-"mg m,d gerne entsprochen haben. Nunmehr sind sie i'U"len berechtigt, dass ihnen durch baldige Wieder-^ruellung des Theaters die Wicderansülmng ihres Rechtes ehelhuulichst ermöglicht werd,', nnd dies umso-mehr. als die befriedigende Veranstaltung von Theatervorstellungen durch das infolge Landtag schlnsses vom 30. September 1882 mit den Logenbesitzern geschlossene Uebercintommen vom Ul. Juli 1883 auch für die Zu-kuuft gesichert ist. Die Logenbesitzer siud der Ansicht, dass das Theater auf dem jetzigen Platze und im früheren Umfange wieder herzustellen wäre. Jedes andere, auf einen Neu-bau gerichtete Unternehmen würde schon an der Gewinnung eines entsprechenden und nicht zu kostspieligen Banplatzes und an der Aufbringung der Baukosten scheitern. Nicht minder sei es gewiss, dass ein Theater in Laibach nnr dann bestehen kann, wenn an den be züglichcn, mit den Theatervorstellungen verbnndenen Kosten auch die Hogcnbesitzer in der bisherigen Weise concurrieren und wenn die Theilnahme des Pnblicums eben auf diese Weise rege erhalten wild. Unter den bestehenden Verhältnissen sei das Pro» sperieren einer Thcaternnternehmung nnr dann uorans-zuschcn, wenn sich wie bisher ein durch seinen Logenbesitz an dem Bestände des Theaters interessierter Kreis von Theilnehmern findet, welcher die nothwendigen Subventionen drckcn hilst. Dass die Logcnbesitzer dies-falls Opfer zu bringen bereit sind, hat die Erfahrung gelehrt, ferner waren die Logeubrsitzcr die fleißigsten Besucher des Theaters, und eben durch diesen Logcnbesitz flössen dem jeweiligen Theaternnternehmcr die sichersten Einnahmen zu, zumal sich die Logenbesitzer häufig selbst ungcbürliche Steigerungen der Eintrittspreise gefallen ließen. Anßerdem ist aber auch das Land selbst in Rücksicht seiner eigenen 13 Logen an der Wiederherstellung des Theaters interesslcrt, indem dieselben ein ansehnliches jährliches Erträgnis abwerfen und somit ein nicht unbedeutendes Capital repräsentieren. Ans den in der 20. Landtagssitznng vom 2. März 18<>3 erstatteten Berichte des Landesausschnsses gieng hervor, dass die Rechte der Logcnbesitzcr jederzeit nnd rücksichtslos anerkannt wurden. in Anbetracht sowohl der bei dem ursprünglichen Vane im Jahre 17<>4 gezahlten Kaufschillinge, als auch der im Jahre 1844 geleisteten Beiträge. Der Landesausschuss sowohl als der hohe Landlag, welcher den erwähnten Bericht genehmigte, haben damals ausdrücklich anerkannt, dass die bezüglichen Rechte der Logenbesitzer Nutzungsrechte sind und dass die Lugenbesitzer berechtigt seien zn verlangen, dass man sie im ungestörten Gebrauche der Logen belasse. Nicht minder wurde die Forderung der Logeudesitzer, welche beim Neubanr des Theaters im Jahre 1845 die Herstellung ihrer Logen nach ihrer früheren Lage und Ausdehnung begehrten, als ein berechtigtes Postulat anerkannt. Nach all dem sei das Recht der Logenbesiher. die Wiederherstellung des Theaters und ihrer Logen zu verlangen, ein unbestrittenes, und es bedürfe wohl nicht der Hinweisung auf den Umstand, dass die Braudkatastrophc ohuc alles Verschulden der Logenbesitzer entstanden ist nnd dass sie vielleicht durch ein vorsichtigeres Gebaren des betreffenden Haus» personales hätte vermieden werden können, um der Bitte der Logenbrsitzcr eine geneigte und zustimmende Auf« nähme zu sichern. Ueber diese Eingabe der Logenbesitzer bedeutete der Laudesausschuss dem Comite derselben mit seinem Bescheide vom 2. Mai 1887 uuter Verwahrung gegen jedes aus seiner Erklärung etwa zu ziehende Präjudiz, dass er die vorgebrachte» Ausführungen über deren Rechtsansprüche gegenüber dem landschaftlichen Theater zu den scinigcn zu machen nicht in der Lage ist, indem dieses Verhältnis im Landtage zu wiederholtenmalen den Gegenstand eingehender und weitläufiger Debatten gebildet hat, und obwohl diese Angelegenheit mit dem Sitzungsbeschlusse vom 30. September 1882 in dem Uebereinkommen vom 13. Juni 1883 eine den Wünschen der Logcnbesihcr auf Mitwirkung bei der Vergebung des Theaters entgegenkommende Erledigung gefunden hat. doch der nengewählte Landtag jenes Üeberein-kommen bemängelt und mit dem Sitzungsbeschlusse vom 20. Oltober 1883 den Landesansschuss'beauftragt hat, das Rechtsverhältnis der Üogenbesitzer einer nochmaligen eingehenden Prüfung zu unterziehen nnd darüber an den Landtag zu berichten, desgleichen ist in der letzten Session am 24. Jänner 1887'aus Anlass einer eingebrachten Petition des slovenischen dramatischen Ver» eines ein auf jenes Uebercinkommen bezugnehmender Landtagsbeschluss gefafst worden, welcher weitere Aer» Handlungen mit dem Comite" der Logenbefiher wegen erweiterter Benützung des Theaters durch den besagten Verein zur Folge gehabt hätte, wenn nicht die Theater-latastrophe ausgebrochen wäre. Der Landesausschnss erklärte sich mit der Anschauung der Logcnbcsiher einverstanden, dass der Wiederaufbau des für die Landeshauptstadt unbedingt nothwendigen Theaters binnen angemefsener Zeit nur dann möglich sei, wenn dasselbe ans dem frühern Bauplatze unter Benützung der noch vorhandenen Bau-rcste hergestellt würde, writers theilte er den Logen- JeMeton. Die Masle. I. w^^'-^et" auf dem Karst gilt den Bahnbeamten, "cie stcl) dort aushalten müsseu. als eine Art von Sie haben, wie an mehreren an- .„ "' Kationen der Umgegend, die sogenannte Karst- ibr? m ""c Art von Entschädigung dafür, dafs sie MW,,. 5m '^ aus ziemlicher Entfernung beziehen als . """cher wäre vielleicht geneigt, diese Zulage dor, l"!. ^'">l""g. dafür aufzufassen, dass die Herren schi k ' ""'^'"' Indessen ist der Geschmack ver- , m^ ,« - 'H k""e mehr als einen, dem man noch l ein-. "Vine Karstzulaqe geben müsste, weun er in ! ""Foßen Stadt leben sollte. heit A" Gegend ist von einer schier feierlichen Wild-Nlll^ !jM'," ^'" Frlseu. vou welchen der schützende beam» l '^ verschwunden ist. Nur die Aahn< ien haben sich gegeuüuer der Station einen kleinen N" "'^legt. Die Luft ist trockeu und fein und ver-in w!3 ä" der in Flussnicderungen uud Thalmulde», wie M" ^ Düngerhaufen nnd Kartoffeläcker gibt. gilt ^"Mmwc," zu abgestandenem Bier. St. Peter dem W "" k"ll^ Ort. obwohl es nicht höher über siidli^ - "?l als Innsbruck und genau ebenfo seinem habt haben. Das Benützuxgs-recht der Logeubesitzer be^og sich ab^r nicht mir auf diese letzereu, souder.l auf den Logenraum uud auf das ganze Thwter überhaupt, und selbst in dem Falle, als eine specielle Versicherung der Logenräume gar uicht vorgenommen worden mine, hätten die Logenbesitzer als Nutzuugsberechtigte den vollen Anspruch auf Wiederherstellung des Theaters, welcher ihnen ja nach Art und Weise, wie das Theater entstanden ist, und nach dem Gesetze gebürt. mithin nicht erst durch die Con-currenz zu der Feuerversicherungsprämie erlauft zu werden brauchte. Die Assecurauzbeiträge, welche den Logenbesitzern ohne nähere Erläuteruug vorgeschrieben wurden, haben dieselben freiwillig geleistet; Beweis dessen, dass jene Logeubesitzer, welche sich zu dieser Beitragsleistung nicht entschlosien. hiezu auch iu keiner Weise verhalten wurden. Gegm die Annahme also, dass die vom Landes-auKschusse ganz selbständig verfügte Feuerassecurauz der Logen eine Schlussforderung auf den Wert der letzteren zulasse, müssen sich die Logenbesitzer entschieden verwahren. Gegen diese niedrige Wertaunahme sprechen übrigens die Verfügungen des Landesausschusses selbst, welcher schon vor vielen Jahren, zu einer Zeit, in welcher der Benützungswert der Logen ein viel geringerer war, die für den Fall einer Einlösung derselben seitens des Thealerfondes zu leistende Ablösungssumme um mehr als das Dreifache des Betrages von 300 fl. festgesetzt hat. Schließlich erklärt das gedachte Comite', dass die Loqelibesitzer zwar das Uebereinkommen vom 13. Juni 1883 als ein unumstößliches, auch für den Fall der Wiederherstellung des Theaters geltendes ansehen, dass jedoch ihl Anspruch auf die Wiederherstellung des Theaters rin ganz selbständiger und von dem Bestände dieses Uebereinkommens unabhängiger ist, welch letz. teres nur das Verhältnis in Bezug auf die Theater« Vorstellungen und das Mitwirlungsrecht der Logen» besitzer hiebei feststellt. Die Logenbesitzer werden, insoweit es sich um Schaffung eines dauernden, befriedigenden solchen Verhältnisses für die Zukunft handeln sollte, sich gewiss billigen Erwägungen nicht verschließen, sie erwarten jedoch anderseits, dass der Laudesausschuss dieses auf vollkommen rechtlicher Grundlage beruhende Uebereinkommen, welches ja doch nur den Zweck hat, die Erhaltung eines der Landeshauptstadt würdigen Kunst-Institutes zu sichern, auch weiterhin respectieren werde. Politische Ueberficht. ^ (Verhandlungen des Reichsrathes.) Der nächste, am 25. d. M. beginnende Sessionsabschnitt des Reichsrathes wird, abgesehen von den wichtigen Vorlagen, betreffend die Reform der Zucker- und Brant» Weinsteller, der Arrathung und Beschlussfassung über eine Reihe vou Handelsverträgen gewidmet sein. Der Handelsvertrag mit dem Deutschen Reiche wird als erster unter den Handelsverträgen, und zwar unmittelbar nach Erledigung des Zuckersteuergesetzes, zur VerHand-luug gelangen. Eiue größere Debatte dürfte sich bei der Verhandlung über diesen Vertrag kaum ergeben. Dem deutschen Vertrage wird der Handelsvertrag mit Italien unmittelbar nachfolgen. Der für die Option inbetreff der Seiden- und Leinenzölle vorgesehene Termin vom 15. März spricht für eine möglichst baldige Erledigung dieses Vertrages. Der Handelsvertrag mit Italien ist, abgesehen von dem Vertrage mit Serbien, der erste Tarifvertrag, der seit der Herrschaft des autonomen Zolltarifs, also seit dem Jahre 1878, von Oesterreich-Ungarn abgeschlossen wurde, und dieser Umstand allein verleiht dem Haudelsvertrage mit Italien eiue elhöhte Bedeutung, abgesehen davon, dass es in demselben gelungen ist. trotz des handelspolitischen Umschwunges, der sich im Laufe dieses Iahlzchules vollzogen hat, unserer Industrie und unserem Handel eines der wichtigsten Absatzgebiete für eiue weitere Reihe von ! Jahren zu sichern. Außer den genannten Verträgen ! wird das Parlament auch den mit Spanien bis zum , Jahre 1892 verlängerten Mcistblgünstigungs.Vertrag sowie den Handelsvertrag mit Zanzibar zu genehmigen haben. Schließlich dürfte auch der neue Handelsvertrag mit der Schweiz noch in dieser Session zur Verhand-luug gelangen. Die schweizerische Regierung dürfte Oesterreich-Ungarn ihre Propositionen inbetreff des neuen Vertrages im Laufe des Frühjahres bekanntgeben. Die Verhandlungen sollen in Wien geführt werden, nnd dürften dieselben angesichts der von der schweizerischen Regierung ausgesprochenen Bereitwillig' keit zum Abschlüsse eines Tarifvertrages kaum längere Zeit in Anspruch nehmen. (Die Landtagssejsion) geht ihrem Ende entgegen. Heute wird der steierische Landtag geschlossen werden; in der letzten Sitzung wird noch die Rechts» Verwahrung des Landesausschusses gegen den Erlass über die Sprache der Eintragungen in die Grundbücher zur Verhandlung gelangen. (Der Kärntner Landtag) hat in seiner vorgestrige!, Sitzung den Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Berechtigung zum Pechklauben und Terpentinbohren, beschlossen und den Gesetzenlwnrf, betref' send die öffentlichen Straßen uud Wege in den Gemeinden sowie die Aufbriuguug der Kosten für deren Herstellung und Erhaltung, an den Landesausschuss zur Vornahme von weiteren Erhebungen und Studien zurückgewiesen. (Galizien.) In der vorgestrigen Nachtsitzung des galizischen Landtages wurde die Specialdebatte über die Bau-Orduuug für kleinere Städte und Märkte zu Eude geführt nnd der bezügliche Gesetzentwurf in zweiter Lesung votiert. In der Debatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Bau-Ordnung für Land' gemeinden, wurde der Vertaguugsantrag Starowiejti's angenommen und der Laudesausschuss aufgefordert, lich nach Zirknih geht, um wandernde Sumpfvögel zu erschießen.» «Es ist die Natur der Dinge selbst.» sagte unser Zeichenprofessor, «welche hier eine Maskerade ver-amlaltet. Iu den Städten geschieht derlei mit Be« wnsstsein, mit der Absicht, die Langweile des gewöhnlichen Daseins dadurch zu unterbrechen, dass man sozusagen seine eigene Persönlichkeit in der Außenseite ändert. Hier aber geschieht das ungewollt, wie im Traume.» «Die Masken und die Costume, die Ausstattungen und Trachten,» erwiderte der Schiffscapitän, «sind auch weiter nichts, als solche Blasen, welche die Traum» bewegung der Erde auswirft und die hintereinander entstehen und vergehen. Wenn einmal die ganze Erde todt ist. dann kann man sagen, der Maskenaufzug ist vorüber.» «Wir Menschen wissen meistens nicht, was wir thun,» sagte der Professor, «vielleicht am wenigsten dann, wenn wir es am meisten glauben. Ich halte dafür, die Gewohnheit, sich zeitweilig in eine Haut zu hüllen, welche nicht die gewöhnliche ist. entspreche einem Bedürfnis, welches mit der ursprünglichen Ein-heit aller Kräfte und Stosse, mit der Zusammengehörig, keit aller Wesen, kurz gesagt, mit der Einheit der Welt in Verbindung steht. Die eine und andere Er« scheimmg fühlt sich gedrängt, aus del Beschränkung, der sie als Iudividuum unterliegt, wenigstens der Aeußer« lichkeit nach herauszutreten. Sie zieht zur Abwechslung ein anderes Ich an.» Wir hatten alle miteinander die Empfindung, dass an diesem Ausspruche iu Wirtlichkeit etwas Wahres sein müsse. Ailf der andern Seite des Bahnhofes klingelte ein Schlitten, auf welchem eine Anzahl von betrunkenen Bauern saß, die gleichfalls in eine Art von Masken gesteckt hatten. Das waren freilich sehr ursprüngliche Versuche, «aus der Beschränkung herauszutreten». Fuchsschwänze, Weiberkittel. von Männern angezogen, und einige Larven, von welchen die eine einen Pudel«, die andere einen Affeukopf vorstellte, bildeten den ganzen Verkleidungs-Npparat. Dabei wurde gejohlt und geschrien, dass die Felsen wiederhallten. «Ich habe am Cap einen Kaffern gesehen, welcher sich in ein Pavianfell hüllte,» sagte der Schiffscapitän. «Es ist eine Maskerade wie eine andere.» Der eine oder andere aus unserer Gesellschaft mag sich dabei gedacht haben, dass es gar nicht einmal nothwendig wäre. sich an die Kaffern zu wenden, um folchen Geschmack an Thiermasken zu finden. Kein einziger Schauspieler hat jemals so viel Geld in Europa verdient, als ein gewisser Klischnigg, der stet« nur in der Maske eines Affen auftrat. Einer von uns bemerkte das dem Capitäu. Unser Artist aber meinte, es sei in solchen Dingen, wo sich ein innerer Naturtrieb zur Gcltung bringe, das Wie keineswegs so bedeutungsvoll, als es scheine. Er sagte, zwischen dem Medilseuhaiipt, mit welchem die Erinnye auf der Bühne der Griechen auftrat, und der Ockersalbe, mit welcher bei gewissen Gelegenheiten beim Tanz der Wilde sich seinen Körper anschmiert, sei mehr Aehnlich« keit als Unähnlichkeit. Bald dampften die leichtgeschürzten Pilger uud die finsteren Räuber sammt den sorgenvollen Kaich leuten nach verschiedener Richtung auseinander, und auch unsere Gesellschaft trennte sich. um auf Erden niemals wieder zusammenzukommen. Heinrich Noi. (Nachdruck btlbolen.> Stolze Aerzen. Roman aus dem Englischen. Von Max von Neißenthurn. («5. Fortsetzung.) «Ist meine Liebe ganz hoffnungslos? Soll und muss jeder Gedanke an ein Glück der Zukunft fäl mich erloschen sein?» Sie erröthete. «Du hast mir sechs Monate Bedenkzeit gegeben, Eugene,» stammelte sie. «Doch nun erzähle mir vol allem,» bat sie. bestrebt das Gespräch in eine andelt Bahn zu lenken, wie es Nauuctte geht?» «Zuerst erzähle du mir, Sidonie. wie du diO in Loiret eingewöhnt hast! Du findest den Aufenthalt monoton?» «Nicht gerade das, aber er ist sehr verschied^ l von dem in Burn Retiro.» l «Du hast recht, ich begreife! Frau von Verdis » ist zu lebhaft, uud das rcizrnde Fräulein Quasiniod" gefällt sich darin, das gerade Gegentheil davon ^ sein.» «Nenne sie uicht bei jenem Namen, Eugene. ^ thust mir weh!» «Dauu will ich es nicht mrhr sagen,» sprach ^ in oberflächlichem Tone. aber aus seineu dunll^ Augen schoss eiu verstohlener, stechender Blick zu dew Mäochen hinüber; «weshalb aber thun meine M^ dir weh. thelire Cousine?» «Weil mir Pamela leid thut!» ^, ^ Weshalb Sidoue so antwortete, darüber hätte " ^ sich selbst keine Rechenschaft zu geben vrrmocht. 2l^ l I Laibachcr Zeitung Nr. 14. Ill 18. Iii«ner 1888. vorerst die Aeußerung der Vezirksvertretnngen über die ProMierte Bau-Ordnung einzuholen. Ueber Antrag des Mldischen Ausschusses wurde die Regierung aufgefordert, eine Erleichterung der grundbücherlichen Eintragung mbetreff der kleineren Grundbesitze im aeeia-neten Wege zu bewirken. (Deutschland.) Das Socialistengesetz, worin die Expatrnermig der Socialisten für den Fall ausgesprochen wird. als ordentliche Nichter dieselbe zulassig erklären, ilt dem deutschen Reichstage zugegangen. ^- Das Abgeordnetenhaus wählte das bisherige Prä'. Ndlum wieder. Der Etat für 1888/89 balanciert mit 1410 728 l1!N Mark Einnahmen und Ausgabeu. Das Finanzjahr 1886/87 ergab eiuen Ueberschu'ss von 1<>. das Finanzjahr 1887/88 einen Ucberschuss von achtundzwanzig Millionen. (Zur Lage.) Die Leiter der bedeutenderen pol-Mschen Blätter Galiziens sind in einer Conferenz ütier-emgekummen, dafür zu sorgen, dass die polnische Presse be, Besprechung der äußeren Verwicklnngrn sich die durch die Verhältnisse gebotene Reserve ailferlege. damit nicht ans Uebereifer einzelner Artikelschreiber falsche Schlüsse lnbetreff der Haltung der polnischen Nation gezogen werden. Die hervorragenderen polnischen Blätter werden auch in gleichlautenden Artikeln die polnische fugend in Nussland, die man jetzt durch allerlei Flug» Misten zu haranguiereu trachtet, vor jedem unbedachten. . ^ '^ ^"^^ schädigenden Schritte eindringlich !i^,. n ^'!!'""' ""nen. dass nilter den gegenwär- en sÄ'??"d" ^'c?'' P°l"' keine Veranlassung vor-V' ? !^I fremde Interessen irgendwie zu echauffieren. ü ,^lmw Publizistik soll iiberdies den Fai euren sowie den unga «scheu Chauvinisten zu erkennen geben, dass man auf die Mä- Men'^dürfe. "' ^' """'^" Machenschaften nicht (Rufslaud.) Was die Entlassungen der Reser-en der russischen Gardecorps anbetrfft, so dü te m man der «Kreuz-Zeitung, aiis Ostprnißen schr et' Umst^ ^7^«!7"'" Redlich hervorqlhobene las n w' ^ b'e Reservisten früher als sm.st ent-N «l«^ ^"c "°""' "'"ig Bedcutnng haben. In D .t^. 5°^" .""""ich die Rekruten nicht wie in sich^ ?^ .°" "nemTage ein; ihre Ankunft schleppe mw) > ^ .^ bedeutend geringeren Communications-ber «fs?> " ^" ^"^"' Sinter hin. vom Dezem-erst ^ ^ ^""' ^"^' Da die russische Armee aber den N^?"""ße. so sei es kein besonders merk-lle s i. a^'"N's. dass in diesem Jahre, wie übri-lassuna ^ ^"wen Jahren, so zeitig mit der Ent-e usil2°m"'^"dk. und n..r die Höhe. zu welcher ei« biese Thatsache hinaufpresste, habe diene ^"wcht' welches die Sache nicht vrr> a.eaen^a^^"^"""l)) Der write« Vormarsch der NÄ U""^ ^^'^ eingestellt, da es heißt. Nem^ w^ "^^"" '^l)00 Mann heran. Fiir den lana ^. ",! G"a ein Haus gebaut, was auf eiue wnge Dauer des Krieges Meßen lässt. Sckn.^^/^.^^ela's ^liu^g"wi7der in den Sinn. schnell ablenkend, fuhr sie fort: dass kein^ .s "^ble mir von Nannette. ich hoffe. m ^!^l mehr für fie vorhanden ist?. «Si/^m c'^ geringste., versetzte der Graf lebhaft, aber >.; w-)° lleru mit mir kommen, die gute Alte; dir e^..V^"e ^ zu sehr angegriffen. Ich bringe erst ^ , l "°" lhr; ste sagte, sie habe dir zwar ab'e/^l"^"' schreiben lassen, könne die Gelegenheit ewige N^ s'W, dir auch durch mich lw, ,?ü ^""" Brieftasche suchend, fand er das Schrei- sft lte r^l^^s. ^. ^'^"''' ""lche es ,nit gut ge-!"'"« MeichaMgkett in die Tasche gleiten lieh; doch aeap^ ^ z'ttertcu dabei, und sie hätte viel darum Negern fur Minuten allein zu sein. lick ^"^lt l.cnes Schreiben Kunde von Karl? Frei-dem l^. '"^ gelobt, ihu zu vergefsen. aber trotz-hoff>mn« ^^1" '" '^"' Harzen immer uoch die v«N>mng, Kunde voil ihm zu .'rhalten. qrlckr^^ ' ^""" inzwischen langsam vorwärts Felsen machtm es Pamela r '"gliH. ste zu s^.^.„ Sidouie halte eiue Weile gc-U'e.ü. ^'' .leht sprach si^ plötzlich, ihre feine, weiche. ue Yaud auf den Arm ihres Gefährten legend: da«, ', "-we. 'H l""ss dir etwas sagen, dir für etwas 'Leona d ^"" '""^ ""d ^"^rte leise den Namen en,e/I^ Uerstrhe d'ch. theure Cousine. Es ist dies hiel,^ , Beweggründe, welche mich veranlasst haben, MU"lommcn. Wissend, dass die Kunde dich be« ill bV ^ ' ^""!^ ich nicht umhin, mir die Freude Leon«? ' ^ dieselbe persönlich zu überbringen, "lv ruht an der Seite seines Vaters in der ge« Tagesnenigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Brünner Zeitung» meldet, der Gemeinde Trebewwitz zum Schulbaue 100 fl. und den Gemeinden Misliowitz. Kreuuvek und Kobelnicek zur Bestreitung von Schulbankosten 200 fl. zn spenden geruht. — (Czechischer Gottesdienst in Wien.) In einer jüngst abgehaltenen Plenaroersammlung beschloss der «Oesterreichische Nationalilätenclub., eine aus fünf Mitgliedern bestehende Deputation an den Cardinal Fürst-crzbifchof Gauc,lbauer zu entsenden, welche namens der im Bezirke Favoriten wohnhaften Czrchen die Bitte unterbreiten soll, dass daselbst ein czechischcr Gottesdienst eingeführt werden möge. Diese Deputation wurde gleichzeitig ermächtigt, für den Fall, als vom Cardinal die Erfüllung der gestellten Bitte als unthunlich erklärt werden sollte, ein diesbezügliches Immediatgcsuch dem Kaiser zu unterbreiten und auch beim apostolischen Nnntius Monsignor Galimberli Schritte zu thnn, damit diese Bitte der Wiener Czcchen der päpstlichen Curie zur Entscheidung mitgetheilt werde. — (Faust und Gretchen.) In Paris fand vor einigen Tagen ein aristokratisches Maskenfest statt, auf welchem unter anderen Masken auch ein «Faust» und völlig unabhängig von diesem ein «Gretchen» mit echten blonden Zöpfen fich cinfand. Der «Faust» wollte seinem Costüm Ehre machen und befasste sich darum angelegentlich damit, dem «Gretchen > den Hof zu machen. Das «Gretchen» seinerseits hatte auch in diesem Falle keinen Grund, dem «Fällst» böse zu sein. und so entspann sich zwischen beiden Masken ein animiertes, neckisches Ge-plauder. Als unter solchen Tändeleien bereits die zweite Morgenstunde herangekommen war, trat die Hausfrau flugs in die Mitte des Salons und ricf es laut: «Ich bitte nnn, meine verehrten Gäste, sich binnen fünf Minuten zu demaskieren.» Nun sah man «Faust» das «Gretchcn» in die Mitte des Saales führen, und man hörte von seinen Lippen die Worte erschallen: «Ich bin Lord Richard Hove und besitze ein Vermösten von zwei Millionen Francs. Wer du auch seist. Gretchen, wie du auch aussehen magst, ich bitte dich, mein Weib zu werden.» — «Gretchen» legte die Hand in die Rechte «Fausts», dann zog sie langsam die Maske vom Antlitz, und man erkannte in ihr die reizende blonde deutsche Gouvernante der herzoglichen Hausfrau. Der Lord küsste seine Braut, und in vier Wochen werden «Faust» und «Gretchen» ein Paar werden. ^ Wo sind die Äomanbichter, die's besser können? — (Räthselhafter Mord.) Wie aus Rann geschrieben wird, wurde am 9. d. M. gegen !1 Uhr abends die 2?jährige, bei der Mühlvächtcrin Frau The» resia Cvirn in Malivrh, Gemeinde Globolo, bedienstete Magd Anna Drugovic, als sie im Gastzimmer mit dem Reinigen von Geschirr beschäftigt war, von einem kleinen, weißgekleideten, im Gesichte weiß maskierten, unbekannten Manne, welcher mit einem einläufigen kurzen Gewehre unvermuthct ins Zimmer getreten war, erschossen. Dieser Mord wurde vermuthlich aus Rache verübt. Die Invigilicrung nach dem Thäter blieb bisher ohne Erfolg, doch werden die Nachforschungen eifrigst fortgesetzt. weihten Erde von Tirol. Vlumen. welche der alte Jean gepflanzt, blühen auf beider Grabe!» Sidonie wollte reden, aber die Sprache versagte ihr den Dienst, nnd von Schmerz und Rührung überwältigt, lehute sie ihr Haupt gegen stine Schulter. In demselben Miin".,,^ tauchte Pamela's duillkr Kopf hinter einer Felsengruppe hervor, und der beiden aneinander gcschmirglen Gestalten ansichtig werbend, verzerrten sich ihre Züge glnchsam vor Hass und Zorn. -Sie vrldient alles, was ihr widerfährt, alles!» stieß sie zwischen den aufeinander geprcsslen Lippen hcrvur. «Ich will sie nicht retten! Retten? Wie soll ich denn wissen, dass ich ihr überhaupt Rrltung bringe? Sie ist gleich dm übrigen, sie liebt den Grafen, und ich, ich war im Begriff, ihr zu vertrauen, ihr alles zu sagen! Thörin, die ich war! Nichts, nichts soll sie wissen! Wen» ich ihr sagte, was ich entdeckte, so würde sie mir nicht glauben oder all>s dem Grafen ver< rathen! Mag fie es denn hinnehmen, wie sie es will! Ich werde schweigen, wie ich es bishcr gethan. Sie ist es nicht wert, dass ich mich ihretwillen beunruhige! Sie wird erwachen, wenn es zu spat ist, aber — ich werde cs nicht mehr hindern!» Sorgloser, als sic ei am Morgen verlassen, kehrte Sidonie nach dem Schlosse zurück. Sie war kaum zum Bewusstsein gelangt, dass die Einsamkeit drücknd auf ihr gelastet; jetzt adcr. wo Eugene da war. jetzt em« pfand sie es. welch augenehme Abwcchsluug sein Besuch ihr bot. Während sie sich in ihr Zimmer zurückzog, um den Promenadenanzug mit einem Hauskleid zu vertauschen, begab sich der Graf zu Frau von Verdier. (Fortsetzung folat.) (Russische Universitäten.) Abgesehen von der finnländischen Universität Helsingfors, der deut-fchen Universität Dorpat und der zumeist von Polen besuchten Universität Warschau, sowie von einigen privile< gierten Akademien, wie die St. Petersburger Rechtsschule, und von den militärischen Medicinal-Nildungsanstalten, sind gegenwärtig an sämmtlichen Universitäten und tech» nischen Hochschulen des russischen Reiches die Vorlesungen suspendiert. Den äußeren Anlass zu dieser einschneidenden Maßregel gaben bekanntlich Studenten-Unruhen, welche sich zuerst an der Universität Moskau abspielten und der Reihe nach an den übrigen, jetzt geschlossenen Hochschulen wiederholten. Diese Unruhen besta»den in mehr oder minder tumultuarischen Protesten der Studentenschaft gegen gewisse, von der Behörde angeordnete Neuerungen, ^- (Schneeverwehungen.) Die Stadt Kaschau ist seit drei Tagen durch fortwährende Schneeverwehungen vollständig abgeschlossen. Durch die Stürme sollen bereits mehrere Menschen verunglückt und zahlreiches Vieh zugrunde gegangen sein. Auch die Landstraßen der Um» gegeno sind unbenutzbar. — (Die riesige Kaiserglocke) im Kölner Dom darf nicht mehr geläutet, sondern nur noch angeschlagen werden, weil der eiserne Glockenstuhl zu schwach und das Schwingen der Glocke gefahrdrohend sür den Domthurm ist. "- (Cholera in Valparaiso.) Die Zahl der in Valparaiso täglich an der Cholera sterbenden Menschen übersteigt 130. — (Was ist bizarr?) Wenn eine Schauspielerin ungeschminkt die Wahrheit sagt. — Wenn das Leben eines Kahlkopses an einem Haar hängt — Wenn ein Vegetarianer den Weg alles Fleisches geht. Local- nnd Provinzial-Nachrichlen. Krainischer Landtag. Der lrainische Landtag hielt gestern die vierzehnte Sitzung in der laufenden Session. Nach Lesung des Pro» totolles der dreizehnten Sitzung und Mittheilung des Einlaufes durch den Vorsitzenden, Landeshauptmann Grafen Thurn, wurde der Bericht des Landesausschusses betreffs des Wiederaufbaues des am 17. Februar 1687 abgebrannten landschaftlichen Theaters dem Finanzausschusse, der Bericht des Landesausschusses, mit welchem die Entwürfe eines neuen Straßengesehes und eines neuen Strahen-Kalegorisierungsgesetzes vorgelegt werben, dann der Bericht des Landesausschusscs über die Petition der Insassen aus Brezje, Podolnica und Dobrova um Einreihung der von Dobrova bis Zatlanec führenden Gemeindestraßen und schließlich der Bericht des Landes-ausschusses. betreffend die Bewilligung einer Vierauflage in der Stadtssemeinde Stein für die Jahre IKtttt bis einschließlich 1«W, dem Finanzausschüsse zur Berathung zugewiesen. Der vom Landesausschusse vorgelegte Bericht, betref» fcnd die Bewilligung einer 4proc. Umlage von den Miet-zinserträguissen in der Stadtgemeinde Rudolfswert sür das Jahr 1888 wurde über Antrag des Abg. Murnik sofort erledigt, und wurde die angesuchte Umlage bewilligt, ausgenommen werben jedoch die Mietzinse für Lo-calitäten der l. l. Militärämter, dann Wohnungen der k. k. Officiere und schließlich jener Parteien, deren jährlicher Mietzins 24 fl. nicht übersteigt. Der Gesehentwurf, betreffend die Regelung des Sa» nitätsdienstes in den Gemeinden, giltig für das Herzogtum Krain, mit Ausschluss der Landeshauptstadt Laibach, wurde in dritter Lesung angenommen Ueber eine An« frage des Abg. Ritter von Gutmansthal, ob eine Norm getroffen werden wird, damit die angestellten Aerzte den Patienten nicht beliebig hohe Honorare verrechnen können, erklärte der Referent Dr. Voinjak, dass die Einnahmen der Aerzte dem ß 13 gemäß durch eine besondere Instruktion festgestellt werden und dass auch der Landesausschuss dieser Angelegenheit seine Aufmerksamkeit zuwenden werde. Abg. Luckmann referierte namens des Finanzausschusses über den auszuführenden Bau eines Werk-stättengebäudes für das Zwangsarbeilshaus und über sonstige bezüglich der Erweiterung dieser Anstalt theils getroffene, theils noch zu treffende Vorkehrungen und stellte folgende Anträge: 1.) Der hohe Lanbtng wolle die von dem Lanbes-cmöschusse getroffenen Vorkehrungen betreffs der Assanierung und Erweiterung des Zwangsarbeitshauses ge-nchmigen. 2.) Von der Herstellung einer vom Zwangsarbe,ts-hause völlig abzusondernden Besserungsanstalt für jugendliche Corrigcnden wird abgcschcn, un>» ist o,e hohe t. k. Regierung um Genehmigung dieses Beschlusses zu ersuchen Nach der Zustimmung der hohen l. l. Regierung zu diesem Beschlusse sind die die gegenwärtige ltorrigeu-denabthcilung mitbenutzenden Länder von der Auflassung dieser Anstalt mit dem Ersuchen zu verständigen, für anderweitige Unterbringung ihrer jugendlichen Corrigenben möglichst bald vorzusorgen. Laibacher Zeitung Nr. !4. 112 18. Jänner 1888. 3.) Der Landesausschuss wird beauftragt, mit auswärtigen Besserungsanstalten wegen Uebernahme von krainischen jugendlichen Corrigenden ein Uebereinkommen zu treffen, und ermächtigt, die diesfälligen Kosten aus dem Zwangsarbeitshausfunde zu bestreiten, 4.) Der Landosausschuss wird beauftragt, die Aufführung eines Wertstättengebäudes nach dem vorgelegten Plane und Kostrnvoranschlage und den Vau einer Holzschupfe mit gemauerten Pfeilern im Netrage von ungefähr 8000 ft. fur letztere vornehmen zu lassen und das Nöthige mit thunlichster Beschleunigung zu veranlassen mit Rücksicht darauf, dass alle diese Bauten bis längstens Ende September 1888 fertig zu stellen sind. 5.) Die für diese Neubauten anerlaufenen Kosten sind vom Zwangsarbeitshausfonde zu bestreiten, und wird demselben zu diesem Behufe ein Vorschusshöchstbetrag von 40 000 fi. aus dem Landesfonde unter der Vedingung bewilligt, dass derselbe so bald als möglich refundiert wird und dass der Anspruch des Landes Kram für eine entsprechende Beitragsleistung der Staatsverwaltung für sämmtliche bisher nur vorschussweise vom Landesfonde übernommenen, fowie auch für die weiterhin noch anerlaufenen Kosten der Assanierung und Erweiterung der Anstalt aufrechterhalten wird. tt,) Der Landesausschuss wird zur nochmaligen Einbringung einer Vorstellung an das hohe Ministerium des Innern wegen Erleichterung der zu treffenden Vereinbarungen mit den die Zwangsarbeitsanstalt mitbenutzenden Ländern ermächtigt und zugleich beauftragt, die beziig« lichen, dem hohen Landtage zur Zustimmung vorzulegenden Vertragsentwürfe in der Weise vorzubereiten, dass darin mit Rücksicht auf den zulässigen Belagraum der Anstalt die Abgabe der Zwänglinge nach dem Verhältnisse der bisherigen Theilnahme der Länder auf eine möglichst lange Zeitdauer zugesichert und ein Herabgehen unter die bisherige Verpflegstaxe von 50 kr. per Kopf und Tag bei zu erzielenden Ersparnissen in der Regie erst nach vollständiger Vergütung der Assanierungs- und Erweiterungskosten der Anstalt an das Land Krain bedungen werde, 7.) Der Landesausschuss wird beauftragt, bei der Vergebung der Arbeiten die Vedingung zu stellen, dass der Bauunternehmer die Maurer und Handlanger, soweit solche in der Anstalt zur Verfügung stehen, gegen angemessenes Entgelt zu verwenden haben wird und dass die Tischler«, Anstreicher-, Glaser- und Schlosserarbeiten nnd die Eisenlieferungen von der Anstalt, soweit thun« lich, in eigener Regie besorgt, rücksichtlich im Accord» oder beschränkten Offertwege bestmöglich angeschafft werden. 8.) Der Landesausschuss wird beauftragt, beziehungsweise ermächtigt, die Differenzen, welche sich gegenüber der Stadtgemeinde Laibach bezüglich der Straßenanlage ergeben haben, bestmöglich zu schlichten und den Vertrug wegen Ankaufs des Grundes zu finalisieren. Diese Anträge wurden ohne Debatte angenommen. (Fortsetzung folgt.) — (Veränderungen im Iustizdienste.) Das k. k. Oberlandesgericht hat den Auscultanten für Krain Herrn Franz Kueß zum Auskultanten für Kärn-ten und den Rechtspraktitanten beim Kreisgerichte in Cilli Herrn Georg Sumer zum Auscultanten für Krain oitra »tHwm ernannt. — (Zur Kohlenwertstrisis in Sagor.) Die Nordbahn suchte beim k. l. Handelsministerium an, die für die Lieferung von Ostrauer Kohle an die Südbahn gewährte Tarifermäßigung geheim zu halten. Wie die officielle «Zeitschrift für Eisenbahnen und Dampfschiff» fahrt» meldet, hat die Regierung das Ansuchen abgelehnt, nachdem die Begünstigung der Geheimhaltung von Refactien nur in jenen Fällen zugestanden werden kann, wo eine ausländische Concurrenz in Frage kommt und es sich im vorliegenden Falle um die Concurrenz mährischer und steirischer Kohlenwerke handelt. — Per Eisenbahnaus' schuss des steicrmärkischen Landtages beantragte, den Landesausschuss zu beauftragen, die nöthigen Schritte bei der Regierung einzuleiten, damit die Begünstigungen der Nordbahn gegenüber dem Hause Gutmann aufgehoben werden, und dahin zu wirken, dass sich Fälle von solcher Tragweite nicht wiederholen, Der Landtag soll gleichzeitig der Ueberzeugung Ausdruck geben, dass den wirtschaftlichen Interessen des Landes durch die Verstaatlichung der Südbahn am besten Rechnung getragen werden würde. — (Aus dem Landtage.) In der gestrigen Sitzung des krainischen Landtages überreichte Abgeordnete! Dr, Mosche eine Petition der Laibacher Händler mil gebrannte!« geistigen Getränken, das Land möge die Auf läge auf den Cousum gebrannter geistiger Getränke ir eigene Regie nehmen, wie dies in Kärnten der Fall ist wo sich dieser Modus vollkommen bewährt habe. — Pil nächste Landtagssihung findct morgen statt. — (Alattern - Epidemie.) Die Volksschulen ir St. Veit, Schischka und St. Martin unter dem Groß gallenberg wurden wegen der dortselbst herrschenden Vlat tern-Epidemie gesperrt. — (Auf der Karl st ad t-Fi umaner Strecke der ungarischen Staatsbahn fand gestern nachts zwische, Vrbovsko uud Cameral-Moravica ein Zusammenstoß de, nach Fiume abgegangenen Lastzuges mit dem ebenfalls dahin verkehrenden Personenzuge statt, indem letzterer den Lastzug auf offener Strecke einholte. Nach Mittheilungen der Betriebsleitung in Agram wurden bloß einige Waggons beschädigt, dagegen leine Personen verletzt. Der Bremser des Lastzuges, welcher den heranfahrenden Personenzug bemerkte, war demselben entgegengeeilt und hatte Haltsignale gegeben, welche jedoch nicht bemerkt wurden. — (Wochenausweis der St erbe fälle.) Dem foeben publicierten 1. Wochenausweis der Sterbefälle in den größeren österreichischen Städten entnehmen wir folgende Daten: ^ Gesammtzahl H W? ^3 der Z^ Z,-D Städte H «Z Verstorbenen ^^ °I^" Laibach , 27 572 I3l12 25 6 47 1 Wien. . . 790 W1 212 201 41» 50 27 0 Prag. .184 009 86 70 156 36 439 Graz. . . 104 740 35 35 70 9 34 6 Klagenfurt 19 521 7 8 15 2 39 8 Trieft . . 157 159 5« 58 114 3 37 5 Görz. . . 22 545 9 g 17 __ 390 Pola. , . 26 823 9 10 19 — 36 6 gara. , . 12 326 2 7 9 2 377 Von der Gesammtzahl der Verstorbenen sind in Laibach 40 0 Procent in Krankenanstalten gestorben. — (Vom Theater.) Vorgestern feierte in Pettau der dort engagierte beliebte Komiker Linori das Jubiläum seiner 25jährige„ Bühnen-Wirksamkeit. Linori hatte aus diesem Anlasse seinen Benefiz-Abend, an welchem das Volksstück: «Die Hammerschmiedin aus Steiermark» in Scene gieng. — Die auch in Laibach wohlbekannte Naive Fräulein Beatrice Dovsky wurde für das Barnav/sche Theater in Berlin engagiert. — (Gemein dewaHl.) Bei der Wahl des neuen Genieindevorstandes in der Ortsgemeinde St. Georgen im politischen Bezirke Laibach wurden Johann /, Gerste » — — Milch pr, Liter . . . — U Hafer , 2 11 Rindfleisch pr. Kilo . — 40 Halbsrucht . 4 88 Kalbfleisch . . — 48 Heiden » 3 90 Schweinefleisch » . — 44 Hirse » 4 54 Hiihndel pr. Stück. . — 30 Kukuruz » 4 54 Tauben » . . —. ^ Erdäpfel pr. Meter-Ctr. 2 2? Heu pr. 100 Kilo . . — — Linsen pr. Hektoliter . — — Stroh 100 , . . — — Erbse» » — — Holz, hartes, pr. Cubil. Fisolen » — — Meter..... 2 13 Rindsschmalz pr, Kilo — 80 Holz, weiches, pr.Cubil. Schweineschmalz » — 80 Meter..... __ ^. Speck, frisch, » — 54 Wein, roth., pr. Eimer 12 — Speck, geräuchert, » — 80 Wein, weißer, » 12 — Angekommene Fremde. Am 16. Jänner. Hotel Stadt Wien. Kniascff, Privatier, s. Familie, Russland. -Gottlieb, Optiker, Wien. — Honigsmann. Polaccl, Fischet, Kaufleute, Wien. — Puschner, Kaufmann, Kwsterle. - Schuller, Bescher. Graz. Hllttl Elefant. Feigerle, Secretär, Nom. — Grenzmann, Kauf' mann, Berlin. — Maurer Iosefa, Private, Wien, — Schulter, Rafael, Mayer, Rahendorfer. Knoblauch, Nuftbaum, Fuchs, Kulla, Bacher, Kaufleute, Wien. — Kolliner, Kaufmann, Prag. — Nreswitsch, Vau-Unternehmer, Pribir. - Knapp, Haupt-mann, Graz. — Ascher, Vcrg-Director, Graz. — Saric, Ve< scher, Pontafel, wasthof Tiidbllhnhof. Toriser, Kaufmann, Trieft. — Grün, Kaufmann, Klagensurt. ___________ Verstorbene. Deni 6. Jänner. Katharina Lulman, Arbeiters-Tochte«, 2'/, Monate, Am Steg 8, Fraisen. Den 17. Jänner. Francisca Kriznar, Private, 66 I.» Domplap ?, Luugentnbcrcnlose. Meteorologische Beobachtungen in 3aibach. 5 ^ UZ ft ^ « ZZ 5«^ 3.3 wind . "F'" I"Z "" MMg. "T^W'^I^M'M. Mach ----""^ 17. 2» N. 749 05 — 60 W. schwach bewölkt 0,00 9 , Ab. 749-05 — 6 0 W. schwach bewiMt Den 17. Jänner! Morgens Nebel, Höhcnreif, tagsüb« bewollt, einzelne Schneeflocken. Das Tagesmittel der Temperas — 8 7", um 6 6° unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. M^" Meilcrge. "^MD Der heutigen .Laibacher Zeitung» ist für die p. t. Stadt^ abonnenten eine PränumerationS-Einladung auf das illustriert Familienblatt «Hie Gartenlaube» beigelegt. Abonnement übernimmt und liefert diesr Zeitschrift pünktlich nach Erschein^ Jg. V. Kleinmanr k Fed. Oamliergs (316)________________Buchhandlung. Uns Danlbarleit. Troppau (Oesterr.-Schlesicn). IÜ habe gegen mein langjähriges Magcnlciden Ihre anerlannt v^ trefflichen Apolheler N. Brandts Schwci,',rrpillcn gebraucht U»"' lann nur aufs neue mit Vergnügen constatieren, dass dieselbA bei mir von bester Wirkung waren. Ich bin vollständig geh^ und werde nicht verfehlen, obengeuauntes Präparat jederm^ auf das wärmste anzuempfehlen. Victor Dvorak, Portier ^ Kathareiner Zuckerfabrik in Troppau. Apotheker R. BraN^ Schwcizerpillen sind k Schachtel 70 kr. in den Apolhl'len ^ hältlich, doch achte man auf das weihe Kreuz in rothem Grülld° mit dem Namenszuge R. Brandts. (Z), ^^—z^u^MM !Mv8 Il8el! 1. ^fl-j80llIM8ZfttlM ! unll NlIZynlcatHi-sk. MM MW. lMÄ M M »1 ^ i l?flUmri)cr BcUmig Mr. 14. 113 ltt. Jänner 1888. Gourjr an der Wiener Börse vom 17. Jänner 1888. N°ä> dm, «G«^« Cur^n. C>>clb «l!arc Etaats'Anlchen. Dotcnrente....... 78',,o 'uc.^, ^.,. Etaotslose «50 fl. !<,,-_ ,°,."' I«««'er s."/„ nanze f,uo „ ,84 75 ,^.,5 >«U4cr St»»ll,Io,c , 100 „ l«4 5.« „. Eom°°Menttnschei.,r, per St. ° >- _-I <"/,. «st. Goldrenlc, fteuerfrei , no-- ,,„20 Oesterr. Notcnren,^ steuersrc! !»3 <0 z.^o Ung. Goldrenle 4"/., .... ,,7-__ «?<«, .. ^apierrentc 5^., . »».^ ^..^ ., OstbahnPriolitäten , . «n-^. ,. 25 .. Staate.Odl. (UüuOstl,.) ,2 ,^'.50 " . " ., V0!N (l, !«?sl,i,',W, l,t<-75 , 2s. Grundcutl.-Ollliaatiouen (für 10« sl, >5N.) "V<, böhmische ..... u.g s.o --- l'"„ gal,z>,chc ..... i<,i_ ,„i,s.s, 5"/« mabuschc ..... ,„7 25 ^., , ,./" "ledcruftctreichische . . ,ou.^ >„» ?s> 5"/„ ol'cll'slcn'.'ichisibc . . . —>— _ - !'"/„ Neilische...... ,„s..^ ^.._ l4 50 Andere öffcutl. Aulehen. DonaU'Ncg.-Vosc 5>>„ 100 sl. . N8-— iiu - bti', Anleihe 1«7«, flcuersrei 104'- 104-7« Anlclicu d. Stadtgcmcindc Wien i<3-50>04- Anlcycn d, Stadtgemcindc Wien (Silber und Gold» .... — .. — — Prä»!icN'Änl,d.Stadli>«m,Wien 1^«— »28-50 Pfandbriefe «u 10 i.///,> lOl'-uo l<,i-!i« dll,'. in 5!» „ „ 4"/„ . ü? 25 !»'/'?5 dto, Präniicn Schulbl'erschr,!!"/,, !»u-7ii u>,-25 OcstHypothescndaul >u>, 5>/^"/,, 10,-^ u»l" Oestun^,, » anl verl, <>///„. , i«2- >02^<» bto. „ 4"/., . , t»9 50 'NO- dll,. „ 4"/u . . 9!<50 10« — Nüg, nllss. Vobc»crcdit, IU3» uerl, 5>>///„ — — — - Priorität<<-Ol/n"/.> - l»?"?5 «U 25 Oesterr. Nordweftbahn , . . l05"20>,'!5l!o Sicbcnl'ülgcr ...... —^j - '— Oclb Ware Slaalsbahn I. Emission . . ll»u — l»>»'— Slldbahn k »"/„.....!<^»c>!4«^o „ l^ 5"/».....>l0 s>.....!?? — l?7l>0 lilaly ^'ose <» sl.....4»'50 » 4"/,, Donall-Damplich, 100 sl. ll«.l>0 117^0 ^nibacherPlämicn-NnlrhLUsl, 2l- 22'— Osexer i!ose 4u sl.....<»'5l» 50'üsi Palssy ;'l'sc 40 sl.....47-25 48-2'. Nöthen Kienz. l'st.Gcs, v, iu sl. 17— »7«> Mudols ^'osc in sl..... ,» s,n >o — Talm Vole 40 sl..... —- —— Sl, <^cnoi«.kose 40 fl «2— «3— Waldflein Vosc 20 sl. . . . —— ------- Windijchssräh-Vose 2u sl. . . 4V-25 4«-7<> Vllnl-Acticn (pcr Etiicl), Nnglo.Ocsllls, Vnnl 2«n sl. . »«'5) 9» 50 Vanlvcrcin, Wiener. ,»» sl. . «4- 55 - Bdncr.^Insl,,öst.2U0sl,S.«>"/„ »>l4 — 2L5— (irdt, ,«l>-50 ürebi. ,71-75 ,72 !ll> Veposi,nl, «llq, 2l»0 sl. . 1«» — ,72— «öecomple G,, !Nlederbst,5«0sl. s.l« — 525— Hvpr!hcle»b,,öst,20nsl.25.''/„, O.5.u"/„2. z05 - 2<>5 50 Oeslcir..»!,«. Banl . . . «uu — «71 - ttnionbanl 200 sl..... !,«? «s, ,»775 Bellchrsbanl, AU«,, I4<> sl. . ><< l,„!i4U,50 Gcld l lUarc Actirn von Trllllsport-Unternehmunssen. (per Slits). Nlbrechl'U^hn 20« sl, Tilbci . —'^ ^ ^ Nlsold^iumVahn 200 sl. Gilb , —'— —'— Äujsiss-Tcpl, Eis^t>. i!«,0l!, 7 — Donau ° Dampfschiffahrt« ' Ges. Ocflerr, 500 fl. — „ 3l»l!,.Tir,III, s!, ^M, 244b 24b5 lvran^!>,'>c! Bah» ^<> ^'-^ — - »>i>njs,lchcn Varrserd —-— -'- (^alizKar! ^'»tNig -^ il>2 — 19»,— (^rn, ,,Inche,E, sl, .--------' ltaschai, Qdcrl', ltijenb, 2fl, E. —— — -i'e!»l'l-,,id,cruo!v!h«(!ss» Eisen- l'ahn-(Yejcllschasl i!0u sl, i>,W, 2«»—«»9 50 ?lovd. ost,.u»g,Trieft 5«,» slEVi, <5»-— 4S2- Ocstcrr, Nordwestl>, 2U<» sl, Silb. »53 — 158 25 dlo. (M, !l) 20« s!. Silber l«o- I«» 5a >l Nudoli-Bad» !i«0 j! Tilber . l?8'5< l?» - CiebcnbOrger liisenb 20U hn 2<>u fl ö, w, . »l2 50 2>2-?5 Gtlb w»lt Sübbllhn 200 fl, Gilber . . . UL-5U »4 — Süb'«orbd,«llb.-V,200fl.> Transport c^l-srNschaf! n,u sl —.- —-— Ung,'ffal>> ,^ ^ ,59,— Ung, Non ^ — iü4 — UngWest! - , ', 25 155-75 Industrie-Actien (per Stück), ltgybi und »modern, Listn» und Slahl>I»d, in Wien 100 sl. . —- — — Lüerldndnw.i'eihg, I, Ul, s>, 40 "/>. ?«^ - 7? — „(iloemllbl". Pnpiers, u, «,»G. bb«> i«5U Montan GeleUsch,. östcrr,.alpine 27— 27 «> U'ragcr Irn.Ind, - Gel 20« fl, 21« 5.0 „7 — Salss» lar,, «tiseuiaff, >00 s!, - >5U— !«» — Wafscnf,-W.OeflinW >0Ns>. . 250 —2b» — Devisen. Deutsche Pl«ht......S« i5 «» London.........»«««> I2> b« Pzli«..........0 17z 50 »5 Valuten. Ducalcn........ b 97 5 99 i!U'Franc» S- Medicinal- :g 5 S «- ^;;ii,insi]i^Li ^ s N '* s | Icfiertlimn. § & <£$runb cinjifl fccilfiimft loitTcnb, \ j l »laf<$c 00 Jr., beppclt qrofj 1 fl., C ^ fityrt am Vagct bie ^ fc Apothoke Trnköcsy & S ntbtn Urn lla^awft in Saibact). S ^ Snoüdjcr *of(ucrfnnbt. (477H) n S| Auf dem Kaiser-Josefs-Platze fens Scipl. ^er Anfang dor heuligen Vorslel-unK findet nicht, um '.) Uhr nad.mil-l"Ks, wie gestern irrtliümlich angekün-Ulgt wurde, sondern um 7 Uhr abends alall, wozu hr.llichsi. eingeladen wird. !^)___ M.Schlegel, Director. und CHOCOLADE (4859) i ^^vB^H^HRifl VICTOR B^REEL^i Schmidt & Söhne ff|1Siaus d^r er8len Wieuer Kochkunst-Plirnn v?g rnit dem '»ochsten Preise, dem nnriT0?' a und Dolicalossenliäiidleni, ta8B^aCh b6i Herrn Peter ^r i'ftl^wscndunB in die Pr°vinz V'CTOR SCHMIDT & SÖHNE Centrnl|at\deShes' ^»»"kanten. Fabrik und ^al-Versandt Wion, IV., AlleeKa8»e • *» (nUcliMt dem Siidbahnhofe). Zur Bequartierung des Landes-Gendarmerie-Commandos wird mit 1. April 1889 eine Wohnung bestehend aus 1(5 Zimmern, 4 Küchen nebst, sonstigem Zugehör, eventuell auch eine doppelte Anzahl von Zimmern und Küchen kit mieten g;e£*iielit. (ief'iillige Antrüge wollen an das hierortige Landeß-Gendarmerie- Commando gestellt werden. (:iou) 3—1 | Preiscourants nebst Zalilungsbedingnissen für k. k. Staattbeamto über 5 | Unifbrmkleider und Unifbrmsorten | | versendet franco die | | llniforiiiictriin^s-Anstiilt ^a- '/ur Kriegsmedaille» j i Moriz Tiller & Co. $B? k. k. Hoflieferanten \ i Wifin. VII.. MarlnhilffiratraBBe 22. Ct'.MIV) 1<) : I^0H^^^. Itf 7H «3K ^ B -4 ^^ ^'s sicher heilwirken- k ^^ ^^^ '* ^JR *'"' * ^*" (les Purgierinittel I f^m^^^ ¦ ^k. A^^ ^^ ^*^ ^^^^^ ^r einP^ühlen von den lier- I U^^y W ^B wLW £ ^\ u^ * M ^ / vorragendsten Aerzten I ¦I ß ttjL 1"V.B II . # W bei Unterleibskrank- I m^^£ \Af W^^ ^•XJ T heiten, Blutstockung, I HL/^ ^^ c~iaTT*i—r~W^WmWWnWWTmSi i Humorrhoidal-, Leber-, I jEL . % [I*I B jkA J rX#\IJ^m5j v Nieren- u. scroplmlösen I HP^^ ¦LlaASB*""""**"""«""' Leiden; Fieber, Gicht, I I fl Hautaussdilägen, Stuhlverstopsung etc. ¦ H ¦ Kiiuflicb in allen Spezcrei- und Mineralwasserliandlungen ¦ ^k ^L sowie Apotheken und Droguerien. (1920) f)2--HH ¦ r ? Die Besitzer Getrüder Loser in Budapest. | (197—2) Nv. 77N:z. Bctlittlltmachunss. Voin k. k. Arzirlsgcnchtc Tschcrnrmbl wird dem unbekannt wo in Amerika befindlichen Anwn Bano von Svibnik Herr Peter Pcrsche in Tschernembl zum Cn-rator bestellt und decreticrt und ihm der dicsqcrichtliche Rclicitationsbescheid vom 1. Öttobcr 1887, Zahl 5)5)02. behändigt. K. k. Bezirksgericht Tschcrnembl am 24. Dezember 1887. ____________ ^187-^2) Nr. 7670. Vellumtllmchllllli. Vom f. l. Bezirksgerichte Tschernembl wird den nnbekannten abwesenden Mathias Smuk und Martin Peeauer sowie der verstorbenen Elisabeth Pecaner Herr Peter Persche von Tschernembl znm Cli-rator ai:l^. 21. Dezember 1887. Z. 3808. 3809, 3810, 3811 nnd 3812, die Klagen auf Zahlung der Beträge von 48 fl., 17 st. 50 kr., 24 fl,, 292 fl. 20 kr. und 480 fl. s. A. eingebracht, worüber die Tagfahrten znr summarischen nnd rücksichllich mündlichen Verhandlung im Bagatellver-fahren auf den 25. Jänner 1888, vormittags 9 Uhr. Hiergerichts mit dem Anhange des tz 18 des I. H. D. vom 24. Oktober 1845). Z. 906. I. H. S. und 8 28 Bagatcllverfahren angeordnet wurden. Da der Aufenthaltsort des Geklagten diesem Gerichte unbekannt und derselbe vielleicht ans den k. k. Erblanden abwe» send ist. so hat man zn seiner Vertretung und auf seine Gefahr und Kosten den Anton Gradisck von Dovslo Nr. 12 als Cnrator a6 aclum bestellt. Der Geklagte wird hievoll zu dem Ende verständigt, damit er allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheint oder sich einen andern Sachwalter bestellt und diesem Gerichte namhaft macht, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreitet nnd die zu seiner Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten könne, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnnng verhandelt werden und der Geklagte, welchem es übrigens freisteht, seine Rechtsbehelfe auch dem benannten Cnrator an die Hand zu geben, fich die aus einer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumesfen haben wird. K. k. Bezirksgericht Kronau am 26stcn November 1887. (276—2) Nr. 8217. Efcc. NealMen-Versteigerung. Ueber Ansuchen des Peter Pohleven von Ljubgojua wird die exeelitive Versteigerung der dem Gregor Petrovcie von Schönbrunn gehörigen Realität Einlage Nr. 42 all Catastralgemeiude Schönbrunn, im Schätzwerte per 2960 fl., mit zwei Terminen: auf deu 31. Jänner und 2. März 1888, jedesmal vormittags um 11 Uhr hier-gcrichts mit dem angeordnet, dass die zweite Feilbietung auch unter dem Schätze werte erfolgen wird. — Vadium 10 M. K. l. Bezirksgericht Oberlaibach am 17. November 1887.______________ (5522—2) Nr. 6978. BctlmntMllchung. Vom k. k. Bezirksgerichte Großlafchitz wird bekannt gemacht: Es sei über die Klage des Mathias Hitnik von Franzdorf (durch Herrn Doctor Alfons Mosche in Laibach) s.^u. Liquid-anerlennung einer Fordernng per 243 fl. 60 kr. dem Geklggten, unbekannt wo befindlichen Johann Zitnik von Raöiea zur Wahrung seiner Rechte Herr Nito Lencel, k. k. Notar zn Großlaschitz. zum Curator a6 :«!<,um bestellt und ihm der dies-gerichtliche Bescheid vom 22. November 1887, Zahl 6978, womit zur summarischen Verhandlllng die Tagsahung auf den 27. Jänner 1888, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts angeordnet wurde, zugestellt wurden. K. k. Bezirksgericht Grohlaschih am 22. November 1887.________________ ^5383—1) Nr. 10674. Efec. Realitäten-Versteigerung. Vom l. l. Bezirksgerichte Gottschee wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Andreas Stampft von Tiefenthal (durch den Macht» Haber Anton Sigmund von Ebenthal) die executive Versteigerung der den Iofef nnd Maria Schober von Oberloschin gehörigen, gerichtlich auf 1310 fl. geschätzten Realität «ui> Eiulage Zahl 88 n6 Kof-leru bewilligt und hiezu zwei Feilbie-tungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 1. Februar und die zweite auf den 15. Februar 1868, jedesmal vormittags um 9 Uhr, »m Amtssitze mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität be, der ersten Feilbietnng nur um oder über dem Schätzwert, bri' der zweiten aber auch unter dem Schätzungswerte hintangegeben werden wird. .. .„ , Die Licitationsbedmgnifse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein 10proc. Vadinm zu Hauben der Lieitationscommission zu er-legeu hat, fowie das Schätzungsprotokoll nud der Grundbuchscxtract können in der diesgerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Gottschee am 27. November 1887.