RatkauSaasse Nr. 3 (CnnarTf4" erkdctiit Irir» E»»»»»,»,» Do»»n«t>« »vrzcv«. i »»Ap«rk°ftk»-».-!>l° «ssr. ooo. Verwaltung: RathauSgafse Nr. S (fanan'Mri tculj. vtzvft«btdingullge»i Tat® bis Voft tejogui Sirrtdiibcm . . . K S'to »«ldtilhri, . . . K < ,»D»«e»Iyr«ll «md,eh»he«» vers<»b»ng ».»«»«^re». II»g«IeUrt« >bo»llem«,U »iltni di« im atbtfttaaag. Mr. 39. Killt. Donnerstag. 14. Wai 1903. 28. Zayrgang. Aufruf an die Bevölkerung Steier-marks. Eine schwere Heimsuchung ist über Windisch» graz ge'ommen. Eine Brandkatastrophe ernster Art hat bisse Stadt betroffen. Da» in den ersten NaHmittagSstunden det 10. Mai zum Ausbruche gekommene Feuer hat, angefacht von einem heftigen Winde, mit so furcht-barer Schnelligkeit um sich gegriffen, daß unge« achtet beispielloser Aufopferung der Feuerwehren mehr al« ein Dritteil der Stadt niedergebrannt ist. Dank dem Allmächtigen ist zwar ein Verlust an Menschenleben nicht zu beklagen, aber der Schaden an Hab und Gut ist ungeheuer. Achtzig Häuser find eingeäschert, viele Besitzer haben ihren Vieh« stand eingebüßt, einzelne haben ihr Letzte« verloren. Rauchgeschwärzte schwanke Mauern, verkohltet Trümmerwerk, zu Asche gewordene Fahrnisse. Elend und Not, Jammer und Wehklagen allerwäni. Sechshundert Personen sind buchstäblich oddach-lvS geworden. Der Schaden beziffert sich auf 702.000 Kronen, die Verunglückten sind nur mit 147.000 Kronen versichert, erleiden somit einen Verlust im Werte 555.000 Kronen. Der steiermärkische NoistandSsond und das Land Steiermarl haben für die Fälle schwerster Notlage Geldbeträge flüssig gemacht, mit deren Verteilung ein sofort konstituiertes Hilfskomitee betraut ist. Angesicht« der erschreckenden Höhe der Schadens-ziffer kann damit nur den Allerärmsten für den Augenblick geholten werden. N'mmer aber wird jene Hilfe gebracht werden können, welche die Größe des Unglückes heischt, wenn außer Stadt und Land nicht auch die Pnoatwohltätigkeit eintritt in die hier gebotene außerordentliche Hilfsaktion. An die so oft bewährte Nächstenliebe wende ich mich deshalb vertrauensvollen H-rzens, indem Innocenta. Von M- Waller. Von allen Kirchtürmen Roms — und deren sind viele — läuteten die Glocken das Ave Maria. Es war ein harmonisches Zusammenklingen und doch hatte jede dieser ehernen Zungen ihre eia«n« Sprache, von der mächtigen Glocke zu St. Petcr an. die? mit ernster, dröhnender Stimme den Men» schen ziurirf: „Tut Buße, ihr Sünder I". bis zum kleinen Giöckchen der Kapelle Maria della Croce, deren leises, melodisches Geläme die bedrückten Herzen mn einem sanften „Kommt zu mir, hier ist Ruhe, hier ist Friede", zu sich leckte. Doch uur wenige achteten des mahnenden RufeS.. Auf den Plätzen und Straßen herrschte ein buntes, fröhliches Treiben, denn nach des Tage» Hitze eilten «alle, die erquickende Abendkühle zu genießen. Jtaliemer in malerischen Trachten, glutäugige Römerrinnen, blonde Töchter Albions, lebhaft plaudern» e: Franzosen und ernst blickende Deutsche; da« zwischeen schwarz gekleidete Priester, Offiziere in glänzernden Uniformen, munter spielende Kinder, alle« sschwirrte bunt durcheinander, ein intereffanteS Bild rvoll Leben. Wechsel und Poesie. N» den wundervollen Gärten de« Monte Pincio lustwaaadelten zwei junge Aristokraiinnen in eifrigem Gesprääch. »Ich freue mich wirtlich, daß du dein geliebtite« Corrent für einige Tage verlassen willst, um «»ich zu besuchen." sagte die Aeltere. „Zum Lohn > will ich dir auch einen seltenen Kunstgenuß ich diesen Ausruf an die Bevölkerung Steiermark« erlasse mit der dringenden Bitt», daß alle, hoch und nieder, reich und arm, jeder nach seinen Kräften, da« ihre beitragen, um das Unglück linoern zu helfen, da« die armen Windifchgrazer erlitten haben. Spenden werden in meinem Präsidialbureau, bei den k. k. Bezirkshanpimannschasien und Ex-Posituren und bei den Bürgermeisterämtern Graz, Marburg. Eilli und Pettau, sowie bei den hoch-würdigen Pfarrämtern entgegengenommen. Graz, am 12. Mai 1903. Ter k. t. Statthalter: Elary m. p. Sie bulgarischen Vynamitarden. Auf die griechischen Ost>rseiertage war die „große makedonische Revolution" angesagt und von den Türken erwartet worden. Diese waren in der Tat so naiv oder stellten sich wenigsten« so, die alarmierende Voransag« der bulgarischen Komitee« ernst zu nehmen — als ob derartige Ueberraschun-gen im vorhinein ausgetrommelt würden — und für den angekündigten Massenputsch sich ostentativ bereit zu halten. In jenen kritischen Taaen war in drei re-formbedachten V.lajet« da« Militär konsigniert und der vom bulgarischen Exarchat abhängigen Geist-lichkeit sowohl wie dem orthodoxen Kleru«, der zum griechischen Patriarchate in Konstantinopel steh», strengstens von den türkischen Behörden ein« geschärft worden, den Gottesdienst kurz und knapp, ohne den sonst in besagter FesttagSzeit üblichen, weitläufigen Pomp abzuwickeln. Ostern verlief relativ ruhig, der große Kladderadatsch ging erst einen halben Mona« später lo«. Der Mittwoch-Abend, der 29. April, brachte die große, die ganze politische Welt alarmierende Ueberraschung, die Tynamitatteniate von Salonichi. Nachgerade ist man in der Lage, einen an-nähernd exakten Ueber blick über diese terroristischen Gewaltakte der bulgarischen Revolutionäre zu ge-winnen. In den ersten Tagen kamen nur unge-naue, tendenziö« zugestutzte telegraphische Mittei« lungen, ost aus geradezu märchenhasten Umwegen, verschaffen, weiß ich doch, wie sehr du die Musik liebst." Die dunklen Augen der Jüngeren leuchteten hell aus. „Einen Kunstgenuß, Eoncetta?" rief sie lebhaft. .Ist e« Alvoio« Gesang, für den jetzt ganz Italien schwärmt?" Eoncetta schüttelte den Kopf. „Nein, dieser Stern hat noch nicht den Weg zu un« herge-sunden. Aber eine Nachtigall sollst du hören, wie du noch keine vernommen hast." „Wen r „Soll ich'S dir verraten? E« ist eine junge Nonne au« de« Kloster St. Annunciata. Durch «inen Zufall hörte ich sie in der dortigen Krrche singen. Nie vernahm ich eine lieblichere Stimme; sie geht zu Herzen, sie ergreift und sie macht trau-rig, weil sie die Schmerzen einer Dulderseele verrät." „Wie schade, daß diese Nachtigall sich hinter Klostermauern vergraben hat," bemerkte Julia, die sehr weltlich gesinnt war. „Eine solche Stimme gehört auf die Bühne." „Ursprünglich war sie auch dafür bestimmt," entgegnete Eoncetta, „aber —" „Ader wa«?" „O. da« ist eine tragische Geschichte?" „So, erzähle doch! Ich höre dergleichen sehr gern und werde mich dann doppelt für die Sän-gerin interessieren." Sie zog die Freundin zu einer nahestehenden Bank, hinter der sich ein dichte« Gebüsch befand. noch dem Westen. Das Verläßlichste war noch, was kaiserlich onomanische Befchwlchiigungshosräte durch die Konstantinopeler Telegraphenzensur pas« steten ließen und wa« man in den auswärtigen Kanzleien der europäischen Hauptstädte über die eingelaufenen Konfularbeiichie au« Salonichi und die Mitteilungen der respektiven Botschafter in Stambul erfahren konnte, sowie vie offiziellen Publikationen, mit denen sich die«mal die Organe der Hohen Pforte beeilten. Daneben her liefen die herkömmlichen Uebertreibungen auch gewissenhafter ZeitungSberictterstaiter, welche, in fremden Landen darauf angewiesen, in aller Eile auch die umlau« senden Gerüchte zu registrieren, nicht kritisch sichten können. Sehr viel zur Steigerung der Konfusion tru-gen die phantastischen Hyperbeln der bulgarischen Preßageniuren bei, deren Daseinszweck e» ja ist, alle, auch die winzigsten G.fchehnisse innerhalb de« makedonischen Brigantaggio möglichst wirkungsvoll zu vergrößern, um in Europa Stimmung zu machen. Von Taten, bei denen e« aus terroristische Wirkung in die Ferne abgesehen ist. wie bei den Salonicher Thnamitattentaten gilt da« nun ganz besonder«. So kommt eS, daß heute noch die Zahl der Men-schen, welche in der Schreckensnacht vom 29. auf den 30. April in Salonichi du,ch die Spreng-bomben oder die Waffen der türkischen Polizei um« gekommen sind, nicht genau ermittelt werden konnte; türkischerseit» wird von dreißig, bulgarischerseitS von fünfhundert Toten gesprochen. Von letzterer Seite wird von einem Bluibade geredet, da« die O«manli unter dem bulgarischen Teile der Siadt-bevölkerung mährend eine« mehrstündigen Nacht-gesechie« angerichtet hätten, wdbei auch andere, Fremde und Eingesessene. nicht geschont worden seien. E« wird von einem Kampfe gesprcch-n, der die ganze Nacht über gedauert habe, während in anderen Berichten gerade umgekehrt den türkischen Behörden und den subalternen Organen derselben sträfliche Lässigkeit in der Verfolgung der Ver« breche? vorgeworfen wird und speziell die Polizei« leute beschuldigt werden, sie hätten von den bul« garischen Komiteemännern reichlich Bakschisch ge-nommen und dann in der Schreckensnacht demzu« folge sich »achsichtig und durchweg» lässig erwiesen. Ohn« um sich zu schauen, li«ß«n sie sich daselbst nieder und so gewahrt«» sie auch nicht den Mann, der halb von dem Gesträuch verdeckt, an einer Pinie lehnte. E» war ein« höh«, auffallend schöne Gestalt, der neapolitanische Typu» mit gebräunt«« Teint und dunklen Augen, au» denen aber eine tiese Schwermut sprach. In Gedanken versunken, suhr er erst auS seinem Sinnen auf, al» die Stim-men der beiden Freundinnen an sein Ohr schlugen. Hastig wollte er sich entfernen, blieb aber stehen, gebannt durch «in Wort, da« von Eoncetta« Lippen zu ihm drang. Er trat leise näher, in atemloser Spannung lauschend. „Meine holde Nachtigall Schwester Eelia — oder wie sie eigentlich heißt Innocenta, entstammt einer adeligen, aber verarmten sizilianischen Fa-milie. Ihre Mutter, eine Französin, starb bei der Geburt der Tochter und ihr Vater, Signor Peruzzi, heiratete später eine Frau von ziemlich ni«d«rer Herkunst. Innocenta würd« ein« große Schönheit und besaß eine prachtvolle Stimme, au« der die Stiefmutter Kapital zu schlagen hoffte, da ihr Gatte bei seinem Tode keinen Heller hinterlassen hatte. Weil aber die Mittel zur Ausbildung dieser Stimm« fehlten, so war sie froh, als ein junger Sänger, der einige Zeit in dem kleinen Orte zu-brachte, sich erbot, Innocenta zu unterrichten. Wie sich denken läßt, entspann sich bald ein LiebeSver-hältni« zwischen den beiden jungen Leuten, da» ansang« unentdeckt blieb. Al« Innocenta 18 Jahre zählte, starb ein entfernter Verwandter von ihr» Seite 2 Aus dieser Korruption der sehr schlecht und zum Teile überhaupt noch gor nicht bezahlten Polizei will man auch die ollweg ungenügenden Eicherh«ii«maßri( gesunde Reaktion. E» ist den Pervika zwar gelungen, die p-rvakrsche Seuche au« ft:au zeitweilig nach unserer Sleiermaik zu verfchlexs^ allein tie gesunde Natur unsere« Volke« da« Gist wieder au« seinem Körper. Allenthalda kommen Nachrichten von schweren Niederlag», ta sich Pervaken in der jüngsten Zeit zuaezogen hab«. In neuester Ze t sind die« die deutschen Sieze«, nachrichten von Kerschdach bei Windisch Freidiz Maria Neustist b«i Peiiau und Kölsch d° Marburg. Die Unterscheidung, daß e« hier tlev-kale Pervaken waren, denen heimgeleuchtet winde.1 hat wenig zu saften, wir wissen zu gu«, daß da Unterschied zwischen slovenischklerikal und slooe»rjih> liberal, sobald e« gegen di« Teutschen gehl, i, Nicht« aufsteht, der gemeinsame Haß gezen fr Deutschen ist v«r Kitt, der sie verb nvet. Jiej« Kitt überdauert selbst die ärgsten Fußtritte, dein die Klerikalen seifn» ihrer liberalen Volk»ge»«ff«i^ ausgesetzt sind. Die Klerikalen drohen zwar ü und zu mit dem Au«zug au« dem gemeirrsaim pervakischen Lagrr. aber schließlich bleibt alle« je» Alten. Pack schlägt sich. Pack verträgt sich, f« Bedeutung der Siege der deutschfreundlichen Rch-tung unter den Slovenen. di« sich um den „$ia|k »der die jüngsten Beamtenernennungen Beschwerde g» führ«. Der Ministerpräsident Dr. v. Koerder «> klärte, daß er sich bei den fraglichen Ernennung» von keinerlei polnischen Rücksichten habe lern» lassen, sondern lediglich auf Grund der erstattetet Vorschläge und der von ihm noch besonder» eiiiip holten Berichie vorgegangen sei. Dem gegenioe verwiese» die drei genannten steirischen Abgro dito daraus, daß mehrere Adjunklen sloveniicher Nan» Emporkirche erklang piögiich ein« männliche Summ; ein Tenor von schmelzendstem Wohllauie. der sitz in harmonischester Weise mi« der ihrigen vereiuM ES war ein Duell, so «inzig schön, so herrlich, r» man «S in di«s«m Raume noch nicht gehört hotJe. Entzückt lauschten all« diesem wunderbaren Ziri» gesang, ab«r niemand sah den Säng«r, der sich « Dunkel eines Pfeiler« verborgen Hai, nienuiii ahnte, wer er war. Nur Schwester C»lia wußt« ««. Bei dem ata Ton hatte sie di« Stimm« erkannt, die Sumne des Mannt», den sie sei« Jahren al« tot betrauan. Mit gewaltsamer Anstrengung bekämpfte sie Erregung, bis die Messe beendet war, dan« «da sank sie ohnmächtig nieder. Die erschreckten Noam drängten sich um sie; man brachte sie in die 5» fristet und lanqsam kehrte da« Bewußtsein zinsi. „Laßt mich allein !* bat st« mit schwacher ötunm »Nur «in« kurze Zeit d«r Ruhe!" Man rvilliabni ihrem Wunsch; sie blieb allein in dem «at> erleuchteten Raum, der nicht« enthielt als «tat Holzbank, einen Bet'chemel und ein Kruzifix. Erschöpft lehnte die junge Nonne den.Kopf die kühle Mauer, al« sich leise ein« Seile,-tut öffnete und die dunkle Gestalt eine« äNanrtf eintrat. „Innocenta!" „Giovanni!" Wie ein leiser I«belr«f buch e« von den Lippen der Nonne, doch sie war»»-fähig, ein Glied zu rühren. Nuonmer 39 nalilät und zwei slooenifche ObergerichtSräte. diese mi» Uebergehung rangSälierer und tüchtiger deutscher Bewerber für Umersteiermark ernannt worden seien; für die beiden ernannlen flooeoischen ObergerichtS-räie ho b: man auch di» Stellen bei den betreffen-den Kreitgerichten erst systemisieren müssen. Sie wiese i auch darauf hin, daß ob diese» Vorganges, der al« pt dinlegen konnte, Liegenschaften im Ausmaße von 50 580 H«ktar, die einen Wert von 70 Millionen Kronen darstellen. Kohn führt fast alles in eigener Verwaltung, der größte Teil der Güter liegt in der fruchtbaren Hanna, so daß die Bewirtschaftung der Güter sehr v-tl ein-trägt. Aber da« ist noch nicht alle«. Kohn ist auch Industrieller. Er besikt l Fatnik, II Bier-brauereien, 3 Spiritus- und Branntweinbrennereien, 10 Mühlen, l? Brettsägen, 5 Ziegeleien und 2 Eisenwerke. Außerdem besitzt Herr Kohn ungeheure Summen baren Geldes in verschiedenen Banken und hat in den 23 Schlössern, die er besitzt, un-gezählte Schätz? aukaespeichert. [ Aibel und Belgrad. Di« haarsträubenden Preßverbälinisse, die in Serbien herrschen, die täg» lichen Konfiskationen und gt'ichil'chen Drang» sali-rungin oppositioneller Redakteure, die dort an der Tagesordnung sind, sei, König Alexander dc-S neue Pießgesttz aufhob nnd wieder da« alte ein» führte, haben die Belgrader OpposiiionSblätier aus ein originelle« Au«kunii«miltel gebracht. Da sie über di« aktuellen Vorgänge und über die allge-mein« Erbitterung ve« Volke« nicht« berichtcn dürien. «ednun sie ihr« Zuflucht zur — Bibel und diucfm ganz« Seiten aus der heiligen Schrift ab. Die Palmen David«, di« Zprüche Salomon«, die Wort« Ehristi und di« Sendschreiben der Apostel, die sich bekanntlich über die Schlechtigkeit der Machih ber kein Blatt vor den Mund nahmen, werden ensach zitiert und wirken, wie die Neu« sitzer .Zastova" schreibt, oft weit mehr al» der lanaste Zeitungsartikel. So weit aber, daß selbst die Bidet konfisziert wird, ist man selbst in Serbien noch nicht aekommen. Kin r»ffisches Jlrteik über den Nanslavis-«»». Heb« die in Ptter«burg vorbereitete all-slavische Ausstellung äußert Fürst Mtscheröky in seinem . Graschdanin" solgende Gedank n. die sehr bezeichnemd sind: „Von Zeit zu Zeit kommen au« irgend einem Kreise unh,ilp»>kü»dende Meldungen „Hau'e ich Dich endlich gcfunoe», «vie." Sie zuckle zusammen und mil einem Blick ans ihr schwärze« Gewand murmelte sie leise: »Ge« funden u:nb doch v rloren!* Er trat auf sie zu. „Nein, Innocenta, nicht verlor, n!! Zch halte dich und gebe dich nicht wieder frei. Eiin Irrtum trieb dich in« Kloster — ich weiß, dcuß man dir sagte, ich fei tot — die Gewißheit «ober. daß ich lebe, daß unsere Herzen noch ein« sind., lprengt deine Fesseln. Folge mir, du bist frei!" Sie schüttelte abwehrend da» Haupt. „Ich bin e< inicht, G ovanni. Sollte ich mein Gelübde brechen--- „ES! war erzwungen." »Jcth glaube dich tot und sprach e» freiwillig au», geloidie dem Himmel meine Seele." „Derine Seele gehörte bereits mir!" unterbrach er sie heffug. „Ich befaß das erste Anrecht auf dich — ddaran halte ich fest. Sieh, ich habe mein Wort einagelöst: der Mann, der dich heute begehrt, ist kein aarmer Bettler mehr, sondern der berühmte, geieierte ! Alvoro. dessen Gesang mit Gold aufge-wogen wvird. Nun löse auch du deinen Schwur ein. Jnnoocenia!" »Zchch kaun nicht!" stöhnte sie leise. .Sei barmherznig, Giovanni I Wie hätie meine Seele jemals Frieden? Wie könnte ich in die Welt zu-rückkehrenn. nachdem ich mich dem Himmel ge« weih« habibe?' von der kommenden allslavischen Ausstellung. Ich nenne sie unheiv.'tkündend und bestehe auf dieser Bezeichnung, denn ich bezweifle keinen Augenblick, daß dieses Unternehmen, wenn man eS nicht jetzt, wo eS noch i« Entstehen begriffen ist, energisch in seine Grenzen weist, nicht nur zu einem großen Skandal sühren, sondern auch dem ruffischen Leben einen Schaden zufügen wird, der sich nicht wieder gutmachen läßt. Daß dieses Unternehmen eine rein politische ist. eine höchst unerwünschte Tendenz zum Untergründe hat. läßt sich schwer bezweifeln, denn beim besten Willen kann man zur Veran» stallung dieser allslavischen AMtellung keine un-politischen Gründe ausfindig machen. Die Urheber dieser Idee wissen besser al« olle anderen, daß eine slavische Industrie gar nicht existiert; dritten« weiß jeder Mensch, daß e» in den verfloss'nen zwanzig Jahren gar keine industriellen Beziehungen zwischen Rußland und den slavischen Völkern ge-aeben hat, und daß während der letzten fünfzig Jahre auf allen russischen Industrieausstellungen, bi« zu der von Nischni - Nowgorod inklusive, nur die Vertreter der Bratuschki jeglicher Art durch ihre Abwesenheit geglänzt haben. Vierten« weiß jedermann, daß in der slavischen Welt die Sym« vathien für Rußland nur in Worten zutage treien, im Leben aber nicht nur nicht existieren, sondern durch Gefühle geheimer Feindseligkeit ersetz! werden» Ein anderes Gefühl als das Sueben, Rußland wie eine dumme Kuh zu melken, besitzen die Slaven nicht, und eS ist an der Zeit, daß man sich endlich davon überzeug». Jedenfalls bestätigt alle« dies>s in genügendem Maße die Ansia t, daß die Haupt« Ursachen diese« Unlernihme»« versteckt und au«» schließlich politischer Natur sind." — Di, Gelegenheit ist günstig, hieran eine kleine Feststellung zu knüpfen. Die Presse der S^ooenen, die einen einträglichen schwarz-gelben Pamoli«mu«. der bi« in die Knochen gehl, gleisnerisch zur Schau trägt, schlägt in jüngster Zeit mächtig da« Tam - Tam für dies« Petersburger allilavische Ausstellung. Sowohl die »lovenischliberale, al» slovenischklerikale Presse überbietet sich in diesbezüglichen Reklame-Notiz?». Und nun di» von maßgebender,russischerSeile kommende Feststtllung, daß diese Veranstaltung lediglich politischen Absichten dient, nämlich der allslavischen Idee; wenn wir boShast sein wollten, könnten wir sagen, der russenseuchleri-schen, vaterlandSverräterischen Idee l Die Nutz in-wendung. die wir Deutschrölkischen. wir viel ver-ketzerten und vernaderten Preußenseuchler au« dieser Lehre ziehen mögen, ist die, da« gleiche Rett auch sür unser Volk abzuleiten und nicht zu schielen, sondern frei hinüber zu schauen in« hiilige, deutsche Reich. pie politische Korruption in den Vereinigten Staale» macht jetzt ganz besonder» viel von sich reden. In Missouri war der Leutnant-Gouverneur John A. Lee geflohen, weil er vor dem Unter» suchungSrichter keine Aussage» über die Korruption machen wollte, die im vorige» Winler in der SlaatSlegiSlatur geherrscht hat. ES wird behauptet, daß die Senatoren und Abgeordnet» sich im ganze» 153.000 Dollar sür die Annahme einiger Gesetze«- „So liebst du mich nicht mehr?" kam e« bebend von seinen Lippen. Sie schaute mit innigem Blick zu ihm auf. „Ich liebe dich, Giovanni und werd« dich lieben bi« zum letzten Atemzug. Aber erst im Paradie« dürfe» sich unsere Herzen finden." „N-in, rein!" lief er ungestüm. „Ich will mein Glück schon k.ier in Händen halten. Innocenta, Innocenta I Ich liebe dich! Ich kann nicht von dir lassen. Nie habe ich eine« anderen Weide« Lippen berührt — nie vor einem anderen Weibe gekniet. Du bist meines Herzens Königin, meine Gotlheiil" In leidenschasllicher Glut umschlang er sie und tro? ihres Widerstreben» bedeckte er ihr erglühen» des Gesicht mit heißen Küssen. Und al» er dann ausschaute, sah er den Bischof und die Oberin de« Klosters auf der Schwelle stehen. Mil einem gellenden Aufschrei sank Jnno-centa in die K ie; Alvoro jedoch warf blitzschnell feinen Mantel um sie und bemühte sich, sie mit sich fortzuziehen. Allein der Bischof vertrat ihm den W<£. „Im Namen Gölte« — keinen Schritt weiter!" Eine» Augenblick stand Alvoro unschlüssig; dann schlug er. wie von einer höhere» Macht ge-zwungen, den Mantel zurück Da» Lich, der Amp l fiel aus die bleichen Züge der jungen Nonne, die Itblo» in seinen Armen lag. Ihre Seele war dem Körper entflohen — sie hatte ihr Gelübde nicht gebrochen.... Seite 3 vorlagen haben zahlen lassen. Auf Bitten seiner Frau ist Lee, der bi» vor wenigen Jahren noch Geschüfi»reisender war, aber zurückgekehrt und hat sich dem Untersuchungsrichter gestellt. Seine Au»-sage» waren schwer belastend für eine Anzahl von Senatoren. In Washington ist die Gallin de» HilfS-GeneralanwolteS de» Poftd«p.,rteme»>«. Jame« N. Tyner. unter Mithilfe ihrer Schwester in da« Bureau ihre« vom Dienste suspendierten Manne« eingebrochen, hat dort eine» .einbruchssicheren", eiserne» Schrank geöffnet und darau« alle Doku« menle und Briefe fortgeschafft, die kompromitlierend sein könnten. In der Jllinoiser Gtna»«legi«la,»r ist e» über zwei Vorlage», welche die Stadt Ehikago ermächtigten, Straßenbahnlinie» zu erwerbe» und zu betreiben, zu einer wütende» Prügelei gekommen. Die Folge ist. daß da« Abgeordnetenhaus sich ge» spalte» hat und 53 Abgeordneie ei» Rumpfparlament gebildet haben. Und in St. Louis sind j,tzt im Ganzen neunzehn Stadtoerordr>ei«. Kapitalisten und Politiker zu Zu hthauSstrafen verurteilt worden, weil erstere sich sür Annahme von Bill« haben be-z-ihlen lassen und letztere da« Geld dazu heroe« geben hoben. Aus Stadt und Land. A« de» Hemeindewahlen. Der allgemeine Wahlausschuß beruft für Donnerstag, den 14. Mai, abend« 8 Uhr. anläßlich der Gem,i»deau«schuß5 wähle» der Stadt Eilli eine Wählerversammlung aller trei Wahlkörper ein. Die Wählerversamm« lung finde« im Saale de« Hotel« Drschek statt. E« werden hiemit die Wähler aller Stände einge« laden, vollzählig zu erscheine». Der Wählerver» sammlung wird allseil« mit größtem Interesse ent« gegengesehen. Killier Männerg,s«ngverein. Lu der am Freitag, den 15. d. M., Punkt 8 Uhr abends an-beraumten Bereinsverfammlung ist das sichere und pünktliche Erscheinen der Mitglieder erbeten. Kluv der gemütlichen. Die Mitglieder sind für Samstag, den 16. d. M., zur Besprechung der Sommer - Ordnung i» das Klublokal höflichst ein-geladen. Aaynva« ßilli—Kochenegg. Das E-senbabn» Ministerium hat dem Ingenieur Hugo Ritter von Heider in Wien die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbei-e» für eine normalspurige Bah». Verbindung von der Station Eilli der k. k. priv. Südbahngesellschast nach Hochenegg auf die Dauer eine« Jahre« erteilt. Der Bau einer Linie nach Hochenegg, diesem strammdeutsche» Vorwerke Eilli«. wäre mit lebhafter Freude zu begrüß-n, denn durch diese Verkehrsader würden die beiden deutsche» Trutzbuigen mit einander inniger ver-kniipst. Da» wirtschaftliche Moment reichte dem nationalen hilfreich die Hand. Wie hoch ein Bahn» bau al« naiionale« Sicherung«mittel eingeschätzt wird, sehen wir ja wohl an Tirol, wo sich e-n heißer Wettstreit zwischen Deutschen und Wülsten entsponnen hat, wer eine Bahnlinie in die Ladiner« täler führen darf. Al« solch »in nationale« .eiserne« Rückgrat' sür das südliche Deutschtum der Steier» mark wäre auch die Kleinbahn Eilli—Hochenegg aufzufassen. Wahrscheinlich würde diese Linie die in sie gesetzten Hoffnungen weit wehr rechtfertigen, al» die Linie Eilli—Wölla». Lehrstelle Am Staatsgymnasium in Eilli kommt mit Beginn des Schuljahres 1903/04 eine wirkliche Lehrstelle für deutsche Sprache als Haupt« fach und klassische Philologie als Nebenfach mit den gesetzlich normierten Bezügen zur Besetzung. Ge» suche sind bis 30. Juni an den k. k. Landesschulrat für Steiermark in Graz zu richten. ßillier Turnverein. Vergangenen Sam«tag fand um 8 Uhr abend» im Gasthos „Statt Wien" die diesjährige Gründe gakneipe statt. Der Verein hat mit ihr da« 41. Jahr seine« Bestände« ge-schlössen. Wenn e« auch nur wenige Getreue waren, die sich zusammengefunden, so verlies doch der Abend in entsprechend festlicher Weife und gab weitet» An» regung auszuharren, bis der alte Stock neue Blüten wieder rufen wird und Geschmack wieder kommen wird, den Turneriock zu tragen. Die Leitung de« Abends lag in den Händen des KneipwartS Herrn Teichtmann. Keuersvrunst in Mndischgraz. Die Stadt Windischgraz wurde von einem großen Brande heimgesucht, welchem 45 Häuser mit den Wirt-schastSgebauden zum Opfer gefallen sind. Mitlag« entstand in einem in der Mitte der Stadt gelege» nen Haufe ei» Feuer, welches so schnell um sich griff, daß alsbald da» ganze Objekt in Flanimen stand. Infolge de« herrschende» Sturme» wurde da« wütende Element auf die Nachbargebäute Seite 4 N*>e«ir*r m»mi" Nummer 39 übertragen und verbreitete sich trotz der aufopfern« den Tätigkeit der rasch erschienenen Feuerwehren derart schnell, daß nur «ehr an eine Lokalisierung de« Brande« gedacht werden konnte. Aber auch diese konnte nicht in dem gewünschten Maße er-zielt werden und so kam e«. daß gegen Abend sechzig Odj'kte in hellen Flammen standen. E« war beiläufig 2V« Uhr nachmittag«, a!« au« dem Hause der unverheiratete» Poschgana in der Kirchen« gasse Feuer emporschlug. (Ein merkwürdige« Zu-sammentreffen will e«, daß der Name dieser Frau, der man die Schuld an dem Brandunglücke gibt und die gegen die Leidenschaft der Bolk«menge ge« schützt werden mußte, im Slovemsche» „Die Ab- j gebrannte" bedeuiet.) Wa« nun weiter geschah, läßt sich unmöglich anschaulich schildern In einem Nu stana der Dachstuhl der unweit davon befind« lichen Küche in Flammen und nun raste da« Feuer mit einer Schnelligkeit, die jeder Beschreibung spottet, durch die ganze Kirchengasse hinab. Die Häuser d rieiben sind meisten« mit Schindeln ge» deck« — sämtliche vom Feuer ergriffene Objekte gehören zu dem ärmeren Sladttril von Windischgraz — und wo ein Funken hinsprang, dort zün» deie er mil Blitzesschnelle. In kaum einer Viertel« stunde war die ganze lange Kiichengafse ein ein* zige« Flammenmeer. Die Bewohner der Häuser dattkn nicht einmal Zeit, di« notwendigsten Hab« seligkeiten zu retten; sie mußten froh sein, ihr nackte« Leben retten zu können, so unheimlich schnell sprangen die vom starken Südwest g peitschten Flammen von Hau« zu Hau«. In dem Augen» blicke, in welchem die Bewohner die Feuer«gesahr gewahr wurden, mußten sie schon über Hat« und Kopf flücht«». E n dicker, qualmender, gelblicher Rauch, der da« Sonnenlicht verdunkelte, legte sich breit und schwer über den ganzen nördlichen Stadt-teil und unter dem Rauch« todte und flammte ein riesige« F«u«rmeec. Die Feuerwehr war diesem Stiesenbrande gegenüber ohnmächtig. An ein Ein-dringen in die Kirchengafse selbst war natürlich nicht einmal zu denken, denn die beiden brennenden Häuserzeilen machten die Sasse zur Hölle. Vom Kirchtürme fielen brennende Pfosten hernieder. TeilS infolge drahtlicher Bitten um Beistand, teil« von selbst durch die viele stundenweit umherfliegen» den Brandfetzen veranlaßt — bi« Saldenhosen und Hohenmauien flog Flugasche :c. und kündete auf eine solche riesige Entfernung den AuSbruch eine« weittntsernten Riefenbrande« — kamen im Lauf« de« Nachmi tag« verschiedene Feuerwehren und zwar: Ealvenhosrn. Unlerdrauburg, Marburg, Wöllan, Schönstem, Gutenstein (Kärnten), Mieß« ling (Gewerkschaft), St. Martin, St. Gertraud (Werk«spri.^e de« Herrn Pungarschek); samt der Windischgrazer waren also zehn Wehren anwesend. An den Retluna«arbeit,n beteiligten sich auch 80 Mann mit 3 Offizieren de« 17. Infanterie-Regiment«. Abgebrannt sind, wie von zuständiger Seite Mitgeteilt wird, 47 Häuser mit 77 Objekt n; von anderer Seite wirb die Zahl drr Häuser mit 40 angegeben, die Zahl d«r Objekte (77) ab» be» [tätigt. Der Schaden beträgt nach den Erhebungen der politischen Behörde 702.000 Kronen. Bei der Wechselseitigen Brandschaden - Versicherung«gesell-schaf« in Graz sind 26 Häuser mit zusammen 150.000 Kronen vei sichert. Aber auch di« Bch.'enegger, praktischer Arzt; Adolf Orel, Kaufmann; Eduard Schmidt, Buchhalter; Josef Werbnigp. Kaufmann; Franz Woschnagg d. I.. Gewerte; Han« Woschnagg, Ge-werke, letzterer al« Obmann, H. Schmidt al« Leiter der Sammlung gewählt. Der Grundstein zur Schule wurde am 9. Juli 1902 gelegt und dabei eine Urkunde nebst einigen Münzen in einer ver-schlossenen Kapsel in den Grundstein eingemauert. Die Urkunde lautet: „Um nachkommenden Ge-schlechter» zu zeigen, daß zu dieser Zeit »in» Schar wackerer Männer und Frauen für da« Deutschtum ihr Hab und Gut hergaben, sowie ihre Kräfte ein» setzten, um da« Deutschtum in dieser Gegend zu er-halten und sich des wendischen Uebermule« zu er« wehren, haben wir beschlossen, eine deutsche Schule durch eigene Gaben, sowie durch Spenden unserer Volksgenossen zu bauen. Möge diesen Bau der alte Gott der Deutschen erhalten und unseren Nach-kommen verleihen, was uns verwehrt war, der Wenden Uebermut «in Ziel zu setzen, daS Deutsch« tum nicht nur zu erhalten, sondern auch für alle Zeiten zu festigen. Die« walte Gott. Heil! Schön« stein, den 7. Juli 1902. Der Ausschuß zur Er-bauung einer deutschen Schule." Die Sammlungen sür den Bau erzielten den Betrag von 24.392 K 69 h. E« beteiligten sich beiläufig 400 Personen und Vereine an dieser Sammlung, und zwar wur-den im Orte selbst 4000 X. vom Vereine „Süd-mark" 2000 K. vom Deutschen Schuloerein 10.000 K, durch Herrn Schriftleiter Karl Pröll, Berlin, All-gemeinen deutschen Schuloerein und dessen Ort«- | gruppen, 3300 K, von der Stadt Eilli 500 K, i von der Stadt Graz 500 X. von der Stadt Wie, 200 K. von der Stadt Marburg 50 X gesammelt, bezw. gespendet, von nah und fern aber der Rest aufgebracht. Lehrmittel spendeten der Deutsche Schuloerein in Wien, der Steiermärkische Volk«-bildungSverein in Graz und Herr Ingenieur Äikt« DouglaS, Wöllan, die Pläne Herr Architekt Hosn. Wien. Der Bau wurde der Bauuniernehmuiiz HiegerSberger in Eilli übertragen, die ihn unier Mitwirkung der hiesigen deutsche» Gewerbetreibende» zur allgemeinen Zufriedenheit ausführte. Glücklit war die Au«wahl de« Platze«, auf dem die Schule erbaut wurde. Sie steht, weithin sichtbar, auf ein« eine schöne AnSsich, bietenden Punkte. Den Ba» leitete und überwachte Herr Han« Woschnagg. Alt Schulleiter der einklassige» Schule wurde vo» Deutschen Schuloerein Herr Han« Schuen au« Kn» nach ernannt und für den dort ebenfall« unter« gebrachten Kindergarten Frl. Mizi Sträub, die )»> gleich den Handarbeitsunterricht besorgt, bestellt. Den Religionsunterricht übernahm in liebenswürdiger Weise der hiesige Mark psarrer Herr Gooedic. Die einklassige Schule besuchen 40. den Kinder-garten30Kinder. Einweihung und Eröffnung. Da die OriSverhältnisse dermalen noch keine solche sind, um eine große Anzahl von Gästen würdiz aufnehmen zu können, wurde von einer öffentlihe» Feier abgesehen und die Schule am 5. Äai im 9 Uhr vormittags ohne Gepräge eingeweiht »») eröffnet. Bei dieser Feier waten sämtliche deutsche, Marktbewohner anwesend, sowie die die Schule und den Kindergarten besuchenden Kinder. Herr Pfarrn Gooedic hielt nach der Einweihung eine sormvol» lendete Ansprach», in der er auch de« deutsche, Dichiersürste.t Schiller gedachte und den S»>>en de« Himmels auf dieses neue Gebäude, die Ein- und Ausgehenden herabflehte. Hierauf sprach in Ät> Wesenheit deS ObmanneS. Herrn H. Woschnagg, dessen Stellvertreter, Herr Viktor Hauke. Er erklärte die Schule sür eröffnet und übergab de» Schulleiter, Herrn HanS Schuen. den Schlüssel. Dieser dankte und versprach, alles aufzubieten, das die Schule den gehegten Erwartungen entspräche und deutsch bleibe. Zum Schlüsse trugen die Klein« Paula Hauke und Hubert Werbnigg zwei tM&e Gedichtchen vor. Hierauf begaben sich die Än« wesenden in die Marktkirch», wo eine Messe gelesen wurde. FestkommerS. Abend« 8 Uhr fand « Herrn Peischnigg« Hotel „Zur Krone" ein Feit-kommer« statt, bei dem gegen 100 deutsche Ma kr» bewohnn anwesend waren. Den Vorsitz sü.rte Herr Viktor Hauke. Er gedachte der (höffratig der Schule und feierte jene Vereine und Personen, denen di« Schule zu verdanken se>. Hietaus wurde» die eingelangten Begrüßung«telegramme verlese«. Solche hatten gesandt: die Hauptleitung de« Deutschn Schulvereine«, die Hauptleitung de« Vereine« »Tüt« mark*, der Deutschnationate Verein für Oesterreich, Schriftleiter Herr Karl Pröll (Berlin), Landtag»« abgeordneter Lenko, Geometer WieSler (Windisch« graz), Gewerke Lapp mend), RechtSanwalt Dr. Delpin (Friedau), Frl. Ruperta Simonitsch (Friedau), Familie Dornmg-Schifko (Stoinz), Ingenieur Potoifchnig (Win)isch' graz). Dr. Breschntg. praktischer Arzt (Binders u. v. a. Erst in vorgerückter Morgenstunde endete daS schöne Fest. Aue gründliche Abfuhr. Man muß eS de» Herrn Dr. Karloosek und feinen Ge^olgSmanne» Dr. Kukovec und Dr. Sernec d. Z. lassen, daß sie sich durch ihr beharrliche« Mißgeschick ais ihien politischen Missionen in der Umgebung (Ml nicht sobald entmutigen lassen. Immer und über« all abgelehnt und wie Herr Dr. Karlovjek lx-zeugen kann, manchmal in recht fühlbarer Weise abgelehnt zu werben, und dann doch wieder t>a« Spiel an einem Orte von neuem zu versuche». il schließlich nicht jedermanns Sache und eriimeN lebhast an den Handlö-Juden, den man bei der einen Türe hinauswirst und der bei der andere» wieder hereingrinst. Bedrohlich wie die Sachlage sich manchmal sür die Herren gestalte«, möchte, wir ihnen den guten Rat erteilen, einen Watschen-man» als Blitzableiter mitzusühre», die E>nsühru»x könnte besonder« Herrn Dr. Karlovöek manchmal sehr zu statten kommen. Eine gründliche Lbluhr holten sich die genannten drei Herren, denen sich noch ein Konzipiern von Dr. Sernec al« Bier« im Bunde beigesellt taue, vei den wackeren Land« wirten von Ludetfchno. Man hatt« dorthin ei« Wählerversammlung «inberusen und da man ger, mit einir großen Teilnehmerzahl paradieren wollte, so ließ man da« versammelte Volk abzählen, «a» zählte jedoch alle« in allem, — Wähler und mit Nummer 39 ,D.«tsch- W»cht Leite 5 Wein traCiiettt Burschen — nur 35 Köpfe. Dr. Karlovsek wurde in seiner Rede mehrfach unier-kochen. Er hatte noch gar nicht recht den Mund «ufaMan, rief ihm der Grundbesitzer Matthia« Eolesch bereit« zu: „Trachten Sie lieber, daß wir «iader elende Straßen bekommen!" Al« Dr. Karlovsek aus die „slovenisite Armeesprache" zu sprechen kam. stand der Grundbesitzer Herr Franz kioschir d. I. auf und erwiderte ihm m treffend-fter Weise «it dem: „Ich kenne die Verhältnisse heim Militär besser al« Sie Herr Doktor. Wenn ich Unierosfizier geworden bin. so verdanke ich die« nur meiner Äenntni« der deuischen Sprache. Der Keiner, der »ich« so glücklich war, mußte das Pferd striegeln und bü ein, auf da« ich Mo« aus-»fitzen brauchte." Die gecien Dr. Karlovöek »»d seine Kuwpane herrschende Gereizlh-it gebt »odl am besten au« dem Zuru» hervor, den der ■um R. machte: ,Idi dotuu KarlovSek, kaj pa Mi govorÜT? (Schiu, daß du weiter kommst, «ttloväek, wa« wirst du reden?) Festgestellt muß «ich werden, daß die gemachten trüben Ersahrun-gen in Dicnbüh'l die pervakisch'N Geschäsi«traaer Heftimmie fr sie Annage der Äauern von Lubeischno »ich! zuzulassen. K»P««mental Aortrag. Im geiüllten Saale ^it Hotel« Elefant hielt giftecn Herr P?o'. Zelew«ki einm Experimental-Bo-trag über die neuesten En«-Deckungen aus dem Gebiete der Elektrizität. Die Axbotf« dankten dem Vortragenden in üblich?r Weise »td au« Gründen der Höflichkeit durch Beifall. Von «rschiedenec Seite wurde dem Empfinden Au«druck ««liehen. t»oß der Vortrag für W ssenichaftler zu wenig wifs«en»chafilich und sür Laim zu wenig populär gerwes n >ti. Mit Besremdcn wurde e« «ich ausgenommen, daß der große deutsche Ge-lehrte Hertz. aus Dessen Schultern Te«la mit seinem pMlen Lichte steht und au« dessen Theorien T?«la I die Ruchanwendung gezogen ha», mit keiner jftlbe erwahint wurde. 7eter Majdiö wegen Lebensmitteloer-fiklchnng vierurteilt. Die ihre« Amie« waltende IibenSmillel-Uniermchun.iS - Kommisllon in Gcaz Wußte bei v'erschiedenen Kausleuten de« U»terlanve« ßrößere Memgen »ine« gänzlich versälschien Huiden-»e!jl« beansitändni und mit Beschlag belegen Die > der f. ff. Sta»isanwalischasl gepflog ne Unter-sichung hatite nun da« interessante Ergebni«. daß dies« Fäilschu-gen der hiesigen Dampfmühle de« bekannten sllovenischen Partei«änger« Peter Majdiö »stammen, der an allen praktischen Uniernehmunzen n unserer Stadt mit besonderer Freude mittut. __t 0n«mi»leloerjalschung igk», sollUte seiten« der R'chtjprechuiig in nach-lichster Weise da« schmutzige Handwerk gelegt den. Die e Einträglichkeit einer Versälschung von nmehl r mit Steitniedl ergibt sich auch ou« der sted'nfen« lurz-n Berechnung. Ei» Kilo Haiden-l kostet 3i36 h, ein Kilo Bruchrei«medl nur 18 h. einem WiÄa^gon Haidenmehl .verdiente" Majaic mach ungigeiähr I-tOO i< Im Monate Jänner in mag Ä)Majd>c einen ans solche unlautere Weise ande gebrbrachten »iogewinn- bezw. Rebdach 5000 K l gcmachi hoben. Aachahichmmswert. Da» „Grazee Tagb'a,,' tet von i dem folgenden nachahmenSwert-n Be» « de« 6Erazer Gemeinderale«: Da« Bürger-isteramt h.chai ti «1 Entwurf au«gearbeiie», womit Aeme» e < da« Rech« emaeränmt werde, vom lichen LoLono einen städtisch» Zuschlag einzu« Diestchr Zuschlag würde 20 v. H auf den tz betragagen, also bei l K Einsatz 20 h Zu« lag. Der GAemnnde würde dadurch eine jährliche desteinnahahine ocu 100.000 L zusallen. In denjeni» Kreisen, i. m denen dies,« Steuerp ojeki zur Er->g gelaiiangte, sieht man diesem sympathisch ge-r, da e< e« den vo zua gegenüber allen anderen rarten au ausweist daß kein Ltind von Gewerbe-ibende» dadiadurch betroffen wird, der arbeitenden Bevölkerung keine neuen Lasten auferlegt und diese Steuer nur von denjenigen getragen werden soll, die d?m wirtschaftliche» Geldumläufe in der Stadt Groz jährlich bedeutend: Summen entziehen, um sie dem Spiele zuzuführen. In diesem Umstände ist auch die Begründung für die Berechtigung zur Erhebung eine« solchen Zuschlage« gelegen. Die dem Spiele zugeführien Gelder werden von keiner Steuer betroffen, während di.sr Vermögen«aus-wand, wenn er für bessere Nahrung oder sür Woh> ungSzwecke verwendet werden würde, von der Verzehrung«- oder MietzinSsteuer betroffen wäre. Die geplante Besteuerung de« Lotto« wurde de«-halb so niedrig bemessen, weil einerseit« nur bei ein,« niedrigen Gemeintezuichlage die Genehmigung der Regierung erwartet werden kann, andererseit« die Spieler mit ihren Einsätzen den Weg in die Nachbarge «einden machen würden. — Wir sind überzeugt, daß gerade die in Autsicht genommene Lotiost'uer da« seltene Schicksal erleben wird, in alle» Kreisen der Bevölkerung freudige Ausnahme zu finden. Sie belastet nur den, der mit seinem Gelde einen Aufwand mach», der zur Bestreitung notwendiger Leben«bedürsnisse Nicht gemacht wer« den muß. Keim Sprenge« verunglückt. Am 6. d., um etwa 9 Uhr abend«, waren die Häuer Josef Judes und Joses Jesih, bedienst t bei der Kohlengewerk-schaft in Tnsail, im „Josefistollen* mit der Spcen-gung mit Rhexupaironen beschäftig«. AI« dieselben eine Ladung anzündeten und davon eilten, trat die Explosion so unverhofft schnell ein, daß Jud>£ von einem Steine rückwärts getroffen wurde. Derselbe erlitt hierdurch einen Rippmbruch aus der linsen Seit» und »ine Lungenbeschädigung, welche leben«-gefährlich ist. Da« Verschulden an diesem Unfälle dürste lediglich dem Verletzten zuzuschreiben sein, da er während de« Davonlaufen« t» einer Ent-sernung ron IL M-tein von der Sprengungistelle da« Werkzeug verbergen wollte, wobei er sich eine Weile aushielt. Derselbe befindet sich im Werktspitale. Schntzenverein Marburg. Nur mehr wenige Tage trennen un« von dem JubiläumSs-st? unsere« Schüyenoereine«, der aus einen Bestand von vollen 200 Jahren zurückblicken kann. Mannigsache Schicksale hat der Schügenverein in dieser Z it dutch .e-kämpft, doch st t» hat er ci- sich ihm entgegenstel-lenden Schwierigkeiten überwunden und kann heute mit Stolz sagen, der älteste Verein unserer Drau-stadt zu sein. Wie könnie ein so seltene« Fest, wie eine 200jährige Jubelfeier glänzender begangen werden, al« durch die Veranstaltung eine« großen F e schi ßens. und auch der Marburger Schutze«-verein hat e« sich zur Ausgabe gestell', seinen Gäkten anläßlich diese« Feste« Gelegenheit zu geben, den geliebten Stutzen mitzubringen und sich zu betätigen im Sinne unsere« so treffenden Wahlipruche«: ..Heb' Aug' und Hand für'« Vaterland!" Gar lustig werden dtt Stutzen knall.n au« unseren Waldstände» im schöne» Burgwalde uns fröhliche Schütz^ilaune soll olle beherrschen, die ron nah und weit, au« allen Gauen unserer Alpen-länder in unserer gastfreundlichen Draustadt zum sriedlichen Weltkampfe sich ein Stelldichein geben. Eine Anzahl wertvoller Ehrengab>n winkt den glücklichen Schützen aus der Festscheib^. Die Einladungen zum Festschießen sind bereit« ergangen und mög.n jene Schützen, welche au« Versehen keine Einladung erhielte», ihre Namen dem Ver.tne bekannt giben. Wir hoffen nach allen Anzeichen, daß die Sympathie sür unsne schöne Drauüadt auch die«mal ihre Wirkung nicht ve,seble» wird und da« Schützenfest sich zu ein>m großen Äerdrüderuna«seste Deutscher mit Deutschen gestalten wird. Wilhekm's ?ssager. Diese« ausschließlich in der Apotheke de» Franz Wilhelm, k. und k. Hoflieferant, Ncunkirche», NiederSsterreich, erzeugte Pflaster wird in allen Fällen mit Vortheil verwendet, in welchen über-Haupt ein Pflaster gebraucht werden soll. Besonder« nützlich erweist e« sich bei allen, nicht entzündlichen Leiden, B. bei Hühneraugen, Leichdornen ic., indem e« nach vorausgegangener Reinigung der betreffenden Stellen^ auf Tastet oder Leder gestrichen, aufgelegt wird. 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Februar 1903 ging der LöjSbrige, leoige Grundbesitzer«fohn <*ail Gumzej au« Unter-Laze mit mehreren Genossen von ver Weingarten» arbeit aus der Straß« gegen Unier-Laze n>chhause. Bei der Bahnüdersehung «rasen sie mit dem Bahn-arbeiter Äinzenz Kolar zus immen, welcher den Karl Gumzej sofort zur Rede stellte, warum er tag« zuvor feine Tochter Maria Kolar mißdandelt habe und wollte ihn mir einem Stocke züchtigen. Gumzej lies davon und beim Tischler'scken Hause stellte er sich dem ihm nachlaufenden Kolar, der ihn mit dem Stocke über den Kopf schlug, entgegen. Kolar warf dann den Stock weg und erfaßte die Haue de« Gmnzq. mit der sich dieser zur Wehr fegte. Nun rissen sich oie beiden um die Haue längere Zeit hin und her. bi« e« dem Gumzej ge> lang, dieselbe dem Kolar zu entreißen, worauf er letzterem sofort mit der Haue einen so wuchtige« Schlag aus den Kops versetzte, daß dies r dewußilo« zusammenbrach. Kolar erhielt eine so schwere Ver-l-tzung, daß er infolge derselben starb. Karl Gumzej steyt nun wegen dt'ser Handlung vor den Ge-schworen«» unter der Anklage de« Totschlage«. Er sucht seine Tat al« eine durch die Notwehr gebotene hinzustellen. Staat«anwaltstelloertreter Dr. Kocevar ron Kondenheim hält da« Moment de« feindseligen Borgten« de« Angeklagten und mithin den Tat-bestand de« Totschlage« ausrecht. ES werden eine Weihe ron Zeugen v rnomm.n, deren Aussagen aber derart gestaltet sin), daß sich die Geschworenen die Ueberzeugung von der feindseligem Absicht im Vorgeben de« Angeklagten nicht verschaffen können, we«^alb sie die Frage wegen To schlag« v meinen, jene wegen Ueberschreiiurig der Notwehr aber mit acht gegen vier Stimmen bejah.». Der Gerichtshof unter dem Vorsitze de« L.-G.-R. Reiter verurteilt daher Karl Gumzej im Sinne de» § 335 St.-G. zur Strafe de« st »engen Arreste« in der Dauer von sech« Monaten. Hin diebische» Kleeblatt. Vor dem heutigen Schwurgerichte unter dem Vorsitze de« L.-G.R. Herrn Katziantschiisch hatten sich drei sehr übel beleumundete uad mehrmals ab-gestrafte Individuen wegen GewohnheitSdiebstahleS, GesellschastSdiebstahle«, vollbrachten Diebstahle« und Veiruge« zu verantworten. E« sind die«: der 32 Jahre alte Franz Zor au« L>der-Jaiche wegen Verbrechen« und Uebertretung be« Diebstahle« wieder« holt vorbestraft, der 41 Jahre alte Michael Hribar au« Domschale wegen DiebstahleS fünfmal vorbe-straft, und der 29 Jahre alte Johann 2adret au« Domschale wegen verschiedener Delikte siebenmal vorbestraft. Die Anklage legt ihnen Nachstehende« zur Last. Franz Zor war in der Zeit vom II. bi« 26. Marz beim Schuhmacher Bartlmä Peönit in Oberburg al« Gehilfe bedienst?». Obwohl ihm erst am 22. Marz der Lohn abbezahlt wurde, verschwand Zor ohne seine« Meister wcgen Lösung seine« Dienstverhältnisse« eine Erwähnung zu machen, au« Oberburg, und am Morgen de« 27. März bemerkte Bartlmä Peönik, daß ihm au« dem Kleidir-tasten drei Rücke und zwei Hosen im Werte von 72 Krons» fehle». Mit Rücksicht auf da« Ver-hältni« de« Beschuldigten zum Gestohlene» «st der Diebstahl zum Verbrechen qualifiziert. Am 30. März morgen« fand Franz Kokalj in der Nähe ber Ortschaft Jarsche im Freikn an einem Strauche eine Kud, die in der Nacht rom 29. März dem Besitzer Franz Go?ob festohlen worden war. E« wurde ferner festgestellt, daß außer diiser auf 180 Kronen bewerteten Kuh, gleiche Viebflilcke in derselben Nach» auch anderen Besitzern in Jarsche von den Krippen losgebunden und au< den Ställen gebrach» wurden. Die anfängliche Vermutung, daß e« sich um einen mutwilligen Scherz betrunkener Burschen handle, würd» durch den Umstand wieder» legt, daß in derselben Nacht drei Männer »ine Kuh dem Luka< Kecelj in Tersein zum Kaufe aiboien. Die Erhebungen ergaben, daß die drei Angeklagten die Kuh verhandeln wollen ferner« daß sie den ganzen Abend über im Gasthaus» de« Franz A^tc in Jarsche zechten, dasselbe zugleich verließen, zu-jleich bkjm Verhandeln der Kuh beim kecelj er-chi'nen, n ornach e« außer Zweifel g« stell« ist. daß ie in Gesellschaft die tluhdiebstähle begiengen, be-ziehungSwuse versuchten. Franz Zor behauptet, daß sich die drei ersten Tiere, welche er so au« dem Stalle bralite sehr sträubten, sich auch nur eine kurze Strecke treib-» ließen, dann sich >b« gewalt-sam entliefen und scheinbar in ihren Stall zurück-flüchteten. Erst die oiene bei Franz Gollod entwendete Kub habe sich treiben lasi,n, und mii dieser Holle er bei Larc die dort wartenden Genossen ab; Hribar ha te da»n bei Kecelj den Unterhändler ge-macht, der Handel wäre lediglich deshalb nicht zu-stände gekommen, weil Kecelj nur 10 Kronen aus-zahlen den Rest aber «st am nächstin Tage erlesen wollt». AuS allen Umständen ergilt sich, daß der Kuhdiebstahl vorher von ollen verabredet und in Gesellschaft verübt worden ist, die Ausführung nur wegin Unvermögenheit unterblieben ist und daher in allen Fällen die Merkmale des Versuche« vor-liegen. Dem Franz Zor wird roch Folgende« zur Last gelegt Zor hatte sät langem die Gewohnheit, seinem Meister, Bekannten und Gastwirten Vor-schü>f» und Darlehen mit dem Versprechen baldiger Rückstellung :c. zu entlocken und schädigte aus diese Art verschiedene Personen um den Gesamtdelia, von 27 Kronen 60 Heller. Zor ist im Allgemeinen geständig, währ-nd die beiv n anderen Angitlaszten sich damit au«znreden suchen, daß ihnen Zor er-klärt habe, scin Voter fein armer Fabrik«aibe>ter) sei ihm aus die Erbschaft schuldig und weil er ihm nicht« zah'e» wolle, werde er ihm die Kuh weg-nehmen. StattSanwalt Herr Dr. Bayer hält wegen der vielfachen Vorbestrofungen der beiden Erstbe» schuldigten die Anklage wegen GewodnheitSdi»b> stahleS, GefellschoftSdiebstahleS. versuchtenDiebstahle« und Betrüge« aufrecht. Den Geschworenen werden 27 Fragen vorgelegt, welche einstimmig bejaht werden mit Ausnahme der Fragen wegen de« Be-trugeS, welche mit 1 l Stimmen bejah« werden. DaS Urteil ist ein dem entsprechend strenge«. Franz Zor wird zu sieben Jahren schweren KerkerS mit einer Faste und hartem Lager monatlich, Michael Hribar zu jenem ron sechs Jahren mit einer Faste und hartem Lager und Johann labtet zu jenem von fünf Jahren mit einer Faste und hartem Lager monatlich veruiteilt. (Keil» B v d e n w i ch s e) ist daS vorzüglichste EinlasSmittel sür harte Böden. Keil'S Bodenwichse kommt in gelben Blechdosen zum Preis« von 45 Kreuz«rn in d«n Handel und ist bei Traun & Stiger erhältlich. r . Anerkannt vorzügliche 9 e bewährtestes Waschmittel dfr Gegenwart für Wasche u. Hausbedarf. 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Grundpfand Darlehen ?L« I.) anzuzeigen und dieser Anzeige jedesmal beizufügen, wohin die Partei übersiedelt ist oder sich begeben hat, insofern« dieses Letztere dem ■Mietenden bekannt geworden ist. § 3- , In derselben Frist von 24 Stunden hat der Eigentümer, Besorger, Hpester oder Verwalter eines Hauses die Anzeige zu machen, wenn obgleich ohne Wechsel der Wohnung eine Aenderung in der Eigenschaft «aer Wohnpartei als solcher, nämlich einer Hauptpartei in eine Afterpartei «der umgekehrt, eingetreten ist. § 4. Wer immer einen Teil seiner Wohnung entgeltlich oder unentgeltlich, vochen- oder monatweise an Afterparteien überlässt oder Bettgeher hält, «der auch sonst jemanden, worunter selbst Verwandte oder verschwägerte Personen, Erzieher und Erzieherinnen, Gesellschafter, Vorleser, Hauslehrer, Privatbeamte, Koststudenten und dergleichen gehören, bei sich aufnimmt, hat hierüber mittelst der vorgeschriebenen Meldezettel bei dem Stadtamte binnen vierundzwanzig Stunden die Anzeige zu machen. Die Meldezettel lind genau auszufüllen und vom Hauseigentümer oder Besorger zu unter» listigen und nach dem Erhalt von Seite des Stadtamtes aufzubewahren. 8 5. Mit ebensolchen Meldezetteln und in der im § 4 festgesetzten Zeit sind auch alle Gesellen und sonstige Gewerbs- Arbeits- und Beschäftigungs-gehiif«n und Lehrlinge männlichen und weiblichen Geschlechtes, wenn sie tei ihren Arbeitsgebern und Lehrherren in die Wohnung aufgenommen ■werden, zu melden. 8 6. , Alle Dienstboten sind innerhalb 3 Tagen nach ihrem Eintritts bei Itm Stadtaoite zu melden. 8 7. Gastwirte, welche zur Beherbergung von Fremden berechtiget sind, baben ein eigenes gehörig paraphiertes Fremdenbuch in bestimmter Form «unterbrechen zu führen, selbes stets zur Einsicht der Behörde bereit zu halten, die neu Angekommenen aber innerhalb zwölf Stunden nach ihrer Ankunft mittelst eines vollständig ausgefüllten Meldezettels oder einer Abschrift des betreffenden Blattes des Fremdenbuches dem Stadtamte anzuzeigen. § 8. Die Uebertretungen dieser Vorschriften werden nach den Vorschriften ■der Ministerial-Verordnung vom 2. April 1858, R. G. BI. Nr. 51 mit Geldstrafen von 10 bis 200 Kronen geahndet. 8267 KttttffUint CU1I, am 15. April 1903. Der Bürgermeister: CPäIIms I?-alc-a.ocJa., m. p Fahrräder nach Oesterreich ab Ssteririchischer Skrjanbfirtle, also gänzlich zollfrei. 79, 75, HO, hochsein 95,1003Kf. 1 Jahr (Garantie. Glocken!ager, Dopoelalockenlagerl!' viele Anerkennungen. Schläuche 2.75, 3.25—JL50. 5 Lamstxcken 5.75, 6.50, 7.60 mit Garantie. Pneumatik und Räder ohme Sarantie »och billiger. Fubpumpen 1.10, extra start 1.25—1.60.! Raldstünder 60 Pfa. Schmieröl 10 Psg. Acetylen-Laternen 2.—, 2.50, 3 M. F«lil-»stränze 4 M. Lenkstangen, vernickelt 3.60. «locken d. 1ö Psg., Lauf-gloicken 75 Pfg. an. Bearbeitete Rohtille zu jeder Fahrradmark« und System passend, staunend billig, (lompl. Rahmen 08 SMt, für Reparateme zum ' Selldstmonttren, auch Motorräder, alle« erhältlich. 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Mai, i grossen Saale de» Deutschen Kasinovereines die Lehrkurse für Tanzkunst, Anstandslehre und ästhetische Körperbildung wieder beginnen und den Unterricht für die studierende Jugend von 6-7IJ nachmittags und jenen der erwachsenen Schüler von 8—9 Uhr abends d halten werde. Das Unterrichtsprograam umfasst: die ürundelemci der Tanzkunst, Haltung und Anstandslehre, sowie alle zei gen^ Gesellschafts- und Nationaltänze. Sanistag, den 27. Juni, tinda Schluss der Unterrichtskurse bei grossem Orchester eine Schaltn prüfung statt, um den p. t. Eltern und geladenen Gästen Gelegenheit geben, sich von den wahren Erfolgen eines pädagdgisch geleiteten Cili richtssystem überzeugen zu können. Zur Besorgung des tuiisikalirf Teiles in den Unterrichtsstunden wird meine vorzüglich geschulte PiiM aus Graz berufen. Die Aufnahme findet Samstag, den 16. Mli,' 4—6 Chr nachmittags und der Beginn des Unterrichtes punkt 6 abends statt. Hochachtend Eduard Elchler, Professor der Tanzkunst und Anstandslehre. LehrrrM, 8284 hervorragendsten Lehr- und Erziehungsanstalten and Im der ersten und <e«ten Schule für Tunzkttn»t und fcsthq Körperbildung in Gra*, Bftruergaaae Nr. I Die gross, sehr licht und geräumig, samt allem Zugehör, »«pariert, mit herrlicher Aussicht und Gnrtenbonützuog ist sofort iu vergeben. — Anzufragen : Kapaunhof, 1, Stock, woselbst die Wohnung besichtigt werden kann. 8256 I uxus-Damenlalisrad (Diirliopp) 8296 samt Nebenbestandteilen, wenig gebraucht ist preiswürdig au verkaufen. Wo ? sagt die Verwaltung dieses Blattes. städtische Eiserzeugun in Cilli empfiehlt ihr täglich frisch erzeugtes, sehr haltbares Kunsteis iu stehenden Preisen: 1 Block (14 kg) mit Zustellung ins Haus 31 1 „ „ „ ohne ,» »» h Verkaufsstunden von 6 8 Uhr früh und 5—6 Uhr nickt Die Schlachthausverwaltfl 8288 Kftr die Schlachthaus-Restauration „zur grünen Wiese" » wird ein Verrechnender Wirt oder ein Pächter mit 1. August gesucht. Der ganze gross« Besitz wBre eventuell zu verkaufen. 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