- ^ vuchdeuke?«^ » Linzelnumme^ ^: t ^ 2«-. Verwerfliche Vraxls. enn die Regierung mit allem Ernst darangeht, das von einigen europäischen Staatsmännern so eifrigst befürwortete Systems? regionalen Bündnis- und Handelsverträge auszubauen, wenn über alle elastischen Freundschaftsversicherungen hinweg der praktische Weg der dokumentierten Beziehung von Staat zu Staat betreten wird. Vieles ist zwar in diesen sechs Jahren staatlichen Bestandes unterlassen, versäumt worden. Umso begrüßenswerter erscheint also d^e Tatsache, daß daS Außenamt eine fruchtbringende Tätigkeit nach jener Richtung hin entfaltet, die wir schon des öfteren als die für unser Land einzig richtige hingestellt hoben. Der gute Wille — dem fehlt es beileibe nicht; anders steht eS mit der Metho-de, durch die das Ziel erreicht werden soll. Und dieser Mechode, deren sich die Regierung bei Abschlüssen von Handels- und Bündnisverträgen bedient, sÄen notwendigerlveise einige Zeilen nüchtern - sachlicher Kritik gewidmet. Wer die in der letzten Zeit zur Mwicklung g^achtenBerhandlungen verfolgt hat, konnte diese Beobachtung anstellen: ^S Außen-mm^sterium lanciert eine kurze, nichssagende Ankündigung über bevorstehende diplomatische oder wirtschaftliche Verhandlungen mit irgend einem Staate. Die kleine Meldung versinkt, gleich einem Tropfen, im groß?n Strom der Druckerschwärze und niemand . weiß auch nur annähernd das Dawm des Zusammentrittes der in Frage kommenden Delegationen. Die hauptstädtische Presse — eS ist traurig, dies feststellen zu müssen — hegt für „derlei!" Sachen kein Interesse und diesem Umstand ist es zu verdanken, daß die am Zustandekommen von Verträgen rein wirtschaftlicher Natur interessierten Staats-bürger direkt im Dunkeln gehalten werden: in Fragen, von denen auch ihre Prosper?tät und Existenz abhängt! Haben sich die Delegierten dann an den Verhandlungstisch gesetzt, dann wird gewöhnlich die gepolsterte KabinettStÄr« zugeschlagen und die Oeffentlich kett wird erst nach Abschluß der Verhandlungen wieder mit einem nichtssagenden, im bü-rokratismen Stil gehaltenen Kommunique vor die Tatsache gestM, daß diese und jene Konvention mittels Atvi^schenstaatlicher Geburtshilfe das Llicht der Welt erblickt hat. Der amtliche Nachrichtendienst spottet scder Beschreibmlg. ES ist bisher nicht das geringste unternommen worden, ^n wirklich moderne?, den Anforderungen modernen Zeit wie auch der Rangstellilng des Staates entsprechen des Preßbüro zu schaffen. Der heilige Büro-krachinS schaltet uich waltet w aller Gemütlichkeit in den Räumen dieser Jnstiwtion, von i der man scherzweise behauptet, sie sei e^in not-' wendiges Ue^l der CtaatSl>erwaltung. Und MoHbor, Freitag, ven t. Mal ^92». Formelle Demlfflon unserer Neglemng. Das neue Arbettskablnett. Veograd, 30. April. Gestern um 9 Uhr vormittags wurhe vom König ein Dekret unter-schrieben, nach welchem die Z^mission der Wahlrezierung des Wnisterprüsidenten PaSiv zur Kenntnis genacnmen wurde, und ein nenes Dekret unterfertigt, nach welchem d?6 Regierung PiZie in eine Arbeltsregierung verwandelt wird. Die neue Goschäftsregierung des Minrsterpräsidenten Pasi« besteht aus fol gendcn Mitgliedern: PaSi^ Ministerpräsident, Marko GjuriöiL Minister für Sozialpolitik, Svetozar PriHiöevig Unterricht, Dr. MomSi-lo NinSrü äußere Angelegenheiten, Miha Trifunovi^ Kultus, Edo Lukini«Z Justiz, Slav ko Mtletiü Ministerium für Bolksgesundheit, N'ükola UzunoviL Ministerium für öffentliche Arbeiten, Krsta Mileti^ Ackerbau, Velja Vu-kiSevi'«^ Post u. Telegraph, Dr. Z^crjav Forst-und Bergwesen, Milan Srski<< Ausgleich der Gesetze, Dr. Stojadinovie Finanzen, Milan Siinonovio Agrarreform, Dr. Grisogono.Han del und Gewerbe, General DuZan Trifunovi^ Krieg, BoZa Maksimovi^ Inneres, Jng. Ante Radovibermittelt. An dieser Konferenz wer-loen foliiende Fragen zur Behmidlung gelangen: Die allgemeine internationale Lage und Stellungnahme der Kleinen Entente zu den neuesten politischen Ereignissen Euro-zms, die Folgen der Wahl des Marschalls Hindenbnrg zum Reichspräsidenten Deutschlands, die Frage der allgemeinen Si«^r-heit in den mitteleuropäischen Staaten. Be-Mlich Rußland wird die Konserenz in Bukarest die bisherige Taktik nnd Gtellungnah. me der Kleinen Entente genehmigen. Wci-ters wird auch die Frage der Beziehungen der Kleinen Entente zu Ungarn, Bulgarien, Griechenland und Polen bespro^n «erden. —HZ— Sitzuna der Sknpschtina. Beograd, 30. April. Die heutige Skupschti-nasitzung wurde erst um N.lö Uhr eröffnet. Unter Hochrufen auf den Wnig nahm die Skupschtina die Aufstellung der neuen Regierung zur Kenntnis. In parlamentarischen Kreisen hat heute die Nachricht über die Ernennung der neuen Rogierung einerseits große Sensation hervorgerufen. Die Oppositwn war besonders konsterniert, da sie noch imnier auf eine Kombination zwischen den Radikalen und der Radi(^partei hoffte. Nach Beendigung der Formali'täten wurde zur Wal?l der ein- zelnen parlamentarischen Ausschüsse geschritten. Das Verhältnis zwischen der Opposition und der Regierungsmehrheit wurde von den Führern der parlamentarischen Klubs festgestellt. Um 12.30 Uhr wurde dw Abstimmung über die Wahl des Präsidiunls vorgenommen Dir Abstimmung dauert zur Swnde noch fort; voraussichtlich lverden die Kandidaten der Regierungsparteien gewählt werden, und zwar zum ersten Vizepräsidenten Dr. Vasa Iovanovie und zum zweiten der selbständige Demokrat Dr. Svetoslav Popovi<5. -- Sinbemwna einer internationalen Konferenz zur BekSmpfuna des Kommunismus. MM. Paris, 29. Apail. Heute begann hier der vom Komite des internationalen Verbandes zur Sicherung der Produktion, oer Ordinlng und des Friedens einbeiiufene Kon-gresj. An den Verhan>c>«lungen des Verlie'gung in den Nachlba.rstauten Sowietrnß-lant.s sowie mit der Beobachtung der konl-nm'nistlschen Tätigkeit in den Balkanländern. Die deni Vel-bande angehörigcn Organisationen Runmniens, Jugoslawiens und der Tschechoislmvakei werden aufgefordert, bulgarische Volk in seinem Klrmpfe gegen den Kommunismus tatkräftig zu unter-sti'chen. Es wurt^' eine Resolution beschlossen, in der die Regierungen auifgefordert n>er!vn, uns die Informationen über den Verlauf der Wirtschafsverhandlungen in Florenz ans der italienischen Presse holen milssen . . » Das ist ganz entschieden eine vemverfliche Praxis und die Regii?rnng würde sich in breitesten B!?vijlkerungskrelsen von selbst aneinp-fehlen, wenn sie hier den Hebel reformatori-sck)er Bestreibungen unt allem Erilst ulld Nachdruck ansetzen würde. Was wir braucken, ist UlN^asseLide.^^o^aga^da im Auslmch wie auZ) im Innern. Es ist gar nicht nodvendig, aus Wichtjgkv"it derselben hinzmveifen, denn das Bi'lspiel lehrt, daß eine gute Propaganda selbst dem kleinsten und ungeordncisten TtaatM>esen eher auf die Beine zu helfcn vermag als die st Marw« ^ tz« d«? Zelt««?; . «llea 4. l« c^udl Zo,r«» I»» ^ terre»la» d. d., ln Sr» t Menretch.NaftetDe^ >»»«« de« -UM I'I «ak«»» M. SS - SS. Jadrg. Äu ven Wlrren ln Bulgarlen. König Boris von Bulgarien in letzter Zeit bekanntlich die Zielscheibe' von agrar-kommunistischen Uebergriffen. eine o-ffizielle internationale Konferenz zur Bekämpfung des Kommunismus einzuberufen. , Seine Demission des deutschen KabwettS. Berlin, 29. April. Das Neichskabinett wird, wie gemeldet, weiter im Amt verbleiben und auch die dem Zentrum angehörigen Minister werden ihre Portefeuilles behalten. Der „Lo-kalanzeiger" spricht davon, daß unter diesen Umständen auf ein durchaus lotialeS Znfam-r.ienarbeiten mit dem Zentrum auch unter der Präsidentschaft Hindenbnrgs zu rechnen sei. Man arbeite jetzt sehr daran, einen bür« gerlichen Block zustandezubringen und der „Lokalanzeiger" spricht sogar die Hoffnung aus. baß die Demokraten eine Annäherung an die Rechte suchen werden. Neuerdings ein bulgarischer Berschwilrer ge-tet. W5^V. Sosia, 29. April. (Bnlg. Tel..Ag.> Heute morgens erhielt die Polizei die Nachricht, daß Gromtscharow, ein Mitglied des Verschivönlngskomites, das die Terror-a!?te organisiert hat, sbch auf einem Bauernhof in Danvintza in der Umstebung von S-ofia vorborgen halte. Eine Abteilung von Polizei unter Führung des Polizeipräsiden« ten beMb sich in 'o«S genannte Dorf, umzingelte das Haus und spurte Grom>tscharow auf. Dieser feuette vmn Fenster des DalZz-bodens aus «die Polizei, ohne jeidoch semonden zu treffen. Die Poli.zei erwiderte das F'euer, ivobei Gromtscharow getötet wurde. Der Besitzer des Bauernhofes wurde verhaftet. Das Unwetter in Oberitalien. VWB. Rom, 29. April. Infolge dier andauernden Regengüsie ist der Taglianrento aus 'c>en Ufern getreten und bedroht die Z^iutzn:au>ern bei Latisana. das in: Falle des Bc^rsrens devsellxm vernichtet würde. Die Einivohner haben sich bereits zur Flucht ge» rtKet. Auch in der Json^gegnd sind große Fl'Mi'chciden angerichtet worloen. Holzbiirse. - Ljudlsana, 90. Apinl. Hichenklötze, 30 rm Durchndi^'sser, franko Verlad^'^statien, Geld Ware l)50. Eicl^emrlesen, 6 Ä??eter lany, 25 bis W em Durchmesser, fran^ Grenzsta« tion c^^l-d 1380. Ramelli 48.2« mm, 56M mm, 57 mm, 4 bis 5 o^r 6 Mter lang, Verladestation Geld 625. Buchenholz, 1 Vieler lan^ >Mlen, .Geld 25.^ iMiklssM« «MW» VS VM I. Mal >V2Z SM-ÜmiiLSSSl «MerNebe unbVSNtr-fto^ Eine zertgemäße Betrachtung von S?«lvester Skerl, Maribor. Mit der Ausklärung der Massen durch die slizialistische Propaganda in den lctztLn Jahr-zehnten sind vrele Probleme auf einen qröstc« ren Umsang hinausgewachsen, die früher mehr oder minder für das Bewußtsein und das Gewissen der wenigen Eingeweihten, d«.r R!:gicrenden und Führenden von Bedeutung wattn. Mau betrachtet hcutzutage die Volker nich! mehr nach deil Aussagen uno Crkll'irz.'nlzen iihr.'r rcchlmäb'rgen oder unrechtmci';' -i'e:-tr'tter, sondern man muß schon tief.' . das W^sen dcr Volksmassen greifen, um ein kla-r!.'s Bil.') von den bezeichnenderen Eigenschaften dcr cinj^'lnen ^^olter zu g?.iiinnen. M'?n ^.igt zwar, die internationale Idee d^'s z?tilismuS habe das nationale Gefiihl di'v Massen verwischt oder sogar unt-erdriiclt, abcr die Erfahrung belehrt uns besser. Die inter nationalen Jntevessvn der sozialistrschen Propaganda hatten und haben nicht zum Ziele die Unterdrückung des nationalen Äewui;!-st^inö; trotz Organisationen und Pa^z'fisti'schcr Gesinnung haben die Massen noch lm Weltkriege deutlich genug gezeigt, das; sie hasseu können, morden und plündern, i^ln ciil 'm nationalen Ideale, das falsch emgeimpft war, Genugtuung zu geben. Wo sollte man das Wesen des blinde.: Ge-s»)lsamc im Kriege suchen, wenn nicht im Nationalismus, der von den öfsent!'ch^''.l V^'nör--den, von den Regierenden als anstatt^ als Liebe dem Volke ins Blut gc!??npft worden ist? Tas naionale Gefühl, das in jedem edlen Menschen tief seine Wurzeln gefaßt hat, kann doch unm!^glich auf Vernichtung des n^nena-len Gefühls des Nack>barn ausgehen! Das wäre grundfalsch und wiirde das eij^cne nationale Gefühl im Menschen herabsetzen und beleidigen. Daß jeder Mensch an seiner Nation, an seinem Boden Wohlgefallen findet, ist nicht damit zu erklären, !^as; er dies haßt, sondern daß er es liebt. Herlig ist einem jeden di-e Mutter; heilig, was er von ihr erhielt: Kein Mensch ist so arm, das; er von seiner Mutter nicht das Geschenk ihrer Spral^, Hrer .Heimat erhalten l,ätte. Und wenn c'r seine eigene Mutter livbt und ehrt, kann er doch nicht seinen Nächsten derart beleidigen, daß er ihm dieselbe Liebe ül>elniinmt und ihn di^S-jhalb haßt. Das sagt nnS dcr gesunde Verstand und dennoch mij^ssen wir bekennen, daß dem nicht so ist. Wo i^t der Grund dazu, wo hat die Sünde, die somit verübt wird, ihre Urheber Kind SchMi'gen? » Niccolo Macchiavelli soll gesagt habi^N: „Zu j^dem Ziele kann man ni-^ "i vschirdenen Wegen gelangen — auf dem der keit und auf dem der Gewalttätigkeit. Der er-stere ift der menschliche, der andere — der tierische. Ein Mensch, der herrschen will, muß sich auf beiden Wegen auskennen und cs ver- stehen, nach seinem Gutdünken, bald Mensch, Hald Tier zu sein. Gewöhnliche Menschen können keine Freiheit ertragen und fürchten sie mehr als den Tod, wenn sie aber ein Verbrechen begehen, so stürzen sie augenblicklich unter der Last der Gttvissensbisse zusammen. Nur der vom Schicksal erwählte Held hat die Kraft, die Freiheit zu ertragen; nur er allein kann das Gesetz ohne Furcht und Gewissensbisse verletzen und selbst im Bösen unichuldig sein, w?e ein Tier und ein Gott!" Fürsten, die das Gesetz, d. h. das Recht zwischen Gut und Böse, ohne Furcht uud Ge« wisjensbiss^ verlctzen, Haiben auch die schuld am Hasse der Vs^llcr. Das ist allerdinzs mehr tieriscl) als aöt:lich, doch es führt zum cinz?-gen Ziele des Machthabers, zur (''enngtuung der .Herrschsucht, die nichts andere? ist als ."^a'tsucht. KttnM« lun. ln Amerika Otto .Hugo Stinnes, ein Sohn des verstor-lbenen Großindustriellen .Hugo Stinues, hält sich wegen Anleiheverhandlungen des Stin-nes-Konzcrns in Amerika auf. Dre Verhaud-lungen sollen bereits zu einem erfolgreichen Abschluß gelangt sein. Es gibt menschlichen Erachtens keinen anderen Grund, um Krieg zu führen, als d?c .Habsucht. Aber wer ist denn der ^habsüchtige, der Verantivortliche fiir den Krieg? Ist'S vielleicht der Bauer, der sein Feld b.'stellt, oder der Arbeiter, der in der Fabrik s?in tiigli'ches Brot verdient, oder der Beamte, der nach höherem Wullen waltet? Von diesen allen ist niemand der .Habsüchtige; es sind dies die Führer, die sich des Volkes Vertreter nennen, diejenic»en, die aus.Habsucht herrschen wollen, die ans .Habsucht Ehre und Ruhnl erlangen wollen, die aus .Habsucht deu .Haß der Völker schüren, somit das heiligste G'fühl, die Liebe zur Mutter, die Liebe zur Hi^imat, im Vkenschen verletzen und beleidigen. Und weshalb brauchen die Regierenden den .Haß der Völker? Um Errungenschaften auf Kosten anderer Völker, anderer Staaten zu machen, um Krieg Mren zu können. Die Massen aber können nicht in den Krieg gehen, uui zu zerstören, was sie lielien und v<'r-ehren, sondern was sie hassen und verahten. Mit allen Mitteln suchen daher die Gewalthaber in den Untertanen den Haß .^egen die Nachbarvölker zu wecken und aufrechl zu erhalten. Demnach ist der Widerspruch im nationalen Gefühl der Menschen erklärlich, nicht c!i'.r verzeihlich. » Der Völker Schuld ist die Schwäche. Im demokratischen Staate sollte die Demokratie bis ins Innerste der Massen greifen und dis hei'lige nationale Gefühl und Bewußtsein respektieren. Wenn aber dem nicht so ist, sollten die Massen ihre Gesinnung klar aussprechen und nicht schwächlich Gewalt dulden und ertragen. Die Vertreter der Ma«s.'N sollt.'n sich vor allem dies zu Herzen nök»men und regieren, nicht aber tyrannisieren wiMn. Denn eher oder später w>?rd die Schwäche der Völker — cl und Handelstaig in Berlin. Seine Re^ enthält wichtige außenpolitische Erklärungen. In den Handels^ziehunyen mit dem Ausland, evtlärt der Rejchs^nzler, habe die Reichsregierung die Absicht, sich in den nächsten Tagen über die Zollvorlage schlüssig zu wer!den. In diesem Ailsammenhmig wies dcr Reichskanzler die Gerüchte von den» Gespenst ! einer neuerlichen Inflation als verbrecherisch zurück. Die deutsche Wckhruny sei sest in der .Hand der Reichsbani? und völlig gesichert gegen alle Erschütterungen. Bei der Besprechung !oer außenpolitisch Fragen ging der Reichskanzler zunächst aus die Räumungsfrage ein. Es sei schlechterdings nicht möglich, ernem Lande Repressalien aufzuerlegen wegen mangelhiaifter ErfilN-ung vertragNcher Verpflichtungen. Wir haben den Wunsch, sagte Dr. Lucher, daß die Alliierten nicht länger Klägern, diesem Zustande ein En^oe zu machen. Eine schnelle Verwirslrchung der Räunrung ist keineSwogs ein deutsches Sonderinteresse. Die gesamte europäische Politik krankt an der Verzögerung dieser Frage. ES ist in keiner Richtung ein Zhveifel an unseren Absichten möglich. Der hinsichtlich der Rällnrung eingenommene Stan'Hpunkt in dieser Fr^ne kann sel'bst!vcr-ständlich nicht mit dem Zulstain-vekommen eines Sicherungspaktes verknüpft werden. Die bisher veröffentlichten ?leuHenlngen der alliierten Staatsmänner haben die grundsätzliche Vereitschaift zur Lösung der SicherungS-fragen erkennen lassen. So bleibt, sagte der Reichskanzler, wenn wir auch zur Stun'de auf die endgültige Stellungnahme der Alliierten noch ivarten, die Aussicht, daß ein po- sitives Ergebnis in Bälde erzielt werden kann. Die deutschen Staatsmänner und auch die ldeutschen Wirtschaftler werden es niemals daran fehlen lasten, ihren Teil zu einer sriedlichen Verständigung univ zu einer ständigen Zusa-imnenarveit der Völker beizutragen. — Europöische Generalaktion gegen die bolschewistische i^ahr? Der englische Oberst Malone hatte auf seiner Mckreise auS Sofia in Wien mit dem Polizeipräsid^'nten Schober eine Unterrelvung. Bon dieser Unterredung machte er in London die Mitteilung, daß sämtliche Polizeien in Europa binnen zehn Tagen eine einheitlich durchgeführte Generalaittion gegen die Kommunisten und gegen sonstige i^oüchtige Elemente durchMfi'chren beabsichtigen. Was die Gerüchte über eine angeblich bolschewikisihe Zentrale in Wien anlange, so versicherte ihm Poli^ipräsident Schv>ber, daß diese nicht besteihe. Die in Wien e^cheinenden internationalen Jns«cnvationsorgane der Kommuniston unterliegen seiner Ueberwachung, ebenso loie Tätigkeit der Emigrcmtengruppen. ^ England und die neue Lage in Deutschland. Aus London wird vom 29. d. M. gemeldet: Der Ministerrat tagte heute in Dow-ningstreet unid beschäftigte sich dem Vernehmen nach mit der durch die Wahl Hinden-buvgs geschaffenen neuen Lage. In politischen Kreisen verlautet, daß der fvanMsche Außenminffter Briand demnächst in Loi^von eintreffen werde, um mit der englischen Regierung die Probleme, die für die beiden Re-gierun^n im AugeMick alktuell zu erörtern. Briand soll am 7. Mai seine Reise nach London antreten. — Rücktritt des Patriarchen Konstantin. Wie die Blätter auS Athen melden, ist der griechische Patriarch Konstantin der Sechste zurückgetreten. Seine Domission verfolgt den Zweck, !das griechisch-türkische Abkommen ülber die Kirchenlfrage KU erleichtern. Der Heil. Synod wich sich in den näcZ^ten Tagen versammeln, um den Nachfolger Konstantins des Sechsten in der P^iaichenwürde zu wählen. — Die bel^sche Kabinettskrise. Ohne Feierlichkeit trat Mittwoch nachmitdags daS Parlament Ausammen. In der Kammer ve-grützte der Alterspräsident, der achtzigfjShrige Antwerpener liberale Abgeordnete Louis Strauß, >die alten und die neuen Abgeordneten und gab dem Wunsche Ausdruck, daß das Land bald eine Regierung haben möge, die die Einheit Belgiens sichere und die Gesundung der Finanzen, die Wiederbelebung deS Handels und der Jnkvustrie, den Frieden und die Sicherheit des Landes gewährleiste. Dieser letzte PuM wird jetzt nach 'oer Wahl Hindenburgs eine viel bedeutendere Rolle spielen. Seit Montag wird von allen Seiten Bwcquaville, der am Svnntcug beim KS-nig war, als möglicher Ministerpräsident genannt. Broeq-ueville, !ver während des Krieges Kabinettschef und KriegAminister in Le .Havre war, wieS während des WahltampfeS in einer 5iede in Namiur auf die Ge'fahr hin, L'o/?/'6tbmasc?/kt7l6n unc? ^7. Kc/D. (70., u.?loa 7. 7s.k. 200. drei s»v»ei> Bernkaus»»«." LS H« Je. (Nachdruck verboten.) „Also," wars Mr. Stork seelenruhig ein, „gehen wir Karlernst war allein. Erschöpft von der Aufregung warf er sich auf einen Stuhl. Er hörte Viviane über sich in ihrem Toiletten-zi'mmer poltern, hörte kräftiges Treppauf, Treppab der Dienerschaft. Die Wände seines Zimmers waren ihm zu eng. Er sehnte sich nach einem toslen Ritt in der frischen Luft. Bis heute abends würde Biv!?ane sich wieder anders besonnen hal'e:'. Spät erst kam er heim von seinem Ritt. IZiiviane war nicht da. Drei Tage spater, als er öom Dienst zu-lVückkehrte, erhielt er einen Bri'.^f von ihr auS Münckien. Sie schrieb: „Wir wollen acht Ta-'ge hier bleiben, ehe wir an dre Riviera gehen. DapaS .Haus soll verkauft werden, da wir nicht mehr zurückkehivn! Was soll ich noä) ^bei dir? Ich will mein« Freiheit haben, mein eigener .Herr sein! Bei gerechtem Nachdenken ^^rrst du einsehen, daß du mir unrecht getan Kast! An dir cÄein lag cs und liegt cs ni Für Karlernst bedeutete Vivianes trotziger, unbedachter Schritt nur eines: giinzlrche Trennung von ihr! Er beauftragte einen Ne'^tsanwalt mit den einzuleiteuden Schritten und warbete das weitere ab. Und dann kamen die Gedanken an die Ge-li'esbte! Wie hätte es nun anders werden können! Welchc beglückende Aussicht, wenn sie frei gewesen wäre! grausames G^'schick, das ihn narrte! Sein Los wurde nun, einsam zu sein i'^rd einsam zu bleiben! G sela — Gisela! Ein nnsinnige Sehnsucht erfasjte ihn, ihre warnie Stimnie /jN-hören, ihr schönes Antlitz zu sehen, sein Gesicht auf ihre weichen, gütigen .Hände zn legen. Bei ihr waren Ruhe, Frieden nnd Liel>e — und das alleS gab sie nnn ei'nem andern! Er wußte nicht, wo sie war. Seit dem Begräbnis Thoras hatte er nicht n '.cdergese-hen. Vielleicht war sie schon verheiratet? Siedendheiß stieg es i'n ihm auf, wenn er daS erwog. Aber nein, die Traner um die Schwester mußt«' sie daran gehindert haben. An diesen Gedanken klammerte er sich an. — Auf dem Promenadedeck c'ines großen ?zeandanipferS stand eine hol)e Frauenge-jtalt^ tvehmütig mit ihren schönen, brauuetl Angen den schmalen Strei'fen Land umfaffend, der in der Ferne noch sichtbar war, a!^ wi-mer mehr und mehr verschwand. Bald war nichts mehr zu sehen als die unendliche Weite des Ozeans, aus dem das Sonnenlicht flim merte. Majestätisch durchschnitt der Dampfer die grünen Wogen der Nordsee, daß sie Hochauf rauschten. Mit einem leisen Seufzer trat Gisela zurück Da legte sich ein Arm um ihre Schultern, und eine liebevoll besorgte Männerstimme fragte: „Ist der Abschied von der Heimat doch schwer geworden. Liebste?" Wehmütig lächelnd schüttelte sie den Kopf. „Es war nnr ein Augenblick, Karlernst! Jetzt bi'n ich ruhig." Sie tauchte den Blick tief in den feinen. „Wir haben uns ja!" sagte sie mit unbeschreiblicher Innigkeit. Er drückte ihre .Hand nnd nickte nnr. „Sieh, Lieibster, ich lasse hiier ein Grab zurück, das nleine arme Schwester birgt. Ich mnßte an sie denken! Thora liebte das Lebeu, und doch —" „Und sie lebt weiter, Gisela — in unserer Erinnerung und in den Bildern deS Mannes, denl sie so teuer war." „.Harald Florstedt! Ich freue mich, daß ich sein nenesteS Werk noch habe sehen können: „Die Verklärung". Und wieder ist eS Thora, dir er dargestellt hat. Er sagte mir, die Erinnerung an sie und ihre letzten Worte seien ihm ein steter Ansporn gewesen, in seinem Schassen nie erlc»liniet^ Und er hat die .Höhe erreicht. Wenn Thora dlis erlobt hätte!" „Sie hat wohl den guten Willen, aber nicht die Kraft gehabt und den Mut, sich selbst zu übenvinden." „Beim Scheiden von der Heimat drängt sich alles noch einmal mit Macht in die Erinnerung zurück. Und wenn ich an Heiimrod denke, an die kleine Ilse — ich bin doch froh, daß er mir nicht mehr zürnt. Seine Worte ha^n es mir gezeigt, mit denen er mir in Ilses Brief Glück ge^^vünscht. Keinen Glückwunsch ha^ ich froher und dankbarer entgegengenommen. — Ihm habe ich einst sehr wehe getan!" Sie schwieg einen Augenblick. Sie fühlte noch immer einen leisen Vorwlirf i?n sich. Doch ihr Gatte entriß sie dem trkVben Sinnen. „Deine Mutter wird an uns denken —" „Wenn sie Zeit hat!" sagte Gisela lächelnd. „AnnelieS hat Zwillinge. Die geben ihr Unterhaltung und Arbeit genug. Sie ist ja so gliücklich als vielbeschäftigte Gros^mutter." > „Annelies war mir immer ein Sinnbild des frifchen, kraftvollen Lebens, diese kleii^e, selbstsichere Person! — Und wie sie praktisch rechnet und vorsorgt! Bernhausen hat nun schon seinen Besitzer, obgleich dcr noch nicht einmal die ersten Schritte geniacht hat!" „Vater Kießling hat es in der kurzen Zeit verstanden, den Wert des Besitzes zu verviel-fack^n! Nun, er arbeitet ja auch für seine Enkelsöhne! Die Ziegelei rentiert sich groß-artiol Kommerzienrat Hoscmann soll nich-t »««I»I 8 anhebt. So ist Rc Wirtschast in eine Phcise rückfichtSlolsen Konkurrenz getreten; rastloser. ja fieberhafter Ausbau technischer Mittel gibt geradezu der neuen Epoche sein Gepräge. Der Mensch ist widerstandslos in diesen Prozeß hlneinHcstohen, mag er sich auch an höhere, wertvollere Zi<'le klaimmern; seine Erzivhunft, seine Ausbildung muk d^her Praktischen Charakter tragen. Aus 'dieser Einsicht heraus sowie aus speziell psy- chologischen und didaktischen Gründen ist die Idee der Arbeitsschule entstanden; so wichtig die Idee i^t, so wirb ste heute im allgemeinen verzweifelt weniq verstanden. (5s ^ndelt sich da um ein Unterrichtsprinzip, das sür alle schulen, die niederen sowie die höheren. Geltung hat. Die h<'tttigen schulen bewegen sich viel zu viel im Abstrakten; man unterläßt es, man vermeidet es sogar vielfach mit Absicht, das Kind in uninit- Äu den bulgarischen Wirren 5- i- !. ! MM-MM V^»WWWWW^ D« Wirtungen des Attentats in Gosia. Die Kathedrale Sv. Nedelja nach dem Attentat, bei dem 150 Personen getötet und viele andere verletzt wurden. telbare Berlchrunig mit dem realen Leben zu bringen. — Die Demokratisierunig, die ich frilher erwithnte, mochte nach dem Kriege einen ge^valtigen Schritt vorwärts. Man ficht nun deutlich, daß die Richtung (oder vielleicht gar das Ziel!?) ihres Strebens eine vollkommene Gleichioertigkeit aller Klasse?», beM. Berufe, ist. Dieses Streben an sich ist sicher nichts Gefährliches; zu besiirchten iist nur, die kulturelle Demokratisie-vung mit der politis6)en nicht Schritt hält. Diese vorbellgende AAfgabe fällt der Schule zu. Das heutige soziale Gefühl läßt es nicht zu. daß die Armut ein Hindernis im Bilkiungsgange wäre; es ist übrigens auch im Interesse des Voskes, daß der Einzelne an die Stelle kommt, die seinen Anlagen entspricht, wo er also der Genieinschaft am meisten nützt. ^ Noch eine wichti^^ Erscheinung ist es, >die nicht nnenvähnt bleiben darf unlo die ebenfalls in krassen Formen erst nach d.'m Weltkne.ge auftritt: der allgemeine Verfall der Autorität. Man sieht ldas Autoritäts-geMl in der Masse in l>e-sorgniserregenloem Ten^po schwinden, nicht nur ailf politischem (^^ebiete, sondern auch attf ethlschenl und religiösem. Natürlich wirkt das zersetzend auf alle Lebensizebiete und Ge-meinscha'ft'fformen. Das Schwinden jeglicher Autorität fi'chrt aber zum Tode der Gemeinschaft; 'dieses Exvmpel halben uns die klassi-sc^.n Völker, Griechen und Römer, in klassischer Weise geliefert. Man kann diese allgemeine Erscheinung auch bei der Jugend de-oba6)len; es ist ja nichts natürlicher, als daß sie auch in diesem Punkte auf die Einwirkungen des Milieus reagiert. Soll man 'ta nicht mit fester Hand „dreinfahren" und den alten „bewährten" Autoritäten auf ethischem, religiösem und anderen Gebieten wieder zu ihreni Rechte verhelfen? Ich van'ke! Das lvä-re der beste Weg zur Massenerziehung von Revolutionären, zur Großzucht von Falschheit und Kriech^'rtnm! Die alten Autoritäten hieben sich i.bcn überlebt, deswegen schwinden sie; ein natürlicher, seit jeher zu beobie Le^irer, und zwar die Lehrer aller Kategorien. Leider entspricht der bestehende ?ildungSzang der Lehrer bei weitem ni6)t den neuen Ansorderun-s?en. Es steht fest: Tie Reformier A u 'S--bildung von Le?)rern allc'r Kategorien ist die Vorbedingung aller schulre-s o r m a t o r i s ch e r Arbeit! Diese neue, d. h. den neuen An-iorderungen entsprochende Ausbildung '^>er Lehrer ist heute realisier-Iiar, dank der Niosenfortschritte der psychoto-cjischen und Pädligcgi^chen Wissenschaft in letzter Zeit. Diele beiden Wissenschaften sind heute ganz enreulich ausgebaut und haben sich m,f den Univeriitäten auch schon ihre Kathcder gesichert; es iit nur ein Modus zu finden, sie der Lehrerschaft in entsprechender TSeise zugänglich zu machen. ! Noch 'oem Kriege ist in den meisten Staa» ten eine lebhafte schulreformatorische Bewe-. Mng zu beobachten. Diese Bewegung geht fa-st -ausschließlich von der Lehrerschaft aus ^ und läßt lc^ie Msicht erkennen, die Idee in die , breiteste Masse hineinzutragen. Die Idee der ^ neuen Scki-ule schneidet nämlich so tief ins ge-sn'Mte kulturelle Leben ein, daß ste ohne die Hilfe breitester Massen nicht verwirklicht werden kann. Von dersellien Absicht ließ sich auch die Mariborer pädagosii'che Vereinigung (Peda« goSko-drdakti^ki kroiek) leiten, als sie sür di« Tage vom ll. bis zum 16. Mai 'die Veran^ staltlmg einer öffentlichen Vortragsreihe be« schloß. A. Öftere. Vau! Kotirl" Wir werden um Aufnahnre nachstchendenf Nachrufes ersucht: Prevalje trauert um seinen Oberlehrer^ In den besten Mannesjahren — ein Sieben«« undvierziger — erlag er einem langwierigen Lungenleiden. Kaum ahnen wrr, was wi? mit ibm verloren. Zu groß war sein Arbeits-und Pflichteifer, zu allseitig seine Tätigkeit und der Pläne zuvivle, als daß er sich rechte zeitig Erholung gegönnt hätte. Paul KoSir war eine Persönlichkeit voni seltener Geschlossenheit und weltmännischer Bildung, dabei ein tüchtiger Fachmann und ein Schaffender auf dem Gc'biete der Schule, der Volkskunde imd des Gartenbaues. Er war «MMN SS SM 7. Ma7 7SÄ5 die Deutifchlamd noch wvmer billde, auf das Mißtrauen, das wachgehalten werden müsse, u«d auf die Notwenlsigkedt, ein starkes Heer zu unter^lten. — Dos Schicksal von Spitzbergm. Die norwegische Regierung h-at den (Wtwurs eines Gesees eingebracht, nach welchem das Archipel von Spitzbergen und Bäveninsel den Nmnen Svalbard trvgen wird. Svalbaro als solche der Veränderung unterworfen; sie steht unter dem Einfluß anderer Kulturkräfte, Vibt «ber auch ihrerseits Einfluß auf dieselben aus. Sie ist also der leweiligen Kvnstvl-5ation sämtlicher Kulturkräfte angepaßt oder besser: sollte angepaßt sein! Diesen innigem Zusammenhang können wir im Verlaufe ver Geschichte klar verfolgen. So basierte die Schule der alten Gl^e^n auf dem Prinzips der Individualität; sie diente den lsamaligen Idealen: körperlicher Erziehung, der Aeschetik, der Philosophie. Die Schule t^r ersten christlichen Periode war auf bedingungsloser Autorität aufgebaut; jpe diente kirchlichen Zwecken oder arbeitete sßuminde'st unter kirchlichen Direktiven. Erst ^mit ktvm Kommen der Demokratie fing die Schule an, die Forderungen deS praktischen Lebens zu berücksichtigen; in dieser Zeit entftanden neue Schultypen: Realschule, Fachschulen. ^ Hiemit wären die Hairptetappen in der -IbiSherigen EnM>ickluny des Schulwesens an-joeDhrt. Machen wir uns nun an die Auf-^jyaibe, die Smit Mr. Fox getröstet hat. Sie wird bei ihn: ^vielleicht mehr Verständnis für seine Eigenart finden, als bei mir, deim pedantischen Offizier!" „Du bist eS ja nicht mehr. Liebster!" Sie ' legte die Hand auf die keine und sah ihn weh-.mÜ^ an. „Um meinetwMen — ich weiß, > was du ausge geiben!" > Er küßte ihre Hand. „Dich zu erringen, !war mir nichts zu schlver!" sagte er innig und ^warm. „Wie ein Wunder ist's mir noch im-^mer, daß wir uns gehören! — Als ich von ^ Fritz Ki'^ling erfahren, du seiest nicht wieder nach München zurückgekehrt, sondern vorläu-, fig im Seesburg, da ging mir eine beglückende j Hoffnung auf. Und dann hörte ich au? dei'' 'Nvm Munde, daß ich recht gedacht! — Ta ^ging uns beiden die Sonne auf!" i „Und ich sah die (^rösze deiner Lieibe, als ^u, ohne mir vorher etwas davon zu sagen, dewen Abschied nahmst und dich bei Vater 'Kießling l»ls Lehrling meldetest —" „Landwirt war das einzige sür mich, wozu ich Lust und Liebe fühlte. Die Lehrzeit bei Bater Kießling ist mir sehr wertvoll go-AK kmm nch SelbKie^trauen daran. denken, nur in Südwest ein Neuland zu er- l werben. Und aucl) dort braucht man Männer! ^ Ich >ve?ß, man wird uiich nnt offenen Armen! aufnehmen. Und dil an nieiner Seite, mein! Weib, mein guter .^ianlerad — ich tausche mit^ keinem Könige!" Er zog sie innig an sich. „Denke nicht mehr an das, :vas hinter uns liegt! Wir leben nicht mehr im Schatten, wir ziehen ins Sonnenland — ins Glück!" „Ja, wir leben nicht mebr im Schatten — w'sr ziehen ins Sonnenland — ins Glück!" wiederholte sie selig lächelnd, und ans seinen Arm gestützt, blickte sie hoffnungsfroh in die uneruießliche Weite. — Ende.— Lenztrüume. Alois H5,:»»mel, dem Künstler und .d-freund. Von Adolf Ledwinka, Graz. Es liegt etivas WnnderlickieS um das Mcn-fchenherz und seine Heimat. Und nm das Seltsame jener grossen Sehnsucht, die in hohen Lonznächten in deinem Blute braust. Viel leicht eii^zig der .Herbst, der wieder solclie Sehnsucht zu nvcken vernmg, jene Tage flammender BncheMränd<', die nn'ide nnd trunken sind vor Hingabe nnd Erfüllung. Heimatzäuber . . v..? . Und ^o träuii- einem Lenzmor^en^ I klar und golden, wie ich sie tausendmal kom-^ nien sah über die blanken Wiesenwelten um ! Marburg, oder wie sie dort unten durch die ! Wälder von Brunndorf und Pipern brausten, frei nnd mächdig, wie betäubt vor Sonnense" ligkeit. Von Lenzmorgen träume ich, die weich und verklärt uni die Weil)er von Rothwein lagen, während hoch oben das junge Griin aus schwellende:, Bachernbuchen trieb, trotzig, leuchtend, sieghaft. — Grosse Tage waren es, seltsamsten Geschehens voll. Wie sie eben durch solche Lande gehen um die Zeit der ersten Apselblüte . . . Ich träume vom Weben und Singen warmer Ackerbreiten, aus deren Schoß tausendfaches Leben quillt, heiß und lichbbegehrend, der Sonne zu, ahnender Rerfe entgegen. Das alles dtti^ten wir schauen, erfassen, lieben. Und war es da ni^>t immer, als atme in allem die Sehnsucht der eigenen Seele mit: im herben Duft erschlossener .^inospen, im stillsten Vogellied, in deS Falken kreisenden Sonnenflug nnd in der Wälder seligem Envack)en. Und dies war der.Hennat tiefster Segen: daß sie uns von ihrer i^^ele gab, die mütterlicher als jede Mutterseele war, daß sie nnser Herz rein und stark nmchte, hoffend und wissend. Daß sie uns von ihrem Glücke gab und von ihrem tiefsten Le'id . . , Nun wird sie wieder m voller Blüte fteh'n. Der Bacher wird helle Birken- nnd Buchen-sch'^eier tra ^en, daMischen das sch^reeigeLeuch tcu M^ct^er .Vo^eltl.rlZ^eNz das Silbenvolken aus dem Fichtendunkelglänzt. llnd von dt'n Relvnhügeln der zarte Schiin-uier rosilier Pfirsichblüten. Werde ich das alles jenials wiederseben? Jenes berauschend« Lenzfest der Heinmt, das die Herzen so stilk und st'lig macht, jiebelnd und weinend zugleich^ Wo die Alx'nde jedesmal zum Wunder wurden, wenn die Dtimmerung blanschleiernd über junge Saaten floß und knos;.^ndc Erlenl i'hre Zlveige schwarz ins Mondlicht reckten. Und mitten durch all den Wnndel'reichtun» die Drau, stahlblau im Sä)atten der Wälder, silil;ern im Lichte des Mondes. Darüber deiZi Fledermäuse spukl)after Flug . . » Lenzfeste. Ich sah sie ül>er Meere und über frenche Lande kommen, doch nirgends fand ich sie so voll Äberqncllender Schönheit wiö dort unten. Es war kein weites Reich, daß wir da hatten, dem nnsere Liebe galt nnd unser Träumen. Ein stille? kleines Fleckcben war es, diese Muttererde, kaum einige Weg^ stunden breit. Doch machte sie unsere SinniS' frei? fiir all den Schöpseilegen. der da von' Blume zu Blinne floß, von Hü>iel zu Hügel?' daß ^'.'ir d.s Lel><'ns innerstes Wesen erkannt ten, daß nns nichts mehr frenid sein konnte an all den: Blichen und Quellen, Welken und Sterben. Und so wu6is der Mensch in un?, das Licht, das Leid. Denn was wären all die Blütenwunder, wenn sie Ewigkeiten bestünden? Was wän' unsere Sonnensehnsucht, nienn '"ir nichts von Tränen w>üßten und HerbsleStrauer^ HrmiWrr -«» vvm vcariy?^. tarbeiter verschiedener Fachzeitschriften :l. Eifriger Sammler vollskundlichen Materials, ^sbesondere die BolkSinedizm betreffend. Für ^ie Juqend hatte er mehrere Sammlungen ivon Volksdichtungen vlTrbsveitet, die noch des Druckes harren. . Ein gebürtiger !^ärnwer ^ Rosentalcr — hing er mit allen Fasern seines j^rzens an isemer schönen Heimat und seinem angestamm ten Volke, dem zu dienen sein ganzes Sinnen .und Trachten gewidmet war. Obwohl er als .Kärntner Lehrer wegen seiner nationalen Ge Isinnung viel Demütigungen und Zurücksetzungen im Dienste erfahren, blieb seinem vor-.nehmen Charakter doch jeqlicher nationale Chauvinismus fremd. Sein Nationalismus war geläuterter Art —^ bedeutete für ihn nicht billige Begeisterung für ein bequemes Ideal, sondern Entsagung und Arbeit für fem Volk Er liMe sein Volk und fand e< billig und .recht, wenn andere dergleichen taten. Bis in seine letzten Tage verfolgte er mit tiefstem Interesse alle Bestrebungen de? deutschen Volkes auf Vertiefung und Verinnerlichung der nationaeln Erziehung, wie sie sich kundtaten -in den Bestrebungen des Älrerbundes, verschiedener Vereinigungen für Heinlatschutz, Heimat- und Heimpfleae, ländlicher Mrsorge pnd Volkskunde. WaS immer er w der Fremde Schönes fand, suchte er seinem Volke und seiner Heimat nutzbar zu machen. Er fand denn auch unter den Deutschen hochsinnnige Freunde — iveniger daheim als in der Ferne, selbst di-außen im Reiche wie er m der Freunde überall genug hat^, weil er Freundschaft um der Freundschaft wegen übte. Der Umsturz brachte ihm, der brZher nur «ine provisorische Lehrstelle in Völkermarkt innehatte, die verdiente Würdigung seiner Fähigkeiten und Verdienste durch die jilgosla-wische nationale Regierung, die ihn zum Äe-zirksschulinspektor in Vklkermarkt ernannte. Nach der Abstimmung fand er als Oberlehrer von Prevalje, wo iW ein ansel^nlicher (karten zur Verfügung stand, schließlich die ersel?nte Gelegenheit, sich der Garten- und Blumenpflege zu widmen. Selten find''t s'ch Liebe zur Sache mit soviel Sachkenntnis vereint und sein Eifer und seine Erfol'ge wirkten förmlich ansteckend auf seine Umgebung. Wäre sdmer Wirksamkeit eine längere Dauer beschie den gewesen, Prevalje wäre trotz se^ines un-HÄnstigen Klimas zum Eldorado und Wallfahrtsort für alle Blumenfreunde ge»vor1>en. Dabei kam dse Schule nicht zu kurz, sie stand bei ibm immer obenan, war sein Sorgenkind und sein Stolz, was bei sei^nem Pflichteifer selbswerständlich war. Si'ü wird seine leitende, ruhige und doch starke Hand d Brasilien ausgewandert find, in der Hofsnlmg, ldort bessere LebenÄierlhöltnisie zu finden, kehren nun mit Hilfe unserer Kon-sularvertretungen, gebrochen an Wrper und Geilst durch die übevswndenen Entbehrunigen unb Qualen, in 'die Heimat zurück. Die Beschreibung der dortigen Bechältnisse durch diese Bedauernswerten bezeugt nicht nur die Llnfer neue Noman. Der laufende Roman „Die drei schönen Bernhauscns" geht in unserer heutigen Nummer zu Ende. Die Redaktion, geleitet vom Bestreben, unseren Leserinnen und Lesern stets nur das Beste und Dezenteste in Romanfeuilletons zu bringen, hat auch diesmal ein größeres Opfer nicht gescheut und werden wir in unserer nächsten Sonntagnummer mit dem Abdrucke eines Romans beginnen^ der aus der Feder der weit über die Grenzen der deutschen Leserwelt hinaus bestbekannten und beliebten Dichterin und Schriftstellerin Anny Wothe stammt und beti-titelt ist: „Haus öer Väter"' s Nim werden weiße Nächte über den (Märken jener Heimat trauern, lenzmild. weich und tröstend. Ich aber werde auf fremder Scholle stehen, arm und einsam, mit jener Kroßen, treuen C-Hnsucht im Herzen, die niemals sterben kann. Wird ihr jemals Erfüllung nierden? Es liegt etwas Wunderliches unl das Men-lischenberz und seine Heimat ., -LZ- Heitere Scke. Der Wiener in Berlin. „Was soll's sein, Mein Herr?" — „Bringen S' mir ein' Kaf-see. Herr Ober!" — „Wünschen Sie K'asfee, ^-riterkasfee, MoiAa, Mokka double ode^r V^ok- turc?" — „I--nlScht'--wissen tS' was, .Herr Ober,--bringen S' nur > liieber dnß S' a Köchin j trauch'n." — .HcruSfrau: „Tut mir lerd, aber jich habe heute eine aufgeuonimen." — in: „Nv, so kunrm' i halt morgen ivi<'7t'. N-^sem'ifin- dend berührt das Schicksal der Lrmsn ic lumen-Anle^ die, ein Opfer Jobsts^ inmitten ihrer sumpfigen, verbrecherischen Umgebung gleich eine holden Lilie heranblüh», bis sie von rauher Hand geknickt wird; all die anderen handelnden Männer und Frauen, deren der Roman zahlreiche answeist, sind mit trefflicher Charakteristik gemeißelt. Aus allen spricht Liebe und Haß, Liebe zur angestammten Scholle. „Alles für Wahrheit und Ehre!" Das; Liebe und Leidenschaft^ gepaart oft mit verbrecherischen Instinkten, in stetem Kampfe stehen^ ist zwar nicht neu und schon oft behandelt worden; aber dies in einer besonderen, überaus packenden Weise zu malen, daß der Leser nicht außer Atem kommt, ist eben nur einer Anny Wothe eigen; wir verweisen nur auf die vorhergehend verösffentlichten Romane „Die rote Burg" und „DaS Land der Tränen", die bei allen unseren Lesern durchschlagenden Erfolg hatten. Auch der beginnende Roman ist mit idealer, dichterischer Schönheit gesckimiickt. Spannend und dezent vom Anfang bis zum Ende, wird gewiß auch den allgemeinen Beifall Haus Ser Bäter" unserer Leser finden. siosf^ruugslose Lage, in der sich die Auswan-^rer befinden, sondern ist eine ernste Warnung für jedernmnn, der die heimatliche Schölle verläßt und iu >oer Frcinde eine neue Heimet sucht. Die schlechte Ernte in Südamerika haitte eine grenzenlose Arbeitslosigkeit sowohl unter den Eingeborenen als auch unter den Einwanderern zur Folge. Umso-lweniger können Einwanderer Arbeit und Ver>c>icn!st finden. Die eingcbvrne Bevölkerung haßt die Einwanderer, weil sie ihr das Brot wegnehmen und aus demselben Grun->de niachen auch ^die Behörden >0en Einwande-ivrn allseitige Hindernisse und Ungelegenheilen. ?ll''lieitslolsigkeit herrscht in allen Kreisen, sowohl in der Industrie als auch auf den Fannen un'd anderen Unternohnningen. Viele Tausende von Menschen warten vor den Fabriken in der Hoffnung, daß wenigstens einer Arbeit finden wird. Hunger und Ent-behi'ung treiben täglich viele von diesen Unglücklichen in ^een Tod, sei es freiwillig oder durck) siraulcheiten, welchen die geschwäck>ten Körper nicht trotzen können. Nur einer ganz gerikvgen Zahl gelingt es, miittcls der Konsulate wieder in die Heiniat zu gelanzien, die sie mit so groß<'n Hossnungen verlassen hatten. — Die beschriebenen Berhältuisje niögen allen jenen zur Warnltng sein, die nach Amerika auszllwandern bc^absi-chtigen. Es wir?o ausdrücklich vor botrüzerischen Agenten gewarnt, die aus eigennützigen.Interessen Tosende von unseren Leuten in Tod und Unglück treiben. t. Der kranke Tagore. Nach neuerer Meldung hat sich das Befinden des berühmten Dichters und Philosophen Rabindranath Tagore wieder vers6)li!mmert. Nach seiner Rückkehr nach Bombay am 17. Feber holte er daS Gutachten dortiger Aerzte ein, die ihm bestätigten, was auch die argentinisck)en und italienischen Aerzte gesagt hatten. Tagore leidet an einer .Herzkrankheit, vor allem Vnd die Herzmuskeln angegriffen. Nur an^erst^ Scyo-nung und Nuhe vermag eine Katastrophe zu verhindern. t. Einer, der aus Liebe Rostermesser s6)luckt. In Warscki'an hatte sich ein gewisser Szczepan Ciemniewski bis über >die Olhren in die hübsche Helene Paswschek verliebt. Sie lebten bereits seit längerer Zeit Msaimmen. Es kain Mischen beiden zu einonr heftigen Streit, worauf die PastuscheZ ihre Sachen packte unld den Eiemnieivsti verließ. Als das Mädchen ailch anl späten ^ll>en!i> noch nicht zurüclgek^'hrt :vd Gurgel seft. Auf die Bitie der Pa!ftuschek, die auf die Nachricht von dem Selbstmordversuch herbegeeilt war, wurde der Schwerverletzte, der bald darauf seinen Geist unter großen Oualen aufgab, in seiner Wohnung belassen. t. Hunde als Erbe«. Die förmlich zur Mo-de gewordene Beliebtheit der Hunde in der vornehmen Gesellfchaft hat in Newyort einen ganz sonderbaren Ausdruck gefunden. Dort hat nämlich eine Frau namens Bonn, die kürzlich beim Brande ihrer Villa mit ihren beiden Hunden zusammen in den Flammen umkam, ein Testament hinterlaffen, das in folgenden Beftimmungen gipfelt: „Ich habe während meines Lebens soviel falsche zweibeinige Freunde gefunden und so viel aufrich tige, die auf vier Bemen gingen, daß ich den Wunsch hege, meine Ersparnisse dem einzig treuen Geschöpf, das es auf der Welt gibt, zugute kommen zu lassen. Ich bestimme deshalb, daß mein Vermögen nur zugunsten von .Hunden Verwendung finden soll." Das Vermögen der Verstorbenen beläuft sich aus ilbsr 50.(X1Y Dollar. t. Die Tibeter Wundervase. Wie der Esperanto-Nachrichtendienst meldet, besteht in Tibet seit mehr als acht Generationen ein eigenartiges Orakel. Alljährlich zur Zeit des ersten Halbmonds wird in Taschiding aus einem GebirgSfluß etwas Waffer in eine antike Base gegoffen, die dann in Gegenwart des MaharadslZ^H Sikima unter großen Feierlichkeiten versiegelt wird. Ein Jahr darauf wird die Vase al^rmalS im Rahmen feierlicher Zeremonien bei Sonnenaufgang geöffnet und ihr Inhalt gemessen. Zur Zeit des Weltkrieges hatte sich die Müssigke^ im Gefäß verdreifacht, was Krieg bedeutet, zuletzt war sie um die Hälfte zurückgegangen, ein Zeichen dafür, daß eine Hungersnot bevorsteht. Dieses „Wunder" wird von den Tibetsr Mi^n-lhen schon seit einigen Jahrhunderten beobachtet. Nachrichten aus Marlbor. Marivor, SV. ApriZ. m Die nächste Slummer der „Marburger Zeitung" erscheint GamStag de« 2. Maß «« IS Uhr. m. Beginn der Vorstellungen am HSeflgen Nationaltheater. Das Theaterpublikum wird aufmerksam gemacht, daß die Theatervorstellungen ab 1. Mai täglich um 20 Uhr (mcht wie bisher um halb 20 Uhr) beginnen. m., Beförderung beim hiesigen Postamt. In die nächsthöhere Gehaltsstufe wurden folgende Beamten des hiesigm Poftanites versetzt: B. Klinar, A. Er^n, M. Poftrak, I. Savriö, B. Koser, L. Podgornik, A. PoZeg, E. Pipan, M. Flux, L. StrntSa, P. Kotnik und V. Zablaöan. m. Wichtig für die Vltern deutscher VottS. schülerl PMatprüfungen für Volksschüler (Privatisten) deutscher Zunge sind laut Entscheidung des ObergesPanS in Maribor nur an Volk^chulen mit d«»scher Unterrichtssprache gestattet. In Maribor sind dies die Knabenvolksschule 2 und die Mädchenvolksschule 4, Bei di^en Anstalten sind die Kandidaten im Sinne deS Art. 206 der Schul- und Unterrichtsordnung zwecks Vornahme der Prüfung anzumeld^. m. Das Mitnehmen der Hunde in de,t Stadtpark. Vom Stadtmagistrate wird der-lautibart: Trotz der strengen Hnndekontumaz wird beobachtet, daß Hunde im Stadtparks frei herumlaufen. Die Bevölkerung »vi'rd aus diefem Grunde neuerlich auf die Verlautbarung des Stadtmaglstrates vom 31. März l. I. Nr. 17250/21 aufmerksam gemacht, worin es heißt: Um die Anlagen im Stadtparke zu schonen, wird angeordnet, daß Hunde im Parke an der Leine gesührt werden müssen. Der Wasenmeister und die Kontrollorgane haben den strengsten Austrag, alle frei nnd ohne Aufsic!^ herumlaufenden Hunde ein^'.u-fangen. Die eingefangenen Hunde werden nur gegen Erlag d«^ Geldbuße von Din. zurücke^tattet, widrigensallS sie rücksichtslos vertilgt werden. Der Bürgermeister: Dr. LeS-kovar m. P. m. Hauptimpsung. Vom Stadtmagistrate wird verlauBart: Die obligatorische, kostenlose Impfung gegen Blattern für alle jene Bewohner der Stadt Mavibor, die über drei Monate alt sind und auS irgendeinein Grunde bisher noch nicht geinchft wurden, findet in der Zeit vom U» lbis .15. Mai l? I. :?rmnmek M vom ?. rnss d?n 0 s".z 12 Uhr im stndt'^ch^n 7-l)ysi?cite ^ (Rathaus), Aimmcr .cr. 7, nkch folqendn Reis-^nfolstc statt: l. Bezn-? am N. Mai, 2. Bczirk am 12. Mai, 3. Bezirk am IZ. Mai, 4. Bezirk am 14. 9.V.7! und 5. im l.'i. Mai. Die Eltern der über drei Monate alten jiinder werden auf den Art. 3 dc's G^setze!^ üb?- . " ^n'a-^"'nipfuns^ ai'fln^rls''.m .'X^acht (verlautl'art im ?cr. iirm 18. Feber 1W), nach welchein die »I?tt?rmsjUN'.i der Impfnnq mit einer (^leldbiche von 5)0 bis 2'>(1 Dinar oder 1 Wl.'<'^'en Arrc^rcs b;.'"-ftraft wird. T'r Vürsiernieistcr: 'iar m. P. m. UnterMunt^sn für dl? »yrcin^iAis,en ?^etterivc')ren im Kreise Mari-bc-r. Vc-'.n O<>ert>'span wnrden in den lehten Taiien an folgend? Freilnilliste Tsoneri^^cliren ^!l^atli^l)e Iln!c'.'it'utn!nsien c?ewä!^N't: ln ^^ni in s'^oni^ane 10^9, in Milene? IM Dinar lind in ^>eltinc<' ?)'.nar. Vc'sc'n^v're Wick^ti^'elt le.qt 'tcr Ol^e'.s;eiptin auf die T^en-erivchri?n in Pr.'fmnvs^', iro dl'Z 7!e>lerw.'!)r-wo!>n noch ^uls einer solzr pri.nitiven Ttufe nl. D'e 1. Ma'sei«'r !n Mi^rih^r. Di^r?m'.n I^inhaltet. Cö treten rx'richiedene Ärb.'iter-yosangveroinc, Taii'.bnraschenvereine nnd Turncr an?. Am 1. Mai iitt!^et um Nbr früh eine?l'!^^n-eveilte von ^tndenci avc! d::rch die Etadt statt. Um l) Uhr bewe^it sicl? e:?i Manifestation sU'NMji durch ^t>ie Tlrasi<'N ,;'.ir Gambrinnc'halK^, wo eii'..' Versammlung^ e.b-qehalten wird. — ^t'ach'.niltaaS um l'> U^)r findet inl (^nMansc >tlenieneak in Etudcnct finl? qroste Maifeier statt. m. WohltiitigZcitötnmüow der und Tc!c^rcl??lMlint;estel!te:,. W?e schon bekannt, findet an? lt^. Mai um l5) Ubr a:n (^Uavni trg einc ciros^^ ?!>o:?Itüti!is''i!?tonl^.ola der bie-siflen OrtSqruP^v de? V'.'rl'andel' dn' Pvst-und Teleqraphcnansiestellten statt. Tie kostbaren und werLvolli.'n Gewinste erregen in allen Veviilkeruntisschichlen das s>aös;te 7>tt-teresse. Aus^^r deu 5^anvl!resfern siibt es noch olX) andere wert>iosle (^^ewniste. Die .^larteil zn 2.sj0 Dinar sind in alten Trafi-en nnd b/i allen Postboten erl'ältlich. Tie T^^onlbola^n'cis'.' find im Schaufenster d^'r Tisck'.Iereigenossen-schast sani C^rai^ki t-^-q) ail'?'iest^.'Nt. 11?. KonM des s^nq^n^rot^rou^c?. Wie wir bereits berichteten, veranstliltct das hiesige Iniiendrotkren^ ar.f Anrcauna de? Franen-veroincs am Tonntac^, den M'.ii iin l?ie-sigen NationMszcater ein VoAtnti.'t'seit'Kon-.'^ert zu (^llnsten dcs Kin'l-^rspit.^l^'S der nigin Merrscht, wurde sosst^n.'des Prv-rriTimin zurechhsteleqt: l. „Dobro jntro" nnd „Vecerni .^von<"<'?«, Volkslieder, auöqesi'lsivt von >der Kliabenvolks'chule ?. .^ladnik: „Besela Pevka", Kost: „^?tir^ii^a", ^'ied.'?^ voroetratien von der Mä^ckx'nvolksichule 1; .^. Jdrische Polk>?lieder, a^'-samnnelt von öan-tel: „Uspavanka" von Prenn-l nnd „Iurje-vanje" von Adamii?, auKgefiihrt von der Die mühneszö? Hanö. Kriminalnovelle von Richard Hagen. 14 lNachdruäi »erboten). Die (?nge der Lnrt lässt das .^'^erz in rasenden! Fie!ber cii^^lien die NiWeu pochcn, schniirt 'tie Kchle zusainuilen tind der Echrei erstirbt ml»f den Lippen, den die siernun'terre «eele ansMpressen sucl>t. Und das (''»e-nlnriuel des Uniqlückliclien driil'gt an kein menschliche'.' 0s)r. Hans Kerlaff war in ein leben^diges '^rab versuWken. Die GrabeÄimuer '!'es nisses hatte ihn aufi^nvnnnen, seinen ??anl,'n olls der men>schlics>en l^iesellschtt^ft fse-striclien. (5-r hatte qe^en sein Todesurteil Nevi'iwn ein-^elelqt und war endlich,^u lebenMnglichein Zilchchaius verurteilt worden. Das Leben ward blnu zuvücksjegeben nnd ward zu einer lebcndlMN Qnal. Lcit vier Iaihrcn siechte er in seiner Zelle dal)iu und sieu^öhute stch scklieklich an loieicu lebendiiien Tod. So i^t das Leben. Co lan<.^e das (-jli'ck hold, ist der nkit No^en bestreut, die der ^achtlos nud ohne Mitleic» zertritt, bricht es aber zusannuen, dann sind alle ^^-ren den cvstorben, es blüheu keine Noseu utel^r, Mütz-chenbüraerschule 2; 4. „Pri mainici je rai" („Bei der Mutter ist der .Himmel»), Märchenipiel in vier Akten mit einem Rei-qe-n der Clfen, Zmer<^ und Blllmen, anf<;e-fuhrt von der Mädchenburgerschnle 2 nnd der Mäicchenvolks-schnle 4; 5). Lebende Bilder: „Das Iugen^drotkreuz". — Der Manf>el t ein solches vermissen. Ist es unS schon nicht vergönnt, die Naturschönheiten und Kilnstirx'rke der ganM Äelt zu bestaunen, so ennösilichen uns die wunderbaren karbi Die (si'^snunq des P.^normnas wird qewik von allen Bemslinern- i'.nserer ^tadt Wärmstens be.irnj^t werden. nl. L^^'.'tterb:!r:cht. Mnrioor, am "0. April. Uhr früh: Lusldri'^ Baronieterstund 7.^.",.5», Thern'.obtzdreskop 7, Marnnaltenk-peratur -t- 7, Minimalteuiperatur -i- l», Dunst dvnck 8.') NIM., Windrichtung O, Bewölluug ?tiederschlaq 0. m. Einen Maiengrnf; — in s?orn: eines von oen ^lindern c^euialten Lese/^cichens „l^^edenle niein!" bietet der Berein zur Nntersti'it^nuq dürstil^er Schulkinder allen (slteru und .^iiu-dersreundeu mit der Bitte, daliir den klei'nen Beirali von 2 Tinar als sv''üs'!iniisiiibe für die arnien ^findet ^n sp"i.!)en. Der I. Mai soll unseren Schüt^^linaen Wäsche brinsien, denn an .<>inder entbelireu das Notweudii'.ste — ein sauberes 5)enld! Der Auvschus?. * Ter ?l!:si>^iLd'Za!isnd de? berühmten Hel-lopic-Tvios findet heute abends in der ^/Unb-Bar statt. 4.'^:^? * Cast» Täalich s^'-ielt das erst-llaisilie Duo 5>erzer-Schnnd von 21 bis Ubr. An' l. Mai bei schöner Witterung auch nau''.n:ktasiS von ll! bis i8 Ulu'. * T2nbtt7as5j?nkN^'e!le mit sansi koi'.'.erti'ert ab !. Mai von halb '.'l bis l)aib 2 Ul'r täglich im Caf,» „Enropr". v. ?l.n Sanlstasl den 2. Mai veranstaltet die Mnsik-sektion des obigen Vereines ein ^ton/.ert mit dem Begi'nne nni 2^) Uhr. darausfolaend ?a:iA. E?'.de friil). Die Mitali'der sonne sonst ige s'>äste sind freundlichst eingeladen. Die SelUouöleilung. !)??ode?ne Nom!?ne und andere klassische Weike der ?I'e1tliter.itl'r werden zu bdfbsien Preisen gekauft. Antrage an d?e Verwaltung. es lacht kein ^'ilmmel n'.ehr, es erhebt keine Frcu.de nie^'r das B^wns;tsein nud kein Schiner^; zelu't inehr an der Brust. ?!ur diese elende, nc?gende Cintönigieit, die die 5eele ^.erfrifst und jenen wrperlichen Zustand schafft, der weder ge-i'.n^) noch krank, der 'ileich einer Speise, 'i^ie c^hile (^^sch'.uack ist. Das Leben ist falsch. (5s ist eine Henchelei. Alles bemisst sich nach dein Schein. Und die Menicken sind Betrüger un'ewür:n ha' 'e'nen zcrsreffen und der ersie Sturin N'r.i ihn Iraebend zn Boden sch:netlcrn, wo er «n ?tanb zer>';^l^^n^ ^rir'o. k ZensAs". Nachrichten aus Vtuj. p. Cvangelischcr Gottesdienst. Am Sonntag, den 3. Mai um halb 11 Uhr vormittags sinji.'et im Ucvungs;invlner des Männergesangvereines ein evangelischer Gemeinde-gottesdienst statt. p. Hl- , fnnst in ter Schonzeit! Aus Ptuj wird uns geschrieben: Anläßlich des letzten .'Hochwassers wurde in unserer Stadt eine Unmenge von verschiedenen ?^'!sch?n. darunter auch eiile große Anzahl von ziemlich kapitalen .Huchen (einer soll sogar das (Gewicht von 17 .... erreicht haben) zlnn a^rke an- geboten. '^iese Tatsache erregte in hiesigen Fischerkreisen nicht geringes ^lnssehen, da es doch bekannt i'st, das', geaenws"rt?'^ die .'"'ucs'en Schonzeit haben. Oder ist dies bei uns nicht der ^all? (Die Cchonzeit für .s'^nchen dauert vom l. April bis zum -ZI. Mai. Die zu Markte gebrachten .Hucheu wurden also i?n der Sck)onzeit gefangen. Abgesehen davon, das; das ^fleisch der 5)uchen in dieser 5>eit dem menfchlichen Organismus sogar schaden kann, licgt es auch im Interesse unserer s^ischerei, di'e in den lct'.ten Jahren sov^ieso viel zn leiden hatte, das; einem solchen Frevel mit aller Strenge Einhalt geboten wird. Jeder ahn liche Fall Ml)ge unverzüglich zur Anzeige gebracht werden. Anm. d. Red.) p. Has;?lschl»?q in der KM?'?. Ans Sv. Barbara in der üioslos wird uns geschrieben: Vergangenen Montag herrschte bier ein furcht^'arer sturin, den: nachmittags ein Re-gengus^ und Hagelschlag folgten. Die blühenden Mtl'^'unie sin'o ibrer Zierde ilnd der erwarteten Früchte vollkommen lieranbt. Auch die Weingärten haben stark gelitten. p. N?ehr Vorficht! Der 2-^jährige Kne5)t Johann N. in St. Ianx am Drauscld weidete auf einer Wiefe einige Rinder. Auf der be-tresfellden Wiese steht eine Säule, an der die .?>ocknpauuungsfernleitnng befestigt ist. Ter neugierige Bnrsche klettert«' ans die 5tange und wollte sich wahrscheiuli'ch ain 5eile sest-halten. Toch kauui balle er die Leitung berührt, als er tot aus den Boden siel. Tie !<^aud wurde vollkonunen verbrannt. (?rst einige Stunden später wnrde der Verunglü'lte aufgesundeu. — Dieser tragische Fall mi^ge allen jenen als ernste Mahnung dienen, di^e sieb oft so aerne nut deu elektrischen Leituugen svielen und stch dabei uicht bewnsjt sind, da^ sie il'r Leben au^s Spiels e^'^en. p. VlksMlag. Vergangenen Monteg nach-n'.itt^^>ls schlug beiin Be^t-er Stefan Crjavec in 5v. Barbara i. d. Kollos ein Blitz ein, der das (^x^'baude in Brand setzte. An eine Nettung war angesichts des herrsckieneen ^tur-nes kaum zu denken. Mit großer Mühe konnte das Wirtschaftsgebände gerettet werden, wälirend diis Woungebände nnd die Weinpresse dem wütenden Cleniente znm Ow'er fielen. Der Schaden ist beträcl^tlieh und nur teilweise '>nrch Versicherung gedeckt. p. Wem n^h'^jrt ^ie Iyh? Am IC,, d. M. brachte ein nnbek.inuter Mann zur Pächterin M.'rie Maseriö in Podoinci bei Ptuj eine und erinck^te sie, dieselbe kür zwei Tage in ihren: St^ll einlstellen zu dünen, um sie in zwei Tagen wieder abzuholen. Beim ? as trag? dahinschleichende 5^ewür'.n ist entsit^'lich. Am entie<^1'.t .7 ilt ^^''r l'.'hrlni^' Wnrni des (^^ewissens, der den storper elend NN) den (^eist wahnsinnig macht, dieser zehrende Wurnr, der nicht blos; beini Bewns^tsein solte^l, soudern cnch den Besinnungslosen durch wirre Träun'.e jagt,der den Menschen zn.n! Tllaren nnd znni zittern'een (^reis lnacht. Dieser Wurnl ist grauiam gegen sich selt'st. 'Z^nn er martert den, der ihn lx'her-bergt zn Tode nnd tötet dadnrch anch sich. Auf dem.Krankenlager wälzte sick? ein ster-ben'ter Mensch. Wie ein verbeereuder Stunn hatte die (Erkältung ihn Mni^eworfen. (^ine Lungeu- uud Rippenfellentzündung hcitten ihn gepackt und der entkräslete .^iörper wollte ldeni Anstnrm nicht niohr stai:dhalten. Des Nachts sprach er im Delirinm nnd ans 'e-en niatten Augen flackerte ein unst'eLes Fener. Neben dcm Todkranken sas; eine junge Dante und sah teilnahnis«voll in das knochige nnd zusammeM'falleue (^iesicht des Dahin-wullen^den. Armer Sense, l^t^chte sie, anch dir naht MIN der Unvermeidlicke und knickt deinen Lebensb^rnm. Wchrhaftig, das LeHen iit wie ein zlerbrechl'ckx'? Spielzeug. Vor eiui.^en Wochen standest du noch mitten in: Leben nnid morgen rill!:'ckt liegst >u :'nd stnnliU:. Du warst eiu wackerer Arbeiter dein Lel'en war ein mutiger Llampf an der Seite des alden ?)tichling, defsen vorzeitiger Tod dic so ge^galt^eil ^,ar. Buir wenige Terke? Fortgehen erklärte er, er habe längere Zeit ^i einem Bauer gedient und habe sich nun aus dem Verdienst diese Kuh angeschafft. Da jedoch der Mann die I^s'uh nach mehreren Tagen nicht ab'h'olte, schien der Frau 'die Sache verdächtig und sie zeigte die Angelegenheit der (^Gendarmerie an. Der Mann konnte bis heilte noch nicht ausgeforscht werden. Man vermutet, daß er die ^uh i'rgendwo gestohlen hat; er hätte sie sonst sicher schon abgeholt. Die stuh ist von ssrauer Far!;<, mit gros-en, etwas ablvärts gebogenen .Wrnern. Der Besitzer der Üuh möge sich beim nächsten (^^n-darmeriepostenkommando melden. -lH- Nachrichten aus Sei;?. Auflassung des Zollamtes in Celje. Div schon vor längerer Zeit in Aussicht gestellte Auflaffung des Zollamtes in (5e!ie steht nun vor ihrer Verwirklichung. Wie verlautet, stellt das hiesige Zollamt mit 15. Mai seine Tätigkeit vollkommen ein. Di'ese behördliche Verfügung, die hi)chftcus in den (?rfpa-rnngsabsick)en der Staatsverwaltung Berechtigung finden kl'nnte, erregt bei allen Wirtschaftskreifen, rnsbesondere bei de:. Import-und (?xportkreisen grosse Unznfriedenheit. Außer den Fabriken und grofM C^Zefchästsk^.än-fern. die das Rohmaterial, bezw. die Importartikel aus dem Auslande beziehen, werden die Verzollung in (5eljc di?e Hopfenbauern aus dem Sanntale am schwersten entbehren. Die inlerefsierten Kreife werden bei den mas;-aebendcn Stellen nochmals alle möglichen Sehritte unternehmen, um diefe unfere Wirtschaft fchwer schädigende Mannal^me rückgän-gi'g zu nlack)cn. Schon mit Rücksicht aus dis ares'/?i niateri.'llen Opfer d^r hiesi''sen Wirt-scha^tskreise, die sür die (s-rrichtnng des Zoll-an!t».'s und der hiezu aehörigen Lagerhäuser dargebracht wurden, wäre es recht und billig, diesen: gerechten Wuufche Rechnung zu tra-gen. c. Ernennungen beim Krcisgerichte. Laut Verordnung dcs Iustizminifters wurde der Oberoffizial des hiesigen Kreisgerichtes .^^err I. Ivan^^ek zum ttanzleidivektor ernannt. c. Stadttteater. Frei?tag den 1. Mai gelangt die änßerst gelungene 5'>nmoreske „Pe-reant Männer" oi)er „Äe Welt ohne Männer" zur Erstanfsühnlng. e. Verkauf von Brenn- und Bauholz. Der Stadtmag'tstrat verlautbart, das; die (.Gemeinde zirka 48 Raummeter Brennholz, das in der Nähe der „(5eljska ko^a" Aufgefchlich-tet ist, abzugeben hat. (?bendort befinden sich anch zirka V'''lluirter Bauholz. Das Brenn« holz w'rd zu W, das Bauholz zu 150 Dina:? abgegeben. Interessenten mögen ihre Ossertk an den Stadtmagistrat in Celje richten. e. EinNeserung von Kk^mmunistrn o.uS T?« bovlje. Ul'ber Anordnung des hie^gen 5^reiZ-gerie^^les wnrden am 2^. d. die !^omnnmistLN Josef Bntara, Bartl ßorl, Franz Kranje, Johann Tonlt, Johann Brolez, I Iesich und Anton <^ei^ in das (Lefäucznis des Krers-ge' !..,tes eingeliefert. Monate hast du dich der verdienten Ruhe erfreut, die es dir vergönnten, mit !>en: wenig (Ersparten ans'zurul)cn. Da dachte Klara Stichling einen Augen« blick an den anderen, der nun in: Zuichthaus bünte für 'oen Mord, für den Verrat. Senle bewegte den Kops und sali nnruhig durck das Zinrmer. Wie er >Nara Stichlinq gewchne, zllckte sein (Besicht schnierzlich zusammen. Sic nickte idm zn. „Wo ist — (5mre Mutter?" „Die Mltter ist nicht hier, lieber Sense, ist verreist —« „Nennt mich nicht so. Bin eS nicht wert. Lieber hafit mich, schlaust micki, daß die ge-Nlarterte Seele ans diesem elenden Körper entiveiche. O, es ist fürchterlich — ich kann nicht sterben —" „I'ir sollt auch nicht sterben. Sollt lelien," rief >1lara geängstigt unld ihre Furcht steigerte sich, als sie in verzerrte Antlitz des Uranken sab. (5'in ungewisses (Gefühl b^-nlächtigte sich ihrer und ließ ihr .<^xrz gewaltig pochen. Sense versuckite sich airfzuri6)teu, fiel aber wieder zurück. In feiner Seele nwchte ein fürchterlicher Kampf toben. Er öffnete imm.'r nnd iminer wieder den Mund unÄ zog jedesnral das (Besicht zusammen, wie wenn er eine bittere Pille vartaut hätte. „Sense —" ^Fortsetzung soIgt.Z «eNe»' «W VMMk og Vom lö2u Bollswlrttchost 0»»«mlchlsch«r MlNs>»M«brIef. TaS Problem der LebeussShigteit Oesterreichs — Andauernder Rückgang der Arbeitslosen, ziffer. ^ Uederschuh an Stenern. — Fortschreitende ElektrislMung. — Langsames Ansteigen der Spareinlagen. — Ermäßigung des Zinssuhes der Ratianalbank. ^ Herabsetzung der vanttonditionen. ^er. Graz, 29. April. Nach den gemüMch Verbrachten Osterfc^sr-tagen wurde der österreichisch Nat^onalrat plötzlich einberufen, nachdem vorher auf dem christlich-sozialen Parteitag in Graz Dr. ?lh-rer, der ^inanzmi'n'ister Oesterreichs, und Dr. Seipel, Bundeskanzler a. D., dort geheimnisvoll angedeutet hatten, deblich, in^m sie tatsächlich 8269 Millionen Schi'l-lwg einbrachten. Dn Ueberschuß wurde zur notwendigen Deckung von Ausgaben venven« det, weil sich dort ve^chiedentlich Ueberschrei-tungen ergeben haben. Das Interesse des Auslandes an der Elek-trifi7,ierung Oesterreichs ist gottlob wachge-blie^n und soeben bringen die Zeitungen die Nachricht, daß das Bankhaus Ließmann und Comp, in Newyor? der „Tiroler Wasserkraft A. G." einen K'redit von 3 Mi?llionen Dollar vi^chafft hat, welcher die Fortführung der begonnenen Arbeiten am wunderschönen Aachensoe an der Linie Wörgl Innsbruck, Stadion Jenbach im Jnntale. gewährleistet. Mnder glückilch war Oesterreich m?t seiner BerWierksindustrie, die es nach der Wegnahme der Erzgruben durch die Nachfolgestaaten notgedrungen aufnahm. Die geringe Ergiebigkeit der schon vor dem Kriege notleidenden Betriebe ^s Kupfer- und Goldbergbaues machte die Wiedei^nbetriebnahme der Gruben wegen der für die österreichische Valuta damals unerschwinglichen ErzPreise rentabel. Seit der Sanierung arbeiten diese Betriebe unrentabel. Dies zeifft sich auch aus der Börse, wo z. B. die Aktie t!er Mitterbergcr Kupfer A. G., die mit einem Kurs von 470.060 auf der Börse eingeführt wurde, vor einigen Tagen bis auf 80.000 herunterging. Erfreulich ist daS stete, wenn auch langsame Ansteigen der Spareinlagen, welche in Wien im März wieder um 20 Millionen Schilling stiegen und somit die sür daS arme Oesterreich respektable Höhe von 290 Millionen Schilling eneichen. Einen wichtigen Markstein in der österreichischen Wirtschaftspoliitik bildet die nun endlich am L6. April stattgesundene Ermäßigung des Zinsfußes der österreichischen Na-ti?onal'bank von 13 aus 11 Prozent. Damit wurde einem langgehegten Wunsch der österreichischen Industrie- und Handelswelt Rechnung getragen. Hoffentlich bleibt die Maßnahme bestehen, damit sie einer objektiven Kalkulation als Grundlage dienen kann, denn wi?r erle!bten in Oesterreich innerhalb des Iah res 1924 einen viermaligen Wechsel des Bankzinsfußes. Er betrug zuerst 9 Prozent, NM 5. Juni wurde er auf 12 Prozent hinaufgesetzt, am 13. August wegen der zu großen Inanspnlchnahme und Spekulation mit 15 Prozent fixiert. Da aber mittlerweile d^ Kre ditansuchen einen merklichen Rückgang aufwiesen, ging man mit dem Zinsfuß am 15. November auf 13 Prozent herunter. Trotzdem ist aber di» Bc»nkrate noch immer um 2 Prozent höher, als sie vor einem Jahre war. Währcnt» der Barschatz der Bank seit dem Vorjahre sich nicht merklich geänl^rt hat, ist der Borrat an Wechseln von 266 Millionen Schilling auf 101 Million zurückgegangen. Auch der Notenumlauf dli^eb mit zirka 750 Mllionen stationär, dagegen hat sich die Deckung von 42 Prozent auf 52 Prozent erhöht. Auf Grund der Herabsetzung der Bankrate haben auch die Banken eine .Herabsetzung ihrer Konditionen beschlossen. Von jetzt ab rechnen sie 1)< Prozent iiber die Bankrate (ßür Debetposten 13)^ Prozent) Plus 1 Prozent Provision pro Quartal, so daß sür erste Firuien Geld mit 16)^ Prozent versiigbar ist. Der Einlagcnzinssuß beträgt nun für sofort behebbare Posten 8 Prozent, sür monatlich kündbare 9 Prozent und zweimonatlich kündbare 10 Prozent. Bergleicht man nun zum Schlüsse die Zinsfüße der Nationalbanken der verschiedenen Staaten, so findet man, daß z. B. Oesterreich und Unganl mit 11 Prozent den höchsten und Nxwyork mit Prozent den niedrigsten Zinsfuß haben. Nach Oesterreich und Ungarn kommt Polen mit 10 Prozent, Deutschland. Bulgarien und Portugal l)alben 9, die Schweiz 4 und England seit 6. Atärz 5 Prozent. Besuchet dle LtjrlivtSllrbtiwWßtllnjl »n «ubljanai vom 26. April bis 4. Mai. X Diskontherabsetzung in ivesterreich. ^ der «dieser Tage a'bgehes Zinsfußes von 13^ Ms beschlossen. .Hivmit wäre der Lö-jslung der Frage >oer herrschenden Krcditlrise <^ritt p^er getan. . —m—- X Der PrekomursVa Vanka A.-G. in Mursta Sobota der Devisenhandel bewil» ligt. Ueber Antrag des Generalinspektorates hat der FinanMinister der Prekomursta Bc^a A.-G. in Mnrs^a Sobota die Ermächtigung zum Devisen- und Valutenhanloel gegeben. X Giltlgkeit der Staaispapiere als Kaution. Auf Grund einer Verfügung des Fi-na7Mnnisters, hat die Entscheidung vom 1. April 1924 über die Kmltionserl^ung in St26 Giltiykeit. X Herabsetzung des Diskontos in Ungarn. ??ci die ung. müßiyung, der zufolM die offizielle Vankrate mit 10?ö (mn vermindert) festgesetzt werden soll. X Klaffkfikation der Varen auf den StatSbahnen. Die Arbeiten an der Klassifizierung der Waren auf den Gtaatsbahnen find nun endyültist abgeschlossen. Sie würzten vvn einer besonderen Fachkommission ans Vertretern des verke^rSministeriumS und der Genevaldirektion ausgeführt m,d werden tn Kürze praktische Anwendung finden. Offener Bklef der venflo-nisten an die Dolksvertre-ter in Beograd. Einen solchen brachte der in Zagreb erscheinende „Obzor" in seiner Nummer vom 24. d. Sein Inhalt dürft« auch bei unseren Lesern Interesse erwecken. Er lautet im wesentlichen: In unsereni Staate w^d sehr viel von einer Gleichberechtigung gcsproc^n, die aber in ihrer Durchführung unS Pensionisten dicS-seitS der Save und Drina gegenüber doch ganz bedeutende Ungerechtigkeiten zuläßt. Sol che Ungerechtigkeiten sind: 1. Die Ruhegehiilter. Ihre in Kronen berechneten Höhen stammen noch aus der Zeit der Goldwährung. Abgesehen von der allgemeinen Devalvation der Währungen wurden die Kronen gelegentlich der Einführung der Dinarwährung auch noch dazu in ihrem Werte auf ein Viertel herabgedrückt. Statt nun aus diesem Anlasse i^e Pension in Dinar auS zuzahlen, blieb es bei der PensionSkrone, so daß uns der Staat um Dreiviertel unserer ohnehin devalvierten GeLühr verkürzte. In den anderen Nachfolgestaaten wurden hingegen die Pensionen in der Landeswährung ausgezahlt, so in der Tschechoslowakei in tschechoslowakischen Kronen, in Rumänien in Lei und in Italien tn Lire. Nach den Vereinbarungen der Nachfolgestaaten in der Konferenz von Rom (Oktober 1921) haben wir das Recht aus ganz andere Gebühren. Die Folgen dieser in unserem Staate begangenen Ungerechtigkeit, sosveit sie bisher in die Oeffentlichkeit drangen, waren Fälle von Hungertod, Beerdigungen ohne Sarg, Selbstmorde usw. Alle unsere Klagen und Vorstellungen blieben ungehört und unbeantwortet. Die Ungerechtigkeit mit der Kronenpension wird durch die Zuerkennung der sehr mageren Teuerungszulagen nicht gemilde^, zumal diese Zulagen auch die Pensionäre bekommen, deren Rul^gehälter in Dinar ausgezahlt werden. Ja selbst in der Sache der Teuerungszulagen werden die Pensionisten divSseits der Save hintangesetzt, wie dies aus den folgenden Ausführungen ersichlich sein wird. 2. Tie Teuerungszulagen, festgestellt mit Erlaß des Ministerrates vom 8. Ottober 1924 D. R. Nr. 107.201. Nach Art. 4 dieses Erlasses erhalten alle Generale der ehemaligen serbischen und montenegrinischen Armee, selbst wenn sie nur 20 Dienstjahre hinter sich haben, ohne Rücksicht auf ihre Pension eine Teuerungszulage von .^M0 Din. monatlich. Nach Art. 5 desselben Erlasses hingegen bekommen die definitiven Generale, selbst solche mit 56 Dienstjahren und im Range eines Vojvoda. kaum die Hälfte dieses Betrages. Bei Pensionisten ein und derselben Kategorie solche Unterschiode! Und diese Begünstigung der serbischen und monte* negrinischen (^nerale geht selbstverständlich auf Kosten jener Steuerzuflüsse, welche die Gebiete diesseits der Save in weit höherem Maße leisten als die anderen. Kein Privatunternehmen würde es, schon auS Sc!^mg> fühl vor der großen Oeffentlichkeit, riskieren, eine solche Ungerechtigkeit zu begehen. Die Ausgaben für ein überflüssiges Luxusautomobil würden ausreichen, um den 30 Generalen der ehemaligen Armee den Unterschied in der Zulage zu decken. 3 .Die Wohnungszulage. Mit dem angeführten Erlasse wurden die Teuerungszulagen zn>ar erhöht, dafür aber die Wohnungs-zulcige eingestellt. Ein Entgang, der umso empsindlic!^ als er in eine Zeit fiel, als die Hausherren die Mieten erhöhten. Was wi^rd erst sein, wenn das neue Wohnungsgesetz und mit ih:" eine weitere Ainserhöhung in Kraft treten wird? welchen daS Löben viel teuerer ist als in Beograd, noch immer in der 2. Touerungstlaiss. Wegen der in den Punkten 2, 3 und 4 an. gefühtten Ungerechtigkeiten ttaten wir am 23. Dezember v. I. mit einer Vorstellung an den Ministerrat und den Finanzminister heran, doch wie gewöhnlich ohne Erfolg und ohne Antwort. 5. Das projektierte neue vohnungSgesttz. Das hat uns noch gefehlt, um unS vollkom-n^n zu vernichten! Wir — angeblich begün-stigten Mieter im Bereich der ehemaligen Kronenwährung — sollen die 24fache Miete des Jahres 1914 bezahlen! Wohl müßten uns dann auch die Borkriegsgebühren L4fach vergrößert werden. Ist es nicht eine Ironie, datz wir Kronenpenfionisten den Hausherren dle Miete in Dinare« dezahlen sollen, und das^ döese Dinarmiete auch «och dazu mit S mul. tipliziert wird?! DaS ist eine Grausamkeit und noch dazu gegen materiell Schwache, die ihresgleichen nirgmd mehr findet. Die VohnungSkündigmtg betrefft»d: In einem Punkte des projektierten WohnungSge-setzeS heißt eS, die Wohnung könne wegen begangener Ehrenbeleidigung gegen den Hausherrn gekünl^gt werden. Demnach braucht der Hausherr nur einen lästigen Mieter durch sein Benehmen und Auftreten zu provozieren und wenn ihm darauf eine Antwort wird, so ist das Schicksal deS Mieters und seiner Famili« besiegelt. So strenge werden nicht einmal MajestätSbeleidigungen geahndet. Unsere begreiflichen Forderungen und unsere Bitten formulieren wir wie folgt: ad t. Die uns seit der Einführung der Dinarwährung vorenthaltene Differenz wäre nachträglich auszuzahlen und unS für die Zukunft unserem Range und der Dienstzeit angemessen der Ruhegehalt in gleichem Maße zuzuerkennen, wie den Pensionisten der anderen Gebiete dieses Staates. ad L. Den pensionierten Generali der ehemaligen Armee wSven dieselben Teuerungs zulagen zuzugestehen, wie jenen der ehemaligen serd'i^n und montenegrinischen Armee, und zwar mit dem Nachtrage vom 1. Septem-ber 1924.' " ad 3. Die WohnungSzulage wäre wieder und in dem Maße einzuführen, daß damit auch d'z Wohnung bezahlt werden kann. ad 4. Zagreb und die anderen Städte de» Reiches, die unter g^lhen TeuerungSver-Hältnissen leben, wären in die l. TeuerungS« klasse einzureihen. ad k. ES möge von jeder weiteren Erhöhung der Mietzinse Abstand genommen werden und eine Kündigung ausgeschlossen sein, solange die Ungew^heit herrscht, auch eine andere entsprechmde Wohnung zu finden. Dies find, Ihr Herren Volksvertreter, die Wünsche der pensionierten StaatSangestellten diesseits der Save; wir verlangen nichts anderes, als die primitwsten menschlichen Rechte, Gerechtigkeit und GleichberÄhtigung. Wir hoffen und glauben, daß man unS diese nicht versagen kann und erwarten, daß auf den-selben Grundsätzen auch das in Ausfi«!^ stehende gnvalidengesetz aufgebaut sein wird. 4. Die Einteilung in TeuerungSNassea. Trotz begründeter Gesuche und Vorstellungen 'T^'st'ungen l^us Budapest plant ^ befinden sich Zagreb, Ljubljana, Sarajevo un^ eine ZinSsußer-^ noch manc^ andere Städte deS Rerj^eS, in smei«. t. Gchnell und schmerzlos. Ein Hotel in Ohio hat eine kleine Maschinerie in Gebrauch, die offensichtlich gefälschte oder wertlose Schecks, 'sie von den Hotelgästen in Zah-lung gegeben werden, durch Feuer vernichtet, vorHer c^ber die Unterschrift und das Gesicht des Gastes photographiert, den man im Privatzimmer deS KassierS, wie ganz zufällig, bittet, aulf einen bestimmten Stuhl Platz zu nÄmen. Wä?hrenld sich der Rauch noch verzieht, erklärt man dem erstaunten Gast, daß man in seinem und im Interesse des Hotels nicht anders handeln konnte, und erbittet die Begleichung 'der Rechnung tn bar. t. Ein Gymnasiast durch eine Gpeerwurs getötet. In Breslau ereignete sich bei Turnspielen, die von einer Klasse des Zwingen-gymncvsiumS veranstaltet wurden, ein tödlich verlaufener Unglücksfall. Ein Schüler schleuderte außechalb der angeordneten Spiele und deshalb von Iben Aufsichtspersonen unbeobachtet einen Speer. In diesem Augenblick lief an dem Ziel eine Gruppe von Schülern vorüber und der Speer traf einen davon, den l^-jShrigen Hans Görtz, Sohn eines RidtergutAbesitzers aus Oberlangen^oors, so unglücklich ins Genick, daß der Knabe sofort bewusztlos zu Boden stürzte. Er wurde auf einer Bahre nach dem Krankenhaltse ge-schas^'t, starb aber jchon auj dein Transport Nummer VS v'om 7. M7 z» k»«H» Seile 7 Xfteoter und Kunst. MusfoNni. als Bliv::enau!or. Tie italienischen Blatter bcrichten, dajz Ministerpräsident Mussolini dir üa!i?nisÄ-amc. rikanische Schnuspielerm Maria Ba.zzi empfing; das Gespräch mit der lci'instlorin habe cme sensationelle Wendunss gcnomuren. ?^lus-solini besrasite die Echanspiclerin üScr ihre Tätigkeit und vertraute ihr schliesUich ein Drama aus sc^'ner ^eder zur Anssührun;^ in Amerika an. Uel>.'r diese:) Drama erzählte Mussolini folgende^!: (5s handle sich unl eni Bühnenwerk in drei Akten, daS der italienische Ministerpräsident berei'ts zum qro^z^-ul Teil niedergeschrieben habe. Der erste Äkt ist bereits vor fünfzehn Iahren abliefai^r !vor-den auch der zweite ist beinahe fertig. (5'S si'h-le nur der dritte Akt, den Acussol'^'üi zu sch'.ei, ben versprach, sobald er völlig wi.'d.'rherg^' stellt sein werde. Sicher werde zu Ve^^inu Sommers das Ctsick fertig sein und lönn!e noch inl Juni in "^zene cs?k>en. Der Titel w.'rd kii . . .« („?^leine Herren, es beginnt. . .") lauten. Uober den Inhalt sagte Mussolini: „Wir sind in der Welt Zig^'uner. Meitt<; 5>eldin ist e'.'ne vazierende Musikantin, Mitglied einer Ltünst-lcrtruppe. Jedes Instrument — und daZ ist das Wesentliche — enthüllt dl'n, der es sp^'elt. Im Tönen deS InstruinenteZ erkennt nic^n die Stinrmung, den seelischen Zuiland des Musikan!en. Der erste ?lkt spielt in einem italienischen Dorfe, d^s nicht nä5.er '''s''/?-hnl't ?st. Mit der slünstiertrilppe ziehen ein sünf-lindvierzigjähriger Mann nnd "ni aclzl^'hu--jähriges Mädchen. Das fuuge Mädll', ,l ll lu den reifen Mann uiit törichter Inniakeit, dei'n man sagte ihr, der ?)lann se? ihr B.^ter. ?ie I'at k<'inen(^!rimd daran zu zwe'.'^eln, zuiual sie von ihm mit väterlicher Znnei^iuug bedacht wird. Eines Tages aber verliebt sich da-?. Mädel in einen'snngen Mann,-der i'lei'.hf.-k'ls der Truppe auges'ört. Cr wlb' sie ^?ur ^r.iu. entdea^ ihr süs;eS (^ielieiumls den? oerni^^ittli-chen Vater nnd bittet nni s^'ine C'n.' zur C'!)?. Da kann der reife Mann da5 heimnis nicht mel^r hüteu, da er nicht zu ver^ zichten vermag. Er entdeckt ihr, das; er nicht ihr Vater i'st, sie aber svit lanae:n sche>n liebt nnd für sich b^Lusprncht. 5^ier schlief',t da? Drama unvermittelt." s 'is reman tischen: Charme se^in und sich bis zunl !-chIus; s'waltig steigern. Un^'<.^ukürlich drängt sich ei''^ein der ke auf, weshalb die italienischen Zeitungen voll von Neklame für verschiedene ?vobrikate, so Echokolade, Autos usw., sind, die Mnis-,-lini höchst Persönli'ch eulpfieblt nnd den betreffenden Zvirnien auch die Erlaubnis erteilt, dies öffentlich zn sagen. Ist nieckfälschung ver« übt worden ist, seitdem es der Polizei gelungen ist, ihn endlich zu fasien, während vorher fast jeden Tag eine grössere oder kleinere ^6)eckfälschung vorkam. Iennings trat stets sehr elegant auf, wohnte nur in den bestell Hotels und verfiiflte i'iber so sichere und ge-n>andte Uuigangssormen, dasi sich ihm div besten Häuser der englischen (Gesellschaft eröffneten. NaNonaZGeaZe? in Maribor. NepsrSowe: Donnerstag, den "kl. April: „Die drei Tchwe stern". Ab. D. ((5oupene). Freitag, deu 1. Mai: C^Zeschlossen. Eau^ctag. den 2. Mai: „Mc^rtha". Ab. E. '^'remiere. -s- Zur mcrsi^en Vr?m?c?e der Oper aus unserer Plihne. Eamstag, dcn si'langt die r.':n:'.nti''ch''.'o:ni>che Oper „M.^rt'.i" .'.ur A:lsiu')ri:n.i. Die volic^tuuili-chen M^lo^^^ien, wie „Martlia, Marilia, du eut'chw^ud' oder „Ä^ag der Himniel euch vergeben«, wareu es, die der Oper zu so gros.eiu Erfolge verhalten. Flote^^v verstand e' eben, das Pu"'likuul zu treffen nnd schente ^ell'st vor (^')efi'chlshenchelei nicht znrnc?, neben >ie er Proben hiib'chen Hnmors se^te. Das Motiv der bekanntesten Etelle der Oper „Leiste Rose", ist einein irischen Volkslied entno-uimen. Flotmv hat, obgleich einer meck-lenburgi'chen Adelsnv.N'lie entitaunnend, die Kmü't be'eisen, volk'^'.üinlich -u schreiben; er war L'.iriler und versngte über einen großen Melodienreichtuni, deni ainch eine gewisse Pil.rnterie l.icht abge'ht. Flotow, der von 18:")—Inlend'.'nt des Hoi'tlieatcrs in Schwerin w.v.-, slarli ani Jänner 188.^ zu D.unni>^^dt. — Die Ditelp^irtie befindet üch in den bewährten. 5^änden 'ee<' Fräulein Vladiulirova. Weiter-5 N'irleu die Herren Petrovski, (^iovorov, Oksauski, Ianko uud t^Ll. Lubej nlit. Operndirektor M'trovi^, der die Oper eiusri,')iert l^at. wird.mich am Di-rigentenpnlte tätig sein. SAao. Burz^-Kino. Ab Frei'tag bis einschliessiich Sonntag erster Teil des großen Sensations silms: „Die Reise um die Welt". StadL-Kkno. Von Freitag bis Montag: „Mäd chen, di'e man nirbt hciratet" oder „V^^ntter hütet eure Töchter". „Die Relse um die Welt." Das Burg-sii?no briugt ab Freitag bis Souutag den ersten Teil des nlit eroßer Spannung erwarteten EensationsAbenteuerfiluis „Di'e Reise uni die Welt" znr Vorsi'lhrilng. Der Filni verdient abgesehen von seiner spanenden Handlung nnd äns^erst üppigen Alisstattung schon deshalb das grös'.te' Interesse, weil er naturgetreue Ansichten von fast allen Ländern und Städten der Erde bringt. Ans aller Welt. Ter liönifl der englische» Schecksälscher. Ein gewisser Owen Iennings, genannt der „Drci-Finger-Iack", wurde dieser Tage in London zu drei Iahren ,^)wangsarbeit vernr-tei'It. Mit diesem Urteilsspruch ist deni geschicktesten nnd gefährlichsten Scheäfälscher, den die Ltriminalgeschichte kennt, wenigstens für einige Zeit das Handwerk gelegt. Owen Iennings, der es jahrelang verstanden hat, sich den Rachstellungen der Polizei zn entziehen, hat in ganz großem Stil „gearbeitet", und das init eiueui 5)audwerkszeug, vou dem man sagen muß, daß es wirklich in jeder Vezic- t.Zwei Somjetanekdoten. l. Während deS Hungers in Moskau. Das Dienstmädchen: „Die Pferde find serviert: bitte zu Tisch!« — 2. Schleichhändler. Ein Zug, in dem eine Anzahl von Schleich'händlern mitWrt, bleibt nichts unverhofft stehen. Einer der Sts?leichhändler steckt löen Kopf zum Fenster k) in aus: „Was iit los?" Eine Stimme in der Dunkelheit: „Die Lokomotive wird «uSge» wechselt." „liegen was? Gegen Salz?" t. Auch die „zwölf Apostel" streiken. In Krumnmu in der Tschechoslowakei besteht der alte Osterbrauch der Fufswafcknmg. ES waren bisher imnier dieselben ziwölf alten Männer, an 'oenen die Zeremonie vor^enom« men wnrde. Sie hatten dafür biZher pro Kopf vier tsche5>ifche Kronen bekommen. Dieses Jahr aber trafen die zwölf Apostel in loen Streik. Sie behaupteten, das w«re zu wenig Geld und verlangtem das Doppelte. Da man ihnen 'oas nicht geben wollte oder konnte, kamen sie nicht znr Fußwaschung und die Zeremonie unterblieb. . i «de«t»t tei k«-A». läff«« derlei» willigender. «ehr u. tere» Nett,ng«»Ae«»»g i« M«»-ribor u«d sipeadet i»e«e fiir da- S«5cheK5chZKZi LSN! vo? I^zmnics. SN ckek vibznova ceüa mrä am Z> INai 1925 kkölsnel. 4?74 Kontoriß ze ««««««mtxeezezm Z Zt X der km Takifwesen vollkommen X X bewaktderi ist. sinbk! Anftzllimy X X bei Fa. Leo Lkverer. Gomvvr. in« tllektigs Cilk-ss-^OLL^ slli' «tis Lsison «ifii gssuekt. Ois ciiesdsziiglleksn Oiksrts »in«> untsr „ttOiei." 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