vchnftleitung: chhanSqass« Skr.» lUpMUi'tert H»»«). ,ich»,»»>! cg it !» «rnsaltaej gigri »«, WUa« frU-m-.acci. ■«chirt. „»rast»« Sacht« nlchitvt | Bl»> 1t: BCP»t«| IltM. •ff es ««MI 81 «.»00. Verwaltung: ??atddau«aais. Kr. I (Camintt'fAt» £n«4). ve»uysvedii>siuigei: Eutch M» v»« bc\oa(n: 8l«tct!3«r1j . . . f. I M SalMabri« ... I. » « eniitbri« ... V. 6*44) Bit 4 illl mtt ?»stk!I»»» $1111 ! ouiittna i . . tt. —'&s Bi«tc(iätrl| . , . (I, l-SO eatMwxIl . . . . R. »•— •«Ruütiia i . . v. «•— ntr-l KalUdt Ich »I Ö(|»8«jirt«litia ,;m d» UJlti»« »rtleaBmul-Ärtiltii w Wngdtitel« Ibtnttmeatl gelten M# |nt Addeftelliing. Mr. 88. Mi, Sonntag, 3. Yovemöer 1901. 26. Jahrgang. Aulässlich des Wouatswechsels ersuche« jene Abnehmer der „Deutschen Wacht", die der ZZejUgsgevür im Nückstaude sind, um recht baldige Kinsendnng derselben, damit »e Störung in der regelmäßigen Zusendung Zeitung eintrete. Pie Verwaltung. Z>er heutigen Aummer der „Deutsche« acht«' liegt Ar. U der Beilage „Pie SndmarK« »it dem Voman: Z>ie blinde Hntsherri», bei. Zu Carneris achtzigsten Geburtstage. (S. November 1901.) Flüchtiger als je vorher sind auf dem Gebiete der alle« Interesse absorbierenden Politik die Er« stheinun^en in unserer schnellebigen Zeit. Eine Anregung jagt die ander», die eben herrschende Frage ist jedesmal brennender al« alle vorhergehen-de» Tagesaufgaben. Und in dem rascher rollenden Kaleidoskop der wechselnden TageSerscheinungen versinken in der Flucht der immer neuen Bilder nur zu leicht auch die Schuld der Dankbarkeit und die Erinnerung selbst an bedeutende Verdienste, die sich der einzelne Politiker, Parlamentarier. Schrift-stiller in seiner Zeit, für seine und die Folgezeit erworben hat. Und doch ist eS gerade zur Klärung u»d richtigen Erfassung der unmittelbar sich auf-drängenden Gegenwart selbst nothwendig, die Blicke manchmal zur Rückschau zu lenken, denn nur fo können die Erscheinungen selbst einer bedeutenden Gtgenwart richtig begriffen, als daS erfasst »erden, wa» sie sind. — ein Continuum lückenloser Entwickelung. Ein solcher Tag, der zur Rückschau in eine miterlebt« nahe Vergangenheit veranlasst, ist nun «astreiiig der 3. November l. I., e» ist der acht-zigste Geburtstag de« bedeutenden deutschen Schrift-wller«, veS hervorragenden Parlamentariers Bar-tholomäuS R. v. Carneri. Wer wird bei Nennung dieses Namens nicht sofort d,S Abstände« gewahr, den heutige parla-meutarische Zustände und Sitten von der Zeit trennen, da dieser deutsch, Parlamentarier feine classisch vollendeten Reden im österreichischen Ab-geordnetenhmuse hielt, in denen er da« RegierungS-system Taafffe so oft bis in« Herz getroffen hat. DaS aber nvar und bleibt daS Charakteristische an den Reden CarneriS, mit denen er sich unstreitig in die erste: Reihe deutscher Parlamentarier über-Haupt stelltte. das« dies« Reden nicht nur ihrem Inhalte, slvndern ebenso anch ihrer Form nach zu dem Bedeutiendsten zählen, waS deutsche Beredtsam-keit in uniserem Zeitalter der Parlamentikämpfe dervorgebrcucht ha». Aber die Rede», in denen Carneri bitt Beschwerden und WarnungSrufe der Deutschen Oesterreichs Jahr für Jahr namentlich zur Budgeltdebalte in vollendeter Form und doch kortttvr in rc zufammenfas«tt, sind nur die in der Erinnerung i der Mitlebenden noch am lebhaftesten hastenden Windrücke, die sich bei Nennung seine« Namen« «nnmittelbar zuerst aufdrängen. So beedeutend sie sind, so dauernd ihr Wert zu veranschlagen ist. so würden sie bei der ange-deuteten rcaschen Aenderung unserer Zeitrichtungen doch vielleincht nur mehr einem enggezogenen Kreise von partei-- und persönlichen Freunden de« Jubilar« Anlas« gebben, ihm den wahrempfundenen Ausdruck de« gleichnwohl um die Sache unseres ganzen deutschen ^Volkes wohlverdienten DankeS und der Verehrung \ zu zollen. Jedockch Carneri hat dem deutschen Volte noch »ehr, nochch weit über die Bedeutung de» Tage« und der r wechselnden Parteigestaltungen, ja weit über die Görenzen seine« Vaterlandes HinauSreichen-de« geleistet«. Er ist nicht nur zuerst al» politischer Schriftsteller und dann al« deutscher Parlamentarier mit Wort uns Schrift ein lange« Leben hindurch stet« in der eisten Reihe der Kämpfer für di« Sache de« deutschen Stamme« in Oesterreich gestanden, er hat dem deutschen Namen vor allem auch durch eine Reihe tits durchdachter Werte Ehre gemacht, und die Würdigung dieser Seite seine« geistigen Wirken« ist noch in stetem Wachsen b< griffen und sichert idm ror allem ein dauerndes Andenken. Uniere Zeit ist freilich wenig darnach ange-than, philosophisch-« Wirken und Schaffen weitere Kreise durchdringen zu lassen. Sie hat zu wenig Zeit zur Sammlung, die dazu nöthig ist. will man sich — wie die Philosophie thut — Rechenschaft über die letzten Giünde der Erscheinungen geben. Dieselben Gründe, welche schon eingangs dieser Zeilen al« Hindernisse der Würdigung de« indi-viduellen Verdienste« in der Politik aisgesührt wurden, treten auch hier wieder in Wirksamkeit. Die Thatsachen überstürzen sich förmlich, sie nehmen alle Kräfte und Sinne derart in Anspruch, dass kein Ruhepunkt zu finden ist, von dem Orientierung und Ueberblick gewonnen werden kann. Es ist eine Zeit überhastigen Werdens, und jede folche Epoche ist undichterifch und unphilosophisch. Gerade hier lieg« aber der Schwerpunkt de« Leben«-werke« Carneri«. Erst wenn wieder einmal eine Pause ruhigerer Sammlung im Zeitlaufe eintritt, wird e« nicht fehlen können, das« der rückschauende Blick auch wieder auf dem Wirken Carneri« al« Denker haften bleibt, der — obwohl selbst ein Sohn dieser Zeit der Unrast — von den besten und höchsten Geiste«-bestrebungen erfüllt zur zusammenschauenden Sammlung ihrer Ergebnisse auf dem phiioiophifchen Ge-biete, in seinen politischen Broschüren, national-deutschen Dichtungen und in seinen Parlament«-reden geschritten ist. Ihm liegt aber die Zusammenfassung der letzten Resultate aller Wissenschaft in deren An-wendung auf da» praktische Leben der That. Diese ist ihm ebenso Ziel feiner gefammten Wissenschaft-lichen Bethätigung wie sie die Krone der Welt-w«i»heit antiker Weltauffassung bildete, und beide nenn.n diese« Ziel aller Wiffen«zusammenfassung: Ethik. Diese bezieht sich demgemäß bei Carneri wie bei den Denkern de« griechischen Alterthum« auf die ganze Entwicklung de« Menschen, während Moral und Sittlichkeit im engeren Sinne nur »inen Theil von ihr umfassen. Ebenso wie die antiken Ethiker vom Staat«-begriffe auSgiengen, wie ProtagoraS nach der Ueber-lieferung in Platon« Dialog „Theaettt", wie Plaion selbst in seinem „Staat", wie Aristoteles in f»>n,r .Politik" von da au« zu den höchsten ethischen Gütern gelangten, so ist auch für Carnari „der Staat al« Quelle und Hort der höchsten mensch-lichen Zweck« wieder zum ethischen Ideal geworden." In der That zeigt sich hier die Brücke, welche von Carneri« politischer Thätigkeit zu seinen wissen-schaftlichtn Arbeiten hinüberführt, denn Ethik und Politik verschlingen sich in Carneri« schriftstellerischem Wirken derart, dasö der politische Broschürenschrist-steller der Sechziger Jahre durch sein Streben nach Vertiefung der politischen Ideale zum Ethiker und Philosophen der Siebziger und Achtziger Jahre wurde und der also auf die letzterkenndaren Er-fcheinungSgründe de« politischen LebenS zurück-greifende Denker sich auch in dem deutfchöfter-reichifchen Parlamentarier niemals verleugnet hat. So bildet schließlich die polnisch - parlamentarische Thätigkeit CarneriS nichlS als die praktische An-wendung, die Specialisierung und lebendige Durch-sührung der in den Werken niedergelegten allge-meinen ethischen Principien und MenschheitSideale. Schon eine der frühesten politischen Broschüren Carneri«: „Da« moderne Faustrecht' (Wien 1860) enthielt bereits mehr praktische Philosophie al« manche« VorlesungScompendium. Ein hoher idealer und wesentlich ethischer Grundsatz ist cS, den Carneri von Anfang an in der Politik bethätigt wissen wollte. Nach dem Principe wahrer Sittlichkeit, — die zugleich da« Grundthema der späteren eigentlich philosophischen Werke bildet, — beuitheilt Carneri schon in feinen frühesten Schriften die Zeitgeschichte, denn »die Politik der vollbrachten Thatsachen, die Anerkennung jeder gelungenen That und Verur-thtilung alle« dessen, wa« nicht von Erfolg ge-k'önt ist, können wir al« die Verleugnung aller Moralität auffassen. Die absolute Principlosigkeit einer Politik der vollbrachten Thatsachen, wie sie Napoleon III. be-trieb, bedeutet dem deutschen Ähiker „da« moderne Faustrecht', wogegen er fordert, „das« die Re» gieiu«gen in ihren obersten Grundsätzen der tadel-losesten Sittlichkeit huldigen". Würde dagegen die Politik der faits accomplis von ganz Europa an-genommen, so würd» die« die Thatsache bedeuten, .das« alle Gesittung nur ein langer, aber nichtiger Traum gewesen". In rascher Folge erscheinen in den Sechziger Jahren die weiteren politischen Flugschriften Car-neri«, mit denen er feine rege Aniheilnahme an allen wichtigsten TageSfragen bekundet». DaS Jahr 1361 bringt die Schrift: „Neuösterreich. Ein Wo« über echten und falschen ConstitutionaliSmui" (Wien 1861, 40 S.). Beide genannte Arten de« Consti-tutionaliSmuS werden da an dem besonderen Bei-spiele Oesterreich« und wesentlich geleitet von den politischen Ideen Hegel« beleuchtet. Dem Verfasser beruht die politische Freiheit auf der moralischen und die Fundamentallüge deS modernen Constitu-tionaliSmu«, welche schon die frühere Schrift her-vorhob, wird schärfer gekennzeichnet. Das Jahr 1862 bringt „Demokratie, Natio-nalität und NapoleoniSmu«' und eine Sammlung von 56 nationalpolitischen Sonett,». Im Jahre 1863 erscheinen „Franz Deal'« Rede" vom öfter-reichischen Standpunkte beleuchtet. »Die freie Ge-meinde. Ein Beitrag zur wichtigsten Frage unserer Landtage" und .Zum Fürstentag. Ein Aufruf an die deutschen Völker" (Graz, Leykam. 32 S>). Da» Jahr 1864 bringt „Julius Fröbel und die deutsche Tria». Ein Beitrag zur Bundesreform". Diese Schrift richtet sich gegen Fröbel« undeutfchen Ge-danken der Errichtung eine» Dreibundstaale» an Stelle eines geeinten Deutschland, weil dies der Wiedererrichtung eine» Rheinbundes unseligen An-gedenken« gleichkäme. Ei» solcher würde, wie zur Zeit der tiefsten Erniedrigung DeuifchlandS. nur da« Thor erschließen, durch das die Knechtschaft eingelassen werden kann. (a. o. O. S. 16). Im Jahre 1868 „beleuchtet Carneri den Hirtenbrief de« Fürstbischof Zwerger kritisch' von feinem in allen früheren Schriften geltend gemachten ethischen Standpunkte. Besonderer Würdigung bedarf der hohe natio-nale Gesichtspunkt, au» welchem all« politifchen Schriften CarneriS die damal» brennende deutsche Frage behandeln. Durchweg» ist e» — und das ist für den deutschgesinnten Oesterreicher vor 1870 eigentlich selbstverständlich, dir Standpunkt der Großdeutschen von 1848, den Carneri schon in „Neuösterreich" einnimmt und am Schlüsse der gegen Juliu» Fröbel gerichteten Schrift abermal« mit dem Hinweise betont, das« da« Zauberwort, mit dem Oesterreich den Widerstand Preußen« in Deutschland brechen könne: deutsche Politik heißt, (a. a. D. S. 20). Und hier ist e« wieder die sitt-liche Grundidee aller feiner Werke, welche Curneri zum erleuchteten Seher werden lässt, indem e« am Schlüsse der letztcitierten Schrift (Fröbel S. 21 und 22) heißt: „Wa« Deutschland noch weit mehr denn seine geographische Lage zum Centrum Europa« prädestiniert, i st sein N a t i o n a l ch a r a k t e r. — Deutschland würbe nicht die Welt beherrschen wollen, sondern höchsten», und zwar nur in ganz außerordentlichen Fällen eine Art SchiedSrichteramt Seite 2 ..Dentsrk.' Wacht- Nummer üben, das jeder Billigdenkende gern anerkennen würde, wogegen die Welt von Frankreich, wenn der NapoleoniSmu» sich aus den Präfidentenstuhl seines Congresse» setzt, nur die Verwirklichung der alten Fabel vom Wolf im Schaftpelz zu gewärtigen hätte' . . . Und am Schlüsse der Broschüre heißt eS: „Deutschland über Alles, wenn«» nur will! Deutschland ist der wahrhaftige Ver «reler der Gerechtigkeit und kann seinem Willen mit einer Macht Nachdruck geben, der keine Macht Europa« im eniftrniksten nahe kommt. Nur ein einige« Deutschland, al« Centrum Europa« verbürgt der Welt nach innen wahre Freiheit, »ach außen ein Völkerrecht da« seinen Namen nicht hat nur von den Völkern, die sich ihm unterwerfe», sondern auch von dem Rechte, auf da« e« gegründet ist« (a- a. O. S. 22). In konsequenter Folge seine« altgroßdenischen Standpunkte« musste Carneri nothwendig dazu ge. langen, jene .Kleindeutschen" zu missbilligen. die Oesterreich einfach au« der Zahl der deutschen Staaten streichen, denn, so ruft unser Philosoph: W e r schildert den SchmerzenSschrei von neuen Mi llionen Deutschen, die nach tausendjähriger Vereinigung. lo«gerissen von den Brüdern, plötzlich nur durch eine äußere Allianz am Mutterlande hangen sollen." E« führt und dieser SchmerzenSschrei eine« Großdeuischen direct zu dem bereit« erwähnten po litisch-nationalen Soneltcnkranz« hin. der sich in äußerlicher Anlehnung an ein Gedicht de» FreiheilS sänger» Moritz Harlmann: .Pflug und Schwert" deutelte. Eine« dieser Sonette wendet sich mit sol genden Strophen „An die Kleindeutschen": „Wollt Ihr'« nicht glauben, das» der Weg sich finde, Oest'reich und Deutschland dauernd zu vereinen, Dann nennet Ihr mit Recht Euch al» die «leinen, Ihr in der Liebe Reich unheilbare Blinde. Da» Bad verschüttet Ihr mitsammt dem Kinde, Da rasche Thaten Euch die besten scheinen; Zu stoben un« in'« Meer, mag Euch nicht peinen, 3(u,i da» Gewitter naht im SturmeSwinde." (S. 42.) Dennoch siegt des Dichters nationales Gefühl, al« die Ausschließung wirklich erfolgt war. Er ruft den Kleindeutfchen zu: »Nie werken in der Noth wir von Euch weichenJ" Zu raschem Bunde zwischen Oesterreich und Deutschland mahnt da« Sonett .Naiionalverein" dessen beide Slellen au« Folgendem bestehen: .Wie sollten wir vettrauen Deinem Mund«, Solang d«r Corse nickt »u D«inem Plane? O, trügest du, statt Einheit auf d«r Fahne, Die Einlracht lieber tief im Herzensgründe! Du träumst und hörst nicht, wie zu raschem Bunde Die Zeit nun Oesterreich und Deutschland mahne, Und schlägst, nachjagend einem Wahne, Germanien nur eine neue Wunde." Mit einem glühende» Nationalgefühle vereinigt Carneri einen ebenso glühenden Franzosenhas», der sich gegen die noch heute in jedermann« Gedächtnis ledenden politischen Jntriguenspiele Napoleon« III. wendet, und der mir in den national«» Dichtung«« der Italiener seinerzeit noch übertroffen wurde. Wenn un« der Dichter auch in einem Sonette (S. 56) ausdrücklich sagt, das» er Rückert» „Ge harnifchten Sonetien" ausschließlich nacheifere, so ljal doch Italien, dessen Geschicke damal« viel Aehnlichkeit m» Vene» Deulschlanv« zeigten, einen bestimmenden Einfluss auf den Jnhtli und die Form der Carnerrichen Dichtungen genommen, wie denn da» Sonett: .An Italien" (S. 54) eine ebenso formvollendete, al« getreue Ukbersetzung aus dem Italienischen de« Filicaja ist. Eden diesen Einflus« Italien« auf Carneri. den Sohn Trient». an dessen Wiege schon wälsche Laute geklungen, bekundet auch daS letzte Werk seiner Muse wieder, die im Jahr« 1896 erschienenen stchS Gesänge au» DanleS göttliche Komödie, die mit einer kundigen Abhandlung über die Alliteration bei dem größten Dichter Italiens verbunden sind. Viele der Prophezeiungen, welche die früh«sten Schrifien und Dichtungen unstrrS philosophischen Seher« enthalten, hat die Wirklichkeit erfüllt. Manche» auch hat sie widerlegt, wa« der Ethiker, der n ch moralischem Maße gemessen, wa« eben nur nach dem Maße gegebener Verhältnisse zu messen war. gehofft und gewünscht und eben darum auch allzu zuversichtlich erwartet hatte. Den großen En>scheidung»kamps mit Frankreich sieht er ein Jahrzehnt vorher, er weiß, dass nur Frankreich der Angreifer sein werde und könne und er weiß auch, das» da» Heil der Einigung nur von den deutschen Fürsten, nicht von un„n nach oben kommen könne (Neu-Oesterr. S. 34. Sonette S. 52). aber das Volk wird die Fürsten zur Einigkeit drängen: „Millionen Familien seh«» (de» unvrrmeidlichen Kriege«) nah'n und senden den letzten Blick zur letzten Reiiung. Oh. könnten wir sie alle zusammenfaffen, diese Blicke, in ein einziges, glühendes Wort und e« hinauSrufen mit Allgewalt: Einigkeit.' In d?r Broschüre gegen Fröbel (S. 20) heißt e« nach trostlosen Erwägungen über die Zerfahrenheit Deutschland«: »Aber e« gibt Ereignisse, die mit einem Male ganze Nationen erleuchten, und das erwartungsvolle Bangen, da« heute ganz Deutschland in Athem hält, ist solcher Ereignisse Verkünder.' Wie eine Vorahnung de» ersten deutschen Reich»-kanzler» vollend« klingt e«. wenn er schon in der Schrift über den wahren und falschen Constituno-naliSmu» nach einer begeisterten Beschreibung des Freiheit»- und EinigkeilSzustande«. den der Ethiker für den erwünschten hält, auSruft: »Aber die» alle» ist ein Trug, wenn nicht die Weltschlacht vorhergeht, die un» den Weltfrieden wiedergibt, indem sie den Napoleonismus niederwirst und über den Trümmern, seiner Thatsachen-Politit die Fahne moralischer Prinzipien auspflanzt.' (a. a. O. S. 37.) In einem wichtigen Punkte freilich hat sich der Jdealpolitiker geirrt. Die Hoffnungen und zu versichtlichen Erwartungen, die er feinem groß, deutschen Programme gemäß an den Fürstentag von Frankfurt knüpft, den er bereit« al« die voll endele Rettung eine«, unier österreichische Führung zurückgekehrten Deuischland begrüßte, (Zum Fürsten tag, Graz 1863, S. 4, ff) haben sich in keinem Belange bewährt. Aber wer könnte hierüber mit dem deutschen Patrioten rechten dessen allzu heiße» Wünschen eben der Vater diese» Gedankens war, und der den hierau» begreiflichen Irrthum in einem Briefe au» Marburg, vom 15. November 1886 au» folgender Perspektive erblickte: „Wäre nur aus dem Fürstentag Oesterreich nicht gleich bei der ersten Schwierigkeit zurückgetreten! Wir ge hörten längst zum deutschen Zollverein und wären nie au» Deutschland hinausgeworfen worden. In einem lebenSkrästigen deutschen Bunde wären unser« nationalen Rechte gesichert, wie kein Deutschnatio-naler eS besser wünschen kann." Wir hab:» uns in den bisherigen Darlegungen nicht ohne Absicht länger gerade bei den älteren, kleineren Schriften CarneriS aufgehalten, weil die-selben weniger brkannt und zugänglich sind, aber doch so klar die Grundzüze der späteren philoso» phischen Wirke auSgeprägl en hallen. Alle durchzieht sie der bereits aufgezeigte Grundgedanke, das» die politische Freiheit nur auf der moralischen ruhen könne. (Neu-Osterreich. S. 8). Diese ist ihm da» Kriterium, welche» den falschen vom wahren Con-stiiutionaliSmuS scheid« in dem Maße, als der-selben zu ihr empor oder von ihr hinweg führt. DaS einzige Mittel aber, dieselbe zu erringen und zu erhallen, ist die Aneignung e»,eS größt-möglichen Maße« wahrer Genies- und Herzen«-bildung, unausgesetzt« Arbeit lebendig und wirksam zu hallen ist. .Freiheit und Bildung" sind für den Philosophen „Ein»". „Wir meinen aber nicht die moderne Bildung, die aus einer Anhäufung der verschiedensten Fertigkeiten und Kenntnisse besteht, die berüchtigte Aufklärung. Unter echter Bildung verstehen wir die gleichmäßige Enlwicklung de» Herzen» und des Kopfe«, welche von der niedersten bis zur höchsten Siuse sich auSspricht, al« die reinste Harmom« zwischen Fühlen und Denken, Wollen und Erkennen — die moralische Freiheit. (S. 23.) Mit diesem Principe finden wir nun bereit« aus der früheren Stufe der fchr fistellerischen Thä-tigkeit Carneri« jenen oberste» Grundsatz populär ausgedrückt, aber doch klar und bestimmt sormuliert, zu dem dann alle späteren eingentlich philosophischen Werke, die seit dem Beginne der Siebziger Jahre erschienen, nicht» al» die wissenschaftliche Bestätigung und Weiterbildung im gesammten Gebiete mensch« lichen Wissen« und Wollen» darbieten. Von allen philosophischen Werke» geben wir der .Grundlegung der Ethik' (Wien 1881), wa» Vertiefung und systematische Rundung de» weiten Gebiete» anlangt, welche« wissenschaftlich bearbeitet wird, den Vorzug vor den übrigen, entweder mehr einleitenden oder mehr specialisierenden Werken: .Sittlichkeit und Darwinismus". (Wien 1871.) „Gefühl, Bewusstsein, Wille', (ebenda 1376.) „Der Mensch al« Selbstzweck", (ebenda 1877.) „Entwick-lung und Glückseligkeit'. (Stuttgart 1886.) „Der moderne Mensch. Versuche über Lebensführung'. »Empfindung und (5. Auflage. Bonn 1901.) wusitsein'. (ebenda 1893) Wir betrachte» v>« „Grundlegung" all Hauptwerk des österreichischen Philosophen, d-: derselben über die gegenseitige Stellung seiner hergegangenen philosophischen Schriften umr ander und zur Grundlegung selbst folgende« merkt: „Wir versuchen in den nachfolgenden tern (der Grundlegung der Eihik) die ethische' zum drittenmale einer eingehenden Prüfung zu ziehen. DaS erstemal geschah e« in drei 8" Ethik, die wir Sittlichkeit und Darwinismus schrieben haben. Da« zweitemal in zwei A* lungen, die jene Schrift ergänzten, und d«ra vorherrschend psychologischer, die zweite vorherrH kritischer Natur ist. Das Resultat war jed da«selbe, ohwohl der Ausgangspunkt ein ai gewesen war. Manches früher nur Angedeutete wickelte sich un« in gründlicherer Weife; hm wieder füllte sich eine Lücke au«; der Grundged fand einen präciseren Ausdruck. Dasselbe wir von diesem dritten Versuche sagen zu k' und e» gewähn uns eine unschätzbare Beruh" dass die Ueberzeugungen, zu welchen der erste such uns geführt hat, je tiefer wir in die ' eingedrungen sind, desto mächtiger in unS sich festigt haben.' (Grundlegung. S. 5.) Die S Überzeugung deS Philosophen aber ist nicht« dereS, als der, wie wir sahen, schon in den tischen Schriften überall obenanstehende Begriff Sittlichkeit, bestehend in der Zusammenfassung znr höchsten Harmonie gesteigerten Einheit Wissen und Wollen, von Einsicht und Thun, t ist die höchste Bethätigung deS zur einzig wa' nämlich der moralischen Freiheit vernunstgem" Handeln« sich hinanentwickelnden Jndioid Hierin liegt nun zugleich die Anwendung de» moderne Erkennen durchdringenden Darwinit auf da» Phänomen der Sittlichkeit gegeben, wird Carneri zum Darwin der Ethik. Diese ist nun. wie jede positioistische, aus sahrungSthatsachen sich stützende Ethik eine dur hedonistische. Da» Glück der Menschheit ist ihr „Wie die durch Darwin vervollständigte Le der allgemeinen Entwickelung die Grundlage »' Weltanschauung, so bildet da» im M.ns hen un tilgbare Streben nach Glückseligkeit, und zwar die Biih» zur Tugend meinen Ausgangspunkt der Entwicklung de« Sittlichkeitsbegriff». (C> Entwicklung und Glückseligkeit. S. 14.) So angeschaut, werden dem Philosophen, wicklung und Glückseligkeit identisch" und diese „I tität bilde! den Ursprung der Sittlichkeit", du zu einem Bestandtheile de« menschlichen „Narort erhoben hat, auf Grund dessen der Mensch mehr im sittlichen Handeln al« der einzig »' lichen Harmonie zwischen Thun und Erkennen dessen höchster Entwicklungsstufe al» wahre Gei,' und Herzensbildung auch zugleich sein wahre» 0" finden kann. Der Mensch hat — auf dieser " wicklungSstufe angelangt, nun zwar auf alle, diese Welt hinausgehenden Ansprüche zu oerzi ist aber dafür als da» Geschöpf der Naiur Nr hingewiesen, den Ersatz im Hochhalten deS in« Menschen zu suchen. So fehr ober der Philosoph für alle R enlwicklung außerhalb de» ethischen Bereiche» Gesetze de» „Kampfe» um» Dasein' für maßget anerkennt, ist er doch kein doktrinärer Darwinui» der auch ganz heterogene Entwicklung««, wie e»' moralischen und geistigen sind, über denselben spannen würde. ES liegt ihm vielmehr ferne, Gesetze auch dort als die entscheidenden hinft^ ,|u wolle», wo da» Kampffeld nicht mehr die sondern die menschliche Arbeit, da» Ziel nicht -daS rohe Dasein, sondern das Glück de» gebil! Menschen ist. Der Kampf umS Dasein zum Pr einer Ethik gemacht, müsste zum geraden theile einer solche» führ«», wie ja deutlich gen >ereit« die Lebre vom Kriege aller gegen alle der älteren englischen Philosophie gezeigt hat, von da ausgehend logisch nothwendig zum ethis Nihilismus gelangte. ! Carneri folgt Darwinschen Spuren auf ethischen Gebiete denn auch nur so weit, als er J Menschen deScendenztheoretisch nach f«in«r Enlst und Entwicklung voraussetzt und von ihm alt g«b«n«r Grundthatsache der Ethik auSgehesZ einzig natürlichen Sittenlehre (Grundl. 6. 46) dem moralisch freien und guten Menschen als «n>» der ganzen Menfchh-itSentwicklung emporsteigt. Weil höchste Einsicht in den Entwicklung«^,, der Natur, Erkenntnis der Wahrheit über 28*5 und Men'chen aber zugleich die Grundlaxe aJM ethischen Erkennen« ist, ohn« welches auch da» «hi> sche Thun unmöglich, se schließt sich Carneri Glätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Sonntagsbeilage der „Deutschen Wacht" i» Hi?t. „X>u 6flbmatf erfdieint jeden Sonnlost als uncnigeltliche Äeilaae für die Siefer der „Deutschen Wacht". - Einzeln ist „Die Slidmart- nichl käufUch- 1301 Die ölinde Roman von Q (Schluss.) Fritz blieb länger aus, als die Kürze seines Auf-träges erwarten ließ. Als er nach einer geraumen Weile zurückkam, hörte Georgine seine Stimme sich mit der Louise Steins mischen. Er wollte ihr den Zutritt vermehren, sie aber bestand energisch darauf, mit der Tante zu sprechen. „Zurück!" rief Georgine, während sie wieder jenes nervöse Zittern überkam, in welches der Klang dieser Stimme sie heute schon einmal versetzt hatte. „Herr Notar, schützen Sie mich vor Zudringlichkeiten, wenn mein Neffe es nicht vermag". „Ich muss Sie bitten, Madame —" „Nur ein Wort, Georgine, ein einziges Wort", schilitt Louise die Einmischung deS Notars ab, „Ich bin nicht die Gattin Berthold Steins — und ich bin sie nie gewesen!" „Unmöglich!" wollte Georgine erwidern. Aber die Stimme versagte ihr, so vernichtend traf sie dieses Wort, welches, wenn es nur ein lügnerischer Rettungsanker gewesen wäre, die Hinfälligkeit in sich selbst getragen hätte. Aber auf auch Fritz war diese kurze inhaltsschwere Erklärung von niederschmetternder Wirkung. Als wäre er vom Blitze getroffen, taumelte er zurück, während die üppige Gluth seines feisten Gesichtes wie vom Hauche des Todes verweht schien. Ungehindert trat Egbert mit seiner jungen Frau ein. Beide noch unter dem betäu-benden Eindruck der eben erst durch Fritz erhaltenen Kunde, dass sie von der Tante verstoßen seien. „Louise!" kam eS endlich über Georginens Lippen, indem sie sich aus dem Stuhle, in den sie gesunken war, langsam emporrichtete, „Louise — Du — nicht Bertholds Gattin?!" „Nein, Georgine", entgegnete Louise, „wenn Du dies von mir geglaubt hast, so hat man meine Briefe unterfchlagen —" „Ich ließ sie ungelesen verbrennen —" »So hast Du", ergänzte Frau Stein ihre Rede, Gutsherrin. stav Höcker. fU42tul verböte». „Deine Louise falsch beurtheilt und die Macht der Freundschaft unterschätzt '. „Warum aber", rief Georgine, in deren Antlitz sich eine tiefe Beschämung widerspiegelte, warum aber hast Du mein unselige Verblendung noch verlängert, Louise? Warum eiltest Du diesen Morgen nicht gleich zu mir, um mich aus den Banden meines schweren Irr-thums zu erlösen, als ich Egbert vor die harte Wahl stellte, von der Trauung mit Hertha zurückzutreten oder —" „Von der Trauung zurükzutreten?" unterbrach Egbert erstaut die Sprechende, „davon weiß ich nichts"' „Ich beauftragte Fritz mit dieser Botschaft", behauptet« Georgine. „Vor der Trauung?" wiederholte Egbert, während sein Auge vergebens den Vetter suchte. ..Vor der Trau-uig kam Fritz und sagt« mir, Du fühltest Dich zwar beffcr, bedürftest aber der Ruhe. Wir sollten daher ohne Dich fahren, Tante. Das waren genau seincMorte. Erst jetzt nach unserer Rückkehr, machte er mir die Er-öffnung, dass ich von Dir verstoßen sei, und dass Du den Mann, welcher Bertholds Steins Tochter zu seinem Weibe gemacht habe, ferner nicht mehr als Deinen Neffen betrachten könntest. Darauf habest Du einen feierlichen Eid geleistet. Deshalb sei auch der Notar bei Dir —" „Ich glaube, dass meine Dienste nicht mehr nöthig sind", ließ sich die Stimme des Notars verilehmen, und so will ich denn nicht länger stören". „Bitte, Herr Notar, verwtillen Sie noch", versetzte Georgine mit strenger Miene. „Der heutige Tag scheint bestimmt zu sein, mich über beklagenwerthe Irrthümer aufzuklären. — Fritz!" „Fritz hat sich schon entfernt, Tante", bemerkte Egbert. Georgine biß die Lippen zusammen, „Ich werde Sie aber nachher wieder zu mir bitten laflc.-. manbtr sie sich rolrber an b»»od>«»i>!«i>I«»«iüI«i«»nIII>»«n^!I»I»9>^^>>>lWi^i«i!iSSS.izsN B!5M05SiJ'APVifc»!' Slllerseeleu. Mild« Herbstesfonne Strahlen Leuchten durch das bunte Laubw >k, Spielen mit dem todten Blatte, Da» der Wind vom Zweig gebrochen. Schüchtern schauen, weil ««ripatct, Primeln noch, am Hag ein Röslein Aus zur lieben GotteSsonne Und erwecken statt der Wedmut Stille. serne FrühlingSahnung Und zum bunten Strauße pflück' ich AU« blüh »den Sonnenkinder, Um >«« stillen Angedenken» Lieben aus das Grab zu legen, Deren Geistzum ew'gen Urquell Alles Leben» eingegangen. Und da kommt mein greiser Vater Mit dem milden Aug' voll Ruhe, Mit dem sonnigen Gemüte. Setzen un» am Hügelrand«. Der hinausschaut weithin über» stille, sterbende Gelände, Und er hebt mit weisem Munde, Mir ins ernste Antlitz schauend, Alio an: Bald ist vollendet Meine kurze Pilgerreise, Und ich werde bei den Vätern Drunten ruhen in der Erde. Wie Gott will! Toch wisse. Sohn. Dieses Leben, ob ein Punkt nur In bei cw'gen Welienzei«. Ist kein Traum ob schnell es schwinde: Arbeit ist f« Pflichterfüllung. Zwar der Lcrb vergeht, wie diese Blume», die du Lieben brächest. Und wre alles, wa-? geworden. Ehre, Reichthum, Pracht, Gewalt, Aeubern Leben» Luft und Fülle, Alle» bricht am Grab zusammen Und verlässt dich in der Noih Wie ein ungetreuer Freund. Wehe, wenn du nicht» geschaffen, DaS Bestand hol überm Grabe! Dein verstörter Blick schweift rückwärts, Hilsesuchend rückwärts auf dein Leben, ea» »un leer und öde Wie die Wüste vor dir liegt: W«'l du keinen Quell gegraben, Andre Pilger zu erquicken. Weil du keine schalt gen Bäume Pstanzest, drin auch andre Arme Wandrer Kühlung fänden. Weil du keine Blumen läetest, Das» nach deinem Tode noch Kindeihändchen sich nach ihnen Reckten und dich segneten. Trum, mein Sohn, wie dort die Gräber Deiner Freunde, schmück' da» Leben Deiner Lieben, die noch wandeln Turch die Auen dieser Erde, Mit den Gaben ew'ger Güte, Mit d.r Quelle reiner Liebe, Mit ve» Blumen reiner Freude! Schmück' ihr Leben! Wach dem Tode Ist » zu spät, und bittre Reue Aendert nicht, wa» du versäumt hast Ehr' die Todren, ihre Werke! Ihre Tugenden erlerne, Lern' an ihre» stillen Gräbern, Dass das L den dann nur Wert hat, Wenn ihm Inhalt wird gegeben. .>!;«,!» dein Geist in gute» Thaten Ewig wirkend fort kann le>'en. I. Brassel. Schone deine Augen! Lies nie in liegender Stellung oder im Waien währ nd einer Fahrt. Schlimme Augenkran theilen sind die Folge. Ein augenstärkendeS Mittel wird dadurch erzielt, dass man in einer Tasse Milch ein wenig Fenchel auskocht und die Mischung erkalten lässt. Hieraus wird ein Leinwandläppchen eingetaucht und nachts vor dem Schlafengehen über die Augen gelegt und die ganze £«chi darau» gelassen. Um zu verhindern, dass die Läppchen von den Augenlidern herunle-ulschen, legt man sich am einfachsten eine Augen-binde auS einem reinen Taschentuch um. Beim Erwachen wird man finden, das» der eigenthümlich brennende Schmerz bei angegriffenen Augen nachgelaffen hat und bei öfterer Anwendung de« ganz unfchäd-lichen Mittels bald vollständig ver-schwindet. Bei «opfschuppen: Mischung von Aranzbrantwei» mit geriebenen Zwiebeln, zu gleichen Theil«», welche man wöchentlich einmal auf die ttopshaut einreibt. Zum Ueberwioteru der Fuchsten. Die Fuchsien sind vor allem in einem froftsreien Raume unterzubringen. Am bellen eignet sich hierzu ein temperierte» Zimmer und serner ein guter, Heller, nicht zu dumpfiger feuchter Keller, nur dürfen dieselben nicht nas», sondern trocken in selbigen gebracht werden. Die Pflanze» verlieren in der Regel im Winter ihre Blätter, was nichts schadet, sondern an-deute«, das» sie sich in einem Ruhrstadium befinden. Gegossen dars da ganz wenig werden, nicht mehr, dass er Wurzelballen nicht ganz austrockne!. Welke Blätter, ebenso welle Triebe und Holz, sind zu ent-fernen und eventuell abzuschneiden. Sieht man sich genöthigt, die Fuchsien im war-men Zimmer zu überwintern, so halle man sie nur mäßig feucht und schneide sie noch dem Frühjahr hin stark zurück, versäume auch nicht im Frühjahr, von neuen Trieben Stecklinge zu machen, indem solche die besten Pflanzen geben. Zum Waschen der Haarbürsten bediene man sich niemals der Seife! man nehme vielmehr etwas Soda, löse sie in warmem Waffer aus und lege die Bürste mit den Borsten nach unten in die Lösung, so das» da» Wasser nur gerade die Borsten bedeckt. So werd«» diese bald weiß und rein sein. Dann lässt man die Bürsie an freier Luft und mit aufwärt» gekehrten Borsten trocknen. I« der Schule. Lehrer: .Der gering ist ein Fisch. Zu welcher Familie gehört «?" — Schüler: »Zu einer armen Fa-milie!" Merkwürdig. Dame: „Warum ver-heiraten S e sich nicht, Herr von Blume? E» gibt ja so viele glücklich« Ehen." — Affessor: „Gewiss meine Gnädige: aber wissen Sie, in den guten Ehen, die ich kenne, da find die Frauen eden alle schon verheiratet!" Eine liebenswürdige Patientin. Frau A.: „Na. im Krankenbette schminkst du dich?" — Frau B.: „Ich lege nur ein bij»chen Roth aus, damit der arme Docior Müller wenigstens etwa» Erfolg sieht!" Gesunder Beruf. Geschäftsreisender: „Ja, seit ich nicht mehr im Eomptoir sitze, fondern aus die Reise geh«, entwickle ich einen kolossalen Appetit!" — „Da» glaube ich Ihnen, da» macht, weil Ihr Körper viel an die frische Luft gefetzt wird!" Entgegenkommend, „.zch habe gegen sie persönlich absolut gar nichts einzu-wenden, nur sind Sie mir noch ein wenig zu jung für meine Tochter; wenn Sie wenigstens etwas älter wären." — „Wohl, da komme ich morgen wieder." Eigentlich sonderbar. U.: .Der Heri, der dort drüben gehl, summt auch in seinem Leben zu nicht»!" — B.: „So. was ist er denn?" — A.: „Alle» mög-liche rs» er scho» gewesen, zuletzt iozar Luftschiffer: aber auch da konnte er nie so recht in die Höhe kommen." Der sehende Eylinderhut. Maz-„Mein Papa ist so groß, dass er über diesen Zaun sehen kann!" — Moriz: „Meiner auch, wenn er feinen Cylinder auf hat!" Unterscheidungszeichen. Herr: „Seid Ihr Zwillinge?" — Junge: „Ja." — Herr: .Und ganz gleich gekleidet seid Ihr auch: wodurch unterscheidet man Euch deiirn" — Junge: „Ich kann mehr effen, als mein Bruder." Nummer 88 wie feine andere an die Naturwissenschaft und deren höchste neuzeitliche Erkenntnis, den Darwinismus an. „denn die Philosophie" — sagt Carneri — „die sich dieser Lehr« verschließen wollte, gleicht einem Kinde, welches — wie die alte Theologie — daS willkürliche Bestimmen der Dinge mit dem Er» kennen derselben (welches für Carneri nur ein ent-wicklungStheoretifche«, genetische« sein kann), — verwechselt. So bietet CarneriS gesammte Ethik den schönen Beweis, dass die höchsten Ideale der Sittlichkeit, die ja. wie er ebenfalls darlegt, steift nur aus frei fortschreitendes Wissen sich stützen können — in keiner Weise in Widerspruch mit der entwicklung«» theoretischen Weltanschauung t^f-n. Der richtig verstandene Darwinismus ist ihm keineswegs der Gegensatz wah>er, sittlicher Leber.Sprincipien, soferne er nicht mit dem rohen, unkritischen Materialismus »nqiicft wird, mit dem der bohe Gedanke sort-schreitender Entwicklung alleS Organischen niajt« zu thu» Hai, wie am besten schon Gvcive« Ein-w:cklu»g«iheorie gezeigt hat und wie auch Carneri richtig erkennt. Dabei gipfelt die Weltanschauung CarneriS folgerichtig in einem MoniSmuS in welchem Geist und Kö per zwei gleichwertige Momente einer Bewegung sind, wie in der Philosophie des Spinoza Denten und Ausdehnung die beiden Attribute der Substanz bilden. Als seine Lehrer im gesammte» Gebiete der eigentlichen Piilojopbie nennt Carneri selbst Spinoza, Kant und Hegel. Die Verwandtschaft 'der Philosophie CarneriS mit dem SpinoziSmuS wurde von un« soeben an« gedeutet. C« ist wesentlich die Formulierung de« monistischen Grundgedanken«, die er dem Spinoza verdankt. Von allen dreien hat wohl Kant sichtlich d»a geringsten Einfluss genommen, daher denn die EckenntniStheorie die schwächste Seite der Philosophie CarneriS bildet. Wo ober Hegel deutlichen Einfluss nimmt, da zeigt sich immer ein Zwiespalt zwischen den rein empirisch »naturwissenschaftlichen Grundlage» der Carnerischen Philosophie und ihren Folgerungen nach Hegel« dialectischer Methode. Die« ist denn anch der Punkt, wo sich man-gi lnde Erkennlnitkcitik am fühlbarsten machte. Aber auch hierin geben wir der „Grundlegung der Ethik" den Vorzug, da sich Carneri mit diesem Werke, da» sich rein aus empirischen Grundlagen erhebt, auch sür die folgenden Ausführungen seiner Lehre nach dem einzelnen sichtlich von dem verführenden Einflüsse Hegel'schen Denken« lo«zulöfen begann. Die grsammtrn ethischen Resultate der Carneri-scheu Philosophie auf da« praktische Thun ange-wende», führen zu der herrlichen LebenSmax me, die a» den Schluss der Einleitung de« Hauptwerke« gestellt, nicht nur Programm und zugleich Ergebni« der gesammien, im Buche angestellten Untersuchungen, fondern geradezu den leitenden Principienfaden der Lebensführung des Philosophen selbst darstellt: „Halten wir un« an den Tag und an die Arbeit, an den Tag de« Wissen«, der un« Klarheit gibt, und an die Arbeit, diese zwei Worte umschließen unsere ganze Ethik. Da« ist ein Gedanke au« echt Goethe'ichem Geiste, derselbe, der im Faust und Wilhelm Meister zum Evangelium der That geworden. Eine andere Glückseligkeit gibt e« auch sür den „modernen Menschen" nicht. Und wirklich, der Tag der Erkenntnis und die Freiheit bei selbst gewählter Arbeit. daS Wissen und seine höchste Verwirklichung im Bereiche der ethisch-politischen That, sie erfüllten auch da« Leben unsere« Philosophen, wie das kaum eine« zwei««» .modernen Menschen". Nur 'so hat er alle die körperlichen und seeli» scheu Leibern, die ihm in überreichem Maße zuge» messen wurrden, ertragen, ohn« doch die volle innere Harmonie deS eigenen, reichen seelischen Sein« zu verlieren. So h,at Carneri« Etbik, im Sinne der ?llt«n al« höchster Bethätigung allmenschlichen Wissen» er» fafSt. bei iiim, wie bei jenen vor allem in der LebenSgestcaltung de« philosophischen Urhebers selbst ihre erste und zutreffendste Bestätigung und An» wendung ^gefunden. Mag dies dem edlen deutschen Denkergreise, da er man aus die erfüllten achtzig Jahr« seiner LtbenSbah»n Rückschau hält zu jenem vollen Maße innerer Befriedigung beitragen, daS ihm allezeit der Inbegriff wahren Glücke« gewesen! «Ae«tfche Wacht" politische Rundschau- Abgeordnetenhaus. In der Mittwochsitzung lagerte Abg. Kramarsch einen ganzen Mistwagen voll Denunciationen ad. auf welche Abg. Menger sehr fchueidig und treffend antwortete. Bezeichnend ist eS, das» Kramarsch die Concessionen an die Tschechen ausdrücklich al» Vediententrinkgeld be» zeichnete. Dr. Bareuther erläutert in glänzender Rede den Standpunkt der Alldeutschen und schloss mit den markigen Worten: Wir wollen kein römische«, kein slavische« Oesterreich, wir wollen ein deutschregierle« oder keine« l Körber beantwortete die Kiamarsch'Angebereien. Als Voraussetzung zur Lösunn der nationalen Frage bezeichnete er den Verzicht aus den unmöglichen Sieg einer Partei, die Mäßigung aller Parteien. Bürgermeister Dr. Lucger erfuhr vor einigen Tagen in der Station Villach. die er mit seinen Freunden Strohdach und Schneider, von der Jahr-tausendseier der Stadt Brixeu kommend, passierte, einen wenig liebenswürdigen Empfang. Zahlreiche Deulschualionült und Socialdemokraten hatten sich am Bahnhöfe eingesunden, um den illustren päpst-lichen Zuaven eine Katzenmusik darzudringe.i. Deutsche Stndentenkundgeliungen gegen die Acr-oelschung der Aniverlität Annsörnck. Dienstag den 29. d. M. kam eS in einem Hörsale der deutschen Universität Innsbruck zu sehr erregten Scenen. Der italienische Professor MeneStrina hielt fciue Antriiiavorlesung in italienischer Sprache. Die erschienenen deutschvölkische» Studenten ließen den Prof-ssor aber nicht zum Worte kommen und stimmten die „Wacht am Rhein" und .Burschen heraus!" an. Der Dekan der jnristischen Fakultät, sowie der Rektor Magnificu« wollten beschwichtigen, hatten aber keinen Erfolg. König Eduard von ßngtand soll an einer krebsartigen Krankheit leiden. Trotz aller offiziösen Berichtigungen wird versichert, dass des Königs Zustand ein sehr ernster sei. E» wurde an der Rioiera sür ihn eine Villa gemiethet. ftus Stadt und Land. Ernennungen im Kinanzdienste. Die Finanz. landeSdirecuon für Steiermark hat die provisorischen Finanzconcipisten Karl Willomitzer, Dr. Joses Kramh. Aloi« Merl, Karl Lochmann, Albert Pölzl, Dr. Karl Devcik Edlen von Siegwardein, Dr. Eduard Hoffer, Karl Ritter von Eminger, Dr. Georg Kavallar und Josef Kaplenig zu definitiven Finanzconcipisten in der zehnten Rangöclasfe ernannt. Ernennungen im Zketerinirdienlle. Der Statthalter hat den Veierinärconcipisten Blasiu« Bonca und die BezirkSthierärzte Joses Czak, Hermann Haage, Johann Munda, Ernst Weigletn, Rudolf Rittmann und Joses Volouscheg zu Bezirk»-oberthierärzten ernannt. <Äusjeichn«ng. Der Kaiser verlieh dem Bezirk«-hauptmann in Lmai, .Matthäus Grill, aus Anlaß der von ihm erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand da« Ritterkreuz deS Franz Joseutschvötkilcher Heßilfenverei« Der Ver» band Deutichvölkifcher Gehilfen Cillis und Um-gebung de» Bunde« deutscher Arbeiter „Germania" hält Sam«tag den 2. November 1901 um 8 Uhr abend« im Saale de« Gasthof?« „zur Krone" seine Generalversammlung mit folgender Tagesordnung ab: I. Eiöffnung durch den Vorsitzenden, 2. Ver-lesung der letzten VerhandlnngSschrist, 3. Rechen-schastSbericht de« Ausschusses, 4. Neuwahl deS Ausschusses, ü. Allfällige Anträge. Die Verband«» Mitglieder werden ersucht, sich zu dieser hochwichti-gen Versammlung vollzählig einzufinden. Schaubühne. Da« Koberstein'sche Lustspiel „W a«Gotl zusammenfügt, soll der Mensch nicht trennen" fand bei unserem Theaterpublikum wegen de« nationalen Grundzuge«, Seit« 3 der au« demselben so erhebend anmuthet, besonder« freudige Aufnahme. Bei dieser Aufführung, die in allen Punkten unsere vollste Anerkennung verdient, hat sich die Direciivn Rollmann mit ihrem reichen Bestand prächtiger Costüme überaus vortheilhaft präsentiert. Wir legen auf diesen Umstand besonde» ren Wert, weil die historische Treue de« äußeren Gepräge« an der vollen Wirkung derartiger Dar» stellungen großen Antheil hat. Herr Dir. Roll» mann verdient aber auch al« Darsteller in erster Linie unser vollstes Lob. Sein Oberst Schweinichen ist eine prächtige Figur — sie war die beste der Dien«iagaufführung. Eine überaus sympathische Gestalt war die Nicolette de« Frl. Burkhart, Frl. Stein erzielte durch elegante« Austreten. Frl. Renata durch ihre schalthaste Naivetät einen guten Erfolg. Den Herren Günther. Schrottenbach und Martin kann unsere Anerkennung nicht versagt werden. — „Glück aus!", Schauspiel in vier Acten von Mara von Berk«. Mara Cop ist eine deutsche Schriststellerin und wie sich unser Theaterpublicum am Fr« tag überzeugen konnte, keine schlechte. Das« Mara Oop eine deutsche Schriststellerin ist. gibt auch die einfache Erklärung für den so manchen befremd-lichen Umstand, das» die Gauin de« slooenijchen Abgeordneten an unierer deutschen Bühne zum Worte gelangte. Das vortrefflich« Bühnenwerk nahm un« aber bald so gefangen, das» da« politische Milieu, welche« die Frau von Berk» umgibt, vergessen war. Der lebhafte Beifall, welcher jeden ActjchlusS begleitete, bewies, das« unser national so feinfühlige« Publicum den wahren Wert unbefangen zu wür-digen weiß. „Glück auf!" ist ein prächtige« Stück, e« führt un«, im Gewände packendster Schilderung, in da« G biet moderner socialer Anschauungen; e« lö«t die sociale Frage. E« verblüfft un« geradezu, mit welch souveräner Sicherheit eine Frau die sociale Frage beurtheilt. Da« Stück kann füglich ein mo-derner „Hüttenbesitzer" genannt werden. Die Hand-lung ist spannend. Der Zauder de« Stücke« besteht darin, das« zwei ursprünglich selbständige Parallel-Handlungen wirksam in einander greifen. Allerdings setzt die Hanclung ansang« nicht sehr kräftig ein. Die Dichterin kann mit der Aufführung sehr zu-frieden sein. Direclor Rollmann und seine Leute haben ihr beste« gethan. Der Marko des Herrn Schrottenbach konnte wohl kaum w,rk»amer dargestellt werden und Frl. Burkhart gab die Lona ganz meisterhaft. Direcior Rollmann er» zielte als Heitmann eine prächtige Wirkung und Frl. Finaly zeichnete den Wahnsinn mit erschüt-ternder Natürlichkeit. Von den übrigen Darstellern seien Frl. Renata. Heir M a rt i n und Herr Günther, sowie Fcl. Dorn st ein und Herr Moser mit Anerkennung hervorgehoben. Liedertafel. Der rührige Männern,esangverein „L i e d e r k r a n z" veranstaltet am Sonntag den 10. November im Saale deS Hotels T e r s ch e k eine Liedertafel mit überaus hübschem Programm. Selbstmord eines geistesgestörten. In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag stürzte sich der Holzreisende Valentin P o g a t s ch e r aus Laibach in einem Anfalle von Irrsinn aus einem Fenster im zweiten Stockwerke de« Hotel« zur „Stadt Wien" auf die Gasse und erlitt hiebei so schwere inner« Vtrletzungen, das» er Freitag vormittag im Allgemeinen Krankenhause starb. Hinheimischer Erfolg. Aus der soeben ge» schloss?nen Internationalen Ausstellung für Handel, Industrie, Hygiene und Neue Erfindungen in Lyon ^Frankreich) wurde der Firma Koscher u. Ottorepey, Apotheke .zurMariahils", Versandt pharm. Producte und Fruchtsafipresserei in Wr.-Neustadt eine hohe Auszeichnung zutheil. Ihre dort ausgestellten Er-zeuInisse erhielten die größte zur Vergebung ge-langende Auszeichnung: Ehrendiplom, große gol» dene Medaille mit dem Ehrenkreuz am Bande. Wir wünschen den strebsamen Geschäftsleuten, deren Ruf bereit» weit über die Grenzen unseres Lande« geht, auch ferner guten Ersolg. Bekanntlich sind auch in unserer Stadt die ausgezeichneten Specialitäten, wie Universal-Kinderstreupulver, Damentoi'ette-pouder, Hautfchweißpuloer und Abführender Thee in der Apotheke „zur Mariahilf" O. Schwarz! & Co. erhältlich. Südmark-Aolksbücherei. Am 1. Mirz d. I. wurde die hiesige Südmark-VvlkSdücherei, welche die Werke der besten und beliebtesten Autoren in 1500 Bänden umfafSt, eröffnet. Die Bücherei ist im Stadtamte (Casse) untergebracht. Die Au»l«ih-stunde ist vorläufig auf jeden Montag zwischen 1 und 2 Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder Entlehn« hat monatlich den Betrag von 10 Hellern und außerdem für jede» entlehnte Buch einen Betrag von 2 Hellern zu bezahlen. Die Bücher müssen Seite 4 Nummer 83 innerhalb 14 Tagen zurückgestellt werden. DaS ausführliche Bücherverzeichnis ist zum Preise von 4 Hellern erhältlich. Die Bücherei kann von j e d t m Deutschen benützt werden. Infolge de« großen ZudrangeS wird nun auch an jedem Freilag nach-mittag« zwischen 1 und 2 Uhr «ine Au«leihstunde abgehalten. Schützengeselllchaft ßilli. Heut« Sonntag d«n 3. November. SchlusSschießtn mit schönen Geld-besten. Gäste sind willkommen. Abend« '/,8 Uhr B«stv«rlh»ilung im Clublocale be« Hotel Elefant. Fichtenwald, am 3». October. (Deutscher L«s e v«r e i n.) Der hiesige deutsche Leseverein be-gieng am 26. l. M. die Feier seine« 10 jährigen Bestände« durch Abhaltung der satzungsgemäßen Jahresversammlung, an welche sich ein Concert anreihte. E« halten sich zu dieser Feier außer den VereinSmitglitdern auch au« Lichienwald und den Nachbarorten eine groß« Zahl illustrer Gäste ein-gesunden, denen wir auch an dieser Stelle für ihr Erscheinen den Dank auSsprechen. Herr Oberlehrer Tomitsch eröffnete al« Obmann de« Vereine« die Versammlung mit einer herzlichen Begrüßung und erstattete sodann einen auSsührlichen Bericht über die Thätigkeit de« Vereine« im letzten Verein«jahre. Der Verein ha» seinen Zweck, aus da« geistige und nationale Leben anregend zu wirken, dadurch ent« sprachen, dass er da« ganze Jahr über die vom Vereine gehaltenen Zeitschriften wöchentlich an die einzelnen Mitglieder. beziehnngSweise Familien ge-langen ließ. Gesellschasiliche Zwecke hat der Ver-ein gefördert durch Veranstaltung eine« Concerte« im November, einer Sylvesterfeier. einer Fa>chingS-umerhallung und de« Composition«concerte« de« Herrn Dr. Rojic, bei welchem außer der Musik-tapelle de« Laibacher Bicycleclub« auch mehrer« Musikfreunde au« Lichlenwakd und den Nachbar-onen in dankenSwert«r Weif« mttgewilkt hade». Ausgehend von de» Echwieri^ke.lleu, welche ihm bei der semirzeitij,«» Gründung de« Vereines hindernd enlgegengelr.leu ware.i, entwarf der Ob-man» einen Rückblick über die Entwicklung und die lOjähri.ze Thätigkeit de« Vereines. E« gehörten diesem jährlich durchschnittlich 45 Mitglieder an. welche für Bildung«', Verein«- und allgemeine nationale Zweckt in diesen 10 Jahren nahezu 4000 Kronen aufgebracht haben, wodurch sich der Veaein selbst ehre. Eine ganz besondere Förderung erfuhr der Verein in gesellschaftlicher Beziehung durch da« lled.i.«>vürdige EtUßegenfonimen der F:au Cl. Buch-wiser, sowie der Herren Dr. A. Rljic unv HanS Ritter v. Villesor», welche ihre Kunst bereitwilligst in die Dienste de« Vereine« gestellt haben. Der Obmann sprach den Genannten den Dank aus. Bei dieser Gelegenheit wollen ivir der deutschen «chützenfttjeU,chajl (ird«»tj Zehn Jahre sind es nun her, das» die da nationale Studentenschaft Prag« zu einem Ee vereine zusammentrat, um wirksamer de» Stürme, i Gefahre», wie sie gerade auf dem Pragerbeden find denn irgendwo, zu begegnen. Und so ei die „Germania". Die verflossenen zehn Jahre für die „Germania" eine ununterbrochene Filze Kämpfen gegen offene und versteckte Gegner, uitd ste sich jetzt rüstet, die zehnte Wiederkehr GründungStageS festlich zu begehen, so ist da» sie < eine Freucenfeier. ein SiegeSfest, denn heule steht i Lese- und Redevercin al« ein Bau da, stick achtungSgebietend nach außen, festgefügt und wo nach innen: ein Bollwerk zugleich und ein Heim. ganze Freude über unser Wirken und das feste! sammenhalten aller deutschgesinnten Hochschüler soll nun seinen Ausdruck finden in dem Stiftn», zu dem die Recloren der beiden deutschen Hochsj Prag« in liebenswürdiger Weise da« Protectorit 1 nommcn haben. Da« Stiftungsfest wird die Mili der .Germania" und ihre lieben Gäste bei Commer« vereinen, der am 15. November l. , Wintergarlen des Teutsche» Studentenheims (S Hotel) stattfindet. Wie beliebt aber die Prager nationale Studcnlenschaft auch in gesellschaftliit ziehung ist, da« soll ein Kränzchen zeigen, du» nationale Studentenkränzchen PragS. an dem Facultäten und Corporalionen teilnehmen Mit Recht hoffen wir, das« unser Kränzchen, am 16. November gleichfalls im Wintergarten findet, und zu dem die Vorbereitungen bereits vollsten Gangen sind, der schönster eine« w:rde» auch hier werden die Wichsen der Korporation« bunten Gemisch mit zarten Damencostümen ein prächtiges Bild geben. Darum auch ergeht i deutschen Frauen und Mädchen die Aufforderung, Rufe der „Germania" zu folgen und nasere durch zahlreiche« Erscheinen zu belohnen. Teil kalischen Theil de« Stiftungsfeste» besorgen die! kapellen der k. u. k. Jnfanterie-Regimente Nr. "J Nr. 91. — Dameneinladungen sind bi« 4. zu reclamieren beim AuSschusS der „Germania", 11, Krakauergafse 16.' Fermifchtes. Line WuMande von Hsticiere» „stehende Heer* von Venezuela, das ja bek« Nummer 88 ' jetzt im ffrien» mit Columbjen sich befindet, ist «tue sehr mertwüroige Jnftiiuiionen. ES Hai u. A. «ine einzige Musikkapelle. Dies« besteht au« 50 Mann, die meist europäischer Nationalität sind. Sie werde» vom j weilige» Präsidenten besonders gut besold«! und müsse» zur öffentlichen Erbauung der Einwohner von Kltraka» zweimal wöchentlich auf der „Plaza Bolivar" spielen, wodurch sich der Präsident beliebt macht. Die Herren Musiker sind sämmilich vorzüglich bekleidet und zeichnen sich ent-fchieoen durch ihre Haltung, ihr Benehme» und ihre gewählte» Manieren angenehm vor den eigent-lichen Soldaten aus. Sie find aber auch Officiere unv «ragen auch deren Unisorm. Der Musikdirigent felbit bekleidet die Würde eine? Generals, die Bläser Cornet a piston uno der übrigen Haupt« instrumenie, die melodiejührend sind, stehen im Major» bis Oberfienransi, und so geht eS abwärts. Die Pauke und das Triangel, beide wichtig, aber bloS Äegleuinstlumente, werden .nur von Leutnants" bedient. I Kür das AksSer entfuhrt. Das Strafgericht ?ieu-«andec führte die Verhandlung gegen den 20jähcigen B>,utntsobn Joseph Hajduk durch, der die I8jährige Tochter eines DorsschänkerS. Rachel Ring, b.'i Nacht durch daS Fenster de« elterlichen Hauses entführte und in da» Kloster der Felici^ner-innen in jtrakau brachte, wo dieselbe biS jetzt weilt und sich zur Taufe vorderen«. Die Bemühungen des BaterS, fein« Tochter aus vem Kloster heraus-zubekommen, blieben erfolglos. Die Entführte, deren Zeugenaussage bei der Verhandlung verlesen wurde, erklärt, die Flucht auS dem Elternhause und der Ueberlrii, zum Christenthum seien seit ihrer Kinaheit ihr Wunsch gewesen. Der Gerichtshof ver» urtheilte den Angeklagten wegen de« Verbrechen« der Eniführung zu einem Monat schweren mit Fasten verschärsten KerkerS. Ki» verliebter Dctective. In Arad hat dieser Tag, «ine hübsche jung« Frau unier Mitnahm« von 1600 Kronen »hren Gauen verlassen. Der Sitte eriiattete gegen sein slüchli^t« W ib bei der Polizei die Anzeige, wo e« sich alsbald heraus-fallt,, das« die junge Frau nach Groß-Kikinda abgereist sei. Die Polizei entsenvete einen geschickten Detective, um sie zurückzubringen. Dieser erreichte sie auch, doch als er das schöue Weibchen erblickte, besann er sich eine« Besseren un» — ging mit ihr durch. Ans einem Kirchhof in der Iremde. Wo fremde Gräber und Lelchcnsteine, -Schreit' ich allein im Abendscheine. Hab' ich die Schläfer drunten gestört? Haben sie mein fragend' Wort gehört? Mir ist, al» sönnt' ich in süßem Grauen Durch Schollen und Särge hinunterschauen, Mitten hinein in die stille Stadt, Wo zlleS Reisen ein Ende hat. Ah! der menschlichen Liebe ist nirgend» so viele, Al» hi«r am letzten Wanderziele; Ihre Rosen und Dornen streuet sie mild Ueber das thränenreich« Gefild. Nur nicht ohne Liebe allein verderben, Nur n^icht in der Fremde siechen und sterben, Bon MietlingShand gehegt und gepflegt, Mit osifer.cm Auz' in den Sarg gelegt. Und swllt' ich ste lebend nicht wiedersehen, Die Heeimat, so möcht' ich drin sterben gehen Und nahen bei meinem Mütterlein, — Nur micht in der Fremde, nur nicht allein! Fr. v. Dingelstedt. Himc österreichische Specialität Magenleidenden empfiehlt Hch der Gebrauch der echten „Moll's Seidlitz-Pulver" als eines altbewährten Hausmittels von den Magen krräftigender und die VerdauungSIHätigkeit nachhaltig steigernder Wirkung. Eine Schachtel 2 X. Täglicher Versandt gegen Post-Nachnahme durch Apotheker A. Moll, tk. und k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben 9. In den Alpctheken der Provinz verlange man ausdrücklich M o l l'S Präparat mit dessen Schutzmarke und Unter-Ichrist. 3452-5-103 Wiaeuer Wärmenstubcn- und Wohlthätig-teitsvereeiu. Von Jahr zu Jahr wird der Andrang ver Hilfesuchenden während der Winiermonale zu den Wärrmesmben. wo ihnen warme Kost und Unter« tunst gewährt wird, stärker, so dass der Wltiier Äärmeuuuoei - nnd WohltbätigkeitSverein nur mit der größtiten Anürriit'ung alltn Anforderungen Ge« nüge leistitm kann. Um die Humanitären Bestrebungen dieses VcZereineS zu unterstützen, wurde d«ms«lben ö«lt«nS i de« Finanzministeriums eine Lotteri« mit ^ofen zu i 1 Ä., die mit 2300 Treffern und einem Haupltrefifftt von 40.000 K, ausgestattet ist und. deren Ziehung am 10. Jänn«r 1902 sta»find«t, dewilligt. . ,Se«!fchr W.^cht" Seite 5 Bisher war ?« nur in Städten mit Gasanlagen möglich, die Vortheile de« wellbekannien SaSglüh-lichieS zu genießen; nunmehr ist e« der Oefter« reichische» Petroleum-aisiiblichi-Gesell'chast Huber & Co., 2Bun, I, Muhun rft 5 gelungen, einen Brenner auf den Mntt zu bringen, welcher bei außerordentlich ocoliouiizcher Verwendung von ganz gewöhnlichem Petroleum (30 Percent Ersparnis gegenüber den bisherigen Petroleum-Lampen) ein intensiv weiße« nnd brillante« Licht von 80 Kerzen Leuchtkraft li.fitt. Die Österreichische Pettoleum-Glühticht.Teselljchafl beabsichtigt für diese» B.enner, welcher die denkbar einfachste Behandlung erfordert und auf jede vorhandene Petroleum-Lampe mit Normal'Gewinde aufaeschraubt werden kann, aus hiesigem Platze zur Bequemlichkeit dc« Pub!i:um« eine Niederlage zu errichten. Die lleirische Kleider Peinigungs Aullatt Kloriaa Hugimaier in Hraz dringt vo» heute an lein prämierte« chemisch-irockeneS Fleckenwasser in Eilli bei Herrn Costa, Kerzen- und Seifenfabrikant in den Handel. E« ist daS erstemal, da« von einem chemischen Kleiderreiniger ein Mittel verkauft wurde. Wedicinifcher Khee. Franz Wilhelm« ab-führender Tdee von Franz Wilhelm. Apotheker, f. u. k. Hoflieferant in Neunkirchen. Nieder-öfterreich, ist durch alle Avolheken zum Preise von 2 Kronen per Packet zu beziehen. Wir machen unsere geehrten Leser aus das Inserat der Uhrenfabrik und Exportfirma Haun» K o n r a d in BrLx ^Böhmen) aufmerksam und em-pfeblen den Bezug der von der genannten Firm- her-gestellten Waren, deren Güte sowohl durch goldene und silberne AuSstellungSmedaillen al« auch durch Verleihung des kaiserlichen AdlerS unzweifelhaft dargeihan ist. Die Firma, welche sowohl im In- wie auch im Auslande ein wohlverdientes Renomnu- genießt, verschickt nur echte vom k. k. Münzamte puncierte Gold- und Silber-uhren und garantiert schriftlich für den Feingehalt deS GoldeS und des Silbers, sowie auch für richtigen und verläsSlichen Ganz. Reich illustrierte Preis. Kataloge werden auf Verlangen gratis und franko versandt. Schrilttynm. Kalender des Deutschen Schnloereines auf das Aahr 1902. Redigiert von Hermann Hango. (Verlag von A. Pichler» Wwe. & Sohn, Druck von Christof ReisierS Söhne in Wien.) Dieses bekannte und beliebte Jahrbuch für das deutsche Haus liegt un» heuer in seinem 16. Jahrgange vor. Wie seine Vorgänger enthält auch dieser Band nebst dem gebräuch-lichen Kalenderinhalie ein literarische« Jahrbuch mit einer Reihe wertvoller Beiträge von deutschösterreichischen und reichsdentschen Schriftstellern. An erster Stelle deS Jahrbuches erfüllt die Schriftleitung ihre Dankes-Pflicht Legen den verblichenen großen Tiroler Dichter und Freiheitskämpfer Adolf Pichler, dessen LebenSgang und dichterische Entwickelung Friedrich Beck in einem größeren, volkSthümlich gehaltenen Aufsätze liebevoll darstellt. Den rein belleiristischcn Theil des Jahrbuche« eröffnet Stephan Milow mit einer psychologisch tief Befassten Novelle .Zwei Schwestern"; Peter Rosegger trägt eine humorvolle Skizze auS dem steirischen Volksleben bei, Anton Perfall eine feiner flott geschriebenen durch ihre poetische Unmiltelbar'eit wirksamen Schil-derungen des JagdlebenS in den Alpen; ein feines halb märchenhaft, halb reales Geschichlchen erzählt Franz Himmelbauer von den .heiligen drei Brunnen". Ihm folgen Fritz Lemmermayer mit seiner, von zartestem Humor übergoldeten Junggeselle».Elegie „Ostern" und Auguste Klob mit einem wie vom Leben selbst hinge-stellien Gegenstücke auS dem HerzenSschicksale eine« alternden Mädchens. AuS dem weiteren Inhalte de» Jahrbuche« sei noch besonder« auf eine für den Fach-mann wie für den Laien interessante Studie Professor Dr. Josef Pommer» über .DaS BewusSt-Sunstmäßige in der Volksmusik" hingewiesen. Verschiedene hübsch« Prosa-Arbeiten von Johann Peier, Gustav Andreas Ressel, Rudolf Kleinecke, H. G. Ströhl und I. Zauner. sowie Gedichte von Ferdinand d. Saar, Hans Fraun-gruber, Karl Bienenstein, I. G. Frimberger und Hermann Hango, außerdem eine Musikbeilag« von Prof. HanS Wagner und eine beherzigenswerte „Lese-frucht" auS Fritz LienhardS „Neuen Idealen* »ervoll« ständigen den reichen und gediegenen Inhalt deS Ka-lenderS, der nebst illustrativem Textschmucke von Ströhl und GareiS jun. daS wohl allen deutschen Lesern erfreuliche Porträt deS Präsidenten Krüger al» Haupt-bild bringt. Nach Schluss des Glattes eingelangt» Avtzöallwett spiel. Hekeru Hau», tag fand auf dem großen Hlacis in Eilli ein vom Sportvereine Hilli verunstaltetes Kutzball-Wettspiel der LiMer Mannichalt gegen die Indenvurger statt. Kieses interessante Wettspiel, welches die Aufmerksamkeit des ?ublicums und dessen Spannung im hohen Hrade erregte, endete mit dem Siege der ßillier 3 : 0. fr Los vo»» Rom" Bewegung! „protestantische Alugblätte^ können von Interessenten kostenfrei bezogen werden durch Karl Araun's Merlag, Leipzig. Das Localmufeum ist während der Sommermonate täglich von 9 bis 12 Alhr geöffnet. Z>ie KintrittsgeSur beträgt 20 Keller. 9 i5~ (iki*hfMlki't i>eS „Deutscheu Schal-V^lUtlllUl Vereines" nud unseres Schutzvercines „Züdmark" bei Spielea und Wettea, bei Festlichkeiten u. Teftamentea, sowie bei unverhofften Gewinnsten! Gingesendet. Foulard-Seide 65 Kreuz, bis fl. s.as p. Met. für Blousen u. Roben, sowie .^enneberg-Seide" in fchraan, weife und farbig von SS kreuz, bis fl. t t.65 p. 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JF. unmittelbar an den steiermärkischen Laudesausschuss in Graz einzusenden. — Die Milch ist per Liter loco Anstalt zum fixen Preise zu offerieren. — Der Preis für Holz ist per Raummeter und für Steinkohlen per Metercentner anzufertigen. Alle Angebote ohne Ausnahme, dürfen nur in die eigens hiezu bestimmten Umschläge eingeschlossen werden. Die vorgeschriebenen Umschläge sind in der Verwaltungskanzlei erhältlich, woselbst über die Lieferungsbedingnisse Auskunft ertheilt wird. Offerte ohne den vorgeschriebenen Umschlägen beziehungsweise Offertblanquetten, werden n i c h berücksichtigt. Krankenliaas-Yerwaltüng in Cilli. Zum 4. b. i'i. ins Caf6 „Central" donnernde Heilrufe • unserer wackeren fiebert Karvlin freundlichst gewidmet von G Haus • in der Stadt Cilli wird zu kaufen gesucht. Vermittler ausgeschlossen. Anbote mit Preisangabe unter R. P., an die Verwaltung der „Deutschen Wacht". 6521 Wohnung o am Rann. Conti. 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Nebenstelle und Giro-Conto der österr.-ung. Bank. i. Der Credit- und \ orschuss-Verein der Sparcasse der Stadtgemeinde Cilli ertheilt Wechsel-Darlehen gegen 5l/t7» Verzinsung. 8. Für den Parteien-Verkehr sind an allen Wochentagen die Amtsstunden von 9—12 Uhr vormittags bis auf Widerruf festgesetzt. 5946 Die Direction. E Bwcbdrucharbeiten aller Hrt "ÄÄÄ c«m Ratbbausgassc IZr. 5. die Vcrcins-Bucbdrudt*rci Seite 8 4ß;tsU4f* N-acht' Nummer 88 Unentbehrlich zur Kinder- und Hautpflege 1 aus der Mariahilf-Apotheke Koscher u.Ottorepetz,Wr.-Neustadt. Nr. 1. Als bestes Einstreupnlver ftir Kinder und fttr di« bei denselben vorkommenden Hautkrankheiten Von den meisten Aerzten empfohlen. — Preis einer Streubüchse SO kr, Nr. 2. AN Damentoilette-Puder, weiss, rosa, gelb, hastet unsichtbar auf der Haut, enthält keinerlei schädliche Bestandtheile ard verleiht dem Teint ein frisches, sammetwciches Ansehen. Bei aufgesprungenen Handi n. zum Trocknen der Haare. — Preis einer Streubüchse 40 kr. 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Mo« TTQT»lo«rvQ ..Philipp X enstein'»" abführende Pillen-. luLclil V VJ Icllii^ ö Kur echt, wenn jede Schachtel auf der Rückseite mit unserer gesetzlich protocollierten Schutzmarke „Heil. l.eopold" in rothschwarzem Druck vorsehen ist. Unsere registrierten Schachteln, Anweisungen und Emballagen müssen die Unterschrift .Philipp Neustem, Apotheker" enthalten. Phlllpi» leiiNletii'N "26 Apotheke zum „heiligen Leopold", Wien, I„ Plankengasse t), Depot in Cilli bei Herrn M. Rauscher, Apotheker. PETROLIN © ® ® ® © Nltherilei mttel gegen ttrliii|»|>ei*l>II, •> lieft« t»l«ieHntm_täi v >» Haare an» Zahae I JtoffJaatliflfM- und t«ai;er(iioBmiBflSimittI. r«-fatntret t>o« Hulfnlen Bei Haare, «alilfuufmtel! i *a|pftc»at»etita. .8 e « • K a" ist auch da« liebste uitt beste 3nbitl>a$aittct. I irgelnttig anstatt Leise Äiiiütt. Wie CdURUtlteii »»«. Wer e e a 11 n* lenkst, bleibt las« urt M «et» sofort intnl wenn ntßn mit .9lf JlOMSC Annoncen-F.xpcdiU^n Wien, I. Bez., Seilergtfitle 2. 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Zur regelmässigen Stellung des Jahres 1902 sind die in den Jahren 1881, 1880 und 1879 geborenen Wehrpflichtigen berufen und werden alle im Stadtbezirke Cilli sich aufhaltenden Stellt)ngspflichtigen dieser drei Altersclassen aufgefordert sich behufs Verzeichnung in der Zeit vom 1. bis 30. November 1901 bei dem gefertigten Stadtamte zwischen 9 und 12 Uhr vormittags zu melden. Die Fremden, das sind die nicht nach Cilli zuständigen Stellungspflichtigen haben zu dieser Meldung ihre Legitimationsurkunde mitzubringen. Gesuche nm Bewilligung zur Abstellung ausserhalb des heimatlichen Stellungsbezirkes sind schon bei der Anmeldung mitzubringen. Wer diese Meldung ohne hievon durch ein fOr ihn unüberwindliches Hinderniss abgehalten worden zu sein unterlässt, verfällt in eine Geldstrafe von 10 bis 200 Kronen. fttttdtauit Cilli, am 25. Octobcr 1901. Der Bürgermeister: 6,»,) Stigfer. Telegramm aus Graz! „Giigi" chemisch trockenes Fleckenwasser aus Florian Gagimeier'8 ehem. 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