Schnftleikmg: N«thhau»gassi Nr. 3 (twuier'Mt« ' Xlgll« (MI Wut« tf. Ccas- a. Fein-s Hü) Mi U—11 Mi «na. f •«■WfttntrTi Brrtra ctül E «Mas-g-dr,. mbkiiUI« tts> I fnlBBa» Unterlande. Diese Einladung ist als Legiti« mation mitzubringen. Mit treudeutschem Gruße Alexander Hlagy. — Hullav Sttger. — Ichs Hrnig. — Z»r. Hdnard Hlautlchingg. — pr. Krnst Mravlag. — Z>r. Kdwin Amörosttsch. vr. pommer vor seinen Wählern. Honovitz. Am 26. d. M. erschien der ReichSrathSaike« ordnete Herr Dr. I. Pommer vor seinen zahlreich versammelten Wählern im Gasthofe Werbnigg ui Gonobitz und erstattete in einer mehr als einstm-digen, oft von Beifall unterbrochenen Rede an«* fiihrlichen Bericht über die letzte Tagung veS Ädge> ordnetenhaufe». Eiugehender wurde erörtert die neue Gebürennovelle, die JnvestitionSvorlage. da» ©äff«-straßengefetz und das Gesetz über die im Jahre 1901 zu erbauenden Bahnen niederer Ordnung. Eenie eigenen Anträge und Anfragen, sowie die Antrage der Deutschen VolkSpartei, die die Hebung der Lagt der arbeitenden Mittelstände bezwecken, sühne dir Abgeordnete in übersichtlicher Gruppierung kurz vor, widerlegte bei dieser Gelegenheit in euhigee und sachlicher Weise die heftigen und grundlosen Angriffe, die namentlich in jüngster Zeit von dem Abgeordneten Schönerer gegen die Deutsche Voltt« partei gerichtet worden sind, und schloss mit einer begeisterten Aufforderung an die Anwesenden, fest« zuhalten an dem Hauptgrundsatze deS Programme« der Deutschen VolkSpartei, alle innerpolitischen Verhältnisse ausschließlich vom nationalen Stand« punkte au« zu beurtheilen und. diesem obersten Grundsatze gemäß, stet« da« Trtnntndt dem unter-zuordnen, wa« die Deutschen in Oesterreich einigen soll. In die Mahnung, in diesem traurigen Simpse. der zwischen Deutschen entbrannt ist, sich stet» nur laulerer Kampfmittel zu bedienen und im Gegner stet« den Volksgenossen zu achten, klang die Äede deS Abgeordneten aus. Dem Abgeordneten Dr. Pommer wurde »c« vielen Seiten der wärmste Dank für feine 8ul« führung und seine Thätigkeit ausgedrückt und im und seiner Partei daS vollste Vertrauen sprechen. Meilenstein Sonntag hielt Abg. Dr. Pommer a Meilenstein seine zehnte Wähleroersammlung icährend seiner diesmaligen Vereisung de» Wahlbezirke» ad, welche — wie dieS bei der Beliebtheit dieses pflichi, eifrigen Abgeordneten selbstverständlich hoch-! zahlreich besucht war. Galt e« doch auch, emei« Mann zu seiern. der sich um Meilenstein anläßlich der vorjährigen Hochwasserkatastrophe am 26. Im durch sein energijche« Eintreten um eine Staatshilfe hochverdient gemacht hat. Welche Anerkennung md Ueberzeugt. dass, wenn die nächtlichen tÜinonen andauern sollten, — ich zu keinem endgiliigeii Resultat« in meiner Angelegenheit gelangen wn'e. nahm ich mir stst vor, da« Geheimnis zu lüfl-n. auch wenn mein Bemühen nicht sofort vom Erfolge gekrönt werden sollte. Gegen die elfte Stunde, al« ich mich ver» geben« bemüht«, meiner Gedanken Herr zu werden, stieß ich unwillig meine Papiere zurück und oarf mich angekleidet mit dem Vorhaben aus« Bett, du ganze Nacht wach zu bleiben. Trotz der größi?» Anstrengungen aber senkten sich meine Augenli.'rr wie bleiern nieder, — ich schlief ein. Die Thurmuhr schlug gerade 2 Uhr, al« ich erwachte. Unter den zauderhaft verhallende» Glockentönen schauerte ich zusammen; noch *ar der letzte Schlag nicht verklungen, al« da» Mädchen vor dem Spiegel erschien. Ich wagte mich mchl zu rühren, auS Furcht, sie wieder zu vertreib", gewiss stand sie dort eine halbe Stunde lang, ihr Spiel von gestern wiederholend. Plötzlich ftreöie sie mit einer scherzenden Geberde die Hand Mi, al» wollte sie sie jemand reichen und huschte z« Thür hinaus. Leise auS dem Bette springe»!, folgt« ich in dem dunklen Gange der lichten ®<> statt. Einen Moment blieb si« bei dem ßcocen Fenster am End« d«S CorridorS stehen, da» stieg sie die Stufen herab und, in den ebenerdigen Sang einbiegend, durchschritt sie ein großes Se»«h (wahrscheinlich früher »ine Bibliothek) und verschwand, ohne dass ich sehen konnte, wo und wie. Weiß »r, dass ich daS Fenster öffnete, hinauSsprang und da weißen Gestalt, welche über den Rasen glitl, ivma» . Nummer 79 ..Devtfche Wacht- Seit. 3 Ansehen sich Dr. P o m m 11 dadurch erworben hak, könnte daraus entnommen werden, das« sich am Nachmittage eine Deputation slovenischer Bauern bei ihm einfand, welche ihm in bewegten Worten für sein Eintreten in dieser Sache dankte. Die Wählerversammlung, der auch viele Damen und fremde Gäste beiwohnten, fand tut geräumigen Gartensalon der Frau Maria Teppei statt. Der Einberufer derselben, Herr Gemeinderath Evuard M u l l e y, begrüßte in längerer Rede den Ge-feierten und brachte demselbe ein stürmisch accla» «irrte« Heil, worauf Bürgermeister Dr. L a u t n e r, ebenfalls mit einer kernigen Ansprache, da« Ehren« bürgerdiplom der Marktgemeinde Weitenstein dem verdienstvollen Abgeordneten übergab. 2)r. Pommer dankt« sichtlich gerührt und erklärte, das« ihn ange-nehme Jugenderinnerungen mit Weitenstein ver« knüpfen, daher ihm die geworbene Auszeichnung vesonderS fceue. In der hieraus folgenden Wähler« Versammlung, in welch.r Herr Evuard M u l l e y den Vorsitz führte, entwarf der Abgeordnete in nahezu zweistündiger Rede in großen Zügen ein Bild der letzten, durch eisrige Arbeit auSgezeich« neien RerchSralhStagung. Insbesondere belprach er «ehr eingehend die Juvtstmon«vorlagen, namentlich die Tauern- nn5 Karawankenbahn, sowie die Canaloorlagen. Er besprach hieraus seine eigene Thätigkeit im Hause, in den Ausschüssen und der Delegation. Zum Schluss« poltmisierl« er in sach» licher leidtnschastSloser Weise gegen die Anwürfe der Alldeutschen, und insbesondere die Ausfälle Schönerer'S in Salzburg und Asch. Der Rede folgte stürmischer Beifall, worauf Herr Eduard Mulley ihm den Dank und daS voll st e Vertrauen der Meilensteine? Wähler aussprach und dabei hervorhob, bafS Meilenstein von jeher ein strammdeuifcher und freisinniger Ort gewesen sei, sich aber von den extremen Auswüchsen des EchönerianiSmuS ferne gehalten habe, dagegen aber mit vollsten Vertrauen der weiteren nationalen Thätigkeit deS bewährten Abgeordneten entgegen« sehe. Nach der Versammlung folgte eine gesellige Zusammenkunft, welche in heiterster Stimmung bis m die späte Nachtstunde dauerte. Von der ge« planten Abhaltung eines SchlostbergfesteS zu Ehren deS Abgeordneten, musste in Hinblick auf die fpäte Jahreszeit leider abgesehen werden. Stovenisch-clericale Consumvereins-wirtschaft. Wir lesen in der Nummer 36 deS „Rodoljub" vom 12. September einen sehr beachtenswerten Artikel, welcher das schamlos« Treiben der Geist« lichkeit im Unterland? grell beleuchtet, die unge-achtet so vieler abschreckender Beispiele fortfährt, Bauern-Eonsumoereine zu gründen. Der gedachte Artikel lautet in wortgetreuer Uebersetzmng: solgte. 5Jhr gvtvglänzrndrS Haar war von e»nem Lichtscheirne umgeben, welcher dem schönen Gesichte nur nochh einen größeren Reiz verlieh. Im Ein« gange d»«r ehemaligen Küche blieb sie stehen, alS zögertesieje, einzutreten, aber schließlich schlich sie leiseein. Die! Räume waren hell erleuchtet, durch daS offen« Feenster konnt« ich daS ganze Innere über-sehen. Win alter Mann faß gebückt auf einem Stuhl«, zur S«»t« d«S au« Zi«g«ln aufgebauten ^erdeS, auf dem noch das Feuer flackerte. Die Hände hhatie er vor dem Gesicht, als schliefe er fest, wähyrenvdem eine alte Frau strickend ihm gegen« übersaß. zeitweilig ihre trüben Augen mit einem schmutzige,«» Tuch wischend. Kauum trat das junge Mädchen ein, al« der alte Mann» mit einem furchtbaren GesichtiauSdruck auffpransig. Hastig griff er nach den Perlen, welche die Maidid um den Hal» geschlungen hatte, aber mit einer»r raschen Bewegung sprang sie vor dem verzerrteren Antlitz de« Manne« zurück. Jetzt folgte ein Auftrtritt, fürchterlich in feinen Einzelheiten und, ohne mickch rühren zu können, musste ich die schreckliche Sce^ne ansehen. AlSS ob der Mann durch den Widerstand deS Mädchenm« zum Wahnsinn gereizt würde, ergriff er sie noch h beim Arme, dabei bemüht, die Perlen vom Halalse zu reißen, aber geschmeidig wie ein Aal. entntwand sie sich seinen Händen. Ich bemerkte, wie sie i» immer bleicher wurde und in dem Augen-blicke nioiederstürzie. al» der Unmensch eine in der Nähe lieliegende Axt erhob und einen furchtbaren Streich ii in da« Antlitz deS Kinde« führte. Sie ie fiel zu seinen Füßen nieder, ein Blut« ström fä färbte den weißen Sand auf den Dielen, Ans St. Warein bei Hrtachstein. Wir haben hier in St. Marein und im be-nachbarten St. Veit, Ponigl, Schleiniz:c. keine Ruhe vor den volk«beglückenden (?) Werbern zum Bauern-Consumvereine in St. Georgen. Sie ziehen in den Gemeinden umher und laden zum Beitritt, denn sie brauchen Mit-glieder. Viele Bauern, die sich vor zwei Jahren ein-schreiben ließen, sind schon ausgetreten und wollen keine Einzahlung leisten. Ganz natürlich wird diesen Werbungen da« größte MisStrauen seitens der Bevölkerung ent-gegengebracht, denn e« krachen auf vielen Seiten die Bauern-Consumvereine: trotz dieser traurioen Beispiele will man in St. Georgen einen großen, mehrere Gemeinden umfassenden Bauern« Consumverein gründen. Ich habe eingehende Nachforschungen ange« stellt und solgende« in Erfahrung gebracht. Der Vater dieses Unternehmens ist Herr Mikusch in St. Georgen, der reichste Pfarrer in der Diöcese. Man schätzt sein Vermögen aus 50.000 Gulden? er ist aber trotzdem ein Nimmersatt. Um die Leute, denen doch schon die Vernunft aufzudämmern begann, abzulenken, hat er schon im Jahre 1893 seinem Kaplan Herrn Bohak aufge-tragen, die Werbertrommel für o«n Bauern-Consum« verein in St. Georgen zu rühren. Den Bauern wurde im Herbste 1899 ver« sprachen, daS Stockjalz wird man beim Bauern« Consumverein« um 9 Kr«uz«r bekommen, der Weizen aber bei diesem Verein nach Neujahr 1900 mit 10 20 fl. eingekauft werden. Na, da war der Herr Kaplan Goriöek in Tüffer noch billiger, denn dieser versprach den Leuten, dass das Stock« salz beim Bauern-Consumverein um 7 Kreuzer zu haben sein wird. Als ober nach Eröffnung die Schäflein das Stocksalz holten, kostete eS 11 Kreuzer, worüber die Consumler sehr erbittert waren und weShalb viele ihre Mitgliederbüchel zuiückgaben. Die St. Georgner Bauern zahlten im Sep-tember 1899 da« Stocksalz in Vorau«, allein da« versprochene Salz zu 9 Kreuzer kam von keiner Seite. Nach Neujahr 1901 ist der WeizenpreiS stark gefallen; infolge dessen die gläubigen Bauern dafür mindesten« 2000 fl. weniger be-kamen, sozusagen bei ihrem mit Schwielen schwer erarbeiteten Weizen das Geld verloren. Zu gelegener Zeit, als sich die Versprechungen Bohaks al« lügnerisch erwiesen, wurde dieser Herr nach Marburg versetz». Nun kam Kaplan Herr Grobelöek, welcher anfangs ganz ruhig war, dann aber auch für den gedachten Bauern-Confumverein heftig zu agitieren begann. Nach seiner Versetzung hat der Kaplan H«rr Gregor Potokar seine Stelle übernommen. wäyreno der Mörver auf fein Opfer niederbückte. Da näherte sich ihm die alte Frau und legte ihre magere zitternde Hand auf feine Achsel, aber mit einer wilden Bewegung erhob er zum zweit«mal daS Beil. um auch sie niederzuschmettern. Vom Schrecken gelähmt, sah ich, wie der alte Mann mit seinem Messer einige Ziegel auS dem Herde lo«>ö«te, — aber in dem Momente ver-schwand alles. — Die Stätte lag verlassen und dunkel da. und nur durch die Thürspalte versuchte der Mond sein Licht eindringen zu lassen. Entsetzt floh ich wie ein geängstigt?« Kind den grausigen Ort, und bi« zum hellen Morgen gieng ich auf meinem Zimmer erregt auf und ab. Früh wollte ich da« Gesehene näher unter« suchen, und bevor ich mich zum Frühstückt begab, besichtigte ich die Corridor-, BibliothekS« und Küchenräume. Hatte ich geträumt in der Nacht, al« ich auf diesem Platze stand und willenlos den ganzen Vor« fall ansah? ES verblieb nicht die geringste Spur von dem Kampfe, auf dem Boden war nicht der kleinste Blutfleck sichtbar. Nur Spinngewebe hiengen überall herab und bedeckten die alten Geräthe. Der Kamin war verfallen, der Herd vom ein« dringenden Regen durchweicht, Ameisen eilten hin und her, und Vögel bauten ihre Nester unter dem Herde, kurz, e« sah au» wie in einem alten ver« lassenen Gemäuer. Ich trat ein. Der Fußboden ächzte, bog sich unter meinen Füßen. Nicht« Verdächtiges befand sich dort, nur bei aufmerksamen Besichtigen de« Herdes entdeckt« ich einige lose eingefügte Ziegel. Mit dem Messer versuchte ich dieselben heraus« Wo der Pfarrer ist auch der Messner nicht weit, wir meinen den infolge Kränkung abgetretenen Messner Gerzina. Der Pfarrer hat nämlich von den bei Hoch-zeiten üblichen auf den Gabenteller am Altare von den HochzeitSgäften gelegten Geldopsern, welche seit jeher dem MesSner gehörten, (welcher sich an 2000 Gulden dadurch erworben hat) nunmehr demselben nur einen Gulden gegeben, das Uebrige für sich be« halten. Die« veranlagte Gerzina, welcher seine Einkünfte verkürzt sah, die Kirchen-schlüsfel dem geldliebcnden Pfarrer zu übergeben. Die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Pfarrer und MesSner wurden aber bald wieder angeknüpft. Der gewesene MesSner ist nun ein eifriger Werber für den Bauern-Confumverein, denn er hofft für die Fuhrenleistungen viel zu verdienen. Aber auch der Vorstand Urlep, welcher den größten Eifer entwickelt, wird sich auch nicht gegen die ihm von Seite der Lieferanten kommenden fetten Pro» Visionen ablehnend verhalten. Herr Kaplan Mechior Z o r k o hat mit einem Fanatismus ohnegleichen Consumvereine ge-gründet, um seine sieben Brüder dabei zu versorgen. Ueberall. wohin man schaut nur Eigennutz, der arme Bauer aber, verführt durch süße, jedoch un-wahre Versprechungen, muss feine Haut für andere zu Marktetragen. Vorerst wurde beabsichtigt, das VerkaufSlocale deS Consumverein« in St. Georgen in den Lehrer« wohnungen unterzubringen, die« untersagte aber die BezirkShauptmannschast. Die Eröffnung de» VerkaufSlocaleS wurde mit 1. Juli mit großem Pompe, sodann für den 20. Juli angesagt, aber bi» heute ist da» Verkaufsgewölbe noch nicht eröffne». Möglich, das« noch mehr Mitglieder ange» worden werden müssten, wa« aber jetzt nicht mehr so leicht geht, denn daS Volk sieht ein. dass e» zum Besten gehalten wurde. Versprochen wurde uns eine Milch« genossenschaft. w o die Bauern zu 14 Kreuzer den Liter Milch ver» kaufen werden, jetzt will man aber den Bauern den gefährlichen Confum aufdrängen, um welchen aber den Leuten so nicht» ist, da sie dabei mit ihrem Vermögen haften und obendrein noch Fersen lecken müssten. In Verpete, Stranizen, Greis, Schönstein und in Krain ist eine große Anzahl solcher Vereine schon verkracht, wo überall der Bauer zahlen musste. Dieselben geistreichen Führer und Arran« geure, die srüher da» Volk hiezu geworben und ihm zugesprochen haben, sind aber zur Zeit gänzlich verschwunden. zunehmen, hielt jedoch in diesem Vorhaben inne. .Nein," sagte ich mir. „du darfst nicht allein forschen, rufst dir unter irgend einem Vorwande noch einen Arbeiter herbei." Und mit einer Er-leichterung eilte ich zum Frühstück. Nach demselben begaben wir un». ich. der Wirt und ein Arbeiter an den Thatort. Die Ziegel wurden leicht entfernt. Unter diesen fanden wir zuerst eine Schnur kostbarer, vom Alter vergilbter Perlen, dann zwei Skelette und zwar ein große», starke» und ein kleinere», schwaches. Ich zweifelte gar nicht an dem Re-fultate der Untersuchung und war überzeugt, das» mir die gespensterhafte nächtliche Erscheinung nicht ohne Grund erschienen ist." «Um GotteSwillen/ rief KroSby, al« der Oberst geendet hatte, „wo« ist da« für ein grauen« hafte« Erlebnis l Forschtest du nicht weiter darnach? Hast du nie von einer mit dieser Erscheinung zu» sammenhängenden Tradition gehört?" «Ja, ich glaube, dass eine Legende existierte, welche daraus Bezug hatte, sie war aber lückenhaft, und um die Einzelheiten kümmerte ich mich nicht. Ich konnte on den Ort nie ohne Grausen denken, kannst es daher glauben, dass ich nie mehr in dem Hause übernachtete. Deine Frage habe ich nun durch diese Erzählung beantwortet. Ich glaube nicht an Gespenster, aber hier hast du mein Abenteuer, bilde daraus dir, lieber Freund, dein Urtheil selbst.* 5 t Und seine'tkräftigen Achseln zuckend, brannte sich Oberst DauverS seine ausgegangene Pfeife neuerdings an und leitete das Gespräch auf ein anderes Thema. Seite 4 ^«»4» Nummer 79 Die Verhältnisse unsere« allernächsten Consum« vereint« in St. Htma sind aber weder für un« noch für andne vernünftige Bauern einladend. Wir benöthigen keinen Consum wo wir unser Vermögt» der Gefahr aussetzen und un» noch mehr verschulden möchten. Gründen oder errichten sollen jene die ver-fprochrnr MilchoerkausS stelle, wo der Bauer, wie eS gesagt wurde, den Liter Milch um 14 Kreuzer verkaufen wird, mit welchem Versprechen sie uns auch angelockt und dazu bekommen haben, mit dem gefährlichen Consum mögen sie aber bleiben wo fie wollen. Da die Herren Kapläne GoriZek, Melhior Zorko und Gregor Potokar eine so große Freude zum Handel« st ande haben, wäre e« doch viel besser, wenn diese Herren au« dem g e i st-lichen Stande austreten, damit die-selben CommiS werden. Jeder Jude würde sich an solchen Rednern er-freuen, die schwarz für weiß, weiß aber für schwarz verkaufen. Ein altes Sprichwort sagt: „Schuster bleibe bei deinem Leisten." Wie schön seinerzeit die Geist-lichkeil auf« Volt wirkte: sie giengen in den Dörfern umhtr, unterrichteten die Bevölkerung im Veredeln der Obstbäum« und wie schön sie die ehelichen Zer-würfnisse durch mildes Zureden wieder gut machten! Wo findet man heute so etwa« ähnliches? Fast nirgends. Die Behörde wünscht die Gründung solcher landwirtschaftlicher Genossenschaften, die land» wirtschaftliche Bildung fördern, landwirtschaftliche Maschinen. künstlichen Dünger, Futterstoffe und ftute Sämereien besorgen: solche Geiiossenschaslen würde die Behörde unterstützen. Selbstverständlich wären in erster Linie Ge-räthe und Maschinen, die sich ein einzelnrr nicht lausen kann, zu bestellen. Maschinen zur Getteidereinigung, Dreschmaschinen, künstliche Pflüge, KleeseldenreinigungSmaschinen, Wieseneggen u. s. w. Wie noihwenbig man schon jetzt Getreide-reinigl ngSmaschinen braucht, damit man den Heuer mit so vielem Unkraut versehenen Weizen und Hafer reinigen könnte, um dadurch bessere Preise zu er-zielen! Von ö. m allen hört mau in St. Georgen nicht». Alle» will nur specu« lieren und schnell reich werden und sich unbedacht sür andere in Schulden stürzen. (Seit Ansang September ist der gedachte Consumverein eröffnet worden.) Die IahrKartensteuer. Wie da» Mädchen aus der Fremde kommt unser Finanzminister in jedem neuen Jahre mit e,ner neuen Gabe zum österreichischen Steuerkräger. Heuer will er uns mit einer Fahrkarlensteuer be-glücken, die auf Haupibahnen 12 v. H. des Fahr» preise« betragen foll und daher natürlich den Prei« der Fabrkarte im gleichen Verhältnisse erhöhen wird. Es soll also da« Reisen in Oesterreich be-steuert und vertheuert werden. Wir müssen aber doch einmal unserem Finanzminister ein lautes Quousque tandern? (Wie lang denn noch?) zu-ruft». Seit drei Jahren haben wir eine ganze Reihe neuer Steuern und Steuererhöhungen über un« ergehen lassen müssen. Wir erinnern nur an die Einführung der Personal Einkommensteuer, der Capital-Rentensteuer, an die Erhöhung der Zucker« steuer, der Realitäten-Verkehrssteuer, de« Petroltum-zolle«, der Brantweinsteuer, wozu noch für Ober-österreich die Landesbierumlage gekommen ist. Da«, sollte man meintn, wäre für drei Jahre mehr als fl'nug an ntu«n Steuern und Steuerervöhungen. Aber der Finanzminister ist ganz anderer Meinung, der ist noch lang nicht satt. Die Fahrkartensteuer allein dürfte ihm nicht einmal genügen. In aller-nächster Zeit wird der n'ue österreichisch-ungarische Zolltarif vereinbart werden, und dies« wird aller Voraussicht nach unseren Sleuerlräger mit einer langen Reihe ebenso empfindlicher als bedeutender Zollerhöhungen beglücken. Das sind schöne Aussichten für drn schon jetzt außerordentlich schwer belasteten österreichischen Steuerträger. Aber wenden wir uns von diesem trüben AuS-blicke in die Zukunft wieder zu der un« zunächst drohenden Iahrkartei'sleutr zurück. Die hiedurch bewirkte Besteuerung deS Reisen» kann nur insoweit al» berechtigt angesehen werden, al« da« Reisen ein Vergnügen der Reichen ist. Da müs«te aber die EinHebung der Fahrkartensteuer aus die Reisenden der 1. Classe und auf einen kleinen Theil der Reisenden der 2. Classe beschränkt werden; denn bei dem Großtheile der Redenden der 2. Classe und nahezu bei allen Reisenden der 3. Classe ist da« Reisen kein Vergnügen, sondern eine Noth-wendigkeil ihre« Berufe«, ihres Geschäfte« oder ihrer Gesundheit. Die Fahrkartensteuer wird also wieder den kleinen Mann am schwersten belasten, wenn sie alle Fahrkarten ohne Rücksicht auf die Wagenclasfe in gleichem Ausmaße besteuert. Der Vergnügung»-reisende kann ja wohl auch einen höheren Fahrpreis zahlen: wer aber reist, um sein Brot zu verdiene», für den bedeutet jede Erhöhung der ReiseauSlagen eine Schmälerung und Erschwerung seines Ver» dienstes. Der Stellungslose, der herumwandert, um Arbeit zu suchen, wird von der Fahrkartensteuer am härtesten betroffen; denn er kann die Reise-kosten nicht aus einem Verdienste, sondern nur aus etwaigen Ersparnissen bestreuen. Aber auch der kleine Geschäftsmann, der zur Besorgung seiner Einkünfte reisen mus«, wird diese Steuer empfind-lich verspüren; denn sie erhöht seine ReiseauSlagen und schmälert hiedurch seinen kargen Verdienst. Selbst der größere Geschäftsmann, der die Be-stellungen durch Reisende sammelt, mus« infolge dessen die Fahrkartensteuer al« Erhöhung seiner Betrieb«auSlagen in Rechnung ziehe». Hiedurch wild die Fahrkartensteuer zu einer Belastung sür Industrie. Handel und Gewerbe, die ohnehin schon jetz« in Oesterreich mit öffentlichen Abgaben weit mehr belastet sind alS in irgend einem anderen Staate. Um nun diese Bedenken zu überwinden, be-dient sich die Regierung deS Kulist^riffc», daß sie die Durchführung einer wünschenswerten Maßregel, nämlich die Erhöhung der Tagschreibergehalle von der Bewilligung der Fahrkartensteuer abhängig macht. Die Regierung bedient sich nicht zum ersten-male eine« solchen Zwangsmittels, um eine misS-liebige Steuer durchzusetzeu. Seinerzeit woll-e sie auch die Erhöhung der Beamtengehalte nur unter der Bedingung emer ausgiebigen Erhöhung der Zuckersteuer zugestehen. Allein fie musSle dann doch diese Bedingung fallen lassen und die Er-höhung der Beamiengehalte ohne gleichzeitige Erhöhung der Zuckelsteuer, die später durch den § 14 aufgezwungen wuroe, inS Leben rufen. Unsere Ab-geordneten brauchen daher nicht zu sürchien, dass ihr pflichtgemäßer Widerstand gegen die Fuhrkarten-steuer eine Verbesserung der Lage der Tagschreiber verhindern werde. Wenn der Regierung die Fahr-karlensteuer nicht bewilligt wird, mu>» sie für die Verbesserung der Lage der Tagschreiber au» den steigenden Einnahmen der anderen Steuern und der Monopole sorgen. Es wäre aber überhaupt Pflicht der Regierung, alle unabweisbaren neuen Beoürsnisse bis Staates l icht durch neue Steuern, foudern durch die wach-senden Erträgnisse der bestehenden Steuern und Monopole zu deck;». Die Regierung ist ja schließlich doch auch zur Rücksicht auf den Steuerträger verpflichtet, der alS Oesterreicher viel mehr Steuer zu entrichten hat als der Bürger irgend eine» anderen Gemeinwesens der Erde. Wenn einem Zugthiere eine zu große Last auserlegt wird, kann der Thierschutzverein dagegen einschreiten. Wenn aber dem Steuerträger gar mehr auserlegt wird, al« er ertragen kann, ist kein Steuerträger-Schutzverein da. der ihn gegen diese Misshandlung vertheidigen würde. Zu diesem Schutze des Steuerträgers sind daher zuerst die Abgeordneten berufen, und es war daher in allen germanischen VersassungSstaaten seit jeher da» SteuerbewilligungSrecht die wesentlichste Be-fugsi» einer Volksvertretung. ES muf» leider zu» gegeben werden, dass neu-rdingS fast in allen Kam-mern bei der Handhabung dieses einst sehr genau und streng ausgeübten Rechtes eine gewisse Gleich-gültigkeit zur Geltung gekommen ist. Die Be-willigung der bestehenden Steuern wird schon als selbstverständlich betrachtet, di« Bewilligung neuer Steuern einer befreundeten Regierung fast nie ver« weigert. Durch dies« Schlaffheit bei der Steuer-bewilligung hat der Parlamentarismus allenthalben, namentlich aber in Oesterreich zur außerordentlichen Vermehrung der Steuerlast in den letzten Jahr-zehnten viel beigetragen. ES muss daher hier wieder eine Aenderung eintreten, wenn man dem seine wachsende Steuerlast schwer .tragenden Volke nicht zu weh thun will. Es soll daher wieder Grundsatz sür unsere Volksvertretung werden, neue Steuern und Steuererhöhungen nur in dringendsten AuSnahmSfällen zu bewilligen. Der erste Hctoöer. Mit dem 1. October lief die Frist ab. welche durch da« französische CongregationSgesetz den geisi. lichen Orden gelassen wurde, um die staailch Autorisirung nachzusuchen. Diejenigen Kongregationen, welche nach Ablauf dieser Frist sich da Gesetze» deS Staates nicht unterworfen habe^ werden Fran kreich eben verlassrn müssen. Die clericalen Blätter ertheilten zwar den französisch» OrdenSgeistlichen unterschiedliche Ratschläge, m sie daS Gesetz am besten umgehen und od»e Autorisirung in Frankreich bleiben könnten. Intet dürsten nur wenige Congregalronen von dies» christlichen Rathschlägen Gebrauch gemacht hab» Eine große Anzahl von Orden hat sich in« HZ» vermeidliche gefügt, der Rest wird seinen national» und patriotischen Empfindungen zum Trotz iri Ausland wandern, in fremd« Lande, die rn«&c Verständnis sür die Segnungen de« Clericali»imt haben al» das kurzsichtige Frankreich. — Selbstverständlich winkt Oesterreich den ara« Emigranten als das freundlichste Ashl. I» eme» der schönsten Winkel de« Wiener Waldes um«-handeln sranzösische Jesuiten wegen de« Ankaufe» einer au«gedehnt«n Besitzung, die bisher al« »all« Wasserheilanstalt gedient hat. Der Ort, eine cn lebensfrohesten Sommerfrischen der. Wiener, ist ne geschaffen al« MissivnSseld für die srom»e» französischen Patrioten, die sich in kürzester Friil al« die berufenen Apostel de« einzig wahrm Oesterreicherthum« bewähren werden. Auch di« betriebsamen Patres der Grande Chartreuse in Departement Jsere, die dem geistigen Durst t« Christenheit durch die Fabrikation eines berühmn» Schnapses Rechnung tragen, wollen ihre Sch»m nach Oesterreich lenken, um hier ungestört durch die lästige Controlle des Staates ihr evangelisch«« Leben sortjusetzen. Endlich wird e« mit der Hebung bei i* dustriellen Unternehmungsgeistes in Oesterreich Ernst. Was allen Bemühungen unserer Minist» und Deputirten nicht gelingen wollte, wir werte» es der verfehlten Politik Waldeck-Rousseaus ;i danken haben: eine neue Blüte der österreichisch« Schnap»brennerei. Die Thore auf sür die arme» verfolgten französischen Priester! Wir lesen, Odi Erzherzog Franz Ferdinand den, Trinitarier-Orde». der gleichsalls Frankreich den Rücke» kehrt, «itts seiner Schlösser zur Niederlassung angeboten habe. Es würde uns nicht Wunder nehmen, u hören, dass verschiedene polnische Aristokraten de» armen Schnapsbcenurrn aus der Gratide Cbartnnse ein Obdach aus ihren Besitzungen gewähren wollte». Gras Polocky z. B. könnte durch eine gründliche Einschränkung seiner Schnapiproduction beweise», das? sein wahrhaft christliches Herz gegen das $t> fühl des ConcurrenzneideS gewappnet ist. Äus Badeni könnte den Karthäusern Unterricht in »<>» sür den Verkehr mit ihren zukünftigen Propinatioii-Pächtern nothwendigen Jargon geben. Rathschläge, wie man am rationellsten Steuern hiulerzie^ könnte jeder angesehene Schlachziz ertheilen, uaü so könnten sich die kirchensreundlichen Herrschan«», die ja auS den letzten LandlagSwaizten wieder aj unbeschränkte Herren der Polakei hervorgegaugei sind, um die geistlichen Exulanten hoch verdieo: machen; ein jeder nach seiner Art. politische Fiundschail. Einberufung des Aeichsrathes. Der Reich»- rath wird für Donnerstag, den 17. d. einberufeil. ES ist nicht uninteressant, dass der Reichsrath genau am Jahrestage der Aufhebung der Sprache»-Verordnungen wieder zusammentritt. Z)ie Maßregelung eines zum?rotestantism»5 übergetretenen ZZeamten macht m Innsbruck viel von sich reden. Vor Jahren war der bertiu k. k. Postass,stent Paul Pogatschnigg in die »Lot von Rom "«Agitation eingetreten. Schon lange tu evangelischen Sache innerlich ergeben, schob er doch seinen Utbcrtrilt aus der römischen Kirche an« äußeren Gründen noch hinau». Da musst« sich $. jetzt einer schweren Operation unterziehen und neu deie seinen Uebertritt mit folgender Begründung ai: .Ich stehe jetzt vor einer lebensgefährlichen Lpe> ration. Da möchte ich mich vorher noch mit meine» Gott begleichen und übertreten." Am l. Sepl-m?» warde der Genannte mit mehreren Anderen i# di< evangelische Kirche ausgenommen. Am 25. September kam der Ministerialerlass, P. sei aus .Ditnstesrücksichten" nach Trieft zu versetze». Co» dort geht die Verbannung natürlich in irpnid ei» weltabgelegeneS kroatisches oder slovinisches Dorf hinaus. Verfolgen wir nun die Fäden in diese: tnmer 79 chin-. Jlnfanp« \ IS. hatte Der Lande?» tmum Rbomberq, ein c.eriuler Parteifanatiker, int Herrenhause dcnaaciert und gesagt, er werde daran setzen. um P. fortzubringen. Ein wer-Fanatiker ist der Vorgesetzte de« genannten ten, Postdirecior Dobin — sein Name sei chnet — der die evangelische Bewegung in Oester-1 eine »satanische" nannte. Der Herr M von einer gewissen »heiligen Inquisition^ t« zu wissen. Die Thaisache, das» P. un» elbar nach seinem Ueberiritie gemaßregelt wurde, bei einem Manne mit Frau und Kind beson» in» Gewicht sällt, die geheime Arbeit der n Büttel bi» »um Ministerialerlas» lassen einen Blick tdun über die gewissen Mächte, welche heute noch unseren Staat regieren. Wo bleibe» di- Slaai»grundgesetze. die Gleichstellung der vntnisse, wie sie der kaiserliche Wille ganz au»-[ich gewährt? Da» ist die Partei, welche sich iotisch nennt und kaiserliche Gesetze mit Füßen zugunsten de» Papi»mu». E» wird übrigen» diese Sache andernort» eingehend gesprochen den. Z>er ^ressgesetzentwnrf. Eine Deputation Reich»vnbandeS österreichischer Buchdruckerei» tzer. welche dem Ministerpräsidenten Dr. v. Körber einigen Tagen eine Petition in gewerblicher elegenheit unterbreitete, nahm die Gelegenheit r, um an den Ministerpräsidenten die Frage zu llen, ob tie Zeitunf,»nachrichten, betreffend die ]ora des Pres»gesetze», aus Wahrheit beruhen. . v. Körber bejahte oie Frage und erwähnt« hiebei, die Negierung die Sommermonate zur Erledi-ig dieser schon so lange schwebenden Angelegen-benutzte. Sofort nach dem Zusammentritte de» jltaihe» werde der Pres»geseyentwurf im Hause gebracht werden. Auf die weitere Frage, ov der ister nicht geneigt wäre, den Gesetzentwurf den »heiligten Corporationen zur Begutachtung zu tlaffen, antwortete der Minister, das» die» nicht lich sei, da sonst die Sache noch weiter ver« pt würde. Die Regierung kenne ja die Wünsche Buchdrucker und habe dieselben auch nach Mög« i» berücksichtigt. Ein dentsch ögerreichischer Hewervecongress. nntag, de» 22. v. M., fand in Wien eine Miralhsfiyung der deuifchöfterreichifchen G -bepanei statt, in der bei guter Betheiligung igende Angelegenheiten besprochen wurden. Prä« m Fader berichtete über die Verschleppung de» Aufhebung der 8A 59 und 60 G.-O. betreffen« Gesetze» durch da» Herrenhaus. Ueber diese» rgehen wurde da« tiefste Bedauern ausgedrückt beschlossen, behuf» einer einmrnhigen Action Gewerbestandes einen Gewerbecongrei» am November l. I. in Wien abzuhalten, für den » einen massenhaften Besuch erwartet. Auf dem «esse soll der RegierungSentwms, betreffend die derung der Gewerbeordnung, durchberaihen rden. DaS Referat über die FZ 59 und 60 der -O. übernahm Abi. Böheim. Sin wichtiger ßag An, 1. October erlangten T'. Di-« g'l« zunächst von den Vorichnften Handwertecjcgv-Un*'-1 — "ber t:c traten am diesem Dien»tage in Kraft, womit auch der letzte Theil deS genannten, im Jahre 7 zustawde gekommenen ReichSgeseye» in die jt» überführt wird. Ferner traten am I. October Hestimiiiiungen der G-werbeordnungSnooelle, che von der gesetzlichen ArbntSruhe im Wirt»« erbe hanidelt, in Krofi. Sie führen sämmtlich?« Hiftellten im Galt- ur.o SchankwirischaflSgeweibe : im allgemeinen genau umgrenzte, erhöhte »zeit zuj, womii sich diese« Gesetz al» ein mr Stktin im Gejammlgebäude der social« ischen Mesetzgebung de» Reichstage» kennzeich-Endlich» trat am genannten Tage noch da» ReichSttage in seiner letzten Sommerfession be-fsene neuie Gesetz über den Verkehr mit Wein weinhailiigen Getränken in Geltung; e» kterisierli sich al» ein Versuch zur Nachdruck« en Wahhrung der Interessen der soliden Wein« uj nten und de» soliden Weinhandel». Z>er socialdemokratische Parteitag» vesien andlunpuen sich die ganze Woche hingezogen i, Hai «nii: den üblichen Compromissen geendigt. I.'dem Icahre ziehen die beiden Gruppen, welche innerhallb der socialdemokratischen Partei einmal r, einmaal minder kampfbereit gegenüberstehen, arfchmääßig zum Parteitag, um den „Kampf Wagen und Gesänge" mit einer mehr oder gewrundtnen CompromisSresolution zu be-en Äiini friedlichem Händedruck verlosten dann _ „Ke«ifche R-^cht- ^ die „G-nossen* die Arena, um am nächsten Tage in der 'Lr>sse un? den Versammlungen den Kamps auf« neu» z» beginnen, der sich aber bi» zum nächsten Pan-itage wiederum so zugespitzt bat, das» ein neue» Compromis» und eine neue VerkleisterungS-re>olulion erforderlich wird. — Diesmal ist e«. wie schon vor zwei Jahren i» Hannover, der Kamps der Bernsteinianer gegen die „Unentwegten" ge« wesen, der in Lübeck zu dem heftigsten Zusammen« stoß geführt hat. Die Parteileitung und ihre An-Hänger, die sich der überwigenden Mehrheit inner« halb der Partei erfreuen, sind als Sieger au» dem Kampfe hervorgegangen, al« dessen Opfer, Bern-stein, der Gemaßregelte, aus dem Kampfplatz ver-blieb. Bernstein, der eben noch so Kühne, hat sich löblich unlerworsen, und wird in Zukunft den Parteigroßen nicht mehr die schuldige Ehrerbietung versagen. Die Anhänger de? Socialdemokratie aber wissen jetzt, das« jeder von ihnen da» Recht der freien Kritik hat, nur Gebrauch machen darf er davon nicht! »Kerl, Halt'S Maul, wenn du mit mir sprichst!" vas ernüchterte Arankreich. Die lautesten Verehrer de» heiligen Russland» waren in den Lagern der Patrioten und Monarchisten, heute macht sich an den gleichen Orten eine liefe Niedergeschlagenheit breit. E» wird dem Ezaren übel vermerkt, das« er Paris gemieden habe; am meisten verschnupft hat jedoch die B vollmächiigung, die ver Czar Kaiser Wilhelm ertheilt hat, aus russischem Boden in seinem Namen zu spreche«. Ein weiterer Grund, dessen Feststellung jedoch bisher überall ge» mieden wurde, liegt in der Beantwortung de» französisch?» Trinkspruche» durch den Ezaren, in welcher Antwort allen Revanchegelüsten durch den Hinwn» auf den Völkerfriede» die Spitze abge-brachen wurde. E» ist verwunderlich, das» so helle ?öps- wie die Franzosen sich der Erkenntnis ver» schließen können, das» da» GoueSgnadenthum und die Legitimität für den Ezaren wichtigere Bande sind al« die Vernunfiehe mit dem republikanischen Frankreich. Der Czar bat selbst nichi zurückgehalten, in einer viel verbreite»» Aeußerung seiner Geringschätzung vor republikanischen Anschauungen Aus-druck zu verleihen, indem er bezüglich de» Büraer» meister» von Reim», der die Anrede »Majestät" grundsätzlich vermied, lachend und mit beißendem Spott bemerkte: „Die französischen Socialisten, die ich kenne, sind keine schlimmen Leute, fette Bürger, gute Kerle." Der Agramer „Srbobran" meldet zwei poliiifch bochinteressanle Keiratsprojecte im montenegrinischen Kürstenhanse. Er behauptet, die Nachricht au» Cetiuje erhalten zu haben, und zwar au» „durchaus verläfslicher' Quelle. ES soll sich näm-lich gegen Ende deS nächsten Monates der zweit-älteste Sohn deS Fürsten, der Großwojwode Micko. mit einer russischen Großfürstin und bald darauf der Fürst Ferdinand von Bulgarien mit der Prinzessin i'enia, der zweitjüngsten Tochter de» monienegnnischen Herrscherpaare», verloben. Die erstere Nachricht klingt unwahrscheinlich, weil der Großivojwobe Micko erst 211/, Jahre all ist. und die andere wurde schon vor einem balb'N Jahre al» unwahr bezeichnet. Wir verzeichnen trotzdem beide Nachrichie«, weil einersen» der Prmz M«cko LlS Can?i?at ?er Pans'.a?ist?n am Czar?ny»ic für den Belgrader Königsthron gilt, und weil anderer» feit» die Familienverbindung deS Fürsten Ferdinand mit dem Haufe Peirowitsch-Nj gosch gewissermaßen al» »Schlussstein" de» anliösterreichifchen, panfla» vistischen Balkanbundes beirachtet wird. E« wäre sonach eine bedeutende Verschärfung der Orient» gegensätz«, wenn uch diese beiden Nachrichten gegen alle Vrrmuidung schließ ich vielleicht doch noch be» Wahrheiten sollten. Außer die serbische Thronfolge» frage hätte schon vorher eine einverständliche Lösung seilen« aller beteiligten Fakloren, wozu in erster Linie auch da» Wiener auswärtige Amt gehört, gefunden. Wenigkeiten aus den Schwarzen Aergen. Man schreibt au« Celinje: Die ..Falkensöhne" schauen in ihrem Lande gemächlich wie au» einer Theaterloge den Ereignissen auf dem Balkan zu. Der freigebige Fürst fühlt sich nur durch den unangenehmen Druck de» großen russischen Väterchen» einigermaßen beein« trächtigt. Man behandelt ihn als einen unverbesserlichen Verschwender, dem »ran den Brodkorb höher hängen muss. Sticht als ob man Montenegro fallen ließe, aber der Fürst soll jetzt über Alle» Rechenschaft leisten. Man erhöhte die Subvention für da» hiesige Mädcheninstitut, damit die süddalmalinifchen und montenegrinischen höheren Töchter nicht in die Schule nach Zara zu gehen brauchen. Ferner wurden 15 montenegrinische IÜng-linge auf Staatskosten in die Petersburger Infanterie« Cadettenschule aufgenommen. Die» Alle« thut die rusfi Seite 5 sche Regierung direct und trifft ihre Maßnahmen durch den hiesigen Gesandten, wohl wissend, das» hier keine Rechnungen geführt zu werden pflegen. — Wichtiger erscheint der Umstand, das» dieser Tage zwei russische Ingenieur-Militär» ankamen, welche die Aufgabe er-hielten, den Seehafen Anlivari zu befestigen. ES ist nicht schwer zu errathen, dass diese Befestigung kaum gegen Italien gerichtet sein kann, sondern einen Flotten-putsch der Nachbarmonarchie verhindern soll. Bezeichnend ist eS, wie die serbische Presse einerseits sich erstaunt stellt, dass Oesterreich-Ungarn die Balkanereignisse mit Aufmerksamkeit verfolgt, andererseits aber mit großen Wohlwollen auf daS „Vordringen" Deutschland» nach Kleinasien verweist. Die kleinen Schäker reiten eben die spanische Schule der hohen Politik. Sonst ist in allen Wipfeln Ruhe. RusSlandS Synod wird vom 1. Jänner 1902 an die orthodoxe Bewegung im großen Stil unterstützen, die Jungtürken werden sich in Serbien etablieren und König Alexander sucht immer noch einen Nachfolger. Z»er Vanbkrieg in Südafrika. Die Buren sind unermüdlich, um englische Eii-ndahnMe und Bahnlinien zu zerstören und englische Raudiruppen niederzumachen. So wurde b?i M^tmolh ein großer Wagenzug von den Buren weggenommen. Diese verdrannien die Wag'» mit LdenSmitleln und nahmen da« lebende Vieh weg. Der Unterinfpector der N-ital-Polizei wurde gtfangen g-nommen. Sech« Man» der eingeboren*,t Polizei wurde» gefangen genommen, zwei werden vermif»!. Zlngarn das Aecon»alescentenheim für britische Kranenschäuder Dem Vernehmen nach unterzieht ein höherer englischer Militär die ungarischen Badeorte der Prüfung, ob sie geeignet wären, 1200 in Südafrika erkrankte und ver» mundete Ossiciere zur Pfl?ge aufzunehmen. Die Wahl fällt auf Ungarn, da sich dort die wenigsten burenseindlichen Stimmen vernehme» ließen, wa» wiederum die Folge der einträglich™ Kriegsmaterial» litferungen ist. Da» heulige Unaarn w rd immer mehr da» Zerrbild de» ritterlichen Ungarn» von ehedem. Aus Stadt und Aand. Killier Hemeinderath. Am Freitag, den 4. d. M. um 5 Ubc nachmilla,,» findet eine ordent-liche öffentliche G.meindeau»schus»>Sitzung ftitt. mit folgender Tagesordnung: Nach Mittheilung der Einläufe: Berichterstattung über die in der Bespre» chungSversammlung deS Gemeindeau«schusseS am 30. September l. I. gefaxten Beschlüsse, beziehungsweise Einholung d-r Genehmigung derselben. Berichte der Rechtssection über: I. eine Eingabe de« Martin Karlouschek um Zuleitung von Trink-wasser au« dem Schlachthose in sein Haus; 2. AuSgleichSanbot de« Superior« der Mission«-priester zu St. Joseph in Angelegenheit de« Slreile« bezüglich de« Weiderechte« u. s. w.; 3. über einen Amtsbericht wegen Schaffung einer DiensteSinstruc» tiott sür den Amtsarzt. Bericht der Finanzsection über eine Eingabe des Hugo Hauer betreff» Bei-trag»leistung zum Bahnb.>ue Grobelno-LandeS» grenze. Der öffentlichen folgt eine vertrauliche Sitzung. MezirKsvertretung 'Zlohitsch. Bei der am 25. d. M. stailgesundenen Wahl in die Bezirk«, Vertretung Rohitsch wurden gewählt: Herrfchasi« director Josef Simony zum Obmann. Med.-Dr« Franz Schuster zum Obmannstellvertreier. fiiiermärkische Landschaft, Johann Einfalt. Karl F e r f ch n i g, Johann S t o i n s ch e g g und Lucas Trasenik zu Ausschußmitgliedern. ßissier ZSännergesangverein. Die Verein»-leitung Hai tn ihrer letz in Sitzung den Beschluss geias»i, Dt.nstag, den 8. October, mit den regU-mäßigen Proben zu beginnen: damit wird der hiesige üllännergesangverein nach den Ferien feine Thäligkeit wieder aufnehmen. Hoffentlich finden sich schon zur ersten Probe die Sänger vollzählig ein. da e» fleißiges Studium braucht, um die nächste Liedertafel den vorangegargenen würdig an-reihen zu können. Einem schon zu wiederholten» malen und mehrseitig geäußertem Wunsche Rechnung tragend, soll im Laufe der nächsten Zeit ein Theil der UebungSabende dazu verwendet werden, um mit dkiljenigen Herren, welche Gesang noch wenig pfleglen, Uebungen für die Stimmbildung, Treff-Übungen nach Noten ic. vorzunehmen, sowie um einige ältere Chöre zu studieren, deren Kennini« eigentlich von jedem VereinSmitgliede verlangt werden soll. Nen eintretenden Mitgliedern wird damit die günstige Gelegenheit geVoten, ihre musikalische, beziehungsweise gesangliche Ausbildung zu sördern, und sollten sie dies nicht unbenutzt vorüber gehen lassen. In der nächsten Zeit wirl» Seite 6 yetttfOft Nummer 79 der Verein auch wieder an di« Mitglieder d.» DamenchorS mit der Bitte herantreten, ihre be-währten Kräfte in den Dienst der guten Sache zu stellen, und werden die wack-re» Sängerinnen doffentlich diesem Ru^e wieder gerne Folge leisten, wa» um so wünschenswerter erscheink, alS die Mitwirkung eine» DamenchorS für die Zusammen-stellvng eine« abwechslungsreichen Programmes von sehr großem Werte ist. EangeSlustigen Damen, welche dem Chöre bmreteit wollen, bietet sich jetzt beim Beginne der Proben die beste Gelegenheit hiezu. Einladung zum gurnen. Vom deutschen Turnvereine Cilli ergeht hiemit an alle deutschen Volksgenossen die freundliche Einladung zur Theil-nähme am Turnen. Mit Eintritt der kürzeren Tageszeit schwindet immer mehr die Gelegenheit zu kräftiger Bewegung in freier Natur. Daher sollen alle, welche für die Gesundheit deS Körpers besorgt sind, auf dem Turnboden erscheinen, um hier in geregelten Leibesübungen und allseitiger MuSkelauSbildung ihrem Körper Pflege angedeihen zu lassen. Die Früchte werden nicht ausbleiben. Unsere Turnhalle ist lufiig und staubfrei, so dass ver Gesundheit keine Einbuße geschieht. Der Turn-rath erhofft durch diesen Aufruf, dass sich recht viele Jünger JahnS auf dem Turnplatze einsinden werden. Aber nicht bloß für die Jugend hat Iahn da» Turnen gegründet, sondern sür olle Alter«-stufen ist e« geschaffen. Auch für da« Aller foll man sich die Rüstigkeit und Beweglichkeit der Glieder zu erhalten suchen und da« ist nur durch regelmäßige Pflege der Leibesübungen möglich. Wer eS nicht glaubt, der soll e« nur versuchen. Auch sür daS weibliche Geschlecht sind geeignete Uebungen dem Körper sehr oortheilhaft, denn in einer angemessenen Beweglichkeit und im jugend-kräftigen Auftreten lieg« die Anmuth der deutschen Frau. Man möge nur auf dem Turnplatze erschei-ne» und sich von der Ar» und Weise deS Turn-betriebeS üoerzeugei-, dann weiden die Vorurtheile, die leider noch vielseitig verbreitet sind, ver-schwinde». Niemand soll sich scheuen die deutsche S'ätte der Turnkunst zu betreten; die Ausrede ^Ich kann nicht», man würde mich auslachen" ist nicht stichhältig, denn im Verein gibt eS mevrere Riegen und Abtheilungen für Anfänger und Vor-geschrittene, so dass Jedermann die ihm zusagende Stunde und Gesellschaft finden kann. ES bestehen folgende Abtheilungen: A.: Die Abend ab-theilung turnt jeden Dienstag und Donnerstag von 3—9 Uhr. B.: Die Männerabtheilung turnt jeden DienS-tag und Donnerstag von 6—7 Uhr. Die Privatmädchenabtheilung turnt jeden Dienstag und TonnerStag von i,—G Uhr. Die Voriurner-Abtheilung turnt jede» SamSiag ron 8—9 Uhr. An-Meldungen zu d-n verschiebenen Abtheilungen werden in der angeführten Turnstunde in der Turn» Halle vom Turnleiter entgegengenommen und auch weitere Aufklärungen gern ertheilt. Die Gründung einer Turnerinnen-Abtheilung steht in Aussicht und werden alle turnlustigen Damen etsucht, sich Dienstag oder Donnerstag von 5—6 Uhr in der Turn-Halle, oder beim Obmann Herrn Karl F e r j e n zum Eintritt zu melden. Heil! Keröand pcntschvölkischer Hehilfev giffls und Ilmgeönng. Am Sonnabend, den 5. October, hält der Verband im Gasthof „zur Krone" um 8 Uhr abends seine MonatSversammlung ab. E» wird unter anderen eingehender Bericht über den Marburger Bertretertag erstattet und der Beitritt zum Mährisch-Trübauer Unterstützung»-verbände endgiltig beschlossen werden. Jeder deutsche Arbeiter ist herzlich willkommen. Sndmark-Aolksbücherek. Am 1. März d. I. wurde die hiesige Südmark-VolkSbücherei, welche die Werke der besten und beliebtesten Autoren in 1500 Bänden umfas»t, eröffnet. Di» Bücherei ist im Stadtamte (Casse) untergebracht. Die AuSleih-stunde ist vorläufig auf jeden Montag zwischen l und 2 Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder Entlehn« hat monatlich den Betrag von 10 Hellern und außerdem für jede« entlehnte Buch einen Betrag von 2 Hellern zu bezahlen. Die Bücher müssen innerhalb 14 Tagen zurückgestellt werden. Da» ausfuhrliche Bücherverzeichnis ist zum Preise von 4 Hellern erhältlich. Die Bücherei kann von j e d e m Deutschen benützt werden. Infolge de» großen Zudrangt» wird nun auch an jedem Freitag nach-mittag» zwischen 1 und 2 Uhr eine AuSleihstunde abgehalten. Ame Heizanlage im Stadt-Fheater. Mittwoch vormittag« fand im Beisein von Mitgliedern der gemeindeämtlichen Bau - Seciion, de« Theater-Comiiö », seiner deS Veitteter» der mit der Au»- > führung betrauten Grazer Firma Wilhelm I Brückn er & Comp., de» Herrn Obcringenieur» T i e d g e, sowie de» Stadtingenieur» Herrn Ludwig Weffely, die Uebernahme und gleichzeitige E> probung der neuen Heizanlage in unserem Theater, statt, welch letztere al« vollständig gelungen beze chne« werd«» darf, und den Aus-enthalt für Zuschauer und Darsteller zu einem vollkommen behaglichen gestalten wird, wie die« in früheren Jahren nicht der Fall war. Die neue Heizanlage, über deren Wesen wir un« vorbehalten, in unserer Sonniag-Nummer Nähere« zu berichten, ist unter gänzlicher Auslassung der alten Heißluft-Heizung al« eine Niederdruck-Dampfheizung construirt, vertheilt die erzeugte Wärme gleichmäßig durch sämmtliche Räume de« TlieaterS und ist unter Garantie der Firma Wilhelm Brückner & Comp. in Graz im Stande, bei einer Kälte im Freien von — 18* C all« Theaterräume auf eine Temperatur von + 20° C zu bringen und infolge der sorgfältig durchgeführten Korkstein-Jsolirungen und Anbringung von Windfängen hinter den Außenthüren aus gleicher Höhe zu erhallen. Auch wurde die Feuersicherheit de« Theater« durch Reconstruction der zu Feuerwehrz wecken dienenden Wasserleitung wesentlich erhöht. An den Wahlen nach Flngarn. Au« d«n Garnisonen von Laibach, Cilti, Marburg und Graz sind Montag srüh mehrere Compagnien in Krieg«-bereitschast nach Ungarn abgegangen, um bet den ReichStag«wahlen, welche heute Mittwoch begannen, die Ruhe ausrecht zu erhalten. Au« Cilli ist eine Compagnie de« 87. Jnsanterie-Regiment« nach Letinje bei Czakathurn abgegangen. Hin ehrlicher Kinder. Die „Laibacher Zei-tung" vom Montag sltireibt: In der Restauration zu Steindruck wurde heute nacht» von einem hie-sigen Herrn eine Brieftasche mit 600 K vergessen. Der Verlustträger erhielt jedoch schon bei seinem Eintreffen in Laibach die Verständigung, das» von dem Funde telegraphische Mittheilung eingelaufen sei. und das» er da» Geld mit dem nächsten Schnell-zuge erhalten werde. Die Barschaft war ohne Zweifel von einem der bedienenden Kellner gesunden worden. Aernnglückter ZZahnwüchter. Der AuSHilf«-Bahnwächter Anton Joetic in Divacca gerieth Montag nacht» beim Wächterhause Nr. 101 unter di« Räder deS Lastenzuge» Nr. 162; hiebet wurden idm beide Füße unter den Knien weggerissen. Der-elbe wurde Dien»tag früh nach Laibach gebracht ui>d ollte in» Lande»fpital übergeben werden, starb jedoch schon mährend der Fahrt zwischen den Stationen Loitsch und Franzdorf. Beschränkung der persönlichen Ireiyeit von Pegiernngswegen. Aus Cilli. 26. September, wird der „Ostdeutsche» Rundschau" geschrieben: Heute obend«, nach 9 Uhr, tarn» tt mittels zweier Bahnzüge bie au» China rückkehrenben deutschen Truppen am hiesigen Bahnhof« an. Die Züge hielten den von der österreichischen Regierung dictierten Aus-enthalt von drei Minuten genau ein. Dief.lbe öfter-reichische Regierung ve> fügte aber auch, das» der Bahnhof Cilli an allen nur immer zugänglichen Punkten von Polizei und Gendarmerie abgesperrt werden musste. Sogar der Besitzer de« Büffets am Bahnhofe erschien als staatSgefährlicher Mensch — er musste abziehen, ohne an die dürstenden Chinakrieger ein einziges Krügel Bier verkaufen zu können. eS wurde ihm bedeutet, feine Bude zu« zusperren. Jeder Bahnbeamte, der nicht Dienst hatte, wurde von den Bahnhofportier« un* von den Gendarmen zurückgewiesen, warum, mussten sich die Vollstrecker der Regierungsgewalt selbst fragen. In Trieft durften die Chinakrieger — unbeirrt von der zärtlichen Vorsorge der weitaus-sehenden österreichischen Regierung — in die Stadt hinein spaziere» gehen, dursten thun, was sie woll-ten, nur aus der Strecke Trieft—Wien ist die per-sön liche Freiheit der au» dem Rachekriege rück-kehrenden deutschen Mannschaften, sowie der Be-völkerung der durchfahrenen steiermärkifchen Gegenden eingeschränkt. Wer heute unseren Bahnhof gesehn, der musste ja glauben, der Autnahm»-zustand sei verkündet. Sind e« Erwägungen natio-naler Ratur, aus denen die weise österreichische Regierung die Bahndämme in der langen Strecke von Trieft bis Wien mit Gendarmen- und Polizei absperrte, fürchtete sie sich, das« die deutschen Reich«-truppen mit 2ivio-Rufen begrüßt werden? DaS hätten doch die hiesig»» Slaven, denen die deutsche Faust immer noch im Nackcn sitzt, nimmer gewagt, ohne die gebürenden Haue zu kriegen, wie schon öfter. Nein, nein, nur die H.'ilrufer verträgt die erbarmenswerte nero-. »kranke österreichische Regierung nicht — baS durste nicht geschehen. Aber besser war eS entschieden, das» die deutschen Rachesend« liage auf jedem österreichischen Bahnhofe durch j E!?renkcmpagnien von Gendarm:« mit aus^-pslnizl» Bajonett empfangen wurden, das» sie sich balni mus»ten: .Ja, sind wir denn immer noch n4' au» Cuitii 'cauS?" Jeder Cillier ist empört ■ verblüff! v.n diesen unerklärlichen, weil vsteneith» scher. R^gierui gsma^regeln und ei» bekamt SpasSvogel, den man fragt«, waS den eigemlch der Grund zu dieser sonderbaren Maßregel se> könnte, antwortete mit dem bekannten Lied«: „Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein lietgifige* usw. Sosort nach Bekanntwerden der oben glich!» derten Thatsachen tröstete man sich mit der Hch nung, das« die alldeutschen Abgeordneten im ZoÄ» bause am FranzenSring in Wien der R'giem» der Unbegreiflichkeiten schon den Kopf wajch» werden, deren Wahlspruch zu sein scheint: .Stumi« sinn. Stumpfsinn, du mein Vergnügen, Stumpft«, Stumpfsinn, du meine Lust!« Aögebliht. Am letzten Sonntage unleniah» mehrere Cillier windische Größen, Advocattttjchnüe und Genossen, ungefähr 25 an der Zahl in» Führung de» Dr. W i r a n t einen Au»fl«g uf Bischosdorf, wo sie in dem von Bauet» un Bauernburschen vollbesetzten Gasthau« der jjroi Koschel Einkehr hielten. Al« drei Landwineai Tüchern (M. Kostomaj, Val. Kooatsch und M. P.'IH vorführen, wurden sie von den Cillier Windischea« „taharski zagrizeni neincurji' b«schimpst und in» Hivio-Rufen so«währ«nd angestänknt. Ten Viiin» barschen au« Lubetschno und Bischofdorf mi'W diese Stänker« auf das Aergste und e« wäre ta ihrer bekannten Schlagfertigkeit sicherlich zu 2;ü lichtesten gegen die Cillier Hetzer gekommen, am nicht der Ort«oorsteher Cepl beruhigend etn^ schritten wäre und die Cillier aufgefordert hätte, sich;» entfernen, welchem Auftrage dieselben in Wrt». gung ihrer mis«lichen Lage Folge leisteten, öie waren, wie wir vermhme», lediglich zu ve« gekommen, um sich für die allerdings noch stm, liegenden Gemeindewahlen ein Aahllocal zu fcuj. Besonder« anmaßend benahm sich der Lchlesi» meiste? R e b e k. welcher die wirtschaftliche An«. Hungerung der Deutschen predigte und dem hiet» von einem Bauern die Höhe seiner Schlossmch nungen vorgehalten wurde. Die Bischofdori? Bauern sind heute schon so weit aufgeklärt, dch sie Lehrer, wie Dr. Wirant, Rebek und d« Advocatenschreiber, leicht entbehren können md wenn nothwendig auch sehr deutlich und sühli« heimschicken werde». Sechstes Fentsches SängerbnudesfeS. tlt der BauauSschus« für da« VI. Deutsch» 5«$» bundeSfest in Graz 1902 die Wahl eine« platze« für die zu errichtende Sängerhalle ii 9c rathung zog. ergab sich für ihn sehr bald ch Nothwendigkeit, einen Fachmann zur Aukmiiiel-U des RaumerfordernisseS, sowie der Gebäude-Zi» und -Größe heranzuziehen, weShalb er sich an ta Architekten k. k. Professor Friedrich Eign»»« in Graz wandte und diese» veranlasste, die a» forderlichen Studien zu machen und eine Reihe«« Skizzen vorzulegen. Au« oies-n Vorarbeiten so«^ alS auch durch die praktische» Eisahrungen bei Nt Sängersesten der letzten Jahre ergab sich für w BauauSschus« die Ueberzeugung, dass dieForniiid Conitruction der in Wie» im Jahre 1890 für dch IV. Deutsche Sängerbundesfest im Praier e:l"iJW Sängerhalle al» musiergiltig beionder» in S« auf Akustik d>s qo'!z oußergewöhi lich |uem Raume« auzusehen ist. und dass" tl wüvse,ci»M> sei. ein« ähnlich angeordnete Halle sür i:l Tll Deutsche Sängi-rbunseisest in Glaz zu r.ij Nachdem diese Ansicht überdies durch die de« Wiener MäinergesangvereiiitZ gelegentlich » Versammlungen !>?« Sä'g«rbuodeS.AuSjch sst«W Gra; (im Mai d. I.) lebhast unterstützt uitfl der Erbauer der Sängerhalle sür W cn lSd'J, fifl Stadtzimmermeifier Hermann Clle, da« £«■ biete» gemacht halte, seine Erfahrungen leztzW der genannten AuSfühiung dem BauauSschilss«'«! Verfügung zu stellen, beauftrag!« d.r Usure kU Architekten k. k. Prosessoc Friedrich Si und Stadtzimu-ermeister Herman?, Cttt (tl Haupt- und Eiinklplän« für di« Graz«r Sä-gerM I auszuarbeiten und vorzulegen. Professor ö-gmi'l > hat diese Pläne mit Verwendung der Littst»! Construction und Form der Halle für W-en IS^I sonst aber nach seinen eigensten Ideen „ersofft nd I architektonisch durchgebildet, sowie di« Sni,dch»I der Baubeschreibung und der Baubtdingmffe as» I gesetzt, welche vom engeren Bauautschusse g«,I durchgebildet und der Baubeschreibung I wurden. Nach dieser Ausschreibung beadfichtzl der BauauSschus«, di« ganz« Au«führung u«d »»1 staltung d«r Sängerhalle und ihrer Nebeab-ui» * I einen General-Unternehmer zu vergeben, welcher^ Arbeiten mit Ausschluss der großen start« frA Nummer 79 .Deutsche W«cht" Seite 7 malde an dem Hiupiportal und der Einrichlung n»d de« Beiriebe» der elektrischen Beleuchtung«-«läge zu leisten haben wird. Bon den Bewerbern, deren Anbote bi« längsten« 25. October l. I. ein« ! Pchringen sind, wird die Abgabe von zwei Pauschal-preisen verlang», deren einer sich aus die Ausführung und spätere Rücknahme, sowie die Abtragung aller Herstellungen, der zweit« aber auf di- Uebergab« der Bauten in da« unbeschränkte Eigenthum de« ««stauSscbusst» bezieht. ßoacurs. Da« KreiSgericht in Cilli hat die Eröffnung de« kaufmännischen Concurse« über das Vermögen dc« Johann Scharner, nichiproio-kollirten KausmanntS in Schönstem, bewilligt. Der Lanve«gencht«raih und Bezirt»gerichi«vorsteher Herr Josef Michelic wurde zum Concur«-commifsär. Herr Dr. Franz Mayer, Advocat m Schönsten, zum einstweilige» Masseverrvalter bestellt. Das Localmufeum ist wäöreud der Sommermonate täglich von S »i s 12 Zlhr geöffnet Die Kintrittsgebür beträgt L« Kelter. Alle Hestnnungsgenoffen und Srennde «nseres Alattes wcrden gevete«: 1. Aus neue Abnehmer und Ireunde z« Wilchren. 2. Ans Anschriften für Probesendungen Mßz»geße». Z. Anser« Zeitung für diese« oder jenen Srennd '/* Aahr zur ^rove zu bekellen. 4. Helcjene Aummcrn nicht wegzuwerfen, sondern dieselben, mit eincr Z Keller-Wartte »ttseßen, au beliebige UeLannte zu senden, damit ^ch «nfer Leserkreis verdopple. 5. ZZeim Zjc.nche von Hast- und Kaffee-ßänlern «niere Zeitung zu »erlangen und de» Setretlende« Wirt zum Kezuge derjelbeu zu »er-olasien 6. Geschäftsleute und Kandwerker behufs Kiuschaltuug von Anzeigen auf unser Alatt aufmerksam zu mache». 7. Aei Einkäufe» und Kellellungen die in »«serem Alatte angekündigtem Geschäfte in erller ?»eihc zu berücksichtige» und zu besuche». 8 Ans vo» allen wichtigere» Uorkomm-»isse» in persönliche», Aereius- und öffentliche» Angelegenheiten kurze Mittheilung darüber zu machen. 9. «Die Aezugsgebüre» pünktlich an uns ei»znlendeu. 1V. Anser Matt auch in jeder andere« S«ziehu»lg werkthätigtl z» unterstütze« und sich in alle» völkischen Angelegenheiten vertrauensvoll a» uns zu wende». Hrene nm Greuel Acutscher Zchntverein. In der v!tzu>g de« engeren Ausschusses ?om 25. «ep»ember 1901 wuide den Äemeindea Tl>>>chkow»h und Freudioidal für bewillig!« Bei-näg« und Svenben, der Sparcasse in Jägerndors iür e e Subu-niion au« dem Äewinne sür 1991; serner t«r Ou«gruppe Bürgftein sür den Theilcrtrag eine« Solmmcrfeste« und dem Oberlehr.r Alsreo Kisenhul in Wnßensel« für d,« Sammlung einer Tychgesellsschasi der geziemende Dank abgestauet. Für die Schult in Pawlow wurde sür H.r-fikllungtn ein Bttiag bewilligt und der Bcirag sür Reparatur»» an der Schul« in Ben>tzkc> erhöh«, di« Vornahme- der WiederherstellungSarveilen an der Echule in St. Egidi genehmig. An eelegenheiten der Btrein«.inst>ilitn in Schwanentdki^, Pawlow. DriSlawiS, Saurrbrunn und L«is«n» wurden bkrathen und der Erledit>u»g Wßtsüdri. An Spenden gienge» weiler ein: Lichten, O.-G., K; 10.—, Haida, O.>G., K 140 —, Neu-betg, O.-^G. K 2.—. Ung.rilch - Hravisch, O.-G., K 5.—. ' Äautchengrund. O.-G. K 41.—, Trau-tenau, O.» >Ä., lv 31.60, Schö»pri«sen, 0.=®., K 2.—, KetztlSdorfs, O.-G., K 24.—. Südmark. J > Grunader: Akad. Burschenschaft „Stqria" in Graz X M00 —, D' Oderlandlrr z' Loib'n X 50'—. Spennben haben gesandt: OriSgr. Kinoberg (sonnwenddieier) K 31'59. Ori«g. Murau (Concert ve« Srupzer Männer-Äesangvereme«) K 60' — . Ln«g. ÄMognisun (FesterträgniS) K 900-—, Sammlung von ZHtudierendeii K 121—, A!ad.-techn.Ort«gr. Sraz K 5-5 —, Man« Maijchnig K 1 —, der dritte Jahrgang drr trchn. Hochschult in Graz K 6 40, Sammlung bei der Ausstellung in Kassel X 33-48, Erträgnis der Sonnwendseier in Graz X 82-50, Ort«gr. St. Brit a. d. Gl. K 400-—, Ort«gr. Eisenerz X 20-—, OrtSgr. L«oben (Sonnwendfeier) X 509-—, M. Czernin in Graz X 10'—, Fr.» OrtSgr. Leoben (Sonnwendseier) X 509-—, Or««qr. Murek X 115-76 und au« den Sammelbüchsen X 24-—, Ort«gr. Graz (Sammelbüchse im Schwt« chater Bierhaus«) X 5'40, OrtSgr. Thörl-Aflenz (au« den Sammelbüchsen) X 18 12, OrtSgr. 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Jlötn denen, die sich d'irch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durck Genuß mangelhafter, schwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter Speisen oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh, Magenkramps, Magen-schmerzen, schwere Vervanung oder Verschleimung zugezogen haben, sei hiermit ein gutes Hausmittel empsohlen. dessen vorzilg» liche Wirkungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. Es ist dies das bekannte Kerdauungs- «nd Mutreiuigungsmittel, der HubertWrich'sche Kränter-wei». I Dieser Kräuter-Wein ist an« vorzüglichen, heilkräftig befundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet nnd stärkt und belebt den VerdaunngsorffMiiismus de» Menschen, ohne ein Abführmittel zu sein. Krknteiwein beseitigt Störungen in den Blutgefässen, reinigt das Blut von verdorbenen, krankmachenden Stoffen und wirkt fördernd auf die Neubildung gesunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-WeinS werden Magenübel meist schon im keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine An-wendung anderen scharfen, ätzenden, Gesundheit zerstörenden Mitteln vorzu-ziehen. Symptome. wie: Lopfschmerzrn, Allsstoßrn, Eodbrennc», Blähungen, Urkelfeit mit Erbrechen, die bei chronischen lveralteten) Magenleide» um so heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt SSflililttfrstrtlifitiiiT und deren unangenelime Folgen, wie ?eklrmmnng, £>IlUJUJfT|IvjmiNA Koij,schmerzen. Hcrzklopseu, Schlaflosigkeit. Iow.e itanstauunaen in Leber, Milz und Ps M ...... werden durch Kräuter-Wein ost rasch llaverdatUichkeit. verleiht dem Verdauun durch einen leichlen Stuhl untaugliche em u t-dev i» ftlasdien k fl. 1-50 «nd (I. 2*— in ten «volheken ro» C1111, v,d Sinchai-i, ©lsd.-SfmMd«tB, B)n»..geiBti#, Gon«bi«. SHofclt(d), ßfinbi14i)tai, Barbarit, Sillei, Gurtsel«, Wann, t»ld»ch u. f. Ib., sowie In EtcUtmatt uitb zan, OeSerreich-Inz»n> u> dr» KvKtxtca. 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Knaben-Bürger-schule für die schöne Kranzspende. 6