p«81ni«a plars«» v §otovi«>. Nr. 7. Erlchnnt jeden Mittwoch. 4. (19.) Jahrgang. Organ der Goitschrer Sauerlipartel. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12'50 Din' B.-Oestcrreich: ganzjährig 34 Din, halbjährig 17'— Din" Amerika: 2'50 Dollar. — Einzelne Nummern 60 Para Mittwoch, den 15. Feber 1922. Briese ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Die Gottscheer Bauernpartei und die Partei der Deutschen. In der vorletzten Nummer unseres Blattes brachten wir den Ausruf des vorbereitenden Aus¬ schusses für die Gründung der Partei der Deut¬ schen im Königreiche SHS, ohne sogleich zu dieser neuen Parteigründung Stellung genommen zu haben. Von der Erkenntnis geleitet, daß einzig und allein die Einigkeit unseres Volksstammes uns jene Früchte bringen kann, die uns nach unserer Volkszahl und Arbeitskraft gebühren, haben sich sogleich nach dem Umstürze in unserem Ländchen zielbewußte Gottscheer gefunden, die von obigem Prinzipe ausgehend die politische Organisation der „Gottscheer Bauernpartei" gegründet haben mit dem Leitsätze, alle Gottscheer ohne Unterschied der Person und des Standes auf einer Plattform zusammenzubringeu, um so selbständig und un- beirrt durch andere Parteien, die politischen Fragen zu prüfen und zu regeln. Leider konnte die Partei in der ersten Zeit nicht in dem gewünschten Maße ausgebaut werden, da sich der Entfaltung der¬ selben verschiedene Hindernisse in den Weg gestellt haben. Erst nach Annahme der Verfassung war die Zeit des Handelns gekommen und so wurde im Vorjahre unsere Partei ausgcbaut. Wie richtig der Gründungsgedanke war, beweist der Auf¬ schwung, den unsere Partei in der letzten Zeit genommen hat, wohl in der Erkenntnis, daß in diesen schweren Zeiten einer für alle und alle für einen einstehen müssen. Landmanns Winterabende. Die bäuerliche Pferdezucht. Von Kreistierarzt Georg von Zippelius. Erster Abend. Nachbar Thomas: „Wird cs sich denn auch rentieren, fernerhin Pferde zu züchten, wenn nicht mehr erlöst wird, als der Zieglers Kaspar und der Müller Stoll sür ihre vierjährige Heuer bekommen haben?" Verwalter: „Aus dem schönsten Schneidblock kann man schlechte Bretter schneiden, wenn man sich ungeschickt anstellt; darum muß ich euerem Wunsch nach Unterweisung für eine vorteilhafte Pferdezüchtung ganz besonders loben und will ihm gerne möglichst willfahren. Gewöhnliche Klep¬ per zu züchten, lohnt sich freilich nicht, denn Mühe und Kosten der Aufzucht bleiben so ziemlich gleich, ob geringwertige oder hochgiltige Pferde gezüchtet werden. Unsere Pferdezucht muß gehoben werden, dann lphnt sie auch gut. Bei dem Ziegler Kaspar und dem Müller Stoll Wir Deutsche in Jugoslawien verfolgen keine nationale Eroberungspolitik, wir stehen auf dem Boden der Verfassung und wollen dem Könige und dem Vaterlande treu dienen und auch zum Aufschwünge des Staates beitragen mit allen un¬ seren Kräften, doch muß auch uns gewährt werden, was uns nach der Verfassung und den Gesetzen zusteht. Um unsere Rechte zu wahren, ist es aber erforderlich, daß sich alle Deutsche in einer ei¬ genen Parteiorganisation finden, um ihre berech¬ tigten Wünsche und Beschwerden durch Leute ihres Stammes und Blutes bei dem zustänvigen Forum vorbringen zu können. Unsere inländisches Deutsch¬ tum darf nicht auf verschiedene slawische Parteien aufgeteilt werden, weil eine derartige Aufteilung unserem Volke gro.ße Nachteile bringen würde. Erstens würde keine der slawischen Parteien für die berechtigten Wünsche der Deutschen eine Lanze brechen, schon ans parteipolitischen Gründen nicht, um nicht von den anderen Parteien als germano- phil hingestellt zu werden, was sich in den letzten drei Jahren zur Genüge geltend gemacht hat, da sich nicht eine Partei weder in Worten noch in Taten für die Deutschen eingesetzt hat. Zweitens würde eine Zersplitterung der Deutschen durch Aufteilung auf verschiedene slawische Parteien im politischen Parteileben eine Uneinigkeit unter uns selbst herbeiführen, die uns zur vollständigen Ohn¬ macht in allen politischen und wirtschaftlichen Fragen verdammen würde. Um diesen Gefahren vorzubeugen, bleibt uns Deutschen in Jugoslawien nur der eine Weg übrig, der Zusammenschluß aller Deutschen in einer Parteiorganisation. ist übrigens noch ein anderer Umstand daran schuld, daß sie" so wenig für ihre seibsterzogenen Pferde eingenommen haben. Dieselben ließen nämlich ihre halbschweren Stuten in der Stadt durch edle Hengste decken, statt daß sie sich hiezu Hengste einer Zugpferdrnsfe aüswählten. Für Oekonomen, wie der Zieglers Kaspar und der Müller Stoll, von denen der erstere nur einen kleinen, der letztere nur einen mittelgroßen Grundbesitz haben, paßt jedoch die Zucht edler und halbedler Pferde nicht, besonders solche Land¬ wirte sollten, wenn sie eine Pferdezucht treiben wollen, die auch etwas für den Geldbeutel abwirst, nur schwerere Zugpferde züchten. Edle Pferde können erst mit vier und fünf Jahren eingespannt werden, während Zugpferde dies schon bei zwei Jahren erlauben. Vier und fünf Jahre jedoch auf eine Rente zu warten, das ist für einen kleinen und mittleren Landwirt viel zu lang, und gar jetzt, wo der Getreidebau ohnehin so schlecht rentiert. Sind schon zwei Jahre lang genug, wenn es sich um die Einnahme von Zinsen handelt. Es werden deshalb edle Fohlen von ihren Züchtern in der Regel viel zu früh eingespannt, Die Deutschen sollen sich im Staate aus festem Grunde ein eigenes Haus bauen, das sie nach ihrem Gutdünken entrichten können und in welchem sie auch Hausherrenrechte ausüben sollen. In diesem Sinne begrüßen wir Gottscheer die neue Partei und gebLn die ausdrückliche Erklä¬ rung ab, daß sich die Gottscheer Bauernpartei als Unterorganisation der großen Einheitspartei fühlt und für dieselbe stets mit all ihren Kräften cin- treten wird. Wir beglückwünschen auch die Männer des vorbereitenden Ausschusses zu ihrer großen Tat und hegen die Zuversicht, daß sich die ans unsere Partei gegründeten Hoffnungen erfüllen werden. Drum auf zur Tat! Rundschau. Snkand. Die Denkschrift der Kroaten. Wie wir slowenischen Blättern entnehmen, wollen die Kroaten der Konferenz in Genua eine ausführliche Denkschrift unterbreiten, in der alle Mißstände zusammengefaßt sind, derentwegen Kro¬ atien nicht zur Ruhe kommen kann. Die Derkehrslleuer. Nachdem von der Verkehrssteuer und deren Durchführung in wirtschaftlichen Kreisen verschie¬ dene Ansichten herrschen, wurde an den Ober¬ inspektor des Berkehrsministeriums die Frage ge¬ richtet, inwieferne die Durchführung der heutigen Form der Verkehrssteuer geändert werden. weil man doch einigermaßen etwas von ihnen herunternehmen will. Die jungen Tiere werden zu frühzeitig beschlagen, die Hufe bleiben dann im Wachstum zurück und arten vor der Zeil zu Zwanghufen aus. Bis zum fünften Jahre, wo solche Tiere erst in das Geschirr sollten, sind sie dann wie die vom Ziegler und Müller bereits teilweise abgearbeitet und deshalb auch entsprechend weniger wert. Damit sind jedoch die Nachteile der edlen und halbedlen Zucht in der Hand kleiner Züchter noch nicht abgeschlossen. Edle Pferde, deren Beruf es einmal nürd, schnell zu laufen, müsfen dies schon als Fohlen üben. Sie bedürfen deshalb viel Bewegung und für dieselbe große Tummelplätze. Ein Feld-zu einem Tummelplätze liegen zu lassen, rentiert sich bei den teueren Preisen für Grund und Boden, welche jetzt überall herrschen, nicht. Schwere, dem Lastzüge dienende Pfcrderassen bedürfen dies nicht und liegt schon darin eine große Ersparnis. Außerdem fallen Schönheitsfehler, eine dicke Hautschwielc, eine Narbe oder irgend eine Knochen¬ verdickung bei einem schweren Pferde bei weitem nicht so in das Gewicht, wie bei edlen und halbedlen Seite 26. Orrrschser Zeitung — Nr. 7. Jahrgang IV. Der Oberinspektor hat hierauf folgendes ge¬ antwortet: Die Verkehrssteuer wurde durch den Gesetzgebenden Ausschuß des Parlamentes ange¬ nommen, daher können wesentliche Änderungen nicht vorgenommen werden. Die Verordnung, welche jetzt ausgearbcitet wird, lindert die Strenge des Gesetzes. Eine Evidenz wird nur von jenen geführt werden, deren jährlicher Umsatz mehr als 360.000 Dinar beträgt. Jeder Kaufmann ist oerpflichlet, seinen Umsatz vierteljährig anzumelden. Damit aber keine Mi߬ bräuche bei der pünktlichen Angabe des Umsatzes vorkommen, hat das Finanzministerium die Auf¬ sicht und Kontrolle über die Umsatzsteuerzahlcndcn den Handels- und Gewerbekammern übertragen. Aus Stadt und Land. KoLevze. (Zur Beruhigung für hüben und drüben) sei festgestellt, daß die letzterer Zeit in der Führung des Blattes aufgetauchten Hem¬ mungen und Mißverständnisse nach gründlicher Aus¬ sprache aus dem Wege geräumt wurden und die Bahn für einträchtige Arbeit wieder frei ist. — (Fristverlängerung.) Die Frist zur Einbringung des Bekenntnisses der Personalein¬ kommensteuer ist bis Ende Februar verlängert worden. — Wahl in den Bezirksschulrat.) Die Vertreter des Gottscheer Gerichlsbezirkes im Be¬ zirksschulräte werden von den betreffenden Ge¬ meindevorstehern und Räten am 18. Februar in der Stadt gewählt. Es bedarf wohl keiner längeren Begründung, daß auch da einig vvrgegangen werden soll. — (Dr. Sajovicu ndDr. KoroZecals Ratgeber.) Dr, Sajovic, als Politiker noch wenig, als Parlamentarier gar nicht bekannt, beteuert in einemsort, daß die Gottscheer nur in der serbischradikalen Partei selig werden können. Ihm gegenüber aber erklärte jüngst in einer zu Sombor abgehaltenen Versammlung der Partei¬ führer des jugoslawischen Klubs und gewesene Minister Dr. Koroäec, die Deutschen müßten sich, um ihre berechtigten Forderungen durchzusetzen, in einer eigenen deutschen Partei organisieren. Wir meinen nun, daß Dr. Koroäcc, der als einer der Mitbegründer unseres neuen Staates Wesen und Streben der slawischen Parteien gründlich kennt, jedenfalls mehr Glauben verdient als Doktor Sajovic, gegen den auch der Umstand spricht, daß er als Parteigänger seinen Mantel zu oft wechselt. Daß die Gottscheer Deutschen mit eigener Organisation vorangegangen sind, war das einzig richtige Vorgehen und daß unsere Q ganyation nach der jetzt erfolgten Gründung der Partei aller Deutschen Südslawiens dem Ganzen eingcfügt werde, soll unser weiteres Bestreben sein. Pferden. Ein Bauer, welcher ein edles Fohlen 3—4 Jahre lang mit aller Mühe und Sorgfalt glücklich groß gebracht hat, kann noch im letzten Augenblicke durch einen widrigen Zufall, weicher seinem Fohlen einen Augenfehler, em dickes Knie u. s. w. eintrug, um seine ganze Rente gebracht werden; hat er jedoch Zugpferde gezogen, so macht dies verhälmismäßig wenig aus. Dabei sind edle Pferde für bäuerliche Zwecke viel zu leichk erregbar und imstande, wegen einer Bremse mit dem ganzen Geschirr durchzugehen und sich und andere Tiere und den Menschen damit in die größte Gefahr zu bringen. Deshalb glaube ich, daß für die bäuerliche Zucht lediglich das Zugpieid sich eignet. Dies, vorausgeschickt, will ich hinsichtlich der Geschichte des Pferdes nur kurz erwähnen, daß es schon ein Haustier des Menschen war, so lange uns in Sage und Sprache übe» Haupt etwas von den Menschen bekannt ist Schon in den frühesten Göttersagen spielt das Pierd eine hervor¬ ragende Rolle. Weiße Pserde waren bei allen Völkern der grauesten Bmzen den Göttern heilig. Der erste Name des Pferdes war: „Das schnelle Tier". Enn großenru,e Pferdezucht wurde bereits vor Asteis in Mesopotamien und nordwestlich — (Eine neue Krankheit.) In den letzten drei Monaten hat sich in Ljubljana und auch in anderen Gegenden bei männlichen Rauchern eine neue Krankheit gezeigt, die schwer zu heilen ist, wenn man nicht die Ursache derselben entfernt. Es zeigt sich nämlich am Oberschenkel eine Haut¬ entzündung, die sich oft auf Hände, Gesicht und auf die Augenlider verbreitet und heftiges Jucken und Abschälung der Haut verursacht. Die Krank¬ heitserreger sind die Zündhölzerschachtel, die in der Fabrik in Ossiek erzeugt werden. — (An die Amerikaner!) Wir ersuchen alle Landsleute in Amerika, denen wir Probeblätter zusenden, zur Unterstützung unserer Zeitung dieselbe zu bestellen. Gleichzeitig bitten wir, wenn sich jemand der Mühe unterziehen würde, den Bezugs¬ preis von den Bestellern zu übernehmen und denselben an uns zu senden. Mit heimatlichem Gruße der Obmann. — (Pensionierung.) Die Oberlehrer Josef Perz aus LOwold und Franz Högler aus Schtalzarn wurden in den dauernden Ruhestand versetzt. Ersterer am 1. Jänner, letzterer nm 1. Februar d. I. Hiemit verliert das Gottscheer- land wieder zwei erfahrene, pflichteifrige deutsche Lehrkräfte, die noch manche Jahre hindurch ihren edlen Beruf gerne ausgeübt hätten. — (Papstwahl.) Am 6. Februar wurde Kardinal Achilles Ratti, der Erzbischof von Mai¬ land, zum Papste gewählt. Er nahm den Namen Pius XI. an. Geboren war er am 30. Mai 1857 in der Mailänder Erzdiözese, woselbst er auch seinen ersten Studien oblag. Später studierte er in Rom und erlangte den dreifachen Doktorgrad: den philosophischen, theologischen und den juri¬ dischen. Seine erste Anstellung übernahm er im Priesterseminar in Mailand, wo er als Professor der Dogmatik und Rhethorik nnftrat. Im Jahre 1911 kam er als Subpräfekt auf die berühmte vatikanische Bibliothek, worauf ihn Papst Bene¬ dikt XV. als Nuntius nach Polen sandte, wo er die sehr verworrenen kirchlichen Verhältnisse zur größten Zufriedenheit des heiligen Vaters ordnete, der ihn sodann zum Erzbischof von Mailand er¬ nannte und ihm die Kardiualswürde verlieh. Pius XI. spricht vier Weltsprachen perfekt, darun¬ ter auch die deutsche. Wie einst Kardinal Sarto, so hatte auch Ratti nie gedacht, daß er nicht mehr in seine Diözese zurückkehren wnd. Gott wollte gerade ihm die dreifache Krone (Tiara) verleihen und die ganze Welt fühlt, daß gerade er der rechte Mann zur rechten Zeit auf dem Stuhle Petri ist. Dieses Bewußtsein erfüllt jedes katho¬ lische Herz mit Glück und mit frischem Vertrauen und mit erneuter Liebe blickt die ganze Christen¬ heit hin auf Rom. — (Bersam m lungsberich t.) Der Ob- davou betrieben, und schirrte man schon damals in Ninive und Babylon, den großen Städten, welche ihr aus dem alten Testamente kennt, und wo der Prophet Jonas in der Kürbislaube gelegen halte, die Pferde in prächtiger Weise vor die Kriegswagen". Schmid: „Ja, woher weiß man denn das, das steht doch nicht in der heiligen Schrift?" „Woher man das weiß? Das fand man erst kürzlich auf Bildern und in Steinen ausgehauen, welche man aus dem Schutte dieser Städte aus¬ gegraben hat. In Ägypten, zur Zeit des Königs Pharao, als die Juden an den Py amiden bauten, benützte man das Pferd gleichfalls schon als Zugtier.. Man spannte damals stets zwei Pferde nebeneinander, denn so findet man dieselben in den ägyptischen Königsgräbern immer abgebildet. Insbesondere galt das Pferd den alten Deut¬ schen heilig. Ihre heidnischen Götter dachten sie sich alle nur beritten. An den Giebeln ihrer Häuser befestigten sie die Köpfe ihrer geschlachteten Pserde als Verzierung, wie man jetzt bei uns an den Scheunentoren leider noch immer die Eulen an¬ nagelt. Pferdefleisch war eine Liebhaberei. Damals lebten die Pferde meist wild in Deutschland. Zur Zeit Luthers gab es sogar noch wilde Pferde in Preußen und in den Vogesen. mann der Gottscheer Bauernpartei hielt in nach¬ stehenden Gemeinden Versammlungen ab: Am 30. Jänner in Gotenice, am 31. Jänner in KoLe, 1. Februar in Borov- c, 2. Februar in Koäeoska reka, 3. Februar in Novilazi, 4. Februar in Mrava. Die Versammlungen verliefen ohne Stö¬ rung bei reger Beteiligung. Zum Vorträge kam: Der Standpunkt des Bauers vor und nach dem Kriege, die derzeitige Lage in finanzieller und wirtschaftlicher Hinsicht, der Stand deS Bauers im Verhältnis zu allen anderen Ständen, die dringend nötige Organisierung, wie sie in anderen Ländern schon längst durchgeführl ist, die unge¬ rechtfertigte und gezwungene Grundcntwertung, deren Einschränkung und Eröffnung andcrseitiger Einnahmsqncllen, Hinweis auf die Viehzucht als Haupteinnahmsquelle, Verbesserung der Rasse im Miichertrag und dec Schlachttiere, gegenseitiger Schutz bei Nnglückssällen und angestrebte gemein¬ same Viehverwertung, Erklärung unseres Partei¬ organes in finanzieller, wirtschaftlicher, politischer und bildender Hinsicht unter gleichzeitiger Anre¬ gung zum Bezüge desselben. Zum Schlüsse wurde in jeder Gemeinde die Parteigruppe mit einem Obmann und neun Ausschußmitgliedern aufgestellt und vom Oömanne die verschiedenen Wünsche der einzelnen Mitglieder entgegengenommen, um sie an maßgebender Stelle zu erledigen. Jene Artikel, welche das allgemeine Interesse zum Schutze und Vorteile des Bauernstandes betreffen, bringen wir in unserer Zeitung, um sie allen Mitgliedern zugänglich zu machen. Der Verlauf der Versammlungen ist sehr zufriedenstellend aus¬ gefallen und als vollständig gelungen zu betrachten. Wir bringen nachstehend die einzelnen Gruppen. Gemeinde Gotenice. Gruppenobmaun: Mi- chitsch Georg, Bürgermeister. Ausschußmitglieder: Weber Johann, Högler Franz, Michilsch Paul, Parte Markus, Högler Johann, Grabner Josef, Michitsch Johann 15, Raker Jakob, Michilsch Johann 22. Gewährsmann der Viehoersichcrung: Högler Franz. Gemeinde Koöe. Gruppenobmaun: Zdravic Johann, Bürgermeister. Ausschußmilglieder: Mi¬ chitsch Matthias, Troha Franz, Hudolin Josef, Naglitsch Josef in Koäe, Wiltine Josef und Bar- telme Josef in Händlern, Krisch Johann, Krisch Georg und Troha Johann in Moos. Gewährs¬ mann der Viehversicherung: Zimmermann Johann in Händlern 16. Gemeinde Borovec. Gruppenobmann: We¬ ber Johann, Bürgermeister. Ausschußmimlieder: Panter Johann, Michilsch Johann, Oswald Georg, Stampfe! Johann, Händler Peter, Rö- thel Rudolf in Borovec, Röihel Josef in Julauf, Loy Josef in Eben. Gewährsmann der Viehoer- sicherung: Ostermanu Michael in Jnlauf 5. Gemeinde KoLevska reka. Gruppenob¬ mann: Meditz Leopold 3. Ausschoßmilglieder: Lackner Hans, Stampfe! Franz, Erker Josef, Je- schelnig Johann, Fritz Johann, Knöspler Franz in Rieg, Schweiger Johann, Loser Josef in Unterwetzenbach, Wiltine Alois in Oberwetzenbach. Gewährsmann der Viehversicherung: Meditz Le¬ opold in Rieg 3. Gemeinde Hinterberg. Gruppenobmann: Hutter Matthias. Ausschußmitglieder: Nvvak P,, Gerbitz Johann, Wittreich Johann, Putre Franz, Springer Georg, Wolf Peter, Wolf Josef, Knaus Jakob, Springer Franz. Gewährsmann der Vieh¬ versicherung : Springer Franz. — Die Vertretung unserer Bauernpartei in Mrava übernahm Herr Jaklitsch Josef Nr. l2. — Weitere Versammlun¬ gen werden in unserer Zeitung bekannt gegeben werden oder es erfolgt die Anzeige direkt durch den Obmann an die Herren Gemeindevorsteher. Der Obmann. — (An alle Gemeindeämter!) Es wird wiederholt bemerkt, daß Eingaben von Par¬ teien, die Gewerbe anmelden oder Gewerbekon- Jahrganz IV. Zessionen bitten, sich in derartigem unordentlichen Stande befinden, daß sie der Gewerbereferem nicht bcamtshandcln kann und behufs richtiger Adjustierung an die Gemeindeämter rückleiten muß. Infolgedessen wird eine kurze Anleitung gegeben, wie Eingaben in Gcwerbeangelegenheiten verfaßt sein müssen, damit sie leicht beamtshandelt, nicht aber als unvollständig dem Gemeindeamte rückgestellt werden müssen. Jede Eingabe soll daher: 1. so geschrieben sein, daß sie leicht leserlich ist. 2. Der Bittsteller oder derjenige, der ein Ge¬ werbe anmeldet, hat in der Eingabe anzusühren: s) Geburtsort und Geburtsjahr, d) Gemeinde, in welcher er zuständig ist, c) genaue Adresse des BetriebsortcS, daher Haus-Nr. und Orr, ck) Ge¬ werbe, welches angemeldet wird oder für welches die Konzession benötigt wird. 3. Bei handwerksmäßigen Gewerben sind der Eingabe alle Zeugnisse, die der Betreffende be¬ sitzt, beizulegen. Dasselbe gilt auch für freie, an den Besähigungsnachweis gebundene Handels¬ gewerbe. 4. Bei Handelsgcwerbcn ist anzuführen, ob dasselbe en gros oder en detail auszuüben be¬ absichtigt wird. 6. Jeder Gewerbeanmeldung muß eine Quit¬ tung (Bescheinigung) des Handelsgremiums oder der Gewerbegenossenschaft beigeschlossen sein, daß die Partei beim Gremium oder der Genossenschaft die Jnkorporationsgebühr bezahlt hat, 6. Alle gewerblichen Eingaben müssen mit einem Stempel (3 Dinar) gestempelt und ein Stempel (5 Dinar) für die Erledigung beigelegt sein. Eingaben, die nicht gestempelt, oder denen Geldnoten beigelegt sind, werden kurzerhand zu- rückgcwiesen. Zu Punkt 3. Die Anmeldung handwerks¬ mäßiger Gewerbe erfordert folgende Zeugnisse: 1. den Beweis der überstandenen Lehrzeit; 2. Zeug¬ nis über die bestandene Gchilfenprüfung; 3. der Nachweis über eine mindestens 3 jährige Verwen¬ dung als Gehilfe im Gewerbe, welches ange¬ meldet wird. Die Gesamtverwendungsdauer muß wenigstens 5 Jahre dauern. Die Anmeldung von Handelsgewerben, die an den Befähigungsnach¬ weis gebunden sind, erfordert folgende Beweise: 1. Nachweis der überstandenen Lehrzeit in einem Handelsgewerbe; 2. Nachweis, daß derjenige, der ein an den Befähigungsnachweis gebundenes Han¬ delsgewerbe anmeldet, mindestens 2 Jahre als Handelsgchilfe beschäftigt war. Auch in diesem Falle muß die GesamtverwendungSdauer 5 Jahre betragen. Diese Nachweise erfordert auch der Landes- produüen- und Manufakturwarenhandel, wenn diese zwei Gewerbe en gros betrieben werden. Wenn aber diese zwei Gewerbe en detail aus- geübt werden, sind sie freie Gewerbe. — An¬ merkung des Handelsgremiums. Zur Darnachrichtung wird mitgeteilt, daß die Jnkor- poralionsgebühr bei Anmeldung eines jeden Han¬ delsgewerbes 200 i< beträgt und sind bei der Protokollierung von Handelsfirmen weitere 200 K an die Kasse des Gremiums zu entrichten. Als Gebühr für Aufnahmen und Freisprechungen von Handelslehrlingen wird der Betrag von 100 K .eingehoben. Diese Gebühren sind für den Ge¬ richtsbezirk Kočevje, festgesetzt in der Hauptver¬ sammlung vom Jahre 1921, giltig. Stara cerkev. (Neuwahl des Gemeinde¬ vorstehers.) Da LandeSgerichtsrat Herr-Josef Pellegrini auf die Stelle des Gemeindevorstehers verzichtete, wurde in neuerlicher Wahl der Besitzer Und Gemeinderat Herr Josef Oswald aus Stara cerkev zum Gemeindevorsteher gewählt. — (Gestorben) ist am 28. Jänner im Alter von 80 Jahren die verwitwete Maria König aus Koflerjc 20. — (Eheschließungen.) Am 6. Februar Gottscheer Zeitung — Nr. 7. wurde Josef Eisenzopf aus Neuloschin mit Josefa Resch aus Rain und am 13. Februar Matthias Samide aus Mala Gora Nr. 7 mit Josefa Hoge Nr. 13 getraut. Aajndok. (Feuerwehr.) Am 31. Jänner fand die Hauptversammlung der freiwilligen Feuer- wehr statt. In den Wehrausschuß wurden fol¬ gende Herren gewählt: Hans Weiß, Wehrhaupt¬ mann; Franz Jaklitsch, Stellvertreter; Michael Lackncr, Kassier; Joses Schemitsch Nr. 25, Schrift¬ führer. Der Verein zählt derzeit 29 ausübende Mitglieder. Möge der Verein jetzt wie früher stramm zusammenstehen, denn nur mit vereinten Kräften wird das Schwerste leicht vollbracht. Novi Lazi. (Feuerwehr.) Bei dem am 5. d. M. in Johann Kumps Gasthaus statlgefun- denen Feuerwehrball wurde vom Herrn P. Novak eine Theatervorstellung in drei Bildern aufgcsührt: Die Pflicht ruft, tödlich verunglückt, Abbrändler. Hierauf folgten zwei vorzüglich inszenierte Humo¬ resken: Die zwei Vagabunden beim polnischen Juden und eine heitere Gerichtsverhaüdlung. Die Aufführung gelang vortrefflich bei tadelloser Dar¬ stellung mit gediegenem Vortrage und wickelte sich anstandslos glatt ab. Eine staunenswerte Leistung für einfache Dorfbewohner. An der Aufführung beteiligten sich: die Fräulein Mitzi Verderber und Gera Michitsch; die Herren Peter Novak, Franz Putre, Johann Stine, Matthias Springer, Joh. Gerbitz, Alois Michitsch, Georg Tschernkowitz und Jakob Knaus. Heil der Feuerwehr! Mozelj. (Feuerwehr-Kränzchen.) Den animiertesten Verlauf nahm unser am 2. Februar im Gasthause des Herrn Franz Nom veranstal¬ tetes Kränzchen. Jung und alt ohne Unterschied der Partei oder der Nation wetteiferten mit Op¬ fern und Talen an dem großen Erfolge und nach dem von den Herren I. Michitsch und W. Stalzer zusammengestellten Ausweise an Spenden im baren und in Waren, an Eintrittsgeld, Überzahlungen, Gekränkeprovision, für Abzeichen sowie der Erlös von den gespendeten Waren und Bäckereien wurde ein Reingewinn von 7520 K erzielt. Mit dem obigen Reingewinne wird zunächst der Fußboden im Rüsthause hergestellt, der Rest wird als Grund¬ anlage für einen Fond dienen, aus dem die Aus¬ rüstung von 15 Mann bestritten werden soll, um so den sehnlichsten Wunsch zu erfüllen, bis zum 25 jährigen Bestände (1923) vollständig ausgerüstet zu sein. Allen Spendern und Gönnern unserer Wehr, die irgendwie zu dem schönen Erfolge beigetragen haben, wird wärmstens gedankt. Swetki potok. (Bauernschreck.) Hier trieb fast vierzehn Lage eine Wildkatze in der Ortschaft ihr Unwesen, der zwei Hennen und ein Hahn zum Opfer fielen. Dieselbe tauchte zuerst im Hause des Jägers Rabuse auf, wo sie eine Henne und den Haurhahn mordete. Von dorr aus unternahm sie ihre nächtlichen Raubzüge in die Ortschaft, wo sie vor allen Hühnerställen zu spüren war Dem Besitzer Kobelitsch Nr. 4 lötete sie bei hellichtem Tage eine Henne. Trotz eifriger Ver¬ folgung konnte man des Raubtieres nicht habhaft werden. Endlich am 26. Jänner gegen Abend ertappte der Brsttzerssvhn Karl Kump Nr. 14 die Katze beim Stalle seines Vaters und lötete sie ourch einen wvhlgezielteu Hieb auf den Kopf. Das sehr abgemagerle Tier wurde dem Jagdpächter Wüchse nach Koprivnik abgesührt, der dem Karl Kamp ein „Lchußgeid" gab. Die geängstigten Bäuerinnen atmen wieder erleichtert auf, denn ihre Hennen sind wieder außer Gefahr. Mchl. (Glocken weihe.) Sonntag am 8. Jänner sind in unserem Orte drei neue Staht- gtocken, die aus den Beiträgen edelgesinnter, derzeit m Amerika lebender Pichler Orlsmp ssin in Jesenica gegossen worden sind, emgeweikt worden. Der Herr Pfarrer nahm um halb 10 Uhr im Turme die Weihe vor, worauf die so ihrem erhabenen Berufe übergebenen Glocken ihr feierliches Geläute ertönen laßen. Die größte Glocke, die ein Gewicht Seite 27. von 753 Kilogramm hat, wurde auf den heiligsten Namen Jesu geweiht, die mittlere (558 Kilogramm schwer) auf den Namen Florian und die kleinste mit dem Gewichte von 380 Kilogramm auf den Namen Elias. In der festlich geschmückten Kirche hielt hierauf der Herr Pfarrer die Predigt, in der er über die erhabene Bestimmung der Glocken sprach. Der erste und letzte Mahnruf, den die geweihten Glocken an uns ergehen lassen, ist der: „Leute, haltet Frieden und seid einig!" Wie einzig erhaben bringt unser Dichterfürst Friedrich von Schiller diesen Gedanken in seinem Liede von der Glocke zum Ausdruck: Zur Eintracht, zu herzinnigem Vereine Versammle die Glocke die liebende Gemeine. Freude dieser Stadt bedeute, Friede sei ihr erst Geläute. Die neuen Glocken sind auf die Töne A, F, H, gestimmt und haben einen reinen, weittragenden, vollen und weichen Klang. Ihr Anschaffungspreis beläuft sich alles in allem aus 30 000 l(. Zu den Kosten haben die Pichlern 3650 K, die Törischtare 670 K, der in Lmz verstorbene Kaufmann Josef Meditz 2000 K, die in Amerika lebenden einstigen Ortsinsassen von Pichl aber den Nest von 23.680 K beigesteuert. Die Arbeiten beim Auszug der Glocken in den Turm haben die Pichler Männer ohne fremde Beihilfe und ganz kostenlos besorgt. Zum Schluffe soll hier insbesonders Rudolf Stalzer Nr. 16, Matthias König Nr. 27 und Franz Meditz Nr. 34 Dank gesagt werden, die den vor einem Jahre gehegten Plan zur Ausführung brachten. Recht innigen Dank mögen aber unsere in Amerika lebenden Pichler, ihre Freunde und Bekannten entgegennehmen, die zum Gelingen des Werkes wesentlich beigelragen haben. Wien. (St er befall.) Am 9. Februar ist hier Sekrionschef Graf Rudolf CHorinski nach längerem Siechtum gestorben. Der Verstorbene war seinerzeit Hofrat bei der krainischen Landes¬ regierung und als Beamter und überzeugungs¬ treuer Katholik stand er bei allen in hoher Ach¬ tung. Ehre seinem Andenken! Verschiedenes. Km Weiöerdorf der Schweiz. Das Dorf Champerp im Kanton Wallis, von dem aus man zu der Deut du Mini emporzusteigen pflegt, hat neben seiner schönen Lage die Eigentümlichkeit, ausschließlich von Frauen bevölkert zu sein. Nur ein paar Beamte gehören dem starken Geschlecht an, dessen Vertreter, auch wenn sie im Dorf be¬ heimatet sind, sich hier nur vorübergehend aufhalten. Der Grund für diese merkwürdige Erscheinung lieg! darin, daß für die Männer im Champery keine Arbeitsgelegenheit vorhanden ist. Das bißchen Feldarbeit, das die mageren Aeckcr der Umgegend erfordern, wird von den Frauen besorgt. Die Männer von Champery sind deshalb genötigt, sich auswärts Arbeit zu suchen. Mck sechzehn Jahren wandern die Jünglinge aus und kehren ins Dorf nur zu flüchtigem Aufenthalt zurück. Die Frauen sind schön und kräftige Gestalten, ivie man sie in den Alpendörfern der Schweiz nur selten anlrifft. Sie tragen weder Rock noch Mieder, sondern Hosen und Wams, mährend ein rotes Taschentuch, das um den Kopf geschlungen ist, den Hut ersitzt. Tie jungen Mädchen vergnügen sich mit Tanzen, das sie ebenso wie den Gesang besonders lieben, und Schneeschuhlausen, die Alten huldigen dem Tabak¬ rauchen mit Leidenschaft und füllen ihre Pfeifen mit selbftgebautem Kraut.. Was ist das Schwerste? Ein dänisches Blatt hatte seine Leser gefragt, was sic für das Schwerste halten, und natürlich eine große Zahl von Antworten erhalten. Hier ist eine kleine Blittenlese aus den mehr oder weniger geistreichen Zuschriften. Das Schwerste ist: Ballettänzerin zu sein, wenn man 150 Kilogramm wiegt, eine Frau zu finden, die nur einen einzigen Tag nichr ihre Freundinnen verklascht, seine ausgeliehenen Bücher wieder zurück¬ zuerhalten, eine Frau zum Schweigen zu bringen, einen Floh zu fangen, wenn man Boxhandschuhe an hat, sich die Hühneraugen zu schneiden, wenn man einen Tausendfuß hat, morgens aufzustehen. Eine Frau, die offenbar sehr üble Erfahrungen gemacht hat, behauptet, das Schwerste sei, einen guten Mann für sich selbst zu finden. Eine Anzahl der Beantworter hat die Fragen auch ernst genommen und Antworten geschickt, wie: ohne Lüge durchs Leben zu kommen, gut zu sein, zu verzeihen. Seite 28. Gottscheer Zeitung — Nr. 7. Jahrgang IV. o .. -0 Hn ^ros-UanaiunA in Kočevje otksriert ru lugss-üu ^rosxrsiseu: Vleireuinsfil Xr. 0 „ 1 „ 2 Lretmelil ,, 5 Vlei^eulrleie ^Veireu^rieL . kutterwefil . . Lulrurnu XulrurusmelU . Xulrururkleie . . Luker .... vsutsefies Lslr VlürkelrnvLer vis kreise verstehen »ioli per 8aok- adualiius. LuktrÜAs beriv. Lsstellun- xsu rveräsn uneb bei st. Xajker in Xoöevjs 84 en1§6§en§enoniinen. 0-.—-------o Ilreiwillige Aeuerwehr in Kohenegg. Einladung. Sonntag den 19. Acker 1922 im Hasthause des Herrn Josef Kästner in Katzendorf Mr 1 Seuerwehr-Ball. Kür gute Speisen und Getränke wird Kestens gesorgt. Feuerwehrvereine und dergl. werden ersucht, an diesem Tage von solchen Veranstaltungen äbzusehen. Antritt ein Sinar, Aamilienkarteu zwei Sinar. :: Ein allfälliger Reinertrag wird zur Anschaffung von Löschgerätschaflen verwendet. Um zahlreichen Besuch bittet der Wehrausschuß. Kleiner Hrundbesrh samt Wohnhaus ist billig zu verkaufen. Anfragen an Johann Jonke in Rogati hrib 19. MMer 1922. Preis 20 lli, per Post 22 K. Lu linden : vuekkLnctluaA N. Kom, Konsumverein unü in «ter kuedtlruckerei. Verantwortlicher 8 br-ttleiter l5.. Erker Verunseeber und Verleger „G ttscheer Bauernvartei". 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Sterbesakramenten, in ihrem 65. Lebensjahre ffanft entschlafen ist. Das Leichenbegängnis der teuren Verblichenen findet Montag den 6. d. M. um H Nhr nachmittags vom Sterbehause auf den Friedhof zu Gorpus Lhristi statt. Die heil. Seelenmesse wird in der hiesigen Stadtpfarrkirche gelesen werden. Gottschce, am 5. Februar t?22. Die trauernden Kinterölieöenen. Hör die zahlreichen Beweise innigster Anteilnahme anläßlich des uns so hart getroffenen Verlustes sowie für die zahlreiche Beteiligung am Leichen¬ begängnisse sagen wir hiemit auf diesem lvege unseren herzlichsten Dank. Die Familien König, Zaklitsch, Dornig, Fcrles, Mallncr und Kamor. - o » M > I V I Einlagenstand Ende Dezember 1918: HMWM llös 8l8lII KükkVjk sWZr? Das Amtslokal der Sparkasse der Stadt Kočevje be- Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. allen Jahrmarkttagen von 9 bis 11 Uhr vormittags.