^ t«» Mittwoch, den S8. August 1872. Jahrgang. Die „Marburger Ztituna« erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: in« Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 anzjShrig 6 fl., halbjährig S fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; für Austellung vierteliährig Z fl. InserttonSgebühr S tr. pr. Aeile. Sine WiMon ftir ein WiMärkaflno in Wien. Marburg, 27. August. Einem militärischen Blatte zufolge soll die Franz'Zosepd Kaserne in Wien vertauft iverden und wäre vom Erlös eine Million zum Vau tit»et Militarkaftno» alldort bestimmt; ja! heißt sogar, daß der Vauoussäiuß, welcher seit zwei Iahrea im altkn Militüikiflno zu Wien einen weisen Rath geholten, den Bettrag itb,r den Neu» bau mit dem Unternebmer Klei» bereits abge^ schlössen. Die FfanzJoseph-Kaserue ist StaatSeigen-thum und zwar östrrtttch-ungarischeS. Wird dieses Sigenthum veraußkrt. so gkhört daS Geld zu d,» Einnahmen des gemeinsamen. Voranschläge». Soll ein MilitLrkafino auf gemeinsame Kosten gebaut werden, so finden ditse versaffungSgemäß ihren Platz unter den Ausgaben deS gemeinsamen Vor» onfchlages und hoben die Delegationen die Bewilligung zu ertheilen. Ein GesellschastShauS für Offiziere auf Staatskosten? Rttnl Wir bekämpfen jeden Plan, wtlcher nur darauf abzielt, die Kluft zwischen dem Heere und der bürgerlichen Welt zu erweitern, die kastenmäßige Abfchließung der Offiziere noch zu fördern, was durch ein solch's Kusiao beabstchtigt wird oder wenigstens eine thatsächliche Folge dieser Ein» richtuvg ist. Wir bestreiten auch, daß der Staat die Pflicht Hobe, für das B rgnügen der Offiziere zu sorgen; wir behaupten, daß der Staat auch die Mittel zu einem solchen Zwecke nicht bestKt. Endlich; baut der Staat ein Kastuo sür die Offiziere in Wien, wo eS doch Bereinigungspunkte sür gesellig, Freuden in Moffe gibt» dürfen dann nicht alle übrigen Garnisonsorte mindestens den gleichen Anspruch auf eine solche Begünstigung erheben — jal können die Offiziere dieser Varni-sonen nicht um so berechtigter auf die Erfüllung ihres Wunsches dringen, je kleiner der Ort, je beschränkter der gksellige Berkehr ist? Wohin ab^r kämen wir mit einer solchen Belastung der Steuer» Pflichtigen? Setzen wir den in Oesterreich Ungarn keines» Wegs so unmöglichen Fall: der Kriegsminister be» antraft in den Dklegationen die B-willigung einer Million zum Bau eines M'lttärkasinoS in Wien — darf er auf Zustimmung hoffen? Die Mehrheit der österreichischen Delegation wird vielleicht, namentlich wenn der Kriegsminifter sich nicht besonders anstrengt, die Bewilligung verfolgen. Und die ungarifche Delkgation? Die Ritterlichen haben bislang nur zu gerne in den gemeinshastlichen Säckel greifen lassen, wenn eS dem Heere galt. Die Ungarn sind ein srhr kriegerisches Volk, der Gi^oßmacht-Kitzel ist auch eine bewkgende Kraft und am Ende zahlen sie ja nur dreißig vom Hundert der gemeinsamen Auslagen und die Oesterreicher siebzig —- warum soll die ungarische Delegation den fraglichen Antrag verwerfen? Ztigen sich die Ungarn nicht willig, aber nur deßhalb. wnl das Militärkasino westlich der Lntha und in Wien gebaut werden soll, dann ist die Stellung deS KriegSministerS dennoch keine trostlose: er dars nur von der Gleichberechtigung reden und ein Militärkasino für Pest versprechen — ein nicht minder prächtiges, als jeNls zu Wien — und es ist am Siege in der ungarifchen Delegation nicht mehr zu zweifeln. Kommt eS zur gemeinfamen Abstimmung, dann weiß der KriegSministkr, daß er auf die Herrenhüueler, auf die Polen und ihre Genoffen aus dem Abgeordneteuhause, aus die Ungarn zählen kann und mit Hilfe derselben gew:uut er die erfreulichste Mehrb.it. Wir können dieses Schauspiel erleben. Neöer WenfchenSildung. In der letzten allgemeinen Sitzung der beut-schen Natursorscher — 16. August — hielt Prof. Schaafhausen einen Vortrag „über Menschenbildung." „Es ist ein ausgesprochener Satz, begann der Redner, l>aß die Wissenschaft eine Macht; sie muß aber noch höher gestellt werden, denn auf ihr alll^in beruht die Menschenwürde. Nur durch sein Wiffen unterscheidet sich der Mensch von ollen übrigen Geschöpfen; darum findet der Anatom auch kein anderes ihn von den Thieren unterscheidendes Merkmal, als sein größeres G.hirn. Doch ist das WisstN keinem Menschen angeboren; er muß es eriverben, und schon daraus folgt, daß der Mensch kein ursprünglich fertiges Weit der Natur war. sondern wie sein Wissen allmälig entstanden ist. Die Grenzen unserer Erfahrung sind auch die unseres Wissens. Naturwissenschaft bildete den Anfang, sie wird aber anch daS letzte und höchste Ziel aller Forschung bleiben. Zuerst lernte der Mensch seine Umgebung kennen. Berge und Flüsse, Land und Meer, auch die Gestirne, die Tag und Nacht brachten und den Lauf der Zkiten lehrten. Mit der Natur lehrte er sich k,nn»n. Was folgt auf das Leben? Der wilde Mensch v,rstel»t den Tod nicht; er glaubt, ein anderer Mensch müsse Schuld tragen, an dem er den Tobten zu rächen sucht. Diesem gibt er Speise und Trank, Schmuck und Waffen ins Grab; dem Kinde sein Spielzeug. Die Erscheinung im Traume mißversteht er und glaubt an das Fortleben des Tobten. Man sagt gewöhnlich, eS gebe zwei Quellen Aeuilleto«. Z>er Tobte von St. Ama. »«» Gtto Ludwig. (Schluß.) Nordeck schlich noch einmal — er war im planlosen Umherirren gar nicht fern davon ge blieben — zur Kapelle hinauf; eS drängte ihn, nach d^r Leiche zu s'hen. Sie lag noch unberührt, wie er sie gebettet hatte; der stille Sonntag, in katholischen Ländern vorzugsweise in der Haus-lichkeit gefeiert, halte keinen Wanderer vorüber-gesührt. Nordeck nahm von dem tobten Freunde den letzten, nicht mehr erwiederten Abschied und schlug, nun besser orientirt. von Neuem den Weg nach dem Dorfe ein. Es war zfhn Uhr, als er ankam. Die WirtbS» leute waren noch tvach — er blieb weiSlich außkN im Dunkel und vernalzm mit Schrecken — der Husar sei schon Mittags mit den Pferden heim-geritten. Die Herren werden sich anders besonnen haben — hatte er gesagt — sie werden laufen wollen; der fremde Baron ist ein passio- nirter Lauser. — Ein tröstlicher Bescheid! Todt müde mußte der arme Hufurenoffizier nun zu Fuße den weiten Weg nach Möllheim antreten. Im Morgtndunkel erreicht er endlich das offene Städtchen, noch froh, sich unbemerkt in seiner Wohnung der blutigen Kleider entledigen zu können. Es wird Tag, er besucht die Ställe der Schwadron — sie stehen leer, die Wache ist, wie seln Bursche verschwunden. Eben will er zur Wohnung eines Kameraden hinübereilen, da trilt ihm ein Bürger entgegen; „Ei, was Tausend, Herr Lieutenant l" — rust der Mann — Sie hier?" — „Wo sind mnne Pferde?" — fragte Nordeck — „meine Husaren?" -- „Ei, mein Himmel!" spricht der Bür. qer — „fort. AUeS fort, seit gestern Mittag schon!" — Fort? — WaS? — Wohin?" — „Nun, was weiß ich's. Der General war da; oa hieß es denn: WaS blasen die Trompeten, Husaren, heraus!" — Und mein Bursche?" — Nun, der kt,m mit seinem Handpferde gerade zurecht, er mußte gleich mit." Nun war guter Rath theuer. Wohin die Schivadron sich gewendet, daß der General selbst die Marschordre gebracht und alle Quartiere in Bewegung gesetzt hatte, das erfuhr er bald, aber — wie nachkommen? Endlich war ein Gaul erhan- delt und mit verhängtem Zügel sprengte der Schwadron ihr verzwetselnder Führer nach. Das Wei» tere ist leicht zu errathen. Kaum beim Stabe angelangt, mußte der Nachzügler den SKbel niederlegen und den Marsch deS Regiments in der traurigen Rolle eines Arrestanten begleiten. So blieb es auf dem ganzen Zuge bis in die Frildensgaruison. Hiermit war das Dienst-versthen gebüßt, aber — der Freigegebene auch über dreißig Meilen von der Gegend entfernt, in ivelcher alle seine Gedanken weilten. Das Regiment wurde reduzirt und die ver-mögenden Offiziere nahmen ihren Abschied. Nor^ deck kehrte zu seinem frühcrn Berufe, dem Berg-fache, zurück, »eichnele sich bald auS, gewann den 'Zeisall seiner Obern und elhielt endlich den ehrenvollen Ruf, eine bergmännische Expedition zu begleiten, welche seine Regierung nach Brasilien sandte. Nordeck folgte dem Rufe. Befriedigt von den Aussichten, die sich ihm in der neuen Welt eröffneten, beschloß er. hier ganz sein Heil zu suchen. Er reiste nach Europa zurück, um AlleS für den ewigen Abschied vom Vaterlande zu ordnen. Als dies geschehen, nahm Nordeck noch Ge-legenheit, alle die Stätten zu besuchen, auf welchen der meuschliten Ertenntniß: die Natur und eine unmitttlbore Offenbarung GotteS in d-r Geschichte der Menschheit. Näher betrachtet, zeigt sich aber die letztere alS identisch mit der ersten, da ihr wahr-Haft göttlicher Get»ait doch nur daS ist. waS der Menschliche« Vernunft von den höchsten Dingen zu ertenaea vergönnt war. Wunder wird so lange geglaubt. l>iS ein bessercS Wissen an seine Stelle tritt. Da< Wunder von Boljcna, wUches Rofael darstellt, die blutende Hostie, ist für den Naturforscher nur das Auftreten einer rothen Alge, einer mikroskopischen Pflanze, die sich ous Mehlsubftanzen oft entwickelt. Große Naturereig-ms^t, bei denen viele Menschen umS Leben kom-mea, sind unS nicht mel^r göttliche Strafgerichie, welche Annahme Kant beim Erdbeben von Lissabon noch AU berichtigen sich veranlaßt sah. Wohl kann man aber daS Auftretkn verheerender Seuchen als eine Züchtigung ansehen, die der Mensch sich selbst zuzieht. Schon Cicero tadelte es, daß die Menschen den Göttern ihre rigenen Fehler zu-schreiben. Einen großen Fortschritt hat unser Denken gemacht,' seit eS »ie Geseßmaßigkeit und Umwandel-barkeit der Naturkrafte an die Stelle der Willkür und Laune deS Schöpfers stellt. Aber in der Cnt. Wicklung deS menschlichen Geistts kommt die Einsicht erst spät zu Stande. Auch der Glaube an den Teufel, der daS Unbegreiflichste fertig brachte^ muß eist beseitigt werden. Belrbul, Holzlidlr., a. Wind.-Traz. Kartin. Privat, a. Wien. Ritt. v. Pretzner. VerkehrSdir.'Stellvert. d. Südbahn. s. Krau u. Tochter, a. Wien. A. v. Ragy. kk. Lieut.. s. Mutter, a. Wien. A. Tultsch, Hdl., Wien. K. Flamminger, s. Kamil.. a. Wien. Hoget. Privat, s. Frau. a. Wien. M. v. Men-ninger u. Th. Träger, Juristen, Wien. Ferd. Moßmann. a. Frankreich. V. Köhler. Hopsenhändler, a. Böhmen. B. v. Jgmandy. Gut»bes., s. Frau, a. Ungarn. Student a. Trieft. W. Beau, Offizier, s. Frau u. Tochter, Karlsruhe. Med.-Dr. Cd. Oesterreicher. a. Pest. R. v. Zlatarovich. kk. Bmt. i. Pens.. a.Graz. — Frauen: M. v. Ki». Suttbes., f. Stubenmädchen, a. Ungarn. E. v. Tal, Privat, m. 2 Töchter, a. Wien. „Stadt Wien." Vom 12.—2S. Aug. Die Herren: D. Röderer, Ingenieur, s. Sohn, a. Biliach. A. Steffan, a. W.en. ^r. Lind, kk. Minist.'Sekr., a. Wien. O. Poop. Produktenhdlr.. a. Ehrenhausen. A. Hirsch, a. Schweinsurt. I. Stern, a. Wien. I. Dolinar, Privat, s. Frau, Trieft. W. Krausenek, s. Frau. a. Triest. L. Iuschmann, a.Wien. F. Benko. Ober-Jn.^en.. a.Vraz. Faber. SisenwerkSdir.. a. Sibiswald. H. Penkl. Bureauchef d. Südb., s. Frau, Wien. Donauer. Reis., a. Wien. L. Weiß. Prof. a. Konservat., s. Frau u. Sohn. a. Wien. W. Auhalb, a. Dresden. Fr. Fischer, DirektionSsekr.. «.München. A. Doposcheg. Hansb., s. Frau, a. Klagenfurt. F. Karnitschnig. Gewerk, Klagen-furt. P. Samparo, Rentier, m. Familie, a. Triest. Franz Smretschnik, Priester, a. Wind.-Traz. A. Schathauer, Te-schäftSreis., Wien. I. Nacht, a. Feldkirchen. Dr. Hiebaum, f. serb. Bezirköarzt. j. Frau, a. Petrovac. V. Raic, Jnsp., a. Triest. Dr. L. Krackowitzer. s. Galtin, a. Wien. Bus-dach. pr. Arzt, a. Pettau. E. Kollmiinzer, n. ö. Lande»-Hauptkassa-Kontr., a. Wien. Fran H. Girardelli. s. Sohn. Richte u. Gouvernante, a. Triest._ WkillI!till,Wern,l»ttesZjn«, Messing, Kupfer, Blei, Eisen, Kalbselle, Schaffelle. Schaswolle. alleGittungrn alte und neue Tuch-Leder- und Papierabfälle, Knochen, Klauen, sowie alle hier nicht angeführten Landesprodukte k^iust im Tropen und Kleinen zu den höchsten Preisen Jakob Schlesinger, 598)_in Marburg Burgplatz Nr. 8. Milch, Obers u. Butter bester Qualität jederzeit srisch zu haben.— Bestellungen übernimmt aus Gesalligkeit Frau Elise Kray am Hauptplatz, Heumeyer'scheS _ /»chig Klchn schönes, trockenes 32zölligeS Luvl»va>Lol^si» tsrliol» steht zum Verkaufe bei Timoii Hrastnig in UnterpulSgau, Station Pra gerhof. Dasselbe ivird auch in kleineren Partien abgegeben und eS nimmt Bestellungen an für Marburg Herr Josef Lorber. Gastwirth in der Magdal ena - B orst a d t, vis-a-vis dem „Elefanten"__(651 äis xeklirtkn vevolin«!' Mrbul'x8l va» ilo8 IlSiinor- AF8SNgVVI'v!nv8 dat iu semsr Lit^uvx aw 19. ^ussust ck. beseUvssen, uiit äem )ubi^ läumsisLtv eins 211 verbinäsQ, von äersv RsiuerträZius 6l)°/o :!urx sii>os IIIuSiKv0I'0invS IN Hai'-durg bestimmt vsräsa. äieseiu Xvecics sollen 20.000 I^oosv k KV Icr. vsräussvrt uvä 500 Os^uvsto tdeils suL ?rivatve86 doreivZobraelit, ttieils angolcauk vsräen. Ls erhellt nun an äis eäleu Lo^oliner äis Litte, diesem tlir unsere Ltaät Zeviss als Bedürfnis averlcannten 2iveelce jkr Loderüeiri deiüutraKea un6 als LvVVinnstv ooolgnstv ksbon ciem FetertixtsQ Oomitv ovn angvfükrtvn Ix^vvlc 2U viämeu. Die c??6L67' Äes Äe/'T'Tz GvI»SlIcI, ^67'7'6NAfass6 sÄ67' sttT' u)67'c/6n. anAS- ^a!ö/ik m cie/' ckv» RvItVIkckVIU /N67l e^6ma/s öei RtvlRVlltR RoeliaelituliZsvoll V:i8 I^ottefie vomitö äes ^ulzsltest - ^usseliusses. ^ 1 s für Frucht-, Mehlhändler und Landwirthel Getreide- und Mehlsücke mit oder ohne Naht in allen Größe« und Qualitäten verkauft zu billigsten Preise« (lZ62 SvetI» Grazer Borstadt, im Cdl. v. Krichuber'schen Hause, vis-a-vis der windischin Pfarrkirche. Ein Keller ist in der Magdalen a-B orstadt. Zosefi-straße. alliogleich zu vermie.hkN. (649 Anfrage in der Apotheke „zum Mohren". Herreilgaffe Rr. 115 in Marburg. Ich sage hiemit den ?. ?. Gästen, welche mich bisher mit ihrem Besuche gütigst beehrt haben, meinen Verbindlichste» Dank für daS mir geschenkte Vertrauen. Anläßlich meiner Berehelichung erlaube ich mir neuerdings. daS „Hotel Mohr" zu recht zahlreichem Zuspruch ergebenst zu empfehlen und werden ich und meine Gattin, welche mehrere Jahre lang in einem der berühmtesten HotelS der Landeshauptstadt Graz als Köchin gewirkt hat. immer bkstrebt sein. daS ?. T'. Publikum prompt und solid mit schmackhaften lvarmen und kalten Speisen und frischen Getränken zu bedienen. Zugleich mache ich bekannt, daß bei mir taglich ein guteS und billiges Gabelfrühstück zu haben ist und daß auf den MittagStisch im Lokal und über die Gasse abonnirt werden kann. Schließlich empfehle ich den ?. ?. Reisenden meine mit allem Komfort «uSgeftatteten Passagier-zimmer zu den billigsten Preisen. Marburg, 27. August 1872. Hochachtungsvoll 65» Hotelpichter. Zahl IS. 2l»ui'K emittirtv I^vtto«»leiik!N, ''"'''"/..„«''«m'''"'''' 5. ^vjltemlii'l' 4VMö A. erfolgt, soeben durch die Gefertigte zur Ausgabe gelangt. Diese» Lotto-Anlehen im Betrage von N. Oe. W. wird binnen 40 Jahren mit ^en» ki-^eutencken Vttn N. Oe. W. rückgezahlt. — Dasselbe «st in Theilschuldverschreibungen (Lose) eingetheilt, deren jede mit mtnckrstvn« 30 il. Oe. W. verlost H^erilen mus». Im Jahre finden 5 Ziehungen mit Haupttreffern von fl. 40.00l1, 30.000. 15,000 n. s. w. statt und bieten die Lose alle nur mögliche Sicherk»eit, da die Landeshauptstadt Salzburg mit ihrem gekämmten Vermögen, sowie mit ihren Gefällen und nutzbaren Rechten für die pünktliche Einlösung der gezogeneu Lose haftet. ?rvis vivvs Ortxiua^ - I-o»o» 2S ü Oo. V. (631 Es wird jedoch aufmerksam gemacht, d»»ß die gefertigte Wechselstube nur einen Theil der Anleihe zu diesem ersten Preise abzugeben gesonnen ist, da bei der vor-auSsichtlich lebhaften Nachfrage nach diesen so vorzüglich dotirten Losen eine Preissteigerung eintreten wird.. Um Jedermann den rechtzeitigen Ankauf der Lose zu ermöglichen, werden dieselben auch auf Raten zum Preise von fl. L0 mit monatlicher Sinzalsiung von nur I N. Oe. W., Stempel ein- für allemal 19 kr., verkanft, wobei man schon in der nächsten Ziehung auf den Hanpttreffer von äO.tttU» fl. Oe. W., sowie überlianpt auf alle Treffer ganz allein mitspielt. Allfällig geneigte Aufträge werden gegen Aranco-Ein-sendung des betreffenden Betrages prompt effektuirt. Jene P. T. Herren Geschäftsfreunde der unterfertigten Wechselstube, welche sich mit dem Verkaufe der Sälzburger Lose gegen eine angemessene Provision befassen wollen, belieben sich direkt an die Gefertigte zu wenden. ^vvl^svlstubv der k. priv. VVivNvr llanlislstiank, vormals lol,. lZ. 8ottl0N in Wlvn, GrabtN Rr. 13. Derlei Lose find unter den gleichen Bedingnissen zu haben bei , Klarburg. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Tduard Janschitz in Marburg. 2.«. St. a.