^M^ Nr. 261. PlHnumelat«o!l5p,el«: Im «iomptoir ganzj. ft. 11, halbj. fi. 5 ,,o Mr bit ZufttNung in« H»u> h^bj. 50 ll. »lit l»>l ijHft ganzj, st. l5. h.ilb«. ss. ? 5u, Mittwoch, 14. November. Inseltlon»««b2l: Fll, lllln« Ins«at« »I» ,n 4 Zeiltn »5 lr,. größer« p« gelle s l»., be! «ft«»«» wieb.rbolmlgen p,s ^^iZf .>, ,,, 1883. Nichtamtlicher Theil. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die »Troppauer Zeitung" meldet, der Pfarrgemeinde Neu-hofen zum Ankaufe von Kirchenglocken eine Unterstützung von 100 fl. und der freiwilligen Feuerwehr in Altenfelden eine solche von 80 fl., ferner, wie die »Agramer Zeitung" mittheilt, der Kirchengemeinde in Trsöe behufs Anschaffung einer Glocke den Betrag von 100 fl. zu spenden geruht. Wien, 10. November. Delegation des Reichsrathes. — Sitzung des Budget-Ausschusses. Se. Excellenz der Herr Reichs-Finanzminister v. Källay über Bosnien und die Herzegowina fort-sahrend: Als ein Hauptbeweis für die Besserung der ma< seriellen Verhältnisse erscheine wohl der Umstand, dass ^e bebauten Flächen, und zwar in allen Sorten der Aebauung, sich in letzter Zeit vermehrt haben. Als Aeispiel hiefür känne der Minister anführen, dass die Taxe, welche in Bosnien für die Benützung auszn-rodender Flächen besteht und die bisher nur einen ge-lMgen Betrag abgeworfen hat, nach den Daten, die lhm während seines Aufenthaltes in Sarajevo geliefert worden sind, ganz außerordentlich zugenommen habe, woraus hervorgehe, dass ein großer Drang um Zumittlung solcher Flächen zur Ausrodung bestehe. Freilich darf nicht verkannt werden, dass die Landwirtschaft, wie sie dermalen in Bosnien betrieben wird, lluch eine sehr primitive und auf einer niedrigen Stufe behende ist. Da wird aber nur Abhilfe geschaffen Gerden können, wenn nach und nach größere Wirt-Aasten sich bilden, welche modernere und rationellere Erarbeitung einführen und hiedurch dem kleineren Land. vauer ein gutes Beispiel geben. Der Minister könne "ur wünschen, dass sich Kapitalisten zu solchen An« Me« entschließen, die sich gewiss bei den billigen greisen, die dermalen noch bestehen, rentieren würden, ^ni allgemeinen könne er mit ziemlicher Bestimmtheit !"gen, dass sich die materiellen Verhältnisse in Bosnien ledenfalls gehoben haben. . Was die Einkommen- und Erwerbsteuer betrifft, !>» dieselbe allerdings nicht gestiegen, da in Bosnien ^rrnalen nur kleine Gewerbe und keine größeren Un-"lnehrnungen bestehen. Er müsse hier eben die Hoff« nung aussprechen, dass Capitalisten nach und nach sich diesem Lande zuwenden und größere industrielle Unter« nehmungen einleiten. Eine gewisse Berechtigung zu dieser Hoffnung schöpfe er zunächst aus der Grün« dung der Filiale der Unionnnnl, welche dem Lande schon jetzt ein verhältnismäßig ansehnliches Capital zu< geführt hat. Zur Frage über den Stand der Waldungen über« gehend, glaubt der Reichs-Finanzminister darauf hinweisen zu sollen, dass allerdings schon viel verwüstet worden ist, hauptsächlich nächst den Dörfern und Ansiedlungen, wo der Wald theils zum Baue uud zur Feuerung benutzt wurde, theils durch das Weiden der Ziegen und der Schafe sehr stark gelitten hat. Hinter dieser Zone befinden sich aber allerdings große Complexe eines ganz wunderbaren Waldstandes, welche ein bedeutendes Vermögen repräsentieren. Was nun die erstere verwüstete Zone betreffe, so sei eine momentane Abhilfe sehr schwierig, da sogar die Be» sihtitel nicht vollkommen geregelt sind. Das Eigenthumsrecht gehört nämlich gesetzlich dem Staate; Beg« und Kmets erheben aber auf diefelbe Grundfläche An. sprüche auf Weideservituten, die, obwohl sie den Be« darf an Weidegrund bedeutend überschreiten, doch com-plicierter sind, als dass sie mit einem Schlage geregelt werden könnten. Alle diejenigen, welche die Schwierigkeiten der Regelung der Weideservitute in gebirgigen Gegenden kennen, werden begreifen, dass gerade in einem Lande wie Bosnien man vorläufig noch sehr schonend in dieser Richtung vorgehen muss. Geregelt müssen die Verhält-nisse ader jedenfalls werden, da ihr Fortbestand aus ökonomischen Gründen unmöglich sei. Wenn,aber der Minister von Waldungen, die ausgenützt werden sollten, gesprochen habe, so habe er immer den obenerwähnten immensen Complex von noch unverwlisteten Waldungen hinter der Zone der durch Weiden ausgenützten Fläche gemeint. Diese müssten nun ausgebeutet werden, und da der Staat selbstverständlich diese Sache nicht selbst in eigener Regie betreiben könne, bleibe eben nichts übrig, als zu wünschen, dass sich Unternehmungen finden, die sich diesem gewiss sehr rentablen Zwecke widmen. Wenn im Budget Erwähnung von einem Verkaufe von Wäldern gefchieht, so bezieht sich dies nur auf kleine Waldstände, die an kleine Unternehmer verkauft worden sind. Bezüglich der Hauptmasse sei ein solches Arrangement noch nicht getroffen worden. Es wären da noch sehr glänzende Geschäfte zu machen, aber allerdings nur mit sehr großem Capitale, da viele Investitionen an Straßen, Rollbahnen :c. nothwendig wären. Der Minister werde mit Vergnügen jedes solide und reelle Anerbieten entgegenehmen und thunlichst unterstützen. Se. Excellenz besprach nun die Salzfrage und wies darauf hin, dass gerade hier aus dem Budget die Besserung der materiellen Verhältnisse resultiere. Er habe eine Einnahme von fast 300000 fl. Brutto mehr einstellen können, was beweise, dass nicht nur die Lebensverhältnisse der Bevölkerung besser geworden sind, sondern dass sich auch der Viehstand im Lande gehoben habe. Salz ist aber gerade für Bosnien ein sehr wichtiger Zweig, weil sich daselbst in Dolna-Tuzla eine alte Salzquelle befindet, welche bisher noch gar nicht verwendet worden ist; es werden eben jetzt Bohrungen gemacht, um über die Natur des vorhan-denen Salzes Aufklärungen zu erhalten, und daS bis« herige Resultat stelle ein sehr günstiges Ergebnis in Aussicht. Die Frage bezüglich der Iustizpflege beantwortete der Minister, indem er zunächst auf die vor der Occupation bestehenden Verhältnisse in Bosnien Rücksicht nahm und darauf hinwies, dass der damalige Zustand der Gesetzgebung durchaus nicht brauchbar war und daher jedenfalls unmittelbar durch etwas Neues erseht werden musste. Im ersten Augenblicke erübrigte hiefür nichts, als einfach die österreichischen Gesetze einzuführen. Bei der Application dieser Gesetze mögen nun allerdings durch manche Ungeschicklichkeit der hiemit betrauten Beamten Schwierigkeiten aufgetreten sein, welche zu Unzufriedenheiten führten. Infolge dessen wurde vorerst eine neue Codification mit Rücksicht der besonderen Verhältnisse des Landes eingeleitet, und war man schon in der Lage, in jüngster Zeit eine Civil-Proceftordnung zu publicieren, welche seit 1. September d. I. ins Leben getreten ist. Nach allen Berichten, welche aus dem Lande kommen, hat diese Civil-Processordnung allgemeine Befriedigung hervorgerufen und ist die auf Grund derfelben geübte Iustizpftege rasch und sicher. Insbesondere hat sich das in dieser Civil-Processordnung angeordnete Vagatell-verfahren bewährt, da die größte Anzahl von Streitigleiten in Bosnien zu jenen gehört, die nach diesem Verfahren zu behandeln sind. Dieses Bagatellverfahren erstreckt sich in der Regel auf die Angelegenheiten bis zu 50 fl. Das ist aber für Bosnien eine verhältnismäßig große Summe, denn 50 fl. repräsentieren dort fast eher einen Wert, als bei uns 500 fi. Diese Ba-gatell-Angelegenheiten werden nun in Bosnien mit Ausschluss jeder Appellation in erster Instanz endgiltig Feuilleton. Hart am Rande. Roman aus dem Thüringischen von F. Klwck. (25. Fortsetzung.) ^ Schmerzte! Nein, wahrhaftig nicht — der Ge- "like war nicht wert, ihr Schmerz zu bereiten, aber ^ konnte sie zum Wahnsinn bringen. Wie das Blut "5 jenem Tage durch ihre Adern raste, als Kurt nach ?.Nern kühlen Abschied abgereist war! Sie war durch °'e weiten, öden Säle des alten Schlosses gewandert, °Vne Ruhe und Rast. Sie hatte in dem Ahnensaal standen, vor den alten Bildern in reichen Gold- lick ^"' ""ö ^ ^^ '^ gewesen, als hätten die statt- Hen Herren und die Damen in ihrer vornehmen "en Tracht hochmüthig und verächtlich auf sie herab- Uhen. Warum nicht? Sie war ja nur eine Müllers- li„ : ^ mit ihrem Reichthum dem letzten Spröss- rn" einmüthige Vertraueuskundgebung der österreichifchen Delegation für den Minister der aus» wältigen Angelegenheiten freudiger berühren werde, als alle noch fo gut gemeinten Demonstrationen, die aber den Stempel der Tendenz auf der Stirne tragen. Vom Ausland. In Serbien scheint der Aufstandsversuch voll< stand,g unterdrückt zu sein. Die in Belgrad einlangen« den Berichte melden durchwegs das ungestörte Vorrücken der königlichen Truppen in den aufständischen Bezirken. Die Meldungen cmes Wiener Blattes von der Transportierung drs Professors Gjaja von Bel« grad nach Zajkar und dessen Hinrichtung, sowie von der Gefangennahme des Divisionärs und der G^richts-beamten in Alexmac durch die Insurgenten werden von competenter Seite als absolut unwahr bezeichnet. Gjaja befinde sich neben seinen übrigm Complicen in Belgrad. In Alexinac habe keinerlei Insurgieumg stattgefunden, weshalb von einer Gefangennahme der Bthötden nicht die Rede fein könne. Auch an irgend einem anderen Orte habe sich nichts Aehnliches ereignet. In Spanien ist das öffentliche Interesse ge-gcnwärtig in erster Linie dem bevorstehenden Besuche Sr. k. und k. Hoheit des deutschen Kronprinzen zugewendet. D" spanische Presse, und zwar besonders die regierungsfreundliche, ist eifrig bemüht, jeder politischen Deutung des fürstlichen Besuches entgegenzutreten. Das lhut z. V. die „Agenzia Fabra", das Madrider Correspondenzbureau, in einer eigenen Note, worin es heißt: „Deutsche und österreichische Journale beharren dabei, der Reise des deutschen Krön-Prinzen nach Madrid einen Politischen Charakter beizulegen, welchen sie absolut nicht hat. Diese Iour-nale verkennen es gänzlich, wenn sie glauben, dass Spanien die Politik der Enthaltung in europäischen Ftagen im Gegensatze zu den materiellen Interessen verlasse ü werde." Der Madrider „Correo" theilt mit, dass die spanische Regierung von der französischen eine Note ehalten habe, welche die Verhandlungen über die bei der Ankunft des Königs Alphuns in Paris vorgekommenen Zwischenfälle zum Abschlüsse bringe. Die französische Nole wiederholt die vom Präsidenten Glcvy dem Köuige persönlich abgegebene sowie die im ..Journal osficiel" veröffentlichte Erklärung und ermächtigt die spanische Regierung, dieselbe in der amtlichen Madrider Zeitung bekannt zu geben. Der russische Minister des Aeußern, Herr von Giers, trat seine oft erwähnte und mehrfach verschobene Reise in das Ausland an. Dieselbe gilt dem Besuche seiner kraulen Tochter und seiner Gemahlin in Montreux am Genfer See. — Das ..Journal de St. Pclersbourg" dementiert kategorisch die Meldung Londoner Blätter von der Mobilisierung der Pskower Truppendivision und der Einberufung der Altersclasse 1864. Aus Bukarest wird unterm N.November gemeldet: Vratiano erklärte, die Interpellation Stolo-janu's beantwortend, dass er es gewesen, welcher dem König Karl den Rath ertheilte, auf seiner Rückreise von Berlin Wien zu passieren, um die österreichische Regierung von den Gesinnungen der Ordnung und Ruhe zu überzeugen, welche im Lande herrschen. Er selbst war sodann in Gastein und Wien, um zu versichern, dass die Gesinnungen des Köyigs von dem rumänischen Volke innig getheilt werden. Allein er habe keinerlei Verpflichtung übernommen. Im Laufe der Discussion betonte Vratiano, dass der König mit der gleichen Festigkeit wie die Regierung die Rechte des Landes in der Donaufrage vertheidige. Er schloss mit den Worten: „Wir sind für den Frieden." (Ein-stimmiger Beifall.) Die Kammer gieng fodann ohne Abstimmung zur Tagesordnung über. Locales. — (Generalversammlung des Vincenz-Vereins zu Laibach.) ^Fortsetzung.^ Ueber die Eon« ferenz St. Nikolaus berichtet der Präsident, hochw. Herr Dr. Gogala, Folgendes: Die Mitglieder des Vincenz-Vereins verfolgen die Aufgabe, mit den Gaben und Besuchen möglichst viele leibliche und geistige Vortheile an dem Nächsten zu erzielen. Erstlich bemühen sie sich, den Armen aufzurichten und wieder erwerbsfähig zu machen; sodann suchen sie nach Thunlichteit in den armen Familien geordnete Verhältnisse herbei« zuführen und namentlich die Kindererziehung zu verbessern; endlich wollen sie, was das Höchste und Beste ist, das Herz deö Armen zu umwandeln, durch christliche Grundsätze zur Geduld und Ergebung stimmen. Eine einzige Familie, die auf solche Alt gerettet wurde, ist eine reiche Entschädigung für alle Mühen und Opfer, welche das thätige Mitglied und der Verein zur Net« tung derselben verwendeten. Will dies bei den Eltern, deren langjährige Unordnung nicht selten dem wohlmeinenden Einflüsse harten Widerstand entgegenstellt, nicht gelingen, so macht man den Rettungsversuch mit den Kindern, die man in Erziehungsanstalten oder nach Umständen bei verlässlichen Handwerkern unterbringt. Die Conferenz erlebte schon öfters die Freude, dass solche Kinder nach wenigen Jahren die Stütze armer Eltern geworden sind. Durch solche und ähnliche Gründe geleitet, liebt es die Conferenz, ihre Hilfe armen Familien zuzuwenden und mit ihren Gaben nachhaltige Erfolge anzustreben. Auch Einzelstehende werden von der Unterstützung nicht ausgeschlossen, sobald bcriicksichti« gungswürdige Gründe und wohl auch Geldmittel vorhanden sind. In diesen, Jahre sind l 10 Parteien unter-stützt worden; die meisten derselben genossen die Unter« stützung das ganze Jahr hindurch, einige jedoch nur für die Dauer der Noth, Zum Schlüsse müssen wir der tiefen Trauer, welche die Conferenz uud das Waisenhaus getroffen hat. Ausdruck leihen. Herr Dr. Mari nko, der zum Neligionsftrofessor am Nudolfswerter Gymnasium befördert wurde, hat durch sein rastloses Wirken im Gebiete der christlichen Charitas den Namen eiuetz hervorragenden Mitgliedes unseres Vereins wohl verdient. Der Segen, den er in der Pfarre und unter den Armen verbreitete, möge ihm in seinem neuen Berufe zu den reichhaltigsten Früchten ver« helfen! (Forts, folgt,) — (Von der philharmonischen Gesell, schaft.) Die Plenarversammlung der fthil. harmonifchen Gesellschaft wurde am 11. No« vember d I. um 11 Uhr vormittags in Anwesenheit von 34 Mitgliedern in drn Gcsellschüftölocalitäten im „Fürstenhofe" abgehalten. Der Gesellschaftsdircctor Herr Dr. Kee 3 bacher begrüßt? die Versammlung und gab sodann einen gedrängten Bericht über die Vorkommnisse deS abgelaufenen Vereinsjahreö. Vor allem erinnerte er an die Kaiser tage im Juli. die jedem in begei« sterungsvoller Erinnerung bleiben werden. Auch die philharmonische Gesellschaft habe das Glück gehabt, an der Lanoesfeicr teilnehmend. Sr. Majestät dem Kaiser Franz Joseph I. Ovationen darzubringen, und die Gesell« schaft erflille es mit Stolz und Freude, da Se. Majestät der Kaiser Anlass nahm. für die Leistung der Gesellschaft Worte des Dankes und der Anerkennung Wiederholt auszusprechen, Ueberhaupt sei die artistische Laibacher Zeitung Nr. 261 2230 14. November 1883. Thätigkeit der Gesellschaft eine nennenswerte ge-! Wesen, da bedeutende Tonwerke zur Aufführung gelangten, ! Was die Geschäfts gevarung betrifft, so hat sich die Mitgliederzahl gegen das Vorjahr fast auf derselben Höhe gehalten, und sei bei der nun beginnenden Concert» saison ein neuerlicher Zuwachs in sicherer Aussicht stehend. Die Geldgebarung schließe zwar mit einem Cassereste (148 fl. 37 kr,) ab. jedoch sei dieser Ueber-schuss nur ein fictiver, da die Gesellschastsdirection in^ folge ganz außergewöhnlicher Auslagen (Gebiireuäqui-valent, Steuern und Spesen bei Uebernahme einer Nord» bahnactie. Substituierung eines Musitdirectors, die Aus« lagen für die Kaiserfestlichkeiten u. s. w.) sich zur Aufnahme einer schwebenden Schuld gezwungen sah, welche, in das Präliminare des künftigen Jahres eingestellt, zur Präliminierung eines Deficits die Veranlassung gebe, welches aber angesichts der Thatsache, dass sich das Vereinsvermögen im abgelaufenen Vereinsjahre um 3172 st. 46 kr. vermehrt hat, in den Vermögens-zuwüchsen seine Deckung finde, abgesehen davon, dass durch Zunahme der Einnahmen infolge neuerworbener Mitglieder und durch Abnahme der Ausgaben infolge erhöhter Sparsamkeit von Seite der Direction der Ab« gang sich voraussichtlich herabmindern werde. Dass die Gesellschaft den erhöhten und sich von Jahr zu Jahr steigernden Ansprüchen an dieselbe überhaupt genügen tonnte, dankt sie der regen Theilnahme der kunstsinnigen Bevölkerung an dem Gedeihen der Gesellschaft, sowie den großmüthigen Subventionen des Staates. Landes, der Gemeinde und des Sparcassevereines. Der Director beantragt, die Plenarversammlung wolle allen Spendern und Gönnern der Gesellschaft den Dank durch Erheben von den Sitzen votieren, was unter Acclamation geschieht. Die Gesellschaftsschulen nehmen einen un» geahnten Aufschwung, indem sich die Schülerzahl von 161 im Vorjahre auf 197 erhob, so dass die Gesell-schaftsschulen unter den Schulinstituten der Stadt in Ansehung ihrer Frequenz einen hervorragenden Plntz einnehmen. Aber auch der didaktische Erfolg zeigte sich in zufriedenstellendster Weife anläsülich des von der Direction veranstalteten Zöglingsconrertes, dessen Erfolg die Direction veranlasste, den Lehrern den Dank und die Anerkennung schriftlich auszudrücken. Kann auch bei den Bläserschulen angesichts ihres kurzen Bestandes von einem Erfolge billigerweise noch keine Nede scin, so war die Direction doch in der Lage, bei dem Iüg» lingsconcerte eine Mozart'schr Symphonie durchwegs mit Vereinsschülern zu besetzen. Ein zu Gunsten der durch die Hochwasser-Katastrophe betroffenen Gemeinden in Tirol und Kärnten veranstaltes Wohlthätigkeitsconcert ergab das Neinerträgnis von 233 fl. 20 kr., welches an dieselben abgeführt wurde. Ein hervorragendes künstlerisches Ereignis war die von der Direction veranlasste und vom Publicum mit überraschender Theil» nahmc begrüßte Veranstaltung von Kammermusik-Abenden, und es steht zu hoffen, dass es gelingen werde, diesem edlen Kunstgenre ein bleibendes Asyl zu gründen. Herr Zührer habe im Vereine mit dem Gesell-schaftsdirector vor zwei Jahren einen Nichard-Wagner-Nbend zum Zwecke der Bildung eines Kammermusik-Fond es veranstaltet, das Erträgnis desselben privatim bisher verwaltet und dasselbe im Betrage von 176 fl. 7 kr. der Gesellschaft in das Eigenthum mit der Be< dingung übergeben, dass dasselbe als Kammermusik-Fond verwaltet werde. Ein kleiner Anfang zwar, aber doch immer ein Anfang. (Forts, folgt.) — (Todesfälle.) In Gottschee starb am N. d. M. der hochw. Herr Dechant Jos, Novak nach längerem schweren Leiden; inKrainburg am 12. d. M. der Herr k. l. Gymnasial.Professor Franz Slab erne im 38. Lebensjahre. — (DieIahresversammlung der land« Wirtschaftlichen Filiale Neudegg) am 25. v. M. fiel sehr gut aus. Baron Berg, ein theoretisch und praktisch hervorragend gebildeter Landwirt, hat bewiesen, dass ihm, als Vorstande der Filiale Neudegg. daran gelegen ist, deren landwirtschaftlichen Fortschritt thatsächlich zu fördern. Die Filiale hatte bisher nur 15 Mitglieder, heute zählt sie deren gegen 40; denn noch am oben genannten Tage sind ihr über 20 neue Mitglieder beigetreten. Die Versammlung dauerte nahezu zwei Stunden; die Theilnahme war eine besonders zu» friedenstellende und die Debatte eine sehr rege. Die hochw. Geistlichkeit, die Lehrerschaft und der Kleingrund-besitz waren zahlreich vertreten. Baron Berg eröffnete die Sitzung mit einem Hoch auf Se. k. und l Aposto< lische Majestät, worauf die ganze Versammlung, die sich erhoben hatte, in begeisterte Hoch- und Zivio-Nufe aus-brach; darauf gedachte er des leider verstorbenen früheren Filialvorstandes Grafen Barbo, wobei sich alle Anwesenden neuerdings von ihren Plätzen erhoben. In der Debatte bezüglich der Hebung der Nindviehzucht wurden mehrere gediegene Anträge gestellt, und wurden dieselben dann dem Centralausschusse der l. k. Landwirtschafts, Gesellschaft übermittelt. WeiterS Wurde beschlossen, aus den Vereinsmittelu landwirtschaftliche Maschinen, wie klne W,«senm°u»egge und einen Trieur. anzuschaffen. Welche von den Mitgliedern dann unentgeltlich benutzt Werden können. Nach d« Versammlung begaben sicb/ alle Mitglieder auf die dem Herrn Baron Berg gehörende drainierte Wiefe. Dort verfammelten sich über 100 Personen. Herr Ernst Kramer, landwirtschaftlicher Wanderlehrer, hielt dort einen Vortrag über Wiesenbau (Bewässerung durch Ueberrieselung und Ueberstauung. Entwässerung durch offene Gräben und Drainröhren lc.) Der Vortrag wurde mit praktischen Demonstrationen begleitet. Die Wiese, di? circa 80 Joch misst, ist erst im vorigen Jahre «melioriert worden. Die Pläne und die Anlage sind vom Culturingenieur der steiermärkischen Landwiltschaftsgeselllchaft Herrn Pos set meisterhaft ausgeführt worden. Jedenfalls ist diese Wiesenfläche die erste in Krain, die nach Belieben bewässert und trockengelegt werden kann. Nach dem Vortrage bewirtete Baron Berg alle Theilnehmer ohne Ausnahme aufs beste. Zum Schlüsse wurden Toaste ausgebracht auf Herrn Baron Berg, die Geistlichkeit, auf den anwesenden Bezirts-hauptmann Herrn Weiglcin u. s. w. Der landwirtschaftlichen Bevölkerung des Bezirkes Nassenfuss wird dieser Tag gewiss lange im angenehmsten Gedächtnisse bleiben. — (Landschaftliches Theater.) Gestern gieng die lange erwartete Operetten - Novität der Bettel student in Scene, und es war diefelbe auch bei uns von durchschlagender Wirkung. Sowohl die In-scenesetzung als die Auffuhrung stellten sich als vorzüglich gelungen dar, und e? wurden die Träger der Haupt-partien wiederholt bei offener Scene und bei den Act-schlüsseu gerufen. Auch Director Mondheim, der die Operette bestens inscenierte. musste, auf daS lebhafteste acclamiert, auf der Bühne erscheinen, und nahm derselbe den Herrn Kapellmeister Krzyzanowsky mit sich herauS, der sich um den genussreichen Abend bestens verdient gemacht hat. Von den darstellenden Kräften ernteten den meisten Beifall Frl. M. Palme (Laura), Frl. Herrmann (Bronislawa) und Herr Romani (Ollendorf). Die beiden genannten Damen hatten auch süperbe Toiletten, wie überhaupt die costümliche Ausstattung der Novität eine ebenso reiche als geschmackvolle ist, namentlich sehen die Pagen, darunter Frl. Stengel und Frl. Fleischmann, allerliebst auS. und Frl, von Kanitz repräsentiert gewiss den schmucksten Cornet, den die Zeit August II. gesehen. Frau Podhorsly.Keller (Gräfin Nowalsla) sowie die Herren M. Martini (Simon), Charles (Jan Ianickl) und Ander (En-terich) trugen zum entschiedenen Erfolge der Operette das Ihrige bei. leider war Herr Martini (durch die Überanstrengung der letzten Tage) stimmlich etwaS angegriffen. Der Inhalt der Operette ist folgender: Oberst Ollendorf, der Gouverneur von Kralau zur Zeit Friedrich August des Starken, hat auf einem Balle die Gräfin Laura Nowalska auf die Schulter geküsst und dafür einen Schlag und schroffe Abweisung erhalten. Er sinnt auf Rache, um den Stolz der Polin zu brechen, und wählt zur Ausführung zwei Studenten, die er direct aus dem Gefängnis holt. den Bettelstudenten Symon Rymanooicz und den wegen politischer Umtriebe verhafteten Jan Ianicki. Er staffiert beide glänzend aus. der Bettelstudent tritt als millionenreicher Fürst Libitzly, Jan als fein Secretär vor die Gräfin Nowalsla und ihre Töchter Laura und Brouislawa. Die gräfliche Familie besitzt sehr viel Stolz, aber wenig Geld. Ollendorfs Plan fcheint zu glücken. Der Bettelstudent und falsche Fürst verlobt sich mit Comtesse Laura, die Schwester verliebt sich in drssen Secretär. Symon will zwar. bevor es zur Hochzeit kommt. Laura in einem Briefe über ihren Irrthum aufklären und sich als „Bettelstudent" bekennen, aber Ollendorf weiß zu verhindern, dass daS Schreiben an seine Adresse kommt, und da Symon nun annehmen muss, dass Laura auch dem „armen Teufel" ihre Hand reichen will, wird die Trauung vollzogen. Kaum ist dieS geschehen, stellt sich der von dem Gouverneur citierte Chor der Sträflinge ein, um ihrem ehemaligen Collegen zu gratulieren. Die Rache gelingt jedoch nicht, Laura, die Stolze, hat den ..Bettelstudenten" aufrichtig lieben gelernt, und da fein Genosse Jan ein veritabler Graf ist und nach noch» maliger Verwechslung Symons in den Herzog Stanislaus seine nationalen Genossen zum Siege führt, gibt eS zum Schluss nicht bloß zwei glückliche Paare, sondern auch allgemeinen Jubel. DaS Libretto (das hier bei Herrn Giontini zu haben ist) besitzt eine klar entwickelte Handlung, der es auch an lustigen Scenen nicht gebricht, und eine Neihe dankbarer Rollen. Die Partitur Millückers ist die umfangreichste und durchgcarbeitetste. welche derselbe bisher componiert hat. Die Musik zeichnet sich vor allem dnrch Temperament und Verve, einen gewissen feschen Wienerzug, scharfe Rhythmisierung und leichte, sehr gefällige Melodien aus. Es ist echte Wiener Musik, einzelnen Stellen ist eine charakteristische nationale Färbung verliehen. Millöcker hat sich eine große Gewandtheit erworben, „Schlager" anzubringen, ohne welche eine Wiener Operette nun einmal nicht approbiert wird, und diese „Schlager" sucht er vornehmlich im Couplet und Marsch, wie auch in flotten Tanzmelodien, Als die effectvollsten Nummern seien hervorgehoben : im ersten Acte das Rache-Couplet Ollendorfs, eine Art Leitmotiv, daS im Finale des zweiten Actes erweitert wiederkehrt; ein Duett Symons und Jans; das Couplet Symons zum Lobe der Polinnen; die Krakovienne der Laura und der Schlujüinarsch; im zweiten Acte zwei Duette und das geschickt gesteigerte Finale. Ueber das Detail der Musik sprechen wir noch ausführlicher. Das Haus war gestern ausverkauft. —es, — (Literatur.*) Ein Familienblatt in des Wortes wahrster Bedeutung ist die gediegene, reich illustrierte Zeitschrift: Ost und West (Verlag von Hugo Engel, Wien und Leipzig), welche jährlich in fechsundzwanzig Heften ü, 18 kr. erscheint und die daher ihren Abonnenten nebst ihrem trefflichen Inhalte und künstlerischer Ausstattung auch noch den Vorzug der Bil« ligleit bietet. Der unermüdliche Herausgeber scheut leine Kosten, um sein in jeder Beziehung empfehlenswertes Unternehmen, dass soeben den 10. Jahrgang angetreten hat, immer weiter vorwärts zu bringen; so ist derselbe vor allem bestrebt, den Kreis seiner Mitarbeiter, unter welchen sich die bedeutendsten Schriftsteller und Künstler befinden, wir nennen die Namen: Robert Vyr, Enney von Dinklage, Louise Lecher, Hans Scheerenberg, Graf Emerich Stadion, Moriz Bermann, Heinrich v. Littrmv u. a. m., zu erweitern und zu vergrößern. — Ost und West bringt Romane, Novellen, belehrende Skizzen aus allen Gebieten, allmonatlich einen Modebericht, Hu« moristischeS, Schach, u. s. w. u. f. w. In dem vorliegenden Hefte 5, welches zwei Nummern enthält, finden wir wieder eine Fülle deS Unterhaltenden und Belehrenden, so unter auderm eine spannende Novelle „Maya" von M.Ludwig, Die Grabstätte der exilierten Bour-bonen. eine trefflich geschriebene culturhistorisch gehal-tene Skizze von P. M. Lacroma, eine köstliche Humoreske: „Gegenseitige Ueberraschung" von Eduard Paril. eine Biographie deö beliebten Bühnendichters Adolf L'Arronge. Schachzeitung, Gedichte. Palindrom, Charade, Buchstabenräthsel, dann sind «mch mehrere beleh' rende Artikel, als: „Bäder in Abyssinien", „Der In-selvulkan Krakaton" mit Karte von E. I Malz und „Kü nst lergräber in den alten Friedhöfen Wiens" von dem vorzüglichen Wiener Schriftsteller Albert Weltner mit eingereiht. Die vielen trefflich ausgeführten Illustrationen gereichen diesem Journale, das. wir wiederholen es, zu den billigsten seiner Art gezählt werden kann, zur besonderen Zierde. —c«. * Alles in dieser Rubrik Angezeigte ist zu beziehen durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. ltleinmayr är Heb. Vambera. Neueste Poft^ Original-Telegramme der „Laib. Zeit un g." Wien, 13. November. Die ungarische Delegation stimmte der von den Siebener»Ausschüssen beider Delegationen vereinbarten Ausgleichung sämmtlicher Differenzen zu. Morgen finden die Schlußsitzungen statt. Berlin, 13. November. Giers wurde vom Kronprinzen empfangen, hatte vormittags eine längere Unterredung mit dem Grafen Hatzfeld und nahm später am Diner beim Kaiser theil. Von Friedrichs-ruh begibt sich Giers direct nach Montreux, ohne vorerst nach Berlin zurückzukehren. Wien, 13, November. Heute waren sowohl die reichsräthliche als die ungarische Delegation versammelt. Die beiden Körperschaften haben nun ihre meritorischen Verhandlungen beendet, und es erübrigt nur mehr die Ebnung der zwischen den beiderseitigen Beschlüssen bestehenden Differenzen im Wege des üblichen Nuntienwechfels. (S. Orig.-Tel.) Berlin, 13. November. Die in den Blättern enthaltenen Nachrichten über die bevorstehende Vermehrung der Artillerie sind unrichtig. In maßqeben< den Kreisen ist eine derartige Vorlage für den Reichstag nicht in Frage gekommen. Berlin, 13. November. Minister von Giers ist heute morgens halb 7 Uhr hier eingetroffen und in der russischen Votschaft abgestiegen. St. Petersburg. 12. November. Dem Ver/ nehmen nach sind die Redactionen der russischen Zei-tuligen seitens der Regierung angewiesen worden, siw «0»««»»° > »eld «,'aie Vta«ts.«nlehe». »^3^l«.......7»'c ?»'kl I.77?"»t«.......7945 ?,S! lA" 4°/, «taat«lose . «50 fi. 11» 50 I»° -l«^3 "^« i»»z« boa « 131'8u!i52 3! lU? ^° »Anstel 100 „ 138 50 183 - ^?« Vtaalslol« . . 100 « 1',1.-1?15< U" « . . b« „ 170 — 170 5« "««'«entenscheine . per St. »7— 3»- «^/)«ft. <»«Ibie»t«, st««rftel . 98 eo 9S?< ^lNl. Notenrente, fteuerftei . »» zo 9« 4< ^l> Eolb«nt« »°/, » . > . «a 20 120 el ' «. , 4«/» .... 8« »0 l>6 3l ' Vapierrente 5c ' ^stbahn-Prioritäten . . Sl'io 91 it ' Slaat«.Obl. (llng. Oflb.) i,8 50 — ' <„ . » »om I. i«7« ,? — 97 llc 5» , vr««iie»«Uul.»ioofl.ö.W. ii«5c, 113 — »«z.Ueg.,Lose 4°/« ioo fi. . . 109 90 noil ^«»denU.. Obligationen v lfütu»fi.»..H.). «.7"hm«sche.......10050 -. l^«°lizi<«e.......93- «Sli l.'^hr!che . . . . 104'0« 105 e« z»7?"rischc.......104-105- «,°^°«U,ch, un> slavonische . 10a — K,»-/'N»benb«r«>sch,.....,8-75 9S- «eld «l«e 5°/o leme«var<>Vanate« . . . »!»'— 89 ?e L°/» nngarische......100 — 101 — Andere öffeutl. Nulehen. Donau-Meg.'Lose 5°/« 100 fi. .11^00 11«^. bto. Nnlrihe 1ft?», ftentiftti . 101 — INI 50 «lnlehln b. Etablgcmeinbe Wlen 10160 10« 25 Nnleyen b. Etabtaemeinde Mien (Silber ober Gold) ....-------—— PiämltN»Nnl.b.Etal>tg«m.wicr. 1«440 1«< »0 Pfandbriefe Mioafi,) «obtncr.allg.öfterr. 4'/,«/»«>oIb lig zo iib'7b bto. in 50 „ , 4'/,«/« 95 «s. 95 ?b bto. N 50 , „ 4°/^ . 9180 9« 80 bto. Pri»mienz 8«: 103 »c» Fetdinaubl«»Noldbahn in Silb. I0i 75 105 50 Fran,«Ioses'Vahn.....103 — 10» lü «Äaii^ische Harl»Ludwig»Nahn! Lm, I8«l 300 n. O. 4>/,'/n . .! ge— «8'5>- lot s,o Vcilcylöbanl «llg. 140 fi. . 145.^ ^^^.^^ «eld w«l: Uetien von Transport. Unteruehmnngcu (per Stüll), «lb,echt«»ahn »so fl, Silber . — — —-— «lMb«fflumab«r Eish, 5ao ff. «N. g?» — 88« — , (Ut. U) zaa fl. . iht — i»s — Donau < Dampfschiffahrt < i,,,«Vubwe<« »ao ss. . . ._______ „ ,kl,v,»Til0l,III.!i.lU?!!i!U0fl.V, 18825! 18» — Ferdinand«.Nordb. laua st. «M. «4»5 25U5 ssranz'Iosef'Vahn 200 fl. Silb i»8- ii<» — NünfnrcheN'ValcselVis.Wüfi.S, - — -, — Galz.Karl»^ubwig<Ä.20oa. LM, ,80 50 «81 — Vlaz-llöflacher«,.V.20llIl.ö.W. ,kl —»56 — »ablenbe«°«ilenl,. »no st. . . 3i— »5— »aschau-Oderb. «isenb. 200I. G. 144 — 1«4 «0 »iemberg»«zrnow.. Iassu «isen« bahn»Gesell. 20ll fi. ö.W. . . iß?-—i«;?-«,» sloyb, öft.-ung., Trieft 50Nfi.H».', gi, — gzi--Oestcrr. Nordwestb, »all ft. Silb. i»4-25 ikt ,s. bto. (Ut. Il) !iao ss.Tllber . 1,2 s,y 19z — Prag.Hurer «tlseub. li,»fl.Gilb, 5? 5a! 58 25 «udolf - Vahn 20li ft. Silber . i«9 25 16» 75 Siebeiibllrsser «iiscnb. 200 fl. S. 16« 75,I«1'25 Gtaats^ueubahn 200 ft. 0. W. . zoßbl) »06 /5 ,««lb «0«e Slibbahn 200 fl. Eilter . I3i 20 134 b0 VNK.Vt?7bd, Ncrb,«V. Lanfl.LM, 143-50 K4- -Theili-lilahn »00 ft. «. W. . . 243 — 24i» 50 lramway-Ges.Wr. 170 fl. ?.W. 21N 75 «17 — , lvr.. neue 100 fi. . . 8l>-0st 8150 TrauSport.Oescllschast 100 fl. . —'— —' — Turnan.ssrnwp «N5 ft. 3. W, . —'— —'— Nng,.Ha!i,, Hisend. 200fl. Nilbn 158 75 1l9 2ü Un>> Nordostbahn 20a fi. 8il°«r 1« — 144 — Ung.Weftv.(«aab'<«ra,)»00N.S. i«2 25 18« 7b Indnftrle»Actien (per «t««), «gybl und «inbberg, Eisen, und TtahI'Iild. in Wien 100 fl. . —— —>— !Llscnbabnw.Ind.°Ges. «00 fl.-------— — Sal»o>2,aii. Visenraff. 100 fl. . 111 — 11« — Waffenf.'V., Oeft. in W. 100 fi, «ll - 1« — Trifailer Nohl«nw.— Devisen. Deutsche Plätze......59 4o 59 50 London.........!»l 05 »213!» Paris.........48 — «-05 Petttsburg.......—— —— Valuten. Ducaten........ »-?» »?li «aFranc».Stli