Deutsche Ma tue »vealiche ®«cht- et scheint |c»tn Wiblititto I. jnmiä&rm II. ». »„> v»> »»teten wiebpt«chendet Nachlaß O. Q-ch». H-it»U>Iatz «^ebencrtii »bgegeb«» W •**! V"»»'»'"? »> iwinuvif ■vytyiRN ■erben »n« >» »er Srntonilrtr! Cfetmnn artiuj« (alt »m»n6m< tfi e*n> an» rbea anb ®«BBet*a| ut|nl ant fallet 'lammt bet 6or.at«4fblw°ch anb «arnfta« io Ufcr HennUUf. 6jte>frieden fei, worauf ihm geantwortet wurde, die« wäre in der That sehr wünichen«werth. — Die Richtigkeit obiger Ausführungen bestätigen die Gefertigten durch ihre Unterschrift und sind jederzeit bereit, dafür einzustehen. Bischosdorf, >7. Dec. 1894. Martin Premschak. Jgn. Dremel. Iac. Knwotsch, Janaz Sametz. Er griff den stolzen W i d u k i n d Bei seinem harten Herzen Und wie« ihm vor da« Heldenaug De« Volke« tiefe Schmerzen. Ja, rief er, ich erkenne doch Der alien Götter Wanken, Und bringst Du. Kreuz, den Frieden un«, Mein Leben soll Dir'« danken l Und um da« feste Sturmgewand Auf seinem Reckenleibe, Da schlug er still den Pilgerrock, Al« ob ihn Sehnsucht treibe, Zu schau n da« sübe Heiligthum Im nahen Frankenkreise, Zu lausch«» »er dem Christengott Der frommen Beter Weise. So war d«r wilde Sachsenherr In'« Kirchlein eingetreten Und sah bei Hellem Lichterglanz Die Ehristenfeinde beten. Er sah den Heiland auf dem Kreuz, Die schmerzverzog'nen Mienen. Er sah, o Wonne seinem Aug', Dort deutsch« Tannrn grünen. Da war d«r Funke aufgestrahlt, E« war kein eitle« Träume», Der Friede von dem Christeugott Bei grünen Weihnachisbäumea. — Wien, im D«. 1894. Emil Hofma » n (Sernot). Herr Bikovsek hatte bekanntlich „berichtigt", daß er den Gemeindeschreiber aufgefordert hatte die vorbereitete Petition vorzulesen; nun aber bestätigen vier achtungswerthe Zeugen, daß der Schreiber ohne vorhergegangene Aufforderung die vorbereitete Petition aus der Tasche zog und begann: Dr. Detschko sendet m i r eine Petition...Ich fordere Euch auf, zu unter-schreiben.. . Der Herr Schreiber ist ein ehe-maliger Lehrer und er scheint geglaubt zu haben, in dem fraglichen Augenblicke nicht vor Ge-meindeauSschüsfen. deren Untergebener er ist, zu stehen, sondern vor Schulkindern. Mit Männern spricht man nicht in einem so heraus-fordernden Commandotone. Mit Herrn Skoflek, welcher uns gleichfalls eine Berichtigung zugesandt hat. in der er be-streitet, was möglich ist, wollen wir uns etwa« eingehender beschäftigen. Er erklärt, keine AuS-fälle auf den BezirkShauptmann gemacht zu ha-ben. Die oben angeführten vier Zeugen, Ge-meindeauSfchüffe von Bischosdorf. sind aber bereit eS überall zu vertreten, daß Herr Skoflek den BezirkShauptmann Wagner in der öffentlichen Sitzung ei; en »Wolf im Schafpelze" nannte. Wir glauben freilich gerne, daß dem Herrn Gemeindefecretär die gegen den Venreter des Kaisers im Bezirke erhobenen Anwürfe reuen, daS heißt: Mit fe'ner Gesinnung dürften sie sich Vom Linnen. Weihnachten ist vor der Thür; wir finden feine Boten überall geschäftig im Lande, ihm eine freudige Stätte zu bereiten — die Kleinsten sind nicht die Letzten, welche sich damit defchäf-tigen, ja mit ihrem alt hergebrachten Kleinkram an Hampelmännern und Waldteufeln treiben sie bereits jetzt ihren Handel. Weihnachten! Welch' eigenen Klang hat doch die« Wort, welch' eine Macht besitzt es über Groß und Klein und wie gern sagt sich Jeder derfeltxn. wie bereitwillig stellt er sich in ihren Dienst. Da wird gar oft daS ganze Jahr gespart im Hinblick aus die» einzige Fest, daS feine Strahlen verklärend hinauswirft, weit über die Dauer des Tage«. Ueber der Sorge, Andern Freude zu be« reiten, werden häufig wirtliche Sorgen, wenn auch auf kurze Zeit, vergessen, oder sie treten mehr als sonst in den Hintergrund. Wo ei sich nur ermöglichen läßt, da wird gespäht und ge-lauscht, da wird Umschau gehalten und mit bewundernSweriher Schlauheit ausgeforscht, was wohl Dieser oder Jener bedarf, wohin seine Wünsche zielen, und nur mit unendlichem Be-dauern fügt man sich, wenn sich der Erfüllung tindernisse entgegenstellen. In den meisten ällen wird die» voraussichtlich nicht zu fürchten fein; im Gegentheil steht zu hoffen, daß die Gaben, die bestimmt find, Freude zu bereiten, auch dieses Ziel erreichen, daß sie dem Em-pfangenden eine wirkliche Ueberraschung ge-währen. Da tritt «un die Frage an alle heran, «an kann jetzt von allen Seiten hören: Was s brisen, nur wird e« der Herr jetzt selbst un-klug finden, diese so demonstrativ und öffentlich in einer so leicht faßbaren Form zum Ausdruck gebracht zu haben. Der Herr Gemeiavfsekretär begab sich, als Donnerstag, den 13. d. M. in der .Deutschen Wacht' der unerhörte Vorfall in Bischosdorf er-zahlt wurde, an demselben Tage nach Cilli und kehrte erst Abend« nach Bischosdorf zurück. Dort wandte er sich an den Realitätenbesitzer und GemeindeauSschuß Herrn Jgnaz Dremel mit der Mittheilung, er (Sloflik) sei in der .Deutschen Wacht" furchtbar „verrissen." Er sprach in ziemlicher Ausregung und richtete schließlich die Frage an Herrn Dremel. ob sich dieser erinnern könne, daß er über den Bezirks-hauptmann losgezogen habe. Herr Dremel entgegnete darauf, daß er wirklich gehört hab«, daß Skoflik die fraglichen Aeußerungen gethan habe. Skoflik rie* nun aus: „Ja, daS ist ja keine Kleinigkeit. Da kann ich ja in den Arrest kommen und brotlos werden." Wo-rauk ihm Herr Dremel entgegnete, daß er dies früher hätte überdenken sollen. — Dieses Gespräch war in deutscher Sprache geführt worden. Herr Skoflik hat Grund genug, die Situation nicht angenehm zu finden. Er saß und sitzt gegen-wärtig in einem prächtig warmen Nest. Er ist Gemeindesecretär von noch drei bei Bischof-dors liegenden Gemeinden, wo er eine ähnliche Rolle wie in Bischosdorf spielt und sich eS in jeder Beziehung gut gehen läßt. Nun aber dürfte Herr Skoflik ausgespielt haben. Sein Verhalten gegenüber dem Vertreter de? Kaiser« im Bezirke, dem k. u. k. Bezirks' hauplmann, wird ein jähe« Ende seiner Herrlich-keit zur Folge haben. Hlmschau. (Wir erhalten folgende Zu-s ch r i f t) deren Werth wir durch die Ausfüh-rnngen unsere« Leitartikels genügend gekenn-zeichnet haben glauben: .Deutsch- W«cht" Löbl. Redaction! Unter Hintuet« aus die Bestimmungen de« § 19 Pr.-G. ersuche ich um Aufnahme nachstehender Berichtigung: In der Nummer 99 der „Deutschen Wacht' vom 13. December 1894 wurde ein Artikel zum Ab-drucke gebracht, welcher sich auch mit meiner Person beschäftigt. In diesem Artikel kommen nun mehrfache Unrichtigkeiten vor: 1. E« ist un-wahr, daß ich den Mitgliedern der Gemeinde-Vertretung ein Schriftstück vorgelegt und selbe zum Unterschreiben desselben aufgefordert hätte. Der Gemeindevorsteher Herr Michael BikovZek gab mir den Austrag, die vorbereitete Petition vorzulesen, welchem Austrage ich selbstverständ« lich nachzukommen halte. 2. E« ist unwahr, daß ich mir irgendwelche Ausfälle, geschweige denn unglaubliche Ausiälle auf den k. k. Hrn. Be-zirkShauptmann von Cilli erlaubt hätte und ist e« 3. ebenso unwahr, daß ich z. B. unter An« derem den k. k. BezirkShauptmann einen Wolf im Schafspelze genannt hälte, der in St. Georgen und Sachsenseld erschienen, uni die Leute irre-zuführen. Hochachtungsvoll Ferd. Zkoflek, Gemeindesecretär. (Der GemeindeauSschuß von Hartberg) hat in seiner am 13. ». abgehaltenen Sitzung in Angelegenheit der Errichtung eines slovenischen Gymnasiums in Cilli den einstimmigen Beschluß gefaßt, sich dagegen zu erklären, und im An-schlusfe an die in gleichem Sinne gefaßten Be-schlöffe deS Gemeinderathes der LandeShaupt-stadt Graz und der übrigen hierin bereits vorangegangenen Städte und Märkte und in Uebereinstimmung mit denselben eine darauf Bezug habende Petition an daS Abgeordnetenhaus zu richten und den Herrn Reichsraths-abgeordnet.» Professor Victor v. KrauS insbesondere zu ersuchen, der betreffenden Budgetpost für die Errichtung dieses slovenischen Gym-nasiumS in Cilli nicht zuzustimmen und in gleichem Sinne auch bei anderen Abgeordneten einwirken zu wollen. HiMer Bezirksvertretung. (Schluß de« Berichtes über die Sitzung der Eillier BezirkSvertretunz.) Zu Zahl 17, ..Verschiedene Ausgaben' er-bittet sich Herr Bürgermeister S t a l l n e r (Hochenegg) da« Wort und beantragt, für das soll man schenken P Und da wollen wir denn etwaS erzählen, das sich alS Weihnachtsgeschenk gut eignet, vom Linnen. Unter allen Bekleidungsstücken nimmt daS Leinen den ersten Play ein. Leinwand war die eigentliche Kleidung der alten Aegypter und der Priester. Wegen ihrer unverwüstlichen Dauer-hasiigkeit wurde die Leinwand in jener Zeit nicht dloS als Klnd benützt, sondern man ver-wendete dieselbe zur Anfertigung von Särgen, in welche man die Mumien legte. Um die Herrlichkeit PbönizienS in« schönste Licht zu stellen, erhebt der Prophet Ezechiel seine Stimme mit folgende« Worten: „Feine, gestickte Lein-wand au« Aegypten machte man dir zu Segeln und hing sie an deine Masten. Feine Leinwand brachten die Syrier auf deinen Markt." Leinenkleider waren in Rom zu Alexander SeveruS Zeit LuxuSgeyenstände und erst später, al« man zur Erkenntniß kam, daß der Lein in einzelnen Gegenden Italien« gut gedeihe, wurde da« Linnen ein Gemeingut de« Volke«. Pliniu» erzählt uns, daß die germanischen Frauen Kleider au« Linnen trugen, die mit rother Farbe verziert waren. Die Blüthe der Cultur im germanischen Alterthume wird uns recht anschaulich in dem Rigr-Liede geschildert. Die vornehmste Tischdecke ist nach diesem Liede von Linnen; .Da brachte die Mutter Geblümtes Gebild Von schimmerndem Leine, Den Tisch zu spreiten. Linde Semmel Legte sie dann Von weißem Weizen Gewandt aus daS Linnen." Wie Karl der Große sich kleidete, können wir von Cinhard beschreiben hören: „Er kleidete sich nach vaterländischer (fränkischer) Weise. Auf dem Leibe trug er ein leinenes Hemd und leinene Unterhosen, darüber ein Wamms. das mit seidenen Streifen verbrämt war, und Hosen; sodann bedeckte er die Beine mit leinenen Binden und die Füße mit Schuhen und schützte mit einem aus Seehunds- und Zobelpel; verbrämten Rock int Winter Schultern und Brust, endlich trug er eine» meergrünen Mantel und beständig das Schwert an feiner Seite. Ausländische Kleidung wieS er jedoch zurück." Der hohe Werth, welchen man auf daS Tragen der Leinwand legte, erhellt auch noch aus der Beschreibung eines prächtigen Jagdzuges, bei welchem Karl mit seiner Familie hoch zu Roß erschien. ES heißt da, daß deS erhabenen Kaisers reizvolle Gemahlin Luitgard mit goldener Krone, Edelgestein und goldenen Geweben geschmückt, ein „Kleid von Linnen, in Purpur getaucht" trug. In der Mitte diese« Jahrhunderts trug ja alles Linnen, Jung und Alt, Reich und Arm, die Kästen der Frauen waren alle mit Leinwand gefüllt und Alles sorgte dafür, daß im ganzen 5>ause Leinwand getragen wurde. Flachs und Leinwand wurde höher geschätzt al« Geld. Kam eS zu einer Heirath in der Familie, so wurde zuerst von Flach« und Leinwand ge- 1X94 in Graz zu errichtende Kaisermonument 100 fl. beizutragen. (Der Antrag wurde ein» stimmig angenommen.) Eine längere Debatte veranlaßt die Post: ,Gemeindeftraßen," für welche im Präliminare nicht« vorgesehen ist Herr P e t s ch n a k schildert den Unterschied der Behandlung der Bezirk«-umlagenzahler in der Ebene und speciell im Eannthal, und jenen in den gebirgigen Gebieten. DaS Sannthal sei mit BezirkSstraßen vollkommen durchzogen, während die gebirgigen Gegenden solcher ganz ecmangeln. Herr R a k u s ch wünscht, daß 100 fl. eingestellt werden, damit der Ausschuß wenigsten« eine wenn auch kleine Summe verfügbar habe, um in rücksichtSwürdigen Fällen Unterstützungen gewähren zu können. Dagegen sprechen die Herren R. v. B e r k S, Dr. D e t s ch k o, Dr. Sernec, Ingenieur W o s ch n j a k. Schließlich wird die Angelegen-heil in der von Herrn M a r e k beantragten Form: Einstellung von 100 fl. für »Gemeinde-straßenodjecte" angenommen. Dem Ansuchen verschiedener Gemeinde-Vertretungen un, Bewilligung von der Einhebunz von 20% übersteigenden Umlagen wird Folge gegeben. Zum Antrag, die Verlängerung de? Termines zum Ausbau der Bahn St. Georgen-R o h i t s ch betreffend, spricht Herr v. B e r k«. ES wird beschlossen, den Beitrag auch für de» Fall zu leisten, als der Bau Ende 1898 be-triebsfertiggestellt fein wird. Der Aufforderung deS Landesausschusses. Subventionen für DiftrictSärzte zu bewilligen, wird dahin erledigt, daß für die fünf Districte: Hochenegg, llmgebung Cilli. St. Georgen. Sachsenseld und St. Paul je 100 fl. zu leisten beschlossen wird. Das Ansuchen der Stadtgemeinde Cilli betreffend die Regulirung des Lahnbaches, zu welchem Herr Pallo« spricht, wird, nachdem die Herren Basch und Wofchnak er-klärt hatten, daß die Angelegenheit mehr in die Competenz der Stadtgemeinde falle, welche namentlich über die auS dem Landesspital in den Bach abfließenden Unreinigkeiten beim LandeSauSschuß Klage sühren solle, von der Majorität abgelehnt. Herr PalloS hatte vergeblich daraus aufmerksam gemacht, daß der Bach seinerzeit von der BezirtSoerire»ung »-gulirt worden sei und die seither entstandenen Schäden an der Cunetle jetzt mii geringem Geld« sprechen. Gab es nebst Flachs und Leinwand genügend Bettzeug aus Leinen. Kleider aus Leinen, so lautete das Urtheil dahin: „Die kann und wird eine tüchtige Hauswirthin werden." Wie wir also wissen, war Leinwand fast zu jeder Zeit das bevorzugte, daS königliche Gewebe, und warum wohl, fragen wir uns? Die Antwort: Weil die Leinwand für den menschlichen Körper erfahrungsgemäß der zu-träglichste Stoff ist. Auch jetzt noch wählt man als Material zur Leibwäsche vorwiegend ein kräftiges Leinen, entsprechend der neueren Richtung, welche die Hautpflege durch Abhärtung. Frottieren. Masiage in den Vordergrund unserer gesundheitlichen Pflichten und Aufgaben stellt. Bei Schnupfen und Katarrhen verwerfen wir daS Tragen baumwollener Sacktücher, da die Erfahrung lehrt, daß durch Benützung bäum-wollener Sacktücher die Entzündungen begünstigt werden. Daß Leinen den Körper abhärtet, wissen wir auch und es sei der AuSspruch des berühmten Münchener ArzteS Geh. R. Dr. von Nußbaum hier angeführt: „Leinen arbeitet auf der Haut kräftiger al« Wolle und regelt unsern Wärmeverlust. OeftereS Wechseln des Hemde« ist eine Wohlthat und ein frisches leinenes Hemd wirkt auf die Haut erfrischend wie ein Bad. mit dem Vorzuge, von Jedem vertragen zu werden." Aber auch dauerhaft sind Leinen, um viel-mal mehr al« Baumwolle und andere Gewebe. 1894 v auswand hergestellt werden könnten. Auch der Antrag de« Herrn Pallo«, nach welchen, die Bachregulirung bi« zum Sannfluß fortgesetzt werden solle, wird von derMajorität ab« gelehnt. Nach 12 Uhr wurde die Sitzung geschlossen. • * O Abt Ogradi und die Interessen Cilli». Wie un« gesagt wird, hat Herr Abt Ogradi ebenfalls gegen da« b i l-li g e A n f u ch e n d e r Stadtgemeinde gestimm t. wa« unter den Cillier Mitgliedern der Vertretung einen recht unangenehmen Ein« druck zurückgelassen hat. Der Fall wurde Mou-tag adendS lebhaft besprochen. Herr Abt Og-radi hat al« Geistlicher da« Recht au« der Be-zirkSvertretung ohne weitere Folgen auSzutreten ; vielleicht zieht er als Stadtfparrer diesen Schritt in Erwägung. AIS oberster Seelenhirt in einer gemiichtfprach'gen Pfarre bleibt ihm ja doch — wenn er sein priefterlicheS Gewissen fragt — nichts andere« übrig, al« in politischen und na-tional'N Angelegenheiten neutral zu sein und vor Allem serne zu halten, waS die Einen oder die Anderen seiner Pfarrinfaffen zu verletzen geeignet ist. WustKverein. (Schluß des Berichte» über die am 15. d. M. stattgesuadenen Generalversammlung.) Pros. Nowak sagte in seinem Cassabericht noch Folgendes: Wie man au« d-r gegebenen Uebersicht ent« nehmen kann, reicht der Verdienst der Capelle bei weiiem nicht hin, dieselbe zu erhalten und ist e« keine kleine Aufgabe, dafür zu sorgen, daß jeden Monat die Mittel zur Bezahlung der Ge-halte zur Verfügung stehen; denn selbst die Subventionen müssen decken helfen, abgesehen davon, daß die Erlrägnisse der Schul« und die Mitglieder ganz zur Erhaltung der Eapelle auf ihrem jetzigen Stande geopfert werden. Der Verein hat durch Anstellung einer dritten tüchtigen Lehrkraft, durch Anschaffung des zweiten Claoier« und Adaptierung de« Lehr« zimmet« durch die Gemeindevertretung Cilli'« Klassische Zeugen für die Dauerhaftigkeit der Flachssaser sind uns die Mumien Aegyp-ten«, an denen deute das Flachsgewebe eine Festigkeit und Frische hat. als ob man dieselben erst vor wenigen Jahren eingewickelt hätte, wahrend doch über dieselben über J000 Jahre gegangen sind. Zeugen der Dauerhaftigkeit der Flachsfaser sind auch noch die umgekommenen Pompejaner. welche au« ihren Gräbern die unbestreuvaren Documente beidringen, wie das Leinen sich acht-zehn Jahrhunderte hindurch unversehrt erhalten hat, während die übrigen Stoffe der unbarm-herzigen Verwesung anheimfielen. Doch die Hausfrauen werden därauf sagen, daß heutzutage die Leinwand nicht mehr so fest fei, wie früher, und daß ein baumwollene« Hemd längere Zeit halte, al« ein leinene« von demselben Werthe. Doch darauf muß ich ant« worten, daß e« bekannt ist. daß von 100 Laien kaum 10 imstande sind, reine Leinengewebe von der sogenannten Haldleinwand zu unterscheiden. Man täuscht die Käufer gar sehr, indem man halbleinene Stoffe für Reinleinen auSgiebt und der Unwissende, nicht« Schlimme« ahnende Käufer bezahlt e« al« solche«. Daß Vollbleiche der Flachsfaser schadet, ist ja bekannt, und die Hausfrauen sollten nicht blendend weiße Leinen wünschen, sondern stet« nur *L gebleichte Leinwand einkaufen, die haltbar ist, und durch ein fachgemäße« Verfahren bei der Wäsche und Ra-fenbleiche erhält ja jede« Linnen einen müden Silberschimmer und wird eigentlich nach jeder Wäsche werthvoller, da da« schneeige Weiß immer «ehr hervortritt, während Baumwolle nach jeder Wäsche m ihre gelbliche Farbe zu-rücksällt. „Deutsche Wucht" die Musikschule, und durch die neue Schulord-nung den Ertrag der Mitgliederbeiträge in außerordentlicher Weise gehoben. Im vorigen Schuljahr verblieben in der Musikschule 41 Schüler heuer wurden in die Musikschule An-sang de« Schuljahre« 73 Schüler aufgenommen. Mitglieder zählte der Verein 113 di« 1. Jänner 1894 und nun hat er um 65 mehr, also 175 Mitglieder. Freilich könnte er in Cilli mit Leichtigkeit noch 100 mehr haben. Durch diese gesteigerte Zahl der Musik-schüler und der Mitglieder und andererseit« durch da» nun ausgesprochene Interesse der Bevölkerung durch zahlreichen Besuch der Con-certe haben die Einnahmen des Mufikvereine« ein ganz andere« Gesicht bekommen. Seit Beginn diese« Schuljahre« beträgt die Einnavme für Schule und Mitgliederbeiträge circa 225—230 fl. monatlich. Kein Concert trug unter 23 fl. Wird nun die neue Verein«-leitung für die Erhaltung d»r jetzigen erzielten Resultate und sür genügende Beschäftigung der beliebten Musik Sorge «ragen, fährt der Redner fort, so läßt sich auf dieser Grundlage ganz wohl ein Präliminare pro 1895 zusammen-stellen, wobei ich in Erwägung de« Umstände«, al« ich läuten hörte, e« werde von gewisser Seite gegen den Musikverein gearbeitet, daß derselbe keine Subvention von der löbl. Spar-cassa mehr erhalte, daraus leider Rücksicht nahm, wenn ich auch absolut nicht glauben kann, daß dieser Verein, dessenNothwendigkeit aliSgesprochen schon der Eapelle wegen für Cilli ist, in Zukunft ganz leer ausgehen foll Indem ich die letzten 12 Monate für die Verdienste al« Richtschnur nehme, stellt sich da« Ersorderniß pro 1895 folgend«: Eapelle 6(X>0 fl., 3. Lehrkraft 500 fl., Musikalien, Heizung, Beleuchtung, Reparaturen. Saiten und Instrumente. Drucksorten 350 fl., zusammen 6800 fl. Bedeckung: Verdienste der Capelle 2400 fl., Schule und Mitgliederbeiträge 2600 fl., sAnzu hoffende) Subvent. der Gemeinde 600 fl., Landesausschuß 100 fl., Sparcassa 1000 fl.. Fremdenspenden 100 fl. zusammen 6800 fl., wobei ich die Mitgliederbeiträge und Schule nicht in voller Höhe nehme. Erweist fil} die Hoffnung auf die Sparcassa-Subvenlion trügerisch, so bleibt der VereinSleitung noch immer die Möglichkeit geboten, die Ausgaben gleich im Anfang, schon im 2. Monate durch Alle Stoffe, welche au« Linnen hergestellt werden, sind schön und kleiden Alle, besonder« Frauen und Jungfrauen. Wie schön sind nicht kunstvolle Spitzen au« feinstem Leinengarn, welche heute Herzoginnen und Fürstinnen schmücken ! Wie dauerhaft und fchön sind nicht Damast-Tischzeug« au« Leinen! E« fei an dieser Stelle an daS nunmehr drei Jahrhunderte alte, in Madrid aufbewahrt« Gedeck erinnert, welche« die flandrischen Stände sür Herzog Alba anker» tiaen ließe» und welches aus drei großen Tafel-tüchern von 12 Metern im Quadrat. 6 kleinen Tafeltüchern und 250 Servietten bestand, die sämmtlich mit kostbaren Bildwerken geziert sind. So werden auch heute in vielen adeligen und auch bürgerlichen Häusern herrliche alt« Tischgedecke als Familienerbstücke ausbewahrt. Wie dauerhaft ist nicht eine Oberkleidung au« Leinwand und ziert alle Menschen, den Bürger und Bauer, die Hau«frau, die Tochter. Vor 25 Jahren war die blaugedruckte Leinwand in all unseren Hau«haltungen ver-breitet. Die Frau, die Töchter, die Dienstboten trugen ihr« blaug«druckten Leinenkleider, ihre leinenen Schürzen, der Bauer und der Hand-werter seine Sommerblouse, seine Sommerhost au« roher Leinwand viele Jahre hindurch. Und w«nn auch seit jener Zeit di« Mode ander« gewordm ist, so eignen sich heute vor» nehmlich rohleinene, buntgewebte oder gedruckt« Stoffe sehr gut zu Frauenkl«id«rn. Rohleinen ähnelt bezüglich der Farbe sehr der Rohseide; wird e« beschmutzt, so läßt e« sich waschen; ohn« an Fatzo« zu verlieren, verträgt ein solche« Kleid den stärksten Regen und bleibt be- 3 Herabsetzung der Zahl der Musiker oder durch angestrengte Werbung von Mitgliedern, mit den Einnahmen in Einklang zu bringen, denn der Sparcassabeschluß wird ja bi« Februar bekannt. Ich schließe mit der Bitte an die um da« Ausblühen Cilli'« sich wahrhaft annehmenden Factoren: Lassen Sie den Musikverein sich weiter entwickeln, helfen Sie demselben neue Freunde werben, denn die kleine» Beiträge schaffen, wenn sie reichlich zahlreich sind, viel. Helfen Sie dem Verein Mitglieder zuführen. Sie thun es ja für ihre Vaterstadt, wenn sie einem Vereint, der nur sür Cilli arbeitet, willig ein kleine« Opfer bringen. Lassen Sie eS nicht dazu kommen, daß eine gewisse Seite frohlockt, sich in'« Fäustchen lacht und spricht; „Ast um Ast sehen wir fallen im Lager der Deutschen m Cilli, die sind nicht ernst zu nehmen. Die Musik ist interaational, das ist richtig. Doch geschaffen ist der Cillier Musikverein von den Deutschen Cilli«. daher wäre e« eine Schmach, die Schöpfung der Deutschen in Cilli durch Theil« nahmslosigkeit untergehen zu lassen, eine Schöpfung, auf welche die Begründer de« Ver« eine« stolz, und mit dessen Leistungen die Be-völkerung zufrieden sein kann. Nur in Her Theilnahm«losigkeit wäre der Grund zu suchen, wenn d»e deutsche Bevölkerung Cilli'« ihre Schöpfungen preisgibt. Ich bitte S»e. trotzdem ich kein geborner Cillier bin, der aber gern seine nunmehrige Zuständigst», Theilnahme am Emporkommen der Siadt Cilli und Zugehörigkeit zu Jhrm Gesinnungen durch Schaffensfreudigkeit bekunden möchte, lassen Sie sich kleme Opfer nicht schwer werden und helfen Sie. die deutschen Bürger Cilli'«, den Musikverein, der denn doch ein deutscher Verein ist, halten, indem Sie sich zahlr«,ch bei Concerten einfindtn, auch die Last übernehmen, sich m die V«re»n«leitung wählen zu lass-n und in derselben sür ihr« schön« Sannstadt nach Krästtn schaffen, wie wir „Zugewandert«" e« immer gerne thaten, thun und thun werden. Herr Vicebürgermeister R a k u s ch confta-tirt, daß er al« Rechn^ng«reoisor, die Cassa-gebarung als eine vollkommen geordnete dezeich-nen müsse und beantragt, der Vereln«teiiung va« Absolutorium zu ertheilen. (Geschieht unter lebt« hasiem Beifall.) Herr Bürgermeister S t i g e r beleuchte« unter lebhafter Zustimmung da« verdienstvoll. sonder« al« Hau«- und Sommerkleid unoer-wüstlich. Durch Einführung französischer Seidendrucke hat die moderne Leinenindustrie Stoffe hergestellt. die an Schönheit und Dauerhaftigkeit ihre« Gleichen suchen. Nicht unerwähnt darf ich lassen, daß Professor Dr. Petienkofer da« Leinen in gesund-heillicher Beziehung über die Wollkleidung erhebt: „Die Wolle ist mit Vorliebe Träger der Ansteck»ng«stoffe und schafft durch Verweichlichung eine Disposition zu Erkrankungen. Jnfectiöse Krankheiten. Keuchhusten. Diphtherie, Scharlach sind mit tödtlichem AuSgange bei den Armen bedeutend geringer (bis 50$), al« bei den Wohlhabenden, die ihre Kinder zumeist in Jäger« Normalwäsche stecken." Da fällt mir auch ein Samenkorn von Adolf Frankl ein; „Wa« wir sollen' : „Alle« Schöne lieben, Eolt Thaten üben. Neid und Lüge hassen. Böse Menschen lassenI" Für diesmal ändere ich e« um und sage: ..Alles Schöne lieben, Im Leinentragm üben, Jut' und Baumwoll hassen, Jäger« Hemden lassen!' Jede Familien, in der der Sinn für da« Echte, Schöne und Gute noch nicht er starben ist, wünsche sich da« billigt, greunde, einheimische, gute, dauerhaste, edle Linne» al« Weihnacht«-gefchenk. Bitu« Stanzel. Lthrer in Hohenfluß. 4 Wirken de« bisherigen Derein«obmanne« LGR. Reitter. LGR. Reitter constatirt, daß wohl den Haupttbeil an der Hebung de< Vereine« dem Verein«caffier Pros. Nowak zugeschrieben werden müsse. Pros. Nowak dankt hierauf namentlich den Spendern. welche den Verein unterstiiyten und erwähnt, daß in«befondere Herr Lehrer Groß viel für den Verein gewirkt habe. (Beifall.) Hierauf wird die Neuwahl deS Verein«. au«fchuffeS vorgenommen, bei welcher folgende Herren als gewählt erscheinen: Director: LGR. Rei tter Caffier: Pros. o w a k. Ferner die Herren : Prof. Ploner. Kaufmann K r i ch, Oberlehrer Weiß. Dr. Beck. Hemeinderaty. E t l l i, 21. December. Bei der heute unter dem Vorsitze deS Bür-geruieister» Gustav Stiger stattgefundenen GemeindeauSschuß-Sitzung theilte der Bürger» meister gleich am Beginne der Sitzung mit, daß er gleichwie in den Vorjahren die Ausgabe von NeujahrSenthebungS-Karten veranlaßt hab«; der Mindestbeitrag für eine solche Karte sei mit 1 fl. festgesetzt, jedoch werden der Großmuth keine Schranken gesetzt, weil das Trträgniß in den Armenfond fließt. Weiters theilt der Vorsitzende mit, daß der Stadtingenieur Andrea» Jakhel au» Gesund-heitSrücfsichten um einen «»monatlichen Urlaub angesucht habe, welchen Urlaub er. der' Bürger, meister, infolge der wirklichen Nothwendigkeit, bewilligt habe. (Wird zur genehmigenden Kennt-niß genommen.) Ferner habe der Theater-Director Oppen-beim angesucht, die Theater-Vorstellungen bi» zu Neujahr siftiren zu dürfen, welchem Ansuchen im Einverständnisse mit dem Theater-Comits willfahrt worden sei. Als Einlauf theilt der Vorsitzende mit eine Zuschrift der Stadtgemeinde, Sparkaffa vom 18. d. M., laut welcher der Sparcaffa-Autschuß beschlossen hat. zum Zwecke der Er-bauung »ine« neuen PostgebüudeS in Cilli einen Betrag ton 10.000 fl. beizutragen und diesen Betrag zur Verfügung zu stellen. Diese Mi,-(Heilung wird mit den lebhaftesten Sympathie-kundgebungen sür daS Institut zur befriedigenden Kenntniß genommen. Hierauf erfolg, Uebergang zur TageSord. nung, und zwar gel«ngen in erster Linie Berichte der Section I (Rechtifection) zum Vortrage, für welche deren Lbmann Dr. Johann Sajovic referirt. Aus einem vorgetragenen Amtsberichte ist zu entnehmen, daß sich d r k. k. BezirkS-Thier» arzt Josef Vollaufcheg bereit erklärt hat, die freiwerdende Stelle des städtischen AmtSihier-arzt«» provisorisch in der Weise zu übernehmen, daß «r di« auitSthirrärztlichen Agenden besorge, während er die Fleischbeschau durch einen Stell-Vertreter, al« welchen er den landschaftlichen BezirkSthierarzt Franz Reidinger namhaft macht, besorgen lassen würde. Bezüglich de« Honorare» hätten di« für den städt. Thierarzt dotirten Be-züge zu gelten. Der Referent beantragt namen« der Section nach vorheriger Begründung aus diesen Vor-schlag nicht einzugeben und den GR. Beschluß, nach welchem die Ausschreibung der Stellt zu erfolgen hat. aufttcht zu erhalten. An der sich ziemlich lebhaft gestaltenden Debatte betheiligen sich die GA. Marek. Dr. Kowatfchitfch, Georg Skoberne, Dr. Schurbi. Radakovit« und der Referent GA. Marek stellt den Antrag: E» fei die Stelle dem k. k. BezirkSthierarzt« Vollaufcheg provisorisch zu verleihen, welchen Antrag GA. Skoberne unterstützt. Die GA. Dr. Schurbi, Dr. Kowatfchitfch und Radakovit» unterstützen den EectionSantrag. welcher auch, nachdem ein vom GA. Marek gefltllter VertagungSamrag abgelehnt wurde, auch angenommen wird. Mit einem Erlasse der k. k. Statthalterei wurden 4 Gesuche, u. zw. des Adrian Achitsch, „Deutsch, Macht" Essenko, Petricek und Brtsing,r um Verleihung de» erledigten Michael Kupitfch'schen Stiftung». Stipendium» im Betrage von jährlich 150 fl. zum Zwecke der Ausübung de« V»rschlaarechie» übermittelt. Referent stellt namens der Section den Antrag: E« sei zur Verleihung de« Stipendium« der Gesuchsteller Adrian Achitsch. ,tuä. phil., der f. f. Statthaltern in Vorschlag zu bnngen. welcher Antrag einstimmig angenommen wird. Für die III. (Bau-Section) referirt GA. Fritz Mathe«, über ein Gesuch de» k. k. Major« i. R. Jakob Karlin um die Bewilligung zum Zwecke der Errichtung eine« Tabaktrafik!ocale« in feinem Hause Nr. 10 an der Laibacherstraße eine Thüre und ein Feuster autbrechen zu dür-fen. Referent erläutert, daß gegen den Autbruch der Thüre kein Anstand obwaltet, wenn dieselbe zur Oeffnung nach Innen gestellt wird. Wa« edoch die Herstellung de« Fenster« andelangt. o soll dasselbe den Zweck haben, die Möglich» keit zu gestatten, den Passanten durch dasselbe Cigarren und Tabak aus die Straße zu reichen, wodurch der Verkehr an dem ohnedie» fehr schmalen Trottoir und bei dem regen Fuhrwerk-verkehr an dieser Siraße eine bedeutende Störung erfahren würde. Die Section beantragt daher den AuSbruch der Thür mit der Oeffnung nach innen zu bewilligen, hingegen die Herstellung des Fenster« nicht zu gestatten. (Wird ange. nommen.) Die Gößer Brauerei - Actiengesell-schaft ersucht in einem Schreiben um die mieth» weise Ueberlaffung von Localitäten in dem alten Landwehrkafern-Gebäude zum Zwecke der Errich-tung eine« Bierdepots und eines Eiskeller«. Referent erläutert, welche Localitäten beansprucht werden und stellt namens der Section den Antrag: Et seien die bezeichneten Localitäten der Gößer Brauerei gegen Abschluß cineS üjäh-rigen MiehtkontracteS. gegen Entichtung eines JaHreszinseS von 600 fl. zu vermiethen unter der Bedingung, daß die Brauerei alle Adapti-rungSarbeiten auf eigene Kosten durchführe und nach Lösung deS MiethconiracteS den vorigen Stand wieder herstelle. Dieser Antrag wird an-genommen, jedoch der Miethzin« über Antrag des GA. Georg Skoberne auf jährlich 700 fl. ftstgtfttzt. Schließlich referirt GA. M a t h e s für die V. Section über ein Gesuch der Maria Spitzar um die Verleihung der von Martin Urschko zurückgelegten Casöhaus-Concession und wird auf Antrag deS GA. Marek beschlossen, das Gesuch zu befürworten. Hierauf schließt der Vorsitzende die öffentliche Sitzung, welcher eine vertrauliche folgte. Aus Stadt und ^and. Cilli. 22. December. Meldung derLandsturmpflichtigen in Cilli. Wie schwer eS ist. neuen gesetzlichen Bestimmungen bei der Bevölkerung Eingang zu verschaffen, zeigen recht deuilich die Ergebnisse der heuer im Sinne de« Gesetze» vom 4. Mai 1894, R.-G.-Bl. Nr. 83, durchgeführten Mel-düngen von Landsturmpflichtigen. Trotz der au»-gedehntesten Verlautbarung und ungeachtet de« Umstände«, daß eS sich um Personen handelte, welche von ihrer militärischen Dienstzeit her an da« Melden gewöhnt waren, sind im hiesigen Bezirke die gehegten Befürchtungen durch die Thatsachen leider weit übertroffen worden. Von 4280 einheimischen Cillier Meldepflichtigen haben bloß 2127 Individuen im Heimathbezirke und 583 Personen in anderen Bezirken der im Reichs-rathe vertretenen Königreiche und Länder, somit im ganzen 2704 Landsturmpflichtige ihrer Meldepflicht entsprochen, während 1576 Personen — also nahezu ein Drittel — ihrer Verpflichtung nicht nachge» kommen sind. E» ist einleuchtend, daß durch Zie nun nothwendig gewordene Ausforschung einer so große« Zahl Meldepflichtiger und die daran sich schließende Abstrafung der Nichtge-meldeten den ohnehin stark in Anspruch ge- 1834 nommenen Behörden eine neue bedeutende Ar-beiiSlast enväch»t und daß namentlich im In-»treffe einer genauen Evidenzhaltung der gedienten Landsturmpflichtigen für die Zukunft eine stricte Befolgung der Meldevorfchriften dringend er-wünscht erscheint. Der Männergesangverein .Lieder-kränzt hält Mittwoch, den 26. d. M., im Saal zum „goldenen Löwen' eine C d r i st» bäum fei er ab. bei welcher die Capelle de« Musikverein« unter der Leitung de» Copellmeister» Herrn D «e ß l mitwirken wird. Da« wirklich reichhaltige Unterhaltungsprogramm läßt einen überaus gelungenen Abend erwarten. Die Feier wird wie alle Unterhaltungsabende deS vor» trefflich geleiteten strammen Vereines gewiß zahlreich besucht werden. Anfang 8 Uhr. An Tpenden sür die Warme-ftube sind eingegangen: Frau L. R. Schütz.. Fabrikantensgattin. 50 St. Schüffeln ; Herr und Frau Costa, 5 fl.; von Hanserl und Emil au« Graz, 5 fl.; Herr F. Karbeutz Kaufmann. 5 fl.; Fn'u Friederike Teppei 2 Schaff Erdöpfel. 1 Schaff Fisolen und Schwarteln; Frau Jonke 1 Sack Fisolen, Wurstsuppe und 2 Laib Brod; eine Frau ungenannt l Sack Erdäpfel, 1 Sack Bohnen. 2 Laib Brod; Frau Maria Eölestin Schwarte!». Ein Grundbesitzer unge» nannt 2 Schaff Erdäpfel. Ungenannt Fraßlau. 10 fl. Herr Lauterbach au« Heilenstein 1 fl. Wichtig für Geschäft«!,ut,! Da« Handelsministerium hat mit Verordnung vom 20. Dezember 1894, Z. 65856 in Ergänzung der Verordnung vom 7. Dezember 1894 die SonntagSarbeit am 23. Dezember 1894 für den Detailverkauf bezüglich jener Gewerbe-Unternehmungen, welche von der Gestaltung von 12 bis 3 Uhr keinen Gebrauch machen, von 3 bi« 6 Uhr gestattet. Todessall. Am 18. d. M. starb in Villach der langjährige Schriftleiter der „Deutschen Allgem. Zeitung* Adolf Graf, im Alter von 35 Jahren. Der frühe Tod des über eine bedeutende journalistische Begabung verfügen-den Manne» erregt allgemeine» Bedauern. Verhaftung. Der auf Requisition de» de» k. k. Krnsgerichie» Cilli wegen Verdre» chenS de» Diebsstahl» steckbrieflich verfolgte Taglöhner Jakob TurnZek au» Brestovec wurde in Marburg zu Stande gebracht und dem Cillier Gerichte eingeliefert. Scheue Pferde. Am 15. d. M., Vor» mittag kamen zwei scheu gewordene Pferde mit einem schweren Lastwagen von den Frachten» Magazinen am Bahnhofe gegen die Bahnhof» gaffe im Galopp gerannt und ein Un-fall von unberechenbaren Folgen schien unver-weidlich. Vor der Mündung in die enge Bahn-hofgaffe sprangen 'jedoch der Sparkaffeamt«» diener S u ch i von der einen und ein Wach« mann von der anderen Seite den Pferden in die Zügel und e» gelang ihnen, die Thiere zum Stehen zu bringen, und so jede» Unglück zu verhüten wa» rühmend hervorgehoben zu werden verdient. Al« Eigenthümer de« verlassenen Fuhrwerks wurde der Grundbesitzer Barthlm. Smoker von Dolitfch, Bez. Wind.-Graz eruirt, welcher sich mit feinem Fuhrwerke bei den Frachtenmagazinen befand und von wo die Pferde infolge mangelhafter Beaufsichtigung durchgingen. Theater. Mittwoch, den 26. d. M. findet statt: „D er H e r r Senator-, Lustspiel in 3 Acten von Franz Schömhan und Gustav Kadelburg. In diesem Stücke wird auch ein neuer Liebhaber, Herr Han« P r e g e r in der Rolle Dr. Gehring das erste Mal vor da« Cillier Publicum treten. Ansang 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr. Besonder« beachten«werth sind fol» gende bedeutende Prei«ermäßigun» gen: Sperrsitz auf der Gallerie Nr. 1—48 statt wie bisher 50 kr. 34 kr., Nr. 49—82 statt 40 kr. 30 kr.; Panerre-Entrte statt 60 kr. LtS kr. Der Karten-Vorverkauf findet Mittwoch, den 26. d., Vormittag« von 10 Uhr an. im Theatergebäude statt, da die Buchhandlung Rakufch, der hohen Feiertage wegen, geschloffen bleibt. 1894 Auch Rann bei Pettau wird tut* geschrieben : .Marktbericht über den allwöchentlich jeden DonnerStag hier stattfindenden Borstenviehmarkt. Am 20. December 1894 wurden aufgetrieben: 630, Stück Zucht« schweine, 310 Stück Frischlinge 270 Stück Mastschweine. Im ganzen 1210 Stück, wovon 970 Stück ausgekauft würben. Ledendzewicht-preise wurden für Frischlinge 30 kr^ Zucht-schweine 28 kr., Mastschweine 32—35 kr. per Kilo erreicht. Verkehr lebhaft. Unser Berichterstatter über den Hopsen markt schreibt uns: Die Hopfen-preise haben in Saaz bereit« 97 fl. per 50 Kilo in der Vorwoche erreicht. Es herrscht überau» rege Nachfrage. Seltene« Jagdglück. Am 20. d. M. schoß Herr Dr. Siepnchnrgg bei der in feinem Reviere Wesvwitza abgehaltenen Brackejagd mit einem Schusse 2 Rehdöcke aus 140 Schritte Entfernung. Einer davon ist ein sogenannter Perrückenbock mit ganz abnormer Kopf- und Gehörndildung. WaidmamiSheil! Die Tüfferer Liedertafel hält am 31. December >m Hoiel Horiak in Tüffer ihre Syl-vester-Liebenafkl ab. St. Leonhard in W B am 20. Dec. 1894. lEig.«ver. d. „J>. SB."] Diphtheriti»« Heilserum und Pilocarpin. Der hiesige DistrictSarzt Herr Dr. Heinrich Benesch hat während der jetzt hier Herrichenden Diph-lherilis-Epidemie das Behring'sche Heilserum bei drei kranken Rindern eingespritzt uno die Wirkungsweise desselben erinnerte ihn an ein Medikament, welches eingespritzt eine ganz ähn-liche Wirkung hat und so billig ist. daß sich dasselbe jeder Arme verschaffen kann. Dieses Medikament heißt Pilocarpm. Nach Angabe des Dr. H. Benesch ist die Wirkung deS Heil-ferum'S erst in 20 Stunden nach der Einspritzung erfolgt, während die deS Pilocarpin schon in 5 bis 10 Monaten erfolgt und den ganz gleichen Erfolg hat, denn sowohl die drei mit Heilserum behandelten Kinder sind gesund geworden, al« auch Die 18 «inder, bei welchen bis jetzt Pilo-carpin eingespritzt wurde. Dr. H. Benesch ge-braucht gegenwärtig gegen TipthermS kein Heilserum mehr, sondern nur Pilocarpin und ein Gurgel-vasfer mit dem besten Erfolge und hat behusS Veröffentlichung dieser Behandlungs-weise der Diptheriii« bereit« eine Mittheilung an die ärztliche Vereinszeitung nach Wien ein-gesendet. AuS Sachfenfeld wird un« unterm 18. d. M. geschrieben : sÖei der e» eral-Versammlung ves s ü d st e i« r i» a r k i» s ch e n H o p f e n b a u o e r e i n e S am 16. d. M. wurden in den Vereinsausschuß gewählt: Herr Carl Ritter von Haupt-Straußenegg. Obmann, Herr Dr. M. Bergmann. Odmannstellverireier, Herr Hausenbichler. Eassier. beide in Sachsen-selb; zu Ausschüssen die Herren Joses Sirca. Carl 2uza, beide in Sachsenseld und Norden Zanier in St. Paul im Sannthale; zu deren Stellvertretern die Herren: Jacob Janic.Freien» berg, Josef Pauer-Fraßlau, Franz ZdolSek. Pfarrer in St. Georgen am Tabor und Juliu« Xigan«Heilenstein. — Die Besprechung de« Hopfenschädlinges (plintbus porcatua) befindet sich an einer anderen Stelle unseres Blatte». Cillier Eafinoverein. Dienstag den 18. d. M. fand die diesjährige Generalversammlung des EafinovereineS statt, bei welcher die Herren Dr. Schurbi (Director), Bürgermeister S t i g e r (Stellvertreter). Dr. S t e p i f ch-n e g g (Ausschuß). Dr. D u ch a t f ch (Vergnü-gungSleiter), Professor N o w a k (Eas'ier). Vice-bürgermeifter Julius R a kusch (Oekonom), Oberlieutenant P a n z n e r (Schriftführn), Krick (Archivar) in die Direction gewählt wurden. Die Zusammensetzung der neuen Direc-tion erregt hier allgemeine Befriedigung, zumal von ihr erwartet werden darf, daß sie mit Thatkraft und Fleiß die übernommene Arbeit durchführen wird. Schon heute zeigt sich hier eine größere Theilnahme für den Verein, der berufen ist, die gesellschaftlichen Verhältnisse der deutschen Cillier zu fördern. Herr Dr. Schurbi dankt der abtretenden Direction, deren Mitglie „Deutsche Macht" der sich zuvor gerne dazu bereit erklärt hatten, die neue Vereinsleitung mit Rath und That zu unterstützen, mit warmen Worten für ihr mehr« jähriges Wirken unter schwierigen Verhältnissen, wa» mit lebhaftem Beifall begleitet wurde. Au« der abtretenden Direction wurden die Herren Professor Kurz und Fritz Rasch zu Reviso. ren gewählt, welche Wahl von beiden Herren bereitwilligst angenommen wurve. Die Collectivgenoffenschaft Eilli hält ihre Generalversammlung am 26. d. M. im Hoiel „Strauß' um 9 Uhr Vormittag» ab. Nach der Versammlung findet eine seierliche Freisprechung und Aufdingung von Lehrlin-gen statt. Die Hunderontumaj für Cilli ist aufgehoben, doch bleibt daS Verbot deS Mit-nehmens von Hunden in oie Gast- und Caffee-häufer aufrecht. Z>er Kopfenschädling. (Vom Südfteiermirk. Hopfeubauverein un« mit der Bitte um Berössenilichung eingesandt.) Sachsenseld, 18. Dezember 1894. Nach vorgenommenen Untersuchungen ein-zelner Hopfengärten des Sannthales ist leider zu cvnftatiren, daß die Larve deS rothbraunen Rüsselkäfers — plintbus porcatus — in den Pflanzen unvermindert vorkommt; daß sich aber die schädigenden Wirkungen desselben in der diesjährigen Campagne nicht so deutlich wie im verflossenen Jahre zeigten, ist darauf zurückzu-führen, daß die WitterungSverhältnisfe in v,m heurigen Jahre der Entwicklung der Pflanze außerordentlich günstig waren. In vielen Gärten zeigte sich trotzdem ein ausfallendes Gelbwerden der Blätter, Ranken und selbst der Dolden, sowie ein Mangel an Lupulin. waS möglicherweise aus das Vorhanvensein der Rüsselkäierlarve «n de» Ranken schließen läßt. Die Hopfenpflanze ist eben außerordentlich widerstandsfähig. — Im verflossenen Jahre, wo die Pflanzen von Kupferdrand. Schwärze und Blattläusen befallen, nur schwächeres Wach»-thun, zeigten, traten die von der Larve de» Rüsselkäfers verurfuchten Schädigungen eben auch stärker hervor. Nach Untersuchungen, welche von der Vereins«Vorstehung de« südsteierm. Hopfen-bau-VereineS um Sachsenseld herum gemacht wurden, fanden sich große Hopfengärten gegen Cilli zu stark verseuch,; im Sachsenfelder Rayon selbst waren von 28 untersuchten Gärten 3 stark verseuch,, I I ziemlich und 14 nicht verseucht. Der vom Herrn Forstmeister Wachtel em-pfohlene Herbstschnitt zur Bekämpfung deS Echäd-lingS wurde von einigen größeren Besitzern vor-genommen; eS muß jedoch bemerkt werden, daß eS in hiesiger Gegend sehr schwer ist, denselben auszuführen, da sich im Herbste viele Arbeiten — da« Abreimm von den Feldern, der Herbst-anbau u. s. w. — häufen und oft, ob ungünstiger WitterungSverhältnisse, gar nicht verrichtet werden können. Doch muß ver Herbstjchnitt vor Allem und in erster Linie al« erfolgreichste« Mittel zur Bekämpfung deS Rüsselkäfer« empfohlen werden. (Schluß folgt.) Machtrag. Sylvester Abend de« Cafinoverei-ne«. Die Mitglieder der Direction diese« Ver-eine« setzen jetzt alle Hebel in Bewegung, um da« von der Ungunst der Verhältnisse beern-Nächtigt gewesene VereinSleben wieder empor-zubringen. WaS sich in der kurzen Zeit tvun läßt, wird schon für den Eylvesterabend gethan, und die VereinSmitglieder werden be-reit« an diefem Abend manche Veränderungen finden, durchweiche sich die Behaglichkeit des Aufent-halte» in den Sälen und Räumen jedenfalls wesentlich vermehren wird. Uebrigen« erwanet man für die NeujahrSnacht zahlreiche» Besuch. ES sind aber auch alle Vorkehrungen getroffen, um der guten deutschen Gesellschaft unserer Stadt den Abschied vom alten und den Eintritt in« frische Hoffnungen mit sich führende neue Jahr im Cillier Casino besonder« angenehm zu machen. O nl tacutMieM. pbflloMopbu« ! Der Cillier slovenische Finanz-kriliker de« Marburger deutschen Slovenen-organ«. ein wahre« Genie, ist seit unserer letzten Bemerkung, daß er keinen Dunst von dem hat, wa« er mit so viel Unverstand bekntielt — de» Voranschlag der Stadtgemeinde Cilli nämlich — nicht etwa stille geblieben, obwohl e« wirklich da« gescheidteste gewesen wäre, sondern setzte sich vielmehr mit einer neuen Behauptung nochmals der allgemeinen Heiterkeit au«. Der gute Mann — man sagt, e« wäre ein Doctor — glaubt nämlich wirklich, daß die sür den all-fälligen Zubau zur Landwehrcaferne etwa nöthig-werdende Summe von 30.000 fl.. an die ein Präli-minare selbstverständlich unter dem Titel „Credit-operation" vorau« gedacht ist, dazu da sei. um den für ihn .versteckten" Abgang im Stabthau«halte zu decken, unb dadurch die Erhöhung der Umlage zu vermeiden. Jeder vernünftige Menfch. der das Präliminare mit Aufmerksamkeit ansteht, und dabei nur das geringste Verständniß für solche unb ähnliche Ding« hat. ist absolut nicht in der Lage, sich ein, so colossale Blamage zu-zuziehen, wie e« jene der edlen Herren ist, über die wir deute nicht einmal mehr so recht lachen können. E» ist zu dumm! Die Me^ahi des Kaiholischen Clerus unserer n-sinnige« Blumenbild, reich in Farben ausgesührt. bringt. Ausführliche Kalenderprospecte. welche die Firma bereitwilligst gratis liefert, geben übrigens Gelegenheit, sich noch deS Wetteren von der Reichhaltigkeit deS überaus empfehlens-werthen und rührigen Verlages von Moritz Per es in Wien zu überzeugen. .'.Da« Auer'sche GaSglühlicht h-n sich durch seine zahlreichen guten Eigenschaiten in hygienischer, sowie in ökonomischer Beziehung nicht nur die ungetheilte Anerkennung der Fach-welt, sondern auch den vollen Beisoll der Frauen erworben. Die Einführung dieses Be-leuchtungSmittel« in den weitesten Kreisen wird wohl viele Familienväter und HauSirauen ver-anlassen, dasselbe ihren Angehörigen al» passen-de» Weiv»acht»gesch'Nk anzubieten und auf diese Weise das A»gen?bme mit dem Nützlichen zu verbinden. Die Seiden - Fabrik G. Henneberg f. «. I. £»IU »Hl«« l«a»e> Mrnt »« »rtMtr: I»w»rze, mrt|e »n» fatkTgc tettDtnfiaffr °«14. Q»al. anb 1000 ««ria. Xtfiinl rtc.) poxtf n,» i» Me W-I,»»»» an Prt»a»t M»i>« «rief« t-st-n 10 tt. n«d «»(KotWn 6 It. »overk«gesrltschast .Apollo" schrifttichgewarnt wurden. Dit L Oestrr-rtichischt Seifensitder-Gewerttgisellschaft .Apollo" hat au« bititm Anlasse bet dem k. k. Krei«-al« Strasgtrichie in Jungbunjlau gegen un« Mori« Kohn, I n h ab e r der Firma K. Hudetz Ki Co. in Jungbunilau, sowie Isidor und Ernst Kohn, gewesene Prokuristen ditser Firma die Anklage »cgen Vergehen« gegen da« Markenschutzgesetz eingebracht, worü-ber bei ditsem Gerichte für den 29. Oktober 1894 dit «fftntliche Verhandlung angeordnet wurde. — Ueber unsere Bitte ist nun die 1. Oesterreichs« Stifenfieder Äewerk»gesellschas» .Apollo' von dieser Anklage zurückgetreten und danken wir sohin öffent-lich für diese Nachsicht. Selbstoerständlich werden wir in Hinkunft die Markenrecht« der I. Oesterrei-chischen Seifensitder-GewerksgeseUIchast „Apollo" nach jtder Richtung acht«» und un« niemals mebv tinen Eingriff in die Rechte dieser Gesellschaft »u Schulden kommen lasst». Urkund dessen unserr no-tariell beglaubigttn Untrrschristen. — Jungbunzlau, t«n 29. Oktober 1894. Moiij «ohn. Inhaber der Firma: St. Hudttz & ölt.; Ernst Kohn, Isidor Kohn, gewesene Prokuristen dir Firma: Jf. Hudttz & Sie. Apollo-Kerzcn- und Scifen-Aabrikcn, Wien, VN.. ApvUogasse Ö. 1127.— Deutsche Wacht Vrgm« der Ymtfchen Nnterßeiermaris) erscheint Sonntag u. Donnerstag. Serugspreise: Die „D t n t s d) t ÜJ a d) t" kostet (sammt der Sonntag« Btilagt ,,Dif Südmark" unb der Monai«-Btilage „Mittheilungen über Land-und Hauswirlhschasl" für Eillimit Zu. steUung in'« Hau« monatlich 55 kr., viertel-jährig 1 fl. 59 kr. — Mit Postversendung: Vierteljährig 1 fl. 60 kr. Ei » ztlne Nummer« 7 kr. VerschfcWessen der „Deutschen Wacht" in Steierinarl und Ärain : Unser Blatt ist in folgenden Verkauf«l«kalen erhältlich: Cilli: Buchhandlung Rakufch am Hauptplatz; Buchhandlung Fritz Rasch in der Rathhau«-g.,sse: Tabak Hauptverlag in d«r Rathhau«-gaffe: Tabak-Trastk Säger in der Grazerzasse; Tabak-Trafik in drr Herrengasse; Tabak-Traftk am Bahnhot. Marburg: Am Bahnhof. pragerhos: Am Bahnhof. Gras: Buchhand.ung Sienreich. 5tei»drück: Am Bahnhof. j^aibach: Zeitungiverschleib Gruber, Haupi-Platz. Gcgcn Harnleiden (BI»s n- und Riereu-Aota>rh, Gr e«, Sand und Gicht:e.) wird d«r "Rabeiuer Sauerbru»««» von Aerzten vielfach nnpfoblen. Viele Eurerfolqe. 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Comp. in Wien, I., Petersplatz 7, oder von deren Vertretung in Laverca, Herrn Bürgermeister Carl LeutSChe dort» selbst, prompt beantwortet. 1133-2 1894 7 Di« teichbattiqlt« »nt> qebieqenft» HinterH«,ltung»-?»its»»g «nb S(tr»n>ii4 in a»««Mfmft«4*timt, ist unfTrnitl hiriüchikich ixt >»S< 6r» ch«-»ot«e<«, dir Butfmujkril ix» Sn^oll». 3—» »*i)«»fl«llrR. WM- Wift» Urfrni bol I. frt't out gttn |ut Ansicht mt 8üt lrttn AaitMIt ml i«»<* off«rtii»f«t ist somit uncntfceftltifi tfi «chl« Kathreiaer. Zlwstrirte Gttav-^efte VUn »«[«Bit »»d nrt««f bb« »i« utiim Ctiji»«i»atf«tt »N K*s Harn £3r Schachtel mit IS ViUm »1 fr., 1 «alle mit 6 Schachtel» 1 fl. 5 fr., bei unsrankierter Nachnahmesendung I fl. 10 kr. Bei vorheriger Einsendung des Geldbetrages kostet samt portofreier Zusendung: I >o»e PllleR 1 fl «-.» fr, ( 2 Rollen 2 fl SO fr., 3 Rollen « fl. »ü kr.. 4 Rollen « st. «o kr. 5 Rollen ü fl. 20 kr.. 10 Rollen S fl. 20 kr. (Weniger al« eine Rolle kann nicht versendet werde».) . Gs wird ersucht, ausdrücklich „3. Uerhofers Slutreinigungspillkn" ju verlangen und daraus ,u achten. daß die Teckelausschkist jeder Schachtel den auf der AedrauchSanweisung stel Namenszuq I. Psertiöfer u»d »war in rather Schrift traget Bernhardiiice Alvcnlränter-Liqiieiir Lct>ens-Effc«z «Präger Tripsen), von W. Q. Beruhard in Brege», gegen Magen- l Fläschchen 22 h. englifd)tt Öoljam, , Fiakerbnistyiilver. 'ÄSUÄ'fc "" Tannochinin-Pomadc. U« *£"Ä Mittel, 1 Dos« 2 fl. Univeisil-Pflaster. Arancojusendung 75 fr. Univetsal-Reiiiigungssilz Hausmittel gegen schlechte Verdauung, l Packet I fl. Außer den hier genannten Präparaten sind noch sämmtliche in österreichischen Zeiwngen angekündigte in-und auS-ländliche pharmaceutische Specialitäten vorrätig und werden alle etwa nicht am Lager befindlichen Artikel aus verlangen prompt und billigst besorgt, verseudunge» per Vast werden schnellsten« efiekluiert gegen vorherige Geldsendung, glöbere Bestellungen auch gegen Nachnahme deS BettagS. 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Hathreiner Kneipp Malz Kiftre. i« al« tzri-»«ae« »t«»ufl «in »i.ei.ch-t (S«1antt«itf- ■«» B»-»ili«»-a»Ntt. »«T tt»«t«B I» »Ar ist. - «i» *1» *U» » tt. Kneipst Mal? Kaff» »it» »c«tii f«l»et 8«U»K»eit »l«I-lach »»ch««°dml. Cff«» i»Jt»o)«tt 04t« »»et i» «ul «»1*»«« »e-rech»«,«» fatfrten weis« ■•» »» »tbingt |atlif. Knripst Mal; Kaffee ifi »kt tiniij« mir OMchai«' »»» Aroma trt «chte» Wa» fta« di«i«m a»fs»«l ein Itttttl fpatet di- Hilft« in» bataket i». ^athreiaer' Kneistst Mal) Kaffre ist i«»rt im ®<»taa4i »et diligfte A»i«» i» Vo»n«ntaffe«, «eis«» ,e» iun«dU#s «fftr Krt Ai»t»t«ch«. gSriSJsttk Me^ltch«. 440—40 Der Waschtag 1083 — IsfiN Hehr er Mag wehr! patrntlrtm Bei Gebranch der Mohren-Seife pal«ntlrlrn Mohren-Seife patrntlrlrn Mohren-Seife patcnllrtm Mohren-Seife palenllrl«« Mohren-Seife wäscht mm 100 Stück Wische in einem halben Taue tadellos reia nnd »chi'n. Bei Gebrauch der wird die Wäsche noch einmal ao lange erhalten als bei Benützung jeder anderen Seife. Bei Gebrauch der wird die Wi^clie nur einmal statt wie sonst dreimal gewaschen. Bei Gebranch der wird Niemand melir mit Bürsten w»«chen oder gir das schädliche BleichpnWcr tenützen. Bei Gebranch der wird Zeit, Brennmaterial n. Arbeitskraft erspart Vollkommene Unschädlichkeit bestätigt durch Attest des k. k. handelsgerichtlich bestellten Sachverständigen Herrn Dr. ADOLF JOLLE«. MM- Zu haben in allen grösseren Specerei- n. Consumgeschäften, sowie im I. Wiener Connumverein und I Wiener Hausfrauenrerein. -WG Urpöl / IKMS, M., RmNir«Me •._ Heinrich Reppitsch zemcliied ür MtmWw mi KvL3&atsolaJ.o«MX»l Cilli Steiermark 22—28 erzeugt Decimal- auch Centimal-ßrfieken-Wagen, Gitterthüren and Geländer, Ornament« nnd I Wappen ans Schmiedeeisen, Garten- and Grab r gitter, Hm- und Weinpressen, Tiefbrunnen, ■ auch Pumpen, Kinschlagbrunnen, sowie Wagenwinden solid nndM iMiiiiiiiiiiiimiiiiiiiMwinnnmwi Xur bei Jütorix Unger Zeug-, Ban-, Maschinen- nnd Kunstschlosser in Cilli wird die Nachaichnag von Wagen and Gewichten besorgt. — Ferner werden Wagen und Gewichte erzeagt and fehlerhaft* schnellstens repariert. Aach werden Reparaturen an Maschinen jeder Art (presch-, Hkksel-, Nähmaschinen etc.) aasreffihrt. — Defecte Nähmaschinen werden gegen renoviert« umgetauscht oder aageksuft-Aach sind renovierte Nähmaschinen tu den billigsten Preisen am Lager. 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ALOIS HO BACH ER firazeriaue 17. Bepurutureia und überziehen von Schirmen schnell und billig. Lager von Specialitäten ia Sonnen- und Regenschirmen, Spitzen- und Badeschirme. Dnrohwoffa eigene Krseii|fuii|r. 463/33 lütter und Hausfrauen!! Die Erkenntniss, das» Haserkoat für Kinder und den Familientisch die ein»g richtige und rationellste Ernährung ist, bricht sich langsam, aber sicher, in allen Kreisen unaufhaltsam Bahn nnd findet tlglich mehr die verdiente Würdigung. als Kinder-Nährmittel einzig dastehend und unerreicht, bewirkt and befördert ganz be senders die Flsiseh-, Blut- a. Knochesbildung bei Sisgllsgen. Wa zur Verwendung gelangt, kennt man keine englische Krankheit, keine kraaimen Beine bei den Kindern. \norm kSstliche, nahrhafte Sappe für den Familientisch, sollte In kslaar Haushaltung fehlen. Reoonvalescenten und Magenleidenden besonder» zatrigllch and dringend empfohlen. Conservenfabrik C. H. Knorr in Bregenz. General -Vertretung und Es grw-Yartinf N C. 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Talugremgr. / 1 Trinteiian. im December 1894. 1112 Die Schriftlei tung. chelundeZ t 1 • 1 I 4t » t tu verkaufen. 1032—3 Daselbst ist auch eine hübsche Wohnung zu vermieten. — Auskunft ertheilt J. Kamparutfl in <1111 Festgeschenk zn jedem Anises« bestens geeignet! Ein« oomplette Granatoder Ametystgamitur besehend aus 1 reizenden Brosche, 1 modernen Armband, 1 Paar hübsche Ohrringe mit echtem Silberhaken, alles in elegantem Carton verpackt, in feinster und solidester Ausführung, von echtem nicht xu unterscheiden, liefert franoo nach allen Orten der Monarchie gegen Einsendung von fl. 2.— oder per Nachnahme LEO FI.AÜM, Bijouterie-Versandt, iwi-io Oablonx a. ». (Böhmen), t Wieder Verkäufer Rabatt! 12 .P-«tfch- Wacht" 1894 /S? * 5 ^ # <^ »» t i ei in Ladung zu der am Tlltlwocli, stell 20. Doccnibot im Saale des Hötels „zum goldenen Lö^en" J r» stattfindenden _ i Christbaum-Feier« 1 - des Cillier Männergesang-Vereines „Liederkranz^ j unter Mitwirkung der stKdt. 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