A. 85. Donnerstag, 14. April 1892. 111. Jahrgang. Machm Zeitung. ^3^,/''ÜM «anzjahrig fl, ,.^ halbjähl!« f>, 7 ü<>. Im «omptoir: ^^ '«»lrrate bls , I 3 ^ ' ^ "c Zustellnn,, in« Hau« nonMrig st. l. - Inlertl»nl!gebUr: Für örilc» li5 lr., größere per Zelle N li,! be! öfteren Wiedeiholunae» per Zeile 8 lr. »,«, «Ualbacker Neiwna» erscheint tülllich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Die Nb«lniftra»nt des m ^'^'""'''u Diplome dem Oberst-?v Niti^"^^inients Erzherzog Leopold Nr. 2 '^lel.7ll^'3.d/n Adelstand mit dem Ehrenworte «ungnädigst zu verleihen gernht. ^ljchster^k. ?^^lische Majestät haben mit "°ni tt. April d. I. dem " drden?e Leopold Morawetz in Lemberg ^niidi^ .,, ??^n Krone dritter Classe taxfrei U'l in verleihen geruht. ^ZMttt "Emsl'r ^°s^llsche Majestät haben mit «"i°l-SÄ^ch"'a vom 7. April d. I. dem 3^°" Kolf", "ll Ministerinn, des Innern "2 °«H ;« ^ Nwerkrenz des Franz-Ioseph- ^'aoigst ^ verleihen gernht. ^°distria"^^ ^" den Strafanstalts-Adjnnctcn >rH„ Ernst Po hl zum Controlor der ^^^Mlt ln Suben ernannt. Nichtamtlicher Hheil. Kraiuischcr Landtag. sjh^n der , ^be.ch.) Sitzung am ». April. l'O'ciz« dichtet? Nl,^ nachmittags eröffneten Abend-'" dp, Busses :"^ Kersnik namens des Vermal-^im l^elneindpn Gelegenheit des Sanitätsdienstes ^ nn H- Der Landesansschnss wurde be-^ 3 "wäae,, l ^ ""'n Landtage beanftragt, die ^'uz'^ dosten's.^ ? "'^ '"^lich und angezeigt ^^Nch.^ d,e Armcnbehandlnnq, insoweit HZ M »en der Aerzte' den Wegentschä->e??"e,/.^zneisosten bestehen, auf die Sa-^1" E nahmen und diesbezüglich die Mei->ke^^salH"sdlstr,cts-Vertretllngen einzuholen. ^ lllernnn' ^.hat diesen Beschlnss der k. k. '"^theilt, die Ver- XZ'ernng .^" befragen. Laut Note der k. k. ^I der S^",. l6. Februar 1892 hat sich die >"°>e der " !atsd,stricts-Vertretnnqen fi" die ^^.sten aus? der Armenbehandlung verbun-^>^3^"ssch >sä? Sanitätsdistrict ausgesprochen, ^^z^^egtedaher dem Landtage hener den Entwurf einer Novelle zum Landesgcsehe vom 24. April 1888, L. G. Bl. Nr. 12, vor, mittels welcher die bezügliche Bestimmung dieses Gesetzes abgeändert wird. Nach dem Sanitätsgesetze vom 24. April 1888 wird der Sanitätsdistrict durch eine Versammlung der betreffenden Gemeindcvorstandsmitglicder vertreten, wenn sich die Vereinigung auf nicht mehr als 6 Gemeinden erstreckt. Bei mehr als 6 Gemeinden besteht die Vertretnng aus der Versammlung der Vorsteher derselben, und wenn unter diesen Gemeinden solche sind, die mehr als 1000 Seelen zählen, so entsenden diese in die Vertretung ihre Gemeindevorstandsmitglieder. Da infolge dieser Bestimmung bei der großen Anzahl kleiner Gemeinden in den meisten Bezirken die Vertrctuugcu aus 50 und selbst mehr Mitgliedern bestehen und sich die Beschlussfähigkeit der Vertretungen nur schwer erreichen ließ, wenn den Mitgliedern nicht Neisekostenvergütuugen geleistet wurden, hat der Landcs-ausschuss auf Grund des betreffenden Landtags-beschlusses der Landesregierung seine Ansicht dahin ausgesprochen, dass die Sanitätsvertretungen nur aus 5 bis 7 Mitgliedern zu bestehen hätten, etwa wie die Bezirksstraßenausschüsse. Die t. k. Landesregierung ist dieser Anschauung bcigetreten, jedoch mit dem Bemerken, dass die analoge Anwendung des 8 31 des Straßengesetzes vom 28sten Juli 1889 behufs Zusammensetzung der Samtats-distriets-Vertretuugen nicht zweckmäßig erscheint, we,l der Vorgang dabei sich als ein zu schwerfälliger darstellt und überdies die Interessen-Vertretnng ohnehin in der nach Wahlkörpcrn stattfindenden Wahl der Ge« meindevcrtrctuugcu die gebärende Berücksichtigung findet. Der Landesausschuss brachte demnach den vorerwähnten Entwnrf einer Gcsctzesnovclle in Vorlage, durch welche die ^ 3 und 13 des Landcssanitätsgcsetzes vom 24sten April' 1888 abgeändert werden. Nach 8 3 dieser No velle werden die Sanitätsdistricts-Vertretungen aus 7 bis 9 Mitgliedern je nach der Scclenzahl des Districtes bestehen uud eine dreijährige Fuuctwnsdauer haben: tz 13 des Gesetzes aber wird dahm abgeändert, dass die'mit der Armcnbehandlung verbundenen Kosten sowie die Kosten der hicbei verordneten Arzneien die Sanitätsgemeinden, beziehungsweise die Sanitatsdijtricte, zu bestreiten haben. . ,, . Der Beschlnss des Landtages, nut welchem der Landesausschuss aufgefordert wurde d>e D,cn tesm- struction für die Districtsärzte bezüglich d" 'lnwe- unaen für die Armenkrankenbchandluug und der i^n - n asaebür abzuändern, wurde vom Landesausschusse der k. k. Landesregierung mit dem Bemerken mitgetheilt, dass die Anweisung für die Armenbehandlung durch den Gemeindevorsteher zu erfolgen hätte, die Entfernungs-gebür für die Districtsärzte wäre jedoch auf 9 kr. per Kilometer herabzusehen. Diesbezüglich bemerkt die Landesregierung in der Note vom 16. Februar 1892: «Betreffend die im zweiten Satze des H 15 der Dienst-instruction für die Districtsärzte in Krain enthaltene Bestimmung, wornach der Districtsarzt bei Behandlung ertränkter Armer einer diesfülligen Anweisung von Seite des Obmannes der Sanitätsdistricts - Vertretung bedarf, so ist nicht zu verkennen, dass es billig und angezeigt sei, hiebei auch den betreffenden Gemeindevorstehern eine gewisse Einflussnahme einzuräumen, selbst wenn die mit der Armenbehandlung verbundenen Kosten der Sanitätsdistrict und nicht, wie bisher, die bezügliche Gemeinde zu ersetzen hätte. Es ist jedoch nicht zu leugnen, dass, wenn die Einleitung der Behandlung kranker Armer immer an die Bedingung einer speciellen doppelten Zustimmung, nämlich seitens des Obmannes der Sanitätsdistricts - Vertretung und des betreffenden Ge» meindevorstehers, geknüpft werden sollte, die Armen« behandlnng selbst durch diesen umständlichen und für die betroffenen Parteien mit nicht geringem Aufwande au Mühe, Zeit und möglicherweise auch Zehrungskosten verbundenen Vorgang in hohem Maße erschwert und die Erreichung des durch dieselbe beabsichtigten Zweckes in Frage gestellt würde. Diesem Uebelstanbe könnte allenfalls dadurch vorgebeugt werden, dass dem § 1b der Dienstinstruction für die Districtsärzte die folgende Fassung gegeben würde: «Dem Districtsärzte obliegt die Behandlung der innerhalb seines Dienstsprengels erkrankten, in den Gemeinden desselben heimats-berechtigten oder auch auswärtigen Armen überhaupt, sowie die Behandlung der Kranken in den Spitälern und Armeuhäuseru der Gemeinden, insoscrne bezüglich der gedachten Personen nicht eine specielle Fürsorge getroffen ist. Zum Zwecke der Armenbehandlung im Bedarfsfalle durch den Districtsarzt hat der Vorsteher der Sanitätsgemeinde, beziehungsweise der Obmann der Sanitätsdistricts-Vertretung, und zwar letzterer im Einvernehmen mit den Vorstehern der zum Sanitäts-districte gehörigen Gemeinden jährlich ein Verzeichnis der in der dauernden Armenversorgung stehenden oder als derselben dauernd bedürftig bekannten und daher im Erkrankungsfalle auf unentgeltliche ärztliche Behandlung und unentgeltlichen Medicamentenbezug Anspruch habenden Personen zu entwerfen und dem Districtsärzte einzuhändigen. Soll in einzelnen Fällen diese Feuilleton. ^ M°l°rs-Witwe. ^> E>i rirseln^^szeit bei hellen, Sonnen-»^neetreib 7'" ^". wohl anch während '°l<^ ,^ w 's durch die belebten Straßen der z^er E" allerh,'d^er Provinzstadt schlendert, »Nd,^"sterj,', ^pen beobachten. 3er sonach- o?' d" >' Nebenmenschen ohren- >. F/de und der Bummler, »V'i rA^uslage zum huudertsteumale "star/"3- oder 9'?.l"'ks den gleichfalls still hH Die '^. l"l!raulein „^ '^ unter den 6ade ^"und ,""che stets auf den Pferde-»hrt ^lllt? '""en erwischen kann, da der ^EH'"d der N«,, ?"tc ihr vor der Nase V°>' l/di?^ die?h °us uud wie durch Zauber VZ^/s kabbalistische,, ^<' ' ch ."^d einen Vrnchtheil: '''',^l/^lche sH f'.' 'Dreiviertel- ausweise,,. ^Mi h^.W mit Kreide au- . "' '"tereswen, schleichen heran, werfen einen scheuen Blick auf das v h°" " «vM Milchglas, irgend eine Regung M ub r chr Ge-sicht, Freude, Trauer, Hoffnung ,st darauf zu lejen und dann schlürfen oder tänzeln fte vorüber. Vorub . Ja! «Vorüber, ist so manches ""d ^orvel», wenn sie einige Schritte weiter gegangen stnd. ^or ew a n Jahren bem/rkte ich einen Mann m mittlerem Nr, einen elegant gekleideten MenM' ^ lichem Vollbart, dichtem Hinterhaar, blankem Cylmd vor solch einem «Wecbselgcschäft.. Alsbald rat m, zweiter hinzu, und ich hörte wie .Die müssen auf Dreihundert, aus ^"noeri. - «Anf Sechshundert!, entgegnete der P"""er °^ chend, und ich sah, wie sie giengen, am niederen Straßenfenster Platz ahmen mW fich Austern nnd Champagner auftischen liehen. H^ Weift der Elegante wieder am Fenster vorbe. ^ 'n Aiilder ist noch derselbe, nnd es ^'tt ", j °uch der glänzende, fadenscheinige Rock. ^" " «„d cin-eiu aanz anderer geworden. Seine Aug " 'mo cm g alen sein Gesicht wie von.wdH ^ öhlt, stier sein Blick. Er syt '^ st r '' ^^M an, schüttelt mecham ch mit dem Kops '"' .» Frau uud murmelt etwas, was w,e Verzwcisluug "'"^Danu kommt eiu anderer und steht z"^.wie w Eommis die Tafel H^Mb^ .wahren. Zahlen nnt cmcm st"ch!'"^.,, .ufkreidet! ^ ivclch ein Symbol, - ""d ^" ."'^0' Dann fügt er noch ein Beiwort d"««". M .Immer matt!, flüstern d,e sch""'» ^ooaa)i.r einander zu und gehen weiter, um ihre Erfahrungen und Eindrücke sich vom Concurrenzgeschäft bestätigen zu lassen. Gestern stand ich vor einem Buchladen und besah die neuen Titel der jüngsten Unsterblichen; die Bücher alle — von außen! Nebenan befindet sich ein stummes Roulette, solch ein 'IVenls et Ouai-anls ohne Karten, ohne Wiesbaden, Homburg oder Monte Carlo! Da fiel mir eine Dame auf, welche mit starrem Blick auf die verhängnisvollen Zahlen hinsah. Sie wartete, wartete, fchien sich gar nicht davon trennen zu wollen. Ich konnte sie im Profil erschauen, das wie eine geschnittene Gemme sich gegen den weißen Hintergrund des Hauses abhob. Sie war nicht mehr zung, wohl fünfnndvierzig, ganz in Trauer gekleidet, lange Witwen« schleier wallten ihr geisterhaft nach, der leichte Wind schlug sie in Falten, wie Arme, um die mittelgroße Gestalt. Ueber ihre Züge glitt es wie eine Wellenbewegung Ich meinte, sie wolle in ein Lachen aus-brechcn. Aber zwei helle Thränen entrollten langsam ihren dunklen Angen. Ich sah sie die schwarzen Crepeschöße hinabgleiten nnd ihr vor die Füße fallen. Elendes Gold! Bist du solcher Thränen wert? Ich ward neugierig, dachte, es sei irgend ein besouderes Ereignis eingetreten, eine Kriegserklärung, ein Zaren-Mord oder der Fürst von Kabnl hätte sich in der Nacht da« indische Reich angeeignet. Nein. Da stand nur das langweilige.- «Ziemlich'fest. > Soviel ich von dem Vörscujargon verstand, war eine große Veränderung mit den kabbalistischen Zahlen vor sich gegangen. Lllibacher Zeitung Nr. 85. 718 !4. April M Begünstigung anch anderen Personen als vermeintlich Annen zntheil werden, so bedarf es hiezu der besonderen Zustimmung der obbezeichneten Organe, welche Zu-stimmung, wenn die Behandlung eines solchen Armen dnrch den hiezu verpflichteten Districtsarzt wegen Dringlichkeit keinen Aufschub leidet, anch nachträglich, nämlich unmittelbar nach der Einleitung der Behandlung, eingeholt werden kann. Neber alle Arzneivor< schreibnngen für behandelte Arme hat der Districtsarzt eine eigene Vormerkung zu führen, welche als Behelf bei der Abrechnung über die Kosten für die erfolgten Arzneien zu dienen hat. Anlangend endlich die beabsichtigte Herabmindernng des Distanztarifes bei Dienstreisen der Districtsärzte wird bemerkt, dass diese Herab-minderung im Interesse der dienstfreudigen Erfüllnng der sanitären Obliegenheiten derselben immerhin bedauerlich wäre nnd jedenfalls unter 12 Kreuzer für jedes Kilometer Hin und Rückweges nicht herabsinken dürfte.» Was die von der Landesregierung beantragte Aendernng des ^ 15 der Dienstinstruetion betrifft, so ist — heißt es im betreffenden Berichte — dieselbe begründet. Betreffs des Distanztarifes bei Dienstreisen der Districtsärzte aber erscheint die Vergütung mit 9 Kreuzer per Kilometer genügend hoch bemessen, da der Vorspannöpreis in Kram für ein Vorspannspferd und ein Kilometer mit 9 kr. festgesetzt ist. Uebrigens wird olinehin, sobald die Frage der Vergütung der Kosten für die Armenbehandlung entschieden sein wird, mit d>r Pauschalierung für die Dienstreisen vorgegangen werden. Aisher konnte der betreffende Landtagsbeschluss nicht durchgeführt werden, weil der für den ganzen Innitätsdistrict entfallende Pauschalbetrag auf die ein-'>»'lneu Gemeinden hätte vertheilt werden müssen. Zum Schlüsse seiner Ausführungen stellte der Re-«Vrent namens des Ausschusses den Antrag, dass dem Entwnrfe der Gesetzesnovelle die Genehmignng ertheilt nnd der Landesausschuss beauftragt werde, bezüglich der eventuellen Panschalierung der Kosten für die Armeubehandlung das Erforderliche zu erheben, seiuer-zeit hierüber dein Landtage zu berichten und Anträge zu stellen. Der Referent ersucht, über die gestellten Anträge in die Generaldebatte einzugehen. Der erste Redner, Abg. Baron Schwegel, nimmt mit Befric-dignng Kenntnis von den Anträgen des Ausschusses; er sei auch mit der beantragten Aendernng bezüglich derSanitätsdistricts-Vertretung einverstanden, beantrage aber zum vierten Absätze des H 1A folgenden Zusatz: ^Mitglieder oder Ersatzmänner der Sanitätsdistricts-vertretnngen können die Districtsärzte selbst nicht sein nnd ebensowenig die Apotheker des betreffenden Sprengels.» Schließlich beantragte der Redner folgende Re-solntion: 'Der Landesansschnss wird beauftragt, mit der hohen Regierung über eine Abänderung der Dienst-instrnction von 16. März 1889. L. G. Bl. Nr. 8, in der Richtung das Einverständnis zu pflegen, dass die Norm über die Armenbehandluug dahin abgeändert werde, dieselbe sei vom Districtsarzte durch drei Jahre gegen Verrechnung der entsprechenden Gebüren nuter Festsetzung einer Entfernnngsgebür von 9 kr. von jedem Kilometer im Einvernehmen mit den: Vorsteher des Sanitätsdistrictes und dem Vorsteher der betreffenden Gemeinden zu besorgen, nach Ablauf dieser Zeit aber die Vergütung für die Armenbehaudlnng auf Grundlage der über diese Behandlungen genau geführlcu Vormerkungen durch den Landesausfchuss im Einverständnisse mit der hohen Regierung pauschalmäßig zu regeln.» Abg. Pfeifer beantragte eine Refolution, der-zufolge der Landcsausschnss beauftragt werden soll, sich mit der k. k. Regierung wegen Theilung des Sanitätsdistrictes Gurkfeld in zwei Sanitätsdistricte init dem Sitze der Districtsärztc in Gnrkfeld und Arch ins Einvernehmen zu fetzen. Landespräsident Baron Winkler erörterte die Zweckmäßigkeit des sogenannten Armen-catasters. Bei der hierauf folgenden Abstimmung wnrdc die Resolution des Abgeordneten Pfeifer abgelehnt, die vom Referenten gestellten Anträge mit dem Znsatz-antrage des Abg. Baron Schwegcl hingegen stimmeinhellig angenommen, ebenso die vom Abg. Baron Schwegel beantragte Resolution. Sodann berichtete Abg. Kersnik über die Petition der Gemeindeämter von Kropp und Steinbnchel nm Verlegnng des Sitzes des Districtsarztes von Radmannsdorf nach Kropp. Das Gesnch wurde dem Landesausschusse zur eomftctenten Amtshandlung abgetreten. Abg. Zitnik referierte über i? 8 «Unterrichtswesen» des Rechenschaftsberichtes des Landesausfchusses. An diesen Bericht knüpfte sich eine lebhafte Debatte, über deren Verlauf wir bereits in der letzten Montagnnmmer ausführlich berichtet haben. In der nach Abschluss der Generaldebatte eingeleiteten Specialdebatte über die einzelnen Punkte des Berichtes wurden die Resolutionen luegeu Wiedereröffnung des Krainbnrger Gymnasiums, wegen confessioneller Grund-läge des 'Volksschulunterrichtes sowie wegen der Aenderung der sprachlichen Einrichtung der Lehrer» und Lehrerinnen-Bildungsanstalt in Laibach beantragt und von der Majorität angenommen. In weiterer Erledigung des Rechenschaftsberichtes ertheilte der Landtag dem Beschlusse des Laibacher Gemeinderathes, wornach dem Schnldiener und Laboranten an der Oberrealschnle Josef Simoncic die erste Quin-quennalzulage jährlicher 25) fl. bewilligt wird, seine Zn-stimmnng. Der Gesammtbetrag der für die Ertheilung des Religionsunterrichtes entfallenden Remunerationen belänft sich auf 2720 fl. ohne die Gehalte für die beiden Religionslehrer in Laibach. Die Wegeutschädi-gnngcn müssen für 27 Volksschulen angewiesen werden nnd betragen 1782 fl. 25 kr. Wegen vorgerückter Stunde wurde sodann die Sitznng um halb 10 Uhr abends geschlossen. Politische Ueberficht. lFür die Weinproduc tion,) Im Inns-brncker und Triester Landtage wnrden Beschlüsse zugunsten der Weinproduction gefasst. Im erstgenannten Landtage wurde die Regierung aufgefordert, eine Modification der bekannten Wcinzollclansel im italienischen Handelsverträge herbeizuführen. (Der nene Gonvernenr von Finme.) Vorgestern nachmittags empfieng der neue Gouverneur von Fiume, Graf Batthyanyi, die Behörden nnd Cor-porationen. Abends fand eine Serenade statt, wobei die Bevölkerung dem Gonverneur eine stürmische Ovation darbrachte. Nach der Serenade war Empfang beim Gonvernenr. Gestern gab Graf Aatthyanyi ein Galadiner. < Zur Valuta-Regelung.) Der ungarische Finanzminister. Dr. Wekerle, ist vorgestern früh in Wien eingetroffen und cunferierte mit dein Finanz- minister Dr. Steinbach dnrch mehrere Stundu, ^ wichtigsten Gegenstand der Konferenzen lniom ^, wimV der Gesetzvorlagen, welche die ^i"' ^, kurzem in den beiden Parlamenten embrnW ^^ Ferner dürften die Minister heute auch oe> ^ >»-l).!(!^m!i bezüglich der Verhandlungen ^, Oesterreichisch-ungarischen Bank bespreche»^ ^' Wekerle dürfte voraussichtlich bis gegen ^ Woche in Wien bleiben. ^. ,fov>!>^ (Landtagswahlen in der o» ^ Die Wahlen für den Ankovinaer Landtag ,^ gestern zu Ende geführt wordeu. Der G"W ^.M hat sechs Rnmänen nnd vier Polen " MLa«d' entsendet. Im ganzen zählt also der ""lg^MM tag mit Hinzurechnnng der Virilisten merM," ^ ^ acht Liberale, fünf Polen nnd vier R"u)"'"'^ielt er« anderen Parteien den Rumänen gegenudel ^.^,, scheinen, bleiben letztere mit ihren vlerM"^,^^^, den coalierten Parteien gegenüber in vc ^ ^„ Die liberalen Abgeordneten werden emcn flacht Mitgliedern bilden; ebenso beabsichtigen ^ scheu Armenier sich zu einem besonderen 6"" " stitnieren. <.,-jM't ^ (Triester Landtag.) Man ^^ nnterm Vorgestrigen ans Trieft: I". ."^olM Sitznng wnrde dein Lalldesausschllsst "^ ^schM znr Erwägung Überwiesel,, wonach analog ou ^„^ des Istrianer Landtages zum Schuhe ^„^B production Tarifbegünstigungen für vei ^ M auf Eisenbahnen sowie Begünstigungen s"^ ^„g d^ transport von leeren Fässern, ferner eme">)^ Biersteuer oder wenigstens die Gleichstellung ^ mit dem Weine in der Besteuerung "^„^ l" wären. Ferner wnrde eine Resolution aug " ^ ^ welcher die Regierung znr VcschleumguW f^ d>i Handlungen inbetreff der Col,ccfsiol,s-ErtY^ H ,^. Reka-Wasserleitung anfgefordert wird^ ""^^ das Gesetz zum Schntze'der für die Vo0"' ^,D lichen Vögel angenommen. Sodann wuroc ^, mit einem dreimaligen Hoch auf den KMI" u gM (Schwebe n'd e Staatss ch u l d'/ ^ H März 1892 befanden sich auf Grund dn "^ i8l'^ 24. December 1867 (R. G. Bl.Nr.3 und vom 1. Juli 1868 (R. G. Bl. M.64)'" , W 4. Nach den von der geführten und überprüften Vormerkungen - ^MM Hypothekar-Anweifnngen: anf bsterrelcY',H.. ^' lautend 59.86,'..450 fl. tt. An ans W ^^M0> beiden Control - Commissionen erfolgten ^3,3^ s nnd zwar: zu 1 fl. 74,034.284 fl., zu 5 ft- i^^^H zu 50 fl. 143,869.650 fl., zusammen " ^ ^ l»^ im ganzen 4l 1,993.729 fl. Wien, deu j' ^.ZD^ Von der Staatsschnlden-Control-Comn'M " Zig""" rathes: Dr. Ernest Hanswirth, P"N" ' ., Graf Berchtold. Commifsionsmitglied. .„er)l,t^„ (InderfranzösischenKan ^ gestern die Verhandlung über die Bwu « ^"cs ,^ der Negiernng verlangten drei Million '^ ^hl" ,. eine Expedition gegen den Neger-Fur!"" „M. ^. glimpflicher verlaufen, als befürchtet w^ ^^„B' ^ Forderung wurde mit 314 gegen ^,OM'^ willigt und zuletzt anch nach früherer Vorgänge im französischen ^^^che^«», Niger die von der Regierung verlangte ^n^> ord'nnng mit 271 gegen 232 Ich blieb stehen. Ich war tief ergriffen. Kannte mich die Dame, malte sich die Ergriffenheit für sie sympathifch ans meinem Antlitze oder musste sie ihrem Schmerze Ansdrnä geben und zu jemandem reden — sie sah mich prüfend an und sagte dann mit einer melodischen Stimme, die wie eine goldene Glucke klang: «Es will nicht besser werden!» — «Haben Sie große Verluste erlitten, gnädige Frau?» fragte ich theilnehmend, ein wenig verwnndert zwar; aber es war nicht das erstemal, dass mich wildfremde Menfchen in der Hanpt^ stadt einen Moment ihres Vertrauens gewürdigt', um dann auf Nimmerwiedersehen von mir in das Meer der Vergessenheit zu taucheu. «Verluste!^ das Wort drückt doch gar nichts aus. Erst starb meine Tochter. Ihr Mann hatte sein Vermögen verspielt, sich erschossen; sie siechte aus Gram uni ihn ms Grab. Dann starb mein Adalbert, Sie müssen wlsseu, er war Major a. D. Wir hatten einige Tansend Gnlden erspart. Mein Schwiegersohn sagte znm Major: Lege sie in nun. das' kann Ihnen ia ganz glelchgiltig scin, lege sic in den und den Papieren an; ste standen damals sechshundertfiinfnnd- siebzig.....Sehen Sie dorthin..... neun- nudvierzig drei Achtel. Mein Adalbert sank ins Grab . nicht ans Kummer über den Verlust nein. ans Gram über unverdiente Zurücksetzung, Mir aber bleibt nichts. Adalbert irrte sich nie. Er sagte- Sie werden sich wieder erholen! — aber schon zwei Jahre lomme ich täglich, täglich dreimal hierher — es ist immer schlimmer geworden! Ich bm krank, ich habe des Nachmittags keine Ruhe, wenn ich nicht an diese Stelle getreten bin — da^ Abendblatt lässt zn lange auf sich warten; und die bessere Zeit auch!' Ich versnchte die Dame zu beschwichtigen. Es gibt ja viele Gemeinplätze, denen man bei einem so allgemeinen Los auf einen Augenblick Trost einzureden vermag. Aber meine Unkenntnis der Verhältnisse machte sie nnr wehmüthig lächeln. «Nein, guter Herr,» meinte sie. «es kommt nichts wieder! nicht meine Tochter, nicht mein Schwiegersohn, nicht mein Adalbert und uicht — 675!» Das schieu ihr am meisten der Auferstehung bedürftig. Mit einer königlichen Kopfneigung fchwcbte sie davon. Lange, finstere Trauerfalten wallten hinter ihr drein. Da sah ich. wie ein Dienstmädchen sie einholte, hörte noch, wie dieses zn ihr sagte: «Sie sollen nach Hause kommen, gnädige Frau! Sie sollen nicht an den Straßenecken stehen. Der Herr Doctor ist da. Er wills nicht haben!> Es war eiii herrischer, befehlender Ton. Die Dame erwiderte sanft: «Gut, ich komme, bleiben Sie zurück, Martha!' Das Mädchen gehorchte und folgte, wie ein beobachtender Diener, aus geringer Entfcrmmg. Ich redete sie an und fragte nach dem Namen der Dame. «O, ich sah Sie mit ihr stehen und sprechen. Sie hat Ihnen gewiss ihre Lebensgcschichte erzählt. Das mit den Papieren, ill denen der Herr nnser Ver^ mögen verloren.» «Die sind aber — fuhr das Mädchen fort — längst verkauft, und die arme Majorin wartet noch immer auf eine Steigerung von einem Wertstück, das sie gar nicht mehr besitzt! Es hat ihr den Kopf benommen. Sie ist — das Mädchen deutete nach der Stirne -— nicht ganz klar.....» Roman aus dem lleben vo» Vr"'""" («2. Fortschunl,.) . «Sie leben noch.» , ^kratislH^nl>' «Dieser Sonderling mit sprüchen, seinen, Strickstrnmpf und seim' ^ ist ciu prachtvolles Original!» .<. ^ranc^ ^ «Er ist ein edler Mensch.» «Ich habe vieles von ihm 9/le"" I!)<"">" jedes seiner Worte seinen tiefen M "" ^cct'"^ch langen, reifen Erfahrnng, emcr ncht 9 ^,^ier ^^ milden Anschanung entsprossen ii.t. ^' ^robt' ^» welche ich in der Welt lebe, habe ^ .,, haH ' ^ Lehren, welche ich durch ihn "H>^» Goldkörner sind, die standhalten "'° "Z. S^ l "l de Ellinor sah plötzlich sehr "M ^ ^M " ^ ^ anf die Ehais'elongne gestreckt u.id di ^ ^, - , Kopf gekreuzt, Francisca beu'erttc e „„ ^ ihrem Gesicht, wie sie ihn an ih e ^ ^ge „b nie bemerkt. In den weichen, p). ^ ^Z. „, sich eine schwere, seelische BekloM>n"^^M'^ ^ den Kornblumenaugen lagen dl 1^ ^ ". gB «Er ist weise uud edel,- sag''' d^ ^ ^ Traume heraus. «Weißt du, 3" ^^.,n'N?/„ocl! ,, Lust habe, diesen Mann kennen i" ..^ n^) „M ich wusste, was ich wissen möchte, ^ n«^ l heutigen Tage meine Sachen pa^ jr ^H,„ ^,, reiscn. Wenn ich wusste, er konnte ^ Zav ,.A antworten, eine Frage, die mw) ' ^Wt. ' ^s ^ und Nach! qnält die mich '"^ ^ stst ">' ^ sprang auf und schritt, die.H"^>,^s^ gepresst, erregt durch das Z'""" ' ^ü^^lung Nr. 85. 719 14. April 18V8. >°esm li^'cr^"^'^ neue Ministerkrisis ssefasst ge-blicke'aps,? '^"" ^ der Regierung in, letzten Angen-"wichttck?,? ^" ^""' '^'e Anhänger zn festem Ätt-!")ue^n zn bewegen. ^rlwents^s^ "Konferenz.) Eine Anzahl britischer kr Fraae . ^°^"""'' '"^che lebhaften Antheil an fasste t>?„ ^rmternationalen Schiedsgerichte nim,ut, "w a> ,2^"^. die von schweizerischen Abgeord-lchrnatil,? ^mladllng zur Theilnahme an der Ami a,. ., ? p"la,nentarischen Friedenskonferenz in 3i.AuH'U")nien. Dieselbe wird am 29., 30. nnd lch^rrd n F" ""^ wranssichtlich sehr zahlreich be-betrag. ^"' "ut den vorbereitenden Arrangements Nanh^ m,!^"' ^omite .^hören die Abgeordneten N», ^ L"'rson-Gower „nd Cremer an. lnittelbm- s"""<-""') Die Nachricht von einer nn-v°n 3tlim^, '^^'"den Verlobung des Thronfolgers ^nb , !"" ,mt einer Tochter des Herzogs von wc!,i,s^""^ ncncrdings anf, nnd zwar geht dic-^chm d^ !? !"'"' ^"^ zu, welche wir als eine in Hauses - der Herzog von ^gs C^ bekanntlich der künftige Nachfolger des lchete h., I ^n Cobnrg-Gotha sehr wohl nnter- ?5^ent ,^l^'ltcn.) Das schweizerische Justiz-Wche w . "no die Nundesanwaltschast berathen gc-^ntlicli?^"^'u WM die Anarchisten, Es wird ob nicht der Besitz von Dynamit "" Straf/,p"ngswffen i" verbrecherischen Zwecken ^,s zu bedrohen sei. 7°^>sr ^^"vrdung des Dr. Vulkovic.) ^scha ließ in den letzten Tagen k s'ch l>it?"' ^^''""l Bulgariens, Herrn Dimitrov, ? ^edm'. .,"nd hatte mit demselben eine lange ^.^„"ber die Angelegenheit der Ermordung ^Mchl^^' Pahang), anf der OsMste «^broch, Malacca, 'st ein Ailfstand der Malayen ^ Äiif^/^ "on einem gefnrchtcten nnd berück)-^^^^Orang .Noya, geleitet wird. Ee H. ^azesneuigleiten. 2^'^w?-^^"' Kaiser haben der Gemeinde 200^em^.^rol znr Vergrößernng der Kirche 10N / "lid k' ^"^klna'Gavazzo zn,n Schnlban je 'l. z,l 5 " r Genieinde Kirchberg znnl Schnlban ^"oen geruht. ^?''°Nast^V^""ng der galizischen 5c>l> "'"llichei, //. "" Galizien werden die Schiller H^? n» n, . Gymnasien vom Wintersemester dieses slehn' ^affc '?'""' ^ageu. Die Uniform n.ird in H ^' dm ^"^r Hose, Mantel ,md Kappe be-s»r>n t sein w?^llen wird durch Streifen die Classe teren ^ nn 1"^" ^" Schüler angehört. Die Uui-^u^hren ... '^" iener entsprechen, welche seit meh-^"ez ein' ^""I'luitenssynlnasien in Chyrow und <"',3 der V'W »st. Die dortige» Schüler, die zur VK'M komn " """^pnifung "" "n "ichtgeistliches A^'k Unterm '""^"' tragcu Uniforiucn aus blauem 5tteil Etreife,7"'""slasten silberne, die Obcrgymnasiasten ^in'drich ^"d'n Aufschlägen; die Anzahl der ^^drri S fr ^"lsc aus, su dass bcispiclsN'eise der si^^^^^rcisen. der Septimancr drei Gold- streifen hat. Die Kappe, welche die Schüler der beiden Iesuitenginnnasien tragen, verjüngt sich uach oben, so dass sie an die Kopfbedcckuug der französischen Soldaten erinnert. Zur Aufbringung der Kosten, welche die Uniformierung der ärmeren Gymnasiasten nöthig macht, sind bereits größere Fonds gegründet worden, — (Der Kampf gegen die Schleppe.) In Budapest wird iu heftiger Weise gegen die Damen-schleppcu agitiert. Der Landes-Sanitälsuerein hat ein sehr geharnischtes Memorandum an den ungarischen Minister des Iuucru gerichtet, eiu Schriftstück, welches mit Berufung auf die triste» sanitären Verhältnisse den obersten Hüter des Gesundheitswesens in aller Form bittet, entsprechende Verfügungen zu treffen, damit die Damen auf Straften und Plätzen — kurz an öffentlichen Orten keine Schlepftklcidcr tragen mögen, da die Schleppen geeignet seien, all das Infectionsmaterial, welches überall angehäuft liegt, in wahrhaft gemeingefährlicher Weise zu verbreiten. — (Waldbrand.) Aus Brüssel wird telegraphisch gemeldet: Seit gestern stehen mehrere hundert Morgen des Herzogenwaldcs in Flammen. Der Waldbrand verbreitet sich mit rapider Schnelligkeit. Truppe» sind zur Vckämpsuug desselben an Ort und Stelle. Der vom belgischen Gebiete nach Preußen weit sich hinziehende Hcr-zogenwald ist 12.000 Morgen groß. Der letzte Brand brach im Jahre 1887, ebenfalls in einem trockenen Frühling, aus, wurde aber damals rasch bewältigt, — (Ein geheimnisvolles Duell.) Wie bereits gemeldet, wurde als Duellgegner des Uhlanen-Rescrve-Lieutcnants Ritter von Arodski, dessen Leiche man im Walde bei Bordujeni fand, der Morszyner Cur-arzt Dr. Meovej eruiert. Derselbe wurde, wie man aus Lcmbcrg berichtet, in Stry verhaftet und dem dortigen Landcsgerich'te, welches zur Durchführuug der Untersuchung delegiert ist, eingeliefert. Die Schlussvcrhandlung wnd vor den Lcmbcrgcr Geschwornen im nächsten Monate stattfinden. — (Die Feuersbrunst in Kaba.) Die gemeldete Feuersbruust in Kaba in Ungarn hat nach dem amtlichen Berichte 131 Häuser, zahlreiche Nebengebäude und bedcutcude Futtervorräthe eingeäschert. Man glaubt, dass das Feuer durch eineu aus dem Schlot der Dampfmühle herabgefallenen Funken verursacht wurde. Erst als sich der Wind legte, tonnte der Brand bewältigt werden. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Die Beschädigten sind auf die öffentliche Unterstützung angewiesen. — (Ein kostbares Tafelservice.) Nächster-tagc gelaugt im Palaste des Fürsten Paolo Vorghcse in Rom, wo jetzt eben alle Kunstgegenstäude des Hauses verkauft werden, auch jenes goldene Tafelservice zur öffentliche» Versteigerung, das Napoleon I. seinerzeit seiner Schwester Pauline, als sie den Fürsten liamillo Äorghese heiratete, als Aussteuer mitgegeben halle. Das Tafel- crvice hat damals 600.000 Francs gekostet -(Ein seltsames Frachtgut.) Vorgestern wurde die zoologische Sammlung des National-Museums in Budapest mit eiuem seltcu großen Exemplare des Ricsenhaifischcs bereichert. Der Fisch 'st ein Geschenk der Direction der ungarischen Staatseisenbahnen, wo er lange Zeit als unausgclöstcs Frachtgut in Verwahrung blieb. — (Die Osterpalmc des Papstes.) Am Samstag haben die Nonnen des Benedictinerinnen-Klosters Saut Antonio in Rom dem Papste seine Osterpalme uver- hohe^'bt? Q^"""b' «glaubst du, dass es keinen ^ ,VlI>^te^' ^ltst dn den Glauben an ein "r?> noes Wrsen nnr für eine fromme ttin- ^ blicke As^' Varomu fest an und bemerkte, ^ oerselben gebannt an ihrem Munde "gte sj7' Tante l?^ Ich d"^ d.. Kopf"' kehrend die Hand ans ^^"F'an""^ s'' heiser. .Ich nicht! 7M ^l ss, f"' emen Gott, der alle Menschen d?^1>'n Vn ^ "lanbe, dass jedem sein ?>di/'^ ist. Der Mensch ^ E6 pt^e wm^uNen. Ob gnt, ob böse, wir 3" ed'" ^u d^'^ie Noll?n spielen, die nns tz°' w,">>" G vu Vorsehung znertheilt. Denn. dd'°> 's nm^'^i'be, der Barmherzigkeit V^n. notwendigerweise auch gar keine 2^. s Zufall ode,"^ " sonst das Verbrechen U'l '^' nur., /u ./"ch das Glnck begünstigen? > d ' w d ' ^t: '"arum fchiät er denn zu-'d^^lnkte s,Augenblicke, da der Mensch anf H° icl 7"nd z 7' "N' Sünden zu berenen nnd ^^/Wt!r" zurückzukehren, warnm, V'»bc>, ^!'u C,.' ^ ""'"dr in diesen, Angen-^>UmstHl n. Gestalt irgend eines NN' "?' ri> ^l' Pfad V "' ""s' g'gen unsern Wille.,. ^' f ^^ft^,,^ ^"'dnbens lenkt?. Sie "^tzmitiN^^^^ in Aquarellmanier nach Bank, welch letzteres allen empfohlen wird, die Graz besucht haben, dann die ausgezeichneten Kupferstiche <-T>as letzte Aufgebot», »Die Heimkehr», «Der Sieger» nnd «Andreas Hofcrs letzter Gang' nach Defregger ganz besonders erwähnen. Jede dieser Prämien wird für eiuen Antheilschein u 8 fl. gegeben, der außerdem an der am 29. Juni stattfindenden Gewinstverlosung theilnimmt, bei welcher jeder dreißigste gezahlte Antheilschein ein wertvolles Oel-gemälde, Album oder sonstiges Kunstblatt gewinnen muss. Kein anderer Kunstverein bietet so vieles und Gutes für einen so geringen Beitrag, und nur so kann es dem steier-märtischen Kunstverein möglich werden, getreu seiner Devise, die Liebe znm Schönen lind zur Kunst in die weitesten Kreise zu tragen. lDie Charwoche,) Die Ordnnng des Gottesdienstes in der Domtirche zu Laibach wurde für die Char-woche wie folgt festgestellt: Heute um !> Uhr vormittags feierliches Hochamt unter Assistenz des gesammten Dom-capitals, nach dein Hochamte Weihe der hl. Oele nnd Fuhwaschung; morgen um !1 Uhr vormittags Beginn der hl. Ceremonien, sodann die letzte deutsche Fastenpredigt am Samstag Feuer- und Wasserweihe, sodann feierliches Hochamt, nm 4 Uhr nachmittags Auferstehung. — (Volksschule in Mariafeld.) Die zwei-classige Volksschule in Mariafeld bei Laibach hat 360 Schüler, daher die Erweiterung auf vier Classen gesetzlich begründet ist. Die noch nöthigen zwei Schulzimmer werden durch einen Zubau an das jetzige Schulgebände hergestellt, so dass der Eröffnung der beiden Classen kein Hindernis im Wege steht. Der Landesansschuss hat seiue Zustimmung zur Schulerweiterung mit den Beisatze ertheilt, dass die höheren Classen successive zu eröffnen seien. Auf Grund des Landtagsbeschlusses vom 14. November 1690 wurde der Gemeinde ein unverzinsliches Darlehen von 1200 fl. aus dem Laudcsfonde für den Schulban gegen Rückzahlung in den Jahren 1894 und 1895 bewilligt. — (Evangelische Gemeinde.) Wir werden ersucht mitznthcilcn. dass Herr Dr. Theodor Elze gestern hier angekommen ist nnd dass von nun an durch ihn regelmäßig an Sonn- und Feiertagen, wie früher, die Gottesdienste abgehalteil werden. Wie schon erwähnt, findet der nächste Gottesdienst am Charfreitag statt; mit dem Ostergottesdienst ist anch die Feier des heil. Abendmahls verbunden. — Die Verwesung des Pfarramtes bleibt vorderhand noch dem Triester Pfarrer Herrn Schalaudct übertragen. * (Aufgefundene Leiche,) Als am 8, d. M. der Ueberfuhrbesitzer Johann Grad unweit Lustthal mit drei Arbeitern mit dem Heben des vor etwa einer Woche in dcn Savefluss gefallenen Drahtseiles beschäftigt war und die Arbeiter mit den, Kahne in der Mitte des Flusses angelangt waren. h»ben sie einen am Seile hängenden männlichen Leichnam ans dem Wasser, welcher beretts stark verwest war und in der dortigen Gegend von memandem agnosciert werden konnte. Allem Anscheine nach dürfte der Verunglückte ein Italiener, 50 bis W Jahre alt, gewesen sein. An der Leiche befindet sich an der rechten Kopfseite eine circa 5 Centimeter lanac und 2 Centimeter breite Wnnde, Ob hier ein Verbrechen oder ein Unglücköfall vorliegt, ist bisher noch nicht con-statiert worden. Bei der Leiche fanden sich keinerlei Aus-weisdocnmentc vor. __^ — - (Un terkrainer Bahne n.» Ueber mehrfache Anfragen theilen wir mit, dass bekanntlich den Betrieb der Untcrkraincr Bahnen die t. t. Staatsbahn führen wird. Es werden die Me vom Staatsbahnhofe in Laibach eingeleitet und von hier über die Südbahn auf die Untcr-kra'iner Bahn fahren. Bei Vergebung der sich durch die Eröffnung ergebenden Tienstposten werden i» erster Linie Landeskinder berücksichtigt werden da die Kenntnis beider Landessprachen zur Aufnahme Bedingung ist. — (Reform der Südbahntarife.) Aus Budapest wird telegraphisch gemeldet: Die in Angelegenheit der Reform der Südbahnlarife zwischen den Vertretern der beiderseitigen Negierungen gepflogenen Verhandlungen wurden heute fortgesetzt, und wurde in denselben ein volles Uebereinkommcn erzielt, nicht bloß bezüglich der Tarifreform, fondern auch bezüglich anderer schwebender Fragen, Auf Grund dessen werden nnn den beiderseitige» Regierungen Vorschläge unterbreitet, und wird man an die Südbahn mit präcis formulierten Propositionen herantreten, die voraussichtlich anch angenommen werden. Von einer Verstaatlichnngsaction ist nicht die Rede. — (Oberlandesgerichts - Präsident Ritter v. Waser) wurde vorgestern nachmittags in Graz auf dem Franciscancr-Platze von einer Ohnmacht befallen nnd fant bewnsstlus zusammen. Passanten eilten herbei und brachten den Ohnmächtigen nach Hanse, Glücklicherweise erholte sich Ritter v. Wafer in feiner Wohnung bald von dem Ohnmachtsaufalle, das Bewusstsein kehrte nach Verlauf von einer Viertelstunde wieder zurück, nnd eine Stuude, nachdem er den Unfall erlitten, machte der Willensstärke 82 Jahre alte Herr wieder ohne jede Begleitung anf dem Mnr-Qnai seinen gewohnten Abend fpaziergang. — iGa rn i so n s - Aendcr u n ge n.) Die gestrige Nummer der «Politischeu Corrcspondenz» pnbliciert die in diesenl Jahre eintretenden Garnisons-Acnderungcu. Bezüglich unserer heimatlichen Truppenkörper ist eine Aenderuug nicht zu verzeichnen, und ist daher die jüugst vom «Slovcnski Narod» gebrachte Nachricht, dass das 17. Infanterieregiment von Laibach nach Poln kommen soll, als unbegründet anzusehen, — (Gemeinoerathöwahlen.) Der katholisch-politische Verein hält am Ostermontag eine Vcrsammluug ab, in welcher Gemeinderath Dr, Gregor ic über die städtischen Finanzen sowie über seine Thätigkeit in, Ge-»neinderathc Bericht erstatten wird. Sodann findet eine Discnssion über die bevorstehenden Gemcinderaths-Ergänzuugswahlen statt. — (Philharmonisches Concert,) Das gestrige vierte Mitgliederconcert versammelte ein ungemein zahlreiches Publicum, welchem eine Fülle von musikalischen Genüssen dnrch die Vortrage des k. k. Hofopcrnsängers von Reichcnberg, der Fran Ritter und des Herrn Link geboten wurde. Ein ansführlichcr Bericht folgt. (Von der P o st.) Um den Parteien die Uebernahme der zn den Osterfeicrtagen in größerem Maße ankommenden Postsendungen zu erleichtern, wird die Fahr-postabgabe in dcn letzten drei Tagen der Charwochc auch über Mittag (von 12 bis 2 Uhr) stattfinden, somit von 8 Uhr früh bis l> Uhr abends unnnterbrochen offen gehalten werden. lLocalbahn Laibach-Stei n.) Anläfslich der Osterfeiertage verkehren am 17., 18. und 24. April Separatpersunenzüge mit Personenwagen der ersten, zweiten und dritten Classe von Stein nach Laibach. Abfahrt von Steiu um 8 Uhr 55 Miuute» , Aukuuft in Laibach am Ttaatsbahnhofe um 10 Uhr 10 Minuteu abends. — (Gefährliches Spielzeug.) In Kranichsfeld bei Marburg wurde eine 22jährige Fran von einem tanbstummen Knaben, der mit einem geladenen Gewehre unvorsichtig hantierte, erschossen. Die tödlich Getroffene starb nach wenigen Augenblicken. — (Erfroren.) Im Walde von Tschermla bei Pettau wurde diesertage der Leichnam einer 8/jjährigen Bettlerin, welche vor Monaten dort erfroren sein dürfte, aufgefnnden, — (Einftnr z.) In der Gymnasialtirchc in Cafto-distria ist ein Theil der Decke uutcrhalb dcr Orgel eingestürzt. Mehrere Gymnasiasten wurden leicht verletzt. Neueste Post. Driginal-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 13. April. Der vierte deutsch-österreichische Mittelfchultag wnrde hellte in Anwesenheit von 300 Theilnchlneru eröffnet. Das Unterrichtsministerium war durch Hofrath Wulf vertreten. Professor Maiß wird über die «pädagogische Vorbildung der Mittelschul-lchrer', Professor Dr. Gratzy ausLaibach über -Vorschläge zur Durchführung der Iugendspiele» referieren. Prag, 13. April. sind lehten Montag 21 Häuser sammt dcu zugehörigen Wirtschaftsgebäuden niedergebrannt. Die Abbrändler sind zumeist versichert. Berlin, 13. April. Dem Reichöanzeiger zufolge hat der .«ais/r das in dcr Disciplinarsache gegen den Grafen Limburg-Stiruni ergangene Erkenntnis bestätigt und gleichzeitig die gegen denselben ausgesprochene Strafe dcr Dienstentlassung im Gnadenwege erlassen. Luxemburg, 13 April. In einem Waggon des hellte nachts aus Brüssel hier eingelaufenen GiitevMes wurden zwei schwere Vomben vorgefunden. Die Herkunft derselben ist unbekannt. Der Anhalt wird polizeilich untersucht London, 13. April. Ayres erklärte sich die Provinz Matto GrW selbständige Republik. . , s:H B Cctinje, 13. April. Fürst Nikola ha ^. ^ dcn zwei jüngeren Prinzen zum Empfange ,,^ Frankreich zurückkehrenden Fürstin Milena naai begeben. . 5» heck Belgrad, 13. April. Die nachmittags geschlossen. In Abgeordnctenlretj^ , ^^ das Gerücht, dass die Einberufung der großen^' ^, bevorstehe. ..MM" Petersburg, 13. April. Der Zustand de«" ^ Ministers Giers ist, da eine zugetreten, sehr ernst. Allssetouuneue Fremde. Am II. April. s M Hotel sslcfmtt. Dietrich, Fabrikant: ^Uß, Vauiniü'M'1 ^^ Fischer s. Familie, kflte., Wien. — '"«»'"'^,,. Maz, ^ Prcslranct. - Schulz, Rudolfowcrt. - Sl'W.' ^ M" Henderson, London. - Lharles Hcssele. P"'s'^ ,lcl', Md» Karlstadt. - Otto, Prag. - Nechnil), ^"" '/ül, ^1»"' Pest. — Icloenit. Werls'beamtcr. Littai. ^ "' / Psatt" Altlack. -^ Spch. 5tfm., Fiiüftirchrn. - ^""" ' ,, 2t, Thomas. — Vlach, 5tfm.. Prag. ^ ,,.,!sm, ^ Hotel ZtM Wien. lljcbriidcr »tauchelti; WM""'' ^ W Private: Schuldes, (5ppina.er, Schubert, f'.',,„d Ioho" Hiiszer, Reis., Wien. - Courier, ^"s ' „> Mii"^.', Mnllich, Fabrikanten. Trieft. - Tlieimcr, '^"'/.Mel« Schwarzer, Fostadjuntt, Njrulich. - Just»" '^tec U! Concert- nnd Opcrusänaerin, Winzbinss- ^ M>" Leift.-M. - Pölz. Samobor. — Mcaay, Ne,s., ^" ' Reis., Stuhlweislenburg. ^ H„jl Dübr"" Hotel Äidliahuhlif. Oblal, .Ufm.. ^inine, - ^"^'-M. M'"" Cadore. Äischoflack. - Nivnlla, Aaueiia. ^ >>" Wien. , ...^ttin. i«'"" («asthof >laiscr vo» Oesterreich. Muinp, Alamtt'"«« ^aniilie, Aillach, - irarai!, <«la^,naler^r<^________ Lottozichllllg von, l.'j. '.'lpril. Brunn: 29 5> «tt 4^^^ Metcorologischc Vcüblu1itttttgclliil^^> ^ KZ zZ^ W Wind ^« «">""' .^ ?U. Ma. 7ü«'-1'" !)-2^ W. schwach ^ ^ M' 'Z.2.R. 724-5 12-0 NO. schwach ^ ,^M ! , !j « Ab. 72!l - 2 !1 - 8 W. schwach ^ ^. Vll^ Morssens bewölkt, uachtnittass^ Nraen. ^, ^rn^> mittet der Temperatur K» A°, um , 2" über or'^^- Verantwortlicher Rcdacteur^I^^a^^-!!^ Uohsridenc Baftkleidor fi. ^^'^/"sel< und bessere Qualitäten versendet porto« und M! llll'.^ »abril 0. »«uneder? (l- >'"d ^"1''"' B^l Muster umgehend. Briefe tosten ><> tr, P""- ^qen»^> Gloria.Leide - 120cm br., für Stallb^m^^> W den sowie werten Aelcinnten ^ebe '") " j,,^^", W richt von dem Tode meines nnd sch"',.,-.'^, tn'«e" W Schwieqervatero Franz Mi»l vleU«^ ,j M Mitarbeitern, des Zuschneiders Hern' I Johainl Erhouniz »«>»" s".,, M welcher hente uormittasss nm halb U M A^ M mit den heil, Sterbesacramenten, in iel>' ,^ W jähre sanfl entschlafen ist. ^ ,. ^ ^ 15. M ' W Die Vccrdissnna findet Freitag. "' ^,^ st«"' W um :; Uhr nachinittasss uom Ciullspn^ W Ehre seinem Andeuten. W Laibach am 1A. April 1892. -^ > Danksagung. ^ ,> > ^iir die vielen Beweise a"sr"'tM"^ pH,, > W während der Xranlheit nud ml "s^ ,^i,la^" » M dens meines innissstgeliebten Oaltcu, » W Herrn > > wttlielm VolOei'" > W sowie für die Ve!heiliq»"N ""mX'l'^'''''" > W spreche ich auf diesem We^c alle» " » M tiefgefühlten Dank aus. . Zlh"'" ' > ^^Zeitung Ur. 85. 721 14. April 1892. Course an der Wiener Börse vom 13. April 1892. N°ch dm. oM^n Cour«^«« ^" ^?' "euersre« n.,,7.. ,w,«m ^ N""'«' ü°/ ' ' - - K'8 »» in« t,5 _ ds 0 '>" '<>0N « uu>^ l"l?5 IN, 8,', i^^^l.«.Z'Z-W, 44^,45 50 Geld War, Grundenll.'ybligallontn (für ,00 si, CM,), 5"/„ Mizische ...... 104 75 lUb'iL 5>"/n mährische...... —'— —'— 5"/^ Nrain »md llilstenlanb . . —'— —'^ s>"/<, üieberüsterreichische . , . 109— 110 — s>"/„ sisirischc...... — — — — 5",„ lruatische und slavonische . 105 - - 106 — 5'V„ siebenbürstische , . . . — — —-— 5",^ Temrser Vanat .... —'— — — 5>"/„ »»«arische...... 8i,!>« 83l»0 Andere össenll. Hnlehen Donan-Reg.-Lose 5>"/^ lno ft, . 122 — 123- dto, «»leibe I«7« , . 106 — 107'- «nlehen der Stadt Görz , . m — —-— «nlelicn d, Sladlssemeinde Wien 105— 10« - Präm.^.'lnl, b, Siadiaem, Wien t.'.N 5'< 157 5.» Btrsenbau-Unlehe» vrrlo«, 5"/„ 8»?5 88-25 Pfandbriefe (für 100 st.), Vodencr, all«, «st. 4°/« G. , . 11« !^> 117 — d<0, bto. 4>/,"/n - - - 100 50 101 50 b<0, dto. 4"/„ , . , W 15 sn 65 dio, Präm,Schuldverschl. 3"/« 1112'. 111/0 rest, Hypl'lhslenbanl 10j. 50"/,, 8»'— 8850 vest, »!>„, Gllill verl, 4>///„ . 101 — KI-50 bett» » 4°/„ . . 8» 70 100-20 detio 50jühr, . 4°/<, , . 8U7N 100-20 Priolllälß.Gblilllllionen (sür !»<> si,), sserdlnand« Nordbahn «m, I«»N »8-- 10» -Gallische liarl iiudw!« Nahn (tm, 1ft«l «ft« fl. G, 4'/,"/« ,! ^ ^, ^--^ Geld Warr^ Orsterr, Äioidwestbahn . , . w^'l» «'«,^" Elaatsbahn.......!l«b— - '— Sübbahn k »«/„.....141-4« 14l'5<> » ll ü"/„.....1l,N.1l> 120 l-,0 Un«.<»^ >. Vllhn.....»02 bN 10» 25 Diverse Kose (per Siüll), CrebiNose 100 si...... IS» — ^ ^ Clnrn^o!!' 40 fi...... »«'— b?-^ 4"/„ Donau Dnmpssch, 100 fl. . 12« — '««'^ Laibachl-r Präm,NnIel,, 20 si, 22 «5 22'?5 olonsr liole 40 si..... 58- kl - PalNn llrk «> si...... 54'b" b5-- Notl,rn Kreuz, öst, Oes.« . 10 fi, 1« »<» >» ?" >«udul»,!, ku!,' 10 si..... »»^ 24- 3al», ^'o!r 4n si...... »» — <"'^ 2t, («lnui« Lolc <0 si, , . . ««'5n «»'<>« Walbstriü Lose L<> si..... 40'— — — Wlndück Gr^ Uofe 20 si. . . 6750 S« ü<> New. Eck. d, 3"/„ Präm, Schuld» verschr der«obensrebltllnstlllt »»'^ »i- ßank'Alllen (per Stück), Ansslo VN. Vl»,i 200 st. «»"/„!!. . 140 75 1<7"?!> Vansverei», W Bdl-l, Anst, »st,, 20« si, S, 40"/n »77 —!»?!»'-Lid«, Nnft, s, Hand, n, G. l!!0fl, ,»li 7b »l^ '5 Crrdiibanl, M«, un„,. 2l»nfl, , !34»'KN »442^' Lepositenbanl, ÄNa,, 200 si, . »«2 5» 204' -V«comptr >»0 fl. e»c>— «»»'-Viiv' n,Easier,»., Wiener2N0fl. LlN- «11 - Gelb Warel HM'otlirli'iib,, üst, 200ft ^l,"/„ — Länberbanl, «st. 2W fl. V. . . »oü ."»< 2»f. 5, 0sstsrl..una. Äaul «<"' ". . . »«z-— »«? _ Unionbanl 200 st......> 23, 50282-- «jerlrhröbanl. «lllg.. 140 . . ,575») 1585c Aclien von Transport« Zjnternehmungen ^sl Etilck). «Il'rrch'Val», 200 st, Silber . 8l— »l'25 Alü'Ib ^iüüMI!, Vahn 200 fl. E. 2»!;,75 20425 si. . . —>— — — » Weltbsshn 200 st. . . 354-2!, 355 25 «lljchtiehrab« (tls. 500 fi. «M. »180 1140 d, '!il, «,, 20U ss, . <47-50 448 — Dona« -. D°mvf!ch«ffsal,rt Ges., oesterr. l.!»< fl, CAl. . , . 817 — 8l8 — DrauMs, (Ä, Nb. Z,)20Nsi, V, LN>75 20225 Duz-Äodenb, «al, Larl Ludw, B, 2M st, N-75 dto, süt, « , i!00 fl V, , , 2LÜ 7ä 2»l>-5<»^ Pra« Duxcr ltisenb, 150 fi 2 «ctien t<»! fl...... 85 50 88—! Ung.gali,, Eisenb. 20« fl, Silber 201 — 202-- > Veld Ware Unff, Nordostbahu 200 fi, Silber 188 50 200 — UnssWestb (Rllllb-«rllz)20Ufl.E. 200 75 201-75 Industrie-Actien sper Ltütl). Valisses., All„, Oest,. 100 st. ' 106— 108— Elwdier Eisen- und Llahl.Iub. in Wien t<><» N...... »0— 82'^ ltül-nbawiw'Leilin,. erste, »0 fi. 88 50 l<:n 50 »lzibemühl» Papiers, u. V.-G, ^n - 4750 Liesinqrr Brauerei 100 fl. . . 1l»<» 50 101 — Montan.(Hssell,, «sterr,-alpine 5» 7<» 59-5.» Vwsser EisenInb.-Vel. 2<><» st, 373 »75 — Ealao^Tarj, Steinluhlen KU fi. ««o - «24 — «Sll,l°Nl-Imichl», Papiers, 200 fi. 1^7- ,8«'— 'Lle>!rermüb!»,Papielf,u,V.'V, 1»8 — 14» — Tlisailrl-Kublrnw^Ofs, 7»fl. . ,«8 ül> 170 — Wllssciis G .Oest, i» Wien »00 fl, 88S — 3v0 — Wanaun «eihanst,, VlNg, in Pest «0 fl......... YU'50 8? 5,0 Wr, «augescllschas! 100 fl. . . »3— 85 — Wiencrberger Ziegel-Nctlen-Wes. »44 ?n 245 «0 Devisen. Deutsche Plühe......58 25 58 4b iiondon........1,8 85 118-45 Pari«.......47 L7<> <7 32^ Valuten. Dueaten........! 5-«5 5-«7 20-Francl'Stücke ...,;! 8 44,! 84» Deutsche Neichsbanlnoten . . 58 22.! 58 3l) Papin-Nübel...... l'1 ^ 1 20, Italienische «anlnoten (100 L.) «b »b 4ü/» 2okr neiPPtisch TZarUkel. Ziehbilder für ^iy^usernin1^ sranco irn Bries T— ° kr- Porl"- ((J74) 20-14 hin 7 • Gasthau8e 1!]? ra öesterreicr " W|ttwoch und Freitag ^hiedeae frl8ohe >>^'V^glioher .ohwar- ;%t und fi (a"" kroatischer "c)l StM6i»eaer i!5kralner rother elllfeld!r J^Portation, sowie sin* ,*«*enbler stets zu ^uj["*e heizbare Kegelbahn %ünpiwfubllcum zur Verfü*ung-5^37auf Mittagskost l| ^—^8_ ent?egengenommen. Ausverkauf. 2. %'>¦ AaJllungsbedingnissen -^ Administration dieser H ' "^2------------------------------ ^ V^tzs wird hi^crichts ^5s^hl 7o^Nlk von Adclsb^rq ^^t'ttfi,^ der Catastralgcmomdc ^lvtt^ ^, Nr. 695. '^5Vihmdf/uos^ 1^ it f^Niar^«6^bu'tunMeschcid ,.^i892/UU)t Senuschch am '3^ ^?udo.h'' Grundbuchs der ^ w>„„n.udru NwlMm WR«»......... ^,«",ch< Eru.sttsch mn (1448) 3—1 Nr. 1451. Culatorsbcstcllllllg. Vom t. k. Lanocsgcrichtl' in Laibach wurde: 1.) Iosrf Masl-lj, Bescher m Krtina, mit Beschluss vom 5. Jänner 1892, Z. 22, für blodsimuq und 2.) Johann Mlal'ar, Besitzer in Sanct Veit, mit Beschluss vom 8. März 1892, Z. 2084, zum Verschwender erklärt. Ersterem wurde Matthäus Svctlin aus Studenc, letzteren, Joses Nat, Gemeindevorsteher und Besitzer in Prevoje, zum Curator bestellt. K. k. Bezirksgericht in Egg am 25sten März 1892. (1238) 3—3 Nr. 1399. CuratelsverhiiMlUss. Vom k. k. Bezirksgerichte Littai wird bekauut gemacht, dass der gegenwärtig unbekannt wo in Amerika befindlichen Francisca Bajda aus Potuskavas Franz Dernovöek, Gemeindevorsteher in Putoska-vas, zum Curator:>c1 !,utliekoii der Monarchie r.u bekommen od«r könnun ven. sserle» und alle .. ' ^?^^^ .«^.«>K MM^l» übrigen harten Hant- ^^M^^>7 """ - . ^ » « ^ «'HH ^ -l ^ ^x^l^..'^. -^i^xH^ ^ >^ ^? «<^^l>al»i-r achte mnn au' di^v# Wjen^ IV. JpavoritenstrasseZi H J bester, billigster, gefälliger brauner .HSTRICHJOLIOBJECTi Zum Schutze gegen Fäulniss, Schwamm u.Verwitterung.