Foliam officiale dioecesis Lavantinae. Cerkveni zaukaznik za Lavantinsko škofijo. Kirchliches Verordnungsblatt für die Lavanter Diözese. Inhalt. 25. Warmherzige Bitte um Liebesgaben in Lebensmitteln für die Bedürftigsten unter den Notleidenden. — 26. Prisrčna prošnja za mile darove v živežu za najpotrebnejše med ubožci. — 27. Kirchensammlungen in der Lavanter Diözese für den III. steirischen Soldatentag. Spenden - Ausweis. — 28. Eisenbahngüter - Ladedienst an Sonn- und Feiertagen. — 29. Diözesan - Nachrichten. 25. Warmherzige Kitte um Liebesgaben in Lebensmitteln für die Bedürftigsten unter den Notleidenden. Im Herrn geliebte Diözesanen! Und Jesus sprach zu den Jüngern: Gebet ihr ihnen zu essen! (Matth. 14, 16). In den harten und schweren Kriegszeiten, die wir durchleben, in diesen Tagen der Not, Entbehrung und Einschränkung denke ich unwillkürlich immer wieder an das ergreifende evangelische Schauspiel in der Wüste, allwo der menschenfreundliche Heiland mit seinen Aposteln eine viel» tausendköpfige Menschenmenge um sich versammelt und dieselbe in den ewiggültigen Glaubens- und Lebenslehren unterrichtet hatte. Als es aber Abend geworden war, traten die Jünger zu ihm und sprachen: Meister, der Ort ist eine Wüste und die Tageszeit ist vorüber; entlasse das Volk, daß es in die Ortschaften ziehe und sich Speise kaufe! Jesus aber sprach zu ihnen: Sie haben nicht nötig, wegzugehen. Gebet ihr ihnen zu essen! Sie antworteten ihm: Wir haben hier nichts außer fünf Brote und zwei Fische. Und Jesus nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte gegen Himmel, segnete sie, brach und gab sie den Jüngern, und die Jünger gaben sie dem Volke. Und nach erfolgter Sättigung hoben sie auf, was von den Stücken übrig war, Zwölf Körbe voll. Wunderbare Begebenheit der Speisung und Sättigung von Hungrigen mit fünf Gerstenbroten und zwei Fischlein! Gebet ihr ihnen zu essen, gebot Jesus seinen Jüngern! Und die beglückten Jünger vermittelten wirklich die nötige Nahrung ihren hungernden Landsleuten. Denn der große Wundertäter von Nazareth segnete und vermehrte die vorhandenen Brote samt Fischen und überreichte die Stücke den Jüngern, auf daß sie sie dem schmachtenden Volke vorigen. Meine Lieben I Kummervolle Tage sind über uns gekommen, Tage harter Prüfungen und Heimsuchungen, Tage schwerer Sorgen und Entbehrungen, Tage unbedingt notwendiger Einschränkungen und Entsagungen. Es gibt bereits Arme und Notleidende, die der täglich erforderlichen Lebensmittel entbehren; zumal sind es die wegen ihrer Arbeit für unser bedrängtes Vaterland unentbehrlichen Schwerarbeiter in den steirischen Jndustriewerken und Bergbaubetrieben, die da hart arbeiten müssen zur Herstellung von Abwehrmitteln gegen die zahllosen Feinde, die sich aber die täglich hinreichend kräftige Nahrung wegen der herrschenden Lebensmittelnot nicht verschaffen können. Viele genießen nur wenig nahrhafte Speisen, wie Kraut oder Rüben, welche ihnen die für schwere Arbeiten notwendigen Leibeskräfte nicht gewähren. Deshalb werden diese Lohnarbeiter schwach, verlieren die Kräfte und siechen dahin. Und nach frevelhafter Abweisung unseres Friedensangebotes was vermögen wir ohne Kohlen, ohne Gewehre, ohne Flugzeuge und Unterseeboote, kurz ohne Kriegs-Waffen und Munition? Darum richte ich nach dem Vorgänge in anderen Diözesen für derlei Bemitleidenswerte und für völlig Unbemittelte in größeren Wohnorten mit aller Seelenwärme meine oberhirtliche Bitte an die lieben, einen entbehrlichen Vorrat noch besitzenden Diözesanen um Lebensmittelspenden, mit denen unsere Hunger leidenden Mitbrüder und Mitschwestern zu den herannahenden freudvollen Osterfesten beschert werden sollen. Geben wir, die wir noch etliche Gerstenbrote besitzen, den Hungrigen zu essen. Und der göttliche Herr und Heiland wird uns das tägliche Brot vermehren, wird uns die neue Ernte segnen und uns die Bodenerträgnisse reichlichst gedeihen lassen. Geliebte Gläubige! „Wenn je, so müssen wir in diesen schwierigen Zeiten jedes nur mögliche Opfer an Zeit und Arbeit, an Leiden und Entsagen, an Geld und Gut für unser teures Vaterland bringen." So schrieb ich euch in meinem ersten Kriegshirtenbriefe vom 10. August des ersten Welt- sturmjahres 1914. Und am Mariens Geburtsfeste, den 8. September desselben Kriegsjahres, sprach ich in meiner ersten uor vielen taufenden Zuhörern in der Marburger Marienbasilika gehaltenen Kriegspredigt die wuchtigen Worte: „Jetzt in diesen bangen Kriegszeiten müssen wir im hohen Grade und Masse Tugenden besitzen und betätigen, wie Geduld uud Standhaftigkeit, Opfermut, Pflichttreue, Selbstverleugnung, Genügsamkeit, Sparsamkeit, Einfachheit in der Lebensweise, kurz Mäßigung in allem und jedem." Und in meinem Weihnachtshirtenschreiben vom 19. Dezember 1915 bat ich Stadt» und Landbewohner um gegenseitige Liebe, um wechselseitige Hilfe und Unterstützung; bat ich um Brotgemeinschaft zwischen ihnen. „Teilet alle, so beschwor ich die feierlich Angeredeten, die ihr mit Viehstand und Feldfrüchten von Gott dem Herrn gesegnet seid, dasjenige davon, was ihr nicht unbedingt selbst zum Lebensunterhalte brauchet, bereitwilligst mit denen, die daran Mangel leiden! Die Bewohner der Städte und Märkte aber lade ich freundlichst ein, den Verkäufern und Käufern vom Lande wohlwollend, ivürdig und gerecht entgegenzukommen." Diese warmen Worte wurden gut aufgenommen und treu beherzigt. Die von den edelmütigen Diözesanen für verschiedene Bedürfnisse gebrachten Opfer und hohen Leistungen sind offenkundig, übertreffen alle meine Erwartungen und sind geradezu bewunderungswürdig. Doch im Hinblick auf den wirtschaftlichen Druck des ungestümsten Krieges der Kriege, dessen Beendigung in der Hand Gottes liegt und unter dem gerade die ärmeren Bevölkerungsschichten am meisten zu leiden haben, drängt es mich unwiderstehlich, neuerlich meine Oberhirtenstimme zu erheben und an die mildtätigen Herzen der besser gestellten Lavantiner zugunsten der Darbenden um Lebensmittel zu pochen. Gerade im Monate März wird die Not in vielen Wohnstätten zunehmen und gar nicht abnehmen, weil die ersehnte Zufuhr von Lebensmitteln aus Rumänien bis zum April keineswegs zu gewärtigen ist. Darum müssen wir uns selbst behelfen und uns das Auslangen mit Ernährungsmitteln klugerweise schaffen. Bisher habe ich wohl nie vergebens auf die Barmherzigkeit meiner aufopfernden Diözesanen vertraut und gebaut. Meine Bitten um Linderung des fremden Leids und Elends sind n i e unerhört geblieben. Deshalb wende ich mich, obwohl schweren Herzens, auch zurzeit mit vollster Zuversicht an die biederen Bistumsbewohner mit der Fürbitte um Lebensmittel für die daran hohe Not Leidenden. Die edlen Spender, die innerhalb des Bereiches ihrer Kräfte den Mindestbemittelten Lebensmittel zuführen, werden laut oberbehördlicher Verfügung für ihre lauteren Liebesgaben von keiner Seite beanstandet und beunruhigt werden. Die Abgaben sollen als reine Liebesgaben — Liebe ist viel stärker als Zwang — erscheinen, die da umsonst gespendet und wieder umsonst oder an die Schwerarbeiter um mäßigen Preis verteilt werden. Die christliche Liebe ist nicht Eigenliebe, sondern mitteilbare Nächstenliebe. Solche Liebe war das Programm des Welterlöjers, ist das Programm der Weltkirche, ist unser Programm. Und so sammle ich denn in dieser geheiligten Fastenzeit Fastenalmosen für die Bedürftigsten unter den Notleidenden. Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! (Luc. 6, 36). Denn Arme habet ihr immer bei euch uud könnet ihnen, wenn ihr wollet, Gutes tun. (Marc. 14, 7): Am Tage der Tage wird eigentlich nur eine Tugend für unser ewiges Glück und Heil entscheidend sein — die christliche Barmherzigkeit. Denn „der König wird zu denen auf seiner Rechten sprechen: Kommet, ihr Gesegneten meines Vaters! Nehmet das Reich in Besitz, welches euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an! Denn ich war hungrig uud ihr habt mich gespeist; ich war durstig und ihr habt mich getränkt. Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dich gespeist, oder durstig und dich getränkt? Und der Koli i g wird antworten: Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem meiner geringsten Brüder getan, das habt ihr mir getan! Dann wird er zu denen auf der Linken sprechen: Weichet von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, welches dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist! Denn ich war hungrig und ihr habt mich nicht gespeist; ich war durstig und ihr habt mich nicht gelabt. Dann werden auch sie ihm antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen uud haben dir nicht gedient? Dann wird er ihnen antworten: Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem dieser Geringsten nicht getan, das habt ihr mir nicht getan! Und diese werden in die ewige Pein gehen, die Gerechten aber in das ewige Leben." (Matth. 25, 33 ff). Nun ist uns auch der Richtspruch des hl. Apostels Jakobus yellklar: „Ein Gericht ohne Erbarmen wird über den ergehen, der nicht Erbarmen geübt hat." (Iac. 2, 13). Beherzigen wir deshalb desselben Apostels Ansspruch: „Ein reiner und makelloser Gottesdienst vor dem Vater ist dies, d i e W a i s e » und Witwen in i h r e r T r ü b s a l besuchen." (Iac. 1, 27). Mit seliger Wonne las ich immer wieder in den goldenen Sendschreiben des gefeierten Weltapostels Paulus, dessen ruhmreiches Leben und Wirken ich in einem größeren Werke gewürdigt habe, und fand darinnen für jegliche Lebenslage Trost und Stärke, fand Winke und Weisungen für das Gebaren und Gehaben in Glück und Unglück, in Freud uud Leid Dies ist der Fall auch im Gegenwartskriege. St. Paulus wandte sich mit der Heilsbotschaft besonders an die Heiden, und die übrigen Apostel hielten sich mehr an die Juden; doch die Sorge für die Armen sollte allen stetig gemeinsam sein. Tantum ut pauperum memores essemus. Nur müssen wir der Armen eingedenk sein. (Gal. 2, 10). Als nun in Judäa und namentlich iin Jerusalem große Not entstand, da leitete der liebeglühende Völkerapostel sogleich eine Sammlung in Kleinasien, in Mazedonien, dort wo gegenwärtig blutige Kämpfe um Saloniki stattfinden, und in Korinth, der Hauptstadt der griechischen Provinz Achaja oder Morea, ein zum Besten seiner hungernden Landsleute. Er bat die Heidenchristen um ganz freiwillige und freudigst abzugebende Almosen für die dürftigen Palästiner. Seine Hoffnung auf ergiebige Unterstützung wurde nicht geknickt, sondern im Gegenteil weit übertroffen. Die Liebesgaben für die Notleidenden liefen so reichlich ein, daß sich St. Paulus hiefür wärmstens zu bedanken genötigt sah. Die Opfernden waren selbst mehr arin als reich; aber in der werktätigen Nächstenliebe waren sie reich und überreich, welchen Opfersinn ihnen der Weltmissionär bewegten Herzens zugute schrieb. (II. Cor. cap. 8 und 9). Ähnlich bitte ich für die Ärmsten der Armen um großmütige Unterstützung durch Lebensmittel. Teuerste! Ihr wisset aus der biblischen Geschichte, wie die ersten Christen für ihre armen Mitbrüder und Mitschwestern gemeinsam sorgten, so daß es keinen Hungernden unter ihnen gab. — Ihr bewundert mit Fug und Recht die maßlose Bruderliebe des berühmten Soldaten und Bischofs, St. M a r t i n u s, der von seinem Kriegermantel ein Stück mit dem Schwerte abtrennte und es einem entblößten Bettler hinreichte. Und dabei ist dies das ewig denkwürdigste, daß dem barmherzigen Helden in der Nacht Jesus erschien, angetan mit dem dargereichten Mantelteile, und den Kriegsmann selig pries ob solcher Bruderliebe. — Ihr staunet gerechterweise über alles das Großartige, was St. Vinzenz von Paul, dieses Genie der christlichen Charitas, für die Verlassenen aller Art geleistet hat und noch immer leistet durch Gründung von Armenhäusern, Siechenanstalten, Spitälern, von Lazaretten. — Ahmen wir die angeführten hocherhabenen Beispiele der fürsorglichen Nächstenliebe mit allen geistigen und leiblichen Kräften nach! Unsere Liebeswerke werden ihren Lohn unzweifelhaft im ewig schönen Himmel finden. Gaudete et exsultate! Freuet euch und frohlocket! Denn euer Lohn ist groß im Himmel. (Matth. 5, 12). Nach diesen einladenden Einleitungsworten wünschte ich unter Hinweis auf den apostolischen Auftrag — In der gegenwärtigen Zeit soll euer Überfluß dem Mangel der Armen abhelfen (II. Cor. 8, 14) — zum Behuf der gewünschten Lebensmittel-Sammlung und Versorgung nachstehendes anzuordnen. 1. Vor allem wende ich mich an die hochwürdigen Herren Seelsorger mit dem oberhirtlichen Ersuchen um tatkräftige Unterstützung in der Ausführung und Erreichung des guten Werkes. Den Priestern gilt ja besonders der Befehl Christi des Herrn: Date illis vos manducare! Und Jesus wird auch den Priestern das Opferbrot segnen und vermehren, so daß sie es unter die hungernde Menschenmenge werden hinreichend genug zu verteilen haben. Zudem sind es vornehmlich die Seelsorger, von denen man sagen kann, was der hl. Paulus von den Überbringern und Vermittlern der Liebesgaben verlangt, daß sie nämlich durch Briefe für tauglich 'erklärt seien, probati per epistolas (I. Cor. 16, 3), weil ja gerade die Mildtgtigkeit von Betrügern aus- genützt und die Armen leicht um ihre Unterstützung gebracht werden. Mögen also die Lavanter Priester den sieben Diakonen in Jerusalem nacheifern, die gern Liebesgaben für Arme sammelten und sie ihnen täglich liebevollst austeilten! 2. Die Sammlung von Lebensmitteln soll in den kommenden Tagen vom 18. bis zum 25. März stattfinden. Die gütigen Geber überbringen oder schicken die Almosen in den Pfarrhof, wo sie aufbewahrt bleiben, bis der hiefür eigens bestellte Arbeitsausschuß ihre Weiterverwendnng wird näher bezeichnet haben. Die Pfarrämter teilen Gewicht und Gattung der in der Sammelwoche bei ihnen eingelangten Lebensmittel mittels portofreier Korrespondenzkarten an mich bezw. an den erwähnten Hilfsausschuß mit, worauf seitens des Ausschusses dem Pfarramte unverweilt die Disposition hinsichtlich der weiteren Versendung der Lebensmittel zukommen wird. Bei leicht verderblichen Waren, die bei den Pfarrämtern nicht tagelang aufbewahrt werden können, soll die Meldung beziehungsweise die Verfügung zum Versande täglich erfolgen. 3. Die zur Abgabe bestimmten Lebensmittel können in sicheren Gefäßen oder Säcken und in Kisten gegen Rückschluß auch unmittelbar an meine Adresse nach Marburg geschickt oder in mein Wohnhaus persönlich überbracht werden. Die Versendungskosten will ich nötigenfalls recht gern selbst tragen und begleichen. 4. Laut behördlicher Zusicherung wird niemand wegen derartiger Spendung von Lebensbedürfnissen behelligt oder geahndet werden. Weil in den Tagen vom 4. bis zum 11. März eine neue Beschlagnahmung von Nahrungsmitteln vor-genommen ward, möge sich unsere Lebensmittelsammlung nur auf Fett, Butter, Rindschmalz, Eier, Selchfleisch, Würste, Käse, Strnut, Rüben, frisches und gedörrtes Obst, Bohnen, Linsen, Erbsen und Wintergemüse beschränken. Kartoffeln, Getreide und Mehl wären nicht einzubeziehen.1 5. Etwaige Geldspenden, die Heller der evangelischen Witwe, und der mäßige, mit der hochlöblichen k. k. Statthalterei zu vereinbarende Gelderlös seitens der Lohnarbeiter für die ihnen verschafften Lebensmittel werden zur Deckung der Auslagen und vornehmlich für ähnliche wohltätige Zwecke, wie z. B. für Psarrarmeninstitute, verwendet werden. 6. Alle Lebensmittel und Geldgaben werden dankbarst angenommen, genauest gemessen und gewogen, getreuest verbucht und aufbewahrt. In meiner Residenz sind hiefür geeignete Lagerungsräume bereit gestellt. Über alles wird im Lavanter Kirchl. Verordnungsblatte oder anderweitig strenge Rechenschaft gegeben werden. 7. Das Sammeln und Absenden von Opfergaben soll 1 Transportbcscheinigungen für Hülsenfrttchte (Bohnen, Erbsen, Linsen) werden den Pfarrämtern von den politischen Bezirksbehörden zur Verfügung gestellt werden. Die übrigen Lebensmittel bedürfen bei Versendung innerhalb des Landes keiner TranSportbcscheinigung. Getreide, Mahlprodukte und Kartoffeln sind, wie oben erwähnt, von der Lebcns-mittelsammlung ausgeschlossen. ohne Verzögerung bewerkstelligt werden. Bis zum schönen Mariä Verkündigungsfeste sollen die vaterländischen Kollekten unbedingt beendet sein. Den Bedürftigsten sollen nämlich durch Beteilung mit den zusammengebrachten Geschenken fröhliche Ostern bereitet werden. 8. Die Hilfsbedürftigsten könnten dem Arbeitsausschüsse, der unter meinem Vorsitze aus den Mitgliedern des hochwürdigsten Domkapitels und einem Vertreter der hohen k. k. steiermärkischen Statthalterei als Beirat zwecks Informierung über die derselben bekannten Bedürfnisse der Schwerindustrie besteht, durch Berichte seitens der Seelsorger und anderer Vertrauensmänner ermittelt und namhaft gemacht werden. Vielgeliebte Lavantiner! Ich flehe demütigst zu Gott und wünsche es sehnlichst, daß mein Hilferuf mächtigen Widerhall finde in den Herzen euer aller. In dieser heilsamen Bußzeit, in der wir uns die Gnade unseres Herrn Jesu Christi zu Gemüte führen sollen, daß er um unsertwillen arm geworden ist, da er reich war, damit wir durch seine Armut reich würden (II. Cor. 8, 8. 9), nun in dieser Heilszeit sollen Priester und Laien schleunigst helfen, auf daß es zu den bevorstehenden Osterfeiertageu keinen unter uns gebe, der seinen peinlichen Hunger nicht zu stillen vermag. Ich selbst will alle nur möglichen Opfer an Mühe und Arbeit, an Gut und Geld bringen. Da Zeit Geld ist, will ich immer Zeit und somit auch Geld für das geplante Licbeswerk haben. Mit verbündeten Kräften werden wir den Ärmsten sicherlich helfen können, werden wir ihnen die allernotwendigsten Lebensmittel beschaffen und so die größte Not ihnen vermindern. Seien wir Helden der Nächstenliebe, wie unsere braven Soldaten Helden der Vaterlandsliebe sind! Die eben von mir Prisrčna za mile darove v živežu za V Gospoda ljubljeni škofij ani! In Jezus je rekel učencem : Dajte jim vi jesti ! (Mat. 14, 16). V trdih in težkih vojnih časih, v katerih živimo, v teh dnevih sile in stiske in uboštva mislim nehote zopet in zopet na pretresljivi evangeljski prizor v puščavi, kjer je bil človekoljubni Vzveličar s svojimi apostoli zbral okrog sebe na tisoče množic ter jih je podučeval v večno veljavnih verskih resnicah in dejanskih naukih. Ko pa se je zmračilo, so pristopili učenci k njemu in so rekli : Učenik, kraj je samoten in dnevni čas je prešel ; odpusti ljudstvo, da gredo v vasi ter si kupijo jedil ! Jezus pa jim je rekel : Ni jim treba hoditi. Dajte jim angeregte Liebestätigkeit wird ein neues Band der Eintracht zwischen den einzelnen Volksklassen knüpfen und den Gegensatz zwischen Stadt und Land, zwischen Industrie und Ackerbau zu beseitigen helfen. Am Schlüsse meiner Darlegungen wünsche ich allen lieben Diözesanen im Herrn segensvolle Feste. Bei ihnen möge der Herr Ostern halten! (Matth. 26, 18). Die gutherzigen Spender von Liebesgaben werden Osterfreuden sicherlich fühlen und empfinden. Es ist ja seliger geben, als nehmen, beteuert nach St. Paulus der glorreich auferstandene Heiland. Die glücklich Beteilten werden in heißen Gebeten ihrer Wohltäter dankbar gedenken. Date et dabitur vobis. Gebet und euch wird gegeben werden, ist ein untrennbares Geschwisterpaar. Wer reichlich sät. wird auch reichlich ernten. Gott ersetzt alles reich. Er wird für die Wohlgeneigtheit im Mitteilen den Spendern ihre teuren Angehörigen im Felde segnen und wird ihre diesjährige Ernte begünstigen. Bei allen unseren Abgaben werden noch immer zwölf oder sieben Körbe voll übrigbleiben. Unsere Hilfe ist im Rainen des Herrn. Und diese göttliche Hilfe bleibe immerdar mit uns! Divinum auxilium maneat semper nobiscum ! Amen. Marburg, am Feste des Stifters der Barmherzigen Brüder St. Johannes von Gott, den 8. März 1917. f Michael, v.l I; Fürstbischof. Anmerkung. Das vorliegende Sendschreiben ist sogleich nach dein Eintreffen am darauffolgendeu Sonntage von den Seelsorgern den Gläubigen von den Kanzeln herab zu verlesen und nötigenfalls zu erläutern. prošnja najpotrebnejše med ubožci. vi jesti! Odgovorili so mu: Nimamo tukaj ničesar kakor pet kruhov in dve ribi. In Jezus je vzel petere kruhe in dvoje rib ter je pogledal v nebo, jih je blagoslovil, razlomil in dal učencem, učenci pa sojih dali množicam. In so jedli in se nasitili ; in so pobrali ostanke koscev, dvanajst polnih košaric. Čudovit dogodek pogoščenja in nasičenja lačnih množic s peterimi ječmenovimi kruhi in z dvema ribama! Dajte jim vi jesti, je zapovedal Jezus svojim učencem ! In srečni učenci so res posredovali in podelili potrebni živež svojim lačnim sorojakom. Veliki Čudodelnik iz Nazareta je namreč blagoslovil in pomnožil tam nahajajoče se kruhe z ribama vred ter je izročil kosce učencem, da jih oni razdelijo onemoglepiu ljudßtvg. Ljubi moji ! Nadlog polni dnevi so prišli nad nas, dnevi trdih izkušenj in obiskovanj, dnevi težkih skrbi in stisk, dnevi neogibnih omejitev in zatajevanj samega sebe. Najdejo se že ubožci in siromaki, ki pogrešajo vsak dan potrebnega živeža; zlasti so to zavoljo svojega dela za našo ogroženo domovino neobhodno potrebni delavci za težka opravila v štajarskih obrtnih tovarnah in rudokopih, ki morajo trdo delati pri izdelovanju obrambnih pripomočkov zoper neštevilne sovražnike, ki pa zavoljo sedanje pičlosti živil ne morejo dobiti sleherni dan zadostno močne hrane. Mnogi uživajo le malo redilne jedi, kakor zelje ali repo, ki jim ne dajejo za težka dela potrebnih telesnih moči. Zato ti delavci slabijo, izgubivajo moči in hirajo. In po zlobni odklonitvi naše mirovne ponudbe — kaj premoremo brez premoga, brez pušk, brez letal in podmorskih čolnov, kratko brez vojnega orožja in streliva? Zato se obrnem, kakor se je to zgodilo po drugih škofijah, za takovšne pomilovanja vredne delavce in pa za ubožce brez vsega premoženja v večjih prebivališčih do svojih ljubih škofljanov, ki morejo utrpeti še kakšno zalogo, s toplo in prisrčno nadpastirsko prošnjo za mile darove v živežu, s katerimi se naj k bližnji, veseli Veliki noči obdarujejo naši lakoto trpeči bratje in naše stradajoče sestre. Dajmo mi, ki imamo še nekaj ječmenovih kruhov, lačnim jesti ! In božji Gospod in Vzveličar nam bo pomnožil vsakdanji kruh, nam bo blagoslovil novo setev in žetev ter bo jima dal v najbogatejši meri rast in sad. Preljubi verniki! „Če kedaj, tedaj moramo v teh težavnih časih za svojo drago domovino darovati vsako le mogočo žrtev na času in delu, na denarju in premoženju, na trpljenju in zatajevanju.“ Tako sem vam pisal v svojem prvem vojnem pastirskem listu z dne 10. avgusta prvega leta svetovne vojske 1914. In na praznik 5 Marijinega rojstva, 8. septembra istega vojnega leta, sem v svoji prvi vojni pridigi pred mnogimi tisoči poslušalcev v Mariborski Marijini baziliki govoril tehtne besede: „Zdaj v tej strahu polni dobi moramo imeti in izvrševati v visoki stopnji in meri čednosti in kreposti, kakor odločnost, hladnokrvnost, potrpežljivost, neustrašenost in stanovitnost, paludi darežljivost, zvestobo v izpolnjevanju svojih dolžnosti, zatajevanje samega sebe, pokorščino do postav in oblastvenih naredb, zadovoljnost z malim ter j varčnost, preprostost v življenju, kratkomalo zmernost v vsem in v vsakem.“ In v svqjem božičnem pastirskem listu z dne 19. decembra 1915 sem prosil meščane in deželane za medsebojno ljubezen, za vzajemno pomoč in podporo; sem prosil za krušno vkupnost in edinost med: Hjimi. „Delite vsi, tako sem klical slovesno nagovorjenim, ki vas je dobri Bog bogato blagoslovil z čivino in « poljskimi pridelki, to, česar sami neobhodno ne potrebujete za življenje, rpdovoljno s tistimi, ki trpijo uboštvo,! Prebivalec mest in trgov pa vljudno vabim, da naj s prodajalci in kupovalci z dežele radi ravnajo prijazno, pristojno in pravično.“ Te prisrčne besede so bile dobro sprejete in so našle pot v poslušna srca. Od blagodušnih škofljanov za razne potrebščine žrtvovani darovi in visoki doneski so občeznani, presegajo vsa moja pričakovanja in so naravnost občudovanja vredni. Toda pri pogledu na gospodarsko stisko najsilnejše vojske vojsk, čije konec leži v božjih rokah in pod katero imajo ravno ubožnejše vrste prebivalstva največ trpeti, me srce neodjenljivo sili, da vnovič povzdignem svoj nadpastirski glas ter potrkam na radodarna srca premožnejših Lavantincev za živež v korist stradajočim. Prav v mesecu marcu bo potrebščina v mnogih krajih rasila in ne bo nikakor pojemala, ker zaželje-nega dovoza živil iz Rumunije do aprila ni pričakovati. Zategadelj si moramo sami pomagati in si modro priskrbeti izhajanje s hrano. Dozdaj še nisem pač nikdar zastonj zaupal in zidal na usmiljenje svojih požrtvovalnih škofij ano v. Moje prošnje za lajšanje tuje stiske in nadloge niso ostale nikdar neuslišane. Zatorej se obrnem, čeprav težkega srca, tudi topot s popolnim zaupanjem do vrlih prebivalcev škofije za živež tistim, ki ga silno pogrešajo. Blagih darovalcev, ki bodo v obsegu svojih moči naj-ubožnejšim podelili živeža, vsled oblastvene odredbe ne bo od nobene strani nihče ne grajal in ne vznemirjal. Oddane stvari naj bodo darovi čiste ljubezni — ljubezen je 'veliko močnejša kakor prisilnost — naj bodo miloščina, "ki''bo zastonj dana in zopet zastonj ali pa težkim delavcem za zmerno ceno razdeljena. Krščanska ljubezen ni samo-Ijubnost, marveč je podeljiva ljubezen do bližnjega. Takšna ljubezen je bila očitna napoved Odrešenika sveta, je napoved vesoljne Cerkve in je naš program. In tako pobiram v tem posvečenem postnem času postno miloščino za najpotrebnejše med potrebnimi. Bodite usmiljeni, kakor je vaš Oče usmiljen! (Luk. 6, 36). Ker uboge imate zmeraj med seboj in, če hočete, jim lahko dobro storite. (Mark. 14, 7). Ob dnevu dnevov bo pravzaprav samo le ena čednost odločilna za našo večno srečo in blaženost — krščanska usmiljenost. Zakaj „Kralj bo rekel tistim, ki bpdo na njegovi desnici: Pridite, blagoslovljeni mojega Očeta! Posedite kraljestvo, ki vam je pripravljeno od začetka sveta ! Ker lačen sem bil in ste mi dali jesti ; žejen sem bil in ste mi dali piti. Tedgj mu bodo pravični odgovorili, rekoč: Gospod, kdaj smo te videli lačnega in smo te nasitili, gli žejnega in smo te napojili ? In Kralj bo odgovoril in jim rekel: Resnično, povem vam, kar ste storili kateremu mojih najmanjših bratov, Ste pieni storili ! Potlej poreče tistim na levici : Poberite se izpred mene, prekleti, v večni ogenj, ki je pripravljen .tiatgjnu, in njegovim angeljem ! Znkgj lačen aero bil in mi niste doli jesti; žchen sem bil in mi niste dali piti. Tedaj mu bodo tudi oni odgovorili : Gospod, kdaj smo te videli lačnega ali žejnega in ti nismo postregli ? Takrat jim bo odgovoril, rekoč : Resnično, povem vam, kar niste storili kateremu teh najmanjših, tudi meni niste storili ! In ti pojdejo v večno trpljenje, pravični pa v večno življenje.“ (Mat. 25, 33 nsl). Zdaj nam je tudi popolnoma jasen izrek sv. apostola Jakoba: „Sodba brez usmiljenja tistemu, ki ne dela usmiljenja!“ (Jak. 2, 13). Vzemimo si torej k srcu ravnotistega apostola pomenljivi nauk : „Čisto in pred Očetom neomadežano bogoslužje je to, obiskovati sirote in vdove v njih nadlogi.“ (Jak. 1, 27). S sladko radostjo sem zmeraj in zmeraj prebiral zlate liste slovečega apostola sveta sv. Pavla, čigar slave polno življenje in delovanje sem opisal v širjem delu, in našel sem v njih za sleherni položaj življenja tolažbo in krepčavo, sem našel namigljaje in navodila za dejanje in nehanje v sreči in nesreči, v veselju in žalosti. To velja tudi v sedanji vojski. Sv. Pavel se je obrnil z vzveličavnim evangeljem ali veselim oznanilom zlasti do pagano v, in ostali apostoli so se bolj držali j udov; toda skrb za ubožce bi naj bila vsem vselej skupna. Tantum ut pauperum memores essemus. Da bi se le ubogih spominjali! (Gal. 2, 10). Ko je torej v Judeji in zlasti v Jeruzalemu nastala huda sila, tedaj je ljubezni vneti apostol narodov brž napovedal zbiranje milih darov v Mali Aziji, v Maeedo-niji, tam kjer se bijejo zdaj krvavi boji krog Soluna, in v Korintu, poglavitnem mestu grške pokrajine Ahaje ali Moreje, v korist svojim stradajočim sodeželanom. Prosil je kristjane med pagani popolnoma prostovoljne in prav veselo darovane miloščine za potrebne Palestince. Njegovega upanja na obilno pomoč ni strl izid zbirke, marveč ga je nasprotno visoko presegel. Darovi ljubezni za trpeče Palestince so dohajali tako bogato, da se je čutil sv. Pavel prisiljenega k najtoplejši zahvali. Dajalci so bili sami bolj ubogi kakor bogati; pa v dejanski ljubezni do bližnjega so bili bogati in prebogati, in to požrtvovalnost jim je misijonar sveta ganjenega srca štel v pohvalo in zaslugo. (II. Kor. pogl. 8 in 9). Podobno prosim jaz za najsiromašnejše med siromaki velikodušne podpore v živilih. Predragi ! Vi veste iz zgodeb svetega Pisma, kako so prvi kristjani skupno skrbeli za svoje uboge sobrate in sosestre tako, da med njimi ni bilo nikogar, ki bi bil stradal. — Vi občudujete po vsej pravici neizmerno bratovsko ljubezen slavnega vojščaka in škofa sv. Martina, ki je z mečem odrezal kos od svojega vojaškega plašča ter je z njim ogrnil golega berača. In pri tem je večno najznamenitejše to, da se je usmiljenemu junaku prikazal po noči Jezus, odet z darovanim delom plašča, in da je pohvalil in poveličal vojščaka zavoljo tolike bratovske ljubezni. -— Vi opravičeno strmite nad vsem velikanskim, kar je storil dobrega sv. Vincencij Pavljanski, ta vzor in veleum krščanske ljubezni, za zapuščene vsake vrste, in koliko jim pomaga še vedno po ustanovitvah preskrbovalnic, sirotišnic, hiralnic in bolnišnic. — Posnemajmo navedene vzvišene vzglede krščanske ljubezni do bližnjega z vsemi duševnimi in telesnimi močmi ! Dejanja naše ljubezni bodo našla nedvomno svoje plačilo v večno krasnih nebesih. Gaudete et exsultate! Veselite se in od veselja poskakujte, ker je vaše plačilo obilno v nebesih! (Mat. 5, 12). Po teh vabilnih besedah bi želel s pogledom na apostolsko povelje — V sedanjem času naj pomaga vaša obilnost potrebnosti ubožcev (II. Kor. 8, 14) — odrediti zavoljo zaželjene zbirce in dobave potrebnih živil naslednje: 1. Pred vsem se obrnem do častivrednih gospodov dušnih pastirjev z nadpastirsko prošnjo za krepko pomoč in podporo v izvršitvi in dosegi dobrega dela. Saj velja zlasti duhovnikom zapoved Kristusa Gospoda : Date illis vos manducare! In Jezus bo tudi duhovnikom blagoslovil in pomnožil darovani kruh tako, da ga bodo imeli celo zadosti za razdelitev med stradajočo množico. Vrhutega so pred vsem dušni pastirji tisti, o katerih se more reči, kar terja sv. Pavel od posredovalcev pri pošiljat vi nabranih milih darov, da so namreč po pismih potrjeni za zanesljive, probati per epistolas (I. Kor. 16, 3), ker nepoštenjaki ravno radodarnost zlorabijo in siromaki lahko pridejo ob svojo podporo. Naj torej Lavantinski duhovniki goreče posnemajo sedmere diakone v Jeruzalemu, ki so radi pobirali mile darove za ubožce in so jih sleherni dan ljubeznivo delili med nje! 2. Zbirca živil se naj vrši v prihodnjih dnevih od 18. do 25. marca. Dobrotljivi dajalci prinesejo ali pošljejo darove v župnišče, kjer ostanejo shranjeni, dokler ne'bo nalašč za to postavljeni izvrševalni odbor na tanje zaznamoval njihove nadaljnje porabe. Župnijski uradi naznanijo težo in vrsto njim došlih živil s poštnine prosto dopisnico meni oziroma omenjenemu pomožnemu odboru, nakar bodo od tega odbora nemudoma prejeli odredbo zastran nadaljnje pošiljatve darov. Pri blagu, ki se naglo izpridi in se zato ne more hraniti po več dni pri župnijskih uradih, se naj naznanilo oziroma odredba za pošiljatev izvršita od dneva do dneva. 3. V dar odločena jedila morejo darovalci v varnih posodah ali vrečah in zabojih proti povratku tudi neposredno poslati na moj naslov v Maribor ali pa osebno prinesti v mojo hišo. Stroške za pošiljatev hočem, če treba, prav rad sam prevzeti in plačati. 4. Višja oblast je zagotovila, da zavoljo takšnega darovanja potrebnega živeža nihče ne bo nadlegovan ali kaznovan. Ker se je vršila v dnevih od 4. do 11. marca nova zaplemba živil, zato bodi naše pobiranje omejeno samo le na mast, maslo, govejo maščobo, jajca, povoj eno meso, klobase, sir, zelje, repo, svežo in posušeno sadje, fižol, lečo, grah in zimsko zelenjavo. Krompir, žito in moka se naj ne pobirajo.1 5. Morebitni darovi v denarju, helarji evangeljske vdove, in doneski iz zmerne kupnine od strani plačanih delavcev za poslana jim živila, ki se bo še določila v sporazumu z visoko c. kr. namestnijo, se bodo obrnili v pokritje stroškov in posebej v podobne dobrodelne namene, kakor imprimer za župnijske ubožne zavode. 6. Vsi darovi v živežu in v denarju se bodo naj-hvaležneje sprejeli, najnatanje zmerili in stehtali, naj-vestneje vknjižili in shranili. V moji hiši so za to primerni prostori pripravljeni. O vsem bo v Lavantinskem cerkvenem zaukazniku ali pa na kakem drugem mestu položen oster račun. 7. Zbiranje in pošiljanje darov se naj brez zamude začne in izvrši. Do prelepega praznika Marijinega oznanjenja naj bodo domoljubne zbirke vsekakor končane. Najpotrebnejšim namreč bi naj obdarovanje z nabranimi živili pripravilo veselo allelujo, veselo Veliko noč. 8. Pomoči najbolj potrebne ubožce bi mogli dušni pastirji in drugi zaupni možje poizvedeti ter njih imena naznaniti izvrševalnemu odboru, ki je pod mojim predsedstvom sestavljen iz udov prečastitega stolnega kapitelj a in iz enega zastopnika visoke c. kr. štajarske na-mestnije, ki bo priskrbel podatke o njej znanih potrebščinah težkega obrtništva. Mnogoljubljeni Lavantinci ! Preponižno molim k Bogu in iskreno želim, da bi moj klic za pomoč našel mogočen odmev v srcu vas vseh. V tem vzveličavnem času pokore, ko bi si naj k srcu vzeli in premišljevali milost Gospoda našega Jezusa Kristusa, ki je zavoljo nas ubog postal, ko j e bil bogat, da bi po njegovem uboštvu mi obogateli (II. Kor. 8, 9), torej v tem vzveli- 1 Prevozna dovoljenja za sočivje (fižol, grah, lečo) bodo župnijskim uradom politično okrajne oblasti dale na razpolago. Za ostala živila pri pošiljatvah, ki ne gredo črez deželne meje, ni treba nobenega prevoznega dovoljenja. Žito, moka in krompir ne pridejo, kakor je že zgoraj omenjeno, pri tem pobiranju v poštev. čavnem času naj duhovniki in drugi verniki naglo pripomorejo, da ob bližnjih velikonočnih praznikih ne bo nikogar med nami, ki bi si ne mogel potolažiti mučnega glada. Jaz sam hočem prinesti vse le mogoče žrtve na trudu in delu, na denarju in posesti. Ker je čas denar, zato hočem vselej imeti čas in potemtakem tudi denar za nameravano delo ljubezni. Z združenimi močmi bomo gotovo mogli pomagati največjim ubožcem, bomo jim priskrbeli najpotrebnejšega živeža in bomo jim tako olajšali naj hujšo silo. Bodimo junaki ljubezni do bližnjega, kakor so naši vrli vojščaki junaki ljubezni do domovine. Zgoraj od mene sproženo in nasvetovano delo ljubezni bo spletlo novo vez vzajemnosti med posameznimi stanovi ter bo odstranilo nasprotje med mestom in deželo, med obrtništvom in poljedelstvom. H koncu svoje očetovske prošnje želim vsem ljubim škofijanom v Gospodu blagoslova polne velikonočne praznike. Pri njih naj Gospod praznuj e Veliko noč! (Mat. 26, 18). Dobrosrčni darovalci milih darov bodo gotovo izkusili in čutili mnogo velikonočnega veselja. Saj je veliko bolje in vese lej e dajati, kakor jemati, zagotavlja po sv. Pavlu častito vstali Vzveličar. Srečni obdarovane! se bodo v vročih molitvah hvaležno spominjali svojih dobrotnikov. Date et dabitur vobis. Dajte in vam bo dano, to je neločljiva dvojica. Kdor bogato seje, bo tudi bogato žel. Bog nadomesti vse bogato. On bo zdf radovoljnost v delitvi darovalcem blagoslovljal njihove drage domače na bojnem polju in bo pomnoževal njihovo letošnjo žetev. Pri vsej naši dajatvi bo še zmeraj ostalo dvanajst ali sedem polnih košaric. Naša pomoč je v imenu Gospodovem. In ta božja pomoč ostani vselej pri nas! Divinum auxilium maneat semper nobiscum! Amen. V Mariboru, na god ustanovnika usmiljenih bratov sv. Janeza od Boga, dne 8. marca 1917. f Mihael, knezoškof. Opomba. Predstoječi pastirski list naj dušni pastirji preberejo in če treba tudi razložijo vernikom s pridižnic brž v nedeljo, ko jim dojde v roke. 27. Kirchensammlungen in der Kavanter Diihefe fiir den III. steirischen Soldatentag. Spende»-Ausweis. Das wohllöbliche Kriegsfürsorgeamt des hohen k. und k. Seine F. B. Gnaden und Exzellenz folgendes Schreiben ge-Kriegsministeriums, Zweigstelle für das Herzogtum Steiermark richtet: Graz Sporgasse Nr. 29, hat unterm 7. November 1916 an Eure Exzellenz! Wie in den beiden bereits abgelaufenen Kriegsjahren wird auch Heuer im ganzen Lande Steiermark am Thron-besteigungstage Seiner Majestät unseres Kaisers (2. Dezember) ein steirischer Soldatentag abgehalten werden, dessen volle Einnahme unseren heldenhaften Kriegern zugute kommen soll. Eure fürstbischvflichen Gnaden hatten die außerordentliche Güte für solche Zwecke der Kriegsfürsorge jedesmal eine Kirchensammlung in Ihrer Diözese anzuordnen, deren glänzende Ergebnisse sich in die Reihe erhebender Opfertaten rühmlich eingegliedert haben. Nunmehr, richten wir an Kure Exzellenz abermals die herzliche Bitte auch für den dritten steirischen Soldatentag eine Sammlung in der Diözese Lavant veranstalten zu lassen. Empfangen Eure fürstbischöflichen Gnaden den wärmsten Ausdruck unserer Verehrung und Hochschätzung, mit dem wir: zu zeichnen die Ehre haben K. u. k. Kriegsministerium Kriegssürsorgeamt Zweigstelle für das Herzogtum Steiermark, Graz, Sporgasse Nr. 2st. R. Winterstein m. p. An Seine Exzellenz den hochwürdigsten Herrn Fürstbischof Dr. Michael Napotnik, Sr. Maj. wirkt. Geheimen Rat rc. rc. MarbUìg a. D'.- ! i ... )' i'vti wüisii:* Unter demselben Datum langte an den hochwürdigstvi »^Oberhirtep es» Schreiben vom Präsidenten des3. steirisckM: Soldatentages ein mit nachstehendem Inhalte:, .üh" Eure Exzellenz! t : Eure fürstbischöflichen Gnaden! Über Anregung des Kriegsfürsorgeamtes des k. und k. Kriegsministeriums, Zweigstelle für Steiermark, findet am Kaiser-Regierungsjubiläumstage am 2, Dezember l. I. der 3. steirische Soldatentag statt, dessen Reinertrag teils zur Anschaffung von Liebesgaben zu Weihnachten für unsere Süd--westarmee und speziell für unser heldenmütiges 3. Korps, teils für lokale Kriegsfürsorgezwecke und zwar speziell für eine Weihnachtsbescherung für Reservistenkinder verwendet werden soll. An eine Durchführung des Gedankens ist natürlich nur zu denken, wenn Geldsammlungen im größten Stile veranstaltet werdèn. fr.-' Eure Exzellenz hatten die große Güte, alle bisherigen Veranstaltungen des Kriegsfürsorgeamtes unter Ihren besonderen Schutz zu nehmen und durch Einleitung von Kirchensammlungen kräftigst zu unterstützen. Vertrauend auf dieses bereits vielfach bewiesene Wohlwollen, erlaube ich mir auch heute wieder mit der ebenso herzlichen als ergebenen Bitte heranzutreten, Eure Exzellenz »vollen zugunsten der Veranstaltung des 3. steirischen Soldatentages am Kaiser - Regierungsjubiläumstage eine allgemeine Kirchensammlung unter den Gläubigen Ihrer Diözese veranstalten. Die Sammelgelder wollen an den Regierungskommissär der Stadt Graz, Herrn k. k. Hofrat Anton von Underrain, abgeführt werden. In Anhoffung, mit Rücksicht auf den außerordentlich vaterländischen Endzweck der Veranstaltung keine Fehlbitte getan zu haben, zeichne ich mich mit der Versicherung der ausgezeichnetsten Hochachtung und Ergebenheit Der Präsident: Latscher m. p. Auf das hin wurden Weisungen, betreffend Kirchensammlungen in der Lavanter Diözese für den III. steirischen Soldatentag, im vorjährigen Diözesan-Verordnungsblatte Nr. XIII. Abs. 149. S. 180—182 erlassen, wovon sowohl der Herr Präsident, Exzellenz Viktor von Latscher, General der Infanterie, als auch die Grazer Zweigstelle des Kriegsfürsorge-anites mit nachfolgenden zwei Schreiben verständigt wurden-: F. B. Satianter Ordinariat. Marburg, am 21. November 1916. Z. 5599. j Eure Exzellenz! Mit Beziehung auf das geschätzte Schreiben vom 7. November 1916 beehrt sich das F. B. Ordinariat mitzuteilen, daß in der Nummer XIII des Verordnungsblattes für die Lavanter Diözese Abs. 149 S. 180 s. der Aufruf „Jahrtags-seier der Thronbesteigung Seiner Majestät Kaisers Franz Joseph I. im Weltkriegsjahre 1916" veröffentlicht wurde. Ein Exemplar der genannten Nummer XIII wird zur hochgefälligen Einsichtnahme angeschlossen. Martin Matck m. p. Kanzler. F. B. Satianter Ordinariat. Marburg, am 21. November 1916. Z. 5624. Dem wohllöblichen Kriegsfürsorgeamte des k. und k. Kriegs-ministeriums, Zweigstelle für das Herzogtum Steiermark in Graz wird amtshöflichst mitgeteilt, daß in der Nummer XU! des Verordnungsblattes für die Lavanter Diözese Ahs. 149 S. 180 f. der Aufruf „Jahrtagsfeier der Thronbesteigung Seiner Majestät Kaisers Franz Joseph I. im Weltkriegsjahre 1916" veröffentlicht wurde. Ein Exemplar der genannten Nummer XIII wird zur gefälligen Einsichtnahme angeschlossen. Marlin Matek m. p., Kayzler........ ,, Bereits am 20. Dezember 1916 wurde die erste Rate, als Ertrag der Kirchensammlung für den 3. steirischen Soldatentag, der Betrag von 2115 K 31 h (zweitausend einhundert fünfzehn Kronen 31 h) mit nachstehendem Begleitschreiben an die hochlöbliche k. k. Statthalterei eingesendet: F. B. Lavantcr Ordinariat. Marburg, am 20. Dezember 1916. Z. 6276. An die hochlöbliche k. k. steiermärkische Statthalterei in Graz. Die hochlöbliche Statthalterei hat die Güte gehabt, alle bisher in der Lavanter Diözese eingegangenen patriotischen Sammelgelder entgegenzunehmen und sie an die zuständige Stelle weiter zu leiten. Nun hat unterm 7. November 1916 das löbliche Kriegs-fürsorgeamt des hohen k. und k. Kriegsministeriums Zweig, stelle für das Herzogtum Steiermark, Graz Sporgasse Nr. 29, ersucht, für den III. steirischen Soldatentag Kirchensammlungen zu veranlassen. Dieses ist geschehen und haben bereits neun Dekanate zu diesem Behufe die Summe von 1820 K 31 h eingesendet. Hiezu fügte der Unterzeichnete Oberhirt 100 K bei, und die Sammlung unter den Domkapitularen und der Stadtgeistlichkeit ergab die Summe von 195 K, die gleichfalls beigeschlossen wird. Die sich somit ergebende bisherige Gesamtsumme von 2115 K 31 h beehrt sich das F. B. Ordinariat in der bis-her üblichen Weise durch das k. k. Postsparkassenamt in Wien der hochlöblichen k. k. Statthalterei mit dem amtshöflichen Ersuchen um hochgeneigte weitere Verfügung zu übermitteln. Dr. Michael Napotnik m. p., Fürstbischof. Unterm 24. Jänner 1917 hat die hochlöbliche k. k. Statthalterei dieses Dankschreiben anhergerichtet: K. k. steiermärkische Statthalterci. Z. 6 5^ 1916. Graz, am 24. Jänner 1917. Dortige Zahl: 6276. An das hochwürdige sürstbischöfliche Lavanter Ordinariat in Marburg. Die Statthalterei beehrt sich den Empfang des mit der geschätzten Zuschrift vom 20. Dezember 1916 übermittelten Betrages von 2115 K 31 h, welcher unter Einem an die hiesige Zweigstelle des Kriegsfürsorgeamtes des k. und k. Kriegsministeriums abgeführt wird, zu bestätigen und spricht Seiner Exzellenz dem hochwürdigsten Herrn Fürstbischöfe sowie der hochwürdigen Geistlichkeit den wärmsten Dank für die dem patriotischen Zwecke gewidmeten Spenden aus. Der k. k. Statthalter: In Vertretung: Stürgkh m. p. Am 22. Jänner 1917 wurde die zweite und letzte Rate im Betrage von 3062 K 18 h (dreitausend zweiundsechzig Kronen 18 h) an die hochlöbliche k. k. Statthalterei gesendet. Das Schreiben hiezu lautet: F. B. Lavanter Ordinariat. Marburg, am 22. Jänner 1917. Z. 367. An die hochlöbliche k. k. steiermärkische Statthalterei in Graz. Mit Bezug auf die hierämtliche Sendung unterm 20. Dezember 1916 Z. 6276 der ersten Rate als Ertrag der Kirchenkollekten für den dritten steirischen Soldatentag am 2. Dezember 1916 im Betrage per 2115 K 31 h beehrt sich das F. B. Lavanter Ordinariat die zweite (letzte) Rate im Betrage per 3062 K 18 h im Wege des k. k. Postsparkassen -amtes in Wien der hochlöblichen k. k. Statthalterei zur hochgefälligen weiteren Verfügung anzuweisen. Dr. Michael Napotnik m. p , Fürstbischof. Diese Sendung wurde durch folgendes Schreiben der hochlöblichen k. k. Statthalterei bestätigt: K. k. steiermärkische Statthalterei. Z. 6 1917. Graz, am 9. Februar 1917. Dortige Zahl: 367. An das hochwürdige fürstbischöfliche Lavanter Ordinariat in Marburg. Die Statthalterei beehrt sich den Empfang des mit der geschätzten Zuschrift vom 22. Jänner 1917 Z 367 übermittelten Betrages von 3062 K 18 h (dreitausend zweiundsechzig Kronen 18 h), welcher unter Einem an die hiesige Zweigstelle .des Kriegsfürsorgeamtes des k. und k. Kriegsministeriums abgeführt wird, zu bestätigen und spricht den wärmsten Dank für die dem patriotischen Zwecke gewidmeten Spenden aus. Der k. k. Statthalter: Clary m. p. Im Ganzen wurden in den Kirchen der Lavanter Diözese für den III. steirischen Soldatentag 5177 K 49 h (fünftausend einhundert siebenundsiebzig Kronen 49 h) gesammelt und an die hochlöbliche k. k. Statthalterei gesendet. Wie aus den Zuschriften zu ersehen ist, hat die hochlöbliche k. k. Statthalterei die obige Summe an das wohllöbliche Kriegsfürsorgeamt abgeführt. Für den Erhalt des schönen Betrages dankte das sehr löbliche Kriegsfürsorgeamt Seiner F. B. Gnaden und Exzellenz und dem gesamten hochwürdigen Klerus mit folgendem schönen Schreiben: Kriegssürsorgeamt des k. u. k. Kriegsministeriums Zweigstelle für das Herzogtum Steiermark Graz Sporgasse Nr. 29. Graz, am 15. Februar 1917. Eure fürstbischöfliche Gnaden, Eure Exzellenz! Der außerordentlichen vaterländischen Begeisterung Eurer Exzellenz verdanken wir aus den Beiträgen Ihrer Diözese die namhafte Zuwendung von 5177 K 49 h, die uns durch die steiermärkische Statthalterei in zwei Raten und zwar 2115 K 31 h und 3062 K 18 h, überwiesen worden ist. Diese angesichts der schwierigen Zeitverhältnisse besonders hoch anzuerkennende Unterstützung unserer Kriegsfürsorge-Bestrebungen ve> pflichtet uns, Eurer Exzellenz und dem gesamten hochwürdigen Klerus, der zu den, schönen Gelingen beigetragen hat, den wärmsten und innigsten Dank auszusprechen. Genehmigen Eure Exzellenz, fürstbischvfliche Gnaden, den erneuten Ausdruck unserer hochachtungsvollen Erkenntlichkeit und aufrichtigen Ehrerbietung, mit dem wir zu zeichnen die Ehre haben als Eurer Exzellenz ergebenste K. u. k. Kriegsfürsorgeamt für Steiermark. Abteilung: 3. Steirischer Soldatentag 1916. R. Winterstcin m. p. Seiner Exzellenz dem hochwürdigsten Herrn Fürstbischof Dr. Michael Napotnik Marburg a. D. Das F. B. Ordinariat dankt aber auch dem gläubigen Volke für die lieben Gaben, die es immer, sooft es warin-sühlende Worte seitens des hochwürdigsten Oberhirten zur Steuerung der Not vernimmt, bereitwillig auf den Altar der Mildtätigkeit legt. Dieser Dank wolle von der Kanzel den Gläubigen bekanutgegeben werden. .. . " :V: / r'i -i • vj... ' . y • : Ausweis der Spenden: Seine Exzellenz und Fürstbischöflichen Gnaden, Hoch tvürdigster Herr Dr. Michael Napotnik 100 K, P. T. Herren Josef Majcen 2 K, Martin Matek 20 K, Franz Moravec 20 K, Dr. Johann Tomažič 15 K, Rudolf Janežič 20 K, Alois Arzenšek 10 K, P. Anselm Achatz 10 K, Josef Zidanšek 10 K, Franz de Paula Kovačič 10 K, Dr. Augustin Stegenšek 5 K, Dr. Josef Hohnjec 10 K, Dr. Franz Lukman 4 K, Dr. Josef Somrek 10 K, Dr. Mathias Slavič 10 K, Maximilian Vraber 5 K, Dr. Anton Medved 10 K, Anton Jerovšek 10 K, Johann Bapt. Vreže 3 K, Franz Simonič 4 K, Anton Tkavc 3 K, Josef Trafenik 1 K, Johann Sušnik 3 K. Zusammen 295 K. Dekanat Marburg 1.D. U.: Dompfarre 44 K 61 h, Hl. Maria 26 K 11 h, St. Peter 80 K 69 h, St. Martin 49 K 90 h, St. Barbara 16 K 40 t>, St. Margareten a. d. Peßniz 46 K 90 h, Ober-St. Kunigund 10 K, Hl. Kreuz 29 K 90 h, Zellniz 9 K 95 h, Gams 15 K. Zusammen 332 K 46 h. Dekanat Altenmarkt: Altenmarkt 35 X, St. Martin 22 K, Podgorje 25 K, St. Ilgen 14 K, Windischgraz 24 K, St. Florian 9 K 70 h, St. Johann 10 K, Pametsch 12 K 50 h, St. Nikolaus bei Wiederdries 4 K, St. Veit 6 K, St. Peter 3 K 50 h, Siele 3 K. Zusammen 168 K 70 h, Dekanat Eilli: Cilli (St.Daniel 70 K, Marienkirche 20 K, Hl. Joses 30 K) 120 K Sachsenfeld 43 K, Gutendorf 6 K, Tüchern 32 K, Greis 30 K 80 h, St. Peter im Sann-tale 20 K, Galizien 22 K, Heilenstein 4 K. Zusammen 277 K 80 h. Dekanat Drachenburg: Hörberg 14 und 18 K, W.-Landsberg 20 K, Dobje 46 K, St. Veit bei Mvntpreis 10 X, Zagorje 25 K, Prevorje 12 X (4. Okt. 1916), Drachenburg 13 X (4Ì Okt. 1916), Moutpreis 9 K 12 h; 2. Dez. 1916: Drachenburg 22 X, Peilenstein 30 X, Prevorje 15 X 25 h, Ulimien 23 X 40 h Zusammen 257 X 77 h. Dekanat Draufeld: Zirkoviz 32 X, Schleiniz 30 X, St. Johann 28 X, Frauheim 20 X, Kötsch 15 X, Maria Neustift 4 X. Zusammen 129 X. Dekanat Fraßlau: Fraßlau 74 X 52 h, Gomilsko 50 X, St. Paul 29 X 90 h Rief 14 X 90 h, Franz 13 X, St. Andrà 12 X, St. Martin 10 X 40 h. Zusammen 204 X 72 h. Dekanat Gonobiz: Gonobiz (Opfergang 69 X, H. Fr. Hrastelj Archidiakon 34 X, Podpečan 5 X, Mirt 2 X) 110 X, Prihova 25 X, Čadrani 20 X, Špitalič 10 X 53 h, Loče (Kollekte 16 X 38 h, Geistlichkeit 6 X) 22 X 38 h, Kebelj (Opfergang 15 X, der Herr Pfarrer 5 X) 20 X, Seizdorf 7 X, St. Kunigund (Kirche 20 X, der Herr Pfarrer 20 X) 40 X, ©kontern 8 X 70 h, Stranizen (Sammlung 6 X 85 h H. Pfarrer 4 X) 10 X 85 h, St. Bartholmä 9 X, Reischach 22 X. Zusammen 305 X 47 h. Dekanat Großsonntag: St. Thomas (Pfarrsinsassen 30 X, Marianische Kongregation für Mädchen 100 X) 130 X, Polstrau 38 X, Friedau 25 X, Allerheiligen 25 X, St. Wolfgang 22 X, St. Nikolaus 20 X, Großsonutag 11 X 56 h. Zusammen 271 X 56 h. Dekanat J ari n g: Jaring (H. Dechant Čižef 10 X, Pfarrsinsassen 12 X) 22 X, St. Jakob in W. B. 36 X, St. Egyden 60 X, Witschein 11 X 50 h, St. Georgen 22 K. Zusammen 151 X 50 h. Dekanat St. Leonhard: St. Leonhard 19 X 70 h, St. Ruprecht 25 X, hl. Dreifaltigkeit 14 X 90 h, Negau 61 X, St. Benedikten 34 X, St. Anita am Kriechenberg 36 X, St. Georgen 69 X 94 h, St. Wolfgang 8 X, Maria Schnee 4 X 95 h, St. Anton 11 X. Zusammen 284 X 49 h. Dekanat Luttenberg: Pfarre Luttenberg 68 X 20 h, Hl. Kreuz 68 X 50 h, Kapellen 16 X, St. Peter 20 X, St. Georgen 41 X, Kleinsonntag 5 X. Zusammen 218 X 70 h. Dekanat Mahrenberg: Mahrenberg 5 K, Hohen» mauten 7 X, Remschnik 6 X 30 h, St. Oswald 2 X 30 h, Fresen 16 X, Sobot 7 X 30 h, Rotwein 2 X 20 lt. Zusammen 46 X 10 h. Dekanat Marburg r. D. U.: St. Sorenzeit 23 X 30 h, Maria in der Wüste 38 X 74 h, Maria Rast 24 K, Lembach 6 K, St. Magdalena 30 K. Zusammen 122 K 04 h Dekanat St. Ma rei n: St. Marein 78 K 49 h, St. George» 25 K, Ponigl 24 K 40 h, Zibika 13 K 10 h, Süßenberg 3 K, Trennenberg 17 K, Kalobje 15 K 50 h, Schleiniz 15 K, St. Stefan 6 K 32 h, Süßenheim 65 K, St. Veit 6 K. Zusammen 268 K 81 h. Dekanat Neuki rchen: Kirchstätten (H. Pfarrer 2 K Ob. Lehrer Räuber 2 K, Kranjc Kaspar 2 K, Dolan sen. 2 K, Rozin 2 K, Kranjc Johann 2 K, Psarrsinsassen 8 K) 20 K, St. Martin in Rosentale 16 K, Weitensten 27 K, Sternstein 10 K, Neukirchen 10 K. Zusammen 83 K. Dekanat Oberburg: St. Franzisk. Lav. 8 K 07 h, Laufen 26 K 11 h, Sulzbach 20 K, Leutsch 12 K 10 h, Maria Neustift 9 K 80 h, St. Marti» 10 K, St. Michael 12 K, Maria Nazareth 32 K 30 h, Boöna 6 K 25 h, Oberburg 12 K 63 h, Riez 10 K, Praßberg 20 K, St. Martin 16 K. Zusammen 195 K 26 h. Dekanat Petto«: St. Georgen in Pettau 55 K, St. Peter u. Paul in Pettau (Psarrsinsassen 67 K, H. Guardian Povoden 13 K) 80 K, Haidin 20 K, St. Urban 15 K, Wurmberg 10 K, St. Andrà 10 K 40 h, St. Lorenze» 25 K, St. Marxen 39 K 85 h, St. Margareten 15 K, Polcnšat 10 K. Zusammen 280 K 25 h. Dekanat Rohitsch: Rohitsch 50 K, Hl. Kreuz 73 K, St. Hemma 11 K 50 h, St. Peter 35 K, Kostreiniz 3 K, St. Florian 8 K, Schillern 13 K 40 h, Stoperzen 5 K, St. Rochus 10 K. Zusammen 208 K 90 h. Der nachträglich eingelangte, die abgelieferte Summe per 5177 K 49 h übersteigende Betrag von 63 K wird zu einer nächsten vaterländischen Sammlung zugeschlagen werden. Dekanat Salden ho f.en: Reifnig (Pfarrsinsasse» 17 K, H. Pfarrer Fischer 13 K) 30 K, Wuchern (Pfarrsinsassen 7 K, H. Pfarrer HraSovec 5 K) 12 K, Trofin (in der Kirche 6 K 89 h, Pfarrer Sigl 3 K 11 li) 10 K, St. Primus 2 K, Saldenhofen 20 K, St. Anton 10 K. Zusammen 84 K. Dekanat Sauritsch: Sauritsch 17 K, Leskovec 12 K, Hl. Dreifaltigkeit 14 K 40 h, St. Veit 49 K 92 h, St. Barbara 30 K. Zusammen 123 K 32 h. Dekanat Schalltal: Skalis 30 K 46 li, St. Martin 15 K, St. Johann 8 K, St. Ägiden 40 K, St. Michael 35 K, Oberponikl 30 K, Weißwasser 6 K, Zavodnje 10 K. Zusammen 174 K 46 h. Dekanat Tüffer: Pfarre Tüfser 45 K, Laak 11 K 68 h, Dol 25 K 66 h, St. Ruperti 38 K 50 h, St. Gertraud 15 K, Razbor 6 K 13 h, Trifail 8 K 73 h, St. Nikolaus 34 K, St. Margareten 10 K, St. Leonhard 11 K, Scheuern 12 K, Gairach 6 K. Zusammen 223 K 70 h. Dekanat Videm: Pfarre Videm 5 K, Rann 14 K, Reichenburg 50 K, Lichtenwald 40 K, Pischätz 12 K, Wisell 62 K, Dobova 30 K, Sromlje 7 K, Kapellen 17 K, Artič 10 K, Kopreiniz 19 K 78 h, Zabukovje 5 K 90 h, Zdole 15 K. Zusammen 287 K 68 h. Dekanat Win d. - Fei stritz : Wind.- Feistritz 33 K, St. Martin 20 K, Oberpulsgau 17 K, Unterpulsgau 30 K, Kerschbach 7 K 80 h, Laporje 7 K 75 h, Monsberg 20 K, Maxau 20 K, Studeniz 12 K, Pöltschach 66 K, Tainach 8 K, St. Wenzeslaus 3 K 25 h. Zusammen 245 K 80 h. Gesamtsumme 5240 K 49 h 28. Eisenbahngüter- Ladedienst an Sonn- und Feiertagen. Im Nachhange zur Eröffnung über die „Verlade- und Entladearbeiten auf den Bahnhöfen an Sonn- und Feiertagen",1 vom hochwürdigsten k. u. k. Apostolischen Feldvikariate unterm 7. Februar 1917 Nr. 13249 anher vorgelegt, wird nachstehend noch die unterm 25. Februar 1917 Z. 4041 vom hohen k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht gemachte Mitteilung, betreffend den Eisenbahngüter-Ladedienst an Sonn-und Feiertagen, dem hochwürdigen Seelsorge-Klerus zur Kenntnis gebracht. Dieselbe lautet: „Da die Anspannung aller Kräfte notwendig ist, um den gesamten kriegswirtschaftlichen Verkehr zu bewältigen, und der Wagenmangel als das größte Hemmnis erscheint, welches 1 Kirchl. Verordnungsblatt für die Lavanter Diözese, 1917. Nuni. II. Abs. 21, Seite 29. der glatten Abwicklung des Eisenbahnkriegsverkehres entgegen -steht, ist der rascheste Wagenumsatz für den Eisenbahnkriegs-verkehr unbedingt erforderlich. Das k. und k. Armee-Oberkommando hat daher auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Sonn- und Feiertagsruhe, die den Eisenbahngüter-Ladedienst und damit den Wagennmsatz in einer den Eisenbahnkriegsverkehr schädigenden Weise beeinflußt, wo erforderlich eiuzuschränken oder gänzlich aufzuheben. Die Leiter der militärischen Anstalten und Betriebe wurden beauftragt, mit alle» Mitteln dafür zu sorgen, daß der Ent-und Beladedienst bei den Eisenbahngüterwagen auch an Sonn-und Feiertagen durchgeführt werde. Da die militärischen Aushilfskräfte für andere dringende Arbeiten benötigt werden, erscheint es notwendig, Maßnahmen zu treffen, welche die Verwendung von Zivilarbeiter» auch an Sonn- und Feiertagen gewährleistet." Mit Rücksicht darauf wird von Hieramts unbeschadet der durch die Sonn- und Feiertagsheiligung gebotenen religiösen Pflichten eine generelle Dispens von der Ein- Haltung der Sonn- und Feiertagsruhe für die durch die Kriegslage unumgänglich notwendig gemachten Arbeiten an-mit erteilt. 29. öftsan-Nachrichten. Ernannt wurden: Herr Stefan Pivec, Hauptpfarrer zu St. Nikolaus in Saldenhofen, zum Dechant des Dekanates Saldenhofen lind P. Alfons Svet, Minoriten-Ordenspriestcr, Pfarrvikar zu St. Beit bei Pel tau, zum Administrator des Dekanates Sauritsch. Bestellt wurde Herr Franz Božiček, Kaplan zu St- Nikolaus in Sauritsch, als Provisor daselbst. Gestorben sind: Titl. Herr Josef Kralj, F. B. Geistlicher Rat, Pfarrer und Dechant zu St. Nikolaus in Sauritsch, Mitglied des Bezirksschulrates Umgebung Pettau, am 18. Februar 1917 im 69. Lebensjahre, und Herr Johann Ogradi, gcwes. Kaplan zu St. Urban bei Pettau, zeitweil. Defizientpriester, am 21. Februar 1917 im 37. Lebensjahre. Unbesetzt ist geblieben der Kaplansposten zu St. Nikolaus in Sauritsch. F. B. Lavantcr Ordinariat zn Marburg, am 15. März 1917. t Fürstbischof. Gt. ThrlNtts-Pttchdruckerri, Marburg