Beilage zur Laibacher Zeitung Nro. z 6. ! Da die Etttlassungs erlauben geruhet, ^aß bls auf wettere Verordnung in besagte zwo Proom^en aus NnaHrn undKroazienKömeraUerGattung.«, jedochm.^^^^ bers, und des Steckviehes, nämlich: Porstenmeh, und Schövsm zum Pwv'nZlaig^bxauche mauchlrey ansgeführtt werden dürfen, wie solches in HlWM der Zutuhr derlei kebensmmel an dle Armee zum Thell^schon erlaubet O; wobey aber in Absicht auf die Hlndanhaitmm ^ des Betrugs, und der Vtttir zung des MauthqejaM eben dieVorilcht zu b^obachlkn,st, dlein Ansehung der Blttualtenhälid^rfür die Ar-Mcen festg.stzl wurde, nämlich: daß die nach Tyrol, und Vomi'lb'ra Mhrmdln^unv sicd deshalb mit Pässen ausweisenden hungarischen oder kio.Uis en Vcktualientzändler bel d^m dlctßigst Mauth,und ^oll-amlern nm der b'osen Emlegung der gemöhnllct-en R.verse, und Ver-MlndllMjt. dleRe ponjal-tn vcn dem tyrollschcn und vorarlberaischen Krnbämtttn weg n der nöthlgen Ablleffemng beizubringen, passlren zu lassen w^en« « , ^ " u V. V«i unbekannten, und unsicheren kifferanten aber werdcn sich dtt Äouamler nicht Mil blosnEmlegung emesReverlts begnügen köne^son^ dern zur Sicherheit des Gefalls entweder den bacmn Ertrag des Zoll« bettagkS per moäum oSposm. oder eine hinlängliche Bürgschaft ab^ fodern müssen, auf eben dle Welse, nämlich: wle es d nstwen zuFol^ ge Hofkanzleidekrets V0M2I-Sept., und rehve. zu Folge^ofkam^ meroerordnung vom 2. Okt. v. I. in Anjehung deszemgen hunqarijchen Schlachtviehes, welches die österreichlich'venezlamschen Proo«nzen ausgeführet wnd, vorgeschrieben worden lst. Laibach den 57. April l?99° Es wird zu wisse« gemacht, daß das in Qöerschiscbka liegende, anhero unterthänige, als eine halbe Hübe beansagte, und mu gebaute HauS, welches itz qanz wohnbar gemacht wird, samt den dazu gehöligen drei großen Aeckern, mitInbegrif des Nuzungs^Rechts, zu verkaufen lst. Gleichfalls wird ein ebenfalls Hieher unttrthäniger großer Acker samt Wie!e, allhier unter Rosenbach lugend, ls^fitck besonders Hindanngeben werden. Kauflustige belieben demnach cn f den 16. May Vormittag um lo Uhr in der Kanzlei auf dem alten Markt sub Haus Nro. 104. zurLizitazion zu erscheinen, allwo auch die GZben, und wie vlel anKaufschillina liegen blelben könne, einzusehen sind. Gült Nemoelt, u. Iamnigshof. LMach dcn 25. April 1793. Den 14. May l-I. werden bei der R- F. Herrschaft 3andstraß früh von 9 bis 12 Uhr i47Mezen Wmzeu untadelhafterGatlung dnrch öffentliche Versteigerung entweder im Gangen, oder von iozu ioMezcn an den Meistbietenden verkauft werden. Den 14. May d. I. frühe um 10 Uhr angefangen, werden in der Amtskanzlei der R-F. Herrscvaft Mlchelstetlen 8 24s.2 Mezen Walz, 224^2 Mezen Korn, 5 Mezen Hlerse, und 103 2^2 Mezett Haber verstelgerungsweise verkauft werden. Kurrende. Um die Feldspitäler der sämmtlichen k- k. Armeen nnt den er-foderlichkn Fäldärzlen zu versehen hat der k. k- HojknegSrath sckon vorlaufig durch die ln den wandern aufgestellien dnigirenden Staabs-feldärzte, jlinge, geschttte Chyrurgen aufzubringen getrachtet, die zwar anfangs nur als feldärzritche Praktikanten mik etnem monatlichen Gehalte von 12 ft. ausgenohmen, nachher aber dle Gejchiktesten vott ihnen auch gleich zu wirklichen Unterfeldärzkm befördert, und in d« Feldspttäler zur Dienstleistung abgeschikel werden; indem ihnen bey ihD rem Abgänge zur Armee der zu Bestreitung der Reise erfodcrlichW Geldbetrag, und insoweit der eine oder der andere wegen ganzlickeM Mittellosigkeit die nöthigen Sack-Instrumente sich anzuschafen auffeM Stande wäre, auf Verlanqen ein angemessener Vorschuß allenfalls tM dem Betrage emer Monatsgage geleistet werden könnte, der dmch er«H Nen mäfflgen monatlichen Abzug wieder hereinzubringen sey. Es hat sich hingegen gezelget, daß die Ausbringung solcher Feldärzte keinen demBedarfe angemessen»» Fortgang gewinne- Da nnn aber die drrmaligen Umstände das Bedürfniß an Feldälzten immer dringender machen, so lst miNohemHoffanzlfldekM Vozn iZ. 5 empf. am 21. d. M-befohlen worden, mit Bekanntmachung, was dericy Chyrurgm bey threm Antritte erhalten, und mit der Aussicht, tue szebey einer ge-ichtktet?, und glitemVerwendung haben, die jungen ganz brauchbaren Ckyrurgen unter Vorstellung threr Pflichte mit der Pein drmgendm Fällen, mdUmständen, wledlcgcgeuwartigmslNd, lhreDlenstedenl Staate, u- dem aUgemeinenVesten Zu widmen allerdings verbunden find, Zur Annahme der diesfälligen Dienste nachdrücklich, und mit dem Bedeuten aufzulodern, daß lm entgeaengchzlen, obschon ulcht zu vermutenden Falle, wo solche junge Wundärzte, die zu Haust ei tdehri llch silid , dcm Felddienste in den Spttalern sich geftlssklNllck entziehen, Itlbe zur Anttettung und Erfüllung ihrer Schuldigkeit in andern We< gen wurden verhalten werden. Welcher höchsteBefehl demnach hiemit den chyrürgischcn Gremien sowohl als einzelnen chyrurglschen Individuen, und Eleven zur Nachricht, und zur Warnung betannt gemacht wird. Lalbach, am 24. April 2799. ____ Bekanntmachung. Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Laibach alS Ober-werbbezm Cantou Nro. 8- wlrd hiem't bekannt gemacht, daß das vlellge)c.)c. Militär-Oberkommando bey der bettejetidtn Behölde Mezeiget habe, es komme vor, daß mehrmal von Pr vatpar fteien ^'ranalguter, von den zu Verführung derselben bls an chrm Vtstlw-lnungsort gedungenen Fuhrleuten zur wcttern Spedirung übernoftn en ^"den, wodurch oft Verspäitungen der TranSpotte, und sonstt^e l^achthellige Folgen jür den hopsten Dienst entstthtn. w.ßhalo zur fcr-mren.pwdanhaltung derlei Unternehmungen sich Nlcmal.d unlerjanqcn lvue,Aeranalguter, so mit gedungenen Fuhren ttansporllM werden, dungcntt: Fuhrleute vermög lhres Kontrakts gehalten seyn, derl leldst an Ort und Stelle zu bringen, und für alle sich ergeben mögenden Abgänge auch Gebrechen zu haften» Weßwegen alle Spediteurs — Handels — und Fuhrkute vor so geffaltiger Uibernahme der Aerariak Naturalien bey unnachsichtlich empfindlicher Geldstrafe gewarnet werden. Magistrat Laibach den 8. April 1799- Von dem Magistrate der k. k° Hauptstadt LaibaH wlrd ur Whandlung des Joseph Spatzischen, qewest burqeri- Vckustelmelsters Verlaß 'Hermögender 18-des MaymonatsNachmtttagö um 3 Uhr am hiesigen Rathyause bestimmt« Ls werden oaheralle jene, dle auf den gemeldeten Verlaß eineForderWg zu stellen glauben, an aedachlen Tag fögewiß zu erscheinenhiemi^vorgeladen, als im wldrtgen der V«rläß der Qrdnung nach abgehandelt 5 und den erklärten Erben elNMlttwön M werden wird° Lalbach dm 19« AM 1799° f-^ ^ . .., _________ . ._„ _ ' ,^ __^. Marktpreis des 24. April 1799. Maitz ein halber Wiener Meyen - - - ^ 49 ! ^! 45 ^ 1 z 4.2 Kukuruz - « - - Dett«? - - - - 1 ^z j»l^. ^j,^ / Korn - - - - Detto - - - - 1^2! 1 25 1^23' Gersten - - - - Detto « - - , ^,-.!— — —^ Hirsch - « - - Detto - e - « i 201—------------ öaiden ----- Detto - - - ? 1 13 — —,— — Haber - - - - Detto - - - - 1 i2iz— —j" ^ Magistrat Mbach dett24. April 1799. Attto Pattefch, Raitoffhier. Verstorbene zu Laibach im Monat April ,799« Den 3^< Anton Homan, Tagl. S. alt 3 Jahr, w der Gradischa Nr. 23, - . ^. 2. May Hellena Potoschnikin, Bauer 3., alt q I., in dcrKothgassM. ''F — z. May Katharina Iwamn^ Färberm.T,, attZoTsG ln derM.Pew^ yorstaVt Nr. 23,