Dinstag den 6.November 1821. <^5n Folge des eingelangte!, hohen Hoftan.zleidclr-tes V0M17. und 26. l. M-, 3-, 3u52i, wird nachträglich zur dn'ßäivtlichen Kundmachung, vom 12» l. M-, Z> 9,, hie-Mit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß Se. Majestät dem Ritter v. Cochelet das Privilegium auf seine ' drUcoidischt Q,uertuchfchecr>Maschine für die Dauer von fünszej)^ ^^^ „j^^ ^^„ fü n sIahrcn, zu verleihen geruhet hadcn. Vpm. k. k. Gudcrnium. Laibach am «?. Oktober ^821... Wien. ^-kvk.Maj. geruhten den Ardton Grafen v-Verch» ^- Freyhzrrn v. Ungarschütz,, Vice^Notar dce Neogra^ ^" Comitats in Ungarn, zu Allerhöchsiihrem Kämmerer auergnädigst zu ernennen», Se. k. k. Majestät haben sich,, in huldvollster Aner« kennung der Verdienste, welche der Hofrath der k. k. allgemeinen Hoflammer und Ritter des Österreichisch', kaiserl., Leopold-.Ordens, Anton Friedrich Freiherr, v. Mayern, sich l'ei verschiedenen! A.nlässcn erworben hat.' bewogen gesunden, demselben zum Beweise der vollen Allerhöchsten Zufriedenheit,, die wirkliche k.k.. geHenne >>"t.l),5wüld2, mit Nachsicht der Taxen,, zu verleihen, M welcher Eigenschaft derselbe den gewöhnlichen Dienst-"d am 25. Oktober d. I. in die Hände Sr. Majestät abgelegt hat^ ^^?°. ^ ^ "^^' M^estat geruhten,, mit Allerhöch-. stem 5ab>nets,..Schreiden vom 5o. Ecptemb.r d.,I.,dcn bere.ts stit mehreren Jahren dem k. t. Staatsr.thc zu. ä^thelllen „. bisher aber bei dem Finanz .Ministerium verwendete« Hofrath, Kar! Ritter v. Kübck, ^ Aller^ hochstihrem wirkUchen Star Berufes, erfordert,, eifrig zu Herzen, nehmen, trachten Wir beständig. Alles zubereiten, was irgend zur gelstlvchen F'ihrung der Christen tauglich uni? nützlich ist. In »olcher Gesinnung hatten Wir, längst Unsere Ge, danken auf j> ne Gegenden qcricktet. die der durchlauch^ tigste Fürst Friedrich W > l he l m, König von Pr'eu-ßen> dermalen beherrschet; W — seine« Macht und Freigebigkeit die Angelegenheitender Religion daselbst auf die bestmöglichste W.ei^e zu ordnen. 'Denn der jetzige Zustand zener Gegenden schwebte Uns vor Augen, und Wir hatten nickt aufgehört die Unfälle zu beweinen, die aus der allgemeinen Zerrüttung hervorgegangen, jene einst so blühenden/^so reichen, Kirchen Deutschlands, ihres alten Glanzes uno Besitzthums beraubt, undj sie in das tiefste Elend herabgestürzt hat: ten, woraus für den' katholischen Gruben und seine Vckenner großes Unheil entstanden ist. Diesem Un» fern Verlangen hat der vordelobte König von Preußen sich überaus günstig bewiesen, dessen geneigten Willen gegen die zahlreichen, seinem Zepter unterworfenen Katholiken, besonders in den ihm zugetheilten Pro-Hinzen am Rhein, Wir mit dankbarem Herzen er. kennen. So vermögen Wir denn nun endliw aUcs zu einem guten und heilsamen Ausgang zu leiten, nach Lage der Orte und Bequemlichkeit der Inwohnenden et» 'nen neuen Zustand der Kirche dos preußischen Reichs wie neuer Begrenzung der Sprengel einzurichten und den einzelnen Stühlen, da wo es daran mangelt, würdige und tüchtige Hirten zu verleihen u. s. w." Hinsichtlich 0er rheinischen Sitze enthalt die Vulle uoch folgende Bestmnnungcn: »Endlich glauben Wir drr teutschen Nation etwas Angenehmes und dem vorbelol), ten König von Preußen etwas Wohlgefälliges zu erweisen-, wenn Wir das Recht der Nahlen :c. in jenen Sprengeln des Rheins, die dem Zepter des genannten Königs imZettlichen unterworfen sind,wieder herstellen. Da-he« verordnen Wir, in Ansehung der zu Teutschland ge» hörigen Kirchen von Köln, Trier, Breslau, Paderborn 4,nd Münster, daß mit ÄufhebunZ-jedcr andern Weise «ud Gewohnheit, auch jedes Unterschiedes von Wahl und Postulation, und de< Erfordernisses adeliger Geburt, besagte Kapitel sich solchen Rechts sollen zu erfreuen haben. Es sollen nämlich bei jeder Erledigung jener Stühle, innerhalb der gewöhnlichen Frist von drei Monaten, die Würden uno Kanonici kapitularisch versammelt und mit Beobachtung der kanonischen Vorschriften aus der gesammten Geistlichkeit des preußischen Reichs sich einen würdigen und mit den kanonischen Higenschaf» ten begabte« Mann zu ihrem Vorgesetzten zu erwählen ermächtigt seyn." In Betreff oer Dotirung der Erz-und Bisthümer heißt es: »Es soUen auf die namentlich dazu angewiesenen StaatSwaldungen so viel Grundzinsen er> richtet werden, als zur Ausstattung der Sprengel durch de«en reine Revenüen, ferner für das Seminar, den Weihbischofic. erforderlich sind. Vom Jahre iL23 ab werden jene Grundzinsen von den Diözesen unmittelbar erhoben. Die Häuser zur Versorgung ausgedienter, alter und kranker Priester, wie auch zur Besserung strafwüc Diger Geistlichen sollen beibehalten, und i?a wo es darau gevricht, neue errichtet werden. Zum Vollzieher der Vu!le ist der Pis.-yofIcüVph v-Ermeland ernannt, und zugleich, beauftragt worden, 3en Erzdischöfen und Bischöfen zu ihrer anständigen Wohnung entweder die attcn bischöf< lichen Residenzen, oder wenn dieß nicht thunlich ist, andere Häuser in den Städten, Alles wie die Gnade des Königs es verleihen wird, fest zu bestimmen und anzuweisen." Frankreich. In einem Schreiben ans dem südlichen Frankreich vom i5. Oktober heißt es: «Als ich meinen ctzten Brief schr,cb, hegte man Hoffnungen zum baldig n Aufhören der ^pidenue in Spanien, uno selbst die französische Re» gierung muß aus ihren offiziellen Berichten ähnliüeEr» Wartungen geschöpft haben, weil die zur Vcrst.rkung des Sanitätskordons bestimmten Regimenter Gegenbefehl erhielten. Allein diese Hoffnungen stno gänzlich fehlgeschlagen- Die neuesten Berichte aus Spanien melden nichc as^in das Zunehmen, der Krankheit, sondern auch deren Verbreitung in neue, biöhcr unberührte Gegenden. Im südlichen Catalonicl, wüthet die Epidemie furcht« bar fort; in Arragonien sind mehrere Ortschaften ange» steckt, doch bisher nur solche, die unmittelbar an Catac lonien grenzen; im nördlichen Theile der Provinz Valencia ist die Krankheit gleichfalls ausgedrochcn. Zwar trifft man jetzt in Spanien selbst zweckmäßige Vorkeh« rungen, und der Instinkt der Selbsterhaltung zwingt die früher auf unverantwortliche Art unthätigen Lokal« behöroen zur Wachsamkeit und Strenge; allein unglück« licher Weise kommen oicse Vorkehrungen zu spät. Matt ist dahee noch in Vesorgniß, daß die Seuche sich auch über d'is nördliche Arragonien und Katalonien ausdehnen werde. Auch hört man vicl von einzelnen Krankheits« fällen in diesen Gegenden; es läßt sich aber nicht aus' mitteln, ob sie wirllich vom gelben Fieber angesteckt sind» Dagegen herrscht dasselbe unlaugbar a^if mehreren Punk" ten der Küste, südwärts voa Catalonien —in Valencia, Mureia und Andalusien, namentlich inAlicante und in den Hafenstraßen von Carthagena. Diese Nach'-richten haben natürlich die Präfekten unserer Grenzd«^ partemente zur strengsten Aufsicht veranlassen müssen» Die öffentlichen Blätter geben Nachricht von den getroffenen Anstalten. Auch mußten diejenigen Regimenter, welche Gegenbefehl erhalten hatten, nun auf der Stelle n«ch den Pyrenäen aufbrechen, und mehrere neue Korps im Innern sind eben dahin beordert. Allein ungeachtet dieser Vorkehrungen ist man bei uns nicht ganz ber.uhlgc: denn ein unvorhergesehener Zufall oder Nachlässigkeit auf 3"?! irgend einem Punkte könnte die Krankheit auch dießseitö r der Pyrenäen bringen, und großem Unglück veranlassen." z > Das M emorial B o rde la i s meldet, daß ma» Meqn nenza mit einem Kordon umgeben habe, daß die ?! Sen,ye aber zu,,Fraga gan^ verschwunden, mid in lel- t ncr andern Stadt Arragomens zu treffen sei. —ZuVar« celona uud Toccosa hingegen soll die Krankheit fürchter, i lich wuthcn; in erstgenannter Vtadt wären am 5.-5. ( Qktooer 'über Taufen d. Personen gestorben. Man be-. < ' merkre, daß Kinder untcr 12 Jahren sel^n davon oefal- ^ len wurden. t In den Departeinents, welche durch die Pyrenäen l von Spanien getrennt sind, werden die Vorsichtömaß« 5 regeln gegen die Reisenden immer schärfer. Die Trup» c pen kantoniren im Feldc; zahlreiche Patrouillen l'rcu» « zen vuf allen Wegen, und treiben mit Gewalt Alle zu- i rück, welche aus den spanischen Thälern nach Frankreich zn kommen suchen; dio Jahrmärkte sino in den meisten Grenzgeineinden ve:boccn; für E!nfahuug und Begleitung verdächtiger Personen sind besondere Vorsichtsmaßl regeln vorgeschrieben ^Genödarmen. welche dieselbenver-. «ach^ässigten, wurden selbst in die Quar.intamehä^er gc> sperrl. Spanien. Die Debatten der Kortes betreffen noch immer die ncueG ebiets»Eintheilung Spmncns. Emc Menge Dtädte verlangen das Vorrecht, die Hauptstadt einer Provinz oder eines Distrikts zu seyn. — In den letztcrn Sitzungen kam untee andern auch eine Noce des rnssi'-schen Gclchaftuträgers, den Nauthtarif betreffend, vor; sie ward nebst ocm Gutachten des Fmanzmmistcrs an die betreffende Commission gewiesen. Aus Cadix llef eine Bittsch^-ift mehrerer Bürger ein, welche verlangten, daß Männer »vie Arco»Aguero (gestorben den i5. Sept.) im löniglicyen Begräbnisse belgcse^t würden; zugleich beklagten sie sich, daß man dem Könige den Titel: Befreier des Vaterlandes gege» den; noch habe c« denselben nicht verdient, und in die Sphäre der großen Männer Spaniens sei er nicht ge» treten! Während französischer Seits die Einsuhr aller Waaren auö Spanien aufs strengste verboten ist, haben Schleichhändler es gewagt, französische Waaren nach Spanien einzuschwarzen, uno sind dabei mit spanischen Truppen in der Gegend von Pamplona zu einem Hand? gemengs gekommen, das bei zwei Stunden dauerte, und wobei mehrere Menschen auf beiden Geuen das Leben verloren. Während dcg Gefechtes ginge» die Waaren wieder zurück, und we Truppen dc5 französischen Sa- iitätbkordons sollen sich derselben bemächtigt haben, was ,u einem wichtigen Prozesse Anlaß geben konnre. Zu Pe rpignan wurde am 6. Oktober folgendes vulletin aus Barcelona bekannt gemacht: Vom 29. Sep« !emdcr bis 5. Oktober gestorben; geheilt; neu erkrankt; vorfindlich n Varcelonettc 247 27 264 426 Zeminar-.HofpicaliöK ZZ 2^6 29: Larcelona 164 Zz 296 ^96 Dieses Vulletii'. betrifft aber bloss die öffentlichen Anstal, tcn; >m Ganzen kann man die Zahl der in jenem Zeit, caum Verstorbenen auf ZZo Kür jeden Tag rechnen. 2» den drci Tagen des3-, 4. und S.Oktober zusammen-, genommen siud bestimmt mehr als looa Leichen au5 de« Etadtz geschafft worden. Die Krankheit war noch innmr im Zunehmen. Man wollte endlich auch die Kirchen schließen, weil die großen Versammlungen dic Ansteckung begünstigen. Die Krankheit beschränkt ssch übrigens für den Augcnbkck.auf d« Städte Baroelona, Barcelonette, Tonosa, wo auch der P.schof als ein Opfer seines Hir» ttneiförz fiel, und Mcquinenza, wo am 21. September .^o Kranke sich befanden, und bis 29. September i3 neu crlranlteu. Davon starben sechs, und scchszehn genasen; die Andern 'md noch krank. Die übrigen Städte Cata-loniens sollen frei seyn- Die Temperatur schien endlich sich abzukühlen. V e r e i n i g t e ü K 0 n i g r c > ch P 0 r r u g a ll, V r asi lie n und Alg a r b ie n. ^ In einer der letzten Sitzungen der Kortes sprach der> Deputirtc NebcNv vorläufig über den ?osten Artikel der Konstitution, welcher also lautet: „Der König kann weder die Wahlen hindern, noch sich entgegen sehen, daß d,e Zeit der Versammlung der Kortes verlängert oder verkürzt werde, noch auf irgend eine Weise gegen ihre Beschlüsse protcstiren.« Er fragte, ob im Falle der König es doch thäte, er sich eine Strafe zuziehen würde, und welche? Unter den Fällen, welche den Verlust der Krone nach sich ziehen, sei diese nicht bemerkt; er tra gedeß ha lbdaraufa n, ihn einzuschalte n. — Der Deputiltc Al v ezd 0 Rio unterstützte ihn un> erinnerte an die Grenadiere, welche den Rath der Fünf» hundert (am iß.Brumaire) auseinander jagten.— Der Depmirte M > randa erwiederte: damals sei kein Arti» kel der Verf^snng verletzt, sondern durch eine Reaktion die ganze Verfassung übern Hausen geworfen worden. Im V«folg seiner Rede fragte er Hrn. Aloez: Ob er vielleicht noch glaube, daß die Macht der Könige vo« Gott komme? Er sei keineswegs dieser Meinung, sondern fest überzeugt, daß das Volk sie verleihe'. Viele 3? 2 - Mitglieder sprachen für und wider die Abänderung des Artikels; er wurde aber mit 52 gegen 34 Stimmen un« Verändert angenommen, weil es sich von selbst verstehe, daß der König der Krone entsage, subalv er die Souve-rainitat der Nation angreife! Das letzthin erwähnte Gerücht von der-Ab-eise des englischen Geschäftsträgers, Hrn., War d, aus Lissabon, hat sich- nicht bestätigt. In.z,wi!"ben erregte die Faktion, welche sich in Portugall, der ^ügel. der-Regierung ausschließend bemächtiget hat, auch in Ansel>ung der Ver» Hältnisse mit Grostbritannien,, die gvößte- Spannung., Der (englische) Ko urser. vom ^. >>., M. enthält fol' genden Auslug eineK Ichreibens aus, Lissabon vom Hi. September: «D^' vortU'iie'sssche R/"olution wird nickt se'^r vorthcilhaft fär die l^üglän^er senn. Die Kor» tez haben,, allen Tren und Glinben- mit Püffen tretend, «lle zwischen, Engla.nl> nnd P.'rtuqals geschlossene Trakt täte vergessend, ein, S'!'t''m anaenommen, welches Eu: ropa auf den erstem ^'ck! üvi'r>eugen muß,. daß Eng« land all sei-nen (finffnss ausiPortugall verloren» hat. Zn« vörderst hat' man Lord ^?reZford fortgeschickt,, undnun. legt man eine so ho^e Abgabe auf die Erzeugnisse der englischen Manufakturen, die einem gänzlichen Verbote gleich kommen. Unser Geschäftsträger hab der Neaierung eine Vorstellung gegen diese Maßregel: überreichrund eine lange Konferenz mit den meisten von den neuen Ministern über diesen Gegenstand gepflogen ; allein alle seine Schrate waren vergebens.. . ., ., Man, hat Nach» richten auZ Nio de Janeiro u.nd Bahia (von weichern, Datum? wird nicht gesagt) erhalten. Bis zum Abgang derselben war Alles ruhig; allein man befürchtete früher-vdel spater einZ neue Nevolution^ T ü r k e i.. In einem Schreiben ans St. Ma wr a. vom i» Aug. heißt es. „Die Epiroten haben sich der Plähe Ägia. und Napeza bemächtigt, und blockten Parga. Die In-surgenten von Thessalien halben- die Türken gezwungen, Stragonos zu räumen, unl> haben sodann Mezzovo «rodert. Auch Vrahori, die Hauptstadt» Ätoliens, ist itr die Hände der, Griechen- gefallen. — D>e Kauffahrtei« Schiffe, welche KriegZ^Munition oder Waffen nach Mo«-rea und^ nach dem, ArchioelaguZ g-cbracht haben, haben dreifachen Gewinnst gemach^ — Eiw von- Alerandria nach Livorno abgesegeltes Schiff ist von einer Hydri'oti-schen Fregatte genommen,, die Mannschaft i.i Stücke-gehauen, und der Kopf des. Kapitäne nach) Hydra ge» schickt worden-" Calamata», den 3- Äua> PrivatnachriHten ;u«< jolge ist Tripoliha, die Hauptstadt unserer Halbinsel, bezwungen. Die griechische Armee l)5tte sich in der-Half» te des vorigen Monats in dieser Gegend- gesammelt, »nd am nämlichen Tage, als der O'ierfcldherr Deme-triuS Ypsilanti und der Fürst Nal,taku;eno dort an- gekommen waren, den Angriffbegonnen. Vrfterer kom-, mandirte die Truppen, letzterer die Artillerie. Nachdem eine starke Vrefche in die Mauer gemacht worden war, erhielten zuerst die Spartaner Befehl, durch dieselbe, einzurücken; ihnen folgten die übrigen Truppen. Die Türken vertheidigten sich mutl'voll,' mußten aber am>, Ende unterliegen. Nach diesem Ziege marschirte der groß» te Theil der Armee von. Tripoliha gegen Pacrasso, das sich im Velagerungsstande befindet. Man erwartet jeden Augenblick, daß, dieser Platz fallen werde. Auch das Fort Monembasia wurde lchter Tage erobert. Die Griechen,, wclchc bei ihrem Einzüge erfuhren, daß die Türken ihre Geißeln und al?e dort gebliebenen Grie^ chen ermordet hntten, üdten schrcckuche Aepressalien aus». Die Lemberger Zeitung schreibt Folgendes: Unse« re Pariser Griechen und Türken habcu sett einigen Ta-gen die seltsamsten Na^nchccll u.'cr Ali Pas^a verbrei» tet- Die eineu sagen, oa^ »ein Schloß scit^ 0em, i5.. Au« gust bombardirtwird. D>e andern versichern uns,,daß All nicht mehr belagert werde, und c,me Verstärkung von 7000 Griechen erhalten habe. Eine wie die andere Nachrichd lst M'Kcreimt. Ali's Festung wird schon'sctt ei» ncm Jahre belagert, und die Türken würden sie erobcrt haben, wenn sie gewollt hätten.. D^e Pforte will, daß Ali sich ergeve, und alle seine Schätze angebe, die lich nicht i.n, Ian.ina, befinden. Auf der and.'rn Seite ist in Albanien, gar keine griechische A.mee;, ist All's Schloß entsetzt, so kann es nur durch Hülfe 0er All^.ncser ge» schehen seyn, die allein sich mit den Türken im freien Felde messen dürfen. Uneer andern Nachrichten hat man auch folgende gelcscn : „D>e Halbinsel 0cs Vera.es AthoS' ist in Waffen^ man hatdic Weider entfernt; 200a Mön^ che stehen, an der Spitze der Landleute." — Wir ersuchen den Leser,, sich zu, eriunvrn, daß die Halbinsel von 3lthoS einzig von Mönchen b^wohnc ist,, daß keine Frauens« person dort Zutritt hat, man also auch keine emfernen konnte- — Durch solche Abgeschmacktheiten sucht man den Mangel, an wahren und gegründeten Nachrichten zu ersehen. F re md en ^ Anzeige. Ange k 0 m m c n d e n Zc>. 6^ ^ t 0 bee> Herr v. Furlani, k. österr- Hof-and Kablne,tä°KoU^ rier> von Neapel, nach Wlen, Den 2. .^00 ,n^)cr. ^>erc Io-Hann v-. B'rbazctte, k. k> Sal^atnts-Kontrollor in Triest, mit Sohn,, von Trieft. — Herr. Joseph v.. Vrodmann,, Triefte«. Magistrats^ Assessor, von Gratz nach Triest. Adg.eleiset den 3o^ Oktober.. Frau v. Grüner, öandratt>2« Wiwe., nach Wien». Den 25. Herr Igna;, Edler v. Kleinmayr, Buch/' drucker-Prinl^pal, mXGattin, Herr Ludwig Pavesch, k. k. Bankal-AdmmistraticmZ-Eramloator, und Herr Franz, Schubert, k.k^ Ban5. Adm.. Akfcssist, alle nach., Triest^ W e.'ch'fV l k'u>-r^. Am 3,-. Oktober war zu Wien derMiltelpreis de«-StÄatsfchuldversckr.il'ttng^n zubpEd in CM. 7^9^b^ W-encr St. Banko.Obtg. zu 2 ,/« pCt. in EM> ^^5^^ Kurs auf Augsburg,, für. 100 Gulden Courr. Guloe^ 991M Uso. — Konventionsmünze pCt. 2^97/8. Bank«Aktien pr.. Stnck in CM. 621 '/2. Ignaz Alsys Edt. v. Kleinmayr, Verleger und Nedakteui,. Intelligenz - Blatt zur Laibacher Zeitung N"- 80. Dicnstaa, dcn 6. Nööcmbcr '82^ Gubcruial -»Verlautbarungen. Z. ic^o. VerlHutbsrlisig Nr. 2^127. negen Besetzung 2 grafiich v. Widmaniüscher Studenten - Stiftungs-Ptatze.' (i) Es sind dermahl zwey/ vom Herrli Johann Grasen v. Wldmann, In-habcrder ^deicommlv-Herrschaft Patcrnion, lmVillacher Kreise,' qeft.steten Studenten-Stiftungsplatze, und zvar jeder im jährliches Ertrage pr. 160 fi. C. M. erlediget. Zu dem Genusse der Stiftung sind 2 I'mglinge', in einem Alter von i3 bis lä Jahre:> berufen, die Söhne von den grasslch WldMannis^cn Untertbanen der Herrschaft Sommeregg oder Pitternion, odcr Vörl den grafiich Widmannischen Beamten und Dienern, uild zum Studieren tauglich sind. Der Genuß der Hnftung hat sich für jeden Snftlmg nur auf die Dauer von 3 Ichrcn dergestalt zu erstrecken, daß jeder Stiftling durch 6 Jahre in Deutschland , und durch 2 Jahre itt Italien die öffentlichen Schulen besuchen, sich über seinen Studlen-Fortgang nach jeder ^cmestral - -Prüfung mit den Studicnzeug-niff?n ausweisen / und nach vollendeten Studien nach semer Fähigkeit zu einem Dienste oder Amte an den gräflich Widmannischen Herrschaften verwendet werden soll. Jene, welche einen der erledigten Handstipendienplatze zu erhalten wünschen/ habcn ihre mit dem Taufscheine, Dürftigkeits i, Pocken- und Schulzeugnissen von den letzten zwey Semestern/ dann mit dem Zeugnisse, daß sie Söhne der grafisch Widmannischcn Unterthanen odn Beamten sind, belegten Gesuche verlaßlich längstens bls 20. December d. I. bey dlesem Gubernium einzureichen/weil auf die nichr gehörig belegten odcr spater einlangenden Gesuche kcm Bedacht genommen wird. Von dem k. k. jllyr. Oubcrnium. Laibach den 26. October 162,. -____________________ An"5vtt Kunstl, k. k. Gub. Secretar. ^ ' Z. io33. Verlautbarung Zä Gub. Nr. 14121. des k. k. steyr. karnth. Lander-Gubcrmums. (Z) Das vereinte erste und zweyte Martin Strechaische Handstipendium, in einem ,ahrl. Ertrage von ^ fi. 5 kr. W. W., zst erlediget, wozu vorzüglich von Rudolphswertb inKrain gebürtige Verwandte, dann Studiernde aus d<-m Markte L'ibnitz geburtig, und in deren Ermanglung übc-haupt gebohrne Kraimr berufen sil^d. Das Prasentationsrecht steht dem Herrn Beneralvicar des bischöflichen Ordinariats Seggau zu. Jene, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen, haben ihre mit dem Stammbaume, Taufscheinen, Dürftigkeltb-, Pocken - und Schul-Zeugnissen von den leh:cn 2 Semestern belegten Gesuche längstens bis F., December d. I/diese»' Landerstelle zu überreichen. Gratz den 17. Octob.er 1821. ^^^^^^^^^ Kreisamtliche Verlautbarungen. I Z. lo.)/. Concurs-Verlautbarung. ' Nr. 85fi^ M (5) Es ist bcv diesem Kreisamte eineKreisbothen-Stelle, mit dem anklebenden M Gehalte von jährlichen i5o fi., und i5 ff. Kleidungsbeytrage, er-^diget. M ^Diejenigen, welche diese Bedienstung zu erhalten wünschen, haften ihre mit M dem gehörigen Fahigkeits-und Moralitats W dcn, ley welcher äNe jene, »relch.' an dicsem Verliß, aus ivas immcr für cmemRechts- W gründe Alis^r che zu stellen vermeinen, solche sig^wiß anmclscn und rcchtsg^ltcnd dar- » thun sollen, n i.5o.vr 182». _______„^_^ ^ M Aemlliche - Verlautbarungen. W Z. 1044. Verlautbarung. (,) ^U Der im Belange der Beyschaffung und Ausscbrottung der Rinder zum Ve.d^rfe der Bevölkerung der Stadt 5rlclt uno idreö Gsbiethcs .iuf cin Iahc, das ist vom z. pornung 162? bis Onde Jänner 1625 fcstges ytcn Befti.innungen. ^M Indem höhcrn Orrs ents.t>icdcn worden itt, ?°aß die gegenwärtig bestehende Moda« ^M lität, rücksichtlich der Ausschreitung des Rinlficischcs filr dlese Stadr und ihr Gebieth, noch auf ein weiteres Jahr beybehalten werden solle, so hat dieser s. f. Sradtmagistrat in Folge hoher Gubernial-lHencbmiqung vom 22. September de§ l I, su" Nro. 20026 ^M> bcschloff'N, rom 1. hcrnung »822^ c'ngefnige^ , die Auös.Hrottun,: des Rindn'e'schcs ^M noch ferners gegen folgende Bedingnisse dr freo^n (^oncurren; zu ubeslassli und zwar: itcns. Die bestehenden »2 stäctischen Ausschrottu» ipbanke wct^l'n auf in Jahr, vom. 1. Hornung 1622 angefangen, höchstens zwey zu ^weo an stabile Fleischausschrotter v^rpach-^M tet werden, soferne sie sich contractrnäßig verpflichten. il) Das Rindfteisch von der betten Qualität nicht theurer als um 7 kr. das Pfund, mit drey Loth Zuwaqe zu verkaufen u.ld ihre Bänke das ganze Jahr hindurch mit hmrci- chend-m Rindfleische zu versehen; WU t) Für jede Bank monathlich 10 fi. C. M. im voraus als Miethe an die städtische ! Sasse zu bezaklen; , . i c) Für die Zuhaltung ihres dießfälligen Contractes im baren Gelde 3c»a fl. und eine ^ landtäftich vorzumerkende Caution von 1200 ft. für jede Bank bey der städtischen Cassa ^ zu depositiren. " Jene. welche unter den vorangelassenen Bedingungen eine ode,r höchstens zwey der l vorerwähnten Ausschrottungsdänfe in Pacht zu erhalten wüns^en, babcn sick bis l^nde ^ des künftigen Novembers bey dicsem Magistrate darum schriftlich a^iemend zu melden. ^ 2tens. Jeder andern Partey wird es frey gestettt, während ^er vorangedeuteten Frist ^ von einem Jahre das Rindficisch, jedoch immer nur von bester Qualität, um jeden belie« k bigen Preis in eigens hiezu gemietheten Gewölbern zu verlaufen, ohne nach entrichteter gewöhnlicher ^lnschausschlagsgcbühr an eine Satzung oder auf eine bestimmte Dauer, zeit gebunden zu seyn: es wird ihr jedoch obliegen: «. , . ^. -l,. c> s>) Sich bco diesem Magistrate mit Andeutung des, zu diesem Behufe furgewahlten ^o. cals schriftlich zu melden,' um sodann mit der betreffenden Erlaubniß versehen zu werden; d) An jeder seiner Bänke ein gedrucktes Zettel angeheftet zu halten, auf welchem ver Preis des Fleisches klar und lesbar mit Hissern ausgedrückt zu erscheinen hat, um welchen Preis hat Fleijch,wenigstens durch den ganzen Tag, an dem daS Zettel ausgehängt wurde, verlauft werden muß, so zwar, daß dieser sogestallt des Morgens bey (Hoffnung d^er Ausschrottungsbank dem Publikum bekannt gemachte Fleisckprels an dem nahm.lchen Tage unter kü iem erdenklichen Vorwand überschritten werden darf. I cde dicßfüllige erste Übertretung wird mit der Sperrung der Bank durch den gan-zcn Tag, die zweyte eben auch mit der Sperrung der Bank und mit einem Pönfalle von in ft. geahndet werden, eine aNfällige dritte Übertretung aber wird ohne weit^rS den Verlust der Ausschrottungsdcfugms; zur Folge haben. 3tens. D'le SHachtung der Ochsen, ohne Ausnahme, hat nur nach vorgegangenen ordentlichem Beschaue in dem dazu bestimmten großen städtischen Schlachthaus zu geschehen, und bloß nur den stabilen Äusschrottun.jsuntcrnehmern werden in dem bemelotcn Gcbäu« dc, nach Zuläffi^tt seines Raumes, Stallungen, Heuboden und Schupfen uncntgclo« llch angewiesen werden. 4tcns. Da alles zur Schlachtung bestimmte Hornvieh durch die bestellte Local-Beschau-Commission vorlausig untersucht werden muß, so'ist von jedem Stücke von den stabilen sowohl als den zeitlichen Ausschrottungs-Unternehmern zu Bestreitung der Aufslchtskösten eine Beschautarc pr. i5 kr., zu Gunsten der stadtlscken Gasse, zu entrichten. Endlich 5tens. Die übrigen, rücksichtlich der Fleischausschrottung bestehenden allgemeinen und ^ocal«Sanitäts« und Polizey - Vorschriften werden zur Richtschnur der Bewohner dieser Stadt und zur Darnachachtung der Ausfchrottungs.- Unternehmer seiner Zeit- wieder-höhlt tund gemacht werden. Trieft am 24. October »621. ^>^ ^° Ignaz von Eapuano, Rtttcr dcs k.k. Ostr. Leopoldordens k. k. wirklicher Guber. Rath und Präses des Magistrats. Von dem f. k. pol. öc. Magistrate der getreuesten' Sta dt und des Freyhafens Trieft Ant. von Pascotini von tzhrcnfcls, Sccretär. Z- io5i. Kundmachung der Waaren-Licitation. Nr. 4/^26. (1) Von Seite des k. k. Hauptzoll-Balz- und Mauth-OberamtesLai.bach wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß bey demselben im Mauth-Amts - Gebäude am Raan, den 17. des eintretenden Monaths December d. I. angefan-^^"4 folgenden Tage darauf, zu den gewöhnlichen Amtsstunden, Vor-uno^caDmittags mu der ^ontredandlvaaren mit dem durch die Intelligenz-Blatter für, die nn Monath Iulp 0. ^5. abgehaltenen Llcltation bekannt gemachten ^nbange und Verbindllchkett surgegangen werden wn-d, wobey unter vielen verschiedenen in kleinen vorkom< wenden Arnkeln d.e hauptsächlichsten sind, nähmlich: Li3 1^2 Ellen Baumwollenzeug, Berkal, Cambr.dge und Musseline. ' 359 Stuck baumwollene und leinene Tüchln. 2' 225 !)/^ Elle:: Manchester verschiedener Farben. 753 Pfund Kaffch. 69^ tz2 „ Rafflnad - Zucker und Zucker -Mehl. K. K. Hauptzollamt La:bach am )^ November ^321. z3-8/»5. Kundmachung. "^ (I) " Nachdem am 29. v. M. d»" verftelgevungs.oelse Veräußerung der vormahlig gen Scharfrichters -Wohnung aly Casiellberge, sud Consc. Nro. 53/ ohne Erfolg geblieben lst/ so hat das hohe k. k. Gubermum mir hohem Erlaffe vom 16. l. M./ Nro. 1^754 / eine neuerliche Einleitung derselben anzuordnen geruht. Dcr zu Folge werden alle Kauflustigen erinnert, daß diese ßicitqtion. de^ i5. d. M. ihp-vember um 9 Uhr früh am Aathhause Gtatt ßnden rvjrd. Die Verstelgerungsbedingntsse sind im magistrallichen Expedite täglich einzu.? ^ sehen. Magistrat Lalbach am >i. Octoöer ,»2l. ______^ Permischte Perlgutdalungel^ Bon der Herrschaft Zobelsberg, als (^rundobrilgteit rrird hiermit bckgnn^ gsmacht: Es sey mit Verordnung tes lobj. t^ t. KreiZatpts Neusiadtl, pd. 26. Iäyllcr l. 'I., Z. 68i5, die sogleiche Äbstiftung des Andreas Lchlttnig/zu Caap, näch't dem Pfarrcrte St. Marein/ dießherrschaftlichen Grunoholden, lregen jclnec hartnäckigen und.boshaften Renitenz, in Berichtigung der Urbarial - Gaben, gelrw'act trorden. Da nun in Folge vorgegangener hoher kre«sämtlicher Verordnung die Erhebung des Activa und Passivstandes durch die Bezirksobrigteit Weirelberg bereits veranlaßt worden, auch zur öffentlichen Feildicfhung der, dem Andreas Schittnig gehörigen, zzf Saap liegenden, dieser Herrschaft sub Rcct. Nr. 4Z3 zinsbaren, ohne i<'..n(io in>tructo i" f".u to Mf 5i6 ft. 5 kr. geschätzten halben Azufrechtzhube, die Bewilligung vom lpbl. k. t. Kreis-ümte zu Neustadtl unterm 5. Juno d. I., unter Nro. 5^29, ertbeilt worden ist, so wer« den zur diehfälligen Veräußerung 3 Termine, und zwar dcr 20. November, 20. Decem--ber l.I. und 2l. Jänner t. I., jedes Mahl ftüh von 9 bis ,2 Uhr, im Orte der Hübe m;t dem Bcysahe bestimmt, daß falls gedachte Hübe weder beo der erstcn noch zwey« ten FellblethungstÄsssatzung um den Hchäi.ungswerth oder darüber veräußert werden lonnte, sol,che bey der dritten Feilbierhungötagsahuna auch unter de'ss Hchäyirerthe h»nd« an gegeben werden wird. > ^ u, v » » Kauftustige und mtabulirte Gläubiger werden hierzu mit dcm Beysahe zu erscheinen vprgeladen, daß d^e Verkaufsbedlngnisse und das Schayprotoccll in der hj?rl err,chaftll-chen wie auch m der Bczirtögcrichtlichen Amtrcanzley zu W?lfcldrg eing«scym werden lonnen, und vor (srönnung der Feilbletdung uuch bekannt gcgcdcn werden. Hcrrschaft ZobelSbcrg am ,8. Octoder 162». ^ Z, io5o. (1) Es wird hiermit allgemein bekannt gemacht, daß ky der im Zittier Kreise 'liegenden Herrschaft Drachenburg sämmtliche i Getreid Vorrache/ bestehend 'n beplausig 200 Metzen Wechcn, 290 Metzen Haber, 40 Metzen Halden, go ^/^"/^^^'" ^"5"^ von ,o zu 10 Metzen. dann allerhand Grünen, als Erdapfel, Mohren , Rüben, Sauerkraut, dann der sämmtliche ^mw^,' ^ , «rucw., als em Paar Zugochsen, 3 Kuh, 2 junqc Oechseln, //Mastschweine, 2 Fuhrwagen , 1 Wurstwagen und 7 Startin Wein von heuriger Fcä s na und guten Geb.rg ; endl.ch das gesammte Heu und Stroh, in öffentlicher Na"on werde hmdan gegeben -werden; wozu zum Verkauf des Getreides der 2i No vember, zu jenem des Viehes'der 27. November, und der Weine, des ^ i't^ ^ ?d^U 5^en Geräthsthaften ^28. November beu.nmdund' ^^tt^ton ?edes Mahl Vorm.ttag von 9 b.s 12 und Nachmittag von 2 bis 6 Uhr ,m Mi' -te Drachenburg abgehalten werden wird; wozu die Pachttustigen zahlr^ch^ü e - ' schelnen vorgeladen werden. ^ / , u > g«^^rnf/ zu r^ Herr'chaft Drachenburg den 28.October 1821. Z. '0/48. "V c r la u t b a r"u -----' ^n der Amtscünzley der k. k. St.atshcrrschafi Pletcrjach wirt' am 22 ^ ^ ^ vcmbcr,zu den gewöhnlichen Amtsstuntzcn. das Befugnis; in d/n dic5bc"s^ft^7n')^'. ^ düngen Koblssa und rauna Gsra, Buchenscbwämmc nl samm n ^f^ ) ^-"' sende Jahre verpachtet wcrdcn; wozu die Paäulust.c n ;"^Hen-^^ n'fc.nand.r.,^ ' ^ Verwaltungsamt der k. t. Staatshcr^ft Plct?r^"am 27 OcX ^ N a s) r i ch t. /'V ' ^ In dem hause Nr..6o auf der Pollana .Vorstadt, a^ffcnwä'rts ist ^!>.. ..« Schupfe sammt daran befindlicher Stallung auf dreo Pf "e "cl/ f^ i.F"'"!'^ d«, Ja rmärktc allhier besuchen, zu mamgfaltigcm Geb^uchc rerw n et m ?.' ^ i.gllch .n d.e M.cche auszulasten. Liebhabe? belieben sich b") icm O <^^'^/^ ' ^ ^e"'nd^^""'"WndelsmannAlton'schenhaust am Platze,N^tz^^H^ (l) Von der aroßen Lotterie bey Danies^ilh'^S^'^W^^^ ------^—" ,0 ^'oseu, nebst einer Anweisung auf cin!E ratitloos^ m Baron SHwR/Ä""^ "^ aufdcm alten Martte^Nro. 2,. im 1. Stock, ?u babc!!. ^chwclgerlschen Hause H. io35. ^- ^ (3) Bon dem Bezirksgerichte der Staatsbcrrschaft Lack wird an^!<- s^ ^ '^^ Es scy über das, Gesuch Vormünder dcr, von Gregor Routhcr hinterlassenen minderiäb i^n ^^^ ^" cutireFeilbicthunq nachfolgender, dem Georg Ga n r qeh! a , 3^l " ^c,^ ^ , de, als: einer Stute., geschäht 60 fl., nncr sckwarzen Kuh, ac^ " G^enstan. Kuh, .qcschä.^t ,4 st., 24 Gt. Klee ^ 45 kr.,V2 ^t H^u , Zu ^ s, m' e,ner rothen ' ft., 3 Merling Haber ^ 24 fr., wegrn schuldign 33c. ss.' a" ( 7pira dan75^^6 tr. an Untoiten, nc st Supere.pensen und verfallenen ^ Da nun hlcrzu drcy^ermlnc, und zwar dcr erste auf den ,2 N..nV^l? ^"^n. . «gegcf.mn Z«lt d.,z>. ^ .ttchci"ön'«Hädc" " " ,°"est,m,Mc» Ortc m.d zur °d. ' — 1^21 — i.,Z. 6,54. Vcnufungs - Edict. (2) V^n dcm Bezirl^^richte Frcudenthal wird hiermit bekannt qcmacht: t5s hal'en Ma« ria und Valentin Berdouz, von Horiul, um Ginberufung und sohmi.qc Todeserttärung des, bdcr »ÜiZ gebliebenen. Gemeinen Anton Verhouz gebethen. Da mcm nun zum Hcrtrcter desselben dcn Gerichtsadvocaten Hrn.Dr. Hcmann aufgestellt hat, so wird lbrn diefts h,iermit bekannt gemacht, und er mit dem Beysatzc vorgeladen, daß, im Falle er lnnnc», ^ Jahr nicht erscheint, oder dieses Gericht auf cme andere Art in die Kenntniß scmes Lebens sctzt, zur Todeserklärung geschritten wcrdcn würde. ^^^ Freudenthal am 28. Iuny »62,. Licitations-Ankündigung. (2) Montag am 12. und Dienstag am 13 November 1321 werden in der Salendergasse Haus Nro. ,9^ im zweyten Stockt/ in den gewöhnlichen Stunden, verschiedene Effecten und Einrichtungsstücke, als: Merue Eßbestecke, silberne Leuchter, silberne bandln, silberue Zuckerbüchsen, eine silberne Schale, ein Hirschfänger mit SUbcr beschlagen, cinc Do-ftn-Uhr, ein eingelegter, mehrere verborgene Ladin enthalteuder, mit einergroßen Wanduhr versehener Aujsahkastcn, 1 großc Truhe von hartem Hoi'j mit verborgenen Ladln, ' Chatouille, eine eiserne Cassatruhc, ein Schl'eibkasten, Fortepiano, Flaschcnkcller, Bucherstellagcn, Vtttde.n'n, N^ haaj.', Zinn, kupfernes Wcißges.birr, Ma- ser, 2 O-Meine, mehrere Vottungcn und weingrüne Faffcr mit Eisen be-schlclgen, eme Boussole, (Meffungs-Instrument) ein Längenmaß, 1 große Soiimenuhr nnt Compaß; Dullnerstag am 15« November d- I. abe;: eine aus 330 Bändm bestevende Sammlung geistlicher, juridischer, Gt'srtz«, geogrüphischel-, geschichtlicher, öconomischcr und Unterhaltungsbücher, 52 einzellle^anokartell/ und hierunter die große, vou Floriantschitsch und Kaitschmied herausaegeb^c Karte vl n Krain, in 12 Folio-Vlattern, nebst drey Atlassen, unter well'rn der große Schrämb'ianische noch ungebunden ist, gegen gleick bare B Zahlung versteigert werden; wozu die Kauflustigen höflichst eingeiaden wrrd^. Nach r i ch t. ' s5) Unterzoichnttcr s^'t, n'bst den Losen der C'isen-und Stahl-Hammerwerke zn Ma^ovcmb^ >v^ v,'n das Stück ,0 ss. M. M. kostet, auch jene der Herr-' schdft Wördl ^ ,s-> i?. W. W. Diese zwep Spiele sind noch die vsrcheilhafttsien, weil ersteres nur Z7/3",^ l'ose hat, für die Hammerwerke Einmahlhunderttau-send Gulden ausgemahlt werden, und nebstdem noch ,0^0 andere Geldgewinn-sie find. — Auf d:e Herrschaft Wördl fielen nur 65,kif)5 kol'e, wo man-fürden Haupttreffer ^o/ooo il., fnr das Herrschaftshaus lws>« si. in Zwanzigern bekommen kann. ZuglciH sind hierbey 'noch 1280 Vor-und Nachtrcffer, welche qlle Aufmerksamkeit verdienen und für Spiel-Liebhaber sehr einladend sind. Frag-und Kundschafts-Comptoir, P i ch l e r. (i) Bey denen Bezirksgerichten Auersperg und Sonneg ist die Bezirksrich-iea: - Stelle gegcn sehr annehmbare Bedingnisse ^u vergeben; jene welche diese Stelle zu erhaltet! wünschen/ belieben ihre mit Oahlfähigkelts-Decreten und sonstigen Heugniisen belegten Gesuche an t»en Inhaber Herrn Weickard Grafen von Auerspe^Z po'. tofrey einzusenden / oder aber m deste.i Hause am deutschen Pla^ tze Nr. 20H abzugeben« Auersperi am /zz November iä2l< Z. ,0^9. Perpächtung des Buchenswwamm^SanimluligK Befugnisses. (») - Am 2H. Nov mvcr i9?i> Vormittags 9 ^ lhr, wird in der Amt5canzt»'y .u Rupertsbof das Bcfugniß zur Sammlung der Buchenschwämme in deA ^errs^aflzlchen Wallungen pachtweise mittest öffentlicher Versteigerung auf 6 Jahre an dett M.'istdicthenoeu Überlassen. Verw. Amt Rupsrtsyof am 27. Qctober iÜ2,. S< 1027. 6 d i c t. (5) Von dem Bezirksgericht Wipbaä) wird hiermit öffentlich bekannt gemacht: Es sey über Ansacken des Mathias Fclz, von Schwarzenberg, wegen ihm annoch schuldigen »72 ft. 40 rr. c. s. : , ti^ öffentliche Feilbicthung der, dcm Mathias und Ml6>.Fnr' lan, v. Hlapp> gehörig?« und unöeräußert gebliebenen Ncalitäten, Acker Laß u Brettich, Weingarten, -Oolima uPresikctch, sammt Oedniß, dann Oedniß sammt Gestrüpp u Sct)e« p«nouzl genannt, im ErecutiSnswege rcasumirt, und hierzu ecr 5o. October, danill der 2. December d. I., jedes ?)lahl von Früh 9 bis 12 Uhr, in Loco Slarp, mit dem Vco-fatze ö. stimmt werken, daß, wenn gedachte Realitäten beo dem ersten Termine, als zweylcn H^ciet'oung, nicht um den Schädungsw.cth oder darüber an Mann gcbwckt werdcn tonnten > solhe bey der zveyten, als Vritten F>!ilbicthung>.aUch unter der Schätzung hindan gea,^en wesdcli würden- Wozu die Kaufiusngen, so als die intabulirten Gläubiger zu erscheinen mit dem Bedeuten eingeladen norden, daß die dicßfälligcn Ver-taufsbedingnisse hier?mts täglich ^u den gewöhnlichen Amtsstundcn eingesehen weiden können. Bezirksgericht Wipbach am 20^ Sertember 162,. Z. ,025. Concurs-Edict. ^ üä ^d. Nr. i57>< (3) Vom Bezirksgerichte der Heersckaft Wipbach wird durch das gegenwärtige ü^dict allen denjenigen, denen daran gelegen ist, hiermit bekannt gemacht: Es seye von dicsem Geeichte in die Eröffnung cir.es Loncurscs über das ges..mmtc im Lanoc Krain befindliche bewegliche und unbewegliche Verlaß«Vermögen d«s zu Planina verstorbenen 35ar-theimä Kallm gewilliget worden; daher wird jedermatt der am crstgedacht verschuldeten Erblasser eine Forderung zu stellen berechtiget zu seyn glaubt > hiermit crrinncrt, bis zum 27. November P» I. die Anmeldung ftlner Förderung> in Gestalt einer fcrmliäien ^Nage, wider den Barthelmä Marj, als Vertreter der Bart^lmä Kallinischen «Zcncurs» masse bey dlcsem Gerichte soqewiß einzureichen, und in selber n-ä t nur die Nichtigkeit seiner Forderung, sondern auck das Recht, traft dessen et in diese oder jene Classe ge« seht zu werden verlangt, zu erweisen; widriqens nach Hcrfließllüg des crstbestimmten Tages Niemand mehr gchort werden. Und diejenigen, die ihre Forderungen bistzin nicht angemeldet haben, in Rücksicht des gcsammten im Lande Klain befindlichen Vermögcns des Eingangs« Verschuldeten ohne Ausnahme auch dann abgerri'sc'n 0^den sollen, wenn ihnen wirtlich kin Compenfations-Reckt gebührte> oder wenn >'ie aut) ein eigenes Gut dott der Masse zu fordern hätten, odcr wenn ihre Forderung auf c»., liegendes Gut des Verschuldeten vorgcmertr wäre/ also, daß solche Gläubiger, nxnn sie etwa in die Maf-se schuldig seyn sollten, die Schulz ungeachtet des (^ompenfations - Eigenthums-oder Pfandr^chtg, daß ihnen sonst zu Statten gekommen wäre, abzutragen verhalten werden würden. Bezirksgericht Wlpbaü) am 5i. August »82».