Laibacher Zeitung. ^ OK. Samstag an» 33. Mär; »85». Die „^ul'acher Zsituu^" nschcint. mit Aucin^hmo dcr Sm,»- »»d ^irtta^r, täqlich, und fviict sammt dm V^Üaqrn im (5i,'m!ptl'ir qali^jähriq 10 ,!., h^lbjähriq 5 si mit Kreuzband i», Comptoir »^in^ähriq 1l fl., h., l bjä hri^ 5 ft. :w tr. Fur die ZilstrNim^ ins Haus sind halbjährig :l<> <> d.u Naiin, dersclden fur mn '»ali^e Eiüs.l'altung !t kr., sin- zweimalige 4 lr., fur drmmilige 5 fr. 0. M. Inserate bi^ 1H Z.ilcu 1 ft. für 3 Mal einzuschalten. ' Vottsbildmlg, materieller Wohlstand. IV. Wer materielle Wohlstand, den die Manner b" Phrase scit zwei Jahren so gerne verspotten, obgleich er dabei meist das Ziel ihrer pcrsönlichm Begebungen bildet, der materielle Wohlstand, der b'e Menschen zur Gesellschaft vereinte, ist auch der wesentlichste Factor zur Volksbildung, zur Freiheit, ä" allen Segnungen der Neuzeit und am Ende '""ß es auch der Unvernünftigste, der der Phrase "'N längste,, zum Spiclballc gedient, einsehen, wie "'6itig alles Wortgcprängc von Freiheit, Gleich, hcit ,md Brüderlichkeit sey, wenn er darben muß, Ehrend Andere in Behaglichkeit schwimmen; In ^ll'gcliz, Arbeit und Sparsamkeit aber sind sichere >Mtcl fur Jeden, sich sein bescheidenes Auskommen, 'k""» Antheil am Wohlstande zu erwerben. Wir haben schon wiederholt die Beförderung ^ Wohlstandes unseres Landes allen Vaterlands-llndei, bitilich ans Herz gclcgt, — vertrauungs- "^ lhun wir es heute wieder. Unser Land bietet ^" so reiches Feld zur Verbesserung seines Wohl-'lindes dar, und geht das erste Samenkorn gute» '^thcs auch nicht gleich auf, das zweite, dritte Wird Wurzel scblagen und Früchte tr.ia.cn. Wir bit-^n daher um recht viele solche Samenkörner aus "Uen Fächern der Volkswirthschaft, und da unser ss,^, bisher vorzugsweise auf Bodcncultur vcrwic- Vor '. "'^ ^' ^^^^ Beziehung mit den geringsten loiin/^^" ^' größten Resultate erzielt werden .^ . ^ !o geht unsere Bitte zunächst auch an alle 9"'ä,il,er und Volksfreunde in dieser Richtung. s. . "i P^^^ Beispiele mögen unsere, Ansicht an- uUchcr machen, welch' große Vortheile durch i!)' 'n^ Vorschläge Sachverständiger, und durch kfc>lgung dem Lande erwachsen könnten: "n bekannter Nachtheil, in dem unser Land ^^"udcre Länder in der Bestellung des Acker. Ve ^ ^^^ ^^^ ^" ^"^ landesüblichen schmalen ^ "' der Aecker, auch wo, wie i>n Schotterbo- schaff ^^ ^^'"' ^" ^"^ "^^ b""b Bodcnbc-Nenheit und klimatische Verhältnisse angezeigt ist. Klaff ^'""^ Beete entziehen dcm Acker in jeder Eck, ^ ^ ^'^^ ^wei Furchen beinahe einen ^. '> "der den sechsten Theil productiver Fläche; ^cite"^" ^'^"' Verlust abcr, da nicht überall ^l)ch >/^ "ngezcigt sind, nur auf den zehnten ^ ^ Ackerlandes anschlagen. 2ZH.YY " ^ckerland in Krain beträgt in runder Zahl der sch. ^uche llnd es werden durch die Furchen lllr cut. ' ^"^' ^'^^^^ ^o^e Ackerland dcr(>ul-^cele ^^' ^. '"^blcnd durch die doppelte Breite der ertrag^.Hälfte ^s" Einbuße oder 11.750 Joche ^^s-A«s^' ""d nach dcm niederen (iatastral-Er-pr. Joch ^'-^ ^n durchschnittlichen 7 fl. 20 kr. "''->li? ss "'^'ltrag des Ackerlandes um jährliche ^,^crhöhen w.irden Wo ihr das l ^" "''^ '" ""s""" ii''»dc, auch ^'ebel, ^' ^'"" "linstig ist, viel zu wenig be. ^" mitV, ^'^" "' g^'ä'u Lande <1800 Joche '"' der«.., "^>U'"nmrn, und wenn auch der Schat-^e,'e,7"U'Ne den Wiesertrag beeinträchtigt, derlei "'U)sch, f' "' d""h den Obstgcwinn doch einen 'sl. i.>,^"^' Wiesen .'. ss. 20 kr., also um > - ."ch wc.ug.r C.l.ag rntsälls, Wic nutzbringend wäre demnach die Ausdehnung dcrObst-cultur! Wenn von den 100.000 Contribuenten des Landes fur Grund und Buden nur die Hälfte, jährlich Jeder zwei Obstbäume pflanzen wollte, hätte Krain mit jedem Decennium um eine Million Obstbäumc, um Hundcrttauscndc mehr an, Bodenerträge. An den Rainen der Felder, der Straßen und Wege, steht dein Obstbaumc nicht ein Mal ein Vorurtbeil entgegen. Kr.un besitzt an reinen Wiesen 223 7ö2 Joche, die, u 3 fi.20 kr., einen Ertrag von 758.461 fl. abwerfen. Mit geringen Ausnahmen geschieht für die Cultur der Wiesen sehr wenig. Einige Sorge für Bewässerung oder Entwässerung der Wiesen » wo sie nöthig und möglich ist, würde den Ertrag der Wiesen leicht um 10 Proe. oder jährliche 758^ rend sic nun in Moos wuchern müssen, und wie dagegen die Cultivirung deö Morastes so viele Bei. spiele trägt, welch' herrliche Wiesen der Fleiß selbst dem Sumpfboden abzugewinnen weiß. Krain besitzt 2?l.. Herr H^uptmann Czermak, von Haynau Ins., mit 1 Offizieren und 7l7 Mann Ergänzung aus Galizien nach Italien. —. Herr Obcrlieutcnant Naich, vom Deutschbanater Gränz-Reg., mit 3 Offizieren, 1 Unterarzt und 45-! Mann Ergänzung, aus dem Banale nach Italien. — Herr Oberlieut. Kurzrock, von Kinsky Inf,, mit I Offizier und I4l» Mann Ergänzung, von Marburg nach Italien. — Herr Lieutenant Seele, mit 262 Mann Ergänzung, für's .". Artillerie-Reg. An, 17. Herr Lmlt. Sochert, vom 2. stcierm. Schützen-Bataillon, mit l?l Transcncn, von Gratz nach Görz. — Corporal Linder, von Prohaska Inf., Nut 4<) Traüsenen, oon Görz. Am 15. Herr Obcrlicut. Gcrstorf, v. Haugwitz Inf, mit 358 Mann Ergänzung, aus Italien nach Wien. — Herr Licut. Etcinbock, von Prinz Leopold Inf., mit 97 Transcncn, von Gratz. Am 19. Herr Lieut. Silberstein, von Heß Inf., mit 155 Transenen, von Gratz nach Görz. —Herr Lieutenant Nowak, von Pirct Inf., mil Kil Transenen, von Gratz nach Görz. ^lnl 20. Kanonier Werner, vom .'». Artillerie Ncg., mit .';<> Transenen, von Görz. Am 2i. Herr Lieutenant Rompelberg, vom 2. steirrm. Schützen < Bataillon , mit il»0 Transenen, Von G,^tz. — Corporal Pongraber, vom l. Artillcrie-Reg., mit ö Mann lind 250 Centner Pull'", l»o>l Gratz nach Triesl. - - Corporal Echevel', rl'n Kiuvtp Inf., mit lz. Der bekannte Pcsthcr Schachmatador und Lithograph, Vinccn; Gtimm, cr-zahlt das »E. Bl. a. B.', ließ sich bald nach der Ankunft in Widdm vor den Pascha führen, und er-klärte sich bereit, zu dem Islam überzutreten. Da Grimm, der bei der Banknotenprcsse beschäftigt war, und als Einer der drei Spiclbankhalter zll Debrcczin fungirte, den größten Thoil seines in ungarischen .Banknoten gemachten, aber weislich gegen Gold oder Silber umgetauschten Gewinnes in der Eassc des Finanznliinsters Franz Duschek deponirt hatte, lind Letzterer bekanntlich gleich nach der Affaire von Te-mesvar, sich selbst im kaiftrl. Hauptquartier stellend, einen bedeutenden Schatz an Gold und Silber über.-lieferte; so braucht es keines weitem Forschcns nach den Gründen, welche Grimm, der noch etwa 2000 Stück Ducaten bei sich gehabt haben soll, die ihm natürlich zur längcrn Fristung seines Daseyns nicht auszureichen schienen, bewogen, nach dem Fes zu greisen. Grimm erschien bei der Audienz natürlich in Eiviltleidern, und der Pascha frug ihn daher, ob er ein Arzt sev, meinte jedoch auf die verneinende Antwort, der Aspirant des Koran möge sich seines Weges trollen, rr tömie nnr Soldaten u»d Jünger des Aeskulaps brauchen. Grimm, ein excellenter Zeichner, langte gelassen Papier und Bleistift aus seiner Brust-lasche und sing ruhig an, das Gemach, die getäfelte Holzdrckc, das alterthümlichc- Schnitzwcrk an den Wandschränken, die persischen Teppiche und Matratzen, den Bündel Esibuls, die aufgehangenen Waffen, das Wandgestcll mildein Koran in Folio, den rothen Polster und darüber den Namenszug des Sultans im schwarzen Nahmen abzuzeichnen. Die Crayon-zeichnung gelang dermaßen, namentlich wurde der kaiserliche Namenszug so treu wiedergegeben, daß der Pascha dem cm zu hoffenden Renegaten vor Freude um den Hals fiel und ihr, auf dem Flccke zum — Major bei der Artillerie ernannte. Grimm, dcr jetzt Mustapha heißt, hofft jedoch den Pascha mit der Zeit zur Anschaffung einer Druckerei zu bewegen und zum Ankauf der Pressen nach England gesendet zu werden. — Alis derselben Quelle erfuhren wir, daß Szcmerc Koffuth wirklich hinterging und heimlich mit dein größten Theile der Barschaft des flüchtigen Landcsgouvcrneurs das Weite suchte. Nun läßt sich auch die Antipathie und Kälte der magyarischen Emigre's in Paris gegen Szemcre zur Genüge erklären. — Wien, 2l. März. Von dem zu Kula in der Na<>ka eingesetzten Standgerichte sind Joseph Berces und Paul Koßegi als die Thäter cincs vor Kurzem in der Nähe von Kula verübten Raubmordes zum Tode vcrurtheilt und am !). d, M. mit dem Strange hingerichtet worden. Ucbcrhaupt mehren sich die Nachrichten über die in der dortigen Gegend henschendc Unsicherheit, und es bedarf der vollen Thätigkeit des energischen und umsichtigen Bandes-chess der Wojwodina, G, M, Freihcrrn von Mayer-doser, um den Gesetzen wieder zu ihrer früheren Gel-lung zu verhelfen, wozu, wie man hoffen darf, die bald in Aussicht stehende Errichtung der Gensd'ar-merie wesentlich beitragen wird. — Die mährische k. k. Gcrichtseinführungs. Commission hat sich nach Erfüllung des vorgesetzten Zweckes aufgelöst. — Mit dem gestrigen Posttrain ist der k. k. Major Fürst Windischgrätz von Wicn noch Gratz, dann Gras Karoly, k. k. Oberstlieutenant, von Wicn nach Pala und Julius Valmagini, Ecrcmouicnmcistcr der Botschaften am f. k. Hose, nach Italien ab-gereist. — Man schreibt der „Pcsther Zeitung" : „Dcr Herr Minister des Unterrichts geruhte mittelst telo graphischer Depesche vom (i. März dem evangelischen Lyceum in Preßburg die Weisung zu geben, den Unterricht allsoglcich fortzusetzen. Dem Befehle wurde „nverweilt buchstäblich Folge geleistet." — Im Laufe der nächsten Wockc wird ein in teressantcs und höchst zeitgemäßes Werk aus der Feder des Grafen Friedrich Deym die Presse verlassen. Es führt den Titel: »Das Bank- und Notenwesen mit Bezug aus die Geld- und Finanzverhältnisse in Oesterreich." Wer sich des trefflichen Buches: Ueber Ercdit Iichitute im Allgemeinen und das Hypothekar-Institut insbesondere — so wie mehrerer Denkschriften politischen Inhalts von demselben Herrn Verfasser «rinncrt, der wird die gespannte Erwartung gcrechtserligt finden, welche sich an diese bevorstehende litcrarischc Erscheinung knüpft. Die Frcimuth des Herrn Grasen, feine scharfe Logik lind umfangreiche Kenntniß des Gegenstandes sind bekannt. — Dem Vernehmen nach wird im Ministerium dcr Finanzen eine Steuersection errichtet, als dcicn Ehes der Ministerialrath Salzgcber bezeichnet wird. — In den Kronländcrn, wo sich keine sclbststandi-gen Gefällcnverwaltungcn befanden (Linz, Salzburg, Klagcnfurt, Laibach) werden die Geschäfte dcr Fi< nanzvcrwaltung den Steuerdirectioncn übertragen. P r a g. Eine auffallende Betrugsgeschichte fes--sell die Ncugicrde unserer ganzen Bevölkerung. Ein junger Mann von etwa 20 Jahren hatte in der Verkleidung cincs verwundeten Offiziers sich das Mitleid seiner vermeintlichen Kriegscameradcn und patriotisch gesinnten Bürger zu Nutzen gemacht und lebte, von Unterstützungen reichlich überschüttet, gc müthlich und munter bereits durch einige Wochen in unserer Mitte. Er war in dcr Vcrstrlluna/'kunst so gewandt, daß er selbst in die höchsten Eirkel sich! Zutritt zu verschaffen wußte, ohne entlarvt zu werden. Einen Fuß trug er in Schienen und stützte sich hiebci auf einen Stock. Wir selbst waren Zeugen, wie er bei einer Theatervorstellung zu zwei Offizieren sich äußerte: »Nun, bin ich nicht lange genug gestanden'l" Ja wohl konnte cr leicht stehen, da sein Fuß ganz gesund und die Schienen nur ein Hilssinstrumcnt seinrr Belriegerei gewesen. Endlich kam ihm aber die Polizei auf die Spur und deiselbe ist bereits eingezogen. Wie man vernimmt, hat er beim steirischel! Landsturm Theil genommen. — Dem Vernehmen nach soll in dcr Nähe von Brandeis, wie von dort kommende Reiscndl versichern, ein verschanztes Lager aufgeworfen weiden. Od dasselbe ein bloßes Uebungslager ist, oder ob es auf die nächsten Eventualitäten Beziehung nimmt, ist natürlich unbekannt. (Union.) Hl Aus dem Preßburgcr Districte, !i>. März. Die freundlichen Tage des März haben einen streng-winterlichen Typus angenommen, und der Schnee liegt bei uns seit heute Früh mehrere Zoll hoch, ein Uebelstand, der von den Weingärt-ncrn und Fcldbauern sehr bedauert wird. Auch auf unsern Gesundheitszustand wirkt diese sehr verändcr-lichc Witterung nachthcilig ein und dcr früher güli' stigc Krankenstand in den Militär - und Eivilspitä-lern hat sich verschlimmert. Nebstbci schlt es an tüchtigen Aerzten, da Jeder, dcr halbwegs Kennt' niffc besitzt, sich als Militärarzt acquiriren läßt.— Von unten erhalten wir noch immer sehr düstere Botschaften, theils hat die Uebcrschwemmung die Saaten alle vernichtet, theils verursacht die täglich mehr überhandnehmende Unsicherheit ein empfindliches Stocken im Verkehr. Wer nicht gezwungen ist, zu reisen, bleibt zu Hause, und so kommt es, daß die sonst stark besuchten Märkte ungarischer ! Städte, wie Pcsth , Szegcdin , Debrcczin lc., fast leer sind, und die Bewohner dieser Gegend ihre Erzeugnisse, Landesproducte ?c. weder an Mann brin. gen, noch sich selbst ihre Bcdürsmsse — es sey denn um schweres Geld — anschaffen können. Doch scheint die Regierung auch hierin Ordnung machen zu wollen , da sie neuerdings starke Militärabthcilungen abwärts beordert, welche ihre allerdings schwere Aufgabe hoffentlich energisch lösen werden. Leider > sind die zum Theil undurchdringlichen Wälder der untern Gegend, so wie die sehr schlechten Wege immcr noch bcrücksichiigcnswerthc Protccloccn jeglicher Spitzbüberei, und es ist sehr zu wünschen, daß ein Mal an eine schnelle, durchgreifende Reform hinsichtlich dcr Communication gedacht werde. Wie ich in Briefen lese, gibt es unten um Debrecen, in der Baeska ?c, ganze Dörfer, deren Bewohner durch die Bank Wegelagerer sind, und die Reisenden werden genöthigt, wie zu Sobri's romanti-schen Zeiten, ca ra vane n w ei se zu pilgern. ^ Mit dein wiederkehrenden Winter zeigt sich auch schon wieder dcr Wampyr der Theuerung, die sich besonders auf Holz erstreckt. Sonderbar: in unserem holzreichcn Lande ist dieß Material theuerer, als in manchem holzarmen Das macht dcr Wucher. A gram. Herr Dr. Gaj bat in der „Narodnc Novinc« vom z» er auch bereits die nöthige Bewilligung crhal ten hat. Von der bosnischen Gränze, l 1. MaN' Gestern kamen 5»0<> Krainaer Türken mit ihren Aw führern in BihaV» an, und halten hcute Rath, was sie dem Vczir in Travnik wegen der Verjagung der Arnauten schreiben sollen. Sie wollen ihm schrei' ben, er möge ihnen di^ß nicht übel deuten, indem die Arnauten alles Uebel angerichtet haben, und daß sie diese auf keine Weise in ihren Festungen duldcil können; man möge ihnen außer Bi,^cv>V- wen immer nach Bil)a5 senden. Ucbrigens beabsichtigen die Insurgenten dieser Tage nach Vakup aufzubrechen, lmd falls sich dic dortigen Türken ihnen nicht aN' schlicßen wollten, so wollen sie dieselben mit bewaff' neter Hand dazu zwingen; hiernach ist ihnen nicbtö zu glauben. einerseits bitten sie um Vergessenheil/ andererseits bereiten sie sich, um den Vezir zu cm» psangcn und zu besiegen, falls cr i,< die Krain" kommen sollte. Die Krainaer Türken wollen keine Abgaben leisten, noch wollen sie ihre Jugend in den Niz">" geben; sie wollen durchaus von Allem srei bleiben, wie sie ls bis nun waren; nur die armen Raj>'" wollen sie mißhandeln, wie es ihre Vorfahren gethan. Z ara, l l. März. Die Nachrichten, die "" aus Eign vom II. d. erhalten, bestätig"» '^'^ was über die Erhebung der Kraina gc/^ "' . — Der Pascha von Bihac ist mit sc"«" ""^ . regulären Truppen entflohen "»v hat sich '" Travmk geflüchtet. ^ Dcr Vcsiv von Bosmcn yal alle in Livno in Garnison gestandenen Arnauten zu sich berufen. — Der Gesundheitszustand in Bosnien und der Herzegovina läßt nichts zu wünschen übrig- — Zwischen der östcrr. und ottomanischen Bevölkerung längs der Gränze herrscht immerfort das bcstc Einvcrstandniß. I nnsb r u ck, l?. März. Dcr Herr Minister des öffentlichen Unterrichtes genehmigte für das KroN' land Tirol und Vorarlberg fünf Anstalten zur 3^-' dung von Lehrern, nämlich an der Mustcrhauptlchll c zu Innsbruck und an den Hauptschulen zu Tlic", Brirc,', Bozen und Nregenz. Zu Innsbruck "" Trirut sollen Lehrer für Haupt- und LandM^ an den drei übrigen genannten Orten aber t>nl ' ^ Landschulen gebildet werden. Dcr pädagogische ^" zu Innsbruck hat zwei Jahrgänge. Deut s ch l a n d. München, »7. März. Die „Neue M"" ' Ztg." enthält folgende Mittheilung-. ^ »Wie wir vernehmen, ist die Antwort dc^'.. österreichischen Eabinels auf die Eollcctionotc.^^ Königreiche, die Uebcreinkunft über die ^" ^,1 zu machenden Vorschläge zur Revision del >.^„ Bundesverfassung betreffend, bereits in b"' ^^t unserer Staatsrcgierung. Diese z"stumne"de^^ ^ ist noch an demselben Tage ausgefertigt "" ^' gc-welchem die Ucbcrgabe der Eollcctivnotc ' ^^ funden hatte. Außer den Eabinctcn d" dw ^.^ reiche wurde auch der tönigl. preußischen, ^ übrigen Regierung", davon M'tthc.'ln^^^^^ Folgende H,niptp>mtte verdienen auv ^^ ^ Oesterreichs besonders hervorgehoben ^. Oesterreich gibt scinc vollstänonic ^^"^-/^ in Uebercinkuns!, an der es s"^'^^ '"' Hmndc allem Wesentlichen als die u«überschatte 323 l"gc jeder weiteren Verhandlung c>klärt: 2) Oester.-reich erklärt ferner nut Bestimmtheit seinen Beitritt »Ml seinem Gesammtkörpcr; 3) dieser Beitritt mit seinem Ges>mmtkörpcr sey weder dem Rechte noch der Zweckmäßigkeit, noch den Interessen Deutschlands, s" wenig als denen Europa's, zuwider, vielmehr diesen Interessen entsprechend, und zudem sey ja auch Preußen durch seinen Beitritt mit allen seinen Lan-destheilcn, auch denen, welche früher nicht zum deutschen Bunde gehörten (und welche — fügen wir bei m Litthauen und Posen, eine der Abstammung "äch großenthcils nicht deutsche, soudern slavische oder wmatische Bevölkerung in sich schließe!,), mit dem "Ucisp-elc dazn vorangegangen. — Außerdem ist noch bemerkt, daß mit Ziffer !> des Art. I der Ucbcrein.-'""st nicht eine Anerkennung der Frankfurter Grunde ^''^te gemeint scyn könn,. 3ion verschiedenen Seiten gehen uns Berichte äll, welche den Beitritt Hannovers zu der vordc-Meldeten Uebcrcinkunft gleichfalls schon für die nach->>en Tage in Aussicht stellen." ^. Von der Nahe, ll. März. Ein schreckliches Zerbrechen ist in Rehdorn, einem Dorfe in der tön. ^'"ischen ^f^i^ eine Halde Stunde von Mcisenheim "^'übt worden. In der Nacht vom !>, auf den 10. ""z ,wurde nämlich der dortige wohlhadende Land-wann Wendel mit seinem Weide in seiner Wohnung "Mordet. Der Mann war höchstwahrscheinlich, durch schlage mit einem Beile, sogleich leblos niederge-umken, Seine Ehefrau ledte uoch einige Stunden. ^' bringende Verdacht des Mordes ruht auf Adam Bendel, dem eigenen Neffen und Schwiegersohn der "mordeten Eheleute, der früher dei seinen Schwi> ^^'"ltcrn wohnte und sich später wider deren Willen ^ H^fchbach ankaufte. Derselbe verlangte von den '^"geilen mehrcrcmale im drohenden Tone eine '"'"haste Summe, die ihm, weil er kein guter Haus-^ ^^ war, verweigert wurde. Dieß soll ihn zu jener 'Ml'arcn That angereizt haben. Am Nachmittage ^ lo. M^,., wurden Adam Wendel, cin Musikant, lainrns Reinemer, und ein Schrrincr, lnit Namen "lecröfeldcr, von welchem Wendel früher das Gut ^'kauft, in Horschdach gesanglich eingezogen und nach ^"lfstcin abgeführt. Die dedauernswürdige Ehefrau ^ wuthmaßlichen Thäters, die auf eine so furcht- iz., ^eise ihrer Acltern beraubt wurde, weilt mit sich i .^m gegenwärtig in Nchborn und befindet ^len, an Wahnsinn gränzenden Zustande. (Frkft. I.) l)ier "llgart, 14. März. Vorgestern Mittag ist Rl>"/'-' ^^ gefährlicher Mensch, cin preußischer ton^>"^ verhaftet worden, der in Iacobsthal, Can-hats ^^^'^ "'^" Mord begangen hat. Derselbe wci k ^ ^^^ ^^ Hause einer alten Witwe von stl'il, ^'" zuvor freundliche Aufnahme und Unte» ^, .. ^ zu Theil geworden war, in einem Ofenloche ^ ^gs,, ^.^ Mag,^ mit der Witwe, die einzige Mir ^""'" ^^ H"'s^' öffnete zufallig die Ofen.-fall/"!"" Asche dort aufzubewahren. Der Flüchtling 1? >/'^ ^ ^^ llnd bringt ihr mit einem Dolche Fo'la "s""l" mehrere tödtliche Stiche bei, in deren de,< «- ""^ gestorben ist. Als die Witwe, durch will .^""u herbeigerufen, die Stubenthür öffnet, ^o» die Stube zu entkommen, deren Thüre, verscl),: "^ Thüre einer zweiten Stube, sie hinter sich '"arei, h- ""b die Nachbarn zn Hilfe ruft. Noch ^etei, ^ ^^suche des Mörders, die Thüren cinzn-l'ört ^ gelungen, als er Nachbarn herbeieilen Die I>, ^^ Flucht ergreift, die ihm auch gelang, tuiig s^'^'Uler Pvlizci entdeckt aber bald die Rich-^''Pvral ^."^"-^ mid sendet ihm einen Landjäger--^Pur l^>^"^" ""lh> ^^ ""ch >n der That seine >veiß. ^,"^'^' ^"' hiesigen Bahnhof zu verfolgen der h^"^" " ^'^ ^^'" l)ll'sigen Bahnhöfe gcwcn-hiesig ^' , ^ "bcr nicht mehr zu ermitteln. Die <"s 'poiitis?"' ""^'^ Vermuthung hin, derselbe werde ^,'t du>c, 5 ^"'chtling Unterstützung nachsuchen, ^''tl'n, ^. '^"^" 'p'lizeiofficier Stoß, in Be-^H' Con^ ^^auer Landjägercorporals, bei den ^>N,,,d^7. """'n M dems^ "^ Kausn.ann Heinrich Müller "Usl'bcn nachfragen, und während beide P., ! I lizeibeamtc bei Hrn. Heinrich Müller anwesend wa.-rc», trat der Gesuchte ein, dcr, als er sie erblickt, rasch ein geladenes Terzerol herauszieht und auf den Eorpoval loszudrücken im Begriffe ist, woran ihn aber Stoß, der hinter ihn getreten war, verhindert, indem er von hinten seine Arme packt. Es werden ihm sofort mit einer kleinen Kette, die Stoß mit sich gebracht hatte, die Hände gefesselt und derselbe in sichere Hast gebracht. In dem bei ihm vorgefundenen Wanderbuche sollen mehrfache Fälschungen sich vorgefunden haben. (Wü>tb. Z.) F rankfurt, ! ^. März. Die «F. O. P. A. Z." erklärt die Nachricht als ungegründet, daß die Bun-descommission die Regierungen von Hessen, Nassau und den thüringischen Staaten aufgefordert habe, ihr Contingent zum Ausmarsch bereit zu halten. Es sey davon Nichts weiter wahr, als daß die Bun descommission, auf Veranlassung ihrer Abtheilung für miltärische Angelegenheiten, sämmtliche deutsche Regierungen, behufs ihrer Instruction über die Sachlage, aufgefordert habe, zu erklären, in welcher Stärke das unter den Waffen befindliche Kontingent vor-Handen und in welcher Frist dasselbe eventuell aus den Kriegsfuß zu dringen sey. Frankfurt, lerrn Vollpracht nach dem Muster der Geschäfts ordnilng für die hiesige zweite Kammer ein Regle-ment ausgearbeitet, das jedoch die wichtige ueuc Bestimmung enthält, daß jeder Antrag schon nach 2! Stunden zum Beschluß erhoben werden kann. — Höheren Orts beschäftigt man sich vielfach mit Plänen, den Advocatcnstand einer durchgreifenden Reorganisation zu unterwerfen. — Der, mit bewilligtem Abschied aus der preußischen Armee getretene Oberst Lieutenant v. Kurzkowski, ist zum Chef der türkischen Artillerie ernannt und zur Uebernahme dicseö Postens bereits nach Constantinopel abgereist.— Gestern hat Militär den Friedrichshain umstellt, die Thore sind wie vorgestern besetzt, der Andrang hingegen gerin-gcr. Vou Conflicten hat man bis jetzt nichts vernommen , doch wird erzählt, daß einige Personen, welche die Verzierung der Gräber durchzusetzen suchten, verhaftet seyen. In den Straßen ist von einer außergewöhnlichen Bewegung nichts zu verspüren; in den Werkstätten, namentlich in den Eisengießereien und Maschinmfabrikeli, wurde gefeiert. Eben so waren auch die Ossicinen der democratischen Presse ge-stern geschlossen. F r a ll k r r i ch. Paris, 16. März. Von den unzähligen Gc-.üchlen übcr cincu bevorstehenden Mmistcrwtchscl hat sich also nichts bestätigt, als daß Barrocye statt Bar, rot das Ministerium drs Innern übernahm. „Es hat sich nichts im Ministerium verändert — so witzelt man heute - es ist nur um eine Sylbe reicher, geworden.»' Aber auch das ist nicht in Fl'lgc- der Wahlen vom l0. März gesclehcn; die Ursache ist anderswo zu suchen. Die Geschichte von den Kran. zen an der Iulisäulc- ist Ihnen bekannt, der Poli-zcipräscct, Earlier, hatte Hrn. Barrot die Proclamation mitgetheilt, welche jede neue Demonstration verbietet und die Wegnahme der Kränze anordnet. Der Minister des Innern wollte nicht in die Publication derselben willigen, bis nicht wirkliche Ruhestörungen vorfallen. Hr. Carlicr eilte nun zum General Chan. garnier und begab sich mit diesem zum Präsidenten; der Lelttere sagte, er könne nicht mehr für seine Txup-pen haften, wenn min ihnen bei der Betheiligung an solchen Vorfällen durch die Finger sieht. Der Präsident gab nun ftine Zustimmung zur Veröffentlichung jener Proclamation im »Moniteur," »hne daß Hr. Barrot früher davon verständigt wurde; konnte da Hr. Barrot als Mann von Ehre etwas Anderes thun, als sein Portefeuille niederlegen? Ob wir durch den Wechsel im Ministerium etwas gewonnene Ba-röche ist ein vortrefflicher Redner, das wird ihm Niemand streitig machen, aber cin guter Redner ist noch kein guter Minister, und ob er zu einem sol cheu auch die übrigen nothwendigen Eigenschaften besitzt, das wird erst die Folge lehren. (Wand.) Paris, 17. März. Dcr heutige „Napoleon" fordert die Majorität zur Eintracht auf, indem dcr Präsident dcr Republik entschlossen sey, gemeinschaftlich mit ihr den Socialismus zu bekämpfen, — Die Politik des ElysV'e scheint noch immer nicl't festgestellt worden zu seyn, — man sprach sogar davon, intime Freunde und Verwandte des Präsidenten daben ihn» zur Abdankung gerathen; Louis Napoleon selbst scheint dazu eben nicht sehr geneigt zu seyn. Er will das Gesetz zur Beschränkung dcs allgemeinen Stinnw rcchtcö »licht vor die Nationalversammlung blingcn lassen, wohl aber das qcgen die Presse, und diese wird vermuthlich für dic Wihlen des 10. März büßen müssen. — Struve hat sich von hier nach der Schweiz begeben, um in Genf einer am l8. d. M. Statt findenden Versammlung der Flüchtlinge, an welcher auch mehrere in London Lebende Theil nehmen werden, beizuwohnen. N u ß l n n d. In dcr polnischen Regicrungscommission für das Inncxc arbeitet man an einem wichtigen Gesetz, betreffend das künftige Verhältniß der Bauern Es sollen nämlich sämmtliche Dörfer im Königreiche colonisirt werden, d. l) jedes Dorf soll eine lange, breite Straße bilden, und zu beiden Seiten dcrsel. ben die Hauser der Bauern aufgeführt werden. Jedem Bauer soll eine gleiche Anzahl Morgen Ackerlandes als Eigenthum zugewiesen werden. Ob aber dcr Bauer freier, uudcschränktcr Besitzer des ihm übcrwicsenen Grundstückes werde, dadurch, daß dem li.'herigen Grundbesitzer eine dem Werthe dcs ihm von demselben abgetretenen Ackerlandes acquivalente Summe in Pfandbriefen, die auf das Bauerngut lwpothccirt werden, ausgezahlt, oder ob nur freier Zinöl'auer werde, d l). ob er nach Aufhebung der Robot dem Grundbesitzer einen jährlichen festen Zing von dem ihm als Eigenthum übergcbenen Grund und Boden zahlen solle, darüber verlautet mchts Bestimmtes. Neues und Neuestes — Der Neligionslehrcr der Realschule in Gratz hat bcl dem Ministerium das Ansuchen gestellt, daß die Frcqueutanten durch eine Ministerialoerordnung zum Studium der slovenischc» Sprache verpflichtet werden. Die Erledigung des Ministeriums lautet»: verneinend, und es bleibt jedem Zuhörer freigestellt, die Vorlesungen über slovenische Sprache zu besuchen oder nicht. — Eine katholische Gesellschaft Tirols deabfich-tiget, einen Preis von 500 fl. für die gelungenste Widerlegung der deutschkatholischen Lehre i» Betracht desscn, was sie der christlichen Moral Zuwirerlai,-scndcs enthalt, auszuschreiben. Verantwurtlichev 6»cr<,usnebcr und Verleger: I«n. A l. v. Klei umayr. Telegraphischer t>ours«Bericht der Staatvpapicre vom 22. Malz 1850. StaatSschilldvsrschieil'ungeu ,;« 5 Mt. (>» EM.) V I/ltt drtk' .. 4 1/2 „ „ 83 1/2 dctto „ 4 „ „ 72 3/4 Wien. Stadt - Banco - Obs. zn 2 Ptl5, (iu (XM.) 40 Obligat, dcr allg. mid un^ar. ^u 3 l'^! — Hl)ffa»,»u'r, drr ältrrcü l^n,- „ 2 l/2 „ ! — t'ardischcil Schulden, dcr i» „ 2 1^4 „ ^ — Florcnz mid (^ciiua ausgr- „ 2 „ l 40 in'mmmc» Aulchcn . . „1 H/5, „ j :^5 Actic» dcr l'ftcrr. Danau^ Dviinvsschifffahrt zu ,'»00 ss. (<. M...... . . 5!'.l si, in <5. M. Wechsel-(^onrs vom 22. März 1850. Amsterdam, sür l<»N Thaler (5lirrc»t, Ml,l. Nl0 !/2 G. 2 Monat. Au^bin^ für 100 Gulden (;»<,. ^uld. 115 !l/5 Uft. Fnnilfnrl a.M.. flir l20si, südd. '>tcr- ti»s-Währ, iin 24 ^ si. ssilsi. Gnld. 1 !5 1/4 0'. 3 Monat. Gmua.fin M>».nc Pi.mo!lt. ^'ir.', l^uld, l!l4:l/4 (". 2 Monat. >>)aml'ing, fiir N»0 '5l>>i» Van^', R«l,l. Nil» :i/^. «. 2 Monat, lüvorno, für W0Toc!canischl i!ilv. G»!d. )d" uom Ll. Mär» ll!>3l) Brief ' Geld Kais. Mlm;-Dttcatcn Agio .... 217^8 — dctto Rand- dto „....— 2l 1/^l Napoleonöo'oc „ .... 9.l8 9.17 Souveramsd'or „ .... 16.5» Itt Fricdnchsd'or ,..... -^ !>.l^ Prcnß. T'ore« „ .... — !».24 ^»(y. Sovcrain»i>.< „ .... 11.24 — Ruß. Imperial ...... 0.27 — Dopple .. .... 3.", l/2 — Silbrraqio......... l.'» — Vcrzeichmß der hier Verstorbenen. ?l»coli Sinrek^r, Nienm'lehij!»!!^ , alc l4 Iah»»', !>ll ^i^il'Bpital ^»gc»sllcht. D»'!i 15. Ursula Pcl'mc, qcives,»»,' Köchin, slarb im «2, Jahre ihres Alccrs, i» der C^pllzii'N'-Vorstadt ^t>'. i), ii> Folg, Berstllüg rines Gehilngefäsies u>»d N'mde gerichtlich büschaul. Dcn l«. D,m H>u. Joseph Kaui-an, dlilgrrl. Schneidermeister, sein Kind Alois, alt 25 Tage, in dcr Stadt Nr. 228 , an Fraisen. Den l7. Dem Franz Brezeluik, Tischler, sein Kind Apolloma, alt 5 Wochen, in der Tiinau-Vorc ssadt Nr. >6, an Fraisen. — Dem Georg Honig-mum, Zuckerfabliksarbeilei-, ftin Kind Iosepha, alt l Monat, in der Polana.-Vorstadt Nr. 25, an Schwäch-. — IllngNml Walburga Lang, Zimmermädchen, alt 18 Jahre, m dir Stadt Ni'. 287, am Nerpensi^er. — Den» Joseph Tränn, Taglöhner, sem Kind Joseph, alt l<", Ta^e, i» der Polana.-Vorstadt Nr. 72, am Kiiiubackelitianlpf. — Dem Andreas Kamschitsch, Steinllietz^eselleii, sein Sohn Leopold, alr <» Jahre, in der Gradischa-Voi stadt Nr. 20, an der Gehiiichöhlenwaffersncht. Den ll^ Dem Lncas Schokel, Tac»löhner, se,n Kind Anconia, alt 2 Jahre, in der Polana-Vorstadt Nr. 75, an der Scrophelsncht. Den 20, Dem Nainulnd Nös,, Garlner, sei» Kind Maria, alt 5'ly Stunden, in der Stadt Nr. «2, an Schwäche. — Den, Johann Suchadoboiss, Gastwirt!), sein Kmd Angust, all 9 Wochen, in der Stadc ^>r. llil, an der A^ehruug. — Den, Rai-„lnnd Nösi, Gartner, seine Gattin Maria, all 27 Jahre, in d.r Stadt Nr. 62, an der MageneülM-dnng nlld winde gerichtlich belchaut. — Anton Hostar, Sträsiin^, alt :;>> Jahre, in, Strafhause ^«r. 47, a» der ^,l>stn,'assersncht. D<^u 2l. Der Anna Weber, pror. Hansme,ster?-wilwe, ihre Tochter Maria, alt lö Jahre, in der Hl,a,dt Nr. 3«>^, oy der Lungensncht. Z.^5mi."""Is) Haus- Verkauf Daö Haus-Nr. 24 m dcr Gradischa-Vorstadt, welche l)on jchrr nlö cin schr bcsuch^s Gasthaus bekannt war, l^'stchcnd aus mchl,vrcn sscräumigen Localitätcn, schöncm Galten, großem Hoframn, Stallungcn, Magazine ?c. ?c., ist mit oder ohne den zum Geschäfte gehörigen Un-ttnsilicn aus freier Haud zu verkaufen. Auch ware es wegen dem groftcn Raum und sonstiger guter vage zu j^m andern Geschäfte qeeigm't. Die näheren Bedinznisse zu erfahren beim Hallsl'igenthümer Z. .'>'»2. (,) Li citati a n, dcr Wein- und Getreidvorrathe, Weinfässer, Vieh, dann Haus- und Wltthschaftsgeräthe. Im Schlosse Pischäh, im polltlschen Bezirke Rann, werden aus freier Hand an nachbenannten Tagen licitando verkauft, als: Am 15 und 1 6. April d. I.: rein abgezogene Weme vom I^hre !UW . ^z0 öster. Eimcr « 1«^4 . 200 » 13^5 1000 „ .. » » " Itt^i) . t>'00 » Itt^tt . l«0 „ ,, 1«^t8 . 100 »^»^»»»»_______________,i,, ^ ,,,^ zusammen . . 2l00 öster. Elmer und h Eimer Branntwein. Am 17. und 1«. April, 40 Stück zehn- bis zwanzig - elmerige Fässer 20 Stück üder zwanzig- bls fünfzig: „ 33 Stück über fünfzig - bls achtzig- »» 12 Sücküber achtzig-bis 130- zulammen 75 Stück nnt Elfen beschlagene weingmne Fässer, nebst mehreren andern klemern Geschirren und Bottungen. A in 19 Aprll : Meierpferde-, Horn- Borstenvieh, Schafe, Futter^orrätbe, Fubrwäqctt/ dann Acker- und Wltthschaflsgerathe, und ein gedeckter vicrsilziger W^ gen sammt Reisekoffer. Am 20. April: die Getreide- und Mundvorräthe, Speck, geselchtes Schweinefleisch, ^ Centner gedörrte Zwetschken, vom Jahre 1tW. Am 22. April und ln den darauffolgenden Tagen: Die Zimmer- Emrichtuna: als mehrere politirte Häng - und Schubladkasten, Bettstätte, Bettkasteln, Wand- und Toilette-Spiegel, verss""''"^ Sofa und Scsseln, em Fortepiano, eine Pendeluhr, Tafel-8«^^ von feinem Porzellcun, und mebrcre andere Effecten. Die Gerätschaften und Zlmmer.Elnrlchtungsstücke st"d sogleich bel dcr Erstehung, die Getreide- und Weinvorräthe al'er bel der Abmessung UNd Ablchenkung zu bezahlen, und i>ie Lotteren, so wie die Fässer, sind bls längstens Ende September 1650 aus den Kellern zu räumen. Schloß 'v^schätz am ^0^März 1tt50.______________________^ Bei Ignaz V. Kleinmayr ist "»ter der Presse, und vorläufig die erste Hälfte des erste« Bandes erschienen von: Razlaganje keršanskiga katoljškiga nauka, s p i s a 1 vMntlreJ ,/ilforeltt. In Umschlag geheftet. Preis mit Vorhmeinbezahlung der letzten (tt.)^ theilung, die s. Z. als Rest nachgeliefert wird, 2 fl. Pranumeratiouüprcis f»ir alle li Abtheilungen I fl Diestö ausgezcichncte Wcrk des durch stiin' übrigen Schriften und durch ^ practische Seelsorgi' rühmlich lvkanntcn Hl'rrn Vn'fass^rö wird tt<> — 9<» Dnlctl^.^ uinfassen und in <> Abthcilungcl^ au^gcgcbcl^ wcrdm. Um jedoch die wirklich ^,, ./-liqe Herausgabe des Werkes in etwas zu decken, wird darauf eine Pränumcr"!" ^ öffnet", und ist der wirklich vorhinein ;u erlegende Pränumerationspreis für ^