Ur* 53 gim, Ponuersfag, 30. guui 1898. 23. Sa^ang. ^afacßp unb bie f;euftae ffcMm pofütß. Srof. SDiafartjf t>on ber tfdjedfjifdjen Uni* werfität in Srag lieg fürsricl; in ber „Seit" einen ^«ffag über «PatacFg erfcjeinen. SRadjbem er bie Sebeutung Salachj'S als ©efdjidjtsfdjreiber ge* würbigt, gejt er auf ben So lit if et Salachj «ber. §ier heißt eS einmal: „göberaliSmuS contra Zentralismus — lautete Salacftj'S Seoife. Sjatfädjlidj ift mit biefem einen Sorte g ob era* liSmu« Salach;'* politifcjeS ißrogramm am coli* ften d;arafterifiert... ." Salach) ^iett nämlicj bie »on ihm geforberte „@leichbered;tiguttg" (fiel £>etr= fdjaft) beS tfdjedjifdjen Stammes nur mittelft ber Söberatiou OefierreidjS für erreichbar. Unb bennod) nahm bie Regierung, bie oornejntfte Sertre» tetin beS (Zentralismus, tjeil att ber geier biefeS 2)iaititeS ! Qu bent Stre6en, bie Oftmarf=Seutfd;eu, bie bei jeber ijrer 3nfammeuhinfte mit Sajonnetteu traftiert merben, ju beleibigen, fd;lug fie ber Serfaffung in'S 21 n t lig! Sit welchem Staate ber @rbe auger Oefterreich ift ein foldjer Slbberitenftreicl; möglich? Ober follte ©raf Sljun bie föbetaliftifdjen glätte Salach;'« ju feinen eigenen gemacht haben? ItuS fann eS ruhig laffen. Senn nicht roir finb berufen, biefen Staat oor bent Untergänge ju beroajren, bett ihm ber göberalis* nms jroeifelSojne bringen mug. Sag Salach) ein ©cgner ber beftejenben Scr* faffung roar, ift übrigen? befannt. Sfieu hingegen bürfte eS roeiten beutfdjen Äreifen fein, bag S a* 1«c f ij mit bem oon ben 3 u n g t f ch e dj e it fo beharrlich oerlangten böjmifd;en Staatsrechte n i dj t S gemein j a t t e. ^«dj blieb fidj ^afacfy „in einem, uub jroar feljr ^idjtigen Sunfte unbeirrt coufequent: i n b e r ®etobfcheuung j e g l i d; e r © e to a 11* ' b ii t i g f e i t". (OTafattjf.) llttb beffen fönnen fich roojl bie jungtfd;edjifd;eu Reiben oom Rooember oorigen $ajreS nidjt rühmen. ©renjenlofeS ©r* ^eim f-ecapittut pieyfits auf bcv leufeteinftf. <£>err Struroel, Sirector ber nieberlänbifch* «merifanifdjen Sadetfahrt*2lctten5@efellfdjaft, jatte bte SiebenSioürbigfeit, unS folgenbeS Schreiben beS «üdj.mdjefs grieb. SEBeiitbeber, oon bent ber ge« nannten Siitie gehörigen SoppelfdjraubenfdjneH« bampfer „Slttbalufia" jur Serfügung ju ftellen. ----ferner roirb Sie intereffiren, bag idj am oortgen Sonnabenb burdj einen eigentjiintlidjen oufall bie Sefanntfdjaft beS ©jcapitauS SreijfuS anf ber SeufelSinfel madjen fonnte uub baS fol* ßenbermaßen: Sie „Slubalufia" befaitb fidj iu 00Her galjrt, 32° öftlidj oon ©reeuroicj, als ©apitän §abermantt, [auf einen roinjigett fchroarjen gled "itt §orijont roeifenb, ju mir, ber idj gerabe auf ®ed roar, fagte: Senn Sie nodj ein Siertelftiiub* $eit oben bleiben, fönnen Sie bie Seufelsinfel |%n, auf ber SretjfuS gefangen gehalten roirb. fajreit in einer ©ntfernung oou faum oierjig Detern an ber Qnfel oorbei." f Natürlich lieg ich ntit bieS nidjt jroeimal Jaöen, obgleidj ber ©apitän fofort jiujugefügt r"tte: „SllierbiugS roerben Sie nidjt oiel mejt ju Pen befommen, als ein paar Säume, einen am taube patrouillicrenbett SEacjpofieu unb im ^"'ergtunbe eine elenbe $ütte." ftaunett enblidj erfaßt uns, roenn roir in ben Sr°to* follen beS SerfaffungSauSfdjuffeS oom 23. Sännet 1849 folgenbe SIeugerung Satach/S finben: „3fdj tjeile Oefterreidj fo ein: 1. SfcljecjifcjeS Söjmen ober Sfdjedjooien, 2. Seutfdjböjmen ober Sojef-heim, 3. Oefterreidj ob unb unter ber @nnS u. f. ro. ......beantrage folgenbe Sänbergruppen: 1. Seutfdjöfterreidjifche, 2. böjmifcje, 3. polnifdje, 4. illt;rifdje unb 5. italienifdje Sänber. 3fch redjne ju ber erften (beutfdjöfterreidjifdjen): Oefterreich ob unb unter ber ©nnS, Steiermarf, Kärnten, Salj« bürg, Seutfdjtirol, Sorarlberg, bann Seutfdj* böhmett, Seutfcljmäjren uub Sdjle* fien. 3 cj b i n feineSroegS gegen bie Srennung S e u t f ä) 6 öjmenS unb Sfdje* d;ien§; roäre biefe nur praftifch unb möglich, bann roürbe ich fie oorfdjlagen." (3Jiitgetl;eilt com Slbgeorbneten Srof. Sr. Sluguft gournier in ber „Sage".) S3o bleiben ba bie Sjrafeu oom „böjmifdjen Staatsrechte", oom „unheilbaren Königreiche ®°f;= nten" u. f. ro.?? SEir fejen alfo, bag bie 3 u n g t f ch e dj e n eigentlich feinen ©runb hatten, ben ^Jolttifer Salach; 51t feiern. Son beu Serbien fien Salachj'S um bie @ e f dj i dj t e S ö h nt e it S roar after bc= fauutlidj roäjrettb beS Srager Pummels gar n i dj t bie Di e b e. hätten boch e&enbiefelbett, bie baS grögte unb befte Solf ber Srbe eine 9?otte 001t SKörbem frijalten, betn ©efdjidjtSfdjreiber Salach; nidjt julbigen fönnen, ol;ne anjufiihren, bag „er auf bem Soben beS beutffen § u nt a--n i S m u S aufgeroadjfeit roar, bag er b e u t f dj e r S i l b u n g jum grogett Sjeile feine ©eltung oer* banfte, beren er bei feinem Solfe tjeiljaftig rourbe, bag er fein grögteSSBerf in beffen erften Sänbcn & e u t f d; erfcl;eiuen lieg, roeit nur Seutfdj bantalS bie Spradje ber ©ebilbeten beS SaubeS roar." (gountier.) — Sö e b e r um ben S 0 111 i f e r S a l a c f t; int engeren Sinne b. j. foiocit er auf rein öfter* Sitjioifcjeu traten bie Umriffe ber Geheimnis* oollett 3nfet' immer fdjärfer jeroor. (Stioa jel;n Minuten roaren roir gefahren, als roir ntit un&e= roaffnetem Sluge bic ©eftalt eines franjofifchcu Solbaten am lifer erfeituen fonnten. „9)ierfroiirbig," fagte jegt unfer (Sapitän, ba fciüben liegt ein Seegelboot mit btet Solbaten ant Sorb." 3egt faj auch ich baS Soot, baS am äuger. ften ©nbe ber Qnfel lag, bie Staffen oermocjte mein roeniger geübtes Sluge allerbtngS nodj uidjt ju erfenneit. ^ r . „Sie fdjroenfen eine gajne," fagte jegt roieber ©apitän ßabetmann, „roaS mögen fte nur roollen?" SSBir famen ber Önfel immer näjer, als roir faum noch eine Siertelmeile oon. ijr entfernt roaien, fejen roir bie brei Solbaten bie Segel lidjten uub il;r Soot in bie 3Jiitte beS gajvroaffers leiden, ©iner 001t ijnen fdjwenfte nodj immer ein Heines g-äjnchen. Unfer ©apitän lieg bie ÜDiafdjine langfain arbeiten unb fcjlieglid; ganj floppen. 3roei Minuten fpäter befanben fiel; jroei jroei Solbaten auf ber „Slnbalufta", roährenb ber britte baS Soot jiitete. ©apitän .giabermaim roar ben tfranjofen jöflid; entgegen gegangen unb ba er beS granjöfifdjen nidjt mäd;tig roar, ich aber roajrcnb meiner fünfjährigen Shätigfeit im q3attfer „©raub §otel" biefe Sprad;e griinblidj ju fpreejen gelernt jatte, reidjifdjer ©runblage SJSoUtif madjte, nodj unt ben ©efdjidjtSfdjretheriPlflcft) roarS alfo aus ben oben ermähnten ©rün« ben bcnSfdjedjen ju thun, fonbern lebiglidj um eine bröljnenbe Kunb* gebung beS SanflaoiSmuS! 3n biefem gälte fonnten bie Sfdjedjen ftdj freilidj auf beu „Sater beS SaterlanbeS" berufen. Senn aud; in feinem Sufen fdjlug ein panflaoiftifd;e§ §erj. Sic Regierung mugte baS alles roiffeit, benn nodj roar fie bei ber p a n f I a o i ft i f dj e n geier eines Sanflaoiften oertreten uitb ber Sflinifterpräfibent ©raf Sjun be* bauerte, burdj©efdjäfte oerljinbert ju fein, perföulid; in S*ag ju er« f dj e i n e n! SBie lange nodj roerben S e l e i b i« gungen beS beutfdjen SolfeS bie einjige actioeSolitifber öfterreidjifdjen 9iegierungeu bilben? 9hnt, roir roollen ber 9tegie= rung bie 21 n t ro o r t auf il;r nidjt näjer ju be-jeicjneitbeS Senejmett ttidjt fdjulbig bleiben, unb jroar roollen roir uit§ jievbei jum S e r a t h «t ben oon ber Regierung fo hofjoerejrten — S a« l a c f i; roäjlen, jumal bamit oleid;jeitig ber Se* roeis erbrad;t mirb, bag roir Seutfdjen „groge" SWänt ier oljne 9?ücf|icht auf ijre 9?ation ju ejreu roiffeit. Salach; prebigt nfimfidj — nach SKafarpf — folgenbeS ©oaitgelium: „Sinem a r b e i t e n= ben, gebilbeten unb gefitteten Solfe mug fich berStaat, nicht baSSolf b e m S t a a t e fügen. Ser Staat i ft in jeber Sejiejuitg ein fecnnbäreS ©e« bilbe, bie Nationalität unb bie öffentlidjeSolfSmeinung finb baS S r i m ä r e." SaS fei aucf; unfer fiinftig3auber» roo rt. Side fcl;roäd;ltd;en Sebeitfeit müffen über Sorb geroorfen roerben, um e itt j i g unb allein ber 9? ii d f i d; t auf unfer Solf Slalj ju madjen. Unb bieS umfomehr als roir Oftmärfer gab er mir ein 3eidjen, ijnt ju folgen unb ben Solmetid; ju fpielen. „§err ©apitän," fagte ber baSJBort fiijrenbe granjoje, „roir haben eine jöflidje grage, 6ejie= hungStoeife eine groge Sitte ait Sie ju ridjten." „3' j fteje ju ijrer Serfiigung, meine Herren", lieg mich ©apitän £>abertnamt antroorten. „ffiürben Sie uns," fujr ber granjofe fort, „Qhten Kodl; auf eine Stunbe ober jroei über* laffen roollen?" llnfer ßapitän faj mid; grog an, als idj ijm biefe grage überfegte. Ser granjofe, bieS bemerfenb, fügte fd;nell lj;nju- „Unfer Srooiantmeifter, ber jugleid; bie Küche ju füjren jat, brach geftem beu rechten ilrm, roir haben unferem Sorgefegten Bereits SDfel* bung gemacht, aber bis ber ©rfag l;ier fein fann, oergejen brei Sage. SBtr bacjten nun, roenn Sie bie SiebenSroiirbigfeit hätten, §err ©apitän, unS ben Kod; auf ein bis jroei Stunben ju überlaffen bann fönnte uns berfelbe einige Speifeit für bie mid;ften 48 Stunben abfochen. m\x fetjen ooranS bag Sie roiffen, roen roir auf ber Qnfel brüben ju bewachen haben. Um uns felbft ift e« abfolut nicht ju thun, roit fönnen ganj gut brei Sage oon Scot unb Surft unb bergleidjen leben, aber roir haben beu finden Sefejl, eS unferem ©efangenen an nichts fejlen ju laffen." 1 u ^eute meljr benn je bie ehernen SBorte au« ©tidev« 2'.tU beljerjigen müffe«, bie ba laute«: „Unb biefeS ift ber freien einige S flit t SaS 9ieit ju fdjirmen, ba« fte felbft beft irmt . . . 2ßaS brüber ift, ift SJIerfmal eine? Anette«." __F. Z. f ofitif(fle Hunb^au. ^fotietttfdje <Äef$e. infolge be« ©enat«be* ftluffe« be« ©rajer £)berlanbe«geritte«, burt roelten bie beutfdje ©prate al« auSftließ« Iiti>e Serljanblung3fprate biefe« ©erittSljofeS erflärt roorben ift, foil in Saibat bemnädjft eine Serfammlung aUer flooeniften Slboocaten, Notare unb Slbgeorbneten ftattfinben, in roeldjer gegen biefen Seftluß proteftiert unb eine föefolution angenommen roerben foil, roorin bie ©rrittung eine« DberlanbeS« geriete« in Saibat oerlangt roirb. 6« ift ferner an bie Slboocatenfammer unb an alle flooeniften ©orporationen bie Slufforberung ergangen, in biefer Slngelegenljeit Stellung ju nehmen. Befdjlagnaljmi! Ser @ott ber ©ifen roadjfeu liefe, Ser wollte feine ftnedjte, Saint gab er Säbel, ©djroert unb Spiefs Sem 9Jlann in feine Diedjte, Srunt gab er itjm be» fiifjncn 3Jiut, Seit 3orn ber freien Diebe, [: Safe er beftänbe bi§ auf« Sölut, 5üi3 in ben £ob bie ftefybe. :] ©o roolien roir, roaS ©ott gewollt, 9J!it regten Xrctien galten, Uub nimmer im Xtjranncnfolb ®ie TOenfdjenfdjäbel fpalten; Sodj roer fiir Xanb unb Sdjanbe fid)t, ®eu bauen mir in ©gerben, [: Ser foü im beutfdjen Sanbe titd)t 9Jiit bentfdjen SDiannern erben. :] D Seutfdjlanb, l;eil'ge§ Saterlanb! 0 beutfehe Sieb' unb Irene! Su bolje« Sanb! bu fd;ones Sanb! Sßir fdjroören bir auf's neue: Sem Subeit unb bent finedjt bie Sldjt! Ser niifjre Krälj'n unb Diaben! [: ©o jielj'n roir auž jur &ermann§fd)lad)t Unb rooHen Dtadje fjaben. :] Safet kaufen, roa§ nur kaufen fann, 3n fetten listen giammen! 3k Seutfdjen alle, 3Jtann für 9Jianit, 8um tjeü'ßen Krieg jufantmen! Unb kbt bie ijjerjen Ijimmelan Uub Ijimtttelan bte Sjänbc, [: Unb rufet alle SDiann für ÜJiann: „Sie Rnedjtfdjaft Ijat ein ©übe!" :] „$aben ©ie Suft, SBeinheber ?" fragte midj unfer ©apitän. „SBenn ©ie bie gahrt in ber Sfjat unter« Greven wollen," antroortete it, ;„bann hätte it allerbing« große Suft, mit mal ba« ©tloß be« bebauernSroertljen Sreijfu« anjufeljen." Set ber Nennung be« tarnen« Sretjfu« judten bie ©olbaten jufammen unb al« mir ©apitän ßabermann etroibert Ijatte: „Sen furjen Slufentljalt roolien roir fdjon burd) ftnellere gahrt natber ausgleiten," ba fj"& ber SBortfüfjrer an: „9t glaube, roir fjaben einen SWifißriff gemalt, £err ©apitän, roolien entfc^ulbißen, baß . . .. " 9Zein, nein," fiel ihm ber ©apttan tn'« ©ort unb fein ganje« ©pred&organ ju £tlfe rufenb, fügte er Ijinju: „Sa« ift ber Äod&, §err SBetnfjebec fteht ju Shter Serfügung." , Sie ©olbaten banften bem ©apttan burt triftige« ©djütteln ber gänbe unb ft mir ju= roenbenb fagte ber eine: „SBoflen ©ie fit «'tt eine Sebingung auferlegen laffen unb fit auf ©fjtenroort oerpflitten, fte 3U erfüllen?" „ „Sa« fommt barauf an, roa« man oon mir oerlangt." »©ie bütfen fein Sßort mit unferem (befangenen fpteten!" 3t ßab mein Sffiort barauf. ©ine pttnute fpäter fa&en roir Slfle in bem Soote, ba« nunmehr birect auf bie Snfel loSfdQoß. 9fot etn paar triftige SHubtrftläge meiner Se= 2afjt Hingen, iua§ nur Ringen'fann, Sie trommeln unb bie glöten! SHr roolien beute 9flann für DJianu Dflit Sölut ba§ (Sifen röten, SJlit genfer uub mit Rnedjteblut — O füfjer Jag ber Diadie! [: Saž fliitget allen Seutfßen gut, Sag ift bie grofje ©adje! :] Sagt lucfjeu, roa§ nur roeljen fann, ©tanbarten roelj'n unb galjnett! SBir roollett ^cut' un§ 9Jiautt für DJiauit Sum ©elbentobe mahnen. Sluf! fliege, l)oI)e§ ©ieggpauier, SBoran ben fiiljuen Steigert! [: 215ie fiegen ober fterbeu Ijter Sen fiifeen Sob ber freien. :] fi. Hl. Svubt. 1813. BßfrijIa0itaI|int! Sont beutfdjen ©pratenoerorbnung«oater ©rafen ^feispaif? müffen roir beritten, bafj er nat eincm Srobefpajiergang untet Seroatung junt ^ilmteite in ©raj ben @ang in ba« Dberlanbe«» geritt geroagt ^at. llnb ftebe ba! «Witt« ift i^m gefte^en: Unbehelligt langte er im 3lmt«gebäube an. Sßitiüögel erjählen fogar, ba§ i^tn greuben^ tränen in ben Slugen ftanben über ba« Ser^alten ber ©rajer, al« er im SlntlSgebäube anfam, unb bafi et reuig an feine Sruft flopfen unb babei fpreten roollte: „§err, roa« für ein oerblenbeter Sllenft £>in it bot burt ben gar ju järtliten Umgang mit meinem einftigen SDiimftercolIegen au« ber eblen Solafei geroorben, bafe it fogar meinen fonnte, bie braoen, guten, lieben ©rajer roürben meiner S«fon ein 2eib ant^un". Unb rübrenb foil e« aut geroefen fein, ben Sllten bftn Greife ber ifjn beglücfroünftenben unb i^rer ©rgeben^eit oerfiternben bitter mittbeilen jn hören, baß er, ber ©raf ©lei«pat, in feinem „gü&len, ©enfeit unb Urttjeilen" immer ber geblieben fei, bec er einften« roar. Som £anbetn, oom Setljätigen biefe« feine« güfjten« unb Kenten« hat ber ©ute merfroürbigerroetfe nitt« gefproten. Sie begriffsmäßigen ©rajer roiffen je^t au« bem gräfliten SJIunbe be« £errn ©leiSpat felber, baß man einen @lei«pat nat feinem Senfen, güfjlen unb Urteilen, nitt aber nat feinem £>anbeln be« urteilen muß, roia man baS rette Silb oon ihm geroinnen. t „ .. fine ^^«ffattber -Pettton^auo» in pien. SU« ant 24. I. 2Hi8. natinittag« im 10. Sejitfe oon Sßien bet Unterritt i" ber tftej tiften Solfsftule in ber Ouellgaffe beenbet roar, ftellten fid; etroa 50 tftetifte ©djulftnber unter Rührung ihre« Oberlehrer« auf unb fangen bemon» ftratio mehrere tftetift^ Sieber' barunter ba« „Äbe bomoo muj". 3ebeS Sieb rourbe nat befjen Seenbigung mit ©laoa=9iufen begleitet. Unter per beutften Seoölferung oon gaooriten hat bte|e £erau«fotberung große ©rbitterung heroorgerufen. (®ft8 ift bot bie hötfte tftedjiW« 5"th«t. 2öa« roütbe einem beutften Seljter fammt ben Äinbern roiberfahren, roenn fie berartige« m enter gleitet unb ba« Soöt fonnte ant Ufer befeftigt roerben. Sßir fliegen au«. Neugierig blidte it niit «>n. ©m obe« lanb oon nur roenigen hnnbert Quabratmetern Umfang lag oor mir: ein paar S3äume, ©ra«= unb ©umpfpflanjen bilbeten bie ganje Segetation ber Qnfel. ÜJlein §erj ftlng oerrätherift laut, al« roir ie&t auf ein Sahnhäu«ten juftritten, ba« al« einjige Saulitfeit an ber SLßeftfeite ber Qnfel lag, mehr glitte al« ^>au«, glidj ba« Sing in feinem Sleußeren einem §oljft«Pf"i» an ber ©tirnfeite ein fleine« oergitterte« genfter unb bie itiebttue ©ingangäthür an ber ©tmalfeite roaren ba« ©in= 3eige, roj« ben monotonen 5fau, ber etroa jroölf SJieter tief, oier SDleter breit unb faum brci SIJeter hot roar, unterbrat-9Bir traten ein. Sa« erroähttte fleine genfter erhellte ben 9?aum" nur fpärlkfj. $Ratbem idj mit an ba« §alb* bunfle geroöhnt, fah it- baß bie £iitte in" jroei Sheile geteilt roar. Öt befanö mit in ber „5DßatftubeA. Son SDMilien roar außer einem Sift «nb ben ©tuljlen nitt« ju entbeden; bagegen lagen auf ber ©rbe nebeneinanbergereiljt fet« 9Jla» tragen. 3t roarf nunmehr einen prüfenben Slid in ben jroeiten SRaum. Qm Serljältniffe jur „SBat» ftube" roar biefer „herrftaftlidj" eingeriditet: ein ©tranf, ein ©tänber mit ©aftftüffeln, ein Sett, tftetiftet ©tabt roagen roürben! in ber ©tabt be« ftönen Äarl, ba fann fit aut ber Sftete h^auStrauen, ba« matt bent £>errn Sr. Sueger ootläufig not fein« ©tn'«äe1'.) 3>ie ^uflieffcruitg ber ^camtengcr;afti' rourbe für ben 1. $uli erroartet; natürlit roirb nitt« barau«, unb nun roirb roieber ber 1. Sluguft al« jener Sag genannt, an raelcfjem bie Staatsbeamten enblit ba« befommen follen, roa« ihnen längft gebürt. Sor lauter ©offen unb Sangen fönnen bie Seamten injroiften oerljungent; jeber ginanjminifter ift nat eigener 2lu«fage Seanttenfreunb, aber rnerf* roürbigerroeife jeigt er gerabe in biefem Snnfte ba« ©egentheil. ©nblit muß aber bot burdjgefuljrt roetben, roa« oon ber Solfžoertretung befdjloffen rourbe. Sllfo hoffen roir roieber bi« junt 1. Sluguft! ^Unafion. Son einem ^eitSratljS« Slbgeorbneten erhält ©lonenSfi 92arob einen ©itu« ationSberitt, ber einige intereffante ©treiflitter roirft auf bie SBünfte uub Seftrebungen ber reits= räthliten Majorität. Sem ermähnten Seridjte jufolge feien bie Parteien ber Letten unb in«= befoubere bie ©jetett mit ber Regierung nidjt ju< frieben, ba biefelbe geroiffermaßen über ben Satteten flehen roolle. Siefe« Saoicren ntüffe ein ©nbe nehmen unb bie Regierung fit entftieben auf bie ©eite ber Letten ftellen. Sejüglit ber uädjf^t Maßnahmen ber Regierung beridjtet ber ©eroährs= manu be« ermähnten Statte« roie folgt: „©« fann al« feftftehenb betraget roerben, baß bie Regierung bie Serfaffung fiftieren unb eine neue octroijiereti roirb, ber gemäß bie äßaljl oott 9?eitSrath«-'3Jlbge» orbneten roieber ben Sanbtagen übertragen roirb. 3lut roirb bie Regierung eine neue ©efdjäft«* orbnung für ba« Slbgeorbnetenljau« octroijieren, fo« roie nie ©ompetenj be« 9?eidj«rathe« beftränfen, bagegen bie ©ompetenj ber Sanbtage erroeitent. Sie Dctrogierung ber neuen Serfaffung bürfte beut Jubiläum be« RaiferS alSbalb folgen." Sin bett 93eritt anftttipfenb, bemerft ©loo. = 9Jarob, e« bc ftehe fein 3n>eifet barüber, baß iuSbefonbere ber cjetifte 5HeitSrath« = ©lub eine foldje ©eftaltung ber Singe mit feinem ganjen ©influffe anftrebe. hinten nat^. SBie immer, roenu e« gilt, eine fredje tfteflte $erau«forberung aut maßgeben« berfeit« abjuroehren, fommt aut unfere 9?eaiernnn anläßlit ber aufreijenben Siebe bes ruifiirl1Pn ©eneral« Äomaroro bei ber Salacftjfeier mit"' ^ SKatßnß, ber als gänjlid) terfpätet nitt bie ni ringfte ©itfung hat. ^otnaroro, ber üon bcm gemeinfamen geinb ber Muffen unb Sfteten ben Seutften, fprat, benen bie knoten traten müßten roenn bie ©laroen fit umarmen, fonnte unoebinbert not «in Sanfet geben, bent geroiß nidjt uerfö&nen* bere äßovte feitenS btefeS SluSlänber« gegen bie ftaatSerhaltenbe beutfte Nation fielen. 9lun aber ba alte« oorüber ift, fommt bie Sehörbe mit ihren überfltiffigen Serfügungen. Sem ©eneral Äomaroro rourbe nämltdj oon ber Srager ^olijeibirection bebeutet, er möge roeiterhin Sieben beS Inhalte«, roie er fie bei bem Sanfete ber flatoiften 3our« naliften gehalten, unterlaffen. «Watt gab iljnt ganj unjroeibeutig ju oerftehen, baß e« nitt angeh?, fo aggreffto gegen bie Seutidjen ju fpredjen uub baß e« eine Safilofigfeit fei, bie ©aftfreuubftaft auf ein Sift n"b ein ©tuljl roar ba« erfte, roa« it erblidte; in ber ©de bemerfte it einen eifernett Ofen. Son einem meuftliten Sßefen entbedte it nitt«. SDleinen gührern entging meine SDIufterung nitt, „er matt jetjt feinen ©pajiergang," fagte ber eine. 9htu rourbe ber ©djrauf geöffnet uub mir ba« ßotöeftirr unb bie Sorräthe an Sebeu«mitttln ge=> jeigt. hieben ben vergebenen Soitfcroeit roaren einige ©tiiife eiugefaljenen ^ainntel', flalÖ« unb anberen gleifdje« oorljanben, batteben mehrere Söpfe mit gett, Sutter uub ©djmalj, außerbem fanb it 9)IehI, ©ier uub aut ©eroiirje oor, fo baß fid) fton immerhin etroa« SerniinftigeS fochen ließ. Qdj matte mit ßleidj au« 9Berf, ftnitt einige ©otelette« com .^ammelfleift ab, panierte fie unb fetjte fie an« geuer, bann ftnitt ich ein große« ©tücf Äalb«bruft ab, ridjtete einen Mürbebraten her unb matte oou ben einjelnen gleiftüberbleib« feitt ein roürjige« Ragout, ftließlit fodjte it etroa brei Sfmib ©rieS auf unb fertigte fo gut e« mit ben etroaS bütftigen 3uthateit ging, einen mättigeu Subbing an. Sie ©olbaten hatten meinem S^erfe, ba« mit etroa jroei ©tunben in Slnfprut nahm, ftillfdjioeigenb jugefeljeu. ©o leidjten ^anfe« gebatte ich fie aber nitt baoonfommeu ju laffen. Sil« idj mit ber .tot' arbeit fertig roar unb iljnett bejiiglit be« Slnf* biefe Seife ju mißbrauchen. Sie Mehrjaljl ber flaroifdjen ©äfte hat SJSrag bereit« »erlaffen, barunter fämmtlidje ^olen. ßroifdjen 5ßolen unb Muffen foil e« in Sßraß thatfäd)tlid) ju Mißhelligfeiten ge* fommen fein. ^otn iitieflsf^anptale. Stuf Guba beginnen bie SDinge eine blutigernfte SBenbung ju nehmen. Sen Slmerifanern ift e« gelungen, unter heftigem geuer ber glottengefd)üöe bei 20.000 Mann ju lanben. SDie Sanbung erfolgte am 22. b. M. unb oerlautet hierüber folgenbe«: „Sie ©efdjü&e ber glotte eröffneten plö&lidf) um 9 llfjr 15 Min. oor» mittags ba« geuer gegen bie baS Sorf ©uragua umgebenben Vüfdje in einem Slbftanbe oon fed)« Steilen, ©leichjeitig begannen Sampffchaluppen, reelle eine große Slnjaljl leerer ©df)iffe im © etroa« mittheilfamer unb ith erfuhr roenigften«, roomit fi(^ SDrei;fu« bie 3eit oertreibt unb roie er oerpflegt roirb. oor» roeg erroähnen, ba| bie Männer nie ben Slamen ©regfufj erroähnten, fonbern oon ihm immer al« „er" fprad&en. „©r hat e« bureau« nicht fo fd^le^t," lie§ fiel) ber eine meiner Segleiter oernehmen, „roie man eS braufjen oeruiuthet, er hat oollftänbige ©e-roegungSfreiheit (?), fann hingehen, roohiu er roia — natürlich begleiten i^n immer jroei Männer — unb barf thun, roojn er Suft hat. groifd^en fed&S unb fielen ll^r morgens fteht er in ber SHegel auf, roäfi^t fich «nb trinft eine SEaffe ©hocolabe. S3ei guter Sitterung pflegt er bann fofort baS §au« ju oerlaffen unb einen ©pajiergang ju machen, roobei er für gewöhnlich gleich ein 93ab nimmt." „gürchten ©ie nicht," toanbte id^ ein, „baß er 3hn«t beim Saben entroifd^en, ober baß er ftch ba« Seben nehmen fönnte?" „93eibe8 ift auSgefchloffett," erroieberte ber ©r= jähler, »benn unferer Qnftruction gemäß roirb ihm beim Saben eine Seine um bie £anbgelenfe gelegt, beren ©nbe ber SBachtljaltenbe in ber £>aitb behält. SB3enn er jurüeffe^rt, roirb ihm ba« jroeite grüh5 ftücf gereift: Butterbrot, gleifch ober ©ier unb ba» ben ^-Philippinen, um bie fpanifd^e glagge ju oer= theibigen. ©a« roirb roohl faum mehr nottjroenbig roerben. SMe fortroährenben Mißerfolge ber glotte haben in ©panien eine bebenfliche ©ährutig he^5 oorgerufen, e« oerlautet fogar, baß bie »erfaffung aufgehoben roerbe. JUtö ^tabt unb Janb. gnangelif^c ^ewetnbe. ©onntag, ben 3. $uli um 10 Uhr Vormittag finbet in ber hiepgen eoan« gelif^en Äird^e ©otteSbienft ftatt. ^djtttiufpectiott. 93or einigen Sagen unter» jog £err ©ejirf«f(hulinfpector iprofeffor Nägele bie ftäbtifdjen Spulen, 93olf«s unb Vürgerfchule, einer eingehenbett ^nfpection unb rootjnte auch ^em UnterridEjte im Mäbcheninftitute ^aufenbichl bei. ^tufttttfl aus ber fleierntärlUfdjen ©amStag, ben 25. Quni fanb im hieftgen beutfehen ©taatSoberggmnafium bie Prüfung auS ber fteier= niärfifd^en ©ef^i^te ftatt. SDerfelDen unterjogen fich ©ihüler ber oierten ©laffe. Sie beiben, oom fteiermärfifchen SanbeSauSfthuffe geftifteteit Sßreife erhielten bie ©djüler © a nj unb © t e b l o v n i f, roährenb bie ©djüler S o M n j unb $ r a« f ti) n i f e r bie oon ber ©tjmnafialbirection unb oom gadjlehrer $etrn !ßn>feffor e i ch I e r ge= fpenbeten greife errangen. iio^^nfnrt(f;ri^ten. 3um Sector ber SBiener Unioerfität für ba« ©tubienjafjr 1898/99 rourbe Der Sprofeffor ber Slnatomie unb 5ßh9fi°logie ber Vflanjen, SDr. ^uliu« SÜ3 i e f n e r, jum Sector ber ©rajer Unioerfität bet Sjkofeffor ber mebicintfchen ©Hernie SDr. $ o f m a n n, jutn Sector ber Qnn«= btudEer Unioerfität ißrofeffor grife © t o l} geroählt. Per $0ttttn»enbatt5f<$u|) ^ifIt am Montag bie ©chlußfigung ab unb fließt bie Oted^nung«= legung mit einem fleinen 9leingeroinne ab, ber bem SDeutfdjen ^aufe jufäat. 2ln biefer ©teile hält e« ber SluSfdjuß für feine ehrenbe Pflicht, aüen jenen ju banfen, bie burd) Spenben biefe« glän* jenb oerlaufene geft unterj^üfet haben; im befon» beren jebod) gebührt ber SDanf bett fetten farmer, ^eW unb Seppei, bie mit nicht unbebeutenben Opfern an 3eit unb ©elb ein fo fdfjone« ©elingen unb einen fo günftigen 2lbfcf)tuß ermöglid^ten. $eil 3^neit! Unb roenn itn nä^ften 3a^re roieber bie ©onnroenbe herannaht, unb roenn fich beutfche Jünglinge uttb Männer roieber jur alten ©er» mattenfeier ruften, bann möge berfelße Dpferfinn malten mie bie«ntal. $eil! Pentes <^au5. ®er Reinertrag ber ©onn= roenbfeier mit 10 p. rourbe bem ©runbftotfe für ba« beutfche $au« geroibuiet. finftommcnPeuer. 3n jenen gällen, roo ber 3ahlungSauftrag eitt oon ber gaffion abroei^enbc« ©infommen al« Senteffung«bafi« jeigt, ift über Slnorbnung be« ginanjminifter« bie Vemeffung«» behörbe oerpfli herum ©emitter tobten unb §agelmaffen nieber» giengen, hatte fid) infolge beS ©dfjießenS mit beit Unger'fchett Apparaten über bem Rifolai» unb SaiSberg eine Sichtung in ben SBolfen gebilbet. Run roirö eS nöttyig fein, baß alle SBeingarten» befiger in ber Umgebung ©illis Unger'fche SBetter» fchießftationen errichten, bamit auch größere £>agel* gefahren burdh ba§ gemeinfame SBirfen einer großen VertheibigungSliitie oon Stationen abgeioenbet roerben fönnen. SBie roir hören, hat §err Sllois SB all anb in biefer Richtung eine Slction in bie §anb genommen. ^nroetter. S)er geftrige Sag braute über unfere ©egeitb fdjroere« Unroetter. Schon um nenn Uhr morgens umjog fich ber Gimmel mit fd()ioarjen bidjten SH5olfen, unb alsbalb 3U(ften Vliije burd) bie Suft uub SDottner folgte auf SDomter. Um ein Ufjr mittag« fdjlug ber Vliö jroeimal in ber ©tabt ein uttb jroar in bie beiben Äirchentfjürme. Ser Jj)auptplafe roar für eine ©ecunbe oon grellem geuer* fchein beleuchtet. Sanf ber auf bent Ricolai« unb 2ai«berge aufgeteilten SBetterfihießmaf^inen,: meldte ben ganjen Vormittag ©djuß auf ©^uß abgaben, roar mit SluSnahme roeniger ^agelföriter ente ©e* fahr für bie Obft» unb SBeingärten fo gut roie aus» gefcljloffen. Ri^t fo glimpflich ging eS für Süffer, Römerbab unb ©teinbrücf au«. Sie bortigen Räch« richten über ba« llnioetter lauten fefjr traurig. Ve» fonber« hart rourbe Süffer betroffen, ©egen neun Uhr ging über fcem freunblidjen Marft ein furcht« barer SBolfenbrud) mit ^agelfihlag nieber, ber bie gattje ©ritte jerftörte. Von ber elementaren Kraft „SBa« macht ©efaugeiter abenb«?" „Unferer Snftruction gemäß bürfeit roir beS abenb« fein 2id)t bulben, nur bie SBactje oor ber Shiire unterhält ein ^oljfeuer. Um fech« Ufjr be» fommt er fein Slbeubeffen — etroa« falten Vraten ober ©chinfen, baju eine glafc^e Vier — unb bann legt er fich Bett." „Slber fdjlafen fann er bod) nid;t!" „Rein! Sie Seit bis neun ober jeh",™ ihn ber ©c^laf erft ii&erfomint, ift aud; bic fe^Iec^tefte für ihn, ba brütet er fiir fich „Sarf er fich »iit 3l;nen unterhalten?" „SBir haben genteffenen Sluftrag, nur ganj gleidf;giltige Singe mit ihm ju fpred^en." „Sarf er rauchen? „Rein, bas heißt, ierrn 5j3rcfefforž 5Dr. ©eorg ©fön lieg ber äflufealoerein auf bem Sontempelli'ff en ©tunbe Služgrabungen anfteileit, beren ©rgebniž ein töfft jufriebenftellenbež ift. SRatt flieg gleif ju Seginn ber Služgrabungen auf bie SJefte einež Salbariumž, oon roelfem leiber nur mehr baž ^gpocanftum erhalten roar, in feiner Slttlage bem auf bem Saufer'ffen ©runbe oor einigen fahren gefunbenen ahultf. Sntereffanter ift bie Sluffinbung ber SHefte eines römiff en §aufež, baž unroeit ber ©f iUer« Set ©efragte juite mit ben Sfffeln: „(St geht jefet, roie gefagt, fpajieren." 3ff brüefte meinen beiben Segleitern nunmehr bie §anb unb bat fie, mif roieber an Sorb jutüd« juführen. ©ben roaren roir auž ber $ütte getreten, alž — mein $erj ftanb faft ftill — Sreqfu«, gefolgt oon sroei ©olbaten auf unž jutam. (Sr ffien oon meiner Slnroefenfjeit unterriftet ju fein, benn er fah mif mit einem fonberbaren, theilž flehenben, theilž fragenben Slicf an, oljne ein Sßöort ju fpref en. ©rehfug ift mittelgrog, mager unb oon gelblifer ©efif tžfarbe, feine Slugen liegen tief in ben fohlen, feine ©eftalt ift aufammengefunfen, unb feme ©tira gefurft @r trägt eine ©olbatenuntform ohne Slffelflappen. Dljne bag if ih« iemalž juoor ge« fehen, mafte er auf mif ben einbrud etnež SJiannež, ber in wenigen Minuten um »jehnte gealtert iff. . . v etroa jroei Minuten ftanben rotr etnanber gegenüber, if roerbe biefe Situation in meinem ganjen Seben nift oergeffen. Samt pfterte Sreg« fug bem einen ©olbaten etroaž ju unb naf beut biefer juftimmenb niefte, trat ber arme ©efangene auf mif ju, ffüttelte mir fräftig bie $anb unb fagte mit herjerroeifenber SDiiene: „©rügen ©ie bie Seit braugen!" 9iof einmal mit bet £anb roinfenb, trat er tu feine $utte, ein lebenbig Segrabeuer. günf Minuten fpäter befanb if mif roieber am Sorb ber „Slnbalufta". ftrage liegt, alfo in ber Siähe ber römiff en ©trage bereu Serlauf beim Saue bež $igeržperger'ffen $aufež in ber §ermannžgaffe oor einigen Safjrett aufgefunben rourbe. Slugetbem rourben grögere mit ÜDiofaif bebctfte gläfen aufgebecft, (oon benen ei= nige fehr hübff e SDtufter aufroetfen. gdjottfletn, 27. guni. ©onnroenbfeier. Som herrlifften SBetter begünffigt, nafjm bie oon ben Seutffen bež ©f allfalež geftern oeranftaltete ©onnroenbfeier einen glänjenben Serlauf. Siaf« mittag fanb im feftlif geff mücften ©aftgarten bež £errn § a u f e ein Concert ftatt, bei bem ber ©fönffeiner ©efangoerein „Sieberfranj" in oor« trefflifer SBeife mehrere anfprefenbe Shore ju ©ehör brafte. Sie Seiftungen bež rüfjrtgen Ser« einež finb in fiftlifem 2fufffrounge begriffen. Sfnmuthige Sftäbfen hielten ju ©unften bež Ser« einež „©übmarf" Slumen, Sänber u. bergl. feil. 3« ber Sämmerung eilte bie feftlif geftimmte ©efellffaft, roeife burf jahlreife ©äffe auž SBöHan, Sßinbiff graj unb (Silli oerftätft roar, auf bie $ölje bež ©orifeenhttgelž, roo ein mäftiger ^oljffog erriftet roorben roar. ©fon bei ber in bet Sornaf t oorgenommenen Stobebeleuf tung bež Sunftež hatte fif beffen oorjüglife ©ignung für baž ©onnroenbfeuer erroiefen. Qm roeiten Sogen fammelten fif bie gefttheilnehmer um baž ge« roaltig auflobernbe geuer. Sa trat gräulein ŠRefi SDB o f f n a g g oor uttb fpraf mit mäf tig roir« fenber Segeifterung SoI3crž ^errlidjen ©onnroenb« fpruf. ^err $anž SK o f f n a g g erläuterte in trefflifer 9iebe ben altgemaniffen llrfprung ber ©onnroenbfeier unb forberte bie Slnroefenben auf, unentroegt an ihrem Seutffthum feffjuhalten. §err lauter auž ©inbiffgraj hielt einen herr« lifen nationalen SBecfruf, ber auf alle einen tiefen einbrud mafte. Diafbem in roefeooHet ©tint« rnung baž hohe Srußlieb „Sie Sffiaft am SHf»etn" oetflungen roar, rourbe mit Sampionž ber §eim« roeg angetreten. Ser lange 3«0 oott leuf tenben Sugeln, ber ftf roeit über ben Serg biž jum SJtarfte hinbehnte, bot ein ganj feenhaft ff onež Silb. hierauf fanb int ©afthofe Setff uigg ein geftabenb ftatt, ju bent bie §auptoerfammlung ber ©ubmatfortžgruppe ©fönftein«2ßöllan bie ein« leitung bilbete. Sie Drtžgruppe ift, roie ausüben oorgetragenen Serif ten ju entnehmen roar, in et« freulifem 3fufffrounge begriffen. ben 2Iuž« ff ug rourben geroäljlt: ber ^ofoerbiente bisherige Obmann granj SBoffnagg juut Obmann, granj ©fafa (iffiöflan) DbuiannfteHoertreter, Sinjenj Sri« boffiö (üßöKan) erfter ©friftfüljrer, Saul SDfaf (©f önftein) jroeiter ©f riftfiihrer, Sinjenj ©uppan (3ßöllan, erfter 3ahlmeifter, $anž Diitorff ef (©fön« ffein) jroeiter 3a^lmeiffer. ©f riftleiter 21 nt b r o« f f i t f f legte in längerer, feljr beifällig aufge« nomntener Siebe bte grunblegenben Unterffiebe jroiffen ben Segriffen 2Ilfbeutfd)lanb unb Slllflaoen« thunt bar unb erörterte bie einjelnaufgaben bež beutffnationalen 6onferoatižmuž. £err Ingenieur © r a g a u e r trug mit oollenbeter ätteifterff aft Mubolf SBaftlž hetrlifež ©ebift legte 2fgt« lolfing" oor unb erntete jubelnben Seifall. 5Dlit fröhlif em Sanje enbete baž fföne geft erft in fpäter ©tunbe, alž ffon bie erften bleifen 2Jior= genffimmer butf bie Sßolfen jagten. ®ž hat einen ffönen ungetrübten Serlauf genommen, ob« roohl ež faft ju ernften eonfficten mit bem roinbiffen ©efinbel gefommen roäre, baž ber roürbige 5pfarrherr burf eine grögere Sier« fpenbe mit bem nöthiß0'1 ganatižmuž unb — 9)2uth aužgeftattet hatte"..' bet: äraün oibuett, barunter auf ber ©eriflžbiiirnttt ©obel}, brangen jum ^oljftog um ihn ju jerftören; fie rourben mit blutigen Köpfen heimgeff ieft. Seben« fatlž roäre bie ©afe ernfter aužgefallen, roenn $err SBretff fo, ber oor Kurjem bie Sriglaoiteit in unferen «Warft eingeführt hat, nift roegen be« trügeriffer eriba hinter ©flog unb Siegel fäge. 3m £ioteI (,2loftria" rourbe für jebež geflogene beutffe gä^nfen eine ehrengabe oon einem ©ulben ausbejahlt; ob biefer (Šhrenfolb auž ber Saffe bež „roinbiffen ©fanbl" flog ift nift be« fannt. — §fefforbnung jum "pcfu^c oo» ^«ierbratt-ßurg attfäfjfitf; bes ileuiteus ^ßerbrauliurg-^tttterbrattliurfl aut 3. SuR 1898. 5 Uhr früh: ©emeinff aftlif e gahrt ber Kärtner ©aumiigliebet naf Unterbrauburg, ©ammelplatj Safe ©ooboba, earbinalžplag. 10 Uhr Sormittag: Slnfunft in Unterbrauburg. 12 Uhr: ©emeinffaftlifež Wittag-mahl in Unterbrauburg, ©affauž „8ur Soft", ©oncert ber Unterbrauburg«Saoamtinber«geuerroehr= ßapelle. 1 Uhr 9kfmittag: eröffnung bež gielež am SDkrftplafee in Unterbrauburg. 6 Uhr abenbž-SRunbfa^rt fämmtlif er föabfafjrer burf ben SDtarft. 7 Uhr abenbž: geftabenb im ©aftljauž „3ur Soft" in Unterbrauburg, S«ižoertheilung unb Soncert. 9>iaf (quartiere in llnterbrauburg miiffen ref tjeitig bei £errn Drtžfaljrioart ©afpar ^ßriftou beffeHt roerben. Slbgang ber 3«0e »ott llnterbrauburg in ber Stiftung naf SOiarburg ober Klagenfurt — V210 Uhr abenbž, unb 723, bejro. 5 Uhr früh.— Sluf heu«r erhoffen roit jahlreifen Sefuf oon Sfugen; nift nur earteögenoffen unb unfere S. 91. S.«greunbe finb herjtif rotHfommen, — nein, — auf jeben anberen Stabler reifen roir gerne bie Stuberhanb unb h0ffc"/ &ag ihn ber empfang im Kärtuerlanbe roohl erfreuen roirb. Kein grogartigež geft mit grogem Koftenaufroanbe erroartet Suf; ff lif t unb einfaf, roie roir Sllpen« beroohner nun einmal finb, feiern roir auf unfere gefte; trotjallebem roirb ež 9iiemanben gereuen, am Renntage naf llnterbrauburg ju fommen unb bort einige ©tunben fröhlif in unferer 9Jiitte ju roeilen. 2UT $eil! Ser Karntner«Služff ug. iihtwft, ant 24. Q-uni 1898. [Seutff ež geff.] ©ieSorbereitungen ju bem am 10. 3uli 1898 ftattfinbenben Seutffen gefte finb fo roeit gebiehen unb bte allfeittge Slntheilnahme unb roerffätige Unterftügung ber roeiteften Seoolferungžfreife ift eine fo aužgebehnte, bag ein gI0njenbež ©elingeu bež geftež geroährleiftet ift. Qn golge beffen fah fif ber geftaužffug betnügigt, ben auf für bie grögte Sefuferanjahl 9Jaum uub bei ungünftiger SBitterung ©fug geroährenben geffplaß in ber ©aftroirthffaft „Soff" fif 8« flfem. piftfärc «üb $enbarutrte. infolge Srooo« cation burf flooeniffe Sanbroehrfolbaten in ©raj, ift ež jroiffen biefen unb ben „Kheoenhüllem" ju Služeinanberfefcungen gefommen, roeife ju einem einff reiten ber ©enbarmerte führten. §eute rourben mehrere Kärntner Qnfanterifteu foroie Sioiliften, roeife fif in ben Hummel mifften oerhaftet, ©ž iff bejeif nenb, bag bie ©enbarmerie in ©raj ben erf»en Slnlag jum einff reiten bei einem Sötilitär« fraroaH gefunben hat. ^nferfleirtf^c ^Säber. Su ber Sanbežcur» anftalt 9iohitff«©anerbrunn finb biž jum 21. 3uni 341 Sarteien mit 502 Serfonen junt Gurgebrauf e eingetroffen. ^übmarR. Stellung fufen*: ©n Stiuat&eamter ein 2ßirt()ffafter, ein ©frei&er, ein Steuer, ein ©flofferlehrling. ©teilen finb angeboten für*: einen ©otlicitator, ber auf bet flooeniffen ©prafe mäf tig fein mug. bet einem iftef tžanroalt in ©ottffee, jtoei ©raferlehrlinge, einen Sealing in einer ©emiff ttoarenhanblung, einen Siff lerle^rling einen Kaufmaužle^rling, einen Keffel^eijer unb SUla« ff inenroärter, einen 5Mf tneier mit 3—4 Slrbeitž« fräften, ein ©f reibet (3Jlunbant) bei einem »Jef tž« anroalte. Siefer mug eine flinfe, fföne ^anb« ffrift fja&en unb lebig fein; ber SOJonatžgehalt be« trägt 30 fl. Serfäuflife Sefigungen*: ein ©ut in ber sJJät)e einež grögeren Ortež in Unter« fteier, eine SBeingartenbefiBung in ber ftälje unb jroei SBohntläufer mit SBirtff aftžbefig inmitten grögerer unterfteiriffer Orte; ein SBeingarteitbefig an ber ffeietiff »troatiffeu ©renje (Sreiž 18.000 fl.). 3u faufen gefuft*': ein ^erteifanž mit brei 3immern nebft SJirthff after« roohnuitg unb aßirthffaftSgebäuben, 1—2 Qof Steingarten (amerifaniffe Sieben), 8—10 Qof guter gelber unb SOöiefen ober auf mehr, 3—4 Šof theilroeife ff lagbaren ©albež; bie Sefitjuitg foil höf ftenž eine ©ehftunbe ooit einer ©tabt, einem SJlarfte ober einer Sahnftelle entfernt fein unb barf nift mehr alž GOOO ©ulben foften; ©parcaffefätje ftnb erroünfft; — ein SBeingartenbefitj. Cur-Liste der Landes-Curanstalt „Neuhaus" bei Cilli. Vom 7. bis 20. Juni: Frau Margarethe Stromberger, Gutsbesitzcrs-Gattin mit Fräulein Ulizi Stromberger, RcalitätenbeHitzers-Tocbtcr aus Weitensfeld, Kärnten; Frau Emilie Tlian-hofer, Ksiufmanns-Gattin mit Friiulein Tochter inna aus Wien, mit Tochter Frau Küthe Koos, Banklwamtens-gattin, Kind und Kindsmädchen, aus Agram; Frau Al-Yine SVorthmann aus Deutschland; Herr Bndoif Freiherr von Hakelberg1, Gutsbesitzer, Reichstags- und Landtagsabgeordneter mit Gemalin und Kutscher aus l'rag-wald; Herr Johann Nebel, k. k. Oberlandes-Gerichtsrath mit Gemalin aus Graz; Herr .1. Orožen, k. k. Notar mit Gemalin aus TreiFen in Krain; Herr Johann Ornf Baldasseroni, k. u. k. Hauptmann aus Laibacli; Frau * 2lu§fünftc roerben in ber 33ercin«Ieitunfl (©raj grauengaffe Dir. 4) ertheilt. Charlotte Sellers', Metzgersgattin aus Kronstadt, Siebenbürgen; Frau Marie Postler, Hausbesitzerin und Frau Anna Bouvier, städt. Kassenvorstandsgattin aus Graz; Herr Gottfried Küthe, Director der Landes-Thierheil-anstalt des Ruhestandes mit Gemalin und Fräulein Tochter aus Graz; Frau Therese Gust, med. Doctorsgattin aus Kronstadt, Siebenbürgen; Herr Eduard Reindl, Bahnbeamter aus Bruck a. M.; Herr Heinrich Srey, Kaufmann; aus Marburg Herr Dr. Viktor Geringer, k. k. Finanzrath bei der oberösterr. Finanz-Procuratur mit Gemalin geb. Edle v. Perisutti, aus Linz; Frau Joseflne Elchler, k. k. Professors-Gattin aus Cilli; Frau Marie Ilchmann, Fabriksbesitzersgattin aus St. Pölten; Frau Milka St engl, Kaufmannsgattin aus Agram; Frau Therese Lüke, Gutspächtersgattin mit Frau Paula Löke, Beamtensgattiu aus Taljan-Dörögd; Frau Mitzl Pauluzza, Beamtensgattin aus Pettau; Herr Josef Marsclialek, Eiseubalmbeamter mit Gemalin aus Bosniscli-Brod; Durchlaucht Prinzessin Clementine von Meternich-Sändor mit Gräfin Paula Szčchčnji jun. und zwei Kammerfrauen aus Wien; Frau Anna Slanic, Grossgrundbesitzerin sammt Schwiegertochter aus Vukovar; Herr K mil F. Miethke, Privatier aus Magdeburg; Herr Moritz Günther, Privatier aus Kronstadt, Siebenbürgen; Frau Eugenie GUnther, Private aus Kronstadt, Siebenbürgen; Frau Paula Klein, Pensionsbesitzerin aus Abbazia; Seine Excellenz Gumluker Graf Wurmbrand mit Comtesse Ada Wurmbrand und Kammerdiener aus Graz; Frau Adami Santa und Bulfon Adelaide, Bildhauersgattiu aus Feldkirchen, Kiimten; Fräulein Marianne Trümmer, aus Grünau; Herr Otto Freiherr von Lehmann, k. k. Rittmeister des Ruhestandes aus Görz; Frau Amalie Zopoth, k. k. Bezirkshauptmannswitwe aus Troppau; Frau Paula Kilcn, Pensionsbesitzerin aus Abbazia; Herr Josef Gruber, Hotelbesitzer aus Abbazia; Herr Oskar Koos, Beamter der Comercialbank, aus Agram; Frau Maria Jovanovits, Professorsgattin mit Fräulein Tochter aus Neusatz; Frau Bertha Ossanna, Ingenieursgattin mit Seraline Kratky, Notarswitwe aus Wien; Frau Louise Maschek, aus Wien; Herr Michael Napol-■tik, Fürstbischof von Lavant mit Kammerdiener aus Marburg; Seine Excellenz G<5za Baron v. Fej^rviiry, k. u. k. Feldzeugmeister und königl. ungarischer Minister aus Budapest; Frau Clara Rappaport, Kaufmannsgattin mit zwei Kindern und Erzieherin aus Budapest; Herr Oscar Freiherr v. Kutschora, k. u. k. Major des Ruhestandes aus Merau; Herr Hugo Freiherr v. Kutschern, k. u. k. Major d. lt. aus Meran; Herr Johann Belcsak, Sparkassen-Director aus Neugradiska; Frau Flora Wilhelm geb. Koehlitzer, Droguistensgattin mit Kind und Kindsmädchen aus Wien; Fräulein Lina Starki, Fabri-kautenstochter aus Marburg; zusammen 320 Personen. Itomifdjtcs. gin i*ufßere(jfer. ©in SBiener, bet auf einer SSerguiigiingngsteife in einen betannten (Surott fam uub, über bie riefigen greife entriifiet, auSiief: „$ÖS fan ja 9?auberl" rourbe com ©ivtfje roegen ©Orenbeleibiguitg geflagt. Sor bem SBiener Sejirts* geridjte, ba« für bie SBerfjanblung belegiert rourbe, fii^rt nun ber ©eflagte ben 33eroeiS, roie fehr er in bem ©urorte überoortbeilt roorben fei, unb be= tonte, bafi er barüber in begreifliche Slufregung geraden mußte. Ser 9?ichter trug biefem Umftanbe wolle Dfedjnung unb fprad) ben Slugeffagten frei. P«ö brofienbc fleNie gelier. SluS 9Ieto=?)orf toirb beu „Münchner % 9>iachr." gefdjrieben: „Seine oou Spanien brohenbe ©efatjr hat feit SlttSbruch beS Kriege« fo oiel ©djrecleu erregt, als bic 9?ach* ridjt, baß in ber ©tabt SDiac £enrt} ant Miffiffippi fieben gälte oon gelbem gieber oorgefonttneit finb. SDie Sehörben haben alle möglidjeu Maßregeln er» griffen, um bie Verbreitung ber ©eudje ju oer« hinbertt. Gitte Slnjahl {üblicher SunbeSfenatoren hat fofort bent 5]3räfibenten Mac Äinlet; erfud)t, bie großen flager int ©üben aufjuheben uub bie Sruppen in bie höher gelegenen ©egenben ju oer* ttjeilen. SDie golgen baoon, roenn baS gjlbe gieber unter ben Sruppen auftreten roürbe, roären furd;t« bare; bie kranfheit roürbe fich bligftnell oerbreiten unb ohne 3n>eifel jeitioeilig bie KriegSoperatiouen fiftieren. ©autiago hat iibcrbieS ben SRuf, bie un« gefunbefte ©tabt auf ©uba ju feitt. früherem fahren rourben alle roährenb ber gelben gieber= jeit oon ©uba fontitienbeu perfonen ärjtlid) unter« fudjt unb einer Quarantaine unterworfen. SDiefeS Saht treffen fo oiele oou ber in ben «er« einigten ©taaten ein, baß bie ©anitätSbef)örben feine ftrenge Sluffidjt führen fönnen. Sie 53efehlS= haber ber ametifanifdjeu ÄriegSfdjiffe haben ftrengen Sefeljl erhalten, bie 53lodabe ßubas auf alle glüd;t« linge, bte in fleinen ®ooten ju entfommm fudjen, auSjubehnen. Sie SruppentrauSportfchiffe follen nicht einen glüdjtling an «orb nehmen, roenn fie nat ben bereinigten ©taaten juriidfehren." jmmmmmmma^mm^^mammmmmmamak. Unfäfifi^ beo ^onatsroe(f;fcfö erfutfjen roit jene |ltme(imer ber „peutfdjett bie mit ber $ejuö5öel»it(ir im ftitdifknbe futb, «m bic retf;t Öafbißc ginfenbnnö berfefßen, bamit Heine £förtutfl in ber rcflefmftlugcn fcnbnnfl ber ^eitunfl eintrete. pie ^Jerwattnng. üettenrät^et. ger kan wisch zel 17 18 19 20 1 2 3 4 16 ******* 15 14 13 12 11 10 9 8 21 n Stelle ber galten ftnb bie Silben be ber da de der en far fei le lin ne rock sen ta ten tnch berart einjutragen, ba& eine pfammenljangenbe SEortlette entftefyt, in tueldjer jebe Silbe gleidjjeitig bie Gnbfilbe beS einen unb bie Slnfangžfilbe bež anbern SBortež ift. Sie SBörter bebeuten: ©eliebte bež unb beutfd)ež ?rliif5d)cn. 2anbf<$nft iit Arabien, roaž jebež Sing im yid&te jeigt. nublidjež Sjaužgerčitl). ©eftalt auž einer 5&!agner--0per. !Č>auž= unb Sdmlgeriitl). bež Sanbmannež Stolj. gilt oiel bet SDtufjamebanem. roirb im Sjaužljalt oft gebraudjt. Klcibungžftiiet con beftiiumtem Stoff, in Spinnftuben ju {eben. fdjmadl)afte Sögel, roidjtig für Söaticrn. JJIanii auž 2lfri(a. 5>anbroerfer. Öauptftabt eine? mädjtilien ifleidjež. Šaum. geiftlide unb afabemifdje SBiirbe. in Stirnen uitb Capellen. Urform organifdjen Sebenž. tlöffefftmutg. 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 10 10 II 11 12 12 13 13 14 14 15 15 16 16 17 17 18 18 19 19 20 20 1 tež un fd)ö trieb bid; irrt bid) ne neu 9" fl« baž su Ijerj thun fa Ceu baž heifit ež um roaž bid) Infi' tul/n bei läfit bod) bein ftil gen t hu baju roil bilb vein bie bei nidit roirb ež melt net len g> besten Fahrräder s Dttrbopp-f Styrta-Waffeiiräder 2383—103 und sowie das billigste und beste Concurrenz-Fatoad der Gegenwart und zwar das ITerrnirad für 12ri a «Ullieiirtt«! für 135 fi. kauft man bei: Ä Eigene grosse Radfahrschule Giselastrasse 1. uas iui iou n. Kault man bei: Friedrich Jakowiftsch, Gilli. 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