Mittwoch den 7. Zuti ttkiS. !lV. Jahrgang. Die ^Marburg» Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig 8 fl., vierteljahrig 1 fl. b0 kr-, fitr Zustellung in« Hau« monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fi., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebiihr 8 kr. pr. Zeile._ _ Zur kaufmüiluischt» Zahluagswtist. Süddeutsche Blätter sprechen für allgemeine Annahme des Trattensystems, beziehungsweise für die Erhebung desselben zu der im Handels- und im höheren Gewerbeverkehr gewöhnlichen Art der Kredit'Bewilligung und Zahlungsweise, gegenüber der Belastung in den Büchern. Ganz abgesehen von den vielen Vortheilen, die dem Handel durch das alte Versahren entgehen, wird besonders hervorgehoben, daß der Reichthum des Landes, die Verkehrsmittel um Millarden zunehmen wttrdeil, wenn man alle diese Summen zur Verfügung hätte, die heute in den Büchern ruhen ; letztere bilden bekanntlich kein verfügbares Kapital für den Forderungsberechtigten und sind deshalb bis zur wirklichen Tilgung dem Verkehr entzogen, volks-wirthschastlich nicht nutzbringend, währe,ld Akzepte vom Zeitpunkt des Geschästsabschlusses an. bis zur Tilguttg der dadurch kontrahirten Schuld dem Gläubiger ein Baargeld ersetzendes Umlaufsnlittel gewähren, das in in seinem Kreis dieselbe Wirkung ausübt, wie die Banknoten in ausgedehnterem Vtabstab. Dies Alles wäre nun mit Leichtigkeit zu erreichen, wenn die Kaufleute sich das Wort geben, zu kaufen und zu verkaufen, entweder gegen Baarzahlung oder gegen Akzepte. Der Käufer sowohl wie der Verkäufer würden bald die günstigen Folgen ihres Entschlusses verspüren; ja matl geht soweit, zu behaupten , der Handel würde erst dann blühen, da ihm unter solchen Verhältnissen seine eigenen Mittel vollständig zur Verfügung stünden. Ein anderer wesentlicher Vortheil dieser! auf die Waaren zu setzen, Ladenhüter zu er-ZahlungSweise wäre, daß jedes Geschäst einen ziehen, er würde sich entschlossen haben, zeitig ^lcheren Abschluß fände, ein Zeitpunkt gesteckt loszuschlagen, sich thätig um den Verkauf seiner würde, an welchem es regulirt werden muß. Jetzt hört man leider noch zu häufig sagen: „Ich akzeptire prinzipiell nicht." Dies sagt mit anderen Worten: „Ich will wohl kausen, aber ich will keille Verbindlichkeit übernehmen, pünktlich nach Vereinbarung zu bezahlen." Was sind die Folgen? Der Verkäufer muß seine Waare theuer ansetzen für den Ausfall von unvorhergesehenem Zinsenverlust, für die Entbehrung des Kapitals und für die Chancen, welche er läuft für die längere Zeit des Borgens. Der Käuftr läßt sich verführen, Waare,: zu nehmen, die er nicht unuingänglich nöthig braucht, häuft oft bei fallenden Preisen sein Lager über Kräfte, er hat ja nicht zu fürchten, daß Wechsel sällig werden; er lebt in den Tag hinein, hofft auf alle uiöglichen Ulustände, bis endlich die Macht der Dinge ihn zum Verkaufen drängt, und dann ist es oft schon zu spät — sein Kredit, sein Kapital sind geschmälert, er ist ein Opfer der Ätachsicht seiner Verkäufer, welche oft selbst die Folgen der falschen Spekulation zu tragen haben. Wäre gleich bei der Anbahnung des Ge« schästs, beziehungsweise der Verbindung, gegen Akzept verkallft wordeil, so hätte der Verkäufer bei Bedarf die Tratten in Umlauf gesetzt, so» gleich ein anderes Geschäft ulit de,»,selben Geld einleiten können, er hätte das Geld vielleicht schon zehnmal unisetzen, sich mit kleinen: Nu-tzeit jedesmal begitügen und dadurch leicht jede ^Konkurrenz aus dem Felde schlagen können, j Der Käufer wäre ebeilfalls »licht versi'chrt, sich Waaren anzunehmen, denn er ist Verbindlichkeiten eingegangen, er muß zu der festgesetzten Zeit zahlen. Dtit einem Wort: die GemÜthlich-keit nimmt ein Ende, es tritt Pünktlichkeit an ihre Stelle und Pünktlichkeit im Handel erzeligt Ehrlichkeit und Vertrauen. Zur Geschichte des Tages. Oesterreich befindet sich in glücklicher Lage, bei Erneuerung seiner Handelsverträge ohne jede Nebenrücksicht vorgehen zu können. Den stärksten Druck, welchen Versassung und Gesetz nur überhaupt gestatten, müssen wir daher aus Regierung und Reichsrath üben, damit diese Lage ausgenützt, der Politik zu Liebe kein Zugeständniß gemacht und nur die Wirth-schast als maßgebend anerkannt werde. Belgien entwickelt sich zur vollsten Blüthe eines ultramontanen Gemeinwesens. In den kleinen Städten und auf dem flachen Lande ist es für Gegner dieser Partei kaum noch möglich zu leben. Der Ortsgeistliche herrscht unbeschränkt, richtet und verdammt. Den Freisinnigen werden Wohnungen und Darleihen gekündigt — Ultramontane arbeiten nicht für dieselben, kaufen und verkaufen nur, wenn der Geschäftsmann zu ihrer Farbe sich bekennt. Schulbrüder und Schulschwestern ertheilen den Volksunterricht. Die Opserwilliakeit, mit welcher in Frankreich den Ueberschwemmten geholfen wird, gehört zu den blendendsten Eigenschaften „der großen Nation." Eitelkeit, Prahlsucht, politische Aeuilleton. Der Arcie r. Bon Letvin Schstcknig. (Fortsej>ung.) Frohn begriff nur zu gut, daß das junge Mädchen sich allerdings in einer unangenehmen Lage befinde; wein, der böse Franz gestand, daß er seiner Schwester den Orden genonnnen, so ntußte diese sreilich in den Verdacht kominen, daß sie ihn sich widerrechtlich ailgeeignet, falls der betreffende Kavalier nicht für sie einstand und ihre Unschttld erklärte. Und für sie nicht so offen und utännlich einzustehen, dazu konltte dieser Kavalier allerdings Gründe und sehr tristige Gründe haben. Statürlich hatte die Entdeckung, welche unser Freund von der Arcieren-Leibgarde gemacht, die ElUdeckung, was Thereserl's Zurückgezogenheit und ihr unsichtbares Elfenwalten in der Stille des hübschen Gartenzimmers eigentlich für eine tiefere Bedeutung habe, auf seine lebhafte <5ynlpathie für das reizende Geschöpf ein wenig erkältend eingewirkt. Nichtsdestoweniger elvpfand er ein herzliches Mitleid mit chr und sagte: „Ich sehe schon, die Demoiselle hat nicht den Muth, die Geschichte dem anzuvertrauen, der allein hier helfen könnte und helfen müßte; und da foll der Herr von Frohn zu ihn: gehen und ein vernüilftiges Wort mit ihm reden. Nun ja, ich thtt's ja gern ihr zu Gefallen. Er wird die Sache dann schon in Ordnung bringen und seinen Orden von der Polizei sich wieder ausbitten. Sagen Sie mir nur, wie Ihr hübscher Schatz heißt, und ich will's schon ausrichten." Thereserl machte wieder ihre lebhafte abwehrende Handbewegung. „Ach Gott, das ist's ja gerade, daß ich's nicht sagen darf und kann, und daß ich mir lieber die Zunge abbiß, als es ausbrächte, und daß es auf der Polizei auch gar nicht aus-kolnnlelt darf." Frohn blickte nachdenklich nnd betroffen das junge Mädchen an. „Und das alles", sagte er dann, „weil Ihr Ordensritter eine so gransam strenge M»ltter hat?" Sie nickte mit dem Kopse. „Von der er abhängig ist?" „Es muß wohl so sein!" „Ist er denn noch gar so jung?" „Zweiundzwanzig Jahre und — Sie endete nicht, als ob sie fürchte, fchon zn viel gesagt zu haben. Frohn fah nachdenkttch vor sich hin. „Wie ist's denn gekommen?" fragte er nach einer sttunnien Pause, „daß der leichtsinllige Zweiundzwanzigjährige den Orden bei der Demoiselle Therese hinterlassen hat?" „Ach, ein Scherz war's, ein leidiger. Als er zuletzt hier war und versprach, heltte wieder zn komluen, da nahiu ich ihnl den Orden ab, als Pfand, daß er hübfch Wort halte und des-^ halb ließ er es gefchehen und lachte dazu!" „Eine üble Geschichte ist's schon", ries Frohl» aufstehend aus, und nachdenklich schritt er einige Male in den, Zimmer auf und ab. „Aber", fuhr er sort, „da die Demoiselle nnch einmal zum l)alben Vertrauten gemacht hat, so soll sie nicht nmsollst aus mich gebaut haben. Ich will fthen ,was zu machen ist Nur ist's heute keine Zeit. Ich nluß fort, denn es geht alls Mittag und um Zwölf muß ich aus Wache in der Burg. Morgen Mittag werde ich abgelöst und konlme zu der Demoiselle zurück, um ihr zu sagen, was ich mir ausgedacht habe." „Ach, Sie gehen, Herr.von Frohn, ohne mir einen bestimmten Trost zu geben?" Der Arcier zuckte die Achseln. „Der Dienst geht allem vor, auch den. Parteiung und die Absicht, Deutschland zll verdunkeln, spielen hiebei allerdings die hervorragendste Nolle, aber die Verunglückten ftagen nicht nach den: Beweggründe, wenn ihnen nur Rettung gebracht wird. Gar nianches Volk darf sich nicht einmal dieses Erfolges rUhnien. Verinischt«^ Nachrichten. (Eisenbahn. Für Lokomotivführer.) Der Lok')>notlvsuhler soll den Zng übersehen, ohne seine norniale Stellung nnt nach vorne gewandtem Gesichte anfzugeben. Von die-fem Grundsätze a»iSgehend hat W. A Nobinson — Zugsbesörderungs-Chef der (Äreat Western Eisenbahn in Kanada, allf dem Schntzdache des Führerstandes einen viereckigen Kasten angebracht, welcher linten durch eine Oeffilung des Führerdaches nlit dem Führerstande in direkter Konmluuikation steht. Der Kasten ist sowohl nach vorue wie nach oben llnd an den beiden Seitenwänden geschlossen ; den Abschlnß nach rückwärts gegen den Zug hil» bildet eine leicht zu öffnende Glasscheibe. Gegenüber diesem Fenster befindet sich im Kasten schräg angebracht ein gewöhnlicher Planspiegel, welcher so gestellt ist, daß der Führer bei seiner normalen Stellung am Regulator ein genaues Bild des ganze,» Zuges erhält, ohne den Kopf nur inl geringsten wenden zu müssen. Der Führer ist so-ttlit in der Lage, sich durch einen flüchtigen Blick auf den Spimel jederzeit voin gleichniä-ßigen Gauge der Wagen seines Zuges zu überzeugen. (Dieultramontane Presse Deutsch-laI» d s.) Die Menge der illtranlontanen Blätter, welche im deutschen Reiche täglich versandt werden, beträgt nach der Zusammenstellung eines bekailnten Anzeigebureans eine VUllion und dreimalhunderttausend (Witterun gs kn nde. Sonnensle-cken u nd Hagel schlag.) Vor längerer Zeit schon wnrde die Entdeckung geiuacht, daß die Bildllng der Sonnenflecken innerhalb Perioden von durchschnittlich mehr als N Jahren regelmäßig an Zahl und Größe zu- »lnd abninunt. Diese Perioden hat man mit großer Zuver-läffigkeit sür die letzten 2'/« Jahrhunderte, genau aber für die letzten 7l) Jahre zu bestimmen vermocht.. In gleicher Weise hat nmn nach Professor H. Fritz („Gaea" Xl, 4, S. 244) nun ferner auch beoliachtet, daß die Häufigkeit der Hagelftlle ebenfalls etwa alle lt. Jahre wiederkehre. Der Verfasser theilt eine Tabelle init über die Zahl der an ^.^5 verschiedenen Vergnügen, eine so liebenswürdige Demoiselle zu trösten." „Und gerade heute!" sagte sie, die Hände wie in Verzweiflung zufanimenschlagend Frohn reichte ihr die Hand. „Gerade heute? Koumtt's denn auf die vierundzwanzig Stunden an?" Sie blickte verlegen zu Boden ilnd sah dann nnt ihren verführerischen Augen leuchtend zu Frohll empor. „Nun gehen Sie", sagte sie, „U!id denken Sie auf der Wach' etwas aus, was der armen Thereferl aus ihrer Noth hilft. Aber erfahren darf kein Mensch davon! Was dann alles geschähe wenns ausgebracht würde> daß der junge Herr die arme Thereserl lieb hat llnd zluveilen zu ihr kommt, ganz in: Stillen, das wär' gar nicht auszusagen, und er ist doch ein gar so lieber, lieber Mensch —" „Ein Engel Thereserl, ein Engel!" fiel Frohn nnt gutmüthigeiu Lächeln ein. „Ein Ellgel ist's auch von lauter herziger Güte, und ich Hab' ihn allch so liel', daß ich gleich l)ier das Leben für ihn gäb, aber die Schazlde und den Spott und das Gerede von den bösen Leuten und die Beschilnpfung, die 's mir anthäten —" (Fortsetzung folgt.) europäischen und auch außereuropäischen Orten innerhalb einer größeren Reihe von Jahrell beobachteten Hagelfälle. Aus dieser Tabelle ergibt sich nun, daß die Jahre der größten Häufigkeit des Hagelsalles seit Beginn des Jahres 1V06 waren: 1817, 1830, 1838, und 18K0. Diese Jahre größter Häufigkeit des Hagels fallen aber genau oder nahe zusammen mit dnu Sonnenslecken-Maximum der Jahre 1817, 1829, 18<^7, 1849. 1d00, woraus folgt, daß das Jahr 1871, als Jahr eines Sonilenflecken-Maxi-mnms wieder eine Periode häufigen Hagelfalls bestimmen sollte, was in der That zntrisst. Die Zeiten seltener Hagelsälle entsprechen dem Minimllnl der Sonnenflecken, wie dies z. B. die Jahre 18lo, 182:j, l834, und erweiseil. Auch zeigt sich, daß von ü3 in den beiden letzten Jahrzehnten vorgekommenen Fälleil nlit allßer-geivöhillich großem und schädlichenl Hagel 33 den Soilnelifleckeil-Ätnximalzeiten angehören. Dell größten Vortheil lvürve diese Eiltdeckung gewähren, lvenn lnail allf Grund derselben iln Stande lväre, für jedes Jahr die ZVahrscheill-lichkeit der Hagelhäufigkeit vornlls z»t bestimineil. Dazu fehlt es aber zllr Zeit noch all einer Hagelstatistik, wie allch die Möglichkeit eiller geilauereil VorallSbestiinmnng der Variationen der Sonneilfleckenhällsigkeit, lveiln inail auch iln Allgenleinen l1 Jahre als den Zeitrallln betrachteil darf, welcher zwifcheil je z,liei Ma-xil»laljahre>l der Sonllenftecken-Hällfigkeit liegt. (Ans der Zeit Metternichs.) Be-hllfs unparteiischer Darstellllng der Geschichte erinnern wir, daß es denl Staatstailzler Met-terilich gellulgeil, dlirch die Unterschrist des Kaisers Ferdinaild zll folgeildeil drei Regie-rungshaildlullgen sich erinächtigeil zu lassen: I. Die AllStrelblNlg der vierhlNldert protestantischen Zillerthaler iin Allgust 1837, lllit ivel-chen die bigotten, sailatisirtetl Tiroler llichts lnel)r genlein habeil lvollten. Die steißigeil, lNll-sterhaften Leute lvareil gezwungen, ihr Hab uild (^)llt zu verschlelldern nild in Preußisch-Schlesien gastliche Allfil^lk)llle zll filchen, lvo sie in lliehittllthiger Eriilneruilg an ihre trotzdein geliebte inld ltilvergeßliche Heinlat das Dorf-chcil „Zillerthai" gründeten. 11. Das Steinpel-pateilt voln I. Septenlber 184«), lvelches lla-lllelltlich die Laildwirthschast llnd die Geiverbe belastete. III. Die Einulischllng Oesterreichs !841 iil die ^chiveizer Ailgelegeillieiten, als es sich llln die Aufhebllllg der l^angeblich voin Hallse Habsburg geftifleteten oder ausgestatteten) Klöster haildelte. Der Uilinuth über dieses Vorhaben war in deil Kreiseil der allfrichtigen Freullde Oesterreichs eiil lnächtiger uild tiefer und die Sorge vor ernsthastell, folgereichell Verlvicklungeil lnit den protestailtischell Nach barll lvar eille fast allgeilieine Zlun Glücke «lachten die Ereigllifse die sallbern Plaile Litet-ternlchs zll Schalldeil. (Zur Krisis. Der Juli ko upo ll-) Der Julikoupoil österreichischer Effektell beträgt 7!5 AUllionen Gillden — um 7 ^I>!illlonen lvelliger, als voriges Jahr. Die Verivenduilg dieses Koupons lvird zeigell, in wie ferne das große Pudlitunl delll Aktieillvesell elltsrelildet ist, oder iil lvie serile es sich delnselbeil ivieder allzllvertrauen lvagt. ' «lttarüliriier ^erichlt'. Sitzung des Gemciuderalhcs vom 2. Jnli. (Schlich.) Der Viertelvorsteher in der Käriltnervor-stadt, Herr Felix Schlnidl, nlllß der nächsteil LitzllNg des SchivurgerichteS beilvohileil liud ersucht, slir die Zeit seiller Ablvesellheit eilleil Steilvertreter zu ivähleil. Das Anerbietell des Herrll Siiilon Wolf, die betresfendell (Geschäfte besorgen zil lvoileil, lliird zur befriedigendeil Kelliltniß genoinlneil. Herr Johallll Girstlilayr berichtet, daß die Herstellllllgeil inl Stc tparke sich alif ^13 fl. kr. belanfell uild bea..^^agt, diese AnSlageli nachträglich gellehllligen zu lvollen — Geschieht. Herr Johann Girstnlal)r berichtet llber die Erbauullg eitles Stalles iln Lailger'schen Garteil. Na^ delll vorliegeiiden Plane koinnlt dieses Gt'bäilde iil die Baulillie der verlmlgerten Bürgerstraße, zehn .Klaster voln Hallptgebäude ent-ferllt zu liehen, von Bälilnen uild Gesträllcheil gedeckt. Dasselbe enthält einell Belegramn für sechs Stück Kühe oder Pferde, Nanm zur Unter-l'ringllng des Futters lllld der Streu. Die Facade ist eillfach ulld hübsch llnd betragell die >iosten 1672 fl. 48 kr. Nachdeln die Stadt-geiileinde dem Pächter ein solches (^^ebäude zugesichert, lvird der Alltrag gestellt, den Plall saiNillt .^losten zll gellelilliigen. Herr Dr. Lorder elltgegnet, die Gelneilide sei iil erster Lillie zilr Eillhattullg deT' Bail« ordnnng berlifen ulld beailtragt, den Gegenstand a,l die Balisektioll lllit deln Erstlcheil zllrückzn-lveiseil, daß in der nächsten Litzuilg ein geäll-deter Plail salNillt Kosteilüberschlag vorgelegt werde. Herr Max Baroll Rast beailtragt, der Stall lnöge siebzehn Klafter voil der Liilie der Bürgerstraße elltfernt, ill der westlicheil Ecke des lÄarteilS erbaut lverden. Nach längerer Verhaildlung. an welcher sich die Herreil Johann Girstlnal)r, Ferdiiland Baron Rast, Dr. Lorber, Max Baron Ztast, Marco uild Dr. Duchatsch betheiligen, wird der Sektionsalltrag zuln Beschluß erlioben. Atldreas Perthold, Groß-Uhrlllacher in Galns hat seill Glltachten ilber die Reparaturen der DoiNllhr llnd der RathtzaltS-llhr abgegeben und behallptet, daß ilur bei letzterer ein Ans-zllgrad verbessert lverden lnüsse, was eitlen Kosteilünswatld von zehil Glilden verursache. Allßerdein habe nlir eille zweckuläßige Oelung stattzllsitldeil. Nach delll Ailtrage des Berichterstatters Herrn Johann Girstiilal)er lvird beschlossen, diese Reparatllr lim den Preis von u» fl. Herrn Ferdinaild Jorgo zlt überlasten utld seien beide Uhren lnit einer Mischung voil vier Theilen Bautnöl Ulld einein Theile PetrolellM eilizuölen^ Die Kollllnission zllr Kontrole der Gasbeleuchtung (Berichterstatter Herr Dr. Lorber) hat sich überzeitgt, daß der Ilnterllehlner die zlveite (^)asglocke weder in Betrieb gesetzt noch fertig gelllacht. Der Strafsall, allf welchen sich der ti des Allögleichsvertrag voin 30. Augllst 1872 bezieht, liege nun vor lllld sei Herr Graft aufzufordern, er lnöge bitlnen.acht Tagen seine Eillwendtlngell oderEntschnldigullgen vorbringen. Dieseln Ailtrage lvird beigestilulnt. Im Septeluber l. I. soll hier der Lehrer-bnlldes Tag abgehalteil »verdell. Eiilein Beschlüsse des GemeiltderatheS gelnäß hat sich das Stadt-anlt erktllldigt, lvas die (Äeineillde Leoben, »vo der letzte Bundestag statlagefuildeil, zu Ä)ren ltild zur Förderung desfeliieil gethail. Der Berichterstatter Herr Ferdinand Baron Rast erklärt, daß es für Marbitrg eine Sache der Ehre sei, llicht hinter Leobeil znrückzllbleibell Ulld beailtragt: 1. die Beivilligung zu ertheileil, daß jeile Schulgebäude dcr Gellleillde, lvelche zur Zeit des Festes leer stehell, als Massenquartiere benützt lverden — 2. die Gebällde, lvelche die Gellleillde besitzt, zu beflaggen — 3. die Bürgerschaft srellildlich zu ersltchen, daß sie ihre Häuser dekorireil lasse — 4. zlveihlnl-dert Glllden alls der Geiileitldek^sse deln Ausschusse des Lehrertages zur Verfügung zu stellen. Herr Professor Schaller spricht über die Masseiiquartiere. Die t^eineillde habe llicht die Ausgabe, die Quartiere herzurichteil; dies sei lllir Sache des FestallSschtlffeS und habe die Gelneinde blos die Schnleil zu dieseitl Zioecke zu überlajjeil. Herr Marco lvünscht, es llliige der Elll-pfaltg der Lehrer durch deil Bürgerineister Na-llleilS der Geiileillde ftattsiildeil. Herr Baron Rast erinnert, daß ain I.'». Septelnber die Schulzeit ivieder begillile; es möge also die Be<>illgung gestellt lverden, daß li.'l bis 14. Septelnber Al'eilds die Schulgebäude Kll räulnell haoe. Herr Professor Schaller versichert, dies werde geschehen ; es sei jene Zeit zlir Abhaltung des Bundestages bestinlnit worden, weil die Lehrer vom Lande Gelegenheit haben, sich in Marburg zu versammeln. Der Antrag des Berichterstatters wird samnlt den Zusatzailträgen der Herren Marco und Max Baron Rast angenommen. Der Turnverein ersucht um die Beistellung eines Winterlokales. Herr Ferdinand Baron Rast beantragt als Berichterstatter: die Bansektion wolle nach Bei-ziehung sachverständiger Mitglieder des Turnvereines untersuchen, ob das bestehende Lokal genligö, nnd wenn dies nicht der Fall, so nwgen Vorschläge gemacht werden behufs Beistellui'g eines neuell Lokales. Herr Johann Girslmayr beantragt dagegen die Wahl eines Dreierkomites und hätte sich dieses mit den: Turnrathe ins Einvernehmen zu setzen und zu berichten, welchen Beitrag die Stadtgemeinde jährlich fiir die Beschaffung eines solchen Lokales zahlen soll. Herr Max Baron Rast betont die rechtliche Seite der Frage — die Verpflichtllng der Gemeinde, für ein Turnlokal zu sorgen. Der Weg, der vom Herrn Girstmayr eni^'fohlen worden, sei der einzig richtige. Herr Professor Lchaller ist dagegen der Meinung, daß der Verein llnd die Gemeinde am besten miteinander auskommen, wenn der Sßidionsantrag zum Beschluß erhoben werde. Ziachdeln Herr Girstnlayr noch einmal den fraglichen Autrag befürwortet, wird derselbe angenommen. Das Konnte bilden die Herren : Girstmayr, Max Baron 9tast lind Hartmann Als Mitglieder des Stadtfchulrathes werden die Herren: Dr. Duchatfch, Marco, Direktor Gutscher, Ferdinand Baron Rast unl> Stampfl gewählt. (Steirischer Wein jenseits des Aeqnators) Dr. Krainz von Marburg, holländischer Oberarzt, t)at ans Sörabaja auf Java — 10. Mai — geschrieben und sagt Folgendes über einen Wein, den er aus dem Weingarten seines Vaters im Wienergraben (Jahrgang I8li8) mitgenomnieil: „Der Wein befand sich seit 1. Febrllar unversiegelt aus der Reise' und zwar gab bei Nacht 2!)—32" Hitze. Der Wein war unmittelbar unter Deck ailsbewahrt. Nachdenl an: t7. April der Aequator passirt war, kanl man am 22. April in Batavia an. Am 8. Mai wurde der Wein getrunken; er war ausgezeichnet, milder und feiner als zuhause, hat also nicht ini geringsten Lchaden genommen. Besonders vortrefflich niuildete derselbe, wenn man ein Stlickchen Eis hineingab und war besser, als mancher inl Handel vor-konunende Rheiliwein. Es ist soniit glänzend die Meinlmg widerlegt, daß sich unsere Weine ol)ne Alkoholznsatz in den Tropen nicht l)alten." Eelbstverständlich kann nur von solchen Weinen die Rede sein, welche dem Achtundsechziger gleichen. (Gewerbe.) Im verflossenen Monat wurden bei der Bezirkshauptmailnschast Marburg folgende Gewerbe angenleldet: Kramerei llnd Schmiede ill llnter-.llötsch, A!aria Miche-litsch — Schmiede in Ober-Hanau, Alois Sche-lesnig — Greislerei in Jahring, Anialia Spritzei — Haildel mit geniischten Waaren i!l Zellnitz bei Faal, Johan Pillich. Gasthäuser wurden eröffnet: in Maria-Rast, Jol)ann Kotzmut h — Goschitttz, Michael Gaischek. (Diebstahl.) Der Frau Maria Nedwed vou Mureck ist anl letzten ^an^stag auf denl Hanptplatze im Gedränge des Wochennmrktes die Geldtasche niit 70 st. gestohlen worden. (Mardllrger Spenden für Go Nobitz. AusWeingarten, Feld und Wald.) Von Gonobilz wird uns — 4. Juli — geschrieben: „Durch eine unter den Herren Bäcker-meisterll und Müt)lenbesitzcrn voil Marburg veranstaltete Sannulung erhielt das Hilssko-mite Z4 Säcke meist2 Mepen Mehl uild Kleie zur Vertheilung unter die bedürftigsten Bewohner der vom Hagel so schwer heimgesuchten Gegend llnl Gonobitz, fi'ir 'velche groß-mütl)ige Spende das Konnte allen Gebern, namentlich aber jenen Herren, denen das Sammeln dieser Spenden zu danken ist, den tiesge-sühlten Dank ausspricht. Wolle die löbliche Redaktion der „Mar-burger Zeitung" diesen Dank veröffentlichen^ und der größten Hochachtung seitens des Komites versichert sein. Die Weingärten von Vinarje lu^d Verje fangen All grüneil an ; der Stock treibt viele jungen Triebe aus der unbescktidigteil Seite, von welchen einige sogar kleine Tnniben tragen. Nach einer von der Filialvorstehung aliügehen' den Belehrung werdeil außer znieieil der stärksten Triebe die überflüssigen antgebrocheil; nian hofft auf diese Art noch für das nächste Jahr ein kräftiges Holz zu erzielell Auch der Kukll-ruz, welcher zur Zeit des Hagels schon behäufelt war, erholt sich zum halben Theile, sowie auch die Erdäpfel ill mehreren Gemeinden schwache Triebe mackien. Nach niehreren warmen Regen fängt auch das Gras auf jeneil-»)^^iesen, die nicht überschilttet waren, zu grünen an; dagegen werden alle Föhrenwaldungen ansge-schlageil werden müssen, indeni sie aller jungen Triebe beranbt sind nnd erfahrungsgemäß aus dem Stamme nicht nachtreiden kölnlen. Die Nadeln, welche der Hagel noch nich^ abgeschlagen l)at, verdorren ltnd fallen von» Stanune ab. Das gleiche Schicksal wird auch der Fichtenwälder warte»;: Doch kann nlan noch immer die Hoffnlulg hegen, daß sie sich, wenn der Borkenkäfer nicht dazn koninlt, leichter erholen könnten, weil sie doch vonl Stanlme nachtreiben. Das Komite forgt jetzt für die Vertheilung voll Haiden zur Ansaat; der Bedarf wird nahe 500 Metzen erreichen. Ob es deln Bedarfe lvird llachkonllnen könnell, lvird voll den an dasselbe eingeschickten Gaben abhängen. Höchst achtungsvoll ergebeil: Karl St. Fleischer, Oblllailll des Hilfskomites " ^Der älteste Bürger Mar bürg s.-j-) ''j)err Iohailn Gottsl^erger ist aln 4. d. M. zivei-nndnennzig Jahre alt gestorbeil. Vier Eilkel und zlvölf Nrenkel geben alleil Verwa,ldten ulld Bekannten die tiesbetrübende Nachricht vom Hillscheideil ihres geliebteil Großvaters, beziehungsweise Urgroßvaters. (Blitz.» Der Grulldbesitzer Frailz Grego-rintschitsch iil Zlveil bei Lutteliberg lvurde durch den Blitz getödtet, als er mährend eiiles Gelvit ters vonl Acker heiulfuhr. (Voln Baulne gestürzt.) Valeiltin Senegatfchnik, Gelneindeallsschllh und Mitglied des Ortsschillrathes zu Neilkirchen ist vonl Kirschbalnne gestürzt lind iil Folge der Gel)iril-erschütterllng nach eiiligen Miilliteil gestorbell. (Straß e nrällb er.) Ain 5. d. M. halb 4 Uhr Nachlllittag lvurde eiil Verzehruilgssteuer-Agent allf deln Waldivege zlvischen Ploderberg Ulld Lillachberg von zlvei Sirolchen überfallen nnd seiner Baarfchast — 37 fl. 14 kr. — de-rallbt. Der Eiile. in blalier Militärhose, bedrohte dell Angesallenell mit der gespanilten Pistole. (Circlls Ml)er.) Der ilordamerikallische CircllS Ml)er, den Marbiirgern schoii bekailnt, lvird allf der Rückfahrt, die über Trieft geht, einige Tage hier venveilen. Letzt- D«r F'lnanzmiaister hat ftckf Unqar» iiidirekteu auf de» nocd grlttttvcn Ucrtratt Niiflarn witnsci)t, die Wicttt'r dank eitt«? nngarifche Bau! mit Note» i»» magyarischer Sprache rrrichten. Ittsliziomniissivn deS Dcutscden Reich^rageS hat sich für ctnr wesentliche Bs-»chränkunq dcS staatsanwaltschastlictien Wir-kttngSkreisr'S» rrklai't. Eingesandt. Die im hkutigen Blatte befindliche Gewittttmittheiluttg des Herrn Laz. Sams.Cohn in Hambiir«^ ist ganz liesonders zu belichten. Dieses Geschäft ist bekanntlich da» älteste und allerglücklichste; im 1.1874 wnrde schon wieder das grvße LooS bei ihn» kewonnen, nnd h,it dieses Haus schon srilher den bei ihm Betheiligten die größten Hanpt-gewinne von Rm. 360.0V0. :^70.000, 246.000. '.^25.000. 1S3.000, 130.000. 1.'',6.000. Rm.. — ostmnlS 150.000. 90.000. sel)r häufig 80.000. lZ0.V00. 48.000. 40.000, 86.000 Rm. ic. zc. ausbezahlt, wodurch viele Leute zu reichen Kapitalisten geworden sind. ES find nun wieder fiir einen kleinen Einsah große Kapitalien zn gewinnen bis zn ev. 375.000 Rm. Tluch bezal)1t dieses HanS durch seine weitverbreiteten Verbindungen die Gewinne in jedem Orte ans. D.i eine große Betheil igung zu erwarten ist. möge man dem Glucke die Hand bieten nnd sich Vertrauens-voll NU die Firma Laz. Sams. Coli» in Hamburg wenden, bei der man gewissenhaft und prompt bedient wird. AÜen Kraalen Kraft und Gesundheit ohne Mcdicin und ohne Kosten durch die Heilnahrnng: Seit 28 Iahren hat keine Krankheit dieser angenehmen Gesund l» e itSspeise widerstanden und bemährt sich dieselbe bei Erwachsenen und Kindern ohne Medicin und Kosten bei aUeu Magen-, Nerven». Brnst». Lnngen-, Leber-, Driisen-, Schleimhaut-,. Athem-, Blasen- und Nierenleldeu, Tulierkulcise. Schwindsucht, Asthma. Husten. Nnvcrdaulichkclt, Verstopfung, Diarrhiien, Schlaflosigkeit. Schwäche. Hämorrhoiden, Wasseisucht, Kieber, Schwindel, Blntaufsteigen, Ohr ubrauseu. Uebelkeit unv Erbrechen selbst tvährend der Schwangerschaft. Diabetes. Melancholie, Abmagcrnng. RheumatiSmns, Gicht. Bleich-sttcht; anch ist sie als Nahrnng filr Säuglinge selbst der Ammenmilch vorzuziehen. — Eln AuSzng aus 80.000 Certificate» iil^er Genesilugen. die aller Medicu» widerstanden. worunter Certificale vom Professor Hn. Wurzer. Herrn F. W. B^'neke. ordentlicher Professor der Medicin an der llniversität Marbnrg, Medicinalrath 1>r. Ange.stein, Dr. Shoreland. vr. C-impbell, Professor Dr. D6dv, Dr. llre. Gräfin Cistlestuart. Margnise de B»ehan u. v. a. l)ochgtstellten Personen, lvird franco auf Berlaugen eingesandt. Abgekürzter Auszug llU5 80.000 Certificaten. Certifieat deS MedicinalratheS Dr. Wurzer. Bonn, 10. Juli 1652. 1i6vaIs3oiLrg DiZ Ui^ir)^ ersejzt in vielen Hallen alle Arzeneien. Sie ivird niit dein gröisten Nutzen angewandt bei allen Durchfällen lind Ruhren, in Krankheiten der llrinwege, Nierenkrunkhelien le.. bei Stein-belchiverden, entzündlichen oder krankhaften Reizllngen der Harnri?hre, Verstopsuiigen, bei kiaukhaftem Zusammeuziehen in den Nieren nnd tn der Blase, Blasen-Häinorrhoiden tt. — Mit dem anSgezeichnetsten Erfolge bedient man sich dieses wirklich nnschä^chareu Mittels nicht bloS bei HalS-uud Brnstkrankheiteu. sondern auch bei der Lungen- und Luftröhreuschivindsiicht. Rud.Würzeic. Mediciual- rath und mehrerer gelehrten GeseUjchasten Mitglied. Winchester, England, 3. Dezember 164'.Z Ähre treffliche hat langanhaltende und e rnste Syinptome vo» llnterleibst'eschtverden, ^Lerstopfilngen, Nervenleiden nnd Wassersucht beseitigt. Als Augenzeuge der besten Wlrkuug Ihres HetlrnittelS, kann ich sie mit ganzein ),^erzen empfehlen. JaineS Shorelaild, Chirurg, V6. Regint. Erfahrung deS geheimen SanitätS Ratheö Herrn 5V3 Dr. Angel stein. Berlin, 6. Mai 1656. 2ch 'ann ernent Dii lik^rr')« Usvalesoiürs nur ein, in jeder Beziehilng giliistigeS Resnlt.U ihier Wirksaiiikeit anSsprecheii. Dr. A »gel st e > n, gehelin. SaiiitatS-Rath. Certificat Nr. Obergiinpern (Baden), 22. April 1872. Mein Patient, der seit 8 Wochen an einer chronischen Leberentziindung enticpliche Schtnerzen anShielt, ail.h nicht das Oeriil,,!te vo» Speisen zil sich nehinen koniite, ist dlirch den (.^ebraiich vo» Ihrer 1it,vttlo«t^ik'ro niininehr vollkoinineii hergestellt. Withel m Bnrkar t, Wundarzt. Die lisvklekjviero ist vier Mal so nahrhast als Fleijch iind erspart bei Er.i'achse«ien und Kindern 50 Mal ihren Preis in anderrii Mitteln »»id Speizen Iii Blechbüchseii von '/» Pfuud fl. >..'0, 1 Pfiind fl. 2.ö0, 2 P'ttiid st. 4.5)0, ü Pfund fl.^0.—. 12 Pfiind ^ 24 Pfiiud fl. —. li.evt^IosLiöre.Iiigvuitsa in Buchsen fl. 2.50 uud ft. 4.50. — KvvAlescivrs-(^koeolstüs IN Pulver und iii Tabletten für 12 Tasten si. 1.50. 24 Tasseii st. 2.50, 48 Tassen st. 4.50, tn Pulver für l20 Tassen fi. 10.—, für 288 Tassen fl. 20.—, filr 576 Ta's^n st. 36. — Zu beziehen durch Ou At itt Ä^ic», ^Usisct)gt,ss' Nr. !<, in ülkarl'ura bei Wtociö, in Graz bei Brüder Oberanzinetier, in Laibach b » Ed. Mahr, sowie in allen Städteii bei giite» Apotheker» iliid Spezereibäiid-lern', n»ch verse»dct das Witiier H.iiiS nach allen Gegen-den gegen Postanweisuiig oder Nachnahine». vis 6«kortixt«l» »IIsv Vorvauätsv uuä öolckvQtvv 6io «io tiok dstrübsnäo Xrloliriokt vom kio8odoläoQ ikrs» ivviegteolisdtva Oro»«- uQ«i doeioliuvxsvsi»« Hrxrossvktor», äo> Hvrra ^olisn« kvan^. Kott^ber^vi', L»u»bositier>, rvilpilr^vil Visr^slwslstvrs uvä Lsvlor» äsr LÜr^or Iv IlArlsur^, Hvslodsr vkcli I»o^viQ ivlimsr^daktev I^viüvv uvÄ seilvsrem ^'o^sslrampks am 4. «luli 167b uw '/zL vdr ill «oiuvm 92. I^vdsQs^sdrv ia «iv dssivro» ^svsoits'üborssKsSllKvll ist. O«^ I^oivdovbvxsvxmss ae» tl^susrva Vsdinxssodiväovsll nllävt »m 6. »luU uw b ^dr von ssiasni Hauss U^r. 190 ia üsr ?kkrrdo5jgsa?ss »us ststt. vis koil. Lsvlönmssss virÄ am 7. ^uU um 10 Iltir in äor vomIcirLks xs1«»oli. (851 vsr Vordlivksna virä 6sm trommou ^väsvIcvQ smpLvkIsu. l»l»rdurx am b. .kuli 187S. Vis Lllksl: X»td»ru»» Oiolixizll Asb. kovic. ^oivüilo I«oviöuile xsb. ?oo^ ll»riv X«»«psr ßeb. ?oolc. Lrnvit ?oo^. Ois Ilrsnkvl: ^loximüer X»r»^oQ». lä» XiUsr. llklri»i»ua» Xoursü, krLt» unci lä» 0»odßsku. X»rl, ^üolt uncl oix» SAdmIe. ^dvrt I.ovLöllik. Xsrl Xk»xvr. Vo» ä«r II. >te!«rw. I^siodev»vkd»druiiU»» vitä ös«räisuas»-^u»t»N._ !kr. Ileilineli l'chkzkkiiiM. fteiwiMge Versteigerung' Kundmachung. Der Kranken-UnterstüpungS- und Leichen-Berein „zum heil. Schutzengel" in Graz gibt bekannt, daß Herr Rupert Lamprecht, Magdalena-Borstadt Nr. 50j, als Kassier für Marburg bestellt wurde. 831)__Sie »ertint-MreUio«. Eine Wohnung mit 2 Zimmern und Kttche ist in der Karntnergosse Nr. 223 zu vergeben._(839 Zu verkaufen ist in dcr Kärntnervorstad t ein schöner Bau plah mit 643 Qtlftr. neb st »inem Gebäude Auskunft: Biktrinqhofgasse Nr. 36. (833 von Gasthaus-Einrichtungen, resp. Küchengeschirr, Porzellan.. Glas- und Holzgegenstände des Matth, vglhofer, gewesener Restaurateur im Göp'schen Brauhaus. (850 Dach- u. Mauerziegel eigener Erzeugung, bester Qualität vttkiuft E»»i» Z?»«Iu»«r «id ISSI»!»«. PM «»d AarWsthlmi. Indem ich für das mir so zahlreich geschenkt? Vertrauen höflichst danke, erlaube ich mir, einem geehrten k. I. Publikum respektive meinen geschätzten Kunden die ergebenste Anzeige zu machen, daß ich mein GeschäftSlokal von dcr Domgaffe in die ßVIdvrv Mr. IIS verlegt habe. Es wird auch ferner mein eifriges Streben lein, durch solide Arbeit, mäßige Preise, sowie schnelle Bedienung. mir daS Vertrauen meiner geehrten Kunden zu erhalten und empfehle ich mich zu recht zahlreichen Auftrügen. 840) HochachlungSvol! Jakob Aollensteln, Schuhmacher. Warnung. Es wird hi rmit Jedermann gcwarnt, auf meinen Nomen Niemandem etwas zu borgen, da ich für nichts Zahler bin. 846) SoI»rsiQvr, vüdbahnlvcrfstätle. Eine Schiffmühle mit 2 Gängen am linksn Drauufer in Obertäubling bei St. Martin ist zu verkaufen. Näheres bei der Eigenthümerin. (845 Anzeige. (338 Die Tabak-Trasik in der Oberen Herren gaffe befindet sich seit 1. d. M. im Haufe der Frau Tauchmaun vis a vi3 Eafs Das ebenerdige HauS Nr. 56 in der Kärntnervorstadt, bestehend aus 4 Zimmern. 2 Küchen, 1 Keller, nebst Holzlage und Garten, ist aus freier Hand wc<;en Ueber-stedlung billig zu verkaufen. (837 Dachziegel und alle übrigen Sorten gut gebrannter Ziegel sind zu haben bei (834 Alois Leonhard, Kartschovin. >as große ^oos ?von 24V00<) R. wurde im ^Jahre 1874 bei ^inir gewonnen. 1«. 8. Lodv. ___SZSSWkWSWZM « » Da»grl^eLoo»W -»/. »l-/» vou24S000«.« 45li wurde im L ist bekanntlich Jnhre 1874 bei» wiederum im Jahre mir gewönne»» 1^74 I..3. Votm^ Ä»« k«nvs UttÄ von S4«,OßDV R. Mark mit der Devise: Klilelt unl g0.»00. Imal 24.000. 2mal 20.000, Imal 13.000, 8ml>l lS.000. VM.,l 12000, l2M'>l 10.000, S4m.>l «000, 4mal 4300,40mal 4000. 2mul3K»0. 203mal! 2400, 4mal 1800, 410mal 1200, S10ma> 600, lomal 360, b97mal 300, 4mal 240 1S300 mal 131, 17641n>al 120, 60, 43, 24. 13. 12 und 6 Rm. Die Beniliin Ätihiiiig der !t. Ablhelliing isl amtlich auf dril 14. nnd lS. Juli d. I. festgestellt, zu welcher vas ganze Origiital-LooS »itr S fl. ö.W. das halbe Original-Loos „ 3 fl. „ A das viertel Origiiial-Lovs „ l'/, fl. „ z tustet. Diese mit Staatswappen versehene uW ?Original. Loose sende ich ftegen Einseilduiig desA Betrages "der gegeu Posivorschuß selbst nach dei» ent fern testen Gegcuden sofort zli. Die amtliche Ge iviunltste uud die Gelviiiugelder sofort na der Zicl)ttttg att jeden der t,ei mir Beiheiligteu proinptA )llud verschwiegen. Durch meiue auSgebreiteteu Berbiu-O ^oltugeii überall kauu man au.ij jede« Gewinn inM ^sse^em Wohnort ausbezahlt ertialteu. A Jede Bestelluug auf diese Origiual-,W Loose kauu man auch einfach auf eine Post-W eiuza hlungSka r»e macheu. ^ in Hamburg, A Haupt Gomptoir, Bankier uud Wechselgeschäft. W Nerantwortli^e öte^oltiou, Druck und Vorlag von Eduard Janjchch in Narb»«^