a m » » -MM V l » t t. ^5 134- Nonnerstag den 8. Movember !838. Kubernial - Verlautbarungen. 3.1507. ., 3^. 2429l. Nldlglrte Beschreibungen erlosche-li «,r P r, >' ile g , en. — Priu'leglum dee keo, pold Werndl m Gtadt Steher, auf eine ver, vollk^mmneie «Uerferngungsart der Nr. z Vlmge bcl den Infanterie-Gewehren, (prlvile, gtrt am lH. October l85o.) Zuerst wird aus emtl Waljenblcchtafel das zu emem Ruige «r« forderll.De Slück Blech >n snnem gehörigen Umrisse ausgepreßt. Dieß wird in ein Gedenk t>ng»schlagen und zusammcngclchobin, wodurch man den noch rohen halbfertigen Rmg erhält, aus welchem durch da« sonst gewöhnliche Ver» fahren der vollendete R»ng erhalten wlrd. — Privileg,um des k. k. Hofschauspielers sail Mttcl und des akademischen Mahlers Franz tz?l aßer, auf einen sogenannten Farben-Hya» l>th, ferner auf Atlas und Mosalk-Bordüren zur Verzierung aller Holi-/ kcder, und Plipft» Arbtit'N. (Prn>ilt Wap» pen und ötamenszü^m gewebt werden können. — Privilegium des S.Hllhlnachergesellen Io< seph Hubec, auf e»ne Bntze, sowohl zum Zurichten deS Oberleders, als der Brand- und eigentlichen Sohle, wodurch das Oberleder dehnbar, linde und elastisch, und dle daraus verfertigten Stiefel und Schuhe wasserdicht werden. (pr'vlleglrt am lo. December iä)3) Man löse (nach dem Verhältnisse) ^ Lothschr feln zerschnittenen elastischen. Gummi m i V^ Loth Tefpenllngelst auf. Nach »4 stunden gibt man noch dazu iV^ koch burgundlsches Pech, 2 Loth Unschlttt und » Vz L"th gelbes Wachs. Mit der hieraus erhaltenen und ge< hörtg laugewordenen Beitze lasse man das Le» der beim Feuer em, und eS wird dieses die uer« langte Eigenschaft haben. Eden dasselbe ge< schleht mit der brand-und eigentlichen ^ohle. Ferner wird die elgenlliche Goble auf der nn« warts kommenden Seite mit über brennendem Spiritus erwärmten Schellack bestachen und hierauf die Brandsohle befestiget. — Priele» gium des Schneldergesellen Wenzl Machowetz, auf eine Verbesserung m der Veifertlgung der Mannerkleider. (Prlvilegnl am 3. N^uem-her i9)^.) ^Ltatt der bel den Mannerröcken gebrauchten Gurten, welcke da,wodies>ch,',oß an den Leib angesetzt lst, eingenaht wird, nahe m«ln einen Streifen Gumnnelastlcum e>n, der mit feiner Baumwolle dergestalt umlegt lss, daß das Gummielasticum, welcheö an den bei, den Cndcn des Rockes unter dem untersten Knopfe, und zwar mit demselben befestigt lvlrd, das Futter incht wetze, und den Körper Nicht drücke. Eben solche Streifen nahe man in dem obern Besetze der Beinkleider ein. — Prlvile» gium des Franz Theyer, Procuraführer bei dem bürgert. Handelsmanne Martin Theper, auf ein Gleistifc- und Zeichenkrelde» Spihin» firument. (prlvilegnt am 23. April i6Z5.) Man nehme ein Stück hartes Holz von I^ Zoll «ange, ^ Zoll Breite und '/2 Zoll Dick/. Auf der obern drillen Flache'zschnelde man der Länge nach eine Rinnt von 2V4 Zoll ?5ng« ein, welche von 2 ebenen, unter emem spitzigen Wmkel geneigten Flachen begränzt ist, welche Flache mit feinen Stahlseilen belegt werden^ An diese Rinne anssoßend schneide man m dem übrig bleibenden Tbelle von e,nem Zolle d?s Instrumentes eine '/^ Zoll lange, g?gen rückwärts ouale O ffnung aus. D,ese Olffnung wird mit einer lVtahlplatte bedeckt, deren zunächst an die Rlnne anstoßende Kante, zu ei« ner Messerschneide zuges-chllffen lst, wodurch das Hl)lj, in welches die zuspitzenden Stifte gefaßt sind, abgehobelt w,rd. Dle beiden Fla« chen des Instrumentes, wo die Rinne anfangt, -und wo d>e ovale Ord, und daß c>ne gro-tz« mtt einer Thüre versehene Oeffnung in die Malzdölre eliunündet, um durch di« schnelle Vcwegunq der Thüre den Luftzug zu vermeh, ren. — Primleglum des Moritz Maf. und Ger-son Goldbergcr m Galizien, vom ,2. Novem, blv i63c». Die patentnte Compositionsmasse zu Lichtern wird folgendermaßen berellet: Man läßtetlvaS weißekWuchs und Epcrmacec schmll» zen, und gießt sclbcs in eine zinnerne Röhre, um «inc hohle Hül'c zubekommel'. Dann löst man fe>n gcpul^erteö Wiener Ble>rreiß m cm wenig Epermacet über nnem Feuer auf, und füllt damn d,e zinnerne Röhre nach und nach von. D«e Dochte zu dusen Lichtern sollen in Spiritus eingetaucht rverdcn. — Privilegium des Dr. Johann Ludwig Krjiwanlk, am 29. Sep, tember ^33^. Dieses Privilegium beschreibt «ine neue Art deS Glasspicgel^usscs und des dazu gehörigen Küylofens. Das Gnßcn der Spiegclmasse soll auf einer Thonplaile gcsche» hell/ und der dazu erforderliche Kühlcfen soll wehrcre Abtheilungen entHallen, so zwar, daß die l)crsch,cdlneli Schmelzungen nach einander sammt dcr GußplaNe in diese Abtheilungen hineingescbobcn werden können. -<^>-' Pr,v»le» gium deS Nathen Wedclls in Prag/ vvm l l. Juli i856. Dnses Prl0lltgium soll den Truck der Sammetftore undVlanchesser dergestalt uer-bcffern, daß sie wle Kattune zu behandeln smd. Zu dlesem Ende joll beim Waschn Wien^. vom 26. November l85o. D,e verbesserte Rä-derschmiere wlld aus Stärllleisser und causU-scher Hiauge bereitet, wodurch «in Echleim ent< sieht, zu welchem irgend ein Oel oder Fet< oder Nnschlilt zugemlscht wird. In dieser Mass< wird dann weißes Pech aufgelöst, und nach dew Erkalten entweder Graphpt oder Bleiwelß ode, Feberweiß dazu gennscht. Zur Maschinensalb, mrd mehr Fett und Oel, aber kein Pech g«< nommen. Der liquor zu Glanzung des Laikes wird aus Wasser, ln welchem man Wache zerschmelzen läßl, berettet,, dann fetzt man t)»ezu, g'pulvelte Galläpfel, 3ä1 tzrtgri',' Kandlszus clcv, siarkeli D'nlcnsatz und etwas Citronen, faft. Die Z'wmelwichse bleuet man aus Wasser, Wuch^, ^ul l^sturi und etwas Um» braun vd«r Eatllncber. — Prlv'legium des Joseph Högn, Ingenleur ,n Wien, auf neu erfundene Raderschuhe, vcm 27. Juni ,333. Düse Rädcrschuhe glclchen gar z dcn bekannten Schlittschuhen, nur da« sit ul i sind, wovon sich cine« vcrne in der Miitc der Soh, lenbrctte, dle beiden übrigen aber nach hlnt,n, zu und zwar zu beiden Etlten befinden. Um belmBcrganlaufcn das Zurückrollen zu veihln-dern, lst mit dem vorderen Rade ncch ein klei» ncs ^perrrodchln verbunden, ,n welches ein Eperrkögel ln solcher'Weise eingreift, daß dadurch dae Rückwarttlaufen des vordeten Rade« nicht n cglich ,si. __^ Pnpilsgium deß Joseph Klrchbcrger, Iufiipär in Hnnrittsgrün m Böhmen, auf eine verbesserte Wasselpumpe, vcm 9. Juli l652. Diese Eaug- und Druck-pvmpc unterscheldet sich von der gewöhnlichen ,m Weftntlichen dadurch, daß sie einen hehlen, nach vbcn verjüngt zulaufenden Ecru» als Kalben bisitzt, welcher m,t der Steigröhre fts! verbundln »st, dergefiall, daß bc,m Gebrauche der Kolbe sammt dieser Röhre auf. und abbe-wegt werden muh. — Privilegium dee Joseph Klrchbelger, Juss.ziar in He.nr.chsgrun in Vohmen, auf eine Netbesserung der Mahl-muhle, vom 20. März i335. D,e wesentliche Verbesserung soll durch dle ucranderteWirkunge. , art der Etelne, nämlich dadurch herbeigeführt werden, daß sich ^r lcufer, wie bei emer > ^ossehmuhlc, der «nncre Elcrn oder Selben - (dle Äluß) m emem hohlen cylmdrlschen Steme , bewegt, also daß Vermahlen des Getreides , mchl zw.schen dem .'öden, sondern den Um, ' tangs. Flachen btlder kplinder Etatl findet. ' — Privilege« l>«< Johann Waltz, befugter . Handwerkszeug- und Maschinen-Klschler m ' ^-' bunden, daß durch Umdrehung dieser Gtirn-' rader, was(wobei jedes noch mit einemEchwung» : rad verbunden) auf jeder Ente durch linen ' Vlqnn mittelst einer Kurbel geschieht, auch 5 762 bits< beiden Wagenrader in Umlauf gefetzt wer, den. Goll derselbe Mechanismus zum Fortbewegen der Schiffe benüyl werden, so werden die beiden Getriebe auf dle Achsen der Nuder« »öder gestellt, und sonach dicse durch Umvre» hung der in die Getriebe greifenden Stirnräder UMgetricben. — Plivilegium des Franz Ool-t:^, Handelsmann «n Verona, a^f eine ver< besserte Maschine zum Mahlen oder Pulvtrlsi« ren der Blätter des Helbholzes und Gälbi»Gu» wachs, vom Hi. October 1622. Dies« Re»b-mühl« besteht aus einem horizontal lltgtnbln cyllndrischen Bodenfteln, auf lv«lch«m sich ganz so, wie bey den O«l,Müh4tn, em vtlllcale« Läufer (ebenfalls em svlinlnr au» Stem), rräh« rend er sich um e»ne in einer oertlcalen Opin» del befestigten horizontalen Achse dr«ht, mit seiner krummen Metallfiäche herumwälzt, und so das Zcllmahlen der aufgelchütteten blälter bewirkt. Dl» oestlesle Gp>n0«l unten nnt eltnm Fr»II»ng verseh««. n» dev Volihill erreicht, daß der Ton an Kraft ge« lvlnnt, und >er Gpltler mlt ltlchtir Mühe aüt Töne derchlomatlschen Tonleiter bis zum 3on» tra 1^ hervorbringen unb dabei eine ganz rein? Stimmung beobachten kann. --» Privilegium des Leonhald Mäljllvom zI.Novlmher l853, lautend auf die 3'sindung und Vcrbeffcrunz deS Handliiters (sogenannten l^unlo6« inuiil») zurVtroo^kommnung des E>piils auf dem Fori leplano. Diese Vorrichtung, deven kestlmmun.4 es lst, he» FiNgererercitlen im Elavier, Epie!« d«r Hand die gehörige Stellung ju geben, be» steht im Wesentlichen in einer Leiste, welche an das Fortepiano angeschraubt werden kann, und auf der dann die Hände ruhen. Um sie an das Instrument zu schrauben, »st sie an beiden En» den mit Zwingern versehen, um ihr für die Hände die gehörige Höhe und Stellung zu ge-ben, sind eigen.e Schrauben angebracht, mttttl^ deren sie gehoben oder gesenkt werden kann.— Privilegium des Franz Dichle« und AntonKlein vo« 22. October iLZä auf eine Verbesserung der Harmonika mit Nasbälgen. Der Unterschied di Mal auf» und abwats bewegt werden, l« ist d« Vorrichtung dienlich für jede Aitmu« slksllsche Instrumente, dle Fmger »n Helvor: b,ringung der einfachen sowohl al« der Dovv l-Ulller zu üben. Der Flngetspanner »st eme Vor-Nchtung, um die G^annunq der Hand ;u ver« mehren, und daher nur für Elavlersplller dee fllmml. Sle besteht aus einem Brette, auf wel« chem für jeden Finger eigene Hölzchen durch schrauben an verschiedenen tzvteüen befestiget werden können, so daß d»e einzelnen Finger em»ge Zeit hindurch »n möglich größter gegen» fettiger Entfernung erhalten werden. — ^rl» dileglum des Georg Anderes vom 5. Jänner zgI? auf die Erfindung neuer Kvrten der Har, «onlka. Die Wesenheit dieser Sorten besteht darm, daß dle tonerregenden Blättchen in dem Innern emes GefaßchenS sich befinden, welche aus verschiedenem Material« verfertigt werden, und vtrschledlne äußere Formen eineS Blumen« töpfchenS, einer Vase, eines Schäfchens mlt Vlumen und dgl. — Yaibach am 9. October Fe.'rdinand Graf v. Aichclburg, k. k. Gubernial» Secrelär. Z. i56^. (2) Kundmachung. Im Nachhange zl, der hicrortigcn Kund« machung Vl?m 20. März d. I., über die von Seiner Majestät mit allerhöchster Einschließung vom 27. Februar d. I. bewilligte Umwechslung der Wiener Domestical - Oberkammeramts-Obligalicnen,gegen verlosbare Acrarial-Qbli-ganoncn, wer"dm die Besitzer von deilci Obli« galioncn hiemil in KcmUmß gesetzt, daß diese Nltnvechslung bei dem städtischen Oderkammer, amte am ,. November d. I. beginnt, und daß die Verzinsung der städtischen Domcstlealschlud mit Ende October d. I. bei dem Magistrate aufhört, dagegen die Vcrzmsung der außzufol-genden verlosdarcn Aerarlal - Obliganonen am l. November d. I. del jener Aeraiial - Eredils-^cissc ansang? , welche die Vevzmsung dafür bisher gcle»stet h^t. — Die Domcstlcal-Glau, blgcr haben dahcr ihre Domestlcal « Schllld« brtcfe dei dem Obcrkammeramle des Mligistra: tcs cinzurelchcn, wornach dasselbe ihnen auf ihre Nahmen allsgefcnigte verlosbärc Zcaatv-schuld« Vtrschrcidungen, von gleichem Caoital< beirage und Zlnöfüßc, wie die von ,hnen cli^g^ llgten Domestical - Odllgatwl'.en, ^ach ge-schehciler Umschrclbung dc«sclben, aushälioigell wird. — Zugleich haben die Besitzer vo>^ dcrli Domestical - Obligationen d,e Quittung über die b»s ,. November »838 fälligen Intercssen> zum 'kehufe der zahlbaren Anweisung dersclben, dcizulcgcli. —> Wlen oen l). October z933. Ignaz Ezavka, k. k. wirkl. lueo. östcrr. Regierungsrath und Bürgermeister. Johann Hofstatter, Magissratsrath uud Stadt'Obcrkämmerer. Areisämtliche Verlautbarungen. Z. l562. (2) Nr. ,3^39. Kundmachung. Wegen Dclschaffling der Emrichtlliiqs« stücle für das neuerbaute Stockwerk im hiesi« gen Inqulsitionßhamc n^i'd ,n Folge hohen Gubermal-Decrets vom 6. l. M., Z. 23565, am 12 k. M. November um io Uhr Vorm»:« tags bci diesem k. k. Kreisamte eme Mmucndo, Licltation adgchalten werden. — Oiescs wirl> mit dem Beisaye ;^r allgemeinen Kenntniß gebracht, daß die dleßfäiNge Zimmcrmaiinsarbcit auf den Betrag von 10 fi.; Tischlerarbeit 2»6 fl. 10 kr.; Schlosser^arbeit 7 ss. 3i kr.; Tapeziererarbclt 5 fi; 'Vpenglerarbelt 6 fi.; Anstrcicherarbcit ,2 si. ^9 kr., sohin aNüs zusammen auf 239 si. 3o kr. vcranschlagt ist. — K. K. Krcibamt ^aibach am 27. October 1838. Z. 15^3. (3) aä Nr. l3,^7. Nr. 67^^. Concurs Zur Besetzung der dmchdie Pcnsionirnnq des Anton Iaki in Erledigung gekommene»» Kreisbothen-Stelle zu Ädclsblig. — Mit diesem erledigten Dlcnstplatze ist ein jahrllchlc Gehalt von zoo ft. und ein Kllldungsbeittaz 76/, von ,5 fi. jährlich verbunden. — Zur Er» la^glmg dieses Postens sind nach dm bestehen-dcn hohen Vorschriften vorzugsweise solche Militär »Invaliden berufen, welche in einer Aerarial-Versorgung stehen, wenn sie hiezu sonst vollkommen geeignet sind. — Alle jene, welche sich um diese Dienststelle bewerben wollen, haben daher ihre eigenhändig geschriebenen und mir glaubwürdigen Documenlcn belegten Gesuche über die Kenntniß der deutschen und kramischen Spracke, ül>?r ihre Moralität, Älter, ihren Gcsundheits-Znstand, ausdau» ernde Körpers - Konstitution und bisherige Dienstleistung bis, längstens 20. k. M. November, und zwar in so ferne sie be: retts angestellt sind, im Wege ihrer unmittelbar vorgesetzten Behörde an das hierortige k. k. Krclsamt zu überlcichen. — K. K. Krcisamt Adllsberg dcn 18. October i838. Ktavt« unv lanvrcchtlich^ Verlautbarungen. Z. !559> l3) Nr. 78^». Von dem k. k. Stadt- und Landrechce >n Krain wird bekanrit gemacht: ss scy über Ansuchen der Mavla Gurschitz, als bedmgt erklärten Erbinn, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 1. September d. I. hn wird bekannt gemacht: Es scy von diesem Gerichte auf Ansuchen des Magistrates der s. f. Provinzial» Hauptstadt kaibach, wider Ioscph Klarina^n in die öffentliche Versteigerung des dem Ercquirten gehörigen, auf 1673 st. g?« schaytcn, in der Polanavorstadt liegenden/ dem städtischen GlU,-dbuche dienstbaren Hallses »nl) Eonsc. Nr. >ä gerrilliget, lind hiczu d>ei Termine, ulid zwar auf den »5- October und 26. November 16)6, dann auf den ,4. Jänner 18)9, jedesmal um 10 Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt - und ^andrechte mit dem Beisatze bestimmt worden, daß, wmn dieses Haus weder bci der ersten noch zweiten Feil« biethungs-Tagsatzung um den Schäyüngsbe-trag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbes bei der dritten auch unter dem Schatzungsbetrage hintangsgeben werden wür« de. Wo übrigens dcn Kauflustigen frei steht> die dießfalllgen Licilationsbcdingmss?, wie auch die Schätzung in,dcr dießlandrcchtlichcn Registratur zu dcn gewöhnlichen Amcsstunden oder bei dem Vertreter des Executionsführers, Nr-. Wurzbach, einzusehen und Abschriften dav.'n zu verlangen. Lllibach am 14, August ,838. Anmerkung. Bci der ersten Versteigerungs« tagsatzung ist kcin Kaustustiger ersch,e« nen. —Laibach am 23, October l628. Äemtlichr Verlautbarungen. Z. i56o. (2) Licitationsan z eige. Das k. k. Marine-Obercommandoin Ve« nedig macht allgemein bekannt: Daß am zH: November i839 Vormittags um 11 Uhr, in dem gewöhnlichen Saale neben dem Haupt« thore des Marine-Arsenals, die Versteigerung der an den Bcstblethendcn zu überlassenden Lieferung von zwel hundert fünfzigtausend bis viermalhundert tausend Pfund rohen Hanfes für die k. k. Marine Statt haben wird. — Der Hanf muß von der letzten Ernte von vorzüglich guter Qualität scyn, und alle die zur Verfertigung der Taue erforderlichen Ei. genschaftcn besitzen, auch muß dabei das zur Erzeugung von Segelgarn nöthige Quantum ?65 feineren Hanfes einbegriffen seyn. -— Es wird abgesondert die Lieferung von einheimischem und Ferrareser Hanf versteigert werden, und es bleibt hernach dem hohm Hofkriegsrach an» heim gestellt, den Contract für eine oder die andere Galtung zu genehmigen. — Vor der Versteigerung haben die Thellnehmer ein Reugeld von tausend Gulden C. M. sowohl für einheimischen als Ferrareser Hanf bar zu erle. gen, und vierzehn Tage nach bekannt gemachter hoher Genehmigung hat der Unternehmer der Lieferung den Contract durch ein Cautions' Depot von dreitausend Gulden im Baren oder in Staatspapiercn sicher zu stellen. — Die Contracts - Bedmgmffe und Obliegenheiten sind in der bei dem k. k. Militär, sommando »n Lalbach ersichtlichen Licitationsanzelge, Nr. l763, vom 6. October i856 enthalten. — Venedig den 16. October i336. Der Obercommandant der k. k. Marine: Hamilkar Marquis Paulucc!, Vice-Admiral. Dcr Oberverwalter und öconomische Arsenals: Referent: Ioh. Franz Edler v. Zanetti. Z. ,566. (2) Nr. 1725. dictations, Edict. In Folge Oberbergamte-Vero«dMlna/vom N. October l. I., Z. 2968, werdend!« bei dcm k. k. Bergamte zu Iona im Vorrach er» liegenden BlNdfclll Abschnitte einer neuerlichen kititation unterzogen. — Diese Abschnitte be-siehcn in cilCI 660 Pfund we,ßen Quecksilber BlndfeU'Abschliltzcln^ und ,n ciroÄ ^^5 Pf. braunen Zinnobtr Blndfell: Abschnitten, und belve werden unter nachstehenden Bedingungen !m Llcilat,l)nß!vege an den Melfibiethen-^ den hmtangegebcn. — D«e ?icttationsbedlngi nisse sind folgende: 1) Jeder L>cttant hat noch vor dem Vcgmnen der Licitation ein Va-. dium von 10 ft. zu erlegen > welches den Nlchtetsskhern sogleich nach der L>citat>on wie, der zurückgestellt, non dem Meistbiethenden aber bis zu erfolgte Ratification des Licita-tionsprotocolls zurückbehalten, und dann auf Abschlag der zu leistenden Zahlung angenommen wird. — 2) Wlrd der ganze Vorrath zusammen oder nach d?m Wunsche der Llcltan-tcn auch in kleinern Parthi?n licitirt werden. -" 3) Der Ersteher ist verbunden, die in der Limitation erstandenen Abschniltfelle sogleich nach erfolgter Ratification des LicitationS - Proto-coNs, welche sich von Seite des löbl. k. k. Oherbergamts Klagenfurt vorbehalten wird, in dem ausgefallenen Preise zu übernehmen und bar zu bezahlen. — ä) Llcitatlonelusti, ge, welche gehindert seyn sollten, selbfi beider !licitacion zu erscheinen, können schriftliche Offerte machen, welchen jedoch das oben an» gezeigte Vad,um bar angeschlossen seyn muß. Die eingelaufenen Offerte werden am Tage der kicltatlon geöffnet, und nach Verhältniß der Anboth« der übrigen Licitanten darüber ent, schieden werden. Urbrigens versteht sich von selbst, daß die Offerte »lib couvelts habtN, und mil dem Beisahl: Offert zur Fellab-sch n lt t'L l cit a t» 0 n, versehen scyn müssen. »— 5) D»e l>cllation wird am 24. November l. I. ,m Sitzungszimmer deß gefertigten k. k. Birgamls Vormittag um zi Nhr vorgenommen werden. — Von dem k. k. Gergam« te Idria am Zl. October i928. vermischte Verlautbarungen. Z. »56l. (2) Nr. ioÜ2. Edict. Von dem Bczilkogcrichte der Herrschaft Wei» xcldcrg wild hiemit bekannt gemacht: Eö sey in der Executionösache des Kaspar Sever, tridcr Is« hann Prußnig von SeNa, wegen an adjustirten Sxecutionskosten annach schuldigen 40 st» 5» tr. c. «. c., die unterm 2H. October »65ü angesuchce Fcilbiethung der, demselben unterm 2«. Juli «Ü53 gepfändeten, ul,d unterm 26. September »L53 auf L7 ss. E. M. gerichtlich geschätzten Fährnisse belviNiget, und hiezu die Tagsatzungen auf den ,5 November, ,.und ,5. December i33ä, jedesmal Vormittags 9Uhr in Loco Sello mit dem Bcmer» ken anberaumt worden, daß sofern die z^i veräu« ßernden Fährnisse bei oer ersten und zweiten Feil-biethungstagfahlt nicht wenigstens um den Schäz.-zungswe«^lh an Mann gebracht werden, dieselben j?ei der dritten auch unter demselben hintangege-l?en werden. Bezirksgericht Weixelberg am 5o. October »L28. Z. ,556. (3) . ^ ^ Nr. 25«. Edict. Vom unterzeichneten Ortsgerichte wird bekannt gemacht: Os sey auf Ansuchen des Andr. Supanzhizh, gegen die Erdeil des verstorbenen Ludwig Poglaycn, wegen schuldigen 3i, st. 24 kr. tZ. M. c. 5. c., und auf Anordnung ocs ho» hen k. k< krain. Stadt-und Lanoscchtes lldu. Lai« dach am 2. Juni ,833, Nr. 0996, in die crecu« tive Versteigerung der, demselben eigenthümlich gehörigen Hälfte des zu Seeland liegenden, dein Gute Thurn unter Neuburg 5uk Rect. Urb. Nr. 63 dienstbaren Hauses, im Schätzwerthe pr. ZZo st. 20 kr. C. M., gegen gleich bare Bezahlung gewilliget worden, wozu 0er6. September, 18. Oc» tober und 29. November »653, in den gewohnli» 766 Hen Amtsstundcn Vormittags im Orte der Rea» lität bestimmt wurde, mit dem Beisätze, oaß, »renn bei der ersten oder zweiten Versteigerung tein anneh,n Bezirksgerichte Se»oselscv wird biemit kund geinocht: Es sey auf Anlangen der Maria Witwe ^uscha, Mutter und Vorlttünocrinn der Merlin Suscha'schcn Pupillen zu Wirpacd, wider Johann Suscha von ^ruschuje, in die öffentliche Fcllbielhung des gegnerischen , gerichttich auf 555) si. 2c» kr. geschrien Hauses, sammt Stall und Dreschboden mil dem dabei befindlichen Haus« garten, dann dcr auf 4« fl. 3c, kr. becheuerten Fährnisse, wegen schuldigen 5^ ft. c. 8. c. ge« wilUgct, und zu dcrcn Abhaltung im Orte Hru» schuje der erste Termin auf den ,5. September, der zweite auf den »5. October und der dritte auf den »4. November d. I. , jedesmal Vormittags y Uhr mil dem Beisätze besiimmt worden, daß falls dieses Neal« und Modilarvermögen weder bli der ersten noch zwciccn FeildielhungStagsotzung um den Schähungöwcrth oder dariider an Mann gebracht werden konnte, solches dci der dnlten auch untcr demsell^c» hinlan^egebcn werden winde. W752 st. gc> «lchtlich geschähen Ganzhubs, wegen aus dem ge» richtlichcil Vergleiche vom 21. November >L3l schuldigen 144 st- 45 kr. lZ. M. c„ 5. c. gewilU-gct, und hiezu die Fcilbiethungstagsatzungen auf ecu 22. September, 20 October und 24. No. vender d. I , jedesmal um c) Uhr Vormittags in i,'oco dcr Realität >nit dcm Beisätze anberaumt, d^ß kiese Hübe bei der ersten und zweiten Feil» dicthutigstagsahung nur um cdcr über den Schäz< zungswcrü), dci der dritten aber auch unter dem» lelben hunangegebm werden wird. Wozu die Kauflustigen mit dem Anhange einacladen werden, daß die Feilbiethungsbeding» nisse, der Grundbuchsextract und daö Schätzungg« protocol! täglich zu den gewöhnlichen Amtsstunden in hicNgerGcrichtskanzlei eingesehen werden können. K. K. Bezirksgericht Michelsiettcn zu Krain» burg am 22. August »653. A nmcrku n g. Bei der ersten und zweiten Feil« biethungstagsahung hat sich kein Kaustusti. ger gemeldet. Z. i55o. (Z) Nr. 2257. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Michelstetscn zu Krainburg wird bekannt gcmaclN: Os sey auf Ansuchen dcs Anton Brcs^uar von Laibacl) in die executive Zcildicthung der, dem Alex ^rischner gehörigen, der Herrschaft Michelstcttcn 5»l, Novai-Urb- Nr. ^/i4l, dienstbaren Kalsche ^u St. Geor» gen, im Schähungswcrlhc pr. l^c» fl. M. M., und deö^ ebendahin 5>ib Urd. Nr. ,26^/,^ zinsbaren Ucberlano » Ackers na ni^liu^Ki, im Scdätzungs» werthe von 70 st. M M. und der Fahrnisse ge« williget, und zur Vornahme derselben die 3 Tag« sahungen auf den 5. December iU56, 6. Jänner und 7. Februar »609, Vormittags um 9 Uhr i,n Orte der Realitäten mit dem Beisatze angeordnet worden, daß, wenn die Realitäten und Fährnisse bei dcr ersten oder zweiten Feilbicthungstagsatzung nicht um den Schähungswcrch oder darüber an Mann gebracht werden kannten, solche bei der dritten Feilbiechungstagsahung auch unter dem» selben hint,angegcben werden würden. Das Schähungsprolocol! und der Grund« buchsexlract tonnen bei diesem Gerichte während den Amtsstunden eingesehen werden, K. K. Bcjilksgcricht Michelstetten zu Krain» bürg am 7. October »ääü. Z. ,55,. (3) 26 Nr. 667. Von dem Bezirksgericht? dcr Staatsherrschasl Sittich wird bekannt gemcichl: Os haben Anton, Maria, Agnes und Agatha Vcrtaschnig von Sl. Irgen bei Liltai, um Einberufung und sohinige Todeserklärung der, vor ,26 Jahren gebornen Maria Gregorz, deren Aufenthalt seit ihrer Iu« gend undckanni ist, gebethen Da der Aufent» Haltsort dcr Maria Grcgorz diescm Gerichie un« bekannt ist, so hat man derselben den Gregor Vrcsouar, Realicätenbesitzer in St. Martin, als Curator aufgestellt. Maria Gregorz wird dessen mittelst gegenwärtigen Edictö erinnert und mit dem Beisätze einberufen, dak sie binnen einem Jahre vor diesem Bezirksgerichte entweder selbst so gewiß zu erscheinen, oder das Gericht auf eine andere Art in die Kenntniß ihres Lebens zu sez. zen hat, als im Widrigen zu ihrer Todeserklärung geschritten , und ihr Verlaß den bekannten und sich lcgitimircnden Erben eingeantwortet wer» den wird. Bezirksgericht St. Herrschaft Sittich den 24' October lUäü.