raMW? DLWtVMMW^ N M. 103 Dlenstag. den s Mai 1923 Abho'en, manatlich Sch eNtteiku«!.^ DtriSSsMslZ Duchdrvtkerei, ««nb»?. « Imeicevo uU:a 4. Telephon L^t LezoisVr«ise: D. 125A - l4-^ . 125» , 37 »» . ZO öÄ . 1'^ . I'5» ist der Abon»'» ZtijteUen Durch P » » ^urch Psl! . D^rchPojt Viertels.. Ausland: monatlich » Einzelnummer . . » Sonntaqs-Nu'.nmer . vn Bestellun-l der .»Leitung nkmentslirtrag lür Sl^t'^einen 'ür minder »en!' "inenAkonat. anLnhaib für mind«??fn^ r-^Mon e.nn»i«^'ld?«.Lu bean:wi"'lciic« Briefe obneMnrke werben nicht dersir-i^-^ »igk^ tnil?ratenanna!>ms in Äar^bor ^ei oe» Udministratisn der.^eitunn: JurSiÄv»'' uU-'a 4 ltt L-^jublillna bei >veieljat>^ and Matelir. in ^aareb du itjloclner u. Moste. inÄrsH t.l^lenreich,Na''e>ger, »!^ntraki',in!Älen bei allen Än^ei^ gen ann ahme-Vellen. 63. Äahrg. Historische Aevnlich?eiten. ' .„Wer von ^dor Vcrqanssenheit nichts zu lernen weiß, von dem wird auch die Zukunft n'.chtS zu TÜ.'Men wissc.n." Eo launt ein Gerstcrfpruch, der den Menschen die N^'deu-tung der Geschichte als Lchrmeisterin zu ver-dolmebschen Isncht. Die Befreiung un'di Vereimczung dt.'s Volkes der Serben, Kroaten und Slowenen in emsm Stiaatswesen ist auch ein geschichtlicher Att, mit dem eine neue Epoche im Lc-ben dieses Bokkes beginnt. So wie iedes be-ginnenide Leben mit c^roßen EulPsindlichite^.-ten rechnen und oft recht schwere Krisen V iiiberwin'den riiuß^ so trifft dies auch in un^ serem Falle zu. ^rum yrci!ft der Mensch hisifs^chend nach der H^chicht-e, nm aus ihren Aehnlichteiten zu lernen und Schli'isse zu ziehen. Wohl fin'd wir ein Volk, aber das Stnln meSböwuf^dsein scheint bei uns noch viel stärker als vas VolkSbewußtscin entwickelt zu sein und die Folge davon ist eine Art Wettstreit Wischvierunc erfolgt um nationale und kulturelle Zentren di^ sich in der Pose von Rivalen qe^enüVer-s-chcn. Beosrad, Zagreb, Lsublsana sind d^ Llädte, die unserem politischen Leben den ________geben. Gibt es in der ^Geschichte oinon Ältlichen Kall? ^Dos Polt der alten Griechen scheint diese Achnlichkeit zu bieten. Nach Voliksstämmen gruppiert standen diofe einander im ewigen mi'd'ost Mutigen Kanchfe gegenüber. Einig in einenl Lag?r, fande^r sie sich nur, als eS galt, d^e dro^nde Fremdlherrschaft der Per ser vlbAuüvclhren. Sonst rivalisierten aber Sparta, Atili-en und Dheben und nach der sparMi!schenso «lvenig ^u entsprechen, w'ie der Radieische Föderalismus. Kweilig den richti'gen Weg zu f>:den, ^ie ^Äufgab? unserer Staatsmänner, und in der Suc^ nach diesem We.-fe scheint aus lanz". Zeit hinaus das Problem ui.>rer Innyi^'r-M.Mlkgen^, ^ Lltbtrrelchung der Antwort an dle deutschen Botschafter. (TÄegramm der „Marburger Zeitimg".) WKV. Paris, 5. Mai. (Tel.-Kemp.) Die wird wahrs6)einlich Sonntag ^lormittags den AutlMort der französischen un^d belgischen Re- deutschen Botschaftern in Paris und Briissel qierung ist heute nach London, Rom. Wa- iiberreicht und Sonntag abends in den Zei- hington und Tokio gesandt worden und tungen veröffentlicht werden. Die Antwort der belgischen und sranzMchen Reglerung. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) WÄV. Paris, lZ. Mai. (Havas.) Die ?lnt^ ebenfalls unbestimmt und illusoriisch. Es ist wort Frankreichs und Belgiens legt dar, daß Redie von Belgien. Frankreich keine der von Frankreich und Belgien ergrif- Belgien können sich nicht mit neuen Er-fenen Maßnahmen dem Versailler Bertrag klmungen begniigeu. Was sie brauchen, ist zuwiderlaufen, während dies beziiglich der s^e^wis^heit. Dagegien verlangt Deutschland Vorschläge der deutschen Note nicht der Fall Wiederherstellung des status quo ante iul sei. Die Note erinnert daran, daß Deutsch- Ruhrgebiet und an: linken Rheinufer. Wir land einen passiven Widerstand organisieren können nicht ohne Pfänder und Büraschaft wollte, der im Ruhrgebiet die Zusainnlen- durch Jahre geduLdig abwarten, bis es arbeit der Deutschen init den?llliierten oer- Deutschen Reiche gefällt, die Maßnah hindere. Die Note weist auch auf den aktiven f,u ergreifen, die ihm Passen wi'irden, Widerstand hin, der sich in dem Streik der eine zustlnMende oder eine ganz ge Beamten, in allgemeinen und systematischen «nnWigrge Summe anziubieten. Frankreich Konflikten, Angrilffen, Sabotageakten und Belgien ändern in keiner Weise ihren strafrechtlichen U^ebertretungen kundgegeben Entschluß, die besetzten Gebiete nachlÄ^as^ginbe habe, wodurch sagar das Leben der fmnzo- tabsächlichen Zahlungen zu räumen. Die fischen und belgischen Soldaten und Beamten ^deutsche Note ist der kaum verhiillte Ans-gefährdet worden' ist. Kein deutscher Vor- druck einer systematischen Auflehnung gegen schlag wird abso !n Erwägung gezogen wer- den Versailler Vertrag. Sie würde zu einer den, solange der passiv-e Widerstand fortge- moralischen, Politischen, wirtschaftlichen und setzt wivd. Die Vorschläge, sagt die Antwort- militärischen Revanche Deutschlands fflh-note, sind von verschiedenen Staiidpunkten Schließlich erinnert die Note daran, daß aus unamieihmbcst:. Die beantragten Ziffern siir alle von Deutschland geforderten Opfer stellen nicht einmal ein Viertel des von der nämlich Boseitignng der Garantie und Be-ReparationIkommifsion fc^st^gestellten Betra- scitigllng der interalliierten 5iommission, ges dar, und erlaubten Frankreich und Belgien nicht, die verwüsteten Gebiete aufzubauen. Deutschland verlangt also ein 4^-jähriges Moratorium. Wenn wir den Ge- Meistbegiinsti'gun^gMauseln stir Dnttlschland, das auch sein industrielles N.''bergewicht über die von ihul verlvüsteten Länder ausnützen wi'irde. Preisgebung der Pfänder usw. und Handlungen zu einem positiven Ergebnis' führen — und auch wenn sie scheitern sollch ten! Das deutsche Angebot beruht inn wssent^ sicheu auf den Bergmannschen Vorschlägen, deren Erörtorimg auf der Pariser Konferen^^ durch den französischen Einspruch verhindert u'urde. Der angebotene Gösamtbetrag von .'Ä1 Milliarden Goldniark, der, wie ausdrücke lich zu betonen i't, die Bar- nnd SachleiB stungen umsaßt, bleibt nicht allzuweit hinter deul von britischer Seite gemachten VorWa«; zurück, aber er nähert sich auch der von Lou^ clieur genannten ^^'UNdme von IM Milliarden^ Papierfrancs, (ss mag aussc»tlen. daß der deutsä^e Vorschlag die bicher aus dem Verq sailler Vertrag gemachten Leistungen, die voa deutscher Seite auf s/i..') Milliarden Gold-nlark geischältt werden, überhaupt nicht erwähnt. Doch ist das für die uiündlichen Ver» haudluugeu vorbehalten zuui .^>imr^'is dar^ auf, daß sich die deutschen'^ Gesanitrepara-i tionsleiftungeu sount, g^iuz abgesehen von^ den territorialen Äbtretuugen, auf nahezu-ttO Milliarden Goldmark beztfsern, al^so um" nicht viel niehr als 4l) Milliarden Goldmar^' hinter dem Londoner Ultimatum mit seineir Phautastiscl^en Goldmilliarden zurückbleiben, die Gebietsverlust^e eingerc6)net es erreichen würden. Da Deutschland infolge seiner Passiven Zaht^ing'?- und Handelsbilanz mlßerstande^ ist. die Milliarden Goldmark auS eigenem, Kraft zu zahlen, ist ihre Moibilisierung auf', dem Wege auswärtiger Auleiherr vorgesehen^'^^ wobei ein indirektes ':?(0ratorittm in dee.' Weise geplant ist, daß die Anleihezim'en für^ die ersten vier Iabrc aus deur Erlös 'der^ Anleihe vorweggenommen werden sollen. E^ genwert der 20 Milliarden Goldmark, die Frankreich und Belgien würden wle^erum als erste Rate angeboten worden sind, be- einige Worte auf deur Papier erhalten, rechnen, so bedeutet das 15.820 Millionen. Die Zahlung der weiteren z'wei Raten ist mit solchen Vorbehalten verbunden, daß sie WKB. London, 7. Mai. s>>avaö.) „West-ganz unsicher sind. Deutschland schlägt die miirster Gazette" schreibt: Nichts habe das Beseitigung der Reparationslomulission und Gerücht bestätigt, wonach die italienische Re-die Erfetzuug derfelben dnrch eine interna- gierung das Londoner Kabinett verftändigt tionale Kommission (Schiedsgerichte uno habe, 'daß es nicht günstig wäre, die deut-Schiedauöschüsse) vor, ein Vorschlag, den fchen Vorschläge einfach abzulehnen, und Frankreich und Belgien, bereits früher a^bg-e- daß sie der Ansicht sei, daß >die Vorschläge, lehnt haben. Deutschland teilt nicht mit, in obwohl unzureichend, dennoch als Grund-welcher Weise es seine Währung befestigen läge für küuftige Verhauldlungen dienen wolle, Nock) die gesetzlichen Maßnahmien, die Onnt-!n. Wie das Blatt weiter nielidet. wird 6s treffen, noch auch die Methoden, durch die Nachricht, daß die Zurückziehung der bri-die es die Anleihe garantieren wolle. Die tischen Truppen aus den: Rheinland in Fra-Vorschläge bezüglich der Sicherheit sind ge komuie, formell demenkiert. Der Einfluß der Ruftrbefetzung aus die jugoslawische Boikswtrtschast. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) ZM. Beograi», 7. Mai. Das Ministevilinl Aus dieseut Anlasse wurden unserenr Ge-des Heußeren hat der Industriekammer sol.- sandten in Paris Anleitungen geben, um bei gend'e Mitteilung Mstellen lassen: Bekannt- der französvsch.m Regierung zu erwirfen. daß lich ihabcn die französischen Behörden die die freie Ausfuhr aus deniRuhrji^^biet des gefreie Ausfu'hr von Waren aus dem Rubrge- samten für unseren 5laat bestellten Matebiete sofort nach der Durchfi'chruug der Ltku Pation verboten. Da unser Staat au Gebiete große Mengen von Material sa>iedener Sort - —... wird jedoch mit der Möglichkeit gerechnet ^die nach dem ungi'mstigen Ergebnis der letz»i ten Goldanleihe in Rechnung zu stellen ist)^ daß die genannten Beträge nicht völlig airf-dem Anleihewege au's'gebracht werden. diesem Falle soll eine unparteiische interna-^ tionale i^lonimission darüber enlMeiden, ob,^' umnn uud wie der nichtgede'ckte Rest, be'W. die Zinsen zu beschaffen sein werden. Falls die deutschen Vorschiläge gän.zlich abgelehnt '.rerden sollien. wird angeregt, das ge^samto R.>paration>)problem einer unabhängigen inB ternationalen Koniinisiion nach dem Plam? des Staatsiekret-ärs .^'^ughes vorzulegen. Diese Anregung ist nlit Befriedigung zu begrü-^ ßen, da die Zahtnngsfähi^?keit Deutschlands' inr Auslands vielfach weit überschänt wird^> andererseits darf nicht verkannt n>erdcht dic^inn i>chc:t ?luK den. von uni>.en kmwrati- I überwiegende Mehrheit des Reichstag j v /.. V und dau^t des deutschen Volkes, das mit-(Bon unscrm, Berlin« Ber-.chterstatto-^l cnischlosicn ist. die Ichwcrcn Opfer, wcl- ^'»inter dem deutschen Reparationsengcoor! ck>e es bedingt, auf sich zu nehmen, nicht stehen gc-schlossen die bürgerlichen Koalition->^ miiuxr abcr der.- Abwehrkampf an der Ruhr parMn Wd die So^ialdeiMkraUe, also^ .dle< tuzt'r.^st.At.^tzu^heu, bis die neucn Ver-z ven Zusamu,e"'schluß der Ind^istrie. de? Großl^andels, der Banken ui.d der Landwirtschaft, und es kann darauf gerechnet werden, das;, nachdem di-e in dieser Beziehung bereits eingeleiteten Bespreel)ungen zum Ziel gcMrt: haben, bei den eventuellen Verhandlur.^ir mit den Alliierten git werden. In ditiVs Ke-biet gehört auch die Umwandlu -g der stcat^ lichen Sachlieferungen in prj):>ativlr!ischafi!-liche Verträge, wo>dures) eine Fortlsetzung de? S.'^nktiouenpolit'^ oerlindert .x'rden soll, uud Hinwcls auf eine MvlMirMmt'« ^iche Kooperation zwischen iicm Koblc« erzeu« jgenden Deutschland und dem Erz bchtzenden ^IFrankreick. l' Viellc'icht d'cn heiselsten 'Punkt ^'ird die ??raee politl'schen Sicherunm'n bilden. /Die deutsche Re^icrunc, ist bcrt'it, für unbc« grenzte Zcit einen Sichcrunqöpokt cinzn-der freilich auf Gc.ienscitistk<^it be-i-uhen muß. Es '.»>ird sich hiebt.i zeigen, ob 'T^rankrcich wirtlich Reparatioucn und Eiäie-.runflm oder aber die Vernichtunss Teutsch-^aT^s will. Wie ja überhaupt der neue deut-!!sche Vorschlag ffleichsmn einen Appell an die Kelt darstellt, auch ihrerseits zn tun, waS in Ihren Kräft^'n sticht, um endlich den ^rieg, der nun schon seit deul I-Hr? andauert, und der dllrch d<'n frieden von Versailles leidiqlich prolongiert wurde, zu bereinigen. Man ist in TsuWaild natiUlich darauf ksMßt, das; das suibinett ^^oincaree die deuvschen 'Äorschlässe als un/»nreichend hinstellt; die Entlcl^eiduilg aöer wir!> nicht nur bei Frankreick), fondern auch bei den niederen Alliierten, die Nordamerikanrsche Union ein-'ger-cchnet, lieczen. Xelephonifche Nachrichten Die Dölkerbnndliqa sttr eine Jnservention E«qlands. T?KB. London, 5). Mai. (Wolsf.) Der Voll--'^Mu'-schuß d-er Pi)l5crbttttdlilp hat ein« stimmig eineEnt!sG'i<.'s;ung anq^mommen, wo-rin es heis^t: Anc^esichls des deutschen Ansie-ibat^'S sei fetzt di^e Zeit gelounnen, da die bri-Asche Regierung vorschlagen soll, daß im Zusammenhang mit den Fragen der Reparationen die Fragen der interalliierten Schulden, der Sicherheit dvr (Grenzen und der Rii-stungseinichränkung^'n an den Völkerbund veiiviesen werden fallen und Deutschland unverzüglich eiu.gcladen werden soll, ?)lit-'glicd die'sies Rates ^u werden. Der Firupp-Prozetz. WÄB. Werden, 5. Mai. (Tel.-s^omp.) In !der heutigen BechanNung wurden im gro-und ganzen die Angaben der g?itrigen ^^eugen bestätigt. Der fran.'/dsische Soüdat ''<^egu^er schildert die Vorgiinge in stark über-^trisbener Weise, ohne das; cr feine in der ^orunbersuchung geinachtcn , fohr wichtigc'N ,Älussagen durchwegs aufrechterhalten könnet?. Er verwickelt sich in vecht erk^ebliche Wi-fdevsprüche, namentlich bei dem wichtigsten »TcÄ feiner Ausfage, inideni er behauptet, er ^habe At-üller ^gesagt, die Menge folle auSein-iondergehen, ^da 'der Offizier fönst schief^en 'lassen wer>dc. Auf Vorhalte nius; er jedoch l^uqeben, daß cr flösagt habe, es werde geflossen werden, wenn dieMenge dieEingän-j.yL ideS Tunnels überschreitet. Schlichlich '.wurde eine Reihe von sran^ösiischen Soldaten vernon^men, 'die fich am 31. ?^kärz in der ^lu^ogarage befunden haben. Sie fagen aiks, ^daß verschieidene Arbeiter mit HolMlöcken ltz^nd! anderen GeräHchasten verschen waren. Ms letzter Belaftungt'^^uM trat ein gewisser ^ — ^ i»»ksü>g?e" Z^s?«lk Rummer 103 ?om 8."Mal "IV26. Snomden auf, der sich in dem Auto bef^n-d, das ani 31. März von der eregten Mnge angehalten und unu?cstilrzt wurde. Marlch«ll Foch i« Warschau. MtB. Berlin, 5. Mai. (Tel-'-^Iondp.) „Oit-crpreß" meldet auS Warsck^au: Die polnischen Feftlichkeiten zu Ehren deS Marfchalls Foch nahulen den programmäßigen Verlauf. Alle Kund'gl'k^ungen sind War überschwenglich, aber schr allg^'mein gehalten. Konkrete politische Zwecke des Besuches Fochs werden 7?« bei nicht unterstrichen. Marschall Foch ist zun^ Ehrenbi'irger von Aarschau ernannt worden. Nach poluischeu Mättermelduugen beabsichtigt Foch, sich von Prag aus zu einem Besuch nach Iugoslmvien zu begeben. Devorsteheude Kelrak des Erzherzogs Enge«. Wien, 5. Mai. Der ehemalig? Erz-k)erzog Eugen, der ki'irzlich seine Würde als t^rosimeister des Deutscheu Ritterordens nir-du'g'.'legt hat. wird, wie die „Stunde" meldet, sich mit der' Gräfin Thcrc>se .Haug^vitz, aus dem gräflichen Hause der Haugwit)-.^^artenberg-Ri^-ventlov, veruiählen. Er mußte sein Austrittsgesuch direkt an den Papst richten, weil das Ordenskapilel nicht berechtigt ist, ihn von dem auf Lebenszeit gegebenen Gelill'de des Ziilibates zu befreien. Tie Trauung foll in nlleruächfter Zeit in Basel stattfindt?n. Der Erzherzog steht im 60. Lebensjahre. . - . Die Anklage geg«« de« russtschei» Palriarche» Tycho«. MB. London, 5. Mai. Das Reuterbüro berick)tet aus Moskau: Die vou der Sowjet-regierung einberuifene ^irclienversammlung hat mit allen gegen rine Etimmo den Pa triarchen Tychon des Verrates für fchuldig^ len veröffentlicht sind. Herr Daskolow las dies erwähnten Notizen laut durch und fügte hinzu:,, Diese Einzolheiten sind mir nicht b!'-kannt und ich zweifle daran. Ich weiß bloß soviel, daß in Petric einige Autonomisten hinterücks ein Metnllpanzerauto angegriffen !)'aben, die Lebensmittel mit sich fi'chrten. Cs entivickelte sich ein Kampf, in dem zwei Soldaten verwundert wurden. Seiles der Autonomisten gibt es auch mebrere fchlver und li?icht Venmmderte. Ansonsten herrscht in ganz Bulgarien Ruhe. Da nun die Regierung in den Wahlen dlenSieg davongetragen hat, kimnuen wir auf eine bessereZukunft hoffen. Bei der Abfahrt aus Beograd begrüßte? .^)err Daskalow feine Freunde, die sich für eine aufrichtige Arbeit Wecks gegenseitiger Annäherung Bulgariens un'd des .s^cinigrei-cl>es der Serben, Kroaten und Slo^venen an-nchmen. >. V ! .' St« nnaar!sch-r>mä«ischer JNilche«IaN. ZÄ!. Bukarest, 7. Mai. Ein Grenzzwischenfall, deu die ungarischen Telegraphlen« Agentur veröffentlicht hat, wird auf folgende Tatsachi' znrückgefilhrt: Am 2. Mai hat die rumänische Wache von der Gren^zstiation Tu-dor einen Sumpf auf der Gren.^ zu mngchen versucht und iiberschrit't d'M'i ungarisches Territorium. Sie wurde sofort von den uugarisck)en t^renzgendarmen verhaftet. Die rumänische Regierung intervenierte bc'r der ungarischen Regierung, damit die Gesänge nen wieder auf freien Fuß gesetzt n>erden. Kurze Nachrichten. WKB. Paris, 7. Ma^. Die Schneiderinnen un'd Näherinnen der Damenkonsoktionsbran-che wevden morgen die.Arbeit wieder auf- crkannt, ihn aus der .siirche ausge'stoßen und. das Amt des Patriarchen aufgehoben. WÄB. Wien, 7. Mal. Der WeltZkongreß jü- I di-scher Frauen, wurde gestern in Anwesen-Avlwrz emes Kysrvpianes. von Delegierten ans 19 Staaten erG W.W. Budapest, 6. Mai. (UTKB.) Heute! net. mittags ist ein Iunckerhydroplan, der eine Passagierfahrt über Budapest unternehmen wollte, bei Eset^'l abgestürzt. Der Antiquitätenhändler Samuel Mandl ist uuis Le'ben gekommen. Tie Gattin, die Tochter, ein Sohn und die Schwiegertochter MaiMs, der Pilot ein Monteur mußten ins Spital überführt werden. Die Verhällnisse in Bulgarien. ZiM. Beoqrad, 7. Mai. Auf der Reise nach Prag hat der bulgari'sche Minister und neu-ernannte G'.''san'dte vou Bulgarien in Prkig, Daskalolv vor feiner Abreise ans Beograd den ^^Ntyrbeiter des „Vreine" enrpfangen, ilnd ihm die Verhältnisse in Bulg«ricn nnd das Verhalten der Regierungspartei der mazedonischen Organisation geschildert. Der Reidaktour legte d^'m Gosaudten einige Nuut-niern verschiedener Beograder Blätter vor, in >den:?n die Notizen von Gren.Wvischenfäl- ZM. Veoflrad, 7. Mal. Unser Ministerium des Aeußeren hat einen offiziellen Bericht aus Washington erhalten, daß die amerikanische Regierung den gewesenen Präsidenten lder montenegrinischen Ri^gierung, Mladena, die Ansiedliing auf dem Territorium der Vtn'einigten Staaten von Amerika nicht ge-swtten werde. Mladena, «der auS Italien und nun auch aus Anierika vertrieben wurde, will sich in einem anderen europäischen Stallte niederlassen. Marbmger und Xagesnachrichten. — Bon der Bez^irishauptmannsckaft. Wie uns niitgeteilt wird, hat der BezirkHauPt-niann H-err Doktor LajnSiö, der crkr<^nkt war, 'die Leitung der BezirkShauptmnnnfchaft wieder i'ibernounnen. Parteienemipfang täglich von 10 bis halb 12 Uhr. — Gemeinderatssitzunq. Freitag den 11. d. M. fittdet um 17 Uhr die siebente ordentliche Gemeind^ratssitzung statt. ^ — Trauunfl. Sonntag den k. d. fand die Trauung des .'i>'rrn Max Pfeifer, technischen < Be<^mtcn der Südbahn, mit Fräulein Mary ^tos statt. Als Trauzeugen fungierten fi'iri den Bräutiganl .Herr Josef Pfeifer. Maschi-j uensabrikant in .Ho^e, nnd .Herr Il>sef Povh, i Gcschäftsleiter der Firma Pinter u. Lenarl,^ für die Braut. 'i — Zugunsten der Bolksbiihne in Maribo?^ wcrden aul Mittwoch nachmittags und am 1 Donnerst^ den 10. d. Blumen und Zettel; verkauft. Wir hoffen, daß die beliebte Volks--bübne ein fchoneS Sanlmelergebnis habeN'^ wii-^, das ihr zu einer hoffnungsvollen und j arbeitsfrolhen Zukunft verhelfen wird. Da- ^ men nnd Herren, die bereit siu'd, am Mitt-i woch oder Donnerstag etliche Stunden der! Vo-lksbübne zu widmen, werden höflichst er-z sucht, siäi heute oder nwrgen in der Volks- -bübne-K«nzlei im Kasinc» (Beamtenmeffe)-uu'l!d.en zu wollen. ' — Partieller Biickerftreik. Wie uns mitge^' t^ilt wiich, batten die hiesigen Bäckeraehilfen' an ihre Meister Lohnforderungen gestellt, die dieise nicht bewilligten. Die kleineren Bücke-reien haben nuninehr nachlgegeben und daS! neue Uebereiukoinm'en unterzeichnet. In die- ^ fen Betrieben wird hente also normal ftea?-beitl't, während die größeren Bäckereien sich', ivoigerten, die Forderungen zu erfüllen. In-den Bäckereien Scherbaum, Robaus unÄ. Straußgitl wirin ga,lz Ingoislakvien stattMsun/den lh-aben, untd führte die Forderungen an, dic: in den-^maligen Resolutionen cm die Regierung gelstellt worden waren. Diese Resolutionen^ feien auch seinerzeit der Regierung zugesendet worden, augenscheinUch jedoch ohne sse den Erfolg. Die Lage der öffentlichen Ange^ stellten habe sich inW?schen noch inehr ver-schleckitiert und habe den Glauben an dev guten Willen der Regierung zur AAiilfe fchanden gemacht. In den genannten Refo-lntionen sei u. a. verlangt woi-'deu: Vie gcsetz-liche Dienstpragmatik, die Erhohui^ der Deuerungs-, Fmniilieil- untd O.uartier.ge7ds zulagen entlfpreckenid den heutigen Verhältnissen, mindestens aber um 150 Perzent. und eine angeniessene Er1iö?^ung der Entlohnun-aen für' Dienstverrichtungen außerbal^b der Amtsstunden, bez>w. außerhalb des Dieilstbe-reiches. Für die Arbeiterschaft der Staats-eisenHahnen sei die Auszalhlnng der Teue-rtlngs- un'd Faimilienzulagien für alle Tage V.c' »4. c ' Anter der dürren Vappel. hl / .Kriminalroman von A. Groncr. ^ÄÄrhed«rreHt.1920 durch Greiner äe Comp.» V Bßllin >V. 20. 4 Vrau Bräuner und Johanna hatten tags-; ^er wenig Lust gchaibt, zu eisen. Das rächte isrch jetzr; die unbefriedigten Magen und die' ^chon so lange währende Aufregung erzeugten i seinen Frost und ein physisches Unbchagen in rhUen, deul sie endlich steuern niußten. Herrn von Alsbergs Gegenwart zwi-ug sie überdies ^zur Gastlichteit nnd so hatte Frau ^iern den^ Äuiftrag erhalten, Tee und allerlei E»;bares cher-^zuschicken. ! !' 'Es sah sohr traulich aus, als die beiden 'Damen und ihr Gast in Frau Emuias ^glichen Wiule-l uul deu uwhlbesetzteu Tisch jk^ffammen saßen. Das milde Licht der L^nl-^ ipe und der rote Scliein, der ans denl Of^n lkam, erweckten eine Menge reizender Glauz-^liMer in dem Silbi^Mug und dem Geschirr, ^s aus dem Tisch stand, und das Tecwasier! Modelte anheimelnd in dem breit'bauchigeu > 'Sckmowar. ! 'i Draußen brnuste ein scheußlicher Wiud^ ^urch die Auen, und voni sch'.varzblaueu ^ .Himmel fchmlten die Sterne auf das schöu'.', '.pklte Herrenhaus nie'der. lj Iolhanm! ^Mcht sich verstohlen die Trä-aus den AU'gen, und der Herr Forstad-! fuM, der schon eine gan^e Weile g^danken--l loS in seinem Tee geri'lhrt. stl'ßt einen tivfcn ^ ßeusAer aus. — . - Frau Bräuner aber sagt in ihrer sanften lieben Art: ..Aber, .^linder, nehmt Euch doch ziäaminleu. Noch ist hier kein Trauerhaus. Wir wollen doch nicht trauern." Amberg beugt siä) vor, küßt^' ihr die Hand und erwidert lebtiast: „Sie babeu recht, gnädige Frau. Wir brauchen die Hos'fnung noch nicht auszuheben. Verzeihen Sie, daß ic!) seufzte — statt Sie und das gnädiee Fräulein, wie der Hcrr Fi)rster mir auf^^etragen, zu er^heitern." Und wieder küßt er die liebe, kraftlose Hand der still läcl)elnden Frau. „Warum haben Sie denn so schnierzlich geseufzt?" fragte sie. ^ ________ „Ich habe sclilechte Nachrichten von meiner Mutter bökouvmen. Sie ist krank. Aber von der s'^uten, Armen, die ein so trauriges Le-bcn fi'lihrt. werde ich Ihnen später erzäkilen; zunächst habe ich i'Oer anderes .^^u berichten: P.'rtl hat mich dwinden gerodet." „Das glaube; er stand ja in so lek>hasteut Verkehr mit dem Forsthause." „Und vou dem Breif, der i^hn fortlockte, und den ich unglücklicherweiise überbrachte." „Machen Sie sich darüber keine Vorwürfe. Es war eine Gefälligkeit, die Sie. wie schon so oft, deni alten Briefträger ernüesen." „Wso von die«sein Brief wird bei uns viel geredet, da das Material ja aus unserem Hanse stg ist Sonn-tag, wolle der Herr seine Ruhe ha'ben. „Es handelt sich fiir ihn um sehr Wichtiges," 'entgegnete der Freni-de und schaute ganz kläglich dabei aus. „ob nicht die Fürq bitte der Fran Försterin ihm eine Unterredung mit Herrn Poigner verschaffen kön-' ne" '„Na ich werde die s^ran fragen," sagte das Mädel, „warten Sie aber draußen." Sie weist auf den Gang, legt den Scheuerlappen ! aus der Haud und geht zur Frau Poigner, ' die. wie sie glaube, sich in der Küche aufhielt. 'Aber sie war nicht dort; sie war im Schl-ci^-' zinuucr nnt dein Einräumen der gelmgcllen «Wäsche beschäftigt. Fran Poigner nnd Rcii sagten beide, daß 'Rcsi sich höchstens Mei Minuten bei Frau 'Poigner aufgehalten hab^'..Als die Resi wieder zur ücl'kam, siand der Mann l^^nau an d"? Siclie auf dem G^nge, wo er gestanden, cil? sie von lürcr A^'Deit weg^^elausen war. Nummee IVA Vom 3. Mal 1928'^ «Wim Mar ? orvi» g e k k « «V Cel^ Z 'rm Monate beqchrt worden. Ferner w'uriien yefori>ert: !>er Wegfall der Maximierun;; dn !^uoTunqszulaqcn, Lluszahlunq emeZ tinmallffen ?ln.schaffunqsbeitraffcs und Linderung der unter den öffentlichen Angestellten l^rschcnden Wohnungsnot. Diese For-lderungen seien, wie bereits eingangs gesagt, nicht erfi'M woi^n, man mo^ sodoch ??ertkanen !Är den U?tionAau9schust iiden lehgenann-ten Re/dmer aus politiisches Gebiet zu be geben schienen, wurden sie vom Vorsitzenden 'unter Hinweis darauf, daß die ganze Organisation eine reine Standesorganisation, frei von allen politischen Einflüssen, sei, er sukA, dieses Gebiet ihrer Polemik M ver Zjassen und il)re Ncden in reiniachliche Bah ncn zu lenken. —- Die Ausführungen aller Redner wurden mit groftem Beifall zur Kenntnis genommen. Da, wie eingangs er w^nt, die Versammlung einen rein infor mativen ^arcrkter hatte und die Neferate erschöpfend gebracht worden waren, schlof; der Vorsi^ende unter Dankesivorten um halb 12 Uhr die Versmnmlnng, die einen durchwegs ru'higen Verlauf genommen hat te. — Obliqatorische Imvfunpen w den G:' weinb^n LaiterSberq und Krtevma. In den beiden benannten Gemeinden finden die Heu« rrgen Hauptimpfungen gegen Blattern am ?^reiwg den 18. Mai ab l1 Uhr friih statt. ' Die ärztliche Ueberprüfung wird eine Woche später ebeni^rt stattfinden. 5iugleich mit dieser Imlpkung findet die obligatorische Impfung aller bisher unqeimpften Per^iinen sowie iener statt, die keine sichtbaren Merkula-le einer vorgenommenen Impfuna aufweisen. Vergeben gegen diese Vovschristen werden mit Arestltrafen bis zu sechs Wo<^n, eventuell mit Geldstrafen bis zu IVOO Dinar geahndet werden. — Ueberfahren. Gestern nach dem Rennen kam ei nprivater Einspännerwagen im langsamen Trab durch die TrS^aSka cesta gegen das städtische Waerleit'imgswerk. Mötzlich lief ein ungefAir achtjähriger Knabe von: Wege in die Mitte t^r Strasze und geriet unter die Ncider. Ein Feuerwehrmann brack?-te ihn sofort ins Allgemeine Krankenbaus. Der Knabe. Kolariö Franz mit Namen, kann noch von W'lck reden. Er kam mit einigen leichten HautMchürsnngen d^avon und drürf, te morgen schon wieder das Spital verlaen. — Verlorene und gefundene Gegenstände. In der Meiten ApriVhälste wurden beim hiesigen Poljzeikommissariat folgende Verluste angemel^det: eine goldene, sechs- oder achteckige Damenarmbanduhr mit einer Goldkette; eine Goldbrosi^, oval; ein Da menregensckiirul aus Satin; eine schwärzte derne Brieftasche mit ungefähr 1000 Dinar; ein Kinderspiel^ase; eine rotlödcrne Briefta sche mit unqefähr K00 Dinar; eine schwarz lederne Brieftasche mit uns^fähr ^5 Dinar; eine .Hundertdinarnote; ein Briefun«schlag Nlit 215 Dinar; ein gobdenes Kettenarmband; ein Eisenba?)ncrlegitinwtion a^f den Namen Marifa Brlek; eine sckiwarzlederne Brieftasche mit 150 Dinar. -Gefunden wurt^n: eine schwar^'lederne Brieftasche mit ^inem kleiner^ei? GeVdbetracle; mebrere Bank Noten zu 10 Dinar; eine schwarzlederne Lei nenbril^tasche mit einem kleineren Geldbe trag; ein Vhering, ein Ring mit rotem Stein und' Mei Stückchen Bruchgold; eine braunloderne Dnlmenihan'dtasche; eine Her-renkappe, ein Herrem'chirm; ein Paket mit Pfervliacischirrutensilien «und eine«! elektrischen Bügeleisen. ' — Marktbericht. Aus dem Cch>>veinemarkt dm 4. d. wiurden 3?^ Schwsine. 1 5^iegs und 1 Kitzlein aufgetrieben. Die Stückpreise betrugen: für Schweine von bis 6 Wochen 500 bis 1000 von 7 bis 9 Wochen 1200 bis 1600, von 3 bis 4 Monaten 2000 bis 2400. von b bis 7 Monaten 3500 bis 4600, von 8 bis 10 Monaten 4800 bis 5600, von einem Jahre 6500 bis 7000 Ein Kilogramm Lebendgewicht 90 bis 100 X. tot 115 bis 130 X. Ziegen 1300 X per Stück. — Astronomi^s. Sanlstag fand der vierte astronomische Vortrag des Herrn Obersten K. Phillppoviv stritt. Der geräumige Kasinosaal war sehr gut beseht, die BliUe ^r Intelligenz war dabei reichlich vertreten. Es hatten sich viele Damen, Professoren, Offiziere, Vertreter der Presse, Beamte. Studenten usw. eingefunden. Nach einem kur.^en Ueberblick über das Sounenslistem beschrieb der Vortragende mit der is>m geivohnten Klarheit, GründliMeit und oratorischen Vollendung, mitunter mit köstlicheui Humor die Planeten Mars und Saturn und beantwortete auf Grund der aslerneuesten Errungenschaften der Astrophvsik und Astronomie mit besonderer Geschicklichkeit und Fachkenntnis die aktuelle, sclMÜerige Fraae der Kanäle und der Bewohnbarkeit des Mars, dann der Natur des Saturnringes. Nach Schlust des lehrreichen und iüberaus interessanten Vortrages wurde der Redner, wie bei allen früheren Vorträgen, stürmisch be glückwünscht. Auf allgemeinen Wunsch dürf te er, wenn die Verhältnisse es gestatten werden, noch einige Vorträge in Maribor halten, und zwar über die Entlvicklung der Sternonwelt aus dem Urnebel, über eme Fahrt zum Monde und einen Spaziergang auf den Mondgebirgen. — Der Betrieb in der städtischen BÄ»e anstatt. Die städtische Badeanstalt wird lau Beschluft des Gemeinderates von nun an jede Woche durch 5 Tage geöffnet sein, und zwar Dienstag, Mitt^voch. Donnerstag, Frei^ tag und Samstag. Das Dampfbad steht am Dienstag, Donnerstag und Samstag für Herren. Mittwoch und Freitag für Damen zur Verfügung. Wannenbäder können an allen angeführten Tagen von allen Parteien benützt' werden. Bei schlechtein Beiuch des Bades wird der Betrieb der Anstalt wieder auf drei Tage reduziert. Das Publikum wird darauf aufmerksam geniacht. sich der Bäder in den ersten Tagen der ?!)oche zu bedienen um einer Ueberfüllilng des Bades an Sams tagen vorzubeugen. Die Badezeit dauert von 10 bis 19 Uhr.'Die Kasse bleibt biS 15^ Vhr aeöfnfet. In ^r laufenden Woche ist da" Bad am Donnerstag weaen des Feiertage geschlossen und steht das Dampfbad den Da men am Freitag, den Herren aber die übr: gen drei Taa<" zu Verfügung. — Gewerbekonzessionen. Jni Monat Apr wurden von der hieügen Bezirksbaupwiann schaft nachstehnde l^wevbekonzeisionen erteilt: Hinko Eopiö. E'.'zeuguna von Karbon ltnd Jndigopavier und Farbbändern, Vrba nova ulica 12; Frasiz 7.nidariö, Schneider Tr^aSka cesta 62; Vavriö u. Eo., Landespro duitenhandlung, Gregor<1i?-eva nlica 2-Margareta Pirc, Greislerin, Koro^ra mta 90: Anna Pem. Samenhandlung. Koro^ka cesta 95i, Ernestine Gantar, Schneiderin Tattenbachova ulica 20; Ivan Antoli?. Gas baus, Mlinska ulica 15; Nudolf Sabnke^c Erzeugung chemischer Gegenstände, MikloZi Leva ulicä 2; Ludmilla Lorger, Modistm Pod mostom 16; Ivana DoUnar. Obsthandlung, OroZnova ulica 7; Peter Mata^iiö. Annoncen-Expedition. Plakatierungsnnterneh-men und Konzertdireition. KoroSoeva ulica 43; Olga PotoSnik. Musikalienhandlung, M^jska cesta 31; Franz 5^arter. Aaentur mit Häuten und trockenen Därmen, Triten-iako-va ulica 16. — Gelöscht wurden: Franz öuöek, Greisler. Koroöka cesta 90 und Ivana Dolinar, Obst1)ändlerin am Hauptplatze. . . Eine interesiante Die „Vossrsche Zeitung" berichtet, daß sich in .Hinlenberg d«r dortige- Lehrer I. Mayer. Sohn eines Fabriksarbeiters, nvit der l9iährig.n Prinzessin Maria Rohsa von Hohenlohe-Harten-ein vermählt habe. Der Vater der jungen Lehrersfrau ist bereits vor Iahren gestorben, ihre Mutter war die i^sterreichische Erzherzogin Anna von Toscana. Die Rache der Einbrecher. Auf komische W<'i« 'e rächten sich einige Einbrecher an einem englischen Adligen, in dessen Landsitz sie eine Haussuchung abgehalten hatten. Da alles Wertvolles von dem vorsichtigen Besitzer nach 'der Bank gebracht worden war. bevor er 'einen Sommeraufenthalt verließ, fanden die ükinbrecber nicht das gerinste, das des Mitnehmens wert war, obgleich sie jeden Schrank und jedes Schubfach in allen Nän'-nien genau in Augenschein nalnnen. Schlief'," ich eigneten sie sich ein paar alte Sachen aus >em Gardevobezimrner an und hing.'n die>e einem alten Esel um, den sie im Stall ent-!>eckt hatten. Dieser wunderlich ausstassierte Esel war das Ein^vge, was der Vermalter und seine Frau vorfänden, als sie von einem Ausflug znrückke'hrten. ^ _________ — Die Wandersektion des Privatnngestell-ten , Bildunzlsvereines teilt mit, das; am Donnerstag den 10. ds. nur bei schönem Wetter eine Bachernwanderung stattfindet. Zusamenkunft am Glavni trg. Brüclenko^f, ?lb'marsch halb 6 Uhr früh. Pünktliches Erscheinen ist erwünscht, da auf niemanden gewartet wird. Cafe Stadtpark. Jeden Nachmittag spielt das Mariborer Salonorchest^r von halli 17 bis halt» 19 Uhr bei schöner Witterung. Auch abends von 3 bis 11 Uhr. -0-- Sport. — Zum belstischtn Konsul in Ljltbljana wurde der Direktor der Ljubljanaer Mustermesse, Herr Mrlan Dolar, ernannt. — Eine neue Zeitunq. In Beograd erscheint seit heute die erste Nummer der politischen Tageszeitung „Glasnil". Ihr Direktor ist der gewesene Abgeordnete Iovan Gjonoviv. Sie sagte rhm, dast er am Sonntag !n die Försterei kommen dürfe. Er sah sehr erfreut Ml? und ging. Am anderen Tage aber kam er nicht. „Das glaube ich — falls er wirtlich das Papier gestohlen hat," sagte bitter lächelnd Frau Bräuner. „Gibt es Beweise dcbfiir, das er der Dieb ist?" fragte Fräulein Mileska. „Ja gnädiges Fräulein. Der Mann ist während Resis Abwesenheit in der Kanzlei gellvesen. Als die Rch nach seinen^ Wegx^ehen weiterarbeitete, bemerkte sie erdige Stle^fel-abdrü6e auf dinn noch nassen Fußboden." „Und sie dachte sich nichts dabei." „O ja, sie wußte sofort, daß der Mann im Zimmer gewesen und bis zum Schreibtvsch gegangen war." „Und dariiber sagte sie nichts?" fuhr die sunge Dame auf. Frau Bräuner lächelte. ' „Wunderst du dich darüber? In solchen Fällen schweigen doch viel intelligentere Menschen. Wer gibt denn o^ne dringenden Grund zu, daß er seiue Pflicht mehr oder weniger versäumt hat? Nesi hätte die Kanzlei zuschließen müssen. Daß sie es nicht tat, sagte sie eben nicht! Aber jel^t, wo es notwendig geworden ist, hat dic; Rosi ja gesprochen. Sonst könnte Herr von Amberg uns nicht? von den Fußspuren erzählen." „Das ist ^vahr ,Tantchen , . gab Johanna zu, und der Adsunkt fuhr in jeinem Bericht fort. „Vom Herrn Förster heute gründlich ausgefragt, erinnerte sich Nest all dieser kleinen Vorkommnisse und äußerte sich ganz oNen darüber. Die Fußspuren hat sie wieder weg--gewaschen und sic^i dabei gedacht.^^ Fremde ein irecher Kerl sei und böie Abnch-' tm gehabt habe. Sie wußte aber aum. daß er tlichts entilvendet haben konnte. Unsere Kanzlei ist ja sel)r einfach eingerichtet und darum alles leicht zu übersehen. Die paar Schränke und die Ävei Schr^ibtiiche sind im-m-r verschlnsien. So fand Neii sie auch vor Die Mei Schreibzenge. die Schreibmavpen und die Vftpierständer befandcn sich ebemo an i'hrcn Plätzen, de? Fremde hatte alw nichts gefunden, was mitzunehmen der Mhe wert war. Daß sie den Abgang von einem oder fast sicher einigen Brierbogen uud Kuverts gar nicht dachtl», brauche ich nicht zu erwähnen. Dieser Gedanke wäre niemand gekommen." . .y,. ,.Nnd der Mann war ihr ganz fremde forscht Frau Bräuner. „Ganz und gar." ' ^ForMung jolgt.Z ; Mclrburger Trabrennverein. Erster Tag des Rennens am 6. Mai. Ter erste Nenntag wies einen Massenbesuch auf und mit Recht, es wurde diesmal auch sehr viel sportlich Interessantes geboten. Im 1. Heatfah-ren um den Karl-Pack>ner-Preis siegte der achtjährige Iirka in der Hand seines Besitzers Ed. Filnk in 1 :27.3, nur um drei Zehntel Sekunden unter dein jetzigen jugo^ slawischen Rekord. Im scharfen Endlamv^e mit ihm galoppierte Silvia (Stall Fr. Fi-livitsch) leider durchs Ziel und so wurde Mackensen (Stall Iv. Ivani?) zweiter in 1:32, dritter Leon, vierter Napoleon. Totalisateur 10:.'>5. ^ Im Rennen um den Anton von M i h a l o v i ch - P re i s siegte Zsupan des Herrn Kirbi?^ unt 1 : 3^, Mei-te Li 1 ette (Franz Filitpitsch) 1; .^5.6, dritte Ideal des Grafen Iankovich. gefahren von Herrn Fleischer, unt 1 :39.5.' vierter Autokrat, ein viersäsiriger .Hengst aus dem Stalle des Herrn Vidovi?^. Der Endkampf war ungemein spannend. Der Fabrer Autokrats. Herr Maver, wurde wegen bindernden Gebrauches der Peitsche mit IM Dinar in Strafe aenommen. In diesem Rennen liefen acht Pferde. Totalisateur 10: .^0. — Das 2. Heat. an dem Silvia nicht teilnahm. brachte Mackensen, von .Herrn IvanöiL vorzüglicki ansteuert, den Sieg in 1 : .33.9, zweiter Iirka 1 : 3<^. dritter Leoni:28.8. Totalisateur 10:20. — Im 3. Heat ließ Mackensen sich gleichfalls keinen .Koniin-renten zu nahe kommen und siegte in 1 :33. Iirka uud Leon bes^l'.ten die Plätze 1:28.9. bezw. 1:29.3. Totalisateur 10:15. — Das Zw e i s p ä n n n e r-fahren brachte die Sensation des Taaos. indem die beiden Thurniichen Stuten Liiet-te und Silvia, gesteuert von ibrein Besitzer Fran^ Filipitsch, den besten Zweisj^^in^ nerrekord Iugoslannens mit 1 :38..^ aufstellten. Zweite Kriegsaxtell - Napoleon mit 1 :45.7. dritte Veg^et-Iani des Grafen Iankovich mit 1 :4.'''.7, vierte Arfa-Auto'ral des Herrn Vidovi^. Totalisateur 10:12. Herrn FiNvitsch wurde in Anerkennung des neu aufgestellten Rekordes ein sehr schöner silberner Ebrenpreis, gewidm-'t von Herrn Josef Rosenberg. zuerkannt. Das Preisfahren mnßte auf Sonntag den 13. d^ verschoben werden. Das nächste Rennen findet am Dounerstag (Feiertaa') st^tt. Es werden elf neue Pferde in den Kamvf eingreis"n: auch zwei Zweispännerfahren sind für diesen Tag angesetzt. : Meisterschsftswcttspiel SS^. Markbor— Sflortkwb Ptuj 10:0 (8:0), Eckenverhält-nis 16:0 ?,ugunsten Maribors. Schiedsrich^ ter Herr Fränkl. Der Besuch war sehr schwach. Der Sportttub Ptuj uiusste eine lchwere Niederlage hiunebnn'n, was ja ^or-auszusebeu war; doch nach dem legten Treffen im Meisterschaftsgange Ptni gegen Svo« boda in Mnribor, wo sich Ptnj sehr gut hielt, hoffte man wenigstens, daß Ptuj dl'm SSK. Mari('or einen stärkeren Gegner abgeben wer^. Dies blieb Ptuj ihn jedoch ichuldig. Staunenswert ist der gute ^^aui-vseÄville dieser jungen wo doch die erste Halbzeit schon uiit acht Treffern besiegelt w/tr, ließen sie es sich niclit nehulcn. in der zweiten .Halbzeit sogar Vorstöße zu unter-nehulen, jedoch ergebnislos, .'^ätte Ptuj in der ersten Halbzeit üch so gut gehalten, märe das Resultat bestimmt anders aus.^eial-len. Auf alle Fälle stecken einige gute Talente in d^r Maunschast und so ti'irfte auch Ptuj be- regerem Verkehre mit stärlereu Mannfclj^zften ciuf eine ansehnliche Spielstärke kommen. SZK. Maribor nahm das Spiel gleich von Anfang an ernst und sandte schon ln der 3. Minute durch Nemec ein, dann folgte Lenassi in der 16. Minute, ein Elfer wurde in der 22. Minute durck) Lenassi zum .3. Treffer. Stauber mit noch 2, Sobo-dnjak 2, Simoni'i^ 1 und Nemec ?n!t nock ? weiteren Treffern schloß das Sviel. In der zweiten Spielhälfte betritt Maribor den Kampfplatz mit nur 10 Mann, da Broto^ abgetreten war. Maribor hatte leichte Arbeit, NN! mit ihrem Gegner fertig zu wer-den, und ilt der grosse Sieg au6) sehr begreiflich. Schiedsrichter Frankl war sehr umsiäi-tig und genau. ^ ' Kwo. l. Mariborsti biaskop. Mouta?^. Dien'?tag i'nd Mittwoch gelangt im 1. Mariborskr , Vioslop das herrliche Liebesdrama „Sehnsucht", eine Episode aus dem ^ünstlerleben, mit erstklassigen Schauspielern in den Hauptrollen. zur Vorführung. Donnerstaa beginnt der erste Teil des großangelegten Episoden-filins ..Zirkus Eddie Polo" mit dem berschm-ten Amerikaner Eddie Polo in der Hauptrolle. VvZTSWiMOast. Ausstellung für Fcuerscksuj; und RettungS« wcsen in Graz. Eine Veranstaltung der Gramer Messe 1923. Im Rahuien der l^-razer Messe 192.3, die in der Zeit vom 1. bis zum 9. September in der.In!)ustrieballe und deren Park, sowie in den neuen Messebauten stattfindet, soll eine Sonderausstellung für Feuerschutz- und Rettungswesen abgehalten werden. Seit der Wiener Feuerwebrausstelluna im Jahre 1907. die rnit denl 9. österreichischen Feuer-webrtag verbunden war, gab es in Oesterreich keine derartige Veranstaltung. In der /'.wischenzeit hat ' sick da? Fenerschutz- und Nettungswes>n> vou Gruud au? verändert und vervollkommnet. Die Ausstelluna wird o'^legeub^it zur Darstellung der Fortschritte bieteu. die seit dem genanuteu Zeitpunkt ge-niack'it wu''dl'en. Die Messebesucher werden bei Besichtigung der Ansstellung jene Schulz-vorkebrunaen kennen lernen, durch die die 'Nevölleri'ng in Stand gesetzt ist. sich ^ bei Feuersgcfahr selbst zu schützen. Die Kriegö-not hat ja auch ain' diesem Gebiet''^ wie in anderen Bereicl)en der Nächstenhille viele Verbesserungen ge''as Feuerlöschwefen ist eine österreichische Ve'oiiderl'.'it: die '^'ei'erw''''''ren im österreichischen Staate wi^n'en sick^ seit aeraumer ^?it ai'ch diesein Zwei.' der Näckviten^nlie. iM Gegensatz zu anderen Staaten, nw das Ret-tung.^^n.sen A"faa^ie besonde-er Ver'miaun-aen ist Die Ausstelluna wird' die Einrtcd- dkl ersti'n s.l'-k w Ttüdt >md im Gebirae, in den Betrieben der Indiistrie und des GM'erbes, in B.'rMerlen dar-stelll'u. indem sie alle eiii^Magiaen ^ehel^e und Tr^nsv'^rtmittel zur Schau brmgt. Tägliche Vorfilbrimgen und Vorträge wr ein'^e'lns Be'i'chergruvven und in . aenomme^'. Die Aussteller Werden ^bre O^ iol^e selbst an'-chaulich demonstrieren. Auch i-nd fi'.r di^ M'sse-.eit Verbands agi.naen^r Feilerwebren ae>ilant. Bei wird die TäLiakeit der einzelnen Lösch- und Rettun"sanstalten zntaee treten. me'-dl'n d'nn d'e Besucher dieser Au?- biet'' di" '.u.ileicb ein weiteres ge-werd-licber Tätialeit iinifas'en, gründlich kennen l/N N während sick, den Au.?stellerii eine ^ani e'in'^igartiae G.'leaenbeit darbietet, wei-t.? Kreise '"''u der .Hochwertigkeit ihrer ,'sa^ brikat-e zu i'ibcrzeilgen. die f?ernerrogsndsle Naficrklinge der Deeenirart. Gencralvertrctung für das Königreich : Lyo. d. d. nc brelk? Iaffs für di« grünliche und scst einoewurzelton Ergmtümlichkcitrn dcr ts.-.tt:. nordafrikanischcn cmc An-^ ^l' reizender Äiodclle neuer -chlelersto.f. W^r. !;«?onklcider »ud «n ^'^ncn .. ^......t so tiüf l'nd vielseitig die-zum Badezweci herjzerichtete Grotte und' 'jeweilige nienschliche Rcih?all- Ral)inen. des 0iattzen qemäß. selir kurz. w-Mckcnde 1°mmeckch° ,l.„ auf sy'ttcn völükrvsycholoqlsch^ Stu- "lussüki' übkr M0-' k»'rul!knd> wic wohl nuch lkink d«r bis« d l'^riw'n Arboiten^ dik dkn b.niü dorne Garmwren M yeue ^«oil^ cwcr. oie sn ?«7- S..SÄ» !üS: Mc Sti^lcr-Mi'rss>ali.''PrciS dkZ MmhkfIcSl»."smPfmd. dw Sc>sn m 11 ?^inl?r beue^ierl durch alle Favorit-> Dlngen ^^uerst b^chäjtisten, ^erkanfÄste5en und - übrt das Werk mitten in ebenes ^olien und Erl.b.n hinein. Die bewährte darstelsende durch die Buchhanl.iunqen. zäunst, die dauernde Mitarbeit hervorraaen- Astronomie flir nlle. Das Wissen vom. der ^^-achaolehrter bnraen dafiir, daß das VeltaN qriindlich, anschaulich und anregend' Wer? nach Inbalt und Form höchsten Ansor-darzu>stellen, ist die Ausgabe eines soebm bei j derungen l^erecht wird. der Franckh'schen VerlaqSbuchliandlunl^ in -- Stuttgart erscheinenden, von Robert .?^ense-i ling, dem Herausff'.'ber des bekannten Stern- l ^ ^ «büchleii^S, geisch^iebenen Wev^ „Astrono-! ^: mie für Alle". Die uns vorlicMnde Abtei luirq 1 des Buches (der Umfanq des qan^^en W^kes ist auf sechs Abteilungen von je fünf Bogen Stärke berechnet) bebandelt den Abschnitt „Sternhimmel imd Menschheit". Diese j. ?lbteilung. ausqestattet mit zahlreichen Bildern und Kunstdrucktafoln, ist ein sich vollständiges und selbstäudii^es Werk, das ei- Ljudska knjiZlca fVolksbiblloihek) Narodn^ Stock. Geöffnet Sonntag von halb !0 bis halb II Ubr i^nd Donnerstag von halb 19 bis halb 20 Uhr. Au« al!»f Wtl«. näW den qauzcn i^'ör^r mit „Tefe", einer die Eigenschaft der Teife avstveisend<' Erd-Masse, einreiben, die dann in warmem Wasser abgespielt wird, ebenso wie die „Sche« bra" genannte Tinktur, mit der der Kopf eingesalbt wordeu ist. Noch diesen Prozeduren tauchen sie, einer rellgiiZsen Pflicht gebor» chend, dreimal in einem der Äaltwasserbas-sins unter, wolbei sie die vorgc!schriebeneu t^ebete murmeln. Nach dem Bade werden sie in weite, mit MoWis parfümierte Mäntel gehüllt, worauf sich die Damen die Augcn mit „Dschoi" bestreichen, einem glänzenden Pulver, das die Augenbrauen dunkel färbt ^ und den Augen strahlenden Glanz verleiht. Dann konlmen dii? Zähne an die Reihe, die mit „Schinak" abqerie'ben werden, einer Bauiuwurzel, die sie blendend weih erhält^ und vor der Zaihnfäule schützt. Die Zehen' der Füße und din?meln oder!^affeepauken ge«i röstet wird. Kinderselbstmorde !n Rukland. Di^ Mo54 kauer „Iswostija" veröffentlichen einen län^ geren Arti^kel ^s Dk»Mbeauftragten für (Gesundheitspflege Sjeinas^ko, der sich mit der unter den riMchen Kindern immer mehr um sich greifenden Selbstmordepidomie -schäftigt. Kinder im Alter von sieben bis «''un Iahren töten sich in großen Mengen. Re-sonl der fügend^ lichen Selbstmörder in den Städten, von den Gegenden, wo Hungersnot herrscht, gar nicht zu sprechen. kFiixOilcrMiri cz o lWirMxrM Die „Marburger ÄeNung" kann mit jedem Tase abon> nlert werden. lMcr»iiiicrirrri o o rziMWirrM Kleiner Anzeiger. Sie J«sakovec. 3744 Ich suche ein nettes deutsches Äubenmädchen. Monatlich 000 .Kronen. Elisabeth Vojints, Su-botica, ?enoe ulica 24. 3543 AlÄimg»fi»che »Fräulein, in allen Zweigen des Haushaltes tüäitig. mit Koch-und Nähkenutnissen, sowie auch in Bliroarbeiten vertraut, sucht Stelle, hier oder auswärts, auch über den Tag. Anträge unter „Strebsam" an Verw. 3557 Gesucht wird .Hausmeifterpoften von kinderlosem Ehepaar. Ioh. 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