Ptannmetalion* - Jlrtift: FLr Laibach . . . e fl. — tt. Halbjiihrig . . . 3 „ — „ Bierteljahrig. . . 1 „ 50 „ »tonam* . . . - „ so , Mit ber Post: *»»zi«hrig . . . 9 fl. — h. Holiiahrig . . . 4 „ 60 . »rrteljahrig. . . 8 „ 86 „ Suftellung ini Haus eicrtel« liihrig 85 tt., monatli* 9 ft. Laibacher Sinjelne Vlummern 5 tt. Tagblatt. Anonime Mittheilungen werden nicht berucksichtigt; Manuskripte nicht zurllckgesendet. Btlaktioe: BafcnMflaffe Nr. 138. eiptbtlion uni 3ef«elte flnrtan: Kongretzpla? 'Jit 81 (Buchhandlung eon 3.8.ftlcimneot 6 g.Sambttg) 3nfcttioe»»rtift: "tilt bit einlpaltige Petilzcilc 3 tt bei zweimaliger Einschallung t 5 kr. bteimal 1 7 It. 3n|ertion«ftemecl jeteemal 30 tt Lei flro&cmt Jnferakcn unb 6(tctct Linschaltung enlsprechendet IHabatt. Nr. 198. Dienstag, 31. August. — Morgen: Egidius. 1869. Abonnements-Knladung. Mit 1. September 1869 beginut tin neues Abonnement auf das „Laibacher Tagblatt." Bis 1. Oktober 1869: $iir Laibach .............................50 fr. Mit der Post..............................75 fr. Bis Ende Dezember 1869: Fiir Laibach...............................2 fl. Mit oer Post...............................3 fl. Fur Zustellung ins Haus monatlich 9 tr., vierteljahrig 25 fr. U^r- Auf das „Laib. Tagblatt" kann taglich abonnirt werden, doch muh das Abonnement immer mil Schlutz eiues Monates ablanfen. Uttfer Gemeinderath. IV. Von tiefgreisender Wirkung wird die Rege-lung de« ArmenwesenS fein, welches eden in der Durchfiihrung bcgriffen iff, da bcrfelben cine Armcn-beschreibung vorhergehen muh. Denn nur so kann bent im Argen liegenben Armenwesen rabikal auf-geholfen werben. Mit bcr Bewilligung vou 500 fl. fur bic Marienftatue hat ber Gemeinberath bcreits einen Beweis gegeben, bah cr hilfreich bic Hand bidet, wenn eS sich um Vcrschiinerung ter Stabt hanbelt. Aengstlichc Gcmuther, welche von unscren Liberalen die Gefahrdung dcS Gloubcns bcfiirchten, kSnnen Beruhigung fttiben, wenn fie bei biefer Gabe bic Seilc religiiSfer Pietiit hcrauslcfen wollen. Auf Stratzenbauten hat man bercits thatsach-l.ich rcflcktirt, indcm die Wienerstrahc unb ein Theil ber St. PeterSstrahe ber Mafadamisirung entgegcn-sieht, gleichzeitig sinb Vorarbeitcn im Werfe, um fpater die befahrensten Stratzen mit Wttrfelstcincn zu pflasteni. Die Finanzlage bcr Stabt war bei bcr Ucbcr-nahmc fcinc befonbers gttnstige zu nenncn, groge AuSgaben, von frflhcr iibertommcn, traten an ben Gemeinberath heron, z. B. die Tivoliraten, die Ra-tcn fiir die Hrabctzkybrucke, cine EntfchSbigung fttr bic Hauferrcstaurirung am Quai bcs alien Marf-tes, bic Spitalverpflcgskosten u. s. w. 21 tie Raten wurben bishcr punktlich gezahlt unb das jttngst revidirte Prciliminare ftir 1869 hat gezeigl, boh aUc Auslagen ihrr Deckung haben. Die Finanzlage kann baher als cine vollkommcn beruhi-genbe bezeichnet werden. Nach all' bem Gcsagtcn wird jeber gerccht unb billig benfenbe Burger zugcstehen, dah ber Gemeinderath in ber furzen Zeit feints Bcstanbes cine an-erfennenswerthc Thatigkcit entfaltet hat. Mit biefem Bcwuhtsein konnen sich bie Ge-meinberathc ttSsten, wenn fie als Hituptlinge bcs konstitutioncllcn Stammes, ale Generate ber liberalen Armcc, als ties gefunfene Klique, alS politischc Stankcr, als RSiiber u. s. w. von ber klerikalen Pressc in bem Jantschbcrgjargon bezeichnet roctben. Die Burger Laibach« sinb gebilbet genug, um sich selbft cin Urchcil zu bildcn unb sich nicht bcirren zu lasscn burch bie erbarmlichen Schimpscrcicn be« sotbetcr Schreiber, bic urn bas liebe ©rot nach bcrn Gcschmackc ihrcr Lehcnherrcn schrxibcn rnttsscn. Wir haben in biefen Artikcln cine Lanzc fttr ben Gemeinberath gebrochen unb spczicll hicbci bie Angrifsc ber Gegner im Augc gchabt. Wir wollen nicht bit Rolle be« Pancgirikus spiclcn, im Gegentheile, wir werben cs uns angc= (egen fein lasscn, scin Wirkcn stcts mit wachsamcn Augen zu versolgen, unb nicht Anstanb nchmen, iiberaU, wo er unscren Anfchauungen fiber scinen Bcruf unb seine Stcllung nicht entsprechen solltt, mit allem Freimuthe entgegenzutreten. Der Gemeinderath ist eincs Sinnes unb hat feine Opposition in sich. Das ist unter Umstan-ben ein Nachthcil in seiner Organifirung, benn OppositionSmangcl crzeugt gcrnc Erschlaffung unb Schlenbrian. Eine anstcinbige, sreilich nuranstfin« bige Opposition kann nicmals schabcn. Anch wir werden, wenn cs Noth thut, tabeln, aber nicht schimpfen. Wir crworten von bem Gemcinbcrathe, dah cr bic bcreits angeregtc, aber ocrtagtc Fragc osfenl-lichcr Sommcrbabcanstalten nicht riihen lasse, soiidern selbe rechtzcitig in Angriff nehme; wir erwarten, bah cr bas Institut bcr Fcuermehr endlich einmat energifch in bie Hanb nehme; wir erroartcn, dah er einen ZukunftSplan ber Stabt entwerfe, eine LcrschonerungSkoiiimission inS Leben rufe, bah er ctwaS fttr unsere Brunncn thuc. bie, mit AuSnahme dcs fchbncn Hauptplatz-BrunncnS, jedem Dorse Ehrc machen wttrben ; noch viclt Strahcn bebiirfeu einct energifchen Umstaltung, bas Nctz bcr Kanalisirung ist unvollstiindig; nicht blos eine Slrmenbefchreibung thut uns Noth, auch cine Hansbcfchreibnng ware am Platzc, benn bie Armen wohncn in bumpfen Kcllcrn, in ben Hofcn lagcrt Unrath, bie AbzugS-fanftte sinb oft unzugangtich; wir beburfen ciner Revision unfercr Marftorbnung u. f. w., mit cinem Wortc, wir beburfen noch Biclcs, bamit Laibach ein ciner LandcShauptstadt wfirbigcS AuSfchcn gc-rcinne, bah fclbcs burch fein freunbliches Acuhere, burch gefunbe Luft unb Rcinlichkcit ein Anzichungs? punkt wcrbe fttr jeben, ber ba fommt unb cs fieht, unb namentlich, bah cS sich von bem Vcrrufe, in wclchen cs bie Fanatiker ber Klerikalpartei, noment- Iemlleton. Ein Bortrag iiber das Loschwesen. Herr Jcrgitsch, ber fiir bie Sachc dcs Fcucr-ILschwescns unermubliche Fcuerwehrkommanbant au6 Klagcnfurt, hielt geftern in bcr Turnerkncipc einen ge« diegcnen Vortrag fiber Liischwesen unb Feuerwchr, den wir im Auszuge mittheitcn, ba ouch bei uns diese Fragc von Seite ber Gcmeindc in. Angriff ge-^ommcn wird unb bie Anschauungcn eincs so ge-toiegten Feuerwchrmanncs Anspruch auf bas Jnter-ksse grSherer Kreifc machen kSnnen. Das FcucrlSfchwcfcn, so begann Herr Jcrgitsch, ist so alt, als bie Menfchheit. Wir haben Nach-richten ouS bem Altcrthum, bah die Griechcn fogar Feucrfpritzcn fonnten. Doch ging allcs NSHere dariiber verloren. Es mnhte bie Feuerfpritze so zu fogen, zum zwcitcnmalc crfunben werben, was ouch iu Nttrnberg gefchah. War einmat die Mafchine da, fo rnuhtc auch fttr bercn Bcbicnung geforgt Werben, unb cs entstanben FcuerlSschorbnungcn, unb 'n ber Thot hoften die beutfchen Honsestobte schon ^•ustcrgittige Orbnungen, wic fie bis ins letzte ^czrnnium herein noch vielen Stodten mangcln. Dieses Sistem war groh fttr feine Zeit zu nennen, both roar cs fehterhaft unb tonnte erst burch entfpc* chenberes erfctzt werden, als Fisik unb Chemie bie grohcn Fortfchritte gemacht hattcn. Man hielt narnlich das Waffer fiir ben Feind bcs Feucrs, bie •. neuere Wiffenschaft hat aber bargethon, bah bas Hibro-Oxigen nicht Feinb bcs Fevers sei, fonbern dah cs bcmfelbcn verroanbtc Stoffc besitzc. Wenn man das Wasser baher bcim Loschen ocrroenbet, so ist bcr teitenbe Gebanke hicbci ein anberer. Es worf sich baher bie Fragc auf, .was ist nfithig, um ber Weiter= verbreitung bcs Feuer^ hinbernb in ben Weg zu treten? Das Kind, wenn es sich brennt, schlagt nach ber Bronbstcllc, b. h. ts trdrttckt bas Feuer unb hemmt momenta«, ben Luftzutritt. Zur Verbren-nung ist ferners eine hohe Temperatur nothig; Holz ist leicht entzttndlich. Um bie Fahigkeit beS leichtcn BrcnncnS zu minbern, muh man baher die Temperatur herabsctzen. Das Waster wirkt baher bcim LSschen nicht at« Feinb bcs Feuer«, fonbern inbireft boburch, bah cs einerfeit« bie Temperatur bcs Bronbobjektes herabsetzt unb boh es andercrseits die Ftamme erbrttctt, baher cs mit grv-her Gcwolt oufschlagen muh an bas brennenbe Objekt. Um dies zu erreichcn, muh der Strahi mLglichst nahe ons Feuer gebrocht werden, fo datz er noch gebunden, noch nicht zerfptittert unb zersto-ben ins Feuer gctangt, baher man zwischen Feuer unb Maschine Schlauche einfchottct, welche c« cr? mtigtitfjen, bem Feuer so nahe ale rnvglich zu torn-men unb ba« Waffer nicht ouS grohcr Entfcrnung fpritzcn zu mtiffen. Nochbcm ber gebunbene Strahl mit grohcr Gcwolt ouffchtagcn muh, fo ist baburch cine grohe Kraft bcr Mafchine bebingt. In ber Thot erreichcn bie Mofchinen bit Refuttate, bah ber Strahl mit grohcr Gewatt auffchliigt unb in a tit Portn, z. B. dts Holzts, tindringt. Nochbtm also Schloucht cine Grundbcdingung deS LvschenS sinb, fo broucht man ouch eerfchtebtne Organe, welche bcim Lofchcn in Vcrwcndung lommen. Jene, welche bie Aufgobc haben, mit bent Schlauche in bie niichste NShc dcs Feucrs zu rttcfcn, bie fogenannten Steiger, unb jene, welche bie Pumpc ber Mafchine bcwegcn, bic Spritzenmonnfchoft. Cs muh zugleich eine 93erbinbung zwischen Steiger unb Mafchine ba fein, cr mnh fignatifiren, bie Mofchint jebent Wunfche entsprechen konnen. Um bics zu bcltuch-ten, muh tine furze Skizze tiber bie Mafchine selbst vorongeschickt werben. Die Spritzen werben nicht mit Menschcnkriif ten gespeist, benn wie vitle wttrde man fttr ein lich jut Zeit des friiheren Regiments gebracht hat-ten, in den Augen der Mitwelt rehabilitire. DoS ist die Aufgabe, die fid), nach unserem Dafiirhalten, der Gemeinderath stellen muh, diesem ersten Zwecke, dem Wohle und Gedeihen unserer Stadt muh er jcdes Opfer bringen, er barf in diesem edlen Streben vor nichts zurvckschrecken, am wenigsten vor dem Gebelle der loSgelassenen Meute, die hinter ihm einherklSfft. Aus belt Delegationen. Wien, 29. August. Die Delegation bed Reichsraths beschaftigte fid) Samstag vonviegend mit den Nuntien ber nngarischen Delegation. Den meisten ber von ber letzteren gcsahtcn Beschltissen im Orbinarium bes Kriegsbndgets wurbe zugestimmt. Fiir bie Militargrenze wurben gestent ohne Einwanb 2,000.000 ft., alfo um 200.000 ft. weni-ger, als von ber Delegation ber anberen Reichshalfte, eingestellt. Die Ziffer felbst sallt hier gar nicht ins Gewicht, ber vorrnochentlichc Sturm war langst beschwich-tiget unb bie Ungarn roerben sich biefen Abstrich sicher gefallen lasfen, wiffen fie ja bod), das; bie Militargrenze ihnen znfallen roitb. Dem voni Bankgouverneur v. P i P i tz kiirzlich cin-gebrachten Antrag, bie Regiernng auf bie Dringlichkeit der Regelung ber Valuta aufmerkfani zu machen; ak-zeptirte bie Delegation in ber Form einer Resolution. (Sine anbere liegt anherhalb ihrer Kompetenz. Jeben-falls steht bic aitgeregte Ftage mit ber Feststellung bes Bubgets in engster Lerbinbung, betm wenn noch so grvherWerth auf bie Ansbilduug unb Schlagfertigkeit bes Heeres gelegt roitb, so barf ebeuso wenig bie finan-zielle Schrnache bes Staates zu beficgen verabsaumet merben. Von ber nngarischen Delegation tangle bas Nun-tium ein, dah fie ben Beschluh betreffs ber Einkvmmen-steuer bes Lloyd aufrecht tjalte. Mchste Sitznng Sonntag. Ungarische Delegation. , Man fcihrt in ber Spezialbebatte fort. Zur Anschassnng von Donanmonitors merben nach kurzer Debatte 400.000 ft., einftimmig votirt. Bei bent Titel: ..Festnngsbauten" merben z. B. fiir Komorn 280.000 ft., alfo 100.000 ft. mehr als dnrch bie Reichstagsbelegation votirt. Fiir bie Supernumerii-ren merben 1.500.000 ft. votirt, entgegen bem Wunsche bes Kriegsministers, wetcher 1.700,000 ft. wnnfcht, melche bie osterreichische Delegation geuehmigt hat. Es mirb das Nuntium bet reichsrdthlichen Delegation iiber bie Beschliisse, betreffenb bie Vereinba-rnngen zwischen ben bisherigeu Beschltissen beiber De- legationen, uerlefcn. Da bie reichSrathlichc Delegation akzeptirt hat, so beftehen in ben Budgets stir AenhereS, Finanzen unb Marine nur mehr fotgenbe Differeuzen: 1. Den Nachtragskrebit, metcheu ber Finanzmi-nifter verlangt, getoahrt bie osterreichische Delegation erst bonn, menn bie Schluhrechnungen vorgelegt sein merben; bie ungarische Delegation schlieht sich biesern Beschlusse an unb ist baher biefe erfte Disierenz be-feitigt. 2. itiestehen Differeuzen in Umanberung ber Fahnen unb Siegel bei ben Konsulaten. Auf Antrag Pulzky's schlieht ntan sich bem Voturn ber Reichs-rathsbelegation an. In ber britten Differenz megen Abzuges ber Einkontniensteucr von ber Subvention bes Lloyd ist vortausig noch teine Einigung zu erzie-len. Beziigtich ber vierten Disierenz megen bes Nach-tragsgebahrens schlieht sich bie Delegation bem Be-schlnh ber Reichsrathsdelegation an, vorbehaltlich bet Vortage eines ueuen Organisationsstatnts. Auch bie siinste Disierenz (Vermeigerung ber Virements im Marinebubget) mirb begticheu, so bah also nur ein eiuziger Punkt unuereinbar bleibt (Lloyd-Elnkommen-steuer.) In Bezug auf das Militdrbnbget stellt bie Kommission Autrage, nut zmischen ben Beschltissen beiber Delegationen eine Annaherung anzubahnen. Es niihtingt dies hanptsachlich bei Titet 11 (beiut Hose angestellte Generate nnd Stabsosiiziere) unb XIX (Militargrenze). Dutch bie Vereiubatungen in ben iibrigen Titetn ist bas ntspriiugtiche Votnm ber un-garischen Delegation bei sdinmttichen Ttteln urn 55.000 ft. herabgesetzl unb ist ein fenterer Abstrich von 50.000 ft. in suspense getaffen. Die Sitznng schlieht um 1 Uht. Mchste Sitzuug utorgen (Sonntag) 12 Uhr. bis 1849 hinlonglich schon bekundet hatten. Bet alledem jedoch sei die Abschaffung der Militiirgrenze ein entschiedener Fortschritt. Die Militargrenze ge-HSrte zu jenen veralteten Einrichtungen, welche nicht longer bestehenden BerhSltnisfen ihr Dasein ver-danken. Oesterreich Habe tange.aufgehort, Angriff oder Beleidigung an seiner Osigrenze zu furchten. Im Gegentheil gerade an dieser Grenze wiirde jetzt sein Einfluh ztoar nicht zum Angriffe, aber doch zu natiitlithcr AuSdehnung Geltung trlangen. Um aber seine Macht in dieser Richtung auszudehnen, bedurse Oesterreich keiner Grenzregimenter, sondern des Beispiels einer vorsorglichen Regierung, ber Garantien staatlicher Orbnung und deS Fortschrit-tes erleuchteter und verntinstiger Freiheit. Die Grenzer habtn tange bie Ft nth der Barbarei ge-staut, der Tag tann noch kommen, mo fie die 95or-hut beim Marfchc der Zivilisation bilden. Die Abschaffung ber Atilitargrenze sieht bie „TimeS" at« eine Mahregel an, melche naturgemah von ben Deutschen der Ssterreichisch-nn-garischen Monarchie bekdmpft morben sei, bemi ein-mat verliere baS ganze Reich an Wehrkraft badurch und bann sei Ungarn atlein der geminnenbe Theil. Was die lctztere Srmagung anbetrifft, so halt eS bas teitenbe engtifche itilatt fiir keineswegs ausge-macht, bah fetbst Ungarn allzuviel bei ber Sache gewinne, noch auch werde die Lage der Grenzer auf Jahre hinauS eine beffere merben. Heute schon Habe bas Magyarcnthum nicht geringe Miihe, sich gegen bie kroaNschcn Stamme zu behauptcn, es sei kaum ein giinstiger Zuwachs, menu man bie letzteren noch um eine Million Grenzer von rein slavi-schem Blute oerstarke, bie ihrc Abneigung gegen bic Magharcn in bem blutigen Rahettfrtege von 1848 Maschine brauchen, melche 6—7 @ inter Wasser in der Minute vonsich gibt. Man hat daher Sangspritzcn, melche sich nicht zum Feuer, sondern zum Wasser bege-ben unb dasselbe butch Dtuckschlauche zum Feuer senben. Die Schtauchmeite ist schon auf 800 Fuh ge-steigert morben. Wenn due Stadt baher irgeub ein Wasser, Flnh ob. bgl. hat, so ist ein Wasier-mangel nicht mehr bcntbar. Der Steiger braucht beim Loschen oft mehr, . r, weniger Wasser, z. B. er lbscht im Zim-* * wo er burch zu Diet Wasser mehr oerber-6to !6m 1^c' als sein Liischen niitzt, bazu hat er sci-Ream 'irungshahn, oder er braucht plotzlich viel, bQntett iv *- cin Menschenleben zu retten, et gibt das Signal, .und plShlich kommt ber Strahi groh un6 »eimr organt/irte Maschinen haben 2 Schlauche, a\r das Wasser unb eitten sogcnannten Lustapparat, d d einm Schlauch, ber 8uft bahitt fuhrt, wo fetbe hurcb nuatm ober Gase fdjabtich gemorben tst; ber Sacr steht mit Lebermaske und Glas mitten im Qualme und sieht scharf noch, wo bas unbeschutzte Mae nicht mehr sehen kann; bie Lust zum Athmen btinat bit Maschine, unb er tann noch retten, mo ohne bie« teine Rettung mehr ware. Um bie Schlauche m bes Feuers nachste Nahe zu bringen, hot man bie trcffliche Schiebleiter, welche Aus Rom. Sichere Nachrichten ans Rom bestatigen, dab bic franziisischen Truppen Civitavecchia in Fotge des KonzilS nicht raumcn rocrben. Die rowischk Knrie nimmt ubrigens wegen biefe« SchntzcS keine meiterc Riidficht auf Frankrcich und roirb basselbe zur Beschickung des Konzils nicht cintaben. Solltt die sranzosischc Regierung einen Bevollmachtigte» zur Theilnahrne an den Sitztingen der BetsamM-lung absenben, so roirb bcrselbe zugctasscn roerben, uut bei ben Debatten bic Stctlnng seiner Regierung zn ben Propvsitivnen zu erortern. Nach einer vor-toufigen Schatzung steht bic Anknnft von 80 frart* zvsischen Bischosen in Rom zur Theilnahrne am Konzil zu etroarten. Die „Korrcsp. be Rome" voiti 14. b. M. bringt einen ansehnlicheti Theil ber Bro-schiire des Bischofs Dcchamps iiber bie ..Unschlbar-keit" fur bas attgemeine Kbnzil, um bie tiefer fur biefe Anffossung zu gcroinncn. Es roirb fast all unzroeifelhaft bctrachtet, bah „bie Unsehtborteit des Popstcs, fobatb er ex cathedra spricht," eine del ersten Propositions fiir bas Konzit sein roirb. Nach einer Persicherung von unterrichteter Scitc sollen auch mchrere sranzbsischc Bischosc, bie genannt wer< ben, bie Absicht haben, ben Antrag zu stellen, ba§ bie „Unfehl6orfcit" burch Akkloniotion unb in Folge eigener Initiative be« Konzils zum Beschluh er-hobctt rocrbe. zu GO—70 Fuh erhiiht roerben tann. Diesc Schicb-tciter ist nicht mit ber sogcnannten Zusamtnensteck-(eitcr ober itatienifchen Sciter zu vcrwechfetn, welche fich bei grojjeret Hohc abbiegt, zu febetft beginnt unb nicht mehr als cine Person, HSchstens zroci tragt. Im ptattischeu Lbschdienst vertehrcn jedoch auf ber Schiebleiter 6—8, fetbst 10 Mann, fie ist fo breit, dah fid) zroct Mann bcqucm beim Auf- unb Nieber-ftcigen ausrocichen fonnen. Der Steiger steigt auf ber Schiebleiter zur Dachhbhc crnpor, hongt [einen Dachhakcn in bic erfte befte Lotte bes Dachcs. Der Haken ist brei-spitzig unb hat zwei Haken nach aufroarts, in welche bic ndchst hvher zu liegen tommenbe Leiter hinein< paht, unb so steigt cr zum Dochfirst cmpor, wo er sich bann rittlings roeiterbewegen-tann. Der Steiger mnh baher auch Turner sein, er muh an ber Schragleiter, an ber wagerechten Geiter unb am Schroingel geiibt sein. In bas Hans, welches im Jnnertt brennt, bringt ber Steiger mittetft seiner doppelhakigcn Hakcnlcitcr cin, unb nahcrt sich so, roo es auch brennc, bem Feuer. Ucber bie Organisation ber Fcuerroehrcn, so-ttic liber die Geschichtc der modernen Fciterroehrcn hondelt ber zroeite Theil beS Vortrages, ben wit morgen bringen. Politische Rundschau. Laibach, 31. August. In bet gestern stattgesunbenen gemeinsamcn ®e< legationssitznug, metcher Mailath ptasidirte, mutbe die Einstellung ber Einkommensteuer von bet Lloyd< subvention nach bem nngarischen Beschluh mit 04 gegen 34, ebeuso die Anschasiungskosten der Donaumo-nitots itach bem nngarischen Beschluh mit 59 St. gegen 39 angenomtnen. Die Ungarn stimmten eitt’ ftimmig, einige mit den Ungarn stimmende Reichi rathsbetegirtc gaben den Ausschlag. (Sine Bolksversammlung in Berlin nahm eine Resolution fiir Slufhebung ber Kliister unb Answcisung ber Jefuitcn uuter ber Bcrwahrung an, bah burch bicfcn Beschluh gegen teine Religion agitirt roirb. Der prenhische Lanbtag roirb sich, roie es sdjcititi mit ber Moabitcr St oft erf rage bcfchSftigen mufsen. Mit Entsctzcn sieht man in Prcuhen, dav bort in rocnigcn Jahrcn die Zahl ber Ktvster si« fast vcrsicbensachtc; wahrenb sic niimtich im Jah" 1865 nicht mehr als 69 betrug, belief sic sich 186» bercits auf 481. Fast atlc Blatter fragcn: „Wa» fatten biefe Orden?" ES ist diesc Erschcinnng iibrigene nur bie nothroenbige Folgc bes in Preuhen seit tanflt gettenben Grunbsatzcs: Die Kirche gchort ben Geist-lichen, unb die Kirche ber Geisttichen ist srei. dtus biefe Weisc roirthschastet bie protcstantischc unb W tholischc Gcisttichtcit schrantenlos fort, wahrenb bit i!aien untcrbriidt finb. Dos sranzvsischc omtlichc Journal metbet • Da« Bcfinbcn be« q is c r s ist immer befriedl-gender. Die Kaiserin von Frank re ich mit dem kaiserlichen Prinzen ist Samstag in Ajaccio ein-getroffcn. Gleich nach ihrcr Ankunft begab sich die Kaiserin in die alte Kathedrale um dem Metzopfer beizuwohnen. Ftirst Karl v o n R u m a n i e n soll die Absicht haben, abzudanken. Das Dilemma, in welchem er sich als Spielball von Parteiintriguen und auS-wartigen Bceinflutzungen bcfinbct, haben ihm ja schvn liingst seine Rolle alS Beglucker der Rumiinen verleibet. Der spanische Minister - Pras ident General Prim hat seine langst angckunbigtc Reise nach Bichy angetrcten und stattct der sranzSsischen Hauptstadt einen Besuch ab. Der Besuch kann, wic die Vcrhaltnissc jetzt liegcn, wohl kaum von eincm neuen Dcrsuchc einer Thronkandidalur fur Spanien mit dcm sranzosischcn Kaiser zu vcrcin-baren getrennt wcrden. Dcm russischen „Birz. Wiedomosti" zusolge ist neuerdings in der Nahc von U i l a cin m o r-derischeS Trcffen zwischen 5000 Kirgisen und russischen Truppeu vorgesallen. Graf KomorowSki soll die Kirgisen geschlagen und ihnen 300 Kameele adgcnommen haben. Doch glaubt man dcn Ausstand erst im Winter mit Hilfe der Noth untkrdriickcn zu kiinncn. Zur Tagesgeschichte. — Die fcierliche Ervffuung der erfteu allgemei-nen ostcrrcichifchen Arbeiter-Jndustrie - Aus-stell ung in Wien fmbet am 3. k. M. in den Blu-mensalen dcr k. f. Gartenban-Gesegschast ftatt. — Das untcr dcm Borsitze des Grasen Beust gebildetc Hilsskomitv fur die Hinterlasscnen der ver-unglucktcn Bergleute in Sachsen hat an den Borsitzenden des Dresdner Zentral - Komile's Herrn Bankdirektor KLhne zu Dresden 14.351 sl. und 907 Thaler abgcsmdet. Die Kaiser-Ferdinands-Siordbahn-Gesellschaft besindct sich mit 1000 fl. in dem Verzeich-niffe der rcichen, »och fortgesetzten Sammluug. — Im Bade Krapina-Topli tz in Kroa-tien find bis gum 19. d. 1451 Kurgaste eingetrofsen. — AuS Marosvasarhelyin SiebenbUrgen toiib uns geschrieben: Seit einigen Tagen halt ein be-sonderer Umftanb die Bewohner der Stadt ab, des Abends auszugehen, man sagt namtich, ein Geist gehe um, der balb sehr groh, balb winzig klein sei. Die aus nieberer Bildungsstuse stehenbe Bevvlkcrung glaubt an bad Gespenst. Die Polizci hat einen Preis von 50 fl. fiir bie Gefangeunahuie bes Geistes ausgesetzt. Er rourbe abet noch nicht zn Stands gebracht ! . . . — Von ben im vorigen Jahre nach Rntzland Ousgemanbcrteu unb von ber bortigen Regiernng mit Sanbereien am Kubanflnfse (Neu-Ruhlanb) be-schcnkten Czecheu lausen jetzt schon auherst traurige Berichte ein. Der Boben ist unsruchtbar. Arbeits-krafte mangeln, bie Absatzquelleu fiir bie mit auhcrstcr Noth erzielten Bobenprobnkte finb sehr roeit entlegen unb fdiracr ermchbar, kurz eine Existeuz, wic fie allen-salls noch fiir bie roilben Horben in jener Gegenb, nicht aber fiir an geregelte Zustaube gewohnte Menscheu ertraglich sein kann. Licle ber Auswanberer ftreben auch bereils mit alien Mitteln nach ber Riickkehr. — (Sine Dome ber rusiischen Aristokratie laht sich _ wic man bem „gigora" aus Homburg schreibt — tdglich in einem Rollstuhle um ben Roulettetisch stihren, auf ben fie sehnsnchtsvoll-tranrige Slide roirft, ohnc jedoch auch nur einmat einen Louis zu mfiren. Sie hat namlich in Rom ein Geliibbe abgelcgt, bas ihr — einer leibenjchaftlidjen Spielerin — biefe Tan-tatusqual am griiuen Tischc zur Pflicht uiacht. Lokal- unb Provinzial-Angelegenheiten. Lokal-Chronik. — (Die Abschiebskneipe), toelche ber Saibacher Turnverein gestern Abends im Garteusalon dcr „Bierhalle" zu Ehren des nach Wein iibersicbcln-den Herrn Dr. Abets Schaffer abhielt, geftaltete sich zu einem animirten, gemiithtichen Abenbe, wic toit ahnliche nicht so balb in Laibach erlebt haben. Dr. Schaffer gehdrt dem Turnvereine seit drffen Grnnblegnng an und war lange Zeit im Turnrathe hervorragcnd thatig. Diefe seine Perdienste um den Berein hob auch Sprechwartstellvertreter v. F r i t s ch in einer Begriitznngsansprache unler lauter Zustimmnng ber Turner hervor. Es folgten nun ernste und hei-tere Reden und Gcscingc der Filharmoniker. Eine Travestie nach Schiller, fowie ein Steckbrief riefen sturmischc Heiterkeit hervor. Ein ganz befondercs Lustre erhielt ber Abend butch die Anwcsenheit des Herrn J e r g i t f ch , geuerroehrfommanbanteu von Klagenfurt, »etcher ber Versammtung unfer lantern Beifalle vorgestellt rourbe. Herr Jergrtsch hiett gestern Abends einen in zroei Abtheilnngen gefchiedenen Bor-trag liber Gcfchichte, Wefen und Organisation der Feuerwehren, roclchcn roir nnsercn Lcsern vollinhaltlich an anderer ©telle roiedergeben. Herr J-rgitsch wurde an vielen Stellen seines Bortrages, besonders im zweiten Theile, ivo er mit groher Marine unb Begeifterung sprach, von Beisall unterbrochen. Einen stttrmifchen Jubet rief ein Toast auf Blirgermeister Suppan, roelcher einer an ihn ergaugenen Eintabnng zur Kneipe Fotge zu teistcn so freunblich roar, hervor, auf dcn Ver-tranenstrager des Lereins, roie ihn Sprechwart Fritsch nannte. In spater ‘Jiachtftnnde trennte sich die Gc-scllfchaft. Wir tonnen den Bericht uicht schlietzen, ohne anerkennend des vorziigtichen Biers und der vortrefsli-ticheii Kiiche, welche Herr Gather feinen Giisten bot, zu gebenten.' — (Sparkaffa-Verein.) Gestern fand eine Sitzung der Mitglieder des Sparkasse-Vereincs ftatt, bei welcher bie von ber Direktion versiigte Be-setzung ber Pratioscnschatzmannstcllc unb bie bem Thca-terfoniitee beroilligte Subvention per 300 ft. genehmigt, enbtich bie Kreirung einer Abjunktenstelle extra sta-tum unb Ausschreibung bed biesftilltgen Konkurses be-fchloffen rourbe. — (Ueber einen Fetsen abgestiirzt.) Am Sonntag Abends ereignete sich der UngtiickSfall, bah ein Wagnergefelle, ber vom Schlohberge herabjlieg, wic es fcheint aus llnvorfichtigfeit, liber eine 8—10 Klafter hohe Felstvanb herabstllrzte und bis in ben Hof bes Stroj'schcn Hanses siet; ber Berunglilckte rourbe ins Spitat iibettragen unb es soll roenig Hosfnung fiir feiit Auffonunen fein. — (Schutpriifung.) Gestern sanb in der hiesigen Strasanstalt die Jahrespriisung ber bie An-staltsfchule bejuchenben Straslinge ftatt, wozu auch Herr Landesgerichtsprasident von Luschin unb Herr Staats-anroalt Dr. von Lehmann erschienen, sich butch per-sonlichen Ftagen von ben Fortschritten ber Lctnenden iibetzeugten unb schtiehtich ihte Bestiebignng tibet bie Fortschritte bes Unterrichtes aussprachen; — ein Vcr-bienst, roctchcS ausschlichtich nur bet Thatigkeit bes Hetm Hausseelsotgets znzuschteibeu ist. Zut Ptlifung waren bei 80 Straslinge erschienen, barunter viele, welche eine iibetrafchenbe Fertigkeit im Rechnen unb im Diktanboschreiben, sowohl in slovenifchet als beutfcher Sptache, an ben Tag tegteit, unb mehrete, roetche, friiher bes Lesens unb Schreibeus vollkommen unfunbig, Beroeife ihrer numuehrigeit Kenntnitz dessetben gaben. — (Jmpspteise.) Der k. k. Minister bes Jn-nern hat flit bie eifrigen nub erfpriehtichen Bemllhun-gen bei ber Jmpsung im Jahte 1808 ben ersten Jmps-pteis mit 63 fl. bem Bezitksrounbatzte zu Sagor- Michael Morscher, ben zweiten mit 52 fl. bem Bczirks-wunbarztc zu Stein Franz Alois Saurau, unb ben britten mit 42 fl. bem Bezirkswunbarzte zu Ober-taibad) Mathias Jansekovic verlieheu. — (Die Gtcuzct ber Sichelbutget Enklave) sammetn zufolge einer ber „Presse" zuge-kommcncn tetegrafifd)en Mittheilung Massenuntetschtis-ten zu einer Petition wegcn Einvctleibung ihres Be-zitkes in Krain. Witterung. Laibach, 31. August. In alter Friih heiter, dann Morgemiebel., Bormiltag ' grStztentheilS bcroiitkt. Gegen Mittag Gewitterwolken aus SB., 1 aHmatia fid) verziehend. Ruhige Suft. Warme: Morgens 6 Uhr + 11.7", Nachm. 2 Uhr + 18.2 ' (18G8+ 16.2“; ! 1867 + 21.1".) Barometer: 326.55'". Das gestrige ! Tagesmittel der WLrnie + 15.3°, um 1.4° tiber dem ! Normale. Allgekonlmue Fremde. Am 30. August. Stadt Wien. Fiittelly, Kfm., Wien. — Schleifen-baum, Kfm.. Siegen. — Dr. Ritter u. Bestenek, k. k. Reg. Konzipist. Marburg. — Lambacher, k. k. Major, Graz. — Dr. Urbančič, Primararzt, Wien. — Stanič, Kfm., Graz. — Welitz, Kfm., Triest. — Pulach, Klagenfurt. Blefant. Dr. Gellusig, Triest. — Jergitsch, Klagen--furt. — Vomberger, Krainburg. — Schwcinberger, Wien. — Stupar, Budanje. — Fesler, Reisender, MUncheu. — Ardia, Triest. — Hattinger, Triest. — Carlin, Bauunter nehmer, Oberkrain. — Jouffi, Bauunternehnier, Oder krain. — Felsch, Privat, Wien. — Fischer, Kfm., Wien. -- Dr. Uranič, CM. Berstorbene. Den 30. August. Dem Herrn Franz Schmidt, Post expeditor-beim Hrn. Pongratz, seine Gattin Maria, alt 51 Jahre, in der Kapuzinervorstadt Nr. 3 am akuten Luugen vdem. — Dem Herrn Josef Payer, k. k. Stenereinnehmer, seine Gattin Anna, alt 45 Jahre, in ber Polanavorstadt Nr. 17, unb Herr Emil Rhomberg, t. k. Hauptmann i. d. Armee, alt 33 Jahre, in der Stadt Nr. 155, beide an der Lungentuberkulose. -- Apollouia Mede, Jmvohnerin, alt 98 Jahre, in der Karlstadtervorstadt Sir. 25 an Alters schwLche. Korresponden). Herrn Lehrer A. S. in Galizien in Untersteiermar k: Die Lehrlingsstelle ist bercitS vergeben. Gedenktasel tiber die ant 2. September 1869 stattfindenden Lizitationen. i'ijitatiou eine« KasfakastenS, 10 Stellagen, 68 Stiick eiserner Dezimnalgewichte re.; beim Finanzdirektions-Okono-male zu Laibach am Raan. — 2. Feilb., Hribar'sche Real, Zeier, Lack. Lottoziehung vom 28. August. Wien: 54, 13, 32, 57, 1. Graz: 89, 86, 30, 72, 64. Telegramme. Wien, 30. August. In der Schlutzsitzung der Reichsrathsdelegation theilte Beust mit, dah ber Kaiser die tibereinstimmenden Delegationsbeschltisse sanktionirt Habe und seinen Dank auSspreche fiir bie Bereitwilligkeit, ben Sebtirfnissen’ber Gcsammtmon-archie Rechnnng zu tragcn. Beust schlietzt mit ben Worten: Die Ergebnissc bieser Delegations-Scssion finb Erscheinungen, roelche gcwitz auch im Auslanbe nicht unbeachtet blcibcn unb bazu bcitragen wcrben, allseits ben gewtinschten Frieben zu sichern. Die ungarische Delegation rourbe in ahnlicher Art gc-schlossen. Wiener Biirse vom 30. August. Btaatefonde. Sperc. often. Wahr. . dto. Rente. 6ft. Pav. btc. dto. Sst.in Silb. 8ofe von 1854 . . .! So e eon I860, ganze eofc von 186(1, Bflinft. Prlimiensch. ». 1864 . Qrandentl.-Obl. j ©teictmart )u5|)6t.| »arnten, Krain u. KLstenlrnd 5 „ llngarn. . JU5 ftroat. ».Slav. 5 Siebenbutfl. * 6 Aotien. -iationalbanl . . • Lrebitanstalt . . • Jl. o. EScomptc-Ges. Anglo-osterr. Lank • Deft. Bobencreb.-A.. Dell. Steiet. LScompt.-r». Rnif. Ferb.-Norbb. . Eildbabn-B-Ielllch. • »ais.Elilabetb-Bahn. Lml-rubwig-Ba»» @ie6enb. Eisenbahn . Sat,. Fran,-3°s-ISd-. ffttnsk.-BarcserE.-B. MsSlb-Fium. Bahn . Ffandbrlefe. Nation. L.W. verloSb. Uttft. Bod.-Creditanst. All^.Lst.Bod.-Credtt. dto. in SS I.ritckz. . Geld ! Ware till-! 61.10 69.75; 70.-90.— 91.— 9f?.75' 97.25 100.—1101.— m.—! 121.20 02.75 93.50 86.— ; 94.— 81.50 81,80 82.251 82.75 ’ 79.25 79.50 i . 750.-! 751. . 291.25 291.75 , '880.— 890.— 380.— 381.— 284.—.286.— —.— ,105. 275.—i — 2242j 2246 260.—; 260.50 192.— 192.50 262.—1263. -173.-1173.50 183.—,184.-185.—1186.50 175.50,176,— 93.501 94.-92.-1 92.50 108.—1109.-90.— 91.- Oeft. Hypoth. Bank. Priorltats-Obllg. Sitdb.-Ges. zu500Yr. btc. BonS 6 pCt, Nordb. (loo fl. perz. Rente ttfterr. ©tiber 69.10. — 1860er Staatsanlehen 95,50. — Bankaktien 740. — Kreditaktien 27«.—. — London 122.90. - Silber 120.35. — K. I. Dnkaten 5.85. Laibacher Srmerbrbank. Knndmachung. Die Laibacher Gewerbebank bringt hiemit zur Kenntnitz, datz fie com 1. September d. I. an ben Zinsfuh fur zum Eskompte ubcrgebene Wechsel nach § 16 bet Statutes welche mit 2 Unterschriften ver-schen finb unb nicht langer als 4 Monate zu laufen habeu, unb zwar fur: (270) a) Laibacher Plahwechsel; h) Triester Platzwechsel; c) Wiener Platzwechsel, roemt bit Wiener Firma protokollirt tft, unb. d) Domizil-Wechsel, roemt diese in Laibach zur Zahlung angewiesen finb, auf 6 Perzent unb */*% Bankprovision erhoht habc. Die Verzinfung bet von ber Gewerbebauk auf ihre Kredit-Jnhaber gezogenen Wechsel erleibet keine Aenderung. Laibach, am 30. August 1869. Eine verrechnende Kellnerin wird gesucht. Auskimft im Komptoir dieses Blattes. (271) IMT Niederlagc von I^efaHClieilX-Gc-wclircn unb Kcvolveril aus ter renoin mitten Fabrik IjCpiSgC in Milltticll bei Wlaringer (242 - 5) (gin tiichtiger Hammerschmied wird fitr cin Stahlwerk unter giinstigcn Bedingungen auf genommen. Derselbc jolt im Schmieden von grLheren Fahon-Stiicken aus Stab! vielseitige Erfahrnng haben und Titchtiges leisten tonnen. ffiintritt (ofort. Ofserte believe man unter a»f, G. A." an die Expedition dieses Blattes zu richtcn. (262-1) Kais. kon. privilegirte Riunione Adriatica di SicurlA (Adriatischer Versicherungs-Verein), gegriindet in Triest im Julire 1838. (269—1) LVILNL aus (lem in der am 28. Juli 1869 abgehaltenen Generalversammlung der Aktionilre vorgelegten Ueber die Unternehmungen der Gesellscliaft im Jahre 1868 (mit Ausnahmc der Lebmsvcrsicherungcn). Versicherte Kapitalien....................... 688,669.794 A. 14 kr. Ost. Wiihr. Priimienertrag ................................ 4,536.310 fl. 74 kr. ost. Wiihr. An 9387 Versicherte bezahlte Schaden ...... 3,031.335 fl. 38 kr. ost. Wiihr. Gesammtbetrag der seit dem Bestehen der Gesellschaft, d. i. vom 1. Juli 1838 lis zum 31. Dezember 1868, bezahlten Schaden............................ 47,719.948 fl. 32 kr. ost. Wiihr. Gewahrleistungs-Fonds der Gesellschaft. Grundkapital............................... 4,000.000 fl. - kr. ost. Wiihr. Gewinn-Keservefond.........•...................... 183.753 fl. 53 kr. ost. W3.hr. Priimien-Keserve fur die laufenden Versicherungen . . . 4,966.982 fl. — kr. Ost. Wiihr. Jahrliche Pramien- und Zinsen-Einnahme .... 5,000.000 fl. — kr. ost. Wiihr. Trlektt, am 28. Juli 1869. 14,150.735 fl. 53 kr. Ost. Wiihr. I>ie Direktion. Die Haupt-Agentscliaft fttr lira in befindet sich bei ML. Termn. Privilegiums-Jnhaber: J. Biliary & Komp. Laupl-Depot fur -Krnili ** * bei (218-9) Josef Karinger in Laibach. besonders fitr Kiichen itneiit-behrlich, wird auf Zuckerpapier aufgetragen unb an eincn gecigneteu Platz gelegt Diet cin Spagat beftrichen unb dutch; Die Stiche gezogen; die Fliegen bleiben kleben, dahet keine in das Kochgeschirt sallt. , 1 Tiegel '/, Pfd. 25 ft., Pfd. 40 kr.. 7, Pfd. 60 ft., '/. Pfd. 80 ft. Motten- und Wanzen Tinktur, iibertrifft a lie bisher im Handel vorfommenden Tinktnren; die Mbbeln wetden damit bestticheii, wodurch daL Ungezie-fer bernichtet wird. Den grbheten Etabliffements wetden mit grbtztet Bereitwilligfeit Proben zugelandr, um sich von der Wirkung zu iiberzeugen. 1 Flafon '/- Seidel 30 kr. 1 „ .. 35 fr. 1 .. 1 60 ft Kiichen Schwaben Pulver - witv zur SSettilgung derselben ein PnttS gemacht und ails Pa- piet dick aufgetragen. 1 Packet, flein 22 fr. — gttiyer 44 fr. Jnsektenpnlver-Lnstdruck Ma- fexilic. Diese ails Zink ergeugte Maschine leiftet Ueber-rafcheudeS, denn 2—3 Anfdrilcke reicheit hin, das ganje Belt mit Jnseftcnpulver zn itberftreueu, das ebenso dutch einen Fin-gerdruck in die Mauer-Risse hineingetrieben wetden fann, und es ist jedem indnstriellen Unteruehmen, jeder Hausfjaltung, Krankenhausern -c. tie gewih praftische, roie niedliche Ma (chine bestens zu empfehlen. 1 Stilck gefiitlt mit Jnfeftenpnlver 40 fr. 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