Erscheint wöchentlich siebenmal. Schrtftlettung (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. Interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciceva ul. 4. Briefl Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert Inseraten- u. Abonnements-Annahme in Maribor: jurciceva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. LeMme im Wiener Kabinen Minister Tr. Nesch zurückgetreten. Wien, 15. April. Bundesminister für ,0äiale Verwaltung Dr. Josef Resch hat ^ute Len Bundespräsidenten um die Ent-^bung vom Amte ersucht. Zu seiner De-lt|ifsion sah sich Dr. Resch vor allem durch fe ablehnende Haltung der Vertreter der ^gestellten und Arbeiter gegenüber den Entwürfen zur Novellier» ng der Sozial« ^!etzgebung veranlagt, die den Minister arg stimmt hat. Besonders der Umstand, auch die antimarxistischen Vertreter der ^öeitnehmer und vor allem die Christliche ^verkschnft schmerste Bedenken gegen die ^formentwürso geäußert haben, Hat Dr. ^eich davon überzeugt, daß man vielfach feine Absichten mißdeutet, die doch nur totüf gerichtet seien, von der österreichischen Sozialgesetzgebung die Katastrophe des völ-'9«n Zusammenbruches abzuwehren. Auch >e Stellungnahme der Unternehmer ist für a§ Schicksal der Reformentwürfe nicht Mastig, Stoßer Petroleumbrand in Rumänien. Julatc st, 15. April. In Campina ex-^°bierten anscheinend infolge zu starken leckes die Petroleumleitungen in den Raf-§.‘erln6,rarbtilen Die Abreise des Königs Dramatisches Ende der spanischen Monarchie — Ein Zwischenfall bei der Llebergabe der Macht an die neue Regierung Madrid, 15. April, lieber die Abreise des Königs Alsons, die gestern spätabends erfolgte, werden folgende Einzelheiten bekannt: Der König verließ den Palast durch eine Seitentiir, von der Menge völlig unbemerkt. In seiner Begleitung befand sich sein jüngster Sohn Jnfant Ton Gon-zalo, Der König erklärte beim Verlassen der Hofburg, er gehe zwar, aber er werde zurückkommen. Der abgedankte Monarch begab sich nach Cartagena, wo er nach einer späteren Meldung bereits eingetroffen ist. Hier wird er sich im Lause des heutigen Tages Exkönig Alfons xm. an Bord eines spanischen Kanonenbootes einschisfen. Das Ziel der Reife ist vorläufig noch nicht bekannt, doch nimmt man an, daß er sich nach England begeben wird. Auf diese Annahme deutet der Umstand hin, daß zwei englische Torpedojäger den Befehl erhielten, nach Valencia zu fahren, um dem König das Geleite zu geben. Die llebergabe der Macht an die neue Regierung ging ohne Zwischenfall glatt vor sich. Nur der zurückgetretene Kriegsminister General Berenguer machte bei der llebergabe seines Ressorts Schmie rigkeiten. Daraufhin wurde er für verhaftet erklärt und dem Madrider Gefängnis eingeliesert. Die neue Regierung hat sämtliche Gefängnisoerwaltungen ausgefordert, die politische« Häftlinge sofort in Freiheit zu setzen. Der Umsturz ging im großen und ganzen unblutig vor sich. Nur in einem Dorfe bei Madrid kam es zu schweren Zusammenstößen mit der Polizei, wobei zwei Personen getötet wurden. Das Heer und die Marine hat sich größtenteils an das neue Regime sogleich angeschlossen. Unter den Emigranten, die sofort nach Spanien zurückkehren, befinden sich zwei Mitglieder der neuen Regierung. » Madrid, 15. April. Die neue Regierung trat unter dem Vorsitz Zamorras sofort nach ihrer Bildung zu einer Sitzung zusammen, in >vel chex vor allem der Beschluß gefaßt wurde, alle Maßnahmen zu treffen, um die Ruhe und Ordnung in Spanien sicherzustellen. Die Geste des Königs Alfons, der freiwillig abgedankt hatte, hat im ganzen Lande einen tiefen Eindruck gemacht. (Siehe vorerst Seite 3) Die neue Regierung trug der ritterlichen Gesinnung Rechnung und ordnete an, daß dem König und seiner Familie dein« Verlassen des Landes alle ihm gebührenden königlichen Ehren erwiesen werden. Es wurde Befehl gegeben, alle Aeußeruagen oder gar Demonstrationen gegen die königliche Familie mit größter Strenge zu ahnden. Der König selbst ließ Zamorr« Mitteilen, er wünsche nicht, daß gegen eventuelle Demonstranten mit Waffen in der Hand vorgegangen werde. König Alsons verließ, von der Menge unbehelligt, im Hosautomobil in Begleitung seines Sohnes Jnsanten Gonzalo die Hofburg und fuhr gegen Cartagena. Die Ehrentruppe leistete ihm die militärischen Ehrenbezeigungen. Beim Verlassen des Palastes ging die königliche Stand arte nieder. Auf dem ganzen Wege dis zur Küste wurde kein Ruf gegen den abgedankten Monarchen laut. Die Familie folgte im Lause der Nacht dem König. Die zurückgetretene königliche Familie wird sich mit einem spanischen Kriegsschiff nach London begeben, wo sie vorläufig im Schloß der Königin-Mutter Aufenthalt nehmen wird. Die Minister der neuen republikanischen Regierung versammelten sich abends im Magistratsgebäudc, wo sie in die Hände des Bevollmächtigten des Volkes, Dr los Rios, den Eid ablegtcn. Tie neue Regierung verfaßte den Text eines Aufrufes an das Volk, der erst dann veröffentliche wird, wenn die königliche Familie spanischen Boden verlassen haben wird. In diesem Ausruf werden Maßnahmen zur Auf* Äamorra der erste republikanische Ministerpräsident. rechterhaltung der Ruhe und Ordnung sowie zur Sicherheit der königlichen Familie erlassen. Das Militär erhielt strengsten Befehl, vorläufig noch in den Kaser, neu zu verbleiben. Die Regierung will dadurch das Einmischen der Militärkreise in die politischen Angelegenheiten verhindern. Titulescu bildet eine Konzenlralionsregierung Ein entscheidender Schritt König Carols Bukarest, 15. April. König Carol empfing die Führer der Parteien gestern abends noch einmal in gemeinsamer Audienz, um eine Lösung der Kabinettskrise zu ermöglichen. Der König appellierte noch einmal an die Anwesenden und verwies hiebei auf die kritische Lage, in der sich Rumänien gegenwärtig befinde. Die zwischen den Parteien herrschenden Zerwürfnisse erschweren die ungünstige wirtschaftliche und finanzielle Lage des Landes noch mehr. Der König ermahnte die Politiker, sich dahin zu einigen, daß eine Konzentrationsregierung gebildet werde, die allein das Land aus der schweren Krise sich ren könne. Schließlich stellte der König an die anwesenden Parteiführer eine Frist von 24 Stunden, sich zu einigen, widrigenfalls er für die weiteren Schritte die Verantwortung ablchnen müßte. Nach der Audienz traten die Parteiführer zu einer Sitzung zusammen. Nach längeren Verhandlungen wurde schließlich ein Einvernehmen erzielt. Die Leitung der Geschäfte wird eine Konzentrationsregierung übernehmen, die das Parlament auslösen und Neuwahlen durchführen wird, in welchen die Parteien mit gemeinsamen Kandidatenlisten vor die Wähler treten werden. Ein Einvernehmen wurde auch hinsichtlich der Verteilung der Minister posten erzielt. Titulescu übernimmt außer dem Präsidium auch die Ministerien für Inneres, Aeußeres und Finanzen, die eventuell später durch andere Persönlichkeiten besetzt werden sollen. Die Liste der neuen Regierung wird noch heute nachmittags dem König vorgelegt werden. Absturz eines deutschen Verkehrsflugzeuges. G ö r l i tz, 15. April. Das Verkehrsflugzeug „G 1928", das sich auf dem Flug von Berlin nach Görlitz befand, ist gestern nachmittags gegen halb 16 Uhr zwischen Riet scheu und Hehnichen im Kreis Rothenburg (Oberlausitz) ab gestürzt. Nach den bisherigen Ermittlungen sollen zwei Personen gelötet und vier verletzt worden sein. Nähere Einzelheiten fehlen noch. Humor des Auslandes 1 Rundfunk-Gymnastik. „Mutti — was macht er nun, wenn bn nicht tust, was er sagt?" (Life). König Ayons Saisft fffir flG MS feine kkanrM eD — sie MrB | reich nieöerlaffen — Samorro bildet die erste rep in gmrsi Se Neg >ng Madrid, 15. April. Das Königreich Spanien ist gestern Republik geworden. Uederraschend rasch entwickelten sich die Ereignisse nach b.;:t unerwartet großen Sieg der repubtika-vischeg Beu-egung bei den sonnt/, gen Gemeindewahle«. Es war sedermann, der die Entwicklung der ysinffust« Lage in de« letzten Jahren in Spanien verfolgte, klar, daß die Tage der INonarchie gezahlt sind ,datz auch die spanische Linie Up Bourbonen ihre Rolle cu-.. cfp'clt hat. Du vor nenn Jahren durchs ' 5c Stiuerß eingesührte MMtLrdiktatur n-r der Anfang vom Ende der Monarchie. Uoßb sich die Dynastie behaupten, rwrD's' sie P Gewaltmatznah men greifen. Aller« die Diktatur besHleunigte, nvr den Prozeß und trieb sogar b'c konserva.'w Land-bevölkemng in dir Arme der Rspnb'ira-«er. Die inneren Verhältnisse reisten für eine grundlegende Veränderung der Sie* gierungsform aus. Die Ereignisse nach den für dir Monarchie so verhängmsLLLrn Ssnntags-wahlen überstürzten sich. Der König erklärte noch Sonntag o£euU, als cm ungefähres Bild vom U’a vorlag» er gedenke nicht zmückzutreten» d.i er sich genügend stark fühle, dir Monarchie aufrecht zu erhalten. Montag ließ die Krone bereits verkünden, sie wolle den Willen der Mehrheit des spanischen Tolles respektieren und abdanke«, falls sich die ver sassungsgÄbendr Nationalverfamm 7mg, die sobald als möglich zusammemrete» soll, für die Republik aussprechen sollte. Die Regierung des A> cr'r ls A n a r, der den General Verengter in brr Leitung der Regiernngsgeschäsle «LgelZP hatte, ist inzwischen bereits zurückgetretsn. Dienstag nachmtttrgs gegen 15 Uhr wurde in Barcelona, dem jahrzechUm gen Herd der umstil. zleris:hen T Bergungen in Spanien, tie Rep:I ausgs-rufen. Die heißblütigen Katalonier vjoll« ten den Zusammentritt der Konstituante gax nicht abwarten, sondern griffen ihm einfach vor. Bald darauf liefen auch aus anderen größeren Städten M . or. -m ein, daß dort die Monarchie für abgesetzt erklärt wurde. König Alfons blieb nichts anderes übrig, als ans diesen par-v Proklamationen der Republik die Folgerung zu ziehen. Etwas vor 18 Uhr ließ der König durch den Autzenminister der zrrrückaetre-tenen Regierung Grasen Romano-n e s dem Führer der Republikaner, Altar» Z a m o r r a, die Mitt Ölung fachen, er verzichte für sich und seine Nachfolger auf den spanischen Königsthron. König Alfons traf sofort die Dorbereituu gen für die Abreise aus Spanien. Er gedenkt sich vorläufig in Frankreich nieder-zulassen. Madrid, 15. April. Als Nachfolger des Admirals Aznar bildete sofort nach der Abdankung des Königs der Führer der republikanische« Bewegung, Alrnra Z a m o r r a, der erst vor wenigen Wochen ans dem Gefängnis entlassen worden war, wo er wegen feiner umftürzlerifchen Gesinnung längere Zeit saß und der prädestinierte erste Präsident der Republik Spanien ist, dis neue Regierung, die sich folgendermaßen Maw nensetzt: Präsidium: Z firn o r r a, Lleußeres: L e r r o u x, Inneres: Maut«, Heer: Aya ln, Marine: Quito, Finanzen: Garcia P r i e t o. Justiz: De los Rios, Berkehrh: Barrios, öffentliche Arbeite«: Alboruos, Arbeitsmirrister: C a b a l l s r o. In der neuen Regierung sind die Republikaner, die Sozial« rcpito-'fGner, die Sozialisten und die Katholiken, die sich in den letzten Tagen für die Republik erklärt halten, vertreten. Das neue Kabinett bleibt bis zum Zusammentritt der verfassunggebenden Nationalversammlung, die sich über fcst Einführung der Republik forma! aus-sprechen soll, im Amte. Auf dis Nachricht über die Abdankung des Königs begannen die im Ausland, besonders in Frankreich lesenden Enrlgra« te» in Mafien heimznkehrs«. Schon während der Nacht überschritten' Hunderts, die sich in der. DcmEi' Un Grenzgebieten aufhievsn, dis spanische Grenze und stellte« sich der «:uen Regierung zur Brr siiSMg. Ans Om LsSm Mftms xm. vss SvaiSk« Alfons 13. von Spanten steht heute im 45. Lebensjahre. Er. wurde, am 17. Mai 1886 in Madrid geboren, beinahe ein halbes Jahr nach dem Tode seines Vaters, des Königs Alfons 12., der drei Tage vor seinem 28. Geburtstag starb. Am Tage seiner Geburt wurde Alfons 13. zum König unter der Regentschaft seiner Mutter ausgerufen. Im Alter von 16 Jahren, am 17. Mai 1902, übernahm er die Regierung. Vier Jahre später, am 31. Mai 1906, heiratete er die Prinzessin Viktoria Eugenia von Battenberg, die am englischen Hofe erzogen war und kurze Zeit vorher zunz katholischen Glau ben übertrat. Die Battenberger stammen bekanntlich aus der morganatischen Ehe des Prinzen Alexander von Hessen und der Tochter des polnischen Kriegsministers Grafen Haucke. Prinz Heinrich von Battenberg heiratete eine Tochter der Königin Viktoria von England; Prinzessin Viktoria Eugenia ist dieser Ehe entsprossen. Im Jahre 1905 wurde auf den König Alfons in Paris der erste Mordanschlag ver übt. Am Hochzeitstag wurde auf das Königspaar ein Attentat unternommen. Der Ehe des Königs Alfons mit der Prinzessin V''chria Eugenia sind sechs Kinder ent Die letzte Gtaatsreise des Oberhauptes Ser FranzösifGen NepubSßk ■ i - ^ % -i " ; I £f- Ä Y; VJf "'v.:, f.', f. >. X': mm rfWV,h..; . 1^50 \ ' chl ■ " f v- ,*» '•* ^ 7-" sprossen. Ter älteste Sohn, der Thronfolger Jnfant Alfonso Carlos, Fürst von Asturien, heute 2-1 Jahre alt, ist taubstumm, der zweite Sohn, Jnfant Jaime, ist ein Htimophty-siker (Bluter). Er hat diese Krankheit von seiner Mutter ererbt, die in ihrem Blute dasselbe furchtbare Gift tyägt, wie die letzte russische - Zarin, die geborene Prinzessin Alice von Hessen. Die Bluter-Krankheit wird stets von der Mutter auf den Sohn (nicht aus die Tochter) vererbt und zeigt sich bei diesem in der Form einer außerordentlichen Dünnwandigkeit der Blutgefässe. Die kleinste Verletzung führt zu einer heftigen Blutung, die äußerst schwer gestillt werden kann. Man nimmt an, daß auch die beiden jüngsten Söhne des spanischen Königspaares, der (8jährige Jnfant Juan Carlos und der 17jührige Jnfant Gonzalo, Bluter sind, da sie sehr kränklich aussehen. Die beiden Töchter, Infantin Beatrize und Infantin Maria Christin«, sind 22 Jahre bzw. 20 Jahre alt. Alfons 13. hat immer eine aktive Rolle im Staatsleben seines Landes gespielt. Tie Beibehaltung der spanischen Neutralität im Weltkriege ist aus seine persönlichen Bemühungen zurückzuführen. Der langjährige Kö-lonialkamp in Marokko, der nach dem Weltkrieg besonders akute Formen annahm, verlief nicht glücklich. Als das Parlament im Jahre 1923 die Schuld des Königs an den Niederlagen in Marokko feststellcn wollte, wurde in Madrid die Diktatur unter Führung des Generals Primo de Rivera. errichtet (am 13. September 1923). Diese Dik tatur, die ursprünglich nur für drei Monate oeplant war, währte rund sieben Jahre. Nach dem Sturz Primo de Riveras Anfang 1930 nahm der Kampf eines Teiles des spa-nischen Volkes gegen den König akute Formen an. Die Regierung des Generals Be-renguers war den Schwierigkeiten der nach« diktatorischen Zeit nicht gewachsen u. mußte schließlich ihren Platz einer monarchistischen Koalitionsregierung räumen. Diese Regierung hat die Wahlen für die Gemeinden u. das Parlament ausgeschrieben. Die Gemein« dewahlen, die am 12. April stattgefundcn haben, endeten mit einem großen Sieg der Republikaner und haben dem Kampf um Monarchie oder Republik in Spanien die entscheidende Wendung gegeben. N. F. M Blut chwere Unruhen in Oporto — Bluti„e Zusammenstöße zwischen Revolutionären und Regierungstruppen Paris, 14. April. In O p o r t o kam es zu blutigen Zusammenstößen zwischen Revolutionären und regierungstreuen Trup Pen. lieber die Stadt wurde der Belagerungszustand verhängt. Einzelheiten sind in folge der strengen Telephon- und Telegramm-Zensur nicht zu erlangen. Die revolutionäre Bewegung greift immer mehr um sich. In Madeira haben die Aufständischen, deren Stärke mit 1200 Mann angegeben wird, nntgeteilt, daß sie bis zum letzten Mann Widerstand leisten werden. Ter Truppentransportdampfer, an dessen Bord regierungstreue Truppenabteilungen nach Madeira unterwegs sind, ist noch immer nicht in Funchal eingetroffen. Man vermutet, daß an Bord des Dampfers aus offener See eine Meuterei ausgebrochen ist. Aus den Azoren ist nur die Garnison von Puerta der Regierung treu geblieben Dagegen bat sich die Garnison von Angola den Revolutionären bereits angeschlossen. Die Revolution ist, wie es scheint, im sieg« reichen Vormarsch. In der Hauptstadt L>s' sabon herrscht vorläufig noch Ruhe. Ä'-i den Hauptverkehrsplätzen wurden sta>^ tRilitäraöieilungen mit Maschinengewehren ausgestellt, sämtliche öffentlichen Gebäudk sind militärisch besetzt. Auch die Mittel- u«6 Hochschulprofessoren^ der Studentenschast sympathisiert mit den Revolutionären. Ans Madeira hat sich eine Provisorische^revSl^ tionäre Regierung gebildet mit dem Ober« stett Preira an der Spitze. Funchal mui^ Zur provisorischen Hauptstadt Portugo^ proklamiert. Vergiftet? Einer der Leranntcsten deutschen Jazzöandkapellmeister imt# Mordverdacht verhaftet B e r l i n, 14. April. In Saarbrücken wurde einer -er bekanntesten deütschen Jazz öandkapellmeisier Erich B 0 r ch a r d t unter dem Verdachte, seine Geliebte Margot Candelier ermordet zu haben, von der Kriminalpolizei verhaftet. Borchardt befand sich mit seiner Kapelle zu einem Gastspiel in Saarbrücken, wo er die Candelier kennen gelernt hatte. Zwischen den beiden entwickelte sich ein Liebesverhältnis. Sonntag teilte Borchardt seiner Geliebten mit, daß er Saarbrücken bald verlassen werde, womit ihr Verhältnis Ende finden müsse. Den ganzen Son'k eil* verbrachte ec mit der Geliebten in feit» Zimmer, aus dem die Wirtin Nachuni^j einen heftigen Streit hörte. Sie verschul^ sich um etwa 4 Uhr nachmittags Eintritt das Zimmer und sah Margot Candalier » bekleidet tot auf dem Bette liegen. Die ^ fort herbeigerufene Polizei nahm Borch^ nach der ersten Einvernahme fest, tveil L' Verdacht besteht, daß er seine Geliebte 1,6 giftet hatte. Ziatten Wegi sich Sngiand ati Rom. 14. April. Die Haltung Italiens zum deutsch-österreichischen Zollprojekt ist nun so weit gediehen, daß die Regierung beschlossen hat. die Prüfung der allgemeinen und der inter-■ nationalen Tragweite und der Rückwirkungen des Paktes dem Völkerbundrat in seiner Maitagung zu übertragen. Italien wird somit mit England un- den anderen Großmächten in dieser Frage solidarisch Vorgehen. Inzwischen setzen die zuständigen Regierungsorgane die Prüfung des Paktes, vor allem hinsichtlich seiner wirtschaftlichen Rückwirkungen auf Italien, fort. des Präsidenten D 0 u m e r g u e, desje l Isü'rte über Nizza, nach Tunis. Das Bild Amtszeit in wenigen Wochen obgelaufen ist,)zeigt uns seinen Einzug in die Rivierastadt. Mevolie in Nikaragua Schwere Kämpfe zwischen nikaraguanischen Aufständischen und amerikanischen Marine-truppen. _ Zahlreiche Tote und Verletzte. N e w y 0 r k, 14. April. Wie aus Colon (Panamakanal) gemeldet wird, ist es zwischen nikaraguanischen Revolutionären und amerikanischen Marinetruppcn zu blutigen \ Känttrfsn gemmmen, wobei es auf beiden -eiten Tote und Verletzte gab. Die bischen stürmten in Puerto Cabczos die tagen und Büros einer amerikanischen servenfabrik, vernichteten die PflanzB'^, und die Einrichtung und töteten wechT, Iltrgestellte der Gesellschaft. Ein aineri^K-sches Kriegsschiff wurde nach der ö? st von Nikaragua zur Intervention abges^^ Heuschrcckeninvasion in Norditnlien- U d i n e, 17. April. In den letzten sind die Gemeinden von Mortigliano,^ stizza und Talmazzons von riesige« schrecken-Schwärmen heimgesucht wordsw ^ die Felder und Gärten vor der BernM^ weiterer Heuschreckenüberfälle zu wurden behördlicherseits alle notwe'nu Abwehrmaßnahmen getroffen. * Hoffenden Frauen und jungen tierhilft das natürliche „Franz-JB terwasser zu geregelter Magen- unv tätigkeit. Die Hauptvertreter der n ^0$ chen Frauenheilkunde haben daS „e» Jofef-Waffer in einer ehr große« Fällen als rasch, zuverlässig und Ich wirkend erprobt. Schauerliche Details Kürten schildert seine widernatürliche geschlechtliche Veranlagung Wie aus Düsseldorf vom 14. d. berichtet wird, kamen in der geheimen Verhandlung wider Kürten schauerliche Einzelheiten zur Sprache. K ü r-t e n selbst schilderte seine widernatürliche geschlechtliche Veranlagung. Zum S a d i s-mus sei er als junger Bursche durch eine um vieles ältere Frau verführt worden. Sie habe es gerne gehabt, wenn er ihr Schmerzen zufügte und sie quälte. Zuerst wachte ihm das keine besondere Freude, aber dann hätte er auch Vergnügen daran empfunden, wenn er die Frau quälen konnte. Sei der Schilderung der einzelnen Mordtaten versicherte er immer wieder, es habe ihm nicht so sehr daran gelegen, einen Mord zu begehen, als B l u t zu s e h e n. Er sei ein V a m P Y r und mußte Blut rauschen hören. Zu den Geschworenen gewandt, Bemerkte er: „Ich habe gewiß Anspruch aus Glaubwürdigkeit, ich habe ja doch ein ganz offenes Geständnis abgelegt. Sie können mir dollen Glauben beimessen, um des Mordens willen bin ich nicht ausgezogen, obwohl ich das Morden für das Schon-ft e finde. Bei Marie Hahn ist es mir wirklich ganz fern gelegen, sie zu töten. Als ich sie in ihrer Jugend sah, so lebenslustig und so froh, sagte ich mir, die Frau darfst du nicht ermorden. Ich wollte ihr nur ein fwar Stiche Beibringen, damit sie ein b i ß-4 e n s ch r e i e. Ich verlor dann vollkom- men die Besinnung. Ich habe zugestoßen, bis sie tot war. Meine Herren vom Gericht, was da drinnen im Menschen vorgeht, das können Sie nicht ermessen und kein Psychiater kann entdecken, was die menschliche Seele spricht. Ich bin ein Vampyr, ich weiß, ich bin ein Vampyr, ich muß Blut rauschen hören. Auch bei Scheer habe ich das Blut getrunken." Dann schilderte Kürten, daß er nach der Ermordung eines der Mädchen etwa dreißig mal anderen Grab zurückgekehrt sei. Er habe sich dann immer in sehr poetischer Stimmung befunden. Er habe sich gedacht, wie schön wäre es, hier ein Haus zu bauen, um hier seinen Lüsten frönen zu können, und daß er auf die Idee gekommen sei, die Hahn dort zu begraben. Er habe die Leiche ausgezogen und ihr das Armband abgenommen. Er dachte sich, er könne es noch einmal brauchen, um andere Mädchen kirre zu machen. Kürten schilderte sodann grauenvolle Einzelheiten, die jeder Widevgabe spotten. Sie waren derart entsetzlich, das selbst das aus abgehärteten Männern bestehende Auditorium wiederholt in Schreckensrufe ausbrach. Besonders eingehend schilderte Kürten, wie er das Blut sämtlicher Opfer getrunken habe, nachdem er ihnen durch einen raschen Schnitt eine Schlagader aufgetrennt hatte. Merkwürdiges Naturpüänomen An höllischer Lärm, bei dem bar Ein ganz merkwürdiges Naturphänomen beunruhigte viele Tage und Nächte die Einwohner der italienischen Industriestadt Lar-danelio. Ein höllischer Lärm brach aus, der des andere Geräusch übertönte, sodaß weder die Fabrikpfeifen noch die Kirchenglok-wn zu hören waren. In dieser Gegend be-nndet sich eine Anzahl unterirdischer Gasquellen, die man nicht nur zur Gewinnung von elektrischem Strom, sondern auch zur t-svzeugung von Borsäure ausnutzt. Eine von wesen Quellen besaß eine solche große Kaduzität, daß, dank ihrer Ausbeute, Italien, j|um größten Borsäureproduzenten Europas ^urde. Vor einiger Zeit versuchte man, noch tefer zu bohren, um in den tiefer liegen« das lauteste Wort unvernehm-bleibt den Erdschichten neue Adern des borsäurehaltigen Gases zu finden. Als man die Tiefe von 400 Meter erreicht hatte, brach der don nerartige Lärm los. Die Gase, die unter dem Druck von drei Atmosphären stehen, schlagen unaufhörlich aus der Erde und schleudern siedendes Wasser und Steine heraus. Es ist lebensgefährlich, sich dieser Fontaine zu nähern. Die Dämpfe haben eine Temperatur von 150 Grad. lieber der ganzen Gegend im Umkreise von 25 Kilometer liegt ein eigentümlicher Nebel. Die Menschen verständigen sich miteinander durch Zeichensprache, da wegen des furchtbaren Lärms sogar das lauteste Sprechen unvernehmbar bleibt. Feuergefechl im Tanzlokal Mutige Tat des Oberkellners Zwei Räuber tot am . Chicago, 14. April. In einer der ele-westen Tanzdielen Chicagos, im l'Aig-[tll' ereignete sich in den ersten Morgen-Wr e'ne blutige Schießerei im Tanz-„w Wischen dem deutschen Oberkellner Fra .damaligen Maschinengewehrschützen Abler und drei Angehörigen einer bfi ^v^schmugglerbande. Zwei Banditen tot am Platze, der dritte floh schwer Ruf „„Hände hoch" drangen die 6en stugsters in den Speisesaal und trie-iÖchsi'W zwei Pistolen und einem leichten da„^wngewehr die entsetzten Gäste in den »llez inliegenden Tanzsaal. Hier mußte sich Mten a,n öer Wand aufstellen, und die Ban-<•<- SpmwkVgramm b?s Kaö- < fcchreMubs „Edelweiß igoo'' Der Radfahrerklub „Edelweiß 1900" schreibt für das Klubjahr 1931 folgende Partien, Veranstaltungen, Rennen usw. aus. 26. April: Eröffnungsradrennen über 30 km auf der TrLaLka resta. 3. Mai: Verbands-Etappenrennen ..Rund um den Bachern", Nachm. Begrüßung der Grazer Sporttameraden. 10. Mai: Verbands-Partie (Erste Frühlings-Wanderfahrt). 14. Mai: Tagespartie nach Ptuj, 25 km. 7. Juni: Großes Sommerfest. 21. Juni: Meisterschaftsrennen des Unterverbandes Maribor, 70 km. 5. Juli: Sternrennen nach Celje, 64 km. Nachmittags Gegenpartie ’ nach Sloo. Vi-strica. 12. Juli: Beteiligung der Rennfahrer an der Staatsmeisterschaft. 2. August: Nachmittagspartie nach Sv. Jurij an der Pesnica. 8. August: Verbandsrennen. 15. August: Tagespartie nach Rogcwla Slatina. 6. September: Nachmittagspartie zum Bürgermeister Schicker, nach Mueen an der Pesnica. 13. September: Klubmeisterschaftsradren neu. 4. Oktober: Nachmittagspartie nach Sv. Jlj (Slov. gor.). 18. Oktober: Schlußpartie und Fuchsjagd. Ueberdies sind zwei Mondscheinpartien vorgesehen, und zwar am 28. Mai und 15. JiVH, außerdem eine Tag-espartie „Rund um den Bachern!" Sollten die Partien infolge schlechten Wetters nicht ab gehalten werden, so finden dieselben am nächsten schönen Sonntag oder Feiertag statt. Die Abfahrtszeiten werden jeweilig mittels Karten oder in der Sportrubric der „Mariborer Zeitung" bekannt gegeben werden. Gäste find immer herzlichst willkommen! : S.K. Rapid-Tenmssektron. Der Bau der Tennisgarderobe geht seiner Vollendung ent gegen. Auch die Spielplätze sind schon so weit hergerichtet, daß mit dem normalen Spielbetrieb anfangs nächster Woche begonnen wird. Neuanmeldungen und allfällige Wünsche bezüglich der Spieleinteilung werden bei I. H o l z i n g e r, PreZernova 26, Tel. 2137 und während der Spielstunden entgegengenommen. Alle Spieler und Interessenten werden darauf aufmerksam gemacht, daß am „Freitag", den 17. d. M. um 20 Uhr abends int rückwärtigen kleinen Saal des Hotels „Meran" eine Besprechung stattsin-det, bei welcher der, für die Saison 1931 zu geltende Svielplan besprochen wird. Alle Spieler und Interessenten werden eingeladen, an dieser eBrsammlung teilzunehmen und ihre Wünsche vorzubringen. : Die Ortsgruppe Sttkdeuci dös Arbeiter-Radfahttrverbarrdrs ladet alle Mitglieder und Freunde des Radsports zu dem am Samstag, den 13. d. abends um 19 Uhr im Gasthof 8purej in Studenci stattfindenden Abschiedsabend der einrückenden Sport-kameraden ein. MMonaltheater :n Wandor £*.9' Mittwoch, 15. April, 20 Uhr: Ballettabend Grünt Lukovski, Kupone. Donnerstag, 16. April, 20 Uhr: „Karussel-pferde". Ab. A. Freitag, 17. April: Geschlossen. Samstag, 18. April, 20 Uhr: Konzert des Branbl-Trios. Dramapreise. GLadttheatek in $Mti! Freitag, 17. April, 20 Uhr: „Karnsselpfer-de". Gastspiel des Mariborer Theaters. * + Ans dem Theater. In Kürze gelangt /das neueinstudierte Kindermärchen „D e r verzauberte F r o s ch" des kroatischen Schriftstellers Dr. S 8 i r o l a zur Aufführung. Die einzelnen Musikeinlagcn sind vom Sohne des Autors Bo2idar 8 i -r o ! a komponiert. Die Regie leitet H. To ma 2 iö + Ballettabend im Mariborer Theater. Die Protagonisten des Beograder Opernballetts Xenia G r un t und Anätol 2 u-n o v s k i geben heute ihren Ballettabend im Mariborer Theater, dessen Programm außerordentlich reichhaltig und interessant ist. Die Künstler wurden bisher von der Kritik bestens beurteilt and haben bei ihrem Auftreten in Paris Sensation erregt. Bon französischen Komödien erwartet man mit gelinden Grauen, daß sie irgendwie immer neben der Moral gehen und mit der geistvollsten Unverschämtheit knapp am aufgeschlagenen Ehebett vorbeikommen. Aus dem Sprühregen von Esprit und Charme, von prickelnder Stimmung und dem Duft einer gewissen „raffinierten" Verderbtheit, der bekanntlich nach Fleur de Mills riecht, entsteht sodann die Emotion. Französische Komödie ist für den mehr östlich von Frankreich lebenden Europäer Errcgnngsmotiv, Errötungsmotiv — so weit man noch ror werden kann — und der Inbegriff des falsch Verstandenen. Freilich, der mehr östlich lebende Europäer leidet unter einem unerschütterlichen Donnerstag, den 16. April 1931. m > - -. . ^ Blärties iBaspar-KreSä auf den mm BAYER; i&ra Echtheit. Vorurteil, einem Vorurteil, über das die französischen Komödiendichter selbst die Köpfe schütteln, weil sie ihre Komödien ja doch nicht für den Osten geschrieben haben, sondern für das verstehende, inerhalb seiner Mentalität aber genau so spießbürgerliche französische Publikum. Mit dem Unterschied, daß die französische Komödie dem Franzosen Tageskost ist und für uns nur Sonntagsbraten. Diese „K a r u ss e l p f e r d e" sind nicht besser, als hundert andere französische Komödien. Was sie auszeichnet, ist ein Blitz, der, spät genug, in das auf den Kopf gestellte Gleichmaß der Ehekomödie hineinleuchtet. Hier geht die Ehe nämlich nicht auseinand, sondern zusammen. Das ist der erste geistreiche Witz. Und dann kommt, fein doziert und dosiert, auch noch eine Moral. Sozusagen direkt für das mehr östlich lebende und fühlende Publikum berechnet. Die Moral v. den Karusselpferden. Der Mensch, entdeckt uns dieser schwätzende Papa Duteil nämlich, ist da, um sein Leben zu leben. Und Leben heißt miteinaud gehen. Was wir aber stündlich Leben nennen, ist ein ewig verzweifeltes und sinnloses Hintereinand-laufen, immer im Kreise herum, immer irf Kreise herum, wie bei den Karusselpferden, die jahrelang Spur hinter Spur treten und doch nie zusammenkommen können. Zusammengehen oder auseinand ergehen, schmunzelt der Schwätzer Duteil, der doch gescheiter zu sein scheint, als man anfänglich angenommen hat, und macht uns dann begreiflich, daß das Zusammengehen so einfach ist Man muß nur wollen und darf kein Starrkopf sein. Sonst läuft man Zeit seines Lebens im Kreise um irgend ein Flitterzeug herum und hält das am Ende noch ch1 das Leben. Man dreht sich und kommt immer auf den gleichen Fleck zurück und h°* nichts gewonnen als eine neue Tour. Das ist die Moral, das ist die tiefe Gtfsi* in dieser echt französischen Komödie, die utd am Ende überläßt, den Schluß dazuzudew ken. Eigentlich dreht es sich bei dieser SM che gar nicht einmal so sehr darum, ob dicsi eigensinnige Jeannine zu ihrem noch eigen* sinnigeren Jaques zurückkehrt, sondern darum, ob wir den Witz erfaßt haben und MT' jetzt gefälligst darum scheren, daß wir tw selbst zu Karusselpferden vertrotzen. Ein Bon mot mit zweieinhalb-Akten Vorspiel, eine Moral, der zwei Stunden F*' kelnder Unmoral vorgespannt sind, ein Äpv risma, zu dessen besserer Beleuchtung vof'is-geistreich geschwätzt wurde. Eine franzofW Ehebettkomödie, die im Augenblicke, in man sich schon wohllüstig empfindend st’ rücklehnt, auf einmal sogar zur Literas wird, daß man sich zurechtsehen muß unruhig auf den Sesseln wetzt. . Inszeniert war die Sache sehr gut. W.1' K o v i L, der als Vater Duteil in der My te der Sache stand, wirkte überzeugend v ' Schwäher, der sein Geheimnis selbst den P schauern nicht vorzeitig preisgab (man 1 ihm darum einigermassen böse geword^. horffnrtSftrli itrtS iSn« OY^I4-4TT verständlich und gut in der Minute, in er das Heft in die Hand nahm und 1 f ganzen Schwindel aufdeckte, abgerundet natürlich als vernünftiger Schwiegervvst', Frl. K r a l j als Jeannine hatte den -ch strich französischen mondänen Schwerins den die Partie erfordert und machte die unausgesprochenen Dinge verständig Ihr Partner, Jaques, Jo2e K o v i o lj aber den Schmiß des französischen Halbrr vermissen. Dieser Jaques war ein <- auch überzeugendes, so doch unfranzön!^ Nervenstück, daß man sich mit bestem nicht französische Luft atmend vorm , kann. Brav war Frl. S t a r c als hafte Witwe, mit dem richtigen verde^^ Augenaufschlag und der tragischen ‘^jt Ausgezeichnet Frau Z a k r a } S e' 1 ihrem natürlichen Spiel als Zofe, st1’ y. Frau S a v i n als Hauslar im Pro Epilog, so weit entfernt vom Puck uw y t, fallend durch die schöne Intonation. ^ ? a n, jeder Zoll ein phlegmatischer diener, angefüllt mit Würde bis s""’ ^ hinauf und eine ganze Menge seiner g ten Fehler vermeidend. . Die Regie war tadellos und ein Jo2e K o v i c hat mit ihr das recat- -und auch den richtigen Rahmen gefullL Donnersrag, Ben ib. April mr. 5 0Jgg „Mariborer Zeitung" Nummer löf. MMWoch, öen ±5. April GntfeWicher m. Die UmxcümrgsgerueMrn für ihre Selbständigkeit. Aehnlich wie die Gemeinde in Sv. Peter hat sich rvm auch die Gemeinde Razvanje energisch r ■ jede Inkorporation mit irgendto. Gemeinde ausae- sprochen. Von einer umkippenden, drei Zentner schweren Hausmühle zermalmt In Mota unweit von Ljutomer ereignete sich ein entsetzliches Unglück, dem ein junges Leben zum Opfer siet. In der genannten Ortschaft befindet sich das Gehöft des dortigen angesehenen Besitzers Josko L i t e k, das von der Familie des vulgo „Gornst Rajh" bewohnt wird. ’Zitefs vierjähriges Töhncheu Mirko spielte wie gewöhnlich lue-gen der unfreundlichen Witterung im Wirtschaftsgebäude, wo sich auch eine dort am Lande übliche Hausmühle befand. Der Kleine versuchte, wie alle Anzeichen sprechen, die Mühle emporzuklettern, wobei diese plötzlich umkippte und den Knaben unter sich begrub. Auf den Aufschrei des armen Kindes kam die achtjährige Schwester des Kleinen herbeigeeilt, der sich ein gräßlicher Anblick bot; der Knabe lag mit dem Antlitz nach unten und mit ausgebreiteten Armen unter der über drei Zentner schweren Mühle. Sofort herbeigeeilte Männer befreiten umge-hends den Knaben, doch war dieser bereits tot. Der entsetzliche Tod des Knaben hat überall größtes Bedauern ausgelöst. ^niere „Glasvena Otofca' m GüdseMen Großer Erfolg in Skopljr. S t'o P I j e, 15. April. Der Chor der „Glasbena Matica" aus Maribor ist auf seiner Tournee durch Serbien hier eingetroffen und wurde am Bahn Hof von einer äußerst zahlreichen Menge herzlich empfangen. Anwesend waren u. a korporativ der Gesangverein „Barbar" und der Jüdische Gesangverein wie auch der Vor stand des gegenwärtig in Slowenien weilenden Gesangvereines „Mokranjac". Die Gäste wurden vom Bürgermeister R i st i c und Namen der Banalverwaltung vom Ab keilutigschef Dosen mit Ansprachen be grüßt. Für die warme Begrüßung dankten d°r Leiter des Chores A rnns und der Präses der „Glasbena Matica", Gymnasiial-direktor Tr. T o m i n 8 e k. Der Chor wirkte in der Kirche bei der Liturgieaufführung mit. Den Höhepuükt der Veranstaltungen erreichte das F e st k o n z e r t, das jür den Mariborer Chor wieder einen grasten Erfolg brachte. - „Afrifa wricht" Von Zeit zu Zeit kommt man zur Erkenntnis, daß der Tonfilm seine Aufgabe sticht nur in Operetten und Schaustücken erschöpft hat, daß er eine höhere Aufgabe be-dstsi Nicht die pädagogische Aufgabe ist da-lllst gemeint, das Wort löst zumeist unan-Senehme Empfindungen aus, der Tonfilm stks Mittäter neuer Dinge, interessanter For ichungen und allgemein wissenswerter Er-pgnisst! So ist dieser Film „A f r i k a 'strich t". Keine Liebesszene, kein kitschi-Regiebuch und kein haph end. Dafür aber ^schlitternde Natur, in ihren primärsten usdrucksformen erlauscht, das Drama des . stbens in seiner vollkommensten Tragik und :.'c Welt der Menschen und Tiere, noch ehe hc in den Käfig der Zivilisation gepreßt wurde. 6 f rika sprich t", dessen Presse-„ Auhrung im Burg-Tonkino die Zuschauer steckt und erschüttert hat, zeigt das Ergebener Forschungsreise. Nichts weiter. uiz K scha 6r. das mit einer Deutlichkeit und mit so Ui«r Konturen, mit so plastischen For-dxx^' man unwillkürlich miterlebt, von k. . Ccften Minute an und nicht los kann von Jagd nach neuen Dingen, nach freien Uu-mm „un^ freien Menschen. Und das man stisg Irlich Dinge in sich aufnimmt, die Iü'tr.eJ wie interessierten, daß man unwill-bntr7 die Stimme Afrikas Hört. Laut und wringend. Im Aufschrei der Wildnis. Fd. hn,ti; neuen Leiter der Stadt polizei ttüJ °er Polizeirat Herr Gustav P u 8 c6 njJ1 = -2er neue Leiter, der sich allseits ^esxl,^st korrekten und entgegenkommenden wirb ht lltößten Wertschätzung erfreut, ^°Unt?e "!-rUcn Agenden noch im Laufe des derdj^ ^ 'vernehmen. Zur ehrenden und sche! 11 Berufung auch unsere Glückwün- 9kcai ^esch;;^^?Ü^dertNationalbank Hat für da Herr Ivan V r a b l mit Frl. Angela K r a j n c, der Geometer Herr Engelbert Stopar mit Frl. Olga Z g o n i k und der Eisenbahnbeamte Herr Michael I s -k r a o mit Frl. Julianne B a b i L getraut. — Unsere herzlichsten Glückwünsche! in. Englische Wirtschaftler in Maribor. Eine Gruppe von Industriellen aus England besichtigte gestern mehrere hiesige Jn-dustrieunternehmungen. U. a. statteten sie den „Zlatorog"-Werken und der Textilfabrik Hutter einen Besuch ab, worauf sie ihre Fahrt gegen Süden fortsetzten. m. Professor Strzygmvski in Maribor. Wie schon berichtet, trifft in den nächsten Tagen in Maribor der bekannte Wiener Kunsthistoriker und Mitglied des Kunstaus-schusses des Völkerbundes Professor Dr. S t r z y g o w s k i, wo er am Freitag, den 17. und am M o n t a g, den 20. d. über die Verherrlichung Christi und Mariä in der christlichen Kunst zwei hochinteressante Vorträge halten wird. An -diesem einzigdastehenden Kult sind durch 2000 Jahre alle Kulturvölker der ganzen Welt beteiligt, deren Glorie uns Meister Strzygowski wohl am besten zu offenbaren versteht. m. Ter Straßenbau Sv. OLbolt — Ka-pla, der schon seinerzeit vom Mariborer Straßenausschuß dem Bauunternehmer Je-lovica übertragen wurde, wird nun wieder ausgenommen werden. Die Banalverwal-tung hat den diesbezüglichen Vertrag vollinhaltlich bestätigt, sodaß der Beendigung der Arbeiten nun nichts mehr im Wege steht. Die Straße, die von Sv. OLbolt durch den CermeniM--Graben gegen Kapla und weiter gegen Sv. Dich führen wird, ist für den blühenden Holzhandel von größter Wich- gebärdet sich des Wetter in diesen Tagen des Übergangs von der kalten zur wärmeren Jahreszeit . . . lachende Sonne wechselt mit frostigen Regenschauern. Aber für Ihre zarte Haut brauchen Sie deswegen nicht zu fürchten... Warme und Kälte, Nässe und Wind schaden nichts... stets hat sie den gleichen feinen Schmelz und zarten Duft, denn Elida Jede Stunde Creme pflegt und schützt \ <7-. I - 8 1 m eW L/il w J. »'! f-j 11 Jt JEDE STUNDE ri g 'ja. wIp i J JL etwalhn! Zstujoren der Nationalbank. Die Cfch;;.-... st 0er Nationolboiik hnt ffir Herr ^0sti-02 den Großkaufmann «SLstz»»»", - ®oWnMet o* -i^ntmtarÄ 1 r a n zu Mitgliedern rhQUut "Muffes der Filiale in Maribor Ht. Drarim^stungen. °'ib°r der Dieser Tage ctlth£?flPrt mta ir wurde in m. Keine ansteckenden Krankheiten in Ma-ribor. In der Zeit vom 8. bis 14. d. M. wurde im Bereiche des Städt. Physikats nicht ein einziger Fall einer ansteckenden Krankheit vermerkt. m. Die Arbeiten an der Vachernstraße wurden nun int vollen Umfange ausgenommen. Die Arbeiten wurden bekanntlich an die Ljnbljanaer Firma „Probuda" vergeben, die zur Durchführung der Arbeiten eine Reihe von Akkordanten hcranzog. Da auch das nötige Steinmaterial in günstiger Höhe vorhanden ist hofft man die ersten 5 Kilometer der Straße schon im heurigen Jahr fertigzustellen. Die Straße würde'somit von Reka bis knapp unter die „Mari-borska koäa" schon im nächsten Winter benützbar sein. m. Eine neue Wachstube im Unruheherd. In der ehemaligen Ausschankstube des Gastliches „Vetrinsski dvor" soll demnächst eine neue Wachstube der Stadtpolizei unterge bracht werden. m. Ist die Hundekontumaz permanent? Schon eine schöne Anzahl von langen Monaten hindurch werden unsere. Vierbeiner von den grimmigen Vorschriften der .Kontumaz gequält, und dies alles wegen einer bißigen Katze. Wäre nicht schon Zeit zur Lin derung dieser Maßnahmen? m. Das Glück naht! In wenigen Tagen beginnt die Hauptziehung der staatlichen Klassenlotterie, wobei eine ganze Reihe von großen Treffern zur Verteilung gelangt. Alle jene, die ihr Glück versuchen 'wollen, mögen sich unverzüglich mit Losen, nach denen eine rege Nachfrage herrscht, versorgen! Eine reiche^ Auswahl von Klassenlosen Glücksstelle mdebeamte in Studenci Mietet uns unsere bekannte Bankgeschäft B e z j a k, Maribor, Gosposka ulica 25. Die Ziehung beginnt am 24. April und dauert bis 20. Mai. m. „Von der Elbe bis zur Spree" betitelt sich der erste Vortrag des bekannten slowenischen alpinistifchen Schriftstellers Dr. O b l a k aus Ljubljana. Der Vortragende wird uns Freitag abends um 20 Uhr im Saal der „ZadruLna gospodarska Lanka" über Naturschönheiten der Sudeten und des romantischen Lausitzer Gebirgszuges 6 et ich ten. Den Bortrag, den die agile Wintersportsektion des Slow. Alpenvereines veranstaltet, werden zahlreiche herrliche skiop-lische Bilder begleiten. m. Die Termisleituug des SSK. Maribor ersucht alle Mitglieder, den Jahresbeitrag bis zum 20. d. erlegen zu wollen, da bei der Ausarbeitung des Stundenplanes nur jene Mitglieder berücksichtigt werden können, die ihren Verpflichtungen pachgekom-men sind. Mit Rücksicht auf die großen Auslagen, mit denen die Vergrößerung der Spielplätze verbunden ist, mögen die P. T. Mitglieder dem Wunsch der Leitung gerecht werden. m. Tie Fleischlieferung für das Mariborer Krankenhaus wurde an die hiesigen Fleischermeister Franz H. o h n j e c und Josef K i r b i 8 vergeben. _ w. Spielet nicht mit Schietzwaffen! In Senarska bei Sv. Trojica hantierte • der 20jährige Besitzerssohn Johann Mini h so ungeschickt mit einer alten Pistole, daß diese losging und ihn an der linken Hand schwer verletzte. Im hiesigen Krankenhaus wurde ihm die erste .Hilfe geleistet. m. Jugendlicher llebermut. Die Bauern-l'urschen August F e r l i ä und Johann Po 8 t r a k in Zg. Duplek fuhren sich gestern anscheinend aus Langweile in die Haare, wobei sie sich aufs roheste mißhandelten. Ersterer erlitt hiebei mehrere Rippenbrüche, während der zweite einen Messer stich in die Lungen davontrug, sodaß beide ins Krankenhaus transportiert werden mußten. m. Wetterbericht vom 15. April, 3 Ahr: Luftdruck 735, Feuchtigkeitsmesser —18. Ba rometerstand 739, Temperatur +11,. Wind richtung NW, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0, Umgebung Nebel. * Donnerstag, den 16. d., kurzes Gastspiel des Meisters Humoristen Henrich Andai 'n der „Velika kavarna". 4460 Burg-Tonkino: Das Weltereignis, der 100% ige Sprich- und Tonfilm in deutscher Sprache „Afrika sprich t". Prachtbilder aus dem innersten Afrika, dem Lande des großartigen Tierlebens und der farbigen Menschenrassen. Nnion-Tonkino. Greta Garbo spricht zum ersten Mal im 100% igen deutschen Sprach- und Tonfilm „Anna Chrrstio". ApoLot-Kino. Samstag und Sonntag Douglas Fairbanks in „Die eiserne Maske". ->:«-• Donnerstag, 16. April. Ljubljana, 11.45 Uhr: Kinderstunde. — 12.15 und 13: Reproduzierte Musik. — 19.30: Serbokroatisch. — 20.30: Konzert Zlata Gjungjenac-Gavella. — 21.30: Klavier- und Harmoniumkonzert. — Beograd, 20.30: Ueöertragung aus Ljubljana. — 22.50: Abendronzert. — Wien, 20: Schuberts Operette „Dreimäderlhaus". — 22.40: Abendkonzert. — Mühlacker, 19.45: Operettenabend. — Toulouse, 2i: Militärkonzert. — 22.15: Orchesterkon-o-tt. — 25.45: Jazz. — Bukarest, 21: Konzert. — 21.45: Vokalkonzert. — R o m, 21.05: Abendkonzert. — Prag, 22.20: Orgelkonzert. — Mailand, 21: Opern-übertragung. — B u d a P e st, 19.30: Ha-levys Oper „Jüdin". Sodann Zigeunermu-fik. — Warf ch a u, 20.30: Rumänische Musik. — 23.10: Leichte Musik. — D a v e n t r y, 21.10: -Aden ronzert. — 22.25: Or-chesterkonzert. — 23.85: TanMüsik „Mariborer Mkung" Nummer 101.. 6 -Lonnerskag, uen i«. _____________ ■■■■■ in n—-rrrrnTTTfi Wirtschaftliche Rundschau Mobilisierung des Weltkapitals B e r l i n, 14. April. Nach Informationen hiesiger politischer und wirtschaftlicher Kreise haben die Besprechungen zwischen dem britischen Notenbankpräsidenten Montagu Norman und den amerikanischen Finanzkreisen zur Mobilisierung des internationalen Kapitals für ein Projekt von ganz außerordentlicher Tragweite geführt. Das in der Welt brachliegende Kapital soll zur Befruchtung der Weltwirtschaft mobilisiert und dort eingesetzt werden, wo Kapitalsmangel herrscht. Es soll ein internationales Finanz-Syndikat gebildet werden, dem die Durch-süyrung dieses Projektes obliegen würde. Von Amerika aus habe man mit den maß- gebenden deutschen Kreisen bereits Fühlung genommen. Dem Syndikat sollen sich alle Notenbanken der großen Länder, aber auch die großen Jndustrieunternehmungen anschließen. Von deutscher Seite die A.-E.-G., die I. G. Farben und vielleicht auch eine private Großbank. Eine hervorragende Rolle in dem Syndikat soll auch Kreuger & Toll, die Bank des Zündholzkönigs, spielen. Zu den ersten Aufgaben des Syndikates soll die Bereitstellung von Kapital für Süd-Ost-Eu-ropa und für Deutschland, aber auch für die großen Rohstoff-Produzenten in Australien, Argentinien und Brasilien gehören. Besuch deutscher Wirtschaftler in Jugoslawien Rundreise durch das ganze Land Anfang Mai d. I. Wie bereits gemeldet, wird im Einverneh men mit den Wirtschaftskammern und Organisationen Jugoslawiens die Anstalt zur Förderung des Außenhandels gemeinsam mit dem jugoslawischen Generalkonsulat in Düsseldorf und der Düsseldorfer Handelskammer Anfang Mai d. I. eine Rundreise deutscher Wirtschaftler durch Jugoslawien organisieren. Die Anstalt zur Förderung des Außenhandels hat auf Grund der aus dem ganzen Lande erhaltenen Antworten vorgeschlagen, daß der erste feierliche Empfang der deutschen Gäste in Zagreb, anläßlich der großen Messe, stattfindet, die vom 25. April bis zum 24. Mai d. I. dauern wird. Rach Zagreb würden die Vertreter der Wirtschaft des ganzen Landes kommen und von hier aus die deutschen Industriellen in Gruppen, je nach ihrem Interesse, für die einzelnen Zweige der jugoslawischen Wirtschaft, in ihre Gebiete führen. Nachdem diese so die Verhältnisse kennen gelernt hätten, würden die deutschen Industriellen wieder in Beograd zusammenkommen, wo eine große Aussprache auf einer öffentlichen Versamm lung der Zentrale der industriellen Korporationen über die allfällige wirtschaftliche Zusammenarbeit Deutschland und Jugoslawiens stattfinden soll. X Heu- und Strohmarkt. M a r i b o r, 15. April. Die Zufuhren Beliefert sich auf 16 Wagen Heu, 4 Wag-eu Stroh und 1 Wagen Klee. Heu wurde zu 110—170, Stroh zu 60 —65 und Klee zu 150 Dinar per 100 Kilo gehandelt. Die Viehfutterpreise sind noch immer im Steigen begriffen. X Nutzviehmarkt. M a r i b o r, 14. A- pril. Der Auftrieb belief sich auf 139 Ochsen, 7 Stiere, 248 Kühe, 4 Kälber und 5 Pferde. Der Handel war verhältnismäßig rege; verkauft wurden 216 Stück, davon 7 nach Oesterreich. Es notierten für das Kilo Lebendgewicht: Mastochsen Dinar 6—6.75, Halbmastochsen 4.75—5.25, Zuchtochsen 4.25—5, Schlachtstiere 4—5.75, Schlachtmastkühe 3.50 —5.75, Zuchtkühe 4—5, Beinlvieh 2—2.50, Jungvieh 4.50—6. Fleischpreise per Kilogramm: Ochsen und Kuhfleisch Dinar 10— 18, Kalbfleisch 12—35, Schweinefleisch 14— 25. X Nationalbank. Stand vom 8. d. M. (Millionen Dinar). Aktiven: Metalldeckung 208.5, Darlehen 1425.2, Kto. Einlösung von Kronennoten 897.8, Kto. vorl. Umtausch 126.25, Staatsschuld 2996.8, Wert der Staatsdomänen 2138.4, Saldo »ersch. Ktos. 367.2. — Passiven. Ein» gez. Kap. in Gold 30, Reserven 13.45, Notenumlauf 4847, Kto. vorl. Umtausch s. v.. Staatsguthaben 100.17, verschiedene Verbindlichkeiten (namentlich Girc) 820.8, Do mänen s. o-, Goldankaufagio 83.05, Gesamt summe der Aktiven bezw. Passiven 8159.2 Millionen Din. X Ausfuhrstatistik. Nach statistischen Angaben betrug die jugoslawische Ausfuhr im Jahre 1930 184.146 Waggonladungen. 32.2%, das sind 59.317 Waggons davon sind über Ratet exportiert worden. Ratet ist damit die beanspruchteste Exportstation des Landes. X Monopoleinnahmen. Im ganzen Jahre 1930 haben die staatlichen Monopoleinnahmen 2.35 Milliarden Dinar betragen. Gegen 1929 ist fast gar keine Veränderung zu verzeichnen. 1726.7 Millionen Dinar ent fallen auf das Tabakmonopol, 222 Mill. auf Salz, 142 Mill. auf Petroleum, 130.6 Mill. auf Zündhölzchen, 115.7 Mill. auf Zigarettenpapier und 9.5 Mill. Dinar auf verschiedene Einnahmen. X Unsere Weinausfuhr im Monat Feber betrug insgesamt 1,894.000 kg im Werte von 7.007547 Dinar. Dies bedeutet gegeu-über dem Jänner mit 1850 Tonnen wieder eine kleinere Zunahme. Nach dem November und Dezember 1930 mit 2800 bezw. 2986 Tonnen war der Feber der drittstärkste Monat seit langer Zeit. Der Feber 1930 hatte eine Ausfuhr von 596 Tonnen im Were von 2,446.000 Dinar, was bloß ein Drittel der Ausfuhr des Febers 1931 ausmacht. X Neues jugoslawisches Dock. Im Laufe des Monats wird die jugoslawische Seeschiffahrt ein großes schwimmendes Dock moderner Bauart, 2000 Tonnen Tragsähig keit, erhalten. Mittels des Docks werden auch die größten Objekte der jugoslawischen Küstenschifffahrt bis zur Größe des Damp« fers „Karagjorgje" gehoben werden können. Das Dock wird in Kraljevica untergebracht. Es entspricht einer bereits seit langem sehr dringenden Notwendigkeit. Das ganze obere Küstenland mitsamt der Schiffsbauanstalt m Kraljevica hatte kein Dock. X Englischer Schiffbau und Jugoslawien. Ein englisches Unternehmen beabsichtigt, wie aus Split gemeldet wird, die Schiffsbauanstalt „Jug" zu erwerben und sie ganz zu modernisieren. Die Engländer möchten außerdem, wie es heißt, eine Waggon-, Brückenbau- und Kesselfabrik errichten. Alle Arbeiter mit Ausnahme der Fachleute solle» Jugoslawen sein. Der Landwirt l. Bei der Kornblumenbekämpsung ist dt« geeignete Zeit Las zeitige Frühjahr, und eines der bisher am besten wirkenden Mittel der Kainit. Er wird ebenso ausgestreut wie bei der Hederichbekämpfung, doch hat man die Erfahrung gemacht, daß bei starkem Auftreten der Kornblume unter zwölf Meterzentner je Hektar nicht herNbgogan-gen werden darf, wenn die Wirkung ein« durchgreifende sein soll. I. lieber die Dünnsaat äußert sich der bekannte reichsdeutsche Praktiker Martin Krause: Trotz meiner Sympathie für die Dünnsaat rate ich durchaus davon ab, die Saätmenge auf der ganzen Flur plötzlich stark herabzusetzen. Das könnte leicht z» einer starken Minderung des Ertrages führen. Hauptsächlich dort wo Schädlinge auf-treten, kann die Dünnsaat verhängnisvoll werden. Jedenfalls sollte man mit der Saatmenge nur ganz allmählich und versuchsweise herabgehen. Erst wenn man seiner Sache vollständig sicher ist, bas heißt-wenn man weiß, wie weit man mit der Dünnsaat gehen kann, läßt sie sich mit Vorteil anwenden. l. Vom Futterrübenbau ist zu sagen, daß er namentlich dort, wo Milchwirtschaft betrieben wird, nur empfohlen werden kanu-Die Futterrüben ermöglichen es, den Tieren, besonders bei hohen Eiweißgaben, die so notwendigen großen Mengen an Stärkewerten in leicht verdaulicher Form zu geben. Auf Grund ihres Wasser- und niedrigen Rohsasergehaltes setzen sie die Verdauungstätigkeit auf ein Mindestmaß herab nfl* gelangen daher meist voll zur Wirkung. ■■ ■ —^2» Feuilleton Die schönen Stiefel Historische Skizze von Max Grube. „Sacrebleu, was bringst du da für ein Paar schöner Stiefel?" fragte der Nationalgardist Colas, der als Posten vor dem wegen Ueberfüllung der Conciergerie zum Gefängnis eingerichteten Palais du Luxembourg stand, den Schuster Mathurin. „Die sind für den Deutschen, den Grafen Schlabrendorf." „Für Schlabrendorf, willst du sagen, Gevatter, Grafen gibt's nicht mehr. Ucbrigens ein verrücktes Huhn, dieser Aristokrat. Man weiß nie: Macht er Spaß oder Ernst? — Wirklich schöne Stiefel. Mögen ein gut Stück Geld kosten." „20.000 Franken. Ich arbeite noch immer billig." „20.000 Franken! Und das nennst du billig?" „Das weißt du doch so gut wie ich. Wer weiß, ob M) dafür was Eßbares auftreiben kann. Morgen sind diese verfluchten Assignaten vielleicht nur noch die Hälfte wert." „Diese verdammten Aristokraten haben noch immer Geld. Nun sag' mir bloß, wozu braucht so ein Schuft und Vaterlandsverräter neue Stiefel? Morgen hat er vielleicht keinen Kopf mehr. Da kann er auf den schönsten Stieseln nicht herumlaufen." „Vielleicht möchte er morgen anständig auf dem Greveplatz erscheinen." „Und ich muß mit meinen zerrissenen Schuhen durch den Dreck marschieren. Das nennen sie Freiheit und Gleichheit. — Na, ich lass' dich durch. Sei nur gescheit und verenge mehr!" „Das ist ein guter Gedanke. Der Kunde kommt doch nie wieder. Lcbwohl, Gevatter!" Der Nationalgardist setzte seinen Pfeifen-stummel wieder in Brand und blies ein paar mächtige Wolken des übelriechenden Krautes in dw Luft. Er war sehr nachdenklich gewor- den. Die Stiefel wollten ihm nicht aus dem Sinn. Und die noch immer bestehende Ungleichheit unter den Menschen. Co ein Aristokrat hatte noch 20.000 Franken und wohl noch mehr, und ein Verteidiger der Freiheit bekam nur 18 Sous täglich. Solch eine Ungerechtigkeit!" — Als am anderen Morgen die Wache abgelöst wurde, trug der Bürgersoldat Colas ein Paar schöner Stiefel in seinem Tornister. Er hatte sich besonders diensteifrig gezeigt und in der Nacht auf eigene Faust noch eine Runde durch die Schlafsäle gemacht. — Der Kommissar des Revolutionstribunals war erschienen und verlas die Namen der Verurteilten. „Nummer 18! Wo ist der namens Schlabrendorf?" „Hier," erklang eine Stimme aus dem Hintergründe, eine sehr ruhige Stimme, man war gegen den Tod recht gleichgültig ge worden. „Gleich. Ist suche nur meine Stiefel. Ich kann doch nicht ohne Stiefel . . . . Zum Donnerwetter, wo sind sie denn?" „Ich werde Ihnen suchen helfen," sagte der dicke Bürger Tigre, der trotz seines gefährlichen Namens eigentlich ein recht gut-herztger Kerkermeister war. „So helft ihm doch!" schrie der Kommissär ungeduldig den übrigen Gefangenen zu. Ein allgemeines Suchen begann, erwies sich aber als ganz ergebnislos. „Dann gelist du eben ohne Stiefel mit, ich habe nicht länger Zeit." „Herr Kommissar, ich bitte Sie. . . In die sen halbzerrissenen Schlappen und bei diesem abscheulichen Regen muß ich mir ja den schönsten Schnupfen holen." „Dann kannst du um so besser in den Sack niesen." Das war das landläufige, grausame Scherz wort dafür, daß der abgeschlagene Kopf von einem Sack aufgefangen wurde. Der Beamte lachte herzlich über seinen Witz. „Hören Sie einmal, Herr — Verzeihung — Bürger Kommissar! Glauben Sie, daß es der Würde des Ortes entspricht, wenn jemand in diesem Aufzug erscheint? Alle die anderen Herrschaften haben die feinste Toi- lette gemacht. Meine mehr als mangelhafte muß unbedingt auffallcn. Cs könnte einen kleinen Aufstand erregen." Der Kommissar rückte etwas verlegen die rote Mütze nach dem anderen Ohr zu. „Der Sache wäre abzuhelfen," mischte sich Bürger Tigre in das Gespräch, „ich weiß einen Laden, wo es noch fertige Stiefel gibt. Mau könnte einige Paare zur Auswahl kom men lassen. Rue du temple, die Nummer weiß ich nicht, rechter Seite." „Das ist ja über eine Meile entfernt! Ich komme ohnehin zu spät!" „Namentlich die Damen," begann der Graf wieder, „die Damen, die sich stets zu diesem anregenden Theater drängen, dürften sich sehr beleidigt fühlen. — Bester Kommissar, da fällt mir ein Gedanke ein, der uns aus aller Verlegenheit reißt. Nehmen Sie mich morgen mit! Wenn die anderen Herrschaften etwas zusammenrücken, finde ich noch Platz auf ihrem Wagen. Fortlaufen kann ich Ihnen nicht, und auf eine lumpige Person mehr oder weniger kommt's doch nicht an. Es ist ja freilich nicht sehr angenehm für mich, vierundzwanzig Stunden warten zu müssen. Aber ich bin Ihnen gern gefällig." „In drei Teufels Namen, meinetwegen! Daniit ich. nur endlich fortkomme. Also auf morgen! Vorwärts, marsch, Ihr anderen! Und etwas rasch!" Der nächste Tag war der zehnte Brumai-re, Primidi, also Dekadenwechsel, was wohl zur Folge hatte, daß ein anderer Kommissar erschien, ein langer, tückisch aussehender Mensch, dem sein Amt mehr Vergnügen zu bereiten schien als seinem V rgänger. Mit sichtlichem Behagen verlas er die Namen der Todesopfer. Der des Grafen befand sich nicht darunter. Schlabrendorf wunderte sich, fühlte sich aber nicht verpflichtet, auf das Versehen aufmerksam zu machen. So ging es auch am nächsten Morgen. — »Da Hab' ich eine komische Geschichte mit dem deutschen Gefangenen," sagte Bürger Tigre zu seiner Frau, während er seine Slltz' pe löffelte. „Sein Kopf sollte schon vor öiet' zehn Tagen unters Nationalrasiermesseb und er hat ihn noch immer auf den Sch'^ tern. Ob sie ihn am Ende vergessen haben" „Im allgemeinen herrscht doch Ordnung bet uns, wenigstens beim Köpfen. Was ge* das übrigens dich an?" „Was mich das angeht, meine gute 3ea. nette? Meinst du nicht, daß ich das meld« sollte?" „So dumm wirst du doch nicht sein? mit sie dich noch in die Geschichte reinzieheA Dann fragen sie, warum du's nicht angezeigt hast. Misch' dich da nicht Hinel Sie werden ihn schon holen." — Sie holten ihn aber nicht. Das hatte einen sehr einfachen Grund-Bei dem sehr starken Betrieb um ®°}.m Guillotins menschenfreundliche Masw^ nahm man sich nie die Zeit nachzuzählem die Listen stimmten oder nicht. Der Fall war auch noch nicht vorgekommen. ^ Bürger Samson, der Scharfrichter, im Eifer des Gefechts nicht darauf ge°$ J daß er nur 17 Köpfe statt 18 sauber nd» trennt hatte. Die Liste war ordnungsgemäß an das *.j bunal abgeliefert worden. Schlabren stand darauf. Der Aristokrat war also « ^ digt, hatte keinen Kopf mehr und lag l1t' ner Kalkgrube. ? ^ Wochen und Monde vergingen. Da; .. teressante Schauspiel, in dem Bürger 6? son die Hauptrolle spielte, wurde zu a ^ lich. Es verlor den Reiz der Neuheit- ® $ den Franzosen etwas langweilig ist, f° es bald damit zu Ende. Aber da geriet noch ein Kopf sinte > Messer, dessen Fall doch großen Beifa" J .0,, Das war der Kopf des Bürgers Robes? res. Nun kamen alle noch lebenden Tod frei. q, c;,n Graf Schlabrendorf ist erst aut 27. -1824, 74 Jahre alt, sanft in seinem entschlafen. i» Mi ßarctöel vom MgEffeur Von Max H a y s k. Ich sah einst einen Tonfilm, der das bewegte Geschehen in einem Tonfilmatelier mit packender Lebendigkeit szenenreich veranschaulichte. Es wurde sozusagen ein Bilderbogen gezeigt, der den ganzen Trubel dieser Welt aus Stars und Komparsen, Apparaturen. und Lichtkegeln vorführte — man sah, wie so ein Tonfilm entsteht, wie es gemacht wird, was dabei gelitten und geduldet, geleistet und endlich erreicht wird. Man sah — sit venia verbo — hinter die Kulissen dieser mechanistisch-photographischen Welt und lernte viel Tränen und Gelächter wechselten. Dieser großen Schauspielerin wurde die Rolle abgenommen, diese kleine blonde Anfängerin bekam sie, gefiel, wurde Star, verließ den Jungen, der sie liebte, und verschrieb ihre nach Ruhm und Erfolg dürstende Seele dem Taumel eines flüchtigen Starglücks. Wirklichkeit und Theater waren verwoben. Eine Sphäre wirkte mit der anderen und gegen die andere. , Aber dieser ganze faszinierende Film aus e>uem höchst neuzeitlichen Milieu zeigte für wich doch nur eine einzige Figur, die mich wahrhaft interessieren konnte: die Figur, des Regisseurs. Der Schauspieler spielte ihn als jMuhen, sachlichen Berliner ohne Sentiment, 'lar, schneidend, fürchterlich; und ich üe-äweifle sehr, ob Napoleon jemals besser kommandierte als er. Kalt und klug, beherrscht sjstd karg, zielsicher uüd mit tödlicher Bestimmtheit gab er seine wohlerwogenen Be-jefste __ und wenn er dort oben auf dein Gestelle saß und sein: „Achtung! Aufnahme!" 'st den Raum brüllte, dann war es, als ob ein göttliches Wesen niedergestiegen wäre, um !>ch eine Zeitlang mit dem Liliputgeschlecht ,r Menschen gönnerhaft abzugeben. Ja, er gchg wie ein Gott durch diesen Film, Herr-uch geistreich, prachtvoll im Ernst, noch prachtvoller in seinem sparsamen Lächeln. Denn das waren Gnaden, kostbare Lichter, die aus finsteren Himmeln erdwärts flössen. Ja, dieser Regisseur riß mich hin! Das war ein Regisseur! Das war der Herr dieser Zeit, der mächtigste Mann der Gegenwart! Er nahm an und verwarf, er machte berühmt oder ließ im Unbekannten verschwinden. Alles zitterte vor seinem Schritt. Sein Auge wählte aus oder überging. Seine Gunst war die phantastische Karriere, seine Mißgunst der Untergang. Er spielte seine Rolle meisterhaft, dieser Berliner Regisseur von heute. Gewiß, dieser blonde Star mit seiner süßen Stimme und dem Wunder seiner körperhaften Erscheinung war schön. Aber dieser nüchterne Mann mit dem Blick und Wesen eines echten Generalissimus des Tonfilms gefiel mir noch besser. Er war noch schöner. Er strahlte in der Schönheit eines souveränen männlichen Geistes. Aber dann, als Ich das Tonfilmtheater verließ und auf der Straße Gehalt und Gestalt des Stückes nochmals überdachte, ging mir auf, daß der Regisseur, der sich da in die sem Stück als unübertrefflicher Regisseur gezeigt hatte, gar nicht der Regisseur dieses faszinierenden Films gewesen war, sondern daß der eigentliche Regisseur, derjenige, der diesen Regisseur im Stück so fabelhast Regie spielen ließ und diesem Befehlshaber die Befehle gal, rabchtbar. und unhoroar geblieben war, anonym. Ja, über diesem Meister« regifseur im Stück stand ein Meisterregisseur außerhalb des Stückes, den niemand zü Gesicht bekam. So wie ein Meister hinter den sichtbaren Meisterleistungen der Menschen steht, unsicht bar, unhörbar, anonym. Sen Alphvnse Croziere. Eines Morgens wachte Tüüerich mit ei» Mordshunger auf. Unglücklicherweise , Qt au den Tagen, wo er mit einem Mords M'nger aufwachte, der Betrag, über den er Mittagessen verfügen konnte, winzig 6e’n- Welcher Ausweg blieb Tüllerich? Sich °n einem Freund zum Essen entladen zu ^ilert? Aber bei den schlechten Zeiten sind wf) die Freunde, die einen zum Essen ein-C!ststn, seltener geworden. . Ihm fiel jedoch der Name eines entfern-Hny?Eers ein (Vogellaus hieß er), der et« t(e Weinstube in der Gegend von Saint-Eu-^ache besaß; der hatte einmal zu ihm ge» „Wenn Sie eines Tages so gegen Mit» Ujjl"? unserer Nähe sind, dann machen Sie t e'nen Besuch; wir werden uns sehr freu-^' «Ich habe doch" — beglückwünschte sich bärm^ ~~ »ein ganz hervorragendes Ge-saiv Seitte können schließlich nicht daß ich aufdringlich bin. Seit mehr l,ttb<:int''m 3«hr bin ich bei ihnen eingeladen itlJb ^be die gute Gelegenheit. nie ausge-Auf nach Saint-Eustache!" hberich bewohnte einen der höchsten bEll W des Montmartre, wo die frische Luft U. ^ugen ganz besonders zusammenzieht; üt'ü" at löeber Kaufmann noch Rentier und überhaupt nicht zu den Bürgern, W As Einkommensteuer zahlen. Als er fei« W^Wij» verließ, schlug es elf Uhr. Er öuunü venneti brauche ich nicht. Die blick daß ich dort in dem Augen- '•^nn ,.toD man sich zu Tisch setzt. ii)te 3u spät komme, sind sie imstande, sel. r„ "' düng zu vergessen. Tod und Teu-llchungert sam stieg ................... uud bog dann in die Märtyrerstraß: HU, t an 1 Nie!" v ^gehungert wie heute war ich noch h'Nab^?^^^ süeg er die Montmartrestraße ein, ch Fs bog dann in die Märtyrerstraße 9en r0 er Mit seinem ausgepumpten Ma tet bitrrr! v hmeinpaßte. Dann ging er wei-e'tte smy1 16 Borstadt. Hier sah man schon ^dstaura^s b,°n Angestellten, die sich in die Msse begaben Ware Tüllerich bei ächtet ;jCl1' dann hätte er daraus ver-orzugeheti. Er wäre in das erste beste Restaurant getreten und hätte seinen Besuch bei dem Vetter auf später verschoben. An Anfang der Hörnchenstraße sagte er: „Jetzt Hab' ich's fast geschafft. Aber es ist auch höchste Zeit. Mein Magen hat schon so ein Loch, daß er den Wettbewerb mit meinen Schuhen getrost aufnehmen kann." Er trippelte etwas rascher, wie das Pferd, das den Stall riecht. Jetzt sieht er das Schild schon in der Ferne glänzen. Endlich . . . Aber was erblicken seine Augen? Leute in Sonntagskleidern, die auf dem Bürgersteig warten. „Sollte man vielleicht vor dem Restaurant des .angeheirateten Vetters anstehen?" Er nähert sich und erbleicht. „Schwarze Vorhänge", röchelt er. „Also ein Trauerfall... Und ich fall' vor Hunger um . . . Glück muß der Mensch haben!" Er tritt ein. Der Vetter Vogellaus, mit einem uralten Zylinder auf. dem Kopf, kommt ihm entgegen und reicht ihm die Hand. ■ „Ich komme nicht gleich auf ihren Namen." „Tüllerich, der Vetter Tüllerich, Sie wissen doch! Oh, ein entfernter, angeheirateter Vetter . . ." „Ach so Tüllerich", Sie erinnern sich ... Sie hatten zu mir gesagt: wenn Sie eines Tages gegen Mittag in unserer Nähe find, bann essen Sie einen Happen mit uns; wir machen nicht viel Umstände ..." . „Ja, ja, ganz' recht! Das ist aber nett von Ihnen, daß Sie. zum Begräbnis gekommen sind. Die Aermste, seit sechs Monaten mußte sie sich so quälen . . . es war eine Erlösung . ... Sie dürfen mich nicht verlassen." Tüllerich reißt die .Augen erschreckt sperrweit auf. „Das sind Sie ihr schließlich schuldig", fängt Vogellaus wieder an, „Sie, als Vetter . . . Entschuldigen Sie mich, da sind Leute von meiner Familie; ich bin gleich wieder da". Tüllerich hätte am liebsten geweint. Er hatte, sich auf ein anständiges Mittagessen gefreut und war jetzt dazu verdammt, an einem Trauerzug teilzunehmen. „So etwas kann auch nur mir passieren! Ich kann mich nicht drücken . . i ich bin moralisch dazu verpflichtet. Oh, dieser Hunger! Niemals Hab' ich solchen Hunger! gehabt ... ich muß mich beherrschen, um nicht die Blumen und die Kränze zu verschlingen. Aber jetzt, sitze ich in der Patsche und kann nicht mehr zurück. Hoffen wir wenigstens, daß sich der Vogellaus meines MagenS erbarmt und mich beim Ver lassen des Friedhofes zu einem anständigen Happen einlädt, wie es in solchen Fällen üblich ist." Eine Grabesstimme ließ sich vernehmen: „Die Herren von der Familie!" Und Tüllerich fühlt, wie ihn der Witwer beim Arm packt. „Bleiben Sie in meiner Nähe! Sie sind der Einzige, der mir sympathisch ist. Sie hätten sicher nicht die Siegel von Gerichts wegen anlcgcn lassen! Aber denen werde ich schon noch einen Streich spielen, an den sie denken werden! Oh, diese selbstsüch tigen Menschen! Sie wenigstens sind ganz selbstlos gekommen, nur um eine Pflicht zu erfüllen . . . Und er drückt Tüllertchs Hand mit aller Kraft. Tüllerich überkommt die Wut. Die Tränen steigen ihm in die Augen. „Sie sind bewegt lieber Vetter?" murmelt Vogellaus. „Das soll Ihnen unvergessen bleiben. Ich sehe, daß Ihre Familie nicht nur aus Lumpen besteht, sondern daß auch ein Ehrenmann darunter ist. Daran werde ich denken!" Und während sie weitergehen: „Ach, welch ein Verlust für mein Haus! Bedenken Sie nur, eine Köchin, wie man sie zum zweitenmal nicht wieder findet! Welch eine Künstlerin war sie in der Zubereitung eines Ragouts mit Paprika! Ich sehe sie noch, wie sie ihre Hammelbrust auflaufen ließ und Zwiebel und Knoblauch dazu hackte! Mit wieviel Lust und Liebe schichtete sie in der Terrine die Speckschwarten an, das Hammelfleisch, die grünen Bohnen, die Wurst und das geriebene Brot, um bann alles zusammenzu röten. Welch ein Duft, mein Lieber, welch ein Duft! Und dann ihre Seezungen-Filets! Man kam aus der Provinz eigens zu uns, um ihre berühmten Seezungen-Filets zu kosten. Wenn der Gast sie mit Kartoffeln und mit Butter gebratenen Artischocken umrändert auf der Schüssel erscheinen sah, bann konnte er nicht mehr an sich halten. Und das geschmorte Rinderfilet, die Spezialität meines Hauses, und die wundervollen gefüllten Omeletten! Alle zehn Finger leckte man sich danach!" „Oh, hören Sie auf, hören Sie auf!" sagt Tüllerich beschwörend; „mir brich! das Herz dabei." Endlich, nachdem man zwei Stunden gelaufen ist, kommt man zum Friedhof. Die Zeremonie ist kurz. Tüllerich hört, wie jemand sagt: „Also dann sind wir uns einig; wir treffen uns, wie verabredet, in dem kleinen (Safe an der Ecke, im „Lebensglück". „Recht so, erwartet mich dort", meint der Witwer. Beistellt Wein, Sardinen und Aufschnitt. Ich gehe schnell zum Steinmetz und bin gleich wieder da." Dann schiebt er seinen Arm unter den Tüllerichs, der wieder Vertrauen gefaßt hat: „Kommen Sie mit mir, Sie guter Verwandter, der einzige selbstlose Verwandte. Kümmern Sie sich nicht um alle diese herzlosen Menschen, die nur an Essen und Trinken denken. Wie schlecht ist doch die Welt!" Er schleppt Tüllerich mit sich ans den Friedhof. Nachdem sie tüchtig hin und her gelaufen sind, erblicken sie die Tür des Cafes. Vogellaus beginnt zu lachen, „Sie sollen warten, bis sie schwarz werden, all die Lumpen! Sie lauern nur auf den Augenblick wo sie von der Erbschaft sprechen können. Wie eckelhaft! Kommen Sie, Sie guter Kerl, Sie bauern mich, Sie sind ganz grün." Er stößt Tüllerich, der einer Ohnmacht nahe ist, in ein Auto. „Montmartre-Platz!" befiehlt er. Der Wagen saust los. „Jede gute Tat findet ihren Lohn, darum bringe ich Sie jetzt auch nach Hause. Wie leidend Sie aus« sehen, Tüllerich! Die Erregung, wie? Einen Im Geschäftshaus n8 III II WW-m« WBe MW, im vermieten 3 1. Stock, 3 Geschästslokale (jetzt Firma Ussar), passend auch für Aerzte, Büros etc. Anfragen: F. Pirchan, Maribor, Gregor-cicevo ulica 16. 4323 guten Rat: essen Sie heute abend nichts... trinken Sie bloß etwas Kamillentee ... und morgen ein großes Glas Rizinusöl, damit Sie einmal ordentlich abführen. Lassen Sie bald von sich.Hören." Er setzt den Vetter vor seiner Tür ab: „Und vor allem: wenn Sie so gegen Mittag mal wieder bei mir vorbei-kommen, dann essen. Sie einen Happen, mit mir!" Philatelie TiTTTl Haustür, 1- ober 2flügelig. mit Glasfüllung, bis 120 cm breit, gut erhalten, zu kaufen gesucht. Angebote unter „Haustür" an die Verw. 4472 Kaufe alte Schuhe, Kleider. Mäntel. Instrumente, antike Gläser, Geschirr, Uhren und verschiedene Möbel. Maria Schell. Koroöka cesta 24. Dackel zu verkaufen. Adr. Verw. 4275 Zwei neue Schreibmaschinen, Type Remington und Adler, portable billigst zu verkaufen. Unter „2000 Din" an die Verwaltung. 4420 Gemischtwarenhandlung, »erbau den mit Tabaktrafik, nachweisbar prima Posten, wird sehr billig samt Warenlager und Ein Achtung krankheitshalber sofort verkauft. Adr. Verw. 4508 Gute Melkkuh und gutes Zugpferd sind sofort zu verkaufen. Anzufragen Glavni trg 4, im Geschäfte. 4497 sowie Pflaster-, Dach- u. First-Ziegel laufend abzugeben: S510 Ziegelei MernifsciieUaika. 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