«ibiirlikr WochrllblLtt, Organ der Verfasiungspartei in krain. »175 Abonnements.Bedingnisin Sanzjährig: Für Laibach st. 4.— Mil Post fl. S.— Halbjährig: , . . 2.— . . , 2.50 vierteljährig: . . . 1— . . . 1-25 Für Zustellung in's Haus: Vierteljährig 10 Ir. Samstag, den 15. Derember. Insertion S-Preise: Einspaltige Petit-Zeile » 4 !r., bei Wiederholungen » 3 kr. — Anzeigen bis S Zeilen 20 kr. Redaction, Administration». Expedition! Herrengasse Nr. 12. 1883. Prännmerations Einladung. Mit 1. Jänner 1884 beginnt ein neues Abonnement auf das Indem wir für die uns bisher ^wordene Unterstützung unseren herzlichsten Dank aussprechen, erlauben wir uns, das Organ der Verfassungspartei in Krain auch für die Zukunft allen im Lande zur regsten Theilnahme und weitesten Verbreitung wärmstens anzucmpfchlen. Treu unserem politischen Programme und unserer bisherigen Haltung, werden wir auch künftig die Sache der Verfassung, der Reichseinheit und ^ Deutschthums bei jedem Anlasse und nach bester Kraft vertreten, werden für den gegenwärtig in Krain von mehr als einer Seite angefeindeten Fortbestand und für jedmögliche Förderung deutscher Bildung und Cultur mit vollem Nachdrucke einstehen und alle Angriffe wider die von uns hochgehaltenen Grundsätze, woher sie immer kommen mögen, unbeirrt und freimüthig zurückweisen. Daß die Deutschen in Krain und die liberale Partei unter den heutigen politischen Verhältnissen und insbesondere gegenüber den stets ttzjederkehrenden Ausschreitungen der „Laibacher Zeitung" und der sonstigen nationalen Parteiorgane einer eigenen und unabhängigen publicistischen Vertretung ^tthr als je bedürfen, braucht wohl nicht weiter erörtert zu werden. An alle Gleichgesinnten, an alle Anhänger der Verfassung und der deutschen Sache in Krain und alle Freunde einer fortschrittlichen Entwicklung *Äerer schönen und geliebten Heimat, die untrennbar verbunden ist mit dem Gedeihen und der Machtentfaltung des Gesammtreiches, an alle Die, welche uns in der immer drohender zu Tage tretenden Gestaltung der Verhältnisse im Lande die ernsteste Gefahr für dessen Zukunft und Wohlfahrt sehen, lichten wir daher nochmals die dringende Bitte, das «ei»« in geistiger und materieller Richtung, also nicht nur durch Wreiche Pränumeration, sondern auch durch Einsendung von Aufsätzen, Uebermittlung von Nachrichten u. s. w. freundlichst unterstützen zu wollen, tzwlit es demselben möglich werde, die schwierige, aber auch dankbare Aufgabe, die einem unabhängigen liberalen Blatte derzeit in Krain gesetzt ist, mit tzrfolg zu bewältigen. Den Inhalt unseres Blattes werden wir bemüht sein, so mannigfaltig und so reich als möglich zu gestalten. Dasselbe wird in Leitartikeln die wichtigsten politischen Ereignisse im Lande und sonstige Begebenheiten von besonderer Bedeutung behandeln, dem localen Theile wird die größte Sorgfalt jdaewendet werden und im Feuilleton soll daS belehrende wie das unterhaltende Element gleich aufmerksame Berücksichtigung finden. Das , erscheint jeden Samstag, Vormittags 9 Ilhr. Pränumerationsgelder sind bei der Administration ^irses Mattes (Herrengasse Nr. 12) einzuzahlen, beziehungsweise dorthin cinzuseuden. Pränumerations-Bedingnisse: Ganzjährig: I« Laibach 4 fl. — kr, mit Zustellung in's Haus 4 fl. 40 kr,, per Post 5 fl. — kr. ' albjiihrig: „ „ 2 „ — „ „ „ .. 2 20................2 .. 50 Zicrtcljiihrig: 10 25 Feuilleton. Gehirn und Intelligenz. Die Frage nach dem Zusammenhange zwischen M«e des Gehirnes und Intelligenz ist längst als von fundamentaler und weittragender Bedeutung trotzdem sich aber die Aufmerksamkeit der ^treffenden Forscher dieser Frage in regstem Maße ^ endet kann dieselbe als eine vollkommen gelöste heute noch nicht bezeichnet werden. Das Gehirn ist der Sitz der Intelligenz; je -^lter die Letztere, desto umfangreicher und ^werer soll das Gehirn sein. Dieser Satz, in Allgemeinheit durch zahlreiche Beobachtungen windet erleidet jedoch so zahlreiche Ausnahmen, ^ der 'Gehirnmasse allein kein absoluter Werth dtmlvrochen werden kann. Die Unterschiede im Hirn-«A'?. verschiedenen Menschenrassen entsprechen R aar nicht den kolossalen Differenzen in ihrer hw-'en Begabung. Und nicht geringer sind die schiede von Individuum zu Individuum, wofür ^ ^^.iafache Ursachen gibt, deren wichtigste freilich die Intelligenz bleibt. Man hat allen Grund, ^.«-kmien, daß die Dichtigkeit der Gehirnmasse 't'e ch ihr Totalvolumn, und der Reichthum ihrer Windnngen wachsen mit der gesteigerten Thätigkeit der Denkkraft. Das Gehirn eines seine Stammesgenossen geistig weit überragenden Australiers kann daher schwerer und reicher an Windungen sein als jenes eines mittelmäßigen Europäers. Die Dichtigkeit der Gehirnmasse schwankt allem Anscheine nach nicht bloß von einer Rasse zur anderen, sondern auch innerhalb der nämlichen Rasse von einem Individuum zum anderen. Daher schwankt auch das Gehirngewicht bei verschiedenen Individuen innerhalb bedeutender Grenzen. Neuerlich hat insbesondere Dr. Th. Bischofs der Untersuchung des Gehirngewichtes ein sehr eingehendes Studium gewidmet. Was dasselbe vor allen früheren Bearbeitungen des nämlichen Thema s von vornherein auszeichnet, ist das enorme Material eigener Beobachtung, über welches Bischofs verfügt: 659 Männer- und 347 Weibergehirne repräfentiren Zahlen, die ein entscheidendes Wort zu reden berechtigen würden, bezögen sich nicht alle auf einen ganz bestimmten Raum Europa s, aus Baiern, und gehörten sie nicht fast insgesammt jenen Gesellschaftsschichten an, welche voraussichtlich das kleinste Contingent an schweren Gehirnen aufzuweisen haben. Bischoff's Ziffern dürften demnach etwas unterhalb der Wahrheit bleiben. Seinen Ermittlungen zufolge beträgt das mittlere Gehirngewicht für die Männer 1362 Gramm (nach Rud. Wagner 1410, nach Huschke 1424 Gramm) und für die Weiber 1219 Gramm (nach Wagner 1262, nach Huschke 1272 Gramm). Es ergibt sich somit eine Differenz von 143 Gramm oder 10'5 Percent zu Gunsten des männlichen Gehirns. Mit einer noch viel imposanteren Serie von Messungen, die er freilich nicht alle selbst gemacht hat und die auf verschiedene Weise gewonnen wurden, operirt der neapolitanische Gelehrte Giustiniano Nieolucci, welcher aus 4875 Hirngewichten von Engländern, Schotten, Deutschösterreichern, österreichischen Slavcn, Baiern, Italienern und Anderen für das männliche Gehirn zwischen 20 und SO Jahren 1364, für das weibliche in den gleichen Jahren 1215 Gramm als Mittel findet. Im reisen Alter, d. H. zwischen 30 und 40 Jahren, hebt sich nach Bischofs das Mittel des männlichen Gehirns auf 1365, jenes der Weiber auf 1233 Gramm. Das weibliche Gehirn ist also im Mittel und auch absolut leichter als das männliche und, fügen wir hinzu, nicht bloß beim Europäer, sondern bei allen Nassen, obwohl der Unterschied sich verringert und zu verschwinden strebt, je tiefer die Nasse steht. Natürlich ist hi immer nur von Durchschnittsziffern die Rede; deän die individuellen Unterschiede können es mit sichß Zur Illustration der jetzigen Ver-söhnnrigsiira in Lrain. Am 25. v. M. wurde in der hiesigen Oitalnica eine ErinnrrungSfcier an den verstorbenen Bater der Ration Dr. Janez Bleiweis in Anwesenheit dr» Herrn Landespräsidenten Baron Winkler, des AandrShauptmann-Stellvcrtreters und BürgermeisterS Hrasielli und sonstiger Koryphäen der nationalen Partei festlich begangen Die vom stürmischen Beifall begleitete Festrede hielt der gewesene Starosta des SokolvereineS, Dr. Ivan Tavöar, nach den Ver-sicherungen deS „Slov. Narod" mit solcher Meisterschaft, Formvollendung und Eleganz deS Ausdruckes, daß ihr Eindruck ein gewaltiger und nachhaltiger gewesen sein soll. Der Inhalt der vom gedachten Blatte vollständig reproducirten Rede ist für die dermalige Situation der nationalen Partei in Krain und die Verhältnisse im Lande überhaupt zu charakteristisch, als daß wir nicht auch davon Act nehmen und daran einige Reflexionen knüpfen sollten. Einen interessanten Theil der Festrede bildeten zunächst die heftigen Vorwürfe gegen die von der „Laibacher Zeitung" und von den im Solde der Regierung stehenden Wiener Journalen als Propheten der neuen Versöhnungsära in Krain gepriesenen Landtagsabgeordneten Notar Kcrsnik und Professor Schuklje. Dr. Tavöar warf den beiden jüngsten Schützlingen des Landespräsidenten, ohne dieselben geradezu beim Namen zu nennen, doch deutlich genug, die Geschwätzigkeit alter Weiber vor, indem sie in der letzten Wählerversammlung in Mannsburg politische Coulissengehrimnisfe an die große Glocke gehängt hätten; er stellte weiters diese Sorte von Volksführern, welche 600 Gulden für den nichtobligaten Unterricht der slovenischen Jugend im Deutschen votirten, sehr sinnig mit den durch Capua's Verführungen verweichlichten Soldaten Hanni-bal's in eine Reihe. Wir überlassen es gerne den beiden offieiösen Friedensaposteln und ihrem officiellen Protector, den auSgebrochenen häuslichen Zwist im nationaien Lager beizulegen; unerklärlich jedoch erscheint uns das völlige Stillschweigen der „Laib. Zeitung" zu diesen Insulten, womit die Verkünder der frohen Botschaft der Versöhnung bei einem so festlichen bringen, daß manches weibliche Individuum eine größere und schwerere Gehirnmasse besitzt als viele Männer. Wenn wir aber erwägen, daß das Hirn-gewicht des Mannes niemals unter 1000 Gramm, bei der Frau jedoch noch unter 900 herabsinkt, während andererseits die vom Manne oft überschrittene Ziffer von 1600 Gramm vom Weibe niemals erreicht wird, so ist es klar, daß das männliche Geschlecht ein Uebergewicht an schweren Gehirnen besitzt. Körperschwere und Statur stehen zwar in keiner so direkten Beziehung zur Gehirnschwere, daß im Einzelfalle Letztere aus den Elfteren sich erklären ließe; immerhin weist Bischofs an der Hand seiner großen Zahlen zum ersten Male überzeugend nach, daß im Allgemeinen neben der Zunahme des Körpergewichtes und der Körpergröße ein stetiger Zuwachs der Gehirnmasse einhergeht, indeß in der Weise, daß leichtere und kleinere Individuen im Großen und Ganzen in Bezug auf ihre Hirnschwere die bevorzugteren sind. Hinsichtlich der Geschlechter ist bei gleichem Körpergewicht das weibliche Gehirn etwas schwerer als das männliche. Ein Einfluß deS Alters bekundet sich nach Bischofs darin, daß das Hirngewicht in der ersten Lebenszeit eine stetige Zunahme zeigt, bis es beim Manne zwischen dem 20. und 3V., beim Weibe schon im 20. Lebensjahre sein Maximum erreicht, dann eine gewisse Stetigkeit erlangt und schließlich bei jenem vom 60. bis 70., bei diesem vom 50. bis Anlasse tractirt wurden, nachdem da- Organ des Herrn Baron Winkler jede mißliebige Aeußerung deutscher Blätter über die neueste Regierungspolitik mit hämischen Bemerkungen zu glossiren pflegt. Man könnte wohl dem Amtsblatte zmufen: Rio kdoäus, d e 8a1ta! Nach den bisherigen Erfahrungen über angebliche Spaltungen im nationalen Lager legen wir unserer schon mehrfach ausgesprochenen Ueberzeugung gemäß den vehementen Angriffen deS Dr. Tavöar gegen seine Parteigenossen ebenfalls keine größere Bedeutung als die kleinlicher Neckereien bei, und es dürfte der Abgeordnete KerSnik wohl auch jetzt noch Recht haben, als er in der Versammlung seiner Wähler erklärte, daß die entstandene Differenz zwischen den Nationalen in vierzehn Tagen beglichen sein werde. In dieser Anschauung bestärkt uns der übrige Theil der unter allgemeiner Zustimmung aufgenom-menen Festrede des Dr. Tavvar, die wir als Verkörperung des noch immer in voller Blüthe stehenden nationalen Chauvinismus, cxcessiver Intoleranz und fanatischen Racenhafses bezeichnen möchten. Ueber die Leiden der slovenischen Nation und über die Verdienste des Dr. Bleiweis sprach sich der Festredner im Wesentlichen also aus: „Fremde Eindringlinge haben der Nation ihre Geschichte geraubt; cs waren dieß die Deutschen, die, seit der Väter Zeiten im Lande ansässig und über die Nation herrschend, dieselbe mit ihrer ger-manisch-lutherischcn Intelligenz unterdrückten. Die Sprache unserer Väter war im eigenen Lande verhöhnt, die Kinder der slovenischen Mütter sprachen und fühlten nur deutsch. Wohl hört man hie und da die Aeußerung fallen, daß wir damals, als es in unserem Lande noch keinen Sprachenftreit gab, berühmte Männer besaßen, welche den Ruhm Krains in der Welt verbreiteten. Wir hatten einen Vega, den Großmeister der Logarithmen, wir hatten einen Dolliner, der ein schon jetzt vergessenes (! ?) Werk über das österreichische Eherccht geschrieben hat. Jedoch wenn die slovenische Nation auf solche Männer ihr Vertrauen setzte, so würde sie noch heutzutage in der Finsterniß umhertappen! Was wußten Vega und Dolliner von der slovenischen Miförc, von den slovenischen Bedrängnissen? In voller Wahrheit kann man daher sagen, daß jedes Wörtchen, welches 60. Jahre an fortschreitend abnimmt. Nicolucci kommt zu wesentlich übereinstimmenden Ergebnissen. Nicht so Paul Broca, ein französischer Forscher. Nach dessen Untersuchungen — es wurden über 1000 Gehirne gewogen — erreicht das männliche Gehirn sein durchschnittliches Maximum mit 1419 Gramm zwischen 30 und 35 Jahren und sinkt von da an ohne Stetigkeitsperiode immer mehr bis in das hohe Alter von 75 bis 85 Jahren, wo es dann im Mittel 175 Gramm verloren hat. Das weibliche Geschlecht erreicht die völlige Entwicklung des Gehirnes mit durchschnittlich 1217 Gramm früher als der Mann, nämlich zwischen 25 und 30 Jahren, wonach dasselbe sofort mit zunehmendem Alter wieder sinkt, relativ jedoch nicht so sehr wie beim Manne, nämlich bloß um 129 Gramm. In Bezug aus Nasse und Nationalität besitzen wir leider noch ganz unzulängliche Materialien; doch wissen wir genug, um den Einfluß der Rasse auf die Schwankungen deS Gehirns behaupten zu dürfen. Bei allen civilisirten Nationen scheint das mittlere Hirngewicht so ziemlich das gleiche zu sein; freilich verlieren hier die Vergleichungen sehr viel von ihrem Interesse in Anbetracht der vielfachen Mischungen, welche sich bei allen Kulturvölkern vollzogen haben. Die niederen Nasien, wie z. B. die Neger, haben aber in der That nicht nur ein geringeres Hirngewicht, sondern dasselbe bietet auch geringere Differenzen in Beziehung auf die Geschlechter und die Individuen dar. Dr. Janez Bleiweir niedcrgeschrieben oder gesprochen hat, der slovenischen Nation mehr nützte als alle jene Folianten, welche die sogenannten berühmten Deutsch-Krainer oder die berühmten krainischen Deutschen niedergeschrieben haben. Der Fortschritt der Nation beginnt erst, seitdem Dr. Janez Bleiweir daS leuchtende Schwert deS nationalen Kampfe- auS der Scheide gezogen und gegen die fremden Unterdrücker geschwungen hat. Anfangs war er ein General ohne Armee, schließlich stand die ganze slovenische Nation hinter ihm. Er war der Erste, der den so« genannten Zwist und Hader in'S Land trug, er war Einer der radikalsten Vorkämpfer für die slovenische Nationalität, und eben deshalb ist er der erste und der größte Wohllhäter der slovenischen Nation, daher gebührt ewiger Ruhm seinem Andenken." In diesen Expektorationen des Dr. Tavöar, die ! an nationaler Verblendung gewiß das Aeußerste leisten, haben wir leider aber durchaus nicht etwa bloß die Ueberschwenglichkeiten eineS exaltirten Phantasten zu erblicken, sondern sie sind der getreue Ausdruck deS seit Decennien gepredigten Evangeliums der modernen nationalen Volksbeglückung. Damit der in den öitalnicas und in sonstigen nationalen Conventikeln ausgestreute Same der falschen Belehrung det Volkes ja recht in die Halme schieße, ist es vor Allem nothwendig, mit der Geschichte des Landes tadula rg,8a zu machen und daS verdienstvolle Wirken aller jener berühmten Männer, die zur Ehre KrainS und Oesterreichs, wie zum Ruhme der . Wissenschaft und Bildung so unendlich viel mehr geleistet haben, als alle slovenischen Volksbeglücker, von Dr. Bleiweis angefangen, bis auf Dr. Tavöar herab zusammengenommen, und die Besseres zu thun wußten, als ordinäre Bauernfängerei zu betreiben, als ein den Fortschritt der Nation hemmendes zu bezeichnen. Auch noch in einer anderen Richtung ist diesek Oitalnicafest höchst beachtenswerth. Wir ersehe» nämlich daraus, daß selbst die Anwesenheit dei Landespräsidenten, also des obersten Repräsentanten der Regierung im Lande, dem nationalen Chauvi nismus eines noch dazu nichtpolitischen Vereinet einen Dämpfer aufzusetzen durchaus nicht vermag. Demnach erweist sich in Krain der seit Jahren mit allen Mitteln künstlich großgezogene nationale Fli' natiSmus nach wie vor weitaus mächtiger als dl! angeblichen Intentionen des Negierungsvertrcters, dil Die Vergleichung von Mensch und Thier stellt das innige Band zwischen der Intelligenz oder geistigen Begabung und der Menge der Gehirnsubstanz wohl unwiderleglich fest; der Vergleich von Mensch zu Mensch bringt dafür eine neue Bestätigung; die niederen Menschcnstämme haben auch leichtere Gehirn-masien. Während aber die Intelligenz der Thiere fast gleichen Schritt hält mit der Masse ihres Gehirns, ist jene beim Menschen absolut an ein gewisses Minimum gebunden. Dennoch ist es nicht möglich, eine directe Parallele zwischen Hirnschwere und geistiger Leistung zu ziehen. Unter den 29 Gehirnen berühmter Männer finden sich sieben unter dem Mittelgewichte, wobei freilich manche Umstände M Betracht zu ziehen sind, die dafür sprechen, daß die Betreffenden bei Lebzeiten viel schwerere Hirnmassen besaßen. Umgekehrt haben die früheren Beobachtungen Bestätigung gefunden, wonach bei Verbrechern w« bei Irren das Gehirngewicht oft das Mittelgewich-überschreitet. Dieß scheint sehr verständlich daran' hinzudeuten, daß unter sonst gleichen Verhältnisse« das Gehirn zunimmt in Proportion zu der sunctio ncllen Thätigkeit, deren Sitz es ist. Offenbar konM cs nicht darauf an, was, sondern wie viel gedaq wird- Ohne Weiterem vorzugreifen, ist eS sicher, d.! Männer, welche sich mit geistigen Arbeiten anI^M und ausdauernd beschäftigen, ein schwereres GeM besitzen werden als solche, deren Gehirn das ga. Leben hindurch nur automatisch zu functiomren «tionale Hochfluth einzudämmen und im Sinne der M Wien zugekommenen Instructionen eine Umwand-der nationalen in politische Parteien onzubahnen. solchen Vorfällen wird aber wohl Niemand »A den gleißenden Versicherungen offieieller Blätter, für Krain eine Versöhnungsära anbreche, irgend ch,eu Glauben schenken. Und noch eine Frage drängt sich angesichts mes derartigen Vorkommnisses wohl aus. WaS tätten die Nationalen etwa gesagt, wenn es unter dem Ministerium Auersperg oder sonst unter einer liberalen Regierung ein Landespräsident in Krain für angemessen erachtet hätte, einer derartigen Brand-Ax in einem deutschen, nichtpolitischen Vereine bnzuwohnen? ____________ Politische Wochenübersicht. Der Reichsrathsabgeordnete Dr. IosesKopp tielt arn 6. d. M. in der Versammlung deS Vereine-Freisinn" eine die Sprachensrage in Oesterreich bkbandelnde Rede, welche bezüglich der Slovenisirung folgenden Passus brachle : „Ein slovenischer Lauer hat einem Bischöfe in Betreff der Nationalitätenfrage eine ganz gute Antwort gegeben. Der MLof agitirte heftig gegen den deutschen Unterricht. ^ - - Bauerndeputation ihm darüber Vorstel- ills eine machte und ihn bat, er möge dieß unter-bemerkte der Bischof: „Was geht denn das «L an >hr seid ja Slovenen." Darauf gab ihm einer der Bauern zur Antwort: „Ja, bischöfliche wenn Sie nicht deutsch verstünden, so w'ren Sie gewiß niemals Bischof geworden." Das war gewiß bei diesem schlichten Manne keine R l?uanung feiner Nationalität, sondern nur der Dm-ckbruch des gefunden Menschenverstandes. Der Bauer begreift eben, daß, wer nur slovenisch ver-außer seinem Heimalsbezirke nicht fortkommt, wäbrend Dem, der deutsch versteht, die Welt offen »Die Hauptsache dabei ist, daß bei den Slaven der nationale Terrorismus in ganz ungeheuerlicher W.;sp betrieben wird, wozu der Deutsche schon feiner Natur nach gar nicht fähig ist. Der Deutsche sagt . Aauft bei Niemandem, der nicht deutsch Äck't - der Czeche schickt deutsch geschriebene Bestel-?n' zurück. Der deutsche Kaufmann stellt einen ^iscken Commis an. nm die nichtdeutschen Kunden zu bedienen, dem ezechifchen Kaufmann fällt Aehn- ist weit entfernt, aus seinen Ziffern den Sckluß ziehen, das; es „Verbrechergehirne" k d. h- solche, die durch ihre Organisation ihren ^ aer'zum Verbrecher bestimmten; wohl aber darf "b großen und schweren Verbrechergehirne aus der" gesteigerten Gehirnthätigkeit ihrer Besitzer er- Ängesichts der Thatsache nun, daß mitunter hervorragende Geister dennoch in sehr geringen « Kirnen ihren Sitz haben, während umgekehrt in - s Fällen ein außerordentliches Gehirngewicht bei ^"aesrmden Individuen keineswegs einer über die w>telinäßigkeit hinausragenden Intelligenz entsprach, r „n sich ""4 weiteren Erklärungsgründen dafür 's^ben. Und in der That lasten gewisse Betrach-umgei - ' ^ xines großen Theiles Probleme ahnen. In erster Linie muß der m!>*riunq der Gehirnrinde und dem größeren oder - ren Reichthum der Gehirnwindungen eine viel ^""^endere Berücksichtigung geschenkt werden als Was die Windungen anbelangt, so ist ihr Dzu großem Theile von dem rein mechani-gzerhältniß der Gehirngröße zur Schädelgröße » a so daß man bei einem großen Gehirn MänS'»^ ^„herein auch zahlreichere und größere Ap" erwarten darf als bei einem kleinen. spielen noch andere Einflüsse mit, die hier im E lnen zu erörtern zu weit führen würde. liches gar nicht rin. Die Deutschen sind eben keine aggressive Nation. Ja, eS würde den Deutschen in Oesterreich kaum zum Bewußtsein gekommen sein, daß sie Deutsche sind, wenn nicht der slavische Fanatismus ihnen zu diesem Bewußtsein verholsen hätte. Und ich wünsche meinen lieben Landsleuten und Mitbürgern nicht, daß sie erst durch solche Erfahrungen zu der Erkenntniß kommen, daß sie in Wien Deutsche sind." Der Reichsrathsabgeordnete Eduard Sueß rügte es in einer der letzten Sitzungen des Abgeordnetenhauses, daß im neuen Parlamentsgebäude zwar alle Kronlandswappen, nirgends aber der kaiserliche Doppeladler angebracht wurde. Der Redner ersuchte, daß baldigst in diesem Saale die alten ruhmvollen Embleme des österreichischen Kaiserstaates aufgerichtet werden. Die Rechte war ob dieser Ausführung sehr betroffen, die Linke brach in stürmischen Beifall aus. Die ezechifchen Blätter sind in neuester Zeit mit Hymnen über Rußland überfüllt. In Prag besteht sogar ein „Russischer Verein", dessen Mitglieder — lauter Czechen — in ihren Versammlungen nur russisch reden, russische Werke lesen und russische Musik hören. Die „Politik" bemerkt: „Wir glauben, daß, je fester das geistige und moralische Band zwischen den slavischen Völkern sein wird, desto rascher wird die Lösung der slavischen Frage vor sich gehen, desto eher werden sich auch die traditionellen Erwartungen des unvergeßlichen panslavistischen Dichter-Denkers verwirklichen: „Verfliegen wird der Gewilterncbel und der längst erwartete schöne Tag wird erleuchten; die Brüder werden Eins sein!" Der Po len-Club wird die Deeentralisation der Eisenbahnen mit allem Nachdrucke betreiben und ist derselbe der Unterstützung seitens der Czechen und Slovenen sicher. In Wiener diplomatischen Kreisen verlautet das allerdings noch nicht verbürgte Gerücht, daß eine Drei-Kaiser-Zusammenkunft demnächst stattfinden werde. Dieselbe soll als der erste greifbare Ausdruck der aus den Conferenzen zwischen dem Fürsten Bismarck und Herrn v. Giers hervor-gegangenen wärmeren Beziehungen zwischen Deutschland und Rußland erscheinen. Die Theilnahme des österreichischen Kaisers wäre eine logische Conseqnenz Wenn wir weiters bedenken, daß das Gehirn sozusagen ein „gemischtes Organ" ist, gleichzeitig der Ausarbeitung der Gedänken und der Anreizung der Muskelbewegung dienend, so darf man sich wohl fragen, ob das Gehirn eines Wilden, welcher sein Leben auf der Jagd oder im Kriege zubringt und dabei beständig den heftigsten Bewegungen obliegt, sein relativ bedeutendes Gewicht nicht durch die Entwicklung seiner muskelmotorischen Partien rechtfertigen könne, während andererseits das Gehirn dieses oder jenes Gelehrten, dessen geringes Gewicht überrascht, unter den umgekehrten Verhältnissen zu leiden hatte. Es ist dieß sicherlich ein fruchtbarer Gedanke, der in Fachkreisen ohne allen Zweifel die verdiente Würdigung finden wird. Uebrigens darf man wohl, ohne ernstlichen Widerspruch zu besorgen, sich Broca's Meinung anschließen, welcher vor der Ueberschätzung der außerordentlich großen und schweren Gehirne warnte und sie keineswegs als Zeichen geistiger Ueberlegenheit gelten ließ. Hie und da charakterisiren sie allerdings ein Genie; oft aber gehören sie anormalen, wenn nicht gar pathologischen Individuen an, die zu ihrer socialen Umgebung schlecht passen. Ein wohlorganisirtes Gehirn soll wenig vom richtigen Mittel abweichen und gewisse Grenzen niemals überschreiten. deS bestehenden Verhältnisse- zwischen Deutschland und Oesterreich. Die endlich erfolgte Antwort de- Minister-Präsidenten Grafen Taasfe aus die vom Abgeordneten HeilSberg am 5. December 1881 ringr-brachte Interpellation aus Anlaß der Versetzung de» BezirkshauptmanneS Dr. v. Vesteneck lautet, wie folgt: „Vor Allem muß ich hervorheben, daß in der Interpellation Verfügungen angefochten werden, die in dem ausschließlichen Befugnisse und Pflichtkreise der Regierungsgewalt liegen. Dessenungeachtet nehme ich keinen Anstand, auf die Interpellation näher einzugehe». Allerdings muß ich, wenn die Herren Interpellanten von den in der Interpellation angeführten Voraussetzungen ausgehen, im Vorhinein darauf verzichten, daß sie in meiner Erwiderung irgend eine befriedigende Aufklärung finden werden. Eine andere Frage ist es jedoch, ob diese Voraussetzung den Thatsachen wirklich entspreche, und diese Frage muß ich verneinen. Die Herren Interpellanten haben von zahlreichen Entfernungen und Versetzungen von Beamten gesprochen, von denen absolut keine Rede sein kann. In den wenigen, in meinem Ressort vorgekommenen Fällen waren für die getroffenen Personal-Verfügungen die D ienstesrück-sichten allein maßgebend. Meine Ausgabe ist eö, dafür Sorge zu tragen, daß für die regelmäßigen, sowie für die zeitweilig hervortretenden Bedürfnisse der politischen Verwaltung, welcher so wichtige, daö allgemeinc Interesse so wesentlich berührende Aufgaben gestellt sind, jederzeit vorgesehen sei. Das Maß dcS Bedürfnisses zu beurtheilen und die hienach erforderlichen Vorkehrungen zu treffen, ist. wie gesagt, Sache der Executive, welche den obwaltenden, oft gebieterischen Dienstesrücksichten Rechnung tragen muß. Ich gebe zu, daß dabei selbst eine oder die andere Persönlichkeit empfindlich getroffen werden kann. Allein dieß kann die Regierung von der Verpflichtung nicht entheben, daS durch die Umstände Gebotene zu verfügen. Eine Gesetzwidrigkeit muß wohl außer Frage bleiben. . . . Was den so sehr hervorgehobenen Fall des BezirkshauptmanneS Ritter v. Veste neck anbelangt, so ist der Genannte in der Ausübung seines damaligen Mandates als Landtagsabgeordneter in Krain nicht gehindert gewesen und stand die gesetzliche Unverantwortlichkeit desselben sür seine Thätigkeit im Landtag ganz außer Frage. Die Mandats-Ausübung kann jedoch die Regierung nicht hindern, Dasjenige vorzukehren, was die Rücksichten des politischen Dienstes erheischen. Dieß ist auch in dem Falle Vesteneck geschehen, ohne irgend ein Recht dieses politischen Beamten zu verletzen. Er ist weder in seinem Range, noch in seinem Gehalte benachtheiligt worden, sondern hat lediglich einen anderen, den Interessen des Dienstes mehr emsprechenden Dirnstort erhalten. Zum Schluffe darf ich wohl hervorheben, daß die Organe einer geordneten politischen Verwaltung als solche überhaupt eine nach allen Richtungen hin freie Thätigkeit nicht in Anspruch nehmen können. Ihr Thun und Lassen ist durch das Gesetz, aber auch durch ihre Unterordnung unter die Regierungs-gewalt und durch die Nothwcndigkeit einer den Intentionen der verantwortlichen Regierung entsprechenden Wirksamkeit des politischen Organismus bedingt. Dieser Grundsatz scheint mir so richtig, daß ich annehmen zu dürfen glaube, daß kein Ministerium von demselben abweichen könne." Liberale Journale des In- uud Auslandes beklagen den sch l e p p e n d en G a n g der parlamentarischen Arbeiten im Reichsrathe und beleuchten die diesbezüglichen Ursachen, darin bestehend, daß die Majorität nicht eher an die Arbeit gehen will, bevor sich die Regierung nicht verbindlich gemacht hat, all' die zum Theile höchst unbescheidenen, ja in die Competenz der vollziehenden Gewalt eingreifenden Forderungen zu erfüllen, welche jede der einzelnen Fraktionen durchzusetzen sich vor-genommen hat. Gewisse nationale Blätter bekennen sich ganz ungenirt zu der den Parlamentarismus com-promittirenden äo ut äes-Politik. Ueberdieß herrscht im czechischen Lager große Uneinigkeit und Zerfahrenheit; Graf Hohenwart hat seiner Mißstimmung über die fortdauernde Krakehlsucht der Czechen lauten Ausdruck gegeben. Der Reichsrath wird bis 20. Jänner k. I. vertagt. In politischen Kreisen Prags cursirt das sensationelle und selbstverständlich nur mit allem Vorbehalt aufzunehmende Gerücht, daß das Ministerium in den letzten Tagen allerhöchsten Orts seine Demission mit der Motivirung angeboten habe, der ihm übertragenen Mission nicht gerecht werden zu können. Einzelne Führer der Rechten des Abgeordnetenhauses sollen bereits von diesem Schritte vertrauliche Mittheilung seitens des Minister-Präsidenten erhalten haben, mit dem Beifügen, die Regierung sei nur mehr gewillt, das Budget zu finalisiren, da ihr Entschluß, vom Schauplatz abzutreten. endgiltig fcststehe und auch Aussicht habe, die allerhöchste Genehmigung zu erlangen-, das Ministerium hoffe bis Mitte März die Erledigung des Budgets in beiden Häusern des Reichsrathes durchzusetzen, um dann einem neuen Cabinet Platz zu machen, welches ohne Zweifel zunächst zur Auflösung des Abgeordnetenhauses schreiten werde. Der Statthalter in Tirol, Ritter v Widmann, so!! ausersehen sein, im zukünftigen Ministerium eine leitende Rolle zu übernehmen. Der gnlizische Reichsrathsabgeordnete Miero-szowski wies im Polenclub in einer Sensation erregenden Rede auf die Sterilität des Bundes, welchen die Polen mit flavifchen und klerikal-reaetionälen Fraktionen geschlossen haben, hin und unterzog dieses Bündniß einer ziemlich abfälligen Kritik. Redner war auch der Ansicht, daß die Polen bester fahren würden, wenn sie einen Paet mit der liberalen deutschen Partei schließen, welche den Polen schon bedeutende Eonccssioncn geboten habe. Das ungarische Oberhaus lehnte den Gesetzentwurf bezüglich derEhen zwis chen Christen und Juden mit 109 gegen 103 Stimmen ab. Das Abgeordnetenhaus nahm die Regierungsvorlage, betreffend das provisorische Budget für das erste Quartal 1884, in dritter Lesung an. Im Verlaufe der diesbezüglichen Debatte kritisirt der Abgeordnete Dr. Meng er die Action des Ministeriums, wclchc cs nahezu unmöglich macht, die einzelnen Posten des Budgets eingehend zu prüfen. Redner bemerkte, daß das Defieir in den letztabgclauscncn vier Jahren um 90 Millionen Guldcn und die gesammte Staatsschuld um 250 Millionen Gulden gestiegen ist und daß demnächst neue Steuern zur „Bestreitung der Betriebskosten zur Herstellung der parlamentarischen Majorität" volut wctden binfieii. Abgeordneter Freiherr von Scharschmid bemerkte: „Unser Vertrauen in die Stabilität der staatlichen Zustände ist allgemein erschüttert; dieses Vertrauen nimmt von Tag zu Tag ab ; die Regicrung hat Wünsche erweckt, deren Befriedigung keiner Regierung in Oesterreich je möglich sein wird; wieder sind in czechischen Kreisen die Ideen des böhmischen Staatsrechtes. der Gcist der Fundamental-Artikel, erwacht, die Oesterreich zwei Mal an den Rand dcs Abgrundes gebracht haben " Die „Politik" legt den czechischen Abgcordneten als dringende Ausgabe die Herbeiführung der Anerkennung des Staatsrechtes der Länder der böhmischen Krone nnd der im historischen und natürlichen Rechte begründeten Selbstverwaltung dieser Länder, — mithin nichts Geringeres, als die Zersetzung des Einheitsstaates Oesterreich. — an's Herz. Die Abgeordneten aus Dalmatien stellen angeblich an die Regierung nachstehende, gewiß sehr bescheidene (!!) Forderungen: 1. Ernennung eines Civilgouverneurs; 2. Entfernung deS Hofrathes v. Pavich und des LandesschulinspectorS Grasen Latour; 3. Einführung des Croatischen als Amtsund Unterichtssprache auch bei der Landwehr und der nautischen Schule; 4. Errichtung einer maritimen Seetion für Dalmatien; 5 Auflösung des dalmatinischen Landtages; 6. besondere Berücksichtigung dcs katholischen Elementes; 7. Aufhebung der Untcrrealfchule in Zara; 8. Ausbau dcs dalmatinischen Eisenbahnnetzes; 9. Hebung der Handelsmarine; 10. außerordentliche Subventionirung des katholischen Clerus. Die ..Agramer Zeitung" skizzirt die Ausgaben des neuen Banus, wie folgt: 1. Regelung des Hauseommunionswefens; 2. Robot- ablösung; 3. Beseitigung des zu kostspieligen Gerichtsverfahrens; 4. Reform der inneren Verwaltung; 5. Revision des Ausgleiches mit Ungarn. Ausland. Der Kronprinz von Deutschland wird seine Reise auch auf Rom ausdehnen und dort am italienischen Hofe und im Vatikan Besuche abstatten. Die „Weser-Zeitung", die Lage der Deutschen inOe st erreich besprechend, schreibt: „Für uns bilden die Deutschen in Oesterreich gegenwärtig ein detachirtes Fort gegen das immer heftigere Heranstürmen der Slave n. Diese gewaltige Vormauer, mächtiger als sie je eine Nation besessen hat, besteht aus einem Volke, das fast den vierten Theil der Volksziffer derjenigen Deutschen erreicht, die im deutschen Reiche zusammengefaßt sind. Ob diese Mauer Stand hält und die größte Sicherstellung gegen alle möglichen deutschscindlichen Anwandlungen bildet, ist für das deutsche R:ich eine Lebensfrage. Das vielgerühmte Bündniß mit Oesterreich würde sehr bald ein nebelhaftes Wesen werden, wenn es den Slaven gelingen sollte, die Dcutsch-österreicher gründlich untcr dic Füße zu bringe«. Dieses Bündniß hat seine Festigkeit in den zehn Millionen Deutschen, nicht in den zwanzig Millionen Slaven/ Am 5. d. wurden 5 Compagnien cghp-tischer Truppen bei einer in der Richtung gegen Suakim auögcführtcn Necognvscirung von Aufständischen angegriffen und nach heftigem Kampfe vollständig vernichtet. Wochen-Chronik. Der neuernannte Banus Graf Khuen ist am 9. d. in Agram eingctroffcn, wurde seitens der Bevölkerung wärmstcnS bcgrüßt und sagte, er srene sich in die Stadt zu kommen, wo er dic sorgloseste Zeit seines Lebens verbracht habe. Nicht so sorglos sei seine jetzige Stellung, da ihm seine schwere Ausgabe wohl bekannt und er gewillt sei. dieselbe mit dem besten Können zu lösen. — Eine Deputation des Agramer HandelsstandcS dankte dem abtreten-den königlichen Eommissär FZM. Baron Ram-berg für seine Bemühungen um die Hebung dcs materiellen Wohlstandes und des geistigen Fortschrittes und bat denselben, er möge bei dem neu-ernannten Baiius dahin wirken, daß dic untcr ihm initiirtcn Entwürfe durchgcführt wcrdcu. Baron Ramberg dankte und versprach, diescm Wunsche zu entsprechen. — Der Agramer Gemeinderath faßte den Beschluß, eine Repräsentation an die Regierung und den Landtag zu richten, dahingehend, daß Erstere dic Entlastung der Gemeinden von den Steuer-Agenden anstreben möge. Hiezu ein Viertel-Bogen Beilage. Auf Grund einer vom Oberstabsarzte Dr. Hoor verfaßten Denkschrift beschloß das Kriegs-Ministerium, vorbehaltlich der Bewilligung der Geldmittel durch die Delegationen, eine Militär ärztliche Akademie zu errichten. Die Zöglinge derselben sollen in der Akademie lediglich Verpflegung, Unterkunst und Bekleidung auf Staatskosten finden, ihre Studien aber an der medicinischen Facultät der Wiener Universität zurücklcgcn. Fürstbischof Dr. Fundcr in Klagenfurt erhielt den Orden der eisernen Krone zweiter Classe. Die zu Proßnitz in Mähren bestehenden deutschen Vereine beschlossen, dort ein deutsches Vereinshaus zu erbauen. Der Montblanc wurde in diesem Jahre 52mal von 81 Touristen, unter denen sich neun Damen befanden, bestiegen. In Brüssel brannte am 6, d- das Parla-mentsgebäude ab. Der päpstliche Hausprälat Msgr. Dr. Savarese hat auf feine Prälatcnwürdc verzichtet und ist zum Protestantismus übergetreten. Die Ceremonie fand in der amerikanischen Kirche St. Paul in Rom statt und wurde durch den Rector dieser Kirche, Dr. Neven, vollzogen. Savarese beabsichtigt, ein Werk über die Reform der römischen Kirche zu schreiben. In Irkutsk (Rußland) wurde der Tym-nasialprofessor Newetschcw crschosscn, weil erden dortigen Gencralgouvcrncur, der ihn heftig chicanirte, gcohrfcigt hattc. Am 19. d. M. findet in Triest dic Feier der Schlußstcinlcgung beim dortigen Hafenbau statt Das Standgericht in Belgrad verurthnlte die Insurgenten Todoroviv und Milosevic zum Tode, den Tabakhändler Tausanoviü zu achtjährigem, Paja Mihajlovic zu fünfjährigem Kcrker. Die Uebrigen wurden frcigesprochen. Der König begnadigte die zum Tode verurtheilteu radikalen Führer zu zehnjähriger Haft. Der abgetretene Rector der Wiener Universität, Professor Wcdl, ist um scinc Pensionirung eingeschritten Am 12. d, um 3 Uhr 14 Minuten Morgens wurde in Agram wieder ein ziemlich heftiger Erdstoß von Weste,, „ach Osten verspürt. Provinz- und Locnl-tllichrichten. — (Xoli ms taiiFörs.) Der Landesschul-rath in seiner neuen Zusammensetzung sungirt nun geraume Weile, zweien Angelegenheiten aber, die demselben schon lange spruchreif vorliegen, scheinhermit einer eigenen Zaghaftigkeit eonsequent aus dem Wege zu gehen. Es ist die von dem OrtSschulrathe iu Zirlnitz petitionirte Abschaffung des deutschen Sprachunterrichtes au der dortigen vierelassigen Volksschule und die Pflege dieses Unterrichtes an den städtischen Volksschulen in Laibach, wogegen ein Einspruch des Herrn Schuklje — wir wollten sagen, des Gemeinde-rathes der Landeshauptstadt — vorliegt. In beiden Fällen handelt es sich um den Unterricht solcher Schüler, die voraussichtlich ihrer Mehrzahl nach in Mittelschulen aufzusteigen bestimmt sind, also um jenen Fall, für welchen selbst slovenische Schulmänner die Kenntnis; der deutschen Sprache sür „dermalen" nothwendig zu erklären dic Güte haben. Warum zögert man im Landesschulrathe mit der eorrecten Erledigung der fraglichen Angelegenheiten, mit der Abweisung der Querelen der Gemeinden Zirknitz und Laibach ? Fürchtet etwa der nationale Landesschul-rath um seinen slovenischen Nimbus? Oder soll Herr Schuklje als Verfasser der deutschfeindlichen Vorstellung dcs Laibacher Gemeinderathes nicht des-avouirt werden? — (Amtsjubiläu m.) Am 9. d. M. feierte der Director der hiesigen Oberrealschule, Herr Schulrath Dr. Johann Mrhal, das Jubiläum Beilage zu Nr. 175 de- „Laibacher Woche« tzzer dreißigjährigen Amtsthätigkeit. Aus diesem lklajse wurde ihm vom Lehrkörper der Oberreal-gule i" feierlicher Weise ein silberner Ehrentecher -erreicht, der folgende Widmungsinschrift trug : „Der Lbrkörper der Staats-Oberrealschule in Laibach seinem KLverehrten Direktor Dr. Johann Mrhal zum tkeibigjährigen Dienstjubiläum 1853 — 1883." Auch sonstigen Kreisen wurden Herrn Dr. Mrhal, ^ -seit langer Zeit an der Spitze der hiesigen Lberrealschule und seit Jahren auch als Mitglied drS LandeSschulrathe» in der eifrigsten und erfolg-mchsten Weise thätig ist, bei dieser Gelegenheit Mreiche Beweise der hohen Achtung und Sympathie mtaeaengebracht, welche derselbe ob seiner vortrefflichen pädagogischen und Charaktereigenschaft in nichstern Maße genießt. . (Personalnachricht.) Dem Postcon- iucteur Karl Fritsch in Laibach wurde in An-«kennung seiner vieljährigen, treuen und belobten Dienstleistung das silberne Verdienstkreuz mit der Kon- v-rli-hen. (Sonderbar, aber wahr.) Unter diesem Kcklaarvorte erzählt ein Einsender in einem slove--jschen Blatte die fürchterliche Geschichte, daß er, Liast nach den Genüssen eines Sokolabends in ge-l-benster Stimmung nach Hause gehend, in einem «affeehause deutsche Lieder singen hörte, daß er geglaubt ^ es seien einige verbissene „NemSurji" zu solchem Unterfangen versammelt, daß er sich aber, neugierig emtretend, zu seiner höchsten Verwunderung über-reuaen mußte, daß es echte Nationale waren, die fröblich dem deutschen Gesänge huldigten, „sich ver-'cktend und ihre nationale Ueberzeugung". Der «iminige Einsender klagt dann die armen Sänger ^ihres strafwürdigen Beginnens förmlich an, da ein richtiger Nationaler schon „aus Princip" niemals ein deutsches Lied singen dürfe. — Diese kleine Geschichte zeigt wieder so recht auffallend, einerseits we sich in nationalen Kreisen das verächtliche De--iautenthum sogar unter den eigenen Gesinnungs-amossen breit macht, und andererseits, bis zu welcher N rniertheit sich nationale Einseitigkeit versteigcn kann, nur als Borniertheit kann man cs bezeichnen, nn „,an es versuchen will, es gleichsam als einen N-rrath an der eigenen Sache hinstellen will, wenn ^ Slovene ein deutsches Lied singt. Dürfte also L der Deutsche kein slovenisches oder italienisches ein Franzose kein englisches Lied singen u. s. w.. k rum Verrälher an seiner Nation zu werden? Ab nur der deutsche Gesang ,,7 so verpönt sein? ' (Landestheater.) Die vergangenen v brachten mehrere im Ganzen gelungene Auf- ^Eunqen. Am 7. d. M. gelangte die alte, aber ob -c!/ hübschen melodiösen Musik und ihres heiteren « --ts noch immer gern gehörte Operette „Das N - n sionat" zur Darstellung ; Fräul. M. Palme. r -ulein Hermann, Frau Podhorsky, EI- l Fleisch mann, dann die Herren Martini ^"sln der waren im Besitze der größeren Rollen alle recht brav, auch der weibliche Chor hielt ^ Gesang und Tanz ganz wacker. Vorher gab den Schwank: „Nur zwei Gläschen". qv"ctor Mond he im in erster Linie, neben ihm ?."!,lein Stengel und Herr Pauly bemühten sich das Stück über Wasser zu halten, über Handlung eine der mitwirkenden Personen den Schluß ein wahres Wort zu sagen hat: Wahnsinn!" — Der letzte Sonntag brachte "kinte Ausführung des „Bettelstudenten" öie bb^^br laustem Hause! — Am folgenden ^ " aab man den „Compagno n" von LÄrronge, . der besseren Lustspiele dieses Verfassers; das eines nur schwach besucht, ein Umstand, der ein natürlicher Rückschlag nach einer un-^ vorhergegangenen, überfüllten Vorstellung, wrtt^ erklärlich ist, daß das Publikum sich >latteS".___________________ halb und halb gewöhnt hat, bei dem so entschiedenen Ueberwiegen der Operette die übrigen Stücke gleichsam nur als Lückenbüßer anzusehen. In der That waren die heurigen Aufführungen deS Schau- und Lustspieles schon mehrfach geeignet, eine solche Auffassung auskommen zu lafsen, ungeachtet nach unserer Meinung während der oftmaligen Wiederholung einer zugkräftigen Operette gerade Zeit vorhanden wäre ernstere oder sonst schwierigere Stücke gehörig studiren zu lafsen und sorgfältig vorzubereiten. Auch „Der Kompagnon" zeugte von zu wenig eingehender Behandlung, obwohl gerade ein dergleichen Stück allseits flott und sicher gespielt werden muß, um die richtige Wirkung zu erzielen. Die Träger der einzelnen größeren Rollen, Fräulein v. Beck (Adele), Frau Podhorsky (Witwe Lerche), Fräulein S t e n g e l (Louise), Fräulein E. Palme (Mathilde), Fräulein Fleischmann (Marie), dann Herr Nie dt (Bernhard Voß), Herr Pauly (August Voß), Herr Brandeis (Ferd. Winkler), waren — abgesehen von der schon gemachten Andeutung — im Einzelnen bemüht, ihren Aufgaben gerecht zu werden. Herr Horak (Schuhmann) war — nicht zum ersten Mal — seiner Rolle gar nicht sicher; endlich dürfen wir Fräulein Koch nicht vergeben, die sich in diesem ersten größeren Versuch mit der Episodenrolle der „Tante Röper" ganz gut abfand. — Der Dienstag brachte bei gut besuchtem Hause den Bene-ficeabend von Fräulein M. Palme: eine gelungene Wiederholung des „Pensionat" und vorher „Die schöne Galathea", ebenfalls eine der früheren kleineren Operetten Supp6's, aber voll graziöser Musik. Fräulein Palme bewährte sich abermals nach Stimme und Schulung als eine treffliche Operettensängerin, sie fand wiederholt stürmischen Beifall und erhielt neben anderen Widmungen auch drei prachtvolle Bouquets; außer ihr wirkten Fräulein Hermann und Herr Martini recht verdienstlich und namentlich auch Herr Romani, der als „Mydas" in Spiel und Maske ganz prächtig war. Ueberhaupt verlief der Abend in animirtester Stimmung, was der Beneficiantin, die mit Recht zu den allgemein beliebten Mitgliedern der heurigen Gesellschaft zählt, vollauf zu gönnen war. — Am Mittwoch begann Herr Blasel in der bekannten, echt Ncstroy'schen Posse : „Der Färber und sein Zwillingsbruder" sein Gastspiel. Herr Blasel, der, irren wir nicht, vor Jahren einmal am Beginne seiner theatralischen Carriöre an der Laibacher Bühne engagirt war, lieferte als „Färber und sein Zwillingsbruder" eine überaus gelungene, nach allen Seiten fein durchgearbeitete, humorvolle Leistung; der Beifall, der ihm den Abend über zu Theil wurde, war ein steigender und er erntete namentlich für den köstlich pointirten, packenden Vortrag zweier Couplets rauschenden, sich immer wieder erneuernden Applaus. Von den einheimischen Kräften standen ihm Fräulein Hermann und Fräulein v. Beck, wie die Herren Ander und Niedt tüchtig zur Seite. Das Haus war recht gut besucht- — (Bericht über die beiden letzten Vereinsabende der Sektion „Krain".) In der Versammlung am 26. v. M. schilderte der Vereinsobmann K. Deschmann die von ihm Tags zuvor kurz vor Sonnenuntergang auf dem Laibacher Schloßberge beobachtete Erscheinung des unter dem Namen „Brockengespenst" bekannten Nebelbildes mit farbigen Kreisen. Die Projektion deS Schattens geschah auf einer dichten, damals über dem Laibacher Felde entstandenen Nebelschichte, während die Morastebene und die Südseite des Castells ganz nebelsrei waren. Sodann folgte ein längerer Vortrag deS Obmannes über Humphry Davy's Reisen in Krain mit Benützung der auf unser Land Bezug habenden wichtigsten Notizen aus den nach seinem Tode herausgegebenen „Denkwürdigkeiten" und aus den durch klare Naturanschauung, philosophische Tiefe und poetischen Schwung ausgezeichneten beiden Werken Davy'S: „Salmonia oder neun Angeltage", wozu er die Vorrede während seines Aufenthaltes in Laibach schrieb, und „Die letzten Tage eines Naturforschers". Davy gedenkt in dem letzten Werke zu wiederholten Malen mit warmer Verehrung eineweiblichen Genius, der ihn auf seinen Lebenswegen begleitete, und bringt damit die schöne Tochter eine< Laibacher Gastwirthes hinter den Franziskanern in Verbindung, in dessen Familie er während einer in Laibach ihm zugestoßenen schweren Krankheit die sorgfältigste Pflege genoß- Auch eine Reliquie aus Davy'S Nachlaß wurde vorgewiesen, es ist dieß ein in Gold gefaßter kleiner Petschaft mit der in Heliotrop eingravirten Inschrift: „i'orket Lee? uotk!" („Dich vergessen? Nein!") Dieses Siegel wurde vom Herrn Michael Rosinger in Wurzen, in dessen Gasthaus sich Davy aufzuhalten pflegte, vor mehreren Jahren dem Landesmuseum verehrt. Zum Schlüsse regte der Vortragende die Idee an, ob es nicht angezeigt wäre, dem berühmten englischen Naturforscher, der der Erste die Schönheiten unseres Alpenlandes zu würdigen wußte und damit seine Landsleute bekannt machte, eine Gedenktafel zu widmen, wofür der geeignetste Platz bei den Weißenfelfer Seen wäre, indem er in der Umgebung von Wurzen und Weißenfels als passionirter Angler und Freund der Alpen öfter zu verweilen pflegte. Diese Idee fand in der Versammlung lebhaften Anklang und wird die Sektion „Krain" sich deren Ausführung angelegen sein lassen. Der Obmann, Herr Karl Deschmann, machte der Versammlung die Mittheilung, daß er den berühmten österreichischen Geographen und Alpenforscher Prof. Dr. Simony in Wien zu seinem 70. Geburtstage im Namen derSection beglückwünscht habe, wofür der Jubilar schriftlich dankte. Hierauf nahm Realfchulprofessor W. Voß das Wort zu seinem Vortrage „Ueber die Farne Krains und ihre Verbreitung in den Alpen". Derselbe erörterte vorerst die Aufgabe der Alpenvereine, wie sie sich zuerst der Erforschung der topographischen Bodengestaltung Hingaben, dann aber ihr Augenmerk auf die Erscheinungen des Pflanzen- und Thierlebens in den Alpen richteten und schließlich den Menschen selbst in den Kreis ihrer Beobachtungen zogen, und wie alle diese verschiedenartigen Untersuchungen bereies viele dankenswerthe Entdeckungen zu Tage förderten. Darnach schilderte der Vortragende in großen Zügen die Charakteristik der Alpenflora im Allgemeinen und ging schließlich auf die Farne im Specicllen ein. Er besprach die wesentlichen Merkmale der Farnkräuter an dem bekannten Tüpfelfarn oder Engelsüß (kohpoäium vulgares.) und erörterte seine Darstellung mit vorzüglich getrockneten Exemplaren der häufiger vorkommenden Farne, sowie auch mit Modellen ihrer Entwicklungs-stadien und Befruchtungsorgane. In der Flora Deutschlands erscheinen 48 Farnarten mit 20 Gattungen erwähnt; Scopoli führt in seiner 1'Iora Oar-niolica (1772) deren 21 an, wovon allerdings drei dem Küstenlande angehören, so daß also Scopoli, einer der ersten und berühmtesten Botaniker seiner Zeit, in Krain nur 18 Arten Farnkräuter kannte. In den Schriften des hiesigen Musealvereines vom Jahre 18ü8 findet sich eine Arbeit Deschmann's, in welcher die Farne Krains einer neuerlichen Revision unterzogen wurden, wonach sich die Anzahl der in unserer Heimat vorkommenden Farne auf 27 erhöht; auch werden viele neue Standorte angegeben. Seit dieser Zeit wurden auf diesem Gebiete keine neuen Entdeckungen gemacht bis zum heurigen Jahre. Ende Juli d. I. entdeckte Herr Karl Deschmann an dem schönen Wasserfalle der Mitala, gegenüber dem Stationsplatze Trifail, einen bisher nur in Südtirol und Kärnten bekannten Farn, den Seelos'schen Streifenfarn (^splemum Leelosii I^e^cl), dessen Vorkommen merkwürdigerweise an eine Nelkenart, llelios-perm» glutinosum gebunden zu sein scheint; ferner wurde vom Referenten selbst der deutsche Strauß-farrr (Strutiopteris ßermaorca >V.) auf der Strecke zwischen Eisnern und Zalilog entdeckt. Daß dieser so auffällige Farn so lange unentdeckt blieb, kann seinen Grund wohl nur darin haben, daß er ohne fruchttragende Wedel dem Wurmfarn sehr ähnlich sieht und sohin für diesen gehalten werden kann. In Krain find also dermalen 29 Farne bekannt. Nachdem Prof. Voß noch eine kurze Darstellung der Geschichte der Farne gegeben und ihre Bedeutung in der Steinkohlenformation hervorgehoben, schloß er seinen mit vielem Beifall aufgenommenen Vortrag. — Zum Schlüsse entwarf Prof. Dr. Binder mit seiner ausgezeichneten Schilderung einer Besteigung der Raxalpe ein charakteristisches Bild der nördlichen Kalkapen und der vielfachen Beziehungen derselben zu unserer Karstformation, worauf die Versammlung, der die zahlreichen Anwesenden in hohem Grade befriedigt beiwohnten, geschlossen wurde. — (Das zweite Concert der philharmonischen Gesellschaft) am vergangenen Sonntage wurde mit dem effektvollen Vorspiele zu Wagner's Oper „Die Meistersinger von Nürnberg" eröffnet. Den Plan zu dieser komischen Oper hatte Wagner bereits im Jahre 1844 noch vor „Lohengrin" entworfen, doch erscheint das Werk erst 1867 vollendet. Die „Meistersinger" tragen bereits vollständig die Charakteristik der nachmaligen Wagncr'schen Schule: streng dramatische Musik neben einigen außerordentlich melodischen gesanglichen Partien. Der Meister der Instrumentation zeigt sich schon in diesem Vorspiele, welches, an hinreißendem Feuer und blendenden Effecten überreich, einer glänzenden Wirkung sicher ist. Die Aufführung war, abgesehen von dem stellenweise empfindlichen Prä-valiren der Blechinstrumente, eine sehr zufriedenstellende. Es folgte hierauf das erste Violin-Concert in O-moll mit Orchesterbegleitung von Max Bruch, welches seinen großen Ruf theilweise dem berühmten Violinspieler Josef Joachim verdankt, der dieses Concert auf verschiedenen Reisen mit bedeutendem Effecte spielte. Die Composition ist, abgesehen von stellenweiser Monotonie im ersten Satze und Anklängen an andere Melodien, überaus ansprechend, im zweiten Satze brillant; Herr Gerst ner erzielte mit seinem feinen, seelenvollen Vortrage wie-immer durchschlagenden Erfolg. Die xiöcs cle r68i8toll66 des Abends bildete Beethoven's sechste, die sogenannte Pastoralsymphonie. Dm Ursprung dieser Gattung Compositionen müssen wir in Frankreich suchen, wo schon frühzeitig in Schäferspielen, pastourelies, die Poesie des Landlebens in Tönen geschildert wurde. Unzählige Musiker, und darunter nicht geringere wie Händel, Bach rc., haben dieses Thema nachher behandelt, am großartigsten Beethoven. Die Symphonie gehört nicht zu jenen, welche sich der unbedingten Anerkennung, insbesondere der neueren Musikkritiker erfreuen, wohl theilweise deshalb, weil Beethoven selbst in späteren Werken, vor Allem in der IX. Symphonie noch gewaltigere Leistungen geliefert hat, welche als die unerreichten Musterbilder ihrer Gattung rückhaltslose Bewunderung finden. Wer es jedoch versteht, sich in den.naiven, heiteren Geist der Pastoralsymphonie hineinzudenken, für den wird diese klare, durchsichtige Schöpfung stets von unschätzbarem Genüsse sein. Was die Leistungen des Orchesters unter der tüchtigen und umsichtigen Führung des Herrn Zöhrer anbelangt, so ist dießmal ein sehr bedeutender und erfreulicher Fortschritt gegenüber dem letzten Concerte rühmend hervorzuheben, welcher insbesondere in der Präcision des Ensembles und der richtigen Wirkung der einzelnen Stimmen zum Ausdrucke kam. In der That gebührt Herrn Zöhrer für die vollendete Art und Weise, in der er die verschiedenen Elemente, aus denen das Orchester der philharmonischen Concerte zu Beginn jeder Saison gewissermaßen erst neu geschaffen werden muß, in so kurzer Zeit zu schulen und zu einheitlichem, musikalischem Zusammenwirken zu erheben wußte, die vollste Anerkennung. — (Casinoverein.) Da bei der für den 9. d. ausgeschrieben gewesenen Generalversammlung, aus deren Tagesordnung die Ergänzungswahl für die statutenmäßig auszutretenden Directionsmitglieder stand, nicht die erforderliche Anzahl von Vereinsmitgliedern erschienen war, findet zum gedachten Zwecke eine neuerliche General-Versammlung am Sonntag den 23. d. M. Nachmittags 3 Uhr statt. — Wie schon gemeldet, wird heute die zweite Tanzübung im Balconsaale abgehalten; der Beginn ist um 8 Uhr Abends. — (Petition.) Die bei Staatsämtern und Schulen angestellten Amts- und Schuldiener aus Krain, Kärnten und Steiermark überreichten beiden Häusern des NeichsratheS eine Petition, in welcher sie um Ausbesserung ihrer materiellen Lage, beziehungsweise um Gehaltserhöhung bitten. — (Abzewiesene Petition.) Das Unterrichts-Ministerium hat die Petition Dr. Radaj's und Genossen um Errichtung slovenischer Parallelklassen an den Gymnasien in Marburg und Cilli und um Einführung der slovenischen Unterrichtssprache an der Lehrerbildungsanstalt in Marburg abweislich be-schieden. — (Aus der Handels- und Gewerbekammer für K r a i n.) Die Ergänzungswahlen finden im Verlaufe dieses Monats statt; zu wählen sind 5 Räthe in die Handels-, 3 in die Großindustrie-, 2 in die Montan- und 2 in die Gewerbe-Section. — (Der Gewerbe -Jnspector für Krain), dessen Function am 1. Jänner k. I. beginnt und dessen Wirksamkeit sich auf die Provinzen Krain, Kärnten, Steiermark, Triest und das Küstenland erstreckt, wicd in Graz domiciliren. — (Unsere heimatliche Industrie) ist auch auf der Gewerbe-, Kunst- und Industrie-Ausstellung in Graz vertreten, namentlich fesseln die Bronze-Crzeugnifse des Herrn A. Samassa, eine Möbel-Garnitur des Herrn Mathian und die Spitzen des Fräuleins Foederl aus Laibach das Auge des Beschauers. — (Zur Wasservcrsorgungssrage Laibachs.) Die Hausbesitzer wurden vom Magistrate mittelst Circulares aufgefordert, sich zu erklären, ob sie sich in vorhinein für ihre Häuser zur Theilnahme an der nach dem Gemeinderathsbeschlusse vom 16. Jänner 1883 in Laibach einzuführenden Wasserleitung bereit erklären wollen. In der betreffenden Kundmachung vermißt man jedoch jede Andeutung über den wichtigsten Punkt, der die Hausbesitzer vor Allem interessirt, nämlich von wo das Wasser nach Laibach geleitet werden soll. Es wäre Aufgabe der Wasserversorgungscommission des Gemeinderathes, an deren Spitze Herr Ivan Hribar steht, gewesen, ihr Project wenigstens in allgemeinen Umrissen bekannt zu geben, indem die Betheiligung der Hausbesitzer sicherlich eine größere sein wird, wenn ihnen ein vorzügliches Trinkwasser in Aussicht gestellt wird. Nun aber kommt eine Stelle im Circulare vor, die den Ernst der Stadtväter, Laibach mit gutem Trinkwasser zu versorgen, gewißermßaen in Zweifel stellt, indem es dort heißt, daß, „falls die Ausführung der Wasserleitung der Stadtgemeinde zu große finanzielle Opfer aufbürden sollte, der Gemeinderath sich kaum dazu entschließen dürfte". Gauz unbegreiflich erscheint jedoch der Calcul der Rechenmeister des betreffenden Ausschusses, wornach die Gebühr für je 1000 Hektoliter oder l767 Eimer nicht über 7 fl. für industrielle Etablissements und nicht über 5 fl. für gewöhnliche Wohnhäuser betragen soll. Jeder Hausherr muß sich vor der Zusicherung seiner Theilnahme, die bei der sanitären Wichtigkeit dieses communalen Unternehmens eine möglichst allgemeine sein soll, die Frage aufwerfen, ob mit jenem Entgelte für die Benützung der Wasserleitung alle Kosten, die ihn treffen, bestritten sind, oder ob er die Leitung in seinem Hause über-dieß noch zu bestreiten habe. Sicherlich würde dem Aufiufe des Magistrates die verdiente Beachtung zu Theil geworden sein, wenn darin auch etwas Näheres über die bisherigen Vorarbeiten der Wasserversorgungscommission enthalten wäre; diese müßte doch schon über die wichtigsten Fragen des Projektes im Klaren sein, wenn man sich an die Mitwirkung der Bevölkerung wendet. Zwar hat Herr Hribar für die Thätigkeit des besagten Ausschusses in den slovenischen Blättern Reklame gemacht und daselbst verkündet, daß demnächst ein bekannter Wiener Geolog und ein Hydrotechuiker hier eintreffen werden, um sich über die Zuleitung des Trinkwassers nach Laibach auszusprechen. Nur ist die Winterszeit wohl nicht der geeignete Zeitpunkt für einen Geologen, um in der schneebedeckten Umgebung Laibachs seine Studien betreffs der entsprechenden Zuleitung von Trinkwasser zu machen; ebensowenig dürfte dieser Zeitpunkt für hydrotechnische Vorerhebungen geeignet sein. Jene höchst plumpe Reclame der nationalen Blätter für die Thätigkeit des Wasserversorgungsausschusses des Gemeinderathes läßt eher vermuthen, daß, wie dieß bei der nationalen Stadtvertretung überhaupt Sitte ist, auch die wichtige Frage det Wasserversorgung mit Pomp als eine Aktion des neuen Gemeinderathes in die Welt ausposaunt wurde, während sie doch im Schöße des Ausschusses nicht einmal über das erste Stadium der Vor-berathung gelangt ist. Wenn noch die Geologen und Hydrotechniker um ihr Gutachten über die Wasser-bezugsquellen anzugehen sind, dann ist auch die Berechnung der Kosten der Wasserleitrmg als ein Luftgebäude und das verflossene Circulare des Magistrates als ein verfrühtes zu bezeichnen. — (Explosion schlagender Wetter.) Ueber den höchst bedauerlichen Unfall, der sich am 5. d. M. bei dem Spatheisenstein-Bergbaue der krainischen Jndustriegesellschaft am Reichenberg oberhalb Sava ereignete und wobei leider drei Bergknappen getödtet lind zivei andere verletzt wurden, entnehmen wir einem längeren, unS aus Oberkram zugekommenen Bericht nachstehende Daten: Das Unglück entstand in erster Linie in Folge der Unvorsichtigkeit der betheiligten Arbeiter. Ungeachtet der wiederholt streng eingeschärften Vorsichtsmaßregeln hatte nur der erste der Knappen, die am verhängniß-vollen Morgen die Schicht antraten, eine Sicherheils-lampe, indeß ihm zwei andere unmittelbar mit offenen Lichtern folgten, wodurch die Explosion sofort herbeigeführt wurde. Zudem war die für die Wetterführung — die Gase rühren vornehmlich von einem in der Mitte des Stollens befindlichen kleinen Antracitlager her — am Stolleingange aufgestellte Turbine mit Ventilator, die bestimmt ist, den Stollen in der ausgiebigsten Weise zu ventiliren, am betreffenden Morgen, wie constatirt wurde, von den Arbeitern nur eine Stunde vor dem Einfahren, und nur mit halber Kraft in Betrieb gesetzt worden, dr sie das zu starke Einblasen von kalter Lust verhindern wollten, um im Stollen bei der Arbeit wärmer zu haben. Die beiden nur verletzten Arbeiter, die sich glücklicherweise bereits ziemlich erholt haben, waren etwa 150 Meter hinter den getödteten Kameraden; sie bekamen bei der Explosion einen starken Stoß, der sie bewußtlos machte; einer kam bald wieder zu sich und konnte den Stollen verlassen, um Hilfe zu holen. Unter der Leitung der Gewerksbeamten begannen sofort die umfassendsten Rettungsarbeiten, die jedoch wegen der in der Grube noch vorhandenen Gase und nachdem auch zwei beim Rettung!« werke sich betheiligende Beamte hievon bewußtlos geworden waren, nur langsam und mit größter Vorsicht fortgesetzt werden konnten, zudem die traurige Ueberzeugung feststand, daß die drei Opfer bei der eingetretenen Explosion momentan den Tod fanden. Ein anderer unglücklicher Zufall war der, daß an dcnr der Katastrophe vorausgegangenen Tage, den 4. December, als dem Barbarafeste, nach der herrschenden Gepflogenheit nicht gearbeitet worden war, wodurch sich natürlich die tödtlichen Gase in verstärktem Maße angesammelt hatten. Merkwürdigerweise war über Wunsch der Knappen wenige Tage früher von der Direktion zugesagt worden, daß vom nächsten Jahre an am Barbaratage gearbeitet und das Fest immer am darauf folgenden Sonntag gefeiert werden würde. Hätte dieser Usus schon Heuer vlatzgegriffen und würde am Barbaratage gearbeitet, demnach die Grube an dem Tage ausgiebig ven-tilirt worden, so wäre das Unglück vielleicht vermieden worden. Ein an Ort und Stelle erschienener Beamter des Bergamtes constatirte, daß die Einrichtungen des Bergbaues tadellos und die Instructionen vollkommen entsprechend waren und daß der Unfall lediglich der Unvorsichtigkeit der bedauernswerthen Opfer und dem Zusammentreffen völlig zufälliger Umstände zvgeschrieben werden kann. Die getödteten Arbeiter hatten alle drei Weib und Kinder; für die Hinterbliebenen soll nicht nur durch die statutenmäßig aus der Bruderlage gebührende Pension, sondern auch durch eine vom Verwaltungs-rathe der Jndustriegesellschast aus Gesellschaft,nitteln zu bewilligende Aufbesserung angemessen gesorgt werden. — (Aemte r - V er eini g ung.) Mit 1. Jänner 1884 findet im Post- und Telegraphenwesen eine Reform statt, nämlich die in Triest, Prag, Lemberg und Zara bisher abgesondert bestandenen Post- und Telegraphen-Directionen werden vereinigt werden. ^^ . — (Die Hen gst en - L i cenzi r un g in Krain) findet am 14. Jänner in Radmannsdorf, am 15- Jänner in Krainburg, am l7. Jänner in Stein und am 19. Jänner in Laibach am Polana-hofe statt. — (E i s l a u s v e r e i n.) Die Hauptversammlung der Mitglieder dieses Vereines findet heute Vormittags um 11 Uhr im Clubzimmer der hiesigen Casino-Nestauration statt. . (Unglücks fall) Am 9. d. stürzte sich während der Fahrt des Personenzug cs in der Strecke Divacca der Seecadet Johann v. Montbach in einem Anfalle von Geistesstörung aus dem Waggon und wurde bei der Ankunft dcs Zuges in Pola dem dortigen Platzcommando übergeben. Der Grad der Verletzungen Montbach's ist bisher nicht bestimmbar. (Kronprinz Rudolf bahn.) Der Verwaltungsrath dieser Bahn genehmigte am 9. d. M. daS mit der Negierung vereinbarte Verstaatlichungs-Uebereinkommen. Der Hauptpunkt des Uebereinkommens betrifft die Fixirung der Actienrente mit 9 fl. 50 kr. in Silber- . (Am letzten M o n at s-V i e h m a rk te „ Laibach) standen 300 Rinder u. 100 Pferde »um Verkaufe. Der Preis für gemästetes Vieh, welches an Händler aus Kärnten und dem Küstenlande abgegeben wurde, war hoch; Pferde fanden geringen Anbot. ^ ._ (G eno f s cns ch a f te n.) In Laibach consti- tuirten sich bis jetzt die Genossenschaften der Tischler, Goldschmiede, Wagner, Sesselmacher, Peitschenstiel-macker, Bildhauer, Schuhmacher, Drechsler, Faßbinder/ Bürstenmacher, Orgelbauer und Claviermacher. (Der Deutsche Schulverein) zählt d eit 76I Ortsgruppen, und zwar in Nieder-Oesterreich 121, Ober-Oesterreich 5>0, Salzburg 7, Steiermark 62, Kärnten 32, Krain 3, Görz und 2, Tirol und Vorarlberg 15, Böhmen 338, Mäbren 06, Schlesien 34, Bukowina 1. , (Erster allgemeiner Beamten- erein der österreichisch-ungarischen Monarchie.) Im Monate November dieses Jahres liefen 538 neue Versicherungsanträge üder 562.304 fl. Capital und 7010 fl. jährliche Rente ein und wurden abgeschlossen 460 Verträge per 478.904 fl. Capital und 5250 fl. Rente. Der Gesammt-Versicherungsstand mit Ende November betrug 41.878 in Kraft befindliche Polizzen über 39,928.433 fl. Kapitals- und 156.606 fl. Rentensumme. Im Laufe dieses Jahres sind durch Todesfälle 513 Versicherungsverträge erloschen und aus denselben 429.850 fl. Capital nebst 980 fl. Rente, zahlbar gewnrden. Im Ganzen wurden von dem Vereine bisher für fällige Versicherungen ausgezahlt 4,154.009 fl. An Prämien pro November war einzucassiren die Summe von 82.154 fl. (Kalender pro 188L.) Bei Karl Fromme (Wien II, Glockengüsse 2, Verlagshand-lung): Salon-, Welt-, Geschäfts-, Notiz-, Brieftaschen-, Taschen-, Blatt-, Portemonnaie-, Mignon-, Tareza-Naptär-, Palaöek-, Comptoir-, Schreibtisch-, Wand-, Bauern-, Volks-, Bloc-, Auskunfts-, Einschreibe- und Montanistischer Kalender, werden den P. T. Gesellschasts- und Geschäftskreisen bestens empfohlen. (Ueber Gicht und Rheumatismus.) Beim Herannahen der schlechteren Jahreszeit stellen sich auch unsere alten Plagegeister, die katarrhalischen Affcetionen und namentlich auch die rheumatischen und Gichtschmerzen wieder ein. Wohl bei keinem Leiden, welches den Menschen befällt, gehen die Ansichten über die Ursache der Entstehung so weit auseinander, als bei Gicht und Rheumatismus und cs ist deshalb auch leicht begreiflich, weshalb die Wissenschaft bisher nur sehr wenig gegen diese Feinde unseres Geschlechts auszurichten vermochte und fast alle Euren und Mittel: (Bäder, Salieyl-säure, Einreibungen aller Art. Gichtketten, Elektri-cität re. re.) wohl vorübergehende Hilfe brachten, aber dauernde Heilung äußerst selten erzielten. Als sehr wahrscheinlich muß es gelten, daß die von genannten Leiden Befallenen eine entschiedene Disposition (Anlage) dafür haben und daß als Träger des Krankheitsstoffes das Blut zu betrachten ist. Diese Ansicht spricht denn auch' der langjährige Ehefhospitalarzt Di-. Älvä. Liebaut aus, der in einer 40jähngen Praxis vielseitig Gelegenheit hatte, seine Annahmen bestätigt zu finden. In seiner höchst lehrreichen, dabei in gemeinverständlicher Sprache geschriebenen Broschüre (erhältlich in Laibach bei Ioh. Giontini L 30 kr.) unterzieht er Rheumatismus, Gicht und damit verwandte Leiden einer eingehenden Besprechung und gibt dabei Mittel und Wege an, wie auf naturgemäße und rationelle Weise das Blut gereinigt und iicugcbildct werde, wodurch allein nur die Beseitigung der Leiden zu erzielen ist. Im Interesse Leidender kann dem Weikchen nur die weiteste Verbreitung gewünscht werden Verstorbene in Laibach. ^ A"'4-December. Josef Stcpiü, Zimmerinaler, 31 I., AlchamtSgafle Nr. 1, Lungensucht. Am 5. December. Jakob Koleuc, Arbeiter, 55 I., Reit-schulplatz Nr. 2, vdtliisis tloriäL. — Josephine Lenz, Kauf-nianns-Tochtcr, 16 I.. Resselplaj, Nr. 1. Diphtheritis. Am 8. December. Apollonia Golob, Schuhmachers-Witwe, 61 I., Hiihncrdors Nr. 9, Lungenentzündung. -Marianna PolanSek, Conimissionärs-Gattin, 44 I., Bahn-hofgnfse Nr. 20, Gebärmuttcrkrebs. Am 9. D,ccn,ber. Rudolf Bäcker, Glockenfignal-Auf-scherS-Sohu. 6V- I-, Marm-Theresieustraße Nr. 14, Diphthe-ritis. — Johann Kukoviü, Superior der MisfionSpriester, Wiese,igasse Nr. 3, organ. Herzfehler. — Johann Ljubiö, Arbeitei'S'Sohn, 8 T., Ziegclstraße Nr. 9, Kiiiiibnckcnkrampf. Am 10. December. Maria KuLar, ArbeiterS-Gattiu, 47 I., Karlftädlerstraße Nr. 7, Blntzcrsebuiig. Am II. December. Albi» Cerar, TischlerS-Sohn, 5 I., PetcrSstraße Nr. 50, Diphtheritis. — Josef Kukec, Haus-besitzer, 88 I., Bahuhofgasse Nr. 21, Schlags!»!,. Im L i v i t s p i t a t e. Am 2. December. Barthelmä Suönik, Inwohner, 77 I., Lungenödem. — Aloisia Lokocnc, Inwohnerin, 50 2., am äußeren Brande. — Magdalena Maurin, ArbeiterS-Tochter, 2 I., ^udsreulosis pulmonum. — Am 4. December. Ferdinand Mogajna, Magazineur, 45 I.. Schwefelsäure-Vergiftung. — Johann RemLgar, Inwohner, 70 I., chron' Darmkatarrh. — Am 6. December. Andrea» Marinsek, Schneider, 26 I., trannmtifche Bauchfellentzündung. — Am 7. December. Georg Stegne. Arbeiter, 32 I., Wassersucht. — Maria Jngliö, Näherin, 77 I., Xxoplexig, ceredri. — Michael Kadivee, GrundbefiKerS-Sohn, 6 I., Starrkrampf.— Witterungsbulletin aus Laibach. s K Luftdrul, inMilli. Metern auf t> reducirt Thermometer nach Celsius Nieder-schlag in Millimetern Witterungs-Charakter Tages- mittel Tages- mittei Mariin um Mini- mum r 741-5 - k'2 - 2-4 -«0 00 Heiter, kalt, schönes Abendroth. 8 7430 - 7 4 - 4-0 -10-2 0'0 Heiter, . sternhelle Nacht, Eis 10 Eint, mächtig. s 10 11 744 4 - S'8 — 2L -11 0 04 Anhaltend heiter. 738'3 - - 3'ü - 2 2 - e.o 2 6 Bewölkt, tagsüber abwechselnd Schneefall. 7327 - 4'« - 1'6 - LO O'V Bewölkt, kein Sonnenblick. 12 72S'2 - 4'3 — 2S - 5 8 o-o Siebe! den ganzen Tag, HöHenrnf. 13 733 0 - 5 1 > — 1-5 - 8-5 0'0 Morgennebel, »ann heiterer Tag. Wochenmarkt-Durchschnittspreise. _________Laibach, 12 December.________ Mkt.- Mgz.- Mkt.- Mgz- fl.'kr. fl- kr. ft. kr. fi. kr. Weizen perHektolit, ?!96 8 70 Butter per Kilo 85 Kor» „ 0 86 5 93 Eier 2 Stück — 7 — Gerste (neu) „ 4^8?! 5 7 Milch per Liter — 8 — Hafer 2 92 3 1L Rindfleisch pr. Kilo — 60 — Halbfrucht ,, — —! 6 70 Kalbfleisch 56> — Heiden „ 5 20, 5 77 Schweinfleisch „ — 52 — H»se 5 36 5 23 Schöpsenfleisch „ — 36 — Kukuruz 5 40 5 67 Hendel per Stück — 45 — — Erdäpfel 100 Kilo 2 86 — — Tauben — 18 Linsen per Hektolit. 8 50 — — Heu 100 Kilo 2 14 — Erbsen Fisolen Rindschmalz Kilo 8 9 50 iO II — Stroh 100 „ Holz, hartes, per ! 87 — — 94 — — 4 H^-Meter 6 90 — Schweinschmalz „ — 88 — — Holz,weich. „ 4 40 — Speck, frisch — 60 — — Wein,roth.100Liter 24 — „ geräuchert „ 74 weißer „ 20 Zm Verl«g von Ar 8el»ian»n» in erscheint und ist durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Geschichte der großen franrösischen Devolution und ihrer Folgen. Bon Circa 35 Lieferungen »» 30 Pfennig. Dieses Werk soll eine Ergänzung der nun bsreits in r. Auflage vorliegenden .Geschichte der Neuzeit" <1848—1871) desselben Verfassers bilden. Da das ganze Mannscrivt sich i» den Händen der BerlaaShandlnng befindet, ist ein rasches Erscheinen gesichert und werde» wöchentlich 1 bis 2 Lieferungen auSgegeben. Der Preis der 3 Bogen starken Lieferung ist trotz der guten Ausstattung nur >0 Pfennig — 18 kr. ö. W. IM 3—1 Verlag von Vressovr L 8odramm in Leipzigs Wisch -Me». Geschildert von »ermann ko8ko8otmy. HF« Mit circa 200 Illustrationen und 10 großen Kunstbeilagc» nach Gemälden nnd Zeichnungen v. Prof. AiwasomSkh, N. Karasin, 1 HHlILagorio, Prof. MefchtscherSkh, I N. NiSlschenkoff, Prof. OrlowSki), Wcreschtschagin n. A. — Probe-pro Lieferung. hefte liege» in allen Buchhaud- lunge» anf. Jlluftrirle Pro- specte versendet auf Vcr-Complet in ca. 3tt Liefe- laugen die Vcrlagshand-rungen »» 3 Bogen. lnng gratis und franco. (1277) 3-1________ Ueber 1,«00.000 Schachteln Apotheker R. 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ILl-LoN in Iinäolk8>vort n»ä in Lllsn ^poddsken unä renom-mirtsn HinsrLlv»336r6spnt3. Ls virä srsue^t, «tsts Lusärüelclioi» k>nnL ^08ek-ir!uiix8-Niretti«ii i» kmlapezt. MMMMMr!" sagte der Professor Rudolf Orlice, Westcnd, Berlin, den ich in Berlin besuchte, um demselben meinen Dank für das gewonnene Terno zu überreichen. Dabei fragte ich ihn über die letzte» bösen Notizen der öfierr.-ungar. Zeitungen. .,Ii» ,vi»I>r!" sagte ich selbst, nachdem ich den liebenswürdigen Professor Rudolf v. Orlice, Westcnd, Berlin, gesprochen habe. Leider, daß seine gemeine Concurreirz solche Lüge» in die Welt setzt!! Professor Rudolf v. Orlice bedauerte es, daß nur ihm allein die Zeitungen so feindlich gesinnt sind '. Ich bitte Jeden und Alle, nur ihm zu vertrauen, der gerne seine neueste Terno-Gewinn-llste gratis-fraiico jedem Anfragenden versendet. Wien, Neubau (12S1) 5—3 kerämLnä Liuäor, Kaufmann LLKIM. G Jokrllll »Okk, k. k. «or-INLiLprLpLrLtell-rLbrillLllt iv Vien. G 81. ?LILK8»VKV. 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Fünf allenieuestc Heilberichte nnd Dankesäußerungen vom September 1883 aus Wien und der Provinz. sende, die berei-S ganz aufgegeben waren, sind durch die Jobann Hoff schen Malzpräparate «Malz-Ertract-GesundheitSbier» gerettet worden nnd haben ihre Ge,u und erfreuen sich heute derselben. (SelbstauSge>prochene Worte der Genesenen.) Hunderttause Gesundheit zurückerlangt Euer Wohlgeboren ^ Durch cin volles Jahr litt ich an schmerzhafte!» Magenkatarrh und Husten, vergebens waren alle Arzneimittel, bis ich Ihre vorzüglichen Jobann Hoff schen Malzpräparate gebrauchte; nach einigen Monaten hörte das Husten gänzlich auf, der Appetit stellte sich wieder ein und meine Gesundheit wurde durch Ihr Jobann Hoff scheS Malzertract-GeNiNd-heitSbier völlig heigestellt. Empfangen Sie meinen innigsten Dank. Gleichzeitig !ege ich ein Dankschreiben in "ungarischer Sprache bei und wollen Sie dieses in weitesten Kreisen bekanntmachen. MezökovacShaza. v>'. ^loi» v. , Pfarrer, Euer Hochwohlgeboren Zch ersuche um sofortige allerrascheste Nebersendnng von 13 Flaschen Ihres Johann Hoffschen Malzertraet-GesundheitSbiereS und zwei Beutel Malzbonbons gegen Postnach-nähme. Ich constatire mit Vergnügen, datz ich Ihre Fabrikate febr gern gebrauche und selbe mir auch wohl bekommen und heilkräftig sind. Hochachtungsvoll St. Andrä bei Villach, am 5. Sepiemöer 1S8Z. M. v. prirl.1, DirectorS-GattiN. Aerztliche Heil - Anerkennung. Euer Wohlgeboren ! . ^ ^ - --> Beehre mit, Ihnen die angenehme Mittheilung zu machen, l>afi sich die Jobau» Hoff -schen Malzpräparate bisher bei alle» meinen Kranken, welche an RespirattonSbeichwerden, Appetitmangel, Verdauungsschwäche schon seit längerer Zeit laborirte», mit Erlolg bewährt haben, weshalb ich neuerlich Sie freundlichst ersuche, gegen Poftnachnahme unter der Adreffe .Herr» Johann Gufchall in Brünn" 28 Flaschen Malzertra^t-GesundheitSbier und ^ L-eniel Malzbonbons z» verabfolgen, ^ Achtungsvoll Grottau. am 9. September 188Z. alzertra Ni praktischer Arzt. Wien, an, 11. September 188Z. Ich kann nicht umhin. Ihnen für die wunderbare Heilung des Magenkatarrhs, welcher »leinen Mann seit 1 Monaten befangen hielt, meinen herzlichsten Dank auszusprechen. Mein Man» gebrauchte vielerlei Mittel, doch leider ohne Erfolg, bis er durch Zufall Ihre so wunderbar wirkenden Johann Hoff schen Malrpräparate in der Zeitung angekündjgt las. Er machte einen Versuch und schon nach kurzem Gebrauch Ihres Johann Hoff scheu Malzeriract-Gesund. heltSbiereS trat eine Besserung ein, und jetzt, nach der einundzwanzigsten Flasche, ist mein Man» vollkommen genesen Nehmen Sic meine» und meines Mannes aufrichtigsten Dank ent gegen nnd habe ich nur die Bitte, dieses Schreiben zum Wohle ähnlich Leidender veröffentlicht zusehen, Hochachtungsvoll Franziska Platenik, NenfüushauS, Goldschlaggaffe M. von, 7. September I 883. Ersuche wieder um 13 Flaschen Zobann Hoff sches Malzertract-GefundheitSbier, denn wenn ich nur acht Lage von demselben nicht nehme, so fühle ich ei» Bedürfnis« danach, ich nebnie selbes bereiiS schon 2 Jahre und habe die Erfahrung gemacht, daß es mir gut thut, weS-halb ich geneigt wäre, eS öffentlich bekannt zu machen. Mit Achtung Wie», am 7. September 1883. V,--»>», «-» Conditor, Mariahilserstraße Nr, 62. ——, _____ m> fordere nur die erste» echte» Johau» Hoff schen Malzfabrikate mit der durch das k, k, Handelsgericht in Oesterreich und Ungarn einregistrirlcn Schntzmclrke HH kTt'IRIIIIA» tBildnifi de« Erfinder«), De», »»echten Er,eugniffe Anderer dehlen die Heilkräuterstoffc und die richtigeBereitnngS,reife derJch Hoff ,che„ alz,abrikate^und Wonnen o I > « rs « >>> « ff Die Nev-Vork. ki-ankfuri »LMvurß. KrLL. Luaavest. I^onaoll. karis. v i» Den Betrag erkält Jeder sofort zurück, bei dem mein sicher wirkendes lt>,K»-rnnli»,« toi - 7.eux:iii>^i»ltl«'l) ohne Eriolg bleib«. Ebenso sicher wirkend bei Kahlköpfigkeit,Haarausfall und Ergraue» derHaare. I» I I» r» Erfolg bei mehrmaligen, tüchtigen Einreiben garan-tirt. — Versandt in Original - Flaschen -i 1 fl, 5l> kr, uud Probe-Flaschen i> I fi, durch -k. in li: bei Hrn Ed. Mahr. Kein Schwindel! 8M MM! (>N7)1»-10 MvlL MM! Da« NoborantiUM wurde gleichfalls mit den befriedigendsten Erfolge» bei Gedächtnifischwäche und Kopfschmerzen angewendet. (^egcn jeder 4lrt, Angina, DiPl)tl»eritiS» acute und chronische Rachenkatarrhe rc. isl die k, k. priv. W ii« »!) >»< ii« - HIiiiiiI« »» von M.'vr. 0. M. zn Viva erprobt und wirkt, täglich gebraucht, als sicheres "Präservativ »zöge» Dipktheritls u»b »iia§»iatisck»e Krankheiten überhaupt; fchulbesuchenden Kinder» als Schutzmittel unentbehrlich von der russischen NcflterunA in den kaiserlichen Hospitälern gli spccifischcS Heilmittel eingcfübrk. Die E >l c a l v P t n S - M u » d e s f e „ z ist in all,n Apotbeke» und renoutinirtkii Parfümerien der österreichisch-ungarisch en 2>!onarchie und des Auslände« zui» Preise von ö. W. st l,2v per Flacon vorräthig. »7) 12-11 Direkte Bestellungen von mindesteu« !i Flacons werden Porto franco effectuirt vom eigene» Ncrsandt-Depot in AVI« »»> Z , Ui»,,« I 18—6 trntL cles liolion Katioemriilctes. (I2K4) HK «i empkslilt vio lieliLiiirt in liilligslsr unel reeller ^ L»rs ;,vrlosroi sr»,»oo Lmlialluze »»tor ^Leliiiilltme Il!<» fvii» . ^.45 xrnn krkktik 4t.IO i'evl,»» lcrüftiss . 5' I>oe!»5''in s, Ir,«cl> 8 V»- l' I»uilo?. 'Vt .»,,,»-> it-»ill<> , ,1-anl P. I6 v». ,»l>I il> tiolöo t1»!ii P. 8 I >--i>»,u»^>-!> I , >,a,-,loll<-» oelit IirLb.LKo.lm>> .................... I-i. 4 l-itor r.»o 4 «L »SL 4t.«L 4.7» r.S» »2» t>.IO ?,L» r.«» L.L« 4 >L Druckerei „Leykam" in Graz. Verleger und verantwortlicher Nedacteur: Franz Müller in Laibach.