?OA»Za» pIZzkiw» V xokovd»!. A Ar. 32 Mortvor, Freitag oen tt. Fevruar 192? 7»rdt»»» »ti» < 'k«»«zchos, ZG v—a»p»«qOi 5tdhaie«, »»««»ch vv» Z»ch«iZ«n . . . . 2,... Vmch P«s« . ... 20-^ KVUlMch . . ^ ZO^ e»GM«tim«er vü, l z.^ «>«»,«w,q »«f 4« »e? »»»,,»»<»«?«« »0s »r «»>.»«. »«»« Ii« M«>-»»,,W? »kl«»» «cht »A«> ». n> eti»t»i^iio >«> kt««» c««y«'v, w Äageed t. d. tu S»,» v. w d« »»!»»»« '«"k'I. 67. ^^io-r-,. Wie bei uns öie KormpZion bekämpft wird... Änrüdm?!ches Ende des paflameMaNschen tlnterfuchüngsausschusfes Veograd, w. Folior. Tie gestrig« Nachmlt-tagssijzung dcs pcrlln::: ">ii Untsrsu-chun7,saudichusses fiihrte in der kZngilegen' hcit der Korruptionsassüre Ad«mSt?)al, w welch? bcknnntlich u. a. auch N^.domir P n» L i V vcr7eickL?t ist, zu einer kro^cn Ucbcrra, schung. Ta dlese Angelegenheit il» degenwn'rUl^en Regierunfskoi^lition — ist es bek^reislich. dnh bis gesamte Oeff?ntlkchkelt mit ungeteiltem Interesse dsn Perhandlungen im Unters«-chungZausschmjse folgte. Die gestrige Nachmit-tc^gssitzung btklF)te nun des Rätsels Lösung. Der Abgeordnete Dr. H 0 d i ,» r, der die Slon?enische Volkspnrtei im parlamentaci« schen Unters?ck)UttMusschusie vertreien liat, ftinlvi^e mit den Nadlkalcn, so dotz der An« trag deö sclbstsind?z..'n Demokratet, P 0 p o« v i ü, »«onach u. a. auch die beiden Minister K 0 jl 6 und Stojadinoviü unter Antlnge lMen gestellt «erd?» sollen, mit II Ziegen 1l» Stin:men in der Mindcrl)eit blieb. Dr. HodLar stellte einzn Gegenantr-^g, wo-nach dem parlamentarischen Untersuchung-?» auös6)ttfz die Kompetenz in der ttorrupti^nS-afsüre tilzcrhaupt abgesprochen wird. N.,ch diesem Antrag, der zur (Änehmigung ge» langte, sei die g-'nze Affäre dem Plenum der Slupschtina vorzulegen. Damit wurde dZess unliebsame lwrruptionsasscjre. die so lange Zeit d!e (jesUiter im Banne hielt, neuer!tinzs in schier »lnerrclächare »5^!ue gcriickt. Dieser plötzliche Umschlsung in den Äeil)«n der Slo wenischin Po!kspartsi ist n?ohl n>ur dnrc'uf zu rückzuflihrcn, daß man auf jeden Fall die mit den Radikalen eingegt:ngcne KoalÜon zu er» halten bestrebt ist. Hätte die Slowenisch? Valfspartel fUr den Antrag des Kabinetts gestimmt, dann wöre ja eine ne'uerliche Ka» btnettS?rise unvermeidlich gewesen. Einschreiten bes Völkerbundes in der China Frage? London, 9. Feber. Wie „Daily NewS" meldet, werde wahrscheinlich die britische Re-Gierung bekanntgeben, dafi sie in dem Streit mit China von der Völkcrlnmdzr<^anisation Gebrauch machen werde, sodnld sich die Ge» legenheit dazu bieten soZlte. Tie (Erklärung Valfmirs iin Oberl^ause. d!c siir heute zu er» warten sei, wiirde besonderes Interesse auS-lösen. Lon^'vn, 9. ^stver. Die Verhandlungen zwi schen dcm chinesischen Ans;enmin!?tcr Tsch?n und dem diplomatischen ent^lischen?.ertreter O'Malley werden in Hankau wieder aufgenommen. Den „Daily News" zusolge hat die Mi^g-Nchkeit der Einmischung des VSlkerbundes In den englisck-ckinesisch?» Streit in engli^ch^n RegierungStreisen grobe Beachtung gesun' den. Die N?i?ierung sei nicht abgeneigt, von Genfer Maschinerie is:f'»en zu un. terf1iij;en. Ter amerikanische O'csandte in Lissabon kabelte dem Wnjk^ingioncr Staats« departement, dafi er und die l^brigen S'Nt-glieder der amerikanis.^^n Vertretung das f'lesandlscho.stSgcbnttde unter linv^nuern>em nnd VaschinotM^okl rleucr v?r!ie« f^en. Das C'-esondls^ias^Ss,eHnnde mnrde mie-derlolt v?« getros'cn. Die Silua. tion sei ätt'^crst ernst. Veogr?k, 9. „??ov7sti" melden, das; ekn italieuisrs;^? u?it der ü^eor- ganisati?n d?r alüanis'^?en ??rmce d?re!ts beginnen habe. Im ^uae d??s:r N fsrmekl hat die it^^lenkschs d!-« T^-'id-'rnng ge- stellt» alle °?ngeh?;ri'7''n Stcinnnes der P!i-riditen, d:e sich (Gegner Italiens erivieseu hal'su, auszuweisen. Vörkenber^Hte ^^agreb, Itl. Februar. sAchlus'.kurse). London N<^ivyork —.V'.9.'i, Pnsis ???msand bis 4.Vl;3, Zilrich ItM-NM?. Berlin i:?!9.7s) bis Wien 801.00—>0-1.00, Prci-g I08.l''0 bis IW.IV. ' ,P!rich, 10. Februar. (Schlus;?urse). London Ware, Nt''w.>ork.'^.?0 l/!.'rkiindete in ihrer ^aniötasi-Äbendlilttgabe vor der Entscheidung im Ne^ch.tci'U „Tie Abstinlmnnq wird jedenfalls beir-eisen, tasz di»: neue Regierung k.'ine dnrchau'z sich.'re M'.hcheit ans ihrer Teile l^cit." Tieier nn-freiwillige PcssinuSnius war niiber'.^chtigt; ^'nn der Vertrauensantrag d<'r Reiiieriinx^sparteien wurde nnt gegen 17-1 Stimuien bei 18 Ttininientl^nllnn-gen angenommen, ^iir den ^lntrag stinünten außer den vier Regierungsparteien l^^'^-n til.'m, satirische Volkspartci. T'ei^tsche '^^i'lls '^'ari^'i und Deulschilatiouale Volk^partei) d.'r ?^ayrlsche Bauernbnnd und die Teutsch« .^'>c'.n>wlicranec, dagegen Demokratien, Lozicildeniokraten, .^toinutunistcn und Dr. Wirt h vonl ^»entrinn soioi!? ^c)ie wölfischen r a e f e nnd .^1 enni n g, n>5chren!> die ill^rigen TeulschvAltisch.'n nnd die ^.?^irt« schnfts',u,rtei sich der stimmen enthielten. Wünn die V^ehlheit drs Ua''''.ucNs die Vor-auvsagungen iibertraf, so lag daZ daran, dasj bei den .??egierungspartci.'n nur 12 fehlten, bei c>er Oplwsition aber nicht weniger als .^7, nnd zwiir sast auS'chließlich To« zialdeinokrate»! und Koninlnrn't<«l. Das mit einer Mehrheit Von 51 stimmen angenomtnene Vertraucnsvotiim hat freilich einen .^>aken, ja soziar einen recht lräfti^en, nämlich in Gestalt der vom Zentrum gemachten liinschräukung. wonack) der R e i ch s i n n e n m i n i st e r v. e u-d e l l in dcis Vcrtraueusv.iUim nur ^iir d^'n Fotl einb<'gr!sien ist, „das^ sich die gegen il-.n erhobenett Änschuldigungen. wegen Unter« stü<;u«ig des sogenannten Kavp - Putsches durch die voin Dr. M.ir)^ im (.'luvernehiuen niit d^'ui Reichsinnenuiinister ,',U!ii''sagte Ilntersnckuln'i als nnberechtigt tr-weisen", (.^s handelt sich hierb^'i nm ein-n ??organg, der in der Parlament^ae'.-bich'e kein ?lnaloaiin anrn^'ist. Cckon die Forni des b e d i n c? t e n V e ? t r a n e n s v 0« t n m s stellt einen gan^^ 'wöbnlichen 'Vorgang d.ir. Aber an solckn' ?ll'^pei6)nn^en von der ??orm hat nnut sich bei d<'r letzten ^Kabinettskrise g^nrxV'nt. Mn^te dl>h die bereits al^aeichloss^ni^ Ministerliste iig lel^ten ?Ii!genl'lick gecinüert werden, iveil ^»entrnm und Dontkcho Volk'^'partei gegen dio Ern!'n« nung G ra e f S zum Reichsinsti^^iinnister l^ins'iri'ch erboben. Diirnn tchlog sich d^'r Vorstos; des Führers der Dent''chnationa1"n, des l^^rafen W e st a r P, gegen dcis vom Neicliskan^^ler M a r r verkündete Ni^'^nli-nienprogramm, was wiederum einen P'0-test des )^entrums nnd der Dent^chen Vi'lks« vartei ^nr Folge l>atte, sodcif? Westarv sich i^u ei<,er Revision seiner :i!ek>e entlchli.'f'ien Mlis^te. All dns lv'rblai^t abc^r gegen die T^^n» Nation, welche die (l-rklärung des Reich?-kiin.,lers im Rei6>stlig verursachte, dcrzu, so'ae die crkte?Zfgiernn-^^5'^n^>una des neuen KMnetts in der (linleltung eines Nnterju« chnngsvcrfnfircus gegen den NeichSiunen. mmifter besteht! In den Reiben der Opposition ist man ans 9>rund c»es umfassen'den Materials, daS in der Sam'^ag-Zitzu<,g des Reichstags zirkulierte, der M'innng. das^ t^ber die aktive Mitivirkllng ^kendegs am ^^at'^'-Pnt^ch lein Zweifel bestehen könne, und man rechnet darauf, daß der Neichsinnei^intnrster übeic B««-» »D» j> i v ht e s e ? Z e l?« » g» NtiUtmee ZZ N. kurz oder lcmq von seinem Posten zurücktreten werde. Der deutschnationalc ..Lokal-ist freilich optimistischer vnd tröstet: „Der kleine Voichesmlt des Zentrums bei seiner Einbeischließung -kalanzeig'.'r" unch immerhin zusieben, ..daß all dies nur ein immerhin stucteriger erster Akt war, und da^ das bürgerliche Schau-spiel sich erst nun entfalten sell". Tie ooUs-parteilche „Tägliche Rundschau" sieht den weitereu Akten mit Pessimisulus entqeqea, sie stellt deu: jiabinett die nicht gerade hofs-nungsselige Proqnesc': „Die 0)efahr droht von 'Len Rec^ierungsparteieu selbst, und die Frage der Da"erhaftit^keit unÄ der Wirk'ani kcit des nenen !>t>binetts l^änqt in d?r 5)aupt fache da^.,on ab, ob es den Fraktionsfübrern gelingt, ihre Parteien zusannnenzuhalten.'^ RaHnchten vom Tage Ek?, Gop.der!ing der einem niigl^'.'iichen ^^rienüause starb kiuzli:si der ^'au-de>'t.^er Miwael iiiolesky aus d'i 'Znoapest. ^rol!.-ssy verliobte sich im iu ein Mädchcn nauleus Äkalvi-ne arINorstein und faich Gegenliebe. Aber er nn!> sie ^.'idin. Die ortho- dl.).en Cliern Marmet^stein wellten von einer .'dei. a: il^-ev T'n, deul ''^'.ncl/h.il!er Arnold ()>a--s^ ar, ;.ir Fran. Der ubgeiviesene Freier kaufte s!tt nun ein Han'^ g^'.ienüb^r denl Hause ^t'5 l5/ nin die un-'n'eichbare Gelieb- te ir.'nlfist.'ns vojn Fensler aus b^'i ihreln T^'n !lnd Treil'en beobachten zu tiinnen. (1r seit")er !I 7'.a>hre lang daS ^'eben eines v^7l?i>c'.!ing.-. Tagelang schlvf; er sich in sein Echl^'^f/tiiiNiier ein, das dann nicht eiimral seine ''Z^>lUs'.l.iNterin l:''rleten durfte, l'^'-ine^^ Ta-iR''.- i>el e-- der Anfiäuinerin ani, dajz sie in der '^Velninng j^tolossy-ö wei>bliche Toilette-sti'cke ^'vn iein'ten Steifen fnnd. I.a in!l — Frttu Gaspar in zärtlichster llmaruinng. Sie llDpfie an die Tür. wnr-d7 ihr geöffnet, aber Frau Gaspar war ver--s^/.vunden. Da gestand ihr Kolosfy sein Ge-b-intuiS: (5r ?>itte sich nach ^der Motographie '))!al:^nncns in Paris eine Wachspuppc uia-chen lasjen, die dann stets solche ittleider be-kl IN, wie Frau Gasplir sie trug. Und wenu Frau (^^aspar ein .<>Und bekam, dann bekam ai:ch die Vachspuppe eine Tochter oder eilten Sc.)!! — aus Wachs, aus Paris. To hatte sich Michael .^tolofsy anszer einer Frall nach und ltach au.ch fünf .^linder ailgeschaisft und n'^hrte liinl uut der Wach^Mi-ppe und den '^^'achopüppchen üb'er ein Jahrzehnt lang eine jiZolessy noch andert'hcilb Jahrzehnte sein eingebildetes Ghelc^belt fort in seinen wirren Träumen. B. S). t. Ruben's 350. Todüstag. Aus Paris wird geiueldet: Au-- Anlas; der Wiederkehr des Tel^e!.-tages Nubens werden iu Antlver-^en fiir die-se^? Ickk^r große Feiern vorbereitet. t. Radio in unseren SchZtellBqen. Eine sieiliäsche Firnla bat der s^eneraldirektion der Sjaat'^bahnen bereits eitle Offerte betref-setld die Einführung des Radios in unseren Schnellzügen vorgelegt. t. Verheerende Schneestürme fast im ganzen Staate. Ans Zagreb wird vom 9. d. ge-uieldet: AuS verschiedenen Gebieten Jugoslawiens treslfen Meldungen über verheerende Schtleestürme ein. Die Beograder Züge sowie die Züge aus Dalinatien siu'd ausgeblieben. Fast alle Telephon- Nlld Telegraplhenleitun-gen sind zei^stört. In Spalato herrscht zwar schönes Mtter, doch werben aus dem Hiitter-land furchtbare Schneeftüruie genteldet. In 'Montenegro unÄ in Südserbien ist der ge-semte Verkehr seit drei Tagen lalhmgelcgt. Es herrscht furchtbarer Sturin ilnd große Li alte. t. Megenuntersnchungen on Mumien. Englische Geleihrte haben den Mageniichalt einer Anzahl ägyptischer Mmuien unterslicht, um daraus Schlüsse aiüf den Stand der Zivilisation ultter den ägyptischen Dynastien nttd wei ter zurück M ziehen. Profefsor Elliot Smith glanibt alls diesen Nntevsuchlnigen den Zeit-pinlkt der Eiltf'tchruitg des Weizeits in Ae-gt)pten bestiuruten zu könlten. Allerdings macht der Weizeitsachverständige Professor Pereival darauf anfmerksmu, a u, 8. Feber. Durch den Fiill eines "der Zerstörung de:' Geiheiniuisses, niischtetl^ ^großen Meteors wurde in der Stadt Mogi sich Polizei ilnd Irreuärzte ein und ^das Idyll von der „Wachspuppe als (^^'lioüte" fanj) im Narreuhause seinen Abschluß, .'^'^ier spann Lotte Lobenztkelt Roman vo«t Erich Ebenstein. (Urheberschuj^z d. Stuttgarter Nomanz<'ntr.?le E. Ackermann, Stuttgart.) lO » (Nachdruck verboten.) „Leichtsiltnig! Gntt, ich lunßte doch — die Kleine wäre sonst überfahren worden!" Sie blickte sich nach dein .^inde uin, das seine Mtlkter inzwischen bereits auf den Arin genmnttten hatte. „Es ist der sileinen doch nichts geschlichen?" wandte sie sich fragend an die Frau. Diese verneinte uud erging sich in »i'k>rrscblwengilichcn Dimkesnwrten. ^'otte wchrte verlegen die Dankesworte der Mutter ab, sie sagte: „Das war doch selibst-verftändlirh, liebe Frall." „Nun — gar so sel'bstverftändlich ist es doch wo'hl nicht, daß man sein eigenes Leben wagt, lt-n? ein fren?d<'s.pi rett<'n", mischte sich nun der ältere >der Herren aus dein Anto ein. „Sie lhnben jedenfalls viel Mnt nnd Selbstverleugnung bewiesen, mein Fräuleiki! l^eftat ten Sie, daß ich Iihnen smoochl als Menscki als in nieiner amtlichen Eigenschaft als Ve-j^ir'kshanptmann meine Verwunderung an'?-jpreche!" „Doktor von Aieckseld", setzte er, sich vorstellend, init ?^ster höflichen Verbeugung hinzu. Lotte errötete vor Verlegenheit und wchrte lelti-Pedolfk eine Panik ilnter der Bevökke-rnilg hervorgerllfeu. Beim Erfäieinen deS Meteors, der in später Abendstunde siel uni» die gesamte Stadt hell beleuchtete, entstand) unter der Bevölkerung, die den jüngsten Tag geko^mmen glaubte, eine Panik. Hunderte warfen sich auf die .^Inie und beteten. Der Meteor stürzte unter fnrchtlmrem iitrnchen in der Vorstaldt auf einein freien Plal' nieder und grub sich tie^^ ilt die Erde ein. Niemand wurde verletzt. t. Ein reiches K»unst-Leqat siir die Stadt VcrsalLes. Aus Paris wird g'. i'.:e!de!: Die 3tadt Versailles wird denniächst ein neues Museum eröffne»:. Eine k"irzl!6> verstoi.benc' Frau imnicns Lambiuet lmt der ihr Vernlögen voil ungefähr 5 Millio.icn Franks in bar nnd i.^^r Haus, eines der fchöitsten G.-bände der Stadt, das einein l^!ünstl!ng Ludwig 15i. gehörte, unter der Bedingung verinacht, doß es zn eineni Vcnseu'.n umgestaltet werde. Als GrundKr-ck des neuen Mnseums dienen die Milreicheu Gemälde, die von der alten Danie hiuterli^fsen wurden nnd unter d<'nen slcl> z.i>hlreiche Bilder von Bol!-cher und Fragonard befinden. t. Em Wliterickz. R o tu, 8. Fe^iruar. Ein sunf/jigjä.'hrlger Schuster in Arcidofso stieß ncic^ einem Streite seiner Frau ein Messer in den Nucken niH ließ es in 'der Wnnde stecken. Die Frau, die beiin Flei^chfchneidcl, war, drehte sich uut und verlötete ihren Mann ain Arm. Als sich dieser verle^it ^a^h, er d.^s Messer aits dent k^is'cken der Frtiu und stach tilzch einnml zu. Es entspann sich ein heftiger Kampf uitd die Frau konnte die Flticht ergreifen. Der Mann, der in der Wclhnung eingesperrt blieb, zerstrümmerte alles. Als er von der W:^ie in eine Kerkerzelle abgeführt niuride, zütidete er den Stroh-fcick an, ohne 'das; es beinerkt werden war. Die Zelle sollte sich nlit Rauch, und als er nach Hilfe rulsen woltte, versagte ihin die Stiutme. Als der 5iauch nach außen dvang und 'die Zellentsir geösmet wurde, fand man den Hästlittlg ei'stickt aits. Seine Fratt ist außer Lebenegefa'hr. t. Eine Scheintote dl-irch vor dem LebendbeAraben gerettet. Wie aus Lemberg geml^l'det wird, ereignete fich in Brze.^any eiit illteressalüer Fall eines Scheintodes, bei dent die betroffene Person tlur durch einen Zufall davor gerettet wurde, lebendig begraben zit werden. Vor einigen Tagen starb in der Ortschaft die .st'ammmlnsgattin Ruß. Da ihre Tochter nicht znm verabredeten Termin ztint Leichenbegängnis eintroffen konnte, mußte dieses auf ^deit niickisten Tag verscholben iver-den. ZtlUt größten Schrecken und Stalitien der Fanlilienangehörigen er^ob sich -d^e Totgeglaubte ain Morgen des nächsten Tages vour Totenbette. Sie dankt ihr Leben lediglich dem verspäteten Eintreffen ihrer Tochter. t. Eine Untat aus Not und Qual. W a r- s ch a u, F'e'bruar. Eitle schaurige Bluttat wurde gestern in Warschau aufgedeckt. Der S2jä>hrige Mechaniker ?)?aslany>k wvlhnte uiit seiner Frau bei deren Mutter, der i)3iährl' gen Wiskowska. Seit längerer Zeit beschwerte er sich darüber, daß die Sch^viegermutler seine Frau sowie ihtl äußerst schlecht behandle und ihn sogar mehrmals des Diebstahls be- jedes Lob ab. Man sprach noch eine Weile hin und her, dann ergriff Lotte die erfte Ge-logeicheit, uin fich zu verabfchieden. Sie habe uoch eilten wichtigen Auftrag iil Willkel zu erledigen, sagte sie und auf einell frageil-den Blick Herrll Wiecklfelds erklärte fie den Zlpeck ihres Ganges. „Also itmner Schußeilgel", meinte er la-chelud. „Indes kann ich dlirchaus nicht ge-' statten, daß Sie nach dem eben überstandenen Schrecken deil weiten Weg nach ErlSbach — Sie sagten doch, daß Sie aus Erlsbach kämen?" "Ja." , „Also, daß Sie den weiten Rückiveg zu Fuß luacheit, gllädiges Fräuleiil! Ich hoffe also, daß Tie mir gostatteil, Sie iu uicinem Auto nach ErlWach s)eimzlÄ'ringen!" „Das Anerbieten ^ist sehr liebenswürdig, indes werde ich kaum davoit Gobrallch nm-chen ^ölnien, .Herr Bezlrksha'.rptntann, denn ich niliß ja erst nach Winkel zu Frau Gebhart." «Und ich haren^. ?s so einfach hieß, sich boschei» d« u«id schweifend im .Hintergruild zu hal-kvn. yHlßM Z,1sg^lena st^I!erIefn.^te? SLdudputT-Mine, TU K»S»«N. zichtigr hiitLe. MaÄanyk. der seit niehreren '.«?Ioi'aten arbeitslos war i?nd daher mit seiner Frau große Not zll leideu hatte, erschoß nm'hrend der gestrigen Nacht alle Familienmitglieder. Zninrchst erfchoß er feine Schwie-gevinutter, dann die zlvei Schwestern der Frau N.^ilena Wiskowska lNld Stanislawa Wiskolvska, dann streckte er dnrch eilten Ne-r.olv.^rschnß seineil Schwager Eduard nieder, der vor dem Rasenden flüchten wollte. Schließlich erschoß er seine Fran Janina. legte sich neben sie ins Bett und entleibte sich selbst dnrch einen Schuß. Iit einem Abschieds brief motiviert er seine Tat lnit der schlechten Behandlung seitelts der Schw?^ernlutter, seiller inc:seriellen Notlage und schlieszlich allch daniit, daß er seine Frai?. die er über alle? liebte, nnl sich llehznen wolle. t. Ein? Hundcfleischhaucrei. R o ,n, 8. Fe-!l'ruar. Die Brüder D^rigintti in Trient hattet! sich ein sehr einträ^gÜcheS Gewerbe ausfindig gelnacht. In den Nachtstunlden gingen sie anf Hundejagd. Die eingefangeitetr Tiere wurden gefchlachtet und abgehäutet. Das Fleisch wurde als Kalb- oder Rinidsleisch ver.'aikft. Die Felle wnrden ac^erbt und warfen cluch einen guten Verdieilst a«b. Die zwei Brüder, die dieses Gewerbe schon seit tällgerer Zeit betrieben, wuvden in ihrer WohitUllg überrascht, als sie gerade zwei Prachtexe,nplare von WolfsSilunden schlachte-ten. t. Im Rausch die Mutter erschossm. Beim Willtaer Polizeikommissariat nteldete sich ein jitnges Mädchen llamens Markmlina und teilte dem ailltiereltden Poli.^ikontUlissär mit, sie s?» in angeheitertem Znstai'de ans einer Fa-schillg'nntelchaltimg nachhause ge?ottnnen. Dort habe sie init eineim Revolver unvorsichtig kontiert, so daß die Waffe losging und ihre Mjährige Miltter in den Kopf traf. Die Fratt tu-ar na>ch wenigen Mintiten tot. Die ?.1?arkowna blieb bis zur Aufkläritng der Angelegenheit in Halft. s Wir ersuchen die P. T. Inserenten, dN Inserate flir die Sonntagsnummer sauch fit, den „»»einen Anzeiger"!) bis spStestenß r e i t a g Z8 tthr sk Uhr abei^ds) in unserer Verwaltung abzugeben. Später einlangend, Aufträge können nicht beriiSsichtigt werde». des Wohnzimmers nnd blickte nach dem Gat. ten aus, der heute sehr pünktlich zum Essen l)eimkehreil wollte, weil er nach Tisch gleich wieder sort mußte, als unten ein großes Ton-retlauto vorflihr. dem zu ihrein Erstannen Lotte entstieg. Mit der graziösen Aninut, die ihr eigen lvar, verbeugte sie sich dann lächelnd gegen zwei Herren, die im Innern des Wagens saßen, verabschiedete sich mit ein paar Worten voltt ihnen uitd schlüpfte ^dann inS HcvuS, wäh. rend das Auto rasch davonrollte. Ehe Frau Loibenstreit sich noch von ihrem Erstaunen erholt hatte, stürmte Lotte wie ein Wirbelwind ins Ziinmer. „Grüß Gott, Mutter — ah, du hast gesehen, wie nobel ich heimkam? Wie eine ganz vornehme Dame im Auto! Fein, gelt?" „Ja, aber wie kani 'Venn das?" Lotte erzählte es in kiirzen Worten. „. .. Unt» dann bot mir der .Herr BezirkShmiHt-mann mt, mich iif seinem Altto heimzilbrin-gen!" schloß sie. „Ein reizentder, alter Herr, diefer Herr v. Wieckfield! Wir- unterhielt«, im^ Prächtig unterwegs . . . nnd das fahren war so fein, Mttter' Ich ,r>oNth^ ich kömlte alle Tage so spaziere« ßc»^en! dlt sagst ja kein Wort dcizu . . . iilwe hlf. e» aln Ende nicht annehmen solkenV^ Frail Magioalena überhörte dtch« Sie war noch immer ganz faffmigIl?» Gehkirte. » «W N. «N. e-s" I Nachrichten aus Maribor Die Semelndesteuern im Aeber Verlautbarung des Gtadtmagiprates. Der ÄrohZupan hat im lAnverständnis mit be? Delegation des Finanzministeriums die Vi:ltiglertSda«r der Bestimmung vom 31. Dez:ml>^r ISSK Nr. S2284/1 verlängert, so daß ,ilso die Gemeinde berechtigt ist, bis zum 28. Februar !S27 alle bisher bsn^illiZten Abgaben, einschließlich die Frachtcicheuer und alle Gomeindeum- und -Zulaci^n, im selben Ausmaße und aus «rsellben Stcuerbasis wie kn Jalhre 1926 bezw. im Jünner I9S7 einzu-hsbcn. MilitarpMchtlge der Sakfganye 19031907! Verlautbarung de» StadtmagiprateS. Die militärpflichtigen Jünglinge der gänge 1907, jugoslawisck'" ger, die in der Sta^t wohnen, aber hkh. r nicht zuständig sind, werden dar. us aufmerk sam gemacht, t>aß sie fich, falls sie der Militärpflicht in Maribor genügen wollen, beim Militäramt, SlomSkov trg 5, 1. Stock, wäh-rend der Amtssdunben von 8—!2 und von 14^16, SmnStag jchoch nur vonnittaizS, nach solgenöl'r Ordnung zu melden haben: Die Jahrgänge 1903 und l804 am 14. und IS. Feber. Die Iak^rgSnge 1805 und 1W6 am 1«. und 17. Feber. Der Jahrgang I9V7 am 18. und 19. Feber J in der Umgebung zuständig sind, haben ! keine Gesuche vorzulegen, da sie sich mit ih< I ren zuständigen Gemeintien an der Assentie-^ «ung wer^den beteiligen müssen. Dolksiiöchschule » Vergangenen V^ntag umriß .Herr Prof. R i b a r i ö die Äteste und mittlere Epoche der k r o a t is ch e n L Y r i k, die sogcnann te Troubadourepoche, die ihren Mittelpunkt l in Dubrovnik hatte. In markanten Zügen ! hob er die Whängigkeit dieser Epoche von der provenyali'schen Troubabourlyrik, bskon« derS aber von den italienischen Genies Dante und Petrarka hervor. In zahlreichen ^chö« nen Beispielen demonstrierte er die Schönheit dieser älteren Lyrik. Freitag den 11. Feber um 20 Uhr wird Herr Prof. RtbariL seine außerordentlich interessanten Ausführungen über die kroaitische Lyrik forvsetzen und abschließen. Er wivd über die n e u e st e Epoche sprechen. Montag den 14. d. um 20 Uhr wird anläßlich der Aentenarscier Beethovens das berühmte tschechische Quartett S e v-ö i k konzertieren. Der Vorverkauf ^der Karten hat bereits begonnen. Niemand möge die günstige Gelegen heit versäumen, dieses weltberühmte Quartett zu hören. m. Todesfall. Gestern verschied in Studen-et der Invaldd und Schneidermeister Herr Karl P i h l e r i L. Das Begräbnis wird Freitag den 11. d. um Ik Uhr stattfin^den. ^ Den Hinterbliebenen unser herzlichstes Beileid! — Die Vereinsleitung der Jnvaliden-organisa»il,n fordert alle ??itglieder au*, sich recht zahlreich an dem Leichenbegängnis zu beteiligen. m. Uerztliche Nachricht. Herr Dr. Franz Rad 8 el wurde zum Ce-kundai^arzt am All gemeinen Krankenhause in Maribor ernannt m. «nschassung neuer Autobusse. Der An- ^oHuSverktS»»- entwickelt sich zusehends. Me Maribor^ 10. Februar 1927. Stadtgomeinde trägt sich daher mit der Absicht, zwei Reservewagen anzuschaffen. Das Bauamt beantragt den Ankauf zweier Autobusse von einer Londoner Firma; ein Wagen, der für 36 Personen bestimmt ist, würde samt den Transport- und Zollspesen auf ca. 90.000 Dinar zu stehen kommen. Wie wir weiter erfahren, beabsichtigt die Stadtkiem^inde, den Autobusverkehr auch auf die Strecke gegen öt. Jlj und Duplek zu erweitern. m. Fachkurse an der Bolksuniversität. Da es viele Erwachsene giibt, die keine Gelegenheit hatten, die Geschichte und Geographie Jugoslawiens kennen zu lernen, wird die i Boiksuniversität einen unentgeltlichen Kurc liu Gogralphie und G-csch'.chte (Jugoslawien) ! geben, der 12 Unterrichtsstunden nmsaiseii wird. Bortragen wird .^xrr Professor G r u n t a r. Die erste Zusammenkunft aller Teilnehmer sindet Dienstag, der 15. d. um 19 Uhr statt. m. „Sin wütender Hund." Jin Nack?hang. zu dieser Noti^ gibt das städtische Physika! bekannt, daß der erschossene .Hund seziert wuvde und bei ihm tatsächlich die Tollwut festgestellt werden konnte. m. Ein australischer Strausvogel, Emu, der Menagerie Kludsky verendete gestern na0e, Else, daß ein grosser Arzt erklärt, Männer brau-ck)en nicht so viel Schlas wie Frauen." — „So?" — ..Ja, mein Scha^ — na, und da wäre eS vielleicht besser — nick)^ — n>enn du nicht warten würdest ^ bis ich nach Hause komme?" Ein Haus der ausländischen Akademiker ln ...... Um den in "erlin studierenden, fast ?00lj Ausländern ein Heim zu bieten, in tem sie mit deutschen Kommilitonen zusammentreffen, ihre landmannschaftlichen Zusanimcn-künfte abhalten, ihre Z^l^ahlzeiten einnelM.'n und ihre Freizeit verbringen ki^nnen, ist im Berliner Westen das „Aiexander von Humboldthaus" in Betrieb genommen worde«^. — Den Besuchern des Hauses stehen ein Lese- n. lUl !>'». >^.«.,»^0 t.,^. Tchreibrauin mit mehr als l0ll Zeitungen a. Zeitschriften, eine Neihe von Gesellschaflsrciu-men, ein Speisesaal und im Somnier ein grosser Garten mit Veranda zur Versi'iguna. Die Initiative zu oieser Neuschaffung ist von der Alerander von .Humboldt-Stiftung ausgegangen, die auch die Einrichtung und Verwaltung des Hau'ses i'lbernommen hat. Nachrichten aus Vtuj Die Anfänge unseres Meaters (Schluß.) Wir treffen nach dem Direktor ^karichin einen Si^ld. .Hoffmann, Mayerhofer, 5chmarz Mayer, R^^nier. Rostock und Becker als Direktoren. unter deren ^eitn"" !>ie k'"'nstleri« Saal unten tanzte, schlich sich Tommy an die schen Leistimgen Jahr si'ir Jahr von Stufe zu Stufe derart herabstiegen, das^ die Vorstellungen Rostocks und Beckers in den Jahren 185!, 18.^)2 und i8'>J das Interesse deZ Puiblikums und seine Teilnahme an den Vorstellungen mit Recht gänzlick) entlxhrten, welche Teilnabmslosiiikeit durch die infolge einer zn>anzigiährigen ununterbrochen'.'nAo-nützung vorzi'itig entstani^'vne Baufällis^keit des Theaters und den Jndiffcren:i°mns der Stadtrepräsentanz noch vermehrt wurde. Mit l. Jänner l8!'>^ eröffnete der Sch'in-spieldireNor Johann Nepontnk K ö ck mit einer zahlreichen und sehr fähigen l^s.'llschaft, welche die Tragödie, oas feine Konver'ia-tionsstück und die Posse gut vertrat, eine Thealersaison, die den alten Kunstsinn und die Theaterlust der Pettauer pl^X-^lich 'neikie und sich bis zllm if>. März zu der glänzend, sten Saison seit Kan'chins Zeiten gestaltete, infolgedessen die Gemeindevertretung den Direktor auch von der Ve^alilnng des bisher üblichen Mietzinses von 2 sl. CM. si'lr jeX' Vorstellnng enthob, da ibr .^tnnstsinn endlich auch erwachte nnd sie gewahr wurde, das; ,/oie Vl'lhnenbretter die Welt bedenlen" und einen Teil der Volksbil'dnng fördern. nnsere Voreltern, wie eS die cie'rllilderlen Tatsachen dartun, schon vor mehr als einem hallten Jahrhnndert begriffen hatten^ In dieser Saison wurden die Leistungen der Gesellscl>aft anch zum ersten Male lu den öffentlichen Blättern be'procl)en. welche Rezension sich seither alle Jahre wiederholte. Vom Gemeinoeail'^schusse wurde nnn der zeitgemäße Umbau des Tlieaters be^ckilossen, zur ?ltl?fnl?rnng dessen ein ^lomitee ans den drei GeineindeanSschnßmä,tönern Ferdinand K o s s l e r, Josef Perko nnd Liarl H i-gersberger konftitniert uud im Laufe des Sommer? l85?-t der Ban ausgefü^t, zu desseu Kostendeckung per sl. vorerst eine Stlbskription nnter 'c>en Stadtbewoh nern eingeleitet und der Bankosten-Melir-miswand bis znr Deckung cins der städtischen Kamuierkasse. zum größten Teil von dem Komitee « Mitglied« Ferdi^iand Kossler varschnf;weise ^'stritten wurde. Am i0. Novetnl'er !8.',1, als dem ersten »Namensfestie. welches die neli-^erinählte ju- gendliche Kaiserin Elisabeth von Oesterreich beging, sollte aer Neuban feierlich eröffnet werden, doch pliitzlich eiiigetretener .^lind^'r-nisse wegen mnsite die Eröffnung auf den nächsten Tag, den 20., verl<'gl werdfen wtirde nnd die bi^ '>nm 24. März 1855 währte. Von nnn ab wurde iür die Unternehmung des Theaters regelmäßig der Konknrs vom Gemeinderate ansgeichrieben nnd diese für die Zaison l855—5l'» dem Direktor Alois M nller verliehen, der sie s> schles; uud sich bereits einer Stlb?iention ans Gemeindemitteln erfrente. Für die Saison !8!'^s',—57 wnrde die Un-ternel' mnng d'nn Direktor'Stefan Miller ul!t einer Subvention ven 120 it. (5M. verliehen lmd selbe ain 7. Dezetnber !8.',U .rö^s-net. p. Ein neuer Advokat in Ptuj. Der bekan>^ te slon'enische ?chriftstesler Herr ?^r. Alois R e IN e c nnirde l>creits in das Advokaten« Verzeichnis mit dem Zitx in Pinj eingetragen. p. Pom Stadttl^eater. bekanntlich l)äne vergangenen Montag in unserem Stadltliea-ter die 10. Preiniere stattfiuden sollen, v^'e-gen plöt?tlici)er Erlrankn^ig zweier Sct>iilspie-ler uuls',to jedocli die Aui^Flnung anf M o n-t a g den I-l. d. verschol'en werden. p. Strenge Hunkekontnmaz! In Vitlapa bei Plus und am 5ta!dtt'erg ist dieser ^age li^'i einigen .^'^nnden die Tollwnt iestgestellt worden. Allein lehten Sonntag wnrden 6 !(^l^tde und mehrere ^ia^u'n getötet. Vergangenen Miltwocl) voriniltags wnrde daher auch in der Stadt die verschärfte ^>nndekon-tmnaz verkündet. p. Großes Maskenieft. Wie allsäbrlich rer-atrstaltet der hiesige '»Portklub anch ^ener in sänltlichen Räumlichkeiten de>!> Verein?ha»-ses ein großes Maskensest. Fi'ir die Vemn-staltnng. >ie am 28. d. stattfindet, herrscht fchon heute in sämtlichen Vevölkernngskrei-sen das regste Interesse. Der Vergnugungs-alisschuß tnit .^errn Albert Sonnen-s cli e i n an der Spitze arbeitet bereits sie-l>erha>ft au den aroiU'ügiaen Vorbereitungen. veNe H Sollte jemand aus Ver^chen kewe Einlad-ttng erhalten, dann möge man sich an Herrn Albert Sonnenschein wenden. -c>- Kino «(»o »vmox. «rSIier vla^kn,,). M Donnerstag den 10. d. sollen wir im „Union"-Kino wieder einen kolossalen Attrak tionsfilm in zwei Epochen, und zwar: „Radio ' Detektiv". i^iin senisiationeller Abentetlevfilm, der nn Wucht der Darstellung, an nerv^ispannenden Attraktionen und Abenteuern den Film „Die Todesfahrt 'tcs U-Bootes 777" noch bei weitem i'lbertrisst. Die Reqie sowie der .Hauptdarsteller leisten hier schier Unj^laubliches. Es handelt sich um einen wertvollen Stein, der die Zauberkraft des Rcr'oios in sich trägt und von einer (Gesellschaft, die sich für ihn interessiert, ihn käuflich aber nicht erwerben kann, mit (^'walt an sich gerissen wevden soll. Eln küb>?les Abenteuer reiht sich an das an« dere. ^n der Hauptrolle der küline Filmartist Jack Daugbcrty. Der erste Teil umfaszt ^ Akte. Cohen Sie sich die Photos an! Ab helle Donnerstag d«i ll). bis einschl. Montag den d. wird der kolossale Film „Die Bajadere", vorgeführt. Wir uiachen nochinals darnnk ausuierksam. dak dies e!u in jeder -Einsicht einzigartiger nnlc» schöner Film ist. Wir je* Heu die schöne ilnd rassjjie Ellen K ü r t i als Bajadere, in einer ihrer dankbarsten Rollen. Die Handlung ist voll spanner,d>r, nervenpackender Affekte, so z. B. der Leo» pardenkäfig, der bre»inende Bach usw. Das «die .Handlung umsäumenite Milieu ist erotisch iipplg und prachtvoll, es bildet line wahre Augeinverde. Tie (^^e'amtdarstelluug ist natürlich erstklassig. Wer sich einmal herbeiläßt, die ausffcstellten Reklamebilder und Szenerien des Films anzusehen, der »^»cht auch bvstilnmt, sich den FiUn in Augenschein zu nehmen. Erstklassige Musikbegleitung. Achtung! .Harry Piel komint! .Heute Donnerstag letzter Vovführungs-tag des zweiten Teiles des MonstrefilniZ „Der Kurier des Zaren" mit Ivan Mossn« kin in der Hauptrolle. Vorstellungen um halb 5, halb 7 und halb 9 Uhr. Niemand ver säume ldiese Gelegenheit, um sich den Film aller Filme anzusehen. Ab Freitag gelangt wieder ein erstklassiger Film auf die Leinwand, und zwar: „Der tanzende Tor". Eine machtvoll PackeniÄe Lek>ensge^schlchte von einem Menscken, der für die Erheiie-rnna der Mitmenschen sorgt> dieweil ibm das .Herz blutet . . . Filme von solcher Art k?aben immer einen besoilderen Reiz; »vir niachen nur ailf '5en Niesenersolg V. des vor Jahren gespielten Toln!'!'.'s-Films „Der Narr seiner Lieh-.'" al'finerksam. — „D.'r tanzende Tor", schunsvielerisch wie in Ails-stattnng ein M'isternx'rk, ginq dieser Tage in Zagreb über die ?elnwa-nd und hatte einen durchschlagenden Erfolg. zu überbietender geistiger und niusilali>ch^'l Geschlossenheit." -i- „Rosenkaoalier" » Premiere in Pa» P a r i s, s). Fober. Die (^)ros?e Oper ha^ gestern abends den „Nos.'nkavalier" von Dr. Richard Strauß als erstes Werk eines lebenden deutschen Üoinponisten in ihr Repertoire aufgenomnlen. I.:: der (Generalprobe, 'Lie gestern vor geladenen Gästen stattfand, wuvde die außerordentlich si^rgfältig vorbereitete Darstellung mit vou Alt z!l Akt sich steigerndem Beifall anfaenommen^ Die .'^Inszenierung der Oper w'^de von Frnu (^^nl-Heil-Schoder geleitet, wodurch eine stilger?ch te, den Intentionen des Tertes und des .Komponisten ent'sprechel'.de Wiedergabe gesichert wurde. Von den Darstellern s'nd l,e-sonders hervorzuheben: Die Marfcs^alli^i der Frau Eampredon, der No'enkavalier d-'r Frau (^ermain-Lilbin. die Sofie des Fräu^ leins Jane Lavalle und der Ochs von Ler-chenau 'oes ausgezeichneten Basiisten Hilver-thY. — Gyvr! Nachrichten aus Selje MlnterwoNunyefahrt für Auwmvbüe Sonntag, den C,. Februar veranstaltete der jugoslawische Anto-Klilb, Sektion Maribor, ans d<'r Strecke Maribor—Ormo/. —Liut'oiner—Nadgona- E'inurek—Tv. Leon-^ hard—-Maribor, seine diessaihrige Winter-iwertungsfahrt für Antmnl^bile. Anl Start sünden sich Wagen (Fiat, Creysler, Bianchi, Opel und Tatra) ein. Der Start wurde um Punkt 8 Ilhr srl'ch voiu .Hai'ptplah (Velika lavarna) dllrch,ieft"chrt. Trotz der Schlechten Straßenverhaltnisse kainen alle, bis ans den Tie neug<'grü'.'dete öffentliche städtische Voltcchil)liothek nnrd aiu Donnerslag oen li. März erösfiiet werden. Die Bibliothek ist auf der rechten Parterreseite des Stadtamtes nn tergebracht. Sie wird jeden Donnerstag von 18 bis 20 Uhr nnd jeden Sonntag von bi-? l2 U1)r gcl)ffnet sein und von der Fach-lehrcrin Frl. L e v st i k geleitet werde». Bsfsammttmg der BttrgerfchulleSrer Am Samstag hielt die Ortsgrilppe Maribor des Vereines 'der Bürgersichullehrer Slo weuiens in der Bürgevschnle in Eelje eine VersanlN'luug c^b. Der Obmann der Ortsgruppe .Herr Johann e r n e j gedachte eingangs des verstorbenen Vürgerschlildirek-tors in Eelje .Herrn Benno S e r a j n i k. .Herr Direktor .H nm e k berichtete über die Vereinstätigkeit. Bemühungen für die Verringerung der Lehrstnnden a« Bürgerschulen, welche die Schnljilgend stark überla-sten, zeitigten bisher leinen Erfolg. Die Frage dsiS Ueberstun>c>enl)onorars koinint nicht vom toten Punkt weiter. Auch das Zürger-schulgosetz tann merkwürdigerlveise nicht durchgesetzt werden. Ai^f (^rund dieses Berichtes wurden zwei diesbezügliche Beschlüsse gefaßt. Tirektor .Hnmek hielt hieranf einen interessanten und lehrreich.'n Vortrag über den Han'darbeitennnterricht ohne Werkstaite. Ain W. März findet in Eelje eine .Hanpt-versainmlung des Vereines nnd ainschließeild ein Ausflug anf den Oelberg statt. c. Bolksunioersität. Ter ain vergangenen Molltag stattgefnn'kiene Vortrag des Herrn Prof. Tr. Z e l e n i k: „.Sturze (^efchichte der französischen Zivilisation" war gut ^^sncht. Der Vortragende erntete sür seine iib'^ius interessanten Ausführungen allgenieineuB^i-fall. Am Montag lden 24. d. findet ein Vortrag der Fachlelirerin Frl. Anna Znpa n-e i e i'l'ber „Wege und Ziele der gegenwärtigen Frauenbelvegnng" statt. c. Tie landwirtschaftliche Fortbildnnqs. schule fiir die Umgebung von Eelje zählt bereits eine ansehnliche?lnzahl von Schülern. Der Lehlplan d<'r >^chule ilmfaßt u. a. auch Vorträge über Viehzl:cht, Iilrlenvesen, .Hop-feir- nn-d Obst^ban. Ditise Vorträge leitete am Sonntag den C». d. der Reviisor des hiesigen 0)enossenschaftsverbandes Herr I. S m o d i 8 mit einem Vortrage über das (Äenosseirschaftswesen ulrd seine Bedeutung ein. c. Wissenschaftlich? Bibliothek. Die wissenschaftliche Bibliothek der hiesige,, Vollsu'ii-versität". bestelMd aus geschichtlichen, philosophischen, natnrniissewchaftlichen nnd anderen Werlen, ist joden Freitag von l0.l.) bis 11 Uhr M in ^c^er Knabenl^iiraerschnle ae-öffnet. c. Das „Rote Kreuz". Der .ssreisausschuß des „Roten Kren^^es" in Eelje, dessen Wirkungskreis sich anf den ganzen Bereich des Militärlx'zirtes Eelje erstreckte, trat wegen der erfolgten Statutenänderung.^um Zwecke der Reorganisation des Vereines vor einigen Wochen zurück. Nun fiil>det anl Donnerstag ^n 17. d. um 18 Uhr im Sitzllngslsaale des Stadtrates eine grün>oende .Hauptversammlung des ..Noten .Frenzes" für Eelje und Um gebung statt. c. Konzert. Die hiesige städtiic^ Freiwillige Fouerlvshr veranstaltet am Sainstog den 12. um 2(^ Uhr im Stadtkino einen Konzertabend. Der Reinertrag wird zur An-schaffung von Löschgeräten verwendet w.'r-den. c. Faschingskorso für Kinder. Der hiesige Verschönerungsvereill veranstaltet am Fa-schingsdienstag den 1. März nachmittags im gri^'ßen Saale de? Hotels ,.Nnil>n" ei^^en Fa-schillgskorso für ^villder unter Leitung des .5?errn Adolf P f e i f e r. c. Tf^catervorstellnng. Am Sonntag den 1.^. d. um halb 1f» Uhr fiilidet im grosM Saale des „Narodni vom" im Rahmen der 'ikrek-Ingend die dritte Auffnhrllng des Volksstückes „Die (Grenzer" oder „Das !»slchi,sdi-ge Opfer" statt Tfteatel' und Kunst in Repertoire Donnerstag 'den 10. Februar um 20 Uhr: „Der Zigeunerbaron", Z^cstvorstellung, 25-jähriges ?^ubiläum des Herrn Rasberger. Auszer Alionn. Freitag den 11. d. geschlossen. r >n 11. Fe5ruar 15127. i ?.' o a v e c gesteuerten Bi .r'iiie!?. i'^^Ii.-er knapp vor denl Zie .......' se'?- erlitt, gilt alls Zie', ^ e l, ein Sports !!.. .'il, ^.^.ue. te sein."! ?l?i^?^'!: Tntr>'» !/1'' P5 und fü")"te tr'o!^ s.i'.iirl'!ler.^>t^''k'!rrc'n. zum wl.l'''v.''.V'"nten Si/q lln'« eri'ielt die ste Wertung aller g'ls?''i' .'>'"-r An'n'st S t o i ll s cl' e g n jnn. c^'lf Tal'a und Herr Ina. D r a a r aln Fiat, .'i.'.rr l^^raf.H e r ö e r st e i n ailk Fi-^t sowie.'^elr H erzog, '.eusniann in ^'imbn^, anf Opel- nnirdeii zlifosge eines '^ergi.<)ens .^egeli d>e Fahrstatüten '^ i'?g',ali-siziert. : P?c5s:cdeln ?^ochern. Sonntag des ?l). veran'taltet der 1. SSlk. Maribor au dem Bachern, nnd zn'ar von der Rn'ikn koön nach Rn^e. einen Rodelwettbewerb. Der Wettbewerb, der für säintliche Winier'port. ler offen ist. wird in siulf j^Iateaorlen iHer rel^- nnd Dainen-Einzel- sowie D^'ppel- un! geinischtes Rodeln) 't-nrcu^eführl. Die erziel teil Bestleistnngelt werd.'n mit Divlomen !ie lohnt. Der Start erfolgt in den Nl'chmittaq.^ stnndeil llnd wird die geilaile Zeit noch recht zeitig bekamitgegeben. Vonl sportlichen Standpunkt ist diese Veranstaltung sehr zu begrüs^ell. Man rechnet init einer starken Beteiligung. I ^ : Mit ^em Nnto t-uirch die Leutnan: ! E st ienne bat n?it «'inenl einfachen Ton-! renauto (sip^erdekräftiaem Renault) eim ^ hervorraaeni'e Leistn'ng vollbracht. Er nmr ! anl 7. Jänner von ^l^aris a'^eefahreu hat sick ^ ain 8. Iäniler mit seinein Wagen in Mar-j seille liach Oran eingeschisit nnd ist aul 15^ ^ Jänner n^ich Diuchgnerilllg der Wüste in Nianley am Niger angekoullnen. Er setzte sei-. ne Reise in 'tier Nichtling anf den Tichadsel fort. ÜZ- . NolkswirMM Ew Schritt ZUM Schutze der Wmischkn Bro- Zum Veethoven-Abend an der Volks-uninersität in Maribor. Die „Leipziger Abenlkpost" schreibt über 'ftas öe^>eik-Quar-tett folgendes: Das <^evLik-Lhotskv«Ouartett ist als eines der allerersten Quartette anzu-spreck)eu. Die Küivstler musizieren m kaum Wie aus Bcograd v0tu 9. >0. M. berichtet wird, hat der FiuanzauSschuß den Artikel ü8 des Finanzgesetzes für das Budgetjahr 27/82 inlsoferne abgeändert, als die Bestimmungen der Artikel 1-i0 uud 141 des serbischen Ge-werbegesetzes auf das ganze Kö^ngreich aus-gcidehnt wevdeu. .Hiebei wurde eine bedeutsame Abänderung dieser Bestilnniungen dahin vorgenommen, daß heimische Produkte bei! Staatslieferungen ilm 10 Prozent und nichts wie bislxr um 5—10 Pi.ozeut teurer sein! kiinnen als Prodnkte ausländischer Prove-^ nienz. Dank dii?ser Ausgleichung werden also Offerte aus den (Gebieten der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie den Offerten aus dein eheinaligen Königreiche Serbien gleichgestellt werden. Jedenfalls darf man diese neue Bestinimilng als eiilen schritt zur Förderuug der heimischen Produktion nnd zur Erleichterung gegenüber der ausländifcheu Kolikurrenz betrachten. X Bevorstehende Msh bung einigi'r Ein-suhrzijlle. Dieser Tage wnrde iin Finanzini-nisterinln eilie ttDnserellz aibgehalteil, die sich mit der Frage der Anfhebnng der Ellifuhr-zölle auf ^iunstdünger, landwirtschaftliche Maschinen, ^lupfervitriol und andere landwirtschaftliche Bedarfsartikel beschäftigte. Es wnrde der prinzipielle Beschlus; g^''?as;t, die genanllten Einfuhrzi^lle zu beseitigell. X 25jährlges Iubilätnn der B..igr.,dcr Lombardblink. Ain Sollntag deli (i. d. sai'd die Iahresversainnüling der Beogra^'er Lonl bardbank, die gleich^sCitg als Jubiläum des 25jährigen Bestandes t>er Bank glveiert wurde. Das Aktienkapital der Bank beträgt 12 Millionen Dinar, der Reingewinn, 4 Mil lionen 7V3.K84. Dinar. Die Bank wird eine Dividelche im Betrage von ('lt Dinar auf eine Aktie anszahlen. Der GesailitllNlsatz der Bank im Jahre 19?<> lvtrug 1.5 Milliarde Dinar. X Revision des fng'isia.nZsch , österreichischen Tarisoertrages. Die „Nene Fr, Preise" meldet: Das jngoslalnische Handels- llnd Jll'onstriennnisteriiiin Prüft znrzeit den Vorschlag der österreichischen Regierling, die sich an das jugoslawische Allsienlninisterium be- treffs Abänderung einer Reihe von Darlls-sät'>e»l im Taristeile des österreichisch-sng^>ila« lvischen .Handel')ix.'rtrages voin I. September 1U2.'> geivi'ndet s>at. Wie verlantet, wir! das jugoslawische Handelslilinisterinm bereits in kurzem über die An'.-vort beschließen. X G>?minnzieh;ing de? KriegZentschädi« gun^ renie. Die nächste (^ewinql.'iehlnig der ^trieg.eutscln'idigungsrente wird anl 15. Fe« bruar in der (iieneralldireltion d^'r Staatsschulden in Beograd vorgenoinmen. Weina''sstellung nnd Weinmarkt in Ljtttomer. Wir «lachen nochinals auf die Weillansstellnng und den Weininarkt aufmerksam, der aul Ulid 4. Mälz l. I. in Ljntoiner stattfiildet. Die Vorbereitnligen sind im vollen (^^ange llirc» es ist zn erwarten, daß an dl?n Veran'taitilugen eilie großc Anzahl von Ausstellen?. Verkäufern un Uäi'.fern teilnehinen wird. X Bes:Z;er deutscher Markanleihen! Wil bisher schon die dellischen Markallleihen a l« t e n Besitzes, so werden jetzt ailch die Mari-anleihen des Deiltschen Reiches n e n e n Besi'.'x^s inngetanscht, nnd znnir lverden grnlrciätzlich für je Mark alte Anleihen 25 Reichsmark Ailleiheablösnngsschlild gewährt. Die Frist iiir dell Uintailsch der alt^n Anleihen neuen Besit'.es läuft voin Feber d. I. bis ."0. ^iiili d. I. eii.sch'i"ßlich. Die Besitzer der alteil dentschen Anleihen iverden hienlit aufaefl.'^rde'-t. ihre Anträge sür den Unttallsch a ll s s ch l i e ß l i ch bei der „In-goslaveylskn ba'!''a" nnd ihreil Fillnlel? m« ners'alb der aesettten Frist einzllrnchen. Nach Ablauf l>er Frist werdell nichiI'ültallsch einger"?'^'«'' e r t l o s. X Ziussi'sj'??n'^^!s/t5ung in der Tschcchoslo-wakLi. Die tschech^Powakische Natio,lalban? l>c!t, wie uns ans Prag genleldet lvird, für Freitag eiile Sitzlllig einberlisen, in der die Here/bfetzni'g des Zillssatzes erfolgen soll. Die Zill'.flif'.^rniäßigllng in Prag koi>l>!nt nicht ü-lx'rrasch^'nd. Sie ist seit z^oei Wochell oo'.'Herei tet. Tie tschechosloivalische Fii'anzverwaltung le.1t s^kwicht !'aranf, den Zillssatz zll erinäsji-gell, weil andees die tsch^ckoslo'vausche Industrie nlld der tschechosloivauschc .Halldel llicht exportsähig wäreil. X Notiaun'isierussg der «ch'ueizer Goldmünzen. B c r n. 8. Febrilnr. Da die Silber-lilüilV'll llatiiinalisiert silld nild da die lateinische Mülizllllion als hilifällig zll betrachten ist, be'chlosz der Bnlldesvat hellte die Natio-nalisierilng der (^'wldniüllzell. Teinllach liaben die belgischen, französischen, griechischeil und italienischell (^vldmülizell ab 1 April W27 in der Schweis keine gesetzliche Za'hlkrnft mchr. N,k«i,ke? s5. Wm ivKf. X Der AusammenstPutz der vier groben belgischen Auckerges-llsS^en Union Sucrivre de Belgique. SociStö Anonyme de Thastre und Sucreries GeMbloutoise mit der Societö Anonyme du Grand'Pont in Hongaerde ist nunmchr vollzogen worden. X Druck Argentiniens auf den Weizen- preis. Das st«rke Anqebot von argentinischem und austrge ftesjen. In den i'berseeiscs'en Hanptaus-fubrn.'il'st^ten von Weizen ki^unen a^'er bis 51 Milliouen Ouartcrs Mv'l)r als im Vorsab-re ausgesübrt werden. Damit ist wo^Iil die Weld>ersor.n>nq melir als genügend gekichert, und unter diesen Umständen kann angenommen werden, das^ eine etwaige .^^aussebewe-gunq inlmer wieder nach kurzer Zeit zimn Stillstand kouunen dürfte. -O- Def Landwirt Das Tranken der Pferde und Rinder Nur selten wird bei Verabreichung deS Saufiwassers Rücksicht aus die Temperatur desselben genommen. In den allernteisten Fällen reicht man das Wasser so, wie es aus dem Brunnen oder der Pumpe koimut. Schon die Erlabrnng am eigenen Körper sollte jedem Denkenden sagen, daß eiskaltes Wasser auch fl'ir den Tierkörper nicht zuträglich sein kann. Auch das Verhaltc-n der Tiere selbst sollte zu denken geben. Mbe und Pferd unterlassen instinktmÄs^ifl das Saufen, wenn daS Wasser zu kalt ist, bezw. saufen nur langsam uud mit l^wischeupausen. .Whe, die reichlich kaltes Wasser aufgenommen haben, sträuben die Haare, ein Zeicl,en pon Frostgefi'chl. Bei Pferden verurfacht die Aufnahme zu kalten Wassers leicht Erkältung der Verdauung?« organe, u. a. Kolik. Bei Kühen hat man durch Ueberfüllung mit kaltem Wasser sogar Verwerfen beobachtet ,^ablreiche Versuche haben ergeben, dast die Biebbaltung sich lolinender gesbaltet — nicht allein in gesund'l'eitlicher Hinsicht —, u>enn man temperiertes Saufwasser verabreicht. Külie geben z. B. mebr Milch und gebrauchen weniger Futter, ekön weil die (!^l^>altung der notwelrdi.sten Körperwärme weniger Energie verlanat. Jeder Vieti balter sollte darum in seinem Stalle ein entsprechend grosses WasserHassiu errichten, in dem er das Sairi^vasser vor der Verabreichung leicht temperiert. Lleber das Gerben der KaninchenfeNe Das Trocknen 't>er Felle. Von den: crbge-zogenen Fell, dessen Haarseite unch innen gekehrt ist, schneidet man den Kop? ab. !0ier-auf schiebt man ei^r Brett in das Fell, zieht genau in der Mitte zwischen den Brustwarzen einen Strich und schneidet mit einem scharfen Messer das Fell auseinander. Nun-mchr entfernt man alle anljaftenden Fleischteile und spannt es mit mehreren Stisten, mit der Fellseite nach unten, auf ein Brett. Das Trocknen hat an einem luftigen Orte, nicht am geljeizten Ofen oder der Soune, zu erfolgen. Sollten bei der Schlachtung die Haare beschmutzt worden sein, so ist daS Fell vor dem Trocknen m^t einer Soda- oder Pottaschenli^sung abzuwaschen und gehörig O'bzuspülen. Nachdem das Fell getrocknet ist, kann es gegerbt werden. Das Gerben der Felle: Will nian das Fell selbst gerbi'n, so legt man es mit der Haarseite nach unten auf einen Tisch und trägt einen Gerbstoff, den nlan sich aus K Gewichtsteilen Alaun, Gewichtsteilen Kochsalz und 10 Gewichtsteile Weizenkleie oder Weizenmehl mit Wasser zu einem dicken Brei gcrül?rt, hergestellt hat, gleichmäßig auf. Dann schlägt man daS Fell zusammen, so dmeri?anifche Blätter auS San Fran-eisoo melden, wird der Bezirk Kern Eouuty im Staate Kalifornien seit einigen Tagen von einer noch nicht dagen'efenen M". isepla-ge heimgesucht. Die Zah»? der Feldin'äuse, die in dem Bezirk plötzlich aufsietreten sind und unerhörte Verw^stumien auf ^en Getreidefeldern anrichten, wird auf nicht ?veniger als "10 Millionen ges.s>ättt. Hektar Land sind bereits von den Naaetieren vollständig kahlgesressen. .Die Farmer känrpfen seit Tagen einen VerMeissnngskampf gegen die Invasion der Feldinäuse, bisher ohne sichtbaren Erfolg. Man bat zwischen den Getrei-dcseldern tiefe Schützengräben ausgehoben uud mit vergifteten G-'treidekörnern angefüllt. Taufende und Hnnderttaufende von Fol'd'mansen gingen hier zum'unde, aber daS Millionenheer der übrigen.m^irschiere weiter über die Getreidefelder Kaliforniens. Die Farmer haben sich auch aus de r Städten Tausende oon Katzen kommen lassen, die jedoch gegen die Feldmäuse um so weniger etwas ausrichten konnten, als die in huziin-mern nicht hailtnmchen. Nuninehr habe«: sich die Landwirte des Bezirks an daS Landwirt-scha^tsdepartenlent in ?!<'w-?)ork gewandt, daß uM'erzüglich einen Slrchverstäudigen in der Vertilgung von Nagetieren nach .ft^'lifor nien sandte. Dieser Sachverständige erklärte, aus dem Schau-Platz der kalifornischen Großkampftage gegen Feldmäuse eingetroffen, daß er die Hoffnung hc^ge, Kern County von den 40 Millionen Mäusen innerhalb eines Monats zu befreien. Bülfterschau Die Kartsssel- ^ Getreidebrennerei. (IpirituSfasbrikation, ?. Bd.) Handbuch für Spiritusfabrikanten, Brennereileiter, Landwirte und Techniker. Euthaltend' Die Kartoffel-, Getreide-, Melasse-, Rübenbrennerei uud Kunsthofebereitung-, die Pren-hefefabrikation und Gewinnung des Alkohols aus der Maische. Von Adolf Wilfert. Dritte, neubearbeitete Auflage von Wolfgang Wilsert. Mit 154 Abb. SN Vogen. Chemisch techn Bibl. Bd. 118. Geb. Mk 9.—, gobdr. Mk W.—, A. Hartleben's Verlag in Wien und Leipzig. Den zweiten Band der Spiritusfabrikation der ehe-misch-technifchen Bibli.ithek bildet das nun in zweiter Auflage vorliegende Buch „Die Kartossel-. Getreide- und Melassebrennerei". Die schon im ersten Bande sEbetebi Bd. 2) behandelte,! Abschnitte sind hier wie die Rohstoi^löhre und die Lehre von der Gärungserscl)einunaen. nur ganz kurz der Vollständigkeit wegen besprochen, dagegen findet der Leser in diesem Bande eine er-schöpsende Darlegung der Maischebereitung, Fllr Sie Z Häßliche Frauen Es gibt keine häßlichen Frauen. Man wird darüber lächeln und es eine gewagte Behauptung iinden, gegen die so viele unschöne Gestalten uud alleu Reizes ^are Ge-sichter spreck)im! ?lber ich bleibe dabei: eS gibt keine häßlichen Frauen. Es l^ibt nur Frau?n. die es «icht verstehen, den richtiaen Gebranch von oeu Gaben ^u macben. die il^ueu die Natur zuteil werden ließ. Denu wenn man von körperlichen Gebrechen f<'in so enterbtes Geschövf an? Erden, das, man van ihm sogen müßte, 'oas ihm von? Schick'al bestimmte Los sei uuverbesserlich" ^Häßlichkeit. Es kann einem wob! Passiere" daß man nicht hübsch ist — aber reizend kann man immer sein. Die Anmut ist eine Eigenschaft die von uns selber stammt >md die wir selbst nach unserem Belieben entwickeln k,innen, wenn wir sie in verständnisvoller pflegen. Da ist vor allem 'kisl' M^alil^^eit. vbvsi^^i? Mängel unserer Versönlickikei^ durch wirksame Mittel zu verdecken. Man kann belit^ntage Haarfarbe und Teinf nach Bk'ljk'bk'n obs'-'^at-tieix;n, zu kleine Augen durch geschicktes Un» terstreil^n verarößern. blasse, farbl'^'e Lin. Pen durch Rougestist beleben Auch die Form des GefisbteS ist mit «'ini'^er Gei-'k^ick' lichkeit vorteilhaft ab^nändern, wozu eine geeignete .Haartrai'^t das ihrige beiträgt. DaS ist alles künstlich. man einwen» den, und 'c>ie Wirkung beltebf nur darin Illusionen hervorzurufen. Ja. das ist doch di.' Wirkung der Kunst, die dann auch als unnatürlich zu verwers-^n wäre! Die GesichtS^iiae sind übrigens nicht ein' mal die .^anvt^oche bei de'- ^ran. wich'i'^er noch sind der Gan-' irn!'> die Bewegimgen. die von bezaubernder Aknnut sein k-'^nnen. Da? lehrt man die japanischen Fra"en von der frühesten Jugend an. und zu diesem ^w"«-^ lvsuchi'n ksp wie bei uns Literatur oder fren^e lebrt tie in oll ib^en nnd Gebärden ,n ^e^ Ton der der Kunsthese und der Praris der Garfüh-rui^. Die SpirituSfabriklitien aus Kartoffeln, den Getreideartvn, aus Melasse und Rübe ist misfi'chrlich geschildert, ebenso auch die Gewinnung des Alkohols ous der vergorenen Maische. Auch die Fabritntion der Preßhefe ncrch dem alten Wiener und dem neuen Luftk)efevencharen ist eingeliend und zeitgemäß dargestellt und im Anschluß deren die Untersuchung der Hefe und die Unter, fuchung uud Begutachtung von Spiritus besprochen. ^ Endlich wird auch die Alko. holciewinnung au^ Zellulone, be^ie-hnngswei se aus 5)olz. aus den Ablaug endcr Sulfit-zellulosefabriken und schtießlich der Mineral-spiritus. Hil'stabellen erleichtern die Benützung des Buches. b. Wertvolle Mitarbeit dcr Fr?u an unserer 5^u!tur durch Erkenntnis und Pflege ihrer wa.'hrlt-aften Fähigkeiten. Die „Neue Fraueukleidung unt> isj,-,-". schrift für persönliche künstleriscbc Kleidung, Körperkultur und Kunsthandwerk, regt hierzu in Wort und Bild in herverr!igender Weise an. Wir nennen au-Z deni f^-e^'ruar-hest die Tertbeiträae: Warenkenntn'sse bei Stoffeinkäuseu. — Die Stuttgarter Mütter-fchule. — Unsere Kultur u"^ die Fraru. Von R. v. Delius. — Will Vesp''r. V?n Ernst Metelmann. ___ Das künstlerische Tan'^kletd. — Das Vols-'bochscsiulhei'n Edewecht. — Maria Montesiori und ihre Er-ziehnngs- und Unterrichtsmetl'ode. — Der moderne Bnckieinband. — Edel^^"'?s?eräte. — Das Natürliche, der Sinn moderner K'örperknltnr. Die 5? photogropliischen ?sbbil düngen an' ^nnstdr:?ckpc?:^ier ln'inien in erster Linie Medellkleider für Frauen nnd Kin'^'er ans ersten deutschen Werk'tätt.'n sür Hans, Ttraße, Ge'ellsck'-^it und Vernf, Maskenkostüme für Kinder, Tanzbilder auS den S-l'ulen D'ra M.'n-ler, Schmidt, Wig-man, Laban, Wiedergabe moderner Bucheinbünde, Edelzinnaeräte, Handarbeiten. _ Beilage: H^ndarbeit-^^oaen mit Kl^eida?bbil-duugen und Kinder-Maskenkostümen, selbst-'umalende K'nder^immernl'bel. Vres>^ deS k^inzes''^<'fteS M. inl ?l^'onnement M. 1.^. Bezua durch jede Buchl^' ^ndluna, durch die Post oder direkt vom Verlaq G. "un, ^arlsrn')?. Aeltere Probehefte kostenlos in harulonliiclien Lauten spucl.t. Ter Bli^ soll edle Gedcinken und schöne idungen ausdrücken! Und jetzt nähern wir uus dem hauptsächlichsten Kerupuult der Bemühungen, ein un-schöues Aeußere zu veredelu. Aur oie Seele, die in dcm unsck)einbaren Gehäuse lebt, kommt es hier vor allen Dingen an: es ist der Geist, der sich den Körper baut. Mag sie mit noch so wenig körperliüV'n Reizen bedacht sein, eine inlelligenle, oder eine liet'ens werte, gute Frau, in der man 5chäj)e von Zärtlichkeit, Ausrichligkeit und Großumt ver-nlutet. wird schön in den Augen derer, oie 'ie nach il^rcm wahren Wert würdigen, und die. se Schönheit lieistigen Ursprungs zic^ht niaflnc-tisch Sympathien und Huldigungen au. So siud die alten Märchen und Sagen ^u verstehen, die in alleu Ländern zu Hause sii^d uud die von einem bäßlicl,en Mädchen oder einem häßlicl)en Manu erzählen, dic du:6i die Wirkung der Liebe mit eiuen' Male schön geworden sind. Wer es oerstel)t. sich L'ebe zu erwerben, den verklärt ein Strahl von Schönheit. Es muß n'chi innner oie Liebe des anderen l?^''chlechtes sein, auch ^'^mpat^neu wirken verschönend. Man kann also füt^lich bebanvten, daß eine Frau schön ist 'nenn sie durch Gaben des .Herzens nnd des Gemüts imstande ikt Ilm sich bernm Neignng. Freund schalt. Liebe zu erzeuaen^ Man si^bt also, daß es keine bäßlicben Frauen gibt. Es gibt nur Frauen, die eS nicht verstehen, weiblich zu sein. Das Lüften Das Li?ften der Wohnräume auch bei Kälte ist selbstverständlich notwen'!''ig und nicht zu umgeben, so sebr eS uns bei den irnsic-beix'r boben Kl'bleuvrejscn auch um das biß' ck'en teuer erkaufte Wärme banat. da? nur ag;"bald aus den gei^^ineten Fenstern bin« ansssiegt Vor allnm bedirs das Schlafzimmer drinaend der s'isck"n Luft W""« irgend tunNtb. leae man da« BeNzeua t>!cbt in die Nälv d-'S bi^ »um ä"^>"tt"' ^^üoel au^ daS ^^''n^tl^r-siniHN o»>sf mi'nn die Ms«' W»«» t» >»» ll. UBt»» l»» Luft sich nach kalter Nacht ew wenig erwärmt hat, stnd auch dle äußeren Flügel zu öffnen, so doch die fsriche Luist in das Zimmer strömen kann. An Tagen, ldie einen oder meh« rere Kältegrade zeiyen, soll dies energische Lüften nicht länger als eii»e gute Viertelswn d« dailern, wormif bei wieder geschlossenem Suher^n Mgel daS Bettzeug weUer liegen bleibt, bis das Schlafzimmer aufgeräumt wird. Wird das Bettzeug zu lange von der kalten Luft überströmt, d^ bleibt eS bei dem meist ungeheizten Schlafzimmer so eisig, daß man fich im Bett die länigste Zeli »icht erwärmen und infolgedessen nicht Än-schlafen kann. Speise« oder Wohnzimmer lüfte man gleichfalls nur kurze ^it am Morgen, und wenn nötig, noch einmal für ewige Minuten nach dem Mittag« essen. In die Kü ch e muß man ö-fter frische Luft «blassen, denn beim Kochen gibt es nicht selten Rauch. Dampf vom Ueberkochen, brenzlige und an^re unliebsame Düfte. Man Affne bei solchen Anlässen gleich daS stanze F^er, um eS nach wenigen Minuten, nachdem die reine Luft eingezogen, recht fest wieder zu verschließen. EhineMche Mode-Plauderei In China waren die Frauen bisher nicht nur durch die Banide der Tradition, sondern auch durch ihre tiefe soziale Stellung geqen-ü?ber dem Manne gebunden. Auch in der Klei dung sollte sich ldiese Stellung ausdrücken. Der Mann hat Gesetze geschaffen, die sich mit der weiblichen Mode b^chäftlgen und die Vorschveiiben, daß dle Frauen nicht genau dieselbe Mode für sich wählen dürfen wie der Mann. Für die Chinesin fällt die Sorge fort, die bei der europäischen Frau eine so große Rolle spielt, sich in jedem Frühjahr und Herbst mit neuer Garderobe zu versehen. Ihre WSscheauSftattung ist ebenfalls sehr gering. Bei den alten Chinesen galt das Hemd für einen großen Luzus, daS sie höchstens viermal tm Jahre wuselten. Trotzdem hat die Chinesin auch große Sorge, ihr Aeußeres zu verschönen. Die Beschränkungen, die ihr in der Kleidung aufer. legt werden, gleicht sie dadurch auS, daß sie ihrem Gesicht eine große Pflege angedeihen läßt. DaS Schminken spielt dabei eine große Rolle. Sie liebt eS, recht tief in den Schminktopf zu tauchen und grelle Farben aufzulegen. Viele Stunden verbringt sie vor dem Spiegel, zuweilen kommen gute FreuMnnen, uim ihr mit Rat und Tat bci-zustel^n bei diosem höchst wichtigen Werke. Die Augenbrauen, M^gvn, Lippen wördi.'n grell bemalt, dann schmit die Chinesin befriedigt in dem Spiegel ihr We^ an, daS nach ihrer Meinung ihre Schönheit sehr ge« hoben hat. Varif^ache Ente im Hemd (Cauavd en chemische). Eine sauber geputzte Ente wivd gesal^M, gefüllt, zugenäht und mit einer dicken Schichte klein geschnittenem Gemiise bedeckt (Karotten, Boh nen, Karfiol, Sellerie, weiße Rüben, kurz mi» einer Juliemie). Schlägt ein Stück dichten weißen Mull (das Hemd) über Ente und Ge. müse, nÄht ein und läßt in Gemüsebo^illon kochen. Füll«: Ein achtel Kilo Butte? ibrüh-I ren mit S Dotter, 1 bis 2 Eßlöffeln Semmelbröseln, ^ Kilo in Butter oder Bisan gedün stete zerdrückte Kastanien (Maroni), Prise Salz, etwas gehackte Petersilie, Maggiwür-ze, ein Klar steifen ^nee. Bei Tisch mit sc^rsem Messer die Mullhülle auf^neiden und auf einer heißen Schüssel zerlegen. Cham pignonsauee dazu. Tango Cocktail. » bis 4 Stückchen Kristall-eis, ^ Cocktailglas Holland Gin (Wacholderbranntwein), Glas italienschen Wermut, ein kleines Glas Apvicatbrandy mit einem Barlösfel innig vermischen, einige Tropfen Zitro^enisaft hinzu. Dann wird der Cocktail durch das Sieb in daS CocktailglaS gegossen und eine Kirsche hineingetan. Haselnüsse von Huhn. (NoisetteS.) Faschiertes, gebratenes Huhn mit einer Buttersame binden aus 2 Dotter, eigroß Butter u. Mehl. Die erkaltete Sauce mit dem Fleisch vermischen, salzt und pfeffert entsprechend. Wenn die Masse zu weich, einen (?blöffel Weizengrieß oder Semmelbrösel beigeben. Paniert in zersprudeltem Ei und feine Brösel. Bäckt aus heißem Schweinefett oder Ceres knusperig aus. Beilage: Salat o>ver Gemüse. Französische Ananas. Für verwöhnte Genießer. Eine schöne Anmtas der Länffe nach halbieren. Das Fleisch wird ausgelöst, in kleine Scheiben geschnitten, mit Kirschwasser benetzt, gezuckert und mit vanilliertem steifen S6)lagolberS vermengt. Dazu kommen Kirschen und Bananenstückchen. Mit dieser Masse werden die AnanaShälften gefüllt, in Eis gepackt und beim Servieren schön mit Schlag obers dekoriert, bchreut mit feingehackten Pistazien. Kleine Bäckereien dazu reichen. Parier Ei« gekoihte große Sellerieknolle wird fadennudelartig fein geschnitten und mit dicker Eiermayonnaise gebunden. Weiße, sauber geputzte Chicoree wird mit Mg, Oel, Salz, ^^effer, Prise Zucker u. Maggiwürze separat zubereitet. Die ^llerie-Mayonnaise kommt in die Mitte einer passenden Schüssel arrangiert, die Chicoree kranzartig herum und mit seingekochtem Kerbel ftreut. Ltrshkartoflel« (PomneS pailleS). Kartoff^n werden in streli'»holzartige Streifen mit dem Rilleneisen gchobelt, gut abgetrocknet. In heißem Schmalz oder CereS schwimmei^ auSgebacken. Nie zuviel auf einmal einlegen und mit einem Drahtsteb herausheben. Zum Schluß leicht salzen. Welsh NarebitS. N Dekagramm geriebenen E^terkäS mit 20 Dekacnmmm Butter oder Bisan glatt verrüihren. Mißbrotschnitten dünn mit englischem Senf bestreichen. Die Mischung bergartig aufstreichen. In gebutterter Pfanne hellbraun backen, jedoch! kurz. vettere KttaswerftSnbais. „Kleine Bilder gefallen mir nicht, ich interef^re mich bloß für die ganz großen Gemälde." — „Hm, sind Sie KuMritiker?" «?!ew, ich mache Rahm:n." (Jugend.) Mntersport. „Ist da's nicht der Herr, den lbu zu einer Schlittenpartie eingeladen hast, Ella?" — «Ach, was! Ich Hab' ihm bloß gesagt, er soll mir den Buckel hinunterrutschen!" (Orell FüßliS Jllustr. Wochenschau.) ctko» ee« oevKit. «ll«f O»m«n»^on>t»ko»«n IVURKV 2« F«»uekt lsi» »Iis«, «»NossINI sus clem Kükliiause cler Lxportns clruttis 8uppsn^ in cjruß^ virä verksukt: äva 12. ?el»r. vo» 8^ KV VIv vorm. tot. xeputit, per kx ty — bis L0 — vlai» eMGn. , ... 20«- ^ . ... IS - dl« 20 — . LvGtliLn« ulie» IL. LvOtllön« uNe> IS t^eimlscke leZgtunxskSkl^e seit 23 .Iskren destekenäe f'lltirik suclit Mr 8!ovenien einen moviZio^s- cler bei den ^snukaktul'- unä Kur^wasen-dZnälem x^ut ein? sü!ut ist. L8 virä our eine j^ute l^ralt ^esuckt. Okkerte mit l^ekeren^kiliZsde sn äie ^6m!ni. gtrstion clieseg klsttes unter 1748". Klelner Anzelger. ZeilleulllirMillille VIi» 22'— in slien llocieksrden bei (ZrAjikl tssg 1 ve4 Milit.RttdiM.'ttit»«'! »»rfchted««» «m bU»«««, kltld«, «» xch an im ManufaktlirgeschAfte I. Trvin. Glavni trq 7. Winter-stoffe um die Hälfte billiger. — Crepe de chine von ttg Dinar aufwärts. Ueberzeugen Sie fich selbst!_ 4KL Abennente« werden auf gute Privatkost in und außer Hause aufgenommen. Stadtvn-trum. Adr. Verw. 17gL Guter Mittag- und Mendtisch zu haben bei befferer Familie. Mäßiger Preis. Hauptbahn!,»?. nShe. Adr. Berw._ MSbel» aller Art. modern, zu nted-riflsten Preiien auch auf Raten, find zu verlaufen b Zercer in drug. T^ikchlerei u. 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