Macher Nr, W, Plsnumllation»pl«<»: Im Tomptolr «anzj. «. ll, halbj. sl. »5a. »Ur dl« Zufitlluna in« Hau« halbl. »« ll. Vllt bn Post gan,j. st. !5. halb!, ' «). Freitag, 36. März. Insertion«,tbsr: flüi Ne»n« Insnat« »«» ,» 4 Zeilen »b kr., «l»ß«e per Zelle « l».! b^ »ftnen lvieberholunzen p:r .^eil« » tr. 1880. Mit 1. April "»»«! «in »sue« Abonnement auf die i'Nillnchlr Zeitung". die ^ ^^änumerations-Preis beträgt für ^et v^ 1. bis Ende April: ^r lU^" Schleifen.....1 fi. 25 kr. ^N/us Hans zugestellt. . . i'„ _ .. "lnptmr abgeholt......__ .. 92 „ ^Mr die Zeit vom 1. April bis Ende Juni: sslr 2 lmter Schleifen.....3 fi. 75 tr. ^^pwrabgeholt......2 „ 75 .. Nichtamtlicher Theil. t^ ^ ^ Verzeichnis fill ln m' ^udespräsidium eingelangten Spenden "e Mothleidcnden im Bezirke AdelSberg. (Schluss.) llr«,.U«°ib°chuo„: "" ^» d'^"""........; i '.'. 3"^atin . ^ ' ' ' ^ .' . ^ — 50 Httren ^^...'.......... — 50 ^'^^........ 3 " ^asch„, '......... ^0 '^ ^?"z^trukelj ^ ''.'.'''- 50 «nnIermann.......-80 " Eerne .........^ dü!..^,°°°° 3»»»,, , _ 4„ s>.s ^)!N3 ^aaer . __ 20 3'!., S°"a« I„°., ^......^ A . I"°" ^°«n»° ,.......^50 MN»z Vale,,ti„lit , fl. kr. Herrn Franz Marout........ 2 — „ Plehan........... — 30 ,. Leban........... — 40 Frau Maria Kopai......... — 00 Herrn Pukelstein.......... — 20 „ Jakob Supanöii........ - 50 Frau Antonia Tmnan........ — 40 Herrn D. Ärodnil......... — 70 Frau Helena Kozak......... 2 — Herrn Michael Dimnik........ l — „ Varthcl Cerne........ i — Frau Johanna Turk........ — 50 Herrn Dimnik.......... — 20 ,. Johann Kosjek........ 2 — „ H. Hauptmann........ — (50 zwei Ungenannten......... l 20 Vom Pfarramte St. Ruprecht..... 13 — Hasclbach....... 20 — Von der Pfarre Zaier durch die Neznkshaupt-Mannschaft Laibach: 5 Säcke Erdäpfel, lSack Hafer, 1 Sack Fisolen, 1 Sack Heiden. Von Herrn Franz Pirker in Laibach: 4 Säcke Erdäpfel. Vom Pfarramte Iohannesthal: 4 Merling Fisolen, 0 Merling Erdäpfel. Vom Gemeinde-Amte Planina: 1 Sack Kukuruz, 1 Sack Gerste und........ ,4 — Vom Gemeinde-Amte Altenmarkt: 1 Sack Korn, 0 Säcke Fisolen, 7 Säcke Gerste und . . 3 15 Zur parlamentarischen Situation. Die „Montags-Revue" beleuchtet in einem be< achtenswerten Artikel die Situation und bemerkt u. a.: Der Reichsrath geht in die Osterferien. Könnten wir doch mit der versöhnenden Idee, welche insbesondere diesem Feste zugrunde liegt, die frohe Kunde verbinden, dass auch die Völker Oesterreichs, von dem langjährigen Bruderzwist erlöst und geeint, an die höchsten Aufgaben der Cultur, selbstzufrieden an die Entwicklung des Wohlstandes des Reiches gehen. Dem ist leider nicht so. Nach den zahllosen, vor mehr als 30 Jahren begonnenen vergeblichen Versuchen, die Verständigung von Stamm zu Stamm zu erzielen, übernahm es die Regierung, indem sie selbst ohne Voreingenommenheit und Leidenschaft die erwählten Vertreter aller Nationen im Parlamente versammelte, die Wünsche der einen zu den andern zu tragen. Es war zwar kein gutes Omen, dass die Abgeordneten einer um die Erhaltung des Staates unbestritlen hoch» verdienten Parte» sich gegen diese Bestrebungen des Ministeriums Taasfe ablehnend verhielten, bevor dieses selbst noch zu Worte kommen konnte. Die Mission der Regierung war indesfen eine fo große und er- habene, dafs sie sich durch den in Linz ausgestohenen Misston nicht beirren lassen durfte. Durch ihre Zusammensetzung oocumentierend, dass sie die rücksichts« lose Herrschaft irgend einer Partei perhorresciere, verkündete sie in der Thronrede das bringende Verlangen, auf gesetzlichem Wege unter Festhaltung aller jener Errungenschaften, welche allen zugute kommen konnten, zu erreichen, was erreicht werden muss, wenn Oester» reich zur volleu Entwicklung seiner durch den inneren Hader noch gebundenen Kräfte gelangen soll. Wir sind nicht Optimisten genug, behaupten zu wollen, dass dieser Gedanke in den fünf Monaten, in welchen die Volksvertretung zum erstenmale voll» zählig gearbeitet hat. seiner Verwirklichung näher gerückt ist. Zwar vermochte der Widerstreit der Meinungen nicht zu verhindern, dass sich die Besonnenen aller Parteien zusammenfanden, um zu gewähren, was für die äußere Machtstellung des Reiches, für seine Wehrfähigkeit nothwendig war. Auch jene im Anfange fo viel angefeindete Vorlage, die der Verwaltung der in die österreichische Obhut genommenen, ehemals ganz türkischen Provinzen die legalen und dem staatlichen Parlamentarismus entsprechenden Formen gibt. wurde nahezu einstimmig votiert. Allein so wertvoll diese Gesetze sind, so war doch ihr Reflex auf die alten Sorgen ein geringer. Die Disharmonie der Völker besteht fort und die Abgeordneten kehren an den heimatlichen Herd zurück, ohne dass man sagen könnte, sie brächten außer neuen Bekanntschaften auch neue Freundschaften mit. Seltsam genug gibt es Oesterreicher, welche auch an diesem Zustande ihre Freude haben, die der Welt prunkend verkündigen, jetzt sei die Opposition einig und die Regierung könne daher nur in die Hände einer Partei gerathen, entweder sofort in die Gewalt der Linken oder später, nach einem kurzen Umwege über die Rechte. Wären die jugendlichen Herren sich der Tragweite ihres angeblichen Triumphes bewusst, würden sie zu erwägen und zu empfinden imstande sein. was es heiße, inmitte des vom Ehrgeize der Staaten und den Agitationen zerstörender Parteien ausgewühl» ten Europa ein zerklüftetes Oesterreich zu erhalten, sie Wüiden sich ihrer vermeintlichen Errungenschaften wohl schämen. Aber was ist ihnen Hekuba? Was zählen die wichtigsten Staalsinteressen gegen ein einziges, in allen Zeitungen ausgeführtes Nein in einer namrnt-lichen Abstimmnng? Was gilt die aufrichtige Ver-söhuung der das Reich erfüllenden Stämme gegen das frohe Bewusstsein, einer großen Minorität anzugehören, die bei der nächsten Gelegenheit wieder zur Majorität werden nnd die Herrschaft ganz in ihre Hände nehmen kann? Was thut ein Fehler mehr in dem langen Register von Sünden, mit dem man sich längst abgefunden hat? Wäre das Ministerium weniger patriotisch und mehr egoistisch, so könnte es leicht die Vor- . Zieuilleton. ^ verschiedenen Emonas und Ikas. e>e an ciuen Laibacher freund von ». llch,^'nnst"!z?schrieb in irgend einer Zeitschrift ^ ^"schaft i.^S'.''' D" Name ..Ita", einer ^?"len w!>. ^^^'"' am Quarnero (beiläufig L 'scheu (ich ^7"'e entfernt), komme von einer ^ 5'lchm Ut^!b "M' ob er liburnischen oder "H ^ fm,d fi .? ",n- "" Die« merkte ich mir, M>> !'" Itali s,s l" N"""n weder im Slavischen li^uun f.'^'',eme Erklärung. Dieses Ila ^,!^r It d ^"Wcl) mit eueren. Ik. ?i°d '. /ch werde di, ^5 ^^en, kenne ich sehr Me '""K: Ms <5. >>""^e"' was ich vom Iter "ich .""es nicht 3 < " """st. ich mit einem Mit- ^ ^"^Ia»ur^ ? ^ T"f^ cmf die Entenjagd. m? Sohn des Besitzers von "el H> Uc ''.'!' .2U" "°h""" emen Kahn auf, >hr?l we.ß nicht, wie weit ^ ^> u,„. ot,'"^ um uns nicht zn verfpäten, '^", Nod^',?b"'ftorten erreicht oder etwas "'" HZ" w° ich^"' ä" haben. Vor ziemlich ^"i!t> lH ä ?"'"o ""d hatte die Ehr? ""'« Glasen Josef Aucrsperg mit^ zumachen, wir wurdeu im Schlosse Sonck bewirtet, und die Jagd fand bei Tomisel statt; - ich habe kein gntcs Localgedächtnis und ein einziger Besuch lässt überhaupt eine sehr schwache Erinnerung zurück. Vorigen Sommer nun. bei Gelegenheit des anthropologischen Congresses in Laibach, fuhren wir zu den Pfahlbauten hinaus, die Ausgrabungen wurden a» beiden Ufern der Isca, unferu Brunndorf, vorgenommen, wir konnten die Trockenharfen des nahen Ikcr Hügellandes gut ausuehmen. Später verschaffte ich mir eine Situationskarte der Umgebung Laibachs, in welcher der Iker Boden mit enthalten ist. Was ich noch von diesem interessanten Flecke Krains weiß, entnahm ich der Chronik von Kram des Valvasor und dem oft belobten Werke ..Emoua" des Professors Mülluer. Die Daten, welche ich liefern kann, sind von der anderen Seite der jütischen Alpen, und bloß deswegen unternehme ich das Wagnis, über eine Gegend zu schreiben, die ich so wemg kenne, weil ich mir schmeichle, dass meine Andeutungen bei Männern vom Fache Beachtung fmdrn und die Frage an Ort und Stelle studiert werden wird. Vor allem scheint mir wichtig, die Orthographie von Ik festzustellen. Deutfche Orthographie und Aussprache. Zu Valvasors Zeiten schrieb man Jgg. Professor Müllner schreibt Igg, ausnahmsweise Ig; auf meiner Karte liest man Igg, nnd es scheint diese die osficielle Schreibart zu sein. Mir kam es stets vor. dns« die Lailwcher Ik aussprecheu, uud hätte ich nicht stets Igg gedruckt gefunden, so würde ich Ik geschrieben haben. Mag sein. dass gewisse deutsche Stämme, welche b von p und d von t in der Aussprache nicht unterscheiden können, ein Unterscheidungsvermögen für dreierlei k haben, das weiche, das mittlere (eigentliche) und das verschärfte k. denn man liest gg. l und ck. Die deutsche Aussprache kann man am besten in Deutschland erlernen; ich hörte dort allgemein Roten (Korn) aus-sprechen, während Roggen geschrieben wird. und in Augsburg zeigte man mir das Palais der Grafen und Fürsten Fugger, die man Fuker aussprach. Ich behaupte also. dass ein doppeltes g und vorzüalich am Ende eines Wortes auch den Deutschen ein k sei, dass Igg recht gut von Ika abstammen kann, und dass die richtige Schreibart II wäre. Wie wenig die zwei g am Ende eines Wortes eine Erweichung des Lautes k bedeuten, zeigt uns Valvasor bei Sonnegg, er sagt. das Schloss heiße lrainisch Sonet (und so wird es auch heutzutage, wenn man deutsch spricht, ausgespro» chen); deutsche Varianten Valvasor« sind: I.) Somth. 2.) Sonnl'ck, 3,) Soneglh.' Auf der Generalstabskarte lese ich Sonnegg, aber ausgesprochen wird Sonik, mit dem Accent auf e. Slove nische Orthographie und Aus-spräche. Auch slovenisch kann die richtige Aussprache des. für mich wenigstens, verloren qeaanaenen St«mm. Wortes nur II oder Is.! fein, weil die im II" Vovell ' Nalvasor, Xl. «Such. S üN, «0. 568 theile dieser Situation gewinnen und sich die Gewalt für eine so lange Zeit sichern, dass die Geduld der Gegner auf eine harte Probe gestellt würde. Allein Graf Taaffe weiß die Spreu vom Weizen und die frivolen Schreier von den ernsten Männern der Ver-faffungspartei zu unterscheiden, welche mit ihm das Verlangen um die endliche Beseitigung der Constitnie« rungsfragen theilen. Das Ministerium stand von seinem Ursprünge an über den Parteien. Der Premier selbst hatte seit zehn Jahren in parlamentarischen Dingen nicht mitgethan. Zwei Mitglieder gehörten dem früheren Cabinet und dem Abgeordnetenhause an. Sie und der Handels» minister zählten zur Verfassungspartei. Zwei andere Minister, von denen einer gleichfalls im Ministerium Auersperq saß, hatten seit jeher ihre Plätze auf der rechten Seite und zu ihnen gesellte sich der Ackerbauminister, der sich bis dahin am parlamentarischen Leben so gut wie gar nicht betheiligt hatte. Die zwei jüngsten Minister endlich wurzeln in der Beamtenwelt, die in Oesterreich noch immer einen so maßgebenden Factor bildet, dass auch Fürst Adolf Nuersperg sich veranlasst fand, wichtige Portefeuilles an Beamte zu vergeben. Das ist das coalierte Ministerium, und diese Physiognomie wird es tragen, so lange Graf Taufte die Geschäfte leitet. Es besteht keine Krise innerhalb desselben und es wird erst zerfallen, wenn Graf Taaffe sich sagen muss, dass sein politisches Endziel nicht erreichbar sei. So lange er diese Ueberzeugung nicht gewinnt, ist der Premier verplichtet, dem constitutionellen Ministerium eine Majorität zu sichern. Je schroffer die Linke jede Unterstützung ihrerseits ablehnt, umso ernster wird diese Sorge, und wenn die ittechte ihre Majorität der Regierung zur Verfügung stellt, fo ist nichts natürlicher, als dass dieselbe angenommen wird. Zu allen Zeiten haben die Fractioncn der Rechten mehr politischen Takt und ein größeres diplomatisches Geschick bewiesen, als die doctrinäre Linke. Sie ver« standen es selbst als Minorität, in den wichtigsten Staatsfragen glühende Kohlen auf das Haupt der ihnen weniger gewogenen Ministerien zu sammeln, wie sollten sie nicht — ohne Provision — ein Cabinet unterstützen, Welchem einseitiger Parteigeist fremd ist und an dessen versöhnlichen Sinn sie selbst glauben. Hoffen wir, dass diese Majorität sich Tag nm Tag vergrößern werde, bis sie alle Völker des Reiches umfasst, die sich auf dem Boden der Verfassung zu fröhlicher Arbeit vereinigen. Mag dann der Kampf um das Bessere und Höher?, der Kampf, welcher das Leben bedeutet, lustig entbrennen, wenn nur der verzehrende Streit der Na» tionen erlischt. Die Zeit ist nicht ferne, wo Graf Taaffe sein Werk links beginnen wollte; nun hat der parlamentarische Zwist es so gefügt, dass das Werk zuerst von rechts in Angriff genommen werden muss. Gelingen wird es trotzdem, weil es gelingen muss. Oesterreichischer Neichörath. 19. Vitznng des Herrenhauses. Wien, 23. März. Präsident Graf Trauttmansdorff eröffnet die Sitzung um halb 12 Uhr. Am Ministertische: Taaffe, Ziemiallowski, Falken-hayn, Prajak, Eonrad, Kriegsau. Der P r ä s i d e n t widmet dem verstorbenen Herren-hausmitgliede Grafen Constantin Lodron einen warmen Nachruf, worauf sich die Mitglieder zum Zeichen des Beileids von den Sitzen erheben. vorkommenden Derivativa darauf hindeuten. Wir finden daselbst Iska und Isca, die nach meinem, an slovenische Laute in der Jugend gewöhnten Ohre wohl von Ik. aber nicht von Ig deriviert werden können: 8 übergeht im Slovenischen und Kroatischen in i und nicht in 5, und da nach i ein Diminutivum in ki, Ica, Ico nicht klingt, so wird es bei Worten, die mit ß endigen, vermieden, weil das ß in i verwandelt werden müsste und nach i wieder ein 3, aber kein k kommen kann; aus ro^ macht man roi^, aus «toß -- ztoiar, 8toiina, das lc wird absolut vermieden. — IHga wäre wohl ein den Slovene» mundgerechtes Wort, aber es existiert nicht im Volksmunde, und weil es nicht zu finden ist, so kann man auch die Benennungen Iska und Isca nicht auf Ja, sondern auf Ik, noch besser auf Ika zurückführen. Philologen und Philoglotten werden bemerken, dass diese Deduction von einem Laien in diesen Wissenschaften herrührt, aber ich halte etwas auf mein Gehör. Ich schließe diesen Brief mit der Behauptung, dass der Name Iker Boden (wahrscheinlich slovenisch: Mi kr»i, löka klira ftupa,^ genannt) dcr Wurzel Ik oder Ika entstamme und dass diese Wurzel identisch sei mit dem Namen des Ortes Ika am Quarnero, für welchen Kandler eine Erklärung aus der vorrömischeu Mythologie gibt. Dies wären nun nach meiner Ansicht zwei Dinge, di? zusammen gehören, und das Dritte ist, dass in Fianona (das alte römische Flanona) Inschriften sind, respective waren, die auf einen Ila-Cultus deuten. __________ Gegenstand der Tagesordnung ist die zweite Le<, snug des Gesetzes, betreffend das Budgetprovisorium und die Emission von 20 Millionen Goldrente. In der Specialdebatte ergreift zum § 4 das Wort: R. v. Schmerling. Er bemerkt, es fei ein Novum für die Bedeckung des Deficits vorzuforgen, bevor das letztere felbst genau constatiert ist. Es sei ferner bisher üblich gewesen, für die Bedeckung des Abganges durch ein specielles Gesetz vorzusorgen, er sei indes überzeugt, dass die Commission diese Fragen, sowie die weitere, ob überhaupt Goldrente zu emittieren sei, genau geprüft habe, und dass sie nach den ihr seitens der Regierung über die Höhe der Kassenbestände mitgetheilten Daten zu der Ansicht gekommen ist, dass eine Creditoperation nothwendig sei. Er werde deshalb für den § 4 stimmen, müsse aber im Namen seiner Gesinnungsgenossen erklären, dass diese Zustimmung nur aus sachlichen Gründen gegeben werde und dass sie in keiner Weise irgend eine Kundgebung für die Regierung involviere. (Beifall links.) Hierauf wird das Gesetz in zweiter und dritter Lesung angenommen. Das Gesetz, betreffend die Ausstattung der Bank, noten, wird ohne Debatte zum Beschlusse erhoben. In die Eisenbahn-Commission, welcher das Localbahnen- und das Arlbergbahngesetz zugewiesen wurden, werden gewählt: Engerth. Gögl, Habietinek, Königswarter, Koller, Latour, Mayr, Wind,sch«Grätz, Besecny, Czernin, Fallenhayn, Neipperg, Neumann, Sanguszko, Wrbna. Nächste Sitzung unbestimmt. AuS Bosnien. Seit Beginn der Occupation ist zwischen Serben und Kroaten ein Bruderzwist in den leidenschaft» lichsten Dimensionen ausgebrochen. Die Gr.«Orthodoxen in Bosnien beklagen sich über die Katholisierung und Kroatisierung Bosniens, die Katholiken behaupten^ dass Bosnjak und Kroat identische ethnographische Elemente sind, und dass die russische, serbische und montenegrinische Agitation die «gr.-or. Kroaten" aufhetze. Na» tiirlich sind Schule und Kirche diejenigen Gebiete, auf denen die Gegensätze am heftigsten aufeinanderplatzen. Einen charakteristischen Einblick in dieser Richtung, wie über die correcte Auffassung der Landesregierung, gewährt folgender, von der «Presse" mitgetheilter Er» lass des FML. Dahlen an die Behörden: «Es hat sich der Fall ereignet, dass in einem Orte, an welchem eine Bezirksbehörde eine Schule errichten wollte, in welcher die Landessprache mit lateinischen Lettern gelehrt werden soll, die Vertreter der griech.-orthod. Cultusgemeinde wegen Einführung einer solchen Schule bei dieser Landesregierung sich beschwert und die Befürchtung ausgesprochen haben, dass man mit solchen Schulen die Existenz der bestehenden oder die Möglichkeit zur Errichtung neuer Schulen, welche von der betreffenden Cultusgemeinde erhalten werden, beeinträchtigen und durch die Einführung der lateinischen Lesart in den allgemeinen Voltsschulen die cyrillische Schrift ausschließen will. Nachdem in Ermangelung eines Voltsschulnormales der Bevölke« rung die Intentionen, welche diese Landesregierung auf dem Gebiete des Unterrichtswesens verfolgt, gar nicht bekannt sein können und nur darin der Grund zu solchen irrthümlichen Auffassungen der Absichten dieser Regierung zu suchen ist, so wolle allgemein Verlautbart werden, dass es einer jeden Cultusgemeinde, gehöre sie welcher immer hierzulande anerkannten Con« session an, freistehe, eigene Schulen zu errichten und für die Erhaltung solcher Schulen aus eigenen Mitteln Sorge zu tragen. Dieje Landesregierung hat auch nichts dagegen, wenn die Kinder in solchen Schulen nur Eine Schriftart, in den muhamedanischen die türkisch-arabische, in den orthodoxen die cyrillische, in den israelitischen die hebräische lernen. Es ist aber der Bevölkerung und den Vertretern der einzelnen Gemeinden begreiflich zu machen, dass über solche Schulen, sei es, dass sie schon bestehen, oder dass sie erst errichtet werden, die politischen Behörden doch das Oberaufsichtsrecht auszuüben haben. „Der Bestand solcher Schulen wird aber die Landesregierung nicht hindern, an Orten, wo dies für nothwendig befunden wird und, wie dies schon die Bezirksbehörden an vielen Orten bezeichnet haben, allgemeine öffentliche Volksschulen zu errichten und in selben auch die lateinische Leseart einzuführen. Es soll nur die Bevölkerung unterrichtet werden, dass an solchen Schulen die lateinischen und die cyrillischen Lettern gleichmäßig, und an Schulen, wo es das Bedürfnis erheischt, auch die türkischen gelehrt werden. Was speciell die Lateinschrift betrifft, so wolle die Bevölkerung belehrt werden, dass dieselbe nicht deshalb gelernt wird, weil sich derselben auch jene slavischen Nationen bedienen, welche der serbischen und der in diesen Ländern lebenden Nation stammverwandt sind, sondern deshalb, um der Schuljugend die Möglichkeit zu bieten, die Amtssprache und die Amtsschrlft der hierländischen Behörden zu verstehen und auf allen Gebieten der Wissenschaft fortzuschreiten, was jedenfalls durch Erlernung der Lateinschrift in hohem Grade bezweckt wird, da sich bekanntermaßen der Lateinschrift nicht nur die Kroaten, sondern auch andere slav> A und nichtslavische, verschiedene Confessions uno ^ bloß der katholischen ungehörige Nationen ^rof bedienen. - Die politischen Behörden sollen aljo ^ unterlassen, die Bevölkerung dieser Länder M o»«^ Sinne zu belehren und bei jeder Gelegenheit zu tonen, dass man, an den Grundsätzen der ^r" berechtigung festhaltend, dahin strebe, die «anon« und religiösen Eigenthümlichkeiten zu culumeren zu beschützen und die allgemeine Bildung des ^ zu heben, um den Wohlstand dieser Länder m Richtungen zu fördern." Die Militärmacht Chinas. Angesichts des bereits ziemlich weit.gedH^ russisch-chinesischen Conflictes, der emen MU rischen Zusammenstoß der beiden Staaten 'nun^ leicht möglich erscheinen lässt, gewinnt eine der ^ ^ Mail" entnommene, approximative SchaWg ^ Kriegsmacht Chinas an actuellem ^"" ,,z Der betreffende Artikel lautet: „Die Bevölkerung ^ himmlischen Reiches wird auf 400 MUlonen ^ geschlagen, aber es ist zweifelhaft, ob nach "n H ständen und der Hungersnoth der letzten ^.ayl ^ mehr als 350 Millionen übrig geblieben M- ,.„. Zahl der chinesischen Truppen, wie sie von, '^ gebolnen B Hürden angegeben wird, ist vi)W ^ ,„ verlässig. Im Jahre 1823 soll sie I.263M ^^ betrügen haben, aber darauf gefolgte sorgsam^ ^ forschungen haben sie auf 602,000 reduciett. ^ diese Schätzung ist wahrscheinlich zu hoch a"^' .^,, denn es ist bekanntlich die Praxis der ")''">>« Osficiere, ihre Abtheilungen eilf Monate des ^ hindurch zu reducieren, wobei sie jedoch , > ^ii Sold für den ganzen Stand beziehen und die ^ ^, nur dann completieren, wenn eine I"'^«,^ zllld fürchtet wird. Dann werden Coolies bewaM M, ohne Abrichlung und Disciplin in die Nm)" U^ um nach beendeter Inspection sogleich wied"' e " zu werden. So geschah es, als Truppen »ay ^ mosa geschickt wurden, um Japan zu bedrohe». ^ Leute wurden unter falschen Vorwäuden " ' ^h Trupftenschiffe gelockt, und wenn sie den Z" u^ die Gefahr entdeckten, welcher sie sich aussebe"' Eisprüngen sie über Bord und ertranken >'!' ^ t>eü Fluss. Die Gewohnheit des Betruges w,, sje ft chinesischen Officiercn so eingewurzelt und >l ^z, vortheilhaft, dass sie nicht durch einfache ^"'^hl del gerottet werden kann. Aber selbst, wenn dle/)HgD in die Armee Eingereihten auf eine ^ ^M^ angeschlagen wird, so betragen doch die activen ^ unter ihnen weniger als die Hälfte dieser Z"^. M darf nämlich nicht vergessen, dass die ^"^Mt-einen Flächenraum von zehn Millionen ^^" Kllometer zerstreut ist und dass China keine ^ Portmittel für die Truppen besitzt. Ueberdies ^ die jährlich eintretenden Ueberschwemmunge»,. ^el bloß schmale Pfade zum Reisen lassen, iowoy sM Defensiv, wie einer Invasionsarmee fast »um liche Hindernisse entgegensehen. ^ilieM! „Der ursprüngliche Grundstock der cy'^^l Armee wurde durch die acht Mandschucorps-^ ,W^ - gebildet, welche in zwei Flügel oder "' 'schied getheilt waren. Diese Corps oder Banner "" ,^,ge man in die weihe, blaue, rothe und a"^e „4 ^ Flagge. Sie wurden zwischen 160! und ^che richtet und zählten damals 60,000 Man", ^te"< das Land für die gegenwärtige Dynasty e,zM Nachfolgende Kaiser fügten zu diesen acht ^ ^ M corps noch acht tartarische in einer Stärke vo ^^ese" Mann. Später kam noch eine Armee "on ' ,heH hinzu. Diese hatten sich unter die Fahnen oe»^^ Eroberers geschart und wurden »ach d" M^ digen Unterjochung des Reiches zu Vasallen " ^ M oder Mandschu-Dynastie gemacht. Gegen das^' <.'"" wurden aus ihren Reihen acht Banner " ^ fol-Stärke von 24.000 Mann gebildet m'd °^ .^ige» mierten 24 Banner, welche noch bis z""./Ar< Tage existieren, bilden das sogenannte "! v0 corps, welches mit der sogenannten ^.,,,M^ Peking die Hauptstütze der regierenden ^ ^ " Alle Officiere und Leute dieses ArmeecmA ^U in den verschiedenen Theilen des Landes „ oc der Krone erhalten und bilden die G""-' ^ p Hauptstädte der zwölf Provinzen. Ih" " ^s K verpflichtet, in die Reihen einzutreten, ^ ^ „M ihnen auch hohe Civilämter offen, wenn v Prüfung machen. 9iai'"el"'Dynastie, und Kiolos oder ^^,gel' ^ seines Bruders und Oheims. Trotz der ^ ^,- ^ ^ stiiumnngen, um die „Bannermänner' " ha^'^d ! der umgebenden Bevölkerung zu t""' '' heit" ^K doch im Laufe der Zeit die Sitten, GewoY^ ^ Lebensweise der Besiegten angenommen 5«9 «l N^M^ Vorfahren nur wenig. Sie werden dttlamn. l ?"'Z^"' und wenn sie einberufen werben. B en . >> ^ !'ch mit rostigen Schwertern. Speeren. Art ^sn n«^"^"en alten Waffen der verfchiedensten °ll' HliH^ N?. '!!-""' l'hr gering, aber sie dürfen habe ?3 3" Beschäftigungen betreiben. Als Soldaten "nd i m?. V' "ufgelM. von Nutzen zu sein. oraan,^ ^ ^ Bannercorps e,ner vollständigen Re-« ' "'"erzogen werden, können sie nur als der Regierung betrachtet volliomm. V^. ^enwärtige Stärke ist nur sehr un-c, 2'^n ekannt. Man glaubt jedoch, dass ie ye-^r Ns.'V° zahlreich sind wie /stw.' da ihre Hit ? "^ ""'plet ange ehen wurde. Um diese H ^ '« "^ Ma..dschn-. 221 Tartaren und Da die Compagnie im bei??" W Mann Mt. so ergibt sich daraus Maw «?. ^"'?"6N"n der Totalstand von 105.000 l'nq alle n ^'"lchluss der Officiere. In und um Pe. PlMni l^^Ä^ lD'^ Mann stehen und in der 40.000 W^M'' '" "^cher Peking liegt, weitere 75 G<>^""' hauptsächlich Infanterie, welche in l'"d o27?„;'"he.lt sind. Aber diese Zahlen di,nei?f',",falsch, da sonst für die anderen Pro-Weib»,' '"^ übrig bleiben würde. Aus diefer Be-Aesis?.. L^ hervor, dass der besagte Theil der und das c^?^ nur wenig militärischen Wert hat sagei, kc.., ^' ^"^ '"an von diesen Bannercorps "chvie!)« Maiti N0u mukuln" (Viele, aber Bagesneuigkeiten. dklitsche,.^'" H^^og als Arzt.) Durch eine vom lllg»na 5, 'chskanzler Fürsten Bismarck gezeichnete Ver. der Meki" ^^ ^"' H°h"t. dem kürzlich zum Doctor Baier,, m' ^"""vierten Herzoge Carl Theodor in reich, u'nt 3" ^^" Majestät der Kaiserin von Oester-^rges^s- ^ Befreiung von der in der Gewerbe-Ordnung Ätzt ertheilt""' Rötlichen Priifung die Approbation als je„e v^/^'« größte Chininfabrik) von Europa, ^ sm ' ^ diescrtage in Paris abgebrannt, "ales wir^ ^^"^löld.) Am Schlüsse dieses Mo< ^t scbwlc?" Entdecker der nördlichen Durchfahrt, gleiter:, d ^ ^"sessor Nordensljäld, mit seinen Ne-°rd der " n!"^ ^'" dänischer Lieutenant Hovgaard. an teien Seit ^"" '" Kopenhagen erwartet. Von meh-^'pfanlle? ^"^"' Vorbereitungen zu einem festlichen enthalt d„ ^" ^rühmten Reisenden getroffen. Ihr Auf. ^i ibr^ u^.^ "uhrscheinlich nur drei Tage dauern. ^°°M m,k ,,""ft '"'cd die „Vega" von zahlreichen ^' bas?. l '^" Dampfschiffen empfangen und nach hält di/" gleitet werden. Am Tage der Ankunft sprint "lch^che Gesellschaft, deren Präsident der 'st. ei„e f""^, ^"" Secretär Professor Edv. Erslcv solgt. D«^f"^'^e Sitzung, der eine Abendgesellschaft "" Echlysl/lÄ"'^" ^"s ""'" der König große Tafel !^ die O ^'^'""^^^ «eben. und am dritten Tage °"rch ^ ""pel'hagener Kaufmannschaft die Reisenden pudert m> "i" '" U"b"' Vürsensaale feiern, das w ^ voi, e ^ Kronen gerechnet. Ferner ist die U' da» ?" «"ckelzuge und von einem Diner mit "^ga" v "'5 Sch'ffsführer für die Mannschaft der ^ "eranstalien wollen. ^ Pr°s C Nuter tt^^^^ Im ..Thierfreund" ^"»heit en« ^ ^M" folgende, die außerordentliche ^"darmer^^""^^ beweisende Thatsache mit: Der ,l dener S?")"" Wa"Ma befand sich kürzlich auf der ?'^ Dacb^ V"^ '" ^" ^"^ der Kraincrhütte ein ^""lne ^. ^' ^ «hm näherte und ihn mit der , '"ehrn^ ..^"^ s"eb Da3 Thier wiederholte k da her 3' ^ b" Gendarme aufmerlfam wurde. ?^f. vm, u """ 'u auffallender Weife vor ihm k> der endl'i^" ^'^ ^ "'"sehend, fo folgte Wa-^°ltte, Her 2^ ^ "erstand, dass der Hund dies eben !? "'Nsehend ' und ^"^' ^"ld laut bellend und immer ^Uslei,, un^ '^, """' Seitenweg ein, überschritt ein dtt " dnrH fl? „i"leht "°r einen. Gebüsch stehen. 3l 'hm f. s^ 7^ell nnd Gewinsel die Aufmerksamkeit ^'"^ h'"le> lt? ^. Gendarmen auf einen bestimmten 2^' DachZlm.^ «ber gewahrte Wanjura? Einen ' ^'ide ^ ^" ft« in einer Schlinge gefangen 3 c ^'r eine s? ^")ürten dem Waldaufseher. und ch?'°"u,w ^"divmstal.des vou Krainburg u,n ^ ch" ^lnsuch ,^ ," ^, k, k. Fmanzdneclion ge-^iH^ von d^r « ^"'""f, der Bewohner von . U^" vom m.^lilung dcr Weg.naut bei den dik c>? ^ Gründ, ^"'.'.'h"fe ..Nrainburg". ^"^s"' o ^^"' '"erden anführt: .) Sind Kralnbury bei der Aussahtt auch nach entfernteren Orten von de, Entrichtung nicht nur der Weg«, fondern auch der Brückenmaut befreit; d) führt die Reichsstraße am linken Save-Ufcr unterhalb Krainburg in einer Länge von 530 Schritten bis zum Mauthause. Nach Urbersetzung der Brücke, für welche eine eigene Brückenmaut eingehoben wird, wird die Reichsstraße bis zur Bahnhofstraße nur noch in einer Länge von 73 Schritten benützt. Es beträgt sonach die ganze Länge der zur Zufahrt auf den Bahnhof benutzten Reichsstraße 603 Schritte - e) wird von einigen Krainbmgern die unterhalb Kramburg in einer Länge von 530 Schlitten liegende Reichsstrahe gar nicht benützt, und wird die Zufahrt zum Maut-Haufe auf der entgegengesetzten Seite, auf dem der Stadtgemeinde Krainburg eigenthümlichen Wege be« wcrlstelligt, dahcr die Reichsstraße nur in einer Länge von 73 Schritten benutzt wird, wofür dessenungeachtet die Mautgebür eingehoben wird; cl) zahlen die Fuhren nach Gorenja Sava lc. unter gleicher Benützung der Rcichsstraßc keine Wegmaut, sondern nur die Brücken» maut. Die Section findet dieses Ansuchen gerechtfertigt und hebt nur noch hervor, dass die aus den höher gelegenen Theilen Oberkmins sowie aus der Kanker kommenden Fuhren bei ihrer Fahrt zum Bahnhöfe die Brückenmaut zahlen, obwohl sie die Reichsstraße in einer längern Strecke benutzen, als die Krainburger. Desgleichen zahlen die Fuhrwerke, welche von St. Mar« tin, Strasisch, von Labore lc. kommen und die Neichs-straße in einer bedeutend längeren Strecke benutzen, bei den Zu« und Rückfahrten vom Bahnhose leine Maut-gcbür. Die Section halt es daher für unbillig, dass die K'ainburgcr für die Benützung der sehr kurzen Strecke Rcichsstraße die Wegmaut entrichten müssen, während andere, die viel weitere Strecken befahren, diese Gebür nicht zu zahlen haben. Sie ist daher auch überzeugt, dass die billigen Ansprüche der Krainburger berücksichtigt und dadurch der Verkehr der Geschäfts» Welt insbesondere erleichtert werden wird, und stellt demnach den Antrag: „Die Kammer wolle das Gesuch des Stadtvmstandes von Krainburg um Wegmaut-befreiung bei den Rückfahrten vom Bahnhöfe Kram» bürg bei der k, l. Finanzdm-ction wärmstcns befürworten." Kammerrath Franz Dolrnz untc»stützt den Sec-tionsantrag. der sodann einstimmig angenommen wurde. VI. Dcr Präsident bestimmt zu Vcrificatoren des heutigen Sitzungsprotokolls die Herren Kammcr-räthe Peter Lahnit und Michael Pakic und theilt mit, dass die Herren Kamineliäthe Joses Zcnari und Michael A. Freiherr von Zois ihr Ausbleiben von der heutigen Sitzung durch Krankheit entschuldigt haben. (Fortsetzung loht.) — (Lande «Präsident Winkler.) Dcr neu. ernannte Herr Landespräsidcnt Andreas Winklcr, dessen Ankunft in Laibach dem Vernehmen nach in den ersten Tagen des komnzendcn Monates entgegengesehen wird, wurde am 22. d. M. in Wien von Sr. Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen. — (Glückwunschtelegramm.) Anlässlich der Verlobungsfeier Sr. k. k. Hoheit des Kronprinzen Erzherzog Rudolf fandte das uniformierte Bürgercorpö von Rudolfswert folgendes BeglückmiinschungStelegramm an das erzherzogliche Obersthofmeistcramt: „Das Bürger» corps Rudulfswert unterbreitet seine unterthänigsteu Glückwüosche zur Verlobung Sr. kaiserlichen Hoheit und feiert dieseS frend-ge Ereignis mit musikalischem Zapfenstreich und Stadtbeleuchtung. Verleit. Commandant". — worauf folgende telegraphische Antwort erfolgte: „Ai, das Vürgcrcorpscommaudo Rndolsswert. Se. l t, Hoheit der Kronprinz beauftragen mich. seinen besten Dank mitzutheilen. Brüssel. 15. März 1880. Gras Bombelles." — (Aus dem Gemein berat he.) Mit Vezug auf den in der letzten GemcindcrathKsitzung vom Hcrru GR. Horak erhobenen Vorwurf, dass die Finanzsection die ersten aus dem Lotterie'Anlehen eingeflossenen Bargelder bei einem ansN'ärtigen (tieditinstitute placiert und nicht in kleineren Beträgen an hiesige Institute und Ge-werbslcute vergeben habe, werden wir ersucht, zur Er» gänzung unseres Sitzungsberichtes nachzutragen, dass die vom Herru Gemeiuderathe Josef Luclniann hierüber ertheilte Aufklärung namentlich das Moment hervorhob, dass die Erfüllung dieses Wunsches bei aller Iu» verficht in die Creditfähigleit und Vertranenswürdigleit der hiesigen Geldnehmer fchon mit Rücksicht cms die im finanziellen Interesse der Stadt nnerlässlich gebotene Bedingung von ganz kurzen Kündigungs-, bezichungs« weise RückzahlungStermincn nicht thunlich war. — (Magazinsbra nd.) Im Hofraume dcr Vam-bera'schen. ehemals Martintschitsch'schen Realität aus der Wicnerstraße kam vorgestern gegen 7 Uhr abends ein Schadenfeuer zum AuSbruche. das angesichts der riesigen Quantitäten brennbarer Stoffe, die sich in der nächsten Umgebung befinden, bei halbwegs nngilnstigcn Windverhältnissen der Herd eines Brandes von ganz unberechenbaren Dimensionen hätte werden können. Glücklicherweise herrschte die ganze Zeit hindurch die vollständigste Windstille, so dass die mächtigen Flammen des brennenden Magazins kerzengerade geaen Himmel aufloderten und eine ruhige und geordnete Bekämpfung des Elementes ermöglichten, während zur Zeit des arg' , sten Brandes schon der leiseste Windstoß genügt hätte, die in unmittelbarster Nähe des brennendes Objectes frei aufgefchlichteten bedeutenden Holz» und Dauben-vorräthe des Nindermeisters Bayer oder das auf der anderen Seite gleichfalls kanm zehn Schritte entfernte große Stallgebäude mit der Sattlerwerkstatt und dem Heuboden unrettbar in Flammen aufgehen zu lassen. Dass das Feuer, einmal so weit gelangt, nicht stehen geblieben, sondern vernichtend weiter geschritten wäre und. je nach der Windrichtung, entweder das Gariboldi'sche Haus mit den großen daselbst untergebrachten ärarischen Montursmagazinen oder die südlich anstoßende Häuser-grnppe einäscherte, steht außer allem Zweifel. DajS es trotz dieser, im vorliegenden Falle ganz außergewöhnlich bedrohlichen Umstände gelang, die große Gefahr zu beschwüren uud den Brand auf baS eine vom Feuer ergriffene Object zu beschränken, ist in erster Linie und zum weitaus größten Theile der. wie schon erwähnt, vollkommenen Windstille zu verdanken. Nächst diesem glücklichen Umstände gekürt jedoch der wärmste Dank und die vollste Anerkennung unserer braven freiwilligen Feuerwehr, welche unter dem persönlichen Commando ihres HauptmanneS Doberlet dem verheerenden Elemente mit wahrhaft bewundernswerter Energie. Ruhe und Ge-schickllchkeit zu Leibe gieug und durch ihre bis zur vollsten physischen Erschöpfung jedes Einzelnen durch nahezu 24 Stunden ununterbrochen fortgesetzte Thätigkeit ihrer segensreichen Chronik ein neues und wahrlich nicht gering anzurechnendes Ehrenblatt hinzufügte. Sehr wesentlich wurde dil Feuerwehr durch die von der l. k. Militärbehörde mit dankenswerter Bereitwilligkeit und im weitesten Umfange zur Verfügung gestellte Militärmaunschllfl unterstützt, welche, vereint mit ersterer, die auheroroent» lich schwierige, die ganze Nacht hindurch nothwendig gewesene Pumparbeit am Hydrophor beim Laib^chflusse und deu übrigen drei Spritzen besorgte und durch Beistellung eiueS PoftencordonS für den Schuh der vom Laibachufcr über die PeterSstrahe, durch die Qucr> und Bahnhofgasse und die Bamberg'schrn Garten geleiteten Wlisserschläuchr Sorge trug Um 7 Uhr morgens wurde die bis dahin aub Abtheilungen des 17. und 27. Infanterie- und des 12. Artillerieregiments zusammengesetzte Feuerhilse abgelöst und durch eine frische, den beldeu hiesigen Jäger-Reservecompagnicu entnommene Feuer» bcreitschaft erseht. Was den Grand selbst betrifft, so beschränkte sich derselbe, wie schon erwähnt, auf oaS in der Mitte oes Nambcrg'jchrn Hofes erbaute langgestreckte, stockhohe Magazin, dessen untere gewölbte Räumlichleite» vom hiesige» Mäbelhändler Herrn Mathian als Möbelmagazin und Wertstätte benutzt werden, während der obere Theil mit mehreren Tausend der Firma Moises, Vharmah und Ncuwirth gehörigen Meterzentnern Knoppern. Leinsamen, Fisolen. Heiden und anderen LlludeSproducten gefüllt war. Letztere sowie selbstverständlich auch der Dachstuhl wurden vollständig eingeäschert. Die Befürchtung, dass die Wölbung dem heftign,, stundenlange andauernden Brande, der namentlich durch die großen glühenden Quantitäten Knoppern fort neue Nahrung erhielt, nicht widerstehen und eiuslürzen werde, in welchem Falle selbstverständlich auch daS namhafte Mathian'sche Möbcllager rettungslos verloren gewesen wäre. erfüllte sich glücklicherweise nicht, so dass letzteres vor jedem Schaden, geringfügige Beschädigungen vielleicht ausgenommen, bewahrt blieb. DaS gleiche gilt von den zu beiden Seiten befindlichen Binder- und Sattlerwerkstätten, obwohl dieselbe» vorsichtshalber zum Theil geräumt ! worden waren Auch die im Stalle untergebrachten, dem ^Postmeister Herrn Theodor Luckmann gehörigen Pferde , konnten ohne Schwierigkeiten entfernt und i» benachbarte Ställe eingestellt werden. Die Entstehunnsursache des Vrandes ist wohl noch nicht sichergestellt; feststehend ist !nur, dass das Fluer in der an der Nordseite des Magazins angebauten großen Holzlege. und zwar an eiuer unter dem Kamine befindlichen Stelle, an der Hobelspähne und Seegras aufgeschichtet lagen, zum Ausbruche kam. Von hier auS griff das Feuer mit solcher Rapidität um sich, dass binnen kaum einer Viertelstunde das ganze Object in hellen Flammen stand. Vermuthet wird. dass ein glühender Funke aus dem Kamine aus die Hubelspähne fiel und so oaS Unglück anrichtete. Eine am westlichen Ende der Holzlege befindliche, circa 6 bis tt Klafter umfassende Quantität Vrennholz, die zum ! Theil erst wenige Stunden vor dem Vrande in die Holzlege eingestellt worden war, blieb vom Feuer sonder« ^ barerweise ganz unberührt, obwohl sie stundenlange von heftigen Flammen umzüngelt war, da sie ihrer dichten ^ Schlichtung wegen dem Feuer keinen rechten Angriffspunkt gewährte und sich überdies auch die Hauptthatig» keit der Feuenvehr an dieser, für die Weiterverbreitung des Feuers w'chtigsten Stelle concentrierte. Die Signalisierung des Vrandes durch den Feuer» Wächter auf oemilastellberge geschnh diesmal, wie allseits versichert wird. sehr spät; als derselbe die drei Alarm« schüsse löste, stand das Gebäude schon seit längerer Zcit im hellen Flammen. Auch die Wasserbeschaffung durch bei-. Hydrophor verzögerte sich infolge eines vo<« der Feueiwehr anfänglich ül'eisehenen. nicht luftdicht"' Ineinandergreifen» zweier Gewinde durch »ah-zu "" halbe Stunde, so d»se die >,stc Zc't h'"durch empfindlicher Wassermangel herrsch«-, da die l>e'de,l Übrigen am Branbplahe auf^ahrenen Spntzen liloh 550 auf den Hausbrunnen und sonstige Wasserzufuhr im kleinen beschränkt blieben. Mit dem Einlangen des Schlauchwassers war diesem Mangel allerdings gründlich abgeholfen und konnte das Feuer von da an von allen Seiten angegriffen werden. Der durch den Vrand angerichtete effective Schade ist verhälnismäßig ziemlich nahmaft und dürfte sich einer ungefähren Veranschla, gung zufolge wohl auf mindestens 10—12,000 st. belaufen. Zum überwiegend größten Theile trifft derselbe allerdings die Assecuranz, da sowohl das Magazin selbst (bei der „Assicurazione generali") als auch das Neu« wirth'sche Productenlager feuerversichert waren. — Die Brandstätte, auf der zur Zeit des ärgsten Brandes unter anderen auch der Herr Statthalter Ritter von Kallina und der Herr Bürgermeister Laschan durch längere Zeit anwesend waren, war auch noch im Laufe des gestrigen Tages ununterbrochen von einer ab- und zuwallendcn Menschenmenge besucht, die sich die Trümmer des traurigen Schauspieles der verwichenen Nacht und die selbst am Nachmittage stellenweise noch auflodernden Gluthaufen aus der Nähe besehen wollte. — (Gemeindewahl.) Bei der kürzlich stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Gemeinde Lancovo im Bezirke Nadmanusdorf wurden der Grundbesitzer Franz Olifcic von Berdach zum Gemeindevorsteher und die Grundbcsitzcr Valentin Dezman von Lancovo und Matthäus Fister von Berdach zu Gemeinde« rathen gewählt. — (Schadenfeuer) Am 20. d. M., um 4 Uhr morgens, brannte ein Wirtschaftsgebäude des Grundbesitzers Valentin Selan aus Trata bei Michelstetten im Bezirke Krainburg nieder. Die Entstehungsursache des Feuers ist unbekannt. — (Kinder als Brandstifter.) Am 10. d. wurden 6 bis 7 Joch. mehreren Grundbesitzern der Ort» schaft Veltiwerch nächst St. Ruprecht im Gurkfeldcr Be« zirke gehörigen Jungwaldes durch einen von Kindern verursachten Brand vernichtet. Original - Correspondenz. Wippach, 23. Mcnz. — Wie anderorts, feierte auch hier die loyale Bevölkerung die Verlobung Sr. kaiserlichen Hoheit des Kronprinzen Erzherzog Rudolf in freudig festlicher Kundgebung von Ergcbenheitsgefühlen. welche dieselbe für das Allerhöchste Kaiselhms jederzeit bethätigt. Auf Grund des gefaMn Beschlusses ersuchte die Oemcindevorstchling telegraphisch die k. l. Vezirls-hauptmannschaft Adelsberg.im Wege des Landesprasidiums die ehrfurchtsvollsten Glückwünsche der Gemeinde aus diesem Freudenanlasse Alleihöchstenorts zur Kenntnis zu bringen. Der Marltort wurde festlich beleuchtet, und unter Püllerlnall durchschritt der bürgerliche Gesang« verein mit bekränzter Fahne und farbigem Lanipions-zug, von zahlreichem Geleite seitens der Bevölkerung um» geben, die Gassen, überall vor den Wohnungen der behördlichen Spitzen die Festcantate mit der Volfshymne singend. Nach Beendigung der letzteren erscholl ein begeisterter dreifacher Sivo'Nuf ^ ^ allbeliebten Kronprinzen. Danksagung. Anlässlich des in der vorgestrigen Nacht bei mir ftattgefundenen Magazinsbrandes fühle ich mich tief verpflichtet, der löblichen freiwilligen Feuerwehr, welche unter der energischen und fachkundigen Leitung ihres verehrten Commandanten, Herrn F. Doberlet, wahrhaft Bewundernswertes leistete und durch ihre nahezu ^4stündige unermüdliche Thätigkeit auf dem Brand, platze sowohl mich als auch meine schwer bedrohten Mietparteien vor weit gröheren Verlusten bewahrte, meinen innigsten und wärmsten Dank auszudrücken. In gleichem Matze danke ich auch in meinem und meiner Mietparteien Namen der löblichen t. k, Militärbehörde für die rasch und ausgiebig geleistete Unterstützung, sowie speciell den auf dem Nrandplatze dienstlich erschienenen Herren Ofsicieren und Mannschaften, welch letztere es durch ihre unausgesetzte und eifrige Mitwirkung bei den anstrengenden Pumparbeiten allein er» mbglichten, dass die Hilfsaction der Feuerwehr in steter und erfolgreicher Thätigkeit erhalten werden konnte. Laibach am 25. März 1880. Ottomar <3lnnberg. Neueste Post. Berlin, 24. März. Bismarck soll sich geneigt erklärt haben, mit der römischen Curie zu unterhan« deln, jedoch nur in dem Falle, wenn diese sich zu vollkommen äquivalenten Concessionen entschließen würde. Paris, 24. März. Desprez begibt sich mit dem Aufrage nach Rom, im Vatican das Ferry'sche Unter^ richtsgesetz zu rechtfertigen. Trotz der Einflüsterungen der Clericalen und Monarchisten werden mehrere Con-gregationen ihre Statuten vorlegen und die Ermächtigung nachsuchen. Paris, 24. März. Man versichert, dass die Decrete, betreffend die nicht autorisierten Congiega-tionen, obwohl unterfertigt, dennoch erst nach Ostern veröffentlicht werden solle«. Denselben ist ein Bericht Lepöres angeschlossen, der vom Ministerrathe einstimmig genehmigt wurde und in welchem unter Hinweisung auf die angewendeten Gesetze alle Verfügungen in Erinnerung gebracht werden, welche früher über diefen Gegenstand in Kraft waren. London, 24. März. Die Botschaft der Königin, welche das Parlament auflöst, dankt für die Unterstützung einer Politik, welche die Vertheidigung des Reiches und die Sicherung des allgemeinen Friedens zum Ziele hatte. Die Beziehungen zu den Mächten feien freundschaftlich und der Ausrechthaltung der Ruhe Europas günstig. Die Königin hofft die baldige Ordnung der Angelegenheiten in Afghanistan erreichen zu können und signalisiert mit Genugthuung die Hebung der Industrie und das Verschwinden des Handelsdruckes. London, 24. März. Gladstone sagte in seiner in Molothian gehaltenen Wahlrede, dass, wenn Oesterreich ihm den Mund schließen wolle, es nur zu sagen brauche, dass es kein für die Völkerfreiheit nach-theiliges Project begünstige und keine Ausdehnung seiner Macht auf der Balkan-Halbinsel anstrebe. Der Schahkanzler Northcote missbilligte in entschiedener Weise auf einem anderen Wählermeeting die gegen Oesterreich gerichtetcten jüngsten Auslassungen Gladstones. Er verlas eine Depesche Elliots, in welcher mitgetheilt wird, dass Haymerle den Widerruf der von Gladstone dem Kaiser zugeschriebenen Aeußerung entweder im Parlamente oder in der Presse wünschte. Elliot theilt ferner mit, dass der Kaiser sich ihm gegen-über tcimswegs erzürnt über die Rede Gladstones ausgesprochen habe; dieselbe habe den Kaiser im Gegentheile ergötzt. Ell'ot verwählt sich dagegen, 'dass er eine zufällige Bemerkung des Kaisers wiederholt und entstellt habe. Rom, 24. März. (N. fr. Pr.) Der Kömg be. zeigte Eairoli seine Zufriedenheit über den Gang der Discussion über die auswärtige Politik und überreichte ihm gestern das G»oßkreuz des Mauritius« und La« zarusordens. Fanni und Crispi bestehen auf der Demission ihrer Aemter im Parlamente. ConstantinoPel. 24. März. abtheilung nach Djeddah, wo große Aufregung herrscht, geleiten und die dortige Garnison verstärke!!. Die Ruhe ist bis jetzt noch nicht gestört worden. Es wer^ den vor Djeddah zwei türkische und ein englisches Kriegsschiff erwartet. Der Mörder soll in Djeddah verurlheilt und in Mekka hingerichtet werden. H den» Scheri muss derselbe „gesteinigt" werden. A^ nach dem Attentate wurden in Djeddah alle««" geschlossen und die europäischen Consulate M Trauerflaggen auf. __________ Telegraphischer WechselcnrS vom 24. März. „, Oold' Papier« Rente 72 90. — Silber'Rente ?3'^. - ^ Rente 88 20. - 1860er Staats-Anlehen 129 30. - «an^ ^ 842. - Creditactien 297 40. - London 118 70. ^ S'lv" ^ — K. l. Mllnz.Ducaten 5 57. — 20.Franlen> Stücke U'" " lOO.Reichsmarl 58 35. Handel und MkswirtschaftlM Lalbach, 24. März. Auf dem heutigen Marlte sind^ schienen: 12 Wagen mit Getreide, 4 Wagen "'t Pr" Stroh. 28 Wagen und 3 Schiffe mit Holz (U5 Cubllmetc^ Weizen pr. Heltolit, 10 72 l 1 71 gutter pr. Kilo . ,, ^ - Korn ,. 6 9!» 7>iMier pr. Stück . - "" ^ ^_ Gerste (neu) „ 5 51 5!37!Milch pr. Liter . ^ ,? ^ Hafer ,. 3 5? 3>7chliinofleisch pr.Kilo ^,U ^ ' Halbfrucht „------8,43 Kalbfleisch „ «o ^' Heiden „ 5 39 6^—Schweinefleisch ., ^«^ ^ Hirse „ 5 39 5 63 Schöpsenfleisch „ ?a ^ Kukuruz „ 7 — 7 2i!hähndcl pr. Stuck - <" . Erdäpfel 100 Kilo 3 93-------! Tauben ., ^!? ^ Linsen pr. hcltolit 8-----------!Heu 100 Kilo. - ^« ^ Erbsen .. 8 50-------Ktroh „ - - ^"" Fisolen „ 9-----------Holz, hart., pr. vier 7 5a iliindsschmalz Kilo - 80--------1 Q.-Mctcr ^ ^ 5^ Schweineschmalz „ — 70 — -! - welches, „ 90 -" Speck, frisch „ — 54--------Wein, roth.. 100 Ltt. ^ ^ l6 ^ ^ gcvänchert „ — «0--------— weiszer « ^^-^ Verstorbene. ^, Den 24. M ä rz, Johann Vabnil. We chenwas>t" ^ « I. 10 Mon.. Peterssttaszc, Tuberculosc. - Mal'«"!'"' ^ Handelsmannssohn, 4 I., Spitalgassc Nr. 9, N)"'"^ »outu». Im Civil spitale: ^I„ Den 22. März. Johann Schrank, Schuhmacher, Tuberculose. 26 2'' Den 23. März. Franz Drinovc, Taglöh"", Pyämic. — Lottozichung vom 24. März: ________Prag: 77 44 70 38 6^^^ Meteolologiiche Beobachtungen w^aiba^. 7 U Mg^ 747^41 - 4 0 I O, schwach heiter ^ 24, 2 „ N. 745 43 ^- 7 0 O. schwach heit"^ 9 „ Ab. 745 48 —04 O. fchwach mondye" 7U.M8, 743 32 —4«, windstill I hcit" 0 9' und > 3 9", beziehung"" 3 9" und l ii" unter dem Normale. ^^^""^ ilieruntwortlichrr Nedacteur: Ott 0 ma r V">"^^^ W Für die vielfachen Beweise der herzlichen?^ > ^ nähme wlihrend der .Nrantheit und anlälsuu, ^ « hinschcidcns des Fräuleins > > Katharina Merlat, > W sowie für die zahlreiche Begleitung zur letzten "^, > M statte und die schönen Kranzspenden sprey" » >> tiefgefühlten Danl aus > > die trauernden <)l)i'^l)ti'l(I)l. Wien, 24. März. (1 Uhr.) Das Geschäft war der kommenden Feiertage wegen im allgemeinen schwach bei sehr fester Tendenz. Paplerrmte........7295 7305 Sllberrente........73 45 73 55 Voldrente.........88 30 88 40 Uos«. 1854........122 25 122 75 . I860........129 25 12950 . I860 (zu 100 st.) ... 131 25 131 75 , 1864........17225 17275 Ung. Präm<«n.«nl.....115 — 115 25 Lredit-Ü..........18025 18075 «udolfs-L.........19 75 202b Prämienanl. der Stadl Nl«n 120 50 120 75 Donau.Re«ulierung«.Lose . . 112- 11250 Domänen-Psandbriese . . . 145 50 146 Oesterr, Echahscheine 1881 rückzahlbar .........101 - 10150 Oesterr. Schahscheine 1882 rück« zahlbar........102 102 25 Ungarische Goldrente .... 10360 103 70 Ungarische EisenbahN'Nnleihe . 120'— 120 25 Ungarische Eisenbahn-Anleihe, Lumulentl«»nu««vbll«ati«uen. «öhmen......... 103 — — - ?iieberöst«rreich...... 10450 105 — Galizien......... 9975 100 - Glebenbiiraen....... 3925 8975 Temeser Vanat...... 8950 90 — Ungarn.......... 91 — »1 .^0 Nnglo.österr. Vanl..... 153 75 l54 Treditanstalt ....... 298—298 2!^ Depositenbank....... 22')- - 221'- Ereditanstalt. lmyar..... 28480 285 20 Oesterreichisch, ungarische Nant 841- 842 — Unionbant ........ 11375 l14 — Verlehrsbank....... 139 13950 Wiener Vanlv«r«in..... 150 25 1i,0 50 «lctie» »«» Tran»v«rt Nnterneh-muugen. »«lb lvaie Nlfäld.Bahn .......15775 15825 Ponau.Dampfschiff..V Kaschau-Oderberger Nahn . . 128 - 126 25 Lemberq-Lzernowitzer Nahn . 1tt2 50 163 — Lloyd . Gesellschaft.....65.» — 660 — Oesterr. Narbwes!bahn . . . . 168-- 169-- lit. L. . 172 75 173-- Rudolf« g^ London, lurze Sicht . - - ,,8?" ^g^ London, lan^t Sicht . - ' 4635 Paris....... > «teldlsrte« ^.« ^ Napolconsb'or , S » " " zO ' Deutsche Neichs- .^ 5s - ^. ' Noten .... 58 , "' " ^ - Bilberaulde», . . - .. "" " ffrainlsche Grilndeittlastmlg ^,^. ^, <«.ld 99^0 War, »"" ^ «achtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrente 72 95 bi« 73 05 Sllberrente 73 45 bi« 73 55 Onldren^ 83 30 K!« »3 40 Credit 2»? SO bi» 2'«^ lbs-50 üondon 113 70 bi» l18 3i) Napoleons 9 43 biH 9 43'/,. Tilüer ' bis -'<. i