Eaihad|ri $0arf|tnblaH, Vrgau ber Verfastnngspartei in kram. Nr. 312 Adonneinillir-Bidingni^t: Ft!r Laib-ch R. 4,— Mi« Psf! fi. 5,- efniničlri«: f Jlfijbrifl : Sitriellibrlg : Fllr SuS'Ouna in'* Haul: »itrteljLhrig 10 It. >. 2.50 1.25 amstag ben 31. Juli. Insertion S-Bteise: ^injvaltiflc Petit-Zeile i 4 ft., bei Wiederbolnngen k 3 ft. — Anzritzen bi6 5 Zeilen 20 ft. Aibaction, Administration u. Expedition! Herrengassr jit. 12. 1886. Ein a lies Thcum. Wiederholt schon haben roir es beobachtet, bast tolerante, niichterne, vernunflige Ansichten, unb zroar vornehmlich in sprachlichen Dingen, die herrschende slovenische Clique gernde bann am meisten erbittern unb von ihr am heftigsten bekampst roerben, wenn solche aus bem eigenen Lager taut roerben; man verstattet noch eher bem Gegner, uber eine streitiqe Stage ruhig unb sachlich zu urtheilen, als bast man einen Wiberspruch unter ben Gesinnungsgenosien bulbete unb jeber Versuch ber Letzteren, sich eine eigene Meinung zu bilben, wirb sofort als Berrath an ber nationalen Sadje, als Meuterei gegen die unantastbare Autoritat ber regierenben Pervaken betrachtet. Bis zu einem geroissen Grave ist btefe Erscheinung fur ben Kenner ber Verhaltnisse ber nationalen Partei nicht uberraschenb. Schliestlich unb lxtztlich beruht bie Organisation unb Leistungsfahig-feit berselben bod) auf bem von ihrcn Spitzen ge-ijbten Terrorisinus unb cine solche Art von Herr-schaft bulbet teinen Wiberspruch, feine Selbststan-bigfeit bes Einzelnen, fonbevn nur unbebingter bltnber Gehorsam kann fie moglich madjvn unb er-Ealten. Eine recht belchrenbe Illustration zu bem eben Gesagten bilbet eine Controverse, bie jungft .^ischen ber „Ebinost". bem Organe bes slove-niscken politischen Nereines im Kustenlanbe, unb bem Slov. Nar.", bem publicistischen Sprad)rohr^ ber in "©louenien" gebictenben Tyrannis, entstanben ist. f e it i 11 e t n ii. Die Schloschanptmannsck-aft tit Veldes vor zweihundett Jahren. Die Bischofe von Brixen iibtcn als Horren von Veldes bie Jmisbietion baselbst burch ihre Schlost-hauptleute aus, benen gegen einen vereinbarten Be-ftanbzins auch alle sonstigen herrschaftlichen Gerecht-same zustanben unb bie Giebigkeiten ber Unterthanen verabreicht rourben. Nur bie Aburtheilung von Male-fnfallen (Verbrechen) blieb ben benachbarten Bann-geriditen von Nabmannsborf unb Weistensels vor-behalten. Bei eintretenben Erlebigungen bes Haupt-wannspostens in VelbeS fehlte c8 nicht an zahlreichen Qbcltgeit Bewerbern in unb nufier Krain. An-gxhorige ber angesehensten unb reichsten krainischen Abelsgeschlechter sahen sich behufs Erlangung bieser Bestanbinhabung um einflustreiche Patronanz bei ben Brixner BischSfen uni, letztere rourben mit Em-pfehlungsschreiben von oernmnbien tirolischen Lands-leuten/sonstigen einflufireichen hochgestellten Persou-ljchkeiten, von kirchlichen unb roeltlichen Wiirden-tragern, ja sogar von, Hof zu Gunsten ber betreffenben Bewerber in Anspruch genommcn. Der zu bezahlenbe Bestanbzins fanb mehr alS geniigenbe Declung in ben herrschaftlichen Giebigkeiten, so bast bem jeivei- Das ersterroahnte Blatt hatte ndinlidj ben Ausspruch geroagt, bast bas Deutsche namentlich ber sloveni-schen Jugend fpater beim Dienste im Heere nit^cn roiirbe unb bast fiir bie Volksschulen im Kustenlanbe beshalb statt bes UnterrichieS in bet italienischen ein solcher in ber beutschen Sprache zu empfehlen ware; bie Beroohner ber Umgebung von Triest feten auf-geroeiie Leute, hatte „Edinost" roeiter gemeint, unb bas Jtalienische eignen sich bieselben ohnehin gleichsam von selbst an. Diese Aeusterungen bes tiiftenlanbifdjen Slovenenorganes ttingen geroist burchaus natiirlich, sachlich unb einsichtig, vielleicht aber eben beshalb erregten fie ben grostten Unroitten unferer hiesigcn bominirenben Fiihrer, roelche barob gegen bie Ge-sinnungsgenossen im Kustenlanbe in ben heftigsten Ausfallen sich ergehen unb hieburch auster fur manches Anbere auch bafiir von Neuem ben Be-roeis erbringen, bast, ivenn uberhaupt fiir bie nattonalc Partei eine Zeit ruhigeren Denkens unb besserer Einsicht fommen follte, dieser Umfchroung nur von austen her, aus ben Nachbarlandern feinen Ursprung nehmen roirb; in Folge eigener Erkenntnist roivb sich die in Krain herrschende Fiihrergemein-schaft niemals zum Einlenken entschliesten, fondern nur ein starker und vielfacher Druck von austen her konnte ihr Regiment zu einem raifonableit unb mast: vollen umgeftallen. Die Sprache, in ber bie von kiistenlanbischen Slovenen geiiusterten, ebenso praktisck)en als verminf-tigen Anregungen von Laibach aus befampft roerben, ligcn Schlosthanptinaim nod; immer ein ausreidjenbes Ertragnist fur feinen unb seiner Familic Unterhalt unb bei guler 2Sirthfd;aft and) ein Uebetfdjust ver-blicb, fein Ansehen im Lande als SSertreter bes in bent fchonsten Theile Dberkrains feit Jahrhunberten reich begtiterten ausivartigen Bisthums roar fein ge-ringed, einen befonberen Anziehungspunkt fiir ben heimifchen Abel bildete das Gejajb, b. i. bie Jagb auf Hochroild in ben auSgebehnlen Walb- unb Alpen-reoieren von Veldes, unb die $ifd;roaib, b. i. ber Fisd)fang in ben bortigen fifchreichcn Fliissen, Bcichen unb Seen. Wir finben baher als Bestandinhaber von Veldes hervorragende krainische Adelige verzeid-net, so z. B. mehrere Grafen von Thum, die Grenz-helden in den Turkenkriegen Herbart von Auersperg, Hans Lenkoivitfd) u. m. A. Selbst ben hinterlasscnen Witroen ivurbe bie Bestanbinhabung in einzelnen Fallen geivahrt, so z. B. ber Witwe b s Christos Kreigh, einer gebornen Grasin Thnrn, ber Maria Lenkoivitsch. In ben letzten Deeennien bes siebzehnten unb zu Beginn bes barauffolgenben adjtzchnten Jahr-hunberts roaren Angehbrige bed im Jahre 1G5G in ben krainisch - ftanbifchen Verbanv aufgenommenen Adelsgesd)led)tes ber Eblen von Gallenfels Sd)lost-hauptleutc von Velbes. Diefe Familie rourbe mit bem Abelsbiplome com 12. Deeember 1 Gi)5 in ben ist roenig fchmeichelhaft unb roahlerifch; bieselben roerben als „!uftentanbisd)e" Politik bezeichnet, bie sich mit ber allgemeinen slovenischen nicht vertragt, als „profostenmastige" Anfd)auungen, roelche zeigen, bast bas geiftige Leben ber an ber Abtia roohnenbett Slovenen von Baeterien vergiftet fei, bie auf bie ©eifter nod) schavlicher ivirken als bie berzeit routhen-ben Cholerapilze auf bie Kiirper. Wenn man sich nach ben Argumenten umsieht, mit benen gegen bie Vorschlage ber „Ebinost" zu Felbe gezogen roirb, fo stostt man nur auf bie abgebrauchten sprachlichen unb pabagogisdjen Scheingrunbe, bie in bieser Frage int Krainer Lanbtage, in slovenischen Slattern unb Vereinen von ben nationalen Fuhrern sd)on hunbert Mal vorgebracht unb ebenso oft roiberlegt roorbeit siub. Die Volksschule fei nicht ber Ort, um mehrere ©prachen ben Kinbem beizubringen, es roiberfprech, ben Anforbetungen ber Padagogik, dah bas Kinb in einer anberen als ber Mnttersprache untenichtet roerbe; Kinber, bei benen lctztercs gesd)ehe, seien geistig zuriidgebliebener unb bieselben uerlieren all-malig bie Liebe zur Muttersprache unb zur Nation unb roerben unroiirbige Glieber am slovenischen Leibe. Es ist roohl kattm nothig, A Clem bem gegenliber auch hier ausfiihrlich bie Frage bes Unterrichtes in ben Volkssd)nlen zu bespred)cn. Richtig ist es, bast bie An-fiinge bes Unterrichtes in ber Mnttersprache zu erfolgen haben, unb bort, roo eine einzige groste Cultursprad^e, roie in Deutschlanb unb Frantreich, herrscht, roirb es uberhaupt babei bleiben, bast ber Freihermstanb erhoben, ihr gehorte bas zroifchen Krainburg unb NeumarftI gelegene gleid;namige Schlost. Der crste Seftanbinhaber von Velbes aus bieser Familie roar Johann Anbreas, ihm folgte fein Sohn Johann Daniel, bann fein Enkel Anbreas Eusebius, jebod) nidjt imunterbrodjen, inbem roir bie Namen ber beiben Letzteren auch als Generalein-nehmer unb Verorbnete ber krainischen Stanbe vorsinben. Das Gefd)led)t ber Gallenfels roar fowohl in Krain, als auch auster Krain im Kriegsbienfte, in ber Lanbesverwaltung unb in kirdjlichen Wurden zu einflustreichen Stellungen gclangt. Katl von Gallenfels, ein atterer Bruber des Beldefer Schlosthaupt-manncS Johann Andre, roar als Oberstwachlmeister in deni Spid'sd)en Regimente im Jahre 1683 bei ber Turkenbelagerung Wiens an einer Blessur ge-storbcn. Ein jiingerer ©ruber besfclben blieb auf bem Schlachtselbe von Slankamen. Ebenfalls ein Brnber bes ©enannten, Jakob Sigmunb, roar k. k. General-Felbroachtmeister, Churbairischer Hof-kriegSrath, Commandant zu Braunau unb General ber Lanbfahnen, er starb im Jahre 1697. Von ben fechs Sbhnen bes Anbre Gallenfels finb ber Jesuit Karl, Beichtvater unb Almosenier ber Konigin von Portugal, zu Lissabon gestorben, Anton 21 bt Sittich unb Franz Gennin als Statthaltez--...^, Kb.č im Unterricht an der Volksschule nur in der Muttersprache ertheilt rcirb unb dah hier die Erlernung einer anderen Sprache nicht in Frage kommt. Ganz anders liegen die Dinge in einem Staate wie Oester-reich. Hier, wo ein grotzer Theil der Bewohner beim Unterrichte in der Muttersprache auf eine nur unvoll-kommene unb ein kleines Geltungsgebiet einnehinende Sprache beschrankt bleibt, hier ist es vom Stand- punkte der Armee und der Nerwaltung nicht minder als von dent der allgemeinen Bildung und Cultur ein dringendes Beburfnih, bah auch ben breiten Schichten bes Volkes sobald als moglich bie Kennt-nitz einer Weltsprache als eines allgemeinen Ver-stanbigungsmittels, als eines Mittels zur Verbesserung bes Fortkommens jebeS Einzelnen vermittelt werbe unb biese Sprache kann in Oesterreich aus zahllosen Grunben nur bie beutsche fein. Uebrigcns lehrt bie Erfahrung, bah es auch mit ber pabagogischen Ver-sunbigung an ben Kinbern, bie in ber Volksschule allmalig ben Unterricht in einer zweiten Sprache erhalten, nicht gar so arg ist unb bah in biefer Beziehung in sprachlicher wie anberer Beziehtmg glanzenbe Erfolge sich erzielen lassen, roenn es an Eifer unb Umficht ber Lehrer nicht fehlt; wo biese mangeln, wo bei ben Lehrern statt bessen fanatische Abneigung gegen biese zweite Sprache herrscht, da kann es freilich nicht Wunder nehmen, roenn der Unterricht in derselben nicht vorwcirts gehen will. Uebrigens, be-standen selbst einige piidagogische Bedenken oder Rucksichten einer geroissen Einsachheit unb Bequern-lichfeit, so finb bie Berhaltnisse, bie es in Oesterreich erheischen, bah ber Unterricht in ber beutfchen Sprache moglichst frith einem rnoglichst grohen Theile ber Bevolkerung vermittelt werbe, im Jnteresse bes Staates unb seiner entfcheibenben Aufgabe so zroin-gcnber Natur, bah jene Bebenken unb Riicksichten ihnen unter alien ilmftanben nachstehen miihten. Diese roalten aber am wenigsten in Krain unb bei ber slovenischen Bevolkerung vor, bie in ber That eine intelligent unb mit befonberem Sprachentalente aus-geftattete ist, so bah bie Erlernung ber beutfchen Sprache neben ber Muttersprache, immer zugleich bie Kenutnisse unb ben guten Willen ber betreffenben Lehrer vorausgesetzt, gar feinem Anstanbe unterliegt. Hitter zahlreichen Beispielen aus ber Vergcingenheit unb Gegenroart sei biehfalls nur auf bits aller-jungste hingewiesen, auf die Unterrichtsersolge, die bei ber heurigen Priifung im hiesigen Waisenhause zu Tage traten unb die es neucrlich beftiitigten, Porlugiesisch-Jndien zu Goa besonders bemerkensroerth. Zu Ende des siebzehnten Jahrhunderts war jenc sturmische Bewegung, welche Krain in ber Re-formationszeit burchroogte, ditrch die cifrigen Be-muhungen ber Vciter ber Gesellschast Jesu schon zur pollen Ruhe gebracht roorben, auch hatten die Herr-schaften gehorig vvrgesorgt, um eine Wiederkehr ber iBauernausfttinbe im Keime zu ersticken. Es Lut fomit bie bamals im Lanbe hervfchenbe Ruhe keinen Anlah zu energischen Mahnahmen gegen bie Unterthnnen, iiberhaupt war ber Schlohhaupt-mann Andre von Gallensels ganz der Mann nach bent Wunsche seiner geistlichen Bestanbgeber, er ver-stonb es, uber die Schivierigkeiten ber Nerwaltung einer von ben Einheimischen mit Mihgunst angese-henen Herrschast, weil fie einem ausroartigen geistlichen Fiirsten gehorte, mit Umficht himuegzukommen, auch wurben gegen ihn feitens ber Lelbeser llnter-thonen feine erheblichen Beschwerben erhoben. In ber bereits bei cinein anbercn Anlasse in biesein ©latte *) erwahnten Relation ber im Jahre 1678 von Brixen nach Velbes cntfcndeten furst-bischoflichen Commission, an beren Spitze Dr. 9)iathias Jenner, Pfarrer unb Spitalsvenvalter in Clausen, ein bie krainischen Nerhaltnisse tlar burchblickenber *) LaibacherWochcnblatt 91 r. 308 u. 310, baeftcuinctoii: Line 6ommif|iou#«ifc in bie Wochcin im 3nl)tc 1678. wie sich die Erlernung und der Unterricht in ber beutfchen und slovenischen Sprache leicht unb gliick-lich nereinen lassen. Unter alien gemachten Einroen-bungen ist jedoch bie ungliicklichste wohl bie, bah burch ben Unterricht in einer zweiten Sprache bie Kinber ihrer Muttersprache unb Ration entfrembet roerben; bagegen spricht ivohl eine tausenbfaltige Erfahrung unb es siunbe schlecht um bas Land ober ben Staat, roenn biejenigen seiner Bewohner, bie neben ihrer Muttersprache noch eine lenten, als im Grohen unb Ganzen ber fahigste Theil berselben, beshalb in ber Liebe zur Heimat unb zurn Vater-lanbe Einbuhe erlitten. Etivas Anberes kann freilich eintretcn, bah, um roieber ganz concret zu fprechen, biejenigen unter ben Slovenen, bie baneben noch beutfch lernen, einen etwas roeiteren Blick bekommen, bah fte sich mehr in ber Welt unb unter Menfchen utn-fehen, eah fie hieburch ben bemuthigeit Respect vor geroissen einheimischen Grohen oerlieren unb battn nicht mehr als blinbe Werkzeuge fur eine engherzige Parteipolitik zu verwenben finb; in solchen Moglich-keiten mag wohl auch vielleicht nicht ber letzte unb schwachste Grunb zu fuchen fein, ber in ben Kreisen ber slovenischen Fiihrer bie Abneigung gegen jeben beutfchen Unterricht erzeugt. Recht bezeichnenb fur Letztere ist ferner der Umstand, dah fie zwar gegen ben Unterricht in ber italienifchen Sprache ebenfalls wettern, aber es hiehe nach ihrer Meinung bennoch „den Teufel burch Belzebub auStreiben", roenn man j dafitr, rote die kustenlanbifchen Slovenen meitten I den beutfchen einfuhren wollte. Die Abneigung gegen ! das Deutsche uberrngt stets alles Anbere unb wie i nach so vielen sonstigen Richtungen Hitt, ist bie un-oerntinberte Hestigkeit unb Engherzigkeit, mit der die heute noch mahgebenben slovenischen Kreise gegen jebe Vertnittlung ber Kenntnih ber beutfchen Sprache an bie roeiteren Schichten bes Volkes ankampfen, zugleich bafiir fehr belehrenb unb beroeifenb, was von ber Wahrhaftigkeit gelegentlicher Versichcrungcn berselben zu halten ist, ber beutfchen Sprache zu Gunsten ber Anforbmmgen ber Armee unb ber Verwaltung gerne ihr Recht lassen zu wollen. Jrren wir nicht, so ist ubrigens bie richtige Erkenntnih in biesem Punkte bereits baron, eine aUgetneine zu roerben, unb gewisse platonische Versicherungen ber nationnlen Fractionen in ber Sprachensrage haben als abgebrauchte Kunstgriffe ihrc Wirkung bereits nach jeber Richtung hin eingebiiht. Vertrauenimann, geftanben war, kommen unter bem Marginnle: „Was ein Hauptmann fiir Clunlitiitcn haben foUe", folgenbe interesanten Aussuhrungen vor: Es ist schwer, ein ber Herrschast nnftiinbigcS Subjeetunt als Hauptmann zu bekommen, er habe bettn liber bie Aushaltung seines Hatiswesens noch einen Ueberfchuh zum Vortheil. Denn primo erfor-bert es cine Standesperfon zur Erhaltung der Auto-ritcit unb insonberheit ber Bilanza mit ben Grasen Thurn, sowie auch mit anbercn Benachbarten, vorab bei ben Stellen, allroo man roegen stets ereignenber ©treitigkeiten zum offteren zu thun hat, weilen ©e-ringerc alter Drtc-n roeniger beobachtet unb an-gefehen roerben, also weit schwerer fortkomnten. Sccumlo will es allerbings einen Jnheimischen haben, sintemalen ein Auswendiger (AuSwartiger), ob zwar ein Brixner ber Herrschast trcu unb nutz-licher fein tviitbe, sich fummerlicher nach ben kraine-rifchen Humoren fchicken koimte, unb ben Favor (bie Gttnst) erst bei ben Grohen biefer Drte, ohtte roelchen hart zu bestehen, entiveber burch Gelb ober burch Vcrheiratung, roierool ih»t auch allba bie Dissi-cultaten nicht mangeln wurben, erkaufen miihte. Tertio ist nothroenbig, bah ein Hauptmann ein ver-ntinftiger 3)lanii, ivelcher zugleich von einer guten Erfahrenheit ber LanbeSgewohnheiten unb tapfcren GemMheS sei, bainit ihn nicht ein jebwedcr iiber- Politische Wochenubersicht. Dem vom steirischen Sanbtage beschlos-senen Gesetze, rooburch bie bisher von ben Orts-schulrathen auSqeiibte Competenz zur Ahnbung ber Schulversaumnisse an Volksschulen auf bie Bezirks-fchulrathe iibertrogen roirb, ivurde die katferliche Sanction zu Theil. An die Rachricht uber ben figimlisirten Besuch bes Erzherzogs Karl Lubwig am Petersburger Hose kniipft ber „P. £lot;b" nachfolgenbe Bemerkung: „So viel ivir roahrzunehmen Gelegen- heit haben, roirb ber bevorftehenbe Besuch bes Erzherzogs Karl Lubroig unb bessen Gcmahlin, ber Erz-herzogin Maria Theresia, am Carenhofe zu Peter-Hof allwarts in bem Sinne aufgefnht, bah es sich urn einen Act ber Eourtoisie hanble, ber mit ber Politik nichts getttcin habe. Es ist bemerkensroerth, bah bie Einlabung zu biefem Befuche von bem laiferlich ruffifchen Hose nuSgegmtgen ist, infofern, als barin wohl ein Symptom zu fehen, bah man am Carenhofe auf bie Pflege freunbfchaftlicher Be-ziehungen mit dem osterreichtsch-ungarifchen Hose hohen Werth legt. Darin liegt benn auch bie hauptfachliche Bebeutung ber Reife bes Erzherzogs Karl Lubroig nach Peterhof. Die zuerst von Petersburg ausgege-bene Version, dah es sich dabci um eine befonbere politifche Mission hanble, hat sich kautn einige Stun-ben zu halten vennocht." Die Begegnung des Grafen Kalnoky mit bem Fiirsten Bismarck sand ant 23. d. M. in Kifsingen statt. Der „P. Lloyd" ersiihrt hieruber: „Der Zweck ber Reife Kalnoky's habe fein beftimmtes Program«!, boch roerben selbftrebenb bie actuellen politifchcn Fragen, namcntlich bie Zustande auf ber Balkan-Halbiitsel unb in Frattkreich zur Befprechung gcltutgen." Die polnischen Joumale finb uber bie in Schloh Hollenegg ncichst Deutsch-Landsberg stattge-funbeiten Consercnzen Taaffe's unb Duna-jewski's mit dem Ftirsten Liechtenstein sehr bcuntuhigt. Der „Knrjer Lwoivski" meint bei Be-spicchung dieses tteuen Experimentes: „So roirb es auch nicht gehen." „Dziennik Polsti" unb „Raro-boroa" bemerlen, bah Taaffe immer mehr in's rcnctionitrc Fahrivasscr gcrnthe. Vor Zusammentritt bes Reichsrathes soll, ivie ber „Littzcr Tagcspost" aus Wien mitgetheilt roirb, ein c l c r i k a l e r P n r t e i t a g stnttsinben, auf vortheile, auch bie abzugebenben gerichtlicheit Befcheibe, in ber anberen Jnstanz zu Laibach nicht untgekehrt (abgcaitbert) roerben unb baburch bei benctt Unter-thaneit feine estimation gentinbert roerbe, er zumalen in Defenbirung ber Herrschast Gercchtfmne, Rutzen unb Confinen inSfonberheit gegen Rabmansbovf zuriick-gehalteit roerbe. Quarto muh einer auch bei folchem Vcrmogeit fein, bah er rocnigist <>000 fl. fur bie Caution, 1000 fl. fur Vieh unb Fahrnuh unb 1000 fl. zu einer Borforg unb Borschuh, wo nicht noch mehr, also zusamnten 8000 fl. in Hanben habe, roelchcS alles folche Beschaffenheiten sittb, bah man fiir biefett Ort Jemanben bcrglcichen schwer antrifft, fo biese Qualitaten beifctmmcn habe unb sich allein mit feinem Unterhcilt contentire, roenn er nicht zugleich einen Ucbcrschnh zu bchnupten roeih. Weiters ist es fast nothroenbig, bah zur Erhaltung unb Ucberkommung gutcr Patron?, es sei einer glcich sonsten gut eingclegt (gclitten) wie er wollc, ein Hauptmann ber Herrschast Velbes das Jahr hindurch auf die Verchrungen (Geschenke) was fpenbire, fo jedoch in bem Voranfchlage nicht son-bers zu attenbiteit, inbetti es mit Wilbpret unb mit Fisch beschehen kann, bie bcrfelbe von der Herrschast haben kann. (Aortschung folflt.) welchem eine einheitlichc Organisation bet Deutsch-conservativen bes Abgeordnetenhauses berathen unb festgestellt rocrben will. Es hanble sich rim bic Bil-bung eines katholischen Centrums, welches, wenn sich im Parlamente eine Mittekvarlei bilbet, mit bieser von Fall zu Fall gemeinsame Cache machen soll. Das Hanbelsministerium richtete an sammtliche Handelskammern unb lanbwirthschaftlichen Venine, soroie inbustriellen Corporationen einen Erlah, womit dieselben aufgefordert roerben, ba im nachsten Jahre die H a n b e l s v e r t r a g e mit D e u t s ch l a n b unb Jtalien ablaufen, auf Grunb ihrer bisherigen Erfahrungen ihre Wunsche bis 15. December be-kannt zu geben. Der Neichsralhsabgeorbnete Dr. Otto Stein-wender erstattete vor einigen Tagen seinen Wahlern in Wllach ben Nechenschaftsbericht uber ben Verlauf ber letzten Neichsraths-Sesswn. Die gebiegene Rebe bes Berichterstatters enthielt unter Anberem folgenben Passus: „Das beutsche Volk muh enbtich aufhoren, 3IHes von irgenb einer, wenn auch ben eigenen Stammesgenossen entnommcnen Regierung zu er-warten. Selbst schafft es sich sein Werk. Bewuht seiner Nechte unb seiner Pflichten muh es sich selber sinben, unb es roirb sich bann auch als eines finben, als eines nicht in ber Meinung liber biese ober jene staatliche Function ober Form, nicht uber bie Person des Ftihrers unb ahnliche Zufalligkeiten unb Ein-tagsbinge, sonbern in bent Entschlusse, sich selbst unb iebes Einzelinteresse bern Wohle bes eigenen Voltes unterzuorbnen. Dann roirb bet beutsche Stamm in Defterreich bahin kommen, bah nicht er abhangt von den Negierungen, sonbern biese von ihm. Noch ist bie Zeit nicht ba, aber sie roirb kommen, wenn wit auf Niemcmben oertrauen als auf uns unb uns selber treu bleiben." Der Nuthenenfiihrer Kowalski erklarte sich aelegentlich einer in Kulikow abgehaltenen Wcihlet-versammlung fur bie beutsche Sprache als Staats-sprache unb fur bie Annahme bes Scharschmieb'schen Sprachen-Gesetzentwurfes. Die „Wr. Allg. Ztg." erfahrt, bah sich bas osterreichische Kriegsministerium mit ber ©riinbung eines Militar - Pe n s i o n s f o n b e S, ber bie nrofee Last bes Militar-Pensions Etats verminbern soll, beschaftigt. Die Officiere unb Militarbeamten sollen zur Bilbung bieses Fonbes nicht herangezogen werben; man nimmt in Aussicht, fur biesen Zroeck ben Militartaxfonb in Anspruch zu nehmen, sobalb berselbe so iveit gefraftigt sein wirb, bah seine Mittel iiber bas Ersorbcrnih zur Versorgung ber Witwen unb Waisen hinausreichen. Die E b e l s h e i m - J a n s k i - A s f a i r e bewegt noch fort bic ungarischen Gemuther. Die am 1. August in Bubapest stattfinbenbe Volksversammlung soll bieser bewegten Stimmung Iauten Ausbruck geben; bieser Versammlung roirb nachstehenber Resolutionsantrag »ur Annahme empfohlcn rocrben: „Damit bie un-qarifche Nation bic gesammtc sittlichc unb matericllc Kraft auch zum Schutzc ber tibrigen Liinbcr Seiner Majestat verwerthcn tonne, halten roir cS fiir witn-schenswerth unb nothroenbig, bah bie ftaatsrechtlichc ©elbftftanbigfeit bes Naterlanbes unb bic historischc 2Bucbe bes ungarischen Kiinigs auch in ber Armcc aufrichtig anertannt unb biirch Jnstitutioncn gc= kraftigt rocrbe." lleber bic in Aussicht stehenbe Begegmmg bes Kaisers Franz Josef mit bern greisen Kaiser Wilhelm bemerkt cin ossicioses Blatt, bah bet Bund Defterreich« mit Scuts chi cin b cin foftbareS, uncntbchrlichcs Gut fiir bic osterreichische Monarchic fei. Zumal bie brohenbe Entwicklung ber Dingc in Nuhlanb, bas panslavistische ©ctricbe im Norbtciche unb bessen unablassige Maulwurfsarbeit im Orient, in Serbien, in Montenegro, in Bosnien — all' bas prcbigte, viellcicht zu rcchter Zeit, cine ernfte Lehte, die man glucklichcr Weise nicht leichten Herzens in ben Winb schlug. Mchrfach aufgetauchten unb cerfcreiteten falfchen ©eruchten gegeniiber oetsichern bie in Munchcn cr-fcheinenden „N. N.," dah bie Begegnung bes Kaisers Wilhelm mitbem Prinz-Negentcn von Baiern keinen anberen Zweck hatte als bie Be- feftigung ber personlichen Freunbschast zroischcn ben hohcn Hetrcn unb ber guten Beziehungcn zroischcn ben beiben Hofen uberhaupt. In Nuhlanb gibt sich eine fieberljafte feinb-seligc Agitation gegen ben Fursten von Sulgarien krntb. Die serbische Regierung beabsichtigt eine Revision bet im Jahre 1869 eingefichrten, berzeit jeboch nnbclicbt geroorbenen Vctfassung. — Die sctbisch- S k u p s ch t ina ertheilte ber Regierung butch einhelligen Beschluh Jnbemnitat fur a lie im Ausnahms- unb Ktiegszustanbe erlaffenen Gesctzc unb Verorbnungcn unb annullitte auf Anttag bes Vetificationsausschusses sammtliche beanstanbeten Wahlen, auSgenomnten zwei, welche fie fiir recht-inahig erklarte, wotauf bie Session 1885 geschlossen unb zugleich bie Skupschtina zur Session 1886 auf ben 26. b. M. einberufcn routbe. Salisbury hat bie Neubilbung bes engli-sch en Cabinets ubernotnnten; bas Parlament tritt am 5. August zusammen. Wochen-Chronik. Se. Majestat ber Kaiser begibt sich am 8. August mit Jhtcr Majestat ber Kaiser in unb ber Erzhetzogin Marict Valeria nach Gastcin. — Kaiscrin Elisabeth besuchte mit ber Prinzcssin Maria Valeria am 23. b. M. ben beknnnten Wall-fahrtsort Matiazell. Futst Fiirstenberg auf Schloh Piitglitz in Bohmcn cerrocigerte eincin c z c ch i s ch cn Vetcinc bie Bcniitzung hettschaftlichct Socalitdten zur Abhal-tung eines Nationalfestcs. Der Bescheib lautete, roie fotgt: „Jch werbe nie unb nirnnter bulben, bah gleichfam unter meinem Protectorate ein czechisch-nationales Fcft gefeiert werbe; ich bin ein b e u t-schet Futst!" Das Kriegsministerium beschloh, bei ben gtohen Hetbstmanovern keine Berufsjoutnalisten meht zuzu-tafsen. Mit ber 93 e r i ch t e r ft a 11 u n g liber bie Man over roirb ein eigenes, von ber Kticgsver-ivnltirng bcreits bestelltes, ausschliehlich aus Militars bestchenbes Prehbureau betraut, welches seinerzeit auch im KricgSfotle bie gesammtc militcirische Be-richterstattung fiir bie Ptcffe ausschliehlich besorgen luiu'be. Das N a b etzky - Monument soll „am Hof" in ber Ncihe bes Kriegsminist^rialgebaubes unb bas Kaiser Max - D e n k m a I aus bent Platzc nor ber Votivkitche in Wien ausgestellt roerben. In Mnuer nachft Wien flnrb am 24. b. M. ber pensionittc O.-L.-G.-Prasibent Johann Freiherr v. N c st i - F e r t a r i, Mitglieb bed osterreichischeii Hcrtenhauscs unb Reichsgetichtes. In ber Pionnierkasernc zu Strahburg sinb einige Solbaten an bet Genickstatre erkrankt. Die Ovtsgruppc bes Dcutschen Schnlvctcines in Marburg feicrt am 1. August ein grohartiges Sommerfest. Am 27. August finbet in Rosenheim cine Genctalversammlung bes beutschen unb ostetreichischen Alpenveteines stott. Am 8. unb 9. August finbet in Seoben bie General- unb Wanbctvctsammlung bes Bctg- unb H u 11 e n m a n n i s ch c n V e t e i n c s fiir Steiet-mark unb Karnten statt. Der in Klagcnsutt bcstehende Deutsche V e r e i n roirb im Laufe bes Bkouats August in mehteren Ortschaften Karntens Wanberversamm-lungen zu bem Zroeckc vcranftaltcn, urn bie politischc ThLtigkcit zu fteigern. Die SanbeSvertretungen con Karnten unb Mahren beabftchtigen, gegen bie ofsiciellerfeitš beliebte Slavisirung beutfcher Ortschaftsnamcn Be-fchroetbe zu fuhren. Die Generalstochter Pauline v. Sonklar roollte in Gesellschast einiger Hetten unb ©amen vom Gaistlicken aus jene Stelle, an welchet Graf Pallavicini vetungluckte, von ber Feme beftchtigen, stiirztc jeboch in einen Fclsenabgtunb unb blieb fofort tobt. Wie „Tetgestc" berichtet, routbe in Pola bic Polizciaufsicht unb ber Pattouillcnbienst ver-fcharft, ba bort angeblich ein vom „Citcolo Obet-bank" in Norn geplanter verbrecherifcher Anfchlag zur Ausfiihtung gebracht roerben soll. In driest sinb bis 26. b. M. 89 Choleta-Erktankungs- unb 53 Tobesfalle; in Fiume butch-fchnittlich taglich 3 Etktankungs- unb 2 Tobesfalle votgekommen. Auf ber ©urina bei Dellach im Gailthale rourben Uebetteste eines Tempels, zroeict Thiitme unb einiger Wohnungen aus bet Romerzcit auf= gefunben. Die ©eleiseschliehung ber Zagorianer B a h n rourbc am 24. b. M. vollzogcn. Die Duellwuth hat auch in Lehrerkreisen Eingang gefunben. Am 25. b. M. fanb in Klausen-burg zroischcn bem Schulinspector Karl Varaby unb bem Director ber Praparanbic Josef Kozma eir PistoIenbueU statt; Varaby erhielt einen Schuh in ben Untetleib unb routbe im lebensgcfahrlichem Zu-stanbe in's Spital beforbert. In vorigcr Wochc sinb bret Tobesfalle bc-rilhmter Manner votgekommen: Karl v. Piloti;, Director ber Kunstakabemie in Miinchen; Max Sunder, Historiograph in Berlin, unb Dr. Emil Scatia, k. k. Hofopernfanger in Wien, geboren 1840 in Graz, in hiesigen Gesellschaftskreisen roohl-bekannt, sinb geftorben. Die Festspielc in Bayreuth rourben am 23. b. M. bei au§oer£auftent Ha use eroffnet. In ben letztabgelaufenen Tagen fanben in Amfterbam eines verbotenen Volksspicles roegen schr arge Pobelexeesse statt; bas Militar muhte mit ben Waffen einschreiten, 41 Petsonen rourben getobtet, 34 Civilpersonen, 2 Solbaten unb 40 Polizei-Agenten oerimmbet. Provinz- und Local-Nachrichten. — (Kaiserlichc ©penbe.) Sc. Majestat ber Kaiser beroiHigte zum Schulbauc in K r o p p einen Bcitrag con 300 ft. — (Personal-Nachrichten.) Dct Herr Fiitstbischos Dr. Missia hat am 26. b. M. in seinein Sommcrschlosse zu Gottschach nachft Zwischen-wassern Ausenthalt genommen. — (SanonicuS Dr. Anbreas Čebašek in Laibach routbe zum papst-licheit Hausprcilaten crnannt. — Herr Dr. wnltung bereits bestelltes, ansschlichlich aus Militdrs bcstchenbes Prchbureau betraut, welches seinerzeit auch im Kricgssallc bie gcsammtc militdrische Be-richterstattung fur bie Prcssc ausschlichlich besorgen roiirbe. Das Rabctzky - Monument soll „am Hof" in ber Ndhc bes Kricgsminist.rialgebdubcs unb bas Kaiser Max - D e n kmal auf bcm Platze vor ber Votivkirche in Wien aufgestellt roerben. In Maucr nachft Wien starb am 24. b. M. ber pensionirte O.-L.-G.-Prasidcnt Johann Freiherr v. Nc sti-Ferrari, Mitglieb bes ostcrreichischen Hcrrenhauscs unb Rcichsgerichtes. In ber Pionnierkaserne zu Strahburg sinb cinige Soldaten an ber Gcnickstarre erkrankt. Die Ortsgruppe bes Deutsche« Schulvereines in Marburg seicrt tint 1. August ein grohartigeS Sommerfcst. Am 27. August sinbet in Rosenheim eine Oeneraloersammlung bes bcutschen unb ostcrreichischen Alpenvereines statt. Am 8. unb 9. August sinbet in Leoben bie General- unb Wanberverfammlung bes Berg- unb H it t t c n m d n n i s ch e it V e r c i n e S fiir Steier-mark unb Karnten statt. Der in Klagcnsurt bestehenbe Deutsche 33 e v e i n roirb im Lausc bes Monals August in mchreren Ortfchaften Kdrntens Wanberversamm-lungcn zu bent Zwcckc veranstaltcn, urn bie politischc Thdtigkcit zu steigern. Die Lanbesvertretungen von Karnten unb Mahren beabsichtigen, gegen bie officiellerfeits beliebte Slavisirung beutscher Ortschaftsnamen Be-schroerbe zu fuhren. Die Generalstochter Pauline v. Sonklar roollte in Gesellschast einiger Herren unb Damen vom Gaisriicken aus jene ©telle, an roelcher Graf Pallavicini verungliickte, von ber Ferne beftchtigen, sturzte jeboch in einen Felsenabgrunb unb blicb sofort tobt. Wie „Tergeste" berichtet, rourbe in Pola bie Polizciaufficht unb ber PcitrouiHenbienft ver-scharst, ba bort nngeblich ein vom „Circolo Ober-bank" in Rom geplanter verbrecherischer Anschlag zur Ausfuhrung gebracht roerben soll. In driest sinb bis 26. b. M. 89 Cholera-Erkrankungs- und 53 Todcsfalle; in Fiu me burch-fchnittlich tdglich 3 Erkrankungs- unb 2 Todcsfalle vorgekommen. Aus der Gurina bei Dellach im Gailthale roitrben Uebenefte eines Tempels, zweier Thitrme unb einiger Wohnungen aus bcr Ronterzeit auf-gefunden. Die Gclciseschliehung ber Zagorianer 33 a h it rourbe ant 24. b. M. vollzogen. Die Dttellrouth hat auch in Lchrerkreiscn Eingang gefunben. Am 25. b. M. fanb in Klausen-burg zwischen bent ©chulinspector Karl Varaby unb bent Director ber Prdparandie Josef Kozma ein Pistolcnbuell statt; Varaby erhielt einen Schuh in ben Untetleib unb rourbe im lebensgefahrlichent Zu-stande in's Spital besordcrt. In vorigcr Wochc sinb brei Tobesfalle bc-ruhmter Manner vorgekommen: Karl v. Piloty, Director ber Kunstafabemie in Munchen; Max Dun der, Historiograph in Berlin, unb Dr. Emil ©caria, k. k. Hosopemsanger in Wten, geboren 1840 in Graz, in hiesigett Gesellschaftskreisen roohl-bekannt, find gestorben. Die Festspiele in Bayreuth wurden am 23. d. M. bei ausverkauftem Hause eroffnet. In bett lctztabgelaufenen Tagen fanben in Amstetbam eines verbotenen Volksspieles roegen sehr arge Pbbelexcesse statt; bas Militar muhte mit ben Waffen einschreiten, 41 Personen rourben gctobtet, 34 Civilpersonen, 2 Soldaten unb 40 Polizei-Agentcn verwunbet. Provim- unb Loral-Nachrichten. — (Kaiscrlichc ©penbe.) Sc. Majestat ber Kaiser bcwilligtc zum ©chulbauc in K r o p p einen Bcitrag von 300 sl. — (Pcrsonal-Nachrichtcn.) Der Herr Furstbischof Dr. Missia hat am 26. b. M. in feinem Sommcrschlosse zu Gortschach nachft Zwischen-wassern Aufenthalt genommen. — Canonicus Dr. A n b r e a s Čebašek in Laibach rourbe zum pdpst-licheit Hausprdlaten ctnannt. — Herr Dr. ©tur, Director der geotogifchen Reichsanstalt in Wien, bcschastigtc sich in biefer Wochc mit der Unter-fuchung ber QueHen und Grundwasser des Laibacher Feldes und jeiter in ©karutfchnn, Studenz, Prodje, Babji Dol u. a. D. — (Patriotic cher Landes hilfsver-c i n f ii r Krai n.) In den Lereinsausfchuh wurden als Ersatz fiir bie in Folge Domicilroechsels ausge-tretencn Functionarc gcwahlt bie Herren NegierungS= rath Dr. Friedrich K e e s b a ch e r unb Hauptmann d. R. Vincenz H u b s chma it n. — Der Gutsbesitzer Herr Felix Lent in Arch fpeitbete bcm ptttriolifchen Hilfsvereine ben namhastcn Bctrag von 100 fl. — (Abolf Mttliner fO Am 15. d. M. verschied in Laibach der k. k. Regierungsofficiat Herr Adolf M a l l n c r nach mehnvochentlichem Lungenleiden im 43. Lebensjahre. Der Verstorbene war ein durch vielseitige Verwendbarkeit unb vor Allem durch seltenen Pflichteifer und strengste Ge-wissenhaftigkeit ausgezeichneter Beamier, der ftch hic-durch nicht nur die vollste Anerkennung seiner Vor-gesetzten, sondern auch die allgemeinc gescllschastliche Achtung unb Sympathie erworben hatte. Seine er-probte Tuchtigkeit unb Verlahlichkeit als Beamier, der in seinem Berufe vollenbs aufging, fanb insbe-sondere auch darin ihre sichtliche Anerkennung, bah er den grohten Theil seiner nahezu 20jahrigen Dienst-zeit als Kanzleibeamter tin Prasibialbureau ber hie-sigen k. k Lanbesregierung zubrachte unb in bieser in vieler Hinsicht sehr heiklen unb verantwortungs-reichen Stellung sich stets zur vollsten Zufriebenheit bewahrte. Der Verstorbene hinterlaht cine Witwe nebst brci unmiinbigen Kinbern. — (Ober-Lanbesgerichtsrath Herr Anton Rom6 aus Graz) ist bieser Tage nach kurz anbauernbcr Krankheit in St. Michael ndchft Rubolfswerth gestorben; er zahlte seinerzeit zu beii tuchtigsten Arbeitskraften bež hiesigen Lanbesgerichtes. — (K ath olische Grundsatze?) Die Herren Slovenen sehen cs ganz gut ein, welche moralische Schlnppe sie in Folge der von ihnen arrangirten Scandalc bet der Auerspergfeier crlittcn haben, unb sie machen nun ihrem Jngrimme Lust, indent sie in ber ihnen eigenen erbarmlichen Manier bas Anbenken bes Patrioten unb beutschen Dichters zu verunglimpfen vcrsuchen. Zu biesein Zwecke machen sie sogar fur ein beutschcs Schanbbuch Reclame, in roetchem Sebastian Brunner, ber bekannte clerikale Federheld, Anastasius Griin unb Bauernfeld mit der Lauge seines Spottes tibcrschuttct. „Slovenec," das Organ ber slovenischen Clerikalen, empsiehlt dieses elenbe Machmerk seinen Lesern in besonbers aufsalliger Weise, inbem es ber Ankunbigung dcs-felben eiite roamte Empschlung mit bent Bemerken beigibt, bah bieses Opus in ber katholischcn Buch-hanblung zu bekommen sei. — Wir haben uns zwar bisher belt Kops baruber nicht zerbrochen, welche Tenbenzen diese Buchhandlung versolge, wie-wohl uns die Verbindung des Katholieisrnus mit dem gcschaftlichcn Untcrnehmen des Rauber'schen Beneficiaten zu Erorterungen baruber hatte veranlassen konnen, wie ersinbungsreich gewisse Scute Erwerbs-zwecke mit der Vertrctung teligiofer Ansichtcn zu umhullcn uerftehen. Allein bie ebenso vom gefchafb lichen, als politischen Stanbpunkte infceitirte Ver-breituitg ber sraglichen Btoschiirc geftattet uns, es auszusprechcn, bah biese s. g. katholischc Buchhanb-lung ihrem diamen bie grohte ©chanbe bercitet, roenn sie bergleichcn verrufenett Werken Berbreitung verschafft. Wenn auch nicht zu eriuarten ist, dah diese Buchhandlung die Ansicht der intelligent«« Kreise liber die Bebeutung bes Dichters unb Staatsmannes Anton Gcasen Auersperg theile, jo sollte sie sich boch schamen, Reclame fur Spottgedichte zu trciben. Sollte ber moderne KatholicisinuS witklich die Auf-gobc ber Berhohnung beutfchev Dichter haben? — (Professor ŠuM j e unb bie a m t-liche „Saiba cher Zeitung".) Wie bekannt, hat der Reichsrathsabgeordnete ber untcrkrainischcn ©iiibte, Professor Šutlje, kiirzlich int Rubolsswcrthcr Gcmcinbehause, obet — um tins ber vollcr tonenben Attsdrucksivcise ber „Laibachcr Zeitung" zu bedienen — „im RathhauSsaale zu Rubolfswerth" cine Wahlcr-versammlung abgchaltcn, in wclchcr er bie Haltung ber ParlamentSmchrhcit int lctztvcrslosscncn Lessions-abfchuitte im Allgcmcinen bcleuchtcte unb ankniipfenb baran auch eitten specicllen Rcchenschaftsbericht iibcr seine eigene parlamentarische Wirkfamkeit ablegte. Ohnc berfclbcn an Ort unb ©telle selbst beigewohnt ober cine mtthentifch vollstandige Wiebergabe ber hiebei von Professor Šutlje gehaltenen Rede gelescn zu haben, glaubeit wir, den Jnhalt berfelben uns ziemlich genau vorstellen zu konnen, da der oratorischc Rahmen aller von ben Mitglicbent bes sogenannten „eisernen Parlamentsringes", bent selbstverstanblich auch Professor Šuklje als RegierungSntann par excellence angehbrt, gehaltenen Rechcnschaftsbcrichte von selbst gegeben ist unb nach ben hieruber ver-bffentlichten Zeitungsberichten auch int vorliegenden speciellen Falle nicht uber bas fur alle beraitigen Anlasse angelegte Compendium ber gangbarften ©chiagmorter unb Floskeln hinauSgcragt hat. (Is lcigc also im Grundc auch fur uns fein Anlah vor, auf biese, wie schon aus ber Zusammensetzung der Versammlung erklarlich, ohne jebe Debatte unb mit einmuthiger Zustimmung ausgenomntene Rebeiibung int mehrgencinntcn „Rubolsswcrthcr RathhauSsaale" zu sprechen zu fonmten, roenn uns nicht die cigcn-thumlich gerounbene Haltung, welche unset amtlicheS Regtcrungsorgan bcrselbcn gegenuber cinschlagt, hiezu bie Fcdcr in bie Hanb brucktc. Wie wit namlich aus ben in biesem Punkte ubereinstimmenben Refetatcn ber slovenischen Blatter erfchctt, ciuherte sich Professor Šuflje am Enbc seines Berichtes, nachbcm er vorhcr bie vom Ministerium Taaffe eingchaltenc innere Politik im Grohen unb Ganzcn gebilligt unb bie Haltung ber Rechteit ihr gegenuber in ber ublichcit Wcisc oertfjeibigt hatte, im Wcscntlichcn bahin: „bah er sowic setne iibrigen slovenischen Reichsrathscollegen bereit unb entschlossen fcien, bas beftehenbe Ministerium auch in Hinfunft in alien Fragen zu unter-stutzen, foferne f i ch Letztetes geneigt zeigen werbe, bent Hatiptpostulatc bes slovenischen Volkcs: ber nationalcn ©leichberechtigung in grofseretn Mahe a ls bisher gcrecht zu werben unb glcich-zeitig auch bie nationalofonomifchen Jnteressen ber ©lovcnen, insbefonbere beren Eiscnbahnwunschc, in ivohlivollenderer Weise zu sorbern." Wie demnach aus diesct wohl vcrklausulirtcn Zusichcrung willigcr parla-mentarischer Heeresfolge hervorgeht, find die sloveni-fchen Abgeordneten der Anschauung, bah bie nationale ©leichbetechtigung htcrjulanbc noch weitatis nicht in bem bett Slovene« gebithrenben Attsmahe burchgefiihrt sei; sie machen baher, non bem prattischeii Gtunb-satze do ut des ausgehenb, ihre ferrtere Unterstutzung ber Regieruitgspolitik ganz unumrounben von bent Zugestanbnissc noch groherer nationaler Conccssioncn als bie bisher erreichten obhdngig. Ganz ctbgefehen bavoit nun, bah uns biese praftifche Hanbclspolitik im Mitnbe bes gcnannten Rebncrs nicht im Biinbesten iiberrascht, ba bieselbe im ©egentheile nur ein neuer Beleg stir bie von uns seit jeher als simpler Schacher stigmatisirte Politik ber slovenischen Abgcorbneten ist, crtauben wir uns lebiglich nur bie Fragc, wieso es benn komint, bah die aintliche „Laibacher Zeitung", beren Schohkinb Herr Professor Šutlje bekanntlich vom erstcn Beginnc seiner cigcntlichen politischen Thdtigkeit an ist, gerabe uber bie sen Theil seiner Erkldrungcn so vorsichtig hinweghuscht, wdhrcnb fie nnbcrevfeitS in ihrem non uns schon wieberholt zur Geniige gckennzcichncten Vcrsohnungseifct nicht Worte gcttug finbet, um einigett von Professor Šutlje in bieser Rid)tung mitcingeflochtencn, tibrigenS — nebenbei bemcrkt — mit ben thatfachlichen Vcthaltnissen im vollsten Wibcrspruchc stehenben Phrasen alle ihr zu Gebote ftchenbe tebactioncHe Ehrc anjuthun unb aus benselben in ihrcr Weifc moglichst Capital zu sd)lagen. Wir sinbett namlich bichbeziiglick) an erster Stelle bet »politischen Ucbctsicht" unter bent belicbtcn Schlagworte „Die Jbee ber Vctstdnbigting" nach-stchenbes, offenbat vom oberften Hcmt unb Meifter unfercr hochweisen „9lbenbpost" selbst gesd;micbctes ©ntresilct: „Wie wit bereits gcmclbet, roar bie Wahletvetsammlung, tveld-e ber Abgcotbnete Professor Šutlje jiingst im RathhauSsaale zu Rubolfswerth abhielt, ungewohnlich zahlteid) befucht. An berfelben hdtten sich namlid) auher bem Gtos bet bortigcn slovenischen Wahlctsd-ast aud) die gnnahigtcren Elemente ber deutschgesinnten Partci bethciligt, um den RechenfdjnftSbericht entgegenzunehmen, roetdjcit Professor Šutlje iibcr bie eben abgelaufene parla mentarifche Sampagne erftattete. Aus ber Rede des Herrn Abgcorbneten mochten wir noch als befonbereS Moment cine Auseinanberfetjung jener Zielpunftc hervorheben, welche fid; nach bent Dafurhaltcn des Abgcorbneten fiir eine luahrhaft patriotifch-nationale Politik ergeben. Indent bet Rebner mit einer gewiffen Warme seine nationale Gesinnung betonte, vetfocht er bennoch lcbhafteft bie Jbee einer Vctstanbigung mit bent gemahigten Brudjtheile ber anbersbenfenben Bevvlkctung. Seiner Ansicht nach mate bie Zahl ber intranfigenten Elemente int gegnerifchen Sager nut eine verschroinbeiibc, bie ivcitaus tiberroiegenbe Mehr-zahl fonnte butch tactuolles Votgehen zur Mitroirkung in wirthfchaftlichen, sowic zu einem Modus vivendi in politischen Ftagen beftimmt roerben. Gerabe in ben untcrkrainischcn Stdbten Habe bieser Gebanke bereits praftifche Etgebnissc gezeitigt, Gtunb genug, auch sernerhin an bemfelben scstzuhaltcn unb aus bcsscnweitereVetivirklichung zielbcrouht hinzuarbeiten." Diefc Art von Versohnungsmeicrci ist wahrhaftig neu. Mit bem einen Athemzuge noch grohere Son-cessioncn unb Opscr an ben mobernett Moloch, ge-nnnrtt nationale ©leichberechtigung, id est eine noch roeiter als bisher gehenbe Untergrabung bet Stellung ber Deutsd)en in Ktain unb eine noch rabicatere Vctdtangung jedes Funkcns beutscher Bilbung unb Etzichnng aus Ktain beanfpruchen, gleichjeitig abet ben Dcutschcn, auf beren Kosten biese geforberten Dpfer einjig unb allein nut gcljen sollen, bie „bicbere" Bruberhanb hiitreid)cit unb sid; so auf ben echten unb tcchten Vcrfohnungsapostcl hinausfpielcn, an bessen Schulb eS wahrlich nicht liegt, roenn bie „un»etf6hnlichen" Dcutschcn nicht mitthun ivollen — biese Methobc erinnert benn boch start an bas be-fanntc no boj se bratec ber montenegrinisihen Haminelbiebe unb Nasenabschneibet, beren slavische Blutsvctwanbtschast mit ben ©lovcnen voit Setzteren bctanntlich bet jebcr Gclcgcnheit betont unb gebiihrenb gcschatzt witb. Unb roenn nun unset Amtsblatt sich so nait) stellt, unter ganzltchcr Beiseitclassung ber oorangegnngenen, in biesem Falle roohl bas punctum saliens bilbettben Aeuhetttngen Professor Šuflje’8 lebiglich nur die letztcrrodhnten Phrasen hdvotzu-tehren, unt so bie gauze Rebe gcroaltfam in einem ganz anbereit Sichtc erscheinen zu lassen, als bich bet Wirklid)kcit cnt|prid;t, so bcroeift bich eben nur von Rcucnt bie jesuitische Tatttifferie, beren sich bas genannte Blatt im politischen Tageskampfc mit Vot-liebe bebient. AUcrbingS nur bann, roenn es gilt, bie Dcutschcn als bie wahren uno einzigen Fricbcnsstorcr int Sanbe hinzustcllcn unb ihnen so roombglich ein's ant Zeug' zu flidten — nicrnals umgetehrt. Sapienti sat! — (Gezanke im eigenen Sager.) ©o barf man ben behiftigenben Fcbcrkrieg roohl itentiett, ber sich in lctzterer Zeit anlahlich ber in unferem 9ifld)batft unter bent buntlen Laubwerke ber Veranba in feutigen Ziigen bie Annen priefen, Pollcrschtisic, FcuerroerF, Aiusik, Tanz unb Gesang unb am Tage selbst grohe Gratulationscour, Bouquets, Briefe unb Telegrammc in fchwerer Menge, auS Nah' unb Fern' unb — um nnberer ob ihrer allztt zartcn Sinnigkeit leiber unbe-nterkt gcblicbenev Aufmerksamteiten gar nicht zu ge-benfett — Mittags sogar „C9efrornes". Was kamr man benn von einem lattblichen Feste mehr verlangen!' Zubent Fehlt cs auch in bcr Wcihcnselser Gesellschaft nicht ganz unb gar an jenen zartcn Fadcn, die sich zwischett ber schoneren Halstc nnseres Geschlechtes^ unb ber startercn uberall hin unb wieder spinnen und so jcne Verbinditngen hcrstellen, auf benen schliehlich aller Reiz des geselligen Verkehrcs beruht. Wie konnte es auch anders sein auf einem Punkte, auf dem so viel Anmutl, unb Liebenswiirdigkeit ver-eint sind ! Ware ich ein Chroniqueur L la Albert Wolf oder Hugo Wittmann, ich rourbe „Nouvelles ^ la main" ober „ Reifctnometitc " aus Weihenfels schreiben, bie sich wahthastig lefett lichen — aber ich bin nur ein cinfachcr Sommcrgast, ber sich hier ruhig seines Daseins frcut unb ber froh ist, wenn ihm noch ein paar Tage in biefer herrlicheti Natur unb unter so freunblichcn sJJL*nfchcn gegonnt sinb. —ran. Eingesendel. Rrmi Besilteriii bef HStelS unb (Safv’e .1 I, lit,,,« in I,i«|In,«*I,, licfi bic in iljrcn Vocnlitiitrii bcftvht'iibc bellrciiommtilc Ilmlv-lLiiwtalS mil licbettlcnbem Moftcuniifrunnbc ben Stforbcrniffeii ber Neit-jeit uttb bctt Wttnschcii be« eitilicimifrficu unb reifcnbett ttembcii 'Uiiblifumfl vollkvinnieii entfprcrficiib abnvtivcn, felir elegant imb comfortnbel einriditcn. 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Dariksagnng und Empfehlung. O* fjjble mi* veN'stlchtit, Heirn I. I. F. Povv in Hkide (Hol-flfinlbicrmit ill mien besten Dank fur diemir getriftele Sitfe <1118311-Stiffen 3d) hLtle tč »iminer gefllaubt, trnfi in .minem 59. Jahre mein •tiiti-iaei aiagmlcibin no* komite geheilt roerbrn imb dtnnoch ifl *ik fltldjefim, und zwar burch die »onHerrnP.bezogene, einfacheEur. ^»futile mi* iv i c verjungt und tin mit mtintn Angehorigen wiedcr lebenSsrob 91 o* de n gemachlen Kirfahrungen kanil >ch olltn 5iir-d-,nuna«leidenden diese tinfache, aber btroihrtt Enr jut 'Leseitigung fi-,, “»ihtn« bestenS nineteen und empsehle btnfelbni. si* »o« 6 c* 'ct Popp's Poliklinik in Heide (§olftfin) n net 3 n v gegen Ponoverguinng ton 1<> kr. die Bioschure Magen.Darmkntarrh" senden zu lafjen. 9)lit besondtrem Danke ■S'«"1 ^einen Re.ter 3. «. JtoB H • * e t, Tischler. tiir^rd vr. Wildsbut (Qber-Qefterr.) 7. 7. 84 C^tv36) Š5«s. M u — v 'M o -wc r sats-t ^ z~,x^v E(3tr=&.: 5-®sSs«N C vo e ,3 r r £^ s j;o':wo S- g£«j)S g.ioc> ■ LL V I 2 2 : »st — S c « rt_ “’6 E .2 = •; ojf £§i j -:=«_■ 4J 5 aa = t h = g5 •m ■» =,E - — s s = p-S ^ a» g g ,i§- v) §eit j 8 J a liren hewahrt. Berger’s medicinische THEBRSBIFB m,i,ir (Javnntateu enivfohlen, roivk >u den meisten Staaten KV« m« IW“ Hautausschliigc allcr Art, 7eae>, Kupsernase. firoftbtulnt. »*ire,|tfuFt, jtopf. »Vfti. - BergcrS TIiecr,-is- enl-4<1^>Holzthcerundunterschk>detf!*wese»t. kjchvon alleii iibriV.tn Tbeer-eiftn deS-Vande.« -o,7v sli c r!) iit uti a v o ii Tauschnngcn begthre Alan a«,druckli* Bergcr's Lheerseifc und achteaiif die hier abge 1 ‘U Is t Utortn S rf i 9 c n Hantlcidcn iritb an Liclle bev Theerseife mit Crfcl9 Berger's med. 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Sic haben anS-gncachffn I—3 iSu§ ini U in fang nnd find 5—10, ja die 15$fnnb schwer. Wtftt AuSsaat im Avkit. ,write von Anfang 3nnt bi« in ben trsten ioqen de§ vlugufi. i'e^tere auf tolche Felder, auf denen schon fine Bor» truest abgecrnttt mtirbc. !4 Wochen sind die Ruben ausaewcichseit. die zttletzt gevau en werden. ba fit ihre Dauerhaftiqkeit und 'iltLhrwcrth bid jum tyshtn Jruf?;at)v behalten, zum Winterbednrf anfgehoben. (Sin nalbcs Milo «amen, flvojstc 5cite, vcu ben zuverl^sfiqsteil ^ud?tern ©ropbrttanmen« bezogene Cvi^inalfaat, kostel 0 Mark, Mittclsorte 4 '11art. t. -ter ent incrtcl Milo .vitb nichl abgeqeben. (5ttlturan-,ve»stt„g sngc jcdcm Auftragc - ratis bei. (V082) Ernst NiperwiesB, Bcz. Stettin, wranfirte uftr^ge werden um.lebntb per Nachnabme erpedirt. Vi«‘il«*rliin«llN<*li - %merlUanl*«*lie ilamiifNelilirrali rl* - tieaelleeliaft. Qoncrffionirt von ber k. k. Ctfttrrei*if*tn Regiening. wochcntliche Fahrt mit crstcr Klassc Postd ampfcr. 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Heinrich Mattoni, Karlsbad nnd Wien. I. Baiieliei'E, Wien 'Hiinoncen-^rp edition nb n. Sini 188(1 (2085) I,, Uuni|ifga«»c 7 (Ziigang-vchulerftraK-lK.IS oder ©ingerllvafit 19, 21.) Vcrlegcr und verantwortlichcr Redacteur: Franz Mtiller in S..oibad)