» „Fltihtit, Wol,tka»d, Vilh»»g fiir Atle.' it' "kci Rr. t. Mittwoch, t. JS««er I««S VII. Jahrgang Dik^Narburger Zeituna" erscheint jede,. Sonntag. Mittwoch und ! ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Postvnsendung: ganzjährig 8 fl.. mit 10, beiz»veimal»ger mit 15, bei dreimaliger maliaer /' vlerteliähng 2 fl. Die ei» Mal gespaltene Garmondzeile wird bei einmaliger Einschaltung ^all^er Mlt 20 kr. berechnet, wozu ^i^^e^malige öinschaltnng 30 kr. Inseraten.Stempel,zcbiihr kömm-n. Zur Zrschichte des Tages. , finde« wir Rachncht«, über öfter, reich11cht Borde r«itu ngen in Galizien. die wir mit allem «»»behalt dur wiedergeben: .Ich kann Ihnen", schreibt der verichter. statm. .auf Mittheil«»,en an« hiesigen maßgebenden Kreisen aesiütt, Verstchera. daß man bereitt in Wie» allen Ernstes beschöftiat ist die militirische WiderstandtsShigkeit Salizien« in'« An-, ,« fassen. So «inaea h,.r schon v»r elwa zwei Wochen Stricht, über r.nppeaverslärt.nge»^ dit demnächst nach unserer Provinz rncktn sollen, nnd hente bin ich in dt» Lag« hlnjnznfügcn, daß in Kratan. larnow. Rjetjow und Prjemy«! IN der rhat «nftalten getroffen werden, nm dort militärisch« Stachschnbe nnterMingtn. vi« »erpflegtämtkr in den aenannltn Städten besassen ftch nämlich schon mit der veschaffnng »e« Mthl- nnd Koukqgevorrathe« snr dl« m Antficht ftthendtn Trnpptn. die. wi« man drhanptet. nach Xen-iahe b'tr eintreffen sollen. Auch in den Werkn dt» «'rschanUen öaaer» V«« «rata« herrscht rege militärische «häligstit. Bor einigen Taae« isl »ort "« großer MnairionStrantport mittelst der »ordbahn angefommen UN» IN die lkasemalitn der verschiedenen gort« geschafft worden. Auch geht in Militärischen «reisen da, »erncht.: die «rtilleriemannschaft in den W«'tt« der Stadt «rata« Hab« demnächst eine ziemlich große Verstärk«»,i ,n vwarttn. «m meiste» wird di« BevSlternng Pol««» von der Beweg«», ergriffe«. Der französische »«sandte in Rom Hat de« «ardiaal A»to«eUi eröffnet, der «aiser glanbe. daß dit von ihm btabsichtigttn g«Ien Dienste dem lieilige« St«HIt «nr dann ersprießlich sein könnten, winn derselbe oljne Berjug anfrichtig «nd ernstlich j««e Neforme» in An>,riff «ähme. die im schon im Jahr« 1SSV näher b«z»ichntt wurden. Dan« sei anch 'ine Berständignng mit den tnropälschen «abiktten «nd eine V-r. söhan«« d-r öffentlichen Mtinnng im Interesse dir weltlich,« Herrschaft z« hoffen. Doch der sranjöslsche «esandte war auch dietmal der Prcdiacr in der Wüste. Kardinal «ntonelli hielt daran fest, ««r erst, «achdem die fr»h«r«n alten Provinzen bi« znm Fluß« Po ,«rückgegeben wären, könne "Mit^ dem Papste vonResoimin auf einer sehr ansgebreiteten Srnndlage Di« Fenier haben anch iin englischen Heer« mehr Anhänger sonnen, al« ina» gern amtlich zugestehen möchte. Bei den verschiedenen ! Massen. «nndgebunAen unter freiem Himmel sah man stet« eine, wenn a«ch kleine Anzahl Soldaten, itine kriegsgerichtliche Untersuchung vermochte die Betreffende« nicht heranlznsinden — wat daranf hindeutet, daß unter j ihrrn Kameraden kein« Willigkeit, sie anzugeben, vorhanden ivar. Jetzt ist in Manchester cin Unteroffizitr de« 72. Regiment«, da» größtentheil» au« schoilMen Hochländern btstedt. al» geiiier Vervaftet worden. Wie schon sein Name (Maguire) andeutet, ist er celiisch - irischer «btunst. Sr hatte bither undedin»! da» Vertrauen seiner Oblren nnd di« Znneignng der gemeinen Soldaten; leine Führung ivar ein« musterhafte. Am Tage der Hinrichtnng der drei genier in Manchester Iiaite er im Nesängnill« Wach-di«n>t. E» ergibt sich jetzt, daß er regelmäßigen Verkehr mit den Ber-«nterhielt. ihnen Pnlver liescrte «nd sich i« de« Besitz von Schlüsseln zu allen Thoren und Thüren der Kaserne «esetzt hatte. Solche «rscheinnngeii sind nicht zu unterschätzen^ Bereit« vor einiger Zeit ist eine Ansstellunj, liezüglich der Abkunft der im englischen Heere dienendtii '.viani-^chast gemacht worden. Danach ist nicht ganz dieHälste der Armer ^» 3ren znsammeiigesttzt. etwa« ülier die Hälsle sind Engländer und Schotte« Da« Berhäitnlß wird aber noch überraschender, wenn man sich trinnert. daß viele ans englijchtm Bode« geborene, daher al« Engländer geltend« Soldaten eigentlich von irischer Abstammnng find. Die Bildung von Hanptgemeinden war bekannt!^ in der lej^ten Titzunft unskrer Bezirksvertretuna ein viel, besprochener Gegrnftand. Der LandtSauschnd hatte ein Gutachten über die Zusammen^gung klnnerrl Gemeinden verlangt; der NezirkKausschuß. mit der Berfassung dieses Gutachtens betraut, glaubte jedoch, nur die Verfehttes Leben. Von Z. Te««». . l Die Schwestern. Es lvar ein schwerer Druck, der in den Iahren 1806 bis 181Z auf dem deutschen Baterlande laftkte. t i sch g e iil l de t e n. zur Crsül-lung der in der Gemeindeordnung vorge zeichneten Wirksamkeit befähigten Beamten und etn Sicher-heitSorgan zu erhalte!,, ohne lnesür mehr als höch stenS die Hälfte der G e m e i d e u m l a g e u zu beanspruchen. Nachdem seit Einführung der Gemeindeordnnni, zwischen der Ge» meinde und der LandeSvertrelnnli «in Mittelt^lied in drrBeziiksvertretung eingeschoben ist. so mn^ diesem BertretungSkörper. dem nebst dem Ber-trauen einer größeren Zahl von Gemeinden. Intslligenz nnd Lokalkennt-niß genügend zu Gebote steht, um iv^chrhaft Praktisches schaff-n zu können, ohne die nöthige Freiheit der berechtigten Äelbstbestimmuug der Gemein-den zu beschränken, bii Orgtniisirang der Hauptgenirinden möglichst freicr Spielraum gelassen und nur die Einhaltung dcs vornngesührten Minitnnms zur unerläßlichen Pflicht gemacht werden. Die gänzliche Aufhebung der bestehenden kleinen Gemeinden, oder die Bereinigung zur gemeinsamen Geschastssührung nach den Paragraplien 2. 53. 82. 83. !^2 der Gemeindeordnung widerspricht in so vicle» Be-ziehuugen den Gewohnheiten und Bedürsnisjen unserer Landbevölkcrnnji. daß hierin hauptsächlich der Gruud zu suchen sein diirste. lv-,rum bisher so »oenige Bereinigungen zu Stande kaineu. Als der Wagen noch etlva dreißig bis vierzig Schritte entfernt w^ir. l)atte sich aus dem Schl^ige d^is Gesicht einkS ManneS vorgebeugt, um auf der Strai;''. waltrs^iieinlich nach dem nahen WirtliSlianie. sich umzu-seljen. Die Augen deS Mannes hatten die beiden G,'nsd'armoieder nachlässig zum Vorschein, und die Augeu saheu mit völliger Unbefangenheit umher, und blieben sogar mit eben so vollkommener Sorglositlkeit und Gleicht^ültigkeit aus den GenSdarmen haften, die nnmittelbar vor der Tliiir deS WirthShauseS standen, an Ivel-chem all' M Anschein^ nach drr Kutscher mit d.n ermüdeten Pferden halten »vollte; altein der seine Frc,nzose war einmal aufmerksam geivorden. und es war ein ^Vtißtrauen in ihm aufgestiegen, das ihn nicht ivieder verlassiu zu wollen schien. „Ach. sehen Sie. Herr Sergeant." sagte der deutsche Gensd'arm. „Sie bleiben ja doch ; die Sacht »vird Ihnen auch verdächtig." „Schweigen Sie. Gensd'arm Sebald, und thnn Sie nichtS ohne meinen bestimmten Befehl. Verstehen Sie?" Der Wagen fuhr vor dem WirthShause vor nnd hielt an. Ein Herr und eine Dame stiegen in ^gewöhnlicher Reisekleidung auS Bedie-nunjg hatten sie nicht bei sich. Die Dame, als sic ans.lesliegen war. wandte sich nach dem Innern deS WagenS zuriick. und nnhtn sanft ein schlafendes Kind lier»^ttS. rin bilthübsch'ö Mädchen von drei bii' vier Iahren. daS sie auf ihren Armen in dao Haus trujg. Der Herr folgte ihr in dieses. Weder der Herr noch die Dame hallen nm die beiden Gensd'armen sich l^ekümmert. nicht einmal nur lu:t eiueln rinzi^ten Blieke sich nach il)nen umgesehen. Desto austnerksamer hatten die GenSd'armrn nlunettt-lich den Herrn beobachtet, und w:? der GenSd'arm Sebald seiner Lache schon lanl^st. wenljlftcnS biS zu einer W,lte. gewiß sein tvollte. so schien auch in dem Sergeanten eine Äljnun.i. eine Erinnerung, ein Verdacht auf einmal wach geivorden zu sein und nach und naeti immer klarer und lebendige zu werden. ^^WrnSd'arm Sebald." sa,gte er zu seinem Begleiter, „eilen Sie zn meinem Bureau, und holen Sie die Steckbriefe aus dem Soinni^r drS ÄahltS 1ö0S." Die gemeinsame Geschäftsführung ruft eine Menge von Kompetenz-konflil'ten herbei, sobald d:r'Gesch.iftSführer außer der Thäti-gkeit eineS GcmeindeschretberS auch dahin trachtet, iu daS Leben der Gemeinde ein-zu^greifen. tvelcheS Recht der tvirkliche Vorsteher sehr dreist für sich allein in Anspruch nehmen durfte. Nicht nur daß die bestehenden Ausschüsse eine Bereinignng beschließen sollen, welche die Auflösung derselben und eine Neutvahl auS dem ge-stnrunteu Wahlkörper aller Gemeinden zur Folge hat. lvodurch einer großen Zihl von Mitgliedern die Aussicht entgeht, tvie bisher Borsteher. Ge-meinderath oder AuSschußmaun zu sein- so besteht noch das ivesentliche Bedenken, daß im neuen Ausschuß die einzelnen Gemeinden nicht im entsprechenden Berhältniß vertreten tveeden. so daß es sogar einer terrori-urenden Partei möglich ivird. einzelne Gemeinden von der Vertretung vollkommen anSzuschließen. da die bestehende Eemeindeordnung keine Re-partition der Zahl der Mitglieder deS neuen Gesammtaussch.lsseS nach dem Berhältntß der Seelenzahl. Wahll»erechtigten oder der Steuerleistung zuläßt, und daher selbst ein tvolilmeinendeS Uebereinkommen der einzelnen Gemeinden durch die Bestimmung der Wahlordnung illusorisch wird. Eben so bedenklich erscheint in vielen Gemeinden die vollkommene Bereinigung, tveil durch die geineiusame Heimatberechtigung. Armenpflege. Benützung der Gemeindeanstalten n. s. w. eine höhere Belnstuug in Aus' ficht steljt. als srüher. Es ist daher daS Belassen der jetzt bestehenden AuSfchüsse mit den Gemeinderäthen nach der in Rechtskraft stehenden Wahlordnung Grundbedingung einer neuen Organisation ; die Bezirksvertretungen haben nnr im geeigneten Wege die ziveckmäßigste Grnppirung der eiiizelnen Gemein« den zn einer Hauptgemeinde nach dem früher entwickelten Grundsätze zuleiten und ilN Einverständnisse mit der politischen Behörde und dem LandeSanSschnsie inS Leben zu rufen. Den Borsteher der Hauptgemeinde wählen dic gesammten Ausschußmitglieder uller Gemeinden, und an diesen gehen nun alle im Gemeindegesetz eingeräumten Befugnisse des Vorstehers fi:r den ganzen Komplex über, während eine Instruktion hestimmt. welche Rechte und Pflichten an den ersten Gemeinderatl) jener einzelnen Gemein» den, in denen der Borsteher nicht tvohnt. als Stellvertreter desselben über-tragen werden. Hiebei bedarf eS nun keiner besonderen Bestimmung über HeimatS-rechte. Vermögen und andere Jntrr«ssen der einzelnen Gemeinden, da sie sämmtlich nnr einen gewissen Beitrag für die genieiusameu Auslagen, als Kanzlei- und Polizeierfordernisse n. s. w. leisten, iM U brigen ein gesondertes Präliminare und Rechnung sühren, der Vorsteher mit dem Ansschnsse jeder einzelnen Gerneinde jene Gegenstände behandelt, die nur diese ohne !.^ungersnoth lierrscht. Datjcsen mrlden aus dem höchsten NvrdlN eingetroffene Briest, daß doit sich^une uiid große Sonnenflecke. und nnmentlich der letzte in den Nordländeri» überaus kalte und unfruchtbare Stimmer zu der An»ahrne beiechti-^cn. de» nächst? Sornnier werde ein trockener, warmkr nnd fruchtbarer stiii. l^s liat sich nämlich während des gegenivärtigen kaltcn IalireS f. in CiS voin Pole lösen föiinen. mithin kann auch keines nach Sliden treibeii und den Mal-ström elsüllen. Blei^'t der Ül-^ialstrom aber cisfrel. so ivird er in seinen ivärnltnden Uiid besrnchtender'. Ausstri)munjjen nicht gehinkiert. und haben unter solche!^ Umständen nach uralten Erfahrungen die Nordländer stets gute Jahre gehabt. (Frankreich) hat. ivie ). F^vre in seiner Rede über die Heeres-Ordnung angeführt, seit 1833 seinen Armeestand verdoppelt und leine AuSt^aben für die Armee mel^r als verdoppelt. Napoleon liat für seine militärischen Unternelimungen bereits 200.000 Mann und 10 Milliarden verbrauäit. (Neue Ä ch u ß iv a f f e.) Aus Münelien wird dem „Wanderrr" geschrieben: Zu den zalilreichen Erfindungen von Schustivaffen ist eine neue setietkN. dic in iinseierr militäliicben Kreisen ziemliches Anfscljen er re,;en soll. D>ufel sich bediente. au.^u Niemand zu Hilfe kam. so mußte er den linglücklichen seinem Schicks.^! üdeil.'ssen. wollte er nicht selbst sein Leben nutzlos opfern. (<ä i n b r uch.) Bei dem Gasttvirth und Mühlebeittzer Herrn Gaßner in St. Lorenzen haben am Freitag NachtS gegen 10 Uhr mehrere Diebe den Keller erbrochen nnd Wein. Zucker. Kaffee. Eigarren. sowie 100 fl. Banknoten g^lldlilen: t^er Gtsammlschaden beträgt 200 fl. (S cha il b ü h n e.) In dem Lustspiele: „Die »vejblichen Helden", welches am Montag zur Aufführui-g kam. stellten Frau Barbieri (Bertha) und ?^räulein Graßy (Julie) in ilii il dankbaren, aber sehr anstrengenden Rollen die beiden heirathSlustigeit Witwen so trefflich dar in Spiel und Vortrag, daß wir den stürmischen Beifall deS Publikums alS einen wohl-verdienten bezeichnen müffcn. - ?^ie Operette: „Die Schivätzerin von Saragossa", die zum dritten Male gegeben tvurde. fiel als Ganzes durch. Fräulein Hondl (Roland) ivar so heiser, daß »vir kaum begreifen, warum aus dieseln Grunde nicht die Operette abgesagt ivurde. Der El)or sang im zweitei» Akte besser, als im ersten. DaS Orchester schien einige Male aus Rand und Band gehen zu ivollen. —- Frau von Bertalan (Beatrix), obgleich selbst anjitgriffen. zeigte. waS Kraft und Wille vermötien. und wurde namentlich für daS Trinklied, welches sie als Stellvertreterin des Fil. Houdl gesuntten. durch lebhaften Beifall ausgezeichnet. Herr Urban (Toribio) und Herr Stauber (Ehristobal) gefielen, ivie bei der ersten und zweiten Aufführung. (E i n h ll n d e r t f ün fzig italienische Arbeiter) kamen ain Montag von sechs GenSdarmen begleitet aus Ungarn l)ier an. Gestern sollten sie auf deln We^u nach Kärnten zu Fuß weit?r «gebracht iverden; sie weigerten sich aber, zu gehen, da man in Ungarn ihnen versprochen, sie wiirden von Marburg aus ailf der Eisenbahn befördert. Nachdem zehii Mann vom Regiment Härtung den sechs GenSdarmen beigegeben worden, entschlossen sich die Schüblinge zum Weitermarsche. Letzte Pvst. Die neuen Minister find gestern beeidigt worden. Die amtliche Kundmachung in Betreff deS neuen Ministeriums soll h^ute stattfinden. Zwischen Oesterreich, Zraukreich und England ist hinsichtlich Äerbien<^ noch keine Aerständigung erfolgt. !ver König von Belgien hat die Aufhebung der geistlichen Schulen und Pfründen zugestanden. Briefkasten. Den Herren Verfassern der beiden Eint^esandt: „Mehrere Wähler aus perllmgebnng Maiburgs." und: Ge.;ner und Wäl)ler".Ihre wertben Eingesandt können deS beschränkten RanmeS wegen erst im näch-sien Blatt erscheinen. Die Red. Gt«Sefm»dt. j An den Herrn Schreiber deS „Eingesandt" in der letzten Nummer der ,.M a r b u r e r Z e i i u n g." Ich sithle mich nicht i^elauiit. mich mit irc^end Jemandem, und wäre seine Feder noch so gut zugkschnitten. daß mir seine Einwürfe Berj^nügen machen würden, einen Fsderfrie«^ zu bec^innen. Da ich jedoch im Dienste de? Publikums slet>e, ist hier rme Rechtskrtiz^ung nm Platze. Ich war in !'en jüngsten Taj^eli. luunentlich am Ta/^e der Aufführung^ de» Stückes, wrlches Ihren Tadel erregte, mit dem Elaborat, daS^ Fasching - Krapfm täglick frisch, empfiehlt zur gütigen Abnahme 7^ Zuckerbäcker vig-Ä-vis dem „Hotel Mohr." Geschäfts - Eröffnung. runa o» c„ mu »cm »woor.n. „ach. hj.mit d.m g'khrt.n Publikum di« erq.bms,. An»!«, d.'I,g. b.!r.sf.nd. w „ .r b'ichas»,,, da» .-d de» Th.attrz.li.I Gr.,er»-rstadt. im Haus, d.« Herr» W.hlschlaaei .in nickt n,r»anllck miuie Arktnmemtnt der Narltk lunn niekt »nr.__— ^ v »»» Najir-, Mßr- «ad Haarschlltide-Aabiiirt nicht persönlich mach?n. sowie das Arrangement der Vorstellung nicht per ^önlich überwachen konnte und ist eilte Abändeknng im Personale ohne mein Wissen geschehen. ^ . eröffnet habe und auch sämmtliche Haararbeiten für Herren und Damen Ich will meincstheils zugeben, dap das Publikum nicht zu unter-übernehme. Zu geneigtem Zuspruch empfehle ich mich höflichst. suchen liat. wer fehlte, andernthe'ls bitte ich jedoch die Verhältnisse eines Marburg, 31. Dezember 1867. S»»»l»ol»sr. Provinz-TheaterS berücksichtigen zu wollen. — ES wurden in 72 Tugen ' 56 Vorstellungen und in diesen mehr alK 7.Z Stücke, darunter n e u n o. 236. Operetten oufgefübtt. (Jede Operette bedingt .">—6. ja stll,st 20 und 30^ Proben). Bei so angestrengtem Dienste ist eS wohl möglich, ja verzeihlich.! wenn ein Fehler unterläuft. a» ^ ^ ^ » Nach dem Gesagtem kann ich mit Recht beliauplen. doß ich mili. . Marburg hat die provisorische Anstellung den geringen, mir zu Gebote stehenden Mitteln (welche zu vermehrenj^ ?... JahreSgehalte von 300 fl. be» bez« mir die Emnahmen nicht erlauben) mehr leiste, als die Verhältnisse eS ^krjelti^er einhalbjahriger Dlensteskundlgung beschlossen. Bewerber um diese Stelle können die übrigen AufnahmSbedingun gen im hiesigen Kanzleilokale einsehen und haben die gehörig belegten Kompetenzgesuche bis spätestens 15. Jänner 1868 anher einzusenden. Vom Bezirksausschuß Marburg, am 27. Dezembrr 1867. 725 Konrad Seid!, Obmann. naturgem.iß gestatten, und das! eS eS eine llngerechtigkeit ist. wenn man bei dem ersten vorgekommenen Fehler meine bekannte Ordnungsliebe öffentlich in Frage stellt. Das Ttieatermitglied. welches Sie gerechteriveise tadelten, wird mit 2 ft. Abzug bestraft. __________ Dies zur Rechtfertigung Il^res sür das Pulilikum und die Kunst- Die lwlie k. k. Statthalterei hat mir mit Erlaß vom 28. Novem-Interessen stets opferwilligen, sür gerechten Tadel strtS empfänglichen und^„ 18^7 Z. 1^74^ BesuaniK ;ur Mbruna einer für nulen Ratl» stels dankbaren Tliealer Direktors ! ^ . __i-s v°" Bnwl-»'. ! AMtltchtk Dllvatgtfthästs 7 Allll^ltt verlilhen. Ich erstatte hiervon die ergebenste Anzeige mit dem Anhange, daß ich meine Kanzlei am 4. Jänner 1868 im Hause Nr. 112 im ersten Stock in der Krazervorstadt gegenüber dem Bahnhofe eröffnen werde. Bincenj Tschebull, 685 emeritirter Obelbeamte. ViUMv Mrj^x. t!iulivv»l 18K8. vtSQ>t»>t 9 N«at»U, K4. 21. .. 4. ksdruTr: 24. »»N. »»II. Nr. 11.j05. (4 .^utanß 8 Hill'. Die von Dr. Heller, k. k. Profes-sor an der Wienei Klinik. «s» als allein echt und zum Genüsse bei^ Husten > Hei ^ serkeit und jeder Art Lungenleiden zc zc. anempfohlenen Exekutive Fahrniffen-Versteigerung. > Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg wird bekannt gemachte sei über Ansuchen des Johann Meglitsch die Reassumirung der eLekutiven Feilbietung der dem Ioliunn Fingnst gehörigen, mit gerichtlichem Pfand-rechte belegten und auf 363 fl. 50 kr. ö W. geschätzten Fahrnisse. alS: Vieh. Wirtlischafts- und HauSeinrichtung. be'villiget und hiezu zwei geil-bietungs-Tt'gsal^ttlngett. die erste auf den 14., die zweite auf den TG. Jänner j desnial von 2—5 llhr Nachmittags im Hause des Schuldners in Kr.unchsfeld mit dem Beisätze angeordnet worden, das! die Pfandsliickc bei der ersten Feilbietung nur um oder über den Schäpnuge-weitl,. liri der zweiten .cher auch unter demselben geg«'n sogleiche Bar. zahlung nnd Wegschaffung ljintaugegeben iverden. Marburg.am 16. November 1867. .Usl«eXtl'«>it-k«»I»Wti,U»lill^Xtl'»lit-l1l>«lt«lUiI«N der ?. k. a. priv. Wilhelmsdorfer Malzprodukten«Fabrik (Niederlage Wien, Weiljbnrggasse .ZI. Gartenbau Gescllschast) sind in Marbur;^ zll haben bei 585) in der Tegettlioffftraße. DW^AnerkennnngSschreiben. 'WW ..An die k. k. a. l». konzess. Wilhelmödorser Malzprodnkten Fabriks- Niederlage in Wien. Ich bediene mich in meiner ärztlichen PrnLiS vielfach Ihres Malzextraktes in jenen Krankli«iten, wo eS sich um Hebnng der Srtiährung nnd Schwliche. Mlinde oer Respiration« Organe l>ni«delt. uild scind in ilsm ein schätzensN'erthe» Mittel. — BorzugSweisc leistet es jjlite T'ienste l>ej Lungen-Tuberkulose nnd »st ein gute» ^Linderungsmittel bei tuberrulöjer Äeliltopf-Assektion; dabei wird er deS ange-nel)men iAeschmackeS wegen von den Kranken gerne genoinmen nnd selbst bei schlech-ler Berdanung gut vertragen. Indem ich dieses ;» Ilirer «euntniß bringe, zeichnet sich mit besonderer Achtung Graz, am n. Dez. 1867. Dr. Jalzgrber." D^Die eckte MalzextrabtsChokolKv? wird anstatt de» erhii>enden Kaffee'ö u»^ Thee's und der anderen verstopfenden Cl)okoladen als kräftigere Aahrnng genommen. Nr. 10897. l5 (688 Beim Jahreswechsel empfehle ich mich allen meinen Freunden und Gönnern, und erlaube mir gleichzeitig auf mein großes Lager diverser Vold- ulld Ullltttvaarelt aufmerksam zu machen, welche sämmtlich mit dem Kontrollzeichen deS k. k. MünzamteS versehen sind. (Äold' und Silberarbeiter und Graveur in Marburg, l) Herrengasse. Pal)er'sches HauS. Die Lullgentuberkulose wird naturgemäß, ohne innerliche Medikamente geheilt Adresse? Dr. ll. Rottwann in Naunkvim. (Gegenseitig sranka.) Exekutive Versteigerung. Vom k k. Bezirksgerichte Marburg wird bekannt gemacht: Es sei die exekutive Feilbielung der für Martin Ertl bei Urb. Ni. 8 aä Gilt Kötsch zu Rothlvein aus dem Vertrage vom v. Aebruar 1849 intabn-lirten Forderung pi. 1276 fl. C. M. im noch bestehenden Reste pr. 876 fl. C. M. rM in der detnselben gebührenden Hälfte pr. 438 fl. C.M. oder 45^^ fl. 90 kr. 0. W. beivilliget und hiezu zwei Feilbietungs Tag-satzungen. die erste ans den «I. Jänner, die ziveite auf den 8. Zebrnar 1868. jedesmal von 1l bis 12 lll,r Vormittags im hier-gerichtlichen Amtslokale Nr. 12 init dem Beisätze angeordnet ivordcn, daß diese Forderungshälfte bei der ersten Feilbietung nur um oder über den Nennwertli, bei der zweiten aber auch unter demselben gegen sogleich? Baizahlung und Wegschaffnug hintangegeben iv.rde. K. f. Bezirksgericht Marburg am 6. Dezeniber 1867. Gelvisse Üederbleibsel vdn Krankiieiten. Unreimgkeiten des Blutes. V»N«n», I<«der-, Leiden aller Art. Migraine. Podagra, übler Geruch zc. wkrden sicher kurirt durch die amrrik- Lefingtov-Pille». Jede echte Schachtel tragt rilckwarts den ovalen Stetnpel des allein berechtigten Central Depots „vrvAuerie Herw. LvISt (Zvnöve." 1 Schachtel kostet 3 FrancS oder 1'/^ Gulden österr. Währ. I Ferner echt im Depot: In Marburg bei Herrn Droguisten L. Mitteregger. Wien bei Herrn Apotheker C. EpiPmiiller V r iin n bei Herrn «potl)eker Kranz Eder. > „zum rothen KrebS". Krakau „ . ,. V. Rediik. P e st liei Herrn Apotl)ekcr F. Formagyi Lemberg,. „ S. Rncker. - „znr l,l. Maria". Temesvar ,. ^ ?. E. Pecher. 2 Preßbnrg bei Herrn Apotl)eker Ioliaitti Agram „ „ Sigm.M»tlbach. Aavrecöka ,.znm l)l. Stefan". Graz „ „ V. Vrabloivitz. MMIK^Der heutigen Nummer dieses Blattes liegt eine Anzeige des Marburger Diensttnann Institute«^ bei. (6 > Verantwortlicher Viedakleur: ^ ranz W > e st >ia l e r. Drnck und Verlag vou tkduard Äanschitz in Marburg.