Nr. 190 Montag, 21. August 1911. 180. Jahrgang- Zeitung - ^^?""N"«llon«prvar — verbietet, sind an der Tagesordnung. Kein Wild, lein Schweinefleisch, keine Gans, keine Ente, lcincn Fisch mit Schuppen. Die erlaubten Fleischsorten sind: Zartes Ochsen-, Kalb- und Hammelfleisch, Hühner, Poularden, wenn sie nicht zu fett sind, Tauben, Rebhühner, Lerchen. Jedoch vermeide man selbst diese Kost dcs Abends. Das Nachtmahl sei, »vie die Soupers de Platon „agrdables pour le moment et pour le lende» main". Als Getränk und zum Gebranch überhaupt rate ich Quellwaffer, das leicht schäumt, wenn cs mit der Seife in Berührung kommt, das die Gemüse gnt kocht und die Wäsche gut wäscht. Oucllwasser verschafft ruhige Nächte, gute Laune, sanfte Sitten!" Und der gute Doktor ergcht sich über das Wohl-befinden, das dcr wafscrlrinkende Mensch mit „sanften Sitten" verspürt! Dagegen gerät cr außer sich bci dcm Gedankcn, daß seine Patienten Tee trinken könnten. Dieses von den Holländern schon im 17. Jahrhunderte eingeführte „schädliche" Getränk aromatisiertcn Wassers empört ihn. Man hielt cs für ausgezeichnet wirksam, um der Nlutzirkulatiun zu dieuen, und das Teetrinken n,xir damals bereits eine Mode, wie sie cs heute. ist. „Im Jahre 1679", schreibt Tissol, „veröffentlichte ein gewisser Dr. Vontekoe, Holländer von Geburt, ein Werk über dcn Gebrauch von Tee als Kur. Vontekoe, der als Arzt dcs Markgrafen von Brandenburg in Vcrlin ge-slorben ist, verschrieb ,zwei- bis dreihundert Tassen Tee pro Tag sür gewisse krankhafte Zustände." Dagegen tritt nun Tisfol mit aller Energie aus. Er hält den Tee für ebenso schädlich wie den Tabak. „Das Rauchen ist cin Überbleibsel unzidilisierter Gewohnheiten wilder Völkerstämme. Für geistig arbei» tcnde Menschen ein gefährliches Reizmittel, das die Nerven zerstört. Nie hätte ich angenommen, daß man intellektuellen Wesen noch solch ein primitives Ver» gnügen zu entziehen habe." Tissot rät dagegen den Genuß guter Schokolade, die seiner Ansicht nach empfehlenswerte Eigenschaften besitzt. Er ist auch nicht der Ansicht, einem Schriftsteller ans Gcsundhcitsrücksichtcn dcn absoluten Landaufent-hall anzucmpschlcn; denn „ein geistig arbeitender Mann bedarf dcr anregcndcn Atmosphäre der Groß« stadt. Ich cmpschle ihm, aber dringcnd cinc „luflreiche" Wohnung. Ist der Zustand des Hypochonder (heute Neu-raslheniker) akut, so soll er sich jahrclang aller geistigen Arbeit total enthalten nnd nur von Milch nnd Gemüsen lebcn." Also rät der Schwcizcr Arzt im Jahre 1768 — ganz »vie cs henle seine Kollegen von 191 l tun. Er wie sie haben abcr lcider immcr noch nicht das Mittel ge» fnnden, vermögenslosen, geistigen Arbeitern zu gestat« ten, ihren Beruf aufzugeben, denn wenn die Erwerbs-quelle versiegt, ist es selbst schlver, sich überhaupt zu crnährcn, sei es auch nur von Milch und Gcmu,cn. Laibacher Zeitung Nr. 190. 1802 2l. August 1911. Die europäische öffentliche Meinuug suNle sich durch die Gereiztheit, mit der die französisch»deutschen Verhandlungen von einem Toil der Presse dieser beiden Staateil erörtert werden, nicht zu der Annahme verfüh-reu lassen, als ob die Aussicht auf ciuen Erfolg der Berliner Auseinandersetzung dem Schwinden nahe wäre. Die beteiligte Diplomatie wird durch die vielfach vcr> schlungenen Schwierigkeiten dieses Meinungsaustausches, die aus beiden Seiten vorausgesehen worden sind, in der Erwartung nicht beirrt, das; den Bemühungen, die für die Erreichung des vom Standpunkte der gesamten inter, nationalen Politik sehr erstrebenswerten Ziels auf« geboteu werden, das schließliche Gelingen nicht versagt bleiben wird. Der jetzige Stand der Verhandlungen gestattet die Hoffnung, daß die Möglichkeit gegeben sein wird, die Grundlagen des Einvernehmens schon in einigen Tagen festzustellen. Bei dem Charakter dieser Frage werde sich kein unbefangener Beurteiler der Erkenntnis verschlic» f;en, daß sür die Lösnng des zu entwirrenden Pro. blems der Weg der Transaktion der einzig gangbare sei. Daß die Ergebnisse einer sich in solchen Bahnen be» wegenden Verständigung ebensowenig dem Geschmack der leidenschaftlichen Kolonialpolitiker in Frankreich, wie dem der Pangermanisten entsprechen werden, sci mil Sicherheit vorauszusehen. Es sei aber wohl auch leine Tänschnng, sich zu versprachen, daß die nüchtern denkende Mehrheit der politischen Kreise beider Staaten den überaus hohen Wert der Beseitigung einer verworrenen Lage, die sich bei längerer Dauer zu einer ernsten Gefahr hätte ge-stalten tonnen, zu würdigen wissen und den von der Diplomatie Zwischen den Standpunkten Frankreichs und Deutschlands durch gegenseitige Anpassungen zn schas-fetlden Ausgleich gutheißen werde. Politische Ueberficht. Laibach, 19. August. Bei der am 17. d. veranstalteten Festvorstelluug im neuen deutschen Theater in Prag hielt der Inten» bant Dr. Hermann eine Ansprache an den Statthalter, in der er auch des Ausgleichs in Böhmen gedachte. Der Stalthalter erklärte in seiner Erwiderung unter Himveis ans die Friedensmission unseres Kaisers: Wir können uns nun denken nnd vorstellen, welches Glück wir unserem kaiserlichen Herrn verschaffen könnten!, wenn loir alle gemeinschaftlich mitwirken wollten, an jener Verständigung uud an jenem Friedensschlüsse, auf den der Redner soeben hingewiesen hat. Graf Tisza schreibt in einem Artikel des „Az Ujßag" über die Gefahr, die der Monarchie dadurch droht, daß die Armee bisher nicht ausgestaltet werden lounte. Wie leicht könnte dadurch die Gefahr eines Krieges herausbeschworen werden. Man denke nur an die albanisch-monlenegrinischc Frage. Der Balkan ist voll mit solchen Problemen. Die friedliche Lösung er» fordert eine ständige Konstellation der Machtverhält. nisse und die gegenwärtige Lage unseres Heeres sichert nicht den Frieden, sondern vermehrt nur die Gefahr eines Krieges. Wir haben viel Zeit verloren und eine schwere Verantwortung lastet auf jenen, die sich der Hinwegräumung der nationalen Gefahr iu den Weg stellen und mil bedauerlicher Blindheit geschlagen, ihr Spicl treiben. Der „Matin" meldet aus Aix-lcs-Bains: Am Maria Himmclfahrtstage nachmittags wehte von der Terrasse des großen Restaurants Aeaurivagc die deutsche Flagge. Zwei Offiziere aus Nancy, ein Haupt, mann und ein Leutnant, forderten einen Polizisten auf, bei dem Besitzer des Restaurants auf Einziehung der Flagge hinzuwirken. Als diefem Befehle nicht mit gewünschter Schnelligkeit Folge geleistet wnrde, holten die beiden Offiziere die Fahne herunter uud zerrissen sie unter dem Beifall der Menge. Der Zwischcnfall er-regt große Bewegung in der Stadt. Wie der „Matin" hinzufügt, sei die Tat auf die Mißstimmung gegen Deutschland, die durch die gegeuwärtige politische Situa» tion hervorgerufen worden sei, zurückzuführen. In Ver» liner politischen Kreisen faßt man die Fahnenangelcgen-heit ganz rnhig auf. Natürlich ist man unangenehm be. rührt, daß gerade im gegenwärtigen Augenblicke dieser Zufall passiert ist, der zu Erörterungen Anlaß geben dürfte. Man ist aber überzeugt, daß die französische Regierung alles tnn werde, was in solchen Fällen üblich ist, damit die Angelegenheit ohne weitere Folgen bleibt. In einer Zirknlarnole, welche die türkischen Bot-schafter den Schutzmächten Kretas übergaben, erklärt die Pforte, weder die Erneuerung des Mandats des Ober» tommissärs Zaimis, welchen sie nie anerkannt habe, noch die Ernennuug cines anderen.Oberkommissärs unter denselben Bedingungen, das heißt unter Bezeichnung des Kandidaten durch den König der Hellenen, anzunehmen. Der gegenwärtige Moment sei zur defiuitiveu Lösung der Krctasrage der günstigste. Präsident Failures wird, wie mau aus Paris mel> det, bei der in Toulon am 4. September abzuhaltenden französischen Flottenrevue in Begleitung des Minister^ Präsidenten, des Marineministers und des Kriegs» ministers erscheinen. Das Neichsgesetzblatt vcrlantbart das Gesetz vom 13. August 1911, womit die Regierung ermächtigt wird, die Handels- und Verkchrsbezichungen mit Portugal provisorisch zu regeln. Tagcsitcmgteitcn. — jDie Hochzeit der Prinzessin Helene von Ser. bien.j Wie nunmehr endgültig festgesetzt ist, findet die Hochzeit der Prinzessin H e l e"n e von Serbien mit dem Großfürsten Ivan K o n st a n t i n uv i 6 am 11. Sep. lember in Petersburg statt. Die Trauzeugen des Bräu» tigams werden Kaiser Nikolaus von Rnßland und Kö-uigin Olga von Griechenland, die der Prinzessin, Helene Konig Nikola von Montenegro und dessen Tochter Groß» sürstln Milica, Gattin des Großfürsten Petar Nikola-jevi6 sein. — Oin Testament zugunsten czechischer Vildungs-iustitute.j Wie die „Narodni Listy" aus Salzburg mel-den, hat der ehemalige Zuckerfabrlksdircktor Karl Kubeä seiu ganzes beträchtliches Vermögen czechisch-kulturclleu uud wohltätigen Zwecken gewidmet. Unter anderem testierte KubeZ für Stipendien für ezcchische Techniken 30.000 X, sür einen Fonds zur Unterstützung von drei mittellosen czcchischen Einjahrig-Freiwilligen 30.000 X, für einen Fonds zur Unterstützung von Schülern uud Schülerinnen, welche ezechische Schulen mit gutem Er-folge absolviert haben, 24.000 X- 30.000 X für die Stadt Prag zur Errichtung von Stipendien für vier Söhne armer Arbeiter, 40.000 X dem nationalükono» mischen Institut der czechischen Akademie der Wissen, schaften für Neisestipendien, 10.000 X dem Czechischen Schulvercin, 2000 X dem nordböhmischen czechischen Verein, 2000 X dem czechifchen Vöhmcrwaldbunb, 6000 Kronen dem Wiener Komenslyverein und außerdem eine, Reihe beträchtlicher Legate. — lMaub iu eiuein Postamt.) Freitag nachmittags drangen drei Arbeiter in das Privatpostamt am Attisa-Ring in Budapest ein nnd forderten von den dort amtierenden zwei Poslmanipulantinnen die Herausgabe des Geldes. Als die Mädchen sich weigerten, diesem Ver-langen nachzukommen, zogen die Räuber Revolver her-vor und drohten ihnen mit dem Niederschießen. Die Manipulantinnen händigten daranfhin den Räubern den in der Kasse befindlichen Betrag von 1000 X aus, wor> auf die Strolche flüchteteu. — sichert, ich habe von Anfang an beabsichtigt, Graf Rochs» bcrg auf diese Weise schadlos zu halteu." „Lag dir denn so viel daran, daß ich Gräfin Rochs« berg werde?" fragte sie müde. (Fortsetzung folgt.'» Laibachcr Zeitung Nr. 190. 1803 21. August 1911. Lokal- und Provmzial-Nllchrichteu. Das Gcbnrtsfeft Sr. Majestät des Kaisers. Über die festlichen Veranstaltungen, mit denen der 81. Geburtstag des Monarchen überall in Österreich» Ungarn, abcr vielfach auch außerhalb der Grenzen unserer Monarchie begangen wurde, liegt uns heute eine Fülle von Berichten vor, von denen jedoch hier nur die interessantesten Platz finden können. Seine Heiligkeit der Papst hat an Kaiser Franz Joses eine Depefchc gerichtet, worin er den Mon-archen zu dessen Geburtsfest beglückwünscht und gleich, zeitig für die Teilnahme Seiner Majestät gelegentlich der Erkrankung des Papstes den Dank ausdrückt. In Ischl fand Freitag um halb 3 Uhr nachmittags in der kaiserlichen Villa ein Familicndiner statt, an dem Seine Majestät der Kaiser die dort weilenden Mitglieder sei« ner Familie und der gesamte Hofstaat teilnahmen. Außerdem waren dem Diner der Bischof von Linz Tr. Hittmaier, der Pfarrer von Ischl Stadlcr, Hof. jagdleiter Hofrat Vöhm und der Bürgermeister kais. Rat Leithner zugezogen. Prinz Leopold von Bayern brachte den Trintspr'uch anf den Monarchen aus, der bei allen Anwesenden begeisterten Widerhall fand. Zn dem iu Bad Ischl abgehaltenen Huldigungsvolksfest crschie» uen um 5 Nhr die Protcktorin der Veranstaltnng Erz-Herzogin Elisabeth Franziska in Begleitung mehrerer Erzherzoge. In Wien fand nachmittags beim Fürst, erzbischos Dr. Nagl ein Festmahl statt, zu dem er-schienen waren: Ministerpräsident Frcih. v. Gautfch mit fost sämtlichen Ministern, der Präsident des Herrenhanses Fürst Windi sch gractz, Statthalter Freiherr von Bienerth, Korpskommandant Ritter von Persba ch, die höchsten Staatswürdcnträgcr usw. Aus unserem engeren Hcimatlande Krain sind uns über die patriotische Feier des Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaifers folgende Berichte zugekommen: Stein, 18. August. Wie alljährlich wurde der Allerhöchste Geburtstag Seiner Majestät des Kaisers "uch heuer in Stein in solenner Weise gefeiert. Vier« lmdzwanzig Kanonenschüsse kündigten schon gestern abends vom Kalvarienbcrge her den hohen Festtag an, worauf die städtische Musikkapelle mit klingendem Spiele die Stadt durchzog und vor der Amtswohnung des Herrn Bezirlshauplmannes die Volkshymne mit inch-reren Musikpic-cen aufspielte. Der heutige Festlag selbst wurde durch eine Tagrcveille eingeleitet. Um 8 Uhr früh erdröhnten abermals'Kanonenschüsse auf dem Kalvaricn-berge, welche anch die Hauplmomente des um 9 Uhr vom Herrn Pfarrdechanlen Lavr e n 5 i 5 in der Stadtvfarr. lirchc unter großer Assisteuz zelebrierten feierlichen Hochamtes m!t Tedeum verkündeten. Dem Hochamte wohnten die gesamte Beamtenschaft, das Offizierskorps und der Bcamtenlörper, sowie die gesamte Arbeiterschaft der k. u. k. Pulverfabrik, dcr Gereut der Stadtgcmcinde Stein, dcr Kronprinz Nudolf.Militärveteranenvcrcin mit der Fahne, die k. k. Gendarmerie, die Fabriks» feuenvehr von Perau und eine Abordnung der frei» willigen Feuerwehr in Stein, Vertreter der Steiner Vürgcrkorporation, eine Abordnung des Vereines „Orel" sowie sonstige Korporationen und überaus zahl» reiche Andächtige, darunter auch viele Sommerfrischler und Kurgäste bei. Unter den letzteren loareu uuter anderen die Herren Moritz Ehaloupka von Sternwall, k. n. t. Hosrat d. N. der Militärkanzlei Seiner Majestät. Robert Ritter von Frank, t. u. k. Oberst d. N., Johann 2 agar Edler von Sanaval, k. u. k. Major d. N., L. 2u^ek, k. k. Oberlandes-gcrichtsrat i. N. Nach dem feierlichen Gottesdienste er-schien der hochw. Techant und Stadtpfarrer Landtags-abgeordneter Lavrcnöiö in der Amtskanzlei des Herrn Nezirlshauplmannes und bat in feinem Namen und im Namen dcr gesamteil Geistlichkeit des Dekanates die alleruntertänigsten Glückwünsche, sowie die Versiehe, rung unwandelbarer Treue an die Stufen des Aller-höchsten Thrones gelangen lafscn zu wollen. Ebenfo erschien der Gercnt dcr Stadtgcmcinde und bat um Weiterleitung der alleruntcrtänigsten Glückwünsche und Lol)alitätsgesühlc der Gcmemdeinsasscn. Alle öffentlichen und viele Privalgebände sind beflaggt. Zn Mittag wnrde von dcr k. u. k. Pulverfabrik e>n Festdiner im Hotel Kenda gegeben, während aui Abeild im Knrhausc ein Tanzkrailzchen aus Anlaß des Kaiserfcstes stattfand. Nadmaunsdorf, 18. August. Der Geburts-tag Seiner Majestät des Kaisers wurde iu Radmanns-do'rf, Veldes und Umgebung besonders festlich begangen. Schon am Vorabende wnrde dle Stadt festlich beflaggt, während die Bevölkerung m Scharen nach Veldes zur üblichen Teebeleuchtung wanderte, anderseits aber die auf den umliegenden Höhen angezündeten Freudenfcuer bewunderte, denn es wurden selbst anf der Spitze des Stul und des Vajna,-. große Freudcnfeuer znr VerHerr, lichung dieses Festes entzündet und die auf der Spitze des S'tol liegende Prc5ercn°Schutzhutte des Slovenischen Alftenvercines erstrahlte wiederholt ,n bengalischer Be» lenchtung, weithin in die Ferne sichtbar. Besonders schön war die' Secbcleuchtung in Veldes und erstrahlteil das altehrwürdige Schloß/die Hotels Mallncr, Valtriny, Petran, „Triglav", der Bahnhof, das Knrhaus sowie sämtliche Villeil im herrlichsten Farbenseuer, währcnd der übliche Umzug aus dcn fcftlich geschmückten und be» leuchteten Kähnen nnd Plättenschisfen n,it Muiik und mit Sängern von einer tauscndlöpngen Men,chenmcngc bewundert wurde. Unter diesem Vccnschenaiidrangc eilten geschäftlich die unter dem Protektorate und dcr Leitung der Frau Baronin Born stehenden Paironcffen des -ueldeser Komitees des Österreichischen Flotteuvereines und zahlreiche bestrickende Verkäuferinnen und slinte Kasfaverwaltcr und setzten massenhaft die Kaiserbonbons ab. Erst in später Stunde löste sich das prächtige Bild auf und die Besucher eilter nach Hause. Am 18. August wurde in der Stadt Nadmannsdors in der Dekanatspfarrkirche ein Festgottesdienst vom Pfarr-dechanten und Kanonikus Novak mil Assistenz zcle. briert, an dem die gesamte Staatsbeamtenschast mit den Herren k. k. Vezirkshauplmann /^ nvncl und Landes» gerichtsrat Regally an der Spitze, ferner die Gcmcindcvertrcter, die k. k. Gendarmeric usw. und eine große Menschenmenge teilnahm. Zu diesem Fcstgottcs« dienste erschienen auch der Kommandant des hier und in der Umgebung tantoniercndcn k. nnd k. Kaiser Nilolaus°Dragoncrrcgimcnts Oberst Berndt nebst den Stabsoffizieren und den dienstfreien Rittmeistern und Obcroffiziercn. Um 9 Uhr vormittags fand sodann auf dem Exerzierfclde nächst Lces-Hraschach die Feld-messe des Dragoncrregiments, zu der das gesamte Dra. gunerregimdit in Parade ausgerückt »var, statt. Zu die-ser vom Pfarrer Lov 5 in aus Lces zelebrierten Feld» messe erschienen in erster Linie die zahlreichen Sommer-gaste aus Veldcs, Politsch nnd Umgebung, darunter speziell Seine Exzellenz Feldzcugmcislcr und Armee-inspcktor a. D. Freiherr von A lbori, die Aristokratie, zahlreiche Staatsbeamte ans Radmannsdorf mit den Herren Bczirkshauptmann 2uvuck und Landesgerichts, rat Regally an der Spitze nnd Tausende von Zuschauern mit den Gemeindevorstehern von Lees, Vormarlt, Vi» gaun nnd Vrezniea. Nach Schluß der Feier nahm nach einer erhebenden, kernigen Ansprache des Herrn R. — lKaiser.Nonbonstaq in Veldes.j Das in Veloes gebildete Komitee, an dessen Spitze Fran Franzista Freiin von Vorn stand, hat am 17. und l8. August 10.000 Stück Bonbons in Veldes und Aßling verkauft. Alle Kreise der Bevölkerung trugen zu dem glänzcnden Gelingen der Veranstaltung bei und wird die Einnahme sür den wohliäligen Zweck voraussichtlich 2000 X über» steigen. — nina, ain 26. und 27. in Lipfcin bei Grahovo- das Dragoncrrcgiment Nr. 5: Regimentsstab bis 21. in Lees, am 22. lind 23. in Krainbnrg, am 24. nnd 25. in Laibach, mit 26. und 27. in Großlaschitz; 1. Divisions, stab bis 21. in Radmannsdorf, vom 22. bis 24. in Krainburg, vom 25. bis 27. iu Trstenik; 2. Divisions» stab bis 23. ill Echcraunitz, am 24. in Ralschach, vom 25. bis 27. ill Flitsch; das Landwchrinsantericrcgimcnt Klagenfurt Nr. 4 bis 21. in Klagcnfurt, am 22. in Tarvis, vom 23. bis 27. in Flitsch; das Laildwchr» infantericregimcnt Laibach Nr. 27 bis 24. in Tolmein, am 25. in Woltschach, am 26. und 27. iu Karfroit. — lVom Berqballdienst.) Seine Majestät dcr Kaifer hat dem Inspektiousbeamten dcr Vergliaupt» Mannschaft iil Magenfnrl Bcrgral Fricdrich Ökorn den Titel und Charakter eines Öberbergrates niit Nach» sieht der Tare verliehen. — ltfrllcnnun.q im Instizdicnste.) Das k. k. Ober-landesgericht für Steiermark, Kärnteil nnd Krain hat den Rechtspraktikantcn bciin Krcisgerichtc in Rudolfs» wert Vinzenz Straßer zum Anskultailten für den Oberlaudesgerichlssprengel Graz crnannt. — lErnennun.q im Schuldicnstc.j Der Minister sur Kultus »ud Nilter'richt hat den Professor am Staats-obergymuasinm in Görz Franz ^ n i d,e r«,i 6 MN ^l-reltor dcr Lchrcriuncnbildnuqsaustalt ,n Gorz crna»,"l. Laibacher Zeitung Nr. 190. 1804 21. August 1911. — iZur Regelung der Fleischfrage.) Wie mail uns aus Wien berichtet, hat die österrcichisck>e Regicruilg auf Grund des von den Ressortvertreteru am 17. o. morgens erstattete» Berichtes über die am Vorlage in Budapest gepflogenen Vcrhaudlungcu in der Fleischfragc bereits im Laufe desselben Tages in einer Depesche die ungarischcrseits als Hauptpunkte bezeichneten Gegen-louzessioueu abgelehnt. Nachdem auch für die Einfuhr eines in Trieft lagernden Quantums von etwa 700 Tonnen die Zustimmung der königlich ungarischen Re° gierung nicht zu erlaugen war, so müssen nach der be» stehenden Rechtslage alle der Negierung vorliegenden Ansuchen um Einsuhrbewilligung'argentinischen Flci» sches abgewiesen werden. — ^Argentinisches Fleisch in Trieft.) Man meldet uus aus Trieft unter dem vorgestrigen: Wie die Direk» tiuu der Austro»Amerieana mitteilt, wurde heule man° gels der Iluportbewillignilg mit der Wiederausfuhr der mit dem Gescllschaftsdamp'fer „Atlanta" hier eingelrof. feucu Ladung argentinischen Fleisches nach Aucona be» gönnen. Heule früh ist der Dampfer „Sophie Hohen-berg" mit einer weiteren Ladung von 250 Tonnen argentinischen Fleisches hier eingetroffen. Dieses fleisch wird ebenfalls in den Kühlanlage» im Freihafeu unter» gebracht werden, um eventuell, ivenu binnen kurzem die Bewilligung zur Einfuhr des Fleisches uicht eintrifft, ius Ausland exportiert zn werden. —^ jDaü iniernationale Schwi,nm»Meeting in Pel-des,) loelches gesteru in Veldes veranstaltet Nmrdc, war hochinteressant lind hatte folgende Resultate: Die Meisterschaft von Veldes genxinn H. P r ü l l aus Prag, im >lnabenschwimmen nxir erster K. G rösch l mis Trieft, im Mädchenschwimmen Iulka (^crne aus Vel» des. Vcim Nenlingsschwimmen ging als Sieger S. Glü ct aus Abbazia hervor, beim Rückenschwimmen L. Bitt n c r aus Abbazia, beiul Hauptschwimmcn A. Arbeiter aus Graz, beini Damenschwimmen Frau E. Skalar aus Laibach. Vcim Nculingsspringen wurde der Ehrenpreis Herrn A. Kandare aus Lai» dach zuerkannt, während beim Hauptspriugeu Herr N. Köllner aus Graz der Sieger blieb. Das Brust, schwimmen gewann F. Dietrich aus Graz, das Iunioreuschwimmeu S. Glück aus Abbazia. Vcim Seiteschwimmen wurdeu Dietrich aus Graz uud beim Schncllschwimmen Bittner aus Abbazia als Sieger proklamiert. Ein näherer Bericht folgt. — lPersonalnachrichten.) Seine Exzellenz Feldzeug» «leister I. von Krivi«i6 aus Wieu ist Samstag iu Laibach angekommen und im Hotel „Elefant" abgestic» gen. Iln gleichen Hotel hat Herr Likuscr Edler von Sprcngbrück, k. k. GÄc., samt Familie Logis genommen. — lI« den Ttaatseisenbahndicnst) treten als Vo-lontäre: Vinzenz Cajnko fiir das Bahnstaliousamt Podnart-Kropp; Dr. Michael Iev^ek für das Bahn» stationsamt Krainburg- Dr. Du«au Marinovi 6 für das Nahnstcilionsamt Opoiua. Ernannt wurde: der Maschinenowrlommissär Otto Fried der k. k. Staats, bahndireltion Prag zum Vorstande bei der HcizlMls» leilnug Görz. Verseil wurde der Veamtenaspirant des Bahnslationsamtcs Canfanaro Rudolf Stergar znm Bahnstationsamlc Vischoflacl. — Mostes Volksfest.) Der fortschrittliche Wirt-schafts» uud Bildnilgsvercin für Krakau uud Tirnau veranstaltete gesteril in dem hinler dein Kolesiabadc ge^ legcnen „Hribarjev gaj" eiil großes Volksfest mit Musik, Gesaug und Tanz, dessen Reinertrag dein Ver» einsfouds für eine öffentliche Vereinsbibliothek zufließen soll. In der allüberall üblichen Weise, waren iu dem schattigen, vom Grada^ieabache umfloffeuen Haiue, der sich wie nicht bald ein anderer Ort der Laibachcr Um» gebung zu solchcil geselligen Veranstaltungen eignet, Pavillons für Vier, Wein, Eßlvarcn, Bäckereien, .Kaffee usw. aufgestellt, in welchen führende Damen aus den das Fest veranstaltenden Vorstadtbczirken mit Anmut und Hingabe ihres Amtes walteten, zu Tauzzwecken aber war ein eigener praktikabler Tauzbodcn aufgestellt. Für inusi kali scheu Genuß sorgten der aus Freuudlichkeit mit» wirkende Slovenische Gesaugsvcreiu „Ljubljauski Zvou" und die Musikkapelle der „Slovcnska Filharmoniia". Mit dein hereinbrechenden Dunkel wurde eiu färben-prächtiges Feuerwerk abgebrannt, das in dem Grün der Baumkronen die Herrlichsien Lichtresler.e hervorzauberte. Leider war jedoch das Wetter weniger günstig. Der Hurizout war den ganzen Nachmittag mit einer granen, regenversprechenden Wolkendecke verhüllt, ein Umstand, der wohl manchen davon abhielt, den Weg in den „Hri» , barjev gaj" zu uchmeu. Dennoch !r>ar die Vetciliguug eiue so zahlreiche, daß ein ganz netter Reinertrag er» wartet werden darf. Der gelinde Regen, welcher nm die sechste Nachmittagsftuude fiel, lvar nicht imstande, den Festveraustallcru größeres Unheil anzurichten. Daß es bei dem ungezwungenen Feste recht vergnügt herging, braucht wohl nicht erst erwähnt zu wcrdcu. —c ^- lAbschiedsfeicr für Nezirksrichter Dev.j Mau berichtet ,,„s aus Vischoflack: Am 18. d. M. vcranstal. tcte die hiesige Beamtenschaft im Vereine mit der Vür-gerfchaft dem nach Krainburg abgehenden Herrn Be» zirksrichter Oskar Dev eiue'Abschicdsseier, welche sich zu einer großartigen Sympathiekundgebung für den scheidenden Herrn gestaltete. In der festlich geschmückten Verauda der Deisingerschen Restauration versammelten sich an 120 Teilnehmer aus allen Schichten der Vcvöl» keruug, ohne Unterschied der Parteiangchörigkeit. Den Neigen der Toaste eröffnete Bürgermeister L e n ö c k mit einer begeistert aufgenommenen Festrede au Seine Maje. stät den Kaiser. Im Namen der Bürgerschaft schilderte, sodaun Vizebürgermeisler Su3uik die Verdienste des Scheidcudeu als gewesenes Gemciudeausschußmitgliedes für die Stadt, als zuvorkommenden, tüchtigen Richkrs für den ganzen Gerichtssprcugel; Herr Dr. Leskovic hob namens der Beamtenschaft seine Vorzüge als huma» uen, vortrefflichen Richters hervor, während Herr Dr. Zakraj.^ e i und Frl. Dolenc dessen Verdienste als Verbreiter uud Kenner des slovcnischeu Volks» und Kunstliedes und Herr Lavri 5 dessen offenen, heiteren Charakter pricseu. Im Namen der Kaufmannschaft über» reichte Herr Thaler dem Scheidenden ein prachtvolles Bukett. Iu längerer Rede hob Herr Dr. Triller die trefflichen Eigenschaften des Herrn Vezirksrichters als Vcrhandlnngsleiters und Juristen hervor nnd trank auf das Wohl seiner am Festbankette teilnehmenden Eltern. Allen Rednern dankte der Gefeierte in einer mit Humor gcwürzteu, ftürmischcu Beifall auslöseudcn Rede. Die animierte Verauslaltuug legte ein beredtes Zcuguis ab für die großen Sympathien, deren der scheidende Herr Vezirtsrichter iu Aischoslack sich zu erfreueu hatte. — lDie Save und die Zeierj weisen bei Zwischen-wässern einen Stand von 0,40 Meter unter dein Nor» male auf. Die Mühlen längs der Save zwischen Kraiu» bürg und Flödnig mußteu in den letzteu drei Wochen den Betrieb zum'Teil einstellen, nur die günstiger gc. legeneil können die Mahlarbeit fortsetzen und die Kunden befriedigen. x. -^ in Fiume unter'choleravcrdächtigen Symptomen erkrankten Frauziska Pilcpic- asiatische Cholera festgestellt. Samstag nachts starb im Insel-tlonsspitale ein unter cholcravcrdächtigni Erscheinungen ertränkter siebenjähriger Knabe. ^ Mu Schwindler.) Im Monate Juni kam zu der Vertäufcriu Maria Vrulc in Reäica, Bezirk Rad-mannsdorf, ein ctlva 26 Jahre alter Bursche, der sich Rudolf Zerliui nannte und angab, Malergehilfe beim Malermeister Viuzenz Weber iu Dobrava zu sein und bewog sie dazu, daß sie ihm eiucu Plüschhut mit Gams» bart, vier Hemden, vier Unterhosen, sechs Paar Fuß-sockeu, mehrere Kravatteu und Kragen, dann ein Paar Sandalen, eine Sportkappe nud ciucu Vcrgstock im Gc> samtwerte vou 69 X gegen monatliche Teilzahlungen kreditierte. Zcrlini verschiualld aber schon nach einigen Tagen daraus aus Dobrava uubekauut wohiu uud l'ieß von sich nichts mehr hören. Die Verkäuferin erscheint daher um den gauzcu Betrag geprellt. Der augebliche Zcrlini ist mittelgroß, hat emeu schicleudeu Blick und ciue Narbe im Gesichte. — cl)crheits>vache verhaftete die Diebin, die sich in ein Haus in der Koiijn^na uliea flüchtete und nahm bei chr eine Hausdurchsuchung vor, wobei man zwei Tücher konfiszierte. Nach ihrer eigenen Angabe hatte sie fünf -Bücher einer Frau an der Tirnauer Lände vertauft. * 0, gbd. K 4 80. — Leyel Walter, Vcnezimnsch-istrische Studien, K 1260. — Le yen Friedrich von der, Wie studiert man deutsche Philologie? K —-78. — Uichtwarl Alfred, Die Seele und das Kunst, werk, gbd. (die Grundlagen der künstlerischen Bildung, I. Vd.), K 3. — Liehmllun Dr. W., Bericht über die Tätigkeit des deutschen Ausschusses für den mathematischen Unterricht im Jahre 1910, K —60. — Loewenthal Dr. Eduard, Geschichte der Philosophie im Umriß, K 120.— Lubrich Fritz, 0p. 90, der Kirchenchor, gbd. X 3 60. — Luckow H,, Illu« strierter Lehrstoff für den Zeichenunterricht in Volksschulen, X 2-40. — Lysle A. de R,, Einzige englifch>amerilanische Schnellmethode zum Erlernen der englischen Sprache in drei Monaten, X 5 b0. — Marx Arno, Geschichten aus dem Ticr-lebcn, gbd. X 180. — Meincke Rudolph, Leo Tolstoi, Eine Charakteristik feines Lebenswerles, X 120. — Viertens Dr. Martin, Hilfsbuch für den Unterricht in der deutschen Ge-schichte, III. Teil, X 2 16. — Meyer Karl, Technologie des Maschillentechmlers, gbd. X 9 60. — Mayer Franz Sales und Nies Friedrich, Gartentechnil und Gartenkunst, X 28«0. — Michels Robert, die Grenzen der Geschlcchtsmoral, Prole» gomena, Gedanken und Untersuchungen, br. X 4 20, gbd. X b 40. — Mieses I. uud Lewitt Dr. M.. Internationales Schachturnier zu San Sebastian 1911, X 6-—. — Montegut Maurice, le« bioutkit» 6o 1'aäultöro, X 4 20. — Mö riles Eduard Brautbriefe, Eines Dichters Liebe, gbd. Ii 4 20. — Müller Felix, Der mathematische Sterneuhimmel des Jahres 1811. k — 96.— Müller. Guttenbrun Adam, Schwaben im Osten, ein deutsches Dichterbuch aus Ungarn, gbd. X 460. Vorrätig in der Buch», Kunst« und Musikalienhandlung Jg. v. Kleinmayr """" von Mitternacht bi« Mitternacht u°„ a Uhr l>!« " Uhr »ezayi«. Laibacher Zeitung Nr. 190. 1606 21. August 1911. Aktienkapital: 150,000.000 Kronen. list, Vtrkiif uti Belshnoog vib Wert- HP'iren; BOrianordrei; Verwaltung vm Btjili, life-Depitlts «te. Filiale der K.. K. priu. OesterreichisclißD (1750) in Laibach Crel-Ualt für Handel unfl Gewerbe Franz-Josef-Straße Nr. 9. Reserven: 95,000.000 Kronen. Enempie von Wechseln o. DeWien; Gettf -»lolifin ges, ElolagiMeber a.lra Ko&U-Kirreit; MIIIIBr-lltirittkiiitiMai etc.. Kurse an der Wiener Börse vom IQ. August; 1O11. SohlußkurB Geld |Ware Allg. Staatssehuld. Pro». - <(Mai-Nov.)p.K.4 9110 92-30 a *'U J .. .. P- U* 9ri0 92'i0 £ k.at.K.|(Jan.-Juli)p. K.4 92-10 9230 ¦ \ ,, .. p. A.4 9210 92-30 2 4-2»/0».vr.Mot.Veb.Ang.p.K.4-2 9686 96-06 £ 4-8°/t „ ,, „ „ p.A.42 96-SB 9G-0B ¦ B 4-2»/a „ 8Ub.Apr.-Okt.p.K.4-2 96-SB 86-06 WU-2°/, ,, „ ,, „p.A.4-2 96'Si 96-01 Loe«V.J.1860zu500n.Ö.W.4 J69t 1666 Losev.J.1860zul00fl.ö.W.4 4iS-~ 480- LOBeV.J.l804zUiOOfl ö.W. . 600— 612- Loaev.J.1864zu 60fl.ö.W.... 303— 309- St.-Domän.-Pf.l20fl.300F.5 Z87-— 289- Oestorr. Staatsschuld. Oest.StaaUsBchutzBch.stir.K.4 99*« 1000b Oeet.Goldr.8tfr.GoldKasse..4 tie-— ue-so ,, ,, ,, ., p.Arrgt. 4 116— 11620 OesiRentei.K.-W.stfr.p.K..4 92-10 92-30 ,, ,, „ „ „ „U. .4 92 10 92-30 Oest.Inveat.-Rent.Btfr.p.K.SVi 80-46 80-66 Franz Josessb. i.Silb.(d.S.)b*U 114-70 iis-70 Galiz. KarlLudwigeb.(d. St.)4 92-76 937t Nordwb.,ö.n.südnd.Vb.(d.S.)4 9230 93-30 Rudolssb.i.K.-\V.stfr.(d.S.)4 92-86 93-86 T«in Siaatez. Zahlung übern. Bisenbahn-Prioritäts-Oblig. Böhm. Nordbahn Em. 1882 4 114'76 116-76 Böhm.Westbahn Em.l885..4 93-60 94-60 Böhm.Westb. Em. 1895 i.K. 4 93-66 94-66 Ferd.-Nordb.E. 1886(d.S.). .4 96-60 97'bO dto. E. l/2 9«-7« 99-78 Istr. Rodenkr.-A.36j.ö.W. 5 102-- 102-10 Istr.K.-Kr.-A.i.52»/iJ.v.K. 4'/3 '00*0 101- Mähr.Hypoth.-B.Ö.W.u.K. 4 93-06 SS-06 Nied.-ü8t.Land.-Hyp.-A.B5J.4 94-60 96-60 üeat. Hyp.-Banki.50J.verl. 4 94-- 96-— Oe8t.-ung.Bank60j.v. ö.W.4 9606 97-0» dto. 50 J. v.K .......4 S6'1t ^7-16 Centr.Hyp.-B. ung. Spark. 4'/, 98-60 S9-60 Comrzbk.,Pe6t.Ung.41 J. 4'/» ^-26 10026 dto. Com. 0.1.50'/, JK4'/j 98-60 9960 Hcnn.B.-K.-A.i.50j.v.K41/J &'- 100 — Spark.Inner8t.Bud.i.60J.K4'/, 98-26 9926 dto. inh.50j.v.K.....4'/4 9*~ *3-- Spark.V. P.Vat.C.O.K .. 4>/-, »«-78 9976 üng. Hyp.-B. in Pest K . .. 4VS S9-- 100- dto. Kom.-Sch.i.50j.v.K4V» ö*'7« »9 78 Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kasch.-Oderb.E.1889(d.S.)S. 4 90-96 91-96 dto. Em. 1908 K (d.S.)... 4 92-80 93-80 Lemb.-Cz«r.-J.E.1884300S.3-ö 86-90 ST90 dto 300 S............* Sl-60 92-60 Staatseisenb.-Gesell. E. 1895 (d. St.)M. 100M........3 89-— 90 — Südb Jan.-J. 500 F. p. A. 2ß 276-60 277-60 UnterkrainerB.(d.S.Jö.W. .4 9660 97 — Diverse Lese. Bodenkr.ößt.E.1880äl00fl.3X 296-— 302- detto E. 1889k 10011____3X 180-60 2S6-&0 Hypoth.-B.ung.Präm.-Sebv. ä 100 fl................4 249— 266-— Scrb.Prämien-Anl.älOOFr. 2 /55-60 129-60 Bud.-Baailica(Domb.)5fl.ö.W. 86-60 40-60 Cred.-Anst.f.H.u.G.lOOfl.ö.W. 602-— 614-— Laibach. Präm.-Anl.20fl.ö.W. 86— 92 — ScJiluflkurs Geld | Ware RotenKrenz,ö8t.G.v.l0fl.o W. 70Tfi 762» detto ung. G.v. . . 5fl.ü.W. 47-70 63 70 Türk. E.-A.,Pr.-O.4O0Fr.p.K. 249-60 262-60 Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874.....lOOfl.ö.W. 610— 622-- Gewinatsch. der 3»/n Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst.E. 1880 67C0 73-60 GewinetKch. der 3% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst. E. 188'J 122— 132-— Gewinstscb. der 4°/„ Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 60-60 66-60 Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 600 fl. L. M. //76-— 1180 — Ferd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. 6100-— 6110 — Lloyd, osterr. . ......400 K 672• - 674-~ Staats-Eisb.-G. p. U. 200 fl. S. 744-90 74690 Südbahn-G.p.U. . .. 500Frs. 12360 124-60 Bank-Aktien. Anglo-östcrr.Bank 120Ü.18K 328-76 82976 Bankver.,Wr.p.U. 2OOfl.3O „ 648-— 649-— TJod.-C.-A.allg.öst. 300 K 5* „ 1307- 1310-- Crcdit-Anst. p. U. 320K 32 ,, 666-— 667-— Credit-B, ung. allg. 200sl. 42 „ «60-fiO 861-60 Eskompteb. steier. 2OOfl.32 ,, 612— —•— EBkompte-G.,n. ö. 4OOK38 ,, 7*7— 792-- Länderb.,öst.p.U. 20011. Ü8 „ 646-20 646-zo Laibacher Kreditb. 400 K 28 ,, 476— 47$-6Q Oeet.-unpar.B. 1400K9090 ,, 1970— 1980-— Unionbankp.U. . . 200sl. 32 „ 628-— 6S9- — Verkehrsbank,allg.l4> London.................. 240 36 24066 PariB................... 96.10 9» 27* Valuten. Münzdukaten............. 11I6 11 40 20-Francs-Stücke.......... 19 06 1908 20-Mark-Stücke........... 2360 28-64 Uoutsche Reichsbanknoten .. 117-86 in-bt Italienische Banknoten..... 94-66 94-66 Rubel-Noten ............. *•»«» 2-64« Lokalpapiere nach Privatnotier, i. Filiale d. K.K. priv.OcBt.Credit-AnsUlt. Brauerei Union Akt. 200 K 0 226— 286 — Hotel Union ,, 500 „ 0 —•— — •— Krain. Banges. ,, 200 „12K 200— 210-— ,, Industrio ,, 10OO „80,, 1920— 1970-— Stahlw.Weißens.,, 300 „30„ 610— 626 — Unterkrain.St.-Akt. lOOfl. 0 70— 90 — BankzinefuB 4% Die Notierung sämtlicher Aktien und der „Diversen Lose" versteht sich per Stuck