W«t(»flii«fl«> »rriKtflAtlgl. ■ lilitl gugti « Mc SoMitan« «e«fi floitmi »er d lltg» felt-jrieatm fiMtMi man«. - B«t BJlrtrrtolfcgca ruoui. Btt Sicht* crMrlsl »t* 60«ci«a in* »»niirttto« Hiiii, «•tOMitinta-tail* M.«*i ..aiifl: IHattiaueflaffr W*. iVioart S«-,. <atg«i t Mlcttrititne , «»mtaitt« . . . K IM . K »« . K I*-«« • 1111 ntt ^ufltOiit IM H»l» »ioMtiu# . . . . K I I« AoItWÜciJ . . «anjiUna . : I »•-K V- * U-- Hn«Iu» n»»tcn f>äi »>. SoifMctWlTfE BW M< ÖGtrrr» f>«r(«ita n a »• #rt Ittnn. «(■Dcinutr Ittiinnti jftun Ml tl> ?r. 8. viifli, Sonntap. 26. Jänner 1908 33. JuVrguu^. Cillier Bezirksvertretung I» der am vorigen Sonntag im Deutschen Haus« staitgesundenen politischen Versamm-lung de« „Deutschen Vereine«" halle »« Herr Bürgermeister Dr. Heinrich v. Jabornegg aus sich genommen, die Stellung ver Deutschen in der Cillier Bezirk«vertretung«ange» legen heil zu kennzeichnen. In seiner R de holt« Dr. v. Iabornegg weil au« ; er gestalte»» sie geradezu zu einem geschicht-lichtn Ueberblick, in welkem alt der ruhende Pol in der Erscheinung«» Fluch, die Par»«i-nähme der Regierung für die S l o-wenen mn aller Schärfe und Druil>chk«it hervor-trat. In der Tat kann die Cillier Bezirktverlrelung alt Schulbeispiel dafür dienen, mit welcher B -flissenheil die Verwaliung«b«hörd«n seil Iahrzehu-»en am Werke sind, die Deutschen in Nachteil zu setzen und für die slowenischen Stürmer und Drän-g«r die hülig« Vorsehung zu spielen. Eine so zusammenhängende ü)jrfttl(urg Halle «an noch nicht gehört, noch nicht gelesen. Hiezu kam die ruhige, besonnene Art de« Vortragt«, die sich fern von lönend-n Phrasen hielt, dafür aber «>t der Macht der Tatsachen redete und dadurch die Aufmerksamkeit der Zuhörer völlig in Fesseln schlug und mit überzeugender Gewalt wirkte. Da« den Deutschen sür Gegenwart und Zukunft vorge-schriebene polnische Verhalten sprang nach diesen «schöpfenden AuSsührun„en al« klare und logische Schlußfolgerung selbsttätig ein. Im Nachstehende» bringen wir den Wori-laut dieser sehr oft von lauten Zustimmung«-k»«dgtbungen unterbrochenen Rede: Liede Volksgenossen! Ich iverve Sie aller» d>n^« nicht so fesseln können, wie die« seilen« de« Herrn Re>ch«rai«adgeordne»»n Marckhl der Fall Am tztephanten Stammtisch. Von Francine Mannjoung. Unter den wenig deuisch'n Gasthäusern in de« schöntn neuen Laibach ist .Eltphanl* unstrei-«>g da« best bürrerlichste! Sino die Räu«e auch »icht prächtig, blendet kein Sold und Gluck da« Zl»ißs, so ist der Aufenthalt doch so gemüilich. daß jeder der ein«al da war. immer gerne wieder ko««l. I« letzien Zimmer, wo da« elektrische Klavier, die Geißel oder da« Enizucktn der Gäste, je nach Te«p»ra«e»t derselben, dilve», ist »eisten« nur ei« bestimmte« Stammpublikum versammelt. E« ist sür den Ädend zu einem kleinen gemüt-lichtn jiludzimmer wie geschaffen, wo mancher Flasche S«kt der Hal« gebrochen wird, manch fröhliche« Lied ertön», und selbst da« elektrische Klavier wohl gelitten ist! In den anderen Räumen sind die verschit» dtvariigsten Sesellichalttschichten verlreten: Offiziere, Beamte, Schauspieler, Reisende, und die guisilulerten Bürger, kurz olle«, wa« sich zu den oberen zehn-tausend zu zähl«n, die Absicht hat. E« ist «ine Freude, zu sehen, wie e« allen schmeckt. — Noch ein krügtl „Pil«" ruft de« war und e« soll auch nichl meine Ausgabe sein, Ihnen einen Vortra.; aus die An jenen d.« Herrn Dr. Amdroschiijch zu halle». Ich werde Ihnen »der von Dinge» erzählen, die wie am eigenen Leide erfahren haben, durch die wir in schweren Nachteil gebracht wurden und au« welchen Sa« feindselige Verkalien der Regierung und der ver-schiedeaen Behörde» un« gegenüber hervocg'hi. E« beicifft die« die Cillier Bezirktverlrelung«-angrlegenheit. W e Ihnen b.kannt sein Diitsie, ist die zuk«oerlr«iung nach den Bestimmunge,, d.»Beznk«-vtr»relung«gesetzk« eine Jnieresfenverlriung. die sich au« vier Interefsengri-ppin, jemr de« Groß« grundbestzi«, dann jener der Höchstbtftturrie» der Industrie und de« Handel«, ferner jener derSia»«e und jener der Lans,i«mk>»v«» zujammengei.tzt. Dec Begriff der Joieresscnvertr'tun^ ergiebt sich im Bljirk«vtilreiu»g«g»ietze >n«visouder« in dem Zusammenhalle der § § 12 und 14 des Ä sey-«, >n welchen da« Wahlrecht de« Gloßgrundb-ützt« einerstti« und der Höchsibesteuerttn der Jndustrtl und oe« Handel« audererfeii« geregelt wird. Da« Ätsttz wollte den Höchsld, steuerten de« Bezirke« eine eigene Bertreiung gewährleisten und bestimm» die Sruspen darnach, daß diejenigen Personen, weicht die höchste Steuer entrichten, auch ein de» sondere« Wahlrecht des'tzen solle», wobei e« lediglich nur den Unterschied zwischen den Besitzern von unbeweglichen Güier» und din Btsitzern von indu-strnllen und Handel«unternehmungen. nicht ader von Besitzern t?on Häusern und solchen von lano-wirlsbchstlichen Gül«rn wacht'. Nun bestimmt der § 12, welcher da« Wahlrecht in der Gruppe de« Grl ßgrundbeftze« regelt, daß in dieser Gruppe jene Besitzer unbeweglicher Güier wahlberechtigt sind, welche an Gruno und Hautklaffensteuer mindesten« 12V K entiichlen. Bi» zum Jahre 1888 wurde diese Bestimmung stel« dahin au«gelegt. daß al« schönen Pepi ein reicher Bäcknmtisttr zu, und bitte .Herr Ober" mir einen großen Apselstrudel flötet die schöne Frau eine« Bauunternehmer«, und der bleiche, elegante Ober eilt da und dort« hin. durch seinen Eifer die Speisenlräger so an-feuernd, daß selbst der giößte Diahrer unter ihnen den Schlaf au« den Augen schültelt, und «ifrig hin und her eilt. Dazwischen geht der behäbige Wirt «it „Habe die Ehre, ergebener Diener', durch die Tischreihen, bring« wohl tinc« besonder« bohin Gast eige»-dändig da« unierspikte Rindfleisch und ftaubl aus» fallend lange vor einer schönen Frau den Dlsch ab. Mit einigen Bariaiionen ist zu Mittag wohl i««er da«selbe, nur Sonmag« ist da« «Stwoge etwa« stärker, und schon nach «in Uhr ist der beste Braten v«rz«hrt, die guten Mehlspeisen sind zu« Aerger der später Lommenden von der Speisen» karte verschwunden. Am Äb nd wiederholt sich mit eilige» Abstu-sungen dieselbe Sache, nur kommrn da noch einige Familienväter dazu, denen e« gelungen ist, den Hau«schlüffel der gestrengen Gattin abzuluxen, und tun sich da recht gt«üil,ch. Nach de« Theater ist wohl jedt« Plätzchtn vergeben und der Konsu« richlel sich darnach, ob Schauspiel oder Operette gewesen; Musik ist dem edlen Bitr und W»in eine günstigere Sache. wahlberechligt derjenige zu betrachten sei. welcher «ine derart gtktnnzochn««? Sleuersum«e entrichte, gleichgiliig, ov er Besitzer eine« Grundstücke« oder tme« Hause« |ei. weil auch tin Hau« ein unbewegliches Gut darstellt, sür welche« Grund- und Hau«zin«steuer zu entrichlen sind. Da nun in Stadt und Land die wirtschaslliche Macht bei den Deutschen ist, so halle diese Au«legung des Gesetze« zur Folge, daß Die Bezirk«veitrrl«nflen «n« Deutsche Mehrheit erhielte». Di«« paßte aber der Regierung nicht in den «ra« und geleittt von de« Bestreben^ den Slooenen htlfend beiz», springen, nahm sie bei der Au«legung dieser gesetzlichen Bestimmung «ine Aenderung vor und und zwar setzt« sie d«n Hebel bei dem Wönchen »und- an. Man ließ nun erklären, daß sortan nur der landwirtschaftliche Grundbe» s i tz maßgebend sei, sodaß in Hinkunst nur die Besitzer von landwirlschasllichen Gliiern nicht aber auch die Besitzer von Häusern wahld»r«chligl er-schienin. Diese Au«l«gung gieng zwar oo« Ber» waltungSgerichithofe au«, doch entsprach dieselbe oollkomm«» der da«al« bkstandrnen Politik Taeffe«. Die Wirkung dieser Au«legung üußeNe sich dahin, daß von nun an die Hau«besitzer in Cilli nicht ««hr wahlberechtigt waren. (Zwischen» rufe: Unerhört.) Daß hiebei sür die Regierung einzig und all«in da« Bestreben «aßg«b«nd war d«n slowenischen Politikern zu« Siege zu verhelfe», geht darau« hervor, daß diese ne»e Au«legu»g nur sür da« Unterland zur Anwendung gelangt ist, während i« Oberland nach wie vor »ach den alten Besti««ungen gewählt wird. sRuse: Hört l) Da aber, wie bereit« früher betont, die wirtschaftliche Macht noch immer bei de» Deutschen ist, so kam «an sehr bald auch «it dieser neuen Au«le^ung nichl «ehr au«, da >««er«thr Gefahr bestand, daß di« Deutsche» d» ihnen entrungene Mehrheit in dieser Wähler» Aber wa« wissen die vor«eh«en Liute oo» den Frtudin, die die sogenannte Echwe««« bittet! Der .Sta««tisch" de« Elefanten ist eine Spe-zialität für sich, und we« e« vergö-nl gewesen, »inen Abend da zu verlebe», denk» i««er gern daran zurück. In lad llostm Weiß erstrahlt am Abend, we»» da« Äuerlicht rmzündet wird, der Tisch, bereit, die Getreutn aufzunehmen. Eine stattliche Tasel ist e«, und doch wie »ft zu klein. Der Geireueste von all«n ist ein stadtbekannter Telkphovleiter. ^'ochrntag« ko««t er allein, aber an Sonmagen biingt er seufzend seinen Lastenzug, wie «r seine Familie nennt, mit. Er raisonni.r« zwar über all««, streuet sich mit jede« einzeln«« der zahlreichen Rund«, aber zu« Schluß gerät wieder alle« in« Gleichgewicht, und s'lten vrrläßt er vor gänzliche« Ende die lieb» gewohnte Stätte. Der Theatem«ister ist die Zierde der Tasel, und bei allen wohlgelitien. Unser „lieber Waldfteia", sagt der .alte Elephant', wie der Wirt scherzweise genannt wird, und die sesch« Kaffierin, die sanfte Rosa ha» für den lieben Waldst«in ihren fieund» lichften Gruß bereit, und seine Frau, genannt „die dra«a»ische Mutier* die ihren Gatten >««er tre»-lich begleitet, ist ob ihrer Schlagsertigkeit, ihrer «r.te 2 gruppt zurückgewinnt« könnte«. E« muß!« also ein» neue Auslegung geschaffen. e» «ußte noch ein Schritt nach vorwärts getan werden und dies geschah damit, daß man erklärte, daß nicht allein der Besitz von landwirtschastlichen Gütern zur Ausübung de« Wahlrechte» in dieser Gruppe de-rechtigte, sondern daß nur solcher Gutsbesitz, der einen einheitlichen Komplex bilde, da» Wahlrecht verleihe, (Zwischenruf: Pfarrkirche in Gutendors.) Die» haue abermal« die «usscheidun.i einzelner deutscher Wähler zur Folg». Bezeichnend ist hie-bei insbesonders der Fall Baumer. Dieser Fall erbringt mit aller Bestimmtheit den Beweis, daß eine parteimäßige Auslegunst des Gesetzt» im Spiel« war. E» handelt sich hier um einen vollkommen arrondierten Besitz, aus dem zwei Häuser stehen, vo» denen da« »ine leilweise vermietet ist. teil« weis« landwirtschaftlich»« Zwecken dient. Trotzdem «klärte man ad«r. dieser B«sitz berechtig« nicht zur Wahl, weil von dem einen Ha«,e teilweise auch ein« Mietzin»steuer entrichte! werde, wa« den ge» setzlichen Bestimmung n zuwiderlaufe (Psuiruse.) Ich könnte Ihnen Fälle erzählen, wo der Recht«- ] bruch aus der Hand liegt, lediglich zu dem Zwecke verübt, um zu verhindern, daß den Deutschen ihr Recht werde (Stürmische Psuiruse. Ruf»: Zum Zahlen sind wir aber gut genug.) Das Merkwürdige dabei aber ist, daß durch diese Auslegung di« Grunobesitzer auf dem Lande eine doppelte Vertretung besitzen, nämlich durch die Ausübung d«s eigenen Wahlrechies in der Siuppe des Großgrundbesitzes und durch die Vertretung in der Gruppe ver Landgemeinden, während di« da« Dr«>» und Viersache der Steuerleistung der Groß-grunLbesttzer aus dem Lande entrichtenden Hau«-besitzer der Stadt nur di« V«rtr«tung durch di« eigene Gemeinde haben, wogegen ihnen eine eigene Vertretung nicht zukommt, obwohl das Bezirks» Vertretung««,setz aus dem Prinzipe der Jntereffen. Vertretung aufgebaut ist und kie Hausbesitzer in der Stadt zweifellos ein bedeutend größeres Jileresse an ver Vertretung haben, ali di« Be-sitzer auf dem Lande, da ja. wie hervorgehoben, die Steuerleistung derselben die der letzteren be-deuiend überwiegt. So beschnitt «an denn fort und fort durch eine künstliche LuSlegung v«S Gesetzes, di« >m Gesetze in keiner Weife begründet ist. unser Wahl» recht. Trotzdem aber d»e Regierung und die Ver-waltungsbehörden bemüht waren, das Wahlrecht der Deutschen möglichst zu verkürzen, so ist dieser Versuch immer wieder an dem Zusammenbalte der Deutschen des Unterlandes gescheuert. Städter und guten Laune und ihrer treffenden Bemerkungen wegen sehr beliebt. Ein junger, sanfter Ehemann; ein solider, ledi» ger Kaufmann, der schon um et! Uhr. trotz allen Zuredens, seinem Heim zueilt; das Paradepserd de« Tisches, »in schöner Präger; der fefch», lieb« Wiener mit drr «b«nfo lieben, untrrspicktrn Frau: ein Unteroff>zi«r, der ni« ohn» Zigar»«» zu s»h»n ist. das sind di« Hauptstütz«n. D«r treu«. d«utsch« Zuckerbäcker nicht zu ver» gessen, der ob seiner tieferen Bildung, und feiner ehrlichen deutschen Gesinnung wegen, sehr beliebt ist und verhätschelt wird, dem die liebe schön« Rosa b«sonders schmeichelt, schlägt sogar den sal-schen Propheten und den Hütienbesitzer. Die drama-tische Mutter ist begeistert von ihm. und wohl am «eiste« der Elephantenwirt. So ein guter Gast wird von ihm besonders geschätzt, denn sein Bierkonsum wiegt den dreier anderer auf. Und was für Ulk und Spaß wird da aus-geheckt, wie viele Liter Grinzinger da ausgeschnapst, und das Gelächter, welche« da oft herrscht, erregt den Neid der Salontische. Uad wenn nach des Geschäftes ärgster Plag», die lieblich» Wirtin er» scheint, dann erreicht die Stimmung den Höhepunkt, den« diese liebe Frau fabriziert doch da« beste Gullasch. die schönsten Stelzen hebt sie nur sür Deutsche Wucht Bewohner des flachen Landes haben sich zu-fammenfteta« und es wurde ihnen möglich in der Wählerliste eine deutsche Mehrheit zu er» zielen. Dies scheint nun der Regierung außer» ordentlich unangenehm gewesen zu sein, denn ohne daß ein« Reklamation vorgelegen wäre über erst nach Ablauf de« Reklamalionsversahren« ringe» brachte Beschwerde enischied die Statthalter«!, daß zivri flovenische Grundbesitze, welch« sich im Eig«n-lum von j« zwei Ehegatten besand««, wahlb-rech-tigt seien, obwohl ursprünglich in die Wählerliste i.ur der Mann eingetragen war und die Ausschri-düng über unsers«»« eingebrochie Reklamation er» folg«» mußt«, da wie bereit« betoni. Eipeniümer der bezüglichen Likgenschafi Mann und Frau ge-wefen sind. E« mußte auch die Siatthalterei in der Beaniwoitung der an den V«rwaltung»grricht»hos eingebrachten Befchwerde zug«st»h»n. daß di« Auf« nadme dieser beiden Stimmen in den gesetzlichen Bestimmungen nicht begründet fei. Trotzdem aber standen sich auch im Jahre 1904 am Wahltage selbst eine gleiche Anzahl deutscher und slooenisch-r Wähler gegenüber. Der Wahltag enischied durch da« Lo« zu Ungunsten der Deutschen, doch konnte ein« slovenisch« Mehrheit nur dadurch erzielt wer» den. daß den Deutsch»» eine Summe wider jede« Recht und Gesetz entzogen worden ist u.id e« er» übrigte auch nicht« andere«, al« um diesen Ge« waltstreich entsprechen» begegnen zu können, in die Obstruktion zu treten, obwohl ichß offen gestehen muß. daß va« Ideal einer Verwaliung. wenn schon zu Folge gesetzlicher Bestimmung dieselbe durch eine frei zu wählende Körperschaft erfolgen soll, nicht die der Regirui'g. welche ja den R»ftierung«kom-missär zu bestimmen hat, ist, fondern eben di« d«r freizuirählendrn Körperschaft. Die Obstruktion setz!« dadurch ein, daß di« oeutsch-n Siädt« und Märkit» verirelunge» da« :hn«n zukommend« Wahlrecht in der G>uppe der Städte und Mathe nicht aulge» übt haben. Die Folg« dieser Obstruklion war, die Einsetzung eine« Regi»rung«kommissär». da «ine Konstituierung ver Vertretung selbst infolge dessen nicht möglich war, weil der eine Wahlkörper nicht vollständig zusammengesetzt werden sonnte. Run kam »ine neue Auslegung der gesetzlichen Bestimmung uno wieder mvßie un» etwas genommen werden. In dem Gesitz? heißt es, wie bereit« srüher hervorgehoben, daß wahlberechtigt derjenige ist, welcher «inen bestimmten Zensu« entrichtet. Nun findet bei den Steuervorichreidungen ein gewisser Nachlaß statt, der allerdings ein schwankender ist, in den litzien Jahren jedoch ständig 12% betrug. ihre Lieblinge aus. und bei einem Hasenbraten er-reicht ihr Lob den Höhepunkt, während die Sonn-tag« anwesenden Frauen sich an den verschiedene« Torten nicht genua tun können, und deren Lob die bescheidene Frau oft «trottn macht. Freilich fällt auch hi« und da «in de>b»r Witz, und di« zart« Rosa w«nd«t erröiend ihr Köpfchen zur Seit«, doch ist da« nicht dös« gemeint, und »mig» liebevolle Wort« versöhnen sie wieder. Sokac die zwei reizenden Fox-, die «it ihrer Gegenwart die Schwemme beehren, fühlen sich da sehr wohl, denn «eisten« n,h«en sich die anwefen» den Da«en der Tiere liebevoll an. und sür Sch«ei» cheleie« sind Hunde ebenso wie Menschen e«psäng» lich, und des Alier der Frau spielt da keine Rolle. Jede» Familienfest wird gebührend gefeiert. Ist der junge Ehemann mit einem Buden erfreut, werden Ströme von Grinzinger vertilgt, die V«r» leihung de« Hoflieserantrntiiel« ist doch auch «in willkommener Grund, und die Ankunft ein«« lieben Verwandt««, sogar v«r Schwiegermutter, wird al« Borwand benützt, gar nichi zu reden vo« Silvester, Namen«iag und anderen Feiern. Den Schankburschen schmerzt die Hand von de« zu osten Einschenken, und Rötchen die Augen von de« Zahlenschreiben, denn spotte« läßt sich keiner, und sparen hat die Tischgesellschaft nicht nötig. Wenn auch die Schwe««e ihr Aufenthalt JiuuitHtr 8 Bi« nun galt für die Befti««ung des Wahlrechte« immer nur die wirklich entrichiete Steuer« summe uad di« Folge davon war. daß vi«l« Grundbksitzrr am Land«, wrlch« «>wa« »rdr als 120 X Sttuervorschreibung hauen, «in Wahlricht jn d«r Gruppe de» Grundbesitze« nicht besessen haben, da die wirklich enirichtete Summe hi»ter d«r Sleueroorschreibung zurückblieb. Nun fand «an die Au«legung, daß in allen Fällen, wo die Steuer-summe für va« Wahlrecht au«schlaga»b»nd ist, die Steuervorjchreidung maßgebend fei und die Folge dieser Au«legung war. daß ll Grundbesitzer das Wahlrecht erlangten, obwohl die von ihnen wirklich entrichtete Steuersumme geringer war, als der für die Ausübung de« Wahlrechtes notwendige Steuer-zensu» ist. Natürlich wurde durch diese Au»l«gung in überwiegender Meng« di« sloo«nischkn Besitzer von Grundstücken getroffen, da di« m Händen von D«utjchen befindlichen landwirtschaftl. Grundstücke zumeist ein« den Sleuerzensu» weitüberstrig«nd« Summe «ntrichten. Nicht» desto weniger konnien wir im Jahre 1907 wieder mit einer solchen Stimmenanzahl auf den Plan treten, daß wir dem Gegner die Wag-schale hielten. 4V deutsche Stimmen standen 40 slovenischen in der Gruppe de» Großgrundbesitzes gegenüber. Jn der wachgeruf.nen Besorgnis, die Deutschen könnten bei dieser Sachlage zur Herrschast im Be-ziike gelangen, betrat nunmehr die Regierung den W,g der Ko«promißv«rhandlung»n, die von ihr mit großem Eifer betrieben wurden. Es wurden uns gewisse, vom Abgeordneten Roblek abgehende Vorschläge unterbreitet, worauf wir nur »> widern konnien, daß der Zeitpunkt sür solche Unterhand-hingen noch nichi „«kommen, daß hiefür wohl erst der Wahltag der geeignete Moment sei. Trotz dieser unserer Erklärung gelangten die Bemühungen, uns zu Zugeständnissen zu bewegen, nicht zur Ruhe. Ich mußte darauf zurückkommen, weil unsere Gegner au» der vor einigen Tagen in Sachfenfeld statt-gefundenen Tagung eine Darstellung gegeben haben, welche die Sachlage vollkommen verdreht und den Anschein zu erwecken trachie«, al» ob wir un» in krassem Unrecht befinden würden. Das Ergebnis am Wahltage war da», diß sich, wie bereit« er-wähili, die Deutschen und die Slowenen in gleicher Siärke gegenübeistanden, so daß wie i« Jahre 1904 da» Lo» zu entscheiden hatt». Bevor wir jedoch die Enischeidung de» Lose« anri fen. traten wir an den Gegner mit einem Kompromißoorschlag» heran und zwar geleiiet von der Ueberzeugung, daß die Obstruktion, die man un« im Jahre 1SV4 ist. hier herrscht gefestigte« gutsituierte« Bi^erm«. Auch sämtlich» Kellner halten sich mit Borlied« hier aus, vo« kleinste«, neugebackenen Piccolo bis zu« majestätische« Ober; den auf feine« Loadouer Aufenthalt «roß tuenden Ferdinand, den etwas unlltblichen Anion. dem verdrahten doch beliebten Hans, und den lieben kl«'«'« Willi. Alle lieben den Stammtisch, denn auch sie kommen nicht zu kurz, und opfern willig manche Stunde Schlaf, wenn die Sitzung etwas zu lange dauert! Selten verirrt sich ei« Underufeuer an diesen geweihten Ort. un» wenn, so fühlt er sich unwür-big. lang« da zu weile«, und nach de« zweiten Krügel gthi er davon, betrübt. ausgeschlossen zu sein aui dem Kreis dirser Fröhlichen. Selbst der Polizeimann läch»lt. wenn er zm» erst.nmale au'merksam macht, daß di« Stund« d«r Gespenster naht, wie oft wird die Lizenz bezahlt, und das andrechend« Tageslicht findet die Teil-nehmer noch so frifch und sr'udig «it am Ansang». Nar der Schankdurfch» ist eingenickt, und selbst der odg»häri»te .Elephant" kämpft «it de« Schlaf. Entschließt «an sich ein«al d»« Rufe des Gesetz»« Folgt zu l»ist»n. so v»r,i«t Casee .Casino' nach einer Weile die seucht-fröhliche Runde, und da läßt «an erst recht den .Elephanten' lebe«. MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Hosutagsöeilage der „Deutschen ZVacht^' in Lilki. Wr 4 „Die SOdmart" erscheint seden Sonntaq als unmtqeltliche Beilage ftlr die Leser der „Deutschen Wacht". — Einzeln ist .Die Südmark" nicht täustich- 190» Zwischen Kimmel und Kötl'e. Roman von Rudolf Freiherr von Gotteiheim. tschinfe.) „Kein Fünkchen Leben mehr in ihml" rief einer der Polizisten, der mittlerweile die Leiche untersucht, .seine Faust hält noch einen abgefeuerten Revolver krampfhaft umipannt, auf dem Pfade zu neuen Ver» brechen hat er jedenfalls geendet, die Nemesis hat ihn endlich ereilt!* Weiter streiften nun die Diener der Gerechtigkeit und erreichten endlich die Waldschänke. Beinahe die gesamten Räuber waren hier versammelt, um zu beraten, was zu beginnen, was für Sicherheitsmaßnahmen, im Falle des Er'cheinenS vo» fahndenden Polizeiwachmannschaften, zu treffen, da man ja Jobst gewaltsam gelötet im Walde gefunden und nicht mit Unrecht Verrat und eine Ueberrumpelung befürchtet. Eben hub Fliltmann an zu sprechen, als draußen zwei rasch aufeinander folgende Schüsse fielen. Schlilter und seine L«ute waren mit den Aus-passer» der Räuber aneinander geraten, die Späher wurden nach kurzer Gegenwehr niedergemacht und als-bald drangen Polizisten und Gendarmen von allen Seiten in die Schänke, Die Wegelagerer suchten Widerstand zu leisten doch blieben all ihre Anstrengungen erfolglos, so ver-zweifelt sie auch rangen, denn die Jünger der heiligen Hermandad gingen mit einem Mute, einer Entschlossen-heit vor. die ihresgleichen suchen mußte und schon nach etwa einem einhalbstündigem, erbitterten Kampfe waren die gesamten Raubgescllen teilweise niedergemacht, teil-weise gesangen. Kätchen aber war gerettet und lag, Tränen der Freude, Tränen deS Glückes vergießend, am treuen Herzen ihres greisen Pflegevaters Mose, der sich vor freudiger Erregung kaum zu fassen vermochte. Ein über das nndere Mal rief er jubelnd Kätchens Namen und küßte daS liebe Kind mit väterlicher Innigkeit auf Mund und Wangen. tKtbetfU. 19. Kapitel. Von Rachedämonen ereilt. Jn einem traulichen und doch mit höchst erlesenem LuxuS ausgestatteten Gemache des Schlosses Sallerbrunn, aus dessen hohen Bogenfenstern man einen wunder-vollen AuSblick in einen märchenhaft schönen Garten genoß, lag Gretchen in einem Himmelbette auf duftigen, seidenen Kissen und schlummerte. Sie glich einer weißen Rose, auf welche der mild verklärende Schein des Morgenrots fällt, dem holden, unschuldsvollen Dornröschen, daS dem erlösenden Kusse des Prinzen entgegenlräumt. Die Strahlen der goldenen Mittagssonne, welche eben in das Gemach fielen, ließen ringS alleS, wie umwoben von einem überirdischen Lichte, von einem heiligen Glorienschein erschimmcrn. Jn stiller Seligkeit versunken stand Graf Heinrich von Seerosen da und blickte wie in süßes Träumen verloren auf die Huldgestalt, die ihm nun angehörte für immer und allezeit. Ei» Arzt war eben dagewesen und hatte dem junge» Grafen ve>sichert, daß keinerlei Gefahr für die Gesundheit der holden Mädchenblume zu befürchten sei und daß nach einigen Tagen liebevoller Pflege und Schonung sich Gretchen von den ausgestandenen Müh« salen und Schrecken wieder vollkommen erholt haben werde. Jetzt wurden nahende Schritte vernehmbar. Die Mutter GretchenS war eS, welche sich auf einige Augenblicke entfernt, um die vom Arzte vor> geschriebenen Medikamente herbeizuholen. Rasch küßte noch der junge Graf mit wonnigem Entzücken die keusche Stirn der san't Schlummernden und verließ aus leisen Sohlen daS Gemach, seine innigst-geliebte Braut der Obhut und Pflege der liebenden Mutter überlassend. Kaum daß sich Graf Heinrich toieder völlig allein befand, umwölkte sich seine schöne, hohe, männliche Stirn und tiefe Traurigkeit, tiefer Kummer blickten auS feinen seelenvollen Augen. Der vierte Tag war eS nun, daß er seit der SchreckenSnacht in den Forsten von Adlerhorst mit Gretchen und seinem treuen Diener Fritz, bei seinem Freunde, dem Grasen von Wartenberg im Schlosse von Salierbrunn liebevolle Aufnahme gefunden und seit dieser Zeit hatte er von seinem greifen Vater, den er trotz Allem und Allem, was vorgefallen, »och immer mit kindlicher Zärtlichkeit liebte, nichts vernommen. Der alte Graf war bereits feit einigen Tagen spurlos verschwunden und keine Menschenseele wußte, wohin er sich gewandt, was aus ihm geworden, und so sehr sich auch Heinrich mit seinem Freunde, dem Grasen Wartenberg und seinem treuen Diener Fritz mühen mochte, nirgends war vo» seinem Bater irgend eine Spur zu entdecken und ihn zu retten und von jedem Ungemach zu befreien, das war doch nun sein eifrigstes Bestreben. Schon zeitig am Morgen hatte sich Fritz wieder nach dem Schlosse deS alten Grafen aufgemacht, um hier Erkundigungen einzuziehen, und in tiefes Sinnen verloren schritt nun Graf Heinrich in dem Garten deS Schlosses auf und nieder, um mit wachsender Ungeduld der Ankunft seines treuen Dieners zu harren. Mit Graf Carlos von Seerose,» stand es sehr schlimm, denn von Tag zu Tag kamen, infolge der Erhebungen der Gerichte und infolge der Zugeständnisse der gefangenen Wegelagerer immer ungeheuerlichere Dinge an den Tag. Es wurde ermittelt daß Jobst, der- schurkische Kammerdiener deS Grafen, freilich ohne dessen Willen, mit den Räubern Beziehungen unterhielt und in der Burg Adlerhorst geheime verstecke auSnndig gemacht, wodurch eS nun erklärlich wurde, daß die Behörden nicht früher schon dem verbrecherischen Treiben der Unholde Einhalt zu tun vermochten Es kam ferner an den Tag. daß auf Betreiben deS alten Grafen, Gretchen seinerzeit von der Tochter seines Kammerdieners in die Hexenhütte gelockt um später von Jobst gewaltsam nach der Burg Adlerhorst entführt zu werden. Es wurde weiter ermittelt, daß der Totengräber Dürr vom alten Grafen bestochen wurde und auf Veranlassung desselben, einer dem Grabe entrungenen Leiche die Gewänder Gretchens angetan, die Jobst der Gesangenen von Adlerhorst gewaltsam abgenommen, um die Behörden zu täuschen und deren Fahnden nach dem Verbleib GretchenS gleichsam überdrüssig zu machen. Dem jungen Grafen schwindelte förmlich das Hirn, gedachte er alles dessen, waS sein unseliger Vater in namenloser Verblendung, infolge unersättlichen DrangeS nach Reichtum, Macht und Ansehen getan, um seine. Heinrichs Verbindung mit Gretchen. der Tochter eines unansehnlichen Landwirtes, zu verhindern und die Ver-lobung mit der Tochter deS allmächtigen Ministers, dcö reichbegüterten Freiherr» von Dallenberg, durchzusetzen. Und waS war nun das Ende all' dieser hochstie» gtnden Pläne, dieser hünmelstürmenden Bestrebungen? — Ein furchtbarer, ein unaufhaltbarer Sturz in die tiefsten Tiefen deü Verderbens! Und dennoch — dennoch tat all' dieS Ungeheuer« licht sein Vater, um ihn, den Grasen Heinrich von Seerosen, dtn letzten feines Stammes zu «heben in den Aetherglanz der Macht, der Ehren! Der junge Graf blieb sinnend stehen und ein Lug herben Schmerzes, bitterer Wehmut umspielte seine Lippen. Auf alle Fälle wollte er feinem Vater rettend und helfend beistehen, um ihm wenigstens die herbsten Erniedrigungen, die herbsten Kränkungen zu e> sparen. Er hatte bereits deSwege» schon mit seinem Freunde, dem Grafen Wartenberg, gesprochen und hielt es der» selbe sür das Angezeigteste, wenn der alle Graf, allen Nachstellungen der Behörden entrinnend, fein Baterland verlasse, um fern, ans fremder Erde, seine Tage zu beschließen. Diese Maßnahme» fand auch Graf Heinrich sür die geeignetsten und lechzte förmlich dem Augenblicke entgegen, um mit feinem Bater sprechen und ihm — beistehend — diesbezügliche Vorschläge machen zu können. Jetzt nahte Fritz. «Nun, bringst du günstige Nachricht? Hat man bereits von meinem unglücklichen Vater eine Spur gefunden?" „Ich war im Schlosse", sprach Fritz mit gedämpfter Stimme, „und machte man mir daselbst insgeheim die Mitteilung, daß der alte Herr Graf höchst wahrscheinlich heute Nacht dortselbst eintreffen werde". .ES ist gut» lieber Fritz, ich werde dir später nähere Weisungen geben", so sprach Graf Heinrich und suchte sofort seinen Freund, den Grasen Warten-berg, auf, um ihn von dem eben Gehörten zu verstän- digen und mit ihm weitere Beratungen zu pflegen. * * » ES mochte bereits lange nach Mitternacht fein, als ein völlig gebrochener, greiser Mann, in einen dunklen Mantel gehüllt, durch die rings wogenden, dichten Nebel dem Schlosse Seerosen zuschritt. Jetzt war er am Ziele und blieb lauschend und vorsichtig, ring« umherspähend, stehen. Es war da« Schloß seiner Ahnen, das er erreicht und doch wagte 8 er e« nicht, sofort einzutreten, denn er fürchtete Verrat und vermeinte, in jedem Schatten, der über seinen Weg huschte, einen Häscher zu erblicken, der nach ihm seine Arme ausstreckte, um ihn zu fassen. Au« dem einst so stolzen Grafen Carlo« von Seerosen war ein Bersehmter, ein Heimalsloser, ein gebrochener und zaghafter Mann geworden, der vor feinem eigenen Schatten erschrak. Im nahen Gehölze hatte der Graf feinen Wagen geborgen stehen lassen, um sich unbemerkt in das Schloß zu schleichen, Geld und Wertpapiere zu sich zu nehmen und seiner Diennschaft geheime Weisungen zu geben und sodann weiter zu fahre». — Wohin ? Er wußte es selbst noch nicht genau. Jetzt hatte der Gras den Garten durcheilt und «in kleines, niederes Seitenpsörtchen erreicht, das in den Innenraum des Schlosse« führte Schon halte er feine Rechte erhoben, um die Tür zu öffnen und ein« zutreten, doch ließ er wieder unschlüssig seine Hand sinken, denn durch die wogenden Nebel brach heller Lichtschein von der Villa seiner Freundin FranziSka von Hordenrode herüber. Zu ihr wollte er vorerst noch eilen, um sich mit ihr zu beraten, was zu beginnen sei. ES war hohe Zeit, einen festen, einen bestimmten Ent-schluß zu fassen, denn alleS, was er mit Jobst im Geheimen gesponnen, war, wie er bereit« wußte, von den Gerichten entdeckt — Gretchen entflohen und viel-leicht schon fahndete und forschte sein eigener Sohn nach ihm. um ihn. sich rächend, den Behörden zu übergeben! Wieder eilte der Gras auf dem Weg? zurück, den er gekommen, um bereits nach kurzer Zeit in der Villa der Freiin von Hordenrode, deren Tür selisarner Weise »och offen stand, einzutreten. »Ist die Baronin »och wach?" fragte der Graf die ihm entgegentretende, bekannte Dienerin. „Ja, Herr Gras". „Melden Sie mich an, ich habe mit der Baronin dringend zu sprechen". Die Dienerin verschwand, um »ach einigen Augen-blicken wieder zu erscheinen und alsbald stand Gras Carlos vor seiner vermeintlichen Freundin. „Du kommst zu später Stunde, Carlos. Was führt dich zu mir?" sprach die Freiin, deren hohe, majestätische Gestalt in tiefschwarze, wallende Gewänder gehüllt war, mit düsterer Stimme. »Du wirst es wohl auch schon wissen, FranziSka. daß Gretchen mit meinem Sohn Heinrich auS der Burg Adlerhorst entflohen, daß die Gerichte all' meine geheimen Handlungen enthüllt?! Ein vom strafenden Arm der Gerechtigkeit Verfolgter, ein Versehmter, ein Heimatsloser, stehe ich vor dir! Der Boden wankt unter meinen Füßen, alles, alles bricht zusammen und der Abgrund deS Verderben« gähnt furchtbar vor mir! Von allen, allen verlassen, stehe ich nun ratloS dal — Du — du bist die einzige treue Seele, die noch an meiner Seite stehtFranziSka, teure Freundin, rate, helfe, was soll ich nun beginnen?!" FranziSka vo» Hordenrode hatte sich hoch aufge« richtet und ihre Augen flammten in unheimlicher Glut wie die eines Dämons, und wie d> Posaunen deS Gerichtes gellten die Worte, die sie nun sprach, an das Ohr deS Grafen: ..Ein Verfehmter, ein HeimatSlofer stehst du nun vor mir! Haha. daS lst'S, wonach ich seit langem gestrebt! Nun ist die Stunde der Vergeltung, der Rache auch für mich gekommen! Dich zu verderben, dich zu vernichten, danach ging seil jenem Augenblicke, wo du mich verführt und mich schmachvoll verlassend, in den Armen einer anderen dein Glück gesucht und gefunden, mein ganzes Bestreben und dich täuschend und falsch beratend habe ich nun mein Ziel erreicht! Wie du jetzt vor mir stehst, vernichtet, heimatSlo» »nd von alle» verlassen, so stand auch ich dereinst in der Welt mit der Furcht deiner sündhaften Liebe in den Armen. Meine Lebensfreude, mein LebenSglück sah ich damals mit meinen Eltern, denen daS Herz in bitterem Leide gebrochen, in die Grube sinken und meine blutende, gramzerrisfene Seele schrie auf um Rache zum Himmel, die nun zermalmend und zerschmetternd dein Haupt getroffen! Fahre hin, Verräter, Meineidiger und stirb in Elend und Verzweiflung! Meine Mission ist erfüllt, ich geh' zu meinem Sohne!" Bei diesen Worte» schlug FranziSka von Horden-rode eine dunkle Portiere zurück, welche den Eingang zu einen, Seitengemache deckte, wankte einige Schritte vor und brach alsbald, wie von wildem, inneren Schmerze bewältigt, in die Kniee. Auf einem schwarz drappierien Totenbette, umstanden von zahlreichen, düster flammenden Kerzen lag die Leiche eine« jungen Mannes, dessen starre Hände ein kleines Elfenbeinkruzifix umspannt hielten. „Armand! Armand! Mein Sohn!" stieß Graf CarloS, zurücktaumelnd, in namenlosem Schrecken hervor. „Ja, Armand, Armand, mein und dein Sohn!" stöhnte Franziska, das Haupt des Toten zwischen ihre Hände fassend und dessen bleiche Stirn mit heißen Küssen bedeckend. Der Graf wollte näher treten, um pietätvoll die Hände deS Toten zu erfassen. «Zurück, Meineidiger, rühre meinen Armand, mein Schmerzenskind nicht an", fuhr FranziSka auf, ihre Hände wie schulend über die Leiche legend, „die 4 TodeSwunde, die er im Herzen trägt, hast du ihm — hat ihm dein Verrat geschlagen! AlS verächtlicher Bastard deS Grafen CarloS von Seerosen ging er freudlos und gemieden mit seiner Mutter durch die Wel«, bis ihn Verzweiflung erfaßt und er selbst Hand an sich gelegt! Armand, mein Schmerzenskind, gehört »ur mir allein, mit ihm habe ich gelebt und gelitten und mit ihm will ich sterben! Armand — geliebtes Kind — Armand — mein Sohn — ich komme!" So rufend riß FranziSka vo» Hordenrode ein mit Gift gefülltes Fläfchchen hervor, sührte dasselbe, bevor eS der Graf noch zu verhindern vermochte, an ihre Lippen und sank an der Leiche ihres Sohnes zusammen. Während die Dienerin ihrer sterbenden Herrin, freilich bereits zu spät, zur Hilfe eilte, stürzte Graf Carlos wie betäubt, nicht mehr wissend, was er tat, wie von höllischen Furien gepeitscht und getrieben in die Nacht hinaus, um eine zeitlang plan- und ziellos umherzuirren. Völlig erschöpft und ermattet brach er endlich an einem Wegk.euze in die Kniee. Seine Augen schlössen sich und seine Gedanken begannen sich zu verwirren. Jetzt fühlte er, wie sich eine Hand von rückwärts auf feine Schulter niederfenkle. „Die Häscher', flüsterte erschauernd der Graf, „sie kommen — mich den Gerichten zu überliefern — mag es sein; — der Stern meines GlückeS ist erloschen — eS ist alleS — alles vorüber". Mechanisch wandte der Unglückliche sein Haupt, doch alSbald entrang sich ein Ruf der höchsten Ueber-raschung seinen Lippe». „Heinrich — Heinrich — mein — Sohn!* „Ja, ich bin eS, Vater! Nach langem und vergeblichen Suchen habe ich dich endlich gesunden und bin gekommen, dir, mit meinem Freunde, dem Grafen Wartenberg, hier — rettend und helfend beizustehen. WaS zwischen uns vorgefallen, sei für immer und alle Zeit vergessen. Du wolltest mein Glück durch Ansehen, Macht und Reichtum begründen, Baier, doch die himmlische Vorsehung hat eS anders beschlossen, ich sollte mein Glück an der Seite Greichens finden und ich habe auch nun dieses Glück gefunden. Vater, vergebe, daß ich gegen deinen Willen gehandelt und segne unseren Bund". Statt ein Wort zu erwidern, sank der alte Graf ^ tief erschüttert in die liebend ausgebreiteten Arme seineS Sohnes und barg, krampfhaft schluchzend, sein greiseS Haupt an dessen treuem Herzen. Kurze Zeit danach entsührte ein bereits harrender, gedeckter Wagen den allen Grasen nach dem Schlosse Sallerbrunn, von wo eS ihm später, unterstützt von seinem Sohne und dem Grasen von Wartenberg, gelang, sich insgeheim und unerkannt auf einem Ocean» dampfer nach Amerika einzuschiffen, um in der neuen Welt eine neue Heimat zu suchen ch ch ch Etwa ein Jahr nach den hier geschilderte» Vor> gängen finden wir den Grasen Heinrich vo» Seerosen auf dem Deck des Oceandampkers .Fortuna»*. Seit Monatsfrist sind Heinrich und Gretchen ein glückliches Paar. Durch die Gnade deS Monarchen wurden alle weiteren Verfolgungen gegen den alten Grafen CarloS eingestellt und ihm die Bewilligung erteilt, wieder in sein Vaterland zurückkehren zu dürfen. Nach Newyork geht die Fahrt, die Hochzeitsreise der jungen, überglücklichen Gatten, die zugleich den Zweck verbindet, den greisen Vater Heinrichs, der ein volles Jahr in der genannten Stadt vertrauert und verbüßt, wieder in feine Heimat, in den Kreii feiner Lieben zurückzubringen. Jn namenloser Seligkeit hält Graf Heinrich sein Gretchen umschlungen und über den beiden so unendlich glücklich Liebenden wölbt sich in traumhafter Schöne ein tiefblauer, wolkenloser Himmel und im fernen Osten steigt in bewältigender Majestät die Sonne auf, Himmel und Meer mit ihrer strahlenden Glorie erfüllend. „DaS ist die Sonne unseres GlückeS, — mein Gretchen!* flüsterte Graf Heinrich, die neben ihm stehende Huldgeftalt an fein Herz ziehend und ihren kirschroten Mund mit heißen und innigen Küssen bedeckend. Ende. tftUulUlLl 8 ausgedränizt Halle, und die nun auch der Gegner gegebenenfalls zur Anwendung bringen wollte, nicht vollkommen zutreffend sei, weil ja da» Ideal »in» Vertretung deS Bezirke« nur die Selbstverwaltung sein kann. Ein Bezirk soll eben durch eine sreige» wählte Körperschaft und nicht durch einen Regierung«-ko««issäc verlernn sein. Sie erinnern sich, daß wir zu de« äußersten Mittel o.r Obstruktion nichi in leichtfertiger Weise g-geiffn haben, daß wir drezu förmlich gepreßt wurden. Damals wurde un« bei der Wahl eine Summ« direkt yeraud«. Die Regierung selbst mußse anerkennen, daß hier ein ungesetzlicher Vorgang, daß hier ein Wahlraub vorliege, und sie Hai un« Recht gegeben, indem sie Neuwahlen anordnete. Bei diesen Komprom>ßur»er-Handlungen, zu denen wir un« am Wahllage, noch bevor Dj« Lo« entschieden hatte, dertit erklä ten »nd die nun auch g'pflogen wurden, boten wir den Gegnern nicht nur va«, was sie un«ge» boten halten, wir boten ihnen sogar mehr, weil wir e» eben e> möglichen wollien, gemeinsam mit ihnen zu Nutz unv Frommen de« Bezirke« wüten zu können; wir haben die Angelegenheit nicht al« eine nationale Machtfrage, sondern al« eine wirtschaftliche Jnteresstnfrage ausgefaßt. Wir boten de» Gegner die Friedenshand, um im Be-zirke wirtschaftliche Arbeit leisten zu können, doch «an hat unsere Kompromißvorschläge abgelehnt, mit der Begründung, durch die Ablehnung der seinerzeit von slowenischer Seile ausgegangenen Äo nptomiBoorichläMe beleidig« worden zu fei». (Heitttketl.) Da« Lo« enischied zu Gunst n der Deulfchen. Nichl« desto weniger sahen wir un« veranlaß» zu erklären, daß wir bereu seien, den Kompromißantrag ausrecht zu erhallen. Dieser Kompromißanlrag deckte sich mit dem seinerzeit von slowenischer Seite erstatteten, wir gaben dem Geg-«er, wie gesagt, sogar «ehr und verlanglen ledig-lich, daß di» Verhandlung«sprache de« Bezirke» im Verkehre mit Behörden und «it de« LandeSau«-fchusse die demfche sei. Trotz der vielen Be«ü-hungen. welche sich der hiesige Bezi.k« hauptmann angelegen fein ließ, erfolgte jedoch feilen« der liberalen Slowenen eine Ablehnung. Nun verweise ich darauf, daß der erste Kompromißvorfchlag feiteiä der Slowenen erstattet worden ist, daß sie e« waren, welche die«d»züglich an uns herangetreten sind, über w'lchen Kompromißvorfchlag nicht wettere Unterhandlungen gepflogen worden waren, weil wlr den Zeitpunkt nicht al« den richtigen erachteten. Dieser slowenische Kompromißantrag hätte die Minderheit vollständig geknebelt, sie hätte kein R'ch» gehab» und wäre der Mehrheit abgeliefert gewesen. Nun hatten wir die Mehrheit und wir »achten nun den gleichen ja der Minderheit viel günstigeren Borschlag, welcher, wie man hätte «einen sollen, den Slo.enen entsprechen würde, da ste ja selbst den gleichen Antrag gestellt hatten: doch wurde er nichtsdestoweniger abgelehnt. Darau« geht hervor, baß sie der festen Ueberzeugung waren, die Mehrheit zu erlangen und daß sie nun auf unsere Ehrlichkeit nicht «ehr bauen wollten. Wir haben bewiesen, daß wir geneigt sind, «it der Landbevölkerung Frieden zu hatten und wir sind stet« aus den Standpunkte gestand:«, m.t ihr gule Wechselbeziehung'» zu unler hatten. Wir haben keinen Grund, den Bauer von un« z« stoßen, aber wir haben vollen Giund, die H-tzer autzuschließen. Auch die Ablehnung de« Kompro» »ißantroge« ist nur Daraus zurückzuführen, daß gewisse Hetzer eingegriffen haben. Ich verweise in dieser Hinsicht auf die Vorgänge i« Wahllokale. Al« wir den Kompromißantrag machten, da waren die Bauern überrascht und ich kann auf Aeußerungen verweisen, wie: .Da« war kava-lier«mäßig!" Die Anbahnung eine« friedlichen Einverständnisse« war jedoch den Hetzern nicht recht, weil sie damit allen E„ fluß verloren hätten. Die Begründung, «it der die Ablehnung erfolgte, _Deutsche Wacht ist eine fehr merkwürdige. Sie nahm bezug daraus, daß einer der ihren in die Wählerliste auf Grund einer gewissen Au«legung nicht Auf' nähme gefunden hatte, wa« sie alft Beleidigung hinst Uten Die Folg» diese« Verhallen« ist die» daß wir, ich glaube ihrer Zustimmung sicher zu sein, zu Unterhandlungen mit den Slovenen nicht mehr zu haben sind. (Stürmische ZustimmungSkuntgebun»»n.) E« soll un« nun rechl sein, wenn der Regierung«kom-misfär weiterhin die Geschäft» de« Bezirke« besorg«, wenn auch der Zustand nichl al« ein idealer an-gesehen werden kann. Nach all dem G-sagten kann wohl kein Zwei-sei darüber bestehen, daß die in Sachenfeld gegebene Darstellung, al« ob wir den Streit gesucht hätten, in den Talsachen keine Slütze findet, daß w r im Gegenteil bereit waren, im Bezirke wirtschaftliche Arbeit zu leisten und daß lediglich da« Verhallen der gewissen Herren fchuldträgl, daß e« nichl zu einer Verständig»»., gekommen ist. Wir haben die Hand zum Frieden gebolen, diese FrtedmShand ist zurückgewiesen worden und wir können heule mil Beiuhigung feststellen, daß wir un« einerseil« nicht« vergeb.n had.n, ander» feil« nicht oeipfl>chlkt sind, in ir„end welche neue Unterhandlungen einzutreten. Heute sind wir für lkompro«ißanträge nicht mehr zu haben und ich bitte Sie, i« Sinne «einer Au« üqrungen ihre Zu-stimmnng dazu zu geben, oaß wir nunmehr in der Odstruk»on««ottik beharre» und zu Kompromißver-Handlungen unsere Hand nicht mehr bieten. Die völlige Uebereinstimmung aller Zuhö ec mit dem Redner bekundete sich in brause ,den Beifallsstürmen und Beglückwünichungen. Politische Rundschau. |>ic Landtagsersatzwahk in gift. Die Cillier LandtagSersatzwahl ha« mit einem glänzenden Siege der klerikalen Partei über ihre frei-sinnigen Widersacher geendet. 2676 Stimmen brachte der klerikale und nur 1331 Stimmen der freisinnige Wahlweider auf. Die Niedeilage der Narodna stranka ist also eine vernichleude. Wir gestehen offen, daß wir dies nichl vorausgesehen haben. Wir hiellen dafür, daß eS den Liberalen diesmal noch gelingen werde, ih>e Gegner nieder» zuring'N, obwohl wir un« nichl der EkenntniS verschließe» konnten, daß die durch ihre bisherigen Niederlagen aufgerüttelten und nun mit Feuereifer arbeitenden politisierenden Kapläne durch die vor-«ressliche AuSnüyung und Indienststellung der Agrardewegung ständig an Machl zunahmen, sosau sie oen bisherigen liberalen Siegern eine harte Nuß zu« Aujtnacken geben werden. Wer hätte einen solchen Umschwung in den Anschauungen der Bevölkern» > ver«uien können? Bei den ReichSralSwahlen drang in ungefähr demselben Bezirke der flooenischliberale Roblek mil 4181 Summen durch, während sein klerikaler Wtdeipari nur 2658 Stimmen erhielt, und beute, wenige Monde später, erscheinen die Verhältnisse auf den Kopf gestellt, erhält der Liderale nicht einmal die Hälfte der Stimmen de« Klerikalen. Daran« aeht wohl «it aller Deutlichkeit der schwankend» Charakter der slooenischen Bevölkerung hervor, die heule .Hofionnah' und morgen .Kreuzige" ruft. In ihrem leicht beweglichen und veränderlichen, gänzlich unverläßlichen Charakter glkich« da« Volk in Dieter Beziehung den Franzofen. Da« Organ der geschlagenen Partei ha« darum rech«, wenn es von einer .Bloßstellung vor oller Welt* spricht. DaS sloventlche Volk ha» sich in der Tal am 23. Jänner durch seinen undegiündklen Gesinnungswechsel, der im Handumdrehen Weiß in Schwarz verkehrt, selbst beschimpft. Von Fehlern ist wohl auch die freisinnige Nalionalpaetü nichi freizusprechen, denn sie hat sich durch ihr chauvinistisches Verhallen in freisinnige» Kreisen, die für einen f-ischen, fröhlichen Angriffskrieg gegen die Klerise« leicht zu haben ge-wesen wären, die aber an einer D-utschenhetze nicht «i.tun wollten, vieler Eympalhien beraubt, viele Wähler, die be« den ReichSraiSwahl.» die Schlachten der „Narodna Stranka" «»schlagen half»», sind nun Gewehr bei Fuß gestanden. Die Au«sicht»n der Part»i sind durch den schweren SchicksalSschlag vom 23. Jänner sehr tiiibe geworden, denn wenn die« im Sanntal geschehen konnte, da« ja stet« a!« die Hochburg De« Freisinne« bezeichnet wurde, wie wird e« denn in der Folge erst in jenen Bezirken au«fehen, die sich nur liberal übertünchen ließen? Die Deutschen t« Slamonie» haben im Landtao«wahlbez>rk Rutna D'tt Gut«bestt>ei; Rieh» 11 r al« Kandidaten ausgestell«. Außerdem werden in Semlin, Esseg» und wahrscheinlich in anderen Wahlbezirken Kandidaten ausgestellt. Die Gesaml-zahl der in Slawonien (Ostkroalien) lebenden Deutschen beirägl über 125.(XX) Sie verleiten sich aus die einzelnen Landlchas en folnendermußen: Komita« Poschegi: 13 312 sda« «st der Gesamidevöt» kerung de« Komitat«); Komiiat Syemien: 60.211 (16A6); KomitatBirovinza: 32.147(14^): königl. Freistavt Semlin Jamle Slazu 7.213 (47^); Die Hauptstadt Slawonien« Essegg 12.624 (50^). Aus Stadt und Land. Kilter Hemeivderat. C i l l i, am 24. Jänner 1908. In der am Freitag ftattgesundeaen Gemeinde« auSfchußsitzung, in bet Bürg»r«»ift»rstelloertr»>er Dr. Gr,gor Jefenko b»n Vorsitz sühne, gelangt» zunächst ein» Entscheidung de« LandeSauSfchusse« zur Verl'sung. die sich «it einem Rekurse der Kon* gregation der Schulschwestern und de« OrtSfchul-rate« der Gemeinde Um,^ebung befaß«. Hierin wurde auch ausgesprochen, daß der OrtSschulrat der Gemeinde Umgebung zur Einbringung einer Beichweid» nicht berechtigt war. da ihm die Be-schwerdelegitimatton mangel«. Da« Sladla«t und der Gemetndeau«schuß hatte» die baupolizeiliche Bewilligung zu einem Neubau. beziehung«we,se Zu-bau, der von der Kongregaiion der Schulschwestern geplant wurde, nicht erteilt, weil dieser Zubau auf ve« Grund, einer neu zu errichtenden Straße zu liegen g»ko««en wär». Di.se Entscheidung wurde nun vom Land.«au«schuß wegen «angelha ten Beriahren« ausg»hoben, welche« »er LandeSau«-schuß dann erblickt, daß der Baukommission feiten* der sPauroerberin Der SituaiionSplan nicht rechtzeitig in Vorlage «ebrach« worden war. Dte Punkte 1, 2 und 3 der Tagesordnung wurden von der Tagesordnung abgefetzt, nach e« die zu ihrer Erledigung notwendige qualifizierte Mehrheit nicht vorhanden war. Für den Unterausschuß 4 berichtet sodann dessen Obmann. GA. Rauscher und eS werde» Üb-r Befürwortung d«s GL. P'vft und Bobifut dem Freitisch-Jnstitute der Srazer Universität al« Unterstützung 40 Kronen gewidm.t. Weiter« wurde dem Bereine Eüd«ark, wie alljährlich, eine So »de von 100 Kronen ge«acht. De« Pferdewätter Oolak wird da« angesuchte H'iz«aterial i« Ausmaße vo» 20 Meterzentner bewilligt. Ei» Ansuchen de« Johann Gradischer wegen Entschädigung sür einen entzogenen Gartenanteil wird dahin erledigt, daß der Pachischtlling von 200 auf 100 Kronen herab» gemindert, dagegen da« Begehren auf Verlegung hezw. Neuherstellung der M>stt»eete durch die Gemeinde abgelehnt wurde. Die Mo»,ur«paufcholat» rechnung der städt. Sicherheit«wache für 1907, die «tt einem Guihaben von 187 K 55 b schließt, wird nenehmgent) zur Kenntnis genommen. Namen« de« Gewerdeau«fchusse« berichtet G.-A. Fritz Rasch über eine Eingabe des Verzeurungssteuer - AdsindungSver-ineS um Em-leitung von Schritten zur Ecwirkung der Heradminderung der Fleischpretfe. Der Ausschuß spricht sich dahin au«, daß ihm zur Ecwirkung einer solchen Prei«herabminderung die »öligen Handhaben fehlen, er erklär« sich jedoch bereit, dem GemetndeauSschusse die Mitunterferti» gung einer Petition anzuemvsehlen, welche die Aufhebung der Viehgrenzfperre anstiebt. Zu diese« Behufe wurde ba« Stadtamt beauftragt, in Erfahrung zu bringen, wie die Petition beschaffen ist. auf welch» die Eingabe Bezug nimmt. DaS Ansuchen Der Frau Antonia Londero um Verleihung einer Kaffeeschankkonzessio» wird wegen Man«el an Lokaldevarf abgewiesen. DaS Siadttheater wird über Antrag de< Ob-manneS d»S TheaierauSschusseS GA. Friy Rasch für dir Spi»lz»it 1908/09 abermals dem Direktor | B. Wolf, und zwar unter den gleichen Bedingungen wie bisher verliehen. Hiebet «ach» der Bericht» Seite 4 erstatt» daraus aufmerksam, daß Direktor Wolf auch da« Laibacher Thtaier wieder übernommen habe, wobei er vtrpflichitt wurde, auch Opern zu geben, an welchem Vorteile auch Cilli teilhaben werd». Die Wahl der von ber S»aStflt«eindevtr-tretung in die Bkzirk«otr»r»iung zu entsendenden sieben Mitglieder konnte nicht ooraenommen wer-den, da der Gt«tindeau«schuß infolge de« Weg-gehen« mehrerer Mitglieder btlchlußunfähig ge-worden war. Kddesfille Am 22. d. AI. starb Heer der Hau«besitzer Herr Jako» Ludwig im 75 Leben«-alter. — Am 23. d. M. verschied Frl. Eugenie Vetter von Doac>ens»Ii>. Knnngelifch» Gemeinde Heute, Sonntag, find«» der Gottesdienst in der vhristu«kirch« vormittag«, um 10 Uhr. statt. Da d«r diesjährige Konfirmandtnunter-richt nun seinen Ansang nimmt, solle» die Anmeldungen dazu in den nächsten Tagen in der evangelischen Pfarr-kanzlei erfolgen. — Am Montag, abend«, naS 8 Uhr, tieften sich wieder Glaubensgenossen im Zonder-zimmer de« Hotel« .Erzherzog Johann'. gillirt ArXflittiUitsorttiii. Wie schon gemeldet, findet heute, Sonntag, abend« 9 Uhr, im Speisesaale de« Deutschen Hause« die gründende Versammlung de« Eillier Geselligkeit«vereine« statt. Die Herren und Damen, welche ihren Beitritt zu diesem Vereine erklärt haben, werden gebeten, sich an dieser Versammlung recht zahlreich zu beteiligen, da in derselben nicht nur über die Satzungen beraten, sondern auch da« Unterhaltungeprogramm für den heurigen Fasching festgestelli «erden wird. Die Zahl der Beitrittserklärungen ist eine sehr grohe. so dah dem GeielligkeilSvereine eine überau« gedeihliche Entwicklung vorausgesagt werden kann. H«stspiel. An, 31. d. M. findet ioi Hotel Terfchek e,n Saitfptel oer beliebien Barieiö u d Konztri-Gestlllcha» Maier und Walter statt. Hillie? Lnruverei« (Narrenabend). Am Faschingdienstag finde» wie alljährlich auch heuer ein großer Narrenabend statt, auf der. wir jetzt schon aufmerksam machen. Die Vorarbeiten zu diesem Fasching«seste werden bereit« getroffen. Da der Abend im groben Saale de« deutschen Haufe« gegeben wird, ist ein zahlreicher Besuch auch von auswärts zu er-«arten. Atvtersteirischer deutscher L»hr,rver«tu Den Herren Mitgliedern ist die Gelegenheit gegeben folgende Fachblätter im Kaffee HauSbaum zu lesen: Deutsch österreichische Lehrerzeitung, Pädago-gische Zeitschrist, Blätter für den Ableilungsunterrichl, Freie Lehrerstimme. Im Kaffee Merkur liegt auf: die deutsch-österreichische Lehrerzeitung. K»,» ö.r jrrrwtMgeu Jeaerwehr In der Jahr»«daupioersa«mtung de« B-reine«, der auch Bürgermeister Dr. Heinrich v. Jaborn»gg bei» wohnte, wurde der neu« LkreinSvorsta-d wie folat, gebildet: Wehrhauptmann Karl Ferjen, dessen Stelloenreter Peter Derganz. Steig,rzug«-führer Johann Coeta ovitfch. Dessen Stellvertreter Josef Jicha. Spriy«nzug«südrtr Franz Kardeutz. dessen Stellvertreter Jofes Kardinal. Ronführer bei oer Sitigermannschaft Franz Westermeier, Rottführer bei der Spritzenmannschaf»: L«t.is Pulan, Max Janilfch und Ernst Rüpschl. Weiler« wurden noch folg'nde Veeeinsämler oer« teil«: Schriftführer: Josef Kardinal, Zahlmeister Franz Kaibtutz. Zahlmeister oer Bruderlad« Johann Berna, Schnftsüdrerstelloerlrner Ferdi-nawi Porfche, Äeräiemeister Peler Derganz. Req^silenmeister Luka« Pulan, Obmänner der SchutzMannschast Michael Aliziebler und Johann Korofchetz. Der Verein zählte am Jahre«fchluße 1 Ehrenmitglied. 45 autübend« Mitglieder, 13 Schutzmänner und 161 unterstützende Mitglieder. I« abgelaufenen Berein«jahre fanden 5 Gesamt« Übungen, 5 St«igerzuq«übungen und 4 Spritzen-zug«übungen statt. Theaterwachen wurden 39 mal bezogen; zu Bränden rück«« di» Wehr 5 mal aus: Herr Bürg«rme»st»r Dr. v. Jabornegg nah« in etn»r Ansprach» di« fr«iwillig» Feuerwehr von Cilli gegen ungerechtfertigte Angriff» in Schutz »ud sprach ihr in hrrzlich«» Wornn Dank und An»rk»nnung für ihr gtmeinnützigt«, aufopftrnde« Wirken au«. K«»del»kränzche». Ueber Anregung d»r hiesigen Oritgruppe de« Reich«verbandt« „Anker* haben sämtliche deutsche HandeKangestellle von Cilli beschlossen, Mitte Februar i» großen Saale de« Deutschen Haufe« »in Handeltkränzchen im Deutsche Wncht entsprechend»» Eule zu veranstalten, über welch e Herr Altbürg»rmetster Juliu« Rakus» und Herr Gremial-Vorstand Joskf König in lirdtnSwürdigsttr Weis» da« Protkkiora» übernommen yaben. Die Vorarbeiten find bereit« so weit gedi«h«n, daß mit d«m Versand» der Einlandungen schon in den nächsten Tagen begonnen werden kann. Infolge de« in den letzten Jahre» der,schenken Saal-Mangel« in unserer Siadt, konnte di« C'lli« Hand»l«weli scho» längere Zeit in dieser Weif« nicht », die O'ffenilichkeit treten; nachdem nun aber die herrlichtn Räume de« Deutschen Hause« zur Verfügung stehtn. wurdt di»f»r Gedankt soso« witvkr aufgegriffen und die Veranstalter de« in Kürze sta»stnve»l>»n Kränzchen« rechnen aus die tatkräftigst» Unterstützung der geiamitn deutschen Bewohntrfchaf» von Cilli. Mö^e »« dem Au«schuße v»rgönm sein, ihre Mühe von dem besten Erfolgt g»k ön» zu sehen. Kandelsangestellteuversammlnng. Samstag, den 18. d. hielt die Ort«gruppe Cilli de« Reich«-verbände« „Anker* ihre Hauptversammlung im Deutschen Hause ab. R>ch oer Begrüßung oe« Vorsitzenden, Obmann SoureSny, teilte derselbe mit. daß dt» Verdand«littun,h in Wien diesmal »nmö.,-lich einen Vertreter en>s«nden konnl». und daß im nächsten Mona« gelegentlich einer Ag>lation«r»ise in Untersterermarl auch unsere Siadl be,ucht werven wird. Die Verhandlung«ichrift der l>tzten Haupt-Versammlung wurde genehmigend zui Kennini« ge-nomaten. Tem Tätig!e»«b»l,chte war zu rn,nehmen, daß cie Ou«giuppe 23 Mitglied« zähl», gegen 26 im Vorjahre. E>n Mitglied (Theodor ^ö ten-warth) wurve zu Grabe geleitet, 2 Miigliedtr haben sich felbstständig gemacht, während noch eine bedtu« tendere Anzahl durch Post.nwechsel au« der Ori«-gruppt scheiden mußte; nur durch regt Werbearbeit war eS möglich, diese großen Verluste wievir wettzumachen. Di« Or»«gruppe «ahm im Laufe des Jahie« auch Stellung zum neuen Hand-lung«qrhilsengesey!« Pcn»ion«virsichelung u. f. w. und hat sich in dieser bochwichtt».en Angeleaenhitt auch an unj»ren Reich«rat«abg. Herrn Ma-ckhlge-wendet, weicher da! Versprechen gub. di» Lache i», R»ich«ra>» nach Möglichkeit zu oersola»n. Der Säcktlbtrichl de« Zahlmtist«« Herrn Pleonik wurde zur Kenntnis genommen und ihm die Entlastung erteilt- Die nun vorgenommene RiUwahl dt« Au«schusfe« hatt« solg-nde« Ergebn,«: Sakouscheag, Obmann; Souretny, Ob i.annnelloerl-eier.; Kahn, SchristfÜyrrr; Prtoz. Zahlmeister; Scharla^d, Bei-rai. In den BergnügungSauaichuß wurden ent-sendet: Sakouschegg, Obmann, Peirick unv Neu« wirih al« Beiräte. Sämtlichen adireiendtn Au«» schußmitgliedern, inSbtsonder« dem gewes. Obmann» Sour»«ny wurde Dank und Anerk-nnung au«ge-sprachen. Hut r Punkt Alli'äilige« wu-de rt> schloss in. im Februar da« berett« vor Monale» angelündigte „Handel«krä»zchen" im D-utjchen Hause zu veranstalten un? zur Mitwirkung an d»efer verstaliunq sämtliche deutsche Handel«ange-stellten der Stadt Ctlli »inzul -den. Nachdem ber Vor-siyenve die anwesenden Miluliever im neuen Verein«jahre zu erneuter Tätigke,» unv Werbe« arbeit angespornt hau» wurde die Versammlung mit der Absingung de« „Ankerschwur««* geschlossen. A«m Weter>»m»er«i». Die Einladungen sür da« a« 2. Feder statifindende veieranenkränzchen sind bereu« ersolgt und werden jene Da«,» und Herren gedu«n, welche au« Verscdcn seine Einladung erhielten solche aber wünschen, sich entweoer b«t« Vere,u«vorftand Herr» Peier D.rganz o^er aber beim Ver«l»«kassl»r Herrn Mathia« Speglitsch zu «eloen. Ao« l««d»trtschaftlichea A»ei>»erei« Killt Die Haupioersa«mlunp ver landwinschastlichen Filiale C'lli findet am 2. F.bruar d. I. um 7,10 Uhr Vormittag im Salon de« Hotel .T»rsch»k" statt. Die Tagesordnung verzeichn», solgtnde Beratung«g»g»nstände: 1. Wahl d»r Delegierten für die Gen»ralo»r>ammlung der Gesellschaft. 2. Vortrag de« Lande««We,nbau-Direktor Stiegler über Obstbau, Düngung von Wien jc. 3. Anträge und Besprechungen. Gäste stno willkommen, zahlr»>ch«r Besuch erwünscht! Ptt Ztetiug der Südtnh» »»r de» KHWMkgerteßt«. Für den 30. und 31. d. wurve bei« hiesigen Schwurgerichte die Strasderhanvlung gegen drei ehemalig« Bedienst»»» der Südbahn angkordnri. welche den seinerzeit »» der O ffenilich« seit viel trörittltn vetrug in der Station Tüffrr au«gesührt haben. Di« AnNage wurde erhod»n gegen Jdfef Schöuthaner, zulttzt Assistent in Ziummer 8 Li»sing bei Wien. g»g»n Karl Engrlbr»ch», zulktzt Süobahnb»amter in Wien und Friedrich Fole. zulrtzt A«t«si»ner drr Sü'bahn in W>»n. Wie seinerzeit b»rich,«t würd«, halt» Karl Enailbrech» am 18. August v. I. bei der Station Tuff er unter dem falschen Na««n ein»« Dr. Friedmonn einen Betrag von 41000 X 46 d.< welchen Be-»ran die Südbahngesellfchas» »>n»m Holzhändler >« Agrom schulveie, unt richlagkn. Al« Helfer hatten die beiden anderen genannten Bediensteten leilge-nomm.n. Dr^ Rosenseld. ver Ber»»,dig»r ver drei An,.»klagt»n. ha» b»im Ob»rsten G»richt«hofe »ie Delegierung de« Wiener Schwurgerichte« zur Durchführung der Berh^nvlung »erlan.it. Dte Entscheidung Üb»r diese Anliklecient»»«« st«!» noch au« Schulleiter »ud LeSrllelle«. Im politifchen Bezirk C'lli kommen m» Beginn de« Sommerhaib-jahre« 1908 nachstehende Levrstellen zur dauernde» Besetzung: An der einklassigen Volk«schule in Süßenheim (ziv»ite O>t«klasse) d>» Schulliilerstelle; an der süntklass>,ien Volk«schule in Fraßlau (»wen» Ortsklasse), a» der zweiklassi^en in LehluIch(OrtS-schulrai Fraßlau. drille OrlSklass») und an der vierklassigen Mä'chenvolkSjchule in St. Marein (zweite Ortsklasse) je »in» Lehrerinstelle; an der fansUaffigen Volk«schule in Heilenstein (zwerte Ort«klasse) eine Lehrer» u»d eine Lehrcrnstelle. beide mit freier Wohnung. Die vorschr>f,««äß a bei gten Gesuche sind im vorg schriebenen Diennwes!? bis zum 20. F»b»r 1908 bet den betreffenden Ort«-fchulräte« einzubnngtn. Achtung Lehrerinnen! Für St. Lorenzen ob Marourg ist .IN» Lehrrrinstlll» ausgejchriebeu für welch» der CinrechungSlrrm»! d'rettS mir 3l. d. M. abläuft. Eine deuischgesinn,» Lehrer,'' hatt» in unserem schönen O-»» (Markt) die schönsten Zeiten, da der OrUschulcal mii Rücksicht auf ven oeuischen Mark» und d,e deu«ch'r»u»d-l.che Umgebung« und uu» Rücklicht aus den ulra-quiflischen Unieirich» in der I uad II Klaffe uni deutscher Un>»rilcht«kp?ach« in den obere» Klassen einer veutichen oder deuischsreundlichen Leorkraf» anerkennen«wer»» Be^ünstigun.,«» gewähr». bestätigte Aürgermrikermahk. Die Wahl de« Josef Ornig zum Bürgermeister der Stadt Pettau erhielt die kaiserliche Bestätigung. Südmarlik«tterte. I" zehn Wochen sind«« die Ziehung der Südmarkloit.rie statt. Keine allzu lange Zeit »st b>« habin zur Verfügung. Di-'e uu>ß voll au«genützt werd«», um de». Unier-nehme» den gewünjchten und notwendigen Erfolg zu sichern. An all«, die Lose zum Vertriebe übernommen Haien, ergeU daher in Interesse der S^che die eindringliche Mahnung, nunmehr «>t aller Kras» »i»zusetzen und sich den Verkaui der Südmarklofe rechi angel»g«n fein zu lass»n. Bon den OrtSg'Uppen glaubt die Loti»riel«ltung wohl uiinelzme» zu könne», daß sie auch all« besn-spruchlen und zu»ksandten Lost an den Mann bring»«. W«cb»arb»,l von B» Gönner d»« Vereine« der Mühe unterziehen wollten, wo teme Orl«gruvpen vtstehen, Verliau ng zu machen, die sich dtr Mühewaltung de« Lo«vtr,ri bt« dort unttrziehen könnten, ov»r ab»r GeichättSleuie bekannt zu g b r>. di« bereit sind, gegen »in» L»rgü«ng von 20 v. H.. Lose der Sü marklotttrie zum Vertriebe zu überned««,,. E« >st hirbei au«drücklich beionl. daß alle öffent« Uchen Geschäst» — also nicht dlo« Trafiken u"d Loitokollekiur.n — de» Versivl»iß d»r Los« über-nehmen können. Die Faschingszeit mi« ,hr«n v„l-sachen Unterhaltungen bl»te» wohl auch günstig» Geltgenheit. d»r Südmark zu gkdenken. Die Z«,t di« zum Zi«hung«tagr heißt e« nun ordentlich au«nützen. und dann wird d«r schönt Ersolg da fein, der im Jn>«reff« ber Südmark und ihrer Täitgkeu zu erhoffen «st. Zufchrifien u,d Lo«be-sttllungen sind zu richiin an di« Leitung der Südmartlouerie. W'tn, 9., Drtihacktngasse 4. Sprachprobe an, der Folkska sproh*. Ein Poflpacker vom Wärters.» Haue den Post-mtistkr um Lohnaufb»ss»rung erfuchl, leider ver-geben«. Er «achte seinem Jngr»««, «v«r folgt. Lns>: Pn tej posti je ena ferdamtna b i r t— s alt. Ze onfonk noTernbra se je bastnilo de bo p o * te r g ä n i u n g a, pa je ie idaj decern-bra von §e nec ne bivo. Pa morarn ?sak dao itir stunde entfernunge radeltru-helco fer*t Zdaj «am pa radeltruhelco ruiniro, morem pa sibtrohelco 5c»rat. pa ese drugi h e r 8 o f t i imajo aroje dinstbote, da ti brise v haus custelajo. Jea hek« Stummer 8 Deutsche Wacht 5 • tens ce za ko dinstbot kacoui libsbrif cnbtc 1 om si kon kraicar trinkgelda derbiSom. Jes imam pa velka familija za ron h o 11 a t, sem pa postmajstra za lonaufbeseruDga ersuch u. Je pa reku j ,J pfeif Jhna was!* Js zelga grama jes sem sou v birtshaus, tarn sem en poreijino a i ii g e-mahtsa in knedlcam jedL Kierfeuche« in Steiermark E« der. scht: Milzbranv: Bezik P tiau: «, Kostreinitz — Räude: Bezirk E-lli: in Fr>'ß>au. Lausen unv ßait'tnseld; m stapellen u>d Rubetq; B'j'r! Piitau: in Loischuschvors (nei Pferden). — Schweinepest: Bezirk StUi: in Praßbera; B-,rrk Marburg: m Wiifisch-Feist-itz; Bezirk Pcmu: in Kostreinitz und Moichaan»'»; Bezirk Rann: in Eloboka. Kapellen und Wijell. Vie zweijährige i>im«h Vieler ei: t?«' Haben. wulte eine vvlle E» i^una in dem Ginne erziel«, daß sich die HeereSorrwaliun^ un-zwkid'uiin für die Enisührung der ,ve>jSdrig,n Ditnsijtii aulsiijproche» bot. Älle Saraus abzie» Iv>den Borard,ii,n wurdcn »eleigt. >o r-uf; el n»r noch der Berständiauns, mit Ungarn bedarf, Ilw die Boijchläfle zur Tal werde« zu lasf'N. Da« uitfangteich» Eiabsia«, Da* ientfl.eneUl loutdi-, nörlirie punklwkiie die noiwendi en Ä,nveru,>ne» »nd Einführung, n, welch, die Sierkürzunc, der Piäjenj!>»tnttze,t n^ch sich zieh'. In erster Reibe wird darauf hingewiesen. .°>aß f je Schlagstriigke't der Arme« im vollen Umsanve eidalten bleiben, tofo ljo D-« R'krutenkoniingeni »i:i!pieche»d er-hözi w's-en misse. Jn zweu-' Rohe d-ndelr «S fich um die Schaffung «ine« Ber«. lorp«. Heraus wird i« dem Elaborat d>e Meüode oer Abnchtun. defpioche». E« wird de« iivl. dab du« Haupigew-chl aus die p< uftifdje Sulbilounp zu legen fei. und zwar Derart, daß bie Soidaien im Früdjabre n.« zweit?» Dienst-jadre« bereit« jene Glus> ?er ?lu«bildunq erreichen, «utf rer jetzt d e D'iiijädri en neben. Zviderrnf In der Nummer 33 unseres Bl-iteS, imd zwar in dem Artikel unter der Aufschrift: „Aus Lindischlands berg. Der neue Kurs," wurde Dr. Zankovic, Arzt und LandlagSabgeordneier in Drachen« dmg ein „bekannier Reklamearzt' genannt, und behauptet, »daß er mit Rosenkranz und päpstlichem Legen die Leute kuriere. Dr. Franz Iankovic hat dethald gegen mich die Anklage ob d«S Vergehen« gegen die Sicherheit der Ehre vor dem &rei<> al« Schwurgerichte Cilli eingebracht. Ich widerrufe nun-«ihr obige Behauptungen als unwahr. <5»lli im Idiuer I9O8. Daniel Walter, verantwortlicher Hchriftleiiei. Hqsslletu. (a r a u t n t r ä n z . i! i,»a> »al>,i »er hiesige Friuenrerein >m EaU» bti Deutf^e» Hause« ein Fraaentiänzlien, viidundtn «ii einer Tomdolu und der Auffüt> unq de« E'nakielS R. 777. Da ter Äeineriru^ ve« Abend« senaniiem Vereine zufli^ßi und di«fer e»,un BObUänneii Zweck » rfolgl, lo wäre ein recbi z.ioi» reicher Besuch auch von auiwärt« sehr «kwü«»nd»ich.Ke»stlitz au» d,e Gruppe de« prusten Krundbes tz », Ferdinand Äros vrandi« un°> Viktor Erpinaer habe» ihr, >m Ge-nchl»^ezirk< Wli-bisch-Feistritz aeleqenen Besitzungen verkaust und ihre» Au«icit> au« der Bezirk«»»'»,-luiig anc,e«eldet. E« wird daher *üi tie restliche Dauer der Funt>io»«periode die Wihi oo» zwei neuen Miinliedern der B,zirt«oerir,tunq au« oer Arupp de« großen Ärundbeiiye« sür Mittwoch, d?» ü Keder 1v Uhr voemn-a^« im Bezirk««,i-ttklung«lokale zu Winbiich Feiiiritz anqeordnei. Ächaubühne. (Au« der vorigen Slaiisolfle zurückged!i,b,n.) V** 7rote»tioo5ki»d. (Schwank von Al,xander Eiigel August Neidhardt.) Ei» lend,ntad«er Schwant, der zu seiner Wirtun.i v,el guten Wille» bei den Zu-schauern voraussetzt. Den hat e« allerding« bei un« auch geatb-n und so fab man denn bei Auk« sührnng dies,« sonderbaren Echmankes ad und zu ein d>«kr,leS Lächeln üver die Mienen einzelner besonder« lachlustiner Kunstfreunde huschen. Mit der Darftelluna selbst, die vo> nehmlich aus den schuliern der &,rr,n W ipmüller, Mai-rhof.r un» Basiar« ruhte, kon-i«e man sich abfinden. tw. & I Eingesendet. per 7etrolenm.HtShltchtSre»»er ,&tou»s" Modell 1908, ist oer beite Pelroleumdreinier u»d u> terscheid « sich von den andeten wejeiillich dadurch, »aß er fßfoti Glühi-chi pibi hei dem minimalsten Pei-ol,i!Mo»rbra!'ch. Pr.i« komplett 9 Kronen. (Siehe heutige« Jnf rai) chuhmmn: »fluiri'' 8t',i» für flitkcr-Pain-GxpcIkr ist alt> vo».züfflichstv schmerzstillende «nd ableite«»? 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Viellsek erprobt VHMVV Hl „ SKXLEHHEICSr*NATÜRLICH ES BITTERWASSER Mild abführende Wirkung.Vorzüglich Gegen Consti wtion,Gestörte Verdauung,Cougestionen, ETC. r ; tdö ■Ämdur 4ifc»lr3Ch(/ bei Harngries und Blaicaleiden als HarcsSnre trindeirfes üttel. o/erravaUk l'm UntTHchlebuiijfiMi voreub'Mitfxti, werden die p. t Koit.'iui! »ifii r-ii .V«tt«iis GiesNhttbier" gebeten, •li< Oriipnnlflaseti' >!i.»i,>»»iee Sanerbrann bei Tische *or iLiimi Ai.^eu Otlovi /,n >»»»» uml drn»r 1908 «m ir'it rihulten-'« ebenerdiges Maus 'iubeijj !!ij. mit WirtseliastKgi'bfluil^n anJ Gri|iiu«ttkvken ui t. > ün»ij^eu B^inogangen. Nübtro Auskünfte ''rteilt Anton Ko**ir. Öcbli'>i»»eiiirigter, Cilli. i:i8<>0 Kerein Nmtslßes Siußnintsßim -i»»^»»»>>- China-Wein mit Eisen. Bjrrini. Wien IW*: g»«»t.j>r«i. un4, Bkraa- 4ipli>ok »»« M«i»Lil«, KrüktignngfDiiit1! flir Schwüchliehe, Blnt-»rn»p and K«kouriilau"Dten. — Appetit nnr*Kewl .<• r^i'Tiir^—II mummaaKHmtKtß^ L Laser's Toiinsienpfester l)*r b«Mie und »ich" ii Luser's Terl.lt» irr Za bpy.ieben durch alle Apotheken. (ilUeter *ii K 1.30 »iuladung zu der Sttl Donnerstag, den Z0. Jänner 190tt abends Uhr im !veratung«^mmer de» Gemeinde rate« statisindenden Jgftes - KsnZtskchnlmlnuz Tages-Ordnung: 1. Bericht d. Ausschusses über da» Vereinsjahr tS0S/tt7. 2. Wahl eine» Auafchußmitgliede» und der Rechnungsprüfer. 3. AllsSllige Anträge. Sollte die Versammlung nicht beschlubsahtg sein, so findet um 6 Uhr abends am gleichen Orte eine {toeite Hauptversammlung statt, nielche gemäß § l« der Stiftungen unter allen Umständen beschluhsähig ist 5 kg K 3 20, »v kg K 23.— ab Fabrik. H reislisten über Fattingm 's weitere bewahrte P nttermittel fflr Hände, Hühner, Tauben, Fasanen umsonst und portofrei durch: Cilli, am 18. Jänner 1908. 'P Patent - Hundekuchen-». Gefliigelfiitter-Fabrik Wiener-Neistadt | W#(d|U|. Verkaufsstellen in Cilli: Josef Matic und Gustav Stifter Fattinger Seite 6 Deutsche Uacht Nummer 8 Grosses Lager von Holzsärgen in allen Grössen za, den billigsten Preisen von 8 K aufwärts Rogengasse Nr. 3. auch ist daselbst ein gut erhaltener gusseiserner Ofen billig zu verkaufen.___ Möbliertes Zimmer eventuell mit Verpflegung und «ine Wohnung bettelten.! aus 2 Zimmern mit Küche und Garte» an teil. i»t billigst yu vergeben. An-mlragen Bogen gfcsse Nr. 5. Parterre. Jene Person die am 6. Jänner auf der Gallerie im Theater einen seidenen Shawl mitgenommen hat, wird ersucht, denselben im Friaeurgesch&ft Winkler abzugeben.____ 13913 Fräulein für alle» verwendbar, wünscht ftir Nachmittage Beschäftigung al» Vorleserin, jn I Kindeiu. aocb den ganien Tag für ein ' Getcbäft usw. Zuschriften erbeten unter .Zugetan", postlagernd Cilli 13911 stauration ,zum Tpubertus Laibaeher-trssse Samstag, den 1. Februar Separate Einladuniren erfolge» nicht. Tanz auf da Alm Beginn 8 Uhr abends. Eintritt 40 h. Cm /«hl eiche» Zuspruch ei sucht lMi* nurlu \Ve«l«k. Grisste ErSaiim nur fl 2 55 kostet die soeben erfundene Nickel-Reroontoii- Taacben-Chr Marke „System-Roskopf Patent" mit 3<5»tiindiifen Werk und Seknndenteiger. hell leuchtend, zor Minute pensn rehend mit Siähr. Garantie, (Eine elegante Uhrkette und 5 Schmuck* GegerstSnde werd«» gratis beigelegt.) Eine sein». ►<.! r M»hOn genierte Herren-8ilber-l'hi -an 1 S\P... >-K. "e r.ur fl. S.53. ■•I Kiehiko.r.«1*111 8*14 r«u»r, 4«k« Kfl'e ■upukloi«. Trr»»»4 »«»»» Wnjbn»hi». oder Vorhmtixliin* «»» Botrsee». M. J. HÖLZER** fw Mari» Holxer y*bfikeBiederlaar*>, urä '»» M«südiu4i um. nt«n Krakaa. st Uertiu«t*a>sf 29. Horl. parterre inruli DleUlsfs«. 79) E*ick illaslr. Pr*Uko«*ntc »rili» a»4 franko. -A^KIUB *H4«I c«»üchl. 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Das L-ichenbegängni« der »eueren Verblichenen findet am 25. d. M. um 3 Uhr nachmittags von der Leichenhalle des städt. Friedbofes aus statt. Die heilige Seelenmesse wird am Montag den 27. d. M. »m 9 llhr früh in der Deutschen Kirche gelesen. Cilli. am 28 Jänner 1908. Die Verstorben« wird dem frommen Andenken empfohlen ! Äiumll.er 3 Druische 2Und;i s eitc 7 xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx vVI £ N Vnr7iinlirhp ^unhnnc 80Wie alle sür die Sodawa88er*- Limonade- und VUl lUyilÜllu ÜJ jJIIUIIu Sauerstosswasser-Erzeugung nötigen Bedarfsartikel, Kohlensäurebäderapparate und Bierdruckapparate, komplette Sodawasserfabriks- Einrichtungen liefert 13770 Sodawasser- II ■ . Wilhelm Pick, m. Dr. E. v. Wagner & W. Pick, acphinpn Wien. XVII., Schopenhauerstrasse 45 u. Abt Karlgasse 9. Im Jthr« 1906 ausgezeichnet mil der silbernen Fortschrittsmedsilie und Ebrendiplsn zum Ehrenzeichen und zur grossen goldenen Medaille. 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