.N ZAR- Montag am VL. Dezember «8KV ^^"^^^"^^^^^^^^ law,»: ^tn Anlagen im («, o up t o l r ga'i »j ä y r i g l l fl,, h a I b j ih r i g 5ft. 30 lr., inii D.c .^oaa^ ^" - g e. m^ . ,l.u^. ,2 si., !'a l l'j ä l, ri >, ilu. ^r die Fulell.^ in'ck Ha>^ smo h.lbjä l>rig ^., fr. »,chr zn entrichten, Mi^ der P.st Portofrei ^r.nz^.nc' '> ^. :» >u ^ acdrucktcr Ä^cssc i5 ft., halbjährig 7 «. ^ lr. ^. ^usc l t > o u ^ edu hr jür eine Svaltc^eile 5drr be>, N^um derselben, isl für einmalige a/"'Nal!r tg mtt ^ ,> f> r ^r.'>,>,i c^e .^ kr. C. M. u. s. w. Zn dicse» G.bubrc,: >sl noch dcr InftrtionSstmnpel vr. ltt tr. snr eine je^smcilige (jinschaltunl, hi,,fu ^7N!!!!^Ins°rat^is I^Z^u l.jie'/^ 30 lrl für ^ Ma!, ' st. '0lr. w 2 Ma! m.d 50 kr. fur l Mal (mit Inbegriss d,s InsertimMamp^). ^er Minister dcs Innern hat im Einverständnisse mlt dem Instizmlnistcr die Bezirkamts ^ Adjunkten Emilian Hickel, Friedlich Mraczek und Karl Horzitza zu Pczirksoorstehcrn in Mähren ernannt. Der Minister dcs Innern hat im Einverständnisse mit dem Iustizministcr del, Bczirkamts-Adjunkten Ludwig Sä» ittcn b? rgcr znm Bezirksvorstehcr; ferner dcn Landcsgerichts« Adjunkten Anton Groß, nnd den Bczirkamts «Aktuar Anton Polzcr, zu Bc> zirkantts ° Adjunkten in Schlesien ernannt, Dcr Minister des Innern ha. dcn Äezirkamts° Aktuar Ignaz Maceczek znm Bezirkamts-Adjunkten in Schlesien ernannt. , Der Minister für Kultus und Unterricht bat den am k. k. Obcr.Gymnasinm in Verona als Supplent in Verwendung befindlichen geprüften Lehramtskandidaten, Dr. Engen Argenti, zum wirklichen Gym> uasiallehrer ebendaselbst ernannt. Aichtlllnlsich« Theil. Oesterreich. Wien. 18. Dez. Sc. k. f. Apostolische Ma- jrst^it ynl'c,, der Kindevdcwabr « Anstcilt lim Hunds« tlnN'N ciuc Niitcrsll'itziing r>oli Eii,l,u»drrt Gillven nlicr-gnädigst zu bewilligen geruht. — Ihre Majestät dic Kaiserin Karolina Augusta haben zum Kapcllenbml in Tccsdorf die Summe von 100 fi. gnädigst zu widmen genchl. — Einer Korrespondenz des «Osserv. trieft." znfolge sollen die Pcsandten von Oesterrnch. Frank» reich, Nußland und'Spanien den Auftrag haben. Hvn, v. Lessspö, der am 6. in Konstautinopcl ankam, in offiziöser Weise zu unterstützen, Der preuß. Gesandte sei in dieser Frage ohne Instruktion und der ameri< kanischc werre sich nentra! hallen. " Dcr „Oestcrr. Corrcspondeuz« schreibt man ans Trie st vom 1^. d. M.: Dic Handelskammer hat das Projekt der Grün. dung einer Aushilfskasse für den Seidcnyandel sannnt dem Slatutcncntwurf genehmigt. Die Subskription zur Herbcischaffnng des auf drei Million?,: Lire frst-gesetzten FondcS soll gleich begümcn. Venedig, 16. November. In Välde kommt hier ein sehr inlcresscnittr. romantischer Fall znv ge. richtlichcil Verhandlung. Dic Ehe ciurr hochadeligen Familie aus dem Veronesischcn wurde mit einem Kna> bcn gesegnet, dcr, wie das landesüblich, einer t»"ich> tigen Ammc anf dem Lande zur Erziehung anvertraut wurde, und glücklich gedieh. Nach vier Monaten wünschte die Mutter ihr Kind zu besuchen - der Zu< fall wollte cs, daß cinen Taq vor ibrer Ankunft dcr Knabe vom Tische ficl und sich ein Acimchcn brach. Die verzweifelte Ammc wollic nm jeden Prns dieß Unglück dcr Mutter verbergen und nMltc oru Aus> ^ weg. ihr cbcn so altes Kind für das dcr Dame ans« zugeben und gctranlc sich selbst da„n nicht die Vcr< wechslung rintNgcstcbcn, als Ichtere ihr angebliches Kind m die Stadt mitnahin. wo es anfwuchs, nach absowirlen Studien in den Staatsdienst trat. in wel» chcm dcr großgcwoldcuc vermeintliche Sprosse einer bedentcudcn Familie eine auschnliche Stellung cin> nimmt und zugleich mit dcr Tochter eines dochstchen« den Veamten in Venedig verehelicht ist. wahrend der eigentliche Sohn als armer Vaucr auf dem Dorfe lebt. Auf dem Todtcnbetlc gestand die ehemalige Amme vor Gerichtspcrsoncn die Verwechslung ein, was zur Folge hatlc. oaß der echte Sohn gegen deu untergeschobenen seine Rechte a/Ilcnd maäien wlll. Mil grö'Ltcr Spannung sisyt m^u dcr Verhandlung und Eütschcidung dicscs Prozesse cittgeaen, dc>n lö au pikm«lc:i Episoden nicht ^'ylen wird. Krakau. 18. Dczembcv, Sonntag ocu 20. d, d. M, soll unsere Stadt, wie «nit Bestimmtheit vcr> lautet, zum ersten Mal mit Gci6 beleuchtet wcroen. Vcreits wird seit melircren Tage>: mit großem Eifer an der Vollendung der 4 Kauoclaber am Ringplatz gearbeitet. Deutschland. Berlin. !4. Dezember. Eine Duellangelegen' hcit, von der man iu hohen Kreisen glaubte, es könne ! leicht ans ihr ein zweites .,Hin?e!dey'Nochow.A?rger. niß" entstehen, ist keineswegs ausgeglichen, vielmehr soll der Vater des Herausforderers, dcr Rittergutsbesitzer Major a. D. von Versen, jcht dic Erledigung der Ehrcnfragc in die Hand zu nehmen gesonnen sein- Dcr Lanvrath seines Kreises (Märckcr) hattt bekanntlich in eincin amtlichen Berichte den Charak> ter dcs alten v. Versen angttast't nnb soll dieß anch im Privatgespräch wiederholt haben' darauf hin hat ihn der Sohn auf Pistolen (fünf Schritt Barriere) gefordert, ist aber, ehe die Vorbereitungen zum Duett beendet waren, ucrl'aftet und erst nach mehreren Wo> chen. nachdem er versprochen, bis nach erfolgtcr gerichtlicher Entscheidung die Sache ruhen zu lassen, vor einigen Tagen wieder freigelassen. Eine sehr delikate Angelegenheit, bci der viele Nechlspnuktc znr Sprache kommen und sich anch die wichtigsten socialen Fragen aufdrängen. Berlin, l5. Dezember. Die Eristcnz einer russischen. Deutschland günstigen Depcschc in der ho>-stcin'schcn Frage wird bestätigt. Dieselbe isl, wie oerslcheit wirb. »in? dcn, l. Tezcmhrr erlassen. — In Sachen dcs Stadcr ZoUcs luird eine abermalige Interpellation im englischrn Parlamente augekimoigt. — Dem Vernehmen nach ist das preußische Han> delsministerium in diesem Augenblicke beschäftigt, mit einer Vorlage für dic bevorstehende Sitzung dcr beiden Häuser des Landtages, die gänzliche Aufhebung der sogenannten Wuchergeseye betreffend. Die große Mehrzahl der Handelskammern und anderer kaufmännischen Korporationen soll sich in diesem Sinuc peli< liouircnd an das Handelsministerium gewandt haben; es sollen nnn aber auch dic landwinhschafllichcn Vereine ?c. zn cinrm Gutachten aufgefordert werden. — D!e Akademie dcr Künste in Berlin bereitet eine Todtenfci^ für dcn verstorbenen Profcssor Rauch vor. Anßerdcln soll dem vc«wigten Künstler ein Denkmal in Marmor glsctzt werden, mit dessen Aus« führung dcr Professor Drake beauftragt ist. — Aus Frankfurt. 13. Dezember, wird ge« m^loet i Nächsten Dinstag sii^st ans unserem Fried» Hofe die Einweihung des von Sr. Majestät dem Könige vou Preußen den am 18, September 1848 ge-falleueu Solda.'en. sowie dem unglücklichlu Fürsten uon Lychnowski und dem General v. Anerswald ge» widmeten Denkmals Statt. An der Feier wird sich nicht nur die sämmlliche preußische Garnison von hier bcthciligen, sondern es werden dabei. mit Geuehmi« glmg dcr betreffende?-. Regierungen, anch Depulatio-»en von denjenigen östtrrcichischrü, gioßberzoglich nud churfürstlich» yessischcn Truppen irscheinen . welche an l>cm Kampfe des 18, Scplcmbn' Theil genommen. Das Monument ist bckanmlich schon früher errichtet, aber in diesem Jahre gänzlich umgearbeitet und be> trächtlich erhöht uno ausgeschmückt worden. Italienische Staaten. Neapel. Die l'cser crilmeru sich wohl uoch der Anklage, welche, wie cS hieß. der Graf v.Aquila. Bruder dcs Königs, gegen cumi sc>"kr vertrauten Diener, erhoben hat. Die „Köln. Ztg.« erfährt >,uu hierüber Folgendes- Der Prj„z blschuldigte dcusel. hen. cincu Vergiftungsversuch gegen ihn beabsichtigt zu habeu. Der Diener wurde verhaftet und eine Untersuchung eingeleitet. Zugleich wurden Wein, Zigarren und audere Artikel, die vergiftet sein solltcu, mit Beschlag belegt. Drei Aerzte analysirten dirsc Gegenstände. Zwei derselben, Zrczza und Pauza. erkannten Gift darin, der dritte, Scarpati, war ocr entgegengesetzten Ausixt. Die Anklage wurde auf. recht erhalten und die ganz? Angelegenheit am ll.De< member vor ein spezielles Kriminalgericht gebracht Der Gerichtshof erkannte dcn Diener des Prinzen für schuldig und uerurthlilte ihn zu»» Tode. — Sc. Heiligkeit dcr Papst hat dcn liochwür-diqc:l Bischof von Forli, Monsignor Falcinclli, nach Rom berufen und an Stelle des in Rio de Janeiro am gelben Fieber verstorbenen Monsignor Massom, zum Inteinuntius am brasilianisch?!! Hofe ernannt. Frankreich. Paris, 12. Dezember. In Kurzem geht der schöne Dreimaster „Massaliote". ein ausye;kich«ettr Schnellscglcr, von Marseille nach den Gewässern vou Cochinchina, wo er dem Vernehmen nach dem sranzi^ sischeu Generalkonsul und Gesandten, Herrn v. Mou» tigny, zur Verfügung gestellt werden soll. Die »Palrie« berichtet: «Zu Toulon werben in diesem Augenblicke, außer orm Transportschiffe „Girombe" (1200 Tonnen), die Korvette ..Laplacc" ^l)0 Pferdekraft) und die Kanonicrschaluppe 1. Kl. „Alarm" ausgerüstet. Diese 3 Fahrzeuge sind nach ocn chinesischen Meeren bestimmt. Paris. 13. Dez, Das vorwiegende Thema dcr Diskussion iu den Vlättcrn und den engeren ge> scllschaftlichcn Kreisen ist fortwährend die Gelv< und Handclskrise. Der llhtvcröffcittllchte Bankausweis befriedigte allgemein. Es ergibt sich nämlich ml? den Ziffern pcsselbcn, daß lmgeachttt der ^cwalligcll Mctallmi» känfe. die noch im August und Scplcmbcr cffektnilt werden mußten, jetzt erst eine natürliche Reaktion eii,trat, die das Gold wieder den Kassen der Ban? znfübrt. Emes ist gewiß: der Anfangs nicht ohne krili-schc A,ifrchtlma. gebliebene Brief des Kaisers, worin alle außerordentlichen Hllfsmaßregeln füi- zweckwidrig cvtlärt wurden. Ncllt sich jetzt als ein entschiedeucr Sisg treffender Voranssicht über grundlos gfhcgtt Befürchtungen heraus. Eine richtige Prognose ist in Frankreich unendlich vil! werth, besonders in einem bcdcuklichcn Momente zur k. Regierung hat. Dadurch unstreitig gewonnen. Man glaubt, daß die Bank ehestens zu einem gleichförmigen Eskomptesatz Nalt der jetzigen zeitlichen Abstufungen zurückkehren wird. Paris, lä. Dez. Der „Moniteur". welcher sich heute wieder sehr mit Ehina beschäftigt, rühmt die ausgezeichneten Verdienste, e>ie sich auf Hongkong die französiicheu Schwestern vom heiligen Vincenz dc Paula um die Matrosen erwerben. Daß das Christenthum zu Anfang des 7. Jahrhunderts iu China eingeführt uud daselbst geraume Zeit in Vlütbe ge> standen, erhclll, wie der „Moniteur" andeutet, aus einer lö.^2 bci einem Hausbau in der Nähe der Stadt Signom'su in dcr Proviuz Tschen gierungs. Orgall, ist unterdrückt worden. Dieses Iour« ««I» ual war incbrcre Male wegen Verlcinn/u'i,', anti-gouverncmentalcr Mänucr uernrtreüt wi?z0>'u. uu^ die Unterdrückung erfolgte deßhalb. Der Kaiser wo'ltt diesem Journale auf dem Wege der Gnade nicht zu Hufe kommen. „Ich will", soll er gesagt haben, „daß man mich veriheidigt; aber ich werde nicht dulden. d>ist man nieinc Widersacher ungestraft verleumdet." Belgien. ^ V u s se l, 1.'», Dcz, Der König fc Präsideütc» Anspach ihre Sitzungen begonnen. Von eigentlicher Elöffnnng ivar kei'k Rede und nachdem die Kammer beschlossen, in corpoi-s' den: morgen in der Kathedrale statlfindcnDcn ?t.> l)e«lm beizuwohnen. ward sofort zur Prüfung 5cr VoNmachtni geschritten. Von ocu in heutiger Siz> zung l'fsiütl'lchtsicn Wahlen iverden drei, nämlich die des (liberalen) Hrn. Frisou zu Atl.', des skleriklilen) Hrn. Faignart ;u Soignies und des (liberalen) Hr,>. Orban zu Marchc angegriffen, jedoch ohne Zweifel von der Kammer eventuel bestätigt werden. Die P.r> tagung. welche nach Vollendung dcr gestern erwähn-trn notliwc ledigsten Geschäfte einllitt, wird wahrschcin» !ich einen Mona: da',:crn, um dem 5tabinet anf diese Weise Muß? zu geben, mit den legislative!! Arbeiten dcr Session ins Reine zu koinillen. Großbritannien. ^ o n d o n. l.'i, Dezember. Der dentigen „Times" zufolge werden 3lW0 Soldaten und Matrosen Can' ton angreifen und besetzen. Peking reu Proviant ad« schnellen, dei, nvi-'n Verkehr n>it der Hauptstadt des chinesischen Reiches erzwingen und oo» einigen unch' tigen strategischen Punkten dauernd Besitz ergreifen. — Der ,.ConslitutiolMfl" läßt sich aus Braun» schweig berichten, daß der russische Gesandte in Kopenhagen dem säuischen Kabinet eine Note über rcicht hab»'. in welcher das Verfahre»^ der deutschen Mä'cl-tc in der HrrzogibülUcr'Fraqe gebilligt und Da> nemark zum Nachgeben aufgefordert wird, Dicsc Note hcbl besonders folgende zwei Punkte bervoi - Erstens, daß Schleswig bei dieser Frage gar nicht u, Velrachl kommen könne, indem es nach rer Ansicht des russi» scheu Kabmets von den Hcrzogldümcrn Holstein und Lauenl'llVg vollkommen getreunt isl ^ zweitens, daß der Kaiser Alexander, bloß durch das Gefühl des Rechtes geleitet und bei der Ueberzeugung, die er durch eine rubige Prüfung ?er Sachlage gewonnen, den gegenwärtigen Tä?ritt unternahm, welcher durchaus von. keinem persönlichen Beweggrund eingegeben ist. — Den« „Cbrouiele" wird aus Lahore geschrieben! „Eine Dame, der es gelungen war. aus Delhi zu entkommen, indem sie sich als Eingeboruc verkleidete, erzäblt. daß gleich nach Ankunft der Re-bellen mehrere Europäer iu cin Haus zu Durioguu-dsche fiüchteteu. Dort vertheidigten sie sich 3 bis 4 Tage und halten viel Hunger und Dulst zu leiden. Als die Sepoys dieß bemerkten, drangen sie lebhaft in sie. sie möchten ihnen ihre Kinrcr hcrausschickcu. damit sie ihnen Speise und Trank geben könnten. Die Eltern, den Pttten der Kinder selbst nachgebend, erlaubten ihnen, sich zu den Sepoys zu begcbeu. von denen sie sammt und soudcrs abgeschlachtet wurden. Dasselbe Schicksal erlitten balo nachher ailc andere» Personen, sie sich in dem Hause befanden." — Bevor sich das Oberhaus am Sonnabend vertagte ergriff Lord Panmure die Gelegenheit. ciueu Auszug aus einem Privalschreiben Sir Colin Camp« bell's an den Herzog von Cambridge vorzulesen. Sir Colin sagt. das; er vor seiner Abreise von Calcutta nicht unterlassen kann. der außerordentlichen Sym« pathic und UiNerstutMig, die ihm von Seiten des Gencralgouvcrm'urs zu Theil gewordeu. uud ohne die cr sich in Indien schwer zu oricntireu vermocht bätte. dankend zu erwähnen. Diese eigenhändigen Zeilen Sir Colm's. hoffte Lord Panmnrc. würden hoffentlich dem Gerede von Mißhclligkcitcn zwischen 5'ord Caniung und Sir Col'n Campbell ein Ende machen, L o ndon , 1 -i, Pcz, Dic „Times" schreibt heute ubcr China- „Es wird einem jeden Engländer, mit Ausnahme cmes sehr kleinen Vruchtyriles unseres . Volkes, erfreulich sein. zn hören, dag die Erzwiw gung der gebührenden Genugthuung für die nns in Kanlon angethane Beleidigung wahrscheinlich nicht länger auf sich warten lassen wird. Vei Abgang der lcftm Post war dcr fcste Entschluß gefaß, ^ wordcu. Kai'ton zu nehmen und so lange festzuhalten, bis uns Geungtdnmig für das Benehmen M75 und seiner ssclfcrshclfcr gewordeit ist. Es ist fürwahr cin Vc-weis für die Thatkraft und Hilfsmittel Englands, daß wir in einer Stunde so schwerer nationaler Pvü. sung, während in cinem Thclle Asiens eiu großes Heer in Empörung gegen m,S begriffen i,t und My. riadcn vi)i! Feinden unsere Generale umzingeln, uns ooch kaltblütig >nsteu. dcu volflcichstcn Seehafen des chlnenschcn Reiches anzugreifen uno nöthigcnfaliö den Krieg bis nach der Hauptstadt seines iu geheimniß-voller Abgeschiedenheit lebenden Herrschers zu tragen. Obgleich es wunderbar ist. daß wir zu einer solchen Zeit überhaupt uoch Truppen übrig haben, so ist doch dic Streitmacht, welche die uns angclhane Schmach rächen soll. wie sich erwarten ließ, nichts weniger als groß. . . , Um des Kontrastes mit den Fahrten unsern' Scgcl>Trausporlschiffc willen dürfen wir dier wohl die Aufmerksamkeit auf den Schrauben» dampfer Impeiador lenken, welcher iu 70 Tagen lM) Marine-Soldaten von England nach Hongkong brachte. Dic Nelsc nach Singapur legte er in nur 6l Tagen zurück. Das Schiff „Impcradriz" waro ein P,,ar Tage spätcr erwartet. Diese rasche Hilfe scheint die Bel'örden zu sofortigem Handeln ermuthigt zu habcn. Mau hoffte, daß dcr befehligcude Gnieral binnen Kurzem 2 —,WO0 Soldaten beisammen habcu werde, uno diese, glaubte man. würden es mit Hülfe der Vlaujackeu wohl wagen dürfen. selbst Kanton, trotz seiner eine Million zahlenden Pöbel lich trafen Kanonenboote ein. uno es ließ sich vor-aussetzen, daß diese, wenn sic erst beisammen wären,! ciue wichtige Nolle bei den Operationen spielen wür° s !>cn. Die Aussicht darauf, daß endlich etwas gesche-. hen werdc, hatte dic Stimmung dcr Mannschaften jedes Ranges gehoben, und alle erwarten begierig das Signal dcu Kautoü'Fluß hinauf zu segeln. Dic Behörden waren zn demselben Schlüsse gelangt, wie alie Militär und Zivil'Persoueu, zu dem nämlich, oaL es besser sei, dm Streit als ciue Lokal-Augele-genhett anzusehen und Kanton gegenüber so zu uer° fahieu, als habe Jeh aus eigener Machtvollkommenheit und unabhängig uou dem kaiserlichen Willen ge> handelt. Es ward deßhalb die Ekpcvitioll Lord Elgin's nach dem Peiyo, die schon durch seine Ncise nach Calcutta eine Verzögerung erlitten hatte, ganz aufgegeben, uuo die Diplomatie halte beschlossen, zu warten, bis das Schwert sein Werk gethan haben welde. Dieser Beschluß ist in der That höchst weise. Wir haben schon früher auf die eigenthümlichen Be-zlehunücu zwischen unö und dem chinesischen Volke anfmerksmn gemacht. Die Bewohner dcs himmlischen Reiches als Ration wollen gar keinen Streit mit uns. Kanton ist blokirt' in allen übrigen Häfen aber ya> ben die Geschäfte cincil eben so lebhaften Fortgang, wie je zuvor. Dcr Aufschwung Schanghai's und ! Ningpo'o nimmt in Folge der Verkehrtheit des Pöbels ! im Süden zu. Engländer werden ungehindert im Lande zugelassen, dringen in früher nie besuchte Di° strikte cm, fahren den Kaiser-Kanal hinauf und scheu sich die Qnais und Boote, die Tempel uno Land» Häuser und die übrigen Wunder dieser isolirlcu Zi> ^ vilisatiou an. Sie werden allcrwärts mit einer Art ! lustiger Neugier cmpsangrn. uud Mauoarincu und l Zollbeamte lassen sie sogar passiven. ohne daß sie die ! gewöhnlichen Zölle entrichten. Es würde sicherlich ! eben so thöricht wie grausam scin, wenn wir harte Maßregeln gcgcn dieses Volk bloß auf Gruud des theoretischen Sahcs ergr,ffen. daß oic Zeutral.Regie-rung für' die Handlungen ihrer Beamtcn verantwortlich, und daß das Volk für dic Missethaten seiner Regierung büßcu muß. Es ist dic Ansicht der an Ort und Stcllc befindlichen Personen, daß die Eln-nahinc und Okkupatiou von Kauto» uns die Gcuug» lbuimg. wclche die Landcsehrc erheischt, verschaffen und außerdem zu einem dauernderen Verkehre zwischen China und der zioilisirtcn Welt führen wird. Wir müssen dahcr dem kühnen Unternehmen, zu welchem die englischen Befehlshaber sich entschlossen baben. den besten Erfolg wünschen, Bei den Forderungen der brilischcn Regierung darf es sich nicht um lecrcu Schein oder um Kleinigkeiten Handel». Das Erstc, worauf dic Bchördcu ihr Augenmerk richten, ist, von irgend eincm vonhcühaft gclcgeucu Orte iu der Nähe der großen Häf/u des Reiches, welcher dessen Haupt'Adcru, den Nang'tse-Kiang. den Hoang'ho uno dei, Kaiser-Kanal beherrscht, dauernd Besitz zn clgrcifcn. Es ist cine hinlänglich bekannte Sache, daß. als wir bcim Schlüsse des lehlcn Krieges Tschu-san aufgaben, dieß hauptsächlich dem Einflüsse dcr Kauficutc von Kanton zuzuschreiben war. welche den Sitz der britischen Macht in ihrer Nähe baben wolUcn. Ader ttotz dcr Ungunst unserer Regierung habcu Schanghai und Ningpo Kanton überflügelt, und es ist jeht Zeit für uns, einzusehen, daß in ihrer Nähe das wahre Feld für unsere Handelstätigkeit und unseren politischen Einfluß liegt." Es könne ferner nichls schaden, meint die „Times", wenu Englauo auf cinrn direkien Verkehr mit dem Hofe von Peking dringe. Es lasst sich annlhmcn. daß die Nachricht von den indischen Siegen und ein kräftiges Haudcln zu Kanton den chluesischcn Hof bestimmen werde, auf cm solches Ansinnen einzugehen. Sollte cr sich aber hart„äck>g zeigen, so werde cr wohl zur Nachgiebigkeit gezwungen werden, wenn man die Rcis»Dschull° ken, welche der Hauptstadt den Proviant zuführen, wegnehme. Für die Kanonenboote sei es gar nicht schwer, Peking die Zufuhr von Lebcnsmitteln abzu-schneioeu. Da der südliche Theil des Kaiscrkm:als sich in der Gewalt der Rebellen befinde, so seude man die für Peking bestimmten Lcbensmittcl den Aing-tse-Kiaug binab uuo von da zur See nach dem Meerbusen vou Pclscheli. Dieser Weg könne den chinesischen Schiffen nan'lrlich von der englischen Flotte verlegt werden, und vrrmuü'lich werde man eine solche Gelegenhcii, den Hof von Peking zur Vernunft zn bringen, nicht vernael> lässigen, Spanien. Nachrichten aus Madrid zufolge wird dcr Cy.valier de Cueto, der lleuernannte spanische Gesandte am kaiserlich österreichischen Hofe. ?rst nach Neujahr auf dem hiesigen Posten eintreffen, Seine längere Anwesenheit in Madrid ist übrigens zunächst ourch die eben stattgcfundenen Feierlichkeiten der Tauf? des Prinzen von Wnricn veranlaßt, da Herr von Cuelo als bisheriger Unterstaatssekrelär im Ministe« rinn, des Aeußern uud als gleichzeitiger Grcffier des Ordens des goldenen Vließes, bei de«n üblichen Zn'^ mmiiel der Verleihung dieses Ordens an dcn neuge. bornen Iufantcn anwesend sein muLte, — Unter Ei> ! uem werdeu sämmtliche Gerüchte vou einer bcvorste» benden Kabiuels ° Modifikation als unbegründet be< zeichnet. Dänemark. — Privatbcrichte aus Kopenhagen. !4. Dezember, stelleu die dortigen Vörsenverhalinissc so ungünstig dar. daß man glaubt, es würdcu sich. wenu nicht balo Hilfe käme. nur ct»^a die größten Häuser halten können, Mllßland. St. Petersburg. 8. Dezember. Dcr «Kaw< kas" enthält zwei Tagesbefehle des Statthalters im Kaukasus vom 4. unl> li. November. In dem cr> stcreu wird den Truppen angezeigt, daß einer der Häuptlinge der Swanetia, dcr Garde.Niltmcister Fürst Konstantin Dadeschkalian, unter Kriegsgericht gestellt sei, zur Urtheilfällung binnen 24 Stunden wegcu schwerer, dem Geueralgouvcrucur von Kulais. Geuc« rallicutcnant Fürsten Gagarin, beigebrachten Wnn° c'en und ivegen bei dieser Gelegenheit verübten Tö> tnn^ des Tilularraths Iljin uud des Fähnrichs Ardisch' wll. In den, zwenen Tagesbcfcl)! ,vivd niitactheilt. daß der genannte Fürst Dadeschkalian dcr genannten bezichtigten Verbrechen, so wie del Verwundung des Koches oes Fürsten Gagarin, mit Namen Klirow. schuldig befunden worden, deßhalb znm Tode verurtheilt nud in der Stadt Kutais unter Beobachtung der gejehlichcn Vorschrift n zu erschießen sei. Der Fürst Gagarin war den ibm am 1. November beigebrachten Wunden erst nach fünftägigem furchtbaren! ^cidcu, am 6. November um 6 Uhr Nachmittags, erlegeu. — Bei dem Sturme auf Kars. sagt die „St. Petersburger Zeitung", hattc de. Fürst Gagarin cine Wundc erhalten , dic tödtlich zu werde,! drohte, war aber im Febnmr d. I. in das von lhm geliebte und ihn liebende ^and zurückgekehrt, um das Opfer eines ra. senden Mörders zn werden. — Der Kaiser hat dem Gutsbesitzer des volhynischen Gouvernements, Roman Sauguschko, dcr im Jahre I8A1 wegen politischer Vergehen des Fürsteutitels unlustig erklärt winde, diesen Titel zurückgegeben, da der geuannle. Edel» mann sciidem stets seine gute Gesinnung bewahrte. Türkei. Pera. 12. Dez. „Das Leben ist doch schon!" Diese wahren Worte unftres großen Poeten scheint auch der „kranke Mcnm" zn begreifen. obschon cr sie vielleicht noch nicht im Urtext gelesen. Die H. Pforte macht nämlich die energischesten Anslrcngllngcu, um ihr Lcbeu. weuu sie dieses doch verlicrcu soll. so lhrucr als möglich zu verkaufen und uo» den Ihrigen nicht dcu Vorwurf der Feigheit zu hören. Abgesehen von dcr Energie und seltenen Thätigkeit des Kriegs-minlsteriums. si»d gegenwärtig alle Glieder der Regierung eifrig beschäftigt, den Untergang des Staats« schiffes wo möglich zu vcrhiuderu. uud durch Ausbesserung der i'eclc dasselbe uoch für lange Zeit „flott" zu erhalten. Daß überhaupt der Islam für den Augenblick durchaus nicht Willens ist. von der euro» päischen so wenig, wie von dcr Wcltdühne zn scheiden, leuchtet gewiß Jedem ein, der den eigenthümlichen Geist beobachtet, der eben jctzt und schon seit einiger Zei! dnrch resscu Sphären hinschrcitet. Wir brauchen deßhalb unsern Blick nicht über den Bospor hinüber uuo bis nach Iudieu schweifen lassen, wir können daS Wirken ftucs Geistes genügsam hicr in dcr Metropole des Türkcnthums wahrnehmen mid — bewundern. Die Donanfürstculhümer. zwei dcr preßhaftesten Glieder dcö «kranken Mannes", welche ein Konseil unpraktischer Aerzic eben zu amputiren beschlossen. gc> beu dem muselmanischen Paticuten fortwährend Gele» «»53 genheit, gegen ftine Verstümmelung zu protcstircn. — ^ Gin ncnes Nundschreibcn wird nämlich ii» kurzcster ' Frist !m Allöl'üi?!, zirkuürcn, in welchem dic hohe ' Pforte abcrmalö »ichl inir allein ihre Ncchtc wahrt, ^ sondern selbst g»'gcn Alics. was die Divan.' bis ' jetzt bcschlosscu habc» m,d noch beschließen werocn, protcstirt nnd darauf anträgt, daß bci dcr Pariser > Konscrcnz nicht mir dcr Vertrag vom 30. März ift^U ' als Norm diene, sondern daß übtrhaupt der volle „^tnlu^ is zu E:'dc dcr Pariser Konferenz ihr Wirken gänz> üch cin,^usttllcu. — Eincr der scit Vcendignng dcr Okkupation hier wcilcnrcn englischen Offizicre wurde dieser Tage von einem französischen Obersten in einem Salon bc« lcidigt. so daß sich der Engländer genöthigt sah. dcn> seihen zu fordern. Zur Stunde des Dmlls jedoch blieb der englische Kapitän ans dem Grunde aus. weil cr — noch zn jung sei. »m sich erschießen zu lassen. Der deutsche Major «. <^>,, dcr als Sekundant des Engländerrs dessen Platz im Duell einnehmen wuUle. wurde von den drei Franzosen (dcm Obersten und seinen beiden Zeugen) in ocn schmeichelhaftesten Aus« drücken von seinem Vorhaben abgebracht und man entschloß sich vielmehr, den englischen Kapitän in seiner Wohnung aufznsuchen nnd — doch jedes Vorhaben war unnütz, denn der kriegerische Sohn Albions war bereits — auf der Ncisc. Mehrere andere englische Offiziere batten nämlich das feige Benehmen ihres Kollegen erfahren und denselben zur schleunigen Ab> reise gezwungen. In allen Gesellschaften, wo sich nnn Engländer und Franzosen trcffcn — die Duellge-schichlc ist nämlich ein großes öffentliches Geheimniß — herrscht cinc sehr gespannte Stimmung und man furchtet daraus Reibungen entstehen zu sehen, wie solche s. Z. nntcr Franzosen und Italienern, gang und gäbe waren. Noch eine andere Ducllgeschichlc entsprang in den letzten Tagen zwischen zwei deutschen Offizieren, aus einem Streit über die militärischen Kenntnisse des Obersten li. l^,. — des bekannten Franlfnrter Glückskindes dessen Viograpbie die „Triestcr Ztg." s. Zeit in cincm längeren Artikel enthielt — dcr uor 3 Tagc» a» Vorv des Lloyddampfers nach Triest reiste, um von dort nach Turin abzugehen, wohin er im Auftrage seines fürstlichen Herrn, des Prinzen Ilha-. mi Pascha, zwei dcr kostbarsten arabischen Pfnvc als Ocscheur dcm König uDcidliügrti so^I. Das Dneli fand an den süßen Wassrru (inif europäischer Scilc) Statt, hatte jedoch keine gefährlichen Folgen, trotz der geringen Entfernung vou 10 Schritten, in welcher dic Herren auf einander schössen. (Triestcr Ztg.) — Man schreibt dcr ,Mg. Z." ans Galacz. 4. Dez., daß ein türkisches Kvrps bis an dic Donau vorgeschoben worden sci, um nöthigcnfalls dic Walachei zu bcsctzcn. Die Vorposten einer türkischen Ko> lonne standen am 2. d. nur noch 4 Slundcn von Nustfchuk. Dic Aufregung in der Walachei, namcut' lich in dcr Hanptsladt, sci groß. gröstcr als man sie vielleicht außerhalb des Landes ahnt, Asien. — A,! Vord des Schooners „Newa" , der am 17. Oktober mit Geld nnd einer Ladung wcrlhoollcr Waren von Hongkong nach Fokschan ausgelaufen war, wurde die europäische Mannschaft, wie früher schon vorgekommen war, ein Opfer chinesischer Verrälheici. Mehrere von dcn chinesischen Passagicrcn, die sich mit dem Schiffszimmrrnianli ins Eiliverncliiucn gesekl hatten, crmoroetcn nanilich den Kapitän und cin Paar Matrosen, die sich auf dem Verdeck befanden. Nur dcr Steuermann entkam ihnen, indem cr sich in die Takelage hinauf rettete, wo cr so lang/ aushielt, bis die Cbincscn mit dcm vorräthigcn Gcldc (etwa 22.000 Tl'll.) das Schiff verließen. Vis jeht hat man vergebens dcr Spur dcr Mörder nachgeforscht. Amerika. — Zur Charakteristik amerikanischer Zustande entlchnt das „FremdlN'VIatt" drm Polizcibcrichte cincs Ncw-Iorkcr Mattes die kurze Darstellung cineö in der Mitte November zur Vcrbandlung gckommcncn Pro> zesses. dcr keineswegs als cin vereinzelter Fall da. Ncht: „Am Abende dcs 17. Oktober ging John Swcn-sou ruhig in Vcgllitnng seiner Frau durch dic zehnte Avenue. Sie kamru vom Markt, wo sie ihre kleinen Einkäufe für den Sonntag gemacht halten. Dcr jetzige Angcklagtc Nodgcrs n»d zwci andcrc jnngr Vnrfchc tralcn ihnen, mn cinc Straßcücckc biegend, plötzlich sntgcgcu, uud Ersterer sticß. vicllcicht unwillkürlich, bcftig gegcn dic Frnli Swcnson. Swcnson warnte dic Leute, sich in Acht zu nchmcn. woranf Nodgcrs auf ihn zusprang nnd ibm einen Mlsserstich ins Herz beibrachte. Nodgcrö enlftoh. Swcnson sank seiner Fran in die Armc und vcrschirc» auqcul'licklick. Der Üngeklagte ging nach Hause, wo cr bis zum nächsten Morden blicl). an wclchcm er sich nach New-N^rsey in das Haus seines Schwagers begab, wo ihn einige Tagc darauf die Polizei ergriff. Dieß ist i«, wenigen Worten die Geschichte ciucr New'Dorker Morochat. Dic in dirscr Tragödie spielenden Personen haben sich nie vorher gesehen; sic trafen sich zufällig in der Straße, Einer am Arm seiner Gattin, rcr Andere in Begleitung zweier Genossen, in dclei: Gesellschaft er am Abend verschttdcue Schnapsbuden besucht hatte. Vsi ihrem Zusammentreffen erfolgt eine geringfügige, zufällige Beleidigung, eine Zurechtweisung, ein Messer» stich und dc.' Tod. Was konnten di> Motive zu ci> ncr solchcn That sein? Es war nicht Rachsucht, nicht Habsucht, keincs der uiclen Motive, dle einen leiden» schaftlicheu Menschen zum Mord bewegen können; cs war cin Ausbruch der bestialischen Brutalität eines NewGorker Nowdy. Rodgcrö ist 18 Jahre alt. ein noch bartloser Bursche; scine Genossen an jenem Abend sind noch jünger, doch es sin» gerade Vnrsche dieses Alters, welche am Tage die tausend Loafcrhöhlru der Stadt fnllcn uud mit dcnen Nachts die Polizei zu kämpfen hat. dic, verhaftet und überführt, als Vcr> brccher die Gefängnisse und Zuchthänscr füllcu. Es ist nicht zu viel gesagt, wenn wir behaupten, daß zwei Drittel dcr Verbrechen in oicscr Sta?t von Vubcn unter dem Alter Nodgers begangen werden. Die Beweise gegen dcn Gcfangsnen waren klar nno un> widcrleglich, und oie Jury fällte nach kurzer Vera' lhlmg das Verdikt ^Schuldig." Ostindien. — Aus Calcutta. 9. November, wird der „Times" geschrieben: „In der Nähe von Iuanpur stieß Oberst Wroughton. dcr mit ungefähr 1600 Ghnr> kas nnd 2 Kanonen nach der Ostgrenze von Oude marschirtc. auf eine feindliche Schaar von ungefähr 6000 Manu mit 7 Kanonen. Die Meutcrcr deployir-ten mit großer Akkuratesse und entfalteten zuletzt einc beinahe 2 Meilen lange solide Linie. Sie rückten den Ghnrkas nicht entgegen, eröffneten aber ein leb> Haftes Feuer auf dieselben. Den kleinen Kerlen — sie siud uicht über 6 Fuß hoch — gefiel bicß nicht, und mit ihrem gewöhnlichen Muthe stürzten sie sich auf den drei Mal stärkeren Feind. Mit Hilfe ihrer krnmmen Messer wurden sie bald mit der Arbeit fertig. In 10 Mmnlcu war dcr Feind verschwunden. Er ließ 700 Todte auf dem Platze und verlor 4 Kanonen. Diesc Ghurkas sind die Männer, für welche , Sir Charles Napicr cinc so hohe und. wie sich ietzl zeigt, so wohlbcgrüudete Vcwundcrmig hegte. So-wcchl sic, ,1'ie rie Sl'shs Vsrachtkli die Sepoys und lüskl-li iy»e» gleich auf dcu Leili. ohuc sich viel um Taktik zu kümmern. So vicl ist klar. daß wir die Sepoys nie wicdrr im Kampfe gcgcn die einheimischen Truppen gebrauchen könncn. Ihr Ansebcn ist für innner dahin, nud ein Sikh. ein Araber, cin Afghane oder ein Ghurka wird in Zuluft ein Scpoy'Nsgiment cbcn so nngcschcut angreifen, wie ein Engländer." Telegraphische Depeschen. Rom, 16. Dcz. Dic Großfürstin Helene wird 4 Monate hicr verweilen. Ein prächtiges Appartement im ),»()!»>! 8 !>l-j'3ni popoln wurdc für sic grmicthct. Auch die Köni> giu Marie Christine wird nächstens hier eintreffen. London. 18. Dez. Die englische Bank hat für 110.000 Pfd. St. Gold angekauft. Tagsnenigkeitett. — Aus Vucuos Ayrcs vom <- November wird von cincr Wasserhose berichtet. zeiche die Stadt mit cincm Ncgcn kleiner Steine begrüßte, und dann Ha« gelkörncr. so groß wie Hühnereier, in solcher Masse hcrabwarf. daß alle Fenstcr. Blumen und Gartenge« u'ächfe zerschlagn, wurden. Ciu französischer Gärt> ncr hatte allein an zcrschingr,,cn Glasscheiben 35.000 Piaster Schaden. I Nach in Berlin ein^gangeneu Nachrichten ist dic Stcttmcr Brigg „Alby«. gefübrt vom Kapitän Pctrowsky. mit Eisen nnc> Steinkohle!, in Ladung, anf dcr Fahrt von Liverpool uach Triest in dcr Nacht vom 8. zum 9. Dezember «uf den Sandbänken am Moo gestrandet. Nachdem indesscn die Hälfte dcr La. dung gelöscht war, ist es durch die Umsicht nnd schncll gewährte Hilfeleistung dcs kaiserlich österreichi-schcn Dampfers «Alnoch« gelungen, das Schiff ohnc crdcblichcn Schaden flott zn machen n>,d in dcn Ha° fcn Malamocco zn bringen, »oi, wo cs nach wieder, eingenommener Ladung seme Fahrt fortsshm wird. > Dic äußerst reichhaltige und werlhvolic Vi bliothek des verstorbenen Freiberrn v. Reden wünschen dessen Erben ungelhfilt um 4ti.000 ft. zu verlaufen. > Ein junger Architekt bcwobntc während drr schönen Jahreszeit mit seincr Frau und scinem Kinde cin Landhans in der Nähe von Paris; daS junge Elicpaar machte da die Bekanntschaft einer Frau, dic ii> dcn Musestunden sich mit Bilodauerarbcitcn beschäftigte. Dieselbe erbot sich, von der Freundin m:d ibrem Kinde Porträlbüst'eu in GypS ;u machc:,. Als die Gruppe fertig war, glaubte drr Architekt seine?: Dank durch cincn kostbaren Ring, den er der Künstlerin anbot, auszudrücken. Das Geschenk lvar aber der Künstlerin zu gering, und sie nahn d!e Gruppe zurück. Vor einigen Tagen ging dcr Architekt t«n cincm Kunstiadcn vorüber, und erblickte dort vie Gruppe ausgestellt. Aber am Halse der Frau wc,r cine Galeercnkettc befestigt, nno barimtet die Inschrift -«Mutter, wo sind wir?" — «Im Kerker, mein Kind. Schulden halber, die Spitzen sind so theuer." Dcr Beleidigte klagte, nnd die Gruppe wnroe vorläufig entfernt. Eine weitere Klage wnrdc auch gegen den Kunsthändler eiugercichl. Gingesendet. Die offi-. «Prrßdnrgcr Zeitung" vom l», > M. schreibt : Ans z ei chnnng. Wir haben schon zu verschiedenen Malen vie Lcmdwirlhe nnd resp, Vieh^üch. ter anf das von dem Krcisapotheler in Korneulmrg. Herrn F. I. Kwizda. erzeugte Vieh Nähr' und Hcilonlver anfmerksani geinacht nnb dic vielseitigen Vortbcilc desselben nicht nur. sondern auch die m,, tri'lgüchen. vou dcu bewährtesten Oekonomeu llnt> Tbier» ärztcn ausgestellten Zertifikate ül'er die erfolgreiche Anwendung dieses Pnlvels heroorgrbobcn. Es freut uns nun aufrichtig, das grmcinnützigc Streben des Hcrrn Kwizda in höchst cl'rcnvollcr Weise von eincr Affociatioil anerkannt zu sehen, dcr man weder Beftech» lichkcit oocr Parteilichkeit, noch Incompetcnz im Ur« theile wirb zumuthen können nnd wollen. Es hat nämlich die Direktion des Wiener Zcntralthierschutzver» cms Herrn Kwizda die Ehrenmedaille desseibrn mit nachstehendem äußerst schmeichelhaften Schreiben zu< gesendet: Euer Wohlgeborcu! Die Direktion dcs Wie« ner Thlrrschutz'Zentral'Vereins hat in ihrer Sitznng vom 8. November beschlossen. die thäligsten Mitglie^ der des Vereins mit derEhreumedaille auszuzeichnen. — Unter diesen erscheint auch der NameEucr Wohl< geboren; dcnn sie sind dcr Zweue. welcher — uubc° kümmert um Hohn und Spott — in dcr Provinz Nicdcröstcrrcich cinc Filiale gründete, von der Ueber» zcngung dnrchdrun^cu, daß nnr durch Ausmerznug von Nobdcit wabrcs Mcnschcnwohl befördert wrrdeu könne. Ucbcrdieß haben sich Euer Wohlgebore» durch das von Ihnen erfundene sogenannte Korneul'urger Virb-Nahr-' »l,d Heilpuluer ciu uubestreitbarcö Ver^ dienst erworben, wcil die bei den bezeichneten Krank' hcitsformcn angestellten Versuche mit demselben immer »ur günstige Resultate lieferten, und uns die Ueber-zeugnna. verschafft haben, daß wir Ihnen in diesem Pulver cin Mittel zu verdanken haben, wodurch der Kurpfuscherei, welche mir zn oft Thierquälcrci im Gefolge hat, mit Erfolg entgegen getreten werdcn kann. Dic Gefertigten geben sich sonach die Ehre, Euer Wohlgeborcu in der Nebculage die Ehrenme« daille dcs Vereins mit der Bitte zu übersenden, diese als cin Zeichen der Hochachtung einer so weit aus» grbrriteten Gesellschaft bcachtm zu wollen, nm dic> sclbcu bci Erfolg ihres humanitären Strebens nach wie vor dnrch Ihre uucigcunützige Thätigkeit zu un< tcrstützcn. Dr. I. F. Castelli, Präses, sshuen, Generalsekretär. Ohne Zweifel wird diese verdiente Auszcichnnng Herrn Kreisapolhcker Kwizda znr Aufmunterung die-ncn. in seinem Streben zu Nutz uud Fromme» dcr Humanität cinerscils, anbcrscil/aber dcr landwirth-schaftlichcn Interessen unbeirrt fortzufahren. Handels- und Geschäftsberichte. Pesth. 16. Dezember. Getreidcgeschäft. Auch heute :eigte sich keine Bcsstrung in dcr herrschenden flauen Stimmung und notircn wir daher in den meisten Wcizcnsortcn sowie in Korn nm 4—12 kr, billigere Preise. Verkauft wurden heute 300V Mehen Banater Weizen zur Notiz nud einige 100 Mctzen Korn. welche 3 kr. nntcr notirtem Preise abgingen. (Psth. Lloyd.) Waren einfuhr ans ausländischen Häfen in Triest. Am 44. Dezember. Dnrch den Lloyddamvfer «Stadinm« Narcn v. Konstantinopcl, Gallipoli: 10 Z. Scide' Smyrna: « Z, Teppiche, 9 Z. Gummi, 30 Z. Mzzari. 7 Z. Feigcn. 3 Z. Tabak. U0 Z. Rosinen, 15 Z. Sulla, »inen. 30 Z. Knoppern u. a. W.; von Metelin. Zante: 82 Z. Ocl. 10 Z. Cocons ,l. a. W.^ S. Manra i 28 Z, Ocl; Corfu: 30 Z. Ocl u. a. N.; Vrindiss: 10 Z. Fklle u. a. W.; Molfetta: !l6 Z. Oel, 3 Z. Mchlsprise; Ancona. Marseille. — Von Ismail: 469 K. Mais; von Fano: 4 Z. Honiq; v. Rodi: iü.000 St. und 700 K. Pomeranzen. 20 Z. Zitrone». 4000 Pf. Johannisbrot._______________ Vrncl .ind Verlag von I„naz v. Kleinmayr H ss. Bamberg in ^albach. — Vcralttwortlicher Redakteur: ch. Nanlberss." V v r s e l, b e v i ch t aus dcin Adendblattc der österr. kais. Wiener Zeitung. Wien 18. Dezember. Mittags 1 Mr. Die Bm-sc auch heute in sehr günstiger Ttimnuuig für alle IjfekttügalNlngln: am'Echlussc Indnitrie-Papiere etwas matter, Dcviftn schr f u. vicl ausgcbotsn: l'ondon um l'/, Mt. ! billiger alt« gesicrn. National - Sl»!ehen zn 5"/, ^3 '/. ~'^3"/. Anlchcn v. I. !85l ^. L. zu .'>", «2 -93 Lo,"b. V.nct, Ni'.'.kheu zu s,^/, f»5 '/, -«6 Staatsschu!dvsr''sf'v.il"»,'!>,e,i zu 5',. 8l) '/, - 8l> '/, ^eito „ ^'/.'« ?N'/.-?0 7. detto . i',, «3'/.-«3 7. tctk' .. 37, 50-5(1'/, bctte „ -l'/.'. w'/.-^0', s.-tlo ^ «'. lft-lS'/. Otdcül'lnc!« ditto ^elll» „ 5"/^ 95 ......- Pticher ^ d^lo .etlo . ^7^ 05----- MaUünder detto detto „ 47. l<4----- Orundc«:!,^ blig. N. OeN. ^ 5 °/. 8ft 7. -58 7. ditto lulgar ., 57. 77 7.-78 Vttlo Oalizicli ^, 5 7. 7?'/.^77 '/, dcttl? der iltllgm Kn'ill. z» 5 ', t^ä i>« Aanfcü:'.ri.>c ^r Nal.o»alb^'.!f i'i,^!^ latllcht U«V. M7, dettc Sjährigt 89 V.—89'/. Lrtto lujährige 35'/.^85 7. detto verlosbare 80j'/,—8l Akti,!, dcr O.'surl. ^..dit^lliftalt l8ä 7, -l9s „ ^ N. >,>esi. 74'/ „ „ Htaatselscub,'^,s,Nschnsl ^> ättN Frank« 2s5'/,—28U „ „ Kaiscllu^ Elisabeth-Bahn zll 200 st. ,nit 30 M. Einzahlung l00 7, -lvn V. „ süd^lcl^dsutsche V^bi,!dli!,H«l> 03—93 7. .. Ttmßpsfchl!i,a!n'tH' Mrsnlscli^t 7il3-5l4 .. b.'s ^loyr 53ä-238 „ d.^ Donau-Lampsschifffabrts-Lose 99-99 7, .'.r P.ilhn Kellc!'t,','^'.seIIfchaft <^0-6l „ Wienrr Dioupslll^wiftlischajl ü7 —ü^ ., ';'!eßb Tv>ü. Eiseilb. l. E.üiß, 19-20 titt,,' " ^!'!!,s !'! priori! 29-3U Nslcrhüz:) 40 ,? Loft 8N -80 '/, Wiudisch^',^ ^ 24-24'/. Wald^'m „ 27-^7 '/, Kr.,lev:ch , »5 7. <5'/, Ealn, ^ 42 '/.—42 7. St. l,chuldVlrschre!'bimgci! . zu üp<5t, ft, iu ^M. «0 3/8 dctto >iu6 d.r N.iti.'üal-Anirih, ^u .'» ,. in (5M. ^3 ^l<» Darlehci! u'it VcrlDsung v. I. !tz.'»5. fl'.r 100 sl, lN« !/lN Gnlndcutlafiliü^s-^dliglitir»!'» von Uii^irn, Kroatien, Slavonien und von» Temcser Vanat ,n 5'/„ ...........??iü/l« Grnndn,tI>ist,:!,gs:Obli^atiouci! vonGalizien und Sicbcnbiirgc» 5^7,.....77 l/i ft. in 6M. Vanf-Atticu vr. Stück..... 973 fl. >» «M, Vanf-Pfand^iefe. 6 Iahrc fur l0l» fi. zu 57, 89 3/4 ft, in CM, Vank-Pfandbviist. auf <0 Jahre für 100 ft. 85 5/8 st, in CM. Aktien drr öst,rr, ,'^cdit -'-'lnstalt für Handel und Gcwcrdc zu 200 st. pr. Tt. l98 ft. >>, EM Nftieil dcr k f.priv. oslcrv,St.iatsiiscni'asnll cusclisclM zu 200 si.. voll eingezahlt 289 ss. in VM. mit Natcüzcchlimg......— ss. in CM. Aktien der >^aiftr Fert'iualids-N^rdbahi! ^wmit i'.l l<> si. 6Ä't. ... «75212 st. in CM. AflilN der sütmovddcutschencVelbindungsbah!! ! z" 200 fi..........18« si. i„ CM. '-"ubav^isch-vnnti^nischc Gisciibahn . , 2^4 st, in >>0 '>,. ss,dd. Vtl-- ! cinswähr. ini 241/2 st. Fnü, Gnld . ltttt i/4 Nf 3 Monat Hcnnbmq, !Ür >00 Mark Vanf°, Gulr. ?l» Vf 2 Ml)üc,t ^nw,. für , P,!i»d lHterlmg. Gu,d. . in.^H Vf .'i Monat Marseille, für 30 , Franc Gnl^. . l23 , ,^ .^. .^ ^cnat. Paris, fur 300 Francs. Guld. ^ , 123?/,^ Bf. 2 M.nat. Oenrcig, für 300 Ocsterr. itlrc. Guld. . 105 :/8 2 Monat. Bl.farcst. für 1 Guld. Par^ , . - 2.,8 'U T.Sicht. K. f. vollw. Mün^Dufaten, Ag,o . ^ 2/i Gold- mid Silber Kurse vom 18, Dezember 1887. Gelb. Na«. Kais. Münz, Dufa.cn Ag,o.....«^ "'/2 dt.-. Rand. dto. ,. .....^ ^'" Gold l^l m«r^> .. - ' «.^. >,«« ! Touverain'or „ ..... 8.42 8.45 Louisb'or ,. ..... 8.32 ft.:N ! «uq!. Sovereignes ., ..... 10.34 10.3« Russische Imprriall....... 8.34 8.3N Siibcr-Agio , . . , . 7 1/2 8 ! „ Coupons ........ 71/2 8 l Thaler Preußisch-Currai.t .... 1.35 l.35'/, Eisenbahn-Fahrordnnng ! Vl'U Wien nach Tricsl. Abfahrt Ankunft ^. . Uhr Min. Uhr ! Mi«. Etlzug 37r. 2 : ,'ö» W!,n......3rüh ^ '" .. Oroz......Mitten l2 ?.^ ,. La,bach.....Abends <' — i„ Triel! ........ ' — '" >!' Personenzug Nr. ^: Ü0N ^i»n...... Flüt, ? ^" „ «raz...... Nn-l"". 4 ^ ,. Laiback..... Nach!« ^ ^ ^ inHricst...... Früh Personenzug Nr. «: von Wie», ,..... Alands 8 -<« ., Vra,...... ssrüh 5< 2" .. Laibach..... Nachm. < ^ ^ < in Tli,N...... Abc.idö - - b ^c> Gilzug Nr. ! : ?,n Trieli...... Abends ll — .. üaibach..... Früh 2 /.2 ,, Ära;...... ,< 9 />ft inW,^n...... Nachm. — _ 4 1» iftersonenzust Nr. 3: von Tliest...... Früh 5 20 .. Laidach..... Vorm. i> 17 ,. W r a z . . , . ' - Abents 8 10 il, Ni.n...... Früh — — 5> 25.. Personenzug Nr. 3: vs» TrieN...... Abends 6 lu , Laibzch..... 'Ilachls 12 li ,. Gra,...... Fliil, 8 27 in Wien...... Nachm. — , -- ^» ^ Fahrpreise von Wie» nach Trieft: Vei dc>, gewöhnlichen Zügen l. Klasse 26 ft. It) kr., !!. Klasse 19 fi. 38 kr., lll. Klasse 13 fi. 5 kr. ^Vci den Eilzüge» I. Klasse 34 ss. 1 lv., ll, Klafft 23 fi. 33 kr. Fahrpreise uon Graz nach Trieft: Vei den gewöhnlichen Zügen I. Klasse ^ fi 10 kr., ll. Klasse 12 fi. 8 kr., lll. Klasse 8 fl. L kr. Vei den Gilzügen l. Klasse 21 fl. 1 f.-., II. Klasse 14 fi. 33 kr. Fahrpreise von Laibach nach Trieft: ! Vei den gewöhnlichen Zi'lgen I. Klasse ,i fi. 30 kr., l ll. Klasse 4 fl. 63 kr., III. Klasse '! fl. 1K kr. ^Vei den Eilzngcn >. Klasse 8 ss. 27 kr., ll. Mass« ! ^ fi. 61 kr. Vondcr k.k.Vetriebs l9, Dezclnbe'. I857. Hr. 0. Parovich, Glttsbesiher, pon Graz. ^- H^. Bas;,, F'.'.dl'itans, von Triest. — Hr. Diez, Fabrikanl, ^ ron Klagenfurt, — Hr. Moder, BezirkSarzt, >n,d --Hr, Dekleoa, Realitätenbesißci', pon Planina. 3 2l53. (3) An Freundinnen der Kirchenaus-schmüekungeu. Di^ Fr. Wagnei'sche Buchhandlung in F l e >.-bnrq hat sich durch Herausgabe des Albums fur kirchliche Handarbeiten »„streitig bei allen Da- men, welch? sich gerne mit solchen Arbeite!, beschäfci. gen, verdant geinacht. Die Untei'jeichnete, welche soeben eine herrliche Altarsoitze nzch einer Zeichmnig dieses Wertes volleodec hat, kann nicht umhin, ihre dankende Anerkennung fu'.' dieses, gennsi s.hr Vielen erwünschte, zeila/mäße Unternehmen, ausjllsolechen. Agathe v. R.....er. g. 2l47. (2) ^^1?^b^^^R Wöchentlich erscheinend. ^^) !^.^) HUMU^N^WM^ Ohne Preiserhöhung! G?H« IC^ Ibemllls techmlch vemehrt! —^VV-^^. ^» Jahrgang. .—V^-— Pariser s? Wiener B^^ Nur ottqmak. Rie Coftien. "VG 48 col Costümbildcr, »2 Doppel-Mnstcrb^cn, 77 Vc'gm Tcrt. »0 i'inqericn , 50—l>0 PiitVDncn , 48 Mappen-Kunstschule, 12 " Tcivisscricn . " Doppel - Patlunl'c>gcn . Musifbcilagrü. 2 qroßc Sciisoüs-Tablcaur, ^ «>"»li8 Prämicn, u. s. w. u. s. w. Aaentien: Paris. London. New-York. St. Petersburg. Leipzig. Wien. Administration: Graz, Spcrgasse Nr. 118. Qu^rta I p rci sc: 'lusaabc Nr. «. >i ft, — Nr, 2, (4 col, Vcüagcn wc.nqcr) 2 ft, — Nr, 3. <>5 c»l. Vnlaqcn w>»,>«) « fi. UnnÄertrsffen an moderner Pracht — Werlhvoll an praktisch - icchmschem Gehalt erfreut sich dieses Lieblings-Album für Damen eines europäischen Nufes. Mit mlgsschrllchcn Prospcctcn und zlir Aiinahnle geehrter Auftrage empfiehlt sich insbesondere die Puch« Handlung uon Z. 2,06. (3) Bei «FolR. sml«5Lz