MIOGYPSINIBAE AUS DEM OLIGOZXN VON ZAGQKJE (Slovenien, Jugoslavien) von A. Papp, Wien Vorwort AnlaBlich eines Aufenthaltes am Geološki zavod in Ljubljana wurden dem Verfasser von Herrn D. Kuščer reiche Foraminiferenfaunen aus Tonen im Hangenden der Sotzkaschichten vorgelegt. Diese hoch-marinen Faunen stammten aus einem Querschlag, der ein etwa 300 m machtiges Tonpaket im Hangenden der kohlefiihrenden Sotzkaschichten bei Zagorje (Sagor) durchfahren hatte. Bei Station 152 (nach Bezeichnung von D. Kuščer) etwa 50 im iiber dem Hangendmergel der Sotzkaschichten konnte der Verfasser das Vorkommen von Miogypsinidae feststellen. In der Erkenntnis der Bedeutung vorliegender Foraminiferenfaunen. fiir die zeitliche Einstufung der fossilfiihrenden Tone und der Sotzkaschichten auBerte der Verfasser die Bitte, die Miogypsinen bearbeiten zu diirfen. Es bot sich hier eine Gelegenheit, die Leistungsfahigkeit einer morphologisch-genetischen Analyse bei einer der bestbekamnten Familien von GroBforaminiferen zu priifen. Dem Wunsche des Verfassers wurde von Herrn D. Kuščer mit Genehmigung von Henrm Dir. Ing. Jelene in zuvorkommender Weise entsprochen, wofur der Verfasser zu groBtem Dank verpflichtet ist. Vorkommen und Erlialtimg Aus Probe 152 standen dem Verfasser insgesamt 31 Exemplare zur Verfiigung. In einer zweiten Probe von Station 144 liegen noch 4 weitere Exemplare vor. Bei diesem an sich geringen Material konnten, da vom Verfasser Wert darauf gelegt wurde, auch nach Moglichkeit die auBere Form zu berucksichtigen, nur verhaltnismaBig wenige Schliffe ange-fertigt werden. Das Material ist stark verkiest. Daher muBte auf spezielle Studien iiber den Bau der Stolonen verzichtet werden. Anschliffe erwie-sen sich in einzelnen Fallen giinstiger als Dunnschliffe, wobei der Vorteil bestand, an einem Objekt zwei Schliffebenen auswerten zu konnen. AnschlieBend mogen noch einige Bemerkungen uber die Bezeich-nungsweise einiger Merkmale folgen. Als Protoconch (P) wird die 1. kreisrunde Embryonalkammer bezeichnet, an die der Deuteroconch (D) als 2. Embryonalkammer anschliefit. Durch eilnen Stolo milt dem Deuteroconch verbunden folgt eine Auxiliarkammer, diesowohl dem Protoconch Miogypsinidae aus dem Oligozan von Zagorje Miogypsinidae iz oligocena v Zagorju 0 Ui ■ /iill/mtttr 2 ml Miogypsinidae aws dem Oligozan von Zagorje Miogypsinidae iz oiigocena v Zagorju Fig. 1 a, b 1. a, b, slika Fig. 2 2. slika Fig. 3 3. slika Fig. 4 4. sllka TAFEL 1 — 1. TABLA ■ Miogypsina (Miogyvsinoid.es) sp. Ober und Seitenansicht, mariner Tegel Zagorje, Station 144. • Miogypsina (Miogypsinoid.es) sp. Pogled od zgoraj in od strani. Nahajališče 144 v morski sivicl v Zagorju. ■ Wie vor, groBeres Exemplar mit deutlicher EmroLlung des alteren Ge-hauseteiles. • Isto, večji primerek z bolj izrazito spiralo starejšega dela hišice. ■ Horinzontale Anschliffe durch Embryonal- und; Spiralkammern eines Exemplares. Fig. 3 b zeigt den tiefer gelegenen Sehliff. ■ Vodoravni obrus skozi embrionalne in spiralne kamrice primerka. 3.b slika ikaže globlji presek. ■ Wie vor, serakrechter Sehliff die Mittelkammern Vertikalkanale und die Faserstruktur der Aul3enwand zeigend. ■ Vertikalni obrus primerka, na katerem vidimo srednje kamrice, navpične kanale in vlaknato strukturo zunanje stene. TAFEL 2 — 2. TABLA Fig. 1 a, b — Miogypsina (Miogypsinoides) cf. formosensis Yabe u. Hanzawa, Ober- und Unterseite, juveniles Exemplar mit rotaloider Gliederung der Oberflache, mariner Tegel von Zagorje, Station 152. 1. a, b, slika — Miogypsina (Miogypsinoides) cf. formosensis Yabe in Hanzawa. Zgornja in spodnja stran juvenilnega primerka z rotaloidno členjeno zgornjo površino. Nahajališče 152 v morski sivici v Zagorju. Fig. 2 — Wie vor, Oberseite. 2. sliika — Isto, zgornja stran. Fig. 3 a, b — Wie vor, groBeres Exemplar, die rotaloide Gliederung ist nur noch auf der Unterseite zu sehen (Fig. 3 a), diie Oberseite (Fig. 3 b) zeigt eine Skulptur Jcleiner Hocker. 3.a, b slika — Isto, večji primerek; rotaloidna členitev je vidna samo še na spodnji strani (3.a slilka), zgornja stran (3.b slika) ikaže značilno skulpturo ro-žičkov. Fig. 4 a, b — Wie vor, adultes Exemplar mit Kornelung auf Ober- umd Unterseite, der rotaloide Anfang ist aufiorlrch nicht mehr zu erkennen. 4.a, b slika — Isto, dorasli primerek z rožički na gornji in spodnji stranii; rotaHoidni začetek na zunaj ni več viden. TAFEL 3 — 3. TABLA Fig. 1 a—c — Miogypsina (Miogypsinoides) cf. formosensis Yabe u. Hanzawa, Exemplar mit erhobenem, schwach skulpturiertem Gehause. Fig. 1 a Oberseite, 1 b Unterseite, 1 c Seitenansicht. 1.a—c slika — Miogypsina (Miogypsinoides) cf. formosensis Yabe in Hanzawa. Primerek z vzbočeno, slabo skulpturirano hišico, l.a slika zgornja stran, l.b spodnja stran, l.c pogled s strani. Fig. 2 a, b — Anschliff eines Exemplares in 2 veršehiedenen Ebenen, quer zur Langs-achse, den Bau der Trochoiid-gewundenen Kammer zeigend. 2.a, b slika — Obrus primerka v dveh Tazličnlh ravninah prečno na vzdolžno os; vidna je zgradba trohoidno zavite hišice. Fig. 3 — Exemplar wie Fig. 1, senkreehter Sehliff mit Embryonal- und Seiten- kammern, Vertikalkanalen und Faserstruktur der AuBenwand. 3. slika — Isti primerek kot na 1. sliki; navpični presek z embrionalno kamrico in s stranskimi kamricami, z navpičnimi kanali in vlaknato strukturo zunanje stene. Fig. 4—6 — Medianschliffe durch Exemplare entsprechend Taf. 2, Fig. 3 die Embryonal- und Spiralkammern zeigend. 4.-6. slika — Mediani presekii skozi primerke, ki ustrezajo 3. sliki na 2. tabeli ter ka- žejo emtaionalno kamrico in spiralne kamrice. Miogypsinidae aus dem Oligozan von Zagorje Miogypsinidae iz oligocena v Zagorju Miogypsinidae aus dem Oligozan von Zagorje Miogypsinidae iz oligocena v Zagorju wie dem Deuteroconch anliegt. Auf die Auxidiarkaanmern folgen Spiral-kammern und nach ihnen Mediankammern. Die letzte Rammer der Spirale wird Endkammer genannt. Beschreibung der Miogypsinen Wie in den bisherigen Studien des Verfassers an GroBforaminiferen, so moge auch bei den Miogypsinen der Gehauseform und ihrer Skulptur die entsprechende Aufmerksamkeit entgegengebracht werden. Den von auBen sichtbaren Merkmalen sind jene des Innenbaues, an orientierten waagrechten und senkrechten Schliffen beizuordnen. Alle Merkmals-gruppen zusammen ergeben die Grundlage fur eine taxonomische und morphologisch-genetische Beurteilung. Die Beschreibung des Materials wird sich deshalb auf folgende Merkmale konzentrieren: a) auBere Form, b) Ausbiildung der Spirale im waagrechten Schliff, c) Ausbildung der Mediankammern und der AuBenwand im senkrechten Schliff. 1. Material Station 144 (vgl. Taf. 1, Fig. 1—4). Alle 4 untersuchten Exemplare zeigten einen UmriB, der sich einem Kreissektor nahert. Der altere Gehauseteil war gegen den jiingeren abge-setzt und lieB die Partie trochoid-spiraler Einrollung erkennen. Die GroBe der Gehause schwamkt zwischen 2,0 und 3,5 mm. Der altere eingerollte Gehauseabschnitt hangt von der GroBe des Gehauses ab und sein Durch-messer schwankt zwischen 0,6 und 1,0 mm. Auf ihm sind nur wenige kleine Hocker ausgebildet (siehe Taf. 1, Fig. 1 a und 2). Er ist erhoben und hoher als die Zellpartien im jiingeren Gehause (siehe Taf. 1, Fig. 1 b). Im jiingeren Gehause sind die einzelnen Zellen durch Furchen von-einander getrennt, die Umrisse der Zellen zeichnen sich auch auf der Oberflache ab. Die Zellen reihen sich in einer Ebene aneinander, wobei auf der Oberflache auf den einzelnen Zellen noch deutlich kleine Furchen und Rippen in + regelmaBigen Abstanden auftreten. Die Unter-seite zeigt die Zellen weniger deutlich gegliedert, ist aber im ubrigen der Oberseite ahnlich. Im waagrechten Schnitt (siehe Taf. 1, Fig. 3 a, b) beobachten wir Protoconch, Deuteroconch und eine Auxiliarkammer, von der eine Spirale mit 8 Zellen ausgeht. Tafel 1, Fig. 3 a zeigt einen Anschliff durch die Miitte des Protoconch, man sieht die Endkammer der Spirale klein, da die Spirale trochoid nach unten gewunden ist. Taf. 1, Fig. 3 b zeigt einen etwas tiefer gelegenen Anschliff des gleichen Stiickes, der Protoconch ist kledner, die Endkammer dagegen groBer. Im senkrechten Schnitt zeigt ein Diinnschliff (Tafel 1, Fig. 4) eine Embryonalkammer, nach der rechten Seite durch eine diinne Wand begrenzt, auf der linken Seite durch einen massiven Gang mit der fol-genden Kammer verbunden. Die einzelnen Hohlraume der Zellen sind auskristallisiert, sodaB nicht zu entscheiden ist, was echte Stolonen und resorbierte Wande sind. Es hat den Anschein, als ware zwischen den auBeren Kammem jeweils nur ein schmalcr Ycrbindungskanal getroffen. Die Zellen rechts und links neben der Embryonalzelle umfassen diese nur ganz wenig. Aus dem Bereich der Kammerwande gehen sehr feine Vertikalkanale nach auBen. AuBerdem entspringt eine gebiindelte Faser-struktur auf den Kammerwanden, die sich nach oben verbreitert. Diese Struktur der Wande zeigt also ein sehr primitives Stadium in der Ent-wicklung der Miogypsinen. Es wurde weder eine tiefe Gliederung der Pfeiler (wie bei1 M. complanata Schlumberger) noch eine Abzeichnung von Parallelschichtung (wie bei M. deharti von der Vlerk) noch der Ansatz zur Bildung von Lateralkammern beobachtet. 2. Material Station 152 (siehe Taf. 2, Fig. 1—4, Taf. 3, Fig. 1—5). Von den 31 zur Untersuchung verfiigbaren Exemplaren wurden 5 gerichtete waagrechte Schliffe, 1 senkrechter Diinnschliff und ein Exemplar von 2 Seiten senkrecht angeschliffen. Fiir die Charakteristik der auBeren Form standen somit 24 Exemplare zur Verfiigung. Bei alien Exemplaren war der altere Gehauseteil mit den Embryonalkammern extern gelegen. Nur 2 Exemplare waren niedrig und flach, sie erinnerten an jene von Station 144, nur war die Ausbildung der jiingeren Zellen auf der Oberseite undeutlicher. Die Mehrzahl der Exemplare entspricht jenen von Taf. 2, Fig. 1—4. Der Anfangsteil war bei 8 kleinen Exemplaren von einer Lange zwischen 1,2 und 2 mm auch auBerlich deutlich trochoid-spiral gerollt. Taf. 2, Fig. 1 a zeigt die Gliederung der einzelnen Kammem von der Unterseite, Fig. 1 b von der Oberseite des gledchan Exemplares. Wir beobachten dabei, dafi die Oberseite kleitne Hocker tragt, wahrend auf der Unterseite nur die Kammern ais langliche Wiilste hervortreten. Dieses Exemplar ist juvenil und umfaBt nur das von der Spirale eingenommene Gehause. Auf Tafel 2, Fig. 3 a wird ein Gehause von der Unterseite gezeigt, das bereits einen Kranz von jiingeren, an die Spirale anschlieBenden Zellen umfaBt. Hier ist die Gliederung der Spirale noch deutlich zu erkennen, nur sind mehr Hooker entwickelt. Die Oberseite des gleichen Exemplares, Taf. 2, Fig. 3 b zeigt nur mehr Hooker, die Spirale ist nicht mehr zu erkennen. SchlieBlich sind bei adulten Exemplaren mit einer Lange von ± 3 mm (Tafel 2, Fig. 4 a, b) die alteren Gehausepartien ebenso wie die jiingeren van rundlichen bzw. langli'chen Hockern bedeckt, der altere Gehauseanteil ist hoher als der jungere. Die Kammern sind im jiingeren Gehause nicht so deutlich wie bei den Exemplaren aus Station 144. Hierher werden 10 Exemplare zu rechnen sein. An drei Exemplaren war eine relativ starke Erhebung des jiingeren Gehauses zu beobachten (siehe Taf. 3, Fig. 1), wobei die Unterseite nahezu eben war (Fig. 1 b) und keine Kammergrenzen zeigte. Bei der-artigen Exemplaren ist die Spirale deutlich trochoid aufgerollt, auf ihrer Oberseite sind die einzelnen Kammern im alteren Gehauseteil noch in ihrer Spiralenanordnung zu sehen. Im waagrechten Schnitt beobachten wir Protoconch und Deuteroconch mit einer Auxiliarkammer. Die Spirale zeigt eine wechselnde Zahl von Kammern und zwar einschlieBlich der Auxiliarkammer bei megalospha-rischen Formen. 1. Exemplar (Taf. 3, Fig. 4) mit 18 Kammern 2. Exemplar mit 16 Kammern 3. Exemplar (Taf. 3, Fig. 5) mit 11 Kammern 4. Exemplar (Taf. 3, Fig. 6) mit 11 Kammern. Daraus ergibt sich ein Durchschnittswert von 14 Kammern. 5. Schliff eines. mikrospharischen Exemplares, das Embryonale ist klein, kugelig, die Spirale enger gedreht, es wurden 25 Spi-ralzellen gezahlt. Auch bei diesen Exemplaren wurde eiine schwach trochoid-spirale Anordnung der Zellen im alteren Gehause beobachtet. Die Spirale liegt immer randlich, die jungeren Zellen gehen nur von den letzten Spiral-kammern aus, wodurch die. urspriinglich kreisformige Umrifiform. (Taf. 2, Fig. 1 und 3) nach unten verbreitert wird (Taf. 2, Fig. 4). Im senkrechten Schnitt, Taf. 3, Fig. 3, wurde Protoconch und Deute-roconch in der Langsachse getroffen. Die Wand des Protoconchs ist relativ dick. Die auf das Embryonale folgenden Zellen umfassen es nur wenig. Von den Innenwanden Ziehen Vertikalkanale nach auBen. Die AuBenwand ist dick, aber nicht gegliedert, nur eine feine Faser-struktur liegt iiber den Wolbungen der Kammern und fuhrt zu den Hockern (Pfeilern) der AuBenseite. Ein Anschliff in der Querachse des Gehauses (Taf. 3, Fig. 2) zeigt iden Protoconch uind die maBig umfassenden beiden Spiralkammern, die Gegenseite des Schliffes liegt weiter in der Gehausemitte, er zeigt einen Tangentialschnitt durch die Spirale der trochoid gewundenen Kammern. Auch im Anschliff wifd die Fasersitiruk-tur der AuBenwand sichtbar (Taf. 3, Fig. 2 a, b) und ihre Beziehung zu den Hockern der AuBenseite. Im Vergleich zu den Exemplaren aus Station 144 beobachten wir weitgehende tjbereinstimmung in alien Merkmalen, als Unterschied kann die starkere Hocker- bzw. Pfeilerbildung auf der AuBenseite und mit Voirbehalt die langere Spirale bei den Exemplairen aus Station 152 angefuhrt werden. Die Vertikalkanale mogen hier etwas schwacher sein, als bei Station 144. Die systematische Stellung der Miogypsinen von Zagorje In einer Studie: Outline of the classification of the Miogypsinidae, die dem Verfasser im Manuskript vorlag," faBt C. W. D r o o g e r , als eigene Untergattung alle Formen mit einheitlicher AuBenschale unter der Bezeichnung Miogypsinoides Yabe u. Hanzawa zusammen. Innerhalb dieser Gruppe werden 4 Arten unterschieden: Miogypsina (Miogypsinoides) bermudezi Drooger 1951. Diese Art wurde aus dem Mitteloligozan von Kuba beschrieben und stellt einen * Herrn Dr. C. W. Drooger mochte der Verfasser auch an dieser Stelle seinen ergebensten Dank fiir zahlreiche Hinweise und Einsicht in sein Manuskript abstatten. sehr primitiven Vertreter dar, dessen alterer Gehauseteil ahnlich wie Rotalia mexicana gebaut ist, wobei die embryonalen Kammem von den folgenden weitgehend iibergriffen werden. Dieses Merkmal in Verbin-dung mit der diinnen Gehausewand unterscheidet sie von den Miogypsinen aus Zagorje. Die AuBenseite ist nahezu eben und zeigt nur die Kammer-grenzen. M. (M.) bermudezi ist priimitiver als unsere Formen. Der Index der spiralen Kammern (Mx) betragt 13—17. Miogypsina (Miogypsinoides) complanata Schjumberger 1900. Diese Art wird verschiedeniMch zitiert (vgl. Tan Sin H ok 1936, S. 48, 49). Sie wird von Drooger aus dem Raum Mittelamerikas nur aus dem Mitteloligozan angegeben. Die AuBenseite zeigt bei Schlumberger 1900, Taf. II, Fig. 13 (Typus nach T a n Sin H ok 1936) gewisse Ahnlich-keiten zu unserem Material von Station 152. Der senkrechte Schliff zeigt aber eine starkere Pfeilergliederung (noch deutlicher bei Drooger, 1951, Fig. 7). Mx ist nach Drooger bei dieser Art groBer als 17. Miogypsina (Miogypsinoides) formosensis Yabe u. Hanzawa 1928. Diese Art hat eine seitlich gelegene trochoide Spirale und dicke Seiten-wande. Mx ist nach Drooger grofier als 13 und kleiner als 17. Miogypsina (Miogypsinoides) bantamensis Tan Sin Hok 1936. Diese Art umfaBt Formtypen deren Mx groBer als 10 und kleiner als 13 ist. Nach der durch Drooger getroffenen Gliederung wiirde unsere Miogypsina aus Zagorje in die Vaiiationsbreite von M (M.) formosensis Yabe und Hanzawa zu reihen sein. Wir bedbachten einen Index von Mx bei dem Material von Probe 152 groBer als 11 und kleiner als 18. Da jedoch Unterschiede in der Struktur der AuBenwand gegen-iiber der typischen M. (M.) formosensis bestehen, ware die Miogypsina aus Zagorje als Miogypsina (Miogypsinoides) cf. formosensis zu bezeich-nen, solange iiber die systematische Bewertung von Wandstrukturen und Merkmalen der Gehauseformen und AuBenseite keine einheitlichen Richtlinien erarbeitet werden. Diese zu fordern ist ein Grund fur die Veroffentlichung dieser Studie. Die 4 Exemplare aus Probe 144 werden vorerst als Miogypsina (Miogypsinoides) sp. bezeichnet. StratigrapMsclie Bemerkramgem Miogypsina (Miogypsinoides) cf. formosensis Yabe u. Hanzawa stellt innerhalb der Miogypsinae zweifellos eine primitive Form dar. Nach brieflicher Mitteilung von Herrn Dr. C. W. Drooger, von dem in letzter Zeit reiches Material europaischer Miogypsinae aus Italien und Sudfranikreich bearbeitet wurde, treten Arten der Untergattung Miogypsinoides im Chattian von Sud-West-Frank reich auf, Miogypsina (im engeren Sinn) erst im Aquitan. Ahnliches gilt auch fur Italien. Demnach wurde das Vorkommen von Miogypsina (Miogypsinoides) cf. formosensis Yabe u. Hanzawa fiir ein prae-aquutaziiisehes Alter der Fundschichten sprechen. Die Miogypsinen stammen, wie eingangs erwahnt, aus einem marinen Tegel im Hangenden der kohlefiihrenden Idmnischen Ablagerungen, die auch den Namen Sotzkaschichten fuhren. Schon bei fluchtiger Durch-sicht eines umfangreichen Probenmaterials, das von Herrn Dozent Kuščer aufgesammelt wurde, fiel dem Verfasser das Vorherrschen zahlreicher alttertiarer Faurtenelemente auf. Besonders augenfallig war das Vorkommen von: Clavulina szaboi Hantken Clavulina cylindrica Hantken Cyclamina acutidorsatum Hantken Nodosaria spinicosta d' Orbigny und Arten, die H o f k e r als Cristellaria arcuata Phil. • Cristellaria jragaria Giimbel Robulus limbosus Reuss. beschreibit und abbildet. Ferner Vertreter der Gattung Uvigerina, Globigerina, Cibicides, Dentalina, Nodosaria u. a. m. die grofie Ubereinstimmung mit Vorkommen in Ungarn (Klein Zeli bei Budapest) haben.'Eine eingehende Bear-beitung dieser auBerst reichen Faunen ware ein dankbares und erfolg-versprechendes Thema, da diese Faunen nicht nur in Zagorje, sondern an zahlreichen anderen Lokalitaten (z. B. Medvode bei Ljubljana) vorkommen. Foraminiferenfaunen mit Clavulina szaboi bestatigen auf alle Falle ein oligozanes Alter der Fundschichten. Sie gelten dariiber hinaus in Mitteleuropa als eine chairakteristische Fauna des mdttleren, beziehungs-weise alteren Oligozans. Aus der hier getroffenen Festetellung ergaben sich eine Reihe von palaontologischen und geologischen Problemstellungen. Bisher wurden die mairinen Tegel als unteres Miozan angesprochen, 'die Sotzkaschichten im Liegenden als Oberoliigozan ibzw. Chattien. Mit der neuen Alter-best irnmung der marinen Tegel konnen die kohlefiihrenden Schichten alteren (pra-chaittilschen) Datums sein. Es sei hier nur noch erwahnt, daB im ganzen Bereich von der FruSka Gora, in Kroatien und Slavonien bis nach Westbosnien immer wieder von oligo-miozanen SiiBwasser-schichten berichtet wird. Es stellt sich nun die Frage, nachdem fiir die Sotzkaschichten eine Auflagerung durch Oligozan erwiesen erscheint, welche von »oligo-miozanen« Schichten oligozanes Alter haben und welche in das Miozan zu rechnen sdnd, um mit den Bibiswalder Schichten der Steiermark verglichen zu werden. Eine Klarung dieses Fragenkreises wurde wesentlich zur Aufhellung tektonischer Fragen, die auch fiir praktische Belange Bedeutung haben, beitragen konnen. Sprejel uredniški odbor dne 16. junija 1954. SCHRIFTTUM Bronnimann, P., 1940, Uber die tertiaren Orbito id id en und die Mio-gypsiniden von Nordwest-Marokko. — Schweiz. Pal. Abh. Basel. Drooger, C. W., 1952, Study of American Miogypsinidae. Proefschrift, Zeist, Nederland. Drooger, C. W., 1951, Notes on some representatives of Miogypsinella. Koninklijke Nederl. Akad. Wetensch. 54. Amsterdam. Hanzawa, S., 1940, Micropaleontological studies of drill cores from a deep well in Kita-Dalto-Zima (north Borodino Island). R enz, O. und ICiipper, H., 1946, Uber morphogenetische Unter— suchungen an GroBforaminiferen. Ber. schweiz. palaont. Ges. in Eclog. geol. Helvetiae, 39, Nr. 2. Basel. Schlumberger, C., 1900, Note sur le genre Miogypsina. Bull. Soc. Geol. France (3), 28. Paris Tan Sin Hok, 1936, Zur Kennlttnis der Miogypsiniden (miit 1. und 2. Fortsetzung). De Ingenieur in Nederlandsch-Indie, 3. Batavia. Hier nicht angegebene Schriften sind in dem Catalogue of Foraminifera, herausgegeben vom American Museum of Natural History, bearbeitet von Br. F. Ellis und A. F. Messina, zu ersehen. MIOGYPSINIDAE TL OLIGOCENA V ZAGORJU Uvod Ko je avtor obiskal Geološki zavod v Ljubljani, mu je docent D. K u š č e r pokazal bogato favno foramiinifer, ki jo je našel v glinasti krovnini soteških plasti. Ta bogata morska favna izvira iz prečnika, ki je potekal skozi 300 m debele sklade gline v krovnini premogonosnih soteških plasti v Zagorju. Na mestu, ki ga je D. Kuščer označil s 152, okrog 50 m nad krovnim laporjem soteških skladov, je avtor določil Miogypsinidae. Zaradi pomena, ki ga imajo te foraminifere za stratigrafsko hori-zontiranje glin, v katerih so bile najdene, in soteških skladov, je avtor izrazil željo, da bi jih stmel obdelati. Tu se mu je nudila priložnost, da preišče, kaj nam more dati morfološko genetična analiza pri eni izmed najbolj poznanih družin velikih foraminifer. Docent D. Kuščer je z odobritvijo direktorja ing. D. Jelenca ustregel njegovi želji, za kar se jima najlepše zahvaljuje. V vzorcu iz nahajališča 152 je dobil avtor skupno 31 primerkov, v drugem vzorcu iz nahajališča 144 pa še nadaljnje 4 primerke. Ker je imel za važno, da po možnosti upošteva tudi zunanjo obliko, je mogel iz tega sicer skromnega materiala izdelati razmeroma malo preparatov. Material je močno silificiran. Zaradi tega je moral opustiti podrobno preučevanje zgradbe stolonov. Pokazalo se je, da so obrusi v posameznih primerih ugodnejši za opazovanje kot zbruski; pri tem je obstajala še ta prednost, da je bilo možno na istem objektu opazovati dve obrušeni ploskvi. Naj dodamo še nekaj pripomb glede označevanja posameznih značilnosti. Kot protokonh (P) označujemo prvo okroglo embrionalno kamrico, na katero se priključi deuterokonh (D) kot druga embrionalna kamrica. Sledi auksiliarna kamrica, ki je s stolonom zvezana z deuterokonhom in se naslanja na protokonh kakor tudi na deuterokonh. Auksiliarnim kamricam slede spiralne in nato mediane kamrice. Zadnja kamrica spirale se imenuje končna kamrica. Opis miogipsin Kakor v svojih dosedanjih študijah o velikih foraminiferah, avtor tudi pri imiogipsinah opozarja na obliko hišice in njeno skulpturo. Poleg-znakov, ki so vidni na zunaj, moramo upoštevati notranje značilnosti orientiranih vodoravnih in navpičnih presekov. Vsi znaki skupaj dajo podlago za taksonomično in morfološko genetično opredelitev. Opis materiala bo zaradi tega vseboval naslednje značilnosti: a) zunanja oblika, b) oblika spirale v vodoravnem preseku, c) oblika medianih kamric in zunanje stene v navpičnem preseku. 1. Material iz nahajališča 144 (primerjaj 1. tablo, 1.—4. sliko). Vsi 4 preiskani primerki kažejo obris, ki se približuje izseku kroga. Starejši del hišice je oddeljen od mlajšega, pri njem opazujemo trohoidno spiralni del zavojev. Velikost hišice se spreminja od 2 do 3,5 mm. Starejši spiralni del hišice je odvisen od velikosti hišice, njegov premer niha med 0.6 in lmm. Na njem opazujemo le nekaj majhnih rožičkov (glej 1. tablo, 1. a in 2. sliko). Je vzbočen in višji kakor mlajši deli hišice (glej 1. tablo, 1. b sliko). V mlajši hišici so posamezne kamrice ločene z brazdami, obrisi kamric se izražajo tudi na površini. Kamrice se vrstijo druga za drugo v eni ravnini; pri tem na površini na posameznih kamricah jasno opazujemo majhne brazde in rebra v ± enakomernih razdaljah. Spodnja stran kaže manj jasno razčlenjene kamrice, v ostalem pa je podobna zgornji strani. V vodoravnem preseku (glej 1. tablo, 3 a, b sliko) opazujemo protokonh, deuterokonh in eno auksiliarno kamrico, od katere izhaja spirala z 8 kamricami. 1. tabla, 3. a slika kaže presek skozi sredino protokonha, končna kamrica spirale je na videz majhna, ker je spirala trohoidno zavita navzdol. 1. tabla, 3. b slika kaže nekoliko globlji presek istega primerka, protokonh je manjši, končna kamrica je nasprotno večja. V navpičnem preseku kaže z'brusek (1. tabla, 4. slika) embrionalno kamrico, ki je na desni strani omejena s tanko steno, na levi pa z masivno žilo zvezana z naslednjo kamrico. Posamezne votline kamric so zapolnjene, tako da ni možno razlikovati, kaj so pravi stoloni in kaj resorbirane stene. Zdi se, da je bil med zunanjimi kamricami vsakokrat presekan le ozek zvezni kanal. Leva in desna sosednja kamrica le nekoliko obdajata embrionalno kamrico. Z območja kamričnih sten potekajo navzven zelo ozki navpični kanali. Razen tega izhaja od sten kamric povezana vlaknata struktura, ki se navzgor razširi. Ta struktura sten kaže torej zelo primitivno stopajo v razvoju miogipsin. Ne opazujemo globlje stebračaste členitve (kot pri M. complanata Schitumberger), niti znakov paralelne plasto-vitosti (kot pri M. deharti Vlerk), niti nastavkov za lateralne kamrice. 2. Material iz nahajališča 152 (glej 2. tablo, i.—4. sliko in 3. tablo, 1.—5. sliko). Od 31 primerkov, ki jih je imel avtor na razpolago za preiskavo, je bilo izdelanih 5 orientiranih vodoravnih ob rušo v, 1 navpični zbrusek in 1 primerek z dveh strani navpično obrušen. Za opazovanje značilnosti zunanjih oblik je imel avtor tako na razpolago 24 primerkov. Pri vseh primerkih je bil starejši del hišice z embrionalnim prekatom obrnjen eksterno. Samo 2 primerka sta bila nizka in ploska, spominjala sta na oblike iz nahajališča 144, le da so bile mlajše kamrice na zgornji strani manj jasno izoblikovane. Večina primerkov ustreza oblikam na 2. tabli, 1.—4. sliki. Začetni del je bil pri 8 majhnih primerkih, dolgih 1,2 do 2 mm, tudi na zunaj jasno trohoidno spiralno zavit. 2. tabla 1. a slika kaže razvrstitev posameznih kamric na spodnji, 1. b slika pa na zgornji strani istega primerka. Pri tem opazujemo na zgornji strani majhne rožičke, dočim na spodnji strani izstopajo kamrice kot podolgovate vzbokline. To je juvenilni primerek, ki obsega samo spiralni del hišice. Na 2. tabli kaže 3. a slika spodnjo stran hišice, ki že obsega tudi krog mlajših kamric, priključenih na spiralo. Tu še dosti jasno spoznamo spiralno obliko, razvitih pa je več rožičkov. Zgornja stran istega primerka kaže na 2. tabli, 3. b sliki samo več rožičkov, spirale ne opazimo več. Končno so pri doraslih primerkih dolžine ± 3 mm (2. tabla, 4. a, b slika) starejši kakor tudi mlajši deli hišice pokriti z okroglastimi odnosno podolgovatimi rožički; starejši del hišice je višji kakor mlajši. Kamrice v mlajši hišici niso tako izrazite kakor pri primerkih iz nahajališča 144. Sem prištevamo 10 primerkov. Pri treh primerkih opazujemo, da je milajši del hišice relativno močno dvignjen (glej 3. tablo, 1. sliko), pri tem je spodnja stran skoraj ravna (1. b slika) in ne kaže nobenih meja kamric. Pri takih primerkih je spirala izrazito trohoidno zavita; na zgornji strani vidimo posamezne kamrice v starejšem delu hišice še v spiralni razvrstitvi. V vodoravnem preseku opazujemo protokonh in deuterokonh z eno auksiliarno kamrico. Spirala kaže različno število kamric, in sicer vključno auksiliarno kamrico pri megalosferičnih oblikah. 1. primerek (3. tabla, 4. slika) z 18 kamricami 2. primerek s 16 kamricami 3. primerek (3. tabla, 5. slika) z 11 kamricami 4. primerek (4. tabla, 6. slika) z 11 kamricami Povprečno imamo torej 14 kamric. 5. Presek mikrosferičnega primerka; embrionalna kamrica je majhna, kroglasta, spirala je ozko zvita, šteje 25 spiralnih kamric. Tudi pri teh primerkih opazujemo slabo trohoidno spiralno razporeditev kamric v starejši hišici. Spirala leži vedno obrobno, mlajše kamrice izhajajo samo iz zadnje spiralne kamrice, zaradi česar se prvotno okrogla oblika (2. tabla, 1. in 3. slika) razširi navzdol (2. tabla, 4. slika). V navpičnem preseku (3. tabla, 3. slika) sta protokonh in deuterokonh zadeta po vzdolžni osi. Stena protokonha je relativno debela. Kamrice, ki slede embrionalni kamrici, jo obdajajo le malo. Od notranjih sten potekajo navpični kanali navzven. Zunanja stena je debela, toda ni razčlenjena, nad vzbočenimi kamricami vidimo le tanko vlaknato strukturo, ki vodi do rožičkov (stebričkov) zunanje strani. Obrus po prečni osi hišice (3. tabla, 2. slika) kaže protokonh, ki ga primerno obdajata obe spiralni kamrici; nasprotna stran obrusa leži dalje proti sredini hišice in kaže tangencialni presek skozi spiralo trohoidno zavitih kamric. Tudi na obrusu je vidna vlaknata struktura zunanje stene (3. tabla, 2. a, b slika) in njen odnos do rožičkov zunanje stene. Če primerjamo te oblike š primerki iz nahajališča 144, opazimo dale-kosežno skladnost v vseh značilnostih. Kot razliko moremo navesti, da so pri primerkih iz nahajališča 152 močneje razviti rožički odnosno stebrički na zunanji strani' an s pridržkom, da imajo daljše spirale. Navpični kanali so tu nekoliko manj izraziti kot pr,i primerkih iz nahajališča 144. Sistematska pripadnost miogipsin iz Zagorja V razpravi: Outline of the classification of the Miogypsinidae, ki jo je dobil avtor na razpolago, združuje C. W. Drooger v poseben podrod Miogypsinoid.es Yabe in Hanzawa vse oblike z enotno zunanjo lupino. V tej skupini razlikujemo 4 vrste: Miogypsina (Miogypsinoides) bermudezi Drooger 1951. Ta vrsta je bila opisana v srednjem oligocenu na Kubi in predstavlja zelo primitivnega zastopnika. Starejši del hišice je podobno zgrajen kot pri vrsti Rotalia mexicana, pri čemer so embrionalne kamrice v precejšnjem obsegu obdane od naslednjih kamric. Na podlagi te značilnosti in tanke stene hišice se ta vrsta razlikuje od miogipsin iz Zagorja. Zunanja stran je skoraj ravna in kaže samo meje kamric. M. (M.) bermudezi je primitivnejša kakor naše oblike. Indeks spiralnih kamric (Mx) znaša 13 do 17. Miogypsina (Miogypsinoides) complanata Schlumberger 1900. To vrsto različno citirajo (primerjaj Tan Sin Hok 1936, str. 48, 49). Drooger jo navaja z območja Srednje Amerike samo iz srednjega oligocena. Zunanja stran kaže pri Schlumbergerju 1900, tabla II, slika 13 (tip po Tan Sin Hok 1936) določene podobnosti z našim materialom iz nahajališča 152. Navpični presek pa kaže močnejšo razčlenitev stebričkov (še bolj izrazito pri Drooger, 1951, slika 7). Mx je po D r o o g e r j u pri tej vrsti večji od 17. Miogypsina (Miogypsinoides) formosensis Yabe in Hanzalwa 1928. Ta vrsta ima ob strani položeno trohoidno spiralo in debele stranske stene. Mx je po Drooger j u večji od 13 in manjši od 17. Miogypsina (Miogypsinoides) bantamensis Tan Sin Hok 1936. Ta vrsta obsega oblike, pri katerih je Mx večji od 10 in manjši od 13. Po D r o o g e r j e v i razvrstitvi bi mogli našo miogipsino iz Zagorja uvrstiti v skupino M. (M.) formosensis Yabe in Hanzawa. Pri primerkih iz nahajališča 152 opazujemo indeks Mx večji od 11 in manjši od 18. Ker pa obstajajo .razlike v strukturi zunanje stene napram 'tipični M. (M.) formosensis, bi mogli miogipsino iz Zagorja označiti Miogypsina (Miogypsinoides) cf. formosensis, dokler ne bomo dobili enotnih pravil glede pomena zgradbe sten, značilnosti oblike hišice in zunanje strani za siste-matiko. Namen te razprave je, da bi to pospešila. 4 primerke iz nahajališča 144 zaenkrat označimo kot Miogypsina (Miogypsinoid.es) sp. Stratigrafske pripombe Miogypsina (Miogypsinoides) cf. formosensis Yabe in Hanzawa predstavlja med miogipsinami brez dvoma primitivno obliko. Po pismenem sporočilu g. dr. C. W. Droogerji, ki je v zadnjem času preiskal bogat material evropskih miogipsin iz Italije in južne Francije, nastopajo vrste podroda Miogypsinoides v katu jugozahodne Francije, Miogypsina (v ožjem smislu) šele v akvitanu. Podobno velja tudi za Italijo. Glede na to bi Miogypsina (Miogypsinoides) cf. formosensis Yabe in Hanzawa govorila za predakvitansko starost skladov. Miogipsine izvirajo, kakor že v uvodu omenjeno, iz morske sivice v krovnini premogonosniih limničnih sedimentov, ki jih imenujemo tudi soteske plasti. 2e pri bežnem pregledu materiala številnih vzorcev, ki' jih je zbral docent D. Kuščer, je vzbudilo avtorjevo pozornost dejstvo, da prevladuje mnogoštevilna staroterciarna favna. Posebno značilna je bila prisotnost: Clavulina szabči Hantken Clavulina cylindrica Hantken Cyclamina acutidorsatum Hantken Nodosaria spinicosta d'Orbigny Cristellar'ia arcuata Phil. Cristellaria fragaria Giimbel Robulus limbosus Reuss. Dalje so bili zastopani rodovi Uvigerina, Globigerina, Cibicides, Den-talina, Nodosaria in dr., ki se zelo ujemajo z najdbami na Ogrskem (Kis Celi pri Budimpešti). Ta favna ne nastopa le v Zagorju, temveč tudi na mnogih drugih mestih, n. pr. v Medvodah pri Ljubljani. Zato bi bila temeljita obdelava te izredno bogate favne hvaležno in mnogo obetajoče delo. FOraminiferna favna s Clavulino szaboi vsekakor potrjuje oligocen-sko starost skladov i!n velja v srednji Evropi kot značilna favna za srednji ali pa starejši oligocen. Iz te ugotovitve izvira vrsta paleontoloških in geoloških problemov. Do sedaj so> prištevali morsko sivico v spodnji miocen, soteske sklade v njeni1 talnimi pa v zgornji oligocen oziroma kat. Na podlagi! nove stratigrafske uvrstitve morske sivice so tudi premogonosne plasti starejše (prekatske). Tukaj naj še omenimo, da z vsega ozemlja od Fruške gore, Hrvatske in Slovenije do zahodne Bosne vedno znova poročajo o sladkovodnih oligo-miocenskih plasteh. Ker leži nad soteškimi skladi še oligocen, nastane vprašanje, katere od teh oligo-miocenskih plasti so oligocenske in katere moremo uvrstiti v miocen ter jih primerjati z ivniškaimi skladi. Rešitev teh vprašanj bi bistveno pripomogla k razjasnitvi tektonskih problemov, 'ki imajo tudi važen praktičen pomen.