wl'. 294. Samstag den 21. December 1850. Z. 234«. (3) Nr. 9206 Kundmachung. Im Bereiche der k. k. steyerm. illyr. Finanz-Landesdirection sind folgende Verlagsplätze in Erledigung gekommen, und zwar im Kronlande Krain: Der Tabak« und Stämpel -Districts -Verlag zu Lak; der Tabak-und Stämpel-Districts-Verlag zu St. Martin bei Littay; der Tabak-und Stampel - Unterverlag zu Aßling, dann der Tabak- und Stampel, Unterverlag zu Ratschack im Kronlande Kärnten; die Tabak- Großtrafik zu Ferlach; die Tabak-Großtrasik zu Guttaring, und die Tabak-Großtrafik zu Weltersfeld. Diese Vcrlagöplatze werden im Wege der öffentlichen Concurrcnz mittelst Ueberreichung schriftlicher Offerte jenen geeignet erkannten Bewerbern , welche die geringste Verschleißprovision fordern , verliehen. Die beiden Hauptvcrlage zu Lak und'St. Martin haben ihren Materialbedarf, sowohl an Tabak als Stämpelpapier bei dem Tabak- und Stampel-Verschleiß - Magazin zu Laibach zu fassen, welches von Lak 3 Meilen und uon St. Martin 6 Meilen entfernt ist. Dem Hauptverlag zuLak sind l Unterrerleger, I Grosttrasikant und 31 Trafikanten, jenem zu St. Martin aber I Unterverlcger und 37Trafikanten zur Materialfassung zugewiesen. Der Unterverlag zu A siting hat seinen Materialbedarf sowohl an Tabak- als Stämpelpapier del dem Hauptvellag zu Krain bürg, der Unterverlag zu Ratsch ach aber bei dem Hauptverlag zu St. Martin zu fassen, wovon jeder 5, Meilen entfernt ist. Dem Unterverlagc zu Aßllna, so wie jc-nem zu Ratschach sind I« Trafikant.'» zugewiesen. Die Großtrafik zu Ferlach hat ihren Ma» tcnalbedarf bei dem Districtsoerlag zu Klage n» fürt, welcher 2 ^ Meilen entfernt ist, die beiden Großtrafike» z„ Wuttaring und Weitersfeld al)cr bei dem Sulwerlc>g zu Friesach, wclcher uon der ersten 2^ Meilen, von der letzten aber 5 Meilen entfernt ist, zu fassen. Der Großtrafik zu Ferlach sind 41, der Großtrafik zu Guttaring 2 l, und der Groß. trafik zu Weitersfcld 30 Trafikanten zugewiesen. Nach den für den Zeitraum eines Jahres ver» faßten neuesten Etträgnißausweisen ergaben sich folgende Resultate, und zwar: bei dem Hauptverlag zu Lak betrug der Verkehr in der Iah-resperiode vom I. November 1848 bis Ende October 184!) an Tabak von 17796 Pfunden, im Gelde .... 9735» st. 15 kr., an Stämpclpapier der höhern 108 » — ,. und der mindern Classen . 2132 » 41 >> Znsammcn also . . 11975 ft. 56 kr. Dieser Material - Verschleiß gewahrt bei einem Bezüge von 8 Percenten aus dem Tabak .... 778fl. 49 kr., dann von 1 und 2 ^ «/^ aus dem Stämpelpapier-Verschleiße 54 » 23 ^ » einen jährl. beiläufigen Brutto- Ertrag ron . . 833lsi.12^kr. Bei dem Haupttterlag zu St. Martin betrug der Verschleiß in dcm Zeitraum vom 1. September 1849 bis Ende August 1850 an Tabak, mit Inbegriff des Bcrglimito von 16153 Pfund, im Gelde 8887 fl. 4!) kr. Dieser Material-Verschleiß gewährt bei einem Bezüge von 8 Pcrccnten aus dem Tabak überhaupt und mit Inbegriff des :,I1i> lniliill!» - Gewinnes zusammen eine jährliche Brutto-Einnahme von 862 si. 27 kr. Bei dem Untervcrlag zu Aßling betrug der Verkehr in der Iahrcsperiode vom 1. November 1848 bis Ende October 1849 an Tabak von 11256 Pfunden, im Gelde 5731 si. 4 ^ kr. an Stämpelpapier der hohern 170,, — » und der mindern Classen 83!) „ 33 Zusammen . . . 6?40 si. 37 '/, kl. Dieser Material - Verschleiß gewahrt bei einen, Bezüge von 5 Perzenten auS dem Tabak .... 286 si. 33 kr., dann von I und 2 ^ "/<, aus dem Stampelpapicr - Verschleiße 22 » 41 i/, „ einen beiläufigen jährl. Brutto- Erlrag von . . .309 si. 14^ kr. Bei dem Unterverlag zu Natschach betrug der Verschleiß in dem Zeitraum vom 1. September 1849 bis Ende August 1«50 an Tabak mit Inbegriff deö Militär- Linnto uon 5347 Pfunden im Gelde 3240 st. 27 kr. Dieser Material-Verschleiß gewährt bei einem Bezüge von 5 Percenten aus dem Tabak über. Haupt, und mit Inbegriffes ulk, inlüM-i-Gc-winm's zusammen eine jahrliche Brutto - Ein^ nähme von .... 355 st. 9 kr. Bei der Großtrafik zu Fcrlach betrug der Verschleiß in dem Zeiträume vom 1. Augu>t 1849 bis Ende Juli 1850 an Tabak, mit Inbegriff des Berglimito uon 23li00 Pfunden, im Gelde . . . 12370 si. 18'/. kr., dann an Stämpclpapier 1040 » ^_______ zusammen al,o . . »3410 ft. w/4 kr. Dieser Material - Verschleiß gewährt bei einem Bezüge von 5 Perccnten aus dem Tabak, mit Inbegriff des llilu i^inuw-Gewinnes . . . 743 st. 35 ^kr. dann von '/^ und 2 "/^ auS dem Srämpclpapicr - Verschleiße . 19 >, — » eine beiläufige jährliche Brutto« Einnahme uon . . 762 st. 35 ^ kr. Vci der Großtrafik zu Guttaring betrug der Verschleiß in dem Zeitraum vom 1. August 1849 bis Ende Juli 1850 an Tabak von 15800 Pfunden, im Gelde . . 8170 fl. 14 '/, kr. und an Stämpelpapier . 340 .. 36 zusammen al,o . . 8510 si, 50'/^ kr. Dicftr Verschleiß gewährt bel einem Bezüge von 5 Percenten aus dem Tabak, mit Inbegriff deö :>IK» minute - Gewinnes 577 si. 28 .'^ kr. dann von ^ und 2 Perzenten aus dem Stämpelpapier-Vcrschleiße 4 >. 53 .'/< kr. eine beiläufige jäyrllche Brutto- Einnahme von . . 582 si. 21'/, kr. Beider Großtrafik zu Weiteröfcld betrug der Verschleiß in dem Zeitraume vom 1. August 1849 bis Ende Juli 1850 an Tabak von 18650 Pfunden, im Gelde 9200 si. 7 kr., an Stämpclpapier . . 387 ^ 12 » Zusammen also . . 9587 si. 19 tr. Dieser Verschleiß gewahrt bei d»/m Bezugc von 5 Percentcn auS dem Tabak überhaupt, und mit Inbegriff des ulla minuta- Gewinnes pr. . . . 533 si. 19'/.kr. dann uon ^ und 2 Pcrcenten aus dem Stampelpapicr-Ver-schleiße . . . 7 .. 19 '/. „ cme jährl. Brutto - (zinnahme von . . . 54U si. 38'/. kr. Bei der Bewerbung um diese Verlagsplähe hat nur die Tabakvcrschleiß-Provision den Gegenstand des Anbotes zu bilden. Hierbei ist, Falls die Ersteher das Materiale nicht Zug für Zug bar zu bezahlen beabsichtigen, cin stehender Credit bemessen, welcher durch eine in der vorgeschriebenen Art zu leistende Caution im gleichen Betrage sicher zu stellen ist. Der Summe dieses Credits ist gleich der unangreifbare Vorrath, zu dessen Erhaltung der Ersteher des Verschleißplahes verpflichtet ist. Die Caution für den Tabak und das Geschirr betragt: bei dem Hauptucrlage zu Lack . . 2500 si., ,. „ Hauptuerlage zu St. Martin 1800 „ >> „ Unterverlag zu Aßling . . 400 „ „ » Nnterocrlage zu Ratschach . 240 » » ., Großtrafik zu Fcrlach . . 810 ,. ., » Großtrasik zu Guttaring . 600 „ und bei der Großtrasik zu Weitersfcld 70N welche noch vor Uebernahme des Commissions-Geschäftes und zwar längstens binnen 6 Wochen, vom Tage der ihm bekannt gegebenen Annahme seines Offertes zu leisten ist. Die Bewerber um diese Verschleißplätze haben zehn Plocente der Caution als Vadium vorläufig bei dcr betreffenden Camera!-Bezirkscasse zu cr^ legen, und die diehfa'llige Quittung dcm gcsicg.l-ten und classl'nmäßig gestämpclten Offerte beizu-schließen, welches längstens uis 10. Jänner 1851 Mittags 12 Uhr mit der Aufschrift: »Offert für den Tabak-Verlag zu ... und zwar oezü'gc lich des Hauptvl'llagcs zu Lack und des Unter« Verlages zu Aßling bei der Camera! < Bezirks-Vcrwaltlmg zu ^!aidach, — hinsichtlich des Hauptucrlagcs zu St. Martin bei Littay, dann des Unterverlages zu Ratschach, bei der k. k. Ca« meral? Bezirks-Verwaltung zu Neustadtl; — in Betreff der Großtrafiken zu Ferlach, Guttaring und Weitersfeld aber bei der k. k Camera!«Bezirks-Verwaltung in Klagcnfurt zu überreichen ist. Die Offerte sind nach dem am Schlüsse beigefügten Formulare zu verfassen, und nebstbei mit der documentirten Nachweisung .',) über das erlegte Vadium, 1») über die erlangte Großjährigkeit, und c) mit den obrigkeitlichen Sittenzcugnifse zu belegen. Die Vadien jener Offerte, von welchen kein Gebrauch gemacht wird, werden nach geschlossener Concurrenz-Verhandlung sogleich zurückgc-stült; das Äadium des Erstchers wird entweder bis zum Erlag der Caution, oder falls er Zug für Zug bar ^zahlen will, bis zur vollständigen Matmal-Bevorrächigung zurückbehalten. Offerte, welchen die angeführten Eigenschaf» ten mangeln, oder unbestimmt lauten, oder sich auf die Anbote anderer Bewerber berufen, werc den nicht berücksichtiget. Bei gleichlautenden Anboten wird sich die hicrortige Entscheidung vorbehalten. Ein bestimmter Ertrag wird eben so wenig zugesichert, als eine wie immer geartete Entc schädigung oder Provisionserhöhung nachträglich Statt findet. Die gegenseitige Aufkündigungsfrist wird, wenn nicht wegen eines Gebrechens die sogleiche Entsetzung vom Verschleißgeschäfte einzutreten hat, auf drei Monate bestimmt. Die na>ren Bedingungen, und die mit diesem Vcrschleißgeschäfte verbundenen Obliegenheiten, so wie der Erträgniß-Ausweis sind be« züglich des Hauptvcrlages zu Lack, dann dc5 Untcrverlagcs zu Aßling bei der k. k. Cameralc Bezirks-Verwaltung in Laibach, hinsichtlich des Hauptvcrlages zu St. Martin bei Littay, dann des Unterverlages zu Ratschach bei der k. k. Camera!-Bezirksverwaltung zu Neustadtl, —in Betreff der Großtrafiken zu Ferlach, Guttaring und Weitersfeld aber bei der k. k. Cameral-Bezirks-Verwaltung zu Klagenfurt, dann in der hierortigcn Registratur, und im Verlagsorte einzusehen. Von der Concurrenz sind jene Personen ausgeschlossen, welche das Gesetz zum Abschlüsse von Verträgen überhaupt unfähig erklärt, dann Jene, welche wegen eines Verbrechens, wegen Schleichhandel, oder einer schweren Gefällöübcrtrctung 972 überhaupt, oder einer einfachen Gefallsübertretung, in sofern sich dieselbe auf die Vorschriften nick-sichtlich ocö Verkehres mit Gegenständen des Staatsmonopols bezieht, dann wegen einer schweren Polizei-Ucbcltrctung gegen die Sicher. heit des gemeinschaftlichen Staatsbandcs und den öffentlichen Ruhestand, dann gegen die Sicherheit des Eigenthums verurtheilt, oder nur wegen Mangel an Beweisen losgesprochen wurden ; endlich Verschleißer von Monopolögegen-ständen, die von dem Vnschleißgcschäfte strafweise entsetzt wurden, und solche Pcrsomn, denen die politischen Vorschriften den bleibenden 'Aufenthalt im Verschleißorte nicht gestatten. Kömmt ein solches Hinderniß erst nach Nebernahme des Verschleißgeschäftes zur Kenntniß der Behörden, so kann die Verschlcißbefugnist sogleich abgenommen werden. Formulare eines Offertes auf 30 kr. St am pel. Ich Endesgefertigter erkläre mich bereit, den Tabakverlag zu . . . . unter genauer Beobachtung der oießsalls bcstctMdel, Vorschriften und insbesondere auch in B^zug auf die Material-Bevorräthigung gegen eine Provision von . . (mlt Buchstaben ausgeschrieben) Perzcnten von der Summe des Tabakverschleißcö in Betrieb zu übernehmen. Die in der Kundmachung bezeichneten drei Beilagen sind hier beigeschlossen. Datum, Eigenhändige Unterschrift. Nr. 228 einkommenden, auf 8300 si. (äM< geschätzten Hauses, — gewiUiget und zur Vi-citation oer Realttä't in der Kärntner - Vorstadt den 27. Jänner »851, Vormittags um 11 Uhr im du'ßgcrichtlicheuRathssaale; zu jen^rder zweiten Realität in Schleiniz tx>n 28. Jänner 1851, Vormittag um 1l Uhr im Orte der Realität; zu jener des Weingartens am Wienerbcrge den 29. Jänner 1851, Vormittags um 11 Uhr im Orte der Realität, und, Falls dieselbe hiebci vcr-kauft würde, zur Llcitatlo» der dort befindlichen, auf 390 si. 54 kr. (M. geschätzten Fahrnisse, denselben Tag Nachmittags um 2 Uhr; endlich zu jener des Hauses in der Lendgasse d<>n 31. Jänner 1851, Vormittags um li Uhr im dieß-gerichtlichen Rathssaale bestimmt habe. Die zur Licitation kommenden Fahrnisse im Weingarten am Wienerbcrgc bestehcn in Fässlrn, beschlagen mit eisernen Rcifen, in Bettgewand, in Bettstätten, Sophen, Sesseln, Kästen, K'ü-chengeschirr, in 4 Küchen- und anderer Hau5-und Wirthschafts- Einrichtung. Es werden demnach alle Kaufülustiqen zu diesen Vtrsteigcrungen mit dem Beisatze eingeladen, daß die Bewerber um die erstbezeichncte Realität ein Nadimn mit 200 fl. CM.; jene um die zweite Realität ein Vadimn mit 0si. (5M., uild jcne um die vierte Realität ebenfalls mit lwu si. <2M. zu Handen der Licitations-Com- NNsslon zu ellcgcn yadcn, und daß dl..' 'Vchä'- tzungsprotocolle, wie die übrigen Licitationsbc-dingnijsl.' sowohl in der dießgerichtlichen Registratur, als in der Kanzlei des Herrn Dr. Duchatsch eingesehen werden können. K- k. Bezirksgericht Marburg am 1. December 1K50. Z. 24!7. (2) ytl. 2530. Edict. Vui dem k. k. Vezut'sgelichte Laibach I. Section habcl^ alle diejenigeu , w.'Iche an dic Vellassen-schast des am 9. ?llignst 1850 in Lmbach vclstolde-ne,l Hell» Leopold P!)>Iip, gewesenen k- k. Gube,-, nial-SecretäiS in Trieft, als Gläubiger einc For. deiuiig zu stcUcn h^ben, zur Anmeldung und Dar» lhuung dcrseldeil den l4. Jänner k. I., Vormit« l.igs l0 Uhr zu erscheinen, oder bis dahin ihr Äii» mcldUügs-Gesuch schristlich zu üderieichc!7, »vidligens diesen Mäubigelii an die Vc>l^sselisch.,ft, wenn sie dmch die Bezahlung der angcincldcten Forderungen erschöpft würde, kex, weilcrec ^lnspllich zustande, alg in so fem ihnen ei„ Pfandrecht gclMlt. K. K. ,«ezirtt'gevicht L,n^ach ».Section am 12. December l85U. Z. 2^Ul. (2) Nr. 93l> ! Edict. Von dem k. k< Ve^irksgetichte Kronau wirb be» kanin gemacht: Oö habe Herr Bla5 Egger uon Weissenfels, gegen Herrn Gregor Schiffer undckanntcn Aufenthaltes, und deren unorkarmle Nrchtsnachfolger dic Klagc auf Verjährt, und Erloschciicir'la'cuiig der, auf der zu NeisenfelZ liegendcn, im Orundbuche der ehema» ligc» Hcvvschast Wcisscnfcls «n!» lLrd. '^ir. 490 ein-gettageneil Äealilät hastende» Sakpost, aus dein Schlilddriese vom 21. Dccmidn' 18ll), pr. 126 st-21 kr. eingebracht. D>;s Erricht, dem der Aufenthalt der Wcklaglen unbekannt ist, hat ihnen auf ihr« Gefahr und Kosten den Herrn Andreas Hlcvama von Kron^u als ^u^ raior aufgestellt, mlt welchcm dicfcr i)lecdlsge Nechtsbchelfe dem aufgestcUlen Kurator an die Hand gebr,,, oder allenfalls einen andern iUcrtrelec wühlen und anhc> namhaft machen, widnqei's sie sich cie aus iyirr Vnab^unlung eiU' stehenden Folgen selbst bcizmnessrn haben werden. Krunau am l8. Nouenü'er 1850. Der k. k. Beznlslichtcl: Äte ^, r o. g. 2402. (2) 9tr. 932. Edict. iUon den, k. k. Bezirksgerichte Kronau wird be. lalmt gemacht: ^s hadc Hell Blaö Egger t,'on Wcis' sensels, gegen Herrn Thomas PcUinges, nill'^aiullci, Aulen,Halls, und dessen unbekannte ^Ncchlsnachlolgcr die Klage aus Verjährt » und Eiloschenerklarung der, auf der zu Weisscnfcls legenden, im O)lundduche l?er vormaligen Herischast Weisscnsels «>»!» U,b, Nr. 490 eingetragenen Nealiial hauenden Satzpoft, au6 der Schuldobligalion vom l. Mai !8!6 p/- 300 fi. s.immt 5^ Z'nsen eingrblllchl, worüder die Tagsa^ hung auf oen 22. März k. I., Früh 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet wird. Das Gericht, dem der Aufenthalt des Geklagten unbekannt ist, hac ihnen aus iylt Gefahr und ko« sten den Herrn Andreas Hlebaina "on kronau als Kurator aufgestellt, mil welchem dies.r Hcchisgc^cN' stand bei obiger Tagsal^ung ausgettagen weroea wird. Hievon werden die Geklagten zu dem Ende er> innert, baß sie zur Tagsatzu>,g enlwedcr selbst cl-scheinen, oder ihre Rechtsvehelic dem aufgestellten (5nrator an die Hand geben, oder allenfalls einen andern Vertreter wählen und anhcr namhaft machen, widrigens sie sich die aus ihrer Acrabfäumung rnt' stehenden Folgen selbst deizumessen haben weiden. Kronau am !8. November 1850. Der k. k. Bezirksrichlec: ^)t e g r o. Z. 2404. (3) Nl. 1038. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Kron.iu wird o»>,zl)al) «ul, <'<>i<«. Nr. 42 gelegenen, im Ornndbuchc dcr ehemaligen Herrschaft Weißen» fels 8uli Ulb. Nr. 586 voikomlnenden Kaifchenrea^ litat, aus drm Titel dcr lstsiyung hicramts eingebracht. Das Gerlchs, dem der Aufenthalt der Getlaglen unbekannt ist, hat ihnen an? ihre Gefahr und Ko« sttN dei! Hrn. Andreas H»l^l'.,i„a ^'vi! .«s0»c,U als ^ul'ülcil' aufgcsttUl, mit welchem dirscr Äicchtsgc gcnstand bei der auf den 15. März k. I., Früh 9 Uhr Hieramts angeordneten Aell)andk>ngslag>atzung ausgclragcn wcrden wird. Hievon werden die Geklagten zu dem Ende erinnert, daß sie zur Tagsatzung entweder selbst erscheinen, oder ihre Nechlsbelelfe dem aufgestellten l'urä-wr an die Hand geben, oder allenfalls einen andern Vertreter wählen und anher namhaft machrn, wi--drigens sie sich die aus ihrer Verabsäumung ent. stehenden Folgen selbst bcizumesscn haben werden. Kronau am 29. November 1850. Der k- k. Bezirkslichter Negro. Z. 2398. (3) Nr. I55l. Edict. Vor dem k. k. Bezirksgerichte Adelsberg haben ' alle Jene, welche an die Verlasseüschaft des, zu Aoclsbcrg «ul» H. Nr. iw verstorbenen Franz Bur-ger, Wuth und Realicatenbesiser, als Schuldner eine Schuld zu zahlen, oder als Gläubiger clne Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung und Dar-thuung derselben den 30. December l. I. Früh um 9 Uhr zu erscheinen, oder bis dahin ihr Anmeldungs-gesuch schriftlich zu überreichen, widrigens gegen Erstere im Rechtswege vorgegangen würde, die Letzteren aber sich die Folgen des §.814 b. G. B. zuzuschreiben haben werden. K.k. Bezirksgericht Adclsberg den W. Dec. I850. Z. 2440. (l) Nr. 1151. K u n d m a cl) u n g. Bei dem gefertigten k. k. Steucramte kann ein Düunist auf unbestimmte Zeit gegen eine tägliche Remuneration von 45 kr. Beschäftigung finden. Die Aufnahme erfolgt durch persönliche Vorstellung. K. K. Steueramt Egg ob Podpctsch am 2N, December 1850. 3. 2433. (1) Zahlungs- Aufforderung an die vormaligen Unterthanen der mit der Herrschaft Radmannodorf vereinigten Stadtgült Nadmarmsoorf. In Folge der hohen Ministerial-Verordnungen vom 9. August und 29. September d. I., durch die Reichsgesetz- und Rcgicrungödlättcr <^lX und QX X1X, Nr. 32>». »,N«Rl. Z. 2435. C) Nr. 433. SparcaU - Kundmachung. Wegen dem Rechnungs - Abschlüsse für den II. Semester 18Z0 werden bei der Sparcasse vom 4. bis 15. Jänner 1851 weder Einlagen angenommen, noch Rückzahlungen geleistet« Sparcasse Laibach am 19. December 1850. —-----------------------------------------------------------------------------------—?,'«? 5 ^ °7' Z. 232l. (6) Bekanntmach n n g. Um vielseitigen Anfragen, besonders vom Lande, zu begegnen, haben wir die Ehre bekannt zu geben, daß wir uns fortwahrend, wie selt 40 Jahren, nut der Verwechslung aller Gattungen Gold- und Silbermünzen befassen, und sowohl den Einkauf als Verkauf von Staatspapieren und Loosen gegen billigste Provision besorgen, fo wie auch fällige Coupons einlösen. Gebrüder Heimaun, Spitalgasse Nr. 277. 974 Z. 2388. (3) Bräuhaus - Verpachtung. In der Hauptstadt Gratz wird das Bräu-Haus „zum grünen Anger" auf 3 Jahre, nach Umstanden auch auf 6 Jahre verpachtet. Das Brauhaus ist nach den Elfordernissen der Neu-zeit mit großen Localitaten, einer eigenen Malz-mühle, einer englischen Malzdörre, einer großen Malzthenne und Eiskeller zur Aufbewahrung des Lagerbieres versehen. Pachtlustigc wollen sich an den Gefertigten wenden. Franz Liebenwein, Besitzer des Brauhauses „zum grünen Anger" in Gratz Z. 2369. (2) " Das Orakel, oder Blicke in die Zukunft. Ein unterhaltendes Spiel mit 32 Wahrsagerkarten. Preis 20 kr. Die Wunder-Antwort, oder die Kunst, jeder Person zu sagen, wie alt sie ist, wie viel Geld sie hat und s. w. Ein lustiges Spiel für Jung und Alt mit 7 Ka'rtchcn. Preis 12 kr. Ferner sind bei mir zu haben: Magische Zauber karten 20 kr. — Hammer und Glocke, sammt Würfeln, 18 kr.— 13 «'" 5c< Kl- lit <> 1i /. I,:»5, 4 kr. — 3 ich karten, 5 kr. — Frag. u. Antwortkarten, 10 kr. — A u fschlagka r te n, lU kr. — Tombola- Spiele von l si. bis I si. 40 kr. JF. dUioifitiiii« Z. 2362. (3) Am nächsttommenden s Jänner erfolgt bestimmt und unwiderruflich die vierte Verlosung von 3 «« ,.^ ^ Lose zu dieser Lotterte sind in Laibach billig zu h'ab'ett Kei'm Handelsmanne dfoh. Er. Wt/HštHCher. MAI ' .l^^,',//' HIß it dem Beginne des Jahres l851 sind fast alle Journale der österreichischen Monarchie in die Lage versetzt, die bisherigen Pränume-rations - Bedingungen zu ändern. Das fortwährende Steigen der Papierpreise, sowie die jüngsten Verordnungen des Herrn Handelsministers in Betreff der Postuerscndungen, sind die nächsten veranlassenden Ursachen dieser Aenderung. Der Letzteren zu Folge würde die einmalige Versendung für sechs Tage in der Woche 3 fl. betragen, während sie früher 1 si. :w kr. betrug, was schon allein, ohne dasi die um vieles höheren Spesen, die aus der neuen, schwierigen Erpcditionsart erwachsen, gerechnet werden, eine jährliche Differenz von I fl. A0 kr. pr. Exemplar beträgt. Die »Laibacher Zeitung" wird, wie bis jetzt, taglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, in einem Bogen des bisherigen Formates erscheinen, und stets bemüht seyn, die politischen Neuigkeiten auf die schnellste Weise mitzutheilen. Wir können ohne Selbstüberschätzung auf das von vielen Seiten gefällte Urthell hinweisen, daß sich das Blatt in diesem Jahre bedeutend gehoben , indem wir weder Mühe noch Kosten scheuen, den Wünschen der p. 'l'. Herren Abonnenten nach Kräften zu genügen. Unsere vielen Korrespondenten aus allen Theilen der Monarchie, unsere mehrseitigen literarischen Verbindungen bieten den verehrten Lesern schleunigst das Interessanteste; vorzugsweise aber machen wir auf den Umstand aufmerksam, daß wir unser Hauptaugenmerk daraufrichten, die Nachrichten aus dem Snden schleunigst nach dem Norden zu befördern, da die Laibachcr Zeitung, vermöge der örtlichen Lage und als das in dieser Richtung südlichste deutsche Blatt, am meisten hierzu berufen scheint. Unsere Correspondents in Triest, Venedig, Verona, Mailand, Ancona, Spalato u. s. w. setzen uns in die Lage, diesen 'Anforderungen zu entsprechen. Das Feuilleton wird wenigstens 2 Mal wöchentlich erscheinen, nur Original-Aufsätze bringen, und sich vorzugsweise auf den Gebiete des Vaterländischen bewegen, zu welchem Ende wir um Unterstützung alle Vatcrlandsfreundc höflich ersuchen. Tendenz und Haltung des Blattes sind bekannt. Die Pränumcrations - B edingungen für 1 «5 l sind folgende: Ganzjährig mit Post unter Couvert versandt . . 13 fl. — kr. halbjährig' ,, „ ,, „ „ . . . 7 » 30 » Ganzjährig im Comptoir, unter Convert ... 42 » — » halbjährig ,, „ „ „ . < . 6 >> — „ Ganzjährig im Comptoir, offen . . . . . . li » — » halbjährig ,, „ „ ......5 » :w » Für jene Exemplare, welche in der Stadt in's Haus zugestellt werden, entfallt noch 30 kr. Trägerlohn für das halbe Jahr. Unter Einem stellen wir das freundliche Ansuchen, rückständige Pränumerationsgclder und Rückstände für Insertionsgebühren möglichst bald zu begleichen. , Die Insertionsgebühren von Anzeigen aller Art betragen: / ''^ Für eine Garmond- Spaltenzeile, oder deren Raum bei einmaliger Einschaltung 3 kr., » » » )> » » » » zweimaliger do. 4 „ » " » ,, » » » » dreimaliger do. 5 „ Instrate bis 12 Zeilen kosten: Für ein Mal W kr., zwei Mal 50 kr. und drei Mal , si. Iu diesen Gebühren ist nach dem „provisorischen Gesetze vom 0. November l. I. für Insertionsstämpel" noch 10 kr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. - Die H>ortofreiheit bei Einsendung der Plänumerationsgclder hat aufstshört; wir können daher nur frankirte Sendungen annehmen, und erbitten uns auch alle Zuschriften an den Vcrlag und die Redaction der Zeitung portofrei. Jgnaz v. Illeinmayr et JFedor Bamberg» Zeitungs - Verlag.