$<$iiftfeiftttt9: Kflt^hfl««flaffe 9?r. 5 (^ummer'tdjefl $aut). Cprediflunle: lüfllidi (mit «u«nclime bet 6onn- u. Sfelet« tage) ton 11—12 nijt ootm. £anbfie Jlofung bfö ^roßfems» fcumorežte oon ^aut S i r ft e i n. 3m Satljaale hatten fte fit fennen gelernt, orbnmtgSgemäß, nat allen Regeln ber Runft. 3m Rteife ber 9Jiütter, Santen unb gteunbinnen hatte fte bagefeffen unb nun geroartet, ob roohl ein Sänjer für fte fommen roürbe. 2Jtißmuthig roar enblit bet ©ater aufgejtanben unb hatte fid) «nt» gefehen. ©t hätte oiel lieber eine fleine Sfatpattie gemot*» abet tonnte bot unmöglit fein Sötterten 0leit auf ber erften föeunion ftgen laffen; baju itjat er bot nitt mit ihr in« ©ab gereift. er fteuerte alfo langfam burt bie bittge« Drängte Spenge ber Shür ju unb hielt fleißig Umftau. Slnfang« entbedte et nitt«, einige 3>linu» ten fpäter aber tautte oot ihm ein alter ©eftäft«» frtunb auf. ©er fonnte ihm oielleitt nüglit fein! «reilit — Eänjet hatte aut er nitt auf Sager; abet einen großen erroatfenen Sohn. Der fonnte »ut SNotlj bie Stelle eine« einjelnen Sänjer« ein» nehmen. Stlennigft rourbe er alfo herbeigeholt unb feierlitft oorgefteüt. ,©t ift jroat ©elefater," entftulbtgte bet »äterlite ©eftäftsfreunb, „aber bot >»i«$t ganj ungeübt in eblen £eibe«übungen! Da fahen fte ftt alfo ba« erfte 9M; na, fpäter famen bann oier Soten be« tägliten 3u« fammenfein«, roie ba« im ©abe fo üblit ift, unb bet Slabt, betoatfen ruhige ©affanten unb felbft harmio« fpielenbe Rinber mit fauftgroßen Steinen, griffen bie Siterheit«roate an, roelte jum erften» male mit ihren ©itfelhauben au&gerücft roat, ftörten bie SRuhe, ben friebliten Sanbel unb $anbel in bet Stabt in gerabeju efelerregen&er ©eife. ©at oiele p on ihnen mußten infolge beffen fton in ben erften Stunben beS gefteS in ben ftäDtiften Slrreften untergebratt roerben. Die Heranjiehung 5iejer rohen ©lemente beroeift, baß mit betu gefte eine HerauSforberung unb ©eleibigung bet ©illier beutften ©eoölferung obelit geplant roar, pon einet 3ubiläum«ftimmung roat bei ben gtft» theilnehmern roahrhaft nicht« ju bemerfen; unb fo oft einet oon ihnen in bie Oeffentlic^feit trat, roar oon einer ©egeifterung für ba« 3"belfeft be« ÜRonarten nitt« ju bemerfen; man fonnte nur bie gemeinften Stimpfioorte übet bie Deutften ©iUi« hören. Sin bet §ege betheiligten ftt übrigen« aut bie anberen gefttheilnehmer, beren roit ungefähr 100 jählen fonnten. Sonntag unb SWontag fam fo äu jaljlreiten 3ufammenftößen, bei benen ftt bie fremben ©inbtinglinge oon ihrem erbitterten §affe gegen bie heimifte ©eoölfetkag leiten ließen, roährenb bie Deuiften mit befannter ©ntftiebenheit unb Stlagfertißfeit alle bie freten Serböhtiungen in ber roirffamften ©eife jurücfjuroeifen in ber Sage roaren, foroeit nitt bie 93orfeljrungen ber SiterheitSbehörbe ju einer erhebliten ©inftränfung beS beutften HauSretteS führten. ©S rourben bie ungebetenen ©äfte trog ihre« prooocatoriften unb hegeriften SluftretenS al« biejenigen angefehen, benen in erfter Sinie ooUe freie ©etoegung geroähtt roerben follte. Die ©eroegungSfreiheit bet beutften ©eoölferung rourbe in ganj unbegreifliter Seife eingeftranft. ©S gab Stunben, ba bie beutften ©eroohnet ben Raifer »3ofef»©lag, bet ja bot eine roittige ©erfehrSabet bilbet, nur mit ©tlaubnis eine« flooeniften geftorbner« betreten butften. Sir fragen nun, roiefo fommt irgenb ein obfeurer at« bie 3eit oorüber roar, roaren fte ©eibe fton rett herjlit «n einanbet oetliebt, fo baß Olga, bie Sottet be« ©inen, Hermann, ben Sohn be« Slnberen, im Stillen fton immer „SRänne, ihren lieben SDtänne" fogar, nannte. Slbet ba» gefdjah ootläupg immer noch ganj insgeheim, nut be» gleitet oon leifem ©rtötljen unb um fo lauterem Hetjflopfen. 3n bet Stabt freilit, ba rourbe e« balb an» ber«. Da fagten fte pt jiemlit offen ganj ähnlite Saten, oft not fogar im bebeuterem 2Jlaße; aber ba« ©tröthen legte fit babei, unb baS Herjflopfen trat nut auf, roenn fte ftt ®eibe erwarteten. Slut bie Gltern erfuhren e« balb, roa« fte für einanbet fühlten, unb ba fonft SlKeS gut unb ftön ju ein» anber ftimmte, fo nahmen fie bie oerftiebenen Hänbe, legten fte in einanbet unb — fagten roeniger, al« fie im inneren Herjen fühlten unb batten. ©länjenb unb rüljrenb rourbe bann bie ©er« lobung gefeiert, unb al« an ihren beiben gingetn bie blinfenben SHinge bligten, fühlten fte ftch fo glüdlkh, fo erhoben, baß ber junge ©räutigam, ©rioatbocent ber ©hilofophie, gleit an eine neue Auslegung be« ©lüefsbegtiffe« batte. Sie aber blidte ftrahlenb ju ihm auf, unb in ihrem Herjen rout« bet Stolj auf ihn, ber ba fo groß unb jjerrlit oor ihr ftanb, ihr ©räutigam ihr ©injiger, ihr Stirm unb Stug oon nun an! Sie lehnte fit fo ganj leife an feine ©ruft, al« roinbifter Streiber baju, in einem SRilitärcorbon gleitfam ©efehle ju ertheilen unb barüber ju ent« ftetben, ob ein heimifter, beutfter ©eroohnet bet Stabt in ben ©äffen berfelben frei herumgehen bürfe. ©« ift fogar foroeit gefommen, baß am 9JJontag abenbS faft alle ©äffen ber Stabt für bie Deutften abgefperrt roaren unb eS hätte in bet Shat roenig gefehlt, baß bie heimifte beutfte ©eoölferung aus bet Stabt überhaupt ganj hinauSgeroiefen unb biefe in einen großen SWilitär» corbon rings eingeftloffen unb ben flooeniften geftgäfte als freier Summelptag füt bie Orgien beS HaffeS unb beS SllfoljolS überantroortet roorben roäre. Sir müffen biefe« ©orgehen ber ftäbtiften SiterheitSbehörbe, beren Organe in gerabeju berounbetungSroürbiget SluSbauer auf ihrem ©often ausharrten, bebauern, geben un« aber ber Hoffnung hin, baß in Hinfunft bie beutften ©eroohnet unferer Stabt auf ihrem eigenen ©oben bie nötige ©eroegungSfreiheit haben roerben. Die Haltung beS 50iilitär« roat bieSmal correcter al« im ootigen 3af)te, roa« man oon bet ©enbarmerie nitt behaupten fann. Stög ihre« ©rajer SluSflugeS haben bie ©enbarmen jum großen Sheile nitt jene« 2Raß oott Umgangsformen fit angeeignet, roelteS in einet beutfehen Stabt bot unerläßlit ift. 3ebenfatf« ift e« nidjt am ©tage, baß ©iterheit«» organe gegen bie ©affanten ©timpfroorte ausflogen, roetch? not baju einen nationalen 3mpulS jetgen. Die ©enbarmen, beren 35 ber ftäbtiften Siter« heitSbehörbe unterteilt roaren, haben übrigens bie ©ompetenj beS StabtamteS in einem galle gefliffentlit umgangen, inbem fte einen Deutften, bet oerbättigt rourbe, Sinteneier geroorfen ju haben, unmittelbar bem ßreiSgeritte einlieferten. SaS bie Rampfroeife ber flooeniften geftgenoffen anbelangt, fo ift nur feftjuftellen, baß fie fit bieSmal auf ben ©ebraut be« nationalen Keffer« nitt beftränften, fonbern aut Stroefelfäure oerroenbeten, bie oermuthlit »°n einet organifterten Rinberftaar ben Deut)ten auf bie Rleiber gefprigt rourbe. roollte fie ba« erfte ÜDlal ftüttern burtfoften. Da ftlang aut er feine ftarfen Sltme milb um ihre jarten Schultern unb preßte fte an ftt, al« roollte et fie gleit fefthalten, roo oon jegt ab ihr ©lag, ihre Heimftätte fein follte. Slengftlit entroanb fte fit i&m, ftüf«" roit fte jurücf cot bem IReuen, ba« jegt tn ihr Seben getreten roar. ©« f^ien iht roie eine ©nt» roeihung ihte« teinen ©efühle«. Sie roollte unb motte biefe Silbheit nitt, roeil fte folc&e ja mqjt fannte unb ihr Sllle« fo fremb oorfam. Still unb ruhig follte e« brennen, aber befto länget unb Da« fagte fie ihm fpäter einmal, al« et fie banat fragte, unb bet ©rioatbocent, geroöhnt an ba« Söfen großer ©tobleme, begann nun auf« eifrigfte ju forfte", roiefo, roarum fit ba« ©lücf«» gefühl ber SDienften fo oerftiebentlit unb anbet« äußert; aber et fanb fo leidjt feine Söfung. Unb bot o erfolgte ihn biefe« «Problem, roo er aut oieng unb ftanb. ©ei allen ©etlobimg«» oiftten, Diner« uab geierlitfeiten — immer roieber mußte et baran benfen. Sie faß bann fo ruhig unb lieben«roürbig, fo rooijlerjogen neben ihm fonnte mit 3ebem unb übet Sllle« fpretyen al« roäre gat nit.ts rorgefaKen; überhaupt that fie, S1! r!e ^ ^eIlo6t' »«te inm^n ba« ©lut fo fturmift unb roilb burt bie Slbern, baß er fie m einem fort hätte brüden unb füffen Siefe« abffeulife ©ubenftücf hat bebeut enben ©faben angerichtet unb bie Erbitterung unter ber beutffen ©eoölferung auf baS #öffte gefteigert. Sa haben benn bie fremben ©inbringlinge bof enbltf merfen fö.nten, bafe fie als $>eggäfte in ber beutffen ©tabt ©illi nift« ju fufen haben. ®er ganje ©erlauf bež gefteS hat gejeigt, baß ež am beften ganj unterblieben, bejietjungSroeife burf be» hörblif e Unterfagung ganj oerhinbert roorben roäre. SDZit 150 betrunfenen ©auernburff ett feiert man fein Äaiferjubiläum, unb biefež fogenannte „geft", baž fif im ©epräge einer roinbiffen Bauernhof» jeit gab, fonnte rooht oon niemanbem alž eine ©tjrung bež ÜMonarfen angefehen roerben. Saß bie beutffen ©erooljner ben neuertif oerfuften flooeniffen §au«ftieben«bruf mit ©ürbe unb Äraft jurüdgeroiefen haben, roar ihre nationale ©fjrenfafe. Sie ©ofoltage bež ©orjahre« finb auf bei ben ©looenen nift oergeffen — roir fahen heuer faum ben jeljnten Sheil *>er gefttheilneljmer bež ©orjahre«. 2Jian roirb fif mit ber 3eit ab» geroöhnen, ben grieben einer beutffen ©tabt burf Marrenpoffen, roie ež bie legte roar, tagelang ju ftören. Sie berufenen öffentlifen ©ertreter bež (Sillier Seutffthumž roerben aber in $infunft mit erhöhtem Maf brmfe auf ber Unterfagung flooeni» ff er §egfefte, foroie barauf befielen fönnen, baß bie ©eroegungžfreiheit ber ^eimifc^en ©eoölferung fürberhin abfolut feine ©inff ränfutig erfahre. 2)až fann ež nift geben, baß ben beutffen ©ürgern bie eigenen ©traßen oerfperrt roerben, nur bamit fabenffeinige ©jiftenjett unb Stunfenbolbe mit roinbiffen geftjeifen bie ©ege ganj unbehinbert benügen fönnen. ©fließlif fei bie Haltung bež offieiöfen Telegraphen »©orrefponbenjbureauž, roelf ež bie ©iener ©reffe mit einem oollftänbig oerlogenen ©erifte über ba« §egfeft oerfehen hat, auf baž ff ärffte oerurtfjeilt. 2tu« bem SJtaße ber ©erlogen» heit haben roir fogleif ben ©illier Urheber biefež ©eriftež errafen fönnen. «Mit ©ahrheit hat fif biefer fleine £err überhaupt nof nift bemerfbar mafen fönnen. ©ir forbern bie ©iener Sßreffe auf, ben ©erift bež ©orrefponbenjbureauS riftig ju ftellen unb bem ©ureau in nationalen Singe» legenfjeiten mit bem nöfigen Mißtrauen ju be* gegtten. lieber bie Slngabe, baß 3000 Sheilnehmer an bem gefte theilgenommen haben, laft ganj ©iHi, am meiften fiferlif ber Sügenffteiber, roelfer bie 3ahl ber geftgenoffen fo fühn oer» jehnfaft hat. * * * Sin ©pifoben hat unž biefež fo fläglif ge» rathene ©offenfpiel faft gar nidjt« Sntereffante« gebraft. ©ie fonft öfter rourbe auf biežmal bie mögen ©eine Slugen glänjten roie geuer, er fühlte e« otbentltf. ©t moc^tc überhaupt nift« anbere« mehr fehen al« fte, feine fleine, angebetete Olli, unb roenn er fie bann fo inmitten ber Slnberen an» himmelte, bann romfte fie fm bof oerftohlen, er folfe eS bof laffen, bie Slnberen merften e« ja! 211« ob baran etroa« läge! Sie Slnberen unb immer roieber bie Slnberen! ©r roar bof ba, er juerft unb ganj allein fur fie. ©aß fie ba« nift füfjlte! ©r rourbe ganj betrübt. «Mitunter fam e« ihm fo oor, al« ob fte gar nift fo glüdlif roäre roie ec _ U|tb roie er e« gebaft hatte, ©ie fönnte bof bann gar nift immer fo gemeffen unb . . . feierlif fein, ©inmal müßte fte bof orbentlif au« ftf herausgeben, ©ie fonnte ihn roohl nift fo lieb haben, fonnte nift glüiflif fein . . . Sof bann, roenn er mit ihr allem roar, fah er ihr roieber in bie guten Slugen, unb jeber Sroeifel roar oorüber. ©o oiel Siebe« unb Sreue« für fn fpraf herau«, nnb ihre fleine £anb ftrei» feite thn babei fo järtlif, brüefte ihm fo alle« Üft 6 Ii ^inein' £>i"ßet>ung unb ©ertrauen, l&AÄ&Ä 68fe ro0t roefl8n ufer ir eg Öefagt, aus 3orn Jrt6,t ?a roar eä feuft unter fren ©tmpern heroorgebeungen, leife' jitternb hatte fie fernen ffroarjen Äopf genommen unb aefüßt. bann Maftrulje burf ununterbrofene« ©öUergebröhn geftört. Sie Herren ©looenen ff einen fif itt folfen roeiheoollen Slugenbliden einjubilben, baß fie ba« ©uloer erfunben haben. Sie Süf erner ©auern rootften ganj ungeniert mit ber altabeligen gähne be« ©bellum« Süfern oor bem ©aljnhofe Slufftellung nehmen; fte rourben jebof au« ber ©tabt hinausgejagt. ©ei bem Steinhagel, ben bie Süf ertter ©urff en oor bem ©oftgebäube eröffneten, rourben jroei ©affanten oerlegt, ©iner ber Shäter, ber Äneft be« befannten ©belgutsbefifcerž ©etffnaf rouebe oerhaftet. ©ei ben 3ufammenftößen, roeife am Sonntag nafmiltag ron ben betrunfenen ©aueru in ber ©rajergaffe prooociert rourben, griff bie ©olijei unö ©enbarmerie fehr energiff ein unb führte mehrere ©jeebenten geff loffen ab. Sen etroaž be» lebten Stet ber ©erhaftung begleiteten bic Samen itn §aufe bež ©f neibermeifterž § o t f f e ro a r mit bem ©frecfenSrufe: „O, roie biefe beutffen ©orben bie armen ©looenen martern!" Si.fe« jartbefeitete «Mitleib erregte allgemeine — Mühruttg. Unter ben Sofoliften befanb fif auf ber Siff lermeifter S f i n f o ro i g, ber am längften in einem ber ©emeinbefparcaffe gehörigem §aufe gewohnt hat. Sehr ffleft ift e« einem «Mitgliebe ber Slgramet ©eteranencapelle ergangen, bie mit ihrer ©eroaffitung Sluffehm erregt hat. Set «Mufifu« — ein Seulfdjer — ließ irrfümlif im Marobni bom ben Muf „©eil unb Sieg!" fallen — unb man hat ihn be«halb ffmählif Ijmaužgeroorfeit, naf» bem ihm angeblif ber eigene ©apcllmeifter in ben fleinen ginger ber linfen £anb gebiffen hatte. Sie 3aht ber ©erhaftungen ift eine jiemlif große unö ež roirb fo rnanfež geriftlife Maf» fpiel geben. Slllež roäre leift unterblieben, roenn man bem ftooenifchen ©aužfriebenžbtufe ffon an» fang« mit ber nöfigen ©ntffieöenheit entgegen» getreten roäre. Sa roären auf einem ©emeinöe» rathe ber Stabt Saibaf uuliebfamen „£>aue" et' fpart geblieben. ____ ^ofittfdje ^uubf^au. liniji erraff in 3ur Söfung bet 2tu«» gleif «trife hatten fif bte beiben «Minifterpräfibenten ©raf Shun unb ©aron ©anff9, fotoie bie ge» meinfamen «Minifter ©raf ©oluforoSi unb 0. Äalag unb bie öfterreif iff en SJiinifter 0. © a e r n r e i t h e r unb Sr. Ä a i j 1 in 3ff l eingefunben. Srog mehrfafer ©orträge beim Äaifer unb trog oielfaf er eingehenber ©erathungen famen bie «Minifter ju feinem Mefultat, fo baß bie beiben ÜJtinifterpräfibenten übereinfatnen, bie ©e« rathungen unter §injujie!jung ber betreffenben Meffortminifter am 24. Sluguft in Dfen»©eft fort» jufegen. Sowohl ©raf Shun al« auf ©aron ©anfft) hüüen ihre ©ereinbarungen in tiefe« Sunfel, bof foH Sl)un'« ©ofition eine bei roeitem feftere fein al« bie ©anffg'S. ©raf Shun foH oom Raifer roieberholt einijabermalige« ©rooiforium 0erlangt unb bie ©inberufung be« Meif «tage« oor» geff lagen haben, bamit neuerlif bie Duotenbepu» tation geroählt roerbe, um bie ©erhanblungen roieber roar fie fort. @r fonnte fie eine halbe ©tunbe nift finben. Sie hatte roohl geroeint. 3n ftiller greube erinnerte er ftf immer biefe« einfamen 3ufammenfein«. ©t bafte baran fooiel, baß er baß Söfen feiner ©robleme faft ba» Pergaß. ©eine ganje ©eljnfuft gipfelte barin. Slber nof immer roar ber ©inter nift cor» über. Mof immer roeffelten ftf ©efelljfaften unb BäHe ab, unb ba er ben Sag über faft ftet« beffäftigt roar, rourbe ihm bie ©rfüllung feine« ©unffe« fehr erffroert. Unb abenb« unter ben aufgepugten SJienff en, oon benen fif bie meiften jiemlif freinb gegenüberftanben, roar bann immer ba« alte Spiel; fie roollte fühl unb befonnen fein, baß Miemanb oon ihrem ©rautftanb etroa« ©e« fonbere« bemerfte, unb er rooQte fie in einemfort anffauen. Ser Sfluß roar, baß fie auf biefe ©eife geroöhnlif halb böfe au«einanber giengen. ©rft am Slbenb oorher roar e« roieber fo roeit gefommen. Sie roaren bei einem ©rofeffor gelaben geroefen, unb unter ben übergelehrten 3J2ännertt mit ben übergebilöeten grauen unb ben oielen ©eamten roar e« ejtra fteif unb förmlif jugegangen. Olga roollte natürlif gleif mithalten ber SJiänne aber gar nift. Ser benahm ftf fo roie immer, unb ba e« ber Olga auf bie Sauer ju unangenehm unbju oiel routbe, fegte fie fif ein» faf ooit ihm fort unb hinüber ju einer alten Same. aufnehmen uttb bie ©ntff eibung bet Ärone über* laffen ju fönnen. ©anffg'« mufmaßlife ©or* ff läge ftoßen oon öfterreififfer ©eite auf ©iber» ftanb unb erregen auf bei ber Ärone ©ebenfen. Ser Stanbpunft ber ungariffen Megierung folt nämlif folgenber fein: Ungarn oerjiftet barauf, felbftftänbige 3ollffranfen ju erriften, legt aber einen ©efegentrourf oor, roonaf ter ungariffe Meif «tag auf ©runblage Der roirthff aftlif en Selbft» ftänbigfeit bie jegt mit ber öfterreif iff en Megierung oorbereiteten SlužgleifSoorlagen in Äraft treten läßt, uttb bejüglif ber @efege«fraft für Deftet* reif lebiglif eine „Mecipcocilät«formel" in ba« ©efeg einfügt, fo öaße« für Ungarn gleif» giltig i ft, in roelfer gor nt bie Slu«* gleifSgefege in De ft erreif in Kraft treten, ©ine folfe Megelung roäre, ba fie ba« felbftftänbige ©erfügung«ref t Ungarn« jur ©runb» läge hätte, ber erfte Sf ritt jur ©erfonalunion. Maf biefen, allerbing« nur muthmaßlifen ©om* binationen ift eine ©inigung nof in bie gerne ge* rüdt. Sie beibett iDiinifterpräfibenten oerließen bie faiferlife ©illa jufammen mit einem „Säfeln" auf ben Sippen, ©ie oerlautet, roirb aud) ber Äaifer am 24. Sluguft in Dfen»©eft eintreffen, ba er ohnebie« au öeit 9Jianöoern in Ungarn theil» nehmen roill. ? 1 l Suftijminifter St. 0. Muber erflärte einer oon bem ©räfibenten bet Ärainiff en Slboocaten* fammer geführten Seputatioit, roeife bei ihm roegen ©leifbereftigung ber flooeniffen Sprafe beim ©ra^er DberlanbeSgerifte oorjpraf, baß er ben ©effluß be« ©rajet DberlanbeSgerif te«, roonaf bei bemfelben bie beutffe Sprafe al« SlmtSfprafe ju gelten habe, al« einer ©orrectur bebürftig betraf te unb baß er beit Stanbpunft ber Seputation feile. Set ©rößenroahn ber frainiffen Slooenen finbet oon ©eite ber Megierung nof immer bie alte oer» hängniSoolle görberuttg. pie #rajer ^emeiniieraf^sma^fen roerfen ihre ©fatten bereiiž oorauž. 3">ei Miftungen befämpfen fif heftig auf ber einen ftehen alle beutfffrefeittifen ©(entente, roeife in geffloffenen großen SMaffen ben Äampf gegen bie Ueberbleibfel be« ©abenithume« unb für beutffe« Meft führen roährenb ein Häuflein geubaler unb ©(ericaler fif auf bie Mut«Defterreifet hinaužfpielt unö Siefftanb ihrer ©eftnnuug burf ihre ©iUigung Qnec «Maßregeln, oon benen ©raj getroffen rourbe, felbft jur ©enüge fennjeifnet. 3n bem ©ahlaufrufe be« beutffen ©ahlau«ffuffe« heißt e« über jene: Siefe ©eretnigung tritt unter angemaßtem Mamett auf ben Sßlan, oerbäftigt jeben 3!nber«benfenben unb gibt oor, allein patriotiff ju fein. Sa« beutffe ©raj ift aber allejeit in unoerbrüf lif er Sreue ju Äaifer unb Meif, aber auf ju bem an* geflammten beutffen ©olfe geftanben: unfere ©egner jebof fönnen fif nift rühmen, für ba« beutffe ©olf fo uneigennügig geforgt ju haben, unb roir meinen: roer feinem ©olfe bie Sreue nift ju halten oerfteht, für ben ift biefe« ©ort auf in jeber anberen ©ejieljung ein leerer ©faß. Unb bet öfter* reif iff e Staat«gebaufe, beffen ©ertretung naf oben unb naf unten bie gegneriffe ©artei angeblif übernehmen roill, roirb einjig oon unferem ©olfe getragen unb geffügt, unb biefe« jegt fo oielge* Dh, oh — roie fah ba« ©efift be« ©rioat* bocenten auSl 6« paßte gar nift ju feiner fonftigen logiffen Senfroeife. $alb nof ffmollenb faßen fte fif am näfften Sage naf bent ©ffen gegenüber. Ser ©räutigam roar immer nof nift freunblif geftimmt. 3)iit einer großen gälte jroiffen ben Slugen blidte er tiefbetrübt oor fif f)m. ©r fpraf faft gar nift. Sa« rourbe ber ©raut auf bie Sauer ju oiel. ©ehutfam ftanb fie beSljalb auf unb gieng ju ihm att bie Gfjaifelongue. Sf metfelnb legte fie ihre Sinne um feine Sfultern unb läfelte ihn an: „Ma, ÜDtänne, bift Su nof immer... böfe?* ©r fagte gar nift«. ©ineit «Moment that er, al« roollte er iljre Strme abffütteln, bann faß er roieber ftid. Sie gälte rourbe etroaS fleiner. Sie ffmeif eite roeiter, inbem fie fif mit ihm auf uttb ab roippte: ,,©aS habe if benn gentaft, mein fleiner . . . ?" „Sif!" ©8 roar ber erfte Son. Sie tjorfte auf, hielt mit ben ©ippen inne unb fah ihm gerabe in« ©efift: „Ma-- Sag'« bof!" „Sif, if meine blo« . . . ©entt if Sir hier für juhaufe gut genug bin, bann fann if'« auf für außerhalb fein!" ©ie lafte. „Slber SMänne . . \" „Ma ja —," feine ©timme rourbe lauter: ec hatte fie, feine ©taut, roirflif oon feinen ©f ultern }d&mäf)te ©olf ift gut öfterreicljifd), roenn e« gut beutfc^ ift, roeil nur ein beutfdjež Defterreicf) gebeifen fann." Jluf bem 'gSrtfßtttt oe^en Singe cor, roeldje befonber« in ©efterreid)«Ungarn nidjt überfeljen roerben bürfen. Ser gürft oon ©ulgarien machte bei ber 9iücffe1)r au« SRußlanb, reo er fid) bem ©jaren ju güßen geroorftn ^atte, bem gürften iJiifita oon Montenegro in ßetinje einen ©efudj unb bie beiben Sßidjtigtljuer überboten fi« bei biefem Sünlaffe in gegenfeitigen Sobljubeleien, roeldje fdjier jum Sadden reijen. Ober fann man ernft bleiben, roenn ber ©ulgare ben Montenegriner al« ben ©orläufer ber greift unb be« gortf«ritt<« auf ber ©alfanfjalbinfel preist, ©«amlofer feine §erfunft ju oerleugnen, als e§ biefer fatljolifdfje ©rinj au« Defterreidj tljut, ein Sproffe jene« §au[e«, roeldje« eine Säule be« 6lericali«mu« bilbet, ift nidjt meljr möfllidj. e« roäre nidjt ber Mülje roerttj, fid) mit bem Šoburger ju befcfyäftigen, roenn nicljt gutter ben beiben dürften eine @roßmad)t ftünbe, burd) welche aud) bie in ßetinje gefprodfjenen ©Sorte an ©ebeutung geroinnen. 9iadj allen 21njeicljen fcljeint ein ©ünbni«oertrag jroifdjen Siußlanb, Söul» gatien unb Montenegro abgefd)loffen roorben ju fein, ber feine Spiße gegen unfere Monarchie feljrt. 3n 9iegierung«freifen empfinbet man batjer bie Siotljroenbigfeit, ben 3aw"föni0e" ba brunten einen SBinf ju geben, unb läßt i&nen burd) eines ber officiöfen Spradjroljre mit einer bei Regierung«» blättern ungerooljnten Serbljeit folgenbe« fagen: „gürft 9?ifita unb fein @aft benehmen fidl), al« ob fie allein bie Herren auf bem Halfan roären, al« ob fie bortfelbft ifjre ^ntereffenfp^äre in brübetli^er eintragt felbft feftfetjen tonnten, ©lücflicfyerroeife liegt bie entfdjeibung über bte ©alfanfrage roeber in Getinje nod) in Sofia. Set Sraum eine« ©alfan» bunbe« ift bur« bie lädjetlicljen Vorgänge in 6e» tinje aud) nicljt einen Schritt uäljer ju feiner ©er» roitfli^ung gerücft. cr ^nebmsalififlruß. 3mif«en Spanien unb Slmerifa ift ba« guet>eii«protofoll unterjeidjnet rooroen. SaSfelbe enthält folgenbe ©eftimmungen: 1. Spanien oerjidjtet auf bie Souoeränetät über 6uba; — 2. ©ortorico unb bie anbeten fpanifdjen SlntiUen; unb Satroneninfeln roerben ben ©ereinigten Staaten nad) einer oon i|nen ju treffenben ©a^l abgetreten; — 3. bie ©ereinigten Staaten roerben bie Stabt, bie ©udjt unb ben £>afen oon Manila roätjrenb ber ©ertjanblungeu über ben griebeuSoer» trag, roelcljer ©eftimmungen über bie Soittrole unb bie Regierung auf ben ©Ijilippinnen feftftellen roirb, befefct galten; — 4. Šuba, ©ortorico unb bie anbeten SJntilleninfeln roerben fofort geräumt roerben, unb binnen jeljn Jage ju ernennenbe ßommiffäre roerben im ©erlaufe oon breißig Sagen, oon ber Unterjeidjnung be« ©rotofolle« an geregnet, in §aoana unb San guau be ^uertorico jur geft» ftellung ber einjelljeiten ber Räumung jufammen» treten; — 5. Sie ©ereinigten Staaten unb Spanien ^aben ni$t me^r al« je fünf ©ommiffäre ju ben ©er^anblungen über ben abjufctyliefjenben grieben«» certrag ju ernennen, bie bi« fpäteften« 1. October in ©ari« begonnen roerben; — 6. fofort nad) Unter« jeic^nung be« ©rotofolle« roerben bie geinbfeligfeiten gebrängt, — „roa« finb Da« immer für Sachen! SBir finb bod) orbentlicty unb e^rlic^ oerlobt, roarum foHen roir benn ba« nid)t jeigen bürfen?" Sie la^te roieber. „3Xber Schafe, roeil roir un« bod) nid)t au«lad)en roollen!" „3ld), Unfinn!" Seine Stimme gieng nod) Ijöljer, bie gälte roieber tiefer. „SBeil S)u ©ir au« mir nidjt« ma^ft, roeil S)u mit mir nur fpielen roillft . . . I" 3)a mu^te fie aber furchtbar lachen. Sie um» falang i^n mit itjren beiben Slrmen. „Slber SJiänne," tief fie nodö immer lad^enb, „®u bift ganj unb gar oon @ott oerlaffen!" SDa bemerfte fie in feinem ©art oom Wittag tjer eine Heine ©robfrume. 2lb» ßeleuft, fu^r fte fort: ,,9JIa$' Sit boc^ lieber ben {leinen Krümel au« SDeinem ftruppigen ©art, al« f® fc^roaeeft!" ^u — ba rourbe er aber böfe! Sprinte Sachen fc^roafee id)PA 6r fprang auf feinem Si§. „Slber na ja — ba« ift Seine Siebe I äöenn einmal ernft mit 5Dir rebe, fommft $u mit folgen ©umm^eiten roie mit bem ftrümel! Unb roenn et fdjott in meinem ©arte fißt," fdjrie er no$ lauter, „roen ftört er ba!? 2lber natürlich, ic^ f^roaße tljöricljte Sachen . . !" Unb fo gieng e« nod) eine ganje SBeile roeiter. SWit einem ©Sort, ber ^anf ^ar ba. ®er erfte! heftig, grofe unb bitterböfe! @r enbigte mit gort» laufen, ^ürenroerfen unb blaffen pergrämten ©e» eingefteüt roerben; bie bieSbejüglidjen SKitt^eilungen roerben ebeften« oon beiben Regierungen an bie Sommanbanten ju Sanbe unb SBaffer abgeben. Severe« ift bereit« gefc^e^en; ber Ärug ift alfo ju (Snbe. ^agcsneutgRctten. JJtübdjett-cS^ceum itt ^raj, eine Sffent» U6)t, mit ben ©taat«mittelf^ulen recijjtofe ße^ranftalt, Wel^e in öerbienter Slnerfennung i^rer bewahrten Unter» rid^t«» unb (SrjieliungSetfoIee eine ^o^e jabrlic^e <5taat3= ©ubcenticn (8000 fl.) beaic^t, bat jüngft ibr 25. ©cbutjabr »ollenbet. 3Son ben am beginne bereiten aufgenommen 169 ©c^iilerinnen uetDIieScn biä äum ©bluffe 164. ®a»on erhielten 66 ein SBorjug«*, 82 ein erfter Slaffe, 7 bie ßrlau&ni« einer 9iad&» trag«prüfung unb 9 mußten wegen längerer, butdj Äranfbeit »erurfacbter 3tb»efenbeit bon ber ©c^ule in etnjelneit ©egenftänben unclaffificirt bleiben, bürfen baö geblenbe aber nacb ben Serien buvcb eine ©rganjung8= Prüfung naibolen. tonnen fomit fämmtU^e ©cbü= lerinnen in bie näd&ftbߧeren Jahrgänge auffteigen, ein erfreulieber Slbfc&Iujj, ber gel» ig böc&ft feiten erreiebt wirb. ®ie Dberften 3Jakgänge batten heuer bie böibftett S8efu» tember ftatt. gin gjofßsfeft ilt ^uf/leilt »eranftatten am 28. b. Söi. bie Ortsgruppen Äufftein beö SßeretneS „©übmatf" uub be« SBunbe« ber 3>eutfd6en in Böhmen. 211« Ott ber ißeranftaltung würbe ein fcf;öner SEßalbptai}. oberhalb ber „©chanj" gewählt, ber Bon ber ©tabt in breibiertelftunben leicht ju erreidbert ift. 2luf biefem ge» nannten SSobeu finben nun alle möglichen Solf«beluftis gütigen, ein förmlicher 3a$rmarft ftatt, unb wenn ber Gimmel baju lacht, bann wirb ber 3wedE biefer beiben Sßereine, ein ©ut auf. ®a mußte er bod) l)in — gerabe jeßt! Mit ©lumen trat er in ifyr 3immcr- ®ie faß traurig am genfter unb — al« fie ign . . • « * ♦ Sief) roa« - fte ift ib>« an ben £al« ge« fprungen unb ^at i^n leibenfc^aftlid) gefnßt, baß er felbft ganj überragt roar, ©efagt bat er aber bod) nid^t«, jeöt - bei ber ©rfußung feine« Siebling«rounfc^e«, nur am nähten Sage fcl)tieb et in fein ©ud): „Ser Streit gehört jum (Slüdf; er cerftärft ba« Oefübl." . t ..... m c U!. .. Sil« fie ifjm aber bei ber nac^ften ©efellfdjait gelegentlid) au« ganj heimliche ©liefe juroarf unb i^m fogar unter bem Sifd) bie §anb bruefte, ftrid) et ba« roieber au« unb fd)rieb bafür: „Sa« @efü^l be« ©lüde« roirb oerftärft bur« ba« geilen eine« Streite«." Radö feiner ^o^jeit ftrid) er au« ba« roieber unb fdjrieb--gar ni«t«! einmal ftörte i^tx feine fleine grau, unb fpater rourbe ba« ©lücf«» gefü^l fo ftarf, baß er fein ©roblem bafür unb feine Söfung au«finbig machen fonnte. Sa ließ er e«. Sie §auptfad)e roat ja bod) — ba« ©lüi felbft! Stuf bie oernetnenbe Antwort bež Dftabtfen« jog $fta»ah einen 3iebofüer au« ber Xafäe uttb feuerte auf ba« nichts Sööfe« aljnenbe äftäbdjen einen ©djufj ab. ®ie jiugel brang bem SKabd^en in ba« ©efid&t uitb blieb unter bem regten Sluge ftecfen. Sllž ba« 9J2ab$en mit einem lauten Sluffdjrei jufammenftürjte, ergriff 9ia»atj bie JIuc$t burd> bie 9iom&adjgaffe. er würbe jebodj »on jwei $oIijiften, gegen welche er in blinber SButh 3tt»et 9le»olBetfcpffe abfeuerte, feftgenominen unb ber Sßolijeicentrale eingeliefert. Stelfa Željrer würbe in fc&tcer terlefetem guftanbe jn g^ugfjrital übertraft. gilt jttgcttöfi^et: ^ictter. Slu« Äonit) in SBeft» Greußen wirß bie mutige 9iettung«tr;at eine« breijehtt» jährigen @t?mnafiaften tarnen« SEGilli fit^fc gemelbet. ßr hat feine beim 23aben im nahen ©ee in £eben«gefaht geratene »ierjehnjährige ©chwefter unb beren jur SWettung hineingefprungene fünfjehnjährige greunbin mit eigener 8eben«gefahr gerettet. £>te greunbin lag bereit« bewufjt» lo« auf bem Soben be« bort 3 1/3 aJJeter tiefen ©ee, bod) Ratten bie angefteltten SekbungSoerfucfce Srfolg. ^Jergcfjfidj. ein merfwütbige« Dementi bringt bte neuefte Kummer ber „Novosti", ffiarfdbauer SBIättcr Ratten berietet, in einer Sßriratflinif ber ©tabt fei an einer älteren %vau eine fc§were Operation mit Oeffnung ber Bauchhöhle ausgeführt worben. 3?a# einigen Sfto» naten fei biefe §rau geftorhen, unb bei ber ©ection habe man al« £obe«urfache eine Sßincette feftgeftellt, Welche bie Slerjte bei Sßornahme ber Operation in ber SBauc&böhle ber Äranfen eergeffen Ratten. SBie nun ber ©ohn ber geftorbenen grau, bie Don bent SProjeffor Äoffüt«fi unb einem ®r. ©olmann in ber SßriBatflinif be« lederen operiert worben war, ben »Novosti" fchreibt, lebte feine Gutter nadj ber Operation noch fteben SDtonate unb ftarb unter grojjen Oualen. $>ie 9?adjridjt, „eine" pincette fei im 2eibe ber Xobten gefunben worben, müffe jeboch al« unbegrünbet bejeic&net werben, ntan fanb tn ber lobten jwei bergeffene Spincetten. geCeflraj>l}ifd)er £d)iflfsfim<$t bet „iieb gtat <£inie" in Jlntwerpen. ®er spoftbampfer „Senftngton" ber „SReb ©tar Sinie" in Slntwerpen ift laut Telegramm am 8. Sluguft wohlbehalten in 3?eW= gjorf angefommen.__ jlu$ §tabt nnb Janb. Stauung. Sonnerftag, ben 18. b. SDt. ftnbet in bet Sptartftrdje in Sabeu bei SBien um 11 Utjr Sor» mittag bie Stauung bež ©errn SßtofeffotS 2)r. ©eorg ©chön mit gräulein SJtarie 2Botf ftatt. ©err Sro» feffor ®r. ©djön ift ein in unferer fdjönen ©annftabt burdj fein praftifdj — ibealež ©irfen am Ober» gqmnafium beftenž befannter SDtann unb fjat ficf) aud) in ftreng roiffenfdjaftlidjen Streifen burd} feine gorfdjungen unb ©etaužgabe oon roiffenfdjaftlidjen ©erfen all Strchäologe unb ©pigraptjifer bereits einen guten Stamen erroorben. ©ir roünfdjen baher bem oon feinen ©ollegen, greunben unb ©djülern allgemein geliebten unb geachteten SJtann, roie feiner heben angetrauten jungen grau, h«äli$ ©lüd jum ferneren SebenSgang! £69. 38otf, roelcher bur<^ mefjr alž 14 Stage in unferer ©tabt jut Scholung geroeilt hat, hat heute ©illi roieber uetlaffen. 3m petfön» Udjen Sei Echte hat ©err Slbg. ©olf ficherlid) bie Ueberjeugung geroonnen, baß ihm bie ganje beutfdje Seoolterung unferer ©tabt oerehrungžoolle ©hm= pathte entgegenbringt. SBie tonnen nur mit ^reuDe teftiteUen, Da$ unfere ©ommerftifche ihre ganje ayunbernrnfung an bem erflärten Sieblinge ber ®eutfchoftetrei^er geübt hat unb mit blühenbem «Uužfehen unb mit neubelebter Rraft fehen roir ben unermübltdjen raftlojen Sßolfömann roieber in ben Äampf «m feines «olfež Stecht hinaužjtehen. §eil ihm) 21m Sonntage unternahm Slbg. SBolf einen Stulflug nac^ ©onobitj. Qn §od)enegg mürbe et »on ber oerfamittelteu beutfehen Seoölferung mit fturmifien §etlrufen begrubt, öegeif^ert roar ber empfang in @ono&i$, roo fich '» SBer^niggž @aft= hofe bie SDeutfdjen auž ©onobiß unb ber Um» aebung feht zahlreich eingefunben §etr bürgermeifter Clement begrübe mit (glichen SBorten ben perehrten SJolfžoertreter, bem $etr S3aron 6railžheim eine begeifierte ^ulbigung bereitete. Stbß. ffiolf ergriff unter allgemeinem Öubel baž Sßort unb jehilberte in glönjenber Diebe ben nationalen Äatnpf. ®er nic^t enben roollenbe Seifalt beroiež, roie rabical bie nationale ©efinnung unferer roaderen Srüber in ©onobifc ift. SDiež betonte auch £>err ©utter, roeiter bem 2lbge« orbneten ber S^önerergtuppe fein |)eil! brachte. Unter Slbfmgung nationaler Srußlieber nahm bie ^eranftaltung, ber aud) beutfdje grauen unb Mab^en tn reidjer £ahl beiwohnten, einen erheben^ ben Verlauf. |)cm ^er^öneruttflstjercine ber ©tabt Gilli ftnb in legtet gett folgenbe ©penben jugffomnten, unb jtoat oon ben §erren: 9JJaj 9?aufdher 4 fl., ©d)eHanber 5 fl., Ungenant 2 fl., fitter o. £oftinef 2 fl. 50 fr., ÜBilh. bu D^orb 2 fl., Bergrath SHiebt 3 fl., S. bittet o. $eche 5 fl., SDiajot «arborfer 2 fl., o. 9iottniberget 3 fl., 501. Urfdjfo (©nlafe bei einet Meinung) 12 fl. 15 fr. ®er Sßerein fpridjt aUen eblen ©penbertt ben roärmften 2)anf auž. ©eitere gütige ©penben roerben in ber 33ud): hanblung SRafch banfbarft entgegengeno.nmen. Pas llabfa^erfcfl. 21m 14. unb 1&. 3Iuguft beherbergte unfere ©tabt aufeet ungebetenen ©äften auch Stnjahl beutfdjer SJabfahrer auS ©teiermarf, Kärnten, Ärain unb ^ftrien. 6ž fanb nämlich am ÜDfontag. ben 15. b. baž ©trafcenrennen bi-ž ©illier SKabfahroereinež ftatt, roelchež üu ipfingften roegen ungünftiger Witterung nidjt abgehalten roerben fonnte. ©onntag, ben 14. b. 9JZ. oereinigte ein gemütlicher93egru|šungžabenb, bei bent auch oölfifdje Sieber gefungen rourben, bie fremben unb ©illiet OJabfahrer im ©artenfalon bež Jpotel „Serfdjef". Montag, nachmittags ^alb 2 Uhr, uerfammelten fidj bie 9?abfa^ter oor beut ©atmhofe. SR i t bem 9Jai^mittagžeiljuge traf unfere roadere aJJufituereinž' Capelle auž ©ottfehee ein, roo fie unter ®ie§l'ž treffe lictjec Seitung nolle Slnerfennung gefunben ^atte. S5ie ÜJiufifoereinScapetle beftieg nun ben mit beutfdjen unb fteirifdjen gähnen gefchmüdten ©agen, ber unter heiteren SDiufifflängen ben 3ug eröffnete. Unmittel» bar hinter bent ©agen fuhr $err 8?ifdjner auf biumengefchmüdtem Stabe mit bem Šanner bež (Sillier 9tabfafjroereinež, baran fdjloffen fich bie ©äfte, roährenb bie Sillier Siabfaljrer ben ©djlujj bež Bugež bilbeten. ®et ftattlidje 3«g beroegte fidj oom Saljnfjofe bunh bie öahnhof=, 3tathhauž-gaffe, über ben Äaifer=3of(fS=Sßlaö, bur^ bie £erren= gaffe, über ben §auptplag unb burdj bie ©rajer^ ftrafje biž jum S)eutfchen ©tubentenheim, roo fidj ber ßug auflöste. 2Iuf bem ganjen ©ege begrüßten bie jahlreich uerfammelten ßuf^auer bie 9tabfatjrer mit lauten ^eilrufen, roährenb fich auS ben Käufern ein roaljret Sluntenregen ergoß. 2Xuf bem Äaifer-^ofefž^lafee brachten bie SJtabfaljret oot bem ®enf» male bež Solfžfaifetž bemfelben eine §ulbigung, roelche bie com fonntägigen „frieblid^en" g;ubtlaumž» fefte noch begeisterten ©looenen com čarobni ®om auž mit mattem Slpplauž unb heifer flingenben Žioio=5Rufen ju ftören oerfudjten. ?lut bet 3ur"d« haltung bet SDeutfdjen roar ež ju banfen, baß ež ju f inem größeren 3"f«inmenft06e ©tubentenheim fuhren bte 9tabfa§rer jum ©afthof ©rjau^, roo ftdh ©tart unb 3'el befanben. Mehrere Dtabfahrer, roeldtje auž £ochenegg übet bie 9tenn= ftrede famen, brauten ber ütennleilung einen Seroeiž oon bet Stabfahrfreunbltdhfeit ber roinbifchen Sanb« beoölferung, nämlii^ eine große SHnjaljl funfelttagel« neuer ©i^uhnägel, roelche auf bet ganjen Stenn* ftrede aužgeftreut roaren. ®anf ber ffiorfidjt ber Stennleitung, roeldhe bur(jh Behren bte ©efahr für bie Stenner befeitigen ließ, rourbe bie Sltfidjt bet ©looenen, baž Stennen ju ftören, tereitelt. Um 3 Uhr ftellten fidh 3»»« ©röffnungSfahren oier Stenner an ben ©tart, unb jroar bie Herren: gerbi* nanb ©raf platen (31. 3t.*93., ©raj), Stubolf ©urm (©. ©.-.G.), griö 4>oppe (©. 3t.«S.), unb „3 o l a" ®ie ©trede betrug 20 Kilometer. 3ola mußte infolge einež Stabbefectež bie ©eiterfahtt aufgeben, ^err ©urm rourbe in 39 2ftin. 34 ©cc. Erfter, platen in 39 üötin., 34V5 ©ec. 3roeiter, unb §oppe in 39 SDtin., 344/5 ©ec. dritter. Seim Sereinžfahren (©trede 20 Kilometer) blieb oon oiet gahrern Jj)err Sllbin ©dheligo mit 39 ÜÖtin., 12 ©ec. gahrjeit ©rfter, §err 3Iloiž 3flfe mit 43 9Jtin., 222/5 ©ec. 3roeiter, unb $err «of« mit 44 ÜDtin., 35Vr> ©ec. SOritter. 2)er oierte ©emelbete, §err Sruno ®ula, gab gleichfallž roegen Stabbefectež baž Stennen auf. 3l|m ^auptfahren (30 Kilometer) ftellten fich oier galjrer: ©err ©urm errang ftch hier &en erften $reiž in 71 Sütin., 247_ ©ec., §err £>oppe rourbe in 71 SJtin., 242/5 ©ec. 3roeiter, ©err 9flfe in 88 SJlin., 214/5 ©ec. Stitter. ©err ©cheligo gab roegen ^neumatifbefectež baž Stennen auf. Seim „Srjauti" hatte fidj ein jahlreichež publicum eingefunben, roelchež bie ©ieger mit ©eilrufen begrüßte, ©äfjrenb ber Stennen forgte bie ©illier SJtufiffapelle für Unterhaltung. SUbenbž fanb im „©albhauž" bie iPreižoertheilung oerbunben mit einem ßoncert ber ©illier (Sapelle ftatt. ®er D6manns©eUoertreter bež Sillier Stabfahreroereinež, ©ert gritj Stafdj, begrüßte in Sertretung bež ObntanneS ©errn ®r. Orofel, bie jahlreii^ anmefenben geftgäfte, unb banfte fobann in herjlichen ©orten junädhft bem 2. Sorfitjenben bež ©teierifdhen 3tabfahrer= ©au=Ser6aubeS, ©errn 2)r. ©tauber, bem Ob» mannftelloertreter beS Kartell-©portžaužjchuffež ©errn ©ubaloožfi, ben Vertretern ber Stab« fahroereine ©raj (2t. %. St.=S., @.=S. ©) Harburg, ißettau, ©onobife, ©oljenegg, Stann, Saibach, ©teinbrüd, Süffer, ©eij, foroie ben erfchienenett ®amen unb ©errett für ihr @cfdjeinen uub erfucfjte ©etrn Konecjn g (@.=St. ©1.) bie ^reižoertheilung oorjunehmen. gräulein ißaula ^ellenj oer» theilte an bie glüdlidjen ©ieger bie gefdjmadoolt ausgeführten, roertljooUen !|}teižmebailten. ©etc ®r. ©tauber feierte ben © St.=S. alž einen ber ftrammften ber ftrammen Stabfaijreroereine in oölfifcher ©infidht. ©ett ®r. Sed erfuchte bte SDelegierten bež Stabfahrer ©auoerbanbež bem Sets banbe ben tiefgefühlteren SDanf bež 6. St.*S. auž» jufprechen. Son ftiirmifdjen Seifalt begrüßt, ergriff ©ert SieidjSrathžabgeorbneter K. ©. ©olf bo« ©ort. ®er Slbgeorbnete erflärte, baß eS nidjt feine ©adje fei, bei gamilien-, Sereinž» unb ©port* feiten ju fpvedjen, fein Seruf fei bet eiuež polU tifdjen Stebnerž, aber er müffe bem St.=S. für ben tjerjlidjm Smpfang banfen. ©t felbft fei jroac fein Stabfahrer, aber er roiffe, baß ber, welcher gut fahren roolte, baS ©ubernal feftljalten, feft treten müffe, baß er nicht recht« unb linfS, fonbern getabeauS fdjauen müffe, baß er nicht auf bent gaul* unb Sotterbett liegen bürfe, fonbern fid) eifrig trainieren müffe. 2tudj roir müffen un« trainieren für ben beoorftefjenben Sntfdjeibungžfampf, ber nic^t burdh parlamentarische Debatten, fonbern bur^ „Slut unb ©ifen" entfehieben roerben roirb ®ann begrüße er jeben ©port, ber bie pht)fi|clje. Kraft ju ftäfjlen roeiß, bamit baS beutfche Solf, baž größte unb herrlichfte uon allen, fid) beutfeh erhalte unb feine ©aue beutfeh feineu Kinbern übergebe. Sanganha'tenber Seifaü lohnte bie treff« lidjen ©orte unb bie Stbfingung ber „©udjt am Stfjein" jeugte oon bem begetfterteu ©iberhaü, ben bie marfigen ©orte ©olfs in ben ©erjen ber Stn» roefettben fanben. ©err Stbalbert ©allanb fdjilberte baž egoiftif^e Serfahren einjelner roin* bifdher SolfSoerführer unb bradjte b^n fteirifdhen Stabfahrer ©auoetbanb fein ©laž. ©err grig St a f dh banfte bet geuerroehr für ihre felbftlofe SJlitroirfung unb fchloß bann ben officielten ih«il beS fo hetrlidj Oerlaufenen gefteS. gin edjter ^et}pfaffe ift berjenige, welcher jum ©eburtžtage oeS KatjerS auS ©aß geqett bie beutfte ©emeinbeoertretung feine ÜDieffe lefen roiQ ®as roar ber gall in ©oljenegg, roo bie ©emeinbe» oertretung an ben befannten Pfarrer 93obufcbeC mit bem Srfudjen, eine Kaifermeffe ju lefen heran» getreten roar. SDer griebenžpriefter lehnte bie« brüSf ab. — ®až Urtljeil über biefež inquaiiRcier» bare Sorgehen roirb ftch jebermann felbft bilben fönnen. gin »ereitetter ^eOerfaff. Stus Saibad) ben 16. b. 9Jttž. roirb bem „©rajer Sageblatt* beridjtet: ©eute ging um 12 Uljr mittags baž SJŽtt« filieb ber gerialoerbinbung „©arniola", stud. phil. Stubolf ©eiß, in garben com beutfehen Safino gegen baž ©otel „3ur ©tabt ©ien". 2In einer ©traßenede begegneten iljm adjt flooenifete ©och» fchüler, oon benett ber $urift Soncat bem Saruiole« bie Sltüge htnterro0rtž oom Kopf fdjlagen rooßte. ©err ©eiß belohnte biefen feigen UeberfaH mit einer fdjallenben Ohrfeige, bie ber ©looene mit größtem @leid)muth entgegennahm, ©äfjrenb fic^ ©ert ©eiß in aller Stühe ben Trauerflor auf ber SDtüöe juredjt richtete, machten bie flooenifchen ©od), fchüler ihren eblen ©efüljten in ben unftätigften ©djintpfroorten Suft. Sin Staatsbeamter in Uni« form, ber ben ©looenen ihr Senehmen oerroie«, befam ebenfaü« eine gluth ooit ©chimpfroortett ju hören. Salb hatte fich u,n bie adjt flooenifdjen ©odjfc^üler eine Sötenge uon ©efiuttungSgenoffen gefammelt, bie ebenfalls mit ihren ©uthauSbrüdhen nicht fparten. ©in ©adjmann, ber hi"JU0efommen roar, nahm ben Sljatbeftanb auf. ©eiß begab fid) in Segleitung einiger SunbeSbrüber, bie ebenfalls jufällig vorüber gefommen roaren, roieber inž ©afino. SDie flooenifche Menge, bie immer ftärfer anrouch«. gab ihnen fdjimpfenb unb lärmenb baž ©eleite. @iner biefer flooenifchen ©elben roollte einem Gar» nioten oon hinten einen ©todljie& oerfegen. @in jroeiter ©arniole fing ben ©ieb auf, roorauf ber ftooenifdje Angreifer in einem bunflen Sorgefühle ber fommettben SDinge f^leunigft bie glucht ergriff, ©nblich jer(treute bie ©ache bie fdjimpfenbe Utenge. ajiait fragt, ob biefe ©elbentljat auž Stnlaß be« flooenifdjen SürgeimeiftertageS gefehah, oon betn fich bisher fonft roenig fpiiren läßt. SDie ©tabt ift redjt mangelhaft beflaggt. ^Jorfi^t ßet frotienif^en šJorfdjnfjcalTett. ©ir erhalt|n folgenbe Serichtigung: 2tn bie Stebaction ber „©eutjeheu ©a^t" in Silli. 3Jtit Sejiehung auf ben § 19 bež Srefigefetjež roirb hinfidjtltdj ber in 3tr. Gl oom 31 Suli 1898 unter „3tuž ©tabt 1898 „Qenm* IPrtdj*^ 5 unb Sanb" unb unter ber UeberfcJjrift „Sorficht bei ben flooenifchen Sorfdhuftcaffen" in bem Statte „Seutfche 2öad)t" um bie Slufnahme nachftehenber Seridjtigung erfud)t: es ift nicht roahr, baft oer® fdjiebene Unregelmäftigfeiten bebenfticher Statur bie '©ntgegennahme oon einladen feitenö ber Sorfdjuft« ifchenhänblet gemacht, benn ber ^kobucent ift burch bie Sinnahme ber Sarangabe gebunbett. $on biefem 3wif^en» hänbler wanbert baS Obft in 5gs fiagerhauž be§ eigentlichen ^änblerS, unb ber probucent wirb meiftenS bie äßahrnebmung machen, baft fein Obft ju einem bebeutenb höheren greife aus einer §anb in bie anbere wanbert unb bet 3roifcheubanbler einen namhaften ©elbbetrag für feine „grofte «Mühe" einftedt. Sie fteirifdjen Obfthänbler finb meift SBirtbe, weld;e in nächfter Stahe oon Sahttftationen wohnett unb eigene SlufbewahrungSmagajiue (Reiter) unter® halten. 3hnen wirb baS Obft enlweber oon 3roifd)eiu hänbleru (©^mufer, Riefeber, SDtamheter zc.) ober oon ^robuceuten felbft jugeführt. Sie Hauptaufgabe biefeS ObfthäublerS ift cS nun, baS in Heineren Partien tinlangenbe Obft ju forderen, ben ©chuttb auSjufdjeiben unb ttadj ©orten einjulagertt unb folange eine Sorte lagern ju laffen, bis 1 Saggon = (10000 kg) ober eine anbere Partie, oieUeicljt in gäfferoerpaduitg beifammen ift, für bie ein Raufet Serwenbung hat. SBenu fich &et Hanbiet auch f^on beim (Sinfauf „etwas" oerbient hat, fo erjielt et etft burch biefe ■üJtanipulation feinen Hauptgewinn! — enblich finb eS bie Sonfumenten unb au«=» wärtigen Hänbler, welche mit bent ^robucenten in birecte RaufSoerbinbung treten. Siefe Strt be« SerfaufeS ift füt ben ^robucenten bie einträglichfte, benn fie wirft but(^ bie mögliche Umgehung beS 3wifchenhanbelS ben gröfttniöglichften ertrag ab. 3ßaS ba all' biefe oerfchiebenen S^ifchenftellen Stufen nehmen, baS fönnen im oorliegenben galle Räufer unb Serfäufet theilen, unb beibe Jheile haben auf biefe äßeife günftige ©efdjäfte gemacht. es ift felbftrebenb, baft ber Obftgrofthanbel eine leitenbe Stolle inite hat unb aus ihm fi nid)t mehr geben. Sobalb aber eine foldje Organi® fation einmal gegrünbet ift, fo follen beren 9)iit® glieber aui^ Sorge tragen, baft fte actionSfäljig bleibe, eine nur einjährige Shätigfeit wirb bett SJerth biefer Organifation — roenn fie nur ent® fprechenb geleitet wirb — juc genüge beweifen. Sowohl bie Stachfragen als auch bie Singebote finb enorm unb laufen täglich febt oiele ein; inS» befonbere ift Stachfrage nach fltoften SÜtengen. — Sütehrere Raufet haben fid) bef^wert, baft fte übet Slnfragen oon ben ißcobucenten feine Slntwort erhalten. 5öir bemerfen hieju, baft 3 e b e r» manu ber bei ber ObftoermertbungS® ft eile Ob ft jumSetfaufe anmelbet, motalifd) oerpfli^tet i ft, jebeSln® frage fogteich ju beantroorten. gaUS berattige Sefdjroerben übet einjelne Setfonen roieber® holen follten, müftte bie Söfchung bet Singebote foldjer ^etfonen oorgenommen roerben, roeil Det ©efammthanbel bejro. bie Organifation h«eburch biScrebitiert roirb. _ ^on bet ft. (1. prit». £tt&6a(m-#efellf<$aff roirb im grühjahr 1899 unter bem Sitel „Sie ©übbahn unb ihr SerfehrSgebiet burch Defterreich® Ungarn" ein mit einem oollftänbigen gahrplane auSgeftatteteS officielleS Steifehanbbu^ für fämmt® lidhe öfterreichifche unb ungatifche Sinien ber ©e® fellfchaft herausgegeben, welche« fich nidjt bloS auf bie Sefchreibung ber Sahnftreden bejdhtänfen, jonbern auch bie oon ben Stationen bet ©übbah« erreich® baren Umgebungen mit befonberer Sebacbtnabme auf Sertehr, ^robuetion, ©ommetfrif^en, ©urorte unb Hotelanlagen in ©ort unb Silb fchilbern wirb Ste erfte Stufte biefeS unier ^itwirfung nam® goffer ©djriftfletfer unb ßünftier in Vorbereitung befmblidjen föeifeljanbnuclje« roirb mit 100000 ©jemplaren feftgefetjt unb jroar in beutffer, fran* 2öftfcf)er, englifdjer unb italienifdjer Sprane, ebenfo roirb eine ungarifäe 21u3gabe bežfelben oeranftaltet. ©änimtlidje Šlužgaben follen ju einem minimalen greife in Serfauf gebrockt roerben. 2lUe jene ©emeinben, (Korporationen, Unternehmungen unb Sßrioate, roeldje für bie öeöeutung bed gremben» jufluffe« in ifjrer §eimatt) SSecftänbniS unb ^nteteffe begen, finben §ier ©elegenfyeit, bie pon ifjnen ge» rounfdjten $inroeife, Slnjeigen unb ©djilberungen im rebactionellen Steile ober im ^nferatenan^ange jur ©eltung ju bringen, ©iežbejuglii^e 2lnmels bungen rootten an bie gefertigte Diebaction unb ©efdjäftäleitmtg gerietet roerben. 3ur Slnnafjme berfelben finb audj fämmtlictye ©talionžiimter ber ©übba^n berechtigt. — Sie ütebaction unb ©e» föäftSleüung, Sßien, X., ©übba^n^of. pie ^Sisittarjft'fdje §famiCic. 2flajorat§f)err be« SÖigmard'fdien £>aufe« ift nunmehr Der ältefte ©ofjn be§ oerftorbenen KanjlerS, Herbert ÜHifoIauS £>einricb gerbinanb gürft o. 93i8ntarcf-'©<$önt)aufen, geboren om 28. December 1849 3U Sßerlin, oer» mä^lt am 21. Suni 1892 ju 2Bien mit ^Marguerite ©räfin £>ogo« (geboren am 20. September 1871). 2)iefer finb biž nun jroei SLöd^ter entfproffen: ©räfirt Jpanna (Seopolbine Sllice), geboren am 22. Siooember 1893 ju ©eljön&aufen; ©räfin Sparte (©orbela) geboren am 4. 9JJärj 1896 ju ©djön* jjaufen. 21ufer biefem @of)ne Unterlägt giirft 93iS* marcf nod) jroei Äinber, eine Socfjter (fein erftge= borene« ftinb) ©räfin Sparte (@lifa6etlj Qotjanna) geboren om 28. Ütuguft 1848 ju ©cpnjjaufen, Dermäblt am 6. SJiooember 1878 mit Runo ©rafen ju Langau. Rinber: Otto, geboren am 2G. 9io= cernber 1879 ; ßljriftian, geboren am 16. 2tugnft 1881; §einri<$, geboren am 7. December 1882, — unb einen ©o^n (ber jroeitgeborene) SBittjelm (Otto 21lbredjt) ©raf 93iSmarcf=©$ön{)au}en, ge* boren am 1. Sluguft 1852 ju granffurt a. oermäW am 6. 3uli 1885 mit ©gbille (ÜJlaloine) Softer be« DSfar o. Slrnim auf Ärö^lenborf unb feiner 6f)efrau SDtaloine, geborene t>. 5}i«marci Rinber bieier ©t)e: §evtt)a (^ofyauna iftarie), ge* boren am 10. 5»lai 1886; ^rene (Ottilie IDlaloitie SJiarie), geboren am 7. SJiärj 1888; 3)orot^ea (©gbtUe Katharina), geboren am 9. December 1892; SBil&elm (MitolauS Otto Ožfar) geboren cm 26. SJiai 1896. ©leidjjeitig mit bem ©c^lufe ber ergretfenben gamiliengefdjidjte »on 2Karie b. Gšbner*Sfc&enbad) „®ie arme kleine" beröffentlidjt bie „© a r t e it I a u B e" ein SStlb ber gefeierten SBiener ®icfjteriit, ba« fie in i&rem ArBeit«jimmer barftellt. SSegleitet ift ba« ißilb bon einer litterarifdjen ©^arafteriftif ber (Sbner, in tueldbe iütoriö SReder ein lebhaft intereffierenbeä Silb ibre« geben« berwcBen $at. 3n bem äuffaft tritt jum etften 3«ate ein S3rief ©rilfyarjer au« bem 3a^re 1847 «n bie Oeffentlictfeit, in bem er üBer bie poetifd&en »niänae bev bamal« nod& fe&r jungettbli^en ©c$rift= Itellevm ein aünftige« Urteil fällte. 33on frif^em ©umor belebt ift baä (StinnerungSBlatt auž bem Seben eine« Sngetiieur«, „®eS spaf«a« Sillarbbein" ton SWor tn »e *em ber berühmte SRetfenbe allert>anb Slbenteuer erjablt bie er in 3te3Wten erlebte, al« er bort ben Samtftflug einführte. 2>em Sluffafe finb sibbilbungen nadp Aquarellen ©it^« beigegeben. SBelc^e große Wollt ber Aberglaube nod& in ber Mutigen Sßerbredjet. toelt fDielt fd&ilbert ber Befannte firimtnalift Jpann« ©ro§ an einer Sülle brafiifd^er Seifoiere. SSon fein poetifcBer ©timmung gefättigt ift bie «eine Lobelie »on (Srnft ©laufen „SSieber allein". ®er neue Vornan bon 3»arie Sernfyarb „©d^Ioß Sofe^Žt^al" fefet mit ftarf feffelnben SWotiben ein, inbein er bie einjige Xo^ter eine« reiben Snbufiriellen am ©terBelager i^re« einem Dfaubmorb žum Dt>fer gefallenen SSater« filbert unb al« erbin feine« bielberjweiglen Sefifee«. ®ie SBabefaifon ge&t ju ©nbe. ®a« Bereift ba« toieber erwarte Sntereffe unferer Stamen für 2«obe unb Jpau«, unb ba ift e« roe&l nidjt ju berwunbern, toenn fie biefe« Sntereffe ganj Befonber« bemjentgen SBlatte ju toenben, welche« Beibe Sßorte al« Xitel fü&rt: „3Kobe u n b 4» a u «", SBerlag £enrlj ©Cutterin, aSevlin. Sreili« ettua« gleidj ©ute«, aSoHfornmene« unb Sßielfeitige« ift feibft in Defterreid^Ungarn Bi«^er nicBt fleboten toorben unb am aUemenigften für einen folgen jprei« SEBir befifeen barin ni^t nur ein grc§e«, tonan= ßebenbe« SUJobenblatt, foubern unter ber SRubril „©au«" einen ganjen ©flab ber berföitbenften, meift reicB iUuftrirten SXJüfeltdbfeitö= unb Unter^altung«blätter, u. a. eine bierfeitige SDtufifjeitung mit nur Driginalfombo« Tttionen. ©dmitimufterbogen unb ©j-trafc^nitte nad& ^ör^ermaafe ergänjen ben reid) illuftrirten S^obentBeil. „SDlobe unb ßfterrei^ifcb=ungarifc6e 2lu«gaBe, ift mit adjtfeitiger ŽRomanBeilage unb SDfobenjStablftidj* Kolorit für nur 90 fr. bierteljä&rlicfc bei ber $am>t= auSHeferungSfielle für Oefterrei^=Ungarn: Kubolf fiedjner & ©oBn, SBien I., Safomirgottftr. 6, Bei atten SBucB^anblungen unb 5}?oftanftalten er^ältli^. ©rati«^ sprobenummern bei erfteren beiben. SBon ber Sffiiener SBod&enf^rtft „® i e 3 e i t" ifl foeBen ba« 202. $eft erfreuen. 2lu« bem 3nbalt be«= felBen BeBen wir ^erbcr: 9tecibib. Sßon K. — ®ie bbnaftiWe Srage in «Spanien. 33on 9lngel SEejero. — 3ur SEBecrie be« 2lgrarfociali«mu«. S?on ®r. 2abi«lau« ©umplotoicj. — ®ie inbifc^e fjrauenbewegurg unb bie SJJunbita SRamabai. 35on ^aetom. — Slu« SBecBer« legten Sagen. Ungebrudftcn Slufjeid&nungen feiner 33raut. Son ®r. Sruno b. granEl=^o$wart. — aftüitcbener ©la«s palaft. 33on ©eorg 5ut|«. — 35on unterem Fontane. S3on Sßaul Sinfenmann. — üftcue« jur 2Jtufift^eorie unb SUJufifgefcBitBte. 33on SRid^arb SBattaf^ef. — ®ie SCBocbe. — S3i'td&er. — 3"?ebue ber SRebuen. — ©in SDJörber. S3on SSSil^elm ©$äfer. — Abonnement« auf biefe 2Bo4enf<$rift, biertelja^rig 3 fl. neBmen bie $oft, ade SBucBBanblungen unb bie Abminiftration, SBien,IX/3, entgegen, ©injelnummern ä 30 fr. $robcnummer grati« unb franco. FRfTZ RASGH. Buchhandlung, CILLI. Cur-Liste der Landes-Curanstalt „Neuhaus" bei Cilli. Vom 1. bis 9. August: Herr F. Sandtner, Magiker, mit zwei Töchtern, aus Klagenfurt; Herr Joh. Fischer, Kaufmann, mit Ge-malin, aus Budapest ; Herr Alois Schusterschltz, k. u. k. Linienschiffs-Lieutenant, aus Pola; Herr F. R. Deyiasy, Kaufmann, mit Gemalin und Töchterchen, aus Graz; Frau Pauline Recknagel, Kaufmanns-Gattin, mit Frl. Tochter, aus Laibach; Frl. Olga Giontini, Private aus Laibach; Frau Fanni Placliy, Feinputz-Anstaltsbesitzerin, mit Kind und Kindsmädchen, aus Graz; Frau Ally yon Kronenfels, k. u. k. Hauptmanns-Witwe, mit Frl. Tochter und Sohn, aus Wien; Herr J. Rosenfeld, Kaufmann, aus Gross-Kanizsa; Herr Heinrich Leotoner, k. k. Professor, aus Bielitz, mit Schwester, Marie Leotoner, aus Wien; Herr Doctor Eugen v. Balogh, Richter an der kön. Tafel, mit Gemalin, Söhnchen und Bonne, aus Budapest; Herr Ludwig t. Xemeth, Richter der kön. ung. Curie, mit Frl. Tochter Irene, aus Budapest; Frau Katharina Faith, mit Töchterchen, aus Neusatz; Frau Katharina Lehrner, mit Dienerin, aus Vinkovce; Frau Wilhelmine Kirchmayer, Private, aus Hochenegg; Herr Ig-uaz Pöcli, Ober-Ingenieur der Siidbahn, mit Gemalin, Graz; Frl. Wilhelmine Jöhstl, Köchin, aus Graz; Frl. Marie Hutoer, Haushälterin, aus Maria-Neustift bei Pettau; Frau Gisela Morgenstern, Kaufmanns-Gattin, mit Herrn Bruder, aus Wien; Frau Julie Zeroscliek, Metzgersgattin, mit drei Kindern, aus Tarvis; Frau Johanna Schlacher, Gastwirthin, aus Gleisdorf; Herr Felix Fischer, Ober-Revident, im k. k. Eisenbahn-Mini-sterium, aus Wien; Frau Karoline Rumpreth, Lederers-gattin, mit Ziehtochter, Gurkfeld; Herr Franz de Paula Zeidler, k. k. Hofrath i. R., aus Graz; Herr Moritz Hacker, Metzger, aus Warasdin; Herr Georg Schmidt, Kaufmann, aus Warasdin; Herr Paul Sontag, Weltpriester, aus Wien; Frl. Amalie Treffner, Köchin, aus Straussenegg; Frau Regina Komltfs, Beamtens-Gattin, mit Kind, aus Fiume; Herr Doctor Ferry Sduvan, Ad-vocaturs-Candidat, aus Wien; Herr Guido Prist er, aus Agram; Herr Heinrich Bartös, Student, aus Stauding; Herr Eduard Heseln, k. u. k. Oberst und Festungs-Com-mandant, aus Pola; Herr Victor Jenko, k. u. k. Hauptmann im 87. Inf.-Regiment, mit Gemalin, zwei Töchtern und Kindsfrau, aus Pola; Herr Heinrich Freiherr v. Codeiii, Grundbesitzer, aus Italien; Herr Janko Broz, Kunstmühlenbesitzer, aus Broznik; Frl. Marie v. Kro-hatiii, aus Wien; Frau Jakotoine Žitek, AdvokateDS-gattin, aus Rudolfswerth, Krain; Frau Theresie Tier, Grundbesitzerin, aus Ederberg bei Fehring; Herr Andreas Särkäny de Ilenzfalva, k. ung. Min.-Sectionsrath im Handelsministerium, aus Budapest; Herr Othmar Hoisel, Doctorand der Rechte, aus Graz; Herr Alois Ant. Kratochwill, Kaufmann, aus Wien; Herr Dr. Hermann Meth, Zahnarzt, aus Triest; Frau Anna Panagl, Restaurateursgattin, mit Stubenmädchen, Wien; Herr Emil Dittrich, k. u. k. Artillerie-Lieutenant, aus Pola; Frau Marie Radi, Private, aus Straden; Frau Anna Seebacher, Gasthofbesitzerswitwe, aus Triben; Herr Josef_ Zidanšek, Professor, aus Marburg; Herr J. Scliwinner von Schwandan, k. u. k. Oberstlieutenant, mit Gemalin, aus Gran; Frau Sofie Kreimer, Metzgers-Gattin, aus Graz; Frau Emma Kinzel-Kamenitzky, k. k. Bezirks-Commissärswitwe mit Söhnchen, aus Graz; Frau Julie Grätzer, Private, mit Sohn, aus Wien; Herr Josef Köhler, k. u. k. Hauptmann-Auditor, mit Gemalin, Wien; Herr Const, von Novic, k. ung. Gerichtsrath, mit Gemalin, aus Mitrovitz (Slavonien); Herr P. Wei-diliger, Kaufmann, mit Gemalin und Tochter, aus Triest; Miss Mary Kimtoall und Maud Randolph, aus Baltimore M. d. U. S. St., Amerika; Frau Marie Prcntner, Private, aus Wien; Herr Daniel Boguiiovič, kgl. Bezirksvorstand, mit Tochter, Agram; Herr Kaiman Roth, Professor der kön. Akademie für Musik, London; zusammen 984 Personen. $tt#ftabert AAAA BA 1>D EEEEEEEE iiG HHH LLL NNNN 00 RR SS TTTTTTT UU VV berart einjutragen, ba| bie brei fen!red)ten 3ieil)en gleidblautenb mit ben roagve^ten finb unb SBörter non folgenbet Söebeutung bilben: 1. 'fiaupt-ftabt eine« heutigen ©taate«, 2. großer Žonbidjter, 3 ^nfeU bab im Horben. ________' gfjaraöc. Sehn Reiben unb beim ©Reiben Sfljblt man bie erften beiben, SBenn @ram ba« fcerj umfpinntj SBinft bu bidb forglic^ fleiben. ©o nimm bie legten beiben, 9>Jid)t trag' fie nad) bem SBinb. ®u ftel)ft im ©onnenglanje S>ingaufeln oft ba« ©anje, ®e« ©ommer« leiste« ftinb. ^ütTrät^fef. . ei . SBerfjeug. . br . giup int ©üben. . ai . bei gelb unb SBiefe. . ie . @efüt)l«au«bruct. . II . öfterreid)ifdjer gelb^err be« 17. 3ahrbunbert«. . ai . Crt in ©aliläa. ®ie Auflöfungen folgen in nä#er Stummer, ^e^irßifl». SUiein 5>err SJialer, mal' er mir Steine tl)eu're ©attin tjier! — 3a, roo ift fie benn? — D iel), ©teljt bo^ ganj in 3&rer üiäl)'! Mädchen-Pensionat üausseBiliüclil, Cilli. SclXMXTseliördLlicl». concessioniit. S Ii ff/('tili i ff.'; t C .ln*ft(7rf»l»lf/. •3W" Im Sommer Benützung der berühmten Sannbäder, "^o Beg-iuii 1£5. September, zu Original-Fabrikspreisen bei ABcxitmlcr Kultier, Manufactur-, Mode-, Leinen-, Kurz- und Wirkwaren-Geschäft 2837—71 - CI Ii Ii I. SteiermärkischeLandes-Curanstalt sen- SüdbahnstationPöltschach, Saison 1.Mai bis I.October. Trink-, Bade-, Molken- und elektrische Curen. 2716_72 Prospecte d.-u.rcJtx d.ie Direction. 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Durch die bedeutende Erweiterung unserer Buchdruckerei-Einrichtung sind wir iit der Lage auch die grössten Druckaufträge in kürzester Frist Jertig zu stellen. Billige Preise bei prompter Lieferung aller Aufträge, m Geehrte Aufträge bitten wir direct an unsere Druckerei. Rathhausgasse 5, (Hummersches Haus) zu jrichten, nnd nicht wie bisher in der zur gewesenen Druckerei J. Rakusch gehörigen Buchhandlung abzugeben\ niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiini tili................................................................................ „ilcutrdjc 1898 Danksagung-. Alle Freunde und Bekannte, welche uns aus Anlass des so plötzlich erfolgten Ablebens unseres guten und innigst-geliebten Vaters, Schwieger- und Grossvaters, des Herrn Josef Kriegl, Unterbeamter der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft in Ruhe ihre warme Theilnahme bewiesen haben und dem ewig Un-vergesslichen zahlreiche ehrende Kranzspenden widmeten, bitten wir auf diesem Wege unseren innigsten und tiefstgefühlten Dank entgegenzunehmen. Insbesondere fühlen wir uns zu warmen Dank seinen ehemaligen Freunden und Kollegen aus Laibach, Marburg und Pettau verpflichtet, welche ihre treue Kameradschaft durch Abordnung von Deputationen bekundeten und dem theueren Verblichenen das letzte Geleite gaben. 2499 Die trauernden Hinterbliebenen. Cilli, am 16. August 1898. Sieila gufjbnbensöcicf, ft eil« roeifje ©lafur für SDafdjtifcfje 45 fr., JŽeilS ffiadjgpafta für Sßarquetten 60 fr., ft ei 18 ©olblacf für Stammen 20 fr. 2981—72 nur üorrätljig bei: SBictor SBogß in (5 Uli. StädtMädchen-LyceuminGraz, staatlich subventionierte, Öffentliche Mittelschule (mit dem Hechte der Reciprocität m. d. österr. Gymnasien u. Realschulen n. b. Min.-Erl. v. 9. Juni 1896, Z. 10.208). Einschreibung neuer Schülerinnen für das Schuljahr 1898/99 am 14. u. 15 September Tormittags. — Mindestalter zum Eintritte in den niedersten der 6 Jahrgänge das vollendete lü. Lebensjahr. — Aufnahmsprüfung am 16. und 17. September. — Schulgeld in 10 Monatsraten ä 6 fl. — Unterricht in den obligaten Lehrgegenständen (Kathol. Religionslehre, deutsche, französische und englische Sprache und Literatur. Geographie, Geschichte, Naturgeschichte, Mathematik, Physik, Chemie, Haushaltungskunde, Erziehungslehre, Zeichnen, Turnen, Singen) nur vormittags, in den Handarbeiten und' in der Kalligraphie nachmittags. — Für Schülerinnen von auswärts Adressen vortrefflicher Kostorte bei sehr achtbaren und gewissenhaften Familien zur Auswahl. Weitere Aufschlüsse über diese Anstalt bietet der Jahresbericht, welcher auf Verlangen kostenfrei zugesandt wird. 2502—72 kleines Gasthaus in Untersteier in Pacht zu nehmen gesucht. Auskunft in der Verwaltung der »Deutschen Wacht*.} 3004—68 L. Krištof, Director. Ein Lehrjunge wird sofort aufgenommen bei L Putan Kurzwarengeschäft „Zur Brieftaube* Cilli' 2498—68 ' Bau- und Galanterie-Spengler lilii. Scheuermann Holzcement- und Dachpappe-Deckerei, Herrengasse 3, CILLI, Herrengasse 3, empfiehlt seine Ausführungen unter langjähriger Garantie nebst äusserst _billigen Preisen._ 2956—87 SteirerLoden in den modernsten Farben für Damen- 11. Herren - Costüme 2993—67 empileli.lt billigst G. Schmidt MI'., Cilli, Tuch-, Leinen-, Manufactur- und Modewarengeschäft, Fahrrad- und Nähmaschinen-Niederlage. O O 8 O o o o OOOOOOOOOO oo oo oo ooooooi Zahnarzt Ludw. Heksch in Wien, I. Bez., erlaubt sichhöflichstanzuzeigen, dass er von Samstag den 6. August 1. J. in Cilli im Hotel „Erzherzog Johann" von 9 bis 12 Uhr vor- und von 2 bis 5 Ulir nachmittags ordinieren wird. Ideal-Kronen sowie künstliche Zähne und Gebisse in vorzüglichster Ausführung zum Sprechen und Kauen vollkommen geeignet, werden schmerzlos eingesetzt-Zahnoperationen mit Coca'in-Infektion, Plombierungen mit Gobi oder anderen dauerhaften Füllmassen schonendst ausgeführt. IVB. In Anbetracht meines kurzen Aufenthaltes in Cilli ersuche ich bei Bedarf von Kunstzähnen rechtzeitig bei mir vorzusprechen, damit der Herstellung des Zahnersatzes die nöthige Zeit und Sorgfalt gewidmet werden kann. Hochachtungsvoll 2973-a Ludwig Heksch, Zahnarzt. loooooooo OO OO OO OOOOOOOOl Billig- zu verkaufen! Ein gutes Ciavier, ganze Kücheneinrichtung, passend für Gasthäuser, und verschiedene sonstige Einrichtungsstücke im Gasthof „Zur grünen Wiese ", Cilli. 2997—70 bestehend aus drei Zimmern, Küche, Speis, Holzlege, Brunnen im Hause und Gartenbenützung ist sofort zu vergeben. Anzufragen im Hause Gaberje Nr. 7. 2978—66 mit gußer jum ^Stufte« ttttb <£o($ett fertig Betrieben. Söftli<$e 3Diir$e berSpeifen. 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