.M T H O. Mittwoch am H». Oktober R8»V D^'"7'iii^7°^?^^^ - ^,'r ^ ^m-il^ un? ^^al^laalü^"«" fM'7'^a,!!>nt Pen Aeilagen im li, °,in, l e lr ganzjahil^ 'l ft., halbjährig ,5 tt. 30 tr., mi! ^)>e .u.^ch.l Z>'u'"g ^,chcmt. »ui ^l>u' ,al,,,n dec ^°'^ '"''' " , ^.' ,^, ,i.- Z.l^llung in's Ha.ls .1n/b a l 5 j ä s> r,q ^> kr. nnl)r zu eutricdten. Mit der Post Portofrei ^/!i 7'?/"'^ 7 st. »<»fr. I- Inserti.nsgel'i. r jin cme Sv.ltcn,eile .der dm Raum derselbe», ift für emmalig. W ttmu^> ^^ "n^ i " i " rc c^ lrV ( M. u. s. w. 3u dicseu Gcbubrc. u'l noch dcr In^tw.Mamv^l Pr. >0 fr, sur eme jcdcs.n.l.ge Einschaltung hinzu n r3 ' 5 0 ftr . Mal. 1 ft. «0 lr. für 2 Mal nnd 50 lr. fur ' Mal (mit Inbegriff dcS I.serUonSwnpels) ^ ........ Richlamllicher Cheil. Trieft, 19. Oktober. ff. ^3^me der empfindlichsten Schattenseiten, wclchc Folge unserer uufruchlbarru Gegend ist. kann mm: den Mangel an guter Milch, Vutter und 3lahm ucn' nrn. Ist' cs für dcn Viuncnländcr ein Genuß, in eniem der hiesigen Caf<>'s einen Kassch zu trinken, so wird cr ihm wieder durch die Milch, noch mehr aber durch eine Masse geschmälert, die Rahm vorstellen soll und plmnn grnaunt wird. Fragt man. welche Sud» stanzen dicftlbe enthält, so bekommt man zwar kein? bestimmte Autwort, aber unch kurzem Ansehen dieser dicken Masse gewinnt man die keincöwegcs tröstliche Ueberzeugung, daß Milch ihr nur ein Surrogat, w^nn nicht gar ganz fremd ist. Ebenso schlecht ill's mit der Milch bestellt, welche die Himmelsbläue mit eincr Trcue darstellt, dic dcn chemischen Kenntnissen unserer „Mandriercn" alle Ehre macht. Puller, wäre es eben nicht Mailänder, die in Fässern hierher gebracht, gesalzene, wenn nicht gar versalzen ist, kann man gar nicht genießen, wie theuer man sie auch zahlte Diese Gegenstände sind mit den Vcdürfnisscn des menschlichen Lebens zu eng verblinden, als daß das Verlangen danach ungcrcchlfcrtigt gcuannt wcrdcu tömite. und so lange unscic Marktpolizei die Sache nicht mit erwünschter Energie in die Hand nimmt, so lange bleibt uns nichts übrig, als unsere Augen nci« disch jenen Gegenden zuzuwenden, wrlchc die Natur mütterlicher damit bedacht; unsere Wünsche sino in dieser Weise weder vrrwöhitt noch ideal, und wem: Wir erst hicr eine Milch erhalten, wie sie in „Noscn-dach« zu haben, rann wollen wir ruhig drn Milch-Messer und seinen Erfinder ruhen lassen. Und hierzu, zu guter Milch u. ,. w., kann für Triest, ocsscn Konsum sc> sehr bedeutend ist. Niemand besser/ Niemand leichter sorgen alö Laibach; dort nährt saftiges Alpcnkrant kräftiges Vieh. dort sollten Milch und Vutlcrfat'riration in einer Blüthe scm. Icht, wo die Verbindung zwischen beiden Städten eine solch' geringe Zeit erfordert, jeht. wo die Fracht in gar kein Verhältniß zu bringen mit den, Nutzen, dem finanziellen Vortheil, der daraus erwächst, sollte cin Unternehmen in Laibach ins Leben treten, das er- wähnte Lebensbedürfnisse hierher dringe. Ich biu fest ülierzcugl. die erste Ankündigung, daß für einen bestimmten Preis hicr Laibachcr oder Krainer Milch nnd Vuticr zu haben wäre. würde allseitig, namem-lich von dcu Kaffehhausbesihcrn. deren Besuchern und deni weiblichen Theil unserer Bevölkerung mit einer groben Freude begrüßt und in einer Weise untcrstüßt werocu, die manche Erwartungen überstiege. Und wie lcicht wäre eine solche Anstc.lt zn bewerkstelligen, wenn man erwägt, daß die Milch, welche Mittags gemolken wuroc, am andern Morgen auf dem Frühstücklisch dcö Triesterö stehen könnte. Möchten dilse Zeilen dazu dienen, recht bc-Id «diesem tiefgefühlten Bedürfniß" abzuhelfen. Nach dieser Anregung, deren Verwirklichung wir entgegensehen — ich spreche jeht mit Neckt im Plural — komme ich zn den Neuigkeiten. In, Hafen siclit's momentan sebr friedlich aus; abgerechnet die „Arte-mifia« . sind wir von Kriegsschiffen entblößt. Unter 5cm Kommando dcS Coutre-Aomiral Faul) fiuoen bei Poln Secmanövcr Slatt, zu welchen oie Fregatten Sr. k. k. Majestät „Pcllona". „Nadchky" . „Adria" und die Koroctteu „Erzherzog Friedrich" uud ^Tita« nia" beföhle,', sind. Se. k. k. Hoheit dcr Erzherzog Mar wohnt dcnsclbcn seit einigen Tagen bei. I» wenigen Wochen wird die Schraubeufrcgaltc „Donau" uom Stapel laufen; da wird denn die k. k. Marine wieder um cin schönes Schiff reicher, seit einem Jahre das zweite; während der Amvescuhcit Sr. k. k. Ma> jestät im November u. I. lief dic „Adria" vom Stapel, Vermutlich erlischt im Jahre 1838 ein Stück Tricster Vorrecht, nämlich oic Vl'frcilmg unseres Oe> i'ictes von oer Konskription. M zu pclircn. — In dcn nächsten Tagln lvird Idrc Majestät die Königin Ämalie von Griechenland erwartet. Das kön. griechische Schiff, welches sie nach dem Piräus bringt, ist hicr in einer Maschinenbau'Anstalt, dcr früheren Stradhof'jchcn, rcparirl worden. Oesterreich. W i e n. Sc. kaiserliche Hoheit dcr durchl. Herr Erzherzog Albrecht yabrn zur Unterstützung dcr durch Feuersbrunst verunglückten Gemeinde Vrcitenbrunn dcr StaNdalterciablhrilung in Prcßburg den Vetrag vou 1l)W ft. zugewendet. Mailand. 1^. Oktober. Der Erzherzog - Ge< ncralgouverueur verließ gestern Monza. wo derselbe bisher verweilte, und begal' sich nach Venedig, um die Leitung der Flottenmanöver zu üb<>ruchmcn. Ich kanu hiebet einen Vorfall nicht unerwähnt lassen, der sich unmittelbar vor scmer Abreise ereignete. Der Sohn eines hier wohnhaften ehemaligen k. k. ^Lcam« ttn. der seinen Posten in Folge der NevolutwnSercig' nissc verloren hatte, war im Jahre t8l>6 zur Nekru» tiruug berufen worden, hatte sich jedoch derselben ent' zogen uud nach Picmont geflüchtet. Dcr Vater, mit einer Familie von 14 Kindern dclalllt. liegt gegenwärtig hoffnungslos darnieder. Sein Wunsch, dcn flüchtigen Sohn vor seinem Ende wieder sehen zu dürfen, wurde ihm unverzüglich gcwäbrt, und demselben cin zeitweiliger Aufenthalt in der Lombardie d?< willigt. Das Wiedersehen des mmmchr Läjährigeil jungeu Maimes. dem als ältesten der Kinder vie Sorg? für dic Familie nach dem Tode des Vaters obläge. machte in dcm Letztcrn die drückendsten Be< sorgnisse für die Zukunft desselben und dc:: Wunsch rege, sciuer Familie diese Stüft? bleibend zu crhalicn. Er wendete sieb dabrr an Se. laiscrl. Hoheit, um für seinen Solm die Verzeihung des Fehltrittes und die Bewilligung zu crwirkcn. sich aus dcm Militärver-bände durch nachträgliche Zahlung dcr Tare gänzllch lösen zu dürfen. Sc. kaiser!. Hoheit verwendete sich i" dieser Angelegenheit unverzüglich im ielcgraphiscken Wege. lind gal>, als gestern dic Genehmigung an> langte, drr trauernde» Familie sofort oou Venedig ans. cbcnfaUs im telegraphischen Wege. die erfreuliche Nachricht bekannt. Die Freude dcr Familie, und ins. besondere dcs greiscn Vaters, der sich c>ie Stnßc fci< ner letzten Tage. den Sohn sciuen Angchorigen und einer gesicherten Zukunft in ocr Heimat wicbcrgegcdcil sicht. ihr inniges Dankgefühl gegen den erlauchten Prinzen, dcsscn cdles Herz sich beeilte, dcn Bedrückten Trost und Hilfe zu bringen, brauche ich nicht zu schil» dern. — So schreibt dcr Korrespondent dcr ^Trieft. Z.« Feuilleton. Die Mitglieder der indischen Ne gierung. Äus dcr Flugschrift «1'1,0 muli^n l»s li,« Z^^l'I ^rm>" theiicn wir die folgende Charakteristik dcr Hauptmitglieder dcr indischen Lokalvcrwalluug mit: Lorv Dalhousie verließ Indien im März 1866. Mau dätlc denken soUcn. daß die Eingeborenen sich durch seine Abwesenheit merklich erleichtert gefüdlt, Das war für dcn Augenblick denn auch wirklich dcr Fall. doch fand man gar bald. daL er, mochte er selbst das Land verlassen haben, seine Natbgeber und Satelliten daselbst zurückgelassen habe. Für einen s^" "nwngeudcn GcnmilaMvmMtr. der von dem ^'Mlönangc. lrr Art und Weise der indischen Ver ^""."a mchtö versteht, ist es Saä'e dcr Nothwcn» ^'.' ""'lgs:c,is cmc Zcitlang die Veamttn. welche , ,f ,."'' ""sclncdenm Departements vorfinden mag. e an^I'" '" bclassen. Lord Canmng hat sich Lo D o^'.^ '" >n"em EiMreffcn M ^oro ^al.ousics Werkzcu.eli )lu arbeiten. Er h"t scudem.^v.e cs heiß, i^ völlige Unbrauchbarkeit «us> Dic böchste Vcbörde I.diens (!l.e .uprc>m. 0m.n-"' "l.^.!..) besteht ans 4 Mitgliedern, mit de'.mi g.mcin!am dcr Gcnerc.!go.,uerneur dic Anglcgcndeitcn dcs Landes oem'allet^ Als Lord Canning sein Amt antrat, warm dicsc Mitglieder Mr Doriu und Mr I. P. Graut, von dcr indischen Zivilverwaltung. Ge> ncral Low von der Madras,Armec und Mr, Peacock, cin englischer Jurist (0l? U>« ^n^I^l» !)»,-.) Außcr die» sen gab cö noch 4 Negierungssekretare für das Fi-»auzfach. das Inucrc, das Mililär und daS Aeußcrc. Für unscrc Zweck? wird cine Charakteristik dcr Mit> glicoer jenes obersten Nalhcö. so wic dcs Sekretärs für dns Inncrc und das Militärwescn genügen. Eiu ganz verschiedener Charakter war Mr. Grant. Noch in dcn bcstcn Jahren, thälig, rucrgisch und nicht ohne Fähigkeiten, bätte cr, in jcdri andcru Schule auferzogen, bci einer etwa cinlrctcudeu Krisis guie Dienste leistcu können. Wie er während seiner Dienstzeit nur mit Vcugalen zu lhuu gehabt, war er zu der wunderbaren Amicht gelangt, daß sie im Gan-zcn und Großen dic Hindusta,nr repräscutirteu. Scinc Eitelkeit war so groß. daß cr sich uicht lirrablasscn wolltc. selbst von erfahrenen Männern sciucs cigcucn Faches sich Raths zu erholen. Mit dcm anmaßenden Wcscn. das man so oft mit einem beschränkten Ver> standc gepaart findet, verlachte cr jeden Mtl». der semen vorgefaßten Ansichten nicht cnlsprach. Von den SepoyS wußte cr auch rcni gM nichts, obschon cr stcts mit seinem. Rathe hinsichtlich derselben zur Hand war. Militärs sah er gewöhnlich mit cincr gcwisscn Eifersucht an. und dieß veranlaßte llm bci a'.Ien Gc. legcnhcitcn den von denselben clwa ausgebenden Vor^ scklägcu cntgcgcu zu sein. Er verstand'sich auf Iw tti,)»cn und da cr dabei rinc Kenntniß finauzielln Vcri.'ältinssc. sowie, cin angenehmes Wcscn und Leich tlgkeit im Umgänge uud bedeutenden Emstuß im In> diahousc besaß, so hat cr früher als sonst gewöhnlich cincn Sitz im Natbc erlangt. Mit dem, was cr gc. than. hat cr stcts Fiasco gemncht. Er war cs. der, weil jemand anders da« Entgegengesetzte angerathcn. dic Vcrlündullg dcs Standrechts in dcn Sanlhal'Distlik' ten sicbeu bis acht Monate lang verzögerte, nnd wic> dcrum war bci Gelegenheit des AManbcs in Var> rackporc sein verderblicher Einftuß stets dcu raschen und schnellen Maßregeln entgegen, vou denen dcr fernere Vcstand des Reiches abhing. Die Miler sind die natürliche Folge einer Schule, wie cr sie durchgemacht datte. auf einen von Natur anmaßenden und stolzen Charakter, General Lowe war das einzige wirklich prafti-schc Mitglied dcs Rathes. Unglücklicherweise war cr auch das älteste, und Alter und Klima hatten ihm berrits stark zugesetzt. Gleichwohl war cr dcr Eiu. zige. von dcm drr Gcnrralgouverncur wirklich Etwas hatte; cr wußte doch. daß man mit cinem Ausstände nicht zn spaßrn habc '.mo gab demgcmäß seinen Rath. Zn bedauern ist, daß cr nicki dic Oabc dcsaß. scinc Ansichten zu entwickeln; er vcrmochtc wohl cincn Ent° wurf aufzusstzm abcr uicht eine Nedc zn halten, und so kam es, daß cr sich außer Stande sal,, Magre» gsln. von dcrcn Zwrckmäßigscit er übcrzeugt war, gegcn juristische Spiyfindigklilcn. wclche seinr Kl'Uc. gcn gcgcn dusrlbcn vorbrachtcn. zu vcrtbridiarl,. Mr. Pracock war das juristische Vilglico "s RalbeS und cö war nicht zu srwancn, ^ "^^ Standc sci. rein militärische Fraqs,' «"/^..,,.,,».» ,^«.7st7^''^r"'.5 S?..° °e« 2,v,!i,.m, S.i„° 9G8 Dsnaufürstenthnmer. Bukarest, 12. Oktober. Troy Pro:cstatlonen und Petitionen von Seiten der Bojaren uuo eines Tdeiles des Klerus geg?n die W^,Ien. fand gestern die feierliche Eröffnung des Diuans sammlung übernommen halte, eröffnete er sie mit ei« ncr Rede, worin er ausführlich von den Pflichten der Dlputirten sprach; zum Schluß setzte er die nächste Sitzung für Montag den 12. Oktober ail. in welcher die Wahl des Vizepräsidenten uno der Sekretäre, sowie die Ernennung einer Kommission für die Geschäftsordnung uuo einer andern für Prüfung der Vollmachten vorgenommen werden wird. (Tricster Z,) Großbritannien. — Auf der Eisendalni von Süd »Wales fand gestern (»en 12, d.) zwischen Pyle nnd Port Talbot ein fnräitdarer Zusammenstoß zweier Passagicrzüge Stalt. E falle dcr Montene» griner geschützt werden. Allein ungeachtet der, von Seite dcr Kncicr ausgesprochenen Unterwerfung und Bezahlung dcr Abgaben und des Nizam erklärte doch der Pascha, daß cr ihneu keine Hilse zusichern kann und oaß denselben nichts übrig blclbe, alö sich ganzlich dcu Montenegrinern anzuschließen; in Folge des» s.n begab sich ciue zahlreiche Deputation nach Cetklje, welche ihre Dienste den Montenegrinern für immer angeboten hat. Einer uou den Häuptern dcr Kncier wurde sogleich in den Senat ausgenommen, und er war gerade einer von jenen, die der Person des Für» sttn am meisten abgeneigt waren. Die anderen wurden zn Vojvooeu und Kapitänen ernannt — Alle lci> stecen aber ocu Eio der Treue in die Hände des Fürsten bei voller Scnalssitzung. Mit den verdoppelten Abgaben und mit ocm durch dic Kncicr uno Vasooicer vergrößerten Territorium von Montenegro werden dic Abgavcn wenigstens 129.00(1 ft, rein be< tragen. Ostindien. Die am 13. d. M. i.n East India House in London angekommenen Depeschen lauten: „Calcutta. 9. Sept. General Havelock stand noch iil Cawupore, auf Verstärkungeu wartcnd. und Luclnow war noch nicht entsetzt, Das 9l). Regiment, ungefähr die Hälfte der Füselicrc und eine 9.Pfünder-Batterie. in Allein 1270 Manu, waren um 3. oocr 4. iu Aliahabad. 600 Manu Infanterie uno ric Valtcric brachen sogleich gcgen Eawnpore anf uuo General Outram sollte um dem Rest der Infanterie in ocr Nacht vom ll. dieses folgen. Er hofft am 11. oder 12. zu Havelock zu stoßen und yat Letzteren auf» gefordert, bis dahin Alles zum Flnßübergang ill Be-relischaft zu sctzcu. Inzwischen haben wir Nachnchten aus Lucknow bis zum 2., wo die Besatzung guten Mulhcs und hinlänglich mit Nahrungsmulclu ^vnsc-hen war. Sie hatie kürzlich einen harmäckigen Sturm zurückgcschlagcil und das letzte schwere Geschütz dcr Belagerer unbrauchbar gemacht. Man Yat ocr Bc« sahuug sagen lassen, sie solle sich unr auf's Aeußcrste beyauplcn uuo wir sind jetzt der Zuversicht, daß sie um die M'tte dieses Monats werden cnlfttzt werden. Veugal und B e h a r. Die Truppen, welche man, wie in voriger Botschaft gemeldet, aus Ncwah dctachitt hatte, um die Dinapore < Meuterer aufzusaugen, kamen nicht rechtzeitig genug, um ihren Marsch aufzuhalten; ungefähr am 26. v. M. überschritten die Meuterer, nachdem der hohe Wasscrstand sic cimge Zeit zurückgehalten hatte, den Tonsc-Fluß, und Näuderci bcz?ich!,cte lpreu Weg. Sie gedeu uor, daß sic nach DcNn z'cycll. Dcr R»l)cu Kover Singy cntstoh am 27. oocr 28. von Nohlas uno suchte Zu> ftucht im Rewali'Gebict. Der Rajah wies ilm aus, worauf die meisten seiner Scpoy-Anhänger ihn vcr« licßcn. Eine Kolonne, aus emem Flügel ves ii3. kö>-uiglichcn und 27, Madras Nr. 1 und einigen Kanonen beslehcud, ging am 27. v. M. von Nauefgun^c ad uno wird die große Heerstraße (Trunk Road) säu« bcrn. Der 3lcpau! Durbar hat 1000 Gurkhas ge» stellt, um bti dcr Bcsetzliug von Ehumperum behilflich zn sein nnd ebenso bei der Okkupation der Bezirke auf dem liukcn GmigcSufcr, welche durch tue Aufgcbuug Goruckporc's von Seicea dcr Civillieamic» gefährdet sind. Man glaubt, daß die früher angegebene Mllitärabtheilung, dic am 13. oder 14. v. M. von Kakmandkoo abgegangen ist. hinreichen wird. um in jcnen Bezi^k.u die Oldnung herzustellen. Delhi. Unsere neuesten Vlrichte von Delhi reiben bis znm 20. v. M. Die in lctztcr Botschaft ermähnten Zllzügc aus dctu Pcndschab erreichten das Lager aiu 14. v. M.. und nenerlich ist cine Hilfs-lruppc von ungefähr 26U0 Manu aus Caschniir ab» gegangen um zn jener Streitmacht zu stoßen. Man bofft, daß sie gute Dienste leisten wird. Ein neuer Bclagerungstrain aus Fero^epore wird gegen Ende August erwartet, lind der Ol'cvkommissär des Pcno« schab berechnet, daß die Armee vor Delbi gegen Mitte dieses Monats wenig nnter Iti.000 Mann zählen wiri?. Dieser Überschlag mag etwas zn hoch sein. Es hat wie gewöhnlich Scharmützel gegeben und mit oem gewöhnlichen Ncsuüat. Am 12.V M. wurde cine Aaticrie genontine». welche störend geworden war. und am 2^. griff Brigadier Nicholson die Insur-gcnien an. luclche in grogcn Hänfen uuö im Nucken zu fassen suchten, schlug sie aufs Haupt und jagte stc in wiloc Flucht. Er nahm l2 Kanonen nebst aller Munition und allem Gepäck dem Feinde ab. Die Truppen sind ganz gesund lind munter. Den Vcr> wundelcn geht es besser. Vorrälhe in Fülle. Mau sagt. daß von Seiten oder im Namen des Königs Eröffnungen gemacht worden seien. Man wird die-seiden keiner Berücksichtigung würdigen. Die Besatzung hat in ocr Umgebung von Agra und den nordwestlichen Provinzen Koniribulioimt erhoben. A g r a. Die neuesten Nachrichten aus Agra gchcn bis 2!;. August. Alle waren noch im Fort, nud dcr Gesundheitszustand war im Allgemeinen gut. Es war nichis Besonderes vorgefallen, außer eine Erocdiuon uach Futtehpore. Sukrcc. und cine andere nach Halrass, welche letztere die Insurgenten schlug, aber nicht stark genug war, um Allyglnir wieder zu besetzen. Der Furruckabad Ncwab soll auf dcr Straße zwischen jenem Ost und Cawnpore mit drci meutert» schcn Nkginn'nteru Infanterie ur.o einem Regiment Kavallerie stehen. Nach dcm Entsatz von Lucknow wird General Havelock's Kolonne ihn in die Arbeit nehmen. Nachdem die Zimlbeamten Gornckpore im Stich gelassen halten, setzte sich dort ein Chuckadar aus Oudc fest. Anarchie und Verwirrung herrschen im Bezirk, uno Ehumprann lst folglich, wie anderswo erwähnt, ciuigcvmaßeu in Gefahr. Azimgurh uud Iouuporc sind von den Gnrkhas besetzt, die von Goruckpore mil dcu ans Zivilbeamien der einheimischen Staaten abmarschirt waren. Die Meuterer des Gwa-ll0l-Konll!igcnls. vereinigt mit deneu auS Indore lind Äih!.'lv, zusammen ans 4^09 Mann IllfcliUcrir. ttON Mnnn Kavallerie und 30 KlUwncn, stehen. luie man glaub», noch in Gmalior. wo sie der Scmdia iu Schach hauen soll. Der polinsche Agcut, Major Macphcison, dcr auS Agra vom 7. v. M. geschrieben, spricht mit Zuvclsicht von seiner loyalen und freund' säiaftlichen Anhänglichkeit an uns. Dcr Fricdcn von Bhopal lst durch die offcne Mcutcrei dcs Hloiuingruls gefährdet. Alle Builoelcund-Häuptlillge fahren in ihrem guten Benagen fort, sowie auch der Newab von Iowoo und die kleinen Staateu von Dbar Dc> waß u. s. w.; keiner außer Anyhera hat sich offen cmpött. In Najpootaua sind die cingeborcncn Häuptlinge still uno anscheinend treu. Dic Regierung des Nizam iu Hyderabad beobachtet eine vortreffliche Haliung. Das Moharram > Fest ist ol)nc die leiseste Bewegung odcr Störung abgelaufen. Pultiala l bringen können. Cr war nahe an die 60 Jahre und in alwi scincn Gewohnheiten ein cchtcr Sy> barite. Seine Elfabrung in der Regierung war bauptsächlich auf das Finanzfach bcschränlt gcwesen, aber scinc Budgets glicheu in itiren Resultaten mehr ocneu von Sir Cbarlcs Wooi.'. als der vollcnDctercn Berechnung oon S^r R. Peel odcr Mr. Gladstone. Im Jahre 1664 hqtlc er wädrend Lord Dalhousie's Adwescndeit in Nclghcry zeitweilig den Vorsitz dcs Rarbes übernommen. Seine Amtsführung war Haupt« sämlich l'kmerkeuswcrlh wegen deS Auübruchs der So!',lhal'Empölling. uno dcr schwachen uiw ganz un-zwcckmäßigeu Mak.cgcln. u»n dieselbe zu unterdrücken. Er war. lässig, cnergielos, ohne weitere geistige Begabung und würde sii^r iu keiuenl anderen Lande als Indien, und in keinem andcren Dienste als in dcr Zivilvcrwaltung anders als eine höchst untcrge> ordnete Stelle erhalten haben. ! Eine schlechtere Wahl hätte nicht gelroffen wer< den können^ Oberst Birch war nicht bloü tin Spci-chcllrcker. sondern auch cin unwissender Mensch. Er wußte nichls von der bengalischen Armee. Jahre waren darüber verflossen, ehe cr ein Mal mit rincin Scpoy gesprochen. Er war uubck.n,!lt mit der Zn» iV.mniensetznng der Armee, so wie m,t dcm. ,vas ihr flhlie. während er sich nach seiner flühm,: Veschäfli-guiig so wenig für diesen Posten eignete, daß rr sclbst leiilc Ordrc auu^'schrcibcn verinochle, ohne sic durch übcrtriedcne Spitzsiu^gkcilcn unverständlich zu machen. Von Mr. Beaoon, dcm Sekretär sür das In» „ere, genügt cS zn sagen, daü seine große Idee. die Eine Vorstellung, die cr beständig vor Augen hatte. „Indim für dcn Ziuildienst" war. Er betrachtete in ocr That das Lc.no als das Eigenthum dcr Mitglieder dcs Dienstes und ucrfuhr demgemäß in dcr Gc-sctzgcbung. Indigopflanzer. Kaufleute, kurz. alle Europäer, dic nicht zum Dienst gehören odcr Soldaten waren, fanden keine Aufmunterung uou ihm. Er haßic unabhängige Engländer, er haßte die Presse, weil il'r Motto war „Indien für die Englä'nrcr" ; cr haßte AUes und Jedes, was seiner groben Idee cut. gegcnstand und verlor ktinc Gclcgcnheit. diesen Haß zu zcigeu. Unter seiner Herrschaft würde Indien in unserer Hand geblieben sein. was cs die letzten bmi' dcrt Iadre gewesen. Scine Hilfsquellen würdcn nie« mals cnlwickelt worden scin, es wäre fast cine ^ast für England geblieben, doch würde es dafür jälnüch cine gewisse Summe als Gehalt für die Famü lienclique. welche dasLand bchcnschte. aufgebracht hal'cu. Mr, Veadou hatte cinc gutc Scite: war er von kleinlicher Dcnkungsan und in dcr Wahl scincr Mit' ttl gewissculou. so war er doch ehrlich. ,,Er kmuite nicht lächeln und wieder lächeln uud dabei cin Schurke ^sein.« Er sprach seine Gedanken offen l.ud ehrlich V«V am 2. August und sein Nachfolger ist, wie er. uuser staudl)aftcr Anbänger. Das P c » d s cl> a b. Dlc Nachrichten aus dem Pendschal' geben bis zum 1!^. August. Dort w,e in dcu Cis'SuiK'isch »Staaten herrscht uollkoinmene Nlche. Große örtliche Aufgebote werden zur Erseßung der nach Delhi gegangenen Verstärkungen angeworben. Gholab Singh vou Caschmir versprach vor sei> uem Tode 7ll Laks zum ti "/^ Anlchcn beizutragen, in,c> ungefähr 20 wurden in Cis^Sutletsch erwartet. Das ciuwaffnclc 26. Regiment cingeborner Infanterie w Lahore ermordete seinen kommandircnden Offizier am 30. Juli und brach aus der Kantonnirnng los. Die zur Verfolgung ausgesagten Truppen schlugen die unrechte ^tr^ßc ein, aber deu Meuterern folgten Polizei und Landvolk auf der Zerse, und in deu cr' ften Tagen des August waren sie theils aufgeriebn, theils gefangen und hingerichtet' kann, ein Mauu ist entkommen; Flüchtlinge vom öi!. cingeborncn Infan-leriercg. in Pcschawer, sind ergriffen und ebenso be« handelt worden. Diese energischen Maßregeln werden wahrscheinlich Andern zur Abschreckung dienen. G. F. Ed:n ond st one. Sekretär der indischen Negierung. — Ein im Lager vor Delhi stehender englischer Dragoner theilt in einem Vricfe vom 4. August eine Thatsache mit, dic —> vorausgesetzt, daß sie nicht eine Erfindung ist — auch beweisen würde, daß die Lage der Besatzung sich sehr verschlimmert hat. Vor wenigen Tligcn. schreibt er. jagten wir den Sepoys 2(1 over 30 Meilen abwärts von der Stadt wieder ein-Mal ein Paar Kanonen ab. Und woraus waren diese wohl gemacht? Ich will's Euch sagen. Habt Ihl je vcii unteren Tdeil eines Telegrapbrnpfostens gesehen, der in ocr Erde steckt 7 Er ist von Eisen'und lmimlich hohl: ein Loch lst bald gcbohrt. und die Kanone ist fertig. Den oberen Theil der Stange, die ans Holz ist. brauchen sie zum Fortschleppen des Geschützes; und nun gar ihre Munition! -— Die besteht aus Nein zerhackten, in einen Strumpf oder in einen kappen eingenähten Stücken des Telegrapben< drahlcs. Das sind ihre Kartätschen. Der Gedanke ist für ein solches Ncgerpack gae nicht übel. — Ueber die Sifhs sagt das „United Service Magazine": „Ihre Rcligionslehre vcrbielet ihnen Rindfleisch essen uud Tabakrauchen; ebenso sollen sie, wie einst die Nasiräcr unter den Juden, ihr Haar nicht abschneiden oder stuhcu, doch ist dieß lein ans drücklichcs Verbot. In jeder andern Beziehung sind sie ganz frei von Skrupeln oder Vonirtlicikn, Ihrc Weigerung, Ninofieisch zu essen, kann nns in militari' scher Hinsicht kaum stören; ihre Vei-mcidun,; der Hn> kah aber, welche unsere Hindu» lind molmmcdcnU' sche SipahiS oft im Dienst zum Opilimrauchcn verführt, und in Betäubung oder Delirium verseht, ist cine lodcnswerlhc Eigenthümlichfelt- Was die Pflege ihres Haupchaarcs betrifft, so wird hoffentlich keine müilärische Pedanterie unsererseits daran denken, dic Slkh'Rckrutc» einer Operation ^n untcuuerfcn die cinlt für den starken Samson so üble Folacn hatte. Uud dieß zwar um so weniger, als dic Haartracht der Sikhs wirklich bewunocruswcrth ist, indem sie ihre laugen Haare (wie die alten Sneven?) iu einem Quoten anf dem Haupt zusammenfassen. Vehaüdcln wir sie ja gul, die tapfern Sikhs. welche nebst den kleinen Ghorka's ocn einzigen Theil unserer cingebor^ nen Trnppeu bilden, nuf den in de'c jetzigen Krisis einiger Verlaß ist." Amerika. In Amerika banst die Finanzkrisc in furchtbarer Weise. Man schreibt der Pariser „Presst" mis Ncw-Mork, 30. Sept.: Mehr als 10(1 Fallimente von 100.00.) bis zu 3 Mil!. Doll, in Newport', Boston mid Philadelphia, etliche 40 Banken rninitt, 17" Banken. wela)c die Var ^ und Rückzadlungcll der Depots einstellten, eine Baissc von 20 pCt. auf alle Börscnwerthc; der Diskonto hoher und höher auf eine wahrhaft nncrhörlc Siufc; viele Fabriken gc> schlössen, die Arbeiter entlassen; allgemeines Miß» lrancn. noch vergrößert onrch dumpfe Gerlichte, wie sic zn Zelten von Krisen umherschlcicheu. Das ist die Situation des Augenblicks" Tagsnenigteiten. Laibach, 2l. Okt. Der vierte Jahrgang der „Miltbcilungcu ans dem Gebiete der Statistik" ent» hält die Angabe, daß nnsere Stadt allabendlich von 2000 Gasflammen erleuchtet sei. Alle Wiener Blätter erzähle» cö nach — seltsam aber, oaß uus in Lai> dach dicsc merkwürdige Erscheinung ganz entgan' gcu ist. — Aus Wippcrfüvlh wird der «K. Ztg," geschrieben: „Vor einigen Tagen waren Wir oberhalb Wipperfürth's. wo sich die Wuppcr mit ihrem hellen u»o klaren Wasser dnrch ein schönes und reizendes Wicscnthal ergießt. Zcngen eines lncrkwüldigcu Schau« spiels. Ein junger Mann. bewaffne! mit einer Fischgabel oder einem sogenannten Gecre^ einer dreizäh' nigen Gabel mit Widerhaken an einem 12—13 Fuß langen Schafte, dattc eine gezähmte Fischotter bei sich, welche auf jedes Wort ihrem Herrn folgte, an den tiefsten Stelle» mit offenen Augen anf den Grund schwamm, dort die Hechte und Forellen an's Ufer trieb, dieselben mit der grölten Schnelligkeit verfolgte, sie in wenigen Augenblicken ans Land brachte, nnd rann anch gleich wieder anf Befehl ihres Herrn iu's Nasscl giug. Die armen Fluizbcwohmr. welche den Manen nnd Zähnen dcr Fischotter entgingen, waren sichere B.utc der drcizaduilstn Lanze, welche so geschickt geführt wurde, daß sie den Fisch anch im schnellsten Lmifc lraf. Spater waren wir Augenzeuge, wie die Oller ilncm Herrn, cine Stunde weit frei umherlaufe,,!), lns nach Wipp er furch folgte.« Telegraphische Depeschen. Berlin. 18. Oktober. Halb 11 Uhr Morgens, Se. Majestät der König hat während der ganzen Nacht ruhig geschlafen. Dessenungeachtet n,',d troy allmäligcr Eßlust, ist nur eine langsame Zunahme der Kräfte bemerkbar. Berlin. 19. Okt. Halb 12 Uhr Morgens. Se. Majestät der Konig hat anch in vera/ina/ner Nacht mit kurzen Unterbrechungen richig geschlafen; üdrigens ist d^s Befinden Allerhöchstdesselben nahezu das gleiche w>c gestern. Paris, 19. Oktober. Die Bonleoarogeschäfte haben seit einigen Tagen wegen Verbii^cruna. aufge« hört. Man versichert, vie kleine Börse w.rde ganz aufhören und mir an der offiziellen das Geschäft qe> stattet sein. Der Kaiser ist gestern balb 3 Uhr Nach. mittags nach Eompiegnc abgereist. London, 19. Aus New «York. oom 8. d. M.. sind folgenrc Nachrichten eingetroffen: Die Geld» krisis ist stärker nnd ansgedchutcr aufgetreten; neuerlich falliren Banken nnd Häuser. Geld gesucht und Seaver. Wechselkurse nicht genau bestimmbar. Sämmtliche Effcktci, gedrückt, Baumwolle gefallen. Turin, 18. Dic „Gazzctta piemonteft" bezeich' mi die von vielen italienischen Blättern (und, wie wir gestern meldeten, auch von dcrBilancia) reprodnzirtc Nachricht von dcr Ausweisung von 2li neapolitanischen nnd sicilianischen Emigranten anf Veranlassung der neapolitanischen Regierung, >.ls erfnndcn. Lokales. Laibach, 21. Oktober. Die Stereoskopenaufstcllung des Herrn Pahal wird in diesen Tagen zu Endc geben, und wir beeilen nus, dem Publikum »ie Mittbeiluug zu machen, daß gerade diese leßle Vorstellung ungemein schön und reichhaltig ist. Wir haben mit Vergnügen alle Aufstellungen des genannten Herrn angesehen nnd sind überzeugt, daß nns so Vortreffliches in seiner Art so» balo medt wieder vorgeführt werden dürfte. Eingesendet. Marburg, 16. Okt. (.'. I'. Wir hatten jetzt Gelegenheit, die Küustlerfamilic Schipek aus Wien. die sich anch kürzlich erst in Graz produzirle. in mehreren Produktionen zu hören. Der 14jährige Franz Schipek ist eine Erscheinung, die alle Beachtung verdient. Gleich bei den ersten ausgeführten Kpnzerlpic man l"i,!i sagen — mänülich erscheint. Verdientermaßen er« ,'^oll nach jeder ?inilnl!cr reichlicher Beifall, und wir wünschen von Herzen, daß dcm jl,^nt>lichs„ Virtuosen stets ein höheres Kunstspie! uoi-schiufbe-, und cr so die Erwaituügcn erfüllen mö'.;e. zn denen sein eminentes Talent so sehr berechtiget. aus und wäbrcnd man ihn haßte, mußte man ihn dabei doch achten — ein Gefühl, das man für seinen Kollegen im Milltärdcparttmcnt nicht hegte. Das waren die Männer, von denen ^'oro Canning beim Ansdriich dcr Empörung umgcben war. Waren sie als ein Ganzes eitel, unwissend und unfähig, so zwingt mich die Wahrheit, zu bemerken, dab sic lciuen bessern Voden für die Ausübung ,yvcr Ta-lente finden konnten, als deil neuen Gencralgouver' ncur. Er war ein Mann vou ausgezeichneter Denkart al,er schwach mw schwankend in einer Weise, die kaum glaublich ist. Es war sein großes Unglück, der Sohn emcs bcruhmttn Mannes zu sein. Man erwartete daher Eigenschaften von ihm. die er von scinem Va> ter sicher nicht ererbt batlc. Scinc Fähigkeiten wa. rcn durchaus mittelmäßig nnd, wie viele schwache Leute, ueigte er sich fast beständig der Ansicht des> jenigen Raldgcbcrszu. dem cr eben zuletzt Gehör gegeben. Er besaß iiMssen manche angcnrtnnc Eigenschaf» ten, dic idn als Privatmann auchloffrude,t lind Seldstoer' llauen in einem Maßc ab, daß ^n rmn,s>,. „Iir nenc NahlUüg. Fräulein Nachel Es sind jctzt e.wa zehn Jahre, 'daß Fräulein Cannes darn.c- dcrliegt. im Theatre Frau^ais die „Phädra" spielte. Wie immer, war der Saa! gedrängt voll; in der kö> mglicheu ^.'ogc befand sich ein noch jnnger Mann in reicher morgenläudischer Kleidung. EZ war dcr Bey von Tunis. Au der sichtlichen Aufmerksamkeit, mn welcher der Fremdling jede Bewegung dcr berühmten Schauspielerin verfolgte. halle Z-räulcm Rachel er> kannt. daß dcr Bey Alles verstanden. Alles empfnn' deu halle. Sie wollte wissen, was derselbe voil ibr sagte, und erfuhr Folgendes: Als das begeisterte Pu> blikum Rachel stürmisch herauslief, fragte ein Aoju< tant ^.'ouis Philipp's den noch ganz bewegten Bey! Was dcukeu Hoheit vou 5er Künstlerin? »Ich denke." erwiderte der Bey, «ich denke, daß es eine brennende Scclc iu einer Gaze-Hülle ist." Fräulein Rachel fühlte tief den Sinn dieses orientalischeil Kompliments und vergaß es nie. Vor einigen Tagen besserte sich ibr Zustand etwas, und der Arzt erlaubte ihr. ein wenig zn sprechen. Sic erinnetto sich dcr Worte des Bey's, erwählte sie dem ärztlichen Freunde und fügic seufzend bei- «Sie seben, cr h^^ Necht. das Feuer verbrannte die Gaze." Theater und Konzert. öail,.,^, . 20. Oktober. Dcr gestrige Abend versprach uns üi doppelter Bezichnng ein genußreicher wcroen zu wollen Bauern-feld's uilrakliges Lustspiel «Bürgerlich und Romantisch" ward im Tbcater aegcl'kn uno i>: rcn Zwischenakten spielte dic Pianistin Frl. M. Proksch aus Prag, Allein das Schickial kam in verschiedene,, Gcstaltcn. balo als Baron Rin.^elstern (H^r Dies, fciibachn), bald als ^olmlakai Unrlib (Hr. Lebmann). ball' als Cäeilic (Frl. Drtvoii). liald als Vadlkom. missar Sütich (Herr Stuben^».), um alle unsere schönen Erwartlingen zn nichte zu machen und anstatt der Heiterkeit, nns eine tüchtige Dosis Euuui zu l»ie< ten. „Bürgerlich u. Romantisch" ist einS der bessern Bauerufeld'schlN Stücke, cö verlangt aber zu einer erfolgreichen Darstellung eine Gewandtheit. Leichti^t'eit und Feinheit, dic gestern Abends bei Keinem der Darsteller zu finden war. Am besten war noch Frau Lebmann. Wir wollen nicht auf Einzrlnbeiten ein. gst'en; es ist keine angenehme Beschäftigung für den Kritiker, alle die Uncrquicklichkciien im Geiste noch eiu Mal durchzukosten, die das Publikum mit einem Male beseitigt da!. Wir müssen abcr noch ciucn Rückblick thun auf Frl. Proksch und ihr Spiel, und wir freuen m,s sagru zu können. es ist ein angenehmerer. Waqen wir auch mcht Frl. Proksch zn den Künstlerinüen ersten Ranges zn zäblen — dicse sind selten — so müssen wir dock» a/stehen. daß ibr Spiel amnittdl.i und zart. ihre Geläufigkeit beachtenSwerch, ihr Vor» trag frei und ansprechenc. ilirr ganze Erscheinung lie. benSwürd.g ist. Sie spielte nur den ersten Saß aus ('-I)ill''Soliate von Beetbovcü, Berceuse von Cbopin und Rhapsodic von Llszt. Nach den» Urtbcilc voi' Kunstkeiülrrn hat Frl. P r o l s ch l'ei chrem vorigen Hiersein Pi.hcn von Mendelsoun vortrefflich g-spielt, uud wir ballen wohl gewünsein. Mendeliodn »all Liszt ^n höre»; denn bei aller P,äz!sion. mit welcher Frl. Pioksch die Rbapsodie aufführte, tönnci^ wir doch Nicht unterlassen, zu erwähnen. daß'"eine Dame nicht jene Äratt hervorzudringen vermag, die geraoe Liszt's Kompositionen erheischen. Fräulein Proksch. schon beim Aufli-cten mit Beifall begrüßt, ward nach j.rem Voit,.,^ ^'l"fstt u>,d wir 'saa/n ihr nochmals Dank für "» G"'up' den si,- nns bereitete. ^ Druct uno Verlag von I^uaz v. Klemn^ur ck F. Vam^cru in ^ainach. — VcrantworUläier Redakteur: F. V«,«"".'»'''. 3' i» r fe u d c r i ch t aus dcm Abcudblattc dcr österr. kais. Wiener Zeitung. Wien 19. Oktober. Mittags 1 Uhr. Dic Stixiinunq für alle Effcktcn - Gattungen vom Nnfang bis zum Schlüsse gün>iiss; für Staats-Papicre uiclc Kaufauftrüge sorooh! vom In - als vom Auslande. Auch !^alik-Akt!cn schr brlicl t, Devisen nicht fthr begehrt; das Gcld flüssig. National - Lnle^n zu 5 "... v2 ',, ^«2 '/. Anlebcn v. I. 185! 5. 6. zu 5°/, U3 -!'^ '>, komd. V^iict. A»lef,cn zil 5"/., 95 -«5 '/. Staatsschull'v^i'chreil'imgcn zu .5"/., 30'/,-80''/» detto ' „ ^'/, V« «!»X ^"" dctt» ., 4"/, «3-63 7, dettt' ., 3°/« 5!)-5i»V, t.tto „ l «/.. ,<5-l«'/. Gloggnitzer Odlig. >». Nückz. „ 5 "/« l<6------ Ordcnbunzer dctto ditto „ 5"/, l)5----- PM)cr ' detto deitl.' „ 4'/« ^>5----- Mailänder dctto detto „ ^"/. iU-9^'/, Orund.ntl.-Qt'lig. N. Oest. „ ä°/„ 88-^8'/, dctto Ungarn ., 5"/« 78—78'/, dctto Galiiicit ,, <^°/. 77'/,—77'/. dctto der ubrigcn Kronl. zn 5 °/, l>5 -i,7 Äaüfo-Ol'Iigliticin» zü 2'/,"/. »»l—«2 Lotterie-Äül.hni v. I. >8Z^ 314-316 detto „ i«39 I3tt'/.—!37 dctto „ 185^ zu 4 "/« l <»6 '/. -1W '/, (^omo Riütschciül ___________ l«'/. — »? ft'alizische Psaüdl'rieft z» 4 "/, 81—82 y.oldbal'n - Prior. - Ol'lig, zu .',«/, ^I ^85 '/, Giloiigniyer dctto „5"/, 80 Kl Dona» DanN'fsch.-Ol'lig. „ g"/.. 8, Silber) ., 5"/« 88-8'.' 3"/, Primats Ol'lig. der Sta.Us-^isenbahn^ ß'cftllschaft zu 275 Frans« pr. Stiick 107 f W> W2 5'/« Pfandbr-cf.- der Naticnall'aul l2»>lonat!ichc 99 '/^ —9i>'/, Aktien dcr Oestcrr. Nredit-Anflalt 202 '/^ -202 '/» „ „ '^t. i?tft. (Höfolnpte-Ges. >1ü-<1ä'/, , „ Vudn'cls-Linz-Äüulndner« Eiftndal'u 229—^0 „ N,'rdbah» l70'/— N0'/, „ Sta^Scis<»!l',-G> 5UU> Franks 275 '/ —275 '/ „ „ K.nsniu-Misabeth-Vcchn zu ^ 2<»<» st. mit :w p(»,t. ^i»zai,lunq ,Uft '/, -N»a '/. ^ „ Siid-Nordreutscht' Velbindungsl,', U!tt '/,—1N<> '/. „ „ Th.iß-Ä.rhn ' N,N'/«—U", V. „ „ Leml'.^cnet. Eisenbahn 235'/,-23^j „ „ Kaiser Franz Josef Ocuntl'ah» l^5 '',—18N „ Tricstcr Lose 104—lft'»'/, „ „ ?^!iau-Tampfschisssal'rts« Gesell schait i)27-5^U ^ .. dctto <3, Emission W—99'/, ^ dt^' Lloyd 350-355 ^ der Pcscher Kettend.-Gesellschaft 58—60 „ Wiener DaN!pfm,-O.ftlischaft 70—71 „ „ ^reßh, Tyiil. (5ise,ib. !. Eniiss. 2<>-2l d°tto 2, Eimff, ,ü, ^lrioril 23-30 Esterh«zy 40 ft, kos. 8<1'/,—«l Wmdifchgl^ ^ 2U—2« '/. WaidNl^n , 27 '/.^-8 H'gievich ^ 1^'/^ ,4'/, Hulüi , 42'',—42 7. ^i, ^'»no-S , 38 7, 3-<7. Aalffh , 38 7.-38'/. Olan) ^ _______^^ 40-^0 7. Teleizrapi)isclier Kurs Bericht t»er Staatöpapicre vom 2l). Oktober 1637. SiaatSschuidrerschrcldunge:! . zu 5pvt. ft. in (iVl. 80 l/4 dctto auS dcr ^at!o,,al^1uleihe ^u 5 „ in (§Ä,i. 81 7/lü Dar^he,, mtt HjeUosung v. I. <«-3:l, für «M> si. 318 „ is.", ^ <»<»0 fi. ^M. . . . l«8ä sl. in CM. Akti n der sud-norddclltschen-Hcrbindungsbahl! zu 200 ft..........200 st. m OM, Wechscl'Klirs Ul)m 20. Oktober 1857. W Augsburg, für 100 ss. (5urr.. Gi,!d, . 106 l/4 Ufo. W Frankfurt a. M,, für 120 ss. südd. Ver- W ciuswäür. im 241/2 ft. ssuß. Guld . 104 7/8 3 Monat, W Genua, für 3UN ncuc pi.mcnt. ^ire, Guld, 121 1/4 2 Mor.at, > Hainburg, für 'ou Mark Vanko. Onld. 7'1/2 Vf, 2 Monat. ^ Llvonw, sür 3lw Tosc^liischc Lirc. Guld. 104 »,4 2 Monat, ii.ndcn. fnr ! Pfund Sterling. Guld. . 10,14 1/2 3 Monat. Marftillr, für 30 > Francs. Gulr.. . 123 2 Mo, at. Pa'.is, für 3W Francs. Guld. . , , 123 1/^ " Monat Vcnerig. für 3()(> Ocstcrr. Li«. Gnld, . l«3 1/4 2 Monat Bukarrn, für 1 Guld,. Para . . . 2^« 31 T Sicht ,n. f. vollw. Münz-Dnsatcn. Agio .81/4 Gold- und Silbcr-Kmse uom 19. Oktober 1857. Gt>d. Ware. Kais. Mimz-Dilkatel! Agio.....» 8^ dir. Rand- dto........7 7/8 «i/8 <3clv «I n.^cc. .......8<2 ,^2^ Navoleonsd'or ^ ....../^. .^ Souucraiu6d'oc „ .....^« o H>> Frudrichsr'or „ ' ' ' ' 1l)'l<> 10 i» Ongl. Sovereignes „ ..... ^"^ '"'" Nufstsche Imperiale ., ..... s^-' «-" Nildcr-Aa.io ..... 5 ii/8 5?/!^ Thaler Pr«ußisch-Currant .... 1.33 1.337. K. K. Lottpziehuugen. In Wien am !7. Oktober 1857: 6^. 77». 68. 76. !9 Die nächste Ziehung wird in Wien am 3l. Oktober 1857 abgehalten roerden. In Graz äm ^.'Oktober 1857: 37. 3U. 85. 38 22. Die nächste Ziehung wird in Gi'az am 31. Oktober 185V abgehalten werden. Anzeige dcr hirr anftrrulnmenc« Fremden Den 20. Oktober >,^5?. Hr. Baioi, F^!ke:,hausel,, k, k Oberst, vl?l, Groz. — Hr. B^ioi, Fischer, k k. Obeist, und — H'.. v, Maciyasoos^ky, s. t. Major, von Mailand. — Hr. Ey-enrich, Gut?b^sitzel-, von Triest. — Hr. Cun-tai-a, Ginobesitzer, von Silbciau. — Hr. Schaaf, mid — H'.' Ferje», Kaufleute, — Hr. Salis, baier. Kaufmann, und — Ir, o Preu, l k. Oberstens-Geinahlin, von Wi:n, Z. U«'^. ^ (l) Nr. 6 Versetzten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder an den Meist-, bietenden verkauft. Laibach den 21. Oktober 1857. Letzter Tag iier letzte» Ausstellung dcr k. k. pnv. Stereoskopen des Th. Patza! dem Casino vis-a-vis. Eintritt H2 kr. _____ Z7I36?. (16) Schon am 4. November erfolgt in Wien die Zichnng der Gemälde - Lotterie, zum Besten des Arauen-Vereins für Arbeitsschulen. 1 Los kostet bloß 30 kr. CM., und Abnehmer von 3 Losen erhcütcn 1 ^os als nn» entgeltliche ^ifgcl'c. Ohne in ^ine writere Wcrthbestimmui-g dieser Gemälde einzugehen, diene zur Kenntniß des I'- 'l. Publikums, daß das gefertigte Hanolunqsb^us dem Gewinner des ^. Trch'crs für Ablassung dcr l0 Gemälde mibinct, daß übngcns die ^rsammtcn Gemälde dieser > Lotterie bereis im Jahre 1863 durch das Großhand-! luug^hanö G. M. Pcrissutti ausgespielt, und von dcm-l sclb'cu dcm Gewinner der Gcsammtzahl dieser Ge-! mäldc für deren Ucbcrlassung 8V.VftV fl. CM. öffentlich angeboten waren. Joh. C. Men, als Lci.er dieser Lotterie. Zu haben in Laibach bei Gefertigtem, der sich auch für den 30. Oktober mit fürstl. Elary'schen 4<» fl. Losen und für den 2!>. De-zc.^ber mit den 3 fl. Losen der großen Staats« Gold-Lotterie empfiehlt. Ioh. Gv. Wntscher. Z. 1702. (1) 8 Ileini ^l. 6. ?opp, 8 X Pralt. Zahnarzt, Erfindc^ ,.no Privilcgiuiüö-Inhabcr dcs ^ ^ ?Ina 0 Görz « » «F.^^^zi: ö V Agram „ „ «. ^llliie, Apotheker; ß 1 Warasdin « „ «8ttlt<'r, ,, A o Prevali « „ l/l8«,»«>,»: V F Neustadtl ^ „ «2?,xnlN. ^ 8 <> Wolfsbcrg,, „ ^'. «»»rkQr; Z o Trie st ,, ,1 Xikoviol,, „ I Z. ^'6. (3) Für Kranke. Wasstr bat rinc 32!>0fach stärkere Wärme-Ka» pazität als trockene Luft; hierin liegt seine ungeheure Intensität zur Erzeugung von Thcrnw-Elektrizität; diese ist wieder daö ausgedehnteste Mittel, Schmerzcu zu lindern, uud dcven Ürsachcu, nämlich Krc'nkheils-stoffc (todte Körper-Atome) zur 'Ausscheidung zu bringen, je nachdent man warmes, laues vder kalteS Wasser ^csetzmäftig applizirt. In allen hitzigen (mit Fiebcr) auftretenden Krank' beittn ist dicsr Wirkung auffallend in die Augen springend, namentlich in dcr Kinderwrlt. Dcr Unterzeichnete ertheilt praktische Anleitung, wie solches in allen nur möglichen Leiden, in Verbindung mit Luft, Licht, Vcwegung uud Diät wohlthätig anzuwenden ist, uud weun cs gewünscht wird, lcihtt er zugleich dic entsprechenden Vade-Uteusilien als: Vade-Mäntel zu totalen nassen Abreibungen, Halbbad-Wannen zu aktiven und passiven Halbbäoern, Sihbadschäffcr, Bciubadstäudcr, Augcuduschcu, Klysa-pompeu, Schwihkohen )c. :c,, mit fachkundiger Bedienung aus; die anerkannt so kräftigenden diätell« stben Kaltwaschungcn dcr Kinder lehrt cr systematisch emfühven, scicn dieselben noch so schwächlich, werden sie iuviduell zu ihrem sichern Gedeihen angepaßt. Sprechstunden in mciuer Wohnuug, Vorstadt Krakau Haus'Nr. ('6, von lli bis 12 Uhr. Für Arme uucntgcltlich. A. Itikli, Hydropath. Z. 16^1. (9) Dr. Mromhal; s ii\i.i\-iion;iii (Hroiiiliolziaoia). Dieser Liq^ienr, der nach strenger chemischer Un» tMlich'uig ein geistiges Destillat ans krafcigrn Vln-lben, Wln^eln und Krautern ist, verdanke seine Ent° stebttnq dem für die medicinlsche Wissenschaft zu früh verblichenen Steine erster Größe, dem Dr. ^uliut> v. Aromkol^ Primararzt und Professor der medicinischeu Klinik fär Aerzte in Prnss. Diese von >hm selbst sedr glücklich comlmnrte l Mischnnq, auc; kräftigen Wanzei'. breitet, bcwahrt sich ga,^ rorzüM' anf c,e Veidaiinngsireik^engl', als willkommener G.'fabtte ar.f de>^ Jag?. Gebilc,s-Partien »nid Reisen, und ü!)t als maqeiierwürmel't' den rrohltbaciBe" E>"ft"si ^,f die Gesundheit. Preis einer Flasche 35b kr. OM. W^ uiacr als 2 Flasche» werden nicht vcrse»^ det. (Emballage für 2 Flaschen wird «nt >N kr berechnet ft^^ Allfällige T