.»."! 4V. Dinstaa am V« Febrnar '«8H«. ^» bicsc» (Acbilhrm ist nach dcm .,provi,«l,che" G^eh, vm» ',. ^ovemlie^ , , ^^. Ämlsicher Theil. <^e. f. f. Apostolische Majestät haben mit Aller. ^istrr Entschließung vom 12. Februar d. I. dcn "sengen Supplcnten Anton Hassan zum wirk° ^"' Lchrer der vulgar, arabischen Sprache am k. k. ^^cchnlschen Institute in Wien allcrgnädigst zn er< """'n geruht. die l^" ^' ^"' "' ^ um halb 8 Uhr Abends sind ^''dcn Normnlsch^lcr Leopold Vabnig nnd Franz 'U'"k hinter dem Hause Nr. 23 in der hiesigen 2t. ^l"s. Vorstadt, unvorsichtig spielend, in dic Laibach fallen, lind wären, vom Flnssc beim mittleren Was-'"'lande schon fortgerissen, ohne Ncttnng verloren Ntwcseu, weiui sich über den plöplich entstandenen Hilferuf nntcr den Herbeigeeiltcn nicht augenblicklich ^l' Gymnasialschülcr Dominik Wo hin z und der Taglöhncr Josef Krall in den Flnß gewagt und ^ldc Kinder gerettet hätten, wobei das eigene Leben ^ Dominik Wohinz in Gefahr kam. Diese hochherzige, alles Lob verdienende Hand-l""g wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. K. k. Landesregierung für Krain zu Laibach am 1!>. Februar 1tti»l). NichtmlMcher Theil. Rentabilität der Kaiserin Elisabeth Westbahn. Es ist eine schwierige Sache um die Voransbe» ^chmmg dcr Rentabilität einer erst anzulegenden Ei-"' ahn, da so viclc Elemente dcr Vcrkehrsbcwegung. ^^"^wnssc^, der Vetricbskostcu :e. ins Auge gc> rln^en^^" ""'^"' ""'"' Schätzung eincu nicht gc-Deßh^^"^'""" für die Kombination übrig läßt. ^"cchnnna'"' ^ "'^^ beftcmdcn, daß noch keine solche es sich. daß^ zugetroffen ist; gewöhnlich ergibt Wirklichkeit hintc^" "^" ^'"" des Betriebes die "" die nachfol.cnd/ ^'"")Nlnig zurückbleibt, wäh. l" der Nichtunq d,, '' "besondere wenn die Vahn ^rselbcn weit n's,.>.l. , ^"^'^ Vettcbrsströmung liegt, n.,. ulielyolen. s"'!ch"ft'm,d^E^?"' ^""' 'u der Gegenwart Nis-Vcrechnnna . ^ "^ '^^ Anhallspnnkte für die "U cin enac^V^ ^' ^"'"e möglicher Irrung besiht cinc i ringcschränkt bleibt. Oesterreich dic Gcivi " ^""^ ^ schäpe.lde Grundlage für gebenden "sf"s^. ^' ^'" """' '"l^"' Berechnung map. bericht , ^^ungsgrnndsätzc in den Vcriualtnngs-bahn " "^'" ^" ^"" "'^ ^'^' dcr Staatseiscn-^ " ni den Jahren 1853 und 1«.'^ (von denen "!U in dcn „Mitthcilnngcn der k. k. Dircklion dcv ^"llNlsiratwen Statistik vcvöffenllicht ist, während l "»derc sich untcr dcr Prcsse bcfindrt). Im Z»-IMllincnhaltc dieser Beichte mit den NcchenschaM'c-lchtcn dcr Kaiscr Ferdiüands>Noldbahn steilen sich die ^acbnissc des Eiscnbahnbctncbes dar. wie sie sich ^ezifisch ^,^^^. ^,^,^ gcgsl'enen österrrichischcn Vechält-'U!sen entwickelt haben. Man darf sichcr scin. nicht W^it vom Ziclc zu treffen, wenn man annimmt, dass ^e allgcmcincn Verkehrs« und Vttricbsverhältnissc. 'v!c sie sich i,n Norden, Often und Süden dcr Neichshauplstadt darstellen, auch für die westliche Liuic passend erscheinen, vorbehalllich, wie selbstverständlich, dic besonderen Eigenthümlichkeiten einer jeden Vahn- ! richtung. Ein solcher Vorgang, welchen dcr Vorwnrf sanguinischer Plusmacherci gcwiß nicl't treffen kann, führt zn dcr im Pnblikum ohnehin allgemein verbreiteten Ueberzeugung, daß die Unternehmung der Wcstbahn eine dcr lukrativsten untcr den bisher in Oesterreich ill's Leben gerufenen gleicher Art sei, deren Ausdruck in Ziffern fcstznstellen, hier in allgemeinen Umrissen verflicht wird. Nicht dic besondere Schwierigkeit des Panes (bei welchem nur die Ucbcrbrückungen der sehr zahlreichen Gcbirgsströmc eine erhöhte Anslagc bedingen), wohl aber der hohe Stand aller Materialprcise nnd Arbeitslöhne läßt bei dcr Dnrchziehnng ausgedehnter Agrikulturdiltrikte und dcr Verknüpfuug zweier Krou-lands-Hanptstädtc mit dcr Neichsmctropolc, den An-saft für Van- und Einrichtnngskapilal einer Vahn von -1.^ Meilen ^ängc mit ij.'j Millionen Gulden als gerechtfertigt erscheinen, denen K Millionen als Zinsen für zeitweise noch nicht fruchtbringende Kapitalen» ten während dcr Vauzcit zuwachsen. Nach dem in Oesterreich durchgäugig bcobachtctcu Vcrhältuissc zwischen dcr Volkszahl rincr von dcr Vahn durchschnittenen Zone und dcr Snmmc dcr in einem Jahre auf dieser Pahu von Strecke zu Strecke Nciseuden läßt sich für die Haupttheilc dcr Vahu ciuc Personenfreqllenz von 1.500.000 mit der durchschnitt' lichcn Venüpuug dcr Vahu allf ie 8 Mcileu crwartcn. Hiczu kommen aber unzweifelhaft noch l)0.000, welche den kürzesten Weg von Innsbruck uud Müuchcu uach Nicn und umgekehrt bisher über Drcsdcu nahmen und für die beiden Strecken in dcr Nähe dcr großen Städte WicN'Pnrkersdorf und Linz-Lambach. welche bei dcr obigen Verechnnng Übergängen wnrden, .^00,000. endlich 1^0,000 Mililärö von und nach Ober-Oestcr.-reieb, Salzburg, Nordtirol und den Vundcsfcstnn. gen' Vertheilt man dic Neihc Meilen aller dieser Kategorien erfahrungsgemäß ans dic Tarifsklasjen und berücksichtigt Reisegepäck uud Eilgut, so läßt sich die Vrntto-Einnahmc dcr Pcrsoncnzügc ans 4 Mill. 200.000 Gulden veranschlagen. Vezüglich des Frachtcnuerkehrs ergeben sich mehrfache Momente für cinc zuverlässige annähernde Vc> vcchnuilg. Hier möge nur erwähnt werden, daß cin ganz gleich bemessener Nayon innerhalb dcr Linien Wiens (Vorstädte bis zum Glacis) uud des Erzber-zogthuins Oesterreich untcr dcr Enns, bezüglich der Kaiser Ferdinands Nordbahn- i>l Fabriken, 3 Ham. mcrwcrkc. 371 Gctrcioc. und 2 Sägewerke; bezüglich dcr südlichen Staatsbahn: 162 Fabriken. 42 Hammerwerke, !'^ Getreide- nnd 103 Sägewerke; bezüglich dcr Kaiserin Elisabeth Westbahn: 2l0 Fa> brikm, 188 Hammerwerke; 819 Getreide- nnd 29l Sägewerke schon gegenwärlig nmfaßt, wo die lcpt-genannte noch nicht einmal begonnen hat, als Hel'cl dcs vollswirthschaftlichen Aufschwung in dci» dlirch-zogcncn Gebicte zu wirken. Die Stellung in dcr Linic des großen Weltverkehrs und die industrielle Tovo> graphie der betreffende!, Theile des Kaiserstaates las-scn cille durchschuittlich cbcnso große Ziffer gewöhn-licher Frachten crivartcn, als die südöstliche Staats' bahn, abgesehen von Kohle und Getreide, schou im I. itt^ll besaß uud auch die nördliche Staatsbahn annäherild i>n I. 18K4 nachwies. Wenn hieraus cin Qnantnm von 8..'i00.000 Ztr. rcsnltirt, so siild l>.000,000 für dic Mincralkohlc und 2.000,000 für das Getreide beiznfügen, da nach dem., Aussprnche Sachverständiger die Kohlenförderung M. Krcisc V. O. W. W. und im Hausluckkrcisc (wo dic vereinigte Traunthalergescllschaft bis zlir Eröffuung, der Vahu ihre Kohlcncrzeugung anf 3 Millioilen Zentner zn erhöhen beabsichtig!) in Kürzc jenc Summe für den Vahnvcrkchr liefern wird nnd dcr Getreidebedarf dcr Montandistriktc den ungarischen Ecrcalicn einen massenhaften (schon gegenwärtig im großen Um- , fange stattfindenden) Absah verspricht. Zieht man wieder die Erfahrung in Velrcff der Vertheilnng jener Gütermassen auf die Vahnlänge nnd Gebührsklassen zu Nathe. so ergibt sich bei einer Vcförderuug dcr Mineralkohle zu sehr ermäßigte» Preisen die Vrntto-Einnahme der Lastzüge mit 4 Mill, bis 4.300,000 Gulden. (Oesterr. Corrcsp.) Oesterreich. Wien, 23. Februar. Dem Vcruehmen nach steht Graf Fcstclics »nit dem seit mehreren Tagen hier weilenden Herzog von Gallicra in Unterhand« Inng, uin die Veiheiligung dcr Staatsciscilbahnge. sclischast an dem uou ihm gcgrünbclcn Uuternchmen der Oedenbnrg'Kanischacr Pahn zn Stande zn brin» gen. Die französische Gesellschaft scheint aber in ncne» stcr Zeit von Grnndsätzcn aliszugeheil, welche das Schei< tern dieser wie ähnlicher Untcrhandlnngcn znr Folge haben müsse, indem sic nnr anf Unternehmnngeu zu reftcktiren beabsichtigt, die sie ausschließlich in ihre Hand nehmen oder als deren Gründer sie erscheinen lann. In Vezug. auf die Kouzefsionl'rnng dcr italic« Nischen und dcr projeklirtcn ungarische» Staatsbahn dürfte dagegen der Herzog von Galliera seine Reise nach Wieu nicht vergebens umernommeu haben. (Ocsterr. Ztg.) — Se. fürstl Gnaden der Herr Kardinal«Erz« bischof in Wien, Othmar Ritter v. Rauscher, hatte beute Mittags 12 Uhr cinc längere Audienz bei Sr. Majestät dem Kaiser. — Der k. k. Gesandte am königl. Hofe zn München, Herr Graf Appony, wird in Kürzc von München hier erwartet. Derselbe soll den, Vernehmen nach für einen andern Gesandtschaftsposten be« stimmt werden. — Am 26. Februar werden zu Zalcsczyk in Oalizici» die dort erliegenden, für die Militär-Ver» Pflegling bestimmt gewesenen Gcrstcnvorräthc in Par« lhicn zn l>00 und l(W0 Mchcn verkauft, oder gc< gen Hafer umgctanscht. — Mit hoher Geuchmigung wirb im Hafen zu Zcngg ein Acrarial < Salz' und Gelreide. Magazin gcbant. Di Kosten bel.uifen sich auf circa 100.000 ss. — Dcr unter dem hohen Schuhe Ihrcr f f Hoheit der Fran Erzherzogin Marie stehende Francn» verein für Arbeitsschulen veranstaltete nutcr Mitwir. knng dcr Signora Adelaide Nistori dell Grillo Din stag den 2l) d. M. um halb 1 Uhr Mittags in. k k. .vosopernthealcr zum Vestcn dcs Vercinsfondes eine musikaliich - dramatische Akademie. ^ Den Handelskammern wurde cin Ministerial, erla^, nutgcthellt. nach welchem das Finanzministerium dlc ^ersugung getroffen hat, daß dic untcrstehcudcn uufstchtsorganc und insbesondere die Gcndar.ncric an. gcwuscn sind, bci dcr Ucbcrivachnng dcs Hausirhan. ^ dels in die Vcurthciluug, ob die Ware, nilt welcher 2<5bs der Hausirhandcl staltfiitdct, der Kommcrzialbezeich' nung unterliege oder nicht, sich nicht einzulassen ba-ben, weil daz» eiilc Warenleuntuiß erforderlich in, welche den Aufsichtsorgauen und Gendarmen l,,^^ wot'l zugcmutbct werden können. - - In Preußen ist jeder Besitzer eines Gartens, in welchem überwiegend die Obst>, Gemüsec oder V!u^ mcnzucht betrieben wird, verpflichtet, alljährlich :») alle in deinsclben befindlichen Bäume ohne Unterschied, ren von den daran befindlichen Raupengcspinnsten sammt E'ern zil befreien: l>) in der Zeit vom l, November bis 1!», Mär; des darauf folgenden Jahres die an den Zweigen der Banme und Sträucher befindlichen Nanpenncstrr abzuschneiden und zu vertil-gen. Wer dieser Anordnung nachzukommen unterläßt, verfällt der im Strafgesctzbnchc festgesetzten Geldstrafe bis zu 20 Tblr., oder im Falle des Unvermögens einer Gefängnißstrafc bis zu vicrzehntagiger Dauer. — Vekauntlich genießen die auswärtigen Mil» glieder des hohen Maria > Theresien-Ordens weder die Pension noch die sonstigen, den inländischen Rittern zustehenden Prärogative bezüglich des Ranges. No< bilitinmg u. dgl. Trotzdem ivurdeu selbe bisher in den Verzeichnissen in einer Weise aufgefübrt, als ob dieses auch für jene Mitglieder Geltuug haben könnte. Um daher künftig jenen Folgerungen zn begegnen, werden die auswärtigen Mitglieder sowohl im Mili-tär'Schematismns wie auch in den anderweiteu offi> zielten Staats» und Handbüchern jedesmal erst nach den inländischen Nitlern rangireu, wie dieß auch bis» her bei den übrigen k. k. Orden beobachtet wurde. -- Das neue Pensionsnormale, welches mit 1. u. M. in Wirksamkeit getreten ist, hat einer sehr be> deutenden Anzahl Pensionisten Vortheile zugewendet. Von sämmllicheu in Ruhestand besindlichcu Offiziere!, der k. k. Armee, deren Zahl sich ans beiläufig 6900 beläuft, sind mehr als "., derselben, also über 4000, im Sinne jenes Normales um die Erhöhung der Pension bittlich geworden, uud wird diese Anweisuug lcincm Anstand unterliegen, sobald dic nachgewiesenen Dicnstjahre bei der Approbation richtig bcfnndeu wer» den. Man hat häufig die Allsicht ausgesprochen, daß der Staat ebenso viele Pcusiouistcn zu versorgen habe, wie aklivc Offiziere. I>ue Veranlassung hat nun Gelegenheit gegeben, das unwiderlegbare Faktum herzustellen, daß sämmtliche Pensionisten nicht ein Mal den drillen Theil der aktiven Offiziere erreiche», denn während erstere, wie erwähnt, die Zahl von 6000 nachweisen, zähll die Armee an aktiven Offiziere» aller Grade so ziemlich an die Neuuzehntausend, wovon die Linien'Infanterie allein mit der Hälfte (mehr als neuntausend Offizieren) vertreten ist. — Die blschöfiichcn Konferenzen, welche am li. April in Wien beginnen, um die aus dem Konkor» dat hervorgegangencn kirchlichen Verhältnisse zn re-gclu, werden im hiesigen crzbischöftichcn Gebäude ab> gehalten werden uud der rückwärtige, in der Woll-zcilc gelegene Theil desselben ist bereis hergerichtet, um die hochwürdigcn Gäste auszunchmcn. — Heute Nachmittag fand das Leichenbegängnis des Grafen Nikolaus Esterhazy Statt. Die ^'iche wurde iu der Pfarre zu St. Augustin eingesegnet und sodann in die Familiengruft uaeh Ganna lu Ungarn abgeführt. Der Vcrstorbcuc war 81 Jahre all; er hinterlaßt drci Söhne uud cinc Tochter. Unter den ersteren ist Hr. Graf Moriz Esterhazy, k. k. Gesandter iu Rom. — Ein Ingenieur. Fch«'>r, der iu Paris ciue Nähmaschincnfabrik errichtet hat, ist seit einigen Ta> gen in Pesth uud hat die Absicht, auch in Tcmcs» var eine derartige Fabrik zu errichlcu. Der dazu nöthige Fond beträgt circa 40.000 fi. CM. uud die erzeugten Näyercicu sollcu mit den feinsten Hauduä'hcreicn sich messen können und bedeutend wohlfeiler sein. — Die in Iglau bestehende Zigarrcufabrik soll mit cinem Kostenaufwand von 80.000 ft. erweitert werden. Bisher wurden jährlich 00 Mill. Zigarren daselbst erzeugt, uach der Erweiterung solleu 100 Millioueu erzeugt Mld das Arbcilcrpcrsonalc auf 1li00 vermehrt werden. — Die neuen Dienstboten > Ordnungen sind znr Publikation ferlig. Wie man vernimm!, wird in je> oem Kronlaudc eine eigene, deu Verhältnissen augc> messcne Dicuslbolen-Ordnung im Wege der hohen Statthaltcrei kundgemacht werden. Bezüglich Ungarns r^'arlet man die neue Dienslboteu'OrdNüiig im Laufe 0es nächslen Monals. — Die Tcschncr Carriolpost ist am 10. d. M. zwischen Iabl.inkan und Csacza völlig ausgeraubi worden; die Thäter, deren man noch nicht habhafl ist, waren als Weiber verkleidete Mänucr, welche ocr Postillon als sogenannte „blinde Passagiere" nut» führte. Der Verlust wird über 2000 Gulden CM. angegeben. — Es dürste vou der Pesthcr ersten Sparkasse nicht allgemein bekannt sein, daß vou ihr bekannten Schriftstellern gegen sichergestellte Wechsel Darlehen im Vclragc von 2—300 st. zu billigen Interessen jc> c>es Mal bereitwilligst ausgefolgt werden. — Die baier'schen Donau - Dampsschlcppboote werden heuer direkte vou den baier'schcn Dampfschiff» Stationen uach Wien und Pcsth verkehren. Ebcu so wcrdeu die Schleppschiffe der österreichischen Donau-Dampfschifffahrls > Gesellschaft direkte uach Vaicrn verkehren. Es entfällt somit das bisher üblich gc« wcsenc Umladen der Waren in deu Greuzstationeu. — Eiu Getreidchändler aus Stcgersbach ist am l8. d. M. Nachts auf der Gleisdorfcr Straße in Steiermark, uud zwar bei dem sogenannten Stnrm> kreuze außer dcr Rieß, von einem Räuber angefallen worden. Dcr Getreidehändlrr seytc sich zur Wehre, worauf der Ränber, da er ihu uicht zu überwältigen vermochte, cinc Pistole auf ihn abfeuerte, deren ^a> dn»g jedoch nur deu Unterleib des Getreidehändlers streifte. Nach dem Schusse kamen aber noch zwei Räuber ans dein Walde herbcigcstürzt, welche uun im Vereine mit dem ersten das Opfer ihres 3laub> anfallcs mit Sicincn zu Vodeu schlugen uud dauu an dem Bewußtlosen den Raub uerübteu. Dcr Gc< treidehändlcr soll eiuc Barschaft vou 400 fi. CM. bei sich getragen haben; auch wird erzählt, daß diese 3 Näuber an derselben Straße lind in derselben Nacht einen Cinbrnch versuchten, jedoch nicht zu Stande brachten. — Die ,,A. A. Z." v. 20. Februar bringt eine Wiener Korrespondenz über einen Vorgang an der Wiener Universität, den die „Oestcrr. Ztg." als ganz« lich uurichlig zu bezeichnen in dcr Lage ist. Es ist unwahr, daß die Studicreudcu dcr Medizin, die ehe» maligeu uud wirklichen Zuhörer des ausgezeichneten Naturforschers Dr. F. Unger, um eine Audienz bei dem Minister des Innern und Unterrichts nachgesucht hätten; es ist daher eben so unwahr, daß ihnen eine Satisfaktion zugesichert wurde. Die Satisfaktion i» der Angelegenheit Uugcr couti'u S. Vrunncr ist ein« zig uud alleiu ciue Sache dcr Gerichte cincrftits. und dcr Literatur, dic sich übcr das wissenschaftliche Ob> jckt der Anklagcu auszusprcchcn hat, andcrerscils. — Wahr ist uur dieß, daß die genaunten Zuhörer, vier. hundert an der Zahl, in einer iu den geziemendsten Formeu abgefaßten Adresse au deu Minister des Uu> tcrrichts, die dcu belrcffcudcn Univcrsitätsbchördcu vorgelegt wurdc, crklärteu, daß in dcil Vorträgen des genannten hochgeachteten Lehrers nichts vorkäme, was uicht strikte in das Fach uud seiuc Wissenschaft' lichc Bcyaubluug grhöre. — Wir glaubcu uicht nö> thig zu haben, irxilläusiger auf cinc Sache cinzn-gehen, die, einfach cinc innere Universilätsangelc» genhcit, nicht vor das Forum des Publikums gehört. Uebrigcus ist cs unbegreiflich, daß eine Zeitung, wie die „Allgemeine", eine Nachricht, die durch das Hineinziehen des Ministers des Innern als cinc sehr verdächtige erscheinen mußte, in ihre Spalten hat aufnehmen könueu. Sie wäre hiulang-lich in der ^agc, sich iu solchen Angclcgcnhcitcu gc> uau zu oricntircu. T r i e st. Wic wir vernehmen, schreibt die „TricsierZtg.", haben die Herren Gebrüder Karl Fcr> dinand und Konstantin Ritter von Ncyer sich erboten, für drei Jahre, nämlich für 18.'il), 18^7 uud 1838. ciueu jährlichcu Veitrag oou 600 fi. zu lcisteu, um die Fortdauer dcr städtischen Singschule zu crmögli. chcil, wclchcr vou Seite des löbl. Gcmcindcrathcs die bisherige Dolation entzogen wurde. Dieses sehr dankeuswcrthe und dem viclerprobteu patriotisch"' Sinne der edlen Geber zur Ehre gereichende A»"' bieten ist, wie wir ferner höreu, augcno>luml'< ll»d es sind Verhandlungen eingeleitet worden, um t>>c Leitung der Singschulc in die Hände dcr Präsircut' schaft des 'scalsl) ^l-umle übergehen zu lassen. P r a g . 20. Februar. In der heutige» S>!' zung des Stadtverordneten »Kollegiums lvurdc bc' schlosftn, znm Gedächtniß der Feier der sM'Mtt« Hochzeit Ihrer Majestäten des Kaisers Ferdinand »>'b der Kaiserin Maria Anna zwei neue Stiftungöpl^ im St. Vartholomäi'Armeuhausc zu gründen, >"^ dieselben mit deu Namen Ihrer kaiserlichen Maj^' ten zu bezeichnen. Aus Orsova wird dem „Pcsthcr Lloyd" ß^' schricbcn, daß am 16. d. die erste Sprengung '^ eisernen Felsenthor in dcr Donau vcrsucht wtt^ sollte. Fcrucr wird gcmcldet, daß dcr k. k. M^ v. Derwent im Auftrage der hoheu Regierung ^ zur Sulinamüuduug begibt, um bei dcr Räni»^ derselben seine uiclscitigen, durch mehrere Iahrc^ Professor au höhereu Militärbildungsanstalten cr>^ benen Kenutuissc iu Anwendung zu bringen. Dc^ bc verweilte bei seiner Durchreise ciuigc Tage in ^ sova. um die Nachkunft der uöthigcu Munition »^ sonstiger Apparate abzuwarten. Im Hcrkulesbad ^ Mehadia soll uächst dcr Vrücke uoch eiue VadeaüÜ^'' entstehen, deren herrliche äußere, wic auch iunere Ä»«' stattung an Bequemlichkeit alle audercn Badclolall' täteil weit überlrefftn wird. Deutschland. Berlin. 20. Februar. Der russische Oe»c^ Graf Orloff, dcr hellte Früh Berlin wicdcr vc,lass"' und seine Reise nach Paris fortgesetzt hat, ww^ gestern auch von Sr. Majestät dem König in e>>^ besonderen Audicuz empfangen. Gestern Mittag ni<^' der Graf in dcr Equipage dcs russischcu Gesa>^' tcu dem Prinzcu von Preußen nnd den übri^' Mitgliedern der königlichen Familie seinen Bes»^ und wnrde alsdann zur königlichen Tafcl gczogc"' Dic hiesigen Knudgedungeu dieses Bevollmächtig^ Rußlauds bei deu Pariser Konferenzen werden s^ die zu erhoffeudcn Resultate des Fricdenswerkcs ^" außerordentlich günstig bezeichnet, und bestätigen >" einem spezifischen Sinne dic Auffassung, welche ii><^ gerade der Wahl des Grafcu Orloff für die Scndw^ uach Paris gegeben. Die Friedeusbercitwilligkeit dl' russischen Kabinets charaktcrisirt sich in dcr Pcl>'^ dieses Bevollmächtigtcil auf die bestimmteste Oll>l zllglcieh unt dcr Hinneigung zu eiuer alisrichtigeu V^' söhuuug mit Frankreich, die allerdings als ein lw>" bedeutungsvoller und folgcnrcichcr Moment in ^ Wagschale der europäischeil Diuge fallen würde. ^ hier an höchster Stelle lundgegcbeueu Acußcrll»^' dcs Grafeu Orloff solleu zugleich dahiu grheu, ^ voil Seiten dcr russischen Bevollmächtigten in P". nicht gesäinnlt werden solle, unmittelbar nach dcr ^. öffuung dcr Konfercuzeu (dercn Bcgiuu bis zum "" d. M. vcrtagt ist) dcn söriulichcu Aulrag aus dic ^ zichling Prcußcils ausznsprechcn. , Da disser Antrag der Unterstüpnng Ocstcrtt^' und Frankreichs gewiß ist. so dürfte dicsc Fraa/,^ durch ill ihr entscheidendes Stadinm gehoben w^ . sein, und die früher erwähnte Rcisebercitschaft ^ Ministerpräsidenten v. Manteuffel uach Paris w^ , noch zli ihreiu Ziele gelangen. Als Begleiter , Herrn v. Mantcuffel wird schou vorlällfig dcr ^' me ^egatiousrath Balan bezeichnet, dcr scit ci»'6 Zahreil alle diplomatischen Noten und DepeM'^ . auswärtigen Äiinistcrilim verfaßt hat uud durch " Kenntniß der französischen Sprache eine uue»t lichc Slül)c des Hcrru von Mantcuffcl ist. . (Ocstcrr. Z^'' Italiesl. ^ .„ Rom, l^. Fcbr. Nach dem „Cor. It'll.' ^ der Papst die Herstellung dcs im Jahre ^'".'. ',,ß gründeten Ordens von dcr uubcflecktcu 6"'^<^l'' bcwilligt haben. Dieser religiöse, Zi'.'il> und ^ ^.^ Ordeu, dessen Großmeister der Papst scin '"" '^^< aus vier Klassen bestehen: Großkrcuzc, odcl ««3 Würdenträger. Commandeure. Ritter erster nnd zweiter Klasse. Mit der ersten Klasse wird der Adel und der Titel eines Palatin-Grafen verbunden sein. Der römische Staatsalmanach gibt die Zahl der Kardinäle ans 64 an. von denen 30 uom jetzi» acn Papste ernannt worden sind; 17 derselben sind Aicht'Italicner, nämlich 7 Franzosen, li Dentsche. 1 Engländer. 2 Portugiesen und 1 Spanier. —Näh-"nd der Regierung des Papstes Pins IV sind 3n ^ardlnälc gestorben. Iu P a r m a ist ein neuer Lehrstuhl für Vcr-w^ltungsrecht in der Universität feierlich eröffnet worden. ^ Die piemontcsischc Gesetzsammlung enthält die ^Verordnung uom 13. Februar, durch welche das ''"»anzmiilisterinm ermächtigt wird. im In> oder Aus. ">wc cin Anlehcn von 30 Millionen Lire mittelst - 'tretuug eines entsprechenden Rentcnbetrages aus. zunehmen. -M Genua aus London cingctroffenen Briefen Mi ^ !'^ ^^ Anlrhen von 30 Millionen von cng-''"n Häusern übernoinmen worden. Tchweiz. drs tz""'/^ ^"^) clklärt in der „Rcvne." der Beschluß ^'"chw. V^ ^/""^aths vom 17. Jänner, der dem den Wiedereintritt in den "ahme d ^..^"lct. habe dnrch die spätere Schluß- ""fgchol,^ ""'"^^"i Pehördc vom 11. Jänner nicht daher ./," '""^" ^"""'' H"'' Marilley stehe es komm "'"" frei. nach dem Kanton Genf zu ib,n -l' "'^ ^^ ^^^^ ^" Freiheit des Kultus könne sein ^ "'^ verwehrt werden, im Innern der Kirche . iinjiiich^, Funktionell obzuliegen. Fazn geht u» ivrillr nud erklärt, dnrch den Beschluß des großen "l^cs von Freiburg vom 18. Vtai 18ö!> yabe jener ""b die Konvention uom Oktober 484« einseitig ^'^^^u. und letztere sei daher auch für Geuf nicht viv^ Endend. Da nun Genf einen eigenen modus !!!!d^>' ^^^' ^^ ^'^ ^"'l)"!lnissc Wischen dem Staat v^..'"^'>chof regele, so könne nichts diesen letztern wird ' ^'" "Wellen Vcziehungeu zur Regicning ^,^.^ "^zunehmen und seine bischöflichen Funktionen Frankreich. sei.,,^""^' ^' ^'^'- Heinrich Heine hat ^ sämmtliche Habe seiner Frau hinterlassen und zn.n'^7 "' ^'"""gen Rath am Kassalionsbofe, ""dcn nnd^ ^'^ ,^''^^'l'c Montmartre beigesetzt ""e Mai,.'./"' ^Mzug «om Sterbchanse. Ave-^,^w". ausgehen. "" ^'sten^^"?" ^'^ "Us Paris schreiben läßt. """ ^'"lajcff "^ Frankreich einig, die Zerstörnng 1^" "ncö eur!p3,'' ""^'" "'crmals die Mög. ^' «Man behmmt/^ ^^'^"s^^ Dieselbe berich- ^'s'Muzcu detliciii. '^ ^rtrcter der bei den ^NMgen in den "^^ ^ sich alsdann als I> "' jungen nnterzcichnen ""^ in Betreffs ^ constituireu, um die ""»chciorn. ^. ^^ ^ropäisch^n Gleichgewichts zu jungen vechänd'",?"^ ^""^"'6 zu diesen Be, dcuischcu V ^ alsdann von selbst, ebenso die ^ aris 20 "l l "iß hat dies,',, 'ls ,1?"^""' ^''"'' die Zahl derselben mag Waren - ^ ^tragen haben. Von Notabilitäten dn> ^lm'^?^' ^^""' ^ophilc Gautier, Alerai" und^st^ "'^""" die mcistcn Ionrnalredalteure ^ 'M »ammtlichc hier lebende dentsche Journalisten, vier c^ " "" ""^"' Ve.mlßtsein gestorben - noch sei... I""dm vor seinem Tode diklirtc er den Schluß '"er Memoiren. Der Verstorbene yabe sich jcdes lgw,c Zeremoniell verbeten; es war kein Geistlicher ' der Beerdigung zugegen. ja auf dem Leichentuchs, "lchcs den Sarg bedeckte, fehlte das sonst übliche '"'Pc Krenz. El,en so hatte er auch gebeten, man '^ keine Rede über seinein Sarge dalim.' Dev Sarg ist ans dem Kirchhofe von Montmartre in einem provisorischen Gewölbe beigesetzt worden, da die Familie denselben vermnlhlich rcNanüren wnv. Nnstland. Warschan. ll!. Febrnar. Gcstern empfing der nencrnanntc Statthalter von Polen, Fürst Michael Gortschakoff 1l.. in den Gemächern dcö Schlos» scs die hohen Militär« und Zivilpersonen des König' rcichs, so wie den vornehmen Adel und die Geistlich» keit. Der Empfang fand um 10 Nhr des Morgens Statt, nnd als Alle versammelt waren, drückte der Fürst seine Freude ans, daß Se. Majestät der Kaiser, sein erhabener Hcrr. ihn mit solchem Vertrauen zu beehren geruhet habe, nud daß er in Folge des' sen sich wicdernm ans der Stelle befinde. die er vor» mals nur provisorisch bekleidete. Ferner erklärte der Fürst, daß die in der Süd< oder Krim »Armee die» uenden Polen nntcr ihm tapfer gekämpft hätten, und fügte hinzu, daß heutzutage viele von ihnen zu den angesehensten und bedeutendsten Offizieren des russischen Heeres gehörten. Endlich sprach er die feste Ucberzcngnng alls, daß Sc. Majestät der Kaiser Ur> sache haben würde. stets mit dem Eifer und der gänzlichen Hingebung, womit der Dienst des Kaisers werde erfüllt werden, zufrieden zu sein. Nach been» digtem Empfange verfügte sich der Fürst Gorlschakoff ll. in Begleitung aller Anwesenden zur Kirche, wo eine Liturgie abgehalten wurde. Ueber die letzten Lebenslage des Fürsten von Warschan theilt eine Korrespondenz des polnischen ,,(5za6" Folgendes nut: «Die letzten Wochen glichen nnr einen» uunnter-brocheiien Hinsterben; allein fast bis zmn Augenblicke des Todes behielt der Fürst die volle Gegenwart des Geistes und sprach klar lind verständig. Seine Aerzte wechselte er alle 3 — 4 Tage. Am letzten Abend phantasilte cr und sprach verworren; jedoch am 2. Februar, um 5 Uhr des Morgeus, wachte er mit vollem Bewußtsein anf und sagte, er habe einen stär> kcnden Schlaf gehabt und iu Folge dessen fühle er sich besser. Nach einer Weile ließ er sich russische Fcldsnppe, die sogenannte „l^Im", bringen und nahm davou einige Löffel zu sich; hicranf sprach er noch, aber seine Ncdc ward immer unverständlicher — dann verschied er. — Die Sektion seines Körpers zeigte zwei Krcbsgcbilde, beide von ungewöhnlicher Größe; außerdem fand man noch zwei andere, im Emste» hcn begriffene. Die Gedärme waren sehr bcschä» digt und die Aerzte wunderten sich sehr, daß ver Fürst iu solchem Zustande noch so lange hatte leben können." Amerika. Der nkll erwählte Präsident des Kongresses der Vereinigten Staaten hat folgende Ansprache an die Mitglieder des Hauses gehalten: „Meine Herreu Repräsentanten! Ehe ich voll» ständig Besitz von dem Posten nehme, den Sie mir verttant haben, beuühe ich Ihre Nachsicht, um Ihnen memcn Dank für die mir crwicscnc Ehre ansznspre» chcn. Das Vergnügen, das sie mir verursacht, würde noch größer seiu, wenn ich mir bewußt wäre. zu die> sein jederzeit so schwierigen, im gegenwärtigen Au> gcnblickc aber von ganz erzepüonelku Schwierigkeiten umgebenen Amte, die im richtigen Verhältniß zu de> reu Ernst und Würoc stehende Fähigkeit mitznbrili' gen. Allcs. was ich sagen kann. ist. daß ich mich. so sehr dicß nnr immer möglich seiu wird. den In» slitutionen und Interessen dcS Landes und oer Regie-rung grlreu. und in Allem, was die Rechte dcr Mit> g'i.der diescö Hanscs angeht, unparteiisch zeigen werde. Ich habe leinen persönliche!! Zwcck zu verfolgen. Mich beseelt nur dcr Wunsch, mit meine» schwachen Kräften zur ttufrechtballlmg dcr Grundsäpc nnsercr Regierung in ihrer ursprünglichen amcrifanischcn Be« ^entlmg beizutragen, in dem nämlich, den Theil des Konti,icnls. den wir iime haben. so sehr zu entwik» tVln als es die Vollmachien. mit denen wir bekleidet >md! gestatten, indem wir den wohlthätigen Einfluß unserer Institutionen nach Iimen und Außen ansocl!' nen. indem wir endlich für alle Zeiten die uns über« ttagcnrn, unschätzbaren Privilrgicn aufrecht halten. Ich weiß. daß weder ich, „och irgend ein anderer Mensch dcr vollständigen ErsüIInug di,scr Pflichten gewachsen ist; ich thue daher, was Icder in gleichem Falle thun mnß. ich appcllire an Ihre Nachsicht nnd Ihre Unterstütznng." Telegraphische Depeschen. " Florenz. 22. Februar. Der Lueca>Pistojcr Bahngesellschaft ist dic Konzession, deren sie verlustig werden sollte, mit dcr Bcdmgnna, binnen einem Mo» nale die Arbeiten anf dcr ganzen Linie von Monte» catone bis Pistoja aufznnehmcn, und, den Seravallc« Tuue! ausgenommen, dcr Ende 1857 fertig sein muß, binnen neun Monaten zn vollenden, wieder er' theilt worden. Telegraphisch liegen folgende Nachrichten vor: Paris. 20. Februar. Der ..Moniteur« kün< digt an, daß die Eröffnnng der Konferenzen bestimmt anf den 2!',. d. M. anberanmt sei, Marseille, 19. Februar. Ali Pascha wird hente Nacht hier erwartet. Er überbringt die vom Sultan sanktionirten Reform-Beslimmnngen. Es heißt, die Pforte wünsche, daß die Moldau und Walachei getrennt bleiben, aber jedes eineil erblichen Hospo» dar erhalte. Madrid, l!). Februar. Dic Statuten des Kredit - Mobilicr sind der Regierung vorgelegt worocn. Die Cortes werden wahrscheinlich den finanziellen Plan des neuen Fiuanzministcrs adoptiren, aber »nil Modifikationen. Lokales. Üaibach, am 2 zichnng sehr interessant. Ein schroffer Kamm von Dolomit des oberen Kohlenkalkcs zieht als älteste Schichle dicses Gebietes von der Planiza östlich in das Thal von Planina fort. ungefähr in der Mitte des Südabhanges der Gebirgskette. Nördlich folgen darauf unmittelbar die Guttcnstciner Schichten, welche zwischen dcr ans Hallstätter Kalk blstehendcn Plcve« nuza und der ihnen sclbst angehörigen Roschizza ei« nige bestimmbare Muscheln enthalten. Südlich dagr< gen fallen davon sehr steil die Werfner Schichten ab, welche unweit von Belzabach beginnen und mit reich, lichcu Gupslagcm versehen über Birnbaum gegen Aßling forlstreichen. Von diesen Gypslagcru ist bc< sonders das nördlich uo„ Längenfeld vorkommende, wegcn semcr Mächtigkeit und scincr bereits praktisch erprobten Brauchbarkeit als Düngmittcl uon hoher Wichügkcit. Es läßt dicß hoffen, daß dcr Besitzer desselben. Hnr H. Ianscha, seincr Zeit wohl einen regelmäßigen Abbau einleiten werde, worauf ihn auch Hcrr Dr. Peters im Interesse dcr dortigen Landwirth, schaft dringend aufmerksam machte. Dem Aeußern nach ist dieser GyPs von grauer Farbe und siebt sehr unrein ans. vndaM aber eben seiner gleichförmigen Bmmngnng uou thoniglu und kalkigen Massen scmc. vorzügliche Brauchbarst. Der Gchalt an kohlensan. rcm Kalte bcträgt gegen 20 M. Merkwürdig ist end. llch noch sein hoher Gehalt an Bittersalz, dcr circa 6 P(5te. ausmacht. Druck und Verlag von Ignaz v. Klei»,«ayr «k F. Vamdcrg in Laibach. — Verantwortlicher Nt^ttttuV: F. Vambcr,^— Börsenbericht aus dcul Abcndblattc dcr östcn'. kais. Wiener Zeitung. Wicn 23. Februar, Mittaa.6 1 Uhr. Die Wrss s.hr bclcbt, Dc.S G«schäft ist jldoch l'c";ng»,<-Weise auf die SpelulatlcnS Papin'f «»o u»icr du'fcn wicdcr l'c-sonders auf dic Kredits-^ltic» c,nichtct, welche namhaft gc-fticgen sind. Dic ül'viqcn lHsfektci, ülchr ,,'dlr wl'üi.^r vniivichl^ffgi. D^'isci! »lüd U'ntallc iiülzcf^hr N'ie ^fUr». ?l»,ft!-rda>i, —. — ?l,i^l'!ini W4'/. Vvicf. — Fsanlsuri 103'/, Vrics. - H»i!«l'nrg 77 Bri^f, — LivorNl,' —. ^ Lundon W.Ul. - Mailand l(»5'/, Bvics. - Paris !^2'/., StaatSschnldverfchlsllnüiqsu zu ü "/o ^2 '/, - K2 ^/. ^t. detto .. «7« KlV.^7 detto .^. V. ., 5 7« ' ^ National^lnllhm „ 5 °/^ 84-84/.. Voint'avd. V.»rt. '.'lülsh.n ,. 5"/, l»3—!1A7. Wr»,!dn!«>lig. '.'l. Ocst.l. zu i» 7., l<>l ^-> 7, d>t!i? nodirn' ,onl>n>dc» 5 7« ^ ^'^ Vloggin^r il.l'lig. »l, N, ^» ü 7« !'"' ' "^ '/> 0cdl»lnn'acr dctto dcitu ,, 5 "/„ »l l»l ' , Ptühcr tclto telw ,. ^°/« "!l ^ '^ Mnilandrr dctlu dcttu „ ^7« 90'/. !'«'''. i!ottcfie-A»!.hl'» vl'»l Jahr.' l«34 2'i7 - 2 7 7, d.tto d.ttu I»:;«.» 13'l 7. ^' dctto dcito l85)^ 105 7."UXl «aulo Obligatio».!! zu ^ ' . "/« «<» ^<><>7. Altilu dcr östslr. Kndil - Aüstalt .'tl^ 7.—3>3 7, Mli.u der f. s. pliv, ^jicrr. St^nit^- (ziscttbahn^cs.llichast ^n A<»<> ft, oder 5W Jr. ^ .^«l - .'l«! '/. ??r»dbal)»-'.'llti.» ^ 272 7. - H7:i Prc^^ii»g-lyvn. Eis,,,l>, j. ^»üssiou 18^20 o»tll' Ü. „ >,,il P>!mi! 2.'»—!it> Da'üpfchiff-Äfticn «7l »!ss>"» «!^!> -»i8« dcttli dc>1 Lll,'yd 45N ^'»5» Wicll.r-Damp,'»!i!<><-Ast!cn UK ^ l(!t> Pssthsr K.ts.lil'lück.1!- '.'Mio, <<2^ «^ Vloyd Plil'l'. Ol'li^, (i» Silbe») 5 7.. tt«-8-4 ',^, Nluodahu d.!t^ 5 7« l<5» «5 7, Oll'^süi^cr dclto 5 7» ^' ^^ Donau. D.nnpfschiss'Ol'lii,, 5"/. f<:i-^ ^omo - Nl'nlschline I.l—l^ 7, «stnh«zy 4!» sl. ^,'se 70^70 7, Wiüdisch^lä^Vujc 24 '/. - 24 '/, Waldsteiu'sche , 24 7.^-24 V, Ksglcvich'schc „ l l 7. - 1 l 7, Fürst Salm „ IN» 7.--4U St. Ocnois „ :li> 7.-^40 Palffy „ 40-40 7. K. f. vollwichtige D»laten-«gio !» 7. - >0 Trlegraphischcr Kurö Vcri cht der Staatspapierc vom 2!l. FclnulN' 18!^6. Vlaatsschuidvevschrlibun^n . zu 5p<5t. st. in (5M. «2 l/^ st- in C. M, <ÄrnndenlI.?ObIigal. aüberer Kronlälider ?»» ztiaillMItie» pr. Htüct......äl»23 ft, in lZ. M slttieu der !)iiedcrdsterr. Cscompte-Gti sellschaft pr. Stilck zu 500 ». . . . 4«,? 3,4 st. iü (z. U, ?lftien dcr f. s. priv. österr. Siacitsciftübahn? gesellschaft zu 20.0 st., voll eingezahlt 353 si. V. V. niit Ratenzahluug...... !j?!) st. Ä. B. l'l)i,c Divil>üdl' Aftlen der Kaiser Ferdinands-viordbahn zu !000 st. E. Hii...... 27(10 st. in l«. M. Altien der Vudwei^-Viiiz-Gnlundner Ai>h» zu 250 st. ^. M....... 2!!9 st in (^, M Mli.'n der österr, Donau-Da»»pfschisssahrt zn 5!M. (i^i....... 'l. Fcbvimr 18ü6. Nmslcrtam für 100 Holland. Nthl. ftluld., 87 2 M'uat Augsburg, für »0» Gulden llnr. Ould. 104 7/8 Uso. Franlfurt a, M. (fnr l2<» st, sndd. !i,'.r- eins-Währ. i»,24 !/2st. .«inß.Guift.) 10.'l 5/8 Z !l>.'on.><. (Acnmi, fur .AXI neue pie»>D»t. Kire, Guld. 12 l ^/4 2 Monat, Hamburg, fi,r >u0 Aiart ^»>»^o, ^uloe« ?'» 2 Uoii.it Londun, s,:r 1 Pfund GterLug, Guld.n 10-Xi ^Uf. ^ Mon.U M.n>^»d, fur WO O.st.rr, Vne, ^n!d.ü 105 ^ Af, 2 UlN.U Marseille, für !l00 /n^nlen, (ijuld.u 122 ,,8 2 ü'iomn Paris, jur :w«> Fraufli, . . Guldsii !2'i.j/« 2 2)il,'„ü! Bularcsl, ,ur l lzwldm . . . ,>,.s„ 2»!, !i! T. Sicl't (5o!istclnN»opel, für I 0!ulde„ . . ,)«,-« ^«j.» -z, T. Sicht^ K. K. vollw. M»nz Pisten . l» l/2 z'lz,ni. Aigo. W.ire^ K. K. Lottozic'hltttgctt. In Wien am 23. Februar l85ll: 5,. 33 3. 3l!. «7. Die nächsten Ziehungen werden am «. und 19. März I85lZ in Wicn gehalten werden. Giseubahn- und Post-Fahrorduunst. ^lntuüil >» l Ä!,>fa!,ll vo» TchnelllUN Lalbach l L a i b auich Wien . . ssrüh -^ — 5 von Wi'l< nack) ^aidach . Ad,,id« 9 ^^ ^- — Personeuzug von kail'ach „ach 2^!,,» . Vorm, -^ -^ l» — dlo tlo . Abends — — iu ^5 von Wien »ach l.^!l'„ch . Rachm. 2 ^9 ^ — dlo dlo . Friih 2 3o — — Die Kajsa wird 1» Minute» ror der Al,f,>l,rt >^,schlösse». Vrief-Svurier von llalkach nach Trifft . . Abends — — 3 Z9 » Trieft ,. L^il'och . Früh 7 /jo — — P^rsouen'Oourier vun Laidach nach 3ri>'st . . Ad,»ds — — ,o — « Iricst u LaidHch , Früh 2 Ho — -— I. Mallepost von l,'aibach n,>ch Tliest . Früh — — H ^ Tri^st ,. l'a,d»ch . Abend« 6 — — — Hl. Mallepost von Lall'iich nach TlieN . . AI',nds — — ij ,5 » Trie!» » ^a>bach . Frich 8 .^u — ^ — Fmndm-Attzcigc der hier Augekommeuell nnd Ilbssereisle» Del, 20. Fedilia»' l85ti. Hr. Dr. Fr^i'j Enl^I, Leibarzt Sr. kais. Hoheit »des TrzhcvzogS Mar, lmd — Hr. Gcorc, Ha>), Niiter^ M5besltzer, vo» Wie» l,c>ch T'iest. — Fr. Clotilde l^iocholöki), russ. Gutsbesitzerin, — Hr. Jakob d' ^l»st, — Hr. Heiu-y de IonquierlS, k. däü. Kapltäl^', l>»d — Hr, ?lbic>h^tii Hacri, t!>rk. llütcrth.1». Den 2!. Hr. Karl Graf v. ?lichelbll,'g, k. k. Kämmerei', 00» i?a»ge»lois. — Hr. Chrisii^ü Nttirr yon .^roiül'ald, r. k. Eeklioüs - Rath, lind — Hr. ^r.fali ^'. Ä?llt>n)a»5ky, ?ldvc>kat, r^on Wic„ »ach Trieft. -- Hr. Dr, l?l>i^i MallelU, k, k. Vi^Diier' c^r c>er Eisenbahin'ii, l'0ll Wie» »ach Verona, — Hr. Hranz Nittc'.' li. Fiiedcili, Privatier, vo,i Gia^ »ach priest. — Hr. Se»!iihk>), r. rüss Iiigeüielir-^icliteliaül, 00» Wien tt^ch V^nland. — Hr. Komicmlil' Iako-^a»ko, k. rufs ^iellt»'i>a!it, — Hr, ?tlera»der l?a^no-oii^s, OiitZbesißcr, und — Hr. Jean CicÜtira, Kriech llltteithan, von Trieft nach Wien. — Hr A„toii Tron z>os(h, ll»d — Hr. Clallde Polic^rd, fra»,;. Privatiers, 0» Wien imch Rc,»,, — Hr. Aaro» Hl)ffllia»l,,. lm!'. Ulit.rcha,!, roü Wien nach Konstanlinopel. Den 22, Hr. Alic>list Edler v, Hofmaiinsthal, Plioa' tier, —- Hr Ka>! Fiiesach, k. t. Haliptmann n» rer Ar-mee, — Ör. B.n»n r. ^oor^, nieder!. Partirnlier, — Hr. Herm.nn! 9^aje>', .^onsrll, i>»d — Hr. r. '^elli,io, k wlirtteml). Konsnl, von Tiiest nach Wien Hr. Konstantin r. kempecki), Natt) der rufs. Kredit' Gesellschaft, — Hr. Baron Herbert, k. k. Konsulat Elc^e, — Mis, Emma Iocsior, drit. Ilüt^thanil', "»b — Hl'. Johann Werner. Hess. Privatier, vo» W"" nach Triest. — Hr. Heinrich v. Marynewoky, ^p''^' tier, von Hrakau nach Jerusalem. Z, .107. (2) Nealitäten - Werkauf. Cilie ^nldrcalltäl, cine ganze Hübe, z^'^ stiü'dcn von Laidach zu Podgoihd gclegüi/ ^' st.hend an .l:z ,««^7 mu -1 ^'^ ^' ?lckerqrütn Wicse,, ....!!> dt.v 107^ l_^ tto. Wlescn mit Obst . — dto. 1027 lü dto. Hochwald .... 14 dto. I48U lUl dt»-Wciden mit Holz . I dto. «03l ll) dtt'. zllsamnien 41 Joch l5»M HM"' sammt cinem Ballernh^use und W>tthsä'a^ Oel'älldl', alleö schö'l, geqen die Sttinie geleg^l irol^uf das beste Vichfulter wächst, ,st st^ dill-g auö freier Hand zu verkaufen. Lielch^d.-r wollen sich dci dem Eigenthüüv'l i^ra nz'Tcrtnik in Laioach, Vorstadt Tirna" Haus-Nr. l 4, anfragen. :z. :l42. (I) Zu kaufen wird gesucht: Elnc in der Ulngcblli^ ^ndachs gelegene arronoirte Realltat. Auskunft ertheilt das con^'ssw-nirte Geschaftobureau des I. Fr> Tcrtschek aus Lalbacl), Kapuze ner-Vorstadt Nr. ö8. Z. 3l>, (l) Wohnuugsanzeige. Im Hause Nr. 90 auf d'er St. Peters.-Vorstadt, 1. 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