Echristltittmg: ?tatt,hau«gosse Nr. 3 iVniiiili »,«> Hl II—I« Mi » r» 220 »», «mW fts*nn(<> »tcht 6cr*«K«ttjt. >ltla»i|iat" ____ __ cJanK — M WiMaluin »irl«- ^•frroadnng. Wamt Är.J '(iBWflfcl H,»»1 Or)n«lfe(tln|u«c«: v»r« Mi *.« »«,»>«»! 8UrtHtl|x» . .1. »M «mitni ... I. CM |n I tut »II JiMim II>.« H«l»! «,»»!»« etmcim«! -M , .1. >-— .... l »•-»•mlttis« . K « «««IM» nlMa M M< ■««gcUUni uü »k »«"'■ ----- Mr. 1. ßilli, Donnerstag, 3. Januar 1901. Ui»ßel«itite »>»»»,»«»« ,«lir» d>» tu« *bWI«flun|. 26. Zayrgang. An unsere Leser! Mit dem 1. Jänner 1901 trat die „Deutsche Wacht" in da« sechSundzwanzigstr Jahr ihre« Bestände«. Ein Bierteljahrhundert ist die „Deutsche Wacht" im Dienste der deutschen Sache thätig. Gie kann mit Stolz und Freude auf die Er« rungenschasten diese« laugen Zeiträume« zurück-und auf da« uneingeschränkte Vertrauen der Deutschen de« steirischen Unterlande« Hinblicken. Die Anforderungen an die Provinzpresse sind aber im steten Wachsen begriffen. Einer« seit« wird der nationale Kampf immer erbitterter; er umfas«t heute schon die ganze Linie. Da bedarf e« erhöhter Wachsamkeit und Umsicht, um in der Presse auf jede neuheraufdrohende Gefahr aufmerksam zu machen und jedem An-griffe sofort die nöthige Abwehr zuzuwenden. Andererseit« überstutheu die großen Tageszeitungen mehr und mehr da« Land. Und doch hat gerade vom nationalen Standpunkte die Lscal-presse mit der frischen Unmittelbarkeit ihrer politischen Bilder eine unbestreitbare Dasein«-Nothwendigkeit. Wenn von Seite unsere» Blatte« alle« aufgeboten wird, um s:iner nationalen Aufgabe und allen Wünschen de« Leserkreise« gerecht zu werden, so dürfen wir wohl mit Recht an unsere Gesinnungsgenossen mit der Bitte heran-treten, das« auch sie ihrer Pflichten gegenüber der allbewährten Freundin „Deutscht Wacht" stet« eingedenk bleiben. Förderi die „Deutsche Wacht" in jeder Hinsicht! Beziehet da« Blatt selbst und «erbet eifrig Abnehmer für dasselbe! Setzet die Schrift-leituug theil« mündlich, theil« schriftlich von allen Ereignissen, welchen mehr oder minder öffentliche« Interesse zukommt, in Kenntnis, damit keiner unserer wackeren nationalen Bor-orte i» Blatte unbedacht bleibe! Benützet eifrigst den Anzeigentheil de« Blatte«, welche« in dieser Beziehung sehr schöne Erfolge verzeichnet. Treue um Treue! Da« Blatt wird, immer reicher ausgestaltet und jeglichem Geschmacke Rechnung tragend, die Liebesdienste den Ge« sinnungsgenossen treulich danken. Haltet treu zur „Deutschen Wacht"! Mit dieser Bitte entbieten wir allen Freunden, Ab-nehmern, Förderern und Lesern der „Deutschen Wacht" treudeutscheu Heilrus zur Jahreswende. Z)ie Schriftleitung uud Aerwaltnng der Deutsche« Macht." Z>ie Sylvesterglocke. Ein« wahr« Geschichte. Nacherzählt von Heinrich x>; Schul!«rn. Da« Schloss Stillenfried liegt im Hügelland auf einem kegelförmigen Fel«. thurmhoch über de« gleichnamigen Dorf. Auf dem Fel« wuchert daS vinin der Laub» und Radelbäume in allen Nuancen fo hoch hinan, das« nur die Thürmchen und Zinnen über die Wipfel hervorragen, und auch diese« alle Mauerwerk ist vielfach von Spheu überspannen. Wenn auch die Höfe fo eng und die Abstürze so vahe den äußeren Mauern sind, das« nicht ein-mal für einen Lawn-Tenni«platz genügender Raum erübrigt, fo ist doch bisher die alte Gräfin jeden Sommer mit ihrer Tochter nach Stillenfried ge« kommen, wohl wahrscheinlich, wie da die gewöhn-liche Phrase heißt, der Nerven wegen. Haben doch gerade diejenige« Damen die kränklichsten und »jidesten Nerven, die sie in ihrem Leben am wenigsten angestrengt hatten. Allerdings, in da« «underbare Grün gehüllt, auf einsamer Höhe, war da« Schlos« ein wahrhafte« Eldorado für kranke Nerven. Im Winter aber verlor e«. auSgesetzi allen Stürmen, schwer zügänglich über steile, meist ver-eiste Wege, ganz bedeutend als annehmlicher Auf-enthalt für zarte, an großstädtische Behaglichkeit gewöhnte Damen. Umfomehr mus«ie es die kleine, wie überall redselige .Gesellschaft' der Gemeinde Stillenfried Wunder nehme», dass gerade in diesem Jahie eine Ausnahme sein sollte, indem eben die Damen den ganzen Winier hindurch zu bleiben ge-dachten. Diese selbst gaben den Grund an. das« sie die große Stadt fo ziemlich satt hätten und sich in Stillenfried besser unterhielten, al» irgendwo ander« wär,». Thatsächlich wandelten die Honoraiionen de» Dörfchen« täglich, wenn ihre A-beit beend« war, über Schnee und EiS den steilen Berg hinan, und sogar der würdige Seelsorger fehlte in der Gefell»cha,t fetten, sowie fei, Freund, der junge treffllche Arzt. Mit Alle« kam e» dabei wie schon einmal auf de« Land» bet regem tlrrfch, n.ch, ander« bentbjr, zu einem so enormen Grad von Äerlraolichett, wie eS in der Stadt niemal« «Sg- lich gewesen wäre, und We Lustbarkeit giei-g oft so weit, das« man sich mit simplen KindnMlen höch« lichst unterhielt. Sogar der Herr Pfarrer konnte sich bei diesen vergnüglichen, aber immer streng ehrbaren Abenden eine« behaglichen Schmunzeln« al« Zuschauer nicht erwehren. Er führte ab und zu eine Prise Tabak geräuschvoll zur Nase und drohte mit de« Zeigefinger, wenn sich da« junge vlut, die Camt.sse und der Arzt, gar zu toll neckten. Und gerade diese Neckereien brachten die Leute mit der Ueberwinterung der beiden Gräfinnen aus dem Schlosse in Zusammenhang, indtm sie der sprichwörtlichen Aboängigkeit der Neckereien von der Liebe gedachien. Ja, diese Leute mögen auch recht gehabt haben. Eiwa« über die gewöhnliche Freundschst gieng Beider gegenseitige Zuneigung sicherlich hinau«. Ein aufmerksamer Beobachter ersah da« au» der Bearüßung. au« dem Abschied, der gewöhnlich erst auf eindringliche Mahnung zum Aufbiuch von Seite deS hochwürdigen Herrn zustand« kam. Am verräiherifchesten aber war die Bestürzung Beider, wenn die SchlosSg'.ocke so recht schrill in Action gefetzt wurde, waS da meist be« deutete, das« der Doctor, dem die Pflicht über AlleS gitng, eiligst zu einem Kranken tief hinunter in« Dorf, auf Nimmerwiedersehen an diesem Abend, berufen wurde. Allen, besonder« aber den Liebenden, erschien denn diese Glocke wie ein Gespenst, vom boshaften Drang beseel!, die schönsten Stunden zu Schanden zu machen. — Die Zeit flog so rasch dahin, wie der Wintersturm über die Zinnen de« Schlosse«. Man lachte, spielte, tänzle und sang jeden Abend, und harmlose Scherze und Neckereien trugen daS richtige Gewürz dazu bei. Weihnachten war in Die steirischen Neichsrathscandidaten der Deutschen Volkspartei. Im Einvernehmen mit den Vertrauensmännern der Partei in de» einzelnen Wahlbezirken empfiehlt die Leitung der Deutschen Volkspartei in Eteiermark zur Wahl i» den ReichSrath folgende Wahlwerber: Stadtbezirk Gra, — Innere Stadt: Dr. Hlanl Hofmann v. Wellenhof. Ltadibezirk Graz — Vorstäd «e: Dr. Jnlins Derschatt« Edler v. Standhalt. Städte« und Märktedezirk Brück, Kapsenberg. Sindberg, Mürzzufchlag. Leoben. Trofaiach. Bordern« berg. Eisenerz, Mauiern. Sflenz. Maria-Zell. Frohn-leiten, Deutfch-Feistritz. Uedelbach, Gratwein: Anton Rudolf Walz. Städte- undMärkiebezirkJudenburg.Weiß« kirchen, Oberzeiring. Anittelfeld, Obdach. Neumarkt, Unzmarkt. St. Lck«dr»cht.M«rau.Ooerwölj.S,. Peter, Liezeu, Avmont. St. Gallen. Gröbming, Schladming, Jrdning. Rottenmann, Aussee: Konrad Korcher vo« Ainbach. Städte« und Märktedezirk H a r t b e r g, Fried-berg. Pöllau, Borau, Feldbach, Fehring, Fürstenfeld, Burgan. Weiz, Passail, Birkfeld. GleiSdorf, PifchelS« dorf, St. Ruprecht: Kranz MoSdorfer. Städte« und Märktedezirk Leibuitz, Ehren« Haufen, Straß, Wilvon, St. Georgen, RadkerSburg, Mureck. GnaS, EibiSwald, Amsel«. Deuisch-LandS« berg. Schwan berg, St. Florian, BoitSberg, Köflach, Staiuz: Bineenz Mali?. aroßem «reise festlich begangen und auch zur 'Gywkftieflier bei duftender Bowle wurden die täg« lichtn Gäste auf da« Schloss geladen. Au diesem Abend war rt ganz besonders amüsant Da» »all, Aschen der CsnNeff^ hat» sich allerlei Sylvefterscherzr zurechne«». van »tcheN M einen nach de« ander« wie «aketen steiqeo ließ. Sie war voll von Schabernack und v»«he«. perfonificierte Ntbermuch. Da« heimlich« Gifts st«g ihr sehr zu «ops, und sie ftrchtne «ich schlichlich nicht mehr die unzweideutigen Anspielungen, n?6ch« die übrigen Säst» auf den Zustand ihre« Herzen« «achten. Ein verliebte« Menschenkind hat ja doch immer da« Bestreben. eS aller Welt auSzujnbel», das« e« liebt, und wer der Gegenstand feiner zärt« lichen Gefühle ist. .Wenn nur heute die böse Glocke nicht läutet!" sagte die Dome »in- über da« anderemal. Und Alle« stimmte ein. .Nur heute nicht, nur gerade diese reizende Rocht nicht; wir müssen zusammen da« neue Jahr erwarten!- Ja. so wie heute hatt« man sich noch nie unterhalten. Die zwölfte Stunde rücke heran. Man be« gann bereits mit den Glösern anznstossen. Auf ewig-gui»S Einvernehmen, auf ewige Freundschaft wurde getrunken. Solche Tage wären noch nie über Stillenfried gekommen. Aber jetzt falle e» so bleiben und e« werde so bleiben für alle Zeit. Ein Toast folgte dem andern. In jedem trr« selben wurde der Versuch gemacht, immer deutlicher den Wunsch zu bekunden, da« Schlos« möge in baldiger Zeit ein Fest sehen, da» die gräflichen Damen für immer an Ctillenfried binde. Endlich fiel der gutmüthige Bürgermeister, al« ihm der Alkohol den nöthigen Muth verschafft hatte, mit der Thür in« Hau« und holte gewaltig au« zu einem Hoch! aus da« Brautp ... In diesem Augenblick ein fchrille« Läuten von der Pforte her. Seite 2 Städte» und Märktedezirk M a r b u r p, Windisch-Feistritz, Windisch-Graz. Hohenmauthen, Mahrenberg, Saldenhosen. Pettau, St. Leonhard, Frieda», Lutten-berg. Polstrau: Dr. Gduard Wolffhardt. Städte- und Märktebezirk Cilli, Sachsenfeld, Weilenstein, Hochenegg, Tüffer. Franz. Rohiifch, Et. Marein, Rann, P ras« berg, Oderbur«, Laufen, Lichlenwalb, Drachenburg, Gonobitz, Schönstein: Dr. Josef Pommer. Landgemeinden bezirk Brück, Aflenz, Maria-Z-ll. Kindberg. Mürzzuschlag. Frohnleiten, Leoben, Mautern. Eisenerz: Alois Pofcb. Mahlbezirk Graz und Umgebung der allgemeinen (5) Wählerclasft: Otto Wilhelm. Außerdem werdtn voraussichtlich in den beiden Wahlbezirken der G r a z e r und der L e o b n e r Handels- um Gewerbekammer, entsprechend der politischen Gesinnung der Mehrzahl der Wähler, Anhänger der Deutschen Volks-partti al« Candidaten ausgestellt werden. Die Parteileitung richtet an alle G t s i n n u n g S g e n os sen die bringende Bill«, in den genannten Wahlbezirken mit dem Einsätze der vollen Kräfte für diese nationalen Wahlwerber zu wirken, stramme, ehrenvolle Parteidisciplin zu halten und an den Wahl-tagen Mann für Mann an der Urne zu erscheint«. Der Contocorrent bei unserer Volksbank in Graz. Wiederhol« haben wir in unserer Zeitung von den geschäsilichen Einrichtungen der Südmärkischen BoltSbank uns Epargenossenschaft für die Alpenländer, r. G. m. b. H. in Sraz, Radetzkystraße Rr. 7, gesprochen. Wir betrachten eS als unsere pudlicistische Pflicht, unsere Erörterungen so lange fortzusetzen, bi» da» der Förderung deS Erwerbe» und der Wirtschaft der Deutschen in den Alpen« ländern südlich der Donau dienende Unternehmen genügend bekannt ist. Wir treten für die VolkSdank, zu deren Vortheil eine stattliche Anzahl angesehener und opferwilliger Männer im Vorstande und Aus» sichlSrathe emiig thätig ist, in der Voraussetzung ein, dass diejenigen, für welche sie errichi« wurde, die Ziele derselben würdigen und sich allerortS mit ihr in umfassend« Verbindung setzen werden. Wenn wir beut« de» Contocorrent bei der Südmärkischen Volksbank behandeln, so wollen wir »Ae«tfche Macht" die Geschäftswelt vor allem daraus aufmerksam machen, das«, wenn dem großen FabrikSbesitzer oder Kausmanne die Coniocorrent-Verbindung mit einer Bank so bedeutende Vortheile bi>tet, das« er sie nicht missen kann, diese geschäftliche Einrichtung auch für den kleineren G-schäflSmann wichtig ist, weil ihre Bedeutung nicht bloß in der Höht der Ilmsatzziffer beruht. Jeder GeschästSmann will da« Zählen und Zahlen der Bank überlassen und da« mit dem Gelvoerkehr verbundene G sahrenmoment aus sie überwälzen. Hauptsächlich will wohl jeder Geschäst«mann der coniosührenven Bank Gelegenheit geben, in seine Geschäftsführung tinen klaren Ein» blick zu gewinnen, um sich bei ihr Erebit zu ver-schaffen und durch die objective AuSkunstgebung der Bank sich zugleich die richtige Beurtheilung seiner Vermögenslage, Gefchäf-auSdehnung und -Gebarung im Kreise seiner Geschäftsfreunde zu sichern. UebcigenS muss der Unterschied zwi chen den Zielen deS Spareinlegers und jene« de< Contocorrent-Inhaber» in« Auge gefasst werden. Eine Spar-etnlage wird immer nur in der Absicht geleistet, bestimmte Gelder der ruhigen Verzinsung zuzuführen, vielfach unierEapilalisierung der Zin>«n(St»bH,«hung der fällig gewordenen Zinsen in das zu verzinsende Capital). Der Geschäftsmann tritt mit der Bank in Verkehr, um ihr feine lausenden Einnahme» (Losungen) zu übergeben und ihr dagegen Zahlung«-auftiäge nach Maßgabe der angefammelten Gut-habung zu ertheilen. Die Verrechnung wird aus dem Contocorrent vorgenommen. Der umsichiige Geschäft-mann weiß Bargel» besser al« durch Einlage in ein Sparbuch zu verwenden und er überweist die Gelber an die contosührende Bank entweder mit dem gleichzeitig«« VerwendungSauslrage oder in der Ab-sicht, sie bis zur nahen Fälligkeit einer Schuld in Verzinsung zu dringen. Doch »icht bloß Bargeld bringt der Contoiuhab«r zur Einlage auf Contocorrent, sondern auch Werte, wofer» ihm die Umsatzerhöhung geschäftliche Vor-thnle verspricht. Solche Wen« sind: anerkannte Rechnungen, Buchiorderungen. Anweisungen, in-ländische Wechsel, Effecten, CouponS, fremde Münzen, Noten uns Wechsel u. s. w. ES dient doch der Conlocurrent zur Abwicklung aller Vermögens-geschäfte deS ContoinhaberS, daher dieser die Bank zur rechtzeitigen G.-lobSchaffung benützt, um ihr rechtzeitig Zahlungsaufträge ertheilen zu können. Die eingereichten Werte verwendet die Bank zum Jncasso, zur Einwechslung, zum Sicompte, zur Belehnung oder zum Verkaufe, allenfalls auch al« SicherstellungSdepot für auszuführende aber nicht bar gedeckte Zahlungen. Buchsorderungen überwe St der Contoinhaber zur Zahlung an die Bank durch Postsparc issenerlag und stellt die VolkSdank zu diesem Zwecke^xzErtaqscheine zur Verfügung. -ebür berechnet und den jeweilig«» GuihadungS-aldo sehr g«ring verzins». UtbrigrnS berechnrt daS Postsparcaffenamt dit Zinsen halbmonatlich, während die Südmärkische VolkSdank wie aus dem Spareinlageo>Conio so auch auf dem Coniocorrent die Barerläg« vom ersten Werktage nach Empfang verzinst und die Zinsen-abschrtibungen für Rückzahlungen strenge vom Tage der stattgehabt«» Rückzahlung berechnet. OSS __Nummer 1 politische Rundschau. 9 14. DaS ReichSgefetzblai» veröffentlicht auf Grund d«S Z 14 daS Buoget-Provisormm für da« erste Halbjavr 1901. Atttichaeade Aeußerungen «hat der Führn? der tfchechi>ch«n Realtstenpariei Professor Dr. Masaryk jüngst in einer zu Brün« gehaltenen Rede. Er er« klärte eS f lichem Staunen der Gäste tappten sich die Männer der Stiege zu. Die Comtesse aber, in ein laute«, spitzbübische« Gelächter auSbrechenl», rief die Treppe hinab: »Bleibe« Sie nur. meine Herren. Niemand anderer liegt im Sterben, al« da« alte Jahr. Da kommen Sie schon zu spät, denn soeben schlägt die Schlos«uhr zwölf. Da haucht eS seine S«lt aus." Die beiden Herren zöqerten ein wenig, dann sandten sie daS Stubenmäbche« mit ber Meldung zurück, sie ließe« sich entschulbigen, sie seien müde und wollten, nachdem sie zusammen über einige einsame Kranke Erkundigungen eingezogen hätten, zur Ruhe geh'n--und nie wieder kamen sie auf da« Schlos«, wenn sie nicht in ihr>r amtlichen Eigenschaft dayin berufen wurden. — Wa« war die übrige Gesellschaft dem Fräulein Comtesse! — Die beiden Gräfinnen rei«ien bald daraus ad. Am nächsten Syloesterabend saßen etliche kohl-schwarze Raden im stillen schneeweißen Burghof unter den dunklen Fenstern und feierten mit den Flocken die Jahre«wende. Ader die klugen Thiere machten sich keine weiteren Illusionen, al« das« e« auch über ein Jahr in ber Syloesternacht dunkel fein und der kalte Wind über da« Schlos« streichen werde. Stummer 1 aus der Straße Thabanchu—Smithfield bi« zu den Leuwkopp-Bergen vor. wo er auf die zum Schutz« der Capcolonie entsandten englischen Corp» Knox. White, Pilcher und Barker stieß. Ein Kampf ist im Gange. Ob Dewet diese Corp» abhalten will, die Colonie zu erreichen, oder ob er selbst dahin durchbrechen will, ist noch nicht bestimmt. — Einer englischen Depesche zufolge wurden die Mannschaften der Neomanry, die bei der Verfolgung der Buren auf PrieSka zu gefangen genommen waren, wieder freigelassen, nachdem ihnett Pferde, Sättel und die übrige Ausrüstung abgenommen waren. Si«f kitzliche Krage» stellt die chinesische Re. gierung auf die Collectiv«»» de: verbündeten Mächte. Die fünf Fragen lauten: I. Könnten die Befestigung»-werke nicht verschont bleiben? 2. Müssen die Prinzen mit den übrigen Schuldigen geköpft werden? 3. Wer-den die Mächte die Truppensendungen einstellen, wenn ihre Forderungen bewilligt sind? 4. Welche Plätze gedenken die Verbündete» zu besetzen? 5. Wie lange wird diese Besetzung dauern? Diese Fragen scheinen zu dem Zwecke gestellt worden zu sein, u», die Mächte noch recht lange hinzuhallen und die-selben vielleicht gerade durch diese Fragen in neue Verwirrung unv Uneinigkeit zu bringen. Den Chi-nesen wird ja bekanntlich Tücke und Hinterlist nach-gerühmt. Vielleicht sind da» noch nicht die letzten an die Verbündeten gestellten Fragen. Z»er Scherer»erlag eröffnet mit Anfang )i»»er eine Aeit««gs»ertriebsstesse in )«ns»ruck, ZSnsntmstrahe 16, welche ihre ^««ptthätigkeit auf Verbreitung »nd Hinführung deutsch-Völkischer Ilütter legt. pi< Zeitung»» er trieb s-kelle übernimmt auch für unser Ztlatt ZSezugs-Sestellungeu sowohl für Zustellung durch die ?ok als auch durch Austräger. Auch wird unser ZSlatt im Hintkl«»erschreiK dort erßSkMch sei« »»d Anzeige« für dasselbe übernommen «erde«. Wir laden ««sere Aezieher und Arennde ei«, das «e«e Unternehmen, das bedeutenden »älKi-sche« Wert hat, aus Kräfte« ;« fördern. Aus Stadt und Land. 'Zteichsrathswahl der V. ßurie. Morgen Donner»tag um S Uhr srüh beginnt in der diesigen Themalkaserne die Reich»rath»wahl für die V. Turie Untersteiermork». Um da» oielumstrittene Mandat bewerben sich 4 Kandidaten: der Clericale 2 i l f a r, der Scheinliberale Hribar. der deutschfreundliche Landwirt Wiffenjak, der vom wackeren .8tajerc" empfohlen wird, und der Socialdemokrat «' o b a l. Die Deutschnalionalen de» Wahlbezirke«, welcher rine geradezu erdrückende Mehrheit slooenischer Wahl-«änner auswei»l, stehen im Allgemeinen recht gleichgiltig dem Ausgange der Wahl gegenüber und haben sich sowohl bezüglich der Aufstellung eine» eigenen Candidmen, al» auch bei der Wahlmänner-wähl selbst an der ganzen Angelegenheit nicht betheilig». In Cilli wurde bekanntlich lediglich zur Vermeidung einer überflüssigen Kräftevergeudung zwischen Deutschnalionalen und Socialdemokraten ein Compromis» geschloffen, nach welchem sich die 7 deutschnalionalen Cillier Wahlmänner verpflichteten, ihre Stimmen für den Socialdemokraten ('odal ab-zugeben. C» verlaute», das» Hribar im Falle einer Stichwahl zwischen ihm und Ziefar darauf rechne«, das» die focialdemokralischen Stimmen ihm zufallen. Bezüglich der Cillier deuischnationalen Wahlmänner sei hier ausdrücklich erklär», das» sie sich im Falle einer Stichwahl zwischen Hribar undKiikar g änzlich enthalten werden. Wir halten e» sür nöthig, diese Erklärung schon vor der Wahl selbst abzugeben, damit nicht etwa der bei der Stichwahl unierliegente Kandidat den Deutschnalionalen den Vorwurs mache» könnte, das» sie durch Wahlenthaltung dem einen der beiden slovenischen Candidaten hätten zum Siege verhelfen wollen. Fall« ('obal oder Wissenjak in die Stichwahl kämen — wa< allerdings nicht zu erwarten ist — werden die Deutschnalionalen selbst-versländlich mitthun. Sytvesterfner. Die Jahreswende wurde heuer besonder« festlich gefeiert, zumal auch jen? Rechenkünstler, die schon vor einem Jahre die Jahr-hundertwende gefeiert hatten, sich heuer zu einer Neuauflage de« welthistorischen Augenblicke« ver-standen. Wie alljährlich war auch diesmal ker Easinosaal der Schauplatz einer großangelegten Syloesterfeier, bei welcher sich die deutschen Familien der Stadt ein f,öhliche» Stelldichein gaben. E« war «ine Familienfeier in, schönsten Sinne deS Worte«: der freundschaftliche Verkehr der Allen, die un-gezwungene Fröhlichkeit der tanzlustigen Jugend — »Dr»tfche dazu die altehrwürdige Begleiterin der Sylvester-fei r, die Überraschung«- und gabenreiche Tombola und die feierliche Besiegelung alter Freundschaft zur Mtternachtstunde. Die NeujahrSrede hielt der Borstand deS Casinooereine» Herr Dr. S ch u r b i, indem er mit eindrucksvollen Worten die nationale und gesellige Bedeutung de» Cillier Deutschen Easino-vereine» würdigte und mit warmer Betonung der Damen gedachte, die im Vereine eine so «»»gezeichnete Roll« spielen. Die Gläser klangen fröhlich dem neuen Jahre entgegen — doch die frohe Jugend entfloh dem Becherrande und tanzte verheißungSfroh in« neu« Jahr hinüber — unter der Leitung de« Herrn Au«cultanten Szelley, der durch schöpferische Komposition neuester Finale» allgemeine» freudige« Aufsehen erregte. Z>ie öcschlussnnfähige ZZezirKsvertretung Die „Südsteirische" macht den Versuch, sich über d«n Schriftleiter Ambroschitsch. der durch sein Fortgehen die letzte Sitzung der Cillier Bezirk«-Vertretung beschlußunfähig machte, lustig zu machen. Sie glaubt den genannt«» zu ärgern, wenn sie ihm die .grausame" Mittheilung macht, das» die Sitzung später durch da» Erscheinen der Herren Majdic und Dr. Hraschowetz wieder beschlus»sähig wurde. Die „Südsteirische" kann die Mission de» Schrift-leiter» Ambroschitsch in der Bezirksvertretung offen» bar nicht verstehen. Er rechnete nie darauf, dass nach seinem Weggehen die Sitzung beschlußunfähig bleiben würde — ist ja doch der waffenkundige Secretär Kofem genug auf den Beinen gewesen, um die beschlujSfähig« Anzahl von Slovenen auf» zutreiben. Schriftleiter Ambroschitsch konnte sich aber die Genugthuung nicht versagen, den slovenischen BezukSvertretungSmitalieiern zu zeigen, das« ihre Mehrheit an einem Faden hängt. Bezeichnend für die Pfiichtenstrenge de« Dr. Sernec ist e«, das« er die Abstimmung über den Jahre«voranschlag trotz de« Abgänge« der beschlusSfähigen Anzahl vornehmen wollte. Franko Seiner, der wackere Burenkämpfe«', ist in den engeren SchriftleitungSoerband de« Grazer Tagblatte» aufgenommen worden. Heil! Kheaternachricht. Am 6. Jänner beginnt die frohe Fasching»zeit. Direclor Wolf leitet dieselbe an unserer Bühne mit der romantisch-komischen Operette »Der Hofnarr" ein, die auf den größter» Bühnen einen wahren Siege»zug zurückgelegt hat. An der Vorstellung, welche um V Uhr nachmittag» beginnt, wirken u. a. mit die Damen Wolf» Seletzky, Eckert, Kittel«Sitta und Burg und die Herren Schiller, Rochell, Piftol Braun und Sodek. Krefler der Staats Wohlthttigkeitslotterie. Bei der Ziehung der StaatS-WohlthätigkeiiSlolterie am 13. December v. I. wurden von den in dir hiesigen Haupttrosik, Rathhau« gasse, gekauften Losen ein größerer und fünfzehn kleinere Treffer gemacht u. zu. mit den Nummern: 33.352. 122.991, 123.000. 123.009, 123.0 >3 123.027, 123.030. 123.045. 193.173, 193.18!. 193.191, 193.200. 193.209, 193.218, 193.227. 193.230. E« sei daraus aufmerksam gemacht, das« Gewinnst?, die bi» zum 13. März 1901 nicht behoben werden, zum Vortheile der Zwecke dieser Lotterie verfallen. Z»ie Zivnoatenska banka (tschechische Gewerbebank) bemüht sich durch ihre Wiener Fliale eifrigst, dem deutschen Michel die Haube über den Kopf zu ziehen; sie empfiehlt sich in deutschen Empfehlungsbriefen zur GratiSbesorgung aller mög-lichen Bankaciionen. Wir warnen alle deutschen Gesinnungsgenossen vor dem — Leim. |>rr ötajerc erschein» seit dem letzten Sonnlage in einem gewalligen Formale, da« an englische und amerikanische ZeitungSgrößen erinnert. DaS wackere deutschfreuudlich gehalt n« slovenische Bauernblati ist sonnt auch im Format und nicht nur in der Auflag« (12.000) die größte slooenische Zeitung geworden, ßtajerc zeigt un«, welcher Culturen»-wicklung da« slooenische Volk unter deutscher An-leitung fähig ist. ES kann mit hoher Befriedigung festgestellt werden, dass ölajerc in der slooenische» Landbevölkerung von Tag zu Tag an Freunden. Abnehmern und Lesern bedeutend gewinnt und e« ist die Zeit nicht mehr ferne, da zum Aerger der windischen Hetzpsaffen und Lügenschmierer an eine Erhöhung der Aufllage von 12.000 wird geschritten werden muffen. Heil dem ötajerc! Hin Zeitungskrieg mit Messer« hat im tüchtigen Orte St. Paul bei Pragwald stattgefunden. Bei der Jahresversammlung de« dortige» braloo ciruStvo (Leseoereine«) wurde von liberaler Seite der Weiter-tezug der liberal gehaltenen slovenischen Blätter „Slov. Narod" und .Zvon" verlangt. Die Cleri-calen protestierten lebhaft dagegen und e« kam im Seite 3 Versammlung«locale z» einer thätlichen Austragung der Meinungsverschiedenheit. Wie „Narod' berichtet, wurden sech« Liberale durch Messerstiche sehr ge-fährlich verletzt. E» ist bemerkenswert, das« die Clericalen mit der Nattonalwaffe erfolgreicher um-gehen können al« mit dem Rosenkranz. Ho«oSitz, den 29. December 1900. (Ver« eitelte Plenarsitzung der Bezirk«? er-t r e t u n g.) Die Gonobitzer Bezirk«oertretung verlügt heute noch über eine bedeutende deutsche Majorität. Leider gibt e« unter den deutschen Mit-gliedern derselben eine Anzahl lauer, wenig Pflicht-bewusSter Männer, di« sich stets im seligen Traume wiegen: .ES wird ja ohne mich auch geschehen", und infolgedessen selten oder nie zu einer Sitznng kommen. So geschah eS, dass zur heutigen Sitzung sich nur 16 deutsche Verlreler eingefunden hatten. Diesen Umstand machten sich die Slovenen zunutze und ihr Führer Dr. Rudolf stellte den Antrag den 3. Punkt der Tagesordnung — Wahl eine» Mit» gliede» in den Bezirksfchulrath — nachdem sich die Slovenenpartei hiefür nicht interessiert, erst am Schlüsse in Berathung ziehen zu wollen. Dem An» trage, der nur eine geschickt gestellte Falle war, wurde selbstverständlich nicht zugestimmt, weshalb die slovenischen Mitglieder sofort den Sitzungssaal verliißen und hiedurch die weitere Sitzung unmög-lich machten. — Bei der Berathung de« Voran-schlage« pro 1901 ist über Antrag de« Dr. Rudolf ein Heldenstücklein zum Beschluss« erhoben worden, welche« der Mühe wert ist. der Öffentlichkeit übergeben zu werden. Die BezirkSvertrelung hat sich seinerzeit um «inen BezirkSlhierarzt beworben. Der sleierm. Lande«au«schusS erklärte sich bereit eine solche Stelle zu creieren, wenn der Bezirk sich verpflichtet, jährlich 300 fl. beizutragen. Der Be-schlus« wurde gefasst und wir wurden mit de« ersten Thierarzte beglückt. ES war ein Mensch, an dem man auch nicht eine gute Eigenschaft entdecken konnte; aber er war ein Slooene und da» war genug. Nach verschiedenen tollen Streichen zog er eS vor, Gonobitz zu verlassen. Sein Abgang wurde nur von den Slovenen bedauert. — Sein 2. Nach-folger. der derzeitige Thierarzt D. Janowicz ist ein strammer Anhänger der deutschen Partei. Er hat in Gonobitz sein Familienglück begründet und ist in jeder Beziehung ein zuvorkommender, beschei« dener und sparsamer Mensch. Weil er sich aber in den Dienst deS DeutschthumS gestellt hat, hatte er den Unwille» der Herrschsüchten Slovenenpartei herausbeschworen. Um ihm nun ein» hinter'» Ohr zu versetzen, so stellte Dr. Rudolf den Antrag die Bezüge de» Thierarzte» auf die Hälfte h,rabzufetzen. — Nachdem ein Thierarzt ein landwirtschaftlicher Be» amter mit fixen Bezügen ist. so liegt e» selbstver-Ländlich nicht in der Hand einzelner Machthaber dieselben nach ihrem Willen herabzuregulieren, und kann ein solcher Beschluss nur als ein lächerlicher betrachtet werden. Leider waren eS aber auch einige deutscht Vertreter, die diesem Vorgange zu-stimmten. SteiermSrKischer ZSienevznchtverei«. Die Centralleitung entbietet den Filialen und Mitgliedern die herzlichsten Glückwünsche zum Jahreswechsel mit dem höflichen Ersuchen, den VereinSzweck auch im kommenden Jahre auf daS Ki ästigste fördern zu wollen. Die Wünsche der Filialen, Mitglieder und sonstigen Förderer der Bienenzucht, wennauch Nichtmilglieder, behufs Abhaltung von Wander-Versammlungen. Vorträgen und praktischen Demon-strationen wollen gütigst „Zeitpunkt und Gegenstand betreffend", ehebaldigst dem VereinSfecretariat, Graz. Merangasse Nr. 3, behufs Zusammenstellung deS ArbkitSprogrammtS bekannt gegeben werd«n. „Per Ho«dvcte«r". Von diesem officiellen Coursbuche ist soeben dir dieSmonatliche Ausgabe tx-schienen, welch« wieder die neuesten Eisenbahn- und Dampfschiff-Fahrpläne und Fahrpreis«, sowie einen Führer an den Eisenbahnen, Karten und Städtepläne enthält. Zu bejiehen in allen Buchhandlungen, Eisenbahnstationen, Trafiken «. und bei der Verlag«handlung R. v. Wald-heim in Wien. Schauöüyne. „Waldmeister", Operette von Johann Strauß. Diese reizende Tondichtung bot am Sonn-lag abends der Frau Wolf-Seletzky Gelegen» heit, un« wieder einmal mit ihrem anmuthige» Spiele zu erfreuen. Frau Wolf-Seletzky ist «ine Künstlerin, die mit allen Gaben der Anmuth wirkt. Töne und Bewegungen und da« ganze Bild, da« »ich in geschmackvollster Gewandung rasch wandelt. — all»« mus« gefallen. In den ErfolgSantheil der Frau Wolf-Seletzky theilte sich in erster Linie Herr Schiller (Professor Müller), dessen Komik Seite 4 eint geradezu hinreißende Wirkung übte. Auch die Herren R o ch e l l (Botha von Wendt) und P i st o l (Oberforstrath) waren recht gut. Fräulein Burg erzielte trotz allzu großer Derbheit einen schönen Erfolg, wa< von Fräulein Schulz nicht behauptet werden kann, da der etwa« auffällige Contact zwischen ihr und dem Publicum störend wirkte. Da-gegen verdient Fräulein Eckert (Freda) volle lobende Anerkennung. Deutscher Schutverein. In der Sitzung des engeren Au«schusse« vom 27. December 1900 wurden für geleistete Spenden: der Bezirttvertretung von Friedland i. B., der Stodtgemeinde Trautenau, der Stadtgemeinde Brüx für die d.n beiden Ort«gmppen überwiesen«» reichen Spenden von 400 X, der Ort«gruppe in Franzen-thal für die Epende einer Spielgesellschast, dem Wehrsonde in Lundenburg für eine Spende für Schulzweckt, der Skat gesellschast im Casöhause Aufschläger in Graz für einen Gründerbeitrag, der Ferialverbindung .Germania- in Troppau für die durch die Ortsgruppe Theodor Körner überwiesen« reiche Spende von 500 K, der Sparkasse in Troppau für einen Gründerbeitrag, von 100 X: ferner der Ortsgruppe Eggendorf für den Reinertrag der Unterhaltung vom 25. November 1900, der Frauenort«gruppe in Reichenb.rg für den Antheil am Sommerfeste der Männer-Ort«gruppe und den Reinertrag der Veranstaltung vom 8. December 1900 der Ortsgruppe in Falkenau a. E. für den Rein-ertrag des Kränzchen« vom 24. November 1900. der Ortsgruppe Sörtfchitzthal in Hüttenberg für den Erlös au» der Sonnwendfeier und aus dem Schul-vereinSfeste, der Ortsgruppe Döbling für die Veranstaltung de« Theaterabend» vom 24. November 1900 und der Ortsgruppe Böhm.-Leipa für den Reinertrag deS weißen Balle«, sowie sämmtlichen Frauenorttgruppen von Wien, welche sich durch die eingeleiteten Sammlungen von Weihnachtspenden für die armen Schulkinder ein hohes Verdienst er-warben haben, der geziemende Dank abgestattet. Dem Kindergarten in Völkermarkt wurde eine Subvention für 1901 bewilligt. Weitere Beträge wurden zugewiesen: der Schule in PhilippSberg für Schulau«lagen, den Schulen in Inner Floruz und Luserna sür Handarbeitstoff. Der Wanderlehrer Franz Otto Nowotny b-richtet über seine Bereifung der Ortsgruppen in Deutsch-Brodeck, Kremsier, Leipnik, Böding, Gayo, Mähr.-Weißkirchen, Prerau, Schwanenberg und Proßnitz und die daselbst ge» machten Wahrnehmungen über die nationalen Zustände an den genannten Orten und die Entwickelungen der Ortsgruppen daselbst. vermischtes. Ergebnisse der KolüszShlung i« Z>e»tschland. BreSlau 422.415 (+ 44.165), Posen 116.151 (-f 13.377), Düsseldorf 212.949 (+ 36.964), Heidelberg 40.232 (+ 5042), Heilbronn 37.883 (+ 4422), Karlsruhe 98.000 (-f 14.000), Nürnberg 260.743 (-f 64.960), Mainz 84.500 (+ 4550), Baden-Baden 15.577, Bayreuth 29.263, Elberfeld 156.503 (+ 17.166), Erlangen 22.842, Jena 20.615, Leipzig 455.120 (-f 55.126), Magdeburg 229.762 (-f 15.308), Würzburg 74.905 (4- 6100). torfet»erb«t. So wie der Minister für Unter-richt des Königreiche« Sachsen da« Corset au« allen Schulen deS Lande« verbannt hat, indem er da« Tragen desselben, solange die Kinder in die Schule gehen, verbot, hat nun auch der ungarische Minister für CultuS und Unterricht beschlossen, in den Mädchen,chulen Ungarns ebenfalls da« Tragen de« Corset« — als der körperlichen Entwicklung der Schülerinnen schädlich — zu verbitten. Eine blousen-artige Tracht soll vorgeschrieben werden. Nur du Lehrerinnen dürfen da« Corset weitertragen. KW theures Kochzeitsmahl. Bei einem in der Nähe von WolsSberg stattgefunden«« Hochzeittmahle «ine» Bergknappen, an welchem 14 Paare theilnahmen. wurde vom Gastwirte im gleichen Wortlaute folgende Rechnung ausgestellt: „Schmolz 7 fl., Büschoibrol 3 st.. Kropfenmel 3 st. 10 kr., Ksültinudl 4 fl., Rei« 1 fl. 61 kr., Zucker 4 fl. 60 kr., Eier 2 fl. 40 kr., Supennudel 4 fl., Musikanten-fleisch 4 fl., Zuspei« 3 fl. 50 kr., Mülch 3 fl. 10 kr., Schnopskropsen 5 fl 80 kr.. Brot und Watze« 7 fl.. Most 9 fl. 24 kr., Fleisch 18 fl., Licht Ell 1 fl. 40 kr. und Holtz und Mühe 15 fl., zusammen 96 fl. 75 kr.." wozu noch zu bemerken, das« der Gastwirt beim Zusammenrechnen um 10 fl. irrte und blo« di« Summe von 86 fl. 75 kr. herau«« bracht«. Wunder ist zu nehme», das« der Gastwirt nicht auch für Pfrfftr, Salz und Gewürz etwa» „9«tt«rM* Macht" rechnete, sowie rvkutuell für da« Putzen und Räumen de« Aborte«. $in Spisschen Z>e»et's. Eine Streifpatrouille der Heomanry wurde bei Lindley gefangen ge-fangen genommen und vor General Dewet ge-bracht. Dieser, der die rasche BewegungSsähigkeit seiner Truppen nicht durch Mitnahme von Ge-sangenen hindern will, theilte den Engländern mit, dass er sie sofort frei lassen würde, wenn sie ihm versprächen, einen Brief an den General Rudle zu bestellen. DaS schwuren die drei Gesellen hoch und theuer, erhirlten darauf einen großen wohlver-siegelten Schreibebrief, sattelten ihre Gäule und jagten im Galopp davon. Beim Hauptquartiere Rudle'S angelangt, b-standen sie darauf, die wichtige Depesche nur in die Hände deS General« abzuliefern. Nachdem diesem Wunsche Folge geleist«« war, las der Empfäng«r folgende» laut vor: „An den General.....Geehrter H-rr, bitte, legen Sie die Ueberbringer an die Kette, sonst lassen sie sich all- Tage sangen. Ihr Dewet.* Kin eigenthümlicher Vorfall wird au» SkeuS in Südungarn gemeldet: Der dortig« L«hr«r Michael Polipka, d«m die genannt« rumänisch« Gemeinde den JahreSgehalt schuldete, klagte auf Zahlung der rückständigen Summe. Im Laufe deS Verfahrens wurde die Kirche der Gemeinde mit Beschlag be-legt, e» kam sodann zur Versteigerung der Kirche, und der Lehrer erstand sie hierbei um 600 Kronen. Mexikanische Sprichwörter. Die Mexikaner benützten vielfach Gleichnisse und Sprichwörter, di« ihre Gedanken treffender ausdrücken al« der längst« Satz. Beliebte Sprichwörter de« täglichen Ge-brauche« in Mexiko sind z. B.: .Gute« Glück und guter Wind halten nicht lange an." .Wäre die Pille nicht bitter, wäre st« nicht vergold«»." .Hat die Katze Handschuhe an, so fängt sie die Mäuse nicht." „Ein wohl geschlossener Mund ist auch mit der Feile nicht zu öffnen." .Ist man über den geschwollenen Strom glücklich hinüber, vergisSt man den Heiligen, den man angerufen hat." .Keine Krankheit dauert länger als hundert Jahre. * Aom Scherer. Allerort« regen sich im deutschen Volksleben neue Triebe und Ansätze frischen gesunden Lebens. Diese Kräfte sollen ge-sammelt werden und deutsche Art soll sich in groß-zügiger Einheitlichkeit entwickeln und auSg«stalt«it. Aber aus dem Wege zum herrlichen Hochziele be-darf die suchende Seel« deS Volkes der Führung. Die wogenden Scharen bedürfen des Rufers im Streit«, der unerschrocken den feindlichen Mächten die Brust bitte», der mahnt, warnt, befeuert, erzieht. Dies« Ausgabe hat sich der JnnSbrucker „Scherer gestellt. Dass sich fern ab von den Mei» nungen und Meinereien deS TageS Gesinnung, dauernde, feste Gesinnung bilde, ist fein höchster Zweck. Denn soll sich die gefasStt Kraft entfalten, dann muss jeder deutsche Mann ein Einhart sei», daS heißt auf ein Ziel mit gefesteter Krast gerichtet. Wiederklang in allen deutschen Herzen fand dieser Weckruf, der au» den Tiroler Bergen erscholl. Verbreitet über ganz Deutschland wurden Scherergemtialn gegründet, die ausbauend nach den Anregungen de» SchererS Mittelpunkte deutscher Charakterbildung darstellt«. Aber auch die deutsche Künstltrschast verstand den Ruf und folgte ihm mit Begeisterung und so zählt h»ute der Scherer die besten deutschen Zeichner zu seinen Mitarbeitern und hat sich besonder« durch Erweckung und Pflege deutscher Kunstresormen «in nnb«strtitbart« Verdienst erworben. Di« Schwierigkeiten und «»«gesuchten Verfolgungen, denen.Der Scherer" von S«ite dir Behörden und römischen Kirche ununterbrochen au«-gesetzt ist, sind allbekannt; sie all« vermochten ihn aber nicht zu beugen, unerschrocken und treu tritt er nun schon in« dritte Jahr seine« Bestandes und tust alle, die freien deutschen Herzen« sind, auf. sich seinem Kamps« anzuschließen. Schriftthum. „Wiener illustriert« Frauen - Zeitung", Familien- und Mode-Journal. Verlag M. Breitenstein, Wien, IX. Währingerstrab« 5. Prei« vierteljährig 90 kr. Einzelne Hefte 15 kr. Inhalt de« Hefte« 7: Weih-nachtSzeit. Von Lulu von Strauß und Torney. — Freut Euch . . . Von Fr. Charlotte. — Ihr Einzige». Skizze von V. Wiesen. — Dein Bild. Von Kattleen Mavourneen. — Die Mode in der Kunst. Von E. Eysell-Kilburger. 111. Poesie. — Fest im Sturm. Er-zählung vom Nordseestrand. Von FannyKlinck-Lütel»burg-(5. Fortsetzung.) — Blumen im Zimmer. — Bei Ueberreichung de« Häubchen« und der Mütze am Hochzeitstag. Von Elisabeth Bartzsch. — Auflösung de» Räthsel« in Nr. 5. — Neue Bücher. — Briesstellc. — Hau«wirtschaftliche«: Noch allerlei süß:« Backwerk. — Nummer 1 Neuer Tarifschmuck. — Antworte» auf die Wirtschaft«, frage 1. — Beschreibungen de« bunten Bilde«. — Neue Modelle sür Ball« und SesellschaftSkleider. _ Modetheil, enthaltend über 80 Illustrationen und ein colorirte« Modebild. — Menu. — Frauenstudium und Frauenberuf. — Verschiedene«. — Inserate. Sine Ueberraschung schönster Art bietet da« all-bekannte praktische Frauenblatt .Für« Hau«' seinen Leserinnen durch die Mittheilung, das« von Neujahr an der Inhalt de« schon jetzt ungemein reichhaltigen Blatte« wesentlich erweitert wird. .Für« HauS" wird künftig außer der niedlichen Kinderzeitung .Für« kleine Volk', der illustrierten HandarbeitSbeilage, der Mustkbeilage, noch eine .Gesundheitliche Beilage' beifügen, ohne dabei den billigen vierteljährlichen »bonaement«prei« von 1 K 50 h ju erhöhen. S» unterliegt keinem Zweifel, das« diese neue Bereicherung de« schon jetzt höchst praktischen Inhalte« dazu beitragrn wird, dem Blatte abermal« Tausende von Freundinnen — in diesen Zahlen erwirbt sich diese« Universalblatt seine Leser — zuzuführen, und wollen wir nur noch auf die passe,cke Selegenheit, zum neuen Jahr ein Abonnement auf .Für« Hau«' aufzugeben, aufmerksam machen, «ine Probenummer erhält man von jeder Buchhandlung; nach Orten, an welchen solche nicht befindlich, sendet gern die S-schäft«stelle de« Blatte« zu Berlin SW. eine Nummer porto- und kostenfrei. »Jro« deutschvölkischer Taschenmerk-Zeitweiser 1901' kann noch in beliebiger Zahl bezogen werden. Da die Zeii für den Kalenderankaus bald vorüber ist, ergeht au die geehrten SesiaaungS-genossen nochmal« die freundliche Bitte, im Interesse der «ache jetzt bei Beginn de» neuen Jahre« noch recht lebhaft allüberall Abnehmer für diese« völkisch« Er-ziehungSbüchlein zu werben. — Bestellort: Wien XII., Ruckergasse 20, 2. Stock, Thür 10. Prei«: In Leinen-einband X 1-40, in rothem L-dereinband K 2 60 (sammt freier Zusendung). Besonder« die deutschvölkische,, Körperschaften könnten viel für die Verbreitung de« Zeitweiser« thun und verhindern, das« ein Theil der Auflage al« Makulatur liegen bleibt, während die Auflagen gegnerischer Kalender vergriffen sind. Illustrierte Rundschau (Wien l. Opern-ring 23.) Unter diesem Titel ist am I. Jänner d. I. Dillinge r« Reise- und Fremden,eitung in ihren zwölften Jahrgang getreten. Die gediegene Fachschrist hat dadurch textlich und illustrativ an Reichhaltigkeit gewonnen und wird in ihrem neue» Gewand« d«n Kreis ihrer Freund« und Leser zweifello« noch bedeutend erweitern. Inhalt der Wiener Hau«frauen-Zeitun'g Nr. 52. Neujahr! Von Th. Schäfer. — Verzogene Kinder. Von Lola Margulie« — Verein»n-chrtchten. — Fragen und Antworten. — Korrespondenz der Redaction. — Graphologischer Briefkasten. — Pränu-merationS-Einladung. — Eingesendet. — Für HauS und Küche. — Speisezettel für ein bürgerliche« Hau«. —» Woher da« Rothhaar stammt. Eine Skizz« au» ur» alter Zeit von Alice Worell. — Literatur. — Album der Poesie: Die Mucker. Von ». Steingruber. Die alten Plätze! Von Alfred Friedman». — Räthsel-Zeitung. — Schach-Zeitung. Redigiert von Karl Schlechter. — Duldsamkeit. Von Schmidt-Prinzl. — Miseellen. — Sein Ehrenwort. Novelle von Ottilie Bibu«. — Feuilleton: KiSmet.' von Marie Braun. Kleine Theaterplaudereien. Bon Benjamin Schier. — Inserate. — Prei» halbjährig 5 Kronen. Bon der Wiener Wochenschrift „Die Zeit' (H«rauSg«ber Prof. Dr. I. Singer, Dr. Max Burckhard, Dr. Heinrich Kenner, Prof. Dr. Richard Muther) ist da« 326. Heft erschienen. Abonnement» auf diese Wochen-schrift, viertelj. 6 K, nehmen die Post, alle Buchhand-lungen und die Administration, Wien, IX/3, entgegen. — Einzelnummern 60 h. — Probenummer grati« und frmko. 9 M Zur Huiatoii I • • O O O O ALOIS WALLAND, Cilli, BitMaiisgasse pasteurisierte Siissrahrn-Theebutter ■tu Rtiiiti, liftlu, beste Kiffeernlscbungen, „ luieli, Piguli, Hui- nett« hochfeine Thee's, „ »t Villibii, DtUili. echt Junilw-Rum, „ fuil-uiSilUihigii, besten Ccgtuc, Laster-BNU-Pliiiei, lituUu. Tbee-Sllmiti feinst, Ütnut 4 Btzur FrltkU. KrainerWicbbolderecM Hiligtlriüei ui lw\ Dir. echte Rhein-Weine, ■llieli, (trüget t Hu- Ketorser n. Äarsul». iiriiu, MisUrdi- l Hu- **!*«*, Skerry, Hiüy». tollti, NiM TMANif. Anerkannt kräftiges llnrburger Dnmpsmehl von C. Scherbaum & Sühne Zur HhImou ! 2 Nummer 1 „9««tr Schutzmarke: Anker LIHIMENT. 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Die Direction der k. k. priv. wechselseitigen Brandschaden-Vorsiche-rungs-Anstalt in Graz beehrt sich, den P. T. Vereinstheilnehmern derselben bekannt zu geben, dass die Einzahlung der Vereinsbeiträge pro 1901 mit 1. Jänner 1901 beginnt und dieselbe jederzeit, sowohl an der Directions-Cassa im eigenen Hause Nr. 18/20 Herrengasse in Graz, als auch bei den Repräsentanzen in Klagenfurt und Laibach, sowie bei den DistricU-Commissären geschehen kann. v Hiezu wird bemerkt, dass alle jene P. T. Vereinstheilnehmer der Gcblude-Abtheilung, welche seit Beginn des Jahres 1899 bei der Anstalt schon versichert waren und auch noch im Jahre 1901 Vereinstheilnehmer der Anstalt schon versichert waren und auch noch im Jahre 1901 Vereinstheilnehmer der Anstalt bleiben werden, gemäss des Beschlusses der Vereinsversammlung vom 7. Mai 1900 aus dem im Jahre 1899 erzielten Oebarungsflberschusse der Gebäude-Abtheilung eine Rückvergütung in der j Höhe von 10'/, des pro 1899 geleisteten Vereinsbeitrages erhalten, um welche die Beitragsschuldigkeit pro 1901 vermindert wird. Gras im December 1900. 5617 IDirection. ier t1 prir. wechselseitigen Bmilscliaieii-Yersicliem-Mstalt in Grai (Naohilrnok wird nlnht honoriert). Verpachtung. Die Trifailer Werks Restauration, inclusive Fleischhauerei, kommt vom I.April des Jahres 1901 an zur Verpachtung. Der Pächter muss verheiratet sein und sich mit dem behördlich bestätigten Befähigungsnachweise für das Gast- und Fleischerei-Gewerbe ausweisen können. Reflectanten belieben sich an die WerkSdirection in Trifail zu wenden, wo die näheren Bedingungen zur Ein» ficht ausliegen. Kenntnis der slovenischen Sprache erwünscht. Schriftliche Auskünfte werden nicht gegeben. Iie Werksdireciion. roll ver Kli toi 11.110 tii N5. Etat per Kl£. tqd tl. T4Q bis 2 30 ans der ersten österr.-ung. patent, und prämiirt. Zaffee-Dampfrösterei im Grossbetriebe O-roTrein.'broIcla."' ^■ Franz Hassler, Graz, verlängerte Schmiedgasse 40, Ecke Joaneumring. Geschäfts- Uebersiedlung. Der gefertigte Alton Tschantsch zeigt hiemit dem P. T. Publicum ap, dass er sein Spengler- und Küchengeräthe - Geschäft aus der Bahnhofgasse in sein eigenes Haus, GttrtengttRie Nr. II, verlegt hat. Gleichzeitig erlaubt sich der Gefertigte an dss P. T. Publicum die ergebenste Bitte zu richten, das ihm bisher erwiesene Wohlwollen auch fernerhin zn bewahren. Die Bfstellangen und Reparaturen werden prompt und billigst zur vollsten Zufriedenheit durchgeführt, auch wird die Herstellung von HolE^'eMient-Bttrhrrn übernommen. In C»t«i an der Save, in der Nähe der Eiaenbahnstation Rann, sind zu verkaufen mehrere tauend StOek Kastanienstangen 4—5«/, Zoll Dicke. 12-15 Meter Höbe, geeignet zum Spalten von Weingar'en-»tücken. Nähere Auskfinfte ertheil' schriftlich nnd mflndlich vom 15. Jänner ab Herr Frans Xihelfl in Catei. 5616 Waldcomplex zu kaufen gesucht. Offerten nnter „N. R. 2472* an Rudolf Mosse, Nürnberg. »618 Ein wahrer Schatz fttr alle durch jugendliche Verirrnngea Erkrankte ist daa barthmt« Werk Dr.Retan's Selbstbewahrnng 81. Aufl. Mit 27 Abbild. Prei« 2 1 Lese ea Jeder, der an den Folgen solcher Laater leidet Taatenda v»r-daken dtauelbsn Ihre Wiedarbsr-atellaag. — Za beiiahen durch daa Vtrltgiaipiii ii Liifiig, Xuiirlt Hr. 21, aowie durch jede Buchhandlung. aui n pachten WM bestehend auj gutem Wohnhaus. netter». Garten und guten Stallungen, mit hauptsächlich schönen Wiesen. bei Cilli oder zwischen Cilli—Steinbröck. Anträge: K. S Wien, IV. Be*.K Karolineaplatz, post« reatente. 562» M. Breitenstein Antiquariat« - Buchhandlung Wie«, II./', Währingentraaae 5 empfiehlt ihr groaaea Lager von Bacher» und Zeitschriften aas allen Gebieten zs _ enorm ermäaaigten Preisen. 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