R «Holl». MUMKch o« «'«« S«si«««l » » » » 2l>>» VvchvoP»^ »^» » WAWlI«^ » « » ewsewUMM» VI» K B» VW ^ t!.«»! »MUIW „kb. Er lbetonte u. a., daß der Ministerpräsident jetzt ein Arbeitsprogramm für die Hcrbstsession durchswdiere und daß er nun sein ganzes Interesse auf die Verhältnis-se in Montenegro und deen Problenie lenke, nachdenl der Streit zwischen Beograd und Zagreb beise-itigt worden ist. Pa»i<^ wird im September den König auf seiner Reise durch Montenegro begleiten. Beziiglich der internationalen Lage Jugoslawiens ist Ministerpräsident Pasi^ iiberzeugt, daß das itönig-reich in Europa eine zufriedenstellende Rolle einnehme. Pa.^i6 ist auch init der Lösung der albanisckxn Grenzsrage zufrieden. — Besuch des Avnigs In Äagreb. Ljubliana, 13. August, ^ute um 11 Uhr viixmittags sin'd hier de? Führer der kroatischen Bauernpartei Stefan' R^diü und Mi-nistsr für Agrarreform Paul Rndiv eingetroffen. Eie reisten sofort nach Bled ab. Wie in politischen Kreisen verlautet, werden Stefan nn^ Paul Siadi« heute v«m KSnig w ei. ner längeren Audienz empsangen. wer. d?n bis Gamstag ln ??? Marokko. Paris, ll. August. Nach Meldungen aus Tetuan kalt iinni ei? dorf si'ir sicher, daß General Primo de Rivera eine Offensive er-grcnsen wird, eine ?lbsicht, die durch die An-'n>i^'senheit des Marschalls Petain noch gestärkt wurde. Man rechnet mit dem Beginn der Zt'änipfe in etwa zehn Tagen, und zwar un-ter Ciivsetzttltg französischer und spaniscl^'r Trup^ien im östlichen Teile d<'e Front. Dem- gegenüber wird aus englischer Quelle gemel-det, daß in Marokko ein Angriff der Dsche-balla bevorstehe. Die Führer ^eien in das Hauptquartier Abd el Kerims ^ufen worden und hätteil den Stämmen bereits Be-sehl erteilt, sich zu einem neuen Feldzug zu rüsten. Man neigt zu der Ansicht, daß die Offensive der Dscheballa gegen die spanische Linie bei Tetuan gerichtet sein wird. -lü-Aufstand in der Eyrenaika. Rom, 12. August. Nach einer Meldung der „Tribuna" ülbersielen Rebeken -in der Nähe Von Merg in der Cyreimika eine italienische Kolonne. Die Italiener erlitten bedeutende Verluste. Ein italienischer Hauptmann und einige farbige Soldaten lvurden medergeschss-sen. Die militärischen Behörden der Cyrenai-ka haben alle Vorkehrungen getrosfen, uni die Rubellen exeniplarisch zu bestrafen. Diose Epi.sode wird als der Beginn eines neuen Kleinkrieg<'s der Nebellen, die von den Rifüvbylen aufgestachelt Ux'rden, angesehen, we»5halb el>en Vorkehrungen getrosfen werden sollen. Industrie und Zolltarif. Beograd, 13. August. In» Handelsministerium fand heute Vormittages eine Konferenz der Ver^eter des .Handels nnd di'r Industrie statt. Sie erstatteten Bericht über die Stellung der sugo-slawilschen Industrie gegenüber dem Zolltarife. Ein Kind VO« Ratten totgebissen. Berlin, IS. August. In Treibbin ist gestern ein neun Monate altes Kind von Ratten totgebissen worden. Die Mntter hatle das ttind im Wagen in den Garten gestellt, nni ihrer' Beschäftigung nachzugelien. Als sie wenige Stunden später wieder in den Garten kam. hörte sie das.Eind enttset^lich schreien. In dem ?l^ngei«blick, als sie das Kind aufsetzte, sprangen il)r aus dem Wagen zwei große Ratten entgec^n, die Beine nnd llntevleib des Säilg liTigs furchtbar angefressen hatten. Das Kind starb bald darauf. ftvebnngen zn fördern und die Evolution zur na^ionaleik Einheit fände irr Split einen ^^uLeKUojm Nrd^e^ däln Klljschluß gehört nlicht viel- nur das Beleuntnis In-goslawiens, ein Adriastaat '.virdcn zu wol- Zürich (Aval«), 13. August. PariÄ 2h, Beograd 9.225, London 2Ü.0S, Berlin Prag 15.25, Mailand 18.55, Newyort 515, Wien 72.55, Brüssel 23.20, Budapest 0.00725 Warschau 93.50, Sofia 3.75, Bukarest 2.b5, A^adr^ 74.15, Amsterdam 207.05. Zagreb (Avala), i:;. August. Devisen: Paris 250.50 bis 2«4.50, Zürich 1082 bis 1090, London 270.52 bis 272.52, Berlin 1325 bis 13:^5, Wien 7.805 bis 7.W5, Prag 1ki4.75 bis Mi.75, Mailand 200.4250 bis 202.4250, Neivyork 55.5)5 bis .5ki.15. — Valuten: Dollar 54.75 bis i55.35, Schilling 7.805 bis 7.905, Ung. Krone 0.0763 biS 0.0773. VokMche NoNze«. S»ßrEV«» StzambErlMß». A«sanas dieser Woche traf der sranzv-sische Autzenminifter in London ein, «m hier mit seinem englischen Kollegen über den Stcherheitspakt Besprechungen zu pflegen. Diese Angelegenl^it dedaks nämlich einer baldigen Lösung, da Deutsch, land bekanntlich vor seinem Eintritte i« den Dölkerbnnd, der sür den kommenden Kerbst in Aussicht gestellt ist. dazu verhalten werden soll, einen Sarankiepakt delrefsend seine Weslgrenzen zu unterzeichnen. Es isl dies eines der sch»ierig-den Probleme der internationalen Politik, da diesbezüglichen Meinungen in London von jenen in Paris sehr verschieden sind. Die Reise Briands nach London hakte nun den Zweck» die englisch-sranzöstschen Beziehungen in dieser Lin-stcht zu klSren. Die Besprechungen, die natürlich auch diesmal vor verschtossenen Türen ftattge-sunden habe«, scheinen zur Uederzeugung gesührt zn haben, daß so wichtige ?^o. dleme keiner befriedigenden Lösung zugeführt werden können, wenn die distze-rioe Prozedur der Ausschließung Deutsl^ lands von den mündlichen Verhandlungen beibehalten wird. Demgemäß sei «an nunmebr bereit, in einer der nächsten Noten Deutschland zur Mlardeit am grünen Tische einzuladen. Die Bestätigung dieser Meldung, die die Abkehr von den bisherigen fruchtlosen Verhandlungs-Methoden bei>eulen würde, dürste zum ersten Male nach Beendigung des Weltkrieges die Basis für gedeihliche Verhandlungen zwischen Siegern und Besiegten schassen. —as—. — Wieder ein politischer Mord in Bulgarien. Aus Sofia wird vom 11. August gemeldet: Der Wojwode der Mazedonier Assen Daskalov wurde anr Bahnhofe von Bata-nuvei durch »in nnbekannte^5 Ind>ividuum i^etotet. Dastalov hatte vor vier Iahren in die Ministerioge des Nationalthenters, in der sich Sdanibnliski nnd andeix' Minister I>efanden, eine Bombe geschleud<'rt. — Amerika und Europa. Ans Paris mel-5et man vom II. August: Die „Agciice j^a-vas" nu'ldet ans London: .^vnte abends ging das 0ieriicht, die Vneiingten Staaten bät« ten mit Bezug aikf die gegenwärtigen englischen und fran.zösi>scl?en L^'io Schmerzen des Patienten ini-jmer luftiger wnrden, entschloß man sich zu oirrer Operation. Als man den UnterleÜb öff-.ilete, fand nwn darin einen roten Gummi-schlauch von 15) Zentimeter Lange und eine'ni '^Zentimeter Durchmesser. Nachdem dieser i^remdkörper entfernt wurde, erholte sich der Patient sehr schnell und dürfte bald wieder ÄUs der Behandlung entlassen werben. —as—« t. Ly»chj«ftis a« Owe« Neger w ei»e« «»erik«»i?che» B«DeOrt. In dem Badeort Excelstor Springs stürmte vorgestern eine Menschenmenge von etwa tausend Personen ins Gesangenhaus, überwältigte die Wärter und schleppte einen jnngen Neger namens Walter Mitchell heraus, welcher am Tage vorher an einem weißen Mädchen ein Sittlichketts-verbrechen begangen hatte. Der Neger wurde geteert, gefedert und rittlings an einer Stange durch die Strahn der Stadt geschleppt, um schließlich an einem Baum aus dem ^auptplatz der Stadt gehenkt werden. Die Erker des vornehmen Badehotels auf dem Aauptplatz waren während dieses Schauspiels von einer grotzen An.^ahl reichet Badegäste besetzt, die dem Akt der Lychjßstiz behag. ltch zuschauten. —as—. Rackrlchtm aus Maribor. Dle „schwarze" Äigeunerln und ihre Aauberkllnfte. Sine wahrhaft mittelalterliche Ges^ichte. — Wie man Kinder bekommt. - Eine schwarze Henne, ein Ei und ein Hundeknochen als Heilmittel. — Enorme „Honorare" der „Heilkünstlerin". — Abschluk dieses Kapitels vor dem hiesigen Kreisgerich^e. Eine an die dunklen Zeiten des Mittelalters er^iniiernde Geschichte spielte sich vor einigen Monaten in einem Dorfe in unserer Uing<'bung ab und fand vorgestern vor dem hiesigen Kreisgerichte ihren Abschluß. Zwei leichtg-läubige Frauen saßen einer durchtriebenen mid m'lt allen Salben geschinierten Zigeunerin auf, wiewohl die Bevölkerung schon wiederholt eindringlichst vor solchen „Knren" gewarnt wurde. Nicht nur, das; die beiden Betroffenen einen für ihre Verhältnisse Eeträchtlichen Schaden erleiden, haben sie nunmehr auch noch den Spott ihrer Nachbarinnen, di2 aber in derselben Lage vielleicht auch nicht anders gehandelt hätten, zu trageli. Wir verössentiicheu die Sache nicht, um mit den Bäuerinnen Spott zu trei-ben, sondern uni an diesen» nenerlichen Beispiele eines kaum glaublichen Leichtsinns die M a r i b o r, 12. August. Bevölkerung vor solchen Zauberkünsten der Zigeuner zu warnen. Äm 15».'April l. "logierte sich im Stalle eines Besitzers in R. eine Zigeunerfamilie ein. Unter dieser befand sich auch eine Zigeu-uerin, welche allgemein die „schlvarze Ur-schel" genannt wurde. Schon in einigen Ta-gen war Urschel in die Verhältnisse deS Be-sihers vollkommen eingeweiht und verstand es, daZ Wasser auf ihre Mi'lhle zu leiten. Die Besihrin gewann Vertrauen zu der Zigeunerin und Nagte ihr ihr Leid: sie sühle sich sehr unglücklich, da sie keine Kinder habe und Gott ihr ki^ine schenken wolle. Die Zigeunerin wußte sofort Rat. Sie unterzog das Hans einer genauen Besichtigung nad erklärte der warteirden Besitzerin, das .^'^ans sei verzaubert. Unter der Tnrschwelle seien Knochell eines Kindes, begraben und daher Äum deutsch polnischen OpwntenMes. ^ue uiiderrolche FlüchtlingssamiNe, ^ deren Jüngste in "Oinem Reisekorb untergebracht sind, wo sie eini-germaßen :ingestört' schlafen können. kM '' ! Mo««« «o» >«?« «»«he. 8S (Nachdruck v«r?5s^.1 „Nee, mit lebendigen," nickte die Frau. „Ich «sehe Ankes Augen iinmer und iveil ich sie «sehe, darum sollt Ihr auch keine Ruhe ^ben. Nicht eine Spur Reue habt Ihr gezeigt über Eure Tat und Ihr denkt, daß ich Euch schonen ,verde? Ich gehe jetzt meinen Weg, geht Ihr nur den Euren. Tragt die Nase so hoch Ihr wollt, ich weiß ja doch, wie klein Ihr serd und wie hoch uiein armes, verachtetes Kind nber Euch steht, nlit Eureni Kochmutdünkel und Eurem Leichtsinn!" Sie war, ohne Jobst noch eines Blickes zu würdigen, zur Tür hinmisgegangen. Das Bild hatte sie mitgenominen. Jobst sah ihr starr nach. Einen Augenblick war es ihm, als müßte er dem alten Wsibe dort nachrennen, ihre Kilie umfassen und sie NTlflehen: „Vernichte mich nicht! Dein Kind, das mei-netivegen starb, ist die einzige, die ich lieb ge-habt, und jede Nacht konmit sie zu mir im Traum und ich fühle die weiche Fülle ihrer Glieder und ich strecke die Arme nach ihr aus, und dann lsehe ich nichts als ein kleines, Win-zigeS Kind, mein Kind, t>as sieht »nich mit toten Augen wie Anke gesagt, und ich könnte schreien vor Jammer! Hilf Nlir doch, du, die du Ankes Mutter bist, hilf nlir doch!" Jobst hcltte es fast laut gerufen. Mit verstörten Blicken sah er um sich. Wenn das Weitbar. . " Gemächlich, die brenl^ende Zigarette zwi. schen den Anhnen, Wide Hände in die Paletottaschen vergraben, ging er sporenklirrend über den knislernd<'n Schnee der Villa der Gräfin Lahrisch zu. Laugsam svelen die weißen Schneeflocken zur Erde, es niar, aZls l)üllten sie ganz Hannover in ein Leirh»!itlfch. Jobst fröstelte. Dann aber warf er ärgerlich hie Zigarette von sich und summte zwischen den Zähnen: „Morgen ist auch noch ein Tag! Heute ist hent!" ' ' Die Fenster der Villa Lahrisch erstrahlte« im hellste» Licht. » Der Major von Helllburg ginc, iu seineni Arbe'itszinnner auf uud ab. Aus seiner Stirn schwoll die Zornc^'unerin ein von einem .Hunde ftainnlendes Bein, welches sie wahl1cl)einlich schon ö'sters zu solche,.! „Zau-bereieu" venvendet haben dürfte, mitgebracht hatte, tvürde sie wahrsckeinlch weniger erstaunt gewesen sein!). Die Zigeunerin nahni hierauf die schwarze Henne und ging von dannen, um noch die nötigen Lauber-sprückie und Gchete zn verrichten. ' Aln nächsten Tage sollte die zwl^itl:. Ope-ration stattfinden: die Zigeunerin soll der Bäuerin den Kindersegen ^rbeizaubern. Zu diesem Zwecke benötigte sie eine braufle Henne, da eine schwarze zu solchen „Operationen" ni6)t tauge. Die Bäuerin. folgte iljr das Verlangte anch sofort aus. Hierauf erst offenlmrte die Zigeunerin der' Bäuerin da» „Rezept", wie man zu Kindern kömnlen kann: Sie folle sich ein Hüh^erdi cinf die Rückengegend aufbinden, während sie den unter der Türschwelle hervorgezauberten Knochen und etwas auf der Tiirschlvelle zn-sammengekratzten Kot auf die Vauchgegend auflegen foll. Der Erfolg wird'nicht'ausbleiben. Als Entlohnung verlclngte die Zig^n-nerin Dinar, was der Bäuerin nicht einnM zn viel vorkani. Dä sie jedocZi nur Dinar Bc^rgeld zu Hause hatte, verlangte die Zigeunerin für den Rest ein Psand.' Die'Bäslerin ging darauf ein nnd ü'l»erga^ d«»» „schwarzen ilrschel" eine silbe«« Da-lnenuhr, eine goldene Halslette, eine.silberne Uhrkette, ein baumwollenes. Kleid,^ ein Ttscl»-tnch, ein .Halstuch, einen Porzellantops mit 2 Kilo Tpeck, einen Blechtopf,'^ine Leinenschürze, eine Serviette Und eiilen Der Wert dicker Sachen wltrde auf-rnnd 11V2 Dinar beziffert. In einigen Tagen forderte^ die Zigeunerin noch KMMnai^ Zun, Gliick hatte aber die Bäuerin kein Geld mehr. Die ZigeunMn lies, jedoch nicht nach., und for-d.erte nach einigen Tagen diirch ihre.Tochter den Nest ein. Der Bauer gab ilir schliesslich noch 2Ü0 Diuar, nur um des „schuiarzcn Weibes" los zu werden. Die „schwarze Ur-schel" tvar «lierauf mit der. Aeltte verschwunden, wi'ihrend d!<' Bäuerin vergeben-^ t^iiS! Eintreffen der „frot)en Bytschaft" .wart^,e.-' -^ud die Zigeunerin die Bäuerin „be-handelte", erkundigte sie sich auch über die Verhältnisse der Verwandten, unter'w..'lchen dazu, so merkwürdige, MdeuAngen über Jobst zu Nlackxn? Hat dyun der Junge Schul deil? Das. ist doch wohl nicht denkbar, wo er in so brillcinten ^rmögensverhältnissen lebt. Ich habe doch seinen Schwiegervater wiederholt gebeten, Jobst nicht so unumschränkte Mittel , zur Verfügung zn stellen, Penn ich weiß am besten, »väs er sür ein Leichtfuß ist. Aber ein goldenes Herz hat^ de):.Ji^ ja auch, daß J.obst.,ein wemg flM gewirtschaftet, das hat,er ja auch irnm^r^olnD dein Grunds perstanden. Ich müßte. Pal mit Wilma oder Herrn von Redpwitz hcrrüVex reden." „ .. ? Der Major hielt gedankenvoll iv lfei«» Auf- und ?tiedevschreiten inne. „Nem." sagt«! er dann fast laut, „das geht auch nicht. IP ^ tvill doch nml Dietrich, fragen..M fleht ^ i nler so ernst und verschlossen aus. Ich sikcch»' te, er ist überhaupt nicht gut oilf sewkR der zu jpreHen. ^ iLMschmttl klaU «mM« « IM 74. KWH . sie die LchvSgerdi der Vä«rw al» «öchstsA^ Opfer Dieser stattete sie am l2. Z»aü einen ^uch «»b und wußte doÄ Ge-^räch so z» wend^, daß ihr «üh di se Gr Leid klagte: fie leide i4»n liMge «« ?«ch-schmerzen, die chrer Meimmg «ach pßm Blinddarm herstammen dkrsten. Vv schwarze Urschel war sofort «it ei?« «nke» dwgt heilbringenden Arznei Pir Hand» ^o-syr fte ein »Honorar" von Zkvv Mnar k^r-langte. Da auch die Schwägerin kein Geld hotte, kramte pe oll ihr« Golld- und Silber ^chen zusammen nnd Äk^gob ße der geu-nevin als Psond, welches vom Berichte auf INS Dinar go<5»»5p! wurde.. Di«» Aigeu-nerin war voy dl^'ftm Tag:, an vcrschwun-den. ' Die Vüuerin M? esnigs Taze glücklich lä chi'lnd um!b.^ Wr»schist k^eruiii nnd malte sich schon aus, wie ihr Amdlein aussehen wird, wie sic eS li^bkafe?: und onz^'tz?hen wird usiw. Als sich der erwart.'?e Erfolg jedrch nicht einstellen wollte, begann fle zu zweiseln und ging zur Tchwögenn, um fich bei ihr einen R« zu holen. Abec auch di^se trug fich mit gleichen Sorgen herum. Die versvroche-ne Arzn^ kam von keiner S^ite und auch von d« Zigeunerin war nichts mehr zu so« hen und zu hören. Jedt srft merkte« beide, daß sie einer Betrügerin aufgesessen waren, und erstatteten bei der Gendarmerie die An-z^^ige, Borgestern hatte sich nun die ..schwarze Urschel", in den TauMchern als Ursula Ro^, gebürtig mlö örna bei Prevalle, ringe-tra^n, vor dem hiesigen N^eisgerichte zu verantworten. In echter Zigeunerart beten-erte fie ihre Unschuld und erklärte schließlich HU ihrer Entlastung, daß ihr die Bäuerinnen i^ G«!^ freiwillig ausfolfftcn. .Und schließlich, wenn fie so dumm swd, das» sie pch an der Nase herumführen lassen, was kann ich dafür? . . Das Gericht war se-Boch anderer Meinung und verurteilte die ' Angesagte zu vier Monaten schweren Ker-?erS ui»d zur Zahlung von 361 b Dinar an ^ie Geschädigten. So wird nun die Urschel Rhre schwarzen Künste hinter den Gefängnis« mauern ausüben, beiden Betrogenen «ber sind wahr^cheinliv ein für allemal von jsolchen „Wun^rturcn" gehest. —ro. Wegen wiederwolte» GtrmnnnterbeechUN. He« w Laufe de« he«ttge« Nochmittag^, »ilche durch kw» starke GemMer verursacht wurden, hat sich die Herstellung der heutigen M»««>«r «»feees Blattes beträchtlich verzS» Wrt, ««ß die geehrten «nehmet «»d Leser ftenndilchst nckschnldige« «wie«. m. Kirchliches. Der Domdekan Dr. I. To-matiö nmrde Aum HauSprälaten deS Bischost ^ Maribor, Jerovi^ek, Dekan Notter u. Dr. Krulsee zu geheimen Ehrenkämmerern des Viljchoss ernannt. — Der Psarrer I. To-man in BojnA wur^ WM Dekan in Nova Eerksv und gleichzeitig zum bischöflichen goist lichen Zkote ernannt. >^ro. m. Nnsgeschriebene Arztensstelle. Vom Htadtmagisträte wird verlautlbart: Beim ?rkv»D» ZtadtpWikate w Maribor gelangt die stelle des I. VtuchtOrzteS zur Ausschreibung. Be-vorWgt werden Reflektanten mit mehrläh-r^ger SpitalSpraxiS und solche, welche bereits im BeMattungMenste tätig waren. Die Gesuche mit den nötigen Bei-lagon sind bis spätestens 15. September beim Stadtmagistratc in Maribor einzureichen. — Der '.^izebürgcr-Meister: Dr. Lipoid m. p. —ro. m. Bo« Aerttenerein in Maribor. Die nächste Auischußfidung findet kommenden Freitag den 14. d. um 18 Uhr in der Bahnhofrestaura tron statt. —ro. m. Der geheimnisvolle Tod des Feldwebels Tee gibt AU vielen Vermutungen Anlak- In der Stadt kursieren haarsträubende V'rsio-nen, die aber freilich nicht den Tatsachen ent-jsprechen. Soweit die Untersuchung bisher fest stellen konnte, dürfte es sich um keinen Mord, sondern um einen Sellbstmord handeln. Die Obduktion stellte nach genauerer Untersuchung zweifellos fest, daß an GcL keine frem« de Hand gelegt wurde. Er hatte am kritischen Abend einen Atreit mit seiner VeroKten und dürfte aus diesem Grunde Selbstmord verübt haben. —ro. m. Von der Friseurgenosiäschaft in Marlbor. Die Friseurgenossenschaft in Maribor gibt ihren Mitgliedern sowie dem P. T. Publikum bekannt, daß die s^riiseurgeschäfte und Damenfrisiersalons am Samstag den 15. d. (Feiertag) von 7 bis 16 Uhr geöffnet blei-ben, am Tonntag hingegen den ganzen Tag geschlossen sind. —ro. m. etromuuterbrechung. Vom städtischen Elektrizitätsunternehmen wird verlautbart. daß Sonntag den 16. d. Kvischen 7 und 1-l Uhr die Stromabgabe unterbrochen wird. —ro. m. Die Einschreibung in die t"-^erl??f?rt-btldungSschule i« Maridor. Von der Cchul-behörde wird uns geschrieben: Troh dcr Auf-for'derung, die Lehrlinge ehestens zur Einschreibung stellig zu machen, meldeten sich von den 10gO Lehrlingen bisher tninn 20. Alle Meister wenden daher nochnial? aufcie-fordert, ihre Lehrlinge unverzim'':^ zur Einschreibung zu senden, da die^'elbe bis Ende dieses Monates been>diflt sein muk. —ro. m. Einschreibung in die Gewerbesorchil-dungsschnle in Maribor. Die Einschreibunq der Lehrlinge in die Gewerb<'fortkiildung?< schule in Marilhor beginnt mit dem heutigeu Tage und findet bis auf Weiteres taglich, auch Sonntags zwischen ö und !I Uhr, kein: Stadtmagistrate in Maribor (Einlanf) statt. Zum Besuch der Schule sind olle Lehrlinge ohne Rücksicht darauf, ob sie die Cchule be« reits besuchten oder erst in die Lehre aufgenommen wurden, verpflichtet. Alle Arbeitgeber werden aufgefordert, ihre Lehrlinge unverzüglich zur Einschreibung zu senden, um einerseits den Andrang in den letzten Tagen zu vermeiden, anderseits aber, dainit die Daten ülber die Schüleranzahl m'w. rechtzeitig gesammelt nnd die nötigen Vorbereitungen für den Schulbeginn getroffen werden können. m. Das biesi'^l'n Nnd- fnhrerklttbs „Edclmcist", welch"? b.!.'e d'.'r „Ält'eu-tc'nz", d,i.urli'i^..v'n ^^ühne vorgeführt wird. Aber nicht nur die Nichttänzer, sondern auch di.' Tän.^er werden reichlich auf ihre Rechunn«^ fonnn.'n. Du: ')^er!7nstaltun^.^ erscheint schcn ein Massenbesuch gesichert. —as -. nl. Wetterbericht. Mciribor, 13. August, 8 Uhr srüln Luftdrust Barl?ulcterstank Ts eru-i^liNlir'sklip —l..'), M inmaltem-'''rntur 27, M'nimalteniperatur -j- 18, Dui'stdrutt 1?^..') unn., Windrichtung NW, Bewl?lkung ganz. Niod<'rschlag: lei6?ter Regen. —ro. m. Klub-Bar. Täglich Konzert des Pepo Winterhalter. Kaffeehnuspreise! 3019 l.o»v cl«r /^rmsnksim' i.ottvri«! psssi» so vinVi'. NaGrliltten ans Mul. Raubttbersall bei Hellem Tage. Wie uns aus Ormos berichtet wird, wurde eine gennsse Marie Verh, Arbeiterin der Fi>r. nia Tuppanz. ca. eine Viertelstunde außerhalb der Ztadt von Wei maskierten unbekannten Männern i'iberflillen und berauibt. Marie Berh befand sich nämlich wie gewöhn lich auch an jenem Tage nnt einem Wagen auf dem Wege nach .^Iroatien, um Eier einzukaufen. Nicht weit von der 3tadt auf der ^triike gegen Zavrö stürzten plötzlich die beiden Männer, die bis zur Unkenntlichkeit mas-tiert und alcherdeni mit Revolvern bewaffnet waren, auf sie und verlangten von ihr das (^,^ld. Als sie sich weigerte, diesem Verlangen nachzukommen, ergriff sie einer der Räuber, .^og sie voin Wagen herab und raubte ihr die ^'?^ricstli!ich?, die sie in der Bluse verborgen ^hiel!. Ein Betrag von ?inar fiel den i'^^äull^ern in die .Hände. Ans dem Wagen be-/banden sich noch zwei Pakete Manufakturwa-! ren, die aber die Räuber zuri'lrklieszen. Die ('»Gendarmerie, die von deni Vorfalle sofort ver ständigt wurde, ist b<'Nlül)t, die freck?en Räuber anszuforscl)en. Vord!.'rhand fehlt jedoch von ihnen noch jcde 3pur. —as—. Bei diosem großen Eisenbahnunglück auf der Strecke Man.^Tours fanden 2s» Fahrgäste den " d, während 30 schwer verleht wurden. Unser Bild zeigt die völlig zertrümmerten D' en. Lriel t tlM's.'ies Meeting des SA. Pt»^. D^'r hi.'sige Sportklub veranstaltet am j ^anl^btag den l.'i. d. ein lokales leichtathleti-'ches Meeling, für das auch das.Vommanda ^der hiesigen Garnison seine Mitnnrkung zu-.'.>.sciat I)at. Ta die Veranstaltung auch den '^weck verfolgt, unter den hiesigen Lcnchtath-leten si'ir die Teilnahme an dem Bewerb um die Meislerschaft Sloweniens die Ausinahl zu treffen, so siet?t man ihr allseits mit regem Interesse -lgegen. Zur Au<^ti i^'.:ng gelang.'n: Läuse über lm. und l5M ?)(eter^ Kugelstoßen, Diskuswersen, .f^ock- und Wei^pringen, Gta- De. ZWO« Tavö« Soror Via. fWuS dem Slowenischen ins Deutsche über, tragm von —tp—.) Die Welt ist so groß, Leicht kann sich verlbergen Hin glü«flicheS Weib. Ada Christen. Gnädigste! Einst, als ich an Ihrer blühende« Geilte saß, go^n Sie mit harten Worten Ihver .M«in«ng . Ausdruck, daß die Liebs, jene Liebe, von der man in Romanen, Novellen und anderen postischen Erz«ignissen liest, nur ein Produkt der leeren Einbildung sei. Noch härtere Worte sügten Sie hinzu, daß meiner noch bittere Enttäuisch-ungen harren, wenn ich von meinem Glaui^n in eine solche „hellige Liebe" nicht ablasse und die Emp. Pnidungen nicht auf reelleren Boden ver- 5pflo«ze. Um uns herum wogte damats leidenschaft-^licher Tanz und die Zierde der Wei>blichkeit schwebte in lblendenbem Glück über daS glat-^te Parbett. Sie bezeichneten mir alle verliebten und verlobten Paare und stellten schl^ef^ ' lich mit maLrdiösem Lächeln die Frage: „Wel-.che von allen di^ würde wo^ vor Trauer ^Augrunde gehen, oder wenigstens d«n Nonnen schleier anügen, wenn ihr d« Tod den „treuen Verlobten" rmiben würde?" Ich schwieg, mrd Sie gaben selbst die Ant- Bald nach jenem Abeird kam mir das Ta« gebuch einer Klosterelevin in die Hände, und ich will Ihnen hier einige Blätter daraus zur Kenntnis bringen. ES ist nicht meine Absicht, Ihnen eine bc?s-sere Meinung üher die Liebe aufzudrängen, aber daS Dilrchblättcrn dieses einfachen Ta-gebucheS wirkt auf mich ungemein tröstend, wirklich beruhigend. Und ich sagte mir, daß Ihre Worte vielleicht denn i>och nicht im Le-l^n, wie eS in Mrklichkei^ ist, eine stütze haben können. 1. Erster Tag. Bor einer guten ^^i^leche, am späten Nachnlittag, erschien mcin Vorniund öder besser, der Verwalter meines Berinö-gens, der kluge Herr Andreas Sodar, in mei-ne»n Ziimmer und stellte mir mit seinem dreißigjährigen, langweiligen Gesichte die Fra-ge, wieso ich mich mit keiner Arbeit befasse. Ich gab ihm langsam und ruhig die trockene Antwort, dab ich keine Arbeitslust hätte. Ob dieser Antwort geriet er in Zorn — und hatte er. .Hierauf sagte er, daß eine ver-lassene Wa-ilse wie ich, der di-e Eltern gestor-lben seien, die nur nach ihix'm Gutdünken lebe und die keine c,ndere Sorge habe, als sich jede Woche in andere, teuere und lächerliche Neider zu hüllen, und von der sich außer ihm <— Airdreas Sodar — alle Wrige Verwandt-schas^ abgewandt haibe, daß eine solche Waise ein armes Ding und v»r Gott wie vor den bedürftig sei. So ähnlich sprach mir aber mein ehrlicher Vormnnd fast jeden Tag, und ich würde eine Unwahrheit sagen, wenn ich behaupten wollte, daß mir seine Worte zu Herzen gingen. Niemals. Aber auch nach diesen Worten ging er noch nicht fort. Unter tiefen Seufzern begann er mir aufzuzählen, wieviel ineine Erbschaft nach den Eltern betragen, wieviel er niir ^azu erworben und erspart bleibe und wieviel ich leichtsinnig für e-rtlen und geschntaclloscn Tand verausgabt und verschwendet hätte. Endlich gelangte er auch heute zu dem übli-chen Schlüsse, daß ein Vormund seinesgleichen ein bedauertrswürdiger Mensch sei und das^ die Aufsicht über einen solchen Schilling ein wahres Kreuz bedeute. Bei diesem Gejaiumer verdrebtc Andreas Sodar seinen langen Hals, al'^ ob ihn, beim Essen ein großer Knochen darin stecken geblieben iväre, den er jetzt nicht hinabwürget: könne. Hierauf durchmaf; er einige Zeit daS Zimmer, biS er mir schließlich zaghaft die Mitteillmg machte, daß er beschlossen habe, mich auf ein halbes Jahr in einenl ^tlosier-institute unterzubringen. Schüchtern teilte er mir dos mit, denn in der Tat, soviel hatte ich ihn an meine Person bereits gewiihnt, daß er mir Achtung entgegenbrachte. Ins K'loster? Warum denn niclit? Zu Han« se empfand ich ohnedies immer Langew.'ile, inl Institut aber bat ein si'^^zelini'ibriges miuior aenüuimde tLekeMcha^t. war also ohne Einspruch bereit, vom Hause Abschied zu nehnien — und nun bin ich hier in >^ 7 ^ ..sters heiligen Mauern. Heute friih bin ich in Veg>leitung meineS Vornnlndes. Andreas Sodar, hier eingc'troj-fen. Flir die Bahnfahrt batte dieser Geiz, hals ein .^konree dritter >Uasse genommen und s-,-f.chf.' ich se^dinn nnner^i'mlich ins ^'s'ster, NM niich nicht in der Stadt berunisühren zu nnu'sen. Er wußte wohl, das; er unr sonst ir-gend etwas '^ätte ka ' n müssen ldieser un-glücfsel'.ie Geizkragen!). Es ist mir tatsächlich keine gerin' Bespiel . 'ung, daf^ ich ein s-^ssies ^^ahr „ s^^ss während dieser gan'.en nicht >1".......... sein wer- d' 'n''"en V......n'nd And'""'' anlse. hen nnd ihn anbören zu müssen. Doch n l nii^qe 5>e-7 "'lndrea.' Sc^dar der V rqessen'l'l'it ' isallen, ich nur vom .'»llester schreiten! (Fortsetzung folgt.) -HZ- ^"r sx ^ n?anneK. „Warum l'eira^e'" du eigentlich'^" ^''ag^e ich m'inen Freund, deu Iunaae'eNen. 1. Damit mir das Ausgehen meln' Freude niacht. 2. Um es endlich i.u lernen, 'nr meine Leibwäsche selbst zu sorgen. Nn, eine Schwiegerinut« ter an die 'f"!briug<'n zn können. 1. Um das .Hotelessen wieder schmackhaft zu finden. Um abt'nd.5, wenn ich l»inger ausgegangen bin. daheiln „liebevoll" empfangen zu wer^ dcn. Aulftmn lSS?SW !4. Avaust ISN? fitf? 4x1W Meter, Llym^islk:? Stof^^te 4M, ?l» und 1(X1 Mk'tk'r, ln-n Tau. jteh«U Alts,?rren-Mannschri«l>»e«» au« «xelje. c. St« «euer Dolmetsch Mr die ??««HGNsche Spraye. Als Dolmelsch sßr die französische Sprache beim Preisgerichte in Eelje wurde vom Landescie-richte in Ljubljana Kerr Josef Napolnill, Professor am Staatsrealgymnasium i« Cetje, ernannt. — ro. e. Am» dem Sch«!diO«ste. ^err Josef Kardinar, Religionsprosessor am hltesigen Staatsrealgymnasium, wurde in derselben Gigenschast nach Ljubljana ver-setzt. —ro. e. Sr»e««u»ch. Zum Sanitätsrese-re»ten bei der Bezirkshauptmannschaft i» Celj« wurde Kerr Dr. Anton Schwab «MGUNt. —ro. e Ei» AtzerfaU bei Hellem Zaae. VDrglMgenen Sonntaq gegen 14 Ilhr atna der bei der j^irma Äradt in Celje beschäftigte Schlosser Adalbert Ieraj auf d«? Ljübtjanska cefta keimzu Pii^hiich »«rd« er von zwei unbekannten Männer überfallen und verprügelt. Die beiden Unbekannten waren ebenso schnell wieder verschwunden, ohne auch nur ein Mort fiesprochen zu haben. Mit der Angelegen-^it befabt sich nunmehr die Gendarmerie, lpelche das Rälsel aufzuklären versuchen «ird. Scheinbar handelt es sich um eine übermttige. Tat zweier Landburschen. —ro. Kino. HMg.Ki«O. Heute Mittwoch letzter Tag: ^Nanon'', herrliches Filnrspixl in Akten. Ab Donnerstag den 13. bis einschließlich So-nntag den 1K. Auqust: „schneller als der Tod", .^arry Piels größter Aensations Wager! Atemlose Spannung. -lH-WeNvanorama. Vom 11. bis 15. August: Naturwunder des illyrijchen Karstes Vo» skocian vis DivaLa. Diesen Tilei führt die neue Bilderserie im hiesil^en Welt-Panorama, welche in diosen Tagen vorgeführt wird. An die Tchi)nliei!en der Adels-berger Größte erinnernd, .^eigt diese ^erie Sehenswürdigkeiten des Kcirstgebietes, dessen Ruf weit über die (Grenzen Europas wicht. Näheres werden wir noch berichten. —-ro. Adressen t^enderung. ersuchen HStlichst unsere p. r. 5lhonnenten vor der ttdreise diesen Kupon auszutiillen und an uns rechtzeitig einzusenden. dle Administration der „Mardurger Zeitung" Morjdor, ^urLi^eva ulica 4. Senden Sie mir die „Mardurger Zei« ttzng- von........................bis.............. an meine neue 5idresse:....................... ^ srithere i^dresse: l^to'l^o.:).................... ^ Vel t?achs?rdunzen aul>er sl'nttiiawien «ird nur die porto^'ifferciiÄ !^'crcZ)nct. Sport Jugl»sl«»»isch« Schwt«meifterschaft. Am 8. und 9. d. fant'cn in Split Vett-sckiwiinmen und WajsserbatÜspiele um die 3^takit.'Meisterschaft statt. Es starteten mehr als 2.W >3chlpimmer. lieber 15 Rekorde wul:-den aufgestellt. Im Frcistil auf Strecken von bis 400 Akoter zeichneten sich besonders die ^u^aker Schwimmer aus. (^ut waren allch die ^omborer nn-d Upliter Schwimmer. Pavelie aus dcm Zagreber ^'lu!b „Eon cordia" stellte itn Vrustschwiinmen «".-f IW 'bis 2t,u und -t00 Meter drei >..'ue jugoslawi-sche ^ttetorde auf. Im IM Meter-Freistil-sthwin'iuen fsir ^amen verbess^'r^' Olga Roje liu' dent ^lub „Iadran" mit 1 ?.^tln. ?i).4 Sek. den alten Rekord utn Sek. Im Frei-siilsäin^intnien für Datnen stellte Viktoria Slnokvliia (Su.^tik) einen neuen jugosta^vi« scheu Rekord auf. Beitn l0() Meter-Brust« schwilnmeu für Junioren erzielte die Som-borer Sportvereinigung mit 1 Min. 28 Eck. ^"inen neuen jugoslawischen Rekord. Auch im IM Meter-Ower fiir .Herren erreichte Roje (Iadran) eine Rekordleistung. : Das ^ubiläumsrennen des Radfahrer-klttbs „Edelweih 190V". Anläßlich seines 25-jälirigen BestandesjubiläätMs veranstaltot der hiesige, durch seine rülirige Tätigkeit best-bekannte Nadfalirerklub „Edelweif^ am koinlncnden Samstag den 15. d. ein Iubi-läun'sradrennen, zu welchem alle ?^ahrer aus Mari^'ln- ,^ittntt ljalben. Das Rennen findet bei jeder Witterung auf der K^oro-^ka cefta gegen So. O7.bolt (St. Oswald) statt, und .?'rar ein 5)9-.^i>lomete'-^ltniorenfahren ln'd ein Ss)-.<>^iloineter-Altherrenfoliren. Das Nennen beginnt Punkt 8 Uhr früh. Start uln Ziel .^lilometerstein 1 beim Gastljause ^nider^ie. Da sich bereits die besten ^hrer von Maribor gemeldet haben, dürfte sich das iien sehr interessant gestalten. ^ Die Preisverteilung findet nach dem Rennen im Saale des Kl^bt^eimes „Hotel Halibwrdl" in der Iuröi^eva ulica statt. —as— : Juntorenturnier. An den beiden köm-mettden Feiertagen werden die vier hiesigen Sportklubs ein Juniorenturnier in Fuhbal? veranstalten. An den Spielen dürfen sich alle Spieler, die im Jahre IY07 und später ge« boren wurden, beteiligen. Ausgenominen sil:d nur >so!che, die bereits bei drei Spielen in der ersten Mannschaft ihrer Klubs tätig niaren. Die Borspiele werden Samstag vor« inittags ausgetragen, und zwar treffen fich Merkur—Svoboda und Rapid—Maribor. Die beiden Sieger aus diesen Spielen treffen sich dann Sonntng zum Endfinale. Die genauere Spielzeit wird noch rechtzeitig be-kanntgegeben werden. ?o. Handdallwettjpiel GV. Rapid gegen M. ^lirtja. Wie wir bereits in einer I^'r letzten Nuniinern bi'nchteten, treffen sich konlmeuden Sonntag die beiden .^>ando.ils-faMilien obigcr Vereine zu einoin Freund-schast^spiei. Fiir dieses Spiel herrscht in un-sereu Sportkreisen das gröfste Interesse, ist es doch das erste Mal, daß Rapid mit einem ausu'ärtigen Gegner zu kämpfen hat. Jli-rija, tvelche bereits völliges Jahr in unserer Stn'dt gastierte, dürfte durch ihr jchSnes Spiel noch allgemein in Erinnerung fein. Man kann also init einem sehr guten Sport rechiten. ?o. : „Atena (LjMjana) gegen „M>riboe". Sainstog den 15. d. tritt c»m Maribor-Spiel-platze das renommierte Handballtoam „Atena" aus Ljribl,jana geen dj? Handballfamilie des k)iesicvn Sporttlus«npf in Mailand um den Meistertitel NRN doch ent« schieden. Bologna war diesmal die befsere Elf und schoß tn jeder Gpielzeit Win«n Treffer, wogegen Genua l«er anSgwg.^ Ergebnis: 2:0. : M. T. S. «Od A. T- C. i» >»e»tk«7 Die be«iden fügende« ungarist^n Vereine R.' K. und F. T. E. haben die Abficht, die Nin-terpause in Amerika zu verbringen. Den M. T. K. locken die großen Summen und sein Manager Dr. Fodor steht bereits seit liin-gerer Zeit mit den Südamerikanern in Korrespondenz, während den F. T. T. die in Nordamerika lel^nden Ungarn einladen wollen. : Rurmi i« Oesterreich. Nurmi wird im kommenden Frühjahr das Fußhallteam von Fwnland ,mch Ok^terveich ^gleiten und auch hier starten. Der Start NNNnis wird wahr-scheildlich im Rahmen des Fußballänder-kanlpfes Oesterreich^Finnlanb stattfinde«. : Die Lönderspiele i« «H^e» FriWchr. Die Fi^a gibt nachstehende Länderkam;^?-mine Kr die FrWahrSspielzeit lV2K bekannt: 17. Jänner: Italien—Tschechoflowa-kei in Mailand; 24. Jänner: Portugal—' Tsch<'choslotvakei in Lissabon; 1. Mrz: England—Males in Selhurst; 14. März: Belgien—Holland in Antwerpen; 20. März: Wales—England sAmateure) in Tardiff; 28. März: Hollant» Schweiz in Amster-di»«t. schaste« werden am SS. und 2S. August im Stockholmer Stadion «tsge^agen. -aS : Ei« Vsltril»»» WGM»». Bei einem Meeting in BVorg (Finnland) der Schweizer Martin SSV Hetrs il6tB.49 Meter) rn 1:^ 2» wantit er den von dem Ainerikaner Äaler im Jahre 1Si4 gvschafte-nen Weltrekord mn zwei A^teksewnden verbessern konnte. - --as^. : Sine Turnerin lätch hnndert Met«? w 12.4. Bei den ReichSwetttämpfen der Kasseler Tumerschaft hat??räulein Loni Aunter (Kafsel) die hundert Meter in der Zeit von 12.4 dm'chlanfen. Zwei Stoppuhren wurden besonders für diesen Zweck geprüft und be. ausstchti^. Die nachträgNkhe Bahnausmes-suug ergab die j!ünge von lyNatt Tochtir als «vtUGtkUkklll. Die älteste Tochter Mussolinis,'Redda, hat im Scebade lkattolica eine Badende mit eigener LcHensgefahr gerettet. Der boxmüde Bekanntlich hat die Rewyorker Voxkom» milfsion Dempsey di»quaktfiziert. eine Matzregelung, um die fich der A^ltmeister schainvar recht wenig kümmert. Nun will die Newyor. ker Voxtommission den Versuch machen, die anderen Boxverbände der Bereinigten Staa-ten zu der gleichen Stellungnahme zu bewegen, dürste jedoch bei der großen Rivalitit, die zwischen den einzelnen Verbänden vor-herrscht, isoliert bleiben. Im übrigen scheint sich Dempsey, der in Los Angeles in Kalifornien weilt, ^e Sache doch überlegt zu Wbön, da von dort ein« Depesche folgenden^nhalts In Newyork eintraf: „Dempsey akzeptiiert die .Herausforderung Wills — allerdings für den 4. Juli d»D nächsten Jahres. Als Austragungsort des Kampfes lomntt Chicago oder Detroit in Betracht." Aus allen diesen Borgängen ist klar ersichtlich, daß Dempsey die Schwäche der amerikmti^schen BorverVände dazu be-nützt, eine seines Weltmeistertttels unwürdige Komi^ie zu treiben. ES wäre HSchste Zeit, wenn die amerikanischen BozverbLnde fich in dieser Sache zu einer energischen handimiig aufraffen würden. —os—. Miloteiie. Us MarSe M d» lSngftm BerwendungsM Im „Dresdener Philatelist^' stellt Paul Kleeberg fest, daß die große inad'^'-sche Marke von NeufüdwaleS zu 5 Penee, grijn, die lätlgste Umlaufszeit gehabt l'at. Ne war von Tni^ IlVS tts Anfang IGtS, alsa SS Jahre, im Gebrauch. Gelegentlich ihres Ü0-jAbriaen JubUi^ums veranstaltete der Sid-ney-Phlat^ Club am 1. Dezt^mil' . 1905 eine große Jeierlichleit und gab eine Gedenk-Postkarte mit dem vergrößerten Bilde der Marke herau». Daß Marken 25 Jahre und lknger V«M der Post verkaust und verbraucht wevdBN, ist keine allzugrof^e Seltenheit. Im Hn^ichen Reiche hat eS die Marke zu 2 Mark mit ^ren von lila bis rosa gehaltenen zahllosen Navbenverschiedenheiten auf eine Um-lausSzeit von 27 Ial^rcn (1'^''^ i nd ge-bracht. Be- den. französischen Marken, die, wenn sie aws durch ne ' «'gaben ersetzt wurden, ihre Gi^ldigkeit behielten, muß man bei dieser Veobacktung alls'^'dinfl's ' 'cn. Man kennte biS 6or kur^m noch di? im Jyh-r- l849 hergestellten Pkarken der alten fran-zSsßche^ kHe^blik, ebenso die sämtlichen Mar Len Mit dem Bildnisse Napoleon« als Prafi-dent und als Kaiiser als gültige Postwertzei. ch?n verwenden. —as-^. ^ jkaich Etadtpark. Noch ein paar Tag« spielt Fktck-Flock-Flack-Trio täglich von Sl bis 3 Uh-. früh und nachmittags bei schi^ner Witte-rung von 17—10 Uhr. 7972 * Am 14. Mgust sindct w der «Sostttna „Damsoina" ein Hauskonzert statt. Um recht zahlreichen Bejuch kiUet.die Vastgcb^rin M. K«upl»j«^ K a r r o o r, 5S. ?uguM s N»>D- eelte» Wirtschaftlicher Xe». MrtfchafMche Wochenberichte. («tge»hericht der „Marburge» Zettmig«.) I t a l f O komitees freigegeben, dagegen bleibt bi« Zah-lung und Annahme fremder Valuten verboten, so^t solche nicht durch bcisonderen Vertrag vWnVart ist. Gleichzeitig wurde verfügt, baß aus Rußland ausreilsende Personen nicht mehr als 3Vy Tscherwonetznchel ausführen dürfen. — Da die österreichischen Ten senfabr^ken nur etiva die Hälfte der von Rußland «bestellten 3 Millionen Stück Sen-sen rechtzeitig fertigstczllen konnten, herrscht in Rußland noch großer Bedarf, der nun bei anderen Firmen gedeckt weri^n soll. Tschechoslowakei. Die Hanldelsbiltmz schloß im Monat Juni. m?t einem Passivuln von 22 Millionen Kö ab. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß m diesem Monat Baumwolle im Wette von 875 Mill. KL. eingeführt wurde. Dagegen weist die Ausfuhr im Monat Juni wiederum eine Zunahme auf. In der Ausfuhr des er-sten Hvilb^hres IVW nehnien die Textibva-ren mit fast ISO Mill. wiederum die erste stelle cin. — Der tlschechische Industriellenverband hat die Regierung ersucht, mit Jugoslawien baldigst neue Wirtischaftsverhand-lungen einzuleiten niit Rücksicht auf den neuen jugc»flawifchen Zolltarif, der insbesondere ^ür den Export von Maischinen eine völlig n^e Lage geschaffen hat. — Die Eisen-und Staihlrndustrie hatte w der letzten Zeit einen starken Beschäftigungsrückgang zu verzeichnen, der zu weiteren ArHei-terenttafsun-gen ^führte. Die Prager Werke entließen in der letzten Woche wiederunl 200, die Frei-städter Hütten 2Ä) Arbeiter. Am l. August wurde der sogenannte Adriatarif eingeführt, der jedoch keine wesentlichen Berlin-derungen im Gütertarif bringt. — Die BrÄn. ner Malschinenfotbrik hat eine Anleihe von 4 Mill. Dollar aufgenommen. Llirkei. Die Berichte der Handelskammern lassen erkennen, daß der Bedarf an landwirtschaftlichen Maschinen nach wie vor groß ist und dauernd zunimmt. — Die Abwanderung der griechischen BcvAkerung ans Smyrna hat zu einem starken Riickgang der dortigen Teppich, industrie geführt. Im Jahre l924 nahm die Zahl der Webstühle un» 30^ und die Gesamtproduktion um 10^ gegenüber der Vorkriegszeit ab. ^ Die Firma Ford beabsich-tigt in Konstantinopel eine AutomobilsMrik zu errichten, welche die Balkaiüander und Borderasien mit Automobilen versorgen soll. Die Konzeission list bereits erteilt. Ungarn. 7 Die Wirtschaftsverhandlungen mit Jugo-slawien nehmen einen ibefriedigenden Verlauf und dilrften in kurzer Zeit zum Abschluß gelangen. Bisher wurden l0 Konventionen vereinbart, zwei weitree sollen baldigst fol-vereinbart, zwei weitere sollen baldigst folgen. - VN»«««, »»» Im ersten Jahresdrittel lV25 wuti«n Textilwaren im Werte von 2tB Mill. Lire, , landivärtschaftliche Produkte fÄr 253 und Bergibaumaschineu im Werte von 22 Millionen Lire nach Italien eingeführt. — Die Wiedereinführung der Getreidezölle bewirkte eine Steigerung des Mehlpretses um 40 Li. re pro Dz. Da «seither auch die Brotprei>se dauernd steigen, erwartet man eine .Herabsetzung des Mehlzolles. Neuerdings habLN auch die Zuckerfabrikantvn der Regierung eine Denkschrift überreicht, in der die Cin-iführung eines Schutzzolles von 12—18 Gold->Ure gefordert wird. — Die Sowjetregierung ^hat sich in einenl soeben abgeschlossenen vertrage verpflichtet, an Italien bis Ende 1'.)27 vbO.OW Tonnen Steinkohle zu liefern. Hiervon sollen 180.000 noch in diesem Jahre eingeführt werden. — Zwischen Italien und Ungarn wurde ein Provi!sori!schj^ .Handels-albkommen auf der Basis gegenseitiger Meist lbegünstigung abgeschlossen. ?!iederlande. . Die Grubelchefitzer hab«r den Tarifvertrag -vom 17. Oktober 1021 zum 1. November dieses Jahres gekündigt. — In Amsterdam wurde von deutschen und,schweizerischen Versicherungsgesellschaften mit einem Aktieitta-Pital von 2 Millionen Gulden eine „Nieder-kändilsche Kvedktversicherungsbank" gegründet, die ausschliesslich Kredit- und KautionS-^Versicherungen betreiben wird. Oesterreich. Der Plan eines Handelsvertragsproviso-i'iums mit Ungarn ist als gescheitert anzusehen. Die Ver^ndlungen werden fortgesetzt. ^ Ueber das Vermögen der Nordi^ch-Oester-reichiischen Bank wurde nunmehr der Koniurs verhängst, da es w den feit Beginn der Liquidation vergangenen fünf Monaten 'Nicht jgelungen «ist, eine Sanierung durchzuführen. Pole«. Der swrke Rückgang des Zlothkursos an sämtlichen ausländischen Börsen, der wohl >in der Hauptisache auf die Passivität der pol-nrschen Handelsbilanz und die Polnischen Angstverkäuse zurückzufühern ist, hat in War ^chan große Unruhe hervorgerufen. Der Zloty steht jetzt etwa 656 unter Pari. — In den neiien polniischen 'Generalwirtschaftsrat soll die Landwirtschaft 18 Vertreter entsenden, ebensoviele die Industrie, 28 die Arbeitnehmer, L der Handel, je 4 die Banken, Trans-pvrtinstitl?te, das Handwerk und die Konsu-menten und ü die Universitäten. — Der dies jährige Ernteertrag soll nach amtlichen Schät zungen den vorjährigen in Weizen um 57?» und in Roggen um 68üibcrschroiten. Rußland. Der Handel mit staat^lichett und privaten Wertpapieren wurde in- und außerhalb der Börsen durch e'in Dekret des Zentralexekutw- in oefierrelch. Die für Oesterreich und die Eukzessions-stallten be'son^rs günstigen Ernteaussichten haben einen stark gesteigerten Bedarf nach landwirtschaftlichen Maschinen für das Inland sowohl als auch für den Export erzeugt, so dasl dioser Ziveig der Industrie aiugen-bbicklich isehr gut beschäftigt rst. Günstige Verhältnisse herrschen auch in der Fahrrad, und Motorradindt^rie, von denen beisonders die letztere dem erhöhten Jnlandsdedd-i>schen Arbeitskräfte, die in Oesterreich Beschäftigung gefunden haben. Noch im Jahre 1924 slnd 10.V00 und im ersten Hal?bjahr 1V25> S0W stellungsuchende Ausländer «Angereist. Die Gesetzesvorlage der Regierung zielt natürllich nicht auf eine Aus n>ei.sung der in Oesterreich bereits beschäftig-ten Ausländer hin, sonde'n will nur di.' Auf MKUU! lolcher Z^zbeit:^ l eines ^ür Sloweuie^ suchender von einer besonderen behördlichen Bewilligung abhängig machen, die ztvar seit l. Jänner 1919 ihren Wohnsitz m Oesterreich hatten, denselben inzwischen jedoch wieder vorlassen haben und nun eine Neuanstellung erstreben. Der Vorteil, der aus der Gesetz-werdung der Regierungsvorlage der österreichtischen Voltswirtschaft erstehen dürfte, kann nich^ als sehr groß bezeichnet werden, während im Einzelsall Härten bei der Anwendung einer sslch^'n Maßnahme kaum zu ver-uteiden sein dürften. Es ist zwar auf alle Fälle mit einer largen .Handhabung von Ge-setzesbestimmungen dieser Art in Oesterreich zu rechnen, aber unter diesen Umständen könnten sie vielleicht ohne zu großen Schaden gänzlich unterbleiben. Marktberichte. Giechviehmartt in Maribor. Bei dem am 7. d. stattgefundenen Stechviehmarkt wurden 230 Schweine aufgetrieben. Der Verkehr war mittelmäßig. Ver-kauft wurden 164 Stück. Die Preise haben etwas angezogen. Durchschnittlich wurden bezahlt: Jungschweine, 5 bis 6 Wochen alt, 85 bis 120 (in der Vorwoche 75 bi^ 100), 7 bis 9 Wochen 150 bis 220 (125 bis 137.50) 3 bis 4 Monate 250 bis 300 (250 bis 300), 5 bis 7 Monate 350 bis 450 (350 bis 400), 8 bis 1y Monate K00 bis 720 (550 bis 675), 1 Jahr alte 750 bis 850 Dinar pro Stkick. bis 14.50, ein Kilogramm Schlachtgewicht 14.50 , l Kilogramin 'SchlaL^golvicht mit 15 bis 17.50 Dinar bezahlt. ^ —ro. Rutzoiehmartt in Maribor. Auf den diesmonatlichen Nutzviehmarkt am 11. August wurden insgesamt Stück aufgetrieben, und zwar: 25 Pferde, 21 Stiere, 224 Ochsen, 379 K'ühe und 15 Kälber. Der .Handel war ziemlich rege. Größere Men gen wurden für die Ausfuhr nach Oesterreich, et^vas auch für Italien aufgekauft. Durchschnittlich wurden folgende Preise verzeichnet: Mastochisen 9 (in der Borwoche 8.50 bis 9.50), Halbmastochsen 7 bis 7,75 (7 bis 8.25), Zuchtochsen 5.50 bis 6 (5.50 bis K.50), Schlachtstiere 6L5 bis 7.75 (6.50 bis 8), Schlachtkühe 6 bis 6.75 (5.75 bis 7), Zuchtkühe 4.50 bis 6 (4.50 bis 5.5o), Kühe für Wursterzeugung 3 bis 4 (3 bis 4), Mel'k-Ulhe 5.75 bis 7 (4.50 bis 6.50), Jungvieh 7.25 bis 8 (6.25 bitz 7.50), Kälber 11.25 Din. per Kilogramm Lebendgenncht. —ro. Maridorer Heu- und Gtrohmarkt. Auf den ain 12. d. stattgefundenen Heu-und Strohmarkt wurden 16 Wagen .Heu und 10 Wagen Stroh gebracht. Die Preiise sind sehr sch.oankend. .Heu wurde zu Ä) bis 75, Stroh zu 30 bis 40 Dinar Per Meterzentner verkauft. Als der größte Abnehmer kommt gegenwärtig die Militärverwaltung in Betracht. —ro. Gin WKner Springer. U Mouranü, ein Ärlist, der uul iclneill de von einein zehn Meter hohen Turm w die Seine springt. Im .Hintergrunde der Viffelturin. IS. 15. X Herabsetzung bes AinSsuhes aus Spareinlagen in Beograb. Eitrige Banken in Beo-grcrd haben den Zinsfuß auf Sparernlagen vsn 8 auf 7 Prozent ^abgesetzt. Diese Herabsetzung des Zinssuh^ ist wegen der ver-größerten Geldüberhäufuug entstanden. X De« Ehrenoorsitz der Mustermesie in Ljubljana hat, wie aus Ljubijaua berichtet wird, Handolsnnnister Dr. Krajas übernommen. Die Mustermesse findet Ib^kanntlich un^er dem Protektorate des Königs statt. —ro. X Vo« slowenischen Hopsenmarkt. Aus ^lec wird gemeldet: Seit dem letzten Berichte des Hopfellbauvereines n>ar das Wetter der Entwicklung der Hopfenpfl»nze im allgemeinen nicht günstig. Hohe Tagesteulpera-turen, kühle Nächte und zu viel Niederschläge hatten die^s zur Folge. Trotzdem entivik--kelt sich der MittelfrÜhhopfen günstig und zeigt reichlichen Be^ng, welcl^er beteitS der Reife entgegengeht. Sollten ke-ine unerwarteten Ereignisse eintreten, so ist in dieser Sorte ein ausgezeichnetes, schön färbiges und qualitätvolle« Produkt zu erivarten. Die Pflücke des Mittelfrühhopfens vi«d am 15. August allgemein k^ginnen. Der Gpäthopfen hingegen hat bei den obwaltenden Witte-rungsverhältnisien sehr stark gelitten. Sein reichlicher Blütenansatz dürfte nicht zur Au^ doldüng gelangen. Fremde Einkäufer sind bereits eingetroffen oder ihre Ankunft wurde n"-»"fsindigt. (Bericht des HoPfenbl.inver- H»-as—. Zubi>Aum»sett In oUon L>I«n d»I VSt». Will«. dtlM-Ui«. IrililwÄtikill» Ankunft und Abfodtt der Äüge in Maribor. Ankunst der Zlige in Maribor (Hauptbahu- t yos) aus: Wien (Prvlg): 1.11,2.45, 8.11,13.25, 18.3» Üt.J k j:7.20,15.10,19.35. ^ Graz: 1S.4S. Lj-udlsana (Trieft): 3.12, ZL?, 11.4Z^ 14.49,16.19, 21.b0, Zagreb (Boograid): 14L4, V.VS, S.lÄ 11.34, 16.1S, 21.L0. PoljLan «: 7.34. NagYKanisza (B^apgst): 10.02. Kotoriba (VvVka Kanita): 10.02, l3.c - 23.W. .Sakovae: 6.34, 10.02, 18.00, 23.55, 2S.?S. Prager sko: 19.0Ä. Alagenfurt: 12.54, 20.45. Prevalje: 7.45,12.54, 20.43. Fala: 18.55. Pius, 14.24. Murska Sobota (Gornja R<üiyon»-LjlMmer—Ormv!): 10.(V, 18.00, 23.32. Abfahrt der giide von Maribor (Hauptbah». i Wien sPraig): 4.55, 4.W, 13.!?, 1V.N, 20.10, 0.40. Sk.Jli: S.00, 13.50, I8L0.' Ljublsana (Trieft): 1.40, 5.25, 9.4i 13.18,13.54, 17.05, 23.00. Zagreb (Bcograd): 3.2V, 14.10, 5.25. 9.4^ '17.05. . NagyKanisza (Budapest): 1.40, 15.27. Kotoriba (Veli^ Kaniw): 1.40, 5.55. 8.27, 15.27, 20.50. Salo^^c: 3.35, 8.27, 15.27, 20W. Prvgersko: 19.15, 7.53. Prevalje (Klagenfurt): 5.50, 13.4?, 18.'?. Fala: 17.10. Ptuj: 11.23. Murska Sobota (Gornsa Radgona---Ljutvmev—Ovmvt): K.35, 5,00, 1S^.. vette« ?!ummer NpV 14. August 19^ Aus aller Welt. Das Schatzsch'ljf auf dem Meeresgrunde. Taillpfcr „Mcrida" der Ä9,ndlinic wurt>e l91l fünfz'lq L<.'emcilcn vom Cnp <5Harles d<'r Virc^inisthcil Küste von cin^'lii «ildcren Dampfer qerainint und vcrs.ukt. Soine Cwhlkainmer soll an (^old, Silber und ^uivck'Ti Pfund enthalten ha- ben. Nach dcn Echiffspapieren enthielt cr jedenfalls 22 Tonnen Silbererz, 8 ^väsichen mit Goldmünzen, außerdem Goldnlünz».'n zu Mcr 2lXi.l>sXt Pfund, aliher den Juwelen. Es sind fchon früher Versuche untcrnomuien worden, die Vcrqunq des Schatzes zu errei-chen. Bereits vor zehn Iahren wurde die Laq<' d>awr" (fSee-falke) nannte. Im vorigen .Herbst begannen sie die Suche damit, daß sie mit einem ci)n^ Meile langi:n ^fabel den Meei^^grund ab-streiften.' Nach einer Schleppfahrt von k>7l) Meileir faßte daS Kabel i'» eknee Breite Bon .'^7.24 niid einer ^ Länge von 74..^2 die „Mei^Ida". Ter Tauchtr der amerikanischen Flotte, Neilson, stieß in einer Tiefe von 21.'^ Fuß auf da's Schiff imd fand es in leicht geneigter Lage. Iiu vergangenen Monat ist nun das Syndikat nlit den Schleppnetzdanlpfern „Foam" und „Spray" von ?cewyork ausgelaufen. Es wird ein großes Loch in die Echiffseite geschnitten, die Tür der Stahlkammer niit Tynansit gesprengt und der Schah dann in Weidenkör-ben nach oben geschafft. Das Gesanltgewickit wird ans Tonnen g^ischäht. Es werden drci erprobte Marinetaucher tätig' sein und fi'lr sie find die niodernsten Taucherausrüstun gen nlitgenomnien. Die Leute werden unter einem Druck von fast 90 Kilogramni anf den Zoll arbeiten, ein ieder zwei Stunden lang. ?ln Bord des „Spr288 VerfchiÄentt Fabnksnene und gebrauchte Schreibtnaschinen, Rcchcnma« schinen, Bleististspitzmaschinen, Pervielsiiltigungs » Apparate, >iohleui:apiere, Farbbänder, Durchschlagpapiere, Wachspa-pii^re. Wachspapierfarben und verschiedenes Zubebör, eigene Spczial-Reparaturwerkstätte für Vüromaschinen, Ant. Rud. Legat öc l5o., Maril'or, nur Tlo» venfta uNen 7. Keine Filiale! C.28K l<»esÄiästÄantcil eines guigehend, reellen Unternehmens zu ver-kanfen. ?ldresse in der Vermal- Bessere Schneider!» empfiehlt sich ins .^'^ans. Inschriften erbet, nnter ..^erfelt" an die Per-waltnng. Tausche Zimiuer uud !»iüchc ge-aen el'ensosche. Aleksandrvva re. ^ta 17, s>al'itli. l.'^NN Dinar gegen Festpfnnd n. bolie Berzinsung mif i» Monate geincht. UlUer „Sefiirt S. L. S.'' NN die Veno. Tausch od. N?irte. Tausche Woh. nun>i. l'esiehend aus Zinniieril <.N"iche und Zugeijör, gegen ein? lius -—!'» Iiuunern, >>illche nud Zn.^ehör und Badezinuncr bd. stellende, oder niiete eine solche, nirln den ^^^eschrüuluugen des Wehnuug-zgesehes nnlermorse?-» Wolinng. ?lnfr. Verw. ?in Nlavicr nnrd für ntehrere C6):ller zunl Ueden überlassen. ^.idovska nl. 1. -»UM«««««««» A« vsriumsta M««tE «lt«» Gois-, StlAe» «U«S««.EdOzNe»»« a>ch salsc?,« Zthn», »»«t« «lt« Bra«d-««l«r«i.Vr««öftttt«. 1762 M. Jtger. At»r«ach«r Znsaunnenleglmrer Sportwagen preisu'ert abzngeben bei Frali Traunig, Teslova nl. 5i. Erdbeeren, großfrjichtige, uud Mouatserdbeeren zur Herbst-Pflanzung osserieren wir franko Maribor mit Tin. pro Stück. „Prt", Txamonja i oru-govi, Tnl?.bn z o. z. Maribor. 81W Sinflcr.Nähmaschine billigst zu verkaufen. 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