Mr. bv Donnerstag, den tS März LS2Z 63. Äahrg. Tgge öer Erregung. I Zur Bedeutung der Wahlen. I nig. M a r i b o r, 14. März. « Auf dem Balkan Pflegt man gewöhnlick > unter anderen Auspizien in dm Wahlkamps-5u ziehen als in England, in der W^ege dee.', 'klassischen Parlamentarismus. Den Stempels ewiger Bewegtheit erhält dort die Wahlkam-, pagne erst einige Tage vor dem Wahlgang, s Man ist dort nüchtern und überlegt sich ganz naa) englischer Eitle di^ Auswahl der Be- ^ Werber. Das Fieber durchschüttelt den Organismus nicht imt jener Leidenschaft, wie bei uns, wo die offensichtliche Demagogie schon am ersten Tage nach der Auflösung des alten Parlamentes in Aktion tritt, um — leider — sich di? Früchte ihrer verseuchenden Tätigkeit zu sichern. Betrachtet man nun, in der^ letzten Woche der Agitation5>eriode, das Stimmungsbild in allen Teilen des SWawenstaates, so gibt kas ganz eigenartige Reflexionen wieder, lieber die Zersplitterung der in den Wahl--«ampf ziehenden Parteien ist schon viel Tinte verspritzt worden, vieshalb es sich erübrigt, diesem Äapitel ein besonderes Augenmerk zuzuwenden. Was vor allem auffällt, ist die ans Fatale grenzende Ermanglung einheitlicher Orientierung der Parteigruppen in bezug ans die heißumstrittensten Frageil der inneren und äußeren Politik. Ucber dreißig Parteien 'bewer.den sich um die Gunst >der drei Volks-stäulwe, aber trotz größter Bemühung kann bei bestem Willen selbst der anerkannteMen-ner des ir"'erpolitischen Lebens die Konturen der neuen vknpschtina kainn vorausahnen. So viel ste^t beute fest, daß die Radikalen unzweifelhaft die relative Mehrheit erringen werden. Der Gegensatz zwischen Paöi<5 und Prolin ist, wie man in eingeheihtm Kreisen immer und immer wieder versichert, nur ein Gebot der Taktik. Die ersten Tage der neuenSkupjchtma »Verden die Richtigkeit dieser ein wenig kühnen Behauptung erweisen. Eine Parallelerscheinung bietet der Kontrast zwischen Davidoviä und Pribiöevie. Es ist anzunehmen, daß im Demokratenlager Tendenzen vorhanden sind, die einen Ausgleich . herbeisehnen. Aber an der bieder-ehrlichen Auffassung des Herrn Davidovie und an der Trutzpolitik des Draufgängers Pribiöevie dürften selbst die geschickbesten Ausgleichsver-suche zerschellen. Das gilt natürlich nicht auch im gleichen Maße für die Radikalen. Dasj Wahlmanifest des Herrn PaSiü umging inj äußerst vorsichtiger Weise das Verfassungsproblem. In politischen Kreisen deutet man diesen Wink des alten Herrn so. als ob er damit sagen wollte, daß eine Revision der Verfassung nicht ausgeschlossen scheint, vorausgesetzt, daß die revisionistische Mhrheit, falls eine solche Zustandekommen sollte, nicht an dem Grundprinzip deS Staate?, an der Einheit von Volk und Staat ein Experiment versuchen würde. Das ist der erste Schritt, den der gegenwärtige Führer der Radikalen Partei getan hat, uin zu zeigen, daß er die Vidovdänverfassung nickt als ein Dogma betrachte. Es ist möglich, daß im neuen Parlament der Radikalen Partei di? heikle Rolle zufallen wird, mit einer geschickt redigierten Initiative das Berfassnngsproblem en Föderalisten, und Dr. Koro^, dem Antono-misten im breitereu Sinne des Wortes, gähnt ein unüberbrückbarer Schlund. Die Opposition ist in dcn kardinalen Fragen der Revision so uneinig, daß es ihr selbst nach größten Kraftanstrengnngen kaum gelingen durfte, die notwendige Zweidrittelmehrheit aufzubringen. Die Vcrfafsungsrevision wird der uneinigen OMMon eine KralMobe Französische Stimmen llber die Brüsseler Konserenz. (Telegramm der „Marburger Zeitimg".) Paris, 1o. März. (Havas.) In Besprechung der Brüsseler Konferenz, die, wie der „Matln" schreibt, das vollständige Einvernehmen der französischen nnd der belgischen Regierung über eine loyale Politik in den ^esetzven Gebieten bestätigt und der jeder Hintergedanke fehle, betonen die Blatter, daß der Wunsch der beiden Regierungen, die internationale Empfindsamkeit zu schonen, in der ersten Unterredung einen wichtigen Platz eingenommen habe. Insbesondere betrachten die Blätter als hochbedeutsam den Entschluß der französischen nnd der belgi-' schen Regierung, die Frage der Reparationen nur unter Mitwirkung und in Anwesenheit Englands uno Italiens zu regeln. „P> tit Partien" sagt, diese Entschließung mache die gegen Frankreich nnd Belgien er!-olenen Anschuldigungen, daß sie eine persönliche Politik verfolgen, zunichte uud geben die Möglichkeit, im gegebenen Augenblick die Aufrichtung einer internatonalen Zusammenarbeit vorzubereiten. Nie BorMe 'n Bue?. (Telegramm der „Marburger 5>iwng".) Protest der deutschen Negierung. Berlin, 13, März. (Wolfs.) In einer an die französische Regierung gerichteten Note nimmt die deutsche Regierung Stellung gegen die anläßlich der Tötung ziveier französischer Militürpersonen in Buer über diese Stadt verhängten außerordentlichen Repressalien. Sie stellt fest, daß infolge dieser Maßnahmen bereits mehrere Personen erschossen oder verwundet wurden. Es stehe keineswegs fest, daß Deutsche an der Tat überhaupt beteiligt sind. Ebensowenig liegen Anhaltspunkte vor, daß staatlichen oder städtischen Organen ein Verschulden zur Last fiele. Mit Anordnung von Repressalien gegen die Bevölkerung stellt sich daher der französische General außerhalb aller Schranken von Recht nnd Gesetz. Die Note erinnert an die beispiellose Selbstbeherrschung der Ruhrbevölkerung, die trotz der wachsenden Erbitterung über die zahlreichen Bluttaten französischer Soldaten und die Vergewaltigung ganzer Städte die Rahe bewahrt hat, und erklärt, daß die neuen Maßnahmen dazu angetan sind, unabsehbares Unheil heraufzubeschwören. Die Verantwortung falle nicht aus die deutsche Regierung, noch auf die deutschen Behörden oder auf die deutsche Bevölkerung, sondern auf Frankreich, falls es feinen militärischen Befehlshabern nicht Einhalt gebiete. Dortmund, 15. März. (Wolfs.) Der Vertreter der Kausmannschaft von Buer, Arn-hold, wurde freigelassen, um dcu Beschluß des kommandierenden Generals dem Magistrat sowie der Bevölkerung zur Kenntnis zu bringen. Von heute nachmittags an darf die Bevölkerung nur noch die Fahrbahn und nicht mehr die Bürgersteige betreten. Deiters dürsen die Hände nicht mehr in den Ta- schen getragen iverden. Die Arme mü?senj pendeln. Die inneren Handflächen müssen zu^ sehen sein. Um 7 Uhr Lt) abends darf nie-, mand mehr auf der Straße sein. Um 10 Uhr abends darf keine Beleuchtung aus den Häusern anf die Ttraßen dringen. Ver dem Rat--Hause stehen fünf Tanks. Wie verlautet, wür^ de, wenn bis morgen mittags die Urheber der Mordtat nicyt ernieet seien, die französische Militärbehörde zu besonderen Sanktionen schreiten. Das biSlMtzz Crgeüms der Un^rsuchun-^sn. Berlin, 1l5. März. Wie die Morgen blätter aus Buer berichten, werden die Vernehmungen in oer Mordafsäre von deutscher Seil^ ^"raüch sortgeseht. Nach übereinstimmenden Aussagen mehrerer deutscher Zeugen hat sich der Vorgang folgendermaßen abgespielt: Samstig abends trafen zwei französisch Offiziere in der Hochst"aße, gegenüber dem Restanrant zwei französische Alpenjäger. Ein in dem Restaurant befindlicher Rechtsanwalt nnd feine Frau sowie der Wirt hörten öie beiden Offiziere mit den Alpenjägern eine Unterredung führen, die immer erregtere Formen annahm. Plötzlich fielen zwei Schüsse. Alle Gäste des Restaurants begaben sich hierauf auf die Straße, wo sie die beiden Offiziere tot auffanden. Gleichzeitig sahen sie die beiden Alpenjäger eiligst davonlaufen. Irgendeine andere Person befand sich, wie Zeugen feststellen, nicht in der Nähe des Tatortes. Tie Erschießung der beiden Offiziere könne also nnr dnrch die Alpenjäger geschehen sein. Gerüchte ttber meiere Besetzung!?. Paris, 13. März. (Havas.) „Echo de Paris" dementiert das aus 'deutscher Quelle stammende Gerücht von einer bevorstehenden Besehung Darmstadts nnd Frankfurts. Me erste direkte Beschlagnahme von Kohle. (Telegramm der „Marbnrger Zeitung".) Düsseldorf, 13. März. (Havas.) Die erste direkte Beschlagnahme von Kohlen ist gestern ! im staatlichen Bergwerke Westerholt erfolgt, i Fünfzig französische Arbeiter und Ingenieure 5 von einem Bataillon Infanterie begleitet, erschienen dortselbst und verständigten den Betriebsarbeiterrat von den Gründen der Beschlagnahme. Die Bergleute sekten zwar« am Vormittag die Arbeit fort, stellten sie> aber am Nachmittag ein. Die französischen Arbeiter luden 70V Tonnen auf. Der Aus-stand dauert im Bergwerke uud iu den Kok'e--reim fort. Die Arbeiter haben erklärt, daß sie di^. Koksöfen auslöschen lassen würden. Englands Gor«en wegen der Rnhrbesetzung. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) London, 13. März. (Wolff.) Das Unterhaus befaßte sich heute abermals mit der Besetzung des Ruhrgebietes. Im Laufe der Debatte erklärte Unterstaatssekretär Mae Neill, wenn sich die Regierung auch des furchtbaren Ernstes der Lag? bewußt sei und anerkenne, daß die Schwierigkeiten bis zu einem gewissen Grade noch zugenommen haben, so sei sie doch ebenso ängstlich daranf bedacht, die Freundschaft mit Frankreich wenn möglich, anfrecht zu erhalten. Sein Wunsch sei, einen Bruch, wenn irgend möglich, zu vermeiden. Die Regierung befinde fich noch in derselben Lage wie zu der Zeit, als Bonar Law seine letzte Erklärung abgab. Die Debütierten Simon, Fisher und Asquith forderten die Re-gieruug driugend auf, die Frage des Ruhrproblems dem Völkerbund zu unterbreiten. auferlegen, on der sie ihre besseren Kräfte sinnlos vergeuden will. > Wir leben in den Tagen der Erregung. !?ie schwüle Atmosphäre ist mit Schlagworts,! ^schwängert. Alles hrennt vor Erivar-^ tung. Tie Presse Hilst wacker mit, nnd was' in tln Wählerversammluneen nicht mit genügen ^m Nachdruck betont werden konnte, das muß in den Zpaltcn der politischen Ta-' eecMungen wir5ame Parkueklame ab--geben. Und nirgends in ter weiden Welt-geht es so M >"ie im „Land der unbegrenz-. ben Möglichkeiten". Die Pöltschen Deister winden sich im Parorynmus oer Leidenschaft, ten. Tie Raserei feier>. Triumvbe. Laut und kreischend appelliert die Demagogie an die schwächen der verzückten Wähler. In den-Druckereien werden erotische Flugblätter ! .V'Nlnerwei'e verfertigt, und die Agitatoren jter verschieb enüen Parteien ziehen scharen-j we^e am's Flachland und in d'e Gebirgsdör-ser, nni dem biederen Bäuerlein die allem-seliguiau'ende Wnnderkrast des Parteipro-arainines zu oerkünden. Diesem betriebe wird der 1^. 1>)-ärz ein Ende bereiten. Möge-der Tag, an dem eie Scheidung der Deister vollzogen wird, eine Mehrheit zeitigen, oie, sich weniger mit sentimentalen R 'yi'ionssra« gen, umsoniehr aver mir ^en wirtschaftlichen uud sozial'n Prcbleinen der the^enwart ab-geben wird. Revision ist Zeitvergeudung, ^rö?teverschn> nduug. Wir brauchen ein - Parlament der Arbeit, cine Regierung mit ' realen N16ulinien uuo je>ner Eu^chlossen^ - heit, die i'ns nach vier I 'hren steriler ^>om-! Pn uis'e be'aussü:,ce>> s.-ll cnio den ^edan- kengänaen des Zweifels in uIlsede bessere ^ Zukunft. -v-- D!s Mlmme Hz? VeruWft. P. Paris, k^. März. Aus der wachsenden Erlenntnis der wirt- - schastlichen Ergebnislosigkeit und der politi« ? schen Gefahr des Ruhrabenteuers ergeben - sich drei Tendenz.u, die in diesem Augen- - blicke, ohne daß man von einem Vorherr« t scheni oder gar einem ^ieg der einen oder - der anderen sprechen kann, auf die zukünftige Gestalteng 5er N'an'ch,.scheu Politik Ein- -j flus; zu gewinnen suchen. Sie entsprechen, - was gewöhnlich uub.'aa)tet bleibt und doch zu ihrem vollen Verständnis unerläßlich ist, drei verschiedenen historischen Phasen, wie , es ja auch in der Natur auf Schritt und > TrUt vortommt, daß Ueöerbleib-sel einer ver-, ^ gangeneu Periode neben den Vertretern von beute nnd den sich anii'.ndigenden Wesen von morgen eine Weile nebeneinander eristieren. .Herr Poincaree nnd die meisten der Machthaber während des ssri.'ges — auch Tardicu und die anderen Clemencisten ge-^ hören dazu — halten an der Notwendigkeit l». eines cngliich-franzöüschen Zusammengehens i in ten Repirations'ragen fest. Nachdem die -! tönernen Tafeln von Versailles zerbrochen -!sind, machen sie siu) nngesänmt an di^ Aus-^arb.'it'.mg eines neum Diktats, das die beiden Mäcbte Deutschland auferlegen sollen, und dessen Hauptvunkle in der endgültigen Annerion des Saargebietes durch Frankreich nnö der Aufteilung der Ruhrbergwerke bestehen wobei die Anteile je zu einem Drit->. tel an die lothringische Eisenindustrie, die i englischen Grubenbeswor und die bisherigen deutschen Inhaber fielen. ^ Herr Millerand und die mehr realpolitisch , denlenoen i^tövse in Frankreich erblicken das ^ ^eil in einer direkten deutsck>-französiichen " ^ersläneignng, wobei sie auf die wohlwol- - lende Unterstützung durch den sogenannten « „kleinen kontinental lock" Velgien-Italien ^ ^ rechnen. Sie behaupten. Beweise dafür zu ' l'.'ipen, daß England durch geheime Abmachungen jo uart^ Ver^slietUunaen nach der SMeB «'51tardarge» »ze»»u»gf ^cuuuu^r vc-.u iz. mu^ritanischen Seite hin eingegangen 'sei. daß seine Mitarbeit an der Lösung einer rem europäischen Frage nur zu Komplikationen führen, müßte, indem seine Interessen »durch die jüngsten Ereignisse (gemeint ist wohl dasenMch-amnrikanifche ^Mdsnab-kommen) auf eine ganz andere (5ben? verlebt worden wären und sich mit den festlän- . dischen in kaum einem Punkte mehr berührten. Porncaree wie Millerand sowohl verfechten . zur Verwirklichung ihrer Pläne die gleiche Methode: die der Gewalt und des Zwanges. Beide wollen sie das Diktat von Versailles durch ein Diktat von Paris ersetzen. Beide denken sie, kantisch gesprochen, in den Kategorien von gestern: Deutschlands „schlechter Wille", die Furcht vor der „germanischen Invasion". Es verbirgt sich unter diesen Schlagworten natürlich etwas ganz anderes: aber diese Hintergedanken, so verderblich sie für Deutschland sein mögen, werden von den Intevesscnpolitik treibenden Völkern nach wie vor achtlos beiseite geschoben. Es ist mir möglich gewesen, von Herrn Th. Rnyssen, Generalsekretär der vereinigten Verbände Frankreichs für den Völkerbund, eine ausführliche Darlegung zu erhalten, worin der Standpunkt der gesamten franzöHichen Opposition. auch «derjenigen, die anßerpolitischer Gründe halber henke noch mit Poincaree in der Cammer zusammengeht, erschöpfend gekennzeichnet wird. Es handelt sich bier um ^ eine Kundgebung von größter Wichtigkeit, die auf die zukünftige (Gestaltung der französischen Politik nunmehr Einfluß haben muß, als der bevorstehende Nahlkämpf, wie ich zuverlässig erfahre, von der jetzigen Regierung keinesfalls gegen die radikale und »sozialistische Linke geführt werden wird. Die Gedankengänge Ruyssens sind so ausführlich, daß ich sie nur zusammenfassend wiederholen kann. Zunächst wird festgestellt, daß der wirtschaftliche Bankerott des Rnhr-iUnternehmens vollständig ist. Man kämpft nunmehr nm rein Politische Ziele. Deutschland soll auf die .Knie gezwungen werden nnd 'das Diktat des Siegers anerkennen. . „Es ist möglich, daß der deutsche Widerstand aus die Dauer zusammenbricht. Aber^ /der Triumph Frankreichs wird dann rein< formal isein. Wir iverden nicht einmal das bekommen, was wir vor der Ruhrbesetzuug! erhielten. Ein verwüstetes, hungriges Land,' eine ruinierte Industrie, ein bankerotter Staat: das n>erden die faulen Früchte sein, die ims in den Schoß fallen. Es muß also eine andere Lösung gefunden worden. Mit jeden? Tag wächst die Zahl der-jenigen, die in dem Duell zun scheu Frankreich und Deutschland nur eine nichtige Parade sehen, weil sie erkannt haben, daß das Reparationsproblem nur eine Teilerschei-uung ist von der moralischen und wirtschaftlichen Krise, die die gesamte Kultunoelt erfaßt hat. Eine Operation dieses Lokalabszesses würde keine Besserung hervorrufen: wir bedürfen, um zu gesunden, einer radikalen, schnellen und energischen Kur des Eesamt-lörpers. Es gibt in der ganzen Welt nur einen einzigen Organismus, der zur Uebernahme ei-, uer solchen umfassenden Aufgabe die nötigen' Die Konferenz von Abbazia. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) j Die Absichten unserer Regierung. Beograd, !3. März. Unsere Regierung ist für die Einsetzung eines gemischten Konsortiums in Baro8 und dem Delta. Unser Mi» nister des Aeußeren Dr. Nnuic will die Errichtung eines solchen Konsortiums au folgende Bedingungen knüpfen: 1. Das Konsortium gilt sür das gauze .Hafengebiet des Fiumaner corpus separatum und sür den Hafeu Baroö und das Delta. 2. Baros nnd dem Delta sind Privilegien einzuräumen. Dr. Rybar und Deroeco reisen morgen nach Abbazia ab, wo am Donnerstag eine Sitzung der Paritätskommission stattfinden wird. Einberufung des Ministerrates. Beograd, !3. März. Heute vormittags besuchte Dr. Rybar unseren Außenminister Dr. Ninöie. dem er über die bisher geleistete Arbeit unserer Delegation in Abbazia bc-richtete. Weiters berichtete Dr. Rttbar über die Beschlüsse des technischen Beirates, der in Beograd tagt, sofort nach dieser Besprechung besuchte Dr. Nim'iä den Ministerpräsidenten Paäi^ und ersuchte ihn um die Einberufung des Ministerrates. Nächste «Nkung Donnerstag. Abbazia, II. März. Dr. Nybar und der italienische Delegierte sind nicht, wie ursprünglich in Aufsicht genommen, heute schon nach Abbazia zurückgekehrt. Es wurde deswegen die 5itznng der Paritätskommission auf Donnerstag verschoben. Man erwartet das Ergebnis der nächsten Sitzung mit großer Spannung, da man der Ansicht ist, daß in dieser Sitzung die Entscheidung über das Fiumaner und Baros - Hafengebiet sollen wird. technischen Hilfsmittel zur Verfügung hat: der ans 53 Nationen bestehende Völkerbund. ' Siegreich bricht sich der Gedanke Bahn — ^ ich bin sicher, daß wir heute sogar schon in Frankreich auf eine Mehrheit zahlen können -—, das; eS nur dieser mächtigen Organisation gelingen kann, das große Werk der wirtschaftlichen nnd moralischen Kriegsliquidierung zu einem guten Ende zu führen. Zogar die französische Regierung scheint sich eine Hintertüre nach (Heus offengelassen zu haben. Als Beuxüs kann ich heute nur die offiziösen „Temps"-Worte anführen, die viel zu wenig beachtet worden find: „Wir werden uns hüten, zu antworten, daß der Völkerbund sich nie an dem Reparationsproblem interessieren soll. Wir glauben im Gegenteil, daß er eine nützliche und vielleicht entscheidende Rolle wird spielen können." Herr Branting, der die Ansicht der französischen Regienig in der Angelegenheit genau kennt, versichert, daß Paris wie Brüssel die von ihm selber seinerzeit vorgeschlagene Lösnng lediglich als „verfrüht" ansehen: es ist klar, daß die beiden Regierungen keinen Trumpf, deu sie dnrch das Ruhrabeuteuer in der Hand zu j halten glauben, vorzeitig aufgeben wollen. ^ Aber es ist unsere feste Ueberzeugnng, daß es . sich hier lediglich um eine Frage der Zeit handelt. Denn es gibt aus der Sackgasse uur ! zwei Auswege: Völkerbund oder Krieg! Wir verkennen keineswegs t>i? Schwierigkeiten, die sich dieser Lösnng vorderhand noch entgegenstellen. Znnächft diese: Deutschland wird sich weder nach (^enf, noch nach dem Haag schleppen lassen, wenn es nicht selber Mitglied des Völkerbundes ist. ES kann nur aufgenommen werden durch die vierte Vollversammlung, die erst am 3. September zusammentritt. Können Frankreich und Deutsch land, kann Europa so lange warten? Das ist zum mindesten zweifelhaft. Zu dieser materiellen Schwierigkeit kommt eine moralische. Es ist in Frankreichs offenbarem Interesse, daß Deutschland Mitglied des Völkerbundes sei. Nun aber bestand die absurde Politik unserer Regierung bis setzt darin, den Völkerbund als eine vornehme ^Akademie zu betrachten, in die nur Leute ^anfgenomunm werden, die ein Examen auf gute Manieren abgelegt haben. Wenn man sich so heikel gebärdet in der Aufnahme der, Partner, ist es doppelt schwierig, einen Geg-! ner zu Gast zu laden, dessen Gegenwart man. ein wenig spät als notwendig empfindet . Deutschland, das drei Jahre lang für unwürdig befunden: wurde,in diese Akademie j einzutreten, wird seinerseits heute wenig Lust empfinden, nm Ausnahme darin nachzu--suchen. Der Völkerbnnd ist weit davon ent-^ fernt, jenseits des Rheins populär zu sei::.! Er hat die Envartuugen. die mau nach der: Abstimmung in Oberschlesien an ihn stellte^ enttäuscht. Man sieht darin auch ein Haupt-! stück jenes Friedens von Versailles, dessen. Revision man unablässig betreibt. Endlich! fürchtet man die Parteilichkeit einer Ver-s sammlung, worin seine Kriegsgegner sich' eine erdrückende Mehrheit gesichert haben. Die Schwierigkeiten und Gefahren sind also noch sehr groß, und eS braucht noch zweifelsohne viele Enttäuschungen auf der einen, viele Entbehrungen auf der anderen Seite, ehe zu dieser allein befreienden Lösung ae-! schritten wird." ! Direkte Verständigung zwischen Deutschland und Frankrich? Von einer hohen Persönlichkeit deS Ely-see wird mir versichert, daß an maßgebenden ' Stellen Frankreichs hente der Wunsch be- > steht, mit Deutschland in sofortige direkte ' Verhandlungen einzutreten, an denen die > beiderseitige Industrie eine ausschlaggebende ' Nolle spielen würde. Die Schwierigtet bestünde nur darin, daß der „heilige Egois- ° mus" dritter Nationen dur challerlei Jntri-' gnen sowohl in Paris wie in Berlin der Auf- > nahm? von Besprechungen, die wohl bald zu ^ hinein Ziele führen dürften, hindernd im Weg ständen. Es ist nicht zu verkenuen, ob es sich hier lediglich um einen innerpolitischen Vorstoß ^ abe, »in mit einem deutschen Delegierten die Frage der Reparationen zu bespre6?en. Tttglaühs Marlns-Ew!. WKV. Lenden, 13. März. lReuter.) DaZ Unterhaus hat oie Vorlage betreffen.5 d7e Effektivbeftanae der Marine, W..'s)0 Offn,irre und Mannschaften, und die Löhnung in der Höhe von 14,0.x').M) Pfung Sterling angenommen. Vie amerikanische» VefetzMgs-! büro meldet aus Newyork: Bei denl Stur-i ine, der das Land von den Nocky-MountamS s bis zu dem Allcghany-Gebirge l>eimsuchte, < sind etwa 40 Personen getötet und ungefähr M verwundet worden. Der Schaden geht in die Millionen Dollars. Grledlqung der Memelfrage. ' WKB. Paris, 13. März. (Havas.) Litauen 'i hat unter dem Vorbehalte künftiger, mit Po- > ^ len zu s6)licßender Vereinbarungen über Er- leichterungen des Transitverkehi'es die Entscheidung der Botschasterkonferenz betreffend die Zuteilung des Memelgebietes an Litauen angenommen. vtt5eWlle!2«?MM.- Kriminalroman von Georg FrSschel. j 28 (Nachdruck verboten.) ! Frau von Dreöiel wies ds.r schwarzen ^ zv.ück, den der Kelln.'c jero:??:?. i^nü sag-' te sich erhebend: „Ich bi.l müde. Aber ich' Hofs , Sie noch zu seh-",, Herr Doktor, wlr^ fahren noch vierundzwanzig Stunden." Willofky sah ihr nach, wie sie im schwär- ^ zen Kleid, von rückwärts saßt mädchenhaft ansehend, davon ging uud blieb dann noch lange bei Kaffee und Zigarre sitzeu. Er verließ den Speisewagen erst, als der! Zug in einer großen Etation hielt. Hier zog ihn eine Bahnhofsb-uchhandlung an, denn er wollte sich für die Nacht mit Lesestoff versorgen, da er im fahrenden Zug schlecht Mief. Er kauske sich ein paar gelbe, französisch,^ Romane und zwei deutsche Bücher, die beide die Aufschrift trugen: „Soeben erschienen." Das ein-e war eine starke Broschüre mit dem Titel: „Das Deutsche Theater" von Solms, ein Name, der ihm dnrch einige Artikel in literarischen Zeitschriften bekannt war, das zweite e'm Roman: „Zu viel von Hektor Sarkos. Willossky hatte sich gefreut, als ihm der Name aus den gleichgültigen Schund der .Reiselektüre eutgiegensprang. Das Buch wußte wahrend seiner Reise erschienen je in, denn Sarkos hatte ihm bei seinem letzten ' ! Zusammentreffen nichts davon gesagt. Wil-' lofskv liebte die Bnclver des kriechen sehr/ obwohl er mit ihm persönlich stets in ver-' ^ steckten: Kampfe lag, diese Bücher, die in eignem kristallklaren Stil von scheinbar ganz'> absonderlichen Erlebnissen und Menschen er-! ^ zählten und die doch seltsam tvahr waren, j In seinem Abteil machte er sich gleich da-^ ! ran, das Buch sehr sorgfältig aufzuschneiden,^ 'und als er diese Arbeit sorgfältig uud mit/ der Freude deS Bücherliebhabers beendet! hatte, lehnte er sich bequem zurück und be-j > gann mit der Lektüre. j ! Er wurde deuu anch uicht enttäuscht, ob-! wohl das neue Buch nur den Titel, sonst aber nichts mit den früheren Werten des Griechen gemein hatte. Es bracht? keine' dnrch tatsächlifs>es s^'scheheu aufregende Erzählung, war frei von dem technisch«: Raffinement und den atemranlxmden Ueber-i raschungen, die Sarkos sonst liebte, sondern^ ! enthielt im Grunde genommen nur eiue ein-fache Lie'besgefchichte. Der ^wmau spielte zwischen dem Inge-^ nienr Hans Kultor und Helene, der Frau' , des Staatsanwaltes Wiederfüll. Es wurde darin erzählt, wie Kultor, dem daS Glück bei Franen stets hold gewesen, dem die Frauen aber bis jetzt nichts gewesen als ein kostbares Spielzeug, sich um Helene bewirbt, und wie !<>s ihm auch gelingt, sie znr erobern, die an einen ungeliebten D^aiui gMselt P, Abcr.^s Kegenet ihm zum erstenmal in seinen: Leben/ daß er eine Frau nur körperlich erwirbt,! daß sie aber über den sonst stets Ueberlege-j neu Ueberlegenheit und Kritik behält. Siei will von ihm mehr als Küsse und Umarmuu-geu, sie will ihu selbst, sie will teilhaben an seinem Leben und seiner Arbeit, er aber will; allein bleiben bei seinen Zeichirungen und; will in Helene nichts sehen als die schöne/ Geliebte. So liegen die beiden in ewigem, Kampf, der damit endet, daß Kultor sichj ^schließlich vou Helene getvaltsam losreißt 'und sich dabei absichtlich eines brutalen Mit-/ j tels bedient, mir uni Helene zu beweisen, ^ daß sie ihn: nicht mehr war als ein anderes Liebchen, und um sich selbst nicht eingestehen? zn inüssen, wie nahe er daran war, sich an? eine Frau zu verlieren. Er opfert Helene,! um feine Freiheit zu behalten, denn er fühlt, daß er uur in der Einsamkeit stark genug ist für die großen Aufgaben, die er noch lösen muß. WillofSkY hatte das Buch, das sonst ganz auders war als die früheren Schöpfungen Sarkos, in einem Zug zu Ende gelesen und eS dämmerte schon stark in seinem Kupee als er die letzte Gelte umblätterte. Er war durch die Erzählung eigentümlich bewegt, denn noch nie war es ihm vorgekommen, daß ihm die Personen einer Dichtung so plastisch vor Augen getreten waren. Er hatte fortwährend» das Gefühl: Ich kenne ja diesen Hans Aul- ' .tor und ich kenne diese Helene Wieder füll, ich kenne ihre Stimme, ihre Gestalt und ihre ^ Gebärden. Ich kenne auch den Staatsanwalt ^ Wieder füll mit seinen: schwarzen Schnurrbart nnd den schwarzen Augen, und ich habe ! das Lachen .Hel^nens und die knappe Stim-^me KulkorS oft gehört. ^ (5r saß noch lange in der Dämmerung und ! dachte an die seltsame Liebesgeschichte. Da er sich stets von: Uebermenschlichen imponieren .ließ, empfand er schließlich den grenzenlosen ! Egoismus Kultors als Größe, ja er ging selbst so weit, innerlich zu behaupten, daß auch er so antworten würde, wie der Ingenieur Hans Kultor, »venu an ihn selbst die Frage gestellt würde: Ich oder Wir? Es war Willosskys alte Schwäche, sich selbst ein bißchen durch das Vergrößerungsglas zu be-! trachten und trotz aller Stilkunde dort Renaissance zu sehen, wo nur Biedermeier war. Das Eintreten eines jungen, einfach gekleideten Mädchens schreckte ihn aus seinen Gedanken. Es war die Zofe Eva von Drekiels, die im Namen ihrer Herrin Willofsky um ein Buch für die Nacht bat. Willossky erkundigte sich, ob Frau von Dreliel ihn empfangen könne, und folgte, als diese Frage bejaht. wnrde, mit einem Stoß Bücher unter dem Arme der voranschreitenden Zofe. Fran von Drekiel empfing ihn mit einem freundlichen Dank sür die Mühe, die er sich - genominen, nabm ihm die Bücher aus der , Hand und überflog die Titel. Eie schieu Plötzlich sehr betrojM und griff die Broschüre ?!uwm« vv vom 15. Marz IS2»_»t a » d » r g « « Z « »l a n 5 _«Se«»» Ser irische Bürgerkrieg. < ' ??KL. Lcnd?n, IZ. «ärz. lWolff.) Aus ! Dublin wird amtlick) berichtet, daß bei eurer ' E'"'losien einer bei einem Wagen nieder- ^ g.'l!'g!en Mine in der Grasschaft Kerry ge- ' 1>v^ !i'nf ge^ang^ne Aufständische und znxi ^ Oss.''e''e flötet sowie siebzehn Soldaten verwunde! wurden. Vcau^ emes euMchep. Vampsers im Äi?.n^urger Käsen. 5'-^^. Hamturst. 1.".. März. (Wolfs.) Der ' cnczl''^e Tawpsrr „Benv nuto" ist im Ham-.vifen, vermutlich infolge Selbstentzündung rei einer liopralladung, in Brand ^r'!'n. Die flammen dur6)schlugen das D.^ u'.'.d ergriff.m die Kommandobrücke. ^ Vreud konnte bisher nicht gelöscht werten. O'e Att5keikmq üe-!' vlie^Ä'elchM- unqar!)t,'r »af>mitübernähme für diese Schulden seitens der genannten Staaten ans den 1. ^"U 1lN0 zn verlegen. Demnach wir? 'jed''r dieser Ttaoteu nach der aus i'bn ent-sal.^n^en Verhältniswahl für den an diesen oder an cin.m späteren Zeuvunite so.tiigen Coupon diensthaftbar 'ein. Da die Entscheidung eine allgemeine i>t, umfaßt sie anch die a^f die Obligationen der öst.rreichisch-nnoa-risuvn privat - Ttaat^eisenbahngesekssch^ft entfallenden Echuld'n. Die Anft^ilnug dieser Schu.ldeu bildete den Gegenstand einer cm 23. Feber erfolgen besonderen Eutscheids na. ÄürZmh^ilsts^'l» Zu MühriZch-O?Zrvtt. s WKB. Prog, 13. März. (Tschech. Preß-kmro.) Wie aus Mährisch-Ostron geineldet wird, herrscht im ganzen Revier Ruhe. Der Streik treffe linsbesondere 'die Bergbaubetriebe sehr fühlbar, da der gesamte Kohlen-Vorrat im Reviere nur für zwei Tage rei-rl>e. In der heutigen Konferenz des Zeniral-streikausschusses sei beschlossen worden, Freitag mit einem schärferen Borthen einzusetzen und die Zahl der in den (Gruben Beschäftigten noch mehr zn beschränken, falls bis Donnerstag keine befriedigende Antwort puf die gemachten Borschläge einlaufe. W'K'B. Prag, 13. ?)!ärz. lTschech. Preß-bnro.) Die koalierten Bergarbeiterverbände billigen in einem Kommunianee das Vorgehen -der Bergarbeiter im Ostrau-Karwiuer Revier und erklären sich mit ihnen im schien Kampfe solidarisch. Durchführung des Wargtzezila-ver?raj?es. > ZM. Beoqrad, 11. März. Das Preßbüro ^itt nnt, daß am 26. Feber das Ali kommen von Santa Margherita in straft getreten sei y?nd daß von diesem Tage an die im Abkommen vorgesehenen Fristen zu laufen beginnen. Insbesondere wird ans folgende Bestimmungen ausmerlsam gemacht, um das Nötige zu veranlassen: Für die nnmittelba-ren Schäden nnd Requisitioueu, die durch die italienischen Truppen zur Zeit der Okkupation des Territoriums seit dem 1. Mai 1922 evrursacht wurden, sind die Anzeigen unseren oder den italienischen Behörden zu unterbreiten. Die Personen, denen die italienische Staatsbürgerschaft nicht zuerkannt wurde, können nach Artikel 7 Punkt 2 des Napallo-Vertrages unser«, Satatsbürgerschast verlan- „Ich habe sie heute nachmittags in einer Station getauft", sagte Willossky. „Das ist merkwürdig, ganz merkwürdig", flüsterte Frau von Drekiel vor sich hin. „Kennen Sie den Autor?" „Ich kenne bloß Herrn Sarkos. den Autor der Broschüre Sokras keime ich nicht." „So wissen Sie also nicht, daß Sarkos und SokraZ dasselbe ist?" „Sarkos schreibt unter dem Pseudonym Solras?" „Ja, Sie brauchen den Namen bloß von rückwärts zu lesen und 2ie werden sehen, daß ich recht habe. Aber nur scheint, ich habe da ein großes Geheimnis verraten." „Ich wußte allerdings nichts davon, obwohl ich Herrn Sarkos schon lange kenne", antwortete Willossky. (Fortsetzung folgt.) gm. Die Frist hierzu wird von unserer Re- 3 gierung erst bestimmt werden. Die über das deutsche Theater von Eokras nnd wu die Romane von Sarkos heraus, hielt sie 25. Willofs!') hin und fragte: „Wie kommen Sie «ben KU diesen Büchern?" Dei Mi Sitzung der radikale« Parle!. ZM. Beograb, 14. März. Western vormit- Di! tags wurde im Ministerpräsidium eine Siz- Or znng des Aktionsausschusses der Radikalen ^ Partei abgehalten. Es wurde über di? Wahl- sin, bew?guug im genM ?ande und über die Agitation gesprorhen, die man noch dieser 5 Tage vor den Wahlen durchzufahren habe, yyz Unter anderem inurde beschlossen, daß am h?r Samstag eine große B.'rsaminlung in Beliki ^ Beekerek abgehalten werden solle, wohin sich 5>er auch die 5>en-en ^>asi^. Ninei^, Velizar Jan- i,», koviä und noch einige Nadkale begeben n>er-den. In dieser Versammlung wird Herr Pa- rw! die. sprechen. Es wurd<' auch über die bei der , Kandidatur entstandenen Reibungen, die hjo noch nicht beseitigt sind, gesprochen. Auch die die Frage der radikalen Versammlung, die in ,ha Ljttblsaua hätte stattfinden sollen, wurde auf- ich gerollt. Dieser Fall wurde gestern im Ak- dei lioncausichuß verhandelt und einige Mitglie-der dcs Ausschusses haben verlangt, daß der Di ^tatchiilkr Heibar abgelöst werde und an da seim-r Stelle niemand mehr ernannt werde, hn weil laut Gesetz die Macht des Statthalters de aus die Obergespane übergehe. v.i Maw^rgsr Md '« . bei TgszesSMchrMM.« ge TedesM. Gestern den l.'Z. d. um Uhr sti abends verschied die Vürgerschüleriu Tbe- ei resia Papst im 13. Lebenswahre. Das Lei- ei chmbegänanis findet aul 1s>. d. uul -i Uhr ge nachmittags vom städlistyen Friedhofe in Pobretje aus statt. ?l Anitsstuttdm Ste-bl'uaMratz an ^icse:n Samstag. Der Ttadtmagistrat von ^i Maribor ei'sucht uns mitzuteilen, daß am ^ Samsteg den 17. d. wegen dev Vorbereitun- G geil zu den Wahlen der Parteienverkehr ent- D fällt. Dies gilt aber nicht für die städtische lci Buchhaltung und die ^adtkasse, wo regelmä-I w ßig amliert wird. I l> VMze Lebensmittel und ausl^' LrtnMsn Bcst^ndcn. Das Miiitärlreiskom- " mando iu Maribor hat die Ttadtgeim'inde! davon verständigt, daß der Kriegsminister! ^ eine Versüguug erlassen habe, nach d^r die Familien von im Kriege gefallenen Osfizie- d ren ldie Vegünsrignug haben, aus ärarischen d Magazinen billige Lebensnüttel uno Brenn- li Material zu beziehen. Der ^tadtmagistrat Z fordert daher alle Interessenten auf, sich während der AmtDunden von L bis 11 Uhr 1 im stadtischen Militäramte, ?lom5kov trg b > 1. Stock, bis längstens 17. d. zn melden. b Eonnze^isches. Donnerstag den 15. d. M. ? ^ abends K Uhr findet in der evangelischen c ^ Christuetirche in Marilwr eine Passionsan- - - dacht mit Predigt statt. l I < Em Krakehlcr. Der pensionierte Eisenbah- -^ ner Pankratius Fasching ist iveaen seines re-I" ' mtenten Benehmens nnd lvegen seiner staats- ^ ' feindlichen Aeußerungen schon wiederholt ! ' vorbestraft. Doch scheinen ihn die vielen! ^ ^ Ztrafen noch immer nicht zi>r Vernuu't ge- ' i bracA zu aaben. Gestern schrie er in einem ^ ' Gastbause, in Zvelä)em auch einige Soldaten -' anwesend waren: „Nieder mit Serbien!"» , wofür er von den Soldaten verprügelt wur- ^ - de. Das Schlußwort wird wieder die Staats- ^ - anwaltschaft sprechen. Acrztevcreln. Zdravni»ko druZtvo in Vöa- . ribor hält seine nächste Ausschußsihung am ^ , Samstag den 17. d. abends 8 Uhr in der ^ Bahnhosrestauration in Maribor ab. ^ Spenden. Für die Antitnberknlosenliga r spendete Herr Direktor .Hermann ans einer! gewonnenen W^ette 750 Din.; Herr Popovie ^ d sandte der Liga 50 Dinar. Für die gelähmte Greisin spendete Max 10 Dinar, n Oesfentlich? Protcstversammlung der Eisenbahner. Freitag den 16. d. um 19.30 Uhr n findet im Götzsaale eine von den geeinigten ß Eisenbahnerorganisationen einberufene Prall testversammlnng statt. Der Unterstiitz.mgsverein für entlassene i- Sträflinge hält am 17. d. M. im Konferenz-zimmer der hiesigen Männerstrafanstalt seine, allsährlicl)e Vollversammlung mit der übll-! chen Tagesordnung ab. Mieterverein von Maribor nnd Umgebung! ^ Die für den 18. d. geplante AnisGißsitzung vurde weg^n der Wahlen auf Sonntag den ^ ?-?. d. um halb 1l> Uhr vormittags verschoben; Ver-smn'nlunaslokal: kleiner K-asinosaal. Der Eintritt ist nur gegen Verweisung der Mitgliedskarten gestattet. ^ Zentralverband der Handelsangestell'?n. Die ordentliche Iahresversammluug dcr ^ Ortsgruppe Maribor des genannte» Verban- , des findet Freitag den 23. d. im kleinen ^a- ^ sinosaale statt. ^ Die Beeidigung des neuen V'ttgerme'fter^ ^ von Ljubs'ana. Aus Ljudtjona, 13. d.. wird berichtet: .heute vormittags fand iu dem fei- . erlich dekoci.n-ten Ätzungssaale des Gemein-de rares die Beeidigung des Bürgermeisters von Ljuhljana, Dr. Ljudevit Perii; statt. Die . Beeidigung nah in Herr Statthalter Hribar V. Eine vernünftige Verordnung. Die Direk- ^ tionen aller Sara>jevoer Mittelschulen haben dieser Tage in allen Mädchenilassen vcrlant-baren lassen, daß bei Strafe sofortige Ent- ^ lassung ans der Schule ^en Schnl^inneu ^ der Verlehr und das Spazierengeben mit ^ jungen Männern strengl'tens verboten wird. ^ Die Veranlassung zu dieser Maßregel war, das; die ^chnleriunen viel zu viel auf Unter- ^ haltnn ^ uns Spazierengehen deuten nnd dabei im Lernen znrüMl.'iben. wodurch der ^ Unterrichtserfolg gänzlich negaiio ausgefal- ^ len sei. ^ (HelMsrsgulierimgen in Zagr?ber Van- ^ Zen. Wie „Novosti" ans Zagreb melden, sol-len die Zagreber Banlen eine Erhöbung der , Beamtcnbeznge uin 2l) Prozent iu Aussicht ^ genomuien haben. Dafür soll aber die acht- ^ stündige statt der siebenständigen Arbeitszeit eingeführt werden. Auch ist die Entlassung ^ eines Teiles der Beamtenschaft in Aussicht genommen. » Auf trag'sck." Weise ums Leben gekommen. ^ )lus Goruia Kostur iiu Bezirko Pirot wird gen'eldet: D.'r Gendarm ^omar?-'.^, der auf ^ "iuenl Patronilleugauge von einem tollen ^ Hunde angefallen wurde, wollte sich mit dem ^ Gewehrloloen vor dem tollen Hnnde schüren. ^ Dabei riß ihm der Gewehrriemen, das ge- ^ l'ideue Gewehr siel zur Erde und entlud sich, wobei das Projektil dem Gendarm in die ^ linke Brm'lseite drang. Trotzdem sofort ärzt- , I liche Hilfe zur Stelle war, ist der Gendarm ^ nach einigen Stunden der erlitteneu Ver^ ^ lel'.nug erlegen. Nknslcsstm^ eines Peftamtes. Die Post- und ^ Telegraphendirettion in Liu^sana teilt in't, f daß das Postautt Dovse einstweilen mit 15. , d. M. aufgelassen wird. Die Orte Doos.', Be- -lica und Sedelenit fallen nunmehr in den s Zustellung^bereich des Postamtes Mossirana. PaMlsch'Mgcn in Zagreb. Ans Zagreb, z 1-1. d., wird berichtet: Am Tamstag wurde , bei der hiesigen Klomitatbehörde ein Miß- i bran.ch Iiei der Aussolgung der Reisepässe sür < . Amerika eutdeclt. Es wurde sestgestellt, daß , der Diuruist der iäomitatsbehörde iu Zagreb - Dragotin ^nob, der die Arbeit der Aussol-guug der Reisepässe verrichtet, mr hohen . Lohn verschiedenen Bauern Reisepässe für ! Amerika ausgefolgt hatte. 5vob hatte amtli-. che Stampiglien bei sich, wäbrend er die Un- I terschriften der Beamten in dem Pässen folii-, fixierte. Soviel bisher festgestellt wurde, hat I Svob über 30 gefälschte Reisepässe an Bauern II ansgefolgt, sobald er erfuhr, daß man seinen ^ Mißbräurhen aur die ^Pur gekommeu sei, slüchiete er aus Zagreb. Aus Maribor habeu die Zagreber Behörden die Nachricht erhal-, ten, daß dort vier Bauern ans dein Zagreber Komitat mit solchen gefälschten Reisepässen verhaftet wurden. Lvob wird polizeilich oer-folgt. al' ^ ' _ ^ Die Wahrheit über den italienischen Fa-scismus. In Rom ist die erste Nummer der " neuen Tageszeitung „L'Impero" erschienen. ^ Ter Leitartikel briugt folgende beachteus-^ tverte Stelle: „Da das Schicksal es schon eiu-^ mal bestimmt bat, daß es Volter gibt, die befehlen, und solche, die gehorclM, ist auch i- teiu Volk auf der Welt würdiger, zu befeh-r len, als gerade das italienische. In dir, o n fascistisches Italien, ist der Drang, ist die »- Möglichkeit des neuen Imperiums!" Der Kommandant der „Emden" gestorben, te Kaplan zur See a. D. von Müller, der nnt der „Emden" im Weltkriege ein von seinen te, (^gnern gefurchteter und doch geachteter i-i Seefahrer war, ist iu Brauuschweig im Al-j tec von 50 Jahren gestorben. 3^reZbmZ5ck'men KLUS unei gkdrsmeMs. Ku-Ä. LlvVKttik» uN«» 7. n IVO. Tie Kranthcit 8enin-t. Äi-e aus Moskan gemeldet wird, soll Benins Gesnndheitszu-stand wieder sebr bedenklich sein. Er habe kaum mehr einen Monat zn leben. 2em Leiden besteht in eurer schweren Arterienverkalkung; überdies leide er auch an einer schmerz haften Nervenerkrankung. Ein weiterer Bericht sagt w ieder, daß Leu in geistesgestört sei und die ganze Zeit in lautem Gebet verbrm« ge. — Lenin wird, wie man sieht, alle Mo« nate. ein paarmal totgesagt — nach dem Volksaberglanben aber leben solche Leute erst recht lange. Großer Diebstahl im Simpion-Exyrcß. In den legten Tagen wurde im Simplon-Erpveß ein großer Golddiebstahl verübt. Als Täter wurde der italienische Schlafwagenkontrol-lor Aimaretti verhaftet, dessen Auslieferung durch die italienische Negierung verlangt wurde. Aimaretti hat eine Kaution von 10 Millionen Mark gestellt, doch wurde die Kaution mit Beschlag belegt, da das Geld mogli« cherweise der Beute entnommen ist. Anch wurden drei Automobils beschlagnahmt, die Aimaretti in Berlin gekaust hatte. Der Kon« trollor bat gegen d?n italienischen Ausliefe« rungsantrag Einspruch erhoben mit der Bc« hanptung, daß er sich die Goldsendung nicht im Simplonexpreß, sondern schon in Adrianopel angeeignet habe. Der Gummikmittel in Testerreich. AuS Wien wird gemeldet: Bei der am 11. d. statt« gefundenen sozialdenwkratischen Märzfever übergab der ^tbgeordnete Dr. Deutsch dm sozialistischen Ttudeuten, die als akademische Legiou eiue eigene Sektion des republikanischen Zchukbundes bildeu. eine rote Fahne. Einige Kundert uniformierte lozialdeniokra« tische Ordner, die au der F'.'ier teilnahmen, trugen im Leibriemen — Gnmmiknüt-tel. ' Tie stteilendeu Kulis. Laut einer Mel-' dung aus Eolomba aus Ceylon stehen seit einer Woche 15.000 im Ersenbahndieirsto be-^ schäftigt gewesene Kulis im Streik. Dies ist der erste große streik auf Eevlon. Ein D"ama ^tr See. Nach einer Meldung ^ aus Athen ist ein griechischer Schlepver, k'? ^ den Dienst zwischen dem Arsenal von Salo-' niti uud deni P^räus versah, infolge eines " sciiweren Sturmes gesunken. 200 Matrosen ^ sind dabei mns Leben gekommen. Deutsches Eisenlmhnmaterial für Iuqofla-u?j?n. Unser Staat h.?t im Henrigen Jahre ? aus Reparationskosten 300 Dienstwagen sür - normalsvuriac Bahnn und 20 Kohlenwag-^n r erhalten. ß - > Kwo. i l. Mariborski biosksp. Ab Donner55ag r gelangt im 1. Mariborski biostop der tt'ste !- Teil „Die Festung San Pisino" des großen, >- sensationellen Filmschlagers „Matthias Tan-i- dorf' oder „Der neue Graf von Monte Ehri-,t sto", ein Riesens6)lager in vier Teilen nach n dem gleichnamigen Roman des berühmten u französischen Schriftstellers Jules Verne, mit i, dem größten französischen Schauspieler Roll muald Iouboe in der Hanptrolle, zur Vor« I- sührung. „Matthias Saudorf", der größte r Schlager der Gumont-Filmgesellschaft, über-n trifft alle bisher erschienenen Epockienfilme, c- wie „Herrin der Welt", „Die zn>ei Mädchen ^ von Paris", „Inder" u-sw. und wird wegen seiner erstklassigen Regie, außerordentlich gv-tem Spiel und Handlung in die besten Fil-^r ine eingereiht. Er hatte überall den durch-n. schlagendsten Erfolg. Döpfe. ^ Zürich, 11. März. (Eigenbericku.) Bor-ch börse: Paris 32.^7, Beograd 5.45, London y- 25.22, Berlin 0.0258, Prag 15.925, Italien o 25.00, Newyork Z30.50, Wien 0.00745 bi^ 'le Kroire 0.0075, Budapest 0.1725, Warschau 0.011Z, Bukarest 2.50. n. Zagreb, 11. März. (Eigenbericht.) Pari-nt 5.92 bis 5.08, Schweiz 13.45 bis 18.50, Low en don 4.64 bis 4.0l>, Berlin 0.47 bis 0.48 er Wien 0.138 bis 0.11, Prag 2.W5 bis 2.975 II- Italien bis 4.75, Newyork 08 bis 98.75 Budapest!V10 bis 3.15. HRKO COQNAC MEDICINAL 'HMUW »maevvtfiel 5e?ru»ss Salzspeck dick, drei Stück 100 «ilo, verkauft in ganzen Stücken zu 30 KV D. per Ailo gegen sofsrtige Bezahlung bei Zovsn^vtt, Vertreter der Finna Markoviä Maribor, Alcksandrova cesta 5 > > _I7SS__^ ?rims Iiat abzugeben 197^^ I».KIsser, ^"^'22 i ----------------^ir.)! Klemer Anzeiger. dersthtedents Die.Co«tinentak^-Schreib- maschi«« übertrifft in Be^.ug auf Konstruktion, Präzision, Material, Stra^azsähiakeit und AweckmSktgkeit jedes andere Schreibmaschinen-System. Alleinverkauf Ant. Nud. veqa?. Maribor. Slovenska ulica 7. Telephon Ivo. 1580 Ähren aller Art repariert solid und rasch R. Biziak, Uhrmacker. Gosposka ulica 16. 1719^ Ne«hette« angelangt im neuen Modegeschäft B. Veselinovi^ in Martbor, Gosposka ul. 26. 1720 Wäsche zum waschen wird ins Haus genommen. Anf.Dw. 1956 Besserer ZtmmerkoNege wird aufgenommen. Ribieka ulica?. 1. Stock. 1964 Prtv«tbost zu vergeben. Adresse in der Verw.__1978 Ich kann oute Weschsetje erzeugen. Sehe auch in Äaus. Anträge unter .Freie Kunst" an die Verw. 1975 Strümpfe werden zum Anstricken »ieder angenommen. Strickerei Tarka, Orotnova ul. 6. 16.',2 A»»G (Villa)» mit Garken und Wiese, mit Geschäftslokal usw. nahe Waribor und Bahnstation. Aauptstraße, wegen Geschöfts-übernahme um den Schützungs-preis sofort verkäuslich. Schöne Wohnungen sret. Anträge unier .Gelegenheit" au Bern». 1S27 Au verdaust» Ivel harte Bette» mit Nacht-Küsten und Waschtisch mit Mar« morplaike. Anfrage bei Flori'an, Krekova ulica 18. im Kos. 194!, MrIa>hztmmer passende schöne Manöuyr und Gewehrsjänder. Bücher (Lessing. Kackländsr uud verschied, andere. Cankarjeva ul.?. L. Stock links. T»r 8. 1916 30 Meterzentner Siihheu hat abzugeben Gaönik. Gasthaus in Studenei. 1906 Nsrrenbleider, Ueberzieher. »^eöerhofe, schwarze Tuchhose, > Da'neu! 5^!lo Spe'.se-Aarwsfel abzugeben. Anfrage bei Gsellmann, Zg. so. Kungota. 19ZZ Vier Liiick^FMer. 1?l> Liter und ein.siahn (Schiff) zu verkaufen. Lc-Ska ul. 5. I9K9 Schönes Zuchtfcbwetn, eventuell auch zum Schlachten. Ri-bi?ka ul. 7._ 1968 Mehrere Kalben neuer Leiters-bera Mein. Birnmost echten Sliwowitz. Adrssie in der Verw. 195.7 Ein Paar schöne Pserds, Kald-pony, vierjühlig, nebst Pferdegeschirr bat zu verkaufen. Pandic. Limbua Nr. 50. 19S3 5 Stock schöne Dte« 400 D., Zimmerttlck 1S0 D., 2 > altdeutsche Betten m. Nachtkasten.! Marmor 1200 D.. 11 Met. Laus- j teppich. Massereimer ^0 D.» gr.! Plüschdiwan. gr. Zimmerkredenz, l Antrage Aotoo^kr trg 3.1. Stock j links._UM Iu kaufen gesucht l MMKSSSRWWM« ^ Piani«» oder Flügel zu Kausen i gesucht. Anträge unier ,Pianino" an die Verw. 1970Z Eisernes Ainvergilterbett wird! gekauft. Adresse und Preis unter .Gitterbett" an die Verw. 19öl Iu vermieten LTMSAWN»MW«SM! Ab 1. April groszes e?eaan!es Zimmer, elektri'ch beleuchtet, mit 1 bis 2 Betten samt ganzer seiner Verpflegung zu vermieten. Auskunft in der Verw. 1S5S WWM Kündigung ver Mligazine am G'omskov trg großer Nüumungsvtrkauf Im Möbel- u. Teypichftaus Karl Wels, Marwor, «a 2» Sämtliche Möbel, Detlwaren, Teppiche usw. werden mit bedenkendem Preisnachlasse bis I.April verkaust. — Sehr billige Preise. — Freie Besichtigung. — Kein Kaufzwang. Preislisten gratis und sranko. 1972 En gros und en detail. Tausche schöne?, protzes. sonnsei-, tiaes Kparherdzimmer in der > Nähe dcs Parkes für eine Küche! und Limmer in der Stadt. An-^ zusragen bei Florijan. Krekooa ulica 18. im Kof. 1944 j Repariertes Limmer mit zwei! Bellen fan?t V^rpsleZung zu ver- ^ mieten. Anfr. Verw. IV79 ^ Gröberes VeschLflslokal in! verkehrsreicher Gegend zu vermieten. Anfrage Verw. 1K71 Iu mteleu gesucht «WWMMsWW» Sin unmSSZierkes Iimmsr wird von einer alleinstehd. Frau zu mieten gesucht. Anträge unter .Sellen zu Kause'an Vw. 188S Kleilengssuche «ßKWDMMSDWW Mechrntke». welcher begabten. Lust zum Fach zeigenden Jungen zum Lehrling nehmen würde, wird geincht. Anfraoen unter .Arbeitetfreund" an die Verw. 1L6S i ! Gffeae Alellen Zwei selbstSndt.qe MöHeMfchler werden aufgenommen. Dmvska ^ ul. L. Tischlerei._1957 Tüchtige ^aMeNnerin wird sofort jür em L'.afteehauss auf-^ genommen. Anfrage Verw. 1974 , Ein ehrliches ordnuncisliebendez ' ZKNdct?en als Hinderllubenmöd-I cken gesucht. Unter .Nähkennt-^ nisse" an die Verw. 192Z !voh?iu«ae mit guter Schul-l bilduna. slowenisch und deutsch ' sprechend per sofort gesucht. Bor-! Mellen bei Iosip Kyatec.Bae?« ^ bei Maribor._MN besucht werden: Keines S?u-benmLSchon, perfekt im Nohen. Slopsen, Ausbessern. Waschen und Bügeln, nelf, flink im Z>m-meraufräumen. Lohn 9^?0 K. und ein .iWeties SWÄsnA^bel?en für 5ümmeroufrSumen. Wascken und Büaeln. Lohn K. Nur solche mit langjährigen Zeugnissen mögen ?eugnisabschrMen sowie genaue Adresse der letzlon Stelle einsenden an Marie von Lettner. Scblos; Ialkavei- bei Vara^din. 19Z6_ Kinberkräuleiu oesucht zu drei kleinen Kindern. Offerte mit Ge-balts-Ansprüchen an Emilie ^iga. Lipit^__1924 In der Gemeinde Nazvanje wird ein Wakdhttter aufgenommen. Anfrage beim Gemeindevorsteher. 1955 Einfache, tüchtige KcUnerin. slowenisch und deutsch sprechend, nicht unter 20 Jahren. Eintritt sofort. Gostilna Kli'ek. Ormo^ka cesta 7._196! Korrespandem» s>T0»VS>»a«?«vs!»«»s«ch Fräulein Gva Dömvktör wird Abelen um ein Lebenszeichen. Warum kein Schreiben auf meinen Brief? Antwort an die Vw. unter.Karl-. 1S55 Zwei Lasten-Autos ' '°°°Z «. drei Tonnen, Vo!lgumm>, wenig « gebraucht, fahrbereit, A Z» „PMS" s siinf Tonnen, Vollqummi, general- ^ repariert, fahrbereit ^ ^ sind billig ab,' i?ben. Anfragen Postfach 2S. Maribor. ^ Ksroi sarcic erzeugt ai!e lZcittungen von kerren-j Vamen-, Gnaden-, lDädchen- und Kinderschuhen, hcmdgenageit, wie auch! SN es» lM Leder-Eamaschen. es, ?igs eäUFBMHAESÄWZE 1 und QIBiraraflSOIBE.EW sirciüä bulliger und äauerBraflter«tS*Letier! | Besser Seilitz ßed«i Nasse und Kälte! Zur Errichtung eiuer Zweifl-Fabrik werden moderne Fabriks - Lokale mit elektrischem Ärasianschluft, Belegraum zirka 6V(Z bis 800 Quadratmeter, womöglich in Ljubljana, Maribor, Jaqreb oder Beograd gesucht. — Offerte unter „Papierverarbeitung" an die Verw. d. Blattes. IK55 MIWs küro kkäii'ck mit perfekten Kenntnissen der Stenographie» sowie de? slowenischen und deutschen Sprache gesucht. Kräfte mit längerer Praxis wollen sich melden. Offerte unter „1 UN an die Verwaltung des Blattes. M2 Ausstellungsstück, mit sechs Fächern, Nickelbeschlägen, samt Kredenz und Schankbudel, für größeres Restaurant geeignet, billigst abzugeben. Gefällige Anbote unter „Eiskalleu AlSV" an die Annoncen-Expedition „Ka-ver" Ktagenfurt, Paradeisergasse 6. 1660 Buchhalter, jüngere Kraft, der bereits in größeren Betrieben gearbeitet bat und mit allen buchhalterischen Arbeiten, völlig vertraut ist, zum baldigen Eintritt gesucht. Beherrschung der slowenischen, deutschen und möglichst auch der kroatischen Sprache Vorailssstzung. Schriftliche Angebote, möglich mit Lichtbild und Zeugnisabschriften erbeten an 1954 ZugosiovenM Lloyd b. d., Maribor ! RuSka cssta 45 Vernickelungen. Vermessingungen. Versilberungen. 1545 r^a tvornlca dunmeta roinih jEiWiCJSSlCl Oh Oi " ' metalnih proizvoda. :: Telephon Nr. 12-93 ZAGREB Korvalanska cesta 29. Wandplan von Ljubljana H ist erschienen Z W im Verlage der „Wandpläne der Kandelsverbehr-Kaupt- W W punkle und Badeorie des Königreiches SKS" Iii! ^2 und ist in allen Trafiken zum Preise von ^ W« 7 Din., per Post 8 Dm. pro Stück, ism M W sowie auch im Kmiptvertage W W Ä ÄNtMLN ^unoncen- und Reklame-Büro, ^ Ljubifan«, GledaNSKa ul. 2, erhältlich. ^ l^l.eirt'^nlilcur - ' ' — ^ ^ ^ nnd Teil!'.«' iisl^rns 0. ci.