^ kS _Nittwoch den 2S. Jänner 1879. Die <»Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mitt»voch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fl., ins Hant monatlich 10 kr. — mit Postversendttng: ganzjährig 8 si., halbjahrig 4 fl., vierteljährig Aosllitll-Htrjtgomlla ii«d die „christliche" Polilik. Marburg, 23. Jänner. Die NechtSpültei hat gelegentlich ihrer Vertheidigung des Berliner Vertrages sich wieder einmal fromm geberdet und danken wir es dem Hippacher, daß er Anlas; gedoten, über „Bosnien-Herzegowina und die christliche Politik" zu sprechen. Europa tvar so christlich, dab es die Hel-zegowiner und Bosnier, die nm ihre polltische, religiöse und soziale Freiheit gekämpft, behufs Erreichung dieses Zieles der hohen Pforte gegenüber nicht unterstützte — wahrscheinlich in po-lizeilich-engherziger AitSlegung der Worte : ^Iede Obrigkeit ist von Gott!" Europa war aber zugleich so diplomatisch, daß cs niiht unterlaffen konnte, in Betreff Bosniens und der Herzegowina der Türkei am Zeuge zu flicken und Oesterreich-Ungarn die Besetzung und Verwaltung zu übertragen. Letzteres vollzieht nun den Beschluß des Kongresses, zu Gunsten des Herrschers Abdul Hamid und der rechtmäßigen Regierung am Goldenen Horn. „Eure Nede sei: Ja, Ja! und Nein, Nein Diese Lehre gilt wohl umsomehr, je größer die Pflichten lind — gilt also wohl ganz besonders d^n Etaalslei'kern unv Volksvettretern. Wie schnell aber ist das „Nein Nein!" der Minister verklungen, welches sie gegen die Okkupation gesprochen und das Nein gegen die An-nexion ist auch bereits verstuminl. Wie ernst gemeint kann das Ja sein sür den Belliner Vertrag, welcher die Annexion nicht erlaubt und welcher genehmigt wvl^den ist, trotzdem seine Versechter die Annexion erstreben und den Vertrag brechen wollen? Bismarck und sein Kaiser thun bekanntlich zu ihren» eigenen Besten gerne sehr christlich und mögen wohl sellen noch eilte Stelle der Ii e u i l l e t o n. Michkl. Äon Johannes Scherr. lFortset>uttg.) Alle diese klassischen Piodukte schrieb ich mit vielem Behagen recht nelt ins Neine und hatte dann eine rührende Freude daran. Hielt auch noch extra ein poetisches Tagebuch, um es dem Petrakka gleich zu thun, und iiH erinnere mich, daß das hundertmal variirte Schluß» terzett meiner Sonette die immrr wiederkehrenden Reime hatte: „Isolde — Haar von Golde — einzig Holde." Der Herr Kandidat Rümpel, welcher nicht zum Vortheil meiner Finanzen meine Gesellschaft häufig suchte, pries mit Emphafe meinen dichterischen Genius. Sogar die Vorlesung meines Trauerspiels stand er aus, sreilich bei einem hinlänglichen Vorralh von Wein, und schrie am Ende zustimmend: „Kolossale Tragö-dia! Sie übermülknern den Müllner. überhou-walden den Houwald und der Werner muß vor Ihnen Pech geben. Das heißt in der That den ^Gründlingen des Parterre" — heiligen Schrift sehnsuchtsvoller betont haben, als im stillen Kämmerlein mit verständnißinnigem Blicke aus Oesterreich-Ungarn den Satz: „Wer das Schwert niinmt, wird durch das Schwert umkommen". Der Verdacht, welcher in uns schon vor lailger Zeit gegen die Berliner ausgestiegen, wurde neu gestärkt, als der Kanzler Deutsch-landS trotz aller geheimen Ausmunterunqen von seiner Seite es dennoch vermieden, offen im Kongreß den Antrag eil^zubringei', daß Oester-reich-llngarn Bosnien und die Herzegowina besetzen und verwalten, und Nascien besetzen möge und schließen wir unsere Betrachtung der „christlichen" Orientpolitik frei nach der Bibel mit der Frage: „Was kann von Berlin Gutes kommen Franz Wiesthaler. Zur lgeschichte des Tages. Der Generalredner gegen den Berliner Vertrag Dr. Lturm hat ftin.m Namen Ehre gemacht. Kliilnten diese Worte am vorher schon bekannten Ergebniß der Abstimmung auch nichts mehr ändern, so gebührt dein Spre^^er doch mindestens d^is Verdienst, scharf unv fchneid'g zusommengefaszt zu habeli, was parlamentarisch gegen die Orient-politik Andrassy und seii^er Vanilerschast gesagt werden konnte. Das AbgeoidnetenhauS begegnet jedoch in der Bevölkerung einer solchcn Älelchgil' tigkeit, daß leider auch Stnrtn's geharnischte Nede nicht die verdiente Würdigulig fiirdet, weil sie zu wenig gelesen wird. Der Bußweg an Kanossa vorüber nach Rom iji. weit und deschtverlich; es geht aber doch, rvel! der Wille Bismarcks stark ist. Dieser Weg so'u nun rascher zurückgelegt werden, nachdem der Vatikan uild Deutschland sich über die wichtigsten Punkte gceiiugt. Das türkische Heer bezieht sclt Langem schon nicht nur keinen Sold — ailch Brod wlffen Sie? — nrit schaudererweckendcm Gedonner an die Thränendrnsen schlagen. Ganz äschyleisch. ganz jhakcSpearisch, ganz! Zwar könnte ein Kritiker von der gewöhn» lichen Sorte gegen Ihr Poem den ledernen Einwand erheben, von rechtswegen müßten selbst in dem traurigsten Trauerspiel von den Personen imrner iloch eine oder zwei übrig bleiben, um die andern zu begraben; ich aber verachte mit Ihnen derartige philiströse Utili-tätsprinzipien. Sie verstehen aufzuräuinen, ja, beim Jupiter! Vielleicht könnten Sie es noch nachträglich so einrichten, daß ganz zuletzt auih noch der Sousfleur auf irgei,d eine erschütternde Art die Spitze der auf der Buhne gethürm-ten Leichenpyramide abgäbe — wissen Sie? Doch, kurz und gut, Ihre Tragödia ist klassisch durch und durch, kolosial, pyramidal, la-pidarisch Freilich war ich nicht eillfältig genug, den handgreiflichen Spott in dieser Huldigung nicht zu merken, aber doch einfältig genug. Nunipels Zustimmung höher zu schätzen als die verständigen Bemerkungen, rvelche Fabian Üder nleine Dichterei machte. Er war augenscheirilich nicht sehr erbaut davon, da er ein feines Gefühl sür das llrsprüngliche und Schöne besaß, und rieth mir, wahrscheiniich um mich von nreiner Reimwuth zu kuriren, ich möchte meine Ge» lVIII. Jahrgavk 'S. halbjährig 3 s!., vierteljährig 1 fi. Kl) kr; stir Zustellung ! fl. Jnsertionöt^ebühr 3 kr. vr. Zeile. und andere LebenSinittel fehlen. Um den Geist der Unzufriedeuhcit zu bannen, hat der Kriegs-rninister sich vorr der Bank einen Vorschuß geben lassen — rvas ihm erst nach einer besorg-nißerregenden Schilderung gelungen. Veriilischte Zkachrichte». (Z u r N o t gein Deutschland.) Ueber die Nothlage des Bi'trgerstandcü und der Valiernschaft berichten die „Münchener Blätter": ^s^iö ttil'schqstt' wie noch nie; in unseren kleineren Städten haben die Gerverbetreibenden fast gar keine Arl^eit und daher a»tch keine Einnahme. Die Landbevölkerung befindet sich in derselben trostlosen L.:ge. Die Bauern haben zrvar eine gute Ernte in Stroh gemacht, ober nicht auch bezüglich des Körnerertrages. Jetzt, wo der Ausdrusch vorüber ist, sehen aber unsere Bauern erst klar, wie weit sie hinter ihren Er-lvartungen zurückgeblieben sind. Zudem sind die Getreidepreise so niedrig, daß der Bauer nur gezwungen verkanst, d. h. »lur in dem Falle, Ivo er absolut Geld haben muß, um seine Steuern und Abgaben zu bezahlen. Selbst sonst gut gestellte Bauersleute sind ohne Baargeld. Braucht ein Kleinbürger oder Bauer lNeld, dann thlnmen sich die Verlegenheiten haushoch auf. Baargeld ist fast nirgends zu bekoinmen, selbst i>l kleineren Beträgen nnr recht schwer. Die Wucherer haben unter solchen Verhältnissen eine gllte Zeit. Auch aus dem Laitde finden sich diese Glstpilze, die iir Wechselir und Provisionen machen. Die Wucherer bereiset, fleißig das Land, um den Bauern von derr Federn aus's Etroh zu Helsen". l^Nechtspsle ge in N e u ß-S chleiz-G r e i z-L o b e n st e i n-E b e r s d o r s-G e r a. Beleidigte Amtsehre.) Dieser Tage spielte vor dein sürillichen Kreisgericht iir Schleiz solgen-der Nechtsfall: Das dortige Justizanlt hatte eine Auffor-derung an den „Brauer Rudolph" ohne die dichte doch einmal dem berühmten Aesthetiker von der Hegel'schen Schule, welcher an unserer Univelsität las und dessen Kollegien ich sre-qnentirte, zur Betirtheiiung vorlegen. Gut, dachte ich, Du sollst schen sehen, Fabiane! uud reichte schon solgenden Tages ein unge-heut'r dickes Packet von Unstert?lichkeitShoff-nungen bei dein Proscssor ein .... „Nun", fragte rnich nach einiger Zeit der Fabian —-„was hat er gesagt?" ... „Nichts", erwi» derte ich brumlnend. Der Fabian sagte danrr auch nichts mehr, weil er mich nicht wild urachen wollte. In der That, der geistvolle Prosesior hatte nichts gesagt. Das dicke Packet war wohl versiegelt wieder zurückgekorrrmen, ohne ein auf» munternves oder verwerfendes Urtheil zu enthalten. Als ich aber zusällig die Adresse auf dem Umschlag noch einrnal ansah, bemerkte ich, von der zierlichen Hund des Aesthetikers darunter geschrieben, die Worte: „Vor Druck sorgsältig zu bewahren.- Fortan machte ich keine Verse mehr. Was die schon gemachten betraf, so verbrannte ich sie nicht, denn bekanntlich würde sich ein Poet, sei es ein wirklicher oder blos ein eingebildeter, lieber die Nase abbeißen, als die Kindlein seiner Phantasie dem Feuer opfern; aber ich schob sie in einen Winkel und hinterließ sie Anrede „Herr" erlassen. Rudolph schickte die Vorladung ^an den Amtmann E." zurück. Dieser stellte wegen Beleidigung der Amtsehre den Strasantrag. Rudolph schickte auch diesen mit einem Briese zurück, worin er den ^Amtmann E." ersuchte, nicht ihn, sondern ^Herrn Gerichtsdiener K." zu „beauftragen.^' Rudolph wurde zu fünf Wochen Gesängniß verurtheilt. (Steuerschraube in Kroatien und Slavonien.) Ueber die Art, wie in Kroatien und Slavonien die Steuern eingetrieben werden, schreibt man au» Pakrak. „Kaum acht Tage nach Fälligkeit der Steuer»Natc wird ohne alle Mahnung sogleich die Pfändung vorgenommen. Bei den Grobgrundbesitzern geschieht dies häufig um 6 Uhr Früh, bei den Bauern schon um 4 Uhr Morgens, in dieser Saison also Nachts! In wenigen Tagen darauf werden dann im Ortssltze des Steuer-AmteS die ge« pfändeten Objekte durch Austrommeln feilgeboten und lizitando verkauft. Und doch herrscht bei uns des Elends ohnehin genug. Nach einer ziemlich guten Fechsung im Vorjahre kam ein ungluckticher Herbst. Das Regenwetter, welches schon die Einheimsunfl der Frucht erschwerte, währte bis in den Spätherdst, so dab hierzu« lande incht 10 Perzent von den zum Herbstanbau l?e»iimmtctt Feldern bestellt werden konnten, denn der Boden ist lehmig und man braucht längere Zeit hindurch trockenes Wetter, damit man ackern kann; so weit ist es leider nicht gekommen. Dazu ist dte Noth an Arbeitskrast überaus groß. Durch die bosnischen Flüchtlinge war diesem Uebelstande theilweise adgeholsen; jetzt aber, wo diese gröbtenthells in ihre Heimat zurückzukehren gezwungen wurden, und die wenigen Arbeiter, die noch hier waren, angelockt durch hohe Arbeitslöhne beim Straben-und Eisenbahnbaue in Bosnien, dahin emigrirten, sehen wir in volkswirthschastlicher Beziehung einer trüben Zukunft entgegen. Dazu wird uns eine neue, bedeutende Steuererhöhung in Aussicht gestellt, und behandeln uns die Magyaren mit empörender Rohheit. Eo wollen sie z B. nicht einmal eine Brücke in Barcs oder Galdovo bei Slssek bauen lassen! Der bedeutende Verkehr an diesen beiden Orten wird mittelst Ueber-suhr vermittelt. Besonders unzukömmlich ist dies in BarcS; wenn man den Ueberflchrern nicht über den Dranftuß hinttberschrcit, dab man außer drr Taxe einen oder zwei Gulden Trinkgeld zahlen werde, so lassen sie den Reisenden ein paar Stunden warten. Und webhalb wird kttne Brlicke in Barcs gebaut ? Weil zwei Mag-naten Eigenthllmer der lleberfuhr sind und dieselbe verpachtet halben und dehlalb in Pest den Entschluß, eine Britcke zu bauen, sortwährend hintertreiben. Kann man sich eine krassere Pascha-wirthschast denken? . . (Pestgesahr. Geplante Maßregeln.) bei meinem Abgonge von der Universität groß-mltthig meinem Hausphilijier, einem Nlktualie»«-krämer, zu beliebigem Gebrauch. Als mich später wieder einmal mein Weg durch die Universitätsstadt sllhrte und ich in einem jjffent« lichen Garten ein Glas Bier trank, wehte mir der Wind von einem der benachbarten Tische ein Blatt Papier vor die Fliße, in welches ein ehrsamer Bürger den Käse gewickelt hatte, den er zu seinem Vespertrunk aß. Als mein Blick mechanisch aus das Papler am Boden fiel, erkannte ich aus dem so schnöde mibbrauch-ten meine eigenen Schristzüge, ja sogar die ewigen Reime: „Haar von Golde — Isolde einzig Holde" — und wehmiithig sprach ich mit Schilters Thekla: „Das ist das Loos des Schönen auf der Erde." Ich machte alfo keine Verse mehr. Aber die Liebe zur Poesie lieb ich mich durch die Erkenntniß, daß ich selber kein Poet sei, nicht verleiden und wohl mir, daß ich es nicht that. Diese Liebe ist ein großer Segen meines Lebens geworden, ein Trost in Leiden und Mühen, eine nie sich versagende Ersrischung der Seele. Es ist der Fluch der modernsten Erziehung, daß ihr broneestirniger und mühl-stelnherziger Materialismus mit bleierner Hand den Schmetterlingsflügelsiaub der Poesie von den Schwingen der Kinderseelen wischt. Daher Die Pestkonserenz in Wien hat folgende Be-schlaffe gesaht: !. Die k. deutsche und die k. und k. öfter-reichisch'Ungarische Regierung hätten so schleunig als möglich in die von der Epidemie ergriffenen Gegenden Aerzte zu entsenden, deren Ausgabe es sein wird, die Daten der Epidemie zu er-sorschen, deren Verlaus zu beobachten und hierüber regelmäßige Berichte an ihre Regierungen zu erstatten. Letztere hätten sich diese Berichte gegenseitig mitzutheilen. Den Aerzten wären Persönlichkeiten, welche der russischen Sprache mächtig sind, beizugeben. Die russische Regierung wäre anzugehen, den entsendeten Personen jede thunttche amtliche Unterstützung angedeihen zu lassen. Der rumänischen Regierung wäre in Erwiderung ihres Antrages anheimznstellen, sich an der Entsendung von ärztlichen Experten zu betheiligen. 2. Die Vertretungen der genannten Regierungen in Nußland wären anzuweisen, jede irgendwie bemerkenswerthe Wahrnehmung und Nachricht sofort, jedenfalls aber alle sllnf Tage ltber den Stand der Epidemie zu berichten. Die Anzeigen und Berichte wären telegraphisch zu erstatten. Die Vertretungen d^r beiden Regie-rungen hätten bei Erstattung diefer Berichte in thunlichstem Einvernehmen vorzugehen. Auch die Konfulate im Oriente wären zur größten Aufmerksamkeit auf vorkommende verdächtige Erkrankungen und zur unverweilten diesbezüglichen Anzeige aufzufordern. Das Verbot der Einsuhr von Gegenständen, welches bereits durch Verordnungen der österreichischen und der ungarischen Regierung im Jahre 1873 gegenüber Rußland erlassen wurde, hätte ausrecht zu bleiden und wäre im Deutschen Reiche durchzuführen. Inwiefern« das Einfuhr-Verbot auf andere Gegenstände, welche als Träger von Ansteckungsstofsen verdächtig sind, auszudehnen sei, wäre aus Grund weiterer sachlicher Berathung sestzustellea. 4. Reisende aus Rutzland wären in das deutsche und in das österreichisch-ungarische Staatsgebiet nur dann Anzulassen, wenn auf ihren Pässen die behördliche Bestätigung beige-sügt ist, daß die betreffenden Personen innerhalb 20 Tagen vor dieser Bestätigung nicht in verdächtigen GouvernernentS verweilt haben, und wenn rücksichllich des seit der Blstcitigung abgelausenen Zertrarrmes kein Bedeilkeu obwaltet. In Betreff der Jnkrastfetzung dieser Maßregel wäre eine entsprechende Frist zu gewähren. 5. Die Effekten der aus verdächtigen Gouvernements kornmenden Reifenden wären durch Räucherung mittelst Bleichkalk oder schwefeliger Säure zu deSinfiziren. Bei Eintritt ungünstigerer Verhältnisse wäre insbrfondere fllr Haupt-Einbruchsstationen eine allgemeine sanitätSpolizei- liche Revislon der Personen und Effekten anzuordnen. 6. Unter der vorstehenden Voraussetzung wäre der Verkehr aus Rußland rücksichtlich der Personen und Wagen aus bestimmte Einbruchs-sjation>n zu beschränken. 7. Personen-Waggons, welche russische Grenzstationen berithren, wären nach jeder Tour einer sorgfältigen Reinigung und Lüftung zu unterziehen. Die Reinhaltung und DeSin-sektton der Pissoir» und der Aborte auf den Eisenbahn-Stationen und in den Waggons wäre sortwährend strenge zu überwachen. 8. Für den Fall einer näher rückenden Gesahr wäre nach vorhergegangem Einvernehmen zwischen den betheiligten Regierungen die Grenzsperre unter Errrichtung von Quarantai-nen in Aussicht zu nehmen. Berichte. (Für die Aufnahme in den Seme i n d e v e r b a n d.) Die Statthalterei macht bekannt, dab der Beschluß des Landtages, betreffend die Gebühr sitr die Ausnahme in den Verband der Gemeinde Marburg (bis zu 200 fl.) vom Kaiser genehmigt worden. (Gemeindesteuer in Pettau.) Der Kailer genehmigt den Landtagsbeschluß, laut welchem der Stadtgemeinde Pettau eine Abgabe bei der Einsührung von vier und Branntwein bewilligt wird. ^ Diese Abgabe beträgt für 1 Hektoliter Bier 40 tr., beim Branntwein sür Hektoliter und Grad je 1 kr. (en" nennen. Diebmal jedoch sinden wir tbeu keinen anderen Ausdruck, um den Es-fekt zu bezeichnen, mit welchem die ebenso in Musik als auch im Trxte ansprechende Operette ausgenommen wurde. Herr Dir. Bollmann, welcher sich alle Mühe gab, durch brillante Ausstattung einen einlzeitllchen Genub zu bieten, darf überzeugt sein, daß solche Nüctsichtnahme wohl verstanden wird, und ^^auben wir, daß diese Novität, sclbst in rascher Nacheinander-folge gegeben, noch so manch volle« Hau« machen wird, da man ein so muntere« Zeug wohl mehrmal ansehen und hören kann, ohne Langweile zu empfinden oder unbefriedigt da« Hau« zu verlassen. triev in groben Sorgen seien um eine« ihrer Penstonatsvögelchen, welches sich zwischen Thun und Meiringen unbegreiflicher Weise von der wohlgehüteten Schaar verloren habe. Bereit« waren Boten nach verschiedenen Richtungen au«gesandt worden, aber keinem derselben war e« gelungen, die verflatterte „Demoiselle Julie" aufzufinden und unter die mütterlichen Fittiche von Madame zurückzudringen. Mit verschiedenen schweren Seufzern setzte sich endlich der Mann mit der weißen Halsbinde zum Abend« essen. ^E« hat nicht viel zu bedeuten, mon elivr", hörte ich seine majestätische Göttin zu ihm sagen — „es ist nur wleder einer der ge» wöhnlichen wilden Hummelsstreiche des Mädchens." Ich dachte nicht mehr an diesi Geschichte, als ich folgenden Tages von Meiringen nach Brienz schleuderte und von da über den See zum Giebbach hinübersuhr. Aber die Verflat-terung de« Pensionastvogel« kam mir wieder »u Sinne» als ich, an den prächtigen Wassersüllen hinausgehend, auf dem Steg, welcher über einem der oberen hängt, ein junges Mäd-chen siehen sah, welches mir, als ich den Steg betrat, au« schwarzen Augen voll Feuer« ernen svlschenden Blick entgegensandte. Die junge Dalne trug ihren eleganten Reiseanzug mit einer Art koketter Biffigkeit. Am Schluße der ersten Aiifftihrung wurde Kapellmeister Herr Delit,, welchem wir nach der Direktion unbedingt da« gröble Verdienst einräumen mliffen, und Herr Dir. Bollmann stürmisch gerufen und dankten sür die gezollte, wenn auch wohlverdiente Anerkennung. Obwohl uns der erzielte Ersolg eigentlich einer personellen Kritik enthebt, indein wir jede Partie ols vorzüglich besetzt bezeichnen können, wollen wir dennoch einzelne Leistungen besonders hervorheben. Den Löwenantheil der Beisallsbezeugungen müssen wir Herrn Kleinmond zuerkennen. Die Rolle, welche demselben zufiel, bot eigentlich in gesanglicher Hinsicht wenig, doch wußte Herr Kleinmond durch eine Einlage abzuhelfen und wurde seine Bemühung reichlich gelohnt. Die erzwungene Wiederholung des allerliebsten Liedchens „O sei mein lieb-s Turteltäubchen", von Kapellmeister Delin in gemüthvoller Weise in-strumentirt, ist der sprechendste Beweis für die gelungene Wahl und Wiedergabe der erwähnten Einlage. In der Titelrolle leistete Frl. Wiedeinann AnertennungSlvertheS und auch sie wiederholte, wenn auch nicht durch stürmischen Applaus veranlaßt, i,n letzten Akt eine Piece. Wenn Frl. Wiedemann die Partie nicht so zur Geltung britigen konnte, wie wir es gern ge« sehen hätten, so können wir ihr eigentlich dieß« mal keinen Vorwurf machen, weil wir annehmen, dab ihr der Prinz Methusalem — wie man zu fagen pflegt nicht gut liegt und wollen von dem Fehler im S. Akte (Duett) der 2.Atifführuttg ganz absehen. Frl. Grod-mann (Pulcniella) war in jeder Hinsicht ihrer Ausgabe vollkommen gewachsen und wurde wiederholt applaudirt, uud wenn der Effekt ein geringerer war, so »nuh dieb aus den Umstand gesetzt werden, daß Frl. Großmann keinen Abgang hatte, was innnerhin bei der Beurthei-lung, ob gesallen oder llicht, zu beachten ist, da dei solcher Gelegenheil immer mehr applaudirt wird, als während einer Szene. Herr Bratl (Vulcanio) entledigte sich seii er bi« aus ein Lied iin ersten Akte belanglosen Aufgabe recht gut und »nüssen wir die Piece: ,O schöner Mai" als eine entschieden des Beifalls wclthe Leistung bezeichnen, welcher ihm auch reichlich zu Thell ivuide. Herr Greff als Cyprian, Herzog von Ni' karak brachte eine wohlgelungetre Figur, ivelche an Originalität nichts zu wünschen übrig ließ. Wir wußten bis nun ,ioch nicht, daß derselbe über so viel Komik verfügt und waren durch seine Leistung auf diesein Gebiete geradezi» übelrascht. Im 3. Akt, wo derselbe als Bänkelsänger erscheint, erhielt Herr Greff wiederholt die Beweise seines gefälligen Spieles. Es war aber auch jene Szene mit Frl. Mahr (Sophi-stica) als Harfenistin, durch beiderseitige Komik In der linken hielt sie eine kleine Reisetasche mit zierlicher Stickerei und mit der Rechten stützte sie sich leicht auf einen langen Alpstock. Unter einem braunen Strohhut tnil breiteiu Rande ringelte sich reiches, lichlbraunes Haar, zu welchem dunkle, kllhngeschwungene Brauen einen reizenden Gegensatz bildeten, auf Nacken und Schultern nieder. Die Gesichtszüge waren fein und regellnäßig, nur stimmte der etwas zu große Mund nicht ganz zu ihnen. Aber die aufgeworfenen Lippen blühten in einem Roth, welches dem Feuer der Augen entsprach. Hielt man dazu noch die Formen der inittelgroßen, beweglichen Gestalt, Formen, welche die Back-fischeckigkeit schon voltständig überwunden hatten und zu blühender, ja lippiger Rundung gediehen waren, so bekam man den Eindruck schöner Sinnlichkeit. Ich gestehe, dieser Eindruck auf mich war ein bedeutender, ja heftiger. Zu jener Stunde Hab' ich Nicht an Isolde gedacht. »Das ist sehr schön l" sagte ich, höflich meinen Hut lüstend und in die silbernen Slru-del niederblickend. ^ „Sehr schön", erwiderte da« Dämchen, einen Schritt weiter von mir wegrückend und mich abermals unter ihrein Hute hervor von oben bi« unten musternd. ^Jch habe wohl die Ehre, mit Fräulein unterstützt, die humorvollste des ganzen Abend« und kann Herr Greff mit der gebrachten ^^ei-stung selbst zufrieden sein, denn de« Applause« hatte er genug einzuheiinsen, sowie auch die durch ihn veranlaßten Zwerchfellerschütterungen zu seineli Gunsten sprechen. Ein gleiches Lob müffen wir schon wegen der ausgezeichneten Maske Frl. Mahr entgegenbringen. Herr Högler verdarb nichts, machte aber auch aus seiner Nolle, welche sür einen Koiniker reiche Ausbeute ermöglichte — nichts, und nur sein Kouplet „Das Tüpferl am i", durch die Mustk getraften, fand Beifall. v. Letzte ^ost Das Abgeordnetenhaus hat den Berliner Vertrag mit 154 Stimmen gegen 112 ange-noinmen; 149 gegen III wollen eine Fortsetzung der Orientpolitik in der bisherigen Rich-tung vermieden sehen. F. Z M. Philippovich ist nach Wien zur Theilnahme an einem MarschaUsrath berusen worden. Der österreichisch ungarische B otschaster in Berlin ist zu Bismarck nach Friedrichsruh, e gereist. ?as preußische Ministerium hat sich gegen das Tabakmonopol und sür eine Geivichtssteuer ausgesprochen. Italien unterwirst alle Schiffe au« den südrussischen Häfen der ärztlichen Beschau und strenger Desinfektion. Marburger ^illäiver^e^önerungs-^erein. Von Seite deS VercinSauSschusseS obigen Verein.« ivird hiemit kundgemacht, daß am S». Jänner dir aligrmtivr Ventraivtrsammiaiig diese« Vereine«, — und zwar die erste um 5 Uhr Nachmittags. — und wenn zu derselben nicht die zur Beschluß» safstlng erforderliche Anzahl von ein Zehntel der Mitglieder erscheinen sollte, — sofort die zweite um k Uhr Nachmittags, — welche ohne Rllckiicht auf die Zahl dcr erschienenen Mikglieder beschlußfäh'g ist, — jedesmal im Speisesaale deS Cafino, I. Stock, stattfindet. Tagesordnung: 1. R'chenschaft«bericht« pro l878. 2. Wahl eines Ausschußmitgliedes. 3. Wahl dcr RechnungSrevisoren. 4. Allfällige Anträge der Mitglieder. 110) Der Vtreiusall5sch«ß. Julie zu sprechen?" sragte ich entschlossen, ein Gespräch mit der einfainen Schönen anzuknüpfen. yMit Fräulein Julie?" entgegnete sie, mit leichtein Schrecken noch einen Schritt zurückweichend. „Ja", sagte ich. „aber, mein Fräulein, ich befasse mich gar nicht damit, entflogene Vögel einzusaugen," Sie lachte fröhlich uiid kain ivieder einen Schritt näher, das Natischen des Wasserfall« ließ es ja nicht zu, daß man sich au« der Ferne unterhielt. „Ah", sagte sie, „Sie sind unserer Heerde von Lämmchen begegnet, mein Herr, und der alten Lchäferin und dem kurzen dicken Schäfer . . „Dessen ungeheuerliche weiße Halsbinde jetzt mit Thränen um das verlorene Lämmchen denetzt sein mag.- (Kortse^ung folgt.) Eillt vvglückliche, kraake Mutter bittet für sich und ihre Kinder um Brod und Holz. (1l)9 Adresse im Comptoir d. Bl._ Samftag den 1. Februar findet in den Lokalitüten der 0a»tQ0-Svst»urQtio» daS drs Marborgrr Münnrrgtsaiig-Vtrtiatg statt, zu welchem die ?. 1'. unterstützenden Mit-glikder dtsselbkn freundlichst eingeladen werden. V6) Die Vereinsleitung. Ni>^t zu iibersehcit! ^.n hiesiger tüchtiger Geschäftsmann sucht einen Giranten für 200 fl. und ist bereit, als Gegengirant demselben ebenfalls fl. 200.— zu verhelfen. Schriftliche Antrage Uttter „200" an die Expegition d. Bl._(112 Augelaufe«: Ein Rattler. Anzufragen im Comptoir d. Bl. (III Wicsen-Bcrpachtung. Circa 60 Joch mit prima Futter, an der Triester Hauplstraße gelegen und bewässerbar, sind auf 3 oder 5 Jahre zu verpachten. (103 Wo? zu ersktigen im Comptoir d. Bl. Eine Realität, die den Preis von 20.000 Gulden nicht über steigt, aiird zu kaufen gesucht. 113 Anfragen beziehungsweise Offerte sind zu richten an Eduard Hermann in Marburg. EitdeSgefeUigle macht den ?. I. Güsten die höflichste Anzeige, daß sie daS Gasthaus „zum lustigen Uauer" in eigener Regie jorlsuhrl und bittet zugleich um geneigten Zuspruch. Achiungevolt 99) Ularia ksnäulii. Salt I. IIlov«wI»«r l8?S lieträßt clag k'ostpoi'to 5ür ?aelcots dis 2U 5 Xilo Lrutto V0Q l'riest naelt ^'e6or öalin-»tatiov in Oestvrreie^-IInKarn dl08 30 Icr. unä dietet sieli so tiir lexeukeLt, «vis. «uakruvkte, ßSvniU»« eto. iu kleLueren ^uanti- tttteu kl» 2U böZ^iekev. la »SatkSe per k> la Oada . » » » la solitvD M«ova « , » » la « » . » versvlläo iu 8äv^vu ^ 4^/^ Xilo I^stto untor ^aednaluns oäer LillSölläullA äes LstrazH^« ^ussükrlielisll ^i'eIs»Soii>'ant geiiäs au5 VsrlsnZeQ krANvv. « 8ln««r, Vrl«sl I A« IV« I »« > »Q ß MS Aufforderung. Die Geschwister des verstorbenen Herrn Carl Trampufch, Oberlieutenant iin k. k. 33. Feld-Iäger-Bataillon, werden wegen Verlassenschafts-Angelegen-heilen ersucht, sich mit deni k. k. Com-niando des 3Z. Feld-Jäger-BataillonS zu Mostar (Herzegowina) in Berbindnng zu setzein__ ktUZvIlwellr»!»!»» täZIlvIi frisvli, vw^üedlt! (7 Nvielimv>^vr, vollMor. Speisekartoffeln vorzüglicher Qualität, einige hundert Meter zentner, sind noch zu vertauseu. Dieselben tön ven vom Käufer selbst bezogen, auch nach Mar bürg oder KranichSfeld zur Bahn geliefeit werden. Preis per 100 Kilo 3 fl. Eräfl. Nugent sche Gutsverwaltnng 105) Hausambacher. IZ>» gut stimmhältig, ist wegen Uebersiedlung um 35 fl. zu verkaufen. Attfrat,e im Comptoir d. Bl._^ Z>ank und Anempfeytung. Für d.ls bisher geschenkt Vertrauen drücke ich meinen innigsten Dank auS und bitte aleich-zeitig bei meiner Uebersiedlung in mein eigenes HauS, SchlachthanSgaffe Nr. V, mich mit Ihrem werthen Vertrauen auch fernerhin beehren zu wollen. Empfehle I)e8te8 ovksvnüeiselu frisches Xa1dtlvi8ed, feinste Ledinkei», XaLsertieised und Z^uvxen, täglich frische ^Ui'8te; auch wird auf Verlan-en jedes Quantum Fleisch i»5 LauS gt^aidt. jch versichere, meine hochverehrten Kunden jeder-eit auf das beste zu bedienen und zeichne, um hr gütiges Wohlwollen bittend, achtungsvoll 67) Atetschermetster. Herrll Thomas N....., Lehrer in Pettau. Wann werden Sie meine Mahnschreiben seit dem Jahre 1877 beantworten? Falls Sie in der betreffenden Sache nichts thun. »verde ich in meinem nächsten Inserat deullicher werden. (106 Ihr Eläubiger in Marburg. Dünger (91 circa 300 Fuhren zu verkaufen bei Thomas Göh, Vierbrauerei in Marburg. Seit Jahre»: ein bewährtes Mittel für killkl IMll KKSWS. bei jeder Ar^ alS: nervöse und rlienmallsche, sowie halbseitige GestchtSkchmerzen. Mi-^aine. Ohrenreißen, rlieumatische Zahnschmerzen, Kreuz- und Gelenksschmerzen, Gliederreißen, Hüftweh (Isekilt«). rheumatische Her^AffeNlonen. Magen« und Unter» leibSkräm^e, allgemeine Körperschwäche, Zitter»i, MuSkelschwitchr, Schmerzen in verheilten Wunden, Lähmungen ic., ist der vom Apotheker Z. t« SSi«« ^ ZU^^ l-ieil^s^Zutss-n clss-kZlsl'i^elien .^^öllk'oz(viin/ Das „««uroxyltn" dient alS Einreibiina und iiuhert seine ab«r«u» schmir,-stia««»« Wirkung sosort nach dem Gebrauche, selbst in den verattetsten Fällen und wo alle Narcotica versagen, bringt eS baldigst Erleichterung. Die vortvgli»k«lt dieses Präparates wurde in Givtl- und MtlttSrspitäiern dt^i den hartnS«etgst«n Formen von Vicht und Kheuma erprobt und nnerkannt und hat sich dasselbe in der iir^tlichen Praxis schon lange eingebürgert. DaS Neuroxylin steht in Bezug aus seine sichere und eminente Wirkung unerreicht da; dieS bezeugen viele ehrenvolle Atteste berühmter Proftssoren und A«v,t« deS In- und Auslandes sowie die stet« sich mehrenden Dankschreiben Derer, die diesem Mittel ihre Genesung verdankt». Herrn Autius Kevraön?, Apotheker in Wien. Ihr vortrefflicher Pflanzenextarkt ^stärkere Corte)^ hat meine Frau nach Verlirknch von nnr drei Flaschen von furchtbaren rhenmarischen Schmerzen gänzlich befreit, nicht nur die Schmerzen dauernd beseitigt, sondern sie auch derart gestärkt, daß sie seit Iahren noch nicht so leicht gehen konnte, als seht. Sie können diese Zeilen der Oeffentlichkeit übergeben, ich kann diesen Erfolg jederzeit mit reinem Vewtssen destätigen. Ich habe Ihren Pstanzen Eztrakt schon Vielen empfohlen, nnd er hat sich überall gleich gut bewährt. Mit aller Hochachtung und Dank Kolomea am 20. Oktober 187S. Ixna» Obrernüller. Zkreis: 1 Atacon (griin emball.) 1 fl., die stärkere Sorte (rosa emb 1 fl. 20 Kr. per Post 20 kr. Emballage. (1369 Vvnti'al-Vvi'svnllungs-Vvpot fjjf l!is provinion: Vii l L ^potlivlcv „ZUN karmtivriiglcvit" des I'. Lkliisritkllsss I7r. Le!cg äsr IlouvUttzasso. Vepot für Sleiermarl^ in Marburg bei Herrn ^potlieker I. Lancalari. Dtvots ferner bei deit Heren Apothekern: Tilli: I. Kupierschmied, Deutschlandsberg: Müller'S Erben. Keldbach: 2ul. König, RadkerSburg: Cäsar Andrieu, Graz: Ant. Redwed, Klagenfurt: W. Thurnniald. Laib ach: E. Birschitz. Mit nnr soi». als Preis eines original l.osv8 sind zu gewinnen il.ci)OO 1437' Vukntvtl esiektiv in Gold. sovo Tressl'r Diese, vom XRaststr'ads der Stadt Wis» zu n Besten des veranstaltete Lotterie enthält Treffer von IDW, löö, lOÜ Duka en Gold ll)0, ll)0, löO, Il)l) Gulden Silber z !iVivNvf l)0MMUNal-I.0S0, deren 200,000 ü. beträgt, nnd viele andere Kunst» uud Wetthgegen-stände in und zusammen im Werthe von Die Ziehung erfolgt unter Controle des Magistrates Februar 1879. Bei auSwärtij^en Aufträgen wird frankirte Einsendnng deS Betrages und Bei-schlttß von 30 kr. fiir Franko-Zusendtlug der Loft und s. Z. der Ziehungsliste ersucht. aut VMölülck Skr NIR-LM. Vikii. liM j. -- ?>Vjr empkelilen-----so»ok»k Ve8ts« unä vis Ii.6Aeiimg.utvI, (klacdev). lelteivlaxell. lel!8lo5e Ic. k. ^ .. ... .> — ^ von lXI. 1. ^l8?ngvi' s. 8ijtinv in ^Vi'izn, I^eul)au, ^ollor^agso 3, l^iefersnien 6e» k. un«I Ir. Kriexsminiatsrium». 3r. Krieesmitrine, vieler ttumsrutLtssns^slrer» etc. etc. 8«Ii