l563 Zleväovinskv ^ruStvc» «»nbor M. t2S / Donnerstag, den 2t Äunl tS2Z S?ÄsMlf«Us7 VKVSMniD^^ D»chAr»ckier«t, MAribsr. ^ Auretteoa utka 4. Telephsa 24? WOz»I»»ss»ts«» Abholen, monalllch . . V. !2 LS Zustellen . ... 14'^ Durch Post . ... lK-Soi DurchPost vierten.... » L7'HS Ausland: monatlich ... >0'Sa Smzelnummer ..... 1'-^ Sonntaks-Nummer « » . l'ölh ve» Bestellung d«r ^itung t> ver Abo»» »«nestSbetrag fü» vlowenien für «wd«^ tten»etninNonat, auiierhalb für «inde^teAG. drei«on^t» einzussn teanttv-rt-nd« Briefe ohneMa??« werde» nicht berSSfichtiiN lnser»t«»««i»ahm» tn «aiibsr bei d«»' Admlniskatilm derijeitu»»: IurZMtlG-^ »liea 4 in Ljubltona G«s«lt>k -Und Matelir. in Zagreb b>» Vlockner «. Mofse, i«Ar«z tU^tenreich.Rasteig«^ Antrag,i«Wte» ^«llen>n»«t» -«anmchm«-stellen. SZ. Sadrg. Der Schlag ins Wasser. ' Die bulgaristi^ Revolution ist für die Au-ßemvelt kein GeaeMand der Auseinand'er-setzungen mehr. Das K der Zuruf auf die Mfreguivg, den der Sofiober Umsturz nicht nur w der breitem Oefsentlichkeit^ sondern auch w offiziMen Krerfen des SHs-Ätaates hervorgerufen hat. Ruhig Blut, zu was der viele Lärm! ^ ruft uns sogar der en^e Bundesgenosse Rumänien zu, der an der Erfüllung des Vertrages von N?uilly ebenso internessiert erscheint, wie der SHS-Staat. Stamibuliski, hei^t es, war ein Äsgner der Monarchie, er hatte alle Vorbereitungen getroffen, um am '15. d. die Dynastie abzusehen und die Republik zu proklamieren, an deren Spitze na-türlich er sich selbst gesteN hätte. Ihr selbst ferd ja an der ErMtung und Festigung des Monarchismus interessiert, auch ihr habt einen beachtenswerten Fürsprecher für die Bauernrepublik, was fällt euch ein, einen Stambuliski in seiiwn Aspirationen unter-M^n zu wollen? Stambuliskis Gieg wäre g^lchbeo-eutend mit einer Niederlage des Monarchismus bei euch und bei uns und das paßt uns nicht, da halten wir nicht mit. ' Das sind die Argumente, die Rumänien zu einer sympathisch^ Aufnahme der bulgarischen Umsturzbewegung veranlassen. Der Monarchismus hat heute an Bedeu-^n-g sehr viel eingebüßt, gewiß aber so viel, daß die rumäniiche Argumentation den Verdacht errogt, nur ein Borwand für tieser lie-gmde Gründe zu sein. Rumänien ist so wie jMlgarien in seinenl Wösen ein Agrarstaat, doch mit dem ÜTrtevschiede, daß dort der Be-Ptz größtenteils noch immer in den Händen einiger Bojnrenfamilien liegt, in deren Diensten die sehr zurückgebliebene und sich Hrer Kraft nicht bewußte Bauernschaft stieht. Diesen Zustanid möglichst lange zu erhalten, liegt im Interesse !^r heutigen Machthaber. Aus wesem Grunde e^cheint es begreiflich, daß die bulgarische Bauernbewegung, die es unter Stambuliskis Führung vey'tanden hat, alle Macht an sich zu r<^ßen, mit einiger Be-iovgnis ^gleitet wur^, zumal die ^ahr ^ Ansteckunig durch die unmittelbare Nachbarschaft schwer ins Gewicht fällt. Die rumänischen Sttnrpathien für den Umsturz in Sofia sind demnach verständlich. Mit dem Sturze Stambuliskis wurde die drohende ^fahr zumin^st wesentlich a^ösi^vächt, die in Rumänien herrschende Klasse, di?e in ^rer Dynastie einen Rückhalt findet, kann Wieder gut>en Mutes in die Zukunft schauen. ! ^Nicht so wie in Rumänien stehen die Ver-halwisse bei uns. Die Dynastie ist bei uns notwendig, Tvic!^ vielleicht als herrschender Machffaktor, sondern als Person^sikation der durch die StiammeSunterschiöde gefährdeten nationalen Einheit. Selbst Herr Radi««, der prononzierteste Träger des republikani-schen Gedankens, ist kern Feind der Dynastie And es scheint gar nicht unmöglich, daß er Unter anideren Umstänt^n der ^'rigste Verfechter des Monarchismus werden könnte. ' Mtt der Bereinigung der Serben, Krcaten und Slowenen ist das südslawisc!^ Problem noch nicht gslöst. Erst wenn sich auch die Bulgaren als vierte im Bunde finden, kann daS Werk als vollendet gelten. DaS größte Hin-^rnis auf diesem Mse ist die bulgarische Dynastie. Sie ist die Trägerin der seMch-buligarischen Feindschaft^ die eine Versö^ nung unmöglich zu machen scheint. Deshalb lst es kein Wunder, daß die Bestrebungen Stambuliskis in SüdslMvien ein sehr lebhaftes CAo heworriefen. Die Ser^n, Kroaten vnd Slowenen haben keine Ursache, sich für hen bulgarischen Monarchismus einzusetzen. Runräcken kann so wie Itailien nicA zu .vm Fivnnden des sirdslawischen Staates qe-werden. Ein starkes Ji»goslawien stdrt die KonA'ptioMn ^ einen wie des anderen Nachbars, und beide haben ein wesentli<^s Jnteresie daran, die unnatürliche serbisch-bulgarffche Feindlsckaft zu nShven und zu erhalten. Den Anschluß Bulgariens an den süWmvischen Starrt zu vechindern imd ihm '.alle Hindernisse in den Weg zu legen, wird der beiden N^barn P^äumen. Der Volnearee« Stellimg unekfchMrt. (Telegramm der ^Mavburger Zeitung".) WKV. Paris, l9. Juni. (Havas.) „slour- daran, daß zum ersten Male seit dem Kriege nal" nleldet aus Brüssel: Me Minister bil- das Gleich^e^vicht deS ordentlichen Budgets, ligten einstimmig den Entwurf der Antwort durch den Betrag der Steuern erzielt wor- PoincareeS auf das Londoner Meinorandum den sei und betonte, das einzig Mißliche für und sind überzeugt, daß er auch vom Par- das Schatzamt sei, daß zur Deckung der von lamente genehmigt werden wird. Sie mei- Deutschliand zu erstattenden Wiederaufbau- nen auch, daß es möglich sein Ivir^, die Ant- auSgal^n Anleihen aufgenommen werden wort ^ erteilen, bevor die Ministerkrrse ge- müssen. Der Minister schloß, indem er auf löst seln wird. . . den festen Willen Frankreichs hinwies, das Deutsc!^ Reich zlM Zahlen zu bringen, und WKB. Paris, 19. Jun?. Die Kammer hak erklärte, daß Frankreich künftighin Schwie- die Af'fichierung der Rede des Ministerpräsi- rigkeiten elbenso wie di^ stüheren Überwindenten vom Freitag und die Affichierung.der den werde und die Welt mit Zuversicht ihre Tagesordnung b.'schlossen, mit der die. De- Wiedcraufrichtung erhoffen könne. batte abgeschlossen worden war, , ^ ^ ^ ' WKB. Paris, 19. Iunk. (Havas.)' Bei der WM. Paris, 19. Juni. (Havas.) Im Se- Verhandlung über einen Antrag auf Heraib- nat wies im Lause der Budgebberawng der setzung des Kredites für die franMsche Bot- Finanzminister darauf hin, daß Frankreich schaft'beim Vatikan lehnte der Senat, nach- seine Äusgaiben für das Militär und für die !^em Ministerpräsident Poincaree in die De- Zivilverwaltung durch den im Jahre 1922 batte eingegriffen und erklärt hatte, die Re- erfolgden Abbau von 48.696 Sbaatsangeftell- gierung ü^nehme die ganze B.'rantWor- ^n verringert habe. Er hob sodann die tung für die Ausrechterbaltunig der Botschaft, StvuerLeistung aller BevAkerungsschichten den Antrag auf Herabsetzung des Kredites Frankreichs hervor. Ter Minister erinnerte mit 170 gegen 117 Stimmen ab. Äwel wlchNge Deschlllffe lm Schweizer Natlonolrat. (Telegramm dn »Marburger WKG. Ber«, 19. Juni. Im Nationalrabe WKB. Bern, 19. Juni. (Schw. Dep.-Ag.) wur^ bei B^and^ng des Geschäft^rich- Nationalrat, Fortsetzung. Bundesrat Motta teS des polttffchen Departements am Wirken des Völkerbundes teilweise Kritik geübt. Der ^ ^ ^ ^ -lng.legenheit und Sozialdemokrat Grinim sprach über die rcchtiflkrtbgde das Vorgehen »des schwel^ri-Ruhrfrage' und sagte, die Sl^eiz ha^ nich^ schen Bundesrates. Worowski das nur'das Recht, sondern auch die heilige Visum auf Volweisung eines diplomatischen ->xz«' >.--»» x aktion sei ein Unglück für die Schweiz, aber schwelz noch von der ^auianner man müsse diese Aktion nicht allein, sondern Friedenskonferenz als Diplomat anerkannt im Zusammenhange mit den Vorgängen der gcWesen. Die Mordwt k^be nicht vorausgc'- Kriegs, und MchkricgSj^t bl'trichtm. T«r >verden können und Conrabi habe in Völkerbund könne nur auf moralischen: Wl^ae . wirken. Ein Eingriff in die Ruhraktion wäre . >L.i;e Erdacht err.'gt. Im übrigen sehr heikel, umsomehr, als Deutschland nicht Ergebnis der von den Gerichten des dem Völkerbünde angehöre. Sodann kamen Kantons Waadt durchzuführeniden Untersu- die diplomattschen Schritte Sowjetrußlands chung aib^nvarten. Sollte sich eine Mitschuld wurde, daß der Bundesrat jede Verantwor- ^^^^d der -Bundesrat ohne Zo- wng abgelehnt lmbe. Die große Mehrheit 9^'rn gegen diese Organisation einschreiten, sprach dem Bundesrate ihre Anerkennung Mit 93 gegen 6 sozialdemokratische und kom- aus. Me kommunis^sche Partei sei infolge munistische Stimmen wurde der Antrag der rhrer Kundgebung ntltverantlvortlich, wenn ....„.-i-," ^ ^ gk?->n Schlw<>I>zer in Rußland Rcpr-ssalien Komm.sswnsm»hcheit anMnommen, dor di' ergriffen werl^n sollt«». Ha^tunq des Uundczratvs in Ler gn!ij?n An- . >< - » ' " ^ «elegccheit billigt. Dle Antwort Tschitscherln-. (Telegramm der „Marvurger Z'-nng".) WKB. Moskau,^ 19. Juni. Die Antwort und den Zugeständnissen !^r russischen Note Tschitscherins auf des Memorandum der vom 10. Juni befriedigt erklärt, und unter englischen Regierung vom 13. Juni stellt einigen des näheren angeführten Voraus- nach einer Meldung der russischen Telegra- setzungen hält auch die russis^ Regierung Phenagenwr mit Genugtuung fest, daß die den Meinungsaustau'sch für beendigt ^ britische Regierung sich von den Erklärungen ^ Deutsch-rufiifcher Wirtschostsvertrag. (Telegramm der «Marburger Zeitung".) (^vlff.)^ Der Ukraine, Weißrußland. Georgien, Aserbeid- ^cichswg heute den Gosetzent^vurf über schan, Armenien und der Republik des s^r- einen Wlr^chaft^ertraz^Mischen dem Deut- nen Ostens in allen drei Lesiinqen anaenoui- schen Reiche und den Sowjetrepubliken der men. Aufdeckuno einer leglttmiftlfchen Verschwörung in Angarn. (Telegramm der „Marburgs? Zeitung".) WKB. 20. Juni. Wie der Bu- von ihnvn machten belastende Aussagen ae- dapLst^ „Hirliap meödet, hegt die Polizei gen den Führer des ungarischen Fascistenla- z^i Tage insgeheim 9!achforschungen in gers naniens Hovady, sowie geaen mehrere ^legenhett eines an.gMich geplanten le- sührenide Mitglieder der Friedrichpartei und Ml^t^jchen Putschles. Mehrere Personen, einem ehemaligen Poli^ibeantten. Die ver- haftetcn vierzehn jungen Leute seien zumeist menlyanig mit dem Putsch die Regierun^rohl. Di« RÄ'- --la Sturz Stambuliskis ist ein diplomatilschev Erfolg Rumäniens und Italiens, wie er er^ solgreicher nicht erwartet werden konnte. Eine andere Sache ist die Art, wie bei unZ die Syinpathien für die Restaurationsver^ suche Stambulisiks zuin Ausdrucke gebracht wurden. Man steht unter dem Eindrucke, daß bei uns zur Lösung Politi'scher Probleme die bewaffnete Macht viel zu häusig und viel zu leicht in Kombination gezogen wird. Das Mittel ist zwar drastisch, aber sehr kostMeq lilg, und gereicht der Geschickkiihkeit unserer Diplomatie nicht zur Ehre. Wir mobilisieren? viel zu gerne. Eine Mo>bilisierung, aus delZ nicht auch die Konsequenzen gezogen werden, gleicht einem Schlag ins Wasser, mit ewev Kraft geführt, die !^n Atem benimmt. Für die Beamten, Pensionisten, Invaliden usw^ haben wir zwar kein Geld, dafür aber für Mobilisierungen, die uns den Ruf einHrin^ gen, Friedensstörer zu sein. A. L. ^ Paplermattund Teuerung. (Von unserem Berliner Berichterstatt??.^ > Es scheint, daß der Sturz der deutscherr' Papiermark nicht mehr aufzuhalten ist; ihr Abstieg über die HundentausendMarkgren^ für den Dollar bedeutet eine neue Etappe auf dem jtatastrophenweg der deutschen Va^ luta. Die Pessimisteu, die der Mark so gut wie jeden Wert? absprechen, haben die Oberhand gewonnen, und es wäre töricht, sich in dein Wahn zu wiegen, daß wir bereits -den Tiefpunkt erreicht haben. Das Beiispiel ldes Sowjetrubels lchrt uns, daß es auch >^r die Mark unbegrenzte Möglich^ iten gibt. Schon schivirren wilde Gerückide über eine 'angebliche Abstempelung der Geldscheine auf ein Tausendstel ihres Nennwertes ums her, die, wie versichert werden kann, gegen^ standslos sind. Durch solche äußere Mitteln chen ist eben das Währungsübel nicht zu ku^ rieren. Untert>essen srisft dies Uebel weiter um sich, greift au>f das ganze Wirtschaftslt^eu über. Die .^-atastrophenhausse an der Börse, die wilde Fli'cht vor der Mark zil den söge-nauten Markiverten ist nur ein Aitöfluß Marl'schwunoes. Die füljl'bare Folge ist für die große Masse die auf allen Gebieten eiw« setzende neue Teuerung, bei der teils die Konsequenzen aus dein Valutarückgang gezogen werden, teils Profitgier und Äui^r eine üble Rolle spielen. Ein tteil trei>bt andern. Die neue Erhöhiing der iiroblen-preise uin 52 Prozent nach der mn 1. Juni stat^gefundeiren um 54 Prozent ist nur z« geeignet, die PreiSr^olution, in der wir leben, zu verstärken. Die Steigerungen ha,« ben denn auch auf der ganzen Linie, vor lalbem auf 'diem LebenSinitMmarkt. erneut eingesetzt, und die Forste hiervon sind wiederum weitere Forderungen nach Lohn- und Gchallserhöhimgen, durch die jede sosHen erst zustandegekonimene Lohn« und Gehalltsi regulierung über dk'n Haufen geworfen wird, Echon erhebt sich das Verlangen nach Golds löhnen. Die Vorstände des A. D. G. B. haq ben bereits beschlossen, die Frage der werbi beständigen Löhne, gegen die sie biZher Stellung genommen hatben, in den einiz^l" nen Gewerkschaftsberatungen zur Er^te-riing .^u stellen, und die Lohnfrag? beginnt zuin Angelpunkt der inncrpolitischen Laaiz zu iverden. Das Kabinett Euno kann an'dieser Ves drohlicben Ent^mcklung nicht länger vorbei^ aehen. Jmnier wieder nraß an das feierlick^ Verspre6)en der Regierung erinnert werden, daß sie geineinsam mit ivr Reichsban!? diS Markstül)ungsaktion mit allen Kräften wvi^ ter fortzusetzen entschlossen" sei. Die Vsr^ handlimgen des Untersuchungsausschusses in Sachen der Markstützuna haben hinlSnali-chcs Beweismaterial dafür erbracht, ^ß diese Aktion nicht nirr mit u-nzureich^den Mitteln, sondern auch nicht mit der erfvr^ derlichen Umsicht und Tatkaft in die Wege geleitet wurde, daß ferner einflußreich krei^ se, die in dnl Reihen der Industrie und des Großkiandels zu suchen sind, durch spekula-Devisenkmq'e die Stützungsaktioit vec- keite 2 Ittier^ichciHvrise fiurchkreuzt haibm. Endlich beginnt mvn auch in den leitender St'M' ha? bereits begonnen. An tier Osk- tet. Der Nebenarm der Lava hat Basso d?' Die NMeriKauische F!vanzklld?t, cbcnso ai:f dcr Wc^tieilr. und dic Tie^gkngartkn verbrannt. Dic L^a Piäsjaeitt 5'ari>ina krttäric in einlan-,t. Die da--' '^^alirr-budaet Nr das aus. Lingua Mossa scheint nuret»ar verlo- b^rühn.ten Lustgärten in der Stadt sind iHr o nem uÄ ckvk von ren. ^r Haup^om der Lava ergieß, sich ^rei.s »um Vpser i^faNen. Ls» wurde ur. gegen Cero und vernichtet die Kulturen voll- 2 Uhr früh von der Lava ersaßt. v5tiva 20^ ^ i. ständlg, indem er sich immer weit^'r ausbrei- Häuser des Ortes sind zerstört. schaftliclM Existenz absolut gesichert, solange es PvisckM der ensllischen und der fran» Mischen ^rmudschast in einer Art labilem <^leic^-Micht beharrte; eine nicht zu be-schlvichtigende Unruhe ergrisf es, als einseitige Bildung di<''ics (^leichg^nvicht zerstörte. Dazu kommt, daß die Einstellung der belgischen Massen in der Reparationsfraste not-wendigerweiise eine ganz an^dere i.st als die auch des Durchschnittsfranzosen. Brüssel ilt von politischer Tradition und deshalb auch von politischen Forderungen unbelastet. Es eskortierte die französischen Divisionen, als sie in die Ruhr einmarschierten, aus Gründen mis;verstandener, wirtschaftlicher Dialektik. Das-belgische Volk for^rt heute die Einlösung des -damals gegebenen Regierun-gs-wechselS. Uciber dieses Verlan-gen mag .^'^crr .Theunis nach Poinearees Vorbild durch ^ne Ätwblll'nerung der Mark,^ auf ivelchem? eguilibristische jikunststücke für eine Weile hin-Ttk^tand sie auch immer ^wsg(»n würde,'^v-egtäuschen: es zu unterdrücken vermag er ?ann hier Rettung brinMn. Iin Neich'Mirt 'schafts- und Rcichsfilranzministerinm finden zurzeit i1ber diese Fragen, in deren Vkittel-'.'l^nkt die Schaffung einer Devisenzentrale Wt, Verhandln Ii gen statt und es tverdeu iin .Anschluß daran noch weitere Masjnahmen geplant, uin die Mark wenn irgend möglich auf dem a-bschussigen Wege zur „Rubelmark" aufzuba^lten. Das Aerztökonzplium wi^d sich freilich mit seinen Erwägungen beeilen niüs-wenn Patient di^ri<'donheit bemerkbar macht, die völlig z»i ^iHAnorieren mit der Zeit gefährlich ii>erden ^Wnntc. Man ist in di<t zu erwecken. Das hat inehrere Vorteil^', nllter andi-^ren den, die Front iin Innern intakt und aufrecht zu erhalten. In Wirklichkeit ist die Politische Lage für die Eingeweibten so klar, daß es des gan einigen politischen Doktrinälx'n zweifelt heu- Der TeansVvrkardeNerllrelk i« Ds?celo«a WSiB. Barcelona, lO. Juni. (Havas.) Der te in England kaum noch ein Mensch daran,; ^^tinsportarbeidersrreik dauert an. Die Ar daß die Zeit für eine aussicht^^vo^ I beitgeber hak»en dem Gouverneur mitgeteilt, tionskonfereiiz noch nicht reif i,t. Das groszte daß sie den Arbeitern die äußersten Z-uge-Hindernis bildet der noch iinmer uugebro-t gcmer. Und die La.ge ist heute so, daß die Gruiiidsätze vor den Zahlen stehen. Unteridessen be'schuldigt jeder den andern, die Losung hinausschieben zu wollen. Neuerdings taucht auch in Paris wieder die Cee-schlange der interalliierten Schulden auf, deren Verbindung niit dem eigentlicl)en Repa-i'atwnsprobleni noch iinmer als ein Symptom dafür galt, daß die Uneinigkeit unter den Verbündeten wieder verschärft worden war. Denn in politischer wie in finanzieller Be> zieliung ist hier Englands verwundbarste Stelle: politisch, weil in diesem Punkte Frankreich die größte Aussicht hat, einen ge-nieinsamen Block d^r Schuldnerstaaten gegen das (^läubigerlanid zusaminenzu'schiveihen, Uwdurch die diploin-altifche Position Englands auf einer t^eisamlkonferenz, wovon jetzt wie der in Pariser Blättern die Rede geht, z'ii ei ner arg gefährdeten Stellung werdeil könn zu eröffnen. Der AlHtand, der durch di« Entlassung z^veier Hafenarbeiter hervorgerufen wor^den ist, umfcßt W.lXK) Arbeiterden. Es geht in diesen Tagen viel die Rede von einer beivorsteheniden englisck^-französi-schen Verständigung, von geineinsanren Konferenzen uud baldiger Löhsüng d<'s Reparn-tions- und Ruhrprobleins. Von London her wird geineldet, daß nian in dortigen Regierungskreisen seit Iahren nicht niehr so opti-Mlstisch war. Allerdings inuß ljin^gc'fügt werden: Der Anstoß ging eigentlich von Paris aus, womit der berilhmte Kreis wieder-herMellt ist, der bekanntlich nicht niir in der Logik, sondern vielleicht noch mehr, fol>' „Rückfrage" genschwerer sedemalls, in der Politik eine, lticht zur Sache aehörenden Dinge näher ein-Rolle spielt. Es loird viel von Konzessionen! zngehen und so Herrn Baldwin in einen tak-gesprochen, wobei iniiiier wieder das Mißge- Z tischen Engpaß zn treiben. schick vorkommt, daß Nian diejenigen, die s —O— Englnnd angeblich zn machen bereit ist, init denen vev^vechselt, die Herr Poincaree zu-g^'standen habe. Gesteril mekdcte eine offiziöse Telegrapbeuagentur aus London, ein Kompron, iß könne gc^chlossen werden und wäre iii fast sicl>erer Aussicht, iiidein England auf einige politilsche, Frankreich auf inehrere Kurze Rachrichten. MiB. Barcelona, 19. Juni. (HavaS.)^ Sieben bewaffnete Individuen überfielen in ei« ner Straße im Stadtinnern einen Finanz lbeainten, dein sie die Aktentasche mit Pesetas raubten. WKG. Kowno, 19. Juni. (Wolfs.) Stul-ginski ist wieder zum Staatspräsidendenvge-wählt worden. WKB. Prag, A). Inn"?. Wie „Pravo LVu^ erfährt, weigere sich der ehemalige buligar4-sche (Gesandte Dr. Das?olow, das Gl^saitdt» fchastsgebäude zu verlassen nnd dem nieu-ernannten Gt'sandten zn übergeben. Die ?lngelegenheit wir ^ie auf i^vgleichen eigentlich ja »ale Block noch vor einigen Tagen zu seinem Schnierz erleben müßte, auch in ganz siche-.«en Wahlkreisen eine bAse Nielderlage holen. 'Unid was heute in Belgien vorgeht, ist für «jeden Einsichtigen die natürliche Auswirkung eines längst gegebemni Tatbestandes. Ob es Herrn TH^unis gelingt, was gonz sicker seine Äblficht ist, aus dem Kaibinett alle unznver-Elemente auszuscheiden und so neu-«gekr^t'igt wieder in der politisc^n Arena zu «scheinen, ändert auf weitere Sicht an diesem Dot^tande nichts. Das belgische Volk sühlte sich in se'incr nationalen unid Wirt- und Privatbahnen Un« um 1ser Tage besichtigte eine Kommission «nlS Deutschlaiid, bestehend aus Vertretern, beW. Fachleuten der Stadtgemeinden Frankfmt Verhandluiigen init den Spitzenorganisatio-' nnd KockMdorf, das städtische Gaswerk. Pie lien über die EMHung der Bezüge der Be- iMidglieder die!ser Kommission interiessiexte ainten uiid AuAesteMen baben heute abends vor allem die neue Doppelgasanlage, de^n .. . AU einer Verständigung i^'ührt. Der Teue- Betrieb schon iiber ein Jahr lang au^chlisiß-zen im übrigen stark ausigebaiMtesl Frage-' rungszuschlag wird auf 60L0 v. H. ab 16. lich nlir mit Braunkohle aufrecht erHalden un.d Anwor^spiels gar nicht bedürfte. Außer Julii erhijiht werden. wird und infolgedefsen das allgemeine Zn-! Anter der dürren Vappel. Hs vo» A. Gr«««. ^ BetzitMGcht »«rch Or«i«er » V«li» M. «. bleibt er so, in düstere Gedanken ^vnHinTm, sitzen, dann steht er ailf und tritt "SN die F^s^r. Eines nach dem anderen .«vtechlcht er auf seine Festigkeit. Ach de,i Wttiern ist nicht bei^kommen. An eine Be-iifvsvlng aus dii^em Wege ist nicht zu deniken. ^ Die LeVensliist aber wäckK in Bräuner -»ivsengroß, seit er iveiß, da^ seinen beiden iWÄHtern nichts anderes übrig bleibt, als! Ah« zu töten. I . A^r jetzt ist ja nur einer der binden Dchurkn da, andere ist fort, das Li^segeld lho^. Vielleicht läßt Lassony mit sich unter- So denkt, so hofft arme Bräuncr und iibyKM AN rufen. Riemanld anüwortete ihm; still, uHeiinlich bloilbt es in dem Houise. j Da srgrbt sich Bräiuner in sein Schicksal. ^7' Ob Lasftmy ihn nicht gehört hat? Gewiß .hat er seiir Rufen vernommen, aber er kann ^»ücht kommen, ihm ist sterbenselend zumute. .BaK» rast sein Hinz, bald setzt es aus — und ist noch schreckUcher, d^ L-assony meint, letzter A-ugenbbick ^ gekommen. ..! A'ßso, er «ist evkamrt worden! . ^ ke fährt wie eine höllische Flainme durch sein tv^-des Hirn unid andere gesellen sich zu ihm. „Ju^re wird stets fürchtieu, daß ich mich und danrit auch ihn verrate. Ich bin eine Gefahr für ihn — eine Gefahr, die er vielleicht auf die Seite räumen wird, zuma^l er da'durch zugleich seine Habsucht befriedigt." Sandor von Lasiony kann dii^en Godaiiken nicht loswerden. Me Äugst — die Wirt — schütteln ihn — dann wird er plötzlich still. Er hat seinen Giitschluß gcder will er nicht werden. Dieses Entsetzliche soll nicht geschahen! „Ich werfe mich ihin zu Füßen," murmelt er halb wahii^sinnig vor Erregung. Ich ge-Hestohe ihm glies And i^sse ihn frei unter der. Bedingung, daß er mich siliehen läßt — daß Anrberg war anr Morgen deS zweiten er Mich irgenölvo in einen, fernen Land, Noveinber vom^Forfthause weggeritten, um wenn auch noch so küinmerlich versorgt. Er seiiie Nachforschungen zu begin^n. Auch ihn ist gut und er wird leben wollen ^ er wird führte der Weg zilnächst nach der dürren auf ineineu ^>orschlag eingehen — wird Pa-ppel. Noch hotte er sie nicht erreicht, als mir s zu meiner Sick)erheit schwören — daß ^ die alte Hausleutnerin dahergehumpelt kam ich von nun an unter seinem Schutz stehe, und ihn: schon von weitem zurief: „.Herr Jmre aber — Iinre soll büßen! Das Geld Adjunkt! Herr Adjunkt!" im^rd^m sie rhin abnehmen und er wird ins. Ganz ateinlos war die alte Frau vor Auf. Zuchthaus wandern! Dieser Teufel - dieser. regung. Sie hielt ihm die in Gold gefaßten ^eufel. So so ijt s gilt — und . Augen'gläser Bräuiiers entgegen. letzt heißt eilen. Brämier iind ich werden von j „Ich habe Brombeeren 'gesucht," erzählte Neitdorf Leute herschickeii iind wenn Imre^sic.. „Da seh' ich unter ein^m Strauch was » < < . < ' Slnii-zen, ich heb's auf — da ist,s die Brille!" Ein Lächeln verzieht Lassonils bleichen. m ^ Mund. Es ist ein böses Lächeln und müde —. müde, wie der ganze Mann, der sich setzt zum . Schranke schleppt um seinen Hut und Ueber-!^s"^-s^^ ^ A^Ieh^nl, daß öaS rock UN» °iu° schon gepackte wiset^sche swd herauszuiiehmen. Auch Bräuners Hut, dessen warme Joppe, graulederne Jagdtasche Uiid schöne Flinbe stellte er bereit. Es dauert nierkwürdig lauge, bis Laffony >deu auge^zogen hat. Jetzt geht er aus dem Zinlnier, gan!z langsam und taumeliild. „Ke!i)ne Luft!" denkt cr. „Hier driirnen ist keine Litft!" Und er freut sich auf die Wald-luft, die er draußen einatmen wird. „Und die rechte Stange ist verbogen. Der arme Bräuner hat abso einen Schlag auf die rechte Schläfe erhalteu." Herr von Amberg seufzte fHver. „Soll ich die Brille.der gnädigen Frait geben oder tragen der Herr Adjunkt sie hrw?" fragte die.Hausleutnerin. „Bringen Sie sie hin," saigte AmSerg. „Und — diese dunkleii Flecke auf den: GoN>e — werden sich wohl abreiben.lassen, die ^ Jetzt ist er aus dem Gang, jetzt streckt er brau<^i die Damen nicht zu sehen." die Hand nach dem Schlüssel von Bräuners I „Das Hab ich niir auch gedacht," erwiderte Zilniiiers aus — da fühlt er sein Herz wie-!die Alte. der bis zum Hals hiu^auWagen uud hat das Z Ein Gruß und der Adjunkt ritt wette?, Gefichl einer ungeheuren Hij^ im Kopf. Er j Ohne sich aufzuhalten, kam er ülvr Witzeis-hat gerade noch Zeit, sich darüber zu wun-z dorf hinaus. er gegen dit; Mauer und! dräiiigte nämlich aiich ihn der Grenze 9Wet zu At^on,., " zu, Er hatte ja durch deit Ktrolch erfahren^ 1,^ vom 21. Ium ^ : l. u s ^?rcsse techmische? kreise itn.8 H?rschi'e^nn StadtgclM'ind^n err^ hat. Der Betrieb des Hitsig^n städtisl^n Gaswerkes war deshalb auch für die Fachleute anderer StMge-mDinden auSschla-ggebend. Nur auf Grund der hier gciamn«^lön Erfahrungen etttichlof-sen sich ilnlcinK auch die Stadtgemeinden von Ljubl-Iana und <Älbotica zur Umände-runiZ ihrer l^^swerke ^vetks ausschließlicher Versorquniz der genonni-m Städte mit Dotz>-iPelgas. — T^UchtiOMg. In unferem ^"stngen Aufrufe um Unterstützung der Vln>zsenzgen den Glavni irg, wo sie von ein^m Wachmann aufgehalten wurden. Wie leicht hätte ein größeres Unglück g<^schchen können, da gerade Markt-wg war und am Haupdplatze größere Men^« Wenmensten augc'sammelt waren. — Die Landstreil^r haben scheinbar unsere Stadt ^zu ihrem Aufenthalt ausgesucht. Gestern wurlden nebst den Heimischen auch ein Pole And ein Kroate weaen Landstrei^rci arre tiert^ dvnen sich noch die erst kürzlich wogen kidieSsekben Deliktes vus dem Arreste cntlasse-^ire. Maria I. aus Studenci zugeseMe. — iEiner Mftrag, gl^en jene Leute, die sich «nr ihre Kinder nicht kümuiern, die Anzeige Alt erstatten. ^ Wie liorf nevgte sich ihr zärtlich enibgegen «Md Mzg den lin^n Arm um die Taille der HWfchen Frau. ! Mit einiem Mick hatte Amberg den Bor .jgrmg erfaßt und trat leise zurück. Me Mei hatten ihn nicht bemerkt, s Er ritt weiter. ' ' ^ !Ur- jetzt wirklich em Engel, der sie aus !?em Kerker befreit? ^ Festnahme einer gef«chrlichen H»chstap« lerin in Zagred. Der Zagreber Polizei ist es dieser Tage gelungen, ein gan»j gofährlichts Frauenzimmer hinter SK^loß und Riegel zu bringen. Es ist dies eine gewisse Juliane Crnokrnt. die unter falschem Namen eine ganze Reihe von Betrügereien verübte. D^ni j^aufmonn Hercog in Na^ice stahl sie 5fe unid andere (^!e>stcnstände. Dann stahl sie in Zagreb einer Frau 2W Din., und machte in verschiedenen Galstwirtfchaften Ze-^n im Geisamtbetraize von inehrcren Hundert Dinar, welche sie natürlich nicht ts. Den Hauptstreich aber spielte sie dem Kaufmann Spij^r in Zagreb, den sie um S000 Dinar beftahl. Dann verscknvand sie spurlos, NM nach einigen Tagen bei einem !.^rrn T^isari'?ek »nieder aufzutauchen, bei ldem sie sich als „Gräfin" vorstellte und Wohnung nahm. .Hier trieb sie großen Auswand und verausgabte für lilkullische GcistmäUer eine Menste Geld. Doldurch wurde die Polizei aus sie aufmerksam, welche den sauberen Vost?l schnell erkannte unc- ^ — Ein rasiinierter M^llionensch»vindler. Auf eine äußerst raffinierte Weise hat der ehemalige Budapcher Bankbeamte Kopinicz der dortigen Kreditbank einen Betrag von 140 Millionen Kronen entlockt und ist dlinn flüchtig gewortden. Wie mai: feststellte, hatte Kopinicz bei der Polizei die AnMge gegen einen Valutaschlvindler erstattet, den er an geblich entlarven wollte. Um dieses Unter nehmen durchführen zu können, ließ er sich von der Kreditbank 140 Millionen Kronen ausfolgen, worauf er sich in Begleitung von zwei Detektiven auf den Wog machte', inn den angeblichen Valutascknvindler zu entlarven. HiSbei führte er die beiiden Detektive auf eine schlaue Weise irre, indem er das betreffende Gebäude betrat nnd in einem unbeobachteten Momente durch einen Seiteitausgang wieder verließ. Die zwei „Getieimen" warte-'ten lange vergeblich auf ihren Mann, bis ihnen schliesslich doch bei Hellem Tage ein Li».^t ausging. . . Der rafslnierte Bursche, gegen den die Bildal>ester Polizei sofort einen Steckbrief erließ, hat sich vermutlich nach der rumänisl^n Grenze geinendet, um auf scr-biisches Gebiet zu gelangen. — Der Betrug mit t«n Habsburger Kronjuwelen. Die franMische Regierung Hot deui Anisuchen der Schweizer Bchorden um Auslieferung des Barons Sieiner, der bekanntlich bei der Veräußerung der Habsburger Kron^uwelen Betrügereien begangen haben soll und in Paris verhaftet würde, stattgegeben. Steiner soll schon in nächster Zeit an die sch^veizerrsche Ojrenize gebracht werden. Die Anklagl^schrift ist sehr umfangreich und umfaßt alle betrügerischen Machenschaften Steiners. Erzberzog' Max wird als Kronzeuge fungieren. — Folgenschwerer Zusammenstoß zweier Dmnpfer. Nach einem ^legramm der „Ber-liner Montagspost" aus Hamburg stieß der Vergnügung^ampfer „Kaüser" der Ham-burg-Amerikalinie bei der Sturniündung mit einem vollibeladenen englischen Kohlen-dampfer, der von Holland unterwegs war, zusammen. Der Anprall war so helflig, daß der Dampfer „Kaiser" schwere Havarien erlitt und sofort nach Hamburg gerächt werden mußte. Ein Passagier fand den Toid, vier Personen wurden schwer und mehrere leicht verletzt. Der enlglifche Dampfer mußte gleichfalls nach Hamburg in Reparatur gel^m, da beim Zuisammenlstl^ sein Bug vollständig eingedrückt wurde. ' «»»«WIrtfchas». Voraussichtliche Erhöhung der Grund- st^r. Dem Bernehinen nach will unsere Regierung zur Aiksaleichung des Budgets die Grundsteuern auf den sech^achen Betrag erhöhen, wobei allerdings die Gemeindesteuern u«sw. eingerechnet sein sollen. Bei allen öb^--gen direkten Steuern soll ei-n Zutschlag von .W v. H. vorgenommen weriden. Man schätzt den aus diesen ErhS-hungen zu erzielenden Betrag auf b00 Millionen Dinar. X Die Ginnahmen an Stempelmarken betrugen im Momrte April id. I. insqeamt 48,942.550.14 Dinar. XDie ne,«, Stempelmarken. M 5. Juni ^d. Ä. WMn MMN S^tenMMrtzn Ku 1 Di-. nar diem Berkehr übergeben. Diese neuen Marken unterscheiden sich iwn der früheren Ausgabe nur durch die graue Farbe. Die Einziehung der al'wn Stenlpelnrarken muß innerhalb 90 Tagen beendet sein, das k>elßt vom 1. September bis 29. November l. I. X Eine neue Briefiunfchlagfabrik in Lsub-ljana. In Lsitblijana hat eine ne'ue Aktienige-sellschaft eine Vriefunischlagfabrik errichtet, deren Betri<'b jährlich 1W Millionen Kou-verts erzengen wird. XG'etrc'id?anbote in der Vojvodina. Aus Subot'fa wird gemeldet, daß infolge der günstigen ErnteauHcht-^'n die G?treideanbote im Van-at sehr gestiegen sndd. Alle Arten von Getreide wei-^'n zunl Kaufe angeboten, doch ist die Nachfrage eine sehr gerin^^e, da die ^cäuser ein Sinlen der Preise erw'arten. DerelnsnaKrichten und Ankandlgungen. Cafe Stadtpark. Jeden Nachmittag spielt das Mariborer Salonorchester von yalb 17 bis halb 19 Uhr. bei schöner Witteninq imch abends von 20 bis 24 Uhr. Hausmehlspeisen und Gefrorenes. Radflchrerkiub „Edelweiß 19W". Laut Beschluß findet das Sommersportfest bei Anmerke erst am 5. August l. I. statt. Näheres wird noch betanntgegeben. — Donnerstag den 2i. d. Sanntaler Partie. Gäiste willkommen. — Sonntag den 24. d. Beteiligung am Avbeiterrad'fahrer-'Sportfeft bei Anderle. Abfahrt 1^ Uhr vom Klubheim. Das Sommcrfest des ArKeiter-Radsohrer-Vereines, welches für Sonntag den 17. d. im (^asthau'se „Zur Linde" in NadÄanije fe^stgc-ssetzt war und wegen schl'.'chter Mittelung nicht a^bgehalten wurde, findet am konimen-.den Sonntag den 24. d. mit denl gleichen Programm statt. Unl zahlreichen Besuch bittet der Ausschuß. Der Verein der Post- und Telegraphenbe-dienstcten niederer Kategorie ersucht um Aufnahuie nachstehender Zeilen: Es ist uns unmöglich, uns bei j<'dcm einzelnen Wohl tätcr der PiHbcdienstcten für das anläßlich des anl 10. d. stattgcsun'denen Wohltätig keitsfestes entgegengebrachte Wohlwollen zu danken. Wir erlauben uns daher, auf die-sein Wege unseren wärm>sten Dank auszu siprechen, nnd zwar vor allem den Banken, Großindustriellen, den freigeibigen Ka^fleu^ ten, Bäckern und Wirten, sowie dem zahl reich erschienenen Publikum und bitten, uns auch weiterhin die Gewogenheit und Un stützung nicht zu entziehen. — Das V.'reins Präsidium. Letzte Nachrichten. ZM. Zagreb, 20 Juni. Der Korrespon dent di.'r „Novofti" hatte eine Unterredung mit dein neuen bulgarischen Geschäftsträger Mincev, der gestern vormittags in Beograd eingetroffen ist, um die Age!i«den vonl bis-iherigen Geschäftsträger Lutkanow.einstwei len zu n'bernehmen, der bekanntlich abgelöst wurde, n>eil er die jetzige Regierung des Herrn Cankow nicht anerkennt. Aus die Fra ge, obe die neue Regierung bereits die Per sönlichkeit des neuen Gesandten in Beograd bestimmt habe ,antivortete Mincev, daß da rüber noch lein endgültiger Beschluß gefaßt worden sei und daß er bis zur Lösung dieser Frage interimsweise mit der Leitung der Ge ichüfte in Beograd betraut worden sei. Mit Rnchicht auf die Gerüchte, dasz die Regierunc Cankow das mazedonische Komitee unterstützt, bezw. daß sie sich auf dasselbe stützt, was mit dem Niser Abkommen in Wider spruch stehen würde, äußerte Mincev, die neue Regierung anerkenne all.' Verträge als vollgiltig, die von der Regierung Stambulis ki sanktioniert worlden seien, und es sei zu verwundern, daß man in unserer Oefifentlich keit die Befürchtung wogen der Nichtersül-l'ung der Vertragsbestimmungen seitens dc!r neuen Regierung so betone, da sich die Regierung Cankow doch sofort nach der Uober-nahme der M<^cht beeilt habe, hervorzuheben daß sie bereit sei, alle von der Regierunc Stambuliski unterzeichneten Verträge einzuhalten. Die Mazedonier haben weder währvnd des Umsturzes, noch später das neue Neginle aktiv unterstützt. Mincev bestreite! die Behauptung, daß Todor Alexandroio seit dem Uinswrze in Sofia ge ilvesen ser und die Kämpfe gegen die Anhän iger Stambuliski geleitet habe. Die Regierunc habe mit ihm keine Verbindung, weil er ein ailtononles Mazedonien verlange und das sei etiwas aichevhal>b der Grenzen Bnlgari ens. Todor ?llexandrow sei jetzt wahrsci^in lich in den Bergen. .Herr Mincev dementierte auch die Gerüchte über die Rückkehr Ra idoslawow und Geiwssen nach Sofia, weil das Urbeil gegen sie noch imnier rechtskräftic sei, so dasj die neue Regierung sie verhaften müsse, selbst wenn die Regierung sie amnestieren wollte, da dazu niclit ?iur ein Beschluß des Sobranje, sondern anch eine Aenderung des Gesetzes erforderlich wäre Die Nachricht, daß die rreue Regierung . unter S^mhuliski Mitglieder -- des so genanten Schwarzen Blockes befr^t habe, entspreche nicht der Wahrheit. Was die Bestrafung t-cr Verhafteten Ä^itglieder des Kabinetts Stambuliski betroj^, meinte Ä^incev, daß sie wohl bestraft werden, aber nicht wegcn Hochverates oder ähnlicher Delikte, sondern ^r>ogen vulgär, n>egen eiaey-Nlächti^r Aneignung der Staatsgelder. Mi«« cev schlld^rte sodann ausführlich die Wirtschaft Stambuliski und seiner Minister, beli denen anläßlich der Hausdurchsuchung viel« Millionen von Geldschen Prinzessin Meana gebracht über die bereits schon seinerzeit gesprochen wmde. ZM. BeoMad, 30. Juni. „Zreporod" meldet aus Sofia, daß der bmgaristhe Wnig Boris heute nach Sinasa wegen ^^r Verlobung mit der rumänisr!^ Prinzessin abreisen weride. Die Hochzeit soll Mrtte September stattfinden. ZM. Sofia, 20. Juni. Die Bauernmasse« haben sich noch nicht beru>higt und es kommt des öfteren zu Zusammenstößen mit den Re-gierungstruppen. Die neue Regierung arbeitet nun an der Konsolidierung deS Regi-nles. In Sofia verläuft das Ä^n normal. In den NegierungSkr^en herrscht zuversichtliche Stimmung, speziell nach der Anerkennung des neuen RegiTnes seitens Rumäniens sowie nach den ^es^ s^enS der italienschen und der franzöfischm gievunyen. - Börse. Zürich, 20. Innl. (Eigenbericht). Bdr-börse: Paris 34.57, Beograd 6.ZV, 2ondmi 25.64, Berlin 0.«^, Prag 1«.?1, 25.04, Newyork 5?K<^.75, W»en 0.00^, Krone 0.0078b, Sofia 7.25. Zagreb, 20. Juni. Schilußbörse: Paris k'.4S>-b.S5, Zürich 1ö.85—15.95, London 4.05-4.ßl^, Berlin 0kl7—0. 77b, Wien 0.12.?5—0.1S47, Prag 2.65—2.67, MWM ' tV. Newyor^». ^ weile» kummÄ IS lSZ» KNiM Sw J«sere»t«« f»r »w SOUUlag»-««««»?.«« g«f«»«ke «» Sr«tß>» «»«B» «w-Gchl»tz sßUe «e gas«r«»««»k««h«e^ S««»I»U » Uhr vsr«. ert zu verkaufen. Nu»ka cesta 45, Parterre Nr. 3 links. 5178 Zwei leichte Motorräder mit Mrantiesä)ein, Zentralgarage Völler. ' 5180 Kinderbett, trg fi. billig. Zrinjskega 5171 Breitblätterige Sommer - En-divienpflanzen sind jeder^it zu haben in der Gärtnerei I. Je« mec. Nazlagova ulica 11. 51t)9 Herren Offene Klellen Netkes G»«he««Ddch«»« das Maschinnäl)en kann» «ird aufgenommen. Doklor Valenlincig. Gregsreiiieva ulica IL. 5It8 Mafch««isterßa und eine Arbeiterin werden aufgenommen. Parna prakit«» Ärekooa ultra Nr. IL. 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